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MINIMOS - ZWEIDIMENSIONALE MODELLIERUNG VON ......In den folgenden Erlauterungen wird nur auf...

Date post: 02-Aug-2021
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MINIMOS - ZWEIDIMENSIONALE MODELLIERUNG VON MOS-TRANSISTOREN S.SELBERHERR, A.SCHUTZ, H.POTZL Institut flir Allgemeine Elektrotechnik und Elektronik 1040 Wien, GuBhausstraBe 27
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Page 1: MINIMOS - ZWEIDIMENSIONALE MODELLIERUNG VON ......In den folgenden Erlauterungen wird nur auf n-Kanal Transi store:o. Bezug genommen, da der einzige Unterschied fi.ir p-Kanal Transistoren

MINIMOS - ZWEIDIMENSIONALE MODELLIERUNG VON MOS-TRANSISTOREN

S.SELBERHERR, A.SCHUTZ, H.POTZL

Institut flir Allgemeine Elektrotechnik und Elektronik

1040 Wien, GuBhausstraBe 27

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1. Einleitung.

Die Hochstintegration (VLSI) von MOS-Schaltungen machte die

computerunterstlitzte Simulation fur den Entwurf moderner

MOS-Transistoren zur unbedingten Notwendigkeit, im be­

sonderen, weil experimentelle Untersuchungen sehr zeit­

raubend, oft auch sehr teuer und manchmal uberhaupt nicht

durchfuhrbar sind. Die analytischen Madelle fur MOS­

Transistoren, welche bislang veroffentlicht wurden, be­

ruhen auf gewissen Annahmen, welche zumeist derartige

physikalische Einschrankungen bedeuten, daB nur eine sehr

begrenzte Analyse und Vorhersagbarkeit von Transistor­

eigenschaften erzielt werden kann. Insbesonders verlieren

die einfachen Madelle mit dem fortschreitenden Grad der

Miniaturisierung immer mehr ihreAnwendbarkeit. Um nun

moderne MOS-Transistoren in einer brauchbaren Weise zu

beschreiben, ist man gezwungen numerische Madelle mit

hoherer Genauigkeit zu verwenden.

In den letzten Jahren wurden mehrere Versuche gemacht,

Computer-Simulationsprogramme mit zweidimensionalen

Modellen als Grundlage und ohne tiefgreif ende physi­

kalische Einschrankungen zu entwickeln /1/ - /10/.

Aber in fast jedem Fall war eine breite Anwendbarkeit

dieser Programme aufgrund mangelnder numerischer Stabi­

li tat, zu groBem Speicherplatz- und Rechenzeitbedarf

oder zu geringem Durchsatz nicht gewahrleistet.

MINIMOS ist ein sehr benutzerorientiertes Programmpaket

zur zwei-dimensionalen Simulation planarer MOS-Transistoren.

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Die Verwendung modernster Programmiermethoden garantiert

hochstrnogliche Flexibilitat und die benotigten niedrigen

Computerkosten. Die implementiertedynamische Speicher­

platzverwalt.mg ermoglicht einen extrem gesteigerten Durch­

satz. Die Kernteile der Losungsroutinen sind in Maschinen­

sprache geschrieben damit kurze Laufzeiten gewahrleistet

sind. Die Eingabesprache ist leicht zu merken und richtet

sich strukturell nach einem Vorschlag fur eine einheit­

liche Syntax von CAD-Programmen /11/.

Im Abschnitt 2 dieses Artikels wird das physikalische

Modell, das MINIMOS zugrunde liegt, vorgestellt; im

Abschnitt 3 die numerische Realisierung erlautert und irn

Abschnitt 4 einige typische Ergebnisse gezeigt und

diskutiert.

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2. Das physikalische Modell.

Um eine beliebige Halbleiterstruktur fur alle moglichen

Arbeitsbedingungen genau zu analysieren, mussen die

klassischen Halbleitergrundgleichungen, die in der

folgenden Art als e~stes von van Roosbroeck /12/ ange­

geben worden sind, gelost werden.

+ - ( 1 ) div e: grad ijJ = - g (p-n+N0 -N ) A

(Poissongleichung)

div Jn an = qR (2) - q at

div J + -2..E_ = -qR ( 3) p g at

(Kontinuitatsgleichungen)

J = -q (µn n gradijJ - Dn grad n) ( 4) n

JP = -q ( µp p grad ijJ+ D grad p) ( 5) p

(Stromgleichungen)·

Diese Gleichung konnen mittels eines Iterationsverfahrens

nach Gummel /13/ fur den statischen Fall gelost werden.

