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Maschinenbau: Januar 2012

Date post: 10-Mar-2016
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Werkzeuge, Messen, Veranstaltungen,
52
Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. Nr. 1 Januar 2012 INDUSTRIEMAGAZIN: IT-SEITE Das Notfallkonzept 16 DOSSIER: HYDRAULIK, PNEUMATIK, FLUIDTECHNIK Förderprogramm energie- effiziente Druckluftanlagen 22 DOSSIER: OBERFLÄCHEN- TECHNIK, HÄRTEN Oberflächenbearbeitung mit Strömungsschleifen 28
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Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

Nr. 1

Janu

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012

INDUSTR IEMAGAZ IN :IT-SE ITE

Das Notfallkonzept 16

DoSSIER : HyDRAUl Ik , PNEUMATIk , FlU IDTEcHNIk

Förderprogramm energie- effiziente Druckluftanlagen 22

DoSSIER : obERFläcHEN-TEcHNIk , HäRTEN

Oberflächenbearbeitung mit Strömungsschleifen 28

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M a s c h i n e n b a ue d i t o r i a l

aufbruchstimmungGleich zum Jahresbeginn setzt die Schweizer Kunststoffindustrie mit der Messe «Swiss Plastics» vom 17. bis 19. Januar in Luzern das richtige Zeichen. Nach Rekordumsätzen in den vergangenen Jahren sucht die Exportbranche im rauen Fahrwasser des starken Frankens ihren Halt. Zudem droht der von allen Seiten prognostizierte globale Konjunktur einbruch. Wie geht die Kunststoffindustrie damit um? Kunststoff gilt als Werk-stoff des 21. Jahrhunderts. Um welt-weit bestehen zu können, müssen sich die Schweizer Firmen in Verfahrens-technik, Automatisierung sowie Forschung und Entwicklung auf einem Spitzenniveau engagieren. Entsprechend werden auf der Luzer-ner Allmend Innovationen in der gesamten Wertschöpfungskette präsentiert. Mittel- und langfristig wird die Branche nach Wegen suchen müssen, wie sie sich aus ihrer Abhängigkeit vom Erdöl und aus den Unwägbarkeiten der Roh-stoffpreise befreien kann. Biokunststoffe werden seit langem als alternative Werkstoffe erkannt, an Lösungen wird aktiv gearbeitet. Weitere Handlungsoptionen öffnen Messe-Schwerpunkte wie die Energie und das Recycling, die noch immer das kritische Image der Branche prägen. Die «Swiss Plastics» hat alle Chancen, zur Platt-form eines neuen Aufbruchs zu werden. Ob dazu eine Standort-Alternative wie der eben gegründete «Schweizer Industrie- und Kompetenzpark» in Ungarn beitragen kann, wird sich zeigen. Günstigere Arbeitskosten allein dürften der Kunststoffindustrie kaum aus der Franken-Malaise heraushelfen.

Ihr

Thomas BroschChefredaktor

41. Jahrgang

www.maschinenbau-schweiz.ch

herausgeberOlympia-Verlag AG

CH-8041 Zürich

redaktion | Verlagsleitungaboverwaltung Publica-Press Heiden AG

Redaktion Maschinenbau

Im Bad 8, Postfach 262

CH-9410 Heiden

Telefon +41 (0)71 898 80 10

Fax +41 (0)71 898 80 19

[email protected]

Redaktion:

Thomas Brosch, [email protected]

Peter Göldi, [email protected]

IT-Redaktion:

Andreas Wisler, [email protected]

layoutPublica-Press Heiden AG

anzeigenverwaltungWincons AG

Fischingerstrasse 66, Postfach

CH-8370 Sirnach

Telefon +41 (0)71 969 60 30

Fax +41 (0)71 969 60 31

[email protected]

Verkauf:

Beni Meier, [email protected]

Hermann Rohner, [email protected]

Manuel Keel, [email protected]

druckgdz AG, Spindelstrasse 2

CH-8041 Zürich

abonnementpreise (inkl. MwSt)

Jahresabonnement/Einzel-Nr.

Inland CHF 75.–/ 8.–

Ausland EUR 85,–/ 9,–

Ausland EUR 100,–/ 10,– (Übersee)

auflageDruckauflage 7500 Ex.

Erscheint monatlich

zuzüglich eine Jahreshauptausgabe

nachdruck | sonderdruckAlle Rechte vorbehalten. Nachdruck

und elektronische Wiedergabe, auch

auszugsweise, nur mit schriftlicher

Genehmigung des Verlags.

Für Sonderdrucke wenden Sie sich

bitte an den Verlag.

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M a s c h i n e n b a u 1 / 2 0 1 2i n h a lt s v e r z e i c h n i s

szene

6 newsBrancheninfos in Kürze

Maschinenbausägemaschine

8 Leistungsstark und sauberFortschreitende Automatisierung und die Integration der Metall-Sägetechnik fordern stetige Leistungssteigerung.

Fräsmaschine

9 Flexibel und extrem wirtschaftlichRotorblätter für viele Bereiche

spannsystem

10 Präzisionsfertigung von kleineren Werkstücken

Leichtbau-Konzepte für Maschinen, Vorrichtungen und Apparate.

Messsystem

11 Digitales Röntgen für jede ProduktionOhne Röntgenbilder keine Überprüfung.

Werkzeuge

12 Die beissen sich durch!DiaMill-ECO und DiaMill-FEED.

industrieMagazinKomplettservice

14 Dienstleistungen aus einer HandWeitgefächerte Produkte.

it-seite

16 Das NotfallkonzeptMontagmorgen, 5.00 Uhr. Der Server der Firma steht still. Was jetzt?

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Seit mehr als 20 Jahren hat sich das Doppelseitenplanschleifen auf Maschinen mit Läppkinematik zu einer leistungsfähigen Alternative zum herkömmlichen Läppen entwickelt.

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Druckluftnutzung– Berücksichtigung der Reaktionsträgheit des Sys-

tems durch die adaptive 3D-Regelung mittels vorausschauenden Schalthand lungen

– Optimierungsberechnung des Druckspielraums– Energieeffiziente Anpassung an schwankenden

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22 Förderprogramm energieeffiziente Druckluftanlagen

23 Thermo-DrucklufttrocknerStabile Temperatur der Druckluft

24 Energiebilanzierung: Nur die Simulation bietet Fakten

25 Druckluft nach MassVerlässliche Druckluft-Versorgung

26 Vakuumgreifer für FaserverbundstoffeProzesssicheres und beschädigungs-freies Greifen

27 Trockenläufer-Programm erweitertEffiziente Drucklufterzeugung wo andere trocken verdichtende Kompressoren voraussetzen.

oberflächentechnik | härten

28 Oberflächenbearbeitung mit Strömungsschleifen

30 Gezielte WärmebehandlungLösung durch Randschichthärten

32 Die Qualität von Werkzeugen verbessern

Messen

34 LeanFactory: Marktfähigkeit ausbauen dank Lean Production

36 Messen | Tagungen | Veranstaltungen

sWiss MtMie-tagung

38 Prozesse planen und optimierenWeltweiter Standard für Effizienz

rubriKen 3 Impressum 39 News & Trends | Advertorials 42 Kapazitäten | Occasionen | Verschiedenes 43 Sachregister | Bezugsquellen 50 Inserentenverzeichnis

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S z e n en e w S

KMU-Pilotprojekt lanciertn Der Schweizer Mittelstand lei-det unter dem starken Schweizer-franken – doch es gibt Abhilfe. Der Kunststoffverarbeiter Novo-plast AG (CH-4323 Wallbach) und die Handelskammer Schweiz-Ungarn (HSU Zürich) zeigen mit dem KMU-Pilotprojekt Schwei-zer Industrie- und Kompetenz-Park Ungarn SIKPU Wege aus der Malaise.

Die Gründung des SIKPU am südwestungarischen Stand-ort Iharosberény soll Abhilfe aus schaffen und Schweizer KMUs den schrittweisen Aufbau einer ergänzenden ausländischen Be-triebsstätte ermöglichen. Die Vi-sion der Initianten ist es, mittel-ständische Unternehmen durch diesen Schritt strategisch zu stär-ken und so den heimischen Standort sowie die Arbeitsplätze in der Schweiz langfristig zu si-chern.

Der unter einem anhaltend starken Schweizerfranken dar-bende Schweizer Mittelstand be-kommt mit dem SIKPU nun-mehr eine rasch realisierbare Standort-Alternative für erfolg-reiches Produzieren zu interes-santen Kosten im für industriel-le just-in-time-Logistik-Lösungen bestens geeigneten EU-Land Ungarn.

Der Mittagstisch der Han-delskammer Schweiz-Ungarn HSU am Zürcher OSEC-Sitz stand deshalb unter dem Titel: «Chancen für Schweizer KMU – Aufbau eines Schweizer Indus-trie- und Kompetenz-Parks Un-garn SIKPU in Iharosberény». Die Referenten Roland Kauf-mann, CEO Novoplast AG, und Markus Zumsteg, Geschäftslei-tung Novoplast AG, gaben einen interessanten Einblick in die SIKPU-Initiative als Schweizer KMU-Pilotprojekt.

Durch den Aufbau des SIK-PU sollen auf einem Industrie-areal von 40’000 m2 schweizeri-sche KMU-Synergien genutzt und wichtige Erfahrungen vor Ort geteilt werden. Die HSU Zü-rich unterstützt diesen Vorstoss als Ungarn-Kompetenz-Partner aktiv mit ihrer Aussenstelle in Budapest/Ungarn.

Infos zum Projekt sind bei Roland Kaufmann, Novoplast AG, [email protected] oder bei Aron Papp, Handels-kammer Schweiz-Ungarn, papp@ swissmedia.hu erhältlich.

I n K Ü R z eStabwechseln Nach 40 Jahren Unterneh-mertum übergibt Dr. Reto E. Meier die Kontrolle des Klima- und Fertigungstechnikkonzerns Walter Meier an seinen Sohn und CEO Silvan G.-R. Meier.Infos: www.waltermeier.com

neuer CeO In Alfred Lichtensteiger zog sich nach 26 Jahren als CEO der DGS Druckguss Systeme AG zurück. Seit 1. Ja-nuar ist nun Andreas Müller neuer CEO. Er war zuvor Geschäftsführer eines Werks der Georg Fi-scher AG in Österreich.Infos: www.dgs-druckguss.com

neuer CeO IIn Bei Lenze Bachofen AG hat Kon-rad Meier am 1. Januar die Ge-schäftsführung übernommen. Konrad Meier war langjähriger CEO der ATS Wickel- und Montagetechnik AG, die zur

international bekannten ATS-Gruppe gehört.Infos: www.lenze-bachofen.ch

Vorstand erweitertn Christian Thönes wurde am 1. Januar stellvertretendes Mit-glied des GILDEMEISTER-Vor-stands. In seiner neuen Aufga-be wird er die Ausrichtung der Produktentwicklung, Projekte im In- und Ausland und die mittelfristig geplanten internationalen Produktionsstättenerweiterungen verantworten.Infos: www.gildemeister.com

wechseln Udo Panenka übernimmt als Vice President Global Marke-ting von Kollmorgen Industrial Automation die höchste Kollmor-gen-Position in Europa: Als Vice President und General Ma-

nager Europe verantwortet er seit letzten Dezember das komplette Europageschäft mit Motion-Control- und Automationslösungen.Infos: www.kollmorgen.com

Fahrzeuge gespendetn Wie schon in vergangenen Jahren verzichtet Linde Lansing Fördertechnik AG (CH-8305 Dietlikon) auf Kundenweihnachtsgeschenke und unter-stützt stattdessen eine gemeinnützige Einrich-tung. Im Zuge der Spendenaktion 2011 wurde die Schweizer Paraplegiker-Stiftung in Nottwil mit mehreren Geräten bedacht. Seit letzten No-vember können sich die Mitarbeitenden der Schweizer Paraplegiker Stiftung (SPS) über Unter-stützung im Lager freuen.

«Wir hoffen, dass unsere Geräte einen klei-nen Beitrag zu der so wichtigen und beeindru-ckenden Arbeit der Stiftung leisten können, und den Mitarbeitenden im Lager die tägliche Arbeit erleichtern», sagt Urs Ritter, Geschäftsführer der Linde Lansing Fördertechnik AG.Infos: www.linde-lansing.ch

Unternehmerpreis gewonnenn Der Ludwig-Erhard-Preis 2011, einer der angese-hensten Unternehmenspreise Deutschlands, geht in an Endress+Hauser Conducta. Der Preis bewertet die Reife des ganzheitlichen Managements von Unter-nehmen. Er zielt darauf ab, durch Verbreiten des Ex-cellence-Gedankens – Kundenorientierung, Prozess-optimierung und Innovation – den wirtschaftlichen Erfolg und die Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig zu stärken. Das Unternehmen wurde von den Juroren auf der höchsten Stufe eingeordnet, die im Wettbe-

Übergabe der Fahrzeuge an die Schweizer Paraplegiker Stiftung.

V.l.n.r.: Joel Renggli, Erich Meier, Bernhard Bättig (Mitarbeitende

Zentrallager), Urs Ritter (Geschäftsführer Linde Lansing

Fördertechnik AG), Michael Gresch (Leiter Einkauf SPZ) und

Stefano Ghilardi (Leiter Vertrieb Linde Lansing Fördertechnik AG).

Gewonnenn Gleich zwei Firmen durften den InnoPrix SoBa 2011 mit nach Hause nehmen: Die traditionsrei-che Härterei Gerster AG erhält die Auszeichnung für die Innovation «HARD-INOX® – Härten von rost-freien Stählen». Die VJii Productions AG wird für ihre Geschäftsidee, Unternehmenskommunikati-on mittels Videoreportagen zu emotionalisieren, ausgezeichnet.

Ausgezeichnet wird die Härterei Gerster AG für die Erfindung der HARD-INOX®-Methode. Zu Beginn forschte die Härterei Gerster AG alleine an dieser Methode unter Projektleitung von Patrick Margraf, später beteiligte sich auch die Berner Fachhochschule Technik und Informatik (BFH-TI) im Rahmen eines KTI-Projektes daran. Mit dieser Methode wird erstmals möglich, rost-freie Stahle zu härten. Die mit HARD-INOX® ge-härteten Teile weisen eine höchstmögliche Eigenschaftskombination hinsichtlich Härte und Korrosionsbeständigkeit auf, wovon eine breite Kundschaft aus der Medizinaltechnik, Auto- und der Uhrenindustrie profitiert.Infos: www.gerster.ch

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S z e n en e w S

nachfolgeregelung frühzeitig umgesetztn Ralph Gamper, langjähriges Mitglied des Direktoriums der Phoenix Mecano AG und Geschäftsführer der Phoenix Mecano Komponenten AG (Schweiz), bereitet seine Nachfolge vor. Dazu trat Ralph Gamper per 31. Dezember 2011 als Geschäftsführer der Phoenix Mecano Komponenten AG (Schweiz) zurück. Die Phoenix Mecano Komponenten AG verantwortet den Markt auftritt in der Schweiz für die weltweit tätige Phoenix Mecano-Gruppe. Zum 31. Mai scheidet Ralph Gamper darüber hi-naus aus dem Direk torium der Mut-tergesellschaft, der Phoenix Mecano AG, aus.

Ralph Gamper tritt auf eigenen Wunsch von seinen Ämtern zurück und bleibt bis zum Erreichen seines vorzeitigen Ruhestandes am 30. Juni 2013 im Rahmen einer Beratertätigkeit weiter bei der Phoenix Mecano-Grup-pe beschäftigt. Die Geschäftsführung der Phoenix Mecano Komponenten AG übernehmen Michael Jahn und Werner Schmid. Michael Jahn ist seit zehn Jah-ren für das Unternehmen tätig und war zuletzt in der Position des Gesamt-vertriebsleiters tätig. Werner Schmid ist ebenfalls seit zehn Jahren im Be-trieb beschäftigt und führte zuletzt die Ressorts Finanzen und Personal.Infos: www.phoenix-mecano.ch

neuer Präsident In Seit 1. Januar ist Mirko Merlo Präsident des Werkzeugspezia-listen Walter. Der 47-jährige Ita-liener ist bereits seit 1984 in verschiedenen Positionen bei Walter tätig. Unter anderem verantwortete er die Geschäfte des Unternehmens in Brasilien, Grossbritannien und Italien und war Präsident der Region West-Europa. Infos: www.walter-tools.de

neuer Präsident IIn Andreas Evertz wurde am 1. Ja-nuar zum Präsident von Sandvik Machining Solutions ernannt, einem von fünf Geschäftsberei-chen des schwedischen Unter-nehmens.

Infos: www.sandvik.com

neuer Chefn Stephan Nell übernahm am 1. Januar den Vorsitz der Geschäftsführung von Körber Schleifring. Er folgt auf Richard Bauer, der sich künftig wieder voll auf seine Aufgaben als Vor-standschef der Körber AG konzentrieren wird.Infos: www.schleifring.net

Geschäftsleitungswechseln Seit 1. Januar führt José Caro das weltweite Simrit-Geschäft bei Freudenberg Sealing Technolo-gies. Unter der Marke Simrit bie-tet das Unternehmen Industrie-kunden rund um den Globus

anspruchsvolle Dichtungslösungen.Infos: www.simrit.ch

namensänderungn Mit Wirkung zum 1. Januar wurde die Schaeffler Technologies GmbH & Co. KG in Schaeffler Technolo-gies AG & Co. KG umbenannt. Die Rechtsidentität der Gesellschaft ändert sich dabei nicht, sondern ledig-lich der Firmenname. Die Namensänderung ist eine notwendige Konsequenz aus dem Formwechsel der Schaeffler GmbH in eine Aktiengesellschaft.Infos: www.schaeffler.com

Arburg-Gesellschafter Eugen Hehl (rechts) gratuliert Dr. Andreas

Lederer, Geschäftsführer der Firma Wilh. Wissner.

«wirtschaftswunder»n Als Höhepunkt des Jubiläums «50 Jahre All-rounder» hatte Arburg zur Fachmesse Fakuma 2011 den Jubiläumswettbewerb «Wirtschafts-wunder» ausgeschrieben. Gesucht wurde der älteste noch produzierende Allrounder in Erst-besitz. Zu gewinnen gab es eine Maschine der neuen elektrischen Baureihe Edrive. Der Preis ging an die Göppinger Firma Wilh. Wissner, die auf ihrer 1966 erworbenen Spritzgiessmaschi-ne seit 45 Jahren Bandlaschen für Strumpf-halter fertigt. Im Rahmen einer Feierstunde in Lossburg überreichte Arburg-Gesellschafter Eugen Hehl am 8. Dezember 2011 im Beisein der geschäftsführenden Gesellschafter Juliane Hehl, Michael Hehl und Renate Keinath sowie der Geschäftsführer Helmut Heinson und Mi-chael Grandt einen Allrounder 370 E.

«Ich freue mich sehr, dass unsere Technik von damals noch heute funktioniert und zu-verlässig im Einsatz ist», sagte Gesellschafter Eugen Hehl bei der Übergabe der Jubiläums-maschine: «Mit unserem neuen elektrischen Allrounder E 370 werden Sie künftig noch mehr Einsatzmöglichkeiten haben.»

«Genau das haben wir auch vor. Die hoch-wertige Edrive-Maschine passt bestens in un-ser Konzept», freut sich Wissner-Geschäftsfüh-rer Dr. Andreas Lederer und fügt mit einem Augenzwinkern an: «Da wir wissen, dass Ar-burg ausgereifte Technik und perfekten Ser-vice bietet, werden wir die Erfolgsgeschichte Allrounder fortsetzen und auch diese Maschi-ne einige Jahrzehnte in Betrieb haben.»Infos: www.arburg.com

neue Räumlichkeiten bezogenn Die Gühring (Schweiz) AG präsentierte an-lässlich Ihres Umzuges und dem 20-jährigen Bestehen am Open-Office-Apéro am 20. De-zember zukunftsweisende Werkzeuge und Technologien für die rotierende Metallzerspa-nung. Schwerpunkte bildeten dabei die Bear-beitung schwer zerspanbarer Werkstoffe, Lö-sungen für komplexe Bearbeitungsaufgaben sowie Dienstleistungen rund ums Werkzeug.

1991 begannen die Verkaufsaktivitäten auf dem Schweizer Markt. In dieses Jahr wird mit elf Mitarbeitern, davon fünf im Aussen-dienst, gestartet.Infos: www.guehring.ch

werb erreicht werden kann. Der Ludwig-Erhard-Preis steht in der Tradition international anerkannter Aus-zeichnungen für umfassendes Qualitätsmanagement wie dem US-amerikanischen Malcolm Baldrige Nati-onal Quality Award, dem japanischen Deming-Preis oder dem Europäischen Qualitätspreis. Benannt ist er nach dem früheren deutschen Bundeskanzler und Wirtschaftsminister Ludwig Erhard (1897 bis 1977), der als Vater der sozialen Marktwirtschaft gilt.Infos: www.conducta.endress.com

Gewonnenn Zum zweiten Mal hintereinander wurde die betriebswirtschaftliche Software ABACUS allprojects der in München domizilierten Tochter-firma der Ostschweizer ABACUS Re-search mit dem KMU-Sonderpreis des Wettbewerbs «ERP-System des Jahres 2011» der Universität Pots-dam bedacht. Diese, begründet die Jury, decke die Bedürfnisse der KMU am besten ab.Infos: www.abacus.ch

V.l.n.r.: Werner Schmid, Ralph Gamper und Michael

Jahn.

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M a s c h i n e n b a us ä g e M a s c h i n e

Leistungsstark und sauber Fortschreitende Automatisie-

rung und die Integration der Metall-Sägetechnik in den Wert-schöpfungsfluss der Unterneh-men fordern stetige Leistungsstei-gerung der Maschinen, äusserst ökonomische Systeme und indi-viduelle Komplettlösungen. Gleichzeitig sind wir unserer Um-welt energiesparende, ressour-censchonende Technik schuldig. MEBAe-cut erfüllt diese Anforde-rungen kompromisslos.

Alle Antriebsmotoren der MEBAe-cut werden mit Sanftan-lauf betrieben, sodass keine Span-nungsspitzen entstehen. Ihre elektrischen Achsen lassen sich sehr feinfühlig, dynamisch und exakt bewegen. Eine Tatsache, die sich äusserst positiv auf Schnitt-leistung, Abschnittgenauigkeit, Schnittverlauf und auf die Stand-zeit des Sägebands auswirkt.

Insgesamt haben elektrische Systeme einen deutlichen geringe-ren Energiebedarf als hydrau-lische. Beispiel Materialspannung: Hydraulische Lösungen liefern permanent Druck und verbrau-chen damit permanent Energie.

