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Date post: 24-Mar-2016
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2x die Woche neu, Nachrichten für Entscheidungsträger der Bereiche Marken, Handel, Industrie und Gewerbe
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medianet re tail INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. DIENSTAG, 2. MÄRZ 2012 – 13 HALBIERT Die Drogeriekette Schlecker schließt in Deutschland die Hälfte ihrer Filialen Seite 16 POMMES & COFFEE Bei McDonald’s sorgten 153 Mio. Gäste für 515 Mio. € Umsatz Seite 16 KÜHLER KOPF Thomas Göbel wird Vorsitzender der Geschäftsleitung bei Wagner Seite 18 © dpa/P. Kneffel McDonald’s © Nestlé SPRITZIG Stiegl Sport Weisse und Weisse Holunder- Radler, Rauch Nativa mit Stevia und Darbo Orange Passions- frucht. Seite 17 „LEH-Preise sind nicht unsere Angelegenheit“ Zurückgewiesen Brau Union-General Markus Liebl zufolge ist sein Unternehmen nicht in die aktuellen Ermittlungen der Bundeswettbewerbs- behörde bei der Rewe verwickelt. „Es gibt keinen Zusammenhang“, so der Vorstands- chef auf Seite 14 © Brau Union SHORT Alles im grünen Bereich ist bei Ja! Natürlich-Chefin Martina Hörmer: Bei Gartenworkshops können die Kunden viel zu Themen wie Gartenplanung, Kräutervielfalt oder Pflanzen- schutz lernen. Das umfang- reiche Ja! Natürlich-Sortiment ist heuer bei Merkur und Adeg und in 600 Billa-Filialen er- hältlich. Seite 15 Knabbern, was das Zeug hält – das scheinen viele Österreicher zu tun angesichts der Wachs- tumszahlen bei Kelly`s: der Umsatz wuchs um sechs Pro- zent auf 106,1 Mio. € im Jahr 2011. Auch 2012 sollte laut Kelly-Geschäftführer Wolfgang Hötschl ein gutes Jahr werden, vor allem aufgrund der Fuß- ball-EM. Seite 16 © Rewe International AG / Georges Schneider © Kelly/Bernhard Schramm Wien. Am Montag gings ans Einge- machte: Ein gutes Dutzend Mitar- beiter der Bundeswettbewerbsbe- hörde (BWB) samt einer Gruppe von Kriminalbeamten statteten der Rewe International-Zentrale in Wiener Neudorf einen Besuch ab. Teilweise in Nachtschichten wühl- ten sich Fahnder durch Datensätze auf der Suche nach mutmaßlichen Belastungsmaterial. Seitdem herrscht Wirbel, Sorge und vor allem Ungewissheit in der Branche. Wer ist der nächste, der die Hosen runterlassen muss? Wer war das Vogerl, das gezwitschert hat? Welche Bereiche außer Bier und Kaffee sind noch betroffen? Und haben sich die beiden größten Händler, Rewe und Spar, tatsäch- lich abgesprochen? Langwierige Ermittlungen Für eher unwahrscheinlich hält ein ehemaliger hochrangiger Mit- arbeiter einer großen Handels- kette Vereinbarungen zwischen den beiden Hauptkonkurrenten im Lebensmittelhandel. Wenn, so der Insider, dann seien diese eher indirekter Natur und gingen von den Produzenten aus; sprich: Der Lieferant macht sich mit Händler x ein für seine Margen vorteil- haftes Preis- und Rabattprozedere aus, verrät es Händler y, der dieses dann übernimmt. Fest steht jedenfalls, dass die BWB bloß wie eine Bremse agieren kann – in einer Angelegenheit, die schwerlich zu bewerten, geschwei- ge denn unter Kontrolle zu bringen ist. Zu komplex ist der Dschungel aus Vereinbarungen und Abma- chungen zwischen Handelsunter- nehmen und Produzenten; dieses Knäuel zu entwirren, wird ein lan- ger und aufwendiger Prozess für die ohnehin personell unterbesetz- te Kartellrechtsbehörde. Kartellrecht Die Bundeswettbewerbsbehörde startete zu Beginn der Woche eine groß angelegte Hausdurchsuchung bei der Rewe International Wettbewerbsbehörde wird im Lebensmittelhandel aktiv Am Montag startete die BWB die Durchsuchungen in der Rewe-Zentrale Wr. Neudorf. © Rewe © Stiegl
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Page 1: medianet retail

medianet

retailinside your business. today.  dienstag, 2. März 2012 – 13

Halbiert

Die Drogeriekette Schlecker schließt in Deutschland die Hälfte ihrer Filialen Seite 16

Pommes & Coffee

Bei McDonald’s sorgten 153 Mio. Gäste für 515 Mio. € Umsatz Seite 16

KüHler KoPf

Thomas Göbel wird Vorsitzender der Geschäftsleitung bei Wagner Seite 18©

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Stiegl Sport Weisse und Weisse Holunder-Radler, Rauch Nativa mit Stevia und Darbo Orange Passions-frucht. Seite 17