Normiert man ( 1) - (5) nach de Mari /14/, erhalt man die

folgende einf achere Form der Grundgleichungen :

div grad ijJ= n-p-C

div J = .R n

div J = -R ( 6) p

Jn = -µn n grad ijJ - grad n)

J- = _µp p grad ijJ + grad p) p

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Um diese Gleichungen zu erhalten, muB man folgende An­

nahmen machen :

homogene Dielektrizitatskonstanten im Halbleiter

und im Oxid.

c:SM = Const. , = Const.

totale Ionisation der Storstellen

( 7)

(8)

Das im MINIMOS verwendete Modell trifft einige weitere

Vereinfachungen, die im allgemeinen flir die MOS-Transis­

tor Simulation unkritisch sind.

keine Entartung

n. = Const. (kein Bandgap-Narrowing) l

keine Rekombination und Generation

R = ¢

kein Majoritatstragerstrom

flir den n-Kanal Transistor: J =d p'

flir den p-Kanal Transistor: J =¢ n

( 9)

( 10)

( 1 1 )

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homogene Temperaturverteilung im ganzen Transistor

T = Const. ( 1 2)

Die Simulationstemperatur wird zwar konstant gehalten, kann

aber im Bereich von 250 K bis 450 K variiert werden.

Damit ftihrt das Modell zu dem folgenden nichtlinearen

System partieller Dif ferentialgleichungen ftir den n-Kanal

Transistor :

div gradw = exp (W- ¢ ) - exp (¢ -w) -c n P

div Jn = ¢

J = - µ n grad ¢ n n n

¢ = const (das bedeutet: J = ¢) p p

ftir den p-Kanal Transistor:

div grad w= exp (W- ¢ ) - exp (¢ -~ ) -c n p

( 1 3a)

div J = ¢ p ( 1 3b)

J = - µ __ p grad ¢ p p p

¢ = const (das bedeutet: J = '~) n - n ~

An dieser Stelle sollte angemerkt werden, daB eine direkte

Berechnung von Substratstromen mit diesem Modell nicht

moglich ist, da Rekombination und Generation vernach­

lassigt worden sind und das Quasiferminiveau der Majoritats­

trager als konstant angenommen worden ist.

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Eine einigermaBen zufriedenstellende Abschatzung des

Subtratstromes kann jedoch durch die Integration der

Ionisationsrate im ganzen Bauelement erzielt werden

/15/, wodurch die Rechtfertigung der gemachten Verein­

fachungen gegeben ist.

Der wichtigste Eingabeparameter ist zweif ellos das

Dotierungsprofil. Da zweidimensionale Dotierungsprofile

bislang noch nicht sehr detailliert untersucht worden

sind, bietet MINIMOS rnehrere M6glichkeiten ein Dotierungs­

profil zu spezifizieren /16/. Erstens kann eine Naherung

rnit in vielen Fallen ausreichender Genauigkeit von

MINIMOS direkt berechnet werden. Dazu werden geschlossene

analytische Ausdrlicke nach /17/ - /19/ verwendet. Zweitens

kann SUPREM, das Standford Qniversity Process ~ngineering

~odels Programm /20/, zur sehr genauen Berechnung des

Kanalprof iles und des Source-Drain Profiles angewendet

werden, wobei nur rnehr eine Anpassung in lateraler Richtung

notwendig ist. Drittens kann ein Dotierungsprofil auch

punktweise angegeben werden. Das ist natlirlich sehr

kornpliziert, bietet aber die M6glichkeit DIMOS Transi­

storen, oder sogar noch komplexere Strukturen zu sirnulieren.

Als zu modellierende physikalische Parameter bleiben die

Thermospannung (UT), die intrinsische Dichte (ni) und die

Ladungstragerbeweglichkeiten ( µn ' µp) ·

UT UT (T) kT (V) = = q

3.88·1o 16 T3/2 (-7000/T) -3

n. = n. (T) = EXP (cm ) l. J_ ( 1 4)

2 µ = µ (T,EP,ET' y, C, n) (cm /Vs)

n n

µp = µp ( T ' Ep I ET ' y ' c ' p) (cm 2 /Vs)

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Da die bislang publizierten Beweglichkeitsmodelle /21/ -

/23/ sich weitgehend als nicht zufriedenstellend erwiesen,

muBte ein neues Modell entwickelt werden /24/. Die Be­

weglichkeit wird hier als Funktion der Temperatur (T),

der elektrischen Feldkomponente parallel zur Richtung des

Stromf lusses (E ) , der elektrischen Feldkomponente normal p

zur Si-Si02 Grenzschicht (ET), dem Abstand zur Grenzschicht

(y) , der Storstellendichte (C) , sowie der freien Ladungs­

tragerdichten (n,p) modelliert. Die implementierten Formeln

sind detailliert im Anhang A angegeben.

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3. Die numerische Behandlung.

In den folgenden Erlauterungen wird nur auf n-Kanal Transi­

store:o. Bezug genommen, da der einzige Unterschied fi.ir p-Kanal

Transistoren in einigen Vorzeichen und Konstanten liegt.

