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Mary Daly

Date post: 22-Jan-2016
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Mary Daly. Eine Seminarsitzung von Selina Schwermer, Sabrina Merschel, Claudius M. Gellert und Jan Kemperdiek. Inhaltliche Gliederung. Kurze Einleitung ins Thema. Inhaltliche Gliederung. Gruppenarbeitsphase - PowerPoint PPT Presentation
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Mary Daly Eine Seminarsitzung von Selina Schwermer, Sabrina Merschel, Claudius M. Gellert und Jan Kemperdiek
Transcript

Mary Daly

Eine Seminarsitzung vonSelina Schwermer, Sabrina

Merschel, Claudius M. Gellert und

Jan Kemperdiek

Inhaltliche Gliederung

Kurze Einleitung ins Thema

Inhaltliche Gliederung

GruppenarbeitsphaseAufteilung in Kleingruppen und Erarbeitung der gestellten Aufgaben/Themenbereiche anhand des Textes „Auswärts Reisen“

Inhaltliche Gliederung

Blockweises Vorstellen der Ergebnisse, anschließende Ergänzung durch die Referatsgruppe, Beantworten von Fragen.

Inhaltliche Gliederung

Klärung von offenen Fragen, die zu Beginn des Seminars an uns gestellt wurden.

Inhaltliche Gliederung

Kreativer TeilVorstellen und Erarbeiten einer Aufgabenstellung

Inhaltliche Gliederung

Diskussion der Ergebnisse und Ergebnissicherung

Einleitung

„So begann meine tabubrechende Reise– eine Philosophin zu werden“

(S. 59)

Gruppenarbeitsphase Aufteilen in Kleingruppen

Jede Gruppe erarbeitet anhand des Textes „Auswärts Reisen“ eine der vier Fragestellungen

Zeit ca. 20 bis 25 Minuten

Erste Frage

Wie lässt sich Daly‘s Herkunft beschreiben, was ist ihre finanzielle und soziale Situation und welche Rolle spielt das in ihrem Leben?

Bearbeitet von Jan Kemperdiek

Erste Frage

Vortrag der Gruppe 1

Erste Frage – Wirtschaftliche Situation Familie war einfache

Arbeiterfamilie mit irischen Wurzeln

Aktuelle wirtschaftliche Situation 1929: Börsencrash in Amerika,

50 Milliarden Dollar Verlust Arbeitslosenquoten von bis zu 40%

Erste Frage - Familie Mary Daly wurde am 16.10.1928 in

Schenectady (USA, Staat New York) geboren und ist das einzige Kind der Familie Keine Kontakte zu Geschwistern oder

nahezu Gleichaltrigen innerhalb der Familie

Erste Frage - Familie Mutter Anna:

Von Großmutter aufgezogen, kaum Schulbildung Telefonistin in Telefongesellschaft Geburt Mary Dalys im Alter von 38 Gab Erinnerungen an die verstorbene

Großmutter an Mary weiter (einfaches Leben ...) Ich glaube, es lag an dem Druck, [...] das meine

Mutter mich immer wieder warnte, mich nicht in der Familie fangen zu lassen [...].

(S. 42, Fußnote 1)

Erste Frage - Familie Vater Frank:

Jüngstes Kind der Familie, sein Vater starb kurz nach seiner Geburt

Ebenfalls wenig Schulbildung, aber eine Buchveröffentlichung (!)

Mary entwickelte so die frühe Vorstellung auch später einmal ein Buch veröffentlichen zu wollen (S.43)

Erste Frage – Soziale Aspekte Ich war vielmehr eine Anführerin und

hatte eine ganze Reihe von FreundInnen (S.43) Eddie Mann: Brach ihr den Ellenbogen Carol Hougthon: Wurde von Daly wegen

ihres Ungehorsams bewundert Bäume, Sträucher, Märchenfiguren und

Schutzengel Wahrnehmung ihrer Umwelt, „Erwachsenes

Denken“

Erste Frage – Wirtschaftliche Aspekte Aufgrund des Börsencrashs

Verlust des Hauses Vermietung des Dachbodens

Eltern leben aufwendigen Lebensstil „Geldsparen gehörte nicht unbedingt zur

Lebensart meiner Eltern.“ „...Immer richtige Butter und im

allgemeinen Gutes Essen.“(S. 49)

Erste Frage – Wirtschaftliche Aspekte

Unregelmäßiges Einkommen des Vaters Leben von Provisionen Grundidee:

„das Wichtigste sei, für den Tag zu leben..“(S. 49ff.)

