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Magazin Freien ChristengeMeinde Pfingstgemeinde in Österreich · 2015. 1. 9. · ImPuls | Magazin...

Date post: 31-Jan-2021
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Pfingstgemeinde in Österreich MAGAZIN DER F REIEN C HRISTENGEMEINDE AUSGABE 1-2 | JÄNNER/FEBRUAR 2015 FRAUENKONFERENZ 2014: „BEAUTIFULSeite 6 YAD B‘YAD ZUM ERSTENMAL IN ÖSTERREICH Seite 16
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    Magazin der Freien ChristengeMeinde

    AusgAbe 1-2 | Jänner/FebruAr 2015

    FrauenkonFerenz 2014: „BeautiFul“Seite 6

    Yad B‘Yad zum erstenmal in ÖsterreichSeite 16

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    AusgAbe 1-2 | Jänner/FebruAr 2015ImPuls | M agazin der Fre ien Chr istengemeinde Öster re ich

    Gute Entscheidungen zu tref-fen, wird für viele Christen immer schwieriger, weil sie sich zu sehr dem Gelände der momentanen Umstände anpassen. Doch unse-re Orientierung suchende Welt braucht definitiv Christen, die gute Entscheidungen treffen, die Sinn machen, Stabilität bewirken und am Ende Gott die Ehre geben.

    Ein Grund, warum Gläubige schwammige Entscheidungen fäl-len, ist das Fehlen eines gesunden Wertefundamentes durch die Bibel. Die Zeit ist knapp, der Stress hoch, die Erreichbarkeit ist unbegrenzt, jedem wird jederzeit medial die Tür geöffnet: Das ist ungesund. Wer alle Zeit für andere hat und keine für sich selbst und für seine Gottesbe-ziehung, der verliert an Aussage-kraft, und dessen Entscheidungen schwimmen im Strom der Zeit.

    Eine großangelegte Studie von Wollow Creek kommt zu dem Schluss: „Die Bibel ist der wichtigste Katalysator für geistliches Wachs-tum. Das Nachdenken über die Bibel ist mit Abstand die maßgeblichste geistliche Übung.“

    Meine Erfahrung ist die, dass ich in meinen Entscheidungen wesent-lich besser auf individuelle Situatio-nen eingehen kann, wenn ich tief in mir eine gesunde Denkgrundlage vorfinde, die sich über einen langen Zeitraum gebildet hat und dadurch stabil geworden ist. Diese Grund-lage ist für mich, als Christ, die gelebte Gottesbeziehung und die Bibel. Sie hat Priorität und ihr gehört meine Qualitätszeit, vor allen anderen Dingen.

    Ein kluger Mann schrieb: „Glücklich ist, wer Freude hat am Gesetz des Herrn und darü-

    ber nachdenkt - Tag und Nacht. Er ist wie ein Baum, der an Wasserbä-chen gepflanzt ist, der zur rechten Zeit seine Frucht bringt und dessen Blätter nicht welken. Alles, was er tut, wird ihm gut gelingen.“ (Psalm 1,2-3 HFA). Situativ gute Entschei-dungen, die bleibende Frucht brin-gen sollen, stehen auf einem - oft unsichtbaren - Fundament der Bi-bel. Deshalb gehört dieser die Qua-litätszeit der Christen. n

    Gute Entscheidungen

    E D I T O R I A L

    IMPRESSUMHerausgeber:Freie Christengemeinde - PfingstgemeindeJulius-Fritsche-Gasse 44, 5111 BürmoosTel. + 43 (0)676 8969 8969

    Redaktion:Anton Bergmair ( +49 (0)1577 2025 980) Daniel Fankhauser (+43 (0)676 8969 8969)Sigrid Herscht, Edwin Jung, Monika Stecher

    Konzeption und Gestaltung:wildmanDesign, David Wildman

    Redaktionsadresse:E-Mail: [email protected]

    Inserate:Bei Bedarf senden wir euch eine Liste mit Formaten und Preisen zu.