Elektrische Spanner hingegen be-nötigen nur während des Spann- und Lösevorgangs Energie, wäh-rend der Bearbeitung selbst nicht. Gleichzeitig ist durch Elektrospan-ner die Gefahr von Leckagen aus-ser Kraft gesetzt. MEBAe-cut ist mit solch einem Spannsystem aus-gestattet. Temperaturschwankun-gen oder sonstige äussere Einflüs-se lassen die neue High-Perfor-mance Bandsäge von MEBA kalt: Durch ihre elektrischen Antriebe läuft sie stets auf gleichbleibend hohem Niveau. Hydraulische Sys-teme sind stark temperaturabhän-gig und bedürfen grosser Pflege durch Ölfilterung und Ölwechsel, damit eine Proportionaltechnik, zum Beispiel für Sägevorschubsys-teme, reibungslos arbeitet. Bei elektrischen Einheiten entfällt die-se Problematik. Auch was die Ge-räuschminimierung angeht kann MEBAe-cut punkten: sie verur-sacht lediglich Sägegeräusche. Hyd raulische Systeme stellen zum Teil eine erhebliche Lärmbelastung dar, verursacht durch Strömungs- und Laufgeräusche der Pumpen und Motoren, sogar während Still-

stand- und Nebenzeiten. Durch elektrische Antriebe kann der Lärmpegel in Produktionshallen deutlich reduziert werden, was die Arbeitsbedingungen verbessert und zugleich positiv für unsere Umwelt ist.

intelligente Technik für höchste ansprücheAls erster Hersteller der Branche hat MEBA bereits vor Jahren einen elektrischen Sägevorschub in alle Maschinen integriert. Mit der neuen High-Performance-Sä-ge ist MEBA jetzt wieder Vorreiter der Branche und verzichtet sogar gänzlich auf Hydraulik.

MEBAe-cut ist ausgestattet mit einer neuartigen elektrischen Materialspannung. Im Haupt- und Einschubspannstock wird das Material über einen servogeregel-ten Spindelantrieb gespannt. Der Spanndruck lässt sich für jeden Anwendungsfall individuell ein-stellen und über die Maschinen-steuerung vorwählen. So können beispielsweise auch dünnwandige Rohre sicher gespannt werden.

Kombiniert mit dem bewähr-

ten MEBA Sägevorschubsystem, dem MEBA Materialeinschubsys-tem und den spielfreien Füh-rungselementen, ist MEBAe-cut unschlagbar in Präzision und Zu-verlässigkeit. Der Sägevorschub erfolgt über einen servogeregel-ten Kugelrollspindelantrieb mit automatischer Schnittdruck- und Vorschubüberwachung. Zusätz-lich enthält die Säge eine Eilgang-absenkung des Sägerahmens. Ein neues System sorgt dafür, dass im Automatikbetrieb die Reststück-länge gerade mal 110 mm be - trägt. Das Materialeinschubsys-tem funktioniert ebenso über elektrische Servoachsen und Ku-gelrollspindel.

Doch es gibt noch mehr Fea-tures, die für höchste Qualität und Wirtschaftlichkeit sorgen: Die stabile Sägerahmenkonstruktion der MEBAe-cut mit beidseitiger Lagerung der Bandscheiben so-wie die stabile Maschinenständer-konstruktion ebenso wie der leis-tungsstarke 5,5 kW Sägeantrieb. Ausgestattet mit automatischer Materialhöhenerkennung und automatischer Einstellung der be-weglichen Bandführung auf Ma-terialbreite, bietet die Maschine ein hohes Mass an Flexibilität. Das schwenkbare Bedienpult so-wie der Kratzbandförderer sind sowohl antriebsseitig als auch spannerseitig montierbar. Mit ihrer kompakten Bauform und nicht zuletzt mit der neuen CNC-Maschinensteuerung ist das jüngste Mitglied der MEBA Pro-duktfamilie eine Attraktion. Diese neue Steuerung ist Windows CE-basierend und mit einem berüh-rungssensitiven Touchpanel aus-gestattet.

MEBAe-cut präsentiert sich in den drei Modelltypen 300, 400 und 500 und ist als Halbautomat oder 90°-Vollautomat erhältlich. Alle Modelle der neuen Baureihe sind auf hohe Produktivität aus-gerichtet für den Dauereinsatz im Ein- und Mehrschichtbetrieb der Industrie und des Stahlhandels.

inFOs | KOnTaKTArthur Bründler AGRonstrasse 1CH-6031 Ebikon

Telefon +41 (0)41 445 01 [email protected]

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Die neue Hochleistungs-Bandsäge MEBAe-cut setzt Massstäbe in punkto Energieeffizienz, Leistung und Wirtschaftlichkeit. Erstmals kommt

eine Hightech-Säge für den rationellen Produktionseinsatz komplett ohne Hydraulik aus, sondern arbeitet konsequent über elektrische Antriebe

für sauberes Sägen bei höchster Performance.

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M a s c h i n e n b a uF r ä s M a s c h i n e

Flexibel und extrem wirtschaftlich Rotorblätter für Windkraftan-

lagen, Flugzeugkomponenten oder Modell- und Formenbau für die Automobilindustrie und viele andere Bereiche: für die Bearbei-tung sehr grosser Bauteile werden Fräsmaschinen benötigt, die ge-nügend Arbeitsraum bieten aber gleichzeitig stabil und leistungs-stark sind. Darüber hinaus er-fordern die häufig wechselnden Anforderungen im Tagesgeschäft eine Anlage, die unterschiedliche Materialien wirtschaftlich bear-beiten kann. Die F. Zimmermann GmbH aus Denkendorf bei Stutt-gart schafft mit ihrer neuen Por-talfräsmaschine FZ 33 die goldene Mitte, denn Anwender sind ab sofort nicht nur wesentlich flexib-ler sondern darüber hinaus auch rundum profitabel.

Mit bis zu 40 m in der X-, 6 m in der Y- und 3 m in der Z-Achse bietet die neue Portalfräsmaschi-ne FZ 33 einen sehr grossen Ar-beitsraum und ist dabei besonders leistungsstark und stabil. Der An-wender profitiert vor allem von ihrer hohen Wirtschaftlichkeit, die insbesondere aus den viel-fältigen Einsatzmöglichkeiten re-sultiert. Verbundwerkstoffe und Leichtmetalle lassen sich auf der FZ 33 ebenso bearbeiten wie Stahl und Guss. Dem Anwender sind damit weder in der Grösse des Bauteils noch durch dessen Mate-rial Grenzen gesetzt. Wegen des schlanken Entwicklungsverfah-rens kann F. Zimmermann die FZ 33 zu einem attraktiven Preis an-bieten. In Verbindung mit dem grossen Anwendernutzen amorti-

siert sich die neue Portalfräs-maschine binnen kürzester Zeit.

innovativ, dynamisch und wirtschaftlichDas gesamte Zimmermann Portal-fäsmaschinen Know-how wurde in die FZ33 investiert. Der Kunde profitiert nun von einer hoch -dynamischen und wirtschaftli-chen Anlage bei nochmals ge stei-gerten traditionellen Zimmer-mann Eigenschaften wie Ober-flächenqualität und Genauigkeit.

Die innovative Fräskopftech-nologie ermöglicht ein schnelles und zusammen mit hochauflö-senden Messsystemen hochpräzi-ses Positionieren, denn sie verbin-det hohe Drehmomente mit ho-hen Rotationsgeschwindigkeiten in der A- und C-Achse bis 360 °/s. Die Fräsköpfe VH 20 und VH 30 sind vielseitig einsetzbar. In der Automobilindustrie können da-mit Modelle unterschiedlicher Grössen und Konturen bearbeitet werden, in der Flugzeugindus trie Strukturteile aus Aluminium, La-minierformen, Spannvorrichtun-gen, Verbundwerkstoffe im Inte-rieur und Exterieur. Zum Einsatz kommen sie auch im Bootsbau oder bei der Herstellung von Pro-dukten im Bereich alternativer Energien wie Rotorblätter für Windkraftanlagen.

Mit der FZ 33 erhält der An-wender also eine Maschine, die ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bietet. Durch die opti-mierten Fertigungs- und Monta-geprozesse sowie den Einsatz standardisierter Komponenten kann F. Zimmermann die Liefer-zeiten drastisch verkürzen. Auch

an Servicefreundlichkeit wurde bei Zimmermann gedacht: die FZ 33 ist sehr gut zugänglich, zudem sind nur Komponenten verbaut, die eine hohe Lebensdauer ge-währleisten. Der Anwender profi-tiert somit von geringen Lebens-zykluskosten. Zimmermann hat die FZ 33 auf die unterschiedli-chen Bedürfnisse der Anwender gut vorbereitet. Bewährte Kom-ponenten wie Teilung des Arbeits-raums oder verschiedene Arbeits-raumabdeckungen sind selbstver-ständlich erhältlich. Fräsmaschi-nen dieser Leistungsklasse sind oft zu hoch für Produktionsstät-ten mancher Anwender. Mit der niedrigen Bauform der FZ 33 hat F. Zimmermann somit ein weite-res Problem gelöst.

Bezüglich der Ausstattung der FZ 33 berät Zimmermann die An-wender, um individuelle Anfor-derungen zu erfüllen – selbstver-ständlich auch im Hinblick auf eine optimale Energiebilanz.

inFOs | KOnTaKTF. Zimmermann GmbHGoethestrasse 23–27D-73770 Denkendorf

Telefon +49 (0)711 934 [email protected]

Die Portalfräsmaschine FZ 33 bearbeitet Bauteile aus unterschiedlichen Materialien schnell,

komplett und wirtschaftlich von fünf Seiten.

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M a s c h i n e n b a us pa n n s y s T e M

präzisionsfertigung von kleineren Werkstücken Moderne Leichtbau-Konzepte

für Maschinen, Vorrichtun-gen und Apparate sind zum einen durch die Materialwahl und zum anderen auch durch die Miniatu-risierung sowie Funktions-Integ-ration von Bauteilen, Baugrup-pen und Teilsystemen gekenn-zeich net. Folgerichtig geraten die meisten mechanischen Bauteile immer kleiner, obwohl sie wegen der erwähnten Funktionsinteg-ration beziehungsweise -auswei-tung sukzessive komplexer wer-den. Für die mechanische Herstel-lung bedeutet das eine sehr grosse Herausforderung. Zumal viele solcher Teile aus technischen Gründen oftmals aus dem Voll-material gearbeitet werden und dies am besten auch noch in mög-lichst wenigen Aufspannungen so komplett wie möglich zu erfolgen hat. Konventionelle Werkstück-Spannsysteme sind hier schnell überfordert, ausserdem oft zu un-handlich, und nicht zuletzt auch zu unflexibel, was die Spannmög-lichkeiten anbelangt. Aus diesem Grund behelfen sich viele Zer-spantechnik-Zulieferer bezie-

hungsweise Abteilungen mit auf-wändig hergestellten Sonder-Spannmitteln. Diese werden dann wiederum in standardisier-ten Spannstöcken aufgenommen, wodurch die Bearbeitungsmög-lichkeiten eingeschränkt werden, weil zum Beispiel die Z-Achse nur einen bestimmten Verfahrweg hat.

Kleinteile spannen leicht gemachtDer Schweizer Spezialist für Werkstück-Spanntechnik GRES-SEL AG hat sich des Themas an-genommen und bietet mit dem Baukastensystem Kleinteile-Ein-fachspanner «solinos» das ideale Spannmittel für die entsprechen-den Fertigungsaufgaben. Konse-quent modular konzipiert, gibt es den Kleinteile-Einfachspanner solinos in einer mechanischen und in einer hydraulischen Versi-on. Ausserdem ist die Ausrüstung mit verschiedenen Backensyste-men möglich (Stufenbacken grip, Stufenbacken VS-beschichtet, Fe-derblech-Niederzugbacken, Alu-Schnellwechselbacken, Sonder-Spannbacken) und es lassen sich

Werkstückunterlagen sehr ein-fach einklicken. Darüber hinaus ist eine 3-Punkt-Spannung mög-lich, es können zusätzlich hyd-raulisch betriebene Spannmittel aufgenommen werden, der Kleinteile-Einfachspanner ist als direktes Spannmittel zum Anflan-schen an die vierte Achse (Teilap-parat) geeignet, und er lässt sich sehr einfach in Mehrfach-Spann-vorrichtungen, auf Spanntürmen sowie in Paletten integrieren. Vorteilhaft ist in diesem Zusam-menhang die wirklich kompakte Bauweise: bei einer Länge von 193 mm ist ein Spannbereich von 0 bis 174 mm voll und vor allem hoch flexibel zu nutzen, wodurch sich weitere Spannmittel und Umrüstungen oftmals erübrigen.

«solinos» – kompakt, präzise, langlebig Der Kleinteile-Einfachspanner «solinos» von GRESSEL präsen-tiert sich als hoch präzises und wiederholgenaues Standard-Spannmittel, ist 100 Prozent ge-kapselt, ist im gesamten Spannbe-reich schnell zu verstellen, weist

lange Backenführungen auf, kann mit passgenauen Werk-stück unterlagen bestückt werden, und ist mittels Schrauben oder auch Spannpratzen sehr einfach zu installieren. Dank der ge-schlossenen Ausführung der Schiebermechanik und der Spin-del (mechanische Version) gibt es nur wenig Putzaufwand und die beweglichen Teile sind vor Ver-schleiss geschützt, sodass eine lan-ge Lebensdauer und Ge brauchs-tüchtigkeit gegeben ist.

inFOs | KOnTaKTGRESSEL AGSchützenstrasse 25 CH-8355 Aadorf

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Der Kleinteile-Einfachspanner solinos mit ALU-Schnellwechselbacken. «solinos» 4-fach Spannturm angebaut auf einem Teilapparat (vierte Achse).

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M a s c h i n e n b a uM e s s s y s T e M

Digitales röntgen für jede produktion Ohne Röntgenbilder kann die Positionierung

eines BGAs nicht überprüft werden und vergossene Baugruppen sind eine Blackbox. Trotzdem sind heute Röntgengeräte in der Elektronikproduktion eher selten, selbst bei grossen Elektronik-Dienstleistern findet man sie kaum.

Meist sind es die hohen Investitionskos-ten, die Maschinengrösse oder die komplizier-te Bedienung, die der Anschaffung eines Rönt-gengerätes im Wege stehen. Nun aber hat Es-semtec, der Schweizer Hersteller von Produk-tionssystemen, in Zusammenarbeit mit dem Elektronikhersteller Telma eine kostengünsti-ge Alternative entwickelt: Das digitale Tisch-röntgengerät Stingray.

bilder mit hoher auflösung schnell verfügbarStingray ist klein und leicht und lässt sich ein-fach bedienen. Die Messkammer ist direkt von vorne zugänglich. Ein Kreuzlaser markiert das Aufnahmezentrum in der Messkammer, so-dass der Bediener den Prüfling schnell positio-nieren kann. Aussagekräftige Röntgenbilder sind nur eine Sache von Sekunden.

Die aktive Fläche des digitalen Röntgen-films ist 36,5x25,8 mm gross, die Bildauflö-sung ist mit 1916x1358 Pixel spezifiziert. Da-mit liefert das System Röntgenbilder in her-vorragender Qualität, welche die Stingray-Software noch vergrössern und optimieren kann.

Optimieren, Messen und archivierenDie Stingray-Software läuft mit dem Betriebs-system Windows 7. Sie bietet umfangreiche Funktionalität zur Bildoptimierung und Archi-vierung. Zum Beispiel können mit Ausschnitt-vergrösserungen, Kontrastanpassungen oder einer Farbdarstellung wichtige Details beson-ders hervorgehoben und auch für Laien besser erkennbar gemacht werden.

Alle Röntgenbilder werden mit Zeit und Datum versehen und können einer Baugruppe oder einem Produkt zugeordnet werden. Der Bediener kann auch Artikelnummern, weitere Produktangaben und Notizen erfassen.

Transportabel und sicherDas digitale Tischröntgengerät Stingray wiegt weniger als 100 kg und ist damit geradezu ein Leichtgewicht verglichen mit anderen Syste-men auf dem Markt. Das Gerät ist unempfind-lich gegenüber Erschütterungen und lässt sich problemlos transportieren. Es ist sofort be-triebsbereit, eine Kalibrierung ist nur dann notwendig, wenn absolute Distanzen gemes-sen werden sollen.

Das Stingray arbeitet mit einem Hoch-spannungs-Röntgengenerator und nicht mit einer Konstant-Röntgenquelle wie andere Ge-räte. Der Röntgenpuls wird mit einer elektri-schen Spannung von 60 bis 70 kV erzeugt. Dies sorgt für eine einen minimalen Stromver-brauch und eine hohe Sicherheit im Betrieb.

Flexibel einsetzbarStingray wurde für die Röntgen-Analyse von Leiterplatten entwickelt. Mit der universellen, schwenkbaren Leiterplatten-Halterung lassen sich vertikale und schräge Röntgenbilder er-zeugen. Mit Vertikalbildern kann zum Beispiel die Positionierung eines BGA überprüft wer-den, mit einem schrägen Bild lässt sich die Be-netzung besser beurteilen.

Mit dem Stingray kann man auch in ver-gossene Produkte und Baugruppen hinein se-hen. Der Wareneingang kann damit zum Bei-spiel die Produktqualität prüfen und Fälschun-gen erkennen.

inFOs | KOnTaKTEssemtec AGMosenstrasse 20CH-6287 Aesch

Telefon +41 (0)41 919 60 [email protected]

Das digitale Tisch-Röntgengerät «Stingray» von Essemtec lässt

sich einfach bedienen.

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M a s c h i n e n b a uW e r K z e u g e

Die beissen sich durch!

Die neuen Fräser DiaMill-ECO und DiaMill-FEED von Becker

Diamantwerkzeuge GmbH, ein führender Anbieter von Präzisi-ons-Zerspanwerkzeugen aus ult-raharten Schneidstoffen, zeich-nen sich durch auswechselbare Schneideinsätze in zwei Diamant-sorten aus. Zur Verfügung stehen Einsätze in TFC Diamant, also mit CVD Bestückung, sowie in der neuen Solidsorte PDC-CU-S. Die-se Präzisionswerkzeuge sind für höchste Schnittwerte ausgelegt, daher die hohe Schneidenzahl so-wie die direkte Kühlmittelzufuhr.

hocheffiziente KonstruktionDas altbewährte Fräsersystem Dia Mill-ECO mit Stahlträger wur-de von Becker Diamantwerkzeu-

ge leicht modifiziert und bietet ein unschlagbares Preis-Leis-tungs-Verhältnis. Dabei sind die VHM-Fräseinsätze mit TFC-Solid-Diamant sowie mit Solid PDC-CU-S bestückt worden. In den Ausführungen BFLP als Plan-

schneide sowie BFEK mit grossen Seitenschneiden für Spantiefen von 4 bis 6 mm sind problemlos enorm grosse Zerspanvolumen möglich. Die einfache, aber hoch-effiziente Konstruktion mit In-nenkühlung überzeugt mit einer sehr guten Stabilität durch die VHM-Fräseinsätze. In der Aus-führung mit normaler Teilung werden durch professionelle Aus-wahl der verschieden grossen Eckenradien bis 1,6 mm sehr gute Oberflächengüten erreicht. Die genaue Einstellhöhe der VHM-Einsätze kann unproblematisch mit jedem Einstellgerät oder Mess taster anhand der Einstell-schraube erreicht werden.

Das System DiaMill-ECO wur-de zum DiaMill-FEED weiterent-wickelt. Hierbei wird eine massive Keilklemmung verwendet und die Schneidenzahl um mindestens 50 Prozent erhöht. Alle Komplett-werkzeuge der Typen DMFS sowie DMFL mit HSK A63 sowie SK 40 werden in Qualität G 2,5 bei ma-ximaler Drehzahl feinstgewuch-tet. Die Auf steck fräser des Typs DMFA werden vorgewuchtet ge-liefert und müssen dann mit der verwendeten Fräseraufnahme durch Fachpersonal feinstge-wuchtet werden. Diese Servicear-beit übernimmt Becker Diamant-werkzeuge gerne. Mit der engen Teilung und Innenkühlung sind mit den Fräseinsätzen der Typen BFLP und BFEK sehr gute Ober-

flächengüten in HPC-Modus bei extrem langen Standzeiten die Normalität. Diese Ausführung wird in grossem Umfang seit Jah-ren in der Motorenfertigung ein-gesetzt. Durch das verbesserte De-sign sind teuere Monoblockwerk-zeuge nun nicht mehr notwendig. Die Feineinstellung der Fräsein-sätze erfolgt wie bei DiaMill-ECO mit einem Einstellgerät oder Mess taster.

inFOs | KOnTaKTUtilis AG PräzisionswerkzeugeKreuzlingerstrasse 22CH-8555 Müllheim

Telefon +41 (0)52 762 62 [email protected]

www.beckerdiamant.de

DiaMill-FEED Plan- und Eckfräser mit Innenkühlung, feinstgewuchtet.

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kühlung, vorgewuchtet.

Fräseinsatz bestückt mit TFC-Diamant.

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Wissen, das zählt – Oberflächen dauerhaft schützen

maschinenbau 1/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 13

P u b l i r e P O r ta g eV e r z i n k e r e i W e t t i n g e n

Pro Jahr verarbeitet die Verzinkerei Wettingen rund 9000 t Stahl. Das spezielle Know-how in der Kunst des Verzinkens hat sich das Unternehmen in den letzten 60 Jahren kontinuierlich aufgebaut. Die Kunden schätzen die hohe Qualität und die ausgeprägte Servicekultur. Denn die Verzinkerei Wettingen holt die Ware beim Kunden ab und bringt die verzinkten, korrosionsgeschützten Teile termingerecht zurück.

Die Verzinkerei Wettingen gehört zur ESTECH-Gruppe, in der Unternehmen aus der Metallverarbeitung zusammenge-

schlossen sind. Angeführt wird die ESTECH-Gruppe von der ESTECH Industries Holding AG in CH-5703 Seon.

neue geländer für das resort bürgenstockDie Verzinkerei Wettingen durfte für die Oder-matt + Zimmermann AG (O + Z), Metall- und Stahlbau aus CH-6374 Buochs, Geländer für das Resort Bürgenstock verzinken. Die neu hergestellten Jugendstil-Geländer für das Ho-tel Honegg waren aufgrund ihrer Konstrukti-on nicht einfach zu verzinken. Um eine siche-re und qualitativ einwandfreie Verzinkung zu erhalten, musste sichergestellt werden, dass keine geschlossenen Hohlräume im Produkt sind. Damit das Zink aus Rohren und Ecken usw. richtig aus- und ablaufen kann, ist bereits bei der Konstruktion auf eine verzinkungs- gerechte Herstellung zu achten. Speziell für den Mittelkreis der Stahlkonstruktion musste eine Lösung gefunden werden, die das schöne Bild der Konstruktion nicht verändert.

In Zusammenarbeit und Besprechungen mit O + Z konnte die ideale Herstellung gefun-den werden, die eine optimale und ästhetisch einwandfreie Verzinkung ermöglicht. Für das

Luxusresort, wie es sich selber nennt, waren die Ansprüche sehr hoch. Dank der guten Kommunikation zwischen dem Metallbauer und dem Oberflächenschützer ist es gelungen, dem Kunden ein Produkt zu liefern, das sei-nen Vorstellungen und den Qualitätsan-sprüchen beider Herstellerfirmen entspricht.