Das mit (13) definierte System von Differentialgleichungen

mit dem elektrischen Potential (~) und dem Quasiferminiveau

der Elektronen (~ ) als physikalische Primarvariable muB n

linearisiert werden und kann dann entweder iterativ /13/

oder simultan gelost w~rden. Die simultane Losung birgt

bedeutende numerische Schwierigkeiten und bietet nur unter

gewissen Bedingungen Vorteile /10/, sodaB im allgemeinen

der iterative Weg vorzuziehen ist /16/. Zur Losung wurden

die Differentialgleichungen mit Hilfe finiter Differenzen

diskretisiert. Die zur Simulation verwendete Transistor­

geometrie ist in Bild 1 zu sehen.

a) Die Poissongleichung.

Linearisiert man die erste Gleichung von (13a) erhalt

man :

\jJ = \jJ + 0 EXACT ' 2)

div grad o - o (n+p) = n-p-C-div grad iJ! + O ( 0

(15) stellt eine elliptische Differentialgleichung,

eine sogenannte "Helmholtzgleichung"dar. Die

Diskretisierung dieser Gleichung in finite Differenzen

bietet keine Schwierigkeiten und kann mit Standard­

methoden durchgeflihrt werden /25/,/26/. Mit Sorgfalt

muB nur die Grenzschicht diskretisiert werden (Linie

BE in Bild 1), da hier die Raumladung unstetig ist.

Im Oxid vereinf acht sich die Poissongleichung zur

Laplacegleichung.

div grad iJ! = ¢ ( 1 6)

( 1 5)

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b) Die Randbedingungen ftir das elektrische Potential.

Die Kontakte (AB : Source, CD : Gate, EF : Drain,

GH : Bulk) werden als ohm'sch angenommen. Das Potential

wird daher dort auf den Wert der angelegten Spannung

plus dem durch die Dotierung eingebauten Potential

festgehalten. Ander Grenzschicht muB der GauB'sche

Satz (17) erftillt werden, der auch die Grundlage ftir

die Diskretisierung darstellt

i1) -( ~) (sox ay ox - SSEM ay SEM ( 1 7)

An den vertikalen Randern (AH, CB, DE, FG) muB die

laterale Feldstarkenkomponente verschwinden. Dies kann

mit Hilfe des "Spiegelungsprinzips" /25/ leicht

realisiert werden.

c) Die Kontinuitatsgleichung.

Zur Losung der Kontinuitatsgleichung wurde die

Differenzen naherung von Scharfetter und Gummel /23/

auf zwei Ortskoordinaten erweitert. Wegen des groBen

Gtiltigkeitsbereichs dieser Differenzengleichungen, was

der Hauptgrund ftir die Wahl dieser Methode war, sind

selbst ftir sehr genaue Rechnungen nur wenige Gitter­

punkte erforderlich. Es sollte aber trotzdem hier an­

gemerkt werden, daB es noch einige andere Verfahren

zur Diskretisierung der Kontinuitatsgleichung gibt

(z.B. /2/,/4/).

d) Die Randbedingungen ftir die Kontinuitatsgleichung.

Am Source-Kontakt (AB) und am Drain-Kontakt (EF) wird

die Tragerdichte auf den Dotierungswert gesetzt und

festgehalten.

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An der Grenzschicht (BE) wird keine Normalstrom­

komponente zugelassen. An den vertikalen Randern

(AH,FG) muB die Lateralstromkomponente verschwinden.

Am Bulk-Kontakt (HG) wird liberhaupt kein Stromf luB

zugelassen. Einige Einzelheiten tiber die Differenzen­

gleichungen sind im Anhang B angegeben. Als Grund­

lagenliteratur ist eventuell /25/ - /27/ zu em­

pfehlen.

e) Gitter und Anfangslosung.

Das verwendete Gitter ist nicht aquidistant und wird

von MINIMOS vollautomatisch unter Berticksichtigung

des zu simulierenden Arbeitspunktes und des Dotierungs­

profils generiert. Als eine der Richtlinien fur die

Gittergeneration ist der Potentialsprung zwischen zwei

benachbarten Gitterpunkten zu nennen. Es wird ge­

trachtet diesen moglichst immer kleiner als 10 Thermo­

spannungen zu halten. Das kleinste Gitter hat 25 mal

25 Punkte; die maximale GroBe ist 60 mal 60 Punkte.

Da die aktuelle GittergroBe wesentlich die benotigte

Rechenzeit und den Speicherplatzbedarf bestimmt, muB

die optimale GittergroBe sehr sorgfaltig abgeschatzt

werden. Mit analoger Sorgfalt muB die Anfangslosung

berechnet werden. In MINIMOS werden eindimensionale

Naherungen gefolgt von der simultanen Losung der zwei­

dimensionalen Poissongleichung und der eindimen­

sionalen Kontinuitatslgleichung verwendet. Nach diesem

Simulationsschritt wird das Gitter optimiert und die

Anf angslosung neu berechnet bis eine ideale Konfigura­

tion von Gitter und Anfangslosung erreicht ist.

