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Date post: 07-Mar-2016
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medianet financenet - wöchentliche Nachrichten aus der nationalen Finanz-, Versicherung- und Immobilienbranche
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BAWAG-FONDS MIT 60 BONDS Die Bawag PSK Invest bringt im Oktober sicherheitsbetonten Anleihefonds Seite 21 TALANX GEHT AN DIE BÖRSE Deutschlands drittgrößter Versicherer ist u.a. mit HDI in Österreich am Markt Seite 24 OH INDIEN „TROTZ FLAUTE EIN GEWINNER“ © Bawag PSK © Panthermedia.net Wachstum, Budgetüberschuss, steigende Börsen Jenseits der europäischen und US-amerikanischen Schuldenflaute glänzen ganze Weltregionen mit guten Wirtschaftsdaten. Auch österreichische Pazifik-Fonds profitieren davon. Doch auch Australien, Singapur, Indonesien, Thailand & Co haben Sorgen. Seite 20 © Panthermedia.net/Tim Brach ATX medianet INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. FREITAG, 7. SEPTEMBER 2012 – 19 Australien, ASEAN & Co: „Krise? Welche Krise?“ Wochentop Frauenthal 7,42% Wochenflop Century -8,85% Top 5 ATX Prime Frauenthal Holding 7,42% AMAG 4,44% Kapsch TrafficCom 4,02% AT&S 3,94% Schoeller Bleckmann 3,70% Flop 5 ATX Prime Century Casinos -8,85% Zumtobel -6,87% Polytec Holding -4,18% OMV -3,19% Rosenbauer -2,66% 29. August–5. September 2012 ATX (5.9.) 2031,34 0,32% DAX Wochentop Fresenius 2,92% Wochenflop Daimler -8,76% Top 5 DAX Fresenius SE 2,92% SAP 2,13% Merck 2,04% Allianz 2,03% RWE 1,98% Flop 5 DAX Daimler -8,76% BMW -8,57% Infineon -7,10% Volkswagen -6,63% ThyssenKrupp -4,76% 29. August–5. September 2012 DAX (5.9.) 6964,69 -0,65% INHALT Capital:Markets > Hypo Alpe-Adria mit neuem Kapitalbedarf 20 Fonds:Park > M&G rät zur Vorsicht bei Konsumgütern 21 > RCB bringt neues Öl-Bonus-Zertifikat 21 Banking > Spaniens Bad Bank geht an den Start 23 > Hypo NOE wächst um mehr als sechs Prozent 24 Insurance:Watch > Analysten-Lob für VIG, doch Branche spürt Flaute 24 finance net Peking. Zur Ankurbelung des Wirt- schaftswachstums startet China massive städtische Bahnprojekte im Umfang von 800 Mrd. Yuan (100 Mrd. €). Die Entwicklungs- und Reformkommission NDRC billigte die Pläne für 25 Verkehrsvorha- ben in mehreren Städten, darunter Shijiazhuang, Taiyuan, Lanzhou, Guangzhou und Xiamen. Experten sehen darin einen weiteren Schritt der Regierung, um das Wachstum in China angesichts des Export- rückgangs durch die schwache Konjunktur in den USA und Europa zu stabilisieren. Chinas Wirtschaft legte im 2. Quartal nur mehr um 7,6% zu. (APA) Bahnausbau 25 Verkehrsprojekte auf einen Schlag China: 100 Mrd.-Konjunkturspritze Chinas Staatspräsident Hu Jintao: Weniger Wachstum im Reich der Mitte. © EPA © EPA
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Page 1: medianet financenet

bawag-fonds mit 60 bonds

Die Bawag PSK Invest bringt im Oktober sicherheitsbetonten Anleihefonds Seite 21

talanx geht an die börse

Deutschlands drittgrößter Versicherer ist u.a. mit HDI in Österreich am Markt Seite 24

oh indien „TroTz flauTe ein gewinner“©

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Wachstum, Budgetüberschuss, steigende Börsen Jenseits der europäischen und uS-amerikanischen Schuldenflaute glänzen ganze weltregionen mit guten wirtschaftsdaten. auch österreichische Pazifik-fonds profitieren davon. Doch auch australien, Singapur, indonesien, Thailand & Co haben Sorgen. Seite 20

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Australien, ASEAN & Co: „Krise? Welche Krise?“

Wochentop Frauenthal 7,42%Wochenflop Century -8,85%

Top 5 ATX PrimeFrauenthal Holding 7,42%AMAG 4,44%Kapsch TrafficCom 4,02%AT&S 3,94%Schoeller Bleckmann 3,70%

Flop 5 ATX PrimeCentury Casinos -8,85%Zumtobel -6,87%Polytec Holding -4,18%OMV -3,19%Rosenbauer -2,66%

29. august–5. September 2012

ATX (5.9.) 2031,34 0,32%

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Wochentop Fresenius 2,92%Wochenflop Daimler -8,76%

Top 5 DAXFresenius SE 2,92%SAP 2,13%Merck 2,04%Allianz 2,03%RWE 1,98%

Flop 5 DAXDaimler -8,76%BMW -8,57%Infineon -7,10%Volkswagen -6,63%ThyssenKrupp -4,76%

29. august–5. September 2012

DAX (5.9.) 6964,69 -0,65%

inhalt

Capital:Markets> Hypo Alpe-Adria mit

neuem Kapitalbedarf 20

Fonds:Park> M&G rät zur Vorsicht

bei Konsumgütern 21> RCB bringt neues

Öl-Bonus-Zertifikat 21

Banking> Spaniens Bad Bank

geht an den Start 23> Hypo NOE wächst um

mehr als sechs Prozent 24

Insurance:Watch> Analysten-Lob für VIG, doch

Branche spürt Flaute 24

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Peking. Zur Ankurbelung des Wirt-schaftswachstums startet China massive städtische Bahnprojekte im Umfang von 800 Mrd. Yuan (100 Mrd. €). Die Entwicklungs- und Reformkommission NDRC billigte die Pläne für 25 Verkehrsvorha-ben in mehreren Städten, darunter Shijiazhuang, Taiyuan, Lanzhou, Guangzhou und Xiamen. Experten sehen darin einen weiteren Schritt der Regierung, um das Wachstum in China angesichts des Export-rückgangs durch die schwache Konjunktur in den USA und Europa zu stabilisieren. Chinas Wirtschaft legte im 2. Quartal nur mehr um 7,6% zu. (APA)

Bahnausbau 25 Verkehrsprojekte auf einen Schlag

China: 100 Mrd.-Konjunkturspritze

Chinas Staatspräsident Hu Jintao: Weniger Wachstum im Reich der Mitte.

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20 – financenet Finance:cover Freitag, 7. September 2012

kolumne

Reicher oder doch ärmer?

Problemfrei Viele europäische Länder und auch USA werden ordentlich durchgebeutelt – Australier fragen aber:

„Krise? Welche Krise?“Wien/Sydney. In Europa geht’s ordentlich rund: An den EU-Rän-dern explodiert die Arbeitslosig-keit, Banken schüttelt die Krise und das Wort „Griechenland-Krise” will schon niemand mehr hören.

In den USA ist’s nicht viel bes-ser. Dort sind zahlreiche Kom-munen bereits in der Insolvenz, 44 Staaten sind höher verschuldet als Griechenland und das Staats-defizit bewegt sich bei astrono-mischen 16 Trillionen USD.

Fast könnte man meinen, die gesamte westliche Welt tanzt am Rande das Abgrunds. Die gesamte westliche Welt? Mitnichten! Einige Regionen stemmen sich kräftig ge-gen das Armageddon.

„Down Under” ist weit weg

Dazu gehört zum Beispiel Aus-tralien. Der Kontinent glänzt mit einem Wachstum von 3,6 Prozent im zweiten Quartal 2012. Der Woh-nungsmarkt wächst beständig mit einer Rate von zwei bis 2,5 Prozent. Freilich: Auch „Down Under” soll die Arbeitslosigkeit bis Jahrsende auf 5,5 Prozent steigen (um rund ein Prozent höher als in Österre-ich), wie JPMorgan Australia prog-nostiziert. Doch nicht nur die posi-tiven Daten zum Bruttoinlands-produkt im ersten Quartal belegen, dass Australiens Volkswirtschaft nach wie vor gut in Schuss ist, meint Paul Taylor von Fidelity Australia. „Auch der australische Staatshaushalt steuert bereits für das kommende Jahr wieder einen Überschuss an. Und das in einer Zeit, in der die meisten anderen In-dustriestaaten unter ihrer enormen Schuldenlast ächzen.”

Zudem ist das australische Zins-niveau im internationalen Ver-gleich hoch, meint Ryan. „Sollte also die Weltwirtschaft weiter an Wachstumsdynamik verlieren, bleibt der australischen Geldpoli-tik noch reichlich Spielraum zur

Unterstützung der Binnenwirt-schaft.”

Im Osten geht die Sonne auf

Ein weiterer Pluspunkt laut dem Fidelity-Manager: „Die Eurozone ist nicht nur geografisch weit ent-fernt von Australien. Selbst im schlimmsten Fall eines Ausein-anderbrechens des Euro in seiner jetzigen Form und entsprechendem Aufruhr an den internationalen Kapitalmärkten dürften australi-sche Unternehmen dank ihres ver-gleichsweise niedrigen Verschul-

dungsgrads weitgehend unbehel-ligt bleiben.”

Auch die Staaten des Südostasia-tischen Verbands (ASEAN) stechen im allgemeinen Durcheinander positiv hervor. Wachstumstreiber sind ihre junge Bevölkerung, eine konsumfreudige Mittelschicht und die wirtschaftsfreundliche Politik.

Mit einem kräftigen Wirtschafts-wachstum von prognostizierten 5,4 Prozent in diesem Jahr und 6,1 Prozent in 2013 und einer Inflationsrate, die unter Kontrolle ist, bietet die ASEAN-Region einen wahren Lichtblick.

„Die meisten ASEAN-Volkswirt-schaften weisen robuste Bilanzen, einen niedrigen Verschuldungs-grad und gesunde Devisenreser-ven auf, vor allem im Vergleich zu westlichen Industrieländern“, meint Fidelity-Managerin Gillian Kwek.

Kein Wunder also, dass der thai-ländische Aktienindex im bishe-rigen Jahresverlauf um 16% stieg und damit alle anderen größeren asiatischen Indizes hinter sich ließ. Und in Asien locken noch wei-tere Perlen: Getrieben von einem wachsenden Mittelstand, einer ruhigeren politischen Situation, einem Rohstoffreichtum und stei-genden Direktinvestitionen aus dem Ausland, hat sich Indone-sien neben Thailand zu einem der wirtschaftlichen Spitzenreiter der Region entwickelt. Während zahl-reiche europäische Länder Herab-stufungen ihrer Bonität hinneh-men mussten, wurde Indonesien Anfang des Jahres von den Rating-agenturen Moody’s und Fitch mit „Investment Grade“ bewertet. In Singapur sind die durchschnitt-lichen Dividendenrenditen seit 1990 jährlich um gut sieben Pro-zent gewachsen, mit stabilem Aus-blick. „Damit bleibt ein Investment in ausgewählte Wertpapiere aus den Bereichen Banken, Gesund-heitswesen und der Konsumgü-terindustrie auch in Zukunft loh-nend“, so Kwek.