„LEH-Preise sind nicht unsere Angelegenheit“

Zurückgewiesen brau union-general Markus Liebl zufolge ist sein unternehmen nicht in die aktuellen ermittlungen der bundeswettbewerbs-behörde bei der rewe verwickelt.„es gibt keinenzusammenhang“,so der Vorstands-chef auf   Seite 14

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Alles im grünen Bereich ist bei Ja! Natürlich-Chefin Martina Hörmer: Bei Gartenworkshops können die Kunden viel zu Themen wie Gartenplanung, Kräutervielfalt oder Pflanzen-schutz lernen. Das umfang-reiche Ja! Natürlich-Sortiment ist heuer bei Merkur und Adeg und in 600 Billa-Filialen er-hältlich. Seite 15

Knabbern, was das Zeug hält – das scheinen viele Österreicher zu tun angesichts der Wachs-tumszahlen bei Kelly`s: der Umsatz wuchs um sechs Pro-zent auf 106,1 Mio. € im Jahr 2011. Auch 2012 sollte laut Kelly-Geschäftführer Wolfgang Hötschl ein gutes Jahr werden, vor allem aufgrund der Fuß-ball-EM. Seite 16

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Wien. Am Montag gings ans Einge-machte: Ein gutes Dutzend Mitar-beiter der Bundeswettbewerbsbe-hörde (BWB) samt einer Gruppe von Kriminalbeamten statteten der Rewe International-Zentrale in Wiener Neudorf einen Besuch ab. Teilweise in Nachtschichten wühl-ten sich Fahnder durch Datensätze auf der Suche nach mutmaßlichen Belastungsmaterial.

Seitdem herrscht Wirbel, Sorge und vor allem Ungewissheit in der Branche. Wer ist der nächste, der die Hosen runterlassen muss? Wer war das Vogerl, das gezwitschert hat? Welche Bereiche außer Bier

und Kaffee sind noch betroffen? Und haben sich die beiden größten Händler, Rewe und Spar, tatsäch-lich abgesprochen?

Langwierige Ermittlungen

Für eher unwahrscheinlich hält ein ehemaliger hochrangiger Mit-arbeiter einer großen Handels-kette Vereinbarungen zwischen den beiden Hauptkonkurrenten im Lebensmittelhandel. Wenn, so der Insider, dann seien diese eher indirekter Natur und gingen von den Produzenten aus; sprich: Der Lieferant macht sich mit Händler

x ein für seine Margen vorteil-haftes Preis- und Rabattprozedere aus, verrät es Händler y, der dieses dann übernimmt.

Fest steht jedenfalls, dass die BWB bloß wie eine Bremse agieren kann – in einer Angelegenheit, die schwerlich zu bewerten, geschwei-ge denn unter Kontrolle zu bringen ist. Zu komplex ist der Dschungel aus Vereinbarungen und Abma-chungen zwischen Handelsunter-nehmen und Produzenten; dieses Knäuel zu entwirren, wird ein lan-ger und aufwendiger Prozess für die ohnehin personell unterbesetz-te Kartellrechtsbehörde.

Kartellrecht die bundeswettbewerbsbehörde startete zu beginn der Woche eine groß angelegte Hausdurchsuchung bei der rewe international

Wettbewerbsbehörde wird im Lebensmittelhandel aktiv

Am Montag startete die BWB die Durchsuchungen in der Rewe-Zentrale Wr. Neudorf.

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Wien. Von einem überdurchschnitt-lich erfolgreichem Jahr mit Stei-gerungen sowohl beim Absatz, als auch beim Umsatz und weiteren Zugewinnen beim Marktanteil berichtete Markus Liebl, Vorstands-vorsitzender der Brau Union Öster-reich, auf der gestrigen Bilanzpres-sekonferenz in Wien.

„Wir haben unseren Bierabsatz um 3,6 Prozent auf 4.743.000 Hek-toliter steigern können. Der Um-satz der Brau Union Österreich ist insgesamt um 4,7 Prozent auf 624 Mio. Euro gestiegen“, resümiert der Generaldirektor. Damit habe man sich auch im Volumens-Markt-

anteil in Österreich um rund 0,4 Prozentpunkte nach vorn bewegen können, der wertmäßige Markt-anteil habe sogar um 0,8 Prozent zugelegt. „Insgesamt bewegen wir uns bei rund 50 Prozent“, so Liebl zur Marktmacht des Unterneh-mens.

Erhöhungen angekündigt

In beinahe allen Bundesländern konnte die Brau Union an Domi-nanz gewinnen, nur in Kärnten und Vorarlberg ist man auf der Stelle getreten. Im Export betrug der mengenmäßige Zuwachs 20%. „Rund ein Drittel des Zuwachses kommt vom konventionellen Bier.

Zwei Drittel haben wir unseren In-novationen zu verdanken“, erklärt der gebürtige Linzer. Am meisten habe man dabei mit den Radler-Neuheiten gepunktet.