    Redaktionsschluss:20. des Vor-Vormonats

    Druck:Gutenberg, Linz

    Internet:www.fcgoe.at

    Abo-Bestellung:ImPulsc/o FCG, Reuchlinstr. 324020 [email protected]

    Jahresabonnement:25,00 € (Österreich) inkl. Porto30,00 € (Europa) inkl. Porto

    Spendenkonto:Empfänger: FCGÖVolksbank OberndorfVOBOAT21XXXAT42 4448 0000 0004 8380Vermerk: ZK ImPuls

    Titelbild: Beautiful 2014 - Frauenkonferenz

    ImPuls Nr. 01 - 02 / Jänner - Februar 2015

    68. Jahrgang (vormals Lebensbotschaft)

    6x jährlich

    Magazin der Freien Christengemeinde

    Österreich

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    4hilFe die ankommt:soziale tagesstätte raphael 5Welser herBstFest „das etWas andere halloWeen!“ 10leBensBericht heidi huhn

    12die BiBel nachdenkend lesen 14ich haBe einen traum 18die athg nimmt zu!Freude üBer einengelungenen herBststart

    walter bösch

    mailto:[email protected]://www.fcgoe.at/mailto:[email protected]

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    N E W S

    Am 12. Oktober 2014 wurde Mark Abasolo ordiniert und zum Pastor der Freien Chris-tengemeinde Weinviertel bestellt. Hier ein Rückblick auf seinen Werdegang:

    Mark wurde im Jahre 1969 in New York geboren. Mit sechs Jahren kam er nach Salz-burg, wo er in schwierigen Familienverhält-nissen aufwuchs. Pastor Oskar Kaufmann er-innerte sich bei einem der diesjährigen Som-mergottesdienste sinngemäß: „Ich musste immer einen Umweg machen, um Mark zur Jugendstunde abzuholen. Nie hätte ich zu träumen gewagt, dass er eines Tages selber einmal den geistlichen Dienst antreten wür-de. Der Umweg hat sich wirklich gelohnt.“ Bereits wenige Jahre nach seiner Bekehrung, mit 18 Jahren, spürte Mark zum ersten Mal das Reden Gottes über eine geistliche Be-rufslaufbahn. Unklar blieb zunächst, wie und

    wann. Als Vorbereitung absolvierte er eine Jüngerschaftsschule, aber als sich danach keine Türe auftat, wurde er Bankbeamter.

    Im Jahr 2006 zog Mark mit seiner Frau Angi und den beiden Kindern ins Weinviertel nach Hollabrunn. 4 Jahre später vernahm er erneut das Reden Gottes in seinem Leben. Diesmal zog er die Konsequenzen: Er wurde Leiter der Gemeindegründung, machte ei-nige theologische Kurse und unter großem persönlichen Einsatz gelang ihm die Verein-barung von Beruf und Berufung.

    Vielfältig sind die Arbeitsbereiche, die seither neu entstanden: Sommergottes-dienste, eine große Royal-Rangers-Arbeit, die Gemeindezeitung und seit neuestem Män-nertreffen. Gleichzeitig schrieb Mark seine Ordinationsarbeit zum Thema „Kindern und Jugendlichen ganzheitlich dienen – Anre-

    gungen am Beispiel der Royal-Rangers“. Von unserer Gemeindeversammlung wurde er zum Pastor der Freien Christengemeinde im Weinviertel gewählt.

    Im Rahmen eines Festgottesdienstes im Stadtsaal Hollabrunn wurde Mark von Pas-tor Edwin Jung (Vorsitzender der FCGÖ) ordiniert und als Pastor angelobt. Auch die Royal-Rangers brachten sich im Gottesdienst ein. Der abschließende Empfang bot eine gute Möglichkeit, alte Freundschaften auf-zufrischen und neue Leute kennenzulernen.

    Wir wünschen Mark Gottes Segen und Seinen Beistand!

    Für weitere Informationen über un-sere Gemeindegründungsarbeit ver-weise ich auf unsere Homepage www.fcg-weinviertel.at. n

    Freie Christengemeinde im Weinviertel: Mark Abasolo wurde Pastor! Von Gottfried Wintersteiner

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    Deine Gemeinde hat ein...Kindergottesdienstteam lobpreisteam gemeindegründungsteam

    ✔ ✔ ?Ein Gemeindegründungsteam besteht aus einigen Gemeindemitgliedern, die eine Berufung spüren, örtlich und/oder zeitlich versetzt eine weitere Gemeinde zu gründen. Sie tun das im Auftrag der Leiterschaft ihrer Gemeinde und werden dabei von ihr unterstützt. Interessiert? Bitte schreibe an: [email protected]