Von der Entwicklung der Region profitieren auch zahlreiche hei-mische Fonds wie der Volksbank-Pacific-Invest, den Uli Baumann managt; er brachte in den letzten drei Jahren fast 29% Ertrag.

Abgekühlt hat sich der Boom in Kanada: Das Wirtschaftswachs-tum unter der Flagge mit dem Ahornblatt legte im 2. Quartal des laufenden Jahres nur um 1,8 Pro-zent zu, meldet die WKO. Trotzdem befindet sich die kanadische Wirt-schaft in einer schwachen, aber nachhaltigen Wachstumsphase, meinen die WKO-Analysten.

„Down Under“, Thailand, Indonesien und Singapur sind die Klassenbesten inmitten der Turbulenzen.

Paul Taylor, Fidelity: Australien hat reichlich Spielraum zur Wirtschaftsunterstützung.

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gerald stefan

Da hat die UBS etwas aus-gelöst: Seit die Schwei-zer Großbank in einer

Analyse behauptete, dass die Österreicher im letzten Jahr-zehnt unterm Strich herbe Ein-kommensverluste hinnehmen mussten, gehen die Emotionen hoch. Es hagelt Proteste von österreichischen Wirtschafts-forschern, Banken, Verbänden und Nationalbank: Die Real-lohnentwicklung habe nicht wie behauptet mit dem Euro zu tun, und die Verluste seien in Wirklichkeit viel geringer aus-gefallen oder sogar Zuwächse. Tatsache ist, dass die Diskussi-onsteilnehmer die unterschied-lichsten Parameter einsetzen, sei es aus Berechnung oder auch aus Unwissen, sozusagen als Unguided Weapon: Ob man die Einkommen brutto oder netto, nominell oder real, pro Kopf oder pro Haushalt berech-net, macht einen erheblichen Unterschied. Nun hat sich die AK Oberösterreich mit ihrer eigenen Rechnung zu Wort gemeldet – und kommt bloß auf einen Einkommensverlust unterm Strich von 1,5 Prozent. Ok, kann man überleben. Fast wichtiger ist, was die AK OÖ dazu sagt: Die Verluste stam-men ihrer Meinung nach zur Gänze aus der kalten Progres-sion, also der Tatsache, dass die Steuerstufen nicht an die Geldentwertung angepasst werden. Dem abzuhelfen, wäre es höchst an der Zeit. Und da kann sich kein Finanzminister rausreden, denn das ist so.

reinhard krémer

[email protected]

Klagenfurt. Die Hypo Alpe-Adria-Bank hat einen zusätzlichen Ka-pitalbedarf von 2,2 Mrd. €. Im Vorjahr war noch ein Bedarf von 1,5 Mrd. € errechnet worden. Doch jetzt erachtet die Finanz-marktaufsicht (FMA) auf Basis der Ergebnisse der neuerlich durchgeführten Kapitalbedarfs- berechnung 2,19 Mrd. € für ge-boten. Als Zeitpunkt für die Um-setzung wurde der 31. März 2013

angegeben. Laut Aufsicht hat die Bank als Risikopuffer auf Portfoli-endatenbasis zum 30. April 2012 in der Gruppe eine Eigenmittelquote von 12,67 Prozent vorzuhalten.

Frist bis nächstes Jahr

Die Hypo will nun „weiterhin alles daran setzen, die Eigenlei-stungen zum Risikoabbau fort-zusetzen und Voraussetzungen

schaffen, die eine angemessene Kapitalquote ohne direkten Zu-schuss durch den Eigentümer er-möglichen.“

Der von der FMA in ihrem Ent-wurf verlangte Kapitalpuffer spie-gelt „die angespannte Lage auf den Finanzmärkten und insbesondere in den Kernländern der Hypo Al-pe Adria wider”, so Vorstandschef Gottwald Kranebitter. Die Nach-richt habe die Bank daher „nicht ganz unerwartet” erreicht. „Nichts-destotrotz ist es unerfreulich, dass die Risikoreduktion in Höhe von fünf Mrd. Euro seit der Notver-staatlichung sowie die kontinuier-liche Verbesserung der bankinter-nen Systeme durch die Wirtschafts-lage zunichtegemacht werden.”

Die Kundenbanken in Österrei-ch, Italien und Südosteuropa seien ausreichend kapitalisiert. Der Si-cherheitspolster sei wegen der Vor-gabe nötig, „für alle potenziellen Gefahren in jenen Abbauteilen gerüstet zu sein, die die Altlasten der Bank abseits des künftigen Ge-schäfts widerspiegeln.” Der Status als verstaatlichte Bank finde dabei nicht positiv Eingang. (red/APA)

Zusätzlicher Kapitalbedarf 2,2 Mrd. euro Neuberechnung durch die FMA

Hypo Kärnten: Strengen uns an

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Hypo-Vorstandschef Gottwald Kranebitter: „Nicht ganz unerwartet, aber unerfreulich“.

Flau 1. Quartal 2012

Zumtobel bleibt optimistischWien. Der börsenotierte Vorarl-berger Leuchtenhersteller Zum-tobel hat im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahrs 2012/13 ein um 29,9% niedrigeres opera-tive Ergebnis (EBIT) von 12,8 Mio. € erwirtschaftet. Trotzdem hält der Vorstand für das Gesamtjahr 2012/13 an seinen Ergebniszielen fest – Gruppenumsatz und EBIT-Marge sollen sich verbessern. (red)

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Zumtobel hat zum Jahresauftakt ein um 29,9 Prozent niedrigeres EBIT erzielt.

GB Fondsgesellschaft

C-Quadrat kauft BCM Wien/Frankfurt. Die börsenotierte Fondsgesellschaft C-Quadrat Investment AG erwirbt die bri-tische Asset-Management-Ge-sellschaft BCM von der Laak-man Holding Ltd. Der Kaufpreis betrage rund 13,4 Mio. €. Der Aktienkaufvertrag sehe unter anderem den Einsatz eigener Aktien als Akquisitionswährung vor. Der Anteil an eigenen Ak-tien entspricht drei Prozent des Grundkapitals von C-Quadrat, also rund 30% des Kaufpreises. Der Erwerb der BCM Gruppe ste-he unter dem Vorbehalt der Ge-nehmigung durch die britischen Finanzbehörde FSA. Weiters ist der Abschluss der Transaktion bedingt mit der Zustimmung des Aufsichtsrats zur Verwendung eigener Aktien unter Ausschluss des Bezugsrechts. Weiters teilte die C-Quadrat mit, dass sie ei-gene Aktien im Umfang von 3 % des stimmberechtigten Grund-kapitals (130.896 Stück), veräu-ßern werde, um die eigenen Ak-tien für die Übernahme der BCM Gruppe einzusetzen. (red/ag)

Page 3: medianet financenet

fonds:park financenet – 21Freitag, 7. September 2012

Bawag psk Invest Neuer Fonds mit Zielrendite und Laufzeit bis 2017; Tilgung zu 100 Euro angestrebt; Funktionsweise ähnlich wie Fixzins-Anleihe

kurze Laufzeit, fixausschüttungWien. Die Bawag PSK Invest legt mit 16. Oktober einen neuen Anlei-henfonds auf, den Zielrendite 2017 (ISIN: AT0000A0VQ18). Der Fonds entspreche in vielfacher Weise den Sicherheitsbedürfnissen der Anle-ger, beispielsweise durch die rund fünfjährige Laufzeit und die fixe Ausschüttung von ca. 3,25% p.a. – eine endgültige Fixierung ist erst bei Fondsauflage möglich – sowie die angestrebte Tilgung zu 100 € Nennwert. Erreicht werden soll dies durch die Investition in höher ver-zinste Anleihen mit Schwerpunkt Europa.

Mit einem raschen Anstieg der Anleiherenditen ist aufgrund der wirtschaftlichen Situation nicht zu rechnen, so die Experten der Fondsgesellschafte. Dadurch sei die Sicherung einer attraktiven Rendite über einen längeren Zeitho-rizont für die Anleger interessant. Zudem böten die Risikoaufschläge von Unternehmensanleihen des

Finanz- und Nichtfinanzsektors lukrative Ertragschancen. Anleihen aus dem Finanzbereich könnten von staatlichen Stützungsmaß-nahmen und der Bereitstellung von Liquidität durch die Notenbanken profitieren oder verfügen – wie im Bereich der Covered Bonds – über zusätzliche Besicherungen.

30% im Finanzbereich

Nicht-Finanzunternehmen mit solidem Geschäftsmodell dagegen weisen im Vergleich zu früheren Rezessionen hohe Cash-Bestände auf. Vorteilhaft ist weiters, dass die Refinanzierung über Anlei-

hen am Kapitalmarkt weltweit an Bedeutung zugenommen hat.

Der neue Fonds setzt auf dieses Umfeld. Der Anteil an Banken und Finanzdienstleitungen beträgt rund 30%. Weitere Branchen-schwerpunkte sind Öl und Gas, Telekommunikation und Baustoffe. Regional werde voraussichtlich in Frankreich, Italien, Großbritannien oder die Niederlande investiert, aber auch die USA, Brasilien oder Mexiko kämen infrage. Es handelt sich um ein statisches Portfolio. Ein Austausch der Papiere ist wäh-rend der Laufzeit nicht vorgesehen. Der Fonds notiert in EuroBreite Zielgruppe. (red)

An die 60 Bonds mit BBB-Rating unterschiedlicher Länder und Branchen.

M&G Vorsicht ist angesagt

KonsumgüterLondon. „Es wird immer schwieriger, in den Schwellenländern attraktiv bewertete Konsumgüterunterneh-men zu identifizieren“, so Michael Godfrey, Manager des M&G Global Emerging Markets Fund. Im Ver-gleich zum breiten MSCI Emerging Market Index werde diese Branche momentan mit einem Aufschlag von 80% und gegenüber ihrem hi-storischen Durchschnitt mit einem Aufpreis von 30% gehandelt. „Da die Mittelschicht in allen Schwel-lenländern stetig wächst und sich weiterentwickelt, werden die Ver-braucher immer wählerischer, wel-che Güter sie kaufen.“ Dies treffe vor allem auf China zu. Viele chi-nesische Konsumgüterfirmen hät-ten daher Probleme, zumal globale Mischkonzerne ihr China-Geschäft kontinuierlich ausweiten. (lk)

Bawag PSK Invest-Chef Peter Pavlicek: „Währungsgesicherter Fonds notiert in Euro.“

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rCB Nur ein Jahr Laufzeit

Öl-Bonus-ZertiWien. Die Raiffeisen Centrobank (RCB) begibt ein neues Zertifikat, das „Öl Bonus-Zertifikat 19“ (ISIN: AT0000A0WNU5). Es bietet den Angaben zufolge die Chance auf Auszahlung von 112% bei einer Laufzeit von einem Jahr, sofern Brent Crude Oil während des Be-obachtungszeitraums die Barriere von 70% des Startwerts niemals berührt oder unterschritten hat (laufende Beobachtung), ansonsten erfolgt die Rückzahlung entspre-chend der Basiswertentwicklung.

Gezeichnet werden kann das RCB- Öl-Zertifikat noch bis zum 15. Oktober.