Wissen, das zähltSeit bald 60 Jahren baut das Traditionsunter-nehmen auf ganz spezielles Know-how in der Kunst der Verzinkung. Pro Jahr verarbeitet es rund 9000 t Stahl.

Die Mitarbeiter arbeiten pflichtbewusst und mit viel Freude und Begeisterung für über 500 treue Stammkunden. Mit dem Logistik- service wird die Ware bei den Kunden abge-holt. Die verzinkten, korrosionsgeschützten Teile werden termingerecht zurückgebracht.

FeuerverzinkungBeim Feuerverzinken werden die Stahlkons- truktionsteile in ein Zinkschmelzbad mit einer Temperatur von 450 °C eingetaucht. Dabei

verbindet sich das Zink an der Oberfläche mit dem Stahl zu einer kompakten Zinkschicht. Es entsteht eine porenfreie und aussergewöhn-lich verschleissfeste Legierungsschicht. Nur beim Feuerverzinken werden Rohre und Hohlkörper auch bei den inneren Oberflächen optimal geschützt. Feuerverzinkte Oberflä-chen zeichnen sich durch eine sehr lange Le-bensdauer aus und sind deshalb ein äusserst umweltschonender Korrosionsschutz.

trockenverfahrenBeim Trockenverfahren werden flussmittel- behandelte Stahlteile im trockenen Zustand in die Zinkschmelze eingetaucht. Die Trocken-verzinkung ist technisch einfacher zu hand- haben. Sie eignet sich für einfach konstruierte Teile, wie zum Beispiel Profile.

nassverfahrenIm Nassverfahren werden die zu verzinkenden Teile durch eine auf der Zinkschmelze liegen-de, etwa 5 cm dicke Flussmitteldecke einge-führt. Eine separate Flussmittelbehandlung entfällt. Mit diesem Verfahren werden kom-plexere Teile verzinkt. Diese anspruchsvolle Arbeit wird von Hand ausgeführt und verlangt hohe Präzision und Fachwissen.

SpezialitätenBlechwaren werden «handverzinkt». Dies ist eine Spezialität der Verzinkerei Wettingen. Auch Produkte, die grösser als die maximalen Badabmessungen sind, bearbeitet das Unter-nehmen professionell.

inFOS | kOntaktVerzinkerei Wettingen AGJurastrasse 56CH-5430 Wettingen

Telefon +41 (0)56 426 60 [email protected]

Das Resort Bürgenstock hoch über dem Vierwaldstättersee.

Die Unternehmen der ESTECH-GruppeZur Gruppe gehören die Firmen: Emil Suter Maschinen-fabrik AG, CH-5703 Seon; Promec-ESTECH AG, CH-8166 Niederweningen; RCM-ESTECH AG, CH-3400 Burgdorf; A. Sager & Co. AG, CH-5737 Menziken; PWR Präzisions-Werkzeuge AG, CH-8630 Rüti (ZH); Karl Fischer AG, CH-5616 Meisterschwanden; Verzinkerei Wettingen AG, CH-5430 Wettingen; Brun-Mech AG, CH-6244 Nebikon; 3F AG, CH-5616 Meisterschwanden; Estech Engineering GmbH, CH-5703 Seon. Die Gruppe ist im Maschinen- und Anlagenbau tätig und zählt über 350 Mitarbeitende. Sie erzielt einen Umsatz von rund CHF 75 Millionen.

Balkongeländer fürs Hotel Honegg, Bürgenstock.

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14 maschinenbau 1/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

Dienstleistungen aus einer HandBearbeitungsaufgaben, Werkzeuge und Fertigungsumfeld werden immer komplexer. Deshalb nehmen immer mehr Faktoren Einfluss auf den effektiven und kostenoptimierten Werkzeugeinsatz. Dazu gehören insbesondere die technologischen und organisatorischen Randbedingungen während des gesamten Lebenszyklus eines Werkzeugs, von der Werkzeugauslegung bis zur Verschrottung.

Mit seinen weitgefächerten Produkten und Dienstleistungen bietet Gühring alle Mög-

lichkeiten zur Optimierung der genannten Faktoren an. Gühring-Kunden profitieren von diesen Angeboten – ganz gleich, ob als kleines und mittelständisches Unternehmen oder als Grossunternehmen und aus welcher Branche.

Kompetenzpartner für die ErstausrüstungAuf Grundlage von 3D-Daten des Kunden von Werkstück, Vorrichtung und Arbeitsraum er-stellt Gühring den kompletten Bearbeitungs-prozess für eine wirtschaftliche Fertigung der Bauteile. Schon parallel zur Werkzeugkons-truktion finden Simulationen und Optimie-rungen des Fertigungsprozesses unter Berück-sichtigung aller zeitbestimmenden Einfluss-grössen statt. Je nach Aufgabenstellung zieht Gühring kompetente Partner hinzu und un-terstützt seine Kunden federführend sowie professionell von der Planung bis zur Realisie-rung Ihrer Fertigungsaufgaben. Dies beinhal-tet die Betreuung des Produktionsanlaufs ebenso wie die Prozessoptimierung.

Werkzeugverwaltung mit SystemDie Gühring Tool Management Software GTMS verschafft dem Anwender Überblick und Transparenz über sein komplettes Werk-zeugwesen von der Werkzeugauslegung bis zur Analyse der Werkzeugverbräuche. Hierfür stehen unter anderem folgende Module zur Verfügung:– Werkzeug- und Stücklistenverwaltung– Messmittelverwaltung– Lagerverwaltung und Kostenanalyse– Wareneingangskontrolle– VerschleissdatenerfassungGTMS erlaubt die Anbindung an alle gängigen Warenwirtschafts- und Lagersysteme über entsprechende Schnittstellen.

Für alle Aufgaben im Bereich des Tool Managements hat Gühring das modulare Konzept GTMS entwickelt, das alle Stufen der Werkzeugbetreuung von der Entstehung bis zur Verschrottung beinhaltet. Es umfasst die fünf Module Prozessplanung, Logistik, Werk-zeugeinsatz, Werkzeuginstandhaltung und

Prozess optimierung, die der Anwender flexi-bel, individuell und massgeschneidert für sei-nen Bedarf zusammenstellen und kombinie-ren kann.

Die GTMS-Software bringt System in die Werkzeugverwaltung, die Gühring Werkzeug-Ausgabesysteme sorgen für Ordnung im Werkzeuglager und werden natürlich mit dem Lagermodul der GTMS gesteuert. Drei Werk-zeug-Ausgabesysteme – TM 326, TM 526 und TM 726 – erfüllen alle Kundenwünsche an die moderne, sichere und intelligente Werk-zeuglagerung und -ausgabe. Jedes einzelne Werkzeug-Ausgabesystem ist nochmals modu-lar aufgebaut. Dadurch kann der Kunde aus unzähligen Kombinationen von Schub laden, Spiraleinheiten, Auszügen und Fächern wäh-len, in denen von der Wendeschneidplatte über Bohr-, Fräs- und Gewindewerkzeuge, Mess- und Prüf mittel, Montagewerkzeuge oder Verbrauchsmaterial bis hin zum Tiefloch-bohrer alles seinen Platz findet.

System in der Werkzeugverwaltung – GTMS.

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maschinenbau 1/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 15

Dienstleistungen aus einer Hand

präzise Schrumpf- und voreinstellgeräteEin modernes Hochleistungswerkzeug kann sein ganzes Potenzial nur bei perfekter Span-nung in der Maschine bringen. Deshalb bietet Gühring mit den GISS-Geräten zum Schrump-fen und Voreinstellen immer die passende Lö-sung für jede Fertigung: von der Hightech-Lö-sung mit integrierter, hochpräziser Längenein-stellung über Sonder-Schrumpfgeräte bis hin zum vielseitigen GISS 2000 in verschiedenen Ausstattungspaketen.

reparatur und InstandsetzungGebrauchte Werkzeuge gehören nicht zum alten Eisen. Insbesondere moderne Hochleis-tungswerkzeuge sind wertvolles Gut. Durch fachgerechtes Nachschleifen und Nachbe-schichten mit Originalgeometrien und -schich-ten stellt Gühring die ursprüngliche Leistungs-kraft wieder her. Übrigens nicht nur für Werk-zeuge aus eigener Produktion!

Mit einem flächendeckenden Netz von Dienstleistungszentren in Deutschland und der ganzen Welt bietet Gühring diesen Service auch immer in unmittelbarer Kundennähe.

lohnbeschichtung – Schutz für alle oberflächenGühring Schichten sorgen nicht nur bei rotie-renden Zerspanungswerkzeugen für längere Lebensdauer und höhere Leistung. Sie eigenen sich auch zur Veredelung von anderen Werk-zeugen oder Funktionsbauteilen aus gänzlich anderen Bereichen. Deshalb bietet Gühring sein Beschichtungs-Know-how im Rahmen der Lohnbeschichtung auch für Produkte aus ande-ren Fertigungsbereichen an. Damit können An-wender die Vorteile der Gühring Schichten wie hohe Verschleissbeständigkeit, Warmfestigkeit, Härte oder extrem glatte Oberflächen dank Na-no-Struktur nutzen, um ihre Produkte und de-ren hoch beanspruchte Oberflächen wirkungs-voll zu schützen.

prüf- und messgeräteIst das Werkzeug perfekt gespannt? Arbeitet der Filter der Kühlmittelanlage optimal? Stim-

men Kühlschmiermitteldruck und -volumen bei konventioneller und Minimalmengen-schmierung? Gühring-Prüf- und -Messgeräte verschaffen Sicherheit über diese wichtigen Parameter, die erheblichen Einfluss auf die Wirtschaftlichkeit und Effizienz in der Ferti-gung haben! Gühring-Prüf- und -Messgeräte für die optimale Werkzeugspannung und Kühlschmierung geben verlässlich Auskunft über die tatsäch lichen Verhältnisse in der Ma-schine und helfen Schwachstellen zu analysie-ren und zu beheben.

reparaturservice für HydrodehnspannfutterMangelnde Spannkraft von Hydrodehnspann-futtern kann verheerende Folgen haben: Schlechtere Schnittwerte und Standwege der eingespannten Werkzeuge, verminderte Ober-flächenqualität beim bearbeiteten Werkstück, Bruch von Werkzeug, Aufnahme und Werk-stück. Deshalb bietet Gühring einen Service für die optimale Leistungsfähigkeit von Hydro-dehnspannfuttern – ganz gleich von welchem Hersteller – an. Er umfasst die professionelle Spannkraftprüfung durch den Gühring-Aus-sendienst oder den Kunden selbst – schnell, ohne Kraftaufwand und mobil innerhalb von Maschinen beziehungsweise Vorrichtungen vor Ort in der Fertigung mit dem Spannkraft-prüfer SENSO 3000. Ist die vorhandene Spannkraft nicht ausreichend, kommt das Hyd rodehnspannfutter zum Gühring-Repara-turservice. Hier wird innerhalb von maximal zwei Wochen zum günstigen Festpreis die Ur-sache für den Spannkraftverlust geprüft. Die notwendigen Bauteile werden erneuert, das Hydrauliksystem wird neu befüllt, eine End-prüfung wird vorgenommen und ein wieder perfektes Futter zurückgeliefert.

Der umwelt zuliebe Werkzeug-recyclingIrgendwann ist jedes Werkzeug endgültig ver-schlissen. Aber was dann? Zum Wegwerfen sind die hochwertigen Rohstoffe viel zu scha-de. Gühring bietet auch hier eine umwelt-freundliche und wirtschaftlich attraktive Lö-sung insbesondere für Werkzeuge aus Hartme-tall: das Gühring Werkzeug-Recycling! Dank der eigenen Hartmetalltechnologie ist Gühring in der Lage, die wertvollen Rohstoffe aus dem Hartmetall wiederzuverwerten. Damit wird die Umwelt geschont und der Kunde bekommt für seine verschlissenen Hartmetall-Werkzeu-ge auch noch klingende Münze.

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Das notfallkonzeptMontagmorgen, 5.00 Uhr. Der wichtigste Server der Firma steht still. Was jetzt? In wenigen Stunden beginnen die ersten Mitarbeiter zu arbeiten. Nun gilt es, genau und schrittweise vorzugehen. Ein Notfallkonzept kann hier die notwendige Unterstützung liefern. Dieser Beitrag soll einen kurzen Einblick in dieses wichtige Papier liefern.

Um grössere Schäden zu begren-zen beziehungsweise diesen

vorzusorgen, ist eine zügige und effiziente Behandlung von Si-cherheitsvorfällen, die zum Aus-fall von IT-Systemen führen, not-wendig.

Ein Notfallplan hat zum Ziel, die Geschäftstätigkeit während eines Ausfalls eines IT-Systems oder einer IT-Anwendung auf-rechtzuerhalten und sicherzustel-len (Business Continuity) sowie die Betriebsfähigkeit innerhalb einer tolerierbaren Zeitspanne wiederherzustellen (Business Re-covery).

Dabei sind nicht nur die tech-nischen Massnahmen zum Wie-deranlauf zu beachten. Besonders wichtig ist die Planung im Vorfeld, um Notfälle zu verhindern oder zumindest die Auswirkungen be-grenzen zu können. Im Notfall

muss es zum Beispiel Verantwort-liche mit klaren Kompetenzen ge-ben. Zu einer guten Vorbereitung gehören ebenso Notfallschulun-gen und -übungen sowie eine ste-tige Pflege und Aktualisierung des Notfallplanes.

DefinitionDer Ausfall eines IT-Systems in Folge eines Sicherheitsvorfalls kann einen grossen Schaden nach sich ziehen. So kann der Ausfall eines zentralen IT-Systems zu einem Ausfall des gesamten IT-Betriebs führen. Auch der Ausfall von Komponenten der techni-schen Infrastruktur, beispielswei-se Klimaanlage oder Stromversor-gung, kann zu Störungen des IT-Betriebs führen.

Technisches Versagen muss nicht zwingend die Ursache für

den Ausfall von IT-Systemen sein. Ausfälle werden oft durch menschliches Fehlverhalten (zum Beispiel fahrlässige Zerstörung von Gerät oder Daten) oder vor-sätzliche Handlungen (zum Bei-spiel Diebstahl, Sabotage, Viren-Angriff) verursacht. Auch durch höhere Gewalt (wie Feuer, Blitz-schlag oder Hochwasser) können hohe Schäden eintreten.

Ein Sicherheitsvorfall stellt je-doch nicht zwangsläufig einen Notfall dar. Für einen Notfall gilt die folgende Definition: Ein Not-fall tritt ein, wenn ein Zustand erreicht wird, bei dem innerhalb der geforderten Zeit eine Wieder-herstellung der Verfügbarkeit nicht möglich ist und sich daraus ein Schaden ergibt.

Wichtig ist, dass ein Notfall-Verantwortlicher ernannt wird. Dieser hat die folgenden Aufga-ben:– Erstellung und Pflege des Not-

fallvorsorgekonzepts– Bewertung von Sicherheitsvor-

fällen

– formale Ausrufung und Been-digung des Notfalls

– Koordination der Notfallmass-nahmen

– Dokumentation des Notfalls, Erstellung eines Abschlussbe-richts

– Unterrichtung der betroffenen Abteilungen sowie bei Bedarf der Geschäftsleitung.

– Zusammenstellung und Einbe-rufung eines Notfallteams

– Organisation und Vorbereitung von Notfall-Schulungen und Übungen

– Erhält im Notfall die nötigen Kompetenzen zur Wiederinbe-triebnahme der IT (inklusive dem dazu notwendigen Bud-get)

Da schnelle Entscheidungen unab-hängig von Hierarchieebenen ge-troffen und Mitarbeiter vielleicht ausserhalb der normalen Arbeits-zeit verständigt werden müssen, könnten Massnahmen, die vom normalen Arbeitsablauf abwei-chen und Sonderberechtigungen erfordern, notwendig werden. In Notfällen müssen unter Umstän-den Beschränkungen und Sicher-heitsvorkehrungen ausser Kraft gesetzt werden, um ein Problem schneller lösen zu können.

Die Folgen eines Ausfalls können verschiedene Stufen be-

Massgeschneiderte Auftragserfassungsmaske.

Normal-betrieb Entdeckung

Sofortmass-nahmen Notbetrieb

Rückkehr in denNormalbetrieb

Normal-betrieb

Ereignis Meldung Entscheidung Entscheidung Entscheidung

Schadens-ermittlung

Schadens-bewertung

Bergung

Wieder-herstellung

zum autorDipl.-Ing, FH, CISSP, Andreas WislerIT-Redaktor MaschinenbauGeschäftsführer GO OUT Production GmbHSchulstrasse 11CH-8542 Wiesendangen

Telefon +41 (0)52 320 91 20www.goout.ch [email protected]

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maschinenbau 1/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 17

I n D u S t r I E m a g a z I nI t- S E I t E

treffen. Bei der ganzheitlichen Betrachtungsweise ist erkennbar, dass Geschäftskontinuität mehr umfasst als nur primär technische bedingte Ausfälle von Ressour-cen, nämlich auch den Schutz vor Angriffen, internen und externen kriminellen Handlungen, Fehl-verhalten, menschlichem Versa-gen, usw. Alle diese Bedrohungen können letztlich zu einer Ein-schränkung oder Störung einzel-ner oder mehrerer Geschäftspro-zesse und des regulären Ge-schäftsbetriebs bis hin zur Hand-lungsunfähigkeit führen.

Der Notfallprozess wird durch eine Störung ausgelöst. Zu diesem Zeitpunkt ist nicht bekannt, um welche Störung im Detail es sich handelt. Diejenige Person, welche die Störung entdeckt, meldet dies an die verantwortliche Person (Hinweis: es ist notwendig, eine stets aktuelle Adressliste zu führen. Darin enthalten sind alle internen und externen Stellen, die in einen Notfall involviert sein können).

Die verantwortliche Person entscheidet, ob es sich um einen Bagatellfall handelt oder ob die Störung eskaliert werden muss. Fall zwei tritt dann ein, wenn Ge-schäftsprozesse nicht mehr einge-halten werden können. Die ver-antwortlichen Stellen, die aktiv handeln oder Verantwortung übernehmen müssen, sind zu alarmieren (zum Beispiel Feuer-wehr, Hauswart, Administrator, IT-Sicherheitsmanagement).

Je nach Ausmass der Störung wird ab diesem Zeitpunkt das kom-plette Sicherheitsmanagement in die Lagebeurteilung miteinbezo-gen. In einem ersten Schritt muss zuerst eine Beweissicherung aller Systeme durchgeführt werden. Die Lagebeurteilung definiert die nun folgenden Sofortmassnahmen. Alle Massnahmen, die selber und sofort getroffen werden können, sind auszuführen (unbedingt Checklis-ten erstellen). Gleichzeitig mit den Sofortmassnahmen wird ein Zeit-plan erstellt, in welchem die nach-folgenden Schritte definiert wer-den.

Die notwendigen Ressourcen sind sofort aufzubieten. Nachdem die Sofortmassnahmen ergriffen wurden sowie alle betroffenen Personen informiert sind, gilt es eine zweite Lagebeurteilung durchzuführen. Das Ziel ist es, die getroffenen Sofortmassnahmen

zu verfeinern und den Weg in den Normalbetrieb in die Wege zu lei-ten. Mithilfe der zweiten Lagebe-urteilung wird entschieden, wie vorgegangen wird und welche Massnahmen bis zur Lösung der Störung durchgeführt werden. Die getroffenen Massnahmen sind zu überwachen. Abweichun-gen oder neue Erkenntnisse flies-sen in die nachfolgenden Mass-nahmen ein. Nach Behebung der Störung gilt es, die getroffenen Massnahmen schriftlich festzu-halten sowie Erkenntnisse in die vorhandenen Checklisten ein-fliessen zu lassen.

Für die Notfallbehebung wird zwischen zwei unterschiedlichen Methoden unterschieden:

Incident-ManagementIm laufenden Betrieb treten in der Regel immer wieder Fragen, Schwierigkeiten, Störungen und Probleme auf. Um Beeinträchti-gungen des Geschäftsbetriebs zu minimieren und die Geschäftskon-tinuität aufrecht zu erhalten, muss der Umgang mit derartigen Ereig-nissen definiert und umgesetzt sein. Ziel muss es sein, das jeweili-ge Ereignis kurzfristig zu lösen und sei es auch nur durch einen Reset oder in Form eines Workarounds. Es geht also nicht um Ursachen-forschung und -behebung, son-dern um Schnelligkeit.

Problem-ManagementProbleme gehören erfahrungsge-mäss zum Lebenszyklus von Pro-zessen und Ressourcen. Regel-mässige Reviews sollen diese frühzeitig erkennen und Mass-nahmen definieren, bevor es im Betrieb zu Problemen oder Beein-trächtigungen kommt. Probleme zu erfassen, zu untersuchen und eine langfristige Lösung zu su-chen ist die Aufgabe des Problem-Managements. Wichtig dabei ist, bei Problemen und Notfällen eine schnelle und akzeptable Lösung zu finden und diese in einem zweiten Schritt genau zu unter-suchen sowie Massnahmen zu deren Behebung zu definieren und umzusetzen.

Das Notfallkonzept hilft, sich auf einen möglichen Zwischenfall vorzubereiten. Tritt dann eine sol-che Situation ein, kann auf dieses wichtige Dokument zurückgegrif-fen werden und adäquat reagiert und wichtige Zeit gespart werden.

Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken e.V.Corneliusstraße 4 · 60325 Frankfurt am MainTel. +49 69 756081-0 · Fax +49 69 [email protected] · www.metav.de

METAV201228. Februar – 3. März

Düsseldorf

www.metav.de

INTERMESS DÖRGELOH AG

Herr Martin Dörgelöh

Obere Zäune 16 · CH-8001 Zürich

Tel: +41 43 244 89 10 · Fax: +41 43 244 89 19

E-Mail: [email protected]

Internationale Messe fürFertigungstechnik und Automatisierung

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I n d u s t r I e m a g a z I nL ä p p k I n e m at I k

Bild 1: Anwendungen auf Feinschleifanlagen (Oberscheiben ausgeschwenkt)

Gussflasche

Pumpenrotoren

Wälzlagerringe

Einstellringe

doppelseiten­planschleifen mit Läppkinematik

Seit mehr als 20 Jahren hat sich das Doppelseitenplanschleifen auf Maschinen mit Läppkinematik zur Bearbeitung hochgenauer planparalleler Werkstücke zu einer leistungsfähigen Alternative zum herkömmlichen Läppen entwickelt. Dieses auch als Feinschleifen oder Flachhonen bekannte Bearbeitungsverfahren wird zur Herstellung präziser planparalleler Funktions oberflächen an flachen Werkstücken eingesetzt.

Typische Werkstückabmessun-gen liegen im Durchmesser

zwischen 4 bis 290 mm sowie in der Höhe zwischen 0,7 bis 50 mm. Anwender dieses Verfah-rens sind unter anderem Herstel-ler von Hydraulik- und Einspritz-komponenten, von Wälzlagern, von Sinter- und Gussbauteilen sowie die Werkzeugindustrie oder Armaturenhersteller (Bild 1).