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f) Die Losung.

Die Methode van Stone /28/ hat sich sowohl ftir die

Poissongleichung als auch die Kontinuitatsgleichung

als optimal herausgestellt. Die Relaxationsmethoden

/20/, /22/ sind wegen des zu groBen Rechenzeitbe­

darfs ungeeignet. Die Methode van Dupont, Kendall

und Rachford /29/ ist beztiglich des Rechenzeitbedarfs

ziemlich gleichwertig, die Datenaufbereitung ist je­

doch schwieriger. Als Iterationsparameter wird ein

Satz van sechs oder neun Werten zyklisch variiert,

ahnlich dem Vorschlag van Stone. Im Falle der

Poissongleichung kann man den Maximalwert des

Iterationsparameters recht gut, wie in /28/ er­

lautert ,abschatzen. Ftir die Kontinuitatsgleichung

hat sich ein relativ kleiner Wert (~.25) als ideal

herausgestellt. Eine theoretische Verifikation dieses

Wertes war nicht moglich. Wahrscheinlich ist jedoch

die relativ schlechte Kondition der Kontinuitats­

gleichung daftir verantwortlich. ortlich variierende

Iterationsparameter, wie Jesshope /30/ vorgeschlagen

hat, wurden ausprobiert, brachten aber keine wesent­

liche Verbesserung mit sich. Als Abbruchkriterium

ftir den IterationsprozeB wird ein maximaler Potential­

f ehler van 10-4 Thermo spannungen verlangt. Diese Ge­

nauigkei t erreicht man mit 3 bis 100 Iterationen, was

hauptsachlich vom Arbeitspunkt abhangt. Die totale

Rechenzeit ftir einen Arbeitspunkt liegt damit zwischen

5 und 60 Sekunden auf einem CDC Cyber 74 Computer.

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4. E rgebnisse.

Es ist schwierig Beispiele zu finden, die sowohl flir den

erfahrenen Leser von Interesse sind als auch leicht ver­

standlich flir allgemein an der Simulation Interessierte

ohne spezifische Kenntnisse auf dem MOS-Gebiet. Ein ge­

eignetes Beispiel dieser Art, das eine typische Anwendung

von MINIMOS zeigt, ist die Analyse des Einflusses der Ionen­

implantation auf Kurz-Kanal-Transistoren. Zu diesem Zweck

wurden drei Transistoren, deren Daten im folgenden direkt

mi ttels der MINIMOS Eingabesatze (Bild 2) an'gegeben werden,

simuliert.

Die erste Zeile jedes der drei Eingabesatze ist eine Uber­

schrift, mit der der Ausdruck gekennzeichnet wird. Die

weitere Syntax basiert auf einer Schllisselwort, Parameter = Wert Struktur und ist selbstverstandlich vollkommen frei

formatiert. Die zweite Zeile mit "DEVICE" als Schllisselwort

beschreibt Typ und Geometrie des Transistors. Spezifiert

wurde ein n-Kanal Bauelement (CHANNEL = N) mit Aluminium 0

Gate (GATE = AL) einer Oxiddicke von 500 A (TOX = 500.E-8),

einer Kanalweite von 10 Mikrometer (W = 10.E-4) und einer

Kanallange von einem Mikrometer (L = 1 .E-4). Mit der "BIAS"

Direktive wird der Arbeitspunkt beschrieben. Eine Drain­

Spannung von 2 V (UD = 2.) und eine Gate-Spannung von

(UG = ¢) wurde gewahlt. Wenn die Substratvorspannung nicht

explizit angegeben ist, wird der Wert ¢ V von MINIMOS ange­

nommen. Die "PROFILE" Direktive dient zur Angabe der Sub­

stratdotierung und des Source-Drain-Profiles. In diesem

Beispiel wurde der einfachste Weg der Definition eines

Dotierungsprofils gewahlt, 9ie direkte Berechnung mit

MINIMOS.

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Eine Substratdotierung von 10 15 cm- 3 (NB = 1 .E 15) und eine

Source-Drainimplantation mit Phosphor (ELEM = PH) einer

Implantationsdosis von 10 15cm- 2 (DOSE= 1.E 15) und einer

Implantationsenergie von 40 keV (AKEV = 40) ist angegeben.

Die Implantation wird durch ein Schutzoxid mit einer Dicke 0

von 500 A (TOX = 500.E-8) gemacht und bei 1000°c (TEMP =

1000) 900 Sekunden (TIME = 900) ausgeheilt. Im zweiten

Eingabesatz ist zuzi.iglich eine "IMPLANT" Direktive ent­

halten, mit welcher eine Kanalimplantation mit Bor (ELEM

= B), einer Dosis von 3.1o 11 cm- 2 (DOSE= 3.E 11) und einer

Energie von 20 keV (AKEV = 20) spezif iert ist. Ausgeheilt

wird bei 9oo0 c (TEMP = 900) 900 Sekunden (TIME = 900) lang.