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Page 4: medianet financenet

22 – financenet fonds:park Freitag, 7. September 2012

Team für Multi-Asset-Portfolien wird größerLondon. Der britische Vermö-gensverwalter Schroders baut seine Expertise in seinem 90-köpfigen Team für Multi-As-set-Investments und Portfolio-lösungen weiter aus. Matthew Joyce und Jingjing Cui werden das Team ab sofort als Senior Analysten verstärken. Joy-ce hat insgesamt neun Jahre Erfahrung als Analyst bei Ver-mögensverwaltern und Hed-gefonds-Boutiquen. Jingjing Cui stößt von JP Morgan Asset Management zu Schroders, wo sie als Senior Analystin für das Erstellen quantitativer Modelle für Renten- und Währungs-portfolien verantwortlich war. (lk)

Neuer Ökoworld-Fonds: Growing Markets 2.0

Luxemburg. Das Luxemburger Fondshaus Ökoworld lanciert den Ökoworld-Fonds Growing Markets 2.0. Investiert wird in die Gewinner der zweiten Wachstumswelle: Vor allem Konzerne, die den Fokus auf die Binnenkonjunktur gerichtet haben. Fokus des Fonds sind die Themenbereiche Bildung, regenerative Energie und Was-serwirtschaft, nachhaltige Fi-nanzdienstleistungen, Gesund-heit, Information und Kommu-nikation, nachhaltiger Konsum und Freizeit, Stadtentwicklung und Infrastruktur, technische Entwicklung, Mobilität und Wohnen. Am 17. September wird der Fonds laut www.fondsprofessionell.at offiziell aufgelegt. (lk)

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Der neue Fonds setzt auf Bildung, Nachhaltigkeit, Mobilität, Wohnen.

nach längerem abwärtstrend „Markt scheint reif für Gegenbewegung“, meint DNB Asset Management; vor allem Finanz- und IT-Werte interessant

dnB: Indien mit aufholpotenzialMumbai. Trotz teilweise schlechter Nachrichten von der Konjunktur-front ist der indische Aktienmarkt nach einem längeren Abwärtstrend reif für eine Wende ins Positive. Dieser Ansicht ist Parameswara Krishnan, leitender Portfolioma-nager für indische Aktien bei DNB Asset Management. Der Markt biete aktuell vor allem denjenigen Anlegern einen guten Einstieg, die auf die richtigen Branchen setzen. „Wir werden auf kurze Sicht viel-leicht kein rapides Wachstum se-hen, aber es ist schwer vorstellbar, dass der Markt noch weiter an Bo-den verliert. Mittel- bis langfristig sind die aktuellen Kursstände ein günstiger Zeitpunkt, um mit dem Kauf von indischen Aktien zu be-ginnen“, so Krishnan. „Im abge-laufenen Quartal haben vor allem Banken und IT-Konzerne sehr gute Ergebnisse vermeldet. Wer in In-dien auf die richtigen Titel setzt, kann damit besser abschneiden

als beim Investment in viele ande-re Aktienmärkte der Welt.“

Große und kleine Institute

Der Experte ist von der mittel- und langfristigen Wachstumsge-schichte der indischen Wirtschaft überzeugt. Doch auch kurzfristig gebe es genug Unternehmen, die überdurchschnittlich zulegen. Eines davon ist die größte Privat-kundenbank des Landes, HDFC. Erst vor Kurzem überholte sie den Rivalen ICICI bei der Summe der herausgelegten Kredite, ihr Bör-senwert liegt sogar über dem der staatlichen SBI; die Bank habe ein Langzeit-Rating (Fitch) von AAA.

Bei den Nebenwerten wird Krishnan fündig bei der Karur Vysya Bank, die hauptsächlich im Osten des Landes rund um die Wirtschaftsmetropole Chennai operiert. Das Institut habe sich auf die Kreditvergabe an KMU spezia-

lisiert und sei zurzeit im Vergleich deutlich günstiger bewertet als die großen Institute des Landes.

Neben den Banken sei vor allem der IT-Sektor interessant. Dank vieler ausländischer Kunden, Fach-kräftemangels im Ausland und des anhaltenden Trends zum Off-shoring – der Verlagerung unter-nehmerischer Funktionen und Pro-zesse ins Ausland – in den USA und Europa stemme sich die Branche erfolgreich gegen die schwächeln-de Wirtschaft und die Inflation. Mit einem Umsatzplus von 16% in 2011 verbuchte der Sektor mehr als doppelt so viel wie Indiens BSP.

Innerhalb des IT-Sektors haben sich in den vergangenen Quartalen vor allem mittelgroße Unterneh-men wie zum Beispiel Hexaware hervorgetan; der Umsatz in diesem Größensegment der Branche stieg zu Ende Juni um fast 40% im Jah-resvergleich, die Gewinne um fast das Doppelte. (lk)

„Mittel- bis langfristige Wachstumsstory“. Fondsmanager Krishnan sieht auch kurzfristig Chancen bei den „richtigen“ Titeln.

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DNB: Indischer Markt hat auch die schlechten Daten des Vorquartals gut verkraftet.

nürnberger Performance der neuen Fondsportfolios seit Jahresbeginn gut im Plus; konservatives Produkt bevorzugt

kunden greifen verstärkt zu fondsportfoliosWien. Von den Kunden sehr gut an-genommen werden die seit Früh-jahr dieses Jahres erhältlichen Premium-Vermögenspläne der Nürnberger Versicherung, so das Unternehmen. Dabei handele es sich um professionell verwaltete Vorsorge- und Veranlagungspro-dukte im Rahmen der Fondsgebun-denen Lebensversicherung. Ver-luste in schlechten Börsephasen würden eingegrenzt, um in der fol-genden Aufwärtsphase wiederum Gewinne erzielen zu können.

Total-Return-Ansätze

„Die erhöhte Nachfrage nach Total Return Fonds in der Fonds-polizze war Anlass für die Ent-wicklung von zwei neuen Fonds-

portfolios“, erklärt Produktmana-ger Michael Lacchini. Es sind dies Mischfonds, die unter Einräumung definierter flexibler Bandbreiten in mindestens zwei Asset-Klassen in-vestieren. Die Aufteilung der Spar-prämie auf mehrere vorselektierte Fonds mit Total Return-Charakter diene der Risikostreuung. Die Selek-tion der Fonds nach diversen Ma-nagement- und Handelsansätzen unterstütze die Risikovermeidung.

Kunden können sich je nach Ver-anlagungsverhalten zwischen dem Premium Vermögensplan mit maxi-mal 50% Aktienquote und dem Pre-mium Vermögensplan plus mit bis zu 100% Aktienquote entscheiden. Der Neugeschäftsanteil der Premi-um Vermögenspläne innerhalb der FLV mache derzeit ca. 11% aus. (lk)

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M. Lacchini: „Rendite des ‚Premium Vermögensplan‘ liegt zum 29. Juli bei 6 Prozent.“

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Diex. Die Mikrofinanzindustrie ge-rät immer wieder ins Kreuzfeuer der Kritik. Immer mehr Bücher erscheinen, die mit den ranken-den Mythen der Mikrofinanz auf-räumen, macht der Analysedienst FER (Finance & Ethics Research) aufmerksam. Einer der kritischen Autoren sei Gerhard Klas, der be-haupte, dass das Kreditgeschäft auf Kosten und nicht zum Nutzen der Armen funktioniert.

Vieles kann aber auch sehr positiv gesehen werden, zumal die Mikrofinanz-Idee sicherlich auch vielen Menschen aus der Armut ge-holfen hat, meinen die FER-Exper-ten. Über die von software systems Finanzdatenservice GmbH entwor-fene „EDA let‘s go!”-Suchmaschine könnten sich interessierte Anleger oder Berater kostenfrei und rasch einen Überblick verschaffen. Die Informationen würden trans-

parent dargestellt und laufend aktualisiert.

„Inhaltliche Wertigkeit”

Als Positiv-Beispiele nennt FER etwa den BlueOrchard Microfi-nance Fund, der „zwar mit einer jährlichen Rendite von beschei-denen 1,78 Prozent nicht der er-folgreichste vom Rendite-Blickwin-kel her ist”, dafür aber im Bezug auf Transparenz und inhaltliche Wertigkeit sehr gut aufgestellt sei; das FER-Team zählt ihn des-halb zu den „Glaubwürdigen“ und „Erfolgreichen“.

Erwähnenswert sei auch der responsAbility Global Microfi-nance Fonds von Credit Suisse. Er erzielte eine bessere Jahresper-formance, aber im Vergleich wür-den weniger Informationen zur Verfügung gestellt.

Ein Beispiel-Kredit des Blue-Orchard-Fonds: Ky Thoy, eine 37jährige Alleinerzieherin aus Kambodscha, habe zwei Kredite in der Höhe von je 100 USD erhalten; ihr tägliches Einkommen sei so von 0,5 auf 5 USD gestiegen. (lk)

finance & Ethics research Wie wirkt sich das Geschäftsmodell auf die Armen aus

Mikrofinanzprodukte im Check

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FER: Microfinance-Datenbank werde im nächsten Schritt bald weiter ausgebaut.

Vier abende Leser-Vorteil

Wissens-Road-Show für AnlegerWien. Viele Sparer und Anleger sind angesichts der nun schon über Jahre anhaltenden Finanz- und Vertrauenskrise verunsichert. Finanzcoach und Netzwerker Michael Müller hat mit Sponsoren eine Event-Reihe auf die Beine stellt, bei der an vier Abenden in den Wiener Börse-Sälen grundle-gendes Wissen vermittelt werden soll – und zwar auf neutrale und objektive Weise, ohne dass es um den Produktverkauf geht.

Experten von OeNB, Finanzmini-sterium, Wirtschaftskammer, etc. werden referieren, im Anschluss wird es jeweils Gelegenheit zur Diskussion geben. Die Themen rei-chen von „Volkswirtschaft & Kapi-talmarkt“ über „Sicher vorsorgen“ bis hin zu „Richtig anlegen und in-vestieren“ sowie „Finanzierungen und Immobilien“.

Leser erhalten jeweils zwei ko-stenfreie Tickets für alle vier Se-minare im Gesamtwert von 96 €0 je Person.

Alle Infos und Termine finden sich im Internet unter www.anle-gerwissen.at

Page 5: medianet financenet

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banking financenet – 23Freitag, 7. September 2012

neue bad bank am Start Auffanglösung soll bis zum Winter stehen, EU hat bis zu 100 Milliarden Euro in Aussicht gestellt, doch viel ist noch offen

Werkzeug für Spaniens RettungMadrid. Spanien lagert die faulen Wertpapierbestände seiner Geld-häuser in eine „Bad Bank” aus und macht damit einen wichtigen Schritt zur Sanierung des maroden Finanzsektors. Das Auffang-Insti-tut solle ab Ende November oder Anfang Dezember starten und für zehn bis 15 Jahre Bestand haben, so Wirtschaftsminister Luis de Guindos. Zuvor hatte die Regierung die Bankenreform beschlossen. Die Gründung einer Bad Bank, die Schrottpapiere aus dem maroden Bankensektor aufnehmen soll, ist eine zentrale Voraussetzung für die Auszahlung der Milliarden-Hilfen aus dem Euro-Rettungsschirm.