Erste Frage – Bedeutung für ihr Leben Sie lernte früh ihre sozialen

Kontakte zu wählen Durch diese Kontakte lernte sie

Diskriminierung und Antifeminismus kennen und damit umzugehen

Sie hielt/hält sich an den Leitsatz ihrer Eltern und lebt für den Tag

Erste Frage – Bedeutung für ihr Leben Schon früh kann sie geltende Regeln

und Bräuche der Gesellschaft nicht mehr akzeptieren und hinterfragt sie kritisch

(S. 53) Männer können nicht besser sein als die Frauen, zumal Mary z.B. den Schulstoff besser und schneller verstand als ihre männlichen Mitschüler

Erste Frage – Bedeutung für ihr Leben Kann sich mit Normen und

Verhaltensweisen nicht identifizieren „Nicht zum ersten Mal grübelte ich [...]

nach, das ich etwas sonderlich sei – vielleicht sogar ausgesprochen abartig. Vielleicht war ich eine Eigenbrötlerin?“ (S. 56)

Insbesondere die Erfahrungen in der Schule (Abschlussbälle) stimmen sie nachdenklich und formen eine Abneigung gg.über dem Patriarchat

Erste Frage – Bedeutung für ihr Leben „Derlei merkwürdige Dinge waren

viel zu zahlreich, als das ich sie alle aufzählen könnte. Doch signalisierten sie mein wachsendes Bewußtsein in Richtung einer Matrosin des Unterschwelligen Meeres, einer Grenzbewohnerin und einer exotischen Außenseiterin“ (S. 57)

Zweite Frage

Wie lassen sich Daly‘s Bildung und Ausbildung beschreiben, die Schulen und Universitäten, die sie besucht hat?

Bearbeitet von Claudius Gellert

Zweite Frage

Vortrag der Gruppe 2

Zweite Frage – Dasamerikanische Schulsystem

Teil 1

Zweite Frage – Dasamerikanische Schulsystem

Teil 2

Zweite Frage - Schullaufbahn B.A. English, College of St. Rose,

Albany, New York M.A. English, Catholic University of

America Ph.D. Religion, St. Mary‘s College,

Notre Dame Baccalaureate Sacred Theology,

University of Fribourg, Schweiz

Zweite Frage - Schullaufbahn

Licentiate Sacred Theology, University of Fribourg, Schweiz.

Doctorate Sacred Theology, University of Fribourg, Schweiz.

Ph.D. Philosophy, University of Fribourg, Schweiz. St. John the Evangelist School

Zweite Frage - Schullaufbahn 1934 – 1940 St. John‘s Evangelist

Elementary School, Schenectady, N.Y. 1940 – 1946

St. Joseph‘s Academy (High School), Schenectady

College of Saint Rose, Albany, N.Y. B.A. Englisch

Catholic University of America, Wash. D.C. M.A. Englisch

„School of Sacred Theology“ at St. Mary‘s College, Notre Dame, Indiana

Ph.D. in Religion (1953)

Zweite Frage - Schullaufbahn

1959 – 1965 Universität Fribourg, CH B.A. Theologie Lizentiat Theologie Promotion Theologie Promotion Philosophie

Zweite Frage - Schullaufbahn 1966 – 1999 Dozentin am Boston

College 1999 „Rausschmiss“ wegen

Diskriminierung von männlichen Studenten

1999 – heute Freie Lehrtätigkeit mit Vorträgen auf der ganzen Welt

Zweite Frage – Schülerin Sein

Zielstrebige Gute Schülerin und Studentin

Leidenschaft für Bücher „The Brain“ „Sammelleidenschaft“ für Titel und

akademische Grade

Zweite Frage – Schülerin Sein Ließ sich von Rückschlägen

während des Studiums nicht entmutigen

Hatte immer ihren eigenen Willen und setzte ihn durch Das wurde ihr zum „Verhängnis“

(Kündigung 1999)

Dritte Frage

Welche Rolle hat es für Daly gespielt, dass sie ein Mädchen / eine Frau ist? Wie wurde sie zur Feministin?