Der dritte Eingabesatz beinhaltet eine zweite "IMPLANT"

Direktive fi.ir eine zweite, tiefere Kanalimplantation mit

Bor (ELEM= B), einer Dosis von 2.10 11 cm- 2 (DOSE= 2.E 11)

und einer Energie von 120 keV (AKEV = 120). Es wird von

MINIMOS angenommen, daB beide Kanalimplantationen gemein­

sam ausgeheilt werden. Es ist sicherlich gut bekannt, daB

der erste Transistor aus diesen Beispielen durch den Kurz­

kanalef f ekt eine leicht negative Schwellspannung hat und

daB die erste, seichte Kanalimplantation dazu dient die

Schwellspannung auf einen positiven Wert zu verschieben.

Die tiefe Kanalimplantation dient dazu eventuell auf­

tretende "Punch through" Probleme zu eliminieren. Diese

Effekte werden im folgenden anhand von 3-D Bildern der

Verteilung der relevanten, physikalischen GroBen im

Transistorinneren erlautert.

Die berechneten Dotierungsprof ile sind in den Bildern

3 - 5 zu sehen. Man kann gut die Source-Drain pn-Uber-11

gangstiefe mit 3000 A ablesen. Die Oberflachenkonzentration

in den hochdotierten Source-Drain Gebieten betragt etwa 19 -3 5. 10 cm .

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Die effektive Kanallange wird durch die Unterdiffusion auf

ungefahr 0,6 Mikrometer reduziert. Die seichte Kanalim­

plantation ist gut in den Bildern 4, 5 zu erkennen. Bild 5

zeigt weiters die tiefe Implantation zur Unterdrlickung

des "Punch through" Effektes. Die Schwellspannung wurde

durch die tiefe Implantation kaum beeinf luBt.

Bild 6 zeigt die Verteilung des elektrischen Potentials im

ersten Transistor. Der Drainkontakt ist rechts zu denken.

In den Verarmungszonen der in Sperrichtung gepolten Drain­

Bulk Diode fallt das Potential annahernd linear ab;in den

hochdotierten Source-Drain Gebieten ist es ziemlich konstant.

Eine kleine Barriere erkennt man in der Source-Kanal Diode.

Die Potentialverteilung in den Transistoren 2 und 3 wird

hier nicht gezeigt, da kein merklicher Unterschied er­

sichtlich ist.

Bild 7 zeigt die Elektronendichteverteilung im ersten

Transistor. Die Oberflachenkonzentration im Kanal ist

relativ hoch, was durch die leicht negative Schwell­

spannung bedingt ist. Der Arbeitspunkt liegt somit im

Bereich starker Inversion. Sehr gut ist in der Nahe des

Drain-Kontaktes eineTragerverarmung zu erkennen, welche

die sogenannte "Pinch -off" Zone reprasentiert.

Bild 8 zeigt die Elektronendichteverteilung im zweiten

Transistor. Die Oberflachenkonzentration ist, wie erwartet,

durch die Kanalimplantation deutlich gesunken. Jetzt er­

kennt man aber eine Art Tragerkanal in einer Tiefe von 0

etwa 2000 A, welcher durch den "Punch through" Effekt

verursacht wird, was die Stromdichteverteilung noch

wesentlich deutlicher zeigen wird.

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Bild 9 zeigt die Elektronendichteverteilung im dritten

Transistor. Die zweite Kanalimplantation erzwang einen

monotonen Dichteabf all von der Oberf lache in das

Transistorinnere, was deutlich die Unterdrlickung des

"Punch through" Effektes anzeigt.

Bild 10 zeigt die Lateralstromdichteverteilung im ersten

Transistor. Zwecks besserer Sichtbarkeit ist auf der

rechten Seite diesESBildes das Komplement dieser Ver­

teilung gezeichnet. Im Source-seitigen Teil des Kanals

wird der Strom durch die transversale Feldkomponente

gezwungen an der Oberf lache zu flieBen. Jedoch schon

in der Mitte des Kanals, ein typischer Kurzkanaleffekt,

spreizt der Stromf luB durch den Einf luB der Drain­

spannung auf. Es sollte auch angemerkt werden, daB der

Kanal relativ weit ist. Die Ursache hieflir ist in

einer Uberlagerung vo_n Inversionsstrom und "Punch through"

Strom zu finden.

Die Lateralstromdichteund das zugehorige Komplement fur

den zweiten Transistor ist in Bild 11 zu sehen. Man er­

kennt einen massiv ausgepragten "Punch through" Effekt.

Der Stromf luB findet in einem weiten Kanal im Substrat

statt. Nur ein kleiner Rest des Inversionsstromes ist

an der Oberf lache zu erkennen.