Geldhäuser können faule Papiere künftig an die Bad Bank auslagern, zu einem bestimmten Preis, den die spanische Zentralbank festlegen soll. Im Gegenzug für die Assets erhalten die Banken demnach Bar-geld, Schuldtitel oder Aktien. Lang-fristig solle die Bad Bank Gewinne

machen. Ziel der Reform sei, dass die Anteilseigner für die Banken-rettung aufkämen. Zudem sollten Privatinvestoren Anteile der Bad Bank übernehmen.

Lange Aufräumarbeiten

Seit der jahrelange Immobilien-boom in Spanien vor vier Jahren jäh endete, wächst der Berg an fau-len Darlehen. Das Land befindet sich in einer tiefen Rezession und hat in Brüssel massive Finanzhil-fen zur Stützung des heimischen Bankensektors beantragt. Die EU hat bis zu 100 Mrd. € in Aussicht gestellt. Die genaue Summe, die

benötigt wird, ist allerdings noch unklar, der entsprechende Antrag steht noch aus.

Nach der Übernahme der kri-selnden Bankia, die besonders im Immobiliengeschäft aktiv war, bat Spanien im Juni um Hilfen für sei-ne Banken. Die Bankia allein benö-tigt 19 Mrd. €, um seine Verluste auszugleichen; im 1. Halbjahr wurde ein Verlust von knapp 4,5 Mrd. € erzielt. Der spanische Ban-kenrettungsfonds FROB teilte um-gehend mit, sofort Kapital einzu-schießen.

Mindestens vier bereits vom Staat übernommene Geldhäuser dürften ebenfalls Finanzhilfen be-

nötigen; ihre Zahl könnte sich noch weiter erhöhen. Die Namen dürften jedoch nicht vor Ende September bekannt werden. Dann soll eine unabhängige Untersuchung des spanischen Bankensektors durch vier große internationale Buchprü-fer vorliegen.

Neben der Schaffung der Bad Bank soll Guindos zufolge die Übernahme von Problembanken erleichtert werden. Außerdem se-hen die Pläne die Kürzung der Ma-nagergehälter von Banken vor, die vom Staat gerettet wurden, sowie ein Ende des Verkaufs komplexer Wertpapiere an unzureichend in-formierte Anleger. (red/APA)

Wirtschaftsminister Luis de Guindos legt Pläne für „Bad Bank“ zur Rettung des Kreditsektors vor.

Moody’s Rating betoniert

CH: PersilscheinZürich. Nach Meinung der Rating-Agentur Moody’s ist die Schweiz eines der stabilsten Länder der Welt. Dank der Währungspolitik der Nationalbank ist nicht ein-mal der starke Franken ein gra-vierendes Risiko. Der Schweizer Exportindustrie habe der starke Franken Probleme bereitet, doch die Festlegung der Euro-Fran-ken-Untergrenze bei 1,20 nütze der Kreditwürdigkeit der Schweiz. Sie erhält von Moody’s das Top-Bonitätsrating AAA mit Ausblick „stabil”. Selbst der gemessen an der gesamten Wirtschaft große Bankensektor sowie der boomende Immobilienmarkt seien kein über-mäßiges Risiko: Auch bei einer neuerlichen großen Staatsrettung für eine Bank werde das Rating wohl gleich bleiben, hieß es. (APA)

Spanien leidet seit dem Platzen der Immo­bilienblase unter faulen Immokrediten.

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2013 Semper Constantia

Neuer VorstandWien. Dietmar Baumgartner, 37, derzeit Bereichsleiter Private Ban-king einer australischen Großbank, kehrt nach Österreich zurück und komplettiert ab 2013 den Vorstand der Semper Constantia Privatbank. „Mit ihm konnten wir einen jungen, international hervorragend ausge-bildeten Manager gewinnen, der angesichts der großen Herausfor-derungen in der Bankenszene eine echte Verstärkung darstellt“, so Aufsichtsratsvorsitzender Erhard F. Grossnigg. (red)

Erhard F. Grossnigg holt Dietmar Baumgartner aus Australien.

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Wien. Die Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien (RLB NÖ-Wien) hat diese Woche erstmals einen Covered Bond auf Grundlage des Gesetzes für fundierte Bank-schuldverschreibungen begeben, der sich auf einen hypotheka-rischen Deckungsstock bezieht. Die Emission hat mit 500 Mio. € Benchmarkgröße und wird von einem internationalen Banken-konsortium begleitet, heißt es in einer Aussendugn der RLB. Die mit einem Kupon von 2,125 Prozent ausgestattete zehnjährige Emission wurde mit einem Kurs von 99,968% begeben. Die damit erreichte Ren-dite von 2,16 Prozent liege 42 Ba-sispunkte über dem Zehnjahres-Swapsatz, so Vorstandsdirektor Gerhard Rehor.

Das kommt noch öfter

Laut Rehor sind auch in Zukunft Emissionen derartiger Coverd Bonds geplant: „Die RLB möch-te sich als regelmäßiger Bench-mark-emittent am Kapitalmarkt etablieren.” Der Deckungsstock der Emission besteht zu 100% aus österreichischen Hypothekarkre-

diten, davon entfallen rund 95% auf Kredite, die im Kerngenossen-schaftsgebiet der Bank vergeben wurden. Die Anleihe sei innerhalb von 30 Min. durch institutionelle Investoren um das vierfache über-zeichnet gewesen.

Vorrangige Zielgruppe für die-se Emission waren institutionelle Anleger in Deutschland sowie in Skandinavien; mit ihnen will das Institut seine Investorenbasis ver-breiten. (red/APA)

Rückgang Geringer

Helvetia wackerWien. Der Schweizer Versicherer Helvetia hat in Österreich 2011 Gesamtprämieneinnahmen von 124,3 Mio. € erzielt (inklusive Transportversicherung), um 0,9 Prozent weniger als im Jahr da-vor. Gleichzeitig schrumpfte der Gesamtmarkt um zwei Prozent. Burkhard Gantenbein, CEO Helve-tia Versicherungen AG: „Wir sind gut aufgestellt, um auch im derzeit anspruchsvollen Umfeld positive Ergebnisse zu erzielen.“ (red)

24 – financenet banking/insuRance:watch Freitag, 7. September 2012

Nürnberger: Premium hat 11 Prozent erreichtWien. Gut angenommen werden die seit Frühjahr erhältlichen Premium Vermögenspläne der Nürnberger Versicherung, heißt es: professionell verwaltete Vorsorge- und Veranlagungs-produkte in der Fondsgebun-denen Lebensversicherung. „Die Nachfrage nach Total Re-turn Fonds war Anlass für die Entwicklung”, so Produktma-nager Michael Lacchini. Der Neugeschäftsanteil der Premi-um Vermögenspläne innerhalb der FLV mache derzeit rund elf Prozent aus. (red)

Verstärkung für Bawag PSK bei den KMU

Wien. Juliette Scherzer, 36, ver-stärkt den Bereich Geschäfts-kunden & Freie Berufe bei der Bawag PSK in Niederösterreich. Sie ist für die Betreuung von kleinen und mittleren Unter-nehmen sowie Angehörigen der Freien Berufe in den Bezirken Baden und Wiener Neustadt zuständig. (red)

Commerzbank erwartet schwieriges HalbjahrFrankfurt. Die Commerzbank bleibt trotz der Stabilisie-rung an den Börsen in den vergangenen Wochen für das zweite Halbjahr pessimistisch. Vorstandschef Martin Blessing bejahte bei einer Bankentagung am Mittwoch in Frankfurt die Frage, ob die zweite Jahres-hälfte 2012 schwieriger werde als die erste. (APA)

RCB: Versicherer nicht immer nur im Glück

Wien. Die Analysten der Raiff-eisen Centrobank (RCB) haben ihr Kursziel für die Aktien der Vienna Insurance Group (VIG) von 33 auf 36 € hinaufgesetzt. Die Empfehlung „Halten” blieb aber unverändert.

Außer den robusten Ergeb-nissen zum 2. Quartal sehen die Experten keine Kurstreiber. U.a. dank der starken Ent-wicklung im Lebensversiche-rungsgeschäft in Polen lag die VIG im 1. Halbjahr über den Schätzungen. Für den Rest des Jahres prognostizieren die RCB-Volkswirte aber ei-ne weitere Verschärfung der Schuldenkrise und damit ein schwieriges Marktumfeld für die Versicherer. (APA)

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Juliette Scherzer betreut kleinere Unternehmen und Freie Berufe.

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VIG-Chef Peter Hagen überraschte im 1. Halbjahr die Analysten.

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Helvetia-CEO Burkhard Gantenbein: Vor allem Leben-Sparte war stark.

neuemission Ziel ist Position als Benchmark-Emittent

RLB NÖ-Wien: 500 Mio. €-Anleihebanken 20% Gewinnplus

In der SchweizZürich. Sinkende Margen, die Un-sicherheit an den Finanzmärk-ten und schärfere Regulierungen haben im vergangenen Jahr die Schweizer Banken gebremst. Durch Kostensenkungen konnten die 312 Institute ihren Gewinn dennoch insgesamt um gut einen Fünftel auf 13 Mrd. CHF. (10,83 Mrd. €) steigern.

Ausländer kommen weiter

Die verwalteten Vermögen nah-men dagegen von 5.473 Mrd. CHF im Vorjahr auf 5.269 Mrd. CHF ab, wie die Schweizerische Bankier-vereinigung (SBVg) am Dienstag bilanzierte; ein Grund dafür sei die tiefere Bewertung der Wertpa-piere.

Der Anteil ausländischer Vermö-gen liege aber unverändert bei et-was mehr als 50%. Die Erwartung, ausländische Kunden würden mas-siv Gelder abziehen, wenn sich Schweizer Banken zur Weißgeld-strategie bekennen und entspre-chende Abkommen abschließen, scheine sich nicht zu bestätigen, sagte SBVg-Chef Claude-Alain Margelisch. (APA)

auch in Österreich stark Zur drittgrößten deutschen Versicherungsgruppe Talanx gehört unter anderem HDI

talanx peilt jetzt börse anFrankfurt. Der drittgrößte deutsche Versicherungskonzern Talanx macht mit seinen Börsenplänen Ernst. „Wenn die Rahmenbedin-gungen weiterhin stabil bleiben, wollen wir noch im Herbst an die Börse gehen”, so Vorstandschef Herbert Haas.

Dies könnte schon in einigen Wo-chen über die Bühne gehen, heißt es. Das Unternehmen aus Hanno-ver trägt sich bereits seit Jahren mit Plänen für einen Börsengang, doch bis zur förmlichen Ankündi-gung hatte Talanx das Vorhaben noch nie getrieben.

Expansion in Asien, CEE

Das Volumen des Börsengangs dürfte rund eine Mrd. € erreichen; 300 Mio. € davon soll der japa-nische Lebensversicherer Meiji Yasuda beisteuern, der 2010 be-reits mit Blick auf den Börsengang eine Wandelanleihe in dieser Höhe

gezeichnet hatte. Diese soll nun in Talanx-Aktien getauscht werden. Der Rest des Emissionsvolumens fließt Talanx selbst zu. Die Ein-nahmen will Haas zur Expansion ins Ausland einsetzen, vor allem in den strategischen Märkten Latein-amerika sowie Zentral- und Osteu-ropa. In Polen hat Talanx bereits zusammen mit Meiji Yasuda zwei Versicherer für zusammen fast ei-ne Mrd. € gekauft.