Läppen ist ein maschinelles oder auch von Hand geführtes Fertigungsverfahren zur Glättung von Oberflächen bei Einhaltung engster Toleranzen. Der Werk-stoffabtrag erfolgt durch das gleichzeitige Eindrücken der Läppkörner in die Läppscheibe und die Werkstück oberfläche. Der Abtrag wird durch die Rela-

tivbewegung und das Abrollen der Körner zwischen der Läpp-scheibe und der Werkstückober-fläche beeinflusst (Bild 2).

Beim Feinschleifen wird mit einer Vielzahl gebundener Schleifkörner und mit erhöhter Geschwindigkeit gegenüber dem Läppen der Werkstoff abgetrennt. Durch die Läppkinematik be-schreiben die Werkstücke wäh-rend der Bearbeitung auf den Schleifbelägen zykloide Bahnen. Diese Art der Relativbewegung zwischen Werkzeug und Werk-stück führt zu der sehr gleichmäs-sigen Belastung des Schleifbelags

und einem ausserordentlich ebe-nen Materialabtrag.

Neben einer deutlichen Re-duzierung der Entsorgungskosten wird ein kühler Schliff erzeugt. Weiterhin führt das Feinschleifen zu geringeren Randzonenschädi-gungen und Prozesskräften, letzt-endlich resultierend in deutlich höheren Abtragsraten mit Ober-flächenqualitäten die mit dem Läppen vergleichbar sind. Ein weiterer, nicht zu unterschätzen-der Faktor ist die geringere Ver-schmutzung der Werkstücke, die ein steigendes Potenzial für eine Prozessautomatisierung mit sich bringt.

FeinschleifanlagenPlanschleifmaschinen mit Läppki-nematik, auch Feinschleifmaschi-nen genannt, werden zur Bear-beitung harter Werkstücke mit CBN- und Diamant-Schleifschei-ben ausgerüstet.

Viele Maschinen basieren auf der Weiterentwicklung konven-tioneller Zweischeiben-Läppma-schinen in C-Gestellausführung wobei die Läppscheiben durch Schleifscheiben substituiert wur-den.

Inzwischen sind Maschinen in stabiler Portalbauweise mit leistungsstarken Antrieben (bis P = 50 KW) pro Arbeits- bezie-hungsweise Schleifscheibenspin-del und mit deutlich höheren Drehzahlen (bis n = 600 min-1) im Einsatz. Auf diesen Maschinen wird mit erhöhter Scheibendreh-zahl vorgeschliffen und in einem zweiten Arbeitsschritt mit verrin-gerter Drehzahl aber den identi-schen Schleifscheiben auf Mass endbearbeitet.

Von alternativen Schleifver-fahren bekannte und komplizier-te Spanntechniken entfallen, da die Werkstücke lose in die Läufer-scheiben eingelegt werden. Dank der Flexibilität des Verfahrens las-

zu den autOrenDr. Peter Dennis, Vice PresidentMatthias Martin, Produkt ManagerHorst Austinat, Produkt ManagerWENDT GMBHNiederlassung Hameln Georg-Wessel-Strasse 4D-31789 Hameln

Telefon +49 (0)5151 947 40www.winterthurtechnology.com Bild 2: Abtragsmechanismen Läppen – Feinschleifen.

Läppscheibe

Schleifscheibe

Korn

Kühlschmierstoff

Läppflüssigkeit

WerkstückLäppen Feinschleifen

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sen sich die unterschiedlichsten Werkstückmaterialien und -geo-metrien bearbeiten. Die Werkstü-cke werden in einem Arbeitsgang beidseitig von zwei sehr ebenen Flächenschleifscheiben bearbei-tet. Mittels der kraftgesteuerten Zustellung der oberen Arbeits-scheibe wird die für den Material-abtrag nötige Normalkraft unab-hängig von der Werkstückdicke aufrechterhalten.

Das überwiegend manuelle Be- und Entladen der Läufer-scheiben erfolgt direkt in der Ma-schine oder auch auf Belade-tischen, die mit der Maschine ver-bunden sind.

Mit einfachen, manuell be-dienbaren Vorrichtungen werden die Werkstücke in den Läufer-scheiben vom Tisch in den Ar-beitsraum (zwischen die Schleif-scheiben) geschoben beziehungs-weise nach der Bearbeitung wieder herausgezogen. Die Schleif scheiben werden hierzu nur noch leicht geöffnet

diamant­ und CBn­schleifscheiben Beim Doppelseiten-Planschleifen von harten Werkstoffen erweist sich der Einsatz von Diamant oder CBN Körnungen in segmentier-ten Keramik- und Kunstharzbin-dungen als vorteilhaft. In Sonder-fällen werden auch metallgebun-dene Scheiben eingesetzt.

Diese Schleifscheiben ge-währleisten eine konstante Ab-tragleistung bei geringstem Ver-schleiss. Weitere Vorteile sind die geringere Wärmedehnung der Schleifscheiben, ein nahezu nicht deformierbarer Schleifbelag sowie geringe Prozesskräfte.

Scheiben bis 2000 mm Durch-messer werden mit unterschied-lichsten Schleifbelägen aus Seg-menten oder Pellets eingesetzt (Bild 3).

Die Ausführung des Schleif-belages (Layout) wird im Wesent-lichen durch die Werkstückgeo-metrie, den Werkstoff und die eingesetzte Maschine beeinflusst.

Die Schleifscheibenspezifikati-on (Korn, Korngrösse, Konzentra-tion und Bindung) wird entspre-chend der Werkstück- beziehungs-weise Kundenanforderungen an-gepasst (Bild 4). In Abhängigkeit der Bearbeitungsaufgabe werden Diamant- und CBN-Körnungen in Korngrössen bis 150 µm verwen-det. Für besonders genaue Anfor-derungen (Rz <1 µm) sind Schleif-scheiben mit Mikrokörnung 4 bis 40 µm im Einsatz.

Besonders frei schleifend wirkt die keramische Bindung mit ihrer einstellbaren Porosität. Die Poren ermöglichen beziehungs-weise verbessern den Transport

Segmentiert

Hexagonal «S»

Koordinate «S»

Ringpellets

Bild 3: Unterschiedliche Schleifscheibenbelegungen. Bild 5: Schärfringe im Einsatz – Oberscheibe ausgeschwenkt.

Bild 4: Schleifscheibenspezifikation.

der Späne aus der Eingriffszone sowie die Zuführung von Kühl-mittel. Mit neuen Bindungssyste-men können Werkzeughersteller die Porengrösse kundenspezifisch variieren.

Für Anwendungen mit erhöh-ten Zeitspanvolumina und daraus resultierend hohen Maschinen-drehzahlen werden Planschleif-scheiben mit deutlich erhöhter Drainierung für den geforderten grossen Kühlmitteldurchsatz ge-fertigt. Damit sind gesteigerte Ab-tragsraten von >400 µm/min ohne Wärmeeinbringung in die Werk-stücke möglich.

abrichten und schärfenDiamant- und CBN Schleifschei-ben müssen diskontinuierlich mit konventionellen Abricht- oder Schärfringen (Bild 5) abgerichtet beziehungsweise geschärft wer-den. Das Schärfen ist notwendig, weil die Diamant- und CBN-Kör-ner nach län gerer Einsatzdauer abflachen beziehungsweise ab-

stumpfen. Durch gebundene, konventionelle Schärfkörner wird die Schleifbelagsoberfläche teil-weise aufgerissen und es werden verbrauchte Körner herausgebro-chen.

Der Einsatz von Schärfringen in Maschinen mit Diamant- oder CBN-Schleifscheiben ermöglicht neben dem Schärfen auch eine Ebenheitskorrektur auf der Schleifscheibenoberfläche. Damit können bisher zusätzlich einge-setzte Abrichtverfahren, so zum Beispiel die Verwendung von Gussringen mit Läpp-Paste, wei-testgehend substituiert werden.

Der Einsatz von Diamant- und CBN-Schleifscheiben zusam-men mit konventionellen Schärf-ringen führt gegenüber dem Läp-pen zu einer drastischen Reduzie-rung der Entsorgungskosten und zu deutlich höheren Abtragsra-ten. Die geringere Verschmutzung der Werkstücke ermöglicht einen deutlich reduzierten Reinigungs-aufwand der fertig geschliffenen Werkstücke.

prozessführung und ÜberwachungEine wirtschaftliche Prozessfüh-rung beim Feinschleifen erfordert einen Abgleich aller Stell- und Einflussgrössen. Neben den Werkzeug- und Werkstückeigen-schaften ist bei der Prozessausle-gung auch die Kühlung und Filt-rierung zu beachten. Ein wesent-liches Merkmal der Prozessbe-wertung ist die Anzahl der gefahrenen Bauteilladungen pro Schärfzyklus.

Maschinenseitig können die Prozessparameter eingestellt wer-

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setzt. Dabei sind deutliche Vorteile gegenüber konventionellen Läpp- und Schleifprozessen erkennbar.

Neben hochgenauen Schlicht-prozessen mit kleinen Zerspan-leistungen (20 bis 50 µm/min) werden mit diesem Schleifverfah-ren und erhöhten Schleifschei-bendrehzahlen ebenso Abtragra-ten >400 µm/min in der Stahl- oder >800 µm/min in der Kera-mikbearbeitung (Al2O3) erreicht. Steife, drehzahlvariable Fein-schleifanlagen ermöglichen heute das Schruppen und Schlichten mit gleichen Schleifscheiben in einem Arbeitsschritt.

Mit Hilfe einer detaillierten Abstimmung der Schleifscheiben-spezifikation auf die Bauteilanfor-derung, dem Einsatz wirkungs-voller Schärfverfahren und der Kontrolle der Scheibengeometrie beziehungsweise Ebenheit, lässt sich das Feinschleifen als prozess-sicheres Schleifverfahren zur Substitution von Läppverfahren verwenden und darüber hinaus sind ebenso hohe Zerspanleistun-gen realisierbar.

Von alternativen Schleifver-fahren bekannte und komplizier-te Spanntechniken entfallen, da die Werkstücke lose in Werk-stücktransportkäfige, die Läufer-scheiben, eingelegt werden (Bild 6). Durch den Einsatz von erprob-ten Winterthur/Wendt Schleifsys-temen wird heute bei höchsten Anforderungen deutlich weniger abgerichtet.

Neue Schleifscheibenspezifi-kationen mit offenen Bindungen sowie angepasste Schärf- und Ab-richtwerkzeuge ermöglichen eine gesteigerte Werkstück- bezie-hungsweise Ladungsausbringung bei gleichzeitig reduzierten Ferti-gungskosten.

I n d u s t r I e m a g a z I nL ä p p k I n e m at I k

den, um die gewünschten Ober-flächenanforderungen bei wirt-schaftlichen Zeitspanvolumina zu erreichen. Neben dem Arbeits-druck der Maschine wird der Ar-beitsprozess durch das Ausle-gungsverhältnis (Werkstück zu Werkzeugoberfläche) sowie der

Scheiben- und Läuferscheiben- geschwindigkeit mit den ent-sprechenden Drehrichtungen ge-steuert.

Störgrössen wie zum Beispiel eine veränderte Kühlmitteltem-peratur, der Verlust der Schleif-scheibenebenheit oder auch

Werkstoffabweichungen und auch die Verwendung falsch spe-zifizierter Schärfringe führen zu schwankenden Bearbeitungsbe-dingungen. Einher geht ein Ver-lust der Prozessfähigkeit, gefolgt von Qualitätseinbussen an den Werkstücken.

Daher sollte ein Schleifpro-zess immer zeitnah verfolgt und dokumentiert werde.

Mithilfe einer Dokumenta-tion können Störgrössen erfasst und Strategien zur erfolgreichen Beseitigung entwickelt werden. Daten über den Schleifbelagsver-schleiss oder über die sich im Zeit-verlauf ändernde Kräfte und Temperaturen, aber auch die Kenntnis über notwendige Ab-richt- und Schärfintervalle geben dem Anwender ein besseres Pro-zessverständnis. Damit wird es wesentlich leichter, den Schleif-prozess stabil in seinem Optimum zu betreiben.

Eine Prozessdokumentation ermöglicht auch wirtschaftliche Vorteile für den Kunden. Die Be-arbeitungskosten (Verschleiss pro Ladung) werden transparent, Prozessstörungen und Fehlbedie-nungen werden rechtzeitig er-kannt und können durch ent-sprechende Massnahmen abge-stellt werden.

zusammenfassungDas Doppelseitenplanschleifen mit Diamant- und CBN-Scheiben wird heute erfolgreich auf Maschinen mit Läppkinematik be ziehungs-weise Feinschleifmaschinen einge-

Bild 6: Erprobte Schleifsysteme.

Technologie und Service

Superabrasive-Schleifwerkzeuge Abrichtwerkzeuge

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I n D u S t r I E m a g a z I nS o F t Wa r E

auftragsabwicklung und produktion nach massViele herausragende Neubauten in der Schweiz wie die Thermen Vals, die Notrufzentrale und der Pfalzkeller in St.Gallen oder das Liner Museum Appenzell, die von den namhaften Architekten Peter Zumthor, Santiago Calatrava und Annette Gigon/Mike Guyer erstellt wurden, warten mit speziellen Lichtlösungen auf. Sie alle stammen von der Herisauer Firma Fluora Leuchten.

Seit 1946 produziert und mon-tiert das Unternehmen mit

Zweigstellen in Aarwangen und Stuttgart Licht- und Leuchtsyste-me sowie Lichtkörper. Alle Pro-dukte werden auf Projektbasis in-dividuell auf Kundenanforderun-gen herstellt. Das erfordert eine ERP-Software, welche die Mitar-beiter von Fluora dabei unter-stützt. Die Hauptforderung an das ERP-System lautete deshalb, alle Kundenaufträge sollten in der Pro-duktion und Montage «schlank und effizient» abgewickelt werden können, damit sich die Lichtlösun-gen effizient und termingerecht produzieren liessen.

universell einsetzbare StandardlösungFür ein Unternehmen der Pro-duktions- und Konstruktions-branche wie Fluora ist ein effi-zientes Handling der Aufträge zentral. Mit ABACUS hat Fluora heute eine Standardsoftware im Einsatz, die dank ihrer Flexibilität und Erweiterbarkeit in der Lage ist, individuelle Anpassungen bei

Änderungen an den verschiede-nen Prozessen vorzunehmen:– Produktionsrelevante Informa-

tionen wie etwa die Sonderlän-ge von Leuchten werden nur einmal erfasst. Diese Masse werden danach von allen Fol-geprozessen übernommen, sei es in die Produktion für die Ma-terialberechnung oder den Ein-kauf für die korrekte Fremdbe-schaffung. Am Lager wird zu-dem der korrekte Einstands-preis durch das System errechnet und nachgeführt.

– Modifikationen an Standard-leuchten werden im Verkaufs-auftrag durch den Sachbearbei-ter vermerkt. Damit wird der gesamte Ablauf von der Preis-findung über den Einstands-preis bis zur Steuerung der Logistik unabhängig vom Pro-zess der Standardleuchten ge-steuert. Fehlerquellen gegen-über dem Vorgängersystem können dadurch markant re-duziert werden.

– Die Zusatzfunktion «Versionie-rung von Offerten» verwaltet

alle Preisanfragen zu einem be-stimmten Objekt, für welches verschiedene Lichtplaner und Elektriker Offerten bei Fluora einholen. Durch die Versionie-rung wird verhindert, dass sich die Offertstatistik durch Mehr-fachanfragen verfälscht. Die einzelnen Offerten können da-bei trotzdem mit unterschied-lichen Konditionen oder indivi-dueller Ausprägungen ausge-stellt werden.

– Die Funktion Lieferzeitkatego-rie steuert die Termine im Ver-kaufsauftrag gemäss den Vor-gaben der Produktion. Grund-lage ist die voraussichtliche Produktionszeit. Alle Produkte werden einer bestimmten Pro-duktgruppe mit unterschied-lichen Produktionszeiten zuge-ordnet. Diese werden wöchent-lich festgelegt, wobei sich bei jedem Verkaufsauftrag automa-tisch das jeweils früheste mög-liche Lieferdatum berechnen lässt.

– Für den optimalen Einkauf von Handelsprodukten nach Objek-ten wurde die Funktion «Auf-tragsorientierte Einkaufsdispo-sition» entwickelt. Damit wer-den Bestellungen aufgrund der vorgegebenen Bauetappe und der hinterlegten Lieferzeit ter-mingerecht ausgeführt. Bei der Bestellung werden die nötigen Referenzen sowohl im Ver-kaufsauftrag als auch auf der Bestellung automatisch einge-tragen.

– Da Produkte wie Lichtsysteme aufgrund von Änderungen am Objekt nach Auftragsvergabe oftmals angepasst und geändert werden, ist es für die Sachbear-beiter hilfreich, dass das ABA-CUS-PPS mit dem «Abteilungs-leitstand» der Produktions-abteilung die Aufträge erst

nach der Produktionsfreigabe und beim effektiven Startda-tum des Arbeitsgangs anzeigt. Beim erstmaligen Aufrufen des Produktionsauftrags werden automatisch das dazugehörige Produktionspapier und die hin-terlegten Konstruktionszeich-nungen ausgedruckt.

– Eine wesentliche Optimierung in der Prozessabwicklung ist auch die EDI-Integration der Zulieferer für Blech- und Plexi-glasteile. Damit können auch Kleinteile und Kleinstaufträge wirtschaftlich ausgelagert wer-den. Da beide Zulieferer auch dieselbe Business Software ein-setzen, werden Bestellungen aus dem Einkaufsmodul der Fluora direkt an die Kommuni-kationsplattform AbaNet ge-schickt, von wo diese vom Lie-feranten automatisch abgeholt und im Verkaufsprogramm als Auftrag angelegt wird. Die Rechnung geht denselben Weg – einfach in entgegengesetzter Richtung.

resultatMit der realisierten Lösung könne nun gut gearbeitet werden, die Prozesse hätten sich etabliert, be-richtet Fluora-CEO Remo Eccher. Die ABACUS-Standardsoftware mit Auftragsbearbeitung und PPS habe sich bei Fluora im operativen Einsatz bestens bewährt. Bei der Implementierung wurden sowohl die Projekttermine als auch das Budget eingehalten. Laut Eccher hat es sich bei der Einführung be-währt, dass die Leitplanken für die Systemausgestaltung durch die Geschäftsleitung vorgegeben wur-den, das Feintuning dann aber durch die einzelnen Fachabteilun-gen erfolgte. Für den Erfolg des Projektes sei es zudem auch wich-tig gewesen, so der CEO, dass für die verschiedenen Teilprojekte de-dizierte Projektverantwortliche bestimmt waren. Die vom ABA-CUS-Partner bsb.info.partner aus St.Gallen realisierte Lösung wird sukzessive zu einem zentralen Ar-beitswerkzeug ausgebaut.

InFoS | KontaKtABACUS Research AGAbacus-Platz 1CH-9300 Wittenbach

Telefon +41 (0)71 292 25 [email protected] Auftragserfassungsmaske.

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Förderprogramm energieeffiziente Druckluftanlagen

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In Industrie- und Gewerbebetrieben beanspruchen Druckluftanlagen bis zu 25 Prozent des betrieblichen Stromverbrauchs. Die wirtschaftlichen Energiesparmöglichkeiten betragen zwischen 5 und 50 Prozent.

Das Programm «ProEDA» (Pro-gramm energieeffiziente

Druckluftanlagen) basiert auf einem dreistufigen Vorgehen (Grobanalyse, Detailanalyse, Umsetzung) und unterstützt je-den Schritt mit namhaften Bei-trägen. Das Ziel besteht darin, bei Druckluftanlagen mit einer Anschlussleistung ab 15 kW der besten verfügbaren Technologie zum Durchbruch zu verhelfen. Als Trägerschaft (Leadpartner) agieren Enerprice Partners AG, Root Längenbold. Zudem wurde Atlas Copco als Technologiean-bieter in das Programm einge-bunden.

Das Programm «ProEDA» umfasst ein Budget von CHF 0,8 Millionen, womit Investitionen von insgesamt CHF 3,9 Millio-nen ausgelöst werden. Mit die-sen Massnahmen sollen über eine Wirkungsdauer von zehn Jahren Einsparungen von rund 36 Millionen kWh erzielt wer-den. Die geografische Ausrich-tung umfasst die ganze Schweiz.

Ziele von prokilowattProKilowatt verfolgt das Ziel, Programme, Projekte und Ein-zelmassnahmen zur Senkung des Stromverbrauchs zu fördern. Diese können im Rahmen von «Wettbewerblichen Ausschrei-bungen» eingereicht werden. Die Auswahl erfolgt im Auk- tionsverfahren: Den Zuschlag er-halten Projekte und Programme mit dem besten Kosten-Nutzen-Verhältnis, sprich Stromeffizi-enzmassnahmen, die nachweis-lich mit einem möglichst gerin-gen finanziellen Mitteleinsatz eine maximale Senkung des Stromverbrauchs erreichen. Die

Finanzierung erfolgt über die kostendeckende Einspeisevergü-tung (KEV).

programmablauf proeDaVor einer Investition in effizien-tere Druckluftanlagen muss zu-erst das ausschöpfbare Potenzial ermittelt werden. Der 3-Schritte-Check (www.druckluft.ch) ist für die Umsetzung das ideale Vorge-hen. Damit können Ineffizien-zen bei Druckluftsystemen iden-tifiziert und beseitigt werden.

erster schritt: Grobanalyse Mit einer systematischen Grob-analyse werden die am einfachs-ten zu realisierenden Massnah-men aufgedeckt und veranlasst. Diese finden sich meist bei den Druckluftverbrauchern und der Druckluftverteilung und haben einen kurzen Payback für den Anlagebetreiber, das heisst, die Kosten für die Umsetzung sol-cher Massnahmen werden meist innert kurzer Zeit wieder einge-spart. Zudem wird festgestellt, ob sich im konkreten Fall eine De-tailanalyse lohnt. Für die Teil-nehmer wird für diese Phase nur die Schutzgebühr von CHF 180.– erhoben. Die restlichen Kosten werden über das Programm fi-nanziert.

Zweiter schritt: DetailanalyseEine Detailanalyse inklusive Ausmessen der Anlagen zeigt auf, welche Betriebspunkte die bestehenden Anlagen aufweisen und wie sich die Energieeffizienz mit Investitionen und/oder durch Kleinmassnahmen ver-bessert. Die Detailanalyse kann durch Atlas Copco ausgeführt werden. Am Ende der Analyse steht ein Massnahmenplan. Auf-grund der Messungen wird si-chergestellt, dass die Anlage op-

timal betrieben und Ersatzinves-titionen richtig dimensioniert werden. Die Analyse wird zu 50 Prozent des fixen Beitragssatzes über das Programm finanziert, wenn anschliessend eine Min-destumsetzung der vorgeschla-genen Massnahmen erfolgt. An-sonsten ist der Beitrag auf 25 Prozent festgelegt.