Bearbeitet von Selina Schwermer

Dritte Frage

Vortrag der Gruppe 3

Dritte Frage - Gliederung

Mary Daly – Radikale Feministin??? Die Bedeutung der katholischen

Kirche für Mary Daly Die Bibel und ihre „Widersprüche“

Dritte Frage – Radikale Feministin ???

Radikale Feministin ???

Dritte Frage – Radikale Feministin ??? Emanzipationsbewegung = ...

Zugang zur Bildung Zugang zum Beruf Zugang zu politischen Tätigkeiten

Dritte Frage – Radikale Feministin ??? Ihr Selbstbild:

Sie sei eine „potentzielle radikale feministische Philosophin mit einer Leidenschaft für verbotenes theologisches und philosophisches Wissen“ (S. 36)

Dritte Frage – Die Kirche

Welche Rolle spielt die katholische Kirche in ihrem Leben und welche Bedeutung hat sie für ihr Denken?

Dritte Frage – Die Kirche

Strukturen der kath. Kirche vs. Selbstverständnis moderner Frauen

Den Frauen werden immer noch die passiven Tugenden des Gehorsams, der Unterwerfung und der Demut gepredigt

Dritte Frage – Die Kirche Kirchenväter sahen bestimmte

Charaktermerkmale als typisch weiblich an, wie z.B. Wankelmut Oberflächlichkeit Geschwätzigkeit Schwäche Langsames Begreifen ...

Dritte Frage – Die Kirche

Katholische Institutionen halten in manchen Gegenden eine Gesetzgebung aufrecht, die die verheiratete Frau auch in Zukunft in einem Stand hält, den man nur mit sklavischer Abhängigkeit in wirtschaftlicher und rechtlicher Beziehung bezeichnen kann.

Dritte Frage – Die Kirche In allen Ländern, wo der katholische

Glaube eine privilegierte Stellung einnimmt, oder Staatsreligion ist (Spanien, Italien, Portugal ...) wird der Ehebruch einer Frau teilweise mit Gefängnis bestraft, während sich der Mann nur strafbar macht, wenn er sich eine Geliebte ins Haus holt.

Dritte Frage – Die Bibel „Widersprüche“ – Was in der Bibel

„antifeministisch“ ist Die Heilige Schrift

Die Bibel bezeugt die unglückseligen Seinsbedingungen der Frauen im Altertum

Das Alte Testament Frauen treten als „unterjochte und

minderwertige Wesen“ auf

Dritte Frage – Die Bibel

Das Neue Testament Frauenfeindliche Textstellen bei

Paulus Antifeministische Äußerungen

stammen niemals von Christus selbst!!!

Vierte Frage

Wie lässt sich Daly‘s Gottesbild beschreiben, durch welche Erfahrungen kommt es zustande?Später hierzu: Kreativer Teil

Bearbeitet von Sabrina Merschel

Vierte Frage

Vortrag der Gruppe 4

Vierte Frage - Gliederung Der männliche Gott Das Patriarchat Gott = Göttin Maria als Göttin? Die christliche

Trinität „Antichrist“ Being > Gott als Verb Glaubwürdigkeit

Gottes

Vierte Frage – der männliche Gott Wenn Gott männlich ist, ist das Männliche

Gott.“ „Tatsache war jedoch, dass ich schon seit

Jahren die christliche Fixierung auf die `Göttlichkeit Christi` und auf die Gestalt von Jesus peinlich und vollkommen abstoßend gefunden hatte. Ich glaube, mir war in einer Schicht meines Bewußtseins klar, dass diese Vergöttlichung von Männlichkeit dazu diente, das Patriarchat zu legitimieren (S. 111).“

Vierte Frage – das Patriarchat „In Saint Rose - praktisch eine Welt der

Frauen – sah ich mich nun mit Beweisen konfrontiert, wie die in einer Gesellschaft, die ich später als Patriarchat zu bezeichnen lernte, aufgezogenen Frauen verkrüppelt und gezähmt werden. Erst sehr viele Jahre später – 1968, auf dem Höhepunkt der Frauenbewegung -, als wir Unterrichtsräume und Gebäude besetzten und uns zu unseren Zwecken zusammenfanden, Frauen im Frauen-Raum erleben (S. 61).“

Vierte Frage – Gott = Göttin In dem Buch „Beyond God the

Father“ propagiert sie statt einer Theologie, eine ´The-a-logie´ - also nicht mehr das Sprechen von Gott als Mann, sondern von einer Göttin als Frau!