Bild 12 zeigt die Lateralstromdichteverteilung im dritten

Transistor. Der "Punch through" Kanal ist ganzlich ver­

schwunden; der gesamte StromfluB findet an der Oberflache

statt. Die zwei zuzliglichen Spitzen in diesen Zeich­

nungen sind keineswegs zufallig, sondern einfach physi­

kalisch begrlindbar. Der StromfluB beginnt in einer

schmalen Schicht unter dem Source-Kontakt.

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Er spreizt jedoch sofort im niederohmigen Source-Gebiet

auf, wird aber am Anfang des Kanals durch das trans­

versale Feld wieder an die Oberflache gezogen. Durch

die Drainspannung wird der Kanal dann wieder aufge-

wei tet. na der gesamte Strom jedoch durch den Drain­

Kontakt flieBen muB, wird er unter dem Kontakt wieder

zusammengedrangt.

Die Ausgangskennlinie ftir eine Gate-Spannung von 1 V

zeigt Bild 13. Ftir Vergleichzwecke sind die Simulations­

ergebnisse ohne Beweglichkeitsmodellierung als strich­

lierte Kurven eingezeichnet. Der starke EinfluB dieses

Ef f ektes ist deutlich zu erkennen und ist ftir den

ersten Transistor besonders ausgepragt.

Bild 14 zeigt die Unterschwellspannungskennlinien flir

zwei verschiedene Drainspannungen. Die durchgezogenen

Kurven bedeuten 2 V, die gestrichelten 100 m V. Bei

100 m V ist die Steilheit ftir alle drei Transistoren

identisch. Sie wird durch den zusatzlichen "Punch through"

Strom bei 2 V _Drainspannung ftir Transistor 1 und 2 be­

trachtlich vermindert. Die Verschiebung der Kennlinie bei

unterschiedlichen Drainspannungen, welche durch den

Kurzkanal-Effekt verursacht wird, ist beim dritten

Transistor minimal.

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5. Zusammenfassung.

In diesern Artikel wird ein benutzerorientiertes Prograrnrn

zur zweidirnensionalen nurnerischen Simulation planarer

MOS-Transistoren vorgestellt. Mit ausgefeilter Prograrnrnier­

technik und rnodernen nurnerischen Algorithrnen werden

niedrige Cornputerkosten erreicht. Als hauptsachliche

Motivation flir die Entwicklung dieses Programmes sind

die f olgenden Grlinde zu nennen

urn das grundlegende Verstandnis moderner MOS­

Transistoren zu vertiefen,

urn ein Bindeglied zwischen Technologie­

rnodellierung und cornputerunterstlitztem

Schaltungsentwurf zu schaffen.

urn ein einf ach bedienbares aber sehr ge­

naues MOS-Sirnulationsprograrnm zur Ver­

ftigung stellen zu konnen.

Es wurde gezeigt, daB die genannten Forderungen be­

friedigend erflillt werden konnten. Insbesonders er­

rnoglicht die Kenntnis der Verteilung wichtiger physi­

kalischer GroBen wie Ladungstragerdichten und Strorn­

dichten einen tief en Einblick in die Funktion eines

Bauelernentes, welcher auf keine andere Weise in dieser

Art gewonnen werden kann.

Besonderer Dank sei der Siemens AG, Mlinchen ftir die

Bereitstellung von Testtransistoren gewidrnet.

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Anhang A.

In diesem Abschnitt werden kurz die Formeln fur Elektronen- und

Locherbeweglichkeit erlautert. Eine detaillierte Ableitung mit

Angabe aller Literaturstellen ist in /24/ zu finden.

a) Elektronenbeweglichkeit.

Die Beweglichkeit wird im wesentlichen aus zwei Komponenten

zusammengesetzt.

Die verwendete Verknlipfung ist eine Art Mathiessenregel mit

einem temperaturabhangigen Gewicht /32/.

S = 2.57•10-2

T0

·66

Die Komponente µLI beschreibt den EinfluB der Gitterstreuung

der Storstellenstreuung und die Abschirmung der Storstellen

durch die freien Ladungstrager als Funktion der Temperatur.

µLI = µLI (T, C, n)

Die Komponente µEPET beschreibt den EinfluB der Geschwindigkeits­

sattigung und der Oberf lachenstreuung sowohl als Funktion der

Temperatur als auch des Abstands von der Si-Sio 2 Grenzschicht.

µEPET = µEPET(T,~P,ET,y)

µLI selbst wird wieder aus zwei Komponenten zusammengesetzt;

µL bedeutet die Gitterbeweglichkeit und µI die Storstellenbe­

weglichkeit nach Brooks /33/.

µI = 1.52·1015 T 2

c. f ( ) n

mit x f (x) = ln(1+x)- T+X

2 (cm ) Vs

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- 19 -

µL und µI werden mit der Formel von Debye /34/ verknlipft.