Die größten Erfolge haben der „Zipfer Limettenradler“ und der „Gösser Naturradler Kräuter“ hin-gelegt. Überhaupt wird dem Bier-experten zufolge immer mehr Rad-ler getrunken, was mitunter auch daran liegt, dass immer mehr Frau-en Bier genießen wollen und das lieber in der legeren Form eines Radlers tun. Eine leichte Verschie-bung hat es auch in den Vertriebs-wegen gegeben. So wuchs der Bier-konsum zu Hause auf Kosten der Gastronomie. Dazu Liebl: „Es gibt

schon ein Wirtesterben im länd-lichen Bereich, aber es ist nicht dramatisch. Das hängt auch damit zusammen, dass sich der Letztver-braucher heute stärker über Sozi-ale Medien verabredet.“ Bei den Gebinden gabs einen Trend hin zu Einwegflaschen, der Dosenkonsum ließ nach.

Bezüglich der derzeit laufenden Ermittlungen der Bundeswettbe-werbsbehörde, die seit Montag dem Verdacht auf Preisabsprachen mit Lieferanten und Händlern bei Bier und anderen Warengruppen nach-geht, weist Liebl eine Involviertheit der Brau Union zurück: „Es gibt kei-nen Zusammenhang. Ich kenne nur die in den Medien veröffentlichten Informationen. In unserem Unter-nehmen hat es keine Absprachen gegeben.“ Auch die Frage, ob man als Kronzeuge im Fall tätig gewe-sen sei, verneint der General. Nur so viel ist ihm zum Thema Preisge-füge zu entlocken: „Wir haben un-sere Erhöhungen im Herbst letzten Jahres angekündigt; wie und wann Lebensmittelhandel und Gastrono-mie diese umsetzen, ist nicht unsere Angelegenheit.“

Schon im vergangenen Jahr gab es Hausdurchsuchungen bei hei-mischen Brauereien wegen des Ver-dachts auf wettbewerbswidriges Verhalten. Im Sommer 2011 wurde bekannt, dass es Absprachen zwi-schen Brauereien hinsichtlich der Fassbier-Belieferung von Cash & Carry-Märkten gegeben habe soll. Damals fungierte die Brau Union

den Oberösterreichischen Nach-richten zufolge als Kronzeuge und blieb von Hausdurchsuchungen verschont.

Effizienz soll‘s richten

Was die Vorhaben des zum Hei-neken-Konzerns gehörenden Bier-riesen im aktuellen Geschäftsjahr betrifft, so plant man, die gestie-genen Rohstoffkosten mit noch mehr Effizienz zu kompensieren. Pushen wird Liebl das internati-onale Trendlabel „Desperados“, ein Bier mit Tequila-Flavour für die junge Klientel. Weiters soll ein neues, ausgeklügeltes Schankbier-System für noch bessere Qualitäten und mehr Wirtschaftlichkeit in der Gastronomie sorgen. Mit Bierkar-ten will man den Absatz der Brau Union-Marken in den Gaststätten beleben. „Insgesamt rechnen wir mit ähnlichen Rahmenbedingungen wie 2011“, so Liebl abschließend.

Bier-Bilanz Der Brauereikonzern konnte im Vorjahr bei den Marktanteilen sowohl wert- als auch mengenmäßig zulegen

Die Brau Union erlangt noch mehr Marktmacht

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Liebl zu den Ermittlungen der BWB: „In unserem Unternehmen hat es keine Absprachen gegeben.“

14 – medianet retail titelstory Freitag, 2. März 2012

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Generaldirektor Brau UnionDer Vorstandschef des größten österreichischen Brauereiun-ternehmens präsentierte am gestrigen Donnerstag die Bilanz-zahlen des Brauerei-Riesen und musste auch zum derzeitigen heißen Eisen der Branche, den kartellrechtlichen Ermittlungen der Wettbewerbsbehörde, Rede und Antwort stehen.

Brauereiverband Ausstoß der Brauereien & heimischer Bier-Verbrauch gestiegen

Bierdurst: Österreich hängt Deutschland abWien. Die österreichischen Brauereien haben 2011 mehr Bier verkauft. Der Ausstoß im Inland stieg um zwei Prozent von 8,26 Mio. auf 8,43 Mio. hl. Im Export gab es satte Zuwächse von 19,4%, wie aus der Bier-Bilanz 2011 des Brauereiverbandes zu erfahren ist.