Dritter schritt: umsetzungMit der Umsetzung der in der Detailanalyse aufgezeigten In-vestitionen werden die Poten-ziale realisiert. In Abhängigkeit der erzielten Stromeinsparungen wird ein Investitionsbeitrag ge-leistet, welcher sich zwischen 12 bis 20 Prozent bewegt. Massge-bend ist die Einsparung gegen-über Weiterbetrieb der Anlage ohne Massnahmenberücksichti-gung über eine realistische Wir-kungsdauer.

Firmen mit Anlagen, welche die Rahmenbedingungen erfül-len, können sich bei Atlas Copco (Schweiz) AG oder direkt bei ProEDA (www.enerprice-part-ners.ch/proeda) anmelden. Nach einer Potenzialabschätzung (Grobanalyse) wird bei offen-sichtlichem Einsparpotenzial ein detaillierter Systemcheck (Detail-analyse) durchgeführt, welcher zu einer Massnahmenliste für lohnende Investitionen führt. ProEDA unterstützt die Kosten von Grob- und Detailanalyse so-wie die Investitionen in effizien-tere Anlagen mit Förderbeiträ-gen von ProKilowatt.

inFos | kontaktAtlas Copco (Schweiz) AG Büetigenstrasse 80CH-2557 Studen

Telefon +41 (0)32 374 14 02 [email protected]

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thermo-Druckluft- trocknerDie neuen, kompakten Lufttrockner der Serie IDH von SMC Pneumatik sorgen für eine stabile Temperatur der Druckluft. Die Serie integriert Trockner, Druckregler, Filter und Thermo-Controller in einer Einheit, was deutlich Platz spart.

Die neuen, platzsparenden Lufttrockner der Serie IDH

von SMC Pneumatik zeichnet aus, dass sie auch bei schwieri-gen externen Bedingungen wie Luftfeuchtigkeit oder hoher Um-gebungstemperatur für ein kons-tantes Volumen an Druckluft sorgen – mit korrekten und sta-bilen Werten bei Temperatur, Taupunkt, Druck und Reinheit. Zudem sind die Thermo-Trock-ner äusserst kompakt: Sie verei-nen Heizelement, Regler, Trock-ner und Filter in einer Einheit.

Die Serie IDH verfügt über eine Temperaturgenauigkeit von ±0,1 °C, einen Einstellbereich von 15 bis 30 °C und einen Trockner-Druck-Taupunkt von 10 °C. Über den Regler kann der Ausgangsluftdruck zwischen 0,15 bis 0,85 MPa eingestellt werden.

Bei einem Stromausfall star-tet die Auto-Start-Funktion den Trockner automatisch, sobald die Stromversorgung wiederherge-stellt ist. Zudem weist ein Alarm den Benutzer darauf hin, wenn die Drucklufttemperatur des Trockners die Einstellwerte übersteigt. Eine Tastensperre stellt darüber hinaus sicher, dass eingestellte Werte geschützt sind. Für einfache Wartungsar-beiten kann die mit nur einem Handgriff und ohne Werkzeug die Abdeckplatte geöffnet wer-den. Die Serie IDH ist standard-mässig mit einem Kühlluftfilter ausgestattet und sowohl CE- als auch RoHS-konform.

einsatzbereichDie Thermo-Trockner der Serie IDH von SMC Pneumatik eignen sich für den Einsatz in allen In-dustrieanwendungen, insbeson-dere unter beengten Platz-verhältnissen, beispielsweise in Werkzeugmaschinen, Anlagen zur Halbleiterfertigung, Leckage-prüfgeräten, in Lebensmittelaus-rüstungen, in Messgeräten oder auch zur Kühlung von Kokillen und Werkstücken sowie beim Pulverbeschichten.

inFos | kontaktSMC Pneumatik AGDorfstrasse 7CH-8484 Weisslingen

Telefon +41 (0)52 396 31 [email protected]

Druckluft trocknen und temperieren in

einem Gerät: Serie IDH von SMC.

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energiebilanzierung: nur die simulation bietet Fakten

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Druckluft, ein wichtiges Energiemedium in Industrie- und Gewerbe-betrieben, kommt in der heutigen Zeit in nahezu allen Anwendungen zum Einsatz. Der Grund leuchtet schnell ein: Druckluft kann im Vergleich zur elektrischen Energie flexibler eingesetzt und leichter angewandt werden. Aber kaum ein Anwender von Druckluft weiss, dass bis zu 87 Prozent der Betriebskosten einer Druckluftstation auf die benötigte elektrische Energie entfallen können.

Das muss aber nicht sein. Ana-lysen auf europäischer Ebene

haben ergeben, dass in Druck-luftstationen durchschnittliche Energie-Einsparpotenziale von bis zu 35 Prozent «schlummern». In Einzelfällen können diese Po-tenziale sogar noch deutlich hö-her sein. Wie aber kann dieses Energie-Einsparpotenzial er-schlossen werden? Genau hier setzt das Energie-Bilanzierungs-System (EBS) von Prematic an: Der Drei-Stufen-Plan des EBS analysiert die Energieprobleme und zeigt auf, wie das Druckluft-gesamtsystem mit höchster Energieeffizienz betrieben wer-den kann und die Stromfresser beseitigt werden können. Der EBS-Plan besteht aus den drei Stufen.

erste stufe: messenAls Grundlage aller Optimie-rungsansätze müssen zunächst alle Informationen über die aktu-elle Ist-Situation des gesamten Druckluftsystems beschafft wer-

den. Denn nur auf Basis von Fak-ten lassen sich die weiteren Opti-mierungsschritte einleiten. Beim Einsatz des EBS wird durch Mes-sung die jeweilige Auslastung der angeschlossenen Kompressoren ermittelt. Durch diese Mess-aufnahme und die bekannten Nenn-Liefermengen der einzel-nen Kompressoren können sowohl Rückschlüsse auf die pro-duzierte Liefermenge der Ein -zelkompressoren als auch auf die Liefermenge des gesamten Druck-luftsystems gezogen werden. Pa-rallel zur Messung der Kompres-soren wird der Betriebsdruck über die Zeit aufgezeichnet.

Zweite stufe: analysierenNach Aufnahme der Ist-Si-tuation werden die gemessenen Daten mit Hilfe einer Auswer-tesoftware analysiert. Diese Ana-lyse der Ist-Situation macht die aktuellen Ist-Energiekosten de-tailliert transparent. Sie zeigt auf, mit welchen Energiekosten der Betreiber pro Jahr rechnen

muss. Neben diesen Informati-onen zeichnet das EBS zusätzlich eine Vielzahl von Daten tabella-risch und grafisch auf. Basierend auf der Fülle dieser Messergeb-nisse ist eine genaue Analyse der Druckluftstation und darauf auf-bauend die optimale Beratung des Druckluftanwenders mög-lich. Die vorhandenen Optimie-rungspotenziale können aufge-zeigt und Vorschläge zur Opti-mierung des Energieeinsatzes zur Druckluftversorgung erar-beitet werden. Soviel zur Theo-rie. Doch wie sieht das Ganze in der Praxis aus? Genau an diesem Punkt haben bisher nahezu alle im Markt verfügbaren «Data-Logger-Systeme» ihre Grenze er-reicht. Messen können viele, aber dann? Denn der wichtigste Schritt zur Optimierung und zur Einsparung wertvoller elektri-scher Energie ist damit noch lan-ge nicht erreicht. Noch immer sind viele Fragen offen, die un-bedingt geklärt werden müssen: – Welche Anlagenkonfiguration erschliesst welche Energie-sparmöglichkeiten?

– Wie verhält sich die Station durch den Einsatz eines einzi-gen oder mehrerer drehzahl-geregelter Kompressoren?

– Wie verhält sich die Station durch Einsatz verschieden grosser Kompressoren mit fes-ter Drehzahl (Mehrmaschi-nenstaffelung)?

– Was würde der Einsatz einer übergeordneten, verbrauchs-abhängigen Steuerung brin-gen?

– Was bringt eine Grund-Last-Wechsel-Steuerung?

– Welchen positiven Einfluss hätte eine grössere Nennweite des Leitungssystems?

– Was bringt ein grösserer Druckluftbehälter?

– Durch welche Massnahmen lässt sich der Betriebsdruck senken?

Dritte stufe: simulierenDer Clou des EBS besteht darin, dass Prematic neben der detail-getreuen Aufnahme aller spezifi-schen Kenndaten der Druckluft-Station diverse Lösungsszenari-en computergestützt simulieren kann. Dabei gilt als Hauptkriteri-um: Welche Energiekosten erge-ben sich aufgrund eines modifi-zierten Anlagen oder Druckluft-Gesamtkonzeptes? Basierend auf den zukünftigen Energiekosten werden die Höhe des Energie-Einsparpotenzials und die erfor-derlichen Investitionskosten ge-genübergestellt. Daraus können das Kosten-Nutzen-Verhältnis und der daraus resultierende «Return on Investment» präzise kalkuliert werden. Mit diesem Vorher-Nachher-Szenario lassen sich die zukünftigen Energiekos-ten vor einer Investitionsent-scheidung ermitteln und sofort genaue Aussagen über das «Re-turn on Investment» machen.

Fazit Der Nutzen einer Druckluftver-brauchsmessung mit anschlies-sender Simulation liegt auf der Hand. Das Druckluftgesamtsys-tem wird transparent, Schwach-stellen werden aufgedeckt. Des-halb kann eine individuelle Bera-tung zur Optimierung der Kosten einer Druckluftstation nur auf der unbestechlichen Basis vorher gewonnener Informationen und der Simulation zukünftiger Anla-gen- oder Druckluft-Gesamtkon-zepte erfolgen. Denn «Wissen ist besser als ahnen». Deshalb kann jedem Betreiber einer Druckluft-Station nur dringend ein qualifi-zierter «Druckluft-Check» seiner Sta tion empfohlen werden. Der Drei-Stufen-Plan von Prematic kann Energieprobleme lösen und den Energieeinsatz in der Druck-luft-Versorgung optimieren.

inFos | kontaktPrematic AGMärwilerstrasse 43CH-9556 Affeltrangen

Telefon +41 (0)71 918 60 60 [email protected] Energie-Bilanzierungs-System (EBS).

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Druckluft nach massHAMILTON Bonaduz AG ist auf eine verlässliche Druckluft-Versorgung angewiesen. Mit dem Ausbau der Produktionskapazität galt es auch diesen Bereich effizient und flexibel auszubauen und anzupassen.

Achim Sax, Leiter Infrastruktur und Sicher-heit der HAMILTON Bonaduz AG: «SER-

VATECHNIK hat unsere aktuellen und künf-tigen Bedürfnisse detailliert aufgenommen und uns auf dem ganzen Weg optimal bera-ten.» Neben den Unternehmenszielen zur Minimierung des Energieverbrauchs und zur optimalen Energienutzung, welche sich in den Betriebskosten und der CO2-Bilanz be-merkbar machen, waren auch die quantita-tive und qualitative Versorgungssicherheit sicherzustellen.

«SERVATECHNIK legte in kurzer Zeit vollständige, praxisgerechte Konzepte vor. Die Vor- und Nachteile verschiedener Stand-orte und Steuerungslösungen wurden eben-so transparent wie die Energienutzung, die Flexibilität für die Zukunft und die Kosten gegeneinander abgewogen. Diese Vorarbei-ten unterstützten und beschleunigten auch die internen Entscheidungsprozesse.» Druck-luft nach Mass. Heute sorgt ein grösserer,

drehzahlgeregelter Kompressor für Energie-effizienz. Dieser wird nach Bedarf durch einen neuen und zwei übernommene Kom-pressoren unterstützt, womit auch die Ver-sorgungssicherheit gewährleistet wird. Die übergeordnete Steuerung erlaubt den Betrieb in einem einzigen Druckband und stellt die Daten für weitere Optimierung zur Verfü-gung. Alle Kompressoren sind mit Wärme-rückgewinnung ausgerüstet. Die Restwärme der beiden neuen Anlagen wird zusätzlich direkt am Kühlluftaustritt mit je einem Re-gister übernommen. Dadurch können 95 Prozent der anfallenden Wärme über einen Wasserkreislauf der Weiterverwendung zu-geführt werden. Die Nutzung der Abwärme ist ganzjährig möglich und steht für interne Prozesse und das Gebäudeheizsystem zur Verfügung.

«Die Zusammenarbeit mit SERVATECH-NIK bereitet uns Freude. Auf dem Weg von der Analyse bis zur Fertigstellung der Ge-samtanlage, begleitet uns ein fairer und kom-petenter Partner. Die HAMILTON Bonaduz AG verfügt nun über Druckluft nach Mass und wir sind mit einer flexiblen, effizienten Lösung für die Zukunft gut gerüstet.»

inFos | kontaktSERVATECHNIK AGAeschwuhrstrasse 54CH-4665 Oftringen

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105 kW installierte Nennleistung inklusive Versorungssicher-

heit. Erweiterungsmöglichkeit durch modularen Aufbau. Bis

zu 95 Prozent Rückgewinnung der eingesetzten Energie.

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Vakuumgreifer für FaserverbundstoffeDer Vakuumtechnik-Spezialist Schmalz präsentiert einen neuen Spezial-greifer für Faserverbundmaterialien. Dieser ermöglicht prozesssicheres und beschädigungsfreies Greifen und Ablegen von dünnen, porösen und empfindlichen Faserverbundmaterialien.

Er zeichnet sich durch seine grosse Kontaktfläche und vie-

le kleine, eng aneinander liegen-den Saugöffnungen aus. Sein Anwendungsgebiet ist unter an-derem die automatisierte Her-stellung von Composite-Tex ti-lien, von Vlies- und Faser-Stof-fen sowie von empfindlichen Folien.

Für die Solar- und Photovol-taikbranche zeigt das Unterneh-men den Wafergreifer SWGm, der sensible Wafer oder Zellen

mit Taktzeiten unter einer Se-kunde vollflächig und abdruck-frei handhabt. Er ist modular aufgebaut und lässt sich an ver-schiedene Wafer-Formate und Prozessanforderungen anpassen. Mit Zusatzmodulen sind Doppel-lagenkontrolle, Bruchkontrolle «on the fly» und Lagebestim-mung möglich. Das erhöht die Prozesssicherheit zusätzlich.

Die neuen Highspeed-Saug-greifer SAXM mit extrem hohem Hub und neuer Innenstruktur

für die Automobilbranche schmiegen sich an unterschied-liche Werkstückkonturen an und sorgen für eine deutlich gestei-gerte Querkraftaufnahme – selbst bei geölten Blechen. Da-durch sind schnelle Zyklen und maximale Ausbringungsmen-gen, wie sie in Pressenlinien ge-

fordert werden, möglich. Schmalz stellt zudem das Vaku-um-Hebegerät VacuMaster Com-fort zum ergonomischen Hand-haben von Blechen vor. Mit die-sem sind Werkstücke optional um 90 Grad schwenkbar oder um 180 Grad wendbar. Das He-begerät eignet sich für Traglasten von 125 bis 750 kg.

Für die Verpackungsindus-trie hat Schmalz einen neuen Systembaukasten für Vakuum-Endeffektoren VEE im Pro-gramm. Damit ist es erstmals möglich, in kurzer Zeit leichtge-wichtige Endeffektoren für den Einsatz in Pickern, Case-Packern und Toploading-Maschinen zu- sammenzustellen. Je nach Hand- habungsaufgabe und Verpa-ckungsart wie Blister, Beutel oder Karton lassen sich Greifer mit bis zu zwölf Saugstellen für Traglastbereiche von 10 bis 1500 g individuell konfigurieren.

Für die automatisierte Hand-habung von Gütern unterschied-

licher Form, Grösse und Gewicht eignet sich das Vakuum-Flä-chengreifsystem FXC. Mit nur einem Universalgreifer lassen sich beispielsweise Dosen, Karto-nagen, Holzpaletten oder Mon-tageprofile optimal vereinzeln, ordnen sowie auf- oder absta-peln. Zum ergonomischen ma-nuellen Umsetzen aller Arten von Kartons, Papier- und Plastik-säcken bis 35 kg zeigt Schmalz den Va kuum-Schlauchheber JumboFlex. Mit dem integrier-ten Schnellwechseladapter sind unterschiedliche Greifer werk-zeuglos in Sekundenschnelle zu wechseln. Für schwere Güter bis 300 kg ist der Vakuum-Schlauch-heber JumboErgo im Ausstel-

lungsprogramm. Er ist mit einem ergonomischen Bedienelement ausgestattet und einfach zu handhaben. Mit einem Drehgriff wird das Werkstück gehoben und gesenkt, ähnlich wie beim Gasgeben an einem Motorrad.

inFos | kontaktSchmalz GmbHEigentalstrasse 1CH-8309 Nürensdorf

Telefon +41 (0)44 888 75 [email protected]

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Hydraulische Lösungen -alles aus einer HandPlanen - entwickeln - produzierenAls innovatives Schweizer Traditionsunternehmen sind wir spezialisiert auf hydraulische Steuerungs- und Antriebstechnik. Ob grosse, komplexe Heraus-forderungen oder Einzelkomponenten: Jeder Auftrag ist für uns der Wichtigste. Bei Fragen, Anliegen oder Projekten freut es uns, für Sie da zu sein.

Oelhydraulik Hagenbuch AG, Rischring 1, CH-6030 Ebikon, Tel. +41 (0)41 444 12 00, Fax +41 (0)41 444 12 01

[email protected], www.hagenbuch.ch, www.hydraulikshop.ch

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trockenläufer-programm erweitertCSG-2 heisst die neue Baureihe trocken verdichtender Kaeser-Schrauben-kompressoren. Die Liefermengen der Anlagen mit Antriebsleistungen von 37 bis 90 kW reichen von 4,8 bis 12,7 m³/min, die Druckwerte von 4 bis 10 bar (ü). Mit den bekannten Baureihen DSG-2 und FSG-2 decken die Kaeser-Trockenläufer nun Liefermengen von 4,8 bis 50 beziehungs-weise 51,8 m³/min (bei Drehzahlregelung) ab.

Das Maschinenkonzept der CSG-2-Anlagen erlaubt hoch-

effiziente Drucklufterzeugung, wo Anwender trocken verdich-tende Kompressoren vorausset-zen. Die Modelle gibt es luft- oder wassergekühlt. Für Anwendun-gen mit schwankendem Druck-luftbedarf stehen drehzahlgere-gelte Versionen zur Ver fügung. Herzstück der Anlagen ist ein

weltweit erprobter trocken ver-dichtender zweistufiger Schrau-benkompressorblock. Robust und zuverlässig, bietet er hohe Wirtschaftlichkeit während der gesamten Einsatzdauer. Eine kostensenkende Besonderheit ist die gleichmässige, bis 300 °C temperaturbeständige, hoch ab-riebfeste «Ultra Coat»-Beschich-tung der Schraubenrotoren. Ihre

Dicht- und Schutzwirkung und damit die Liefermenge des Kom-pressors bleiben über viele Jahre hin konstant. Dieser wird also selbst nach langem Einsatz nicht mehr Energie zum Erzeugen sei-ner Nenn-Liefermenge benöti-gen als am Anfang. Das bedeutet niedrige Gesamtkosten. Dazu trägt auch die Möglichkeit bei, die Anlagen bis zu Umgebungs-temperaturen von 45 °C kosten-günstig mit Luft zu kühlen.

Für zuverlässigen und ener-gieeffizienten Betrieb sorgt die interne Steuerung Sigma Con-trol auf Industrie-PC-Basis. Sie ermittelt an bis zu 20 Mess-punkten Temperatur- und Druckwerte und überwacht die Anlage höchst zuverlässig. Mit fünf programmierten Steue-rungsvarianten ermöglicht sie es ausserdem, die Kompressorleis-tung optimal an den Druckluft-verbrauch anzupassen und so noch mehr Energie einzusparen. Auch die Anbindung an maschi-nenübergreifende Druckluft- Managementsysteme, Computer-netzwerke und an Ferndiagnose- beziehungsweise Fernüberwa-chungssysteme wie den Tele- s ervice ist mit Hilfe von Sigma Control problemlos möglich. An-getrieben werden die Kompres-soren von IE3-Premium Effi-

ciency-Motoren, die für hohe Energieeffizienz bekannt sind. Diese werden in der EU zwar erst ab 1. Januar 2015 Pflicht; damit die Anwender aber schon vorher zusätzlich Energie einsparen können, stellt Kaeser bereits jetzt auf IE3-Antriebsmotoren um. PT 100-Fühler zum Messen und Überwachen der Motorwick-lungstemperatur gehören eben-falls zur Ausstattung. So lässt sich die maximal zulässige Mo-tor-Schalthäufigkeit nutzen, was teure Leerlaufzeiten minimiert.

In der zweiten Verdichtungs-stufe kommen zugunsten siche-rer Druckluftqualität und länge-rer Lebensdauer Rotoren aus Edelstahl zum Einsatz. Vorteil-haft ist auch, dass die Luftan-saugung über hydraulisch betä-tigte Einlassventile reguliert wird. Somit entfällt der regel-mässige Austausch pneumati-scher Membranen. Ausserdem gewährleisten faserfreie Pulsa-tionsdämpfer einen extrem nied-rigen Druckverlust und sichere Druckluftqualität ohne Konta-mination der Druckluft.

Auch bei der Geräuschemis-sion zeigen die CSG-2-Anlagen, was Technik heute vermag: Mit-hilfe computergestützter Mess-verfahren ist es gelungen, Ge-räuschquellen gezielt zu erfassen und die Schallabstrahlung zu minimieren.

inFos | kontaktKAESER KOMPRESSOREN AGGrossäckerstrasse 15CH-8105 Regensdorf

Telefon +41 (0)44 871 63 [email protected]

Langlebig, energieeffizient und umweltschonend sind die neuen trocken verdichtenden

CSG-2-Schraubenkompressoren.

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oberflächen­bearbeitung mit strömungsschleifenMicroStream® Strömungsschleifen® ist ein nahezu konkurrenzloses Verfahren in der Oberflächenbearbeitung, das von Micro Technica® Technologies GmbH, D-70806 Kornwestheim, konzipiert, weiterentwickelt, hergestellt und vertrieben wird.

Zunehmende Miniaturisierung, immer höhere Anforderun­

gen an Oberflächen und Funk­tionskanten führen dazu, dass herkömmliche Verfahren zur Bearbeitung der Werkteile mehr und mehr ausscheiden. Auch steigt die Anforderung an die Standfestigkeit der Teile im glei­chen Masse wie die Toleranzen in der Fertigung kleiner werden. Oftmals bietet hier die Mi­croStream® Strömungsschleif­Technologie neue Möglichkei­ten. Eine der wichtigsten Eigen­schaften ist hierbei die immer erreichbare Wiederholgenauig­keit und die damit erreichbare Prozess Sicherheit.

MicroStream® Strömungs­schleifen® (manchmal auch Druck­Fliess­Läppen genannt) ist eine Verfahrenstechnologie, welche die Bearbeitung von in­nenliegenden Oberflächen und das Entgraten an schwer zugäng­lichen Stellen ermöglicht.

Hierbei wird vor allem auf die Verbesserung der Wirtschaft­lichkeit sowie auf Präzision und

Standfestigkeit der Werkstücke Augenmerk gerichtet.