µLI = µ L ( 1 +g ( ( 6 µ L ) 1 I 2 ' µI ) )·

mit g(x) = x 2 (c~(x)cos(x)+sin(x) (Si(x)- :;--))

Auch µEPET setzt sich aus zwei Anteilen zusammen; µEP be­

schreibt den EinfluB der Geschwindigkeitssattigung und µET

modelliert die Oberflachenstreuung.

µEP

µET

1.53"109T-O.S? ·(y+10-? ) 1/ 2

= - -7 -Ep y+2·10

-7 1/2 -1/2 = 1 OS· ( y+ 2 · 10 • h (ET)

mit 2 1/2

h(x) = x+(x )

2 (~) Vs

2 (cm ) Vs

Die beiden Anteile werden empirisch mittels einer Mathiessen­

regel mit einem Gewicht von 2 verknlipft.

Selbstverstandlich sind somanche Konstanten in dieser Ausflihrung

dikussionswlirdig und werden moglicherweise aufgrund zuklinftiger

Forschungsergebnisse modifiziert. Die zitierten Werte ergaben

jedenfalls optimale quantitativeUbereinstimmung von Simulation

und Messung in den bislang betriebenen Untersuchungen.

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- 20 -

b) Locherbeweglichkeit.

Strukturell werden identische Formeln zur Modellierung der

Locherbeweglichkeit verwendet wie flir die Elektronenbe­

weglichkei t. Daher sind in diesem Abschnitt nur die ent­

sprechenden Formeln zusarnmengef aBt um die relevanten

Konstanten aufzuzeigen.

Mit

und

Mit

und

gilt

Mit

ergibt sich

5.6·1o 17 T1.S µI = c·f(2.s·1015 T2)

p

µLI = µ L ( 1 +g ( ( 6 µ L ) 1 I 2 ) ) . µr

µEP 1 • 6 2 • 1 0 S T -O • S 2

= ~~--::--~~~--E p y+4. 10-7

µET 8 -7 1/2 -1/2 = 2 . 6 · 1 0 • ( y+ 4 · 10 ) · h (-ET)

S = 0.46 T0 · 17

2 (~) Vs

2 (~) Vs

Die Funktionen f, g, h sind identisch fur Elektronen- und

Locherbeweglichkeit.

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- 21 -

Anhang B.

In diesem Abschnitt werden die diskreten Formen der Poisson­

und Kontinuitatsgleichung fur finite Differenzen angegeben.

Fig. 15 zeigt die im folgenden verwendete Nomenklatur fur

einen allgemeinen Knotenpunkt.

a) Die Poissongleichung im Halbleiter.

Mit

und

gilt

e .. = o. 5 (x . +x . 1

) Cy . +y ) l.J J. .1- J j-1

f .. = (yj+yj-1)/xi l.J

gij = (x. +x. 1

) /y. J. J.- J

r .. J. J = 1 / ( e .. ( n .. +exp (" _," ) ) +f +f + J. J J. J 'jl p 'jl i J' . . . 1 . g ' . +g . . ) l.J J.- J l.J J.J-1

a .. J.J = f o t r. I

.l.J .l.J

b .. = .l.J f. 1 . J.- J r ..

l.J

c .. = g r J.J . ' ' . .l.J l.J

d .. = g r .l.J ij-1 ij

0 t t = l.J a .. ( 8 . 1 . +tj; - ,,, ) + b ( ~ J.J i+ J i+1 J' 'jlJ.• J' . . v. 1 . +.1. _,,, ) + l.J J.- J 'jli-1j 'jlij

+ c .. ( 8 . . +tj; _,,, ) + d ( ~ .l.J J.)+1 iJ'+1 '+'i'J' . ' v •• 1+,i. _,,, ) + .l.J l.J- 't'ij-1 'jlij

+ eiJ' riJ' (Ci .-n .. +exp(~ -ip .. ) ) J .l.J p .l.J

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b) Die Poissongleichung an der Grenzschicht.

Mit

gilt

j = k kennzeichne die Grenzschichtlinie

y ... t:OXID/t:SEM

eik = O . 5 ( x . +x . 1 ) y k l. l.-

f ik = (yk+yyk-1)/xi

gik = (xi+xi-1)/yk

= 1 /(e.k(n.k+exp(~ -~.k))+f.k+f. 1k+g.k+yg.k 1) l. l. p l. l. l.- l. l. -

aik = f ik rik

bik = f i-1k rik

cik = gik rik

dik = ygik-1 rik

5 ik = aik( 0 i+1k+~i+1k-~ik) + bik( 0 i-1k+~i-1k-~ik) +

+ cikc 0 ik+1+~ik+1~~ik) + dik( 0 ik-1+~ik-1-~ik) +

+ e.k r.k(C.k-n .. k+exp(~ -~.k)) l. l. l. l. p l. •

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- 23 -

c) Die Kontinuitatsgleichung im Halbleiter.