Im ersten Halbjahr verbesserte Talanx dank des florierenden Aus-landsgeschäfts das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) auf 855 (Vorjahreszeitraum: 431) Mio. €, der Nettogewinn stieg um zwei Drittel auf 354 Mio. €.

Der bisherige Alleinaktionär, der HDI Versicherungsverein auf Ge-genseitigkeit, bleibt mit einer kla-ren Mehrheit beteiligt. Talanx wä-re der erste klassische Börsengang eines deutschen Unternehmens in diesem Jahr. (red/APA)

Mit dem Erlös aus dem Börsegang will der Versicherer in Asien sowie Zentral-/Osteuropa ausbauen.

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Talanx (Bild: Frankfurt) ist 3.größter deutscher, 11.größter europäischer Versicherer.

bilanzsumme erreicht 14,1 Milliarden euro Verkauf von Wertpapieren aus Spanien, Zypern wirkt sich aus

hypo nOe wächst heuer um 6,6 ProzentWien. Die Risikovorsorgen we-gen der Staatsschuldenkrise und Wertverluste bei spanischen und zypriotischen Papieren haben bei der Hypo Niederösterreich Grup-pe im Halbjahr das Ergebnis bela-stet. Unterm Strich blieben heuer bis Ende Juni 7,7 Mio. € Konzern-überschuss nach noch 16,4 Mio. € im gleichen Vorjahreszeitraum. Gleichzeitig wuchs die Bilanzsum-me um 6,6 Prozent auf 14,1 Mrd. €.

Weniger Zinsüberschuss

Der Zinsüberschuss der Hy-po NÖ Gruppe sank von 75,8 auf 69,6 Mio. €, abzüglich der Risiko-vorsorgen für das Kreditgeschäft von 8,5 (12,2) Mio. € blieben netto

61,0 (63,6) Mio. € Zinsüberschuss. Beim negativen Ergebnis aus fi-nanziellen Vermögenswerten (available for sale) von diesmal -6,3 (nach -16,3 Mio. €) wirkte sich der Verkauf spanischer und zypri-otischer Wertpapiere aus.

Vor Steuern halbierte sich der Periodenüberschuss auf 10,3 (21,9) Mio. €. Die Kernkapitalquote von 12,54% und die Eigenmittelquote von 17,78% liegen weiterhin über den Anforderungen der Basel-Vorschriften, so Hypo-NOE-Vor-standschef Peter Harold: „Trotz erschwerter wirtschaftlicher Rah-menbedingungen konnten wir einen deutlichen Gewinn erwirtschaften, unsere Bilanzsumme steigern und unsere Kapitalausstattung auf hohem Niveau halten.“ (red/ag)

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Hypo NOE-Vorstand Peter Harold: „Deutlichen Gewinn erwirtschaftet“.

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RLB-Vorstand Gerhard Rehor: „wollen regelmäßiger Benchmark-Emittent sein“.

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Wochentop Warimpex 7,25%Wochenflop conwert -4,03%

Warimpex 7,25%S Immo 2,20%Immofinanz 0,27%Atrium -0,05%CA Immobilien Anlagen -2,00%conwert -4,03%

29. August–5. September 2012

IATX (5.9.) 144,16 -1,27%

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Monatstop Janus Global 1,68%Monatsflop iShares FTSE/E. -4,13%

Top 5 ImmofondsJanus Global Real Estate 1,68%CS Sicav One(Lux) Equ. 1,57%CS Real Estate Fund Int. 1,49%Morgan Stanley P2 Value 1,23%AB Global R.E. Securities 0,45%

Flop 5 ImmofondsiShares FTSE/EPRA Eur. -4,13%FF Asia Pacific -3,48%DEGI Global Business -3,29%BNPP L1 Real Estate -3,18%iShares Stoxx EU 600 R.E. -3,17%

29. August–5. September 2012

CERX (5.9.) 332,56 -5,41%

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Die Aussichten sind trüber, doch man punktet mit neuen Großaufträgen Seite 27

SchöNherr berät vAlOrA

Die Kanzlei Schönherr beriet börsenotierte Schweizer Gruppe bei Teilverkauf Seite 28

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Heißes Thema Energie Der Kongress „Zero Emission Cities“ rückt wien heuer zum 3. mal international in den Fokus von Industrie und Bau: Einsparungen bis hin zur Energieautarkie sind das Ziel – und die Bauindustrie ein Schlüsselfaktor, so porr-Chef Karl-heinz Strauss und Ingenieurs-Obmann Roman weigl. Seite 26

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Wien rüstet sich für Zero Emission Cities 2012

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Burgenland: Enercon baut Windräder-WerkEisenstadt. Der deutsche Wind-kraftanlagenbauer Enercon in-vestiert in Zurndorf im Burgen-land rund 40 Mio. € in den Bau eines neuen Betonturmwerks für Windräder. „Das Werk ist ausgelegt für 200 Betontürme der Klasse E-101” mit Naben-höhen von 99 oder 135 m, so Werksleiter Stefan Leipe. In der letzten Ausbaustufe werde man 150 bis 200 Mitarbeiter in Zurndorf beschäftigen. (APA)

Baustoffindustrie spürt heuer den Gegenwind

Wien. Die österreichische Bau-stoffindustrie hatte im ersten Halbjahr 2012 mehr Gegenwind als erwartet. „Wir haben die Gewitterwolken nicht gesehen, aber sie sind gekommen”, er-klärte der Geschäftsführer des Fachverbandes für Stein- und keramische Industrie, Andreas Pfeifer. Nach einem Umsatz-rückgang im ersten Halbjahr hoffe er auf eine „schwarze Null” zu Jahresende. Erholt sich die Branche nicht, sei auch mit Personalabbau zu rechnen. Kon-kret fiel der Umsatz der Bran-che um 1,22 Prozent auf 1,583 Mrd. €. Das angestrebte Wachs-tum von zwei Prozent werde heuer kaum erreicht werden. Das Sorgenkind der Branche bleibt der Tiefbau. Rückläufige Infrastrukturinvestitionen etwa im Straßenbau machen beson-ders Bauzulieferern zu schaffen. In Summe fiel der Umsatz hier um 2,35 Prozent auf 1,23 Mrd. €. Als problematisch empfindet der Fachverband die Energie- und Ressourceneffizienzziele. (red)

Berlin: Neuer Airport wird zum Debakel

Berlin. Die Eröffnung des neuen deutschen Hauptstadtflugha-fens in Berlin-Schönefeld wird ein drittes Mal verschoben – vo-raussichtlich um gut ein halbes Jahr. Brandenburgs Regierung-schef Matthias Platzeck (SPD) bestätigte, dass der zuletzt ge-plante, aber bald schon wieder bezweifelte Termin 17. März 2013 nicht zu halten sein wird. Es werde jetzt über einen neuen Termin im Herbst 2013 beraten. Durch die Verzögerungen ent-stehen bereits nach bisherigen Angaben Mehrkosten von 1,2 Mrd. €. (APA)

Vorzeigemetropole Internationale Großstädte nehmen Wien als Maßstab bezüglich erneuerbare Energieversorgung

Zero Emission Cities 2012Wien. Bereits zum dritten Mal ver-anstaltet die Fachgruppe der Inge-nieurbüros der Wirtschaftskam-mer Wien, diesmal in Kooperati-on mit der Sparte Industrie, und Tina Vienna als Co-Veranstalter, im Wiener Rathaus die Konferenz „Zero Emission Cities“. Wie bereits in den vergangenen Jahren ist es Roman Weigl, Obmann der Fach-gruppe Ingenieurbüros, als Orga-nisator und Leiter der Veranstal-tung auch diesmal gelungen, ein hochkarätiges internationales Pro-gramm auf die Beine zu stellen.

Namhafte Referenten

Obwohl man an der Ausformu-lierung der Programmdetails noch arbeitet, kann Weigl bereits heute folgende Referenten und Themen-kreise nennen: Während sich Hel-ga Kromp-Kolb und Christian Pöhn dem Thema „Gebäudebestand in Wien und seine Gesamtenergieeffi-zienz“ widmen werden, wird Chris-toph Achammer die These – Inte-grale Planung als Voraussetzung für nachhaltige Gebäude – vertre-ten, ein Thema, welches auch von Weigl seit vielen Jahren vehement gefordert und vertreten wird. Der wissenschaftliche Block der Ver-anstaltung wird mit Ausführungen zum Thema „smart building“ und „Visionen Gebäudetechnik“ durch die Vortragenden Norbert Fisch, TU Braunschweig, sowie Hansjörg Leibundgut von der ETH Zürich abgerundet. Last but not least wird Philipp Kaufmann, Gründungsprä-sident der ÖGNI (Österreichische Gesellschaft für nachhaltige Im-mobilien) über nachhaltig gebaute und ausgestaltete Gebäude und die Funktionen der ÖGNI im Rah-men der Gebäude-Zertifizierung sprechen.

„An einem Tag im Jahr – heuer ist es der 5. Dezember – mobilisie-ren wir rund 600 hochqualifizierte Fachleute, um sich nicht nur im

Plenum, sondern auch während der vielen sich ergebenden Mög-lichkeiten im bilateralen Gespräch auszutauschen“, erklärt Weigl. „Hier treffen sich Ingenieurbüros mit Vertretern der öffentlichen Hand und die Bauindustrie sowie die Immobilienbranche.“

Lebenswerte Stadt Wien

„Wien ist nicht nur eine sehr lebenswerte Stadt, sondern sie dient auch internationalen Groß-städten aus der Sicht der Ener-gieversorgung und dabei dem An-

teil mit Erneuerbarer Energie als Vorzeigemetropole“, betont Weigl. Die Innovationskraft, die die In-genieurbüros mit den Bauplanern und Architekten einbringen, sei beispielhaft. Aber Wien biete auch ein reiches Betätigungsfeld. Nicht zuletzt müsse in den nächsten Jah-ren Lebens- und Arbeitsraum für zusätzliche 200.000 Einwohner ge-schaffen werden, weiß Weigl.

Green Jobs immer wichtiger

„Die Ingenieurbüros der WKW und die Sparte Industrie tragen

forciert zur Entwicklung von mehr Nachhaltigkeit in der Bau- und Immobilienbranche bei“, so Weigl. Immer mehr Bauherren würden auf Gebäudekonzepte, die nachhaltiges Energiemanagement ermöglichen, setzen und neue Tech-nologien erobern den Markt. „Und die überall gesuchten Arbeitsplät-ze können auf dem Branchensektor Alternativ-Energie und nachhaltige Gebäudesysteme geschaffen wer-den. Es ist die Wirtschaft, die die ‚Green Jobs‘ zur Verfügung stellt“, unterstreicht Weigl die Zukunfts-perspektiven.

Vision und dennoch Utopie

„‚Zero Emission Cities‘“, sagt Weigl, „ist ein sehr einprägsamer Slogan, um eine Vision zu beschrei-ben.“ Gleichzeitig sei er aber eine Utopie, denn das Leben an sich führe zu Emission. Er zeige aber auf, in welche Richtung wir gehen wollen. Obwohl es angeblich noch

kein Städteranking internationa-ler Großstädte zur Frage, wie weit sich eine Stadt dem Status „Ze-ro Emission City“ genähert habe, gebe, würden unterschiedliche Fakten und Daten verglichen, die die Nachhaltigkeit von Maßnah-men zusammenfassen. Und da sei Wien stets ganz vorn mit dabei.