Wie funktioniert Microstream® strömungsschleifen®? Entwickelt wurde ein spezielles, hochviskoses Werkzeug (STREA­MER©), das aus einem polyme­ren Kunststoff sowie Schleifkorn Anteilen besteht. Die Kunststoff­masse fungiert als flexibles Trä­germaterial für das Schleifmittel, welches je nach Aufgabenstel­lung und zu bearbeitendem Werkstoff unterschiedlich ge­körnt und konzentriert sein kann. Mit speziellem Druck wird dieser STREAMER© nun in und über das Werkstück oder Bauteil gelenkt und beginnt dort, mittels der Strömung, die durch die Hubbewegung der Maschine entsteht, seine gezielte abrasive (abtragende) Tätigkeit. Das Er­gebnis ist eine äusserst feine und glatte Struktur der Oberfläche. Das so bearbeitete, entgratete und geschliffene Werkstück ist im Ergebnis präzise gerundet und nahezu frei von Reibungs­

widerständen und sonstigen stö­renden Einflüssen.

Die MicroStream® Strö­mungsschleifmaschine hat zwei Aufgaben: das Klemmen der Werkstückaufnahme sowie das Pumpen des Mediums. Der STREAMER© (Schleifmittel) ist hierbei ein speziell für den je­weiligen Anwendungsfall herge­stelltes «Werkzeug», welches in einem geschlossen Kreislauf in­nerhalb der Maschine hin und her zirkuliert.

Der STREAMER© zum Ent­graten enthält einen Zusatz, der das einzelne im Polymer befind­liche Schleifkorn bei laminarer Strömung mit einem Schutzfilm umgibt. Dieser Schutzfilm ver­hindert auf mediumkontaktier­ten Flächen messbaren Werk­stoffabtrag. Im Moment der Richtungsänderung, wie er bei­spielsweise an einer Kante er­folgt, tritt aufgrund der Trägheit eine Spitze des Schleifkorns aus dem Schutzfilm aus und kann Material spanend bearbeiten. Nach der Richtungsänderung wird das Korn wieder umhüllt und der Schutzfilm wirkt wie zu­vor beschrieben.

Ein Schleifmedium mit die­sen Eigenschaften ist hervorra­

gend zur Endbearbeitung hoch­genauer Bauteile geeignet, ohne dass bestehende Toleranzen im µm­Bereich verletzt werden. Ein häufiger Wechsel der Fliessrich­tung ergibt eine gleichmässige Radienbildung an der geschliffe­nen Geometrie.

Vor allem für Bauteile bei denen präzises Entgraten von schwierig zugänglichen Stellen und das gleichzeitige Erzeugen einer hochwertigen Oberfläche gewünscht wird, ist für Micro­Stream® Strömungsschleifen® besonders geeignet.

innenbearbeitungAusschlaggebend für die techno­logische Entwicklung des Ver­fahrens Strömungsschleifen® vor mehr als 30 Jahren waren er­hebliche Unzulänglichkeiten bei der Bearbeitung innen liegen­ der Werkstückgeometrien wie Bohrungsverschneidungen und Durchbrüche unter Verwendung konventioneller Fertigungsver­fahren. Prinzipiell hat sich an dieser Aufgabenstellung über den vergangenen Zeitraum nichts geändert. Heutige kons­truktive Details setzen in vielen Fällen die Anwendung des Ver­fahrens Strömungsschleifen vor­aus. Aus der verfahrensimma­nenten Möglichkeit der flexib len Anpassung an bestehende Werk­stückgeometrien und deren Be­arbeitung resultiert auch das Gros an Einsatzfällen.

Die konstruktive Auslegung, der zur lnnenbearbeitung ge­nutzten Vorrichtungen, kann aufgrund der Werkstückgeomet­rie auf den Einbau kosteninten­siver, weil stark mediumkontak­tierter, querschnittsreduzieren­der Kerne verzichten. Der kleinste Querschnitt mit der höchsten Fliessgeschwindigkeit und dem stärksten Materialab­trag ist im Werkstück lokalisiert. Folglich unterliegt die Vorrich­tung keinem verfahrensbeding­ten Verschleiss. Insgesamt be­steht die Vorrichtung aus weni­ger Einzelteilen und ist mit ge­ringerem Fertigungsaufwand als eine Vorrichtung zur Aussenbe­arbeitung herzustellen und des­halb auch kostengünstiger.

AussenbearbeitungBei Endbearbeitungsverfahren sehr komplizierter, dreidimensi­Vor und nach der Behandlung.

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onaler Konturen ist der Einsatz des Strömungsschleifens beson­ders gerechtfertigt. Die Erzeu­gung derartiger Konturen erfolgt auf mehrachsigen Werkzeugma­schinen mit dem Ergebnis be­stimmter Oberflächenwerte, die den gestellten Bauteilanforde­rungen jedoch nicht genügen und nur durch Strömungsschlei­fen erreicht werden können. Die zu bearbeitenden komplizierten Konturen bedingen zwangsläu­fig auch einen erheblich höhe­ren Konstruktions­ und Ferti­gungsaufwand beim Vorrich­tungsbau. Im Gegensatz zur ln­nenbearbeitung muss bei der Aussenbearbeitung durch die Anordnung einer Gegenform ein Durchflussquerschnitt erst ge­schaffen werden.

Vielfach ist diese Vorgabe nur durch den Einsatz von giess­baren Polyurethanen zu ver­wirklichen. Da die Gegenform verfahrensbedingt ständig dem abrasiven Mediumfluss ausge­setzt wird, ist der zu erwartende Vorrichtungsverschleiss erheb­lich höher als bei der Innenbear­beitung. Trotz der Mehraufwen­dungen und offensichtlichen Nachteile im Vergleich zur ln­nenbearbeitung gibt es derzeit kein alternatives Fertigungsver­fahren für derart kompliziert ge­formte Bauteile im Bereich der Oberflächenendbearbeitung.

Was unterscheidet Micro­ stream® strömungsschleifen® von anderen Verfahren? Die präzise Form sowie die Ober­flächenstruktur der strömungs­geschliffenen Bauteile ist un­übertroffen. Deshalb wird die Technologie vor allem in hoch­

technisierten Industrien mit ho­hen Qualitäts­ und Präzisionsan­sprüchen eingesetzt.

Charakteristisch für das Mi­croStream® Verfahren ist die Tat­sache, dass die Herstellung des Flächenkontaktes zwischen Werkstück und abrasiven Medi­um ohne ein formübertragendes Gegenstück zustande kommt. Das bedeutet, das MicroStream® Strömungsschleifen® auch dann einsetzbar beleibt, wenn kon­ventionelle Verfahren durch konstruktiv bedingte Einschrän­kungen scheitern. Das Verfahren ermöglicht darüber hinaus die Bearbeitung bisher nicht bear­beitungsfähiger Stellen und stei­gert damit Funktion, Lebens­dauer und Qualität.

Anwendungsbeispiele findet man heute in der Medizintech­nik (Membranen, Ventile, Pum­pen) in der Kunststoff­ und Alu­miniumindustrie, Werkzeug­ und Hartmetall Herstellung (Matrizen, Tablettierformen, Ziehformen, Entfernen der Ero­dier­Schicht) in der KFZ­Technik (Düsen, Pumpen, Ventilgehäuse) in der Luft­ und Raumfahrttech­nik (Blisks, Turbinen, Brenn­kammern, Leitschaufeln). Im Werkzeug und Formenbau (Fit­tings, Formen, Matrizen) und in vielen anderen Anwendungs­fällen.

infos | kontAktMicro Technica® Technologies GmbHMax-Planck-Strasse 9D-70806 Kornwestheim

Telefon +49 (0)7154 825 [email protected]

Anwendungsbeispiel bei einer Flugzeugturbine.

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Gezielte Wärme­ behandlungDie Oberflächen von Antriebskomponenten wie etwa Zahnrädern, Zahn-stangen, Nocken oder Kurvenscheiben sind meist hohen mechanischen Beanspruchungen und einer hohen Verschleissbeanspruchung ausgesetzt.

Das Randschichthärten bietet hier eine Lösung, denn es

steigert die Belastbarkeit dieser Bauteile und schützt sie gegen Verschleiss. Die stark bean­spruchten Oberflächen erhalten eine hohe Härte während gleich­zeitig das Innere des Bauteils sei­ne Zähigkeit beibehält. Da im Vergleich zu anderen Härtever­fahren weniger Wärme einge­bracht wird und ausschliesslich die besonders stark belasteten Bereiche gehärtet werden, ent­steht bedeutend weniger Verzug.

Das Randschichthärten be­währt sich vor allem dann, wenn zugleich harte und verschleiss­feste Oberflächen und hohe in­nere Werkstoffzähigkeit gefor­dert sind. Höchst aktuelle Bei­spiele sind Antriebselemente wie Führungen, Zahnräder und Zahnstangen, Wellen, Achsen, Kurbelwellen, Kurvenscheiben oder Kolbenstangen für Schiffs­motoren. Aber auch bei Seil­trommeln oder Führungssäulen von Pressen ist es zu empfehlen. Harte Randschichten verbessern die Dauerfestigkeit indem sie Druckspannungen in der Ober­fläche erzeugen und so Rissbil­dungen vorbeugen. Ausserdem verteilen sie äussere Druckspan­nungen auf einen grösseren Be­reich im Inneren des Bauteils. Zudem erhöht es die Steifigkeit sowie die Knick­ und Schwing­festigkeit.

Prinzipiell verläuft der Rand­schichthärtprozess ebenso ab wie andere Härteprozesse: Der Stahl wird auf die Härtetemperatur er­wärmt und dann rasch abge­schreckt. Beim Abschrecken wandeln sich die Austenitkristal­le, die sich beim Erreichen der Härtetemperatur gebildet haben, in harte Martensitkristalle um. Da nur begrenzte Bereiche er­wärmt werden und deshalb we­niger Energie eingetragen wird, als bei anderen Verfahren, ist der thermische Verzug kleiner. Des­halb und weil der Vergütungs­wert im Kerngefüge unverändert bleibt, erfordert ein eventuelles nachträgliches Richten bedeu­tend weniger Aufwand. Das Ver­fahren spart Energie, ausserdem ist kein Nitrier­ oder sonstiger Spezialstahl erforderlich, denn es lassen sich Stähle mit Kohlen­stoffgehalten über 0,35 Prozent härten. Die Härterei Gerster AG, ein renommierter Spezialist für Wärmebehandlungen, setzt vor allem das Laser­, Induktions­ und Flammhärten ein.

laserhärten: hocheffizient bei geringstem WärmeeintragBeim Laserhärten fährt der Strahl des Hochleistungs­Dio­denlasers mit hoher Präzision und grosser Vorlaufgeschwindig­keit über die zu härtende Zone und erwärmt sie dabei innerhalb von Bruchteilen einer Sekunde auf bis zu 1300 °C. Im direkten Bereich des Laserstrahls kommt es zu einer Austenitisierung des Gefüges. Da jedoch die Wärme­einflusszone sehr gering ist, be­ginnt unmittelbar nach dem Durchlaufen des Laserstrahls die Selbstabschreckung und damit die Bildung von feinstkörnigem Martensit. Nachträgliches Anlas­sen der Härtezone ist überflüssig. Die Eindringtiefe zwischen 0,1 und 1,5 mm wird je nach Anfor­derungen programmiert. Sowohl die erreichbare Härte als auch der Verlauf der gehärteten Berei­che sind sehr genau reproduzier­bar. Es benötigt gegenüber dem Induktionshärten und besonders gegenüber dem Flammhärten um Faktoren weniger Energie.

Da bei diesem Prozess beson­ders wenig Wärme in das Werk­stück gelangt, entsteht kaum Wärmeverzug und damit werden

in den meisten Fällen Nachbear­beitungen überflüssig. Da die Werkstückoberfläche durch kei­nerlei Abschreckmedien verun­reinigt wird, entfällt auch die nachträgliche Reinigung des Werkstücks. Wird der Prozess un­ter Schutzgas durchgeführt, tritt ausserdem keine Verfärbung der Oberfläche auf, sie bleibt blank. Der Laserstrahl lässt sich auch über dreidimensional geformte Konturen führen um diese zu härten. Ein Rundtisch zum Auf­spannen entsprechender Werk­stücke erweitert das potenzielle Einsatzspektrum der Anlage.

Die Diodenlaseranlage er­möglicht es, Randschichten von bis zu 6 m langen und bis zu 10 t schweren Maschinenbetten zu härten. Auf diese Weise erhiel­ten zum Beispiel die Führungs­bahnen eines 4 m langen Ma­schinenbettes durch mehrere 20 mm breite Laserspuren die nötige Härte. Auf die gesamte Länge des Maschinenbettes trat lediglich ein Verzug von 0,3 mm auf. Andere Beispiele, bei denen sich das Laser­Randschichthär­ten bewährt, sind Steuerkurven, Blech­Umformwerkzeuge, Bie­gestempel, Turbinenkomponen­ten, Förderschnecken, Ver­schlussflächen und ­kanten und andere anspruchsvolle Maschi­nenbauteile.

induktionshärten: selbst­erwärmung durch elektro­magnetisches WechselfeldBeim Induktionshärten erwärmt sich der zu härtende Oberflä­chenbereich durch ein von In­duktionsspulen erzeugtes elekt­romagnetisches Wechselfeld in sich selbst. Die induzierten elekt­rischen Ströme konzentrieren sich durch den Skineffekt im zu härtenden Oberflächenbereich des Werkstücks und erwärmen diesen wegen der grossen Leis­tungsdichte sehr rasch. Gleich nach dem Erreichen der Auste­nitisierungstemperatur wird die Härtezone durch eine Brause mit Wasser, Polymerlösung, Öl oder einen entsprechend starken Druckluftstrom abgeschreckt. Um bestmögliche Ergebnisse zu erzielen, sind die Induktionsspu­len dem Werkstück geometrisch so angepasst, dass sie optimal zur Einwirkung kommen. Der sehr schnelle Wärmeeintrag vermei­

ZUM AUtorMartin WohlgenanntTechnischer Fachredakteur BRPfarrer-Moosbrugger-Strasse 8A-6850 Dornbirn

Telefon +43 (0)5572 313 [email protected]

Um optimal zur Einwirkung zu kommen, sind beim Induktionshärten die Induktionsspulen dem

Werkstück geometrisch angepasst. Das Zweifrequenzhärten mit Hoch- und Mittelfrequenz

ermöglicht besonders konturgetreues Härten.

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det Grobkornbildung, Randent­kohlung und Zunderbildung. Das Induktionshärten erreicht in einer genau definierbaren Zone Einhärtungstiefen zwischen 0,1 und 15 mm. Werden Eindring­tiefen zwischen 0,1 und 2 mm gewünscht, kommt das Hochfre­quenzhärten zur Anwendung, bei 2 bis 15 mm Eindringtiefe das Mittelfrequenzhärten. Das Zweifrequenzhärten mit Hoch­ und Mittelfrequenz ermöglicht einen besonders konturgetreuen Härteprozess, der besonders bei Zahnrädern und Kettenrädern wichtig sein kann. Das Werk verfügt über meh rere leistungs­fähige CNC­Induktions härte­anlagen für die Zahnlückenhär­tung, sowie Durchlaufhärteanla­gen für Zahnkopf und Zahnflan­ken von Zahnstangen bis zu Modul 4. Die vorhandenen An­lagen ermöglichen sowohl Zahn­flankenhärtung als auch Zahnlü­ckenhärtung an bis zu 6 m lan­gen Zahnstangen und an Zahn­rädern mit bis zu 3 m ø und bis zu 5 t Gewicht. Die Zahnflan­kenhärtung wird üblicherweise ab Modul 5 durchgeführt und umfasst den Zahnkopf und die Zahnflanken, die damit eine hohe Verschleissbeständigkeit erhalten. Bei der Durchlaufhär­tung wiederum werden die Zäh­ne von Zahnrädern ab Modul 5 bis unter den Zahngrund gehär­tet. Da die Kosten für die Her­stellung passender Induktions­spulen überschaubar sind, eignet sich dieses Härteverfahren auch für Einzelstücke.

Nach dem induktiven Rand­schichthärten können Zahnstan­gen einen Verzug von mehreren

Millimetern aufweisen, der auf einer vollautomatischen, selbst lernenden Richtanlage für bis zu 2500 mm lange Stangen mit runden und eckigen Querschnit­ten bis 50x50 mm beseitigt wird. Generell tritt ein kleinerer Ver­zug auf, wenn das Werkstück vor dem Härten einen ausgegliche­nen Eigenspannungszustand hat. Es empfiehlt sich daher be­sonders bei Werkstücken mit sehr unregelmässigen Geometri­en, diese vor dem Randschicht­härten spannungsfrei zu glühen und anschliessend auf Schleifzu­gabe zu bearbeiten.

flammhärten: für grosse DimensionenBeim Flammhärten erwärmen spezielle Hochleistungsbrenner die Randschicht mit einem Ener­gieeinsatz von bis zu 5000 kW sehr rasch auf Härtetemperatur. Gleich danach erfolgt das Ab­schrecken mit Wasser, Polymer­lösung, Öl oder einem starken Druckluftstrom. Je nach Werk­stoff sind Einhärtetiefen zwi­schen 1,5 und 40 mm erreichbar.Es gibt verschiedene Varianten, die Flammen und Abschreckmit­tel zum Wirkung zu bringen: – Bei längeren Bauteilen be­

währt sich das Vorschub­Flammhärten. Brennerflam­men, die den Konturen des zu härtenden Bauteils angepasst sind, bringen die zu härtenden Zone rasch auf die Härtetem­peratur.

– Aussenflächen von Wellen, Innenflächen von rohrförmi­gen Werkstücken oder grösse­ren Schneckenrädern usw. werden durch Umlaufvor­

schub­Flammhärtung gehär­tet. Dabei führt das Werkstück sowohl eine Längsbewegung durch den Brennerkranz als auch eine Rotation aus.

– Die Umlauf­Standhärtung kommt vor allem bei Zahnrä­dern oder Ringen bis Durch­messer 1400 mm und Breiten bis 750 mm zum Einsatz. Es findet lediglich eine Rotations­bewegung statt.

– Sinngemäss ähnlich ist die Ge­samtflächen­Flammhärtung. Der Flächenbrenner fährt nach dem Erreichen der Här­tetemperatur zur Seite und macht einer Flächenbrause Platz.

Das Flammhärten kommt vor al­lem bei Kundenteilen grösserer Dimensionen zum Einsatz. Das derzeit übliche Werkstückspekt­rum reicht bei Wellen bis zu 840 mm Durchmesser und 11 m Län­ge oder bei quaderförmigen Di­mensionen bis 1200x2000x 10 000 mm. Die Walzen und Wellen, Zylinder und Kolben, Kolbenstangen, Schienen, Füh­rungsbahnen und Maschinen­betten können bis zu 20 t schwer sein.

Von der beratung bis zum fertigen bauteilNeben allen härtbaren Stählen können auch laminare und glo­bulare Gussmaterialien durch Randschichthärten veredelt wer­den, am besten eignen sich Guss­materialien mit perlitischer Grundmasse und geringem Fer­ritanteil. Entscheidenden Ein­fluss auf die optimale Wärmebe­handlung hat auch die konstruk­tive Gestaltung des Werkstücks.

So etwa lässt sich mit der Ver­meidung schroffer Übergänge, entsprechend dimensionierten Radien, ausgewogener Massen­verteilung und Formsymmetrien der thermische Verzug der Werk­stücke vorteilhaft beeinflussen.

Die Härterei Gerster AG ver­fügt über umfangreiches Know­how und jahrzehntelange Pra­xis erfahrung bei technischen Wärmebehandlungen. Das Un­ternehmen ist nach den aktuel­len ISO/TS­Normen zertifiziert. Sein Leistungsspektrum umfasst ein vielfältiges Verfahrensange­bot und beginnt schon bei der kompetenten Beratung, bei wel­cher in enger Zusammenarbeit mit dem Kunden die optimale Wärmebehandlung gewählt wird. Die Werkstoffspezialisten des Unternehmens bieten Unter­stützung mit Gefügeuntersu­chungen, zerstörungsfreien Här­teuntersuchungen, Bauteilopti­mierungen usw. Ein umfangrei­cher Maschinenpark mit rund 50 modernsten CNC­gesteuerten Randschicht­Härteanlagen er­möglicht den für jedes Werk­stück am besten geeigneten Pro­zess sowohl für Einzelstücke als auch für Grossserien mit mehre­ren Millionen Stück.

infos | kontAktHärterei Gerster AGGüterstrasse 3CH-4622 Egerkingen

Telefon +41 (0)62 388 70 00 [email protected]

Da beim Laserhärten, zum Beispiel dieser Kurvenlaufbahn, besonders wenig Wärme in das

Werkstück gelangt, entsteht kaum Wärmeverzug. Damit werden in den meisten Fällen Nach-

bearbeitungen überflüssig.

Die vorhandenen Anlagen ermöglichen unter anderem die Zahnlückenhärtung an Zahnrädern

mit bis zu 3 m Durchmesser und bis zu 5 t Gewicht. Auf dem Bild ist die Zahnlückenvorschub-

härtung einer Innenverzahnung mit Modul 12 zu sehen.

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Die Qualität von Werkzeugen verbessernEin unvorstellbares, verheerendes Gewitter. Hunderttausende von elektrischen Entladungen pro Sekunde. Eine überwältigende Aufeinander-folge von Blitzen so dünn wie Haare, jeder einzelne hinterlässt Spuren wo er einschlägt, und die Temperatur steigt in schwindelnde Höhen.

Auch der härteste Stahl schmilzt wie Butter, verduns­

tet nach der Explosion in einem Wirbel von Gas, Metallteilchen, Ionen und Elektronen. Was bleibt, ist ein Krater auf der Oberfläche. Eine noch nie dage­wesene Verwüstung im Minia­turbereich.

Funkenerosiv bearbeitete Oberflächen weisen nach dem Senk­ oder Drahterodieren eine leicht narbige, muldige Oberflä­che auf (Bild 1). Dieses Bild ent­steht durch das Aneinanderrei­hen und Überlagern der einzel­nen Entladekrater, deren Ausbil­dung von der aufgewandten

Funkenenergie beim Schruppen oder Schlichten abhängig ist. Die Entladungen führen zu Gefüge­veränderungen in der oberflä­chennahen Schicht. Das Gefüge besteht aus Martensit und Ze­mentit.

Die Randzone ist vielfach von Mikrorissen durchsetzt. Die­se Schicht wird oft auch als «Weisse Schicht» bezeichnet. In diesem thermisch beeinflussten Bereich lassen sich drei Teilzo­nen unterscheiden (Bild 2): 1. Randzone oder weisse Schicht.

Sie ist meist sehr unregelmäs­sig ausgebildet und kann stel­lenweise auch unterbrochen

sein. Ihre Breite mit durch­schnittlich 0,02 mm ist abhän­gig von der Oberflächentopo­graphie.