Mit ~ (x) = x (Bernoulli Funktion)

exp(x)-1

e .. = µM~ (l/Jij-l/Ji+1 j)

l.J x. (x. +x. 1 ) l. l. l.-

f .. = µM-1~ (l/Jij-l/Ji-1j)

l.J xi 1 (x. +x. 1) - l. l.-

g .. = µN~ (l/Jij-1jlij+1)

l. J y. (y. +y/. 1) J J J-

µN 1 ~ ( l/J . '-w · . 1) h .. = - l.:J l.:J-

l. J y j 1 ( y . +y . 1 ) - J J-

1 r .. = l. J e i j + f . . +g 1 . + h . . J.J J l.J

a .. = e .. r .. exp(tfiij-wi+1j) l.J J.J l.J

b .. = f .. r .. exp ( l/J ij-w i-1 j) l.J l.J J.J

c .. = gij r .. exp ( l/J i j -w i j + 1 ) l.J J.J

d .. = h .. r .. exp ( l/J i j - w i j - 1 ) l.J J.J l.J

gilt

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- 24 -

d) Die Kontinuitatsgleichung an der Grenzschicht.

j = k kennzeichne die Grenzschichtlinie

Mit ~ (x) x = exp(x)-1

µMl; (if! ik -w i+1 k) eik = x. (x. +x. 1 )

J. J. i-

f ik µM-1 I; (1jJik-1jJi-1k)

= x . 1 ( x . +x . 1 ) l.- l. i-

= µNI; ( 1jJ ik -ijJ ik+1)

gik 2 yk

1 r.ik =

eik+fik+gik

a = eik rik exp (ijJ ik-ijJ i+1 k) ik

bik = f ik rik exp (ijJ ik-ijJ i-1 k)

cik = gik r.:ik exp ( 1jJ ik-iµ ik+1)

Die Bernoulli Funktion i; (x) muB sehr sorgfaltig ausgewertet

werden um hochstmogliche Genauigkeit zu erreichen /31/.

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r ., ....

; GA!.~ .

....

. --0

;

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+zw

-.

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,,,.

,, ,

,,,,

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1.

Die

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lati

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sgeo

metr

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lJ1

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- 26 -

ONE - MICRON ANALYSIS (DEVICE 1)

DEVICE CHA.NNEL=N GATE=AL TOX=SOO.E-8 W=10.E-4 L=1.E-4

BIAS UD=2. UG=O.

PROFILE

+ END

NB=1.E15

TEM.P=1000

ELEM=PH DOSE=1.E15

TIME=900

ONE - MICRON .Al~ALYSIS (DEVICE 2)

AKEV=40 TOX=SOO.E-8

DEVICE

BIAS

CHANNEL=N GATE=AL TOX=SOO.E-8 W=10.E-4 L=1.E-4

UD=2. UG=O.

PROFILE NB=1.E15 ELEM=PH DOSE=1.E15 AKEV=40 TOX=SOO.E-8

+ TEMP=1000 TIME=900

IMPLANT ELEM=B DOSE=3.E11 A.KEV=20 TEMP=900 TIME=900

END

ONE - MICRON .Al~ALYSIS (DEVICE 3)

DEVICE CHANNEL=N GATE=AL TOX=SOO.E-8 W=10.E-4 L=1.E-4

BIAS UD=2. UG=O.

PROFILE NB=1.E15 ELEM=PH DOSE=1.E15 A.KEV=40 TOX=SOO.E-8

+ TEMP=1000 TIME=900

IM.PLANT ELEM=B DOSE=3.E11 A.KEV=20 TEMP=900 TIME=900

IMPLANT ELEM=B DOSE=2.E.11 A.KEV=120

END

Bild 2. Einige typische Eingabesatze

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- 37 -

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..... ..... ...... ......

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- 38 -

Device 2

'o ~ ~I A I I

I I I I

I I I

'-..... I I I

106

Device 1 I I I I I I

I I I 5 I I I

I I I I I I

I I I

I I 2 I I I

I I I

10-7 I I I

I I I I I I

I I I 5 I I I

I I I

I I I I I

I 2 I I I

I I -8 I

I I 10 I I I

I I I I I

5 I I I

I I , __

I t I Device 3 I I I

2 I I I

I I I

109 I I I

I I I I I I I I Uo=2V

I I I 5 I I I Uo 0,1V ---I I I

I I I 2 I I I I

I I I

1010 I I I

I I I I I I I I 5 I

UQ/V

-1 -0,8 -0,6 -O,L. -0,2 0 0,2 O,L.

Bild 14. Unterschwellspannungskennlinien

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Yj-1 Yj

N-1

r-

---

--1

----

--------,

I I I M

-11

( .

. \ !M

I

I_ I

I I I I I L-----~-----------~

N

xi-1

Xi

Bil

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15

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pis

ch

er

Kn

ote

np

un

kt

ex

w

l..Q

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