Österreich energieautark zu machen, ist realistisch, es fehlen jedoch förderpolitische Maßnahmen.

Rund 600 Fachleute werden im kommenden Dezember in Wien netzwerken.

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„Fachkompetenz und

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Unternehmen und

Ingenieurbüros sind

international gefragt.“

FacHgruppenObmann r. Weigl

26 – financenetreal:estate immo:CoVEr Freitag, 7. September 2012

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Die Öffentliche Hand spart bei den Infrastrukturprojekten.

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Brandenburgs Regierungschef Mat­thias Platzeck: neue Verzögerungen.

Wien. Karl-Heinz Strauss vertritt als Vorsitzender der Bauindustrie Wien und CEO der Porr AG den Co-Veranstalter Wirtschaftskam-mer Wien, Sparte Industrie, bei der Konferenz „Zero Emission Ci-ties”. Das Thema beschäftigt die Bauindustrie seit Langem, betont Strauss: „Grundsätzlich ist zu sa-gen, dass die Energie im Immobili-enbereich von der Immobilie selber kommen wird. Es ist nicht aufzu-halten, dass Glasfenster, Fassaden und Dächer für die Energie der Zu-kunft sorgen werden.”

Pläne über Jahrzehnte

Das hat grundlegende Konse-quenzen, so Strauss: „Wenn wir heute neue Häuser errichten, müs-sen wir uns schon heute überlegen, mit welchen Materialien stellen wir welche Häuser fertig, damit sie in 20 bis 40 Jahren auch wieder ver-wendet, zerlegt werden können.” Es sei sicher ein Umdenkprozess in der Bauindustrie notwendig und daran führe kein Weg vorbei. „Es ist ein Zeichen der Zeit, dass unsere derzeitigen Energievor-kommen, insbesondere das Öl, sich

dem Ende zuneigen. Das heißt, wir brauchen Alternativen und wir haben Alternativenergien, ob das Sonne, Wind oder Wasserkraft sind, dort geht die Reise hin.”

Gebäude und Bauindustrie gehö-ren untrennbar zusammen, so der Porr-Chef weiter. „Deshalb hat die Bauindustrie eigentlich die Pflicht, federführend tätig zu sein. Und das tut sie auch, gemeinsam mit unseren Industriepartnern”, sagt Strauss. (red)

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Porr­Chef Karl­Heinz Strauss vertritt die Industrie bei der Konferenz.

Zero Emission Cities Schon jetzt wird für später geplant

Strauss: Bauindustrie federführendHamburg. Europäische Immobili-eninvestoren stellen ihre Nachhal-tigkeitsaktivitäten auf ein breiteres Fundament. Die „grünen” Strate-gien von heute richten sich auf das gesamte Immobilienportfolio und beziehen auch die Unternehmense-bene mit ein. Auf dem Weg zu einer verbesserten Umweltperformance der Gebäude werden die Nutzer ebenso wie die Dienstleister inten-siver einzubinden sein. Zu diesem Ergebnis kommt Union Investment in ihrer aktuellen Nachhaltigkeits-studie, für die 172 Immobilieninves- toren in Deutschland, Frankreich und Großbritannien repräsentativ befragt wurden.

Starke Zuwächse

Bereits 34% der Immobilienin-vestoren bilden die Gebäudekenn-zahlen für z.B. Endenergiever-brauch, Lebenszykluskosten oder Abfallaufkommen auf der Ebene des Gesamtportfolios ab. Bei der letzten Befragung vor sechs Mona-ten lag der Wert noch bei 25%. Bei ebenfalls 34% der Investoren ist das Thema Nachhaltigkeit in die Corporate Social Responsibility

(CSR)-Strategie eingebunden. Bei 31% basieren die Nachhaltigkeits-aktivitäten auf einer nachhaltigen Produktstrategie für das Gesamt-portfolio.

Bei nur 29% steht ein Produkt bzw. einzelnes „Green Building” im Zentrum der Nachhaltigkeits-strategie. „Nachhaltigkeit wird auch in der Immobilienbranche zunehmend ganzheitlich gese-hen”, so Union-Manager Reinhard Kutscher. (red)

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Europas Immo­Investoren lieben es ganzheitlicher, heißt es (Bild: London).

Wichtig für investoren Laut neuer Union-Umfrage

Nachhaltigkeit für die Europäer

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immo:markets financenetreal:estate – 27Freitag, 7. September 2012

Verluste im 1. Halbjahr, Jahr wird schlechter Doch an der Börse spürt die Aktie seit Veröffentlichung der Halbjahreszahlen leichten Höhenwind

strabag spürt raueren ostwindWien. Der börsenotierte Baukon-zern Strabag hat im ersten Halb-jahr 2012 Verluste erlitten. Das operative Ergebnis drehte gegen-über dem Vergleichszeitraum des Vorjahres von plus 16,67 Mio. € auf 166,72 Mio. € ins Minus und das Konzernergebnis vor Minderheiten verschlechterte sich von plus 8,82 Mio. auf minus 156,67 Mio. €. Der Personalstand verringerte sich um drei Prozent auf 72.871 Mitar-beiter. Die Bilanzsumme liegt den Angaben zufolge bei 10,35 Mrd. €, die Eigenkapitalquote ging von 30,3 auf 28,5% zurück.

Dem Konzern bläst also ein rauerer Wind entgegen. Die Ana-lysten der Raiffeisen Centrobank (RCB) haben diese Woche erneut das Kursziel für die Strabag-Aktie reduziert, und zwar von 20 auf 18 €. Die Empfehlung „Hold” bleibt zwar unverändert, jedoch wurde die Gewinnwarnung der Strabag von Ende Juli bereits für das zwei-te Quartal miteinberechnet. An der Börse hat der Strabag-Kurs seit Veröffentlichung der Halbjahres-zahlen leicht zugelegt: bis Redakti-onsschluss um rund drei Prozent.

Die CEE-Aussichten

Das Ergebnis der Strabag vor Zinsen, Steuern und Abschrei-bungen (EBITDA) schrumpfte heu-er in den ersten sechs Monaten von 197,18 auf 16,14 Mio. € – vor allem wegen nichtoperativer Effekte im zweiten Quartal. In den „untypisch hohen sonstigen betrieblichen Aufwendungen” finden sich den Unternehmensangaben zufolge Schadenersatzzahlungen in Höhe von 43 Mio. €.

Gegen das Schiedsgerichtsurteil zur nicht erfolgten Akquisition der Aktivitäten des Zementherstellers Cemex in Ungarn und Österreich habe die Strabag bereits Berufung eingelegt. Zudem habe der Baurie-se „nennenswerte Verlustübernah-men” von Arbeitsgemeinschaften in der Bilanz. Auch ein negatives

Ergebnis aus Equity-Beteiligungen, das aus der Einbeziehung eines An-teils an einer Zementgesellschaft in Zentral- und Osteuropa resultiere, habe das EBITDA belastet.

Den Gewinnausblick für das Ge-samtjahr 2012 hatte die Strabag bereits im Juli kräftig nach unten revidiert und das wurde nunmehr bestätigt. Das operative Konzern-ergebnis wird heuer voraussicht-lich lediglich rund 200 Mio. statt der zuvor erwarteten 300 Mio. € betragen. Begründet wird die ne-gativere Erwartung unter anderem mit der „verzögerten Behandlung von Nachträgen bei Aufträgen der öffentlichen Hand” in Zentral- und

Osteuropa (CEE), der „vorsich-tigeren Bewertung einiger Bauvor-haben” sowie dem ruinösen Preis-kampf im Baustoffgeschäft.

Die Bauleistung der Strabag sank zum Halbjahr um zwei Prozent auf 6,04 Mrd. € – am stärksten habe sich das Auslaufen des Baubooms in Polen bemerkbar gemacht. Der Auftragsbestand betrug zum Ende des zweiten Quartals 15,12 Mrd. € – um zwei Prozent mehr als zum Vorjahresstichtag.

Die großen Infrastrukturprojekte in Polen seien laufend abgearbei-tet und in Leistung umgewandelt worden, doch Anfang des Jahres habe Österreichs größter Baukon-

zern einige Großaufträge gewinnen können – so etwa die rund 1 Mrd. € schwere Autobahnumfahrung der Stadt Mailand bzw. Hochbau- Aufträge in Deutschland.

„Wenn wir die Zukunft be-wältigen wollen, dann müs-sen wir die bestmöglichen Vo-raussetzungen dafür schaffen. Es wird jedenfalls schwieriger werden, als wir es bisher gewohnt sind. Die Herausforde-rung wird es sein, den Konzern so zu positionieren, dass wir den ent-scheidenden Wettbewerbsvorteil haben, dass wir zu den Prosperie-renden gehören”, so Strabag-Chef Hans Peter Haselsteiner. (red/ag)

Öffentliche Hand in Zentral- und Osteuropa baut zögerlicher, dafür kommen neue Großaufträge.

Strabag-Chef Hans Peter Haselsteiner: „Zu den Prosperierenden gehören“.

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Neu Strabag-Großauftrag

700 Millionen €Hamburg. Die Stadt Hamburg hat die HEOS Berufsschulen Hamburg GmbH – eine Projektgesellschaft der Strabag Real Estate GmbH und der Otto Wulff Bauunternehmung GmbH – mit der Planung, dem Neubau, der Sanierung sowie dem Betrieb von 15 beruflichen Schulen beauftragt. Realisiert wird das 700 Mio. €-Projekt in öffentlich-pri-vater Partnerschaft über 30 Jahre. Rund 55% des Projektvolumens entfallen auf die Betriebsphase, so die Strabag. (red)

Hamburg vergibt 30-Jahres-Auftrag für Schulen an Strabag-Projektgesellschaft.

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Wien. Laut CBRE Österreich habe man im ersten Halbjahr 2012 ei-ne konstante Mietentwicklung auf dem deutschen Einzelhandelsver-mietungsmarkt feststellen kön-nen, wenngleich gegenüber dem Vorjahreszeitraum mit 1.122 Miet-vertragsabschlüssen ein modera-ter Rückgang um 4% verzeichnet wurde.

Berlin bleibt Stadt der Wahl

„Wenn auch der Handel zumeist von guten Umsätzen berichtet, ex-pandiert er recht selektiv und ist auf Risikominimierung ausgelegt. Der Fokus auf die Top-Innenstadt-lagen ist dabei ungebrochen, wobei die jeweiligen Anforderungen idea-lerweise erfüllt werden müssen,

um die Spitzenmieten zu rechtfer-tigen“, analysiert CBRE Österreich- Geschäftsführer Andreas Ridder.

Wie in den Halbjahren zuvor la-gen die gleichen Top Ten-Städte im Fokus der Einzelhändler, angeführt von Berlin, Hamburg und Frank-furt; erstmalig liege auch Bonn unter den Top Ten.