„Anno Domini“ = „Anno Feminarum“

Vierte Frage – Maria als Göttin? Je mehr ich studierte, und je mehr ich

reiste und dabei kulturelle Engungen und Scheuklappen abschüttelte, desto seltener ging ich in die Kirche. […] Es gab eine Ausnahme, das waren die der Maria gewidmeten Kathedralen. […] Obgleich der Altar selbst abscheulich ist, spürte ich dort eine starke Präsenz, und ohne zu wissen, was ich tat, rief ich die Göttin an (S. 82 - 83).

Vierte Frage – die christliche Trinität

Vater-Sohn vs. Mutter-Tochter

„Die theologische Lehre von der „Heiligen Trinität“ begeisterte mich. […] Dennoch… da die christliche Trinität eine Art Zerrspiegel des Bildes der Dreifachen Göttin ist […] (S. 71).“

Vierte Frage - „Antichrist“ Das Christentum

ist Verfälschung durch die Männerwelt

Antichristliche Kirche = Frauenantithese

„Kreuz“ vs. „weiblicher Baum des Lebens“

Vierte Frage – „Being“ – Gott als Verb

„Why indeed must `God` be a noun? Why not a verb – the most active and dynamic of all.“

Vierte Frage – Glaubwürdigkeit der Gottheit „Die Frauenbefreiung wird logischerweise dazu

führen, dass viele christologische Formeln, welche die Idolatrie der Person Christi widerspiegeln und fördern, an Glaubwürdigkeit verlieren. [...] So, wie eine nur männliche Bilderwelt und Ausdrucksform für die Gottheit an Glaubwürdigkeit verliert, [...]. Es geht nicht darum, zu leugnen, dass sich eine Offenbarung in der Begegnung mit Jesu Christi vollzogen hat. Aber es muss bekräftigt werden, dass die schöpferische Gegenwart des Wortes (Verb) sich in jedem historischen Augenblick offenbaren kann, in jedem Menschen und in jeder Kultur.“

Vierte Frage – Weitere Aussagen widersetzt sich dem Christentum und

somit allem was die Kirche aussagt Gott soll kastriert werden Mann und Frau sind "Blindenstock", jeder

braucht das Gegengeschlechtliche , so braucht die patriarchalische Kirche einen

feministischen Gegensatz Gott ist kein Schöpfer; jeder Mensch

schöpft sich selbst Gott ist Welt kein Geschlecht

Klärung von Fragen

Im Folgenden sollen noch offene Fragen geklärt werden, die zu Beginn des Seminares auf Karteikarten an unsere Gruppe gestellt worden sind ...

Kreative Aufgabe

Kreative Aufgabe

Wir möchten, das ihr mit den euch zur Verfügung stehenden Mitteln versucht, Mary Daly‘s Gottesbild, sowie ihr es verstanden und aufgefasst habt, zu gestalten

Kreative Aufgabe

Vergleichen der Ergebnisse der Gruppenarbeit

Diskussion der Ergebnisse – Ergebnissicherung

Im Folgenden wollen wir mit euch noch einmal alle Fragen durchgehen und wichtige Aspekte eurer und unserer Arbeit festhalten

Die Ergebnissicherung erhaltet ihr in Kürze (wer möchte) per Mail.Tragt euch bitte hierfür in die Liste ein. Ansonsten wird sie auch bald im Blackboard zur Verfügung stehen.

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit

Quellen Mary Daly - Auswärts Reisen http://www.geistesleben.com/

diedrei/drei1299/crash.html

http://www.marydaly.net/biography.html

Quellen http://www.st-andreas-fulda.de/

html/texte/auf/feminismus.htm

http://home.planet.nl/~kalsk000/artd.htm

Buch von Mary Daly: Jenseits von Gottvater, Sohn & Co

Bildquellen http://www.marydaly.com

http://www.url.it/donnestoria/incontri/img/mary1.jpg

http://www.klosterkirche.de/zeiten/advent/img/maria-eva.gif

http://www.runran.net/remix_runran/verb.jpg


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