2. Umwandlungszone. Aufgrund der hohen Wärmespannun­gen beim Erodieren können hier Risse an den Korngrenzen auftreten.

3. Eigenspannungszone. Der Be­reich nach der Umwandlungs­zone ist in der Regel nicht vom unbeeinflussten Grundgefüge zu unterscheiden. Trotzdem können unter bestimmten Vo­raussetzungen Eigenspannun­gen in das Grundgefüge ein­dringen.

hohe oberflächengüteDer Wärmeeintrag in die Werk­stückoberfläche ruft eine ther­mische Randzonenschädigung

hervor, wodurch das Bauteilver­halten in der Regel negativ be­einflusst wird (Bild 3)!

Hersteller und Anwender von so hergestellten Formen und Matrizen müssen nach dem Ero­diervorgang Sorge tragen, diese sogenannte «Weisse Schicht» oder «Recast­Layer» zu entfer­nen um bessere Standzeiten und höhere Oberflächengüten, hohe Form­ und Lagegenauigkeiten und geringe Prozesszeiten zu er­halten.

Abhilfe schafft hier das von Micro Technica Technologies GmbH aus D­70806 Kornwest­heim entwickelte und vertrie­bene MicroStream® Strömungs­schleif­Verfahren. Das Verfahren dient zur Erzeugung hoher Oberflächengüten an Innen­ und Aussenkonturen, zum ge­zielten Präzisionsentgraten so­wie zum definierten Kantenver­runden mit reproduzierbaren Arbeitsergebnissen.

Der Streamer (Werkzeug) besteht aus einem Polymer, der sogenannten Base, in der die für das entfernen des Recast­Layer erforderlichen Schleifkörner ein­gebunden sind. Die Zugabe von Additiven bewirkt, dass der Streamer definierte, an die je­weilige Bearbeitungsaufgabe an­gepasste Eigenschaften aufweist. Als Schleifkörner werden für diese Aufgabe Siliziumcarbid­Körner eingesetzt. Diesem Me­dium wird eine alternierende Bewegung entlang der zu bear­beitenden Flächen und Kanten aufgezwungen und bewirkt die Materialabtrennung im µ­Be­reich (Bild 4).

Vor der Bearbeitung befindet sich das Arbeitsmedium im unte­ren Zylinder der Strömungs­schleifmaschine (Bild 4a). Im Arbeitsraum zwischen den bei­

Bild 1.

Bild 2.

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den Kolben wird das Werkstück, das sich in einer entsprechend konstruierten Spannvorrichtung befindet, hydraulisch zwischen die beiden Zylinder geklemmt. Während des Bearbeitungspro­zesses bewegt sich zunächst der untere Kolben bei definiertem Druck vom unteren zum oberen Umkehrpunkt (Bild 4b).

Am oberen Kolben liegt wäh­rend dieser Phase kein Druck an.

Dabei strömt das Medium an den zu bearbeitenden Werk­stückflächen und Kanten vorbei. Anschliessend wird der Arbeits­druck am oberen Kolben ange­legt und das Medium fliesst ent­lang der zu bearbeitenden Kon­turen des Werkstücks vom obe­ren in den unteren Zylinder (Bild 4c). Eine komplette Bewe­gung des Mediums vom unteren in den oberen Zylinder und wie­der zurück wird als Zyklus be­zeichnet. Durch die perfekte Entfernung des Recast­Layers in den Strangpressmatrizen erhöht sich die Qualität und die Stand­zeit der Matrizen im selben Mas­se, wie sich die Qualität der ge­zogenen Profile verbessert.

Aus diesem Grund wird das MicroStream® Verfahren welt­weit bei führenden Herstellern von Aluminium­Matrizen einge­setzt.

Ein grosser Vorteil des Ver­fahrens besteht darin, dass es so­wohl für Flachmatrizen als auch für Hohlkammer­Werkzeuge ge­eignet ist.

infos | kontAktMicro Technica® Technologies GmbHMax-Planck-Strasse 9D-70806 Kornwestheim

Telefon +49 (0)7154 825 [email protected]

Bild 3.

Bild 4.

Zylinder

a) b) c)

Zylinder

Kolben

Werkzeuge Kolben

Werkstück-einspannung

Werkstück

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Marktfähigkeit ausbauen dank Lean ProductionWenn Unternehmen mit dem allgegenwärtigen Kostendruck noch schlanker und effizienter produzieren müssen, kommt man um das Thema Lean Production (LP) nicht herum. Dass der Aufbau von schlanken Strukturen entlang der Wertschöpfungskette ein Schlüssel zum Erfolg ist, das beweist die LeanFactory Group an der AUTOMATION Schweiz 2012 in Winterthur.

Mit einer kompletten Fabrik­simulation zeigt das Unter­

nehmen zusammen mit seinen namhaften Partnern aus der Welt der Automation und Intra­logistik praktikable Lösungen, die greifen.

Was dies konkret heisst und was der Nutzen für die Besucher darstellt, erläutert Martin Wille­ner, Präsident der Lean Factory Group Schweiz.

Was bringt Lean Factory den Schwei-zer KMU? Herr Willener, was bedeu-tet «Lean Factory» genau – beson-ders auch für kleinere Betriebe?Es bedeutet «Schlanke Fabrik» und soll die Wertschöpfungsket­te verbessern. Auch in kleinen Betrieben können die Struktu­ren verbessert werden und da­durch die Abläufe schlanker ge­staltet werden, was zu einer Kos­tenreduktion führen wird. Im­mer mehr kleine Kunden setzen dies auch um.

Sie haben ein Schulungszentrum im zürcherischen Bergdietikon. Lehren Sie nur trockene Theorie oder geht es auch praktisch zur Sache? Was kann man dort konkret erfahren bezie-hungsweise «mitnehmen»?Die LeanFactory Group Schweiz betreibt in Bergdietikon ein mo­dernes Schulungszentrum, in welchem alle Lean­Konzepte an einer Schulungslinie demonst­riert und geschult werden. In der kostenlosen Halbtagesveranstal­tung zeigen wir die Vorgehens­weise für den Aufbau einer Fer­tigungslinie unter Lean Gesichts­punkten – von der Wertstrom­analyse über die Berechnung der Kanban­Regelkreise bis hin zur laufenden Linie «Line Live». Was bringt Lean Factory dem Schweizer KMU konkret? Haben Sie hierzu ein Beispiel?Lean Factory soll zeigen, wie so­wohl die Logistik als auch die Produktion zusammenspielen.

Dazu gehören die Methoden wie ein solches System umgesetzt werden soll. Beispiel Kanban­Regelkreis oder dann weiter zu einer Glättung der Produktion mit einem Heijunka Board. Es geht darum, Transportwege zu verringern und wie kommen die Teile geschickt an den Arbeits­platz. Also die richtige Grösse in der richtigen Menge am richti­gen Ort und wie verlassen die Teile die Produktion bis zum Kunden. Dadurch steigert sich die Wettbewerbsfähigkeit der Schweizer Industrie. Als Aussteller der easyFairs AUTO-MATION Schweiz 2012 werden Sie LP vor Ort präsentieren; auf welche Highlights darf man gespannt sein?Wir werden die ganze Produk­tionslinie – wie sie in Bergdieti­kon steht – an der Messe aufbau­en und dort an der Linie Boden­roller produzieren, also «Line Live» zeigen! Es stehen auch alle Teilnehmer für Gespräche zur Verfügung. Wer ist konkret angesprochen mit der Fabriksimulation und den von easy-

Fairs angebotenen learnShops©, be-ziehungsweise wer sollte hingehen?Alle Personen welche mit Pro­duktion, Logistik, Automation, Sicherheit usw. zu tun haben.

Produkt und Kostensenkung steht im Fokus. Lohnt sich der Einsatz eines LP-Systems für ein KMU?Auf jeden Fall. Es beginnt bei der Auswahl der Produkte; was setze ich ein und wie setze ich es um. Wichtig dabei ist auch, dass man die richtigen Ansprechpartner hat, welche bei der Umsetzung mit Rat und Tat zur Verfügung stehen. Denn beispielsweise ein Arbeitsplatz sollte nur so gross wie nötig sein und nicht einfach 1,20 m, nur weil dies so im Kata­log steht. Das herzustellende Produkt steht im Fokus bei der Auswahl der Grösse und nicht der «Tisch». Weiter werden dann auch verschiedene Hilfsmittel eingesetzt wie zum Beispiel die Umsetzung von Kaizen, Muda, KVP, Poka Yoke, 5S usw. Dies al­les sind Hilfsmittel, welche bei richtigem Einsatz zu einer Ver­besserung führen und damit auch Kosten senken können. Wichtig dabei ist der Einsatz des Pull­Prinzips.

Effizienz-, Produktivitätssteigerung in der Fertigung – und so den Kos-tendruck auszugleichen betrifft heut-zutage eigentlich jeden und ist in al-ler Munde. Kann Lean Production (LP) denn für jede Branche ange-wendet werden? Was kann LP nicht?Mir ist keine Branche bekannt, welche «Lean» nicht einsetzen kann. Nennen wir doch das Bei­spiel von Kaizen. Kaizen ist nicht nur ein Wort oder ein Hilfsmit­tel, sondern Kaizen ist in Japan auch eine Lebenseinstellung. Ich

ÖffnungszeitenMittwoch, 25., undDonnerstag, 26. Januarvon 9.00 bis 17.00 Uhr

Eintrittspreisekostenlos

Infos www.easyfairs.com/ automationschweiz

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Martin Willener, Präsident der Lean Factory

Group Schweiz.

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kann sowohl im Privaten wie auch im Beruf täglich mich ver­bessern. Somit wird auch mein Umfeld davon profitieren. LP kann jedoch nicht die Einstel­lung der einzelnen Personen än­dern. Wenn der Wille nicht da ist, kann ich es nicht verändern. Aufklärung und Schulung sind dabei sehr wichtig. ROI in drei Monaten machbar! Wie viel Aufwand muss man betreiben, um ein rentables LP-System zu ins-tallieren? Wo sind die Grenzen?Die Frage ist eigentlich, wie gehe ich vor? Eine pauschale Aussage zu machen ist schwer, da es ver­schiedene Faktoren dafür gibt: Wie weit ist die Firma in diesem Thema? Plant sie die Umsetzung alleine? Steht eine Beraterfirma zur Verfügung? Und so weiter. Zum Aufwand kann ich nur aus der Erfahrung mit unserem Be­ratungspartner Leonardo spre­chen: 1. Leonardo schaut sich die Situation vor Ort an und stellt dann fest, ob es Sinn macht ein Projekt zu starten. 2. Wenn ein Projekt gestartet wird kann man von ca. drei Monaten ausgehen, bis man den ROI (Return on in­vest) erreicht hat. Die Auswei­tung ist dann ohne weitere Kos­ten verbunden, da die Leute durch die Schulungen selber in der Lage sind, das Projekt weiter zu verfeinern.

Sie sind ein Systempartner mit nam-haften Logistik- und Industriepart-nern – was können Ihre Kunden von Ihnen erwarten?Wir möchten dem Kunden na­türlich zeigen, dass eine «schlan­ke Produktion» umsetzbar ist. Dabei soll der Kunde die Mög­lichkeit erhalten, vor Ort mit uns sein Thema zu besprechen. Alle Firmen die dort sind, können grundsätzlich seine Aufgaben­stellung lösen: Dies sind begin­nend mit der Beratung von der Fa. Leonardo, dann für Logistik die Firma SSI Schäfer, für Mate­rialtransport Toyota, für Kenn­zeichnungen, Bodenmarkierun­gen, Kanbankarten usw. Or­gatex, für Anhängerwagen der Schlepper und Kistenhubgeräte Bloksma, für Bodenroller die fahrende Logistik von K­Hart­wall, RFID für Kanbankarten von Vistasys, Schraubtechnik für die Produktion von Bosch

Powertools und Würth Industrie Service GmbH & Co. KG sowie FMS­Technik mit Bosch Rexroth für die ganzen Montagelinie.

Optimieren Sie überwiegend be-stehende Produktionssysteme/-wege? Wie läuft denn der klassische Weg von der Idee über ihre Beratung zur fertig installierten Produktion ab?Wir kennen beides, jedoch ist der Vorteil bei einem Neuanfang, dass ich bei «Null» beginnen kann und nicht bestehende «Knacknüsse» lösen muss. Bei bestehenden Montagelinien macht es Sinn, wenn anhand von einer Wertstromanalyse der Ist­Zustand aufgezeigt wird und auf Grund dieser Basis die Ver­besserung und Umsetzung er­folgt – auch da gibt es einige Möglichkeiten. Meistens wird am Anfang ein Team gebildet, welches sich mit der Aufgaben­stellung auseinander setzt. Dabei gibt es Möglichkeiten zum Bei­spiel anhand von Kartonaufbau­ten, um den Vorgang zu simulie­ren. Wenn dieser dann funktio­niert, wird der Hersteller dazu genommen und es wird mit der Umsetzung begonnen. Hilfreich ist es natürlich, wenn man eine Beraterfirma zu Hilfe nimmt, welche einem die Umsetzung er­leichtert und auch die Zeitschie­ne verkürzt. Meistens werden dadurch auch Kosten gespart. Was raten Sie einem KMU-Unter-nehmen, wenn es sich mit LP ernst-haft beschäftigen will?Einen individuellen Umset­zungsplan mit einem Berater. Dadurch ist eine Kostenoptimie­rung unter einer ganzheitlichen Betrachtung erst möglich. Das heisst, ich beginne bei meinem Zulieferanten bis hin zu meinem Kunden. Dann die Auswahl der Losgrössen und auch wieder den Gedankengang spielen, wie kommen meine Teile an meine

Gut informiert mit learnShops©

Auch dieses Jahr finden weitere kostenfreie Vormittags- und Nach-mittagsveranstaltungen an folgenden Daten statt:– 14. und 15. März– 20. und 21. Juni– 7. und 8. November

Infos: www.lean-factory.ch oder Telefon +41 (0)71 352 10 50

Produktionslinie und wie verlas­sen sie diese?

Was sind die aktuellen Trends in LP? Der Trend geht ganz klar in Rich­tung Kostenoptimierung und dadurch die Sicherstellung der Arbeitsplätze in der Schweiz. Da­durch werden immer mehr Per­sonen beauftragt, die Realisie­rung von Kaizen, Muda, KVP usw. in den Firmen umzusetzen. Was ist Ihre Vision?Meine Vision ist der «intelligente Arbeitsplatz/Montagelinie»: Ohne Werkzeug die Umstellung des Ist­Zustands zu einer neuen Montagelinie zu erreichen. Das heisst zum Beispiel vom heuti­gen, geraden System auf eine U­Form zu wechseln, ohne dass es dafür Tage dauert. In der LeanFactory haben wir die Linie bereits teilweise so aufgebaut, jedoch kann man dies noch wei­ter verbessern. Auch wir kön­nen «Kaizen» umsetzen. Mein Wunsch wäre es, wenn sich die Schweizer Firmen vermehrt dem

Thema «Lean» annehmen wür­den und den Standort Schweiz damit sichern. Wir haben noch viel Potenzial, nur muss der Wil­le dazu da sein und die Umset­zung effizient vorangetrieben werden. Einige Firmen in der Schweiz haben dies gemacht und dadurch Ihre Marktstellung verbessert. Das hat dazu geführt, dass diese weiter in der Schweiz produzieren und die Arbeitsplät­ze gesichert sind.

Wir danken Ihnen für das Gespräch!

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Januarswiss Plastics, LuzernSchweizer Kunststoffmesse17. bis 19. Januarwww.messeluzern.ch/swissplastics

euroguss, NürnbergFachmesse für Druckgiesstechnik17. bis 19. Januarwww.euroguss.de

Automation, WinterthurNationale Verkaufsplattform für Antriebstechnik, Steuerung, Erkennung und Industrial Handling25. und 26. Januarwww.easyfairs.com

FebruarMaintenance, ZürichNationale Verkaufsplattform für die industrielle Instandhaltung und Facility Management8. und 9. Februarwww.easyfairs.com

MeTAV, DüsseldorfInternationale Messe für Fertigungstechnik und Automatisierung28. Februar bis 3. Märzwww.metav.de

MärzUseTeC, KölnWeltmesse für Gebrauchttechnik5. bis 7. Märzwww.usetec.com

Cebit, HannoverFachmesse für Lösungen, Produkte und Services aus allen Bereichen der Infor­mations­ und Kommunikationstechnik6. bis 10. Märzwww.cebit.de

Logimat, stuttgartInternationale Fachmesse für Distribution, Material­ und Informationsfluss13. bis 15. Märzwww.logimat­messe.de

Medtec, stuttgartTreffpunkt der europäischen Medizin­technik13. bis 15. Märzwww.medteceurope.com

südtec, stuttgartInternationale Zuliefermesse für die ver­arbeitende Industrie in Süddeutschland13. bis 15. Märzwww.suedtec.com

MärzGrindTec, AugsburgInternationale Fachmesse für Schleiftechnik14. bis 17. Märzwww.grindtec.de

electro-Tec, BernFach­ und Messetage für Kommunikations­, Gebäude­, Licht­ und Installationstechnik21. und 22. Märzwww.electro­tec.ch

wire, DüsseldorfInternationale Fachmesse für Draht und Kabel26. bis 30. Märzwww.wire.de

Tube, DüsseldorfInternationale Rohr­Fachmesse26. bis 30. Märzwww.tube.de

AprilPaintexpo, KarlsruheInternationale Leitmesse für industrielle Lackiertechnik17. bis 20. Aprilwww.paintexpo.de

erfindermesse, GenfInternationale Messe für Erfindungen und Innovationen18. bis 22. Aprilwww.inventions­geneva.ch

HANNoVer Messe, HannoverDie HANNOVER MESSE umfasst 9 Leit­messen: INTERKAMA+, Factory Automation, Industrial Building Automation, Digital Factory, Subcontracting, Energy, Power Plant Technology, MicroTechnology und Research & Technology23. bis 27. Aprilwww.hannovermesse.de

Verpackung, BernBranchen­Event für die Verpackungs­industrie24. und 25. Aprilwww.easyfairs.com

Fastener Fair, HannoverFachmesse für Verbindungs­ und Befestigungstechnologie24. bis 26. Aprilwww.fastenerfair.com

innovative LeistungenVom 13. bis 15. März bietet die 10. Internationale Fachmesse für Distribution, Material- und In-formationsfluss LogiMAT 2012 einen kompletten Überblick über innovative Leistungen und ak-tuelle Lösungen der Intralogis-

tikbranche. In ihrem Jubiläums-jahr belegt die LogiMAT dabei erstmals den gesamten Nordflü-gel des Stuttgarter Messegelän-des. Unter dem ganzheitlichen Motto «Innovationen + Netz-werke für nachhaltiges Wachs-tum» präsentieren auf den 65‘000 m2 Ausstellungsfläche (+ 20 Prozent) der Hallen 1, 3, 5, 7 und erstmals der Halle 9 mehr als 900 Aussteller (+ 15 Prozent) aus 25 Ländern ihre Produktin-novationen für zukunftsorien-tierte und ökologisch optimierte Intralogistik – darunter erstmals auch Anbieter aus Spanien, der Türkei, Kanada, Australien und den USA. Ein umfassendes Rah-menprogramm mit

19 Fachforen und zahlrei-chen Ausstellerpräsentationen ermöglicht auf der «Messe der kurzen Wege» darüber hinaus den intensiven Informationsaus-tausch mit ausgewiesen kompe-tenten Ansprechpartnern. Die Messeleitung erwartet an den drei Messetagen mehr als 25‘000 Fachbesucher (+ 15 Prozent).

iNFos | FACTsÖffnungszeitenDienstag, 13., bisDonnerstag, 15. Märzvon 9.00 bis 17.00 Uhr

EintrittspreiseTageskarte 28,– EuroDauerkarte 35,– EuroSchüler/ 50 Prozent Rabatt Studenten

Infoswww.logimat­messe.de

Nächster Termin19. bis 21. Februar 2013

Hightech für den letzten schliffDie Aufgabenvielfalt ist enorm: Sie reicht vom Formgeben, Ver-zieren von Glas, Schärfen von Werkzeugschneiden bis hin zum Dünnschliff für mikroskopische Untersuchungen. Kein Wunder, dass das Thema Schleifen auf der MeTAV 2012 vom 28. Februar bis 3. März in Düsseldorf und am re-nommierten Werkzeugmaschi-nenlabor WZL in Aachen eine wichtige Rolle spielt.

Das Schleifen behandeln er-staunlicherweise manche Ferti-gungsexperten etwas stiefmüt-terlich, obwohl mit ihm die Qua-lität eines Bauteils steht und fällt. Grosse Anforderungen stel-len nicht nur die Medizintechnik (Fünfachs-Bearbeitung beispiels-weise von Implantaten aus Kera-mik, Kunststoff oder Titan), sondern auch Branchen wie Energietechnik (zum Beispiel: Getriebezahnräder und Lager-komponenten). Gefragt sind vor allem Verfahren zum Hochleis-tungsschleifen. Das WZL hat bei-spielsweise entscheidend an der Weiterentwicklung des Schnell-hubschleifens mitgearbeitet (Tischvorschubgeschwindigkeit

bis zu 200 m/min; maximale Tischbeschleunigung 50 m/s2). Dieser Flachschleifprozess eignet sich etwa zum Bearbeiten von Turbinenschaufeln. Auf der wis-senschaftlichen Seite beschäfti-gen sich die Aachener seit neues-tem mit dem Gleitschleifen, mit dem sich Oberflächen veredeln lassen.

iNFos | FACTsÖffnungszeitenDienstag, 28. Februar, bisFreitag, 2. Märzvon 9.00 bis 18.00 UhrSamstag, 3. Märzvon 9.00 bis 16.00 Uhr

EintrittspreiseTageskarte 26,– EuroDauerkarte 49,– EuroSchüler/Studenten 8,– Euro

Infoswww.metav.de

Nächster Termin2014

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D o s s i e rM e s s e N | TA G U N G e N | V e r A N s TA LT U N G e N

MaiDrupa, DüsseldorfPrint Media Messe3. bis 16. Maiwww.drupa.de

iFAT, MünchenInternationale Fachmesse für Wasser, Abwasser, Abfall und Recycling7. bis 12. Maiwww.ifat.de

siams, MoutierDer Treffpunkt der Mikrotechniken. Fachmesse für Automation, Werkzeug­maschinen und Zulieferung8. bis 11. Maiwww.siams.ch

Control, stuttgartInternationale Fachmesse für Qualitäts­sicherung8. bis 11. Maiwww.control­messe.de

seNsor+TesT, NürnbergInternationale Fachmesse für Sensorik, Mess­ und Prüftechnik mit begleitenden Kongressen22. bis 24. Maiwww.sensor­test.com

LAUsANNeTeC, LausanneFachmesse für die Zulieferbranchen der Hochpräzisionstechnik und der Mikrotechnologie22. bis 25. Maiwww.lausannetec.com

Automatica, MünchenInternationale Fachmesse für Automation und Mechatronik22. bis 25. Maiwww.automatica­muenchen.de

oPTATeC, FrankfurtInternationale Fachmesse optischer Technologien, Komponenten, Systeme und Fertigung für die Zukunft22. bis 25. Maiwww.optatec­messe.de

schüttgut, BaselVerkaufsplattform für Schüttguttechno lo­gien in der verarbeitenden Industrie23. und 24. Maiwww.easyfairs.com

recycling Technologies, BaselMesse für die Abfall­ und die Entsorgungs­wirtschaft23. und 24. Maiwww.easyfairs.com

JuniePHJ/ePMT/sMT, GenfFachmesse für Uhren und Schmuck5. bis 8. Juniwww.ephj.ch

o&s, stuttgartInternationale Fachmesse für Oberflächenbeschichtungen12. bis 14. Juniwww.messe­stuttgart.de/ounds

LAsYs, stuttgartInternationale Fachmesse für System­lösungen in der Laser­Materialbearbeitung12. bis 14. Juniwww.lasys­messe.de

stanztec, PforzheimFachmesse für Blechbearbeitung19. bis 21. Juniwww.stanztec­messe.de

Septembersindex, BernSchweizer Messe für Technologie4. bis 6. Septemberwww.sindex.ch

AMB, stuttgartInternationale Messe für Metallbearbeitung18. bis 22. Septemberwww.messe­stuttgart.de/amb

OktoberMoTeK, stuttgartInternationale Fachmesse für Montage­ und Handhabungstechnik8. bis 11. Oktoberwww.motek­messe.de

Bondexpo, stuttgartFachmesse für industrielle Klebetechnologie8. bis 11. Oktoberwww.bondexpo­messe.de

Microsys, stuttgartFachmesse für Mikro­ und Nanotechnik8. bis 11. Oktoberwww.microsys­messe.de

Aluminium, DüsseldorfWeltmesse und Kongress9. bis 11. Oktoberwww.aluminium­messe.com

Maintain, MünchenInternationale Fachmesse für industrielle Instandhaltung16. bis 18. Oktoberwww.maintain­europe.com

erneut komplett ausgebuchtGut ein halbes Jahr vor Veran-staltungsbeginn zeichnet sich für die 3. Stanztec – Die Fachmesse für Stanztechnik,wieder «ein volles Haus» ab. Nach Auskunft von Monika Potthoff, von An-fang an Projektleiterin des inno-vativen Messeformats Stanztec, haben nicht nur fast alle frühe-ren Aussteller wieder zugesagt, sondern es konnte auch die War-teliste zumindest um einige Posi-tionen reduziert werden. Mit der nunmehr 3. Stanztec setzt diese international beachtete Veran-staltung ihren eingeschlagenen Kurs konsequent fort und prä-sentiert sich auch im Jahr 2012 in Höchstform.