„Insgesamt signalisiert das auf hohem Niveau stabile oder teilwei-se steigende Mietniveau die Präfe-renz der Retailer für die Top-Lagen und wir gehen für die 1a-Lagen von einer weiter deutlich positiven Ent-wicklung aus. Die Anzahl der Ver-tragsabschlüsse als auch die breite Streuung bei Mietern und Flächen-größen bestätigen hier den Endruck einer grundsoliden Gesamtsituati-on“, erklärt Ridder. (red)

28 – financenetreal:estate immo:markets Freitag, 7. September 2012

Hoch- und Tiefbau mit positiver EntwicklungWien. Nach Berechnungen der Statistik Austria haben per Ende Mai 2012 die österrei-chischen Bauunternehmen (ohne Baunebengewerbe) Auf-tragsbestände im Ausmaß von 8,7 Mrd. € ausgewiesen, eine Steigerung von 22,5% gegen- über der vergleichbaren Vorjah-resperiode. Im Tiefbau hätten sich die Auftragsbestände um 37,7% erhöht und im Hochbau lagen die Auftragsbestände mit 3,7 Mrd. € um 6,3 Prozent über der Vorjahresperiode.

Rettung für Credit Immobilier de France

Paris/Wien. Pierre Moscovici, französischer Finanzminister, bestätigt, dass man dem strau-chelnden Immobilienfinanzie-rer Credit Immobilier de France unter die Arme greife und der Anfrage nach einem Grantie-rahmen zustimme. Damit könne das Institut seinen Verpflich-tungen nachkommen, wobei die Staatshilfe allerdings noch von der EU-Kommission geneh-migt werden müsse. Ebenfalls bestätigt wurde, dass Bernard Sevez zum neuen Konzernchef ernannt worden sei. (APA/fh)

Commerzbank baut Immobiliensparte aus

Frankfurt. Die deutsche Com-merzbank will von der stei-genden Nachfrage nach Im-mobilien profitieren und ihr Baufinanzierungsgeschäft ausbauen. Nach einem Test in Hamburg, Schleswig-Holstein und Bremen, bei dem auch Kreditprodukte der Konkurrenz vermittelt wurden, kündigte Privatkundenvorstand Martin Zielke nun an, dieses Modell bankweit auszurollen.

„Ende des Jahres soll jeder Berater direkt auf das Angebot zugreifen können”, sagte Zielke im Gespräch mit den Nachrich-tenagenturen dpa und dpa-AFX in Frankfurt. Der Marktanteil im Neugeschäft Baufinanzie-rung habe sich dadurch signifi-kant verbessert: Im Juni sei er mit acht Prozent fast doppelt so hoch gelegen wie ein Jahr zuvor, erklärte Zielke.

Nach einer repräsentativen Umfrage im Auftrag der Com-merzbank mit 1.000 Teilneh-mern hat aktuell bei jedem vierten Mieter das Interesse am Kauf eines Eigenheims zuge-nommen. (APA)

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Paris greift dem wankenden Immo­bilienfinanzierer unter die Arme.

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Frankfurt: Commerzbank vertreibt auch Produkte der Konkurrenz.

shopping City süd (sCs) Ab Mitte 2013 auf Überholspur; viele neue Shops und architektonische Highlights

100 mio. euro investitionVösendorf/Wien. „Wir sind mit den aktuellen Zahlen mehr als nur zu-frieden. Aber man muss mit der Zeit gehen. Die SCS gehört zu den ersten Einkaufszentren in Öster-reich und war daher mittlerweile in die Jahre gekommen. Darum ha-ben wir uns entschieden, die SCS umzugestalten und auch architek-tonisch wieder auf den neuesten Stand zu bringen“, erklärt Markus Pichler, Managing Director von Unibail-Rodamco Österreich.

Modern, innovativ und grün

Die erste Phase der Umbauarbei-ten soll mit Ende September 2012 abgeschlossen sein und mit Mitte 2013 soll Österreichs größtes Ein-kaufsparadies in neuem Glanz er-strahlen. Vor allem der älteste Teil der Shoppingmall rund um den Paradeplatz habe im Mittelpunkt der Architektur-Offensive gestan-den. Flankiert werde der umge-

staltete Platz von einer Reihe neuer Shops und Geschäfte, die nach dem Umbau ebenfalls in verändertem Design erstrahlen, heißt es seitens der Centerleitung.

Für das größte Aufsehen im Zuge der Neugestaltung soll erwartungs-gemäß die Eröffnung neuer Marken aus Übersee sorgen: Neben Pull & Bear werde ab September auch Hollister in der SCS einziehen und kalifornischen Lifestyle in Vösen-dorf versprühen.

„Das Konzept der neuen SCS setzt auf dem internationalen Know-how aus der Unibail-Gruppe auf; wir können hier aus einem en-ormen Erfahrungsschatz in punc-to Innovation und Marktkenntnis schöpfen. Es gibt – wie in einer City – Freiräume, kleine Parks und Loungebereiche; Elemente wie Wasservorhänge und Baumgrup-pen sorgen für ein organisches Raumklima und angenehme Shop-pingatmosphäre“, so Pichler. (fh)

Unibail-Rodamco bringt das Schwergewicht unter den Einkaufszentren wieder auf Vordermann.©

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SCS­Architekturkonzept von Saguez & Partner: innovativ, hell und organisch.

Deutschlands retailvermietungsmarkt Trotz moderaten Rückgangs ungebrochen hohe Nachfrage geortet

1a-Lagen im Fokus der einzelhändler

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Die frühere westdeutsche Hauptstadt Bonn liegt erstmals unter den Top Ten.

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Wien. Teilnehmer und Experten der Alpbacher Baukulturgespräche waren sich einig: Damit sich die Jugend optimal entwickeln und selbstverwirklichen kann, müssen die physiologischen Grundbedürf-nisse für künftige Generationen langfristig abgesichert werden – dazu gehört leistbares Wohnen.

„Die langfristige Sicherung von leistbarem Wohnraum ist Teil des Generationenvertrags. Leistbares

Wohnen ist ein Grundbedürfnis und ein Grundrecht“, erklärt Bun-desinnungsmeister Hans-Werner Frömmel.

Durch die Aufhebung der Zweck-bindung der Wohnbauförderung sei es nun notwendig, das bewährte System innovativ weiterzuentwi-ckeln, damit auch die Jugend eine Chance auf lebenswerte Wohn-formen habe und die Wohnver-sorgung in Zukunft gewährleistet

bleibe, hieß es. Grundvorausset-zung sei, über den Finanzausgleich zwischen Bund und Ländern auf Basis objektiver Bedarfsstudien die notwendige Basisfinanzierung zu sichern und verbindlich dem Wohnbau zuzuordnen.

Maßnahmenpaket gefordert

„Alle verantwortlichen Entschei-dungsträger sind daher angehal-ten, gemeinsam an einer Weiterent-wicklung des bestehenden Systems zu arbeiten, um für künftige Gene-rationen lebenswerten Wohnraum in einer intakten Umwelt zu ge-währleisten“, begründet Frömmel seine Forderung nach Maßnahmen wie einem bundesweiten verbind-lichen Finanzierungskonzept.

Und NR-Abgeordneter Josef Muchitsch ergänzt: „Laut einer Stu-die sind 27 Prozent der Österrei-cher derzeit auf Wohnungssuche; fast zwei Drittel davon suchen in der Stadt ein neues Zuhause. Die Bausozialpartner haben hier in Alpbach klare Vorschläge für ein zukünftiges leistbares Wohnen präsentiert.“ (red)

Wohnbauförderung Von Bausozialpartnern als bewährtes System gefordert

Baukulturgespräche in alpbach

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Bau­Innungsmeister Hans­Werner Frömmel: „Wohnen ist Grundbedürfnis und ­recht.“

conwert Nur Kernmärkte

„Wollen keine Experimente“Wien. „Wir werden auch künftig nur in unseren Kernmärkten Öster- reich und Deutschland aktiv blei-ben“, unterstreicht Jürgen F. Kel-ber die Portfoliostrategie der ös-terreichischen conwert Immobili-en Invest SE. „Hier kennen wir uns aus.“ Auf die kürzlich erfolgte Ak-quisition eines Berliner Wohnim-mobilienportfolios könnte bald ei-ne Investition in Hamburg folgen.

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Direktoriumsmitglied J. Kelber: „Sind auf Österreich und Deutschland fokussiert“.

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LAW & ORDER financenetreal:estate – 29Freitag, 7. September 2012

Transaktion Schweizer Valora Gruppe verkauft den österreichischen Zeitschriftengroßhändler Valora Services Austria an die deutsche Trunk Group

Schönherr berät Valora-VerkaufWien/München. Die zentraleuropä-ische Rechtsanwaltskanzlei Schön-herr hat die an der Swiss Exchange (SIX) notierte Valora Gruppe beim Verkauf von Valora Services Aus-tria an den deutschen Pressegroß-händler Trunk mit Sitz in München beraten. Im Zuge der Transaktion erwirbt die Trunk Service GmbH 100% der Valora Services Austria, die im Jahr 2011 einen Nettoer-lös von rund 100 Mio. € und ein Betriebsergebnis von rund 2,8 Mio. € erwirtschaftete.

Die Valora Services Austria (VSA) ist der führende Zeitschriftengroß-händler Österreichs. In den Zentra-len in Salzburg und Wien arbeiten rund 200 Mitarbeiter, die laufenden Zustelltouren werden über 17 Lo-gistikdepots abgewickelt, dabei werden rund 10.500 Einzelhändler beliefert. Über den Kaufpreis wur-de Stillschweigen vereinbart. Der Vertragsvollzug steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung des

Bundeskartellamts in Deutschland sowie der österreichischen Bun-deswettbewerbsbehörde.

„Ideale Ergänzung“

Der Verkauf von Valora Services Austria sei ein bewusster Schritt, um die Presselastigkeit in der Va-lora Gruppe zu reduzieren, heißt es. Für den Käufer Trunk sei die Valora Services Austria eine idea-le Ergänzung, um eine zukünf-tige Expansion voranzutreiben. „Unternehmen der Trunk Gruppe sind in vielen Marktsegmenten füh-rend und bieten ihren Kunden viele werthaltige Services. Im Presse-

grosso setzen wir auf eine ausge-feilte Saisonregulierung. Damit stellen wir in Tourismusregionen sicher, dass das Zeitungs- und Zeit-schriftenangebot vor Ort punktge-nau der Nachfrage der jeweiligen Feriengäste entspricht. Mit unserer neuen Tochter VSA wollen wir sol-che marktaktiven Serviceangebote in der gesamten Gruppe konse-quent weiter ausbauen, vor allem für die Verlagsseite, aber auch für den Einzelhandel“, so Holger Bing-mann, CEO der Unternehmens-gruppe Trunk.

„Wir sind stolz, dass wir ‚Valora‘ bei dieser spannenden und – so-wohl inhaltlich wie im Zeitplan

– herausfordernden Transaktion betreuen konnten”, erklärt Florian Kusznier, Corporate/M&A-Part-ner bei Schönherr und Leiter des Schönherr-Teams bei der Trans-aktion. Neben Kusznier waren Hanno Wollmann (Partner, EU & Competition), Andreas Böck (As-sociate, Corporate/M&A) und Hei-drun Halbartschlager (Associate, Corporate/M&A) sowie Bernd Rajal (Partner, Regulatory) und Wolfgang Tichy (Anwalt, Real Estate) im Team von Schönherr tätig. Käufer Trunk wurde von Anwaltskanz-leien Kapellmann & Partner, Düs-seldorf, und bpv Hügel in Wien beraten. (ast)

Börsenotierte Valora will „Presselastigkeit“ reduzieren, Trunk sieht Kauf als Expansionschance.