Demnach stieg der Pro-Kopf-Verbrauch vom Gerstensaft um 2,1 Prozent auf 108 l im Jahr; damit hält sich das Bier an der Spitze der beliebtesten Getränke der Österreicher. „Die Menschen gönnen sich wieder mehr Genuss“, sagt Sigi Menz, Obmann des Brauereiverbands. „Wir können sehr zu-frieden sein. Das Absatzplus bestätigt, dass die Menschen österreichisches Bier in seiner Vielfalt mit über 1.000 Sorten überaus schätzen. Die Zahlen zeigen, dass das gemeinsame Bestreben der 73 heimischen Brauereien, mit Tradition und Innovation die Bierkultur zu fördern, Früchte trägt.“ Vor allem im Vergleich zu Deutschland kann die Branche zufrieden sein. Denn der Durchschnittsdeutsche trank 2011 „bloß“ noch 101,4 l und damit um 0,8% weniger als im Vorjahreszeitraum, wie die jüngsten Zahlen vom Statistische Bundesamt Wiesbaden ergeben. In den heimischen Brauereien sind rund 3.800 Personen beschäftigt. Im vergangenen Jahr setzte die Branche über 1 Mrd. € um.

brau union facts

Geschäftsjahr 2011:

Bierabsatz 4.743.000 hlMarktanteilszuwächse in ÖsterreichMenge 0,4%Wert 0,8%Umsatz(inkl. Biersteuer) 624 Mio. € (+4,7%)Investitionen 45,4 Mio. €Mitarbeiter 2.170

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Ja! Natürlich Gartenworkshops Kunden sollen teilhaben am ‚Erlebnis Garten‘ und erfahren von Experten alles Wissenswerte zu diesem Thema

Rewe läutet die Gartensaison einWien/Wiener Neudorf. „In Zeiten, in denen ständig über Bankenrettung, Eurodrucken oder Griechenland-Desaster gesprochen wird, reden wir einmal über etwas Schönes: den Garten“, so Martina Hörmer, Geschäftsführerin Ja! Natürlich, bei der gestrigen Präsentation des Bio-Gartensortiments und der Bio-Gartenworkshops.

Die neuen Raritäten

Und der natürliche Bio-Garten hat dann unter den ersten Früh-lingsstrahlen tatsächlich viele schöne Dinge zu bieten, wie etwa jede Menge Bio-Jungplanzen im eigens entwickelten, vollständig biologisch abbaubaren Topf, Bio-Samenraritäten für den Erhalt der biologischen Artenvielfalt, ein um-fassendes Wildkräutersortiment sowie essbare Balkonblumen. Oder auch sämtliche Schädlingsbekämp-fungsmittel, die ausschließlich Bio-Nährstoffe enthalten, wie etwa ein Kompost-Tee für gesunde Planzen oder „Aus die Laus“ oder „Endlich Schneckenlos“.

Vertrieb wird ausgeweitet

Alle diese Produkte des biolo-gischen Landbaus können nun von mehr Konsumenten erworben wer-den. Während in den ersten zwei Jahren, seitdem das Ja! Natürlich-Gartensortiment am Markt ist, vor allem die Großfläche, also Merkur, und das Land, also Adeg, bedient wurde, geht das Unternehmen jetzt in die Breite: Österreichweit sollen rund 600 Billa-Filialen zumindest mit Teilen des Sortiments bestückt werden. „Das ist zwar eine logis-tischer Herausforderung, aber machbar, nachdem nicht alle Pro-dukte gleichzeitig erhältlich sind“, so Hörmer.

Das Thema „Logistik“ ist vor allem deswegen entscheidend, da Ja! Natürlich derzeit ausschließ-

lich von Daniela Auer beliefert wird, ihres Zeichens Bio-Gärt-nerin am Stadtrand von Wien in Kaiserebersdorf, oder, wie Hör-mer sagt: „Dieses Gebiet gehört bereits zum Naturpark Donauen und passt damit eindeutig in unser Konzept des biologischen Landbaus.“

Bei einem neuen Sortiment und einem Testlauf, was Bio-Garten noch immer ist, sei es im Konzern durchaus üblich, zunächst mit einem Partner zu starten, so Hör-mer: „Das kann sich durchaus än-dern, wenn das Projekt weiter so erfolgreich läuft; aber da Familie Auer auch ausbauen will, sind wir

mit dieser Zusammenarbeit derzeit auch bestens versorgt.“

Kunden werden zu Profis

Auch die Kunden dürfen in die-sem Frühling das Gärtnern haut-nah erleben: Im Rahmen von Workshops zu Themen wie Gar-tenplanung, Kräutervielfalt oder Pflanzenschutz werden Exper-ten wie Planungsexpertin Doris Kampas oder Pflanzenschutzprofi Andreas Steinert geladen. „Das große Interesse an den Kursen zeigt, dass wir mit dem Thema ‚Bio‘ voll im Trend liegen“, so Geschäftsfüh-rerin Martina Hörmer.

jutta Maucher

Das Ja! Natürlich Gartensortiment gibt es heuer auch in 600 Billa-Filialen.

Lego 17% Umsatzplus

Verspielte WeltBillund/München/Wien. Bei Lego stieg der Betriebsgewinn von 668 Mio. € im Jahr 2010 auf 760 Mio. € im Jahr 2011. Das gab das Unterneh-men bei seiner Bilanzpressekon-ferenz in Dänemark bekannt. Das Eigenkapital der Spielwarengrup-pe betrug Ende 2010 734 Mio. €, Ende 2011 lag es bei 938 Mio. €. Der Umsatz stieg um 17% auf 2.514 Mio. € (2.150 Mio. € 2010). Insge-samt baute die Lego Gruppe ihren Marktanteil 2011 aus, dieser liegt nun weltweit bei 7,1%.