    Visionstreffen, IMPULS-Innenmission, SAMSTAG 14. November 2015, Landzeithotel in Sattledt

    http://www.fcg-weinviertel.at/

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    AusgAbe 1-2 | Jänner/FebruAr 2015ImPuls | M agazin der Fre ien Chr istengemeinde Öster re ichN E W S

    In Kärnten gibt es ca. 39.000 depressive und viele suizid-gefährdete Menschen. Ein Team aus verschiedenen Gemeinden hat sich vor drei Jahren zum Ziel gesetzt, be-troffene Frauen in schwie-rigen Situationen helfend zu begleiten. Dazu wurde am 1. Februar 2013 in den

    Räumen der Villacher Freien Christengemeinde die „So-ziale Tagesstätte Raphael“ gegründet.

    In dieser Tagesstätte soll psychisch kranken oder unter Süchten leidenden Frauen und Müttern ab 18 Jahren bei der Bewältigung ihrer Probleme, aber auch ihres Alltagslebens gehol-fen werden. Die Abläufe der Tagesstätte dienen dazu, le-benspraktische, soziale und berufliche Fähigkeiten zu trainieren, damit später ein Einstieg ins Berufsleben er-möglicht werden kann.

    Das weit größere Ziel des Teams ist aber, die Frauen durch heilende Gemein-schaft, Beratung und Ver-mittlung christlicher Werte bei der Wiederherstellung ihrer Persönlichkeit zu un-terstützen. Deshalb ist auch bei allen therapeutischen Maßnahmen der Glaube an

    Jesus Christus, der allein Le-benssinn, Halt, Trost und Ver-gebung von Schuld ermög-licht, Mittelpunkt der Arbeit.

    In familiärer Gemein-schaft wird den Frauen Annahme, Liebe, Wertschät-zung und Fürsorge entge-gengebracht. Die Frauen werden in einzelnen Schrit-ten wieder zu selbststän-diger Haushaltsführung, Zubereitung von Mahlzei-ten und einem verantwor-tungsbewussten Umgang mit Geld herangeführt. Dazu werden sie in den tagesstät-teninternen Tagesablauf,

    aber auch in externe Pro-jekte wie die Unterstützung von alten, hilflosen Perso-nen eingebunden.

    Weiters bekommen die Frauen in der Tagesstätte Raphael professionelle Be-ratung, sowie Hilfestellung bei persönlichen Angele-genheiten durch Einzelge-

    spräche. Auch Begleitung in Krisenzeiten und Krisenprä-vention werden den Frauen in schwierigen Zeiten ange-boten.

    Eine Klientin schrieb fol-genden Brief: Seit Februar 2013 besuche ich regelmä-ßig die Tagesstätte Raphael weil ich an Depressionen leide. Ich hatte keine Le-bensfreude mehr und ob-wohl ich Köchin bin, hatte ich keine Lust und auch keine Kraft zum Kochen. Dank der Mitarbeiterinnen und Gottes Hilfe, konnte ich immer mehr meine nega-

    tiven Gedanken erkennen und stoppen. Heute backe ich Kekse, freue mich am Le-ben und werde ab Septem-ber einmal im Monat für alle Kochen. Ich bin mir sicher, dass durch den Aufenthalt in der Tagesstätte ein Klini-kaufenthalt verhindert wer-den konnte. (M.S.)

    Die Tagesstätte Raphael hat fünf Mitarbeiterinnen und ist am Dienstag und Donnerstag von 10.00 bis 16.00 Uhr geöffnet. Jedes Teammitglied nimmt lau-fend an Fortbildungen und Supervisionen teil, sodass den Frauen immer aktuelle Therapiemethoden ange-boten werden können. Zur Unterstützung des Teams werden Praktikantinnen aufgenommen, die die Ausbildungszeit für ihren Abschluss bei CLS oder so-zialen Fachschulen geltend machen können.

    Finanziert wird die Tages-stätte Raphael ausschließ-lich aus Spenden, deshalb werden Privatpersonen, Gemeinden und Vereine ge-beten, das Projekt “Soziale Tagesstätte Raphael” zu un-terstützen. Nähere Auskünf-te, sowie Kontonummer und Kontaktadresse entnehmen Sie bitte der Homepage: www