Flycell Markteintritt

DLA PiperWien. Franz Althuber, Partner und Leiter der Steuerrechtspraxis bei DLA Piper Weiss-Tessbach, hat Flycell Italia s.r.l beim Marktein-tritt in Österreich beraten. Flycell ist ein Konzernunternehmen der börsenotierten Acotel Group S.p.A., einem der Weltmarktführer in den Bereichen Digital Entertainment und Mobile Marketing. Das Soft-warehaus hat im Jahr 2011 einen Umsatz von rund 110 Mio. € erwirt-schaftet. Neben der gesellschafts- und steuerrechtlichen Beratung wurde DLA Piper mit der gesam-ten patent- und lizenzrechtlichen Abwicklung des Mandates beauf-tragt. Die Beratung in den Bereichen Intellectual Property & Technology erfolgte durch Partnerin Sabine Fehringer und Senior Associate Christian Stuppnig. (red)

Florian Kusznier, Leiter des Schönherr-Teams bei der Transaktion.

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Wechsel Anwaltskanzleien

Neue AnwältinWien. Manuela Maurer-Kollenz (50) verstärkt ab sofort das An-waltsteam der Wirtschaftskanzlei Willheim Müller Rechtsanwälte in Wien. Maurer-Kollenz promovierte an der Universität Graz und be-gann ihre Karriere im Wirtschafts-ministerium und bei einem inter-nationalen Pharmaunternehmen. Zuletzt war sie 13 Jahre Partnerin der Kanzlei Fiebinger, Polak, Leon & Partner (FPLP). Sie ist speziali-siert auf Immobilien-, Bau-, Ver-waltungs- und Familienrecht. (red)

Manuela Maurer-Kollenz ist neue Anwäl-tin bei Willheim Müller Rechtsanwälte.

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Page 12: medianet financenet

Wien. Der im Mai 2012 von Wie-nerberger übernommene Kunst-stoffhersteller Pipelife konnte den zweitgrößten Geschäftsabschluss in seiner Unternehmensgeschich-te tätigen: Nachdem im Frühjahr ein Auftrag über die Lieferung von 23 km Kunststoffrohren nach Ma-rokko unterzeichnet wurde, soll nun für insgesamt rund 20 Mio. € der Kühlwasserkreislauf eines Kraftwerksprojekts in Ghana mit Kunststoffrohren ausgestattet wer-

den. „Pipelife konnte damit seine Innovationsführerschaft unter Be-weis stellen”, erklärt Wienerber-ger-CEO Heimo Scheuch.

Weltrekord bei Rohrgröße

Mit einem Durchmesser von 2,5 m und einer Länge von 600 m handelt es sich bei dem Auftrag um die bis dato größten produ-zierten extrudierten Kunststoff-rohre (HDPE) der Welt. (red)

M&A Einkaufszentren

Wolf TheissWien. Die Anwaltssozietät Wolf Theiss hat die Inter Ikea Centre Group (IICG) beim Verkauf des Shopping Center Graz West an Blu Estate und des Shopping Center Haid an die ECE European Prime Shopping Centre beraten. Geleitet wurde die Transaktion von Part-ner Lothar Wachter. Unterstützt wurde Wachter von Partner Chri-stian Öhner sowie Senior Associate Ursula Faber und der Rechtsanwältin Alice Meissner. (red)

30 – financenetreal:estate people&dAtes Freitag, 7. September 2012

Erste Stiftung: Preis für soziale IntegrationWien. Die gemeinnützige Erste Stiftung mit Sitz in Wien ver-gibt im Juni nächsten Jahres den „Erste Foundation Award for Social Integration 2013“ (Preis für soziale Integration) und lädt bei dieser vierten Auflage erstmals auch Sozial-projekte in Österreich zur Teil-nahme ein. Mit 610.000 € wer-den 33 Projekte ausgezeichnet. Der Preis wird in 13 Ländern Zentral- und Osteuropas aus-geschrieben. Die Einreichfrist endet am 11. November. (red)

Neuer Rechtsanwalt bei Binder Grösswang

Wien. Philip Aumüllner (30) ver-stärkt als neuer Rechtsanwalt das Team der Kanzlei Binder Grösswang. Er studierte an der Universität Wien sowie an der Università di Bologna und wurde für seine Dissertation mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Walther Kastner Preis, eine wichtige Auszeichnung für Arbeiten im Bereich des Bank- und Gesellschaftsrechts. Au-müllner ist spezialisiert auf Gesellschaftsrecht und natio-nale sowie grenzüberschreiten-de Unternehmenstrans- aktionen. (red)

Gesundheitsförderung der D.A.S. prämiertWien. Die D.A.S. Rechtsschutz wurde für ihr Gesundheitsför-derungsprogramm prämiert. Das Unternehmen wurde mit dem Betrieblichen Gesund-heitsförderung (BGF) Gütesie-gel der Krankenkasse und dem „Fonds Gesundes Österreich“ ausgezeichnet. (red)

Treppenlauf Millennium Tower: Neue Bestzeit

Wien. Vorjahressieger Piotr Lobodzinski aus Polen legte eine neue Bestzeit beim ex-tremsten Treppenlauf der Welt auf den Wiener Millennium Tower hin. Nur einen Tag nach-dem er beim Praha Run Up auf den City Empiria in Prag (Tschechien) siegte, bezwang er die 2.529 Stufen auf Österreichs höchsten Wolkenkratzer an der Waterfront in 11:36,40 Min. Den zweiten Platz im Masters-Rennen des „Towerrunning World Cup“ belegte der Slowa-ke Tomas Celko vor Bartosz Swiatkowski (Polen). (red)

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Philip Aumüllner verstärkt das An-waltsteam bei Binder Grösswang.

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Piotr Lobodzinski legte eine neue Bestzeit beim Treppenlauf hin.

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Partner Lothar Wachter leitete das Beratungsteam bei Wolf Theiss.

pipelife Zweitgrößter Auftrag in Firmengeschichte

Deal: Kunststoffrohre nach GhanaeKZ Centermanagement

CBRE und EHLWien/Vösendorf. Die EHL Asset Management, die auf Asset- und Centermanagement spezialisierte Tochtergesellschaft von EHL Im-mobilien, wurde vom Eigentümer CBRE Global Investors mit dem Center-Management für das Ein-kaufszentrum SC17 in Vösendorf beauftragt; der Auftragsumfang umfasst die gesamte Bewirtschaf-tung des EKZ inkl. Mietermanage-ment und Marketing.

Gegenüber SCS

Das SC17 befindet sich an der Triester Straße, unmittelbar ge-genüber der Shopping City Süd. Die vermietbare Fläche umfasst ca. 14.000 m�, die an 14 Einzelhandels-mieter vermietet sind. Zu den größ-ten Einzelmietern zählen u.a. Ziel-punkt, Mega Zoo, Kik und Pagro. „Für den Auftraggeber CBRE Glo-bal Investors war die Kombination aus großer Erfahrung im Manage-ment internationaler Einkaufszen-tren und das lokale Know-how, das wir im Großraum Wien haben, aus-schlaggebend“, erklärt Jörg Bitzer, Geschäftsführer von EHL Asset Management. (red)

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Wienerberger-CEO Heimo Scheuch: „Auch ein strategisch wichtiger Auftrag“.

Wohnungsübergabe Die Stadterneuerungs- & Eigentumswohnungsgesellschaft (SEG) übergibt die Strohberggasse

seG lud zu ÜbergabefeierWien. Die Stadterneuerungs- und Eigentumswohnungsgesellschaft m.b.H.(SEG) lud am 31. August zur feierlichen Übergabe von acht Eigentumswohnungen in der Stroh-berggasse im 12. Wiener Gemein-debezirk. Die Übergabefeier, bei der über 40 Personen, bestehend aus den neuen Eigentümern und Mitarbeitern der Bauunternehmen sowie der SEG, anwesend waren, fand aufgrund des regnerischen Wetters in der Tiefgarage in der Strohberggasse statt. Nach den einleitenden Begrüßungsworten von Bezirksvorsteherin Gabriele Votava und SEG-Geschäftsführerin Silvia Wustinger–Renezeder wurde das Buffet feierlich eröffnet.

Lage punktet

Die Planung für die Architek-tur stammt von Architekt Franz Leuthner, Bauträger war die HW Projekt Strohberggasse GmbH, de-

ren Geschäftsführer Hans Wustin-ger der Feier ebenfalls beiwohnte; Generalunternehmer war die WML Hoch- und Tiefbau GmbH.

Das Neubauprojekt besticht durch seine gute Lage im Hetzen-dorf-Cottage, nahe dem Schloss-park Hetzendorf. Das Herz dieser mit neun Eigentumswohnungen recht überschaubaren Wohnanlage ist ein sonniger Gartenhof mit Alt-baumbestand, der von allen Woh-nungen, die entweder mit Loggia, Terrasse oder Balkon ausgestattet sind, einsehbar ist.

Insgesamt hat die SEG in mehr als 30 Jahren und 300 Projekte mit mehr als 10.000 Wohnungen er-richtet. Dazu zählen preisgekrönte Objekte der Architekten Jean Nou-vel, Coop Himmelb(l)au oder Zaha Hadid. Die derzeitigen Neuent-wicklungsschwerpunkte liegen im 5., 14., 15. und 16. Bezirk in Wien. Der Vertrieb erfolgt direkt durch die SEG. (red)

Die Eigentumswohnungen in Meidling bestechen durch die Nähe zum Schlosspark Hetzendorf.

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Das Neubauprojekt besticht durch eine Lage nahe dem Schlosspark Hetzendorf.

Bauprojekt im 19. Bezirk in Wien 34 Wohnungen errichtet die Raiffeisen-Leasing in der Krottenbachstraße 190

Raiffeisen-leasing baut in obersieveringWien. Die Raiffeisen-Leasing star-tet aktuell mit dem Bau und der Sanierung von Wohnungseigentum auf einer rund 5.550 m� großen Lie-genschaft in der Krottenbachstra-ße 190 in Obersievering in Wien. Jeweils drei bis zehn Wohnungen sind bei dem Projekt in fünf neuen Stadtvillen und der bestehenden, denkmalgeschützten Villa Paitl geplant.

34 Eigentumswohnungen

Die insgesamt 34 Wohnungen mit 60 bis 216 m� Wohnfläche sollen laut Raiffeisen-Leasing eine hoch-wertige Gesamtausstattung unter Berücksichtigung ökologischer As-pekte erhalten. Zusätzlich stehen 34 Stellplätze in der hauseigenen

Tiefgarage zur Verfügung. Für die Gestaltung der Liegenschaft wurden sieben Wiener Architek-turbüros eingeladen, ihre Ideen zu präsentieren, wobei der Entwurf von „bolldorf2architekten“ die Jury am Ende unter anderem we-gen eines hohen Anteils an zusam-menhängenden Frei- bzw. Grün-flächen in Form von Eigengärten überzeugte.

Bei der Planung der gesamten Anlage wurde auch von den Ar-chitekten berücksichtigt, dass die Sicht von der Krottenbachstraße auf die Villa Paitl, die in Absprache mit dem Bundesdenkmalamt gene-ralsaniert wird, erhalten bleibt. Die Fertigstellung ist für das Frühjahr 2014 vorgesehen., der Verkauf star-tet ab sofort. (red)

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Visualisierung des Raiffeisen-Leasing-Projekts in der Krottenbachstraße 190 in Wien.

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