Tradition mit Zukunft: Lego hat viele Fans, die die bunten Steine mögen.

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Bionierinnen: Ja! Natürlich-Geschäftsführerin Martina Hörmer, Doris Kampas, Expertin für Planung und Anlage von Bio-Gärten und Bio-Gärntnerin Daniela Auer.

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Ehingen. Die insolvente Drogerie-kette Schlecker schließt jede zweite der 6.000 Filialen in Deutschland und streicht dort rund die Hälfte der Arbeitsplätze. Das kündigte der vorläufige Insolvenzverwal-ter Arndt Geiwitz am Mittwoch in Frankfurt an. „Das ist ein über-lebensnotwendiger Einschnitt“, sagte er. In Österreich ist zunächst keine Veränderung vorgesehen.

Insgesamt sollen in Deutschland rund 13.500 Arbeitsplätze erhalten

bleiben. Momentan gehe er da-von aus, dass 11.750 Beschäftigte vom Arbeitsplatzabbau betroffen seien. Ausgenommen von den Ein-schnitten sei zunächst die Tochter „IhrPlatz“ mit ihren rund 6.000 Ar-beitsplätzen und 650 Filialen. Nun werde er Verhandlungen mit der Arbeitnehmerseite führen. Ende März soll das Insolvenzverfahren eröffnet werden. Danach dürfe Schlecker nicht mit Verlusten wei-tergeführt werden. (APA)

Frisch&Frost Prämierung

Beste ErdäpfelHollabrunn. Die Auszeichnung „Bes-te Kartoffelqualität“ wurde be-reits zum zehnten Mal von Frisch & Frost, dem größten heimischen Verarbeiter von Speiseerdäpfeln, und Landwirtschaftsminister Niki Berlakovich vergeben. Mit der Ver-leihung drückt Frisch & Frost sei-ne Wertschätzung für die rund 350 österreichischen Kontraktbauern aus. Heuer wird das Unternehmen am Firmenstandort Hollabrunn 2 Mio. € investieren.

16 – medianet retail retail & producers Freitag, 2. März 2012

Trends im Handel 2020: Einkaufen der ZukunftBerlin. Multi-Channel, Smart-phone und demografischer Wandel sind die wichtigsten Einflussfaktoren für das Ein-kaufen der Zukunft. Smart-phones schaffen eine nie dagewesene Transparenz und bieten dem Händler neue Mög-lichkeiten. Außerdem erleben Innenstadtlagen eine Renais-sance, so die Ergebnisse der Studie „Trends im Handel 2020“ der Wirtschaftsprüfungs- gesellschaft KPMG und des EHI Retail Institute.

Quelle: Schickedanz will 1,9 Mrd. € zurück

Köln. Quelle-Erbin Madeleine Schickedanz hat durch die In-solvenz von Arcandor fast ihr gesamtes Mrd.-Vermögen ver-loren – nun will sie es auf dem Klageweg zurückbekommen. Insgesamt verlangt sie 1,9 Mrd. €. Wie das Oberlandesgericht Köln mitteilt, geht es dabei um 1,2 Mrd. € Schadensersatz vom Bankhaus Sal. Oppenheim und der ehemaligen Führung des Bankhauses; die restlichen 700 Mio. € verteilen sich auf elf weitere Klageanträge.

Gigasport: Rückzug aus Tschechien & SlowakeiGraz. „Gigasport“, die Sport-marke des steirischen Traditi-onshändlers Kastner & Öhler, zieht sich aus Tschechien und der Slowakei zurück. Wie das Unternehmen am Mittwoch bekanntgab, sollen die insge-samt zwölf Standorte bis Mitte dieses Jahres geschlossen werden. 280 Mitarbeiter sind betroffen.

Shoppingsender trotzen der Konkurrenz im Netz

München. Die Shoppingsender QVC und HSE24 trotzen der wachsenden Konkurrenz aus dem Internet und verbuchen erneut Rekordzahlen. Der Branchenprimus QVC startet angesichts des steigenden An-drangs im März einen dritten Kanal, speziell zu den The-men Gesundheit, Pflege und Styling. Der Münchner Rivale HSE24 schaut sich nach dem erfolgreichen Start eines itali-enischen Senders weiter nach Märkten in Ost- und Südeuropa um und will dort künftig eben-falls wachsen.

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Madeleine Schickedanz fordert Scha-densersatz von Sal. Oppenheim.

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HSE24 will nach dem Eintritt in Italien in Südosteuropa expandieren.

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Frisch & Frost-GF Ewald Trum & Land-wirtschaftsminister Niki Berlakovich.

Harte einschnitte Drogist muss 3.000 Märkte zusperren

Schlecker schließt jede zweite FilialeKarstadt Sanierung

PCs fliegen rausDüsseldorf. Der Warenhauskonzern Karstadt will seine Sanierung mit einer schmaleren Angebotspalette vorantreiben. „Wir hatten zu lange ein viel zu breites Sortiment“, sagt Karstadt-Chef Andrew Jennings. Der Verkauf von Computern, CDs und weiteren Artikeln der Unter-haltungselektronik werde aufge-geben.