Die 3. stanztec findet vom 19. bis 21. Juni im CCP-Kongresszent-rum Pforzheim statt. Präsentiert werden Werkzeuge, Produkti-onseinrichtungen, Peripherie-Ausrüstungen und stanztechni-sche Produkte, vorwiegend aus heimischer Herstellung. Damit festigt Pforzheim seinen hervor-ragenden Ruf als «Stanztechnik-Valley» und die Fachmesse Stanztec wird für das internatio-nale Fachpublikum wie gehabt als attraktives technisches und konjunkturelles Trend-Barome-ter fungieren.

iNFos | FACTsÖffnungszeitenDienstag, 19., bisDonnerstag, 21. Junivon 9.00 bis 17.00 Uhr

EintrittspreiseTageskarte 15,– EuroDauerkarte 25,– EuroErmässigte Tageskarte 10,– Euro

Infoswww.stanztec­messe.de

Nächster Termin2014

erfolg von 2010 getopptZiemlich genau zwei Jahre ist es her, da hatte die weltweite Fi-nanzkrise Wirtschaft und Kon-sum fest im Griff. Damals sah die Branche der GrindTec mit grossen Erwartungen und noch mehr Hoffnungen entgegen. Und in der Tat war die GrindTec 2010 ein sensationeller Erfolg. Heute sehen die Zeiten wieder rosiger aus, und die GrindTec wird er-neut deutlich wachsen. Bereits heute, knapp drei Monate vor dem Start liegt die vermietete Fläche weit über der Vorveran-staltung. Im Vergleich zur im De-zember 2009 gemeldeten Zahl der Aussteller liegt die GrindTec 2012 um knapp 100 Firmen in Führung.

Während für die bislang grösste GrindTec vor zwei Jahren noch 25 000 m² genüg-ten, benötigt Pro-jektleiter Joachim Kalsdorf für die

GrindTec 2012 vom 14. bis 17. März in Augsburg deutlich mehr. Um 5000 m² oder 20 Prozent muss er die Flächen erweitern, um alle Firmen unterzubringen. So haben zum Beispiel die füh-renden Maschinenhersteller deutlich grössere Messestände angemeldet, sie werden ein brei-teres Spektrum präsentieren als in den Vorjahren. Aber auch eine ganze Reihe von neuen Ausstellern wird zum ersten Mal in Augsburg antreten, zudem sind etliche Firmen, die im Wirt-schaftskrisenjahr 2010 eine Pau-se eingelegt hatten, wieder mit dabei.

iNFos | FACTsÖffnungszeitenMittwoch, 14., bisSamstag, 17. Märzvon 9.00 bis 18.00 Uhr

EintrittspreiseTageskarte 19,– EuroErmässigte 11,– Euro

Infoswww.grindtec.de

Nächster Termin2014

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38 maschinenbau 1/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

S w i S S M T Mi E - Ta g u n g

Prozesse planen und optimierenMit MTM lassen sich Arbeitssysteme umfassend optimieren. Das macht MTM weltweit zum Standard für Effizienz.

MTM heisst «Methods Time Measurement» und ist ein

Tool, das von Hand oder mit einer speziellen Software für die Pro-zessgestaltung und -optimierung angewendet werden kann. Je nach Situation können verschie-dene Systeme angewendet wer-den: MTM-1, UAS, MEK für die Produktion, Logistik und für den administrativen Bereich MTM-Office. Die Wahl des geeigneten Systems hängt von verschiedenen Einflüssen ab: Losgrössen, Wie-derholhäufigkeiten, Art der Tätig-keiten, verlangte Genauigkeiten. Grundsätzlich kann gesagt wer-den, dass mit dem Zeitaufwand für die Analysen die Genauigkeit der Daten steigt. Oder anders aus-gedrückt: für Prozesse, vor allem in der Einzel- und Kleinserien-Fertigung und -Montage werden die MTM-Methoden angewendet, die ein wirtschaftliches Kalkulie-ren erlauben. In der Schweiz mit ihren vielen KMUs sind dies vor allem MTM-UAS oder -MEK. Die Schulung dauert jeweils fünf Tage und ist somit für jedes Unterneh-men wirtschaftlich vertretbar.

Mit der zwingend vorgegebe-nen Sytematik wird der Anwen-

der gezwungen, den Arbeitsab-lauf detailliert zu durchdenken, sei es zur Planung oder Optimie-rung der Prozesse.Das Vorgehen1. Arbeitsgestaltung2. Arbeitsablauf analysieren mit

MTM, allenfalls die Arbeitsge-staltung noch optimieren

3. Zeiten zuordnen (aus MTM-Normtabellen oder Datenban-ken)

gewährleistet eine auf die Bedürf-nisse abgestimmte Verwendung der Daten. Die MTM-Elemente und die daraus resultierenden Zeitwerte sind international ge-normt und garantieren eine Be-zugsleistung von 100 Prozent. Diese Vorgabe kann von jedem eingearbeiteten Mitarbeitenden problemlos erreicht werden. Dazu wird ein Verteilzeitzuschlag in der Grössenordnung von ca. 10 Pro-zent gewährt, der ungeplante Un-terbrüche, wie Störungen und persönliche Bedürfnisse, ausglei-chen hilft.

In mehr als 20 Ländern setzen Unternehmen aus fast allen Wirt-schaftsbereichen MTM zur Analy-se, Gestaltung und Optimierung ihrer Geschäftsprozesse ein. Da-

mit ist MTM das erfolgreichste Zeitmanagement- und Arbeitsge-staltungssystem der Welt. Es si-chert den Unternehmen an allen Produktionsstandorten eine ein-heitliche Prozesssprache für gleichbleibend hohe Standards in der Konstruktion, Herstellung und Montage – von der Massen-produktion bis zur komplexen Einzel- und Kleinserienfertigung.

Die zur Verrichtung einer Ar-beit benötigte Zeit hängt von der gewählten Methode ab. Die inter-nationalen MTM-Organisationen verfügen heute über den welt-grössten Bestand an entsprechen-den Prozessdaten. Mithilfe dieses Materials lassen sich alle manuel-len Arbeitsvorgänge objektiv be-schreiben und hinsichtlich ihrer Zeit- und Produktivitätseffizienz optimieren. Mit MTM lassen sich Gestaltungspotenziale entlang der gesamten Wertschöpfungskette erkennen und realisieren. Deshalb wird MTM in Industrie- und Lo-gistikunternehmen ebenso ange-wendet wie in Reparaturbetrieben und administrativen Bereichen. Auch die Dienstleistungsbranche setzt auf MTM: Ob im Back Office-Bereich von Finanzdienstleistern oder bei Geschäftsprozessen von Reinigungsbetrieben – MTM lie-fert die Grundlage für die Gestal-tung wettbewerbsfähiger Arbeits-systeme. – MTM ist das erfolgreichste Zeit-

management- und Arbeitsge-staltungssystem der Welt

– MTM lässt sich für die Optimie-rung aller manuellen Arbeits-vorgänge einsetzen

– MTM ist branchenneutral – MTM ist leicht erlernbar – MTM – von Anfang an richtig! Arbeitsprozesse lassen sich somit schon vor der Realisierung inves-titionsschonend optimieren. In der Produktion genauso wie in der Logistik, im Handwerk genau-so wie in der Administration. MTM wurde zum Urmass für die Bewertung von Arbeit, ein inter-nationaler Standard, mit dem heute viele hundert Unterneh-men arbeiten.

ProzessgestaltungDie Gestaltung von Arbeitsplät-zen und Prozessen bis hin zu opti-

mierten Abläufen ist der wichtigs-te Ansatzpunkt zur Erhöhung der Unternehmenseffizienz.

Basis für die Verbesserung ist die Visualisierung der Prozesse mit deren Funktionsträgern und Schnittstellen. Dies geschieht ge-meinsam mit allen Prozessbetei-ligten. Darauf aufsetzend können Abläufe neu modelliert sowie Schnittstellen qualitativ erhalten und optimiert werden. Hauptau-genmerk liegt dabei auf der– Ergonomische Gestaltung von

Arbeitsplätzen, – Verschlankung der Prozesse, – Entfernung von Doppeltätig-

keiten, – Ablaufoptimierung, – Verringerung der Bearbei-

tungszeit, – Minimierung der Warte- und

Liegezeiten und – klaren Schnittstellenbeschrei-

bung.

Ermittlung von Bearbeitungs- und DurchlaufzeitenZeit ist ein wesentliches Kriterium zur Bemessung von Prozesskos-ten. Sie spiegelt Potenziale hin zur Soll-Gestaltung wider und macht Abläufe vergleichbar.

Bearbeitungs- und Durch-laufzeiten eines Prozesses reflek-tieren seine Qualität und Leis-tungsfähigkeit. Dies ist auch der Ansatzpunkt für das MTM-Ver-fahren. Das MTM-System ist das optimale Werkzeug zur Aufnah-me der Bearbeitungszeit. Weitere Methoden, wie zum Beispiel Mul-timomentstudien und Selbstauf-schreibungen unterstützen die Analyse.

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Page 39: Maschinenbau: Januar 2012

maschinenbau 1/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 39

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Metallveredlung in Perfektionn Alles was wir sehen, alles Sichtbare sind Oberflächen. Um den Bedürfnissen einer optimalen Oberfläche gerecht zu werden, bedarf es der Auseinandersetzung mit dem Werkstoff, seiner Funktion und dessen Ein-satzgebiet. In der umfassenden Veredlung von Oberflächen aus Metall liegt die Kern-kompetenz von Stalder finish. Auf moderns-ten Systemen werden für anspruchsvolle Kunden rund um die Uhr Oberflächen ver-edelt. Stalder finish bietet seinen Kunden neben der Metallveredlung auch eine um-fassende Know-how-Beratung in allen oberflächentechnischen Fragen. Auch di-verse Labortests sowie eine effiziente Transportlogistik gehören zu den Leistun-gen. Das Qualitätsmanagement nach ISO 9001:2008 ist schon seit 1994 Garant für eine hochstehende Produkt- und Dienst-leistungsqualität.

Nur mit der täglichen gewissenhaf- ten Veredlung von Metallen, nach ISO 14000:2004 zertifiziert, können wertvolle Ressoucen geschont werden. Laufende Verbesserungen und gezielte Vorbeuge-massnahmen wie auch der optimale Ein-satz neuer Technologien und umwelt-freundlicher Badkomponenten ermöglichen

es der Firma, auch weiterhin eine Qualität auf höchstem Niveau zu bieten.

Rückblickend hat es sich als richtig erwiesen, den Weg des Generalisten in der Galvano-Branche zu gehen. Unser Angebot ist sehr breit gefächert. Von Verzinken, Ver-kupfern, Vernickeln, Verchromen, Anodisie-ren und Hartanodisieren von Aluminium bis zum Beizen und Elektropolieren von Edel-stahl werden alle Verfahren auf automati-schen Anlagen im Schichtbetrieb produ-ziert. Das von Stalder finish exklusiv in der Schweiz angebotene Trommel-Elektropo-lieren für Kleinstteile und Schüttgut rundet das vielfältige Angebot ab Stalder finish bietet auch in Zukunft als Industrieunter-nehmen die Vorteile eines flexiblen KMUs mit der Kapazität und dem Know-how für Grossaufträge.

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40 maschinenbau 1/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

N e w s & T r e N d sA d v e r T o r i A l s

Anwender fragen, Pilz antwortet

n Unter www.wissen-maschinensicher-heit.de baut Pilz eine neue, interaktive Wis-sensdatenbank zum Themengebiet Ma-schinensicherheit auf. Anwender können auf der öffentlichen Online-Plattform ihre Fragen zu Normen und Richtlinien stellen, die dann von Experten aus dem Customer Support von Pilz individuell beantwortet werden. Pilz will mit dem Online-Angebot individuelle und passgenaue Antworten auf Problemstellungen aus der täglichen Arbeit geben.

Dazu gehören die Themen «Sicher-heitstechnische Ausrüstung» und «Be-triebssicherheitsverordnung». Darüber hin-aus gibt die Plattform auch bei Fragen zum Thema «Normen und CE-Kennzeichnung» Hilfestellung. Die Wissensdatenbank richtet sich an Konstrukteure, Entwickler, System-integratoren und Produktionsleiter sowie Instandhaltungsleiter und Sicherheitsbe-auftragte bei Maschinenbauern und An-wendern. Besucher stellen ihre Fragen über ein Online-Formular direkt auf www.wis-sen-maschinensicherheit.de.

Die eingehenden Fragen werden bei Pilz zentral gesammelt, bewertet und von Fachleuten bearbeitet. Die Antworten wer-den an die Fragesteller gesandt und auf der Online-Plattform veröffentlicht. So entsteht im Laufe der Zeit eine Wissensdatenbank,

die die Brücke zwischen der Normenwelt und der realen Anwendung schlägt.

«In den meisten Datenbanken und Foren geht es darum, Normen zu erklären. Unser Fokus liegt aber auf der Umsetzung und Anwendung der Normen – wir möchten einen praktischen Nutzen bieten», erklärt Harald Förster, Leiter des Customer Sup-ports bei Pilz, die Idee der Wissensdaten-bank.

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Grosse vielfalt im kleinen Gehäusen Die neuen Sicherheitsrelais SNO 4083KM von Wieland Electric sind nur 22,5 mm breit und können aufgrund ihrer Funktionsvielfalt universell eingesetzt wer-den.

Relais mit vergleichbaren Funktionali-täten sind bisher wesentlich grösser und für Anwender entsprechend kostenintensi-ver. Mit dieser Universalität avanciert das Sicherheitsrelais zum Spitzenprodukt in seiner Klasse. Vorteilhaft ist diese Vielsei-tigkeit für alle Maschinenbauanwendun-gen, insbesondere für den Sondermaschi-nenbau oder für kleinere Serienmaschinen. Hier kann das Sicherheitsrelais nahezu alle Anwendungen abdecken.

Die universellen Sicherheitsrelais sind für fast alle Sicherheitsfunktionen einsetz-bar, von klassischen Not-Halt- und Schutz-tür-Überwachungen über die Überwachung von berührungslos wirkenden Schutzein-richtungen (BWS) vom Typ 4 (Sicherheits-Lichtgitter) bis hin zur Überwachung von Trittmatten oder codierten Magnetschaltern mit Öffner/Schliesser-Kontaktpaar.

Zusätzliche Funktionen wie ein wahl-weise automatischer oder manueller, über-wachter Wiederanlauf der Sicherheitsfunk-tion, die Synchronzeit-Überwachung von wahlweise 0,5 oder 1,5 Sekunden bei allen zweikanaligen Anwendungen oder die in -teg rierte Monoflop-Funktion für höhere Geräteverfügbarkeit machen diese neue Gerätefamilie zu einem State-of-the-Art-

Produkt im Bereich der 22,5 mm breiten Sicherheitsrelais. Alle diese sicherheits-gerichteten Anwendungen sind einfach per Plug-and-Safe realisierbar, ohne dass der Anwender einen Einstellknopf betätigen oder zusätzliche Konfigurationsklemmen verdrahten muss.

Die intelligente Diagnose über den Be-triebszustand der Geräte hilft, Stillstands-zeiten zu verringern und unterstützt einen ökonomischen Maschinenbetrieb, ebenso wie das hohe Schaltvermögen der Kontakte und der grosse Betriebstemperaturbereich von –25 bis +65 ºC. Eingesetzt werden die Sicherheitsrelais SNO 4083KM für klassi-sche Sicherheitsaufgaben im Maschinen- und Anlagenbau bis hin zu Anwendungen im Aufzugsbau (nach EN 81-1) oder in Steuerungen für industrielle Feuerungs-anlagen (nach EN 50156-1).

Die Geräte sind TÜV-geprüft und in sicherheitsgerichteten Anwendungen bis PL e/Kategorie 4 gemäss EN ISO 13849-1 beziehungsweise SILCL 3 gemäss EN 62061 einsetzbar.

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Page 41: Maschinenbau: Januar 2012

maschinenbau 1/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 41

N e w s & T r e N d sA d v e r T o r i A l s

Neues design und neue Anschlusstechnik ProCoN

systemlösungen in Metall

n Demelectric bietet die Tüllen-, Kupp-lungs- und Sockelgehäuse der Walther PROCON-Baureihen B6 bis B24 in einem neuen, zeitgemässen Design an. Damit deckt der Hersteller alle metrischen Ver-schraubungsgrössen von M20 bis M40. Die überarbeiteten Tüllen- und Kupplungsge-häuse mit seitlicher und gerader Kabel-einführung zeichnen sich zudem durch eine bessere Griffigkeit beim Ziehen und Ste-cken aus. Die Anbaugehäuse sind neu mit steckbaren Flanschgummidichtungen aus-gestattet, die aufgrund ihres Profils die Handhabung optimieren und die Montage-zeiten verkürzen. Die neuen Stecker- und Buchseneinsätze mit Push-In-Anschluss-technik passen in alle PROCON-Gehäuse der B-Serie. Die Steckverbinder Walther PROCON werden vor allem im Maschinen- und Apparatebau, in der Licht- und Büh-nentechnik, der Kransteuerung sowie im Schalt- und Steuerungsbau eingesetzt. Mit den Push-In-Anschlüssen sind für PROCON nun insgesamt vier Anschlusstechniken verfügbar: mit Schraubkontakten, Crimp-kontakten sowie mit Schneid-/Klemmtech-nik und schraubenloser Stecktechnik (Push-In). Letztere führen zu einer deutli-

n H.P. Kaysser ist ein familiengeführtes mittelständisches Unternehmen mit Sitz nordöstlich von Stuttgart und hat sich in 65 Jahren grenzüberschreitend als eines der modernsten Dienstleistungsunternehmen in der Be- und Verarbeitung von Metall eta-bliert. Über 350 bestens ausgebildete Mit-arbeiter setzen alles daran, die gute Markt-position auszubauen.

Nicht nur die Vielfalt der Materialien, die bereit gehalten und bearbeitet werden, ist beachtlich – die eigentliche Vielseitigkeit besteht in den Fertigungstechnologien, die H.P. Kaysser als Systemlieferant täglich ein-setzt. Ob Laserschneiden, Rohrlaserschnei-den, Laserschweissen, oder weitere An-wendungen – der Dienstleister ist speziali-siert in zukunftsweisende Be- und Verar-beitung von Metall und investiert ständig in neueste Fertigungstechnologien ...

Seit 1984 – damals als einer der Pio-niere – ist H.P. Kaysser in der Laser-Anwen-dungstechnologie zu Hause und kann heute durch die lange Erfahrung kostbare Vorteile an Know-how und technischen Raffinessen bieten ... Für Geschäftsführer Dipl.-Ing. Thomas Kaysser ist es wichtig, ständig neueste Technologien einzusetzen, um die heute entscheidenden Pluspunkte von Tempo, Qualität und Preis an die Kunden

chen Zeit ersparnis bei der Montage: Wäh-rend die Schneid-/Klemmtechnik das Ab-isolieren der Kabel und das Aufbringen von Aderendhülsen überflüssig macht, spart man sich mit der Push-In-Technik das Öff-nen und Schliessen der Rastkammern.

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weiterzugeben. Beliefert werden über 30 Branchen mit verschiedensten Komponen-ten aus praktisch allen metallischen Werk-stoffen. Von der Konstruktion über die ge-samte Fertigungskette bis hin zur Endmon-tage von Baugruppen und der Logistik – die ganze Prozesskette gebündelt unter einem Dach.

Als eine der wichtigsten Investitionen in die Zukunft von H.P. Kaysser wird das überaus grosse Engagement in die Ausbil-dung gesehen – seit je her ein Thema mit einem besonders hohen Stellenwert.

Den momentan ca. 50 Auszubildenden wird eine breit gefächerte Berufsausbil-dung in der Hightech-Bearbeitung von Blech geboten – unter dem Einsatz mo-dernster Technik und mit hohem Praxisbe-zug. Viele der Spezialisten und Fachkräfte bei H.P. Kaysser starteten ihre Karriere in der schon mehrfach ausgezeichneten Lern-fabrik.

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42 maschinenbau 1/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

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Page 43: Maschinenbau: Januar 2012

maschinenbau 1/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 43

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RoViTec GmbH, AuswuchttechnikStudbachstrasse 16, CH-8340 HinwilTel. +41 (0)43 843 13 13Fax +41 (0)43 843 13 00www.rovitec.ch, [email protected], vertikal, horizontal

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Page 44: Maschinenbau: Januar 2012

44 maschinenbau 1/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

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Page 46: Maschinenbau: Januar 2012

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Page 47: Maschinenbau: Januar 2012

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Page 49: Maschinenbau: Januar 2012

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Page 50: Maschinenbau: Januar 2012

50 maschinenbau 1/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

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