„Wir werden uns in den kom-menden 18 Monaten aus dem Mul-timediageschäft zurückziehen.“ Die Buchabteilung nehme das Un-ternehmen ebenfalls unter die Lu-pe. „Wir fokussieren uns auf Mode, Wohnen, Sport und Personality, also Schmuck, Uhren, Kosmetik.“ Auch im Modebereich wolle Kar-stadt das Sortiment ausdünnen, sagte der Brite, der seit einem Jahr das Unternehmen führt. „Wir redu-zieren das Sortiment, bei Mode bei-spielsweise um 20 Prozent, und das ist erst der Anfang. Das bedeutet auch weniger Lieferanten.“ Das ge-samte Sortiment solle mindestens einmal im Jahr überprüft werden. Zahlen zum Geschäftsjahr des Un-ternehmens, das Nicolas Berggru-en in der Insolvenz gekauft hatte, nannte Jennings nicht. (APA)

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Bei Schlecker Österreich sind im Moment noch keine Veränderungen vorgesehen.

Knabbergebäck Das zur Intersnack-Gruppe gehörende Unternehmen zementiert seine Marktführerschaft in Österreich

Kelly festigt stockerlplatzWien. Die Österreicher haben auch 2011 tief in die Chipstüte gegrif-fen: Der Snackriese Kelly steigerte 2011 in Österreich seinen Umsatz um sechs Prozent auf 106,1 Mio. €. „Damit haben wir die Marktführer-position gefestigt. Der Marktanteil für Kelly-Produkte beträgt wie im Vorjahr etwa 65 Prozent“, sagte Ge-schäftsführer Wolfgang Hötschl.

Das zur deutschen Intersnack-Gruppe gehörende Unternehmen mit Sitz in Wien ist neben Öster-reich auch für sieben südosteu-ropäische Länder und seit 2011 auch für die Schweiz zuständig. In der gesamtem Region stieg der Umsatz von 135,6 Mio. € 2010 auf 141,7 Mio. €. Rund 27.533 t an Snack-Produkten vertilgten die Menschen in der Region. Das Plus ist Hötschl zufolge auf zwei Ursa-chen zurückzuführen: Einerseits habe Kelly 2011 um etwa drei Pro-zent mehr Produkte verkauft. An-dererseits seien auch Preissteige-

rungen von durchschnittlich zehn Cent pro Packung für die höheren Umsätze verantwortlich gewesen. An der Preisschraube musste gedreht werden, da besonders Kar-toffeln und Getreide, aber auch das Erdöl, merklich teurer geworden sind. Eine erneute Verteuerung soll es vorerst aber nicht geben.

Klassiker für die EM

Heuer peilt Kelly ein fünfpro-zentiges Umsatzsatzwachstum an. „Die Regale werden zwar nicht größer, allerdings ändern sich die Essgewohnheiten“, so Hötschl. Einige neue Produkte sind in der Pipeline, für die anstehende Fuß-ball-Europameisterschaft im Som-mer konzentriert man sich aber auf die Klassiker. „Während der EM sind Absatzsteigerungen zwischen 25 und 30 Prozent möglich“, so der stellvertretende Geschäftsführer Werner Luksch. (red)

Umsatz in der Austria/Adriatics/Italy-Region stieg in 2011 um 3,7 Prozent auf knappe 142 Mio. €.©

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Kelly-Geschäftsführer Wolfgang Hötschl: „Die Essgewohnheiten ändern sich.“

Fast Food Die Burgerkette steigert den Austro-Umsatz um sieben Prozent, trotz Kostendruck solides Ergebniswachstum

Mcdonald’s-Franchiser verdoppeln ergebnisWien . Die Fast Food-Kette McDonald‘s hat im vergangenen Jahr hierzulande deutlich mehr mit Burgern, Pommes, Wraps & Co. umgesetzt. „Wir hatten das sechste Mal in Folge ein Rekord-jahr und haben erstmals die Halbe-Milliarde-Umsatzgrenze geknackt“, sagte McDonald‘s-Österreich-Chef Andreas Schwerla am Dienstag bei der Jahrespressekonferenz.Im Vorjahr sorgten 153 Mio. Gäs- te für einen um 7% auf 515 Mio. € gestiegenen Umsatz. Fünf neue Standorte wurden eröffnet, heu-er sollen es acht bis zehn werden. 35 Jahre nach dem Markteintritt in Österreich hält die Fastfoodkette bei 179 Standorten und beschäf-tigt 8.500 Menschen. Trotz Kosten-drucks sei auch ein solides Ergeb-

niswachstum erzielt worden; die knapp über 50 Franchisenehmer hätten ihr Ergebnis in den ver-gangenen fünf Jahren verdoppelt, berichtete Schwerla, ohne kon-krete Zahlen zu nennen. Obwohl die Rohstoffpreise nach wie vor hoch sind, will man keine Preise erhöhen.

Marktführer bei Coffeeshops

Potenzial sieht Schwerla vor allem bei den Kaffeehauskonzepten. In 143 der 179 Restaurants sind in-zwischen McCafes integriert. Nach eigenen Angaben ist McDonald‘s damit der Marktführer im Coffee-shop-Segment. Zum Vergleich: Star-bucks ist mit zwölf Standorten in Wien und Umgebung vertreten.

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Aktuell betreibt die US-Fastfoodkette McDonald’s 179 Niederlassungen in Österreich.

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Laufopening 2012

21,1 km Halbmarathon, 10 km, 5 km5 km Nordic Walking

Laufopening 2012

Du auch?Du auch?Du auch?Laufen hilft Du auch?Laufen hilftLaufen hilft Du auch?Laufen hilft Du auch?Laufen hilft Du auch?Laufen hilft Du auch?Du auch?Du auch?Laufen hilftLaufen hilftLaufen hilftLaufen hilft Du auch?4.März 2012, 10 Uhr Wiener Prater, beim Riesenrad

Laufopening 2012Charity

Charity

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product news medianet retail – 17Freitag, 2. März 2012

Österreichs Nr. 1 im Tennis, Jürgen Melzer, setzt auf die Kraft von Isostar.

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Holler-radler, sportbier, nativa mit stevia und orange-exotisch

Stiegl ist mit der „Stiegl Weisse“, die seit Ende März vergangenen Jahres auf dem Markt ist, ein Superseller gelungen: die Traditionsbrauerei braut jetzt erstmals ein alkoholfreies Weissbier, die „Stiegl Sport Weisse“ und einen Weissbier-Radler, den „Stiegl Weisse Holunder-Radler“. Beide Produktinnovationen punkten durch 100% österreichische Zutaten.

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Darbo Orange Passionsfrucht – das ist eine exotische Kombination, die endlich zueinander- gefunden hat: Der Geschmack von saftig-aro-matischen Orangen, gepaart mit der angenehm süß-säuerlichen Note der Passionsfrucht, verführt zu einem besonderen Genuss. Zudem sorgt der hohe Fruchtanteil für ein intensives Geschmackserlebnis.

testimonial Jürgen Melzer

IsostarmitStarWien. Jürgen Melzer ist das neue Testimonial der Sportlerdrinkmar-ke Isostar.

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product news Stiegl Sport-Weisse und Weisse Holunder-Radler, Rauch Nativa mit Stevia und Darbo Orange Passionsfrucht.

Die Wellness-Tee-Marke von Rauch, „Rauch Nativa“, wird auf eine Süßung mit dem Extrakt aus der Ste-via-Pflanze umgestellt. Die neue Nativa-Generation mit Stevia gibt es seit Jänner in der stärksten Sorte Green Tea Lemon. Bis zum Frühling werden alle wei-teren Nativa-Produkte sukzessive auf Stevia umgestellt – insgesamt 14 Artikel.

Kategorie RelaunchProdukt Rauch Nativa-RangeVertrieb Rauch Fruchtsäfte GmbH & Co. OGDistribution LEHKontakt Rauch, Tel.: 05522/401-0

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18 – medianet retail shop talk Freitag, 2. März 2012

30Die zahl mit Dem aha-effekt zum Weitererzählen

lebensmittelzusatzstoffe Nach der Vorschrift der US-Lebensmittelbehörde dürfen 100 Gramm Tomatenmark nicht mehr als 30 Fliegeneier enthalten.

Nachhaltig duften Mit den Limited Editions von „Boss Orange Man“ und „Boss Orange Woman“ lädt das Unternehmen ein zum Helfen, um das Leben der Kinder in Madagaskar, einem der ärmsten Länder der Welt, zu verbessern. Für jeden verkauften Duft aus diesen Limited Editions stellt Boss Orange

Fragrances die Mittel für einen Schultag von 50 benachteiligten Kindern in Madagaskar zur Ver-fügung, um ihnen durch einen frühen Zugang zu Bildung ein

besseres Leben zu ermögli-chen. Das Boss Orange Man- Lebensgefühl ist spontan, leidenschaftlich und energie-

geladen. Die Besonderheit des Dufts ist sein holziger Charak-ter. Boss Orange Woman wie-derum ist leidenschaftlich und gefühlvoll, mit dem belebenden Prickeln süßer Äpfel in der Kopfnote und einem subtilen Bouquet von weißen Blumen in der Herznote sowie einer sinnlichen Basis aus cremigen Vanillenoten und Olivenholz.

Produkt des tages

Thomas Göbel (41) wechselt im Mai zur Wagner Tief-kühlprodukte GmbH und übernimmt ab September den Vorsitz

der Geschäftsleitung. Göbel begann seine Karriere

1997 als Trainee bei Nestlé in Österreich. 2002 wechselte er ins Key Account Management der Nestlé Kaffee und Schoko-laden GmbH. Als weitere Sta-tionen folgten die Geschäfts-führung und das Regional Management D-A-CH bei Cereal Partners Deutschland sowie ab 2008 die Vertriebs-Geschäfts-führung der Maggi GmbH. Seit 2011 hat er die Position des Leiters CCSD (Category Chan-nel Sales Development) der Maggi inne.

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Soda, also ich weiß schon, dass Handelsunternehmen nicht zum Umtausch verpflichtet sind. Aber manchmal kann man es sich halt nicht aussuchen – z.B. wenn sich unter dem Lichter-

baume ein Handtascherl von Adidas findet. Und das, obwohl man, also frau, also ich, auf dem Wunschzettel deutlich eine Sporttasche vermerkt hatte. Gut, vermutlich leidet das Christkindl, wie andere in diesem Alter auch, unter sekundärem Analphabetismus. Jeden-falls geht so ein Handtascherl gar nicht – das Image, Sie verstehen … Aber wir wollen nicht länger wortspielen. Ich also hin zu Adidas und flugs das Täschchen in einen Gutschein getauscht. Weil ‚Geld zurück‘ ist heutzutage außer beim Schwedentandler bekanntlich eh nirgends mehr. Höflich dankend stecke ich den Gutschein ein – und vergesse ihn. Wie immer. Und das ist genau das, womit Han-delsunternehmen spekulieren: Dass du den Gutschein vergisst und er irgendwann ablaufen möge. Bei Adidas ist man aber noch ein bisschen unverfrorener zugange. Dort druckt man Gutscheine auf so miesem Rechnungspapier, dass man zwei Monate später nichts, aber auch gar nichts mehr davon lesen kann – weil verblasst. Mäch-tig umsatzträchtige Idee. [email protected]

Der Adi dreht sich im Grab umaLexaNdra BINder

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Neues Konzept seit Kurzem in Wiener Innenstadt

fashion & lifestyle von Wien in die WeltAlles aus einer Hand Das Konzept des First Showroom bietet ein Ge-samtpackage für Designer – von Marketing, PR & Events bis hin zum Verkauf. Dass die dafür nötige Präsentationsfläche hochwertig und exklusiv ist, davon konnten sich die geladenen Gäste gleich vor Ort überzeugen.

Die Designer Ayo van Elmar, Fulani, deva la vie und Nubu prä-sentieren fortan ihre Highlights im First Showroom; die Kollektionen zeigen internationales Format. Beispielsweise beeindruckte Ayo van Elmar mit ihren Africa-Chic-Designs.

Zur Mode dürfen die kreativen Fashion Shoots nicht fehlen, die vor Ort von Fotograf Jürgen Knoth gezeigt wurden. Und für das Innendesign des Showrooms zeichnete Jürgen Wimmer verantwortlich.

Den Abend bereicherte die amerikanische R&B-Sängerin Truth Hurts, die von Promi-Figaro Josef Winkler gestylt wurde.

Sehr wohl gefühlt hat sich unter anderem auch Schau-spielerin Edith Leyrer, die sich von den Designs, die vorgestellt wurden, begeistert zeigte. (jm)

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1. Sonja Ortner, Josef Winkler, Truth Hurts; 2. Sonja Ortner (Geschäftsführerin First Showroom), Edith Leyrer; 3. Diana Miss Deva von dava la vie mit ihrem Model.

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Top-Adressen der Top-Shops im Handtaschenformat

Wo frau am besten einkaufen kannTrendscouts Endlich war es so weit: Im Restaurant „décor“ im Wiener Augarten wurde der brandaktuelle „Shopping Guide 2012“ präsentiert. Aber nicht nur das: Die beiden Herausgeberinnen Irmie Schüch-Schamburek und Monika Athanasiadis freuten sich auch erstmals, die „Enjoy Awards“ zu vergeben. Diese Auszeichnung soll für die gelisteten Unternehmen Ansporn sein, im-mer nach dem optimalen Angebot für den Kunden zu streben. Die Gewin-ner bekommen die Enjoy-Plakette als Auszeichnung – für die Kunden ein Wegweiser und die Sicherheit, in einem „ausgezeichneten“ Geschäft zu sein. Gekommen waren u.a.: Oliver Stamm, Birgit Indra (Gössl Wien), Erwin Pellet (Spartenobmann des Wiener Handels), Franz & Andrea Wunderl, Guido Miklautsch (Wiener Einkaufsstraßen), Silvia Schiss-ler (Steffl Accessoires), Antonia Metlewicz (Louis Vuitton). (jm)

Herausgebe-rinnen Irmie

Schüch-Scham-burek und Monika

Athanasiadis.

1. Monika Athanasiadis, Michaela Mayer, Irmie Schüch-Schamburek, Erwin Pellet; 2. Fashionistas: Markus Gutheinz und Birgit Indra; 3. Handelstalk: Guido Miklautsch und Erwin Pellet; 4. Griechische Gespräche: Nikos Andriopoulos und Germanos Athanasiadis.

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Genuss Forum von 10.–12. März im Rahmen der Wohnen und Interieur auf der Messe Wien; außerdem am 12. März: Genuss Forum Partnertag . Nähere Infos: www.wohnen-interieur.at

Information & Invitations gerne an: [email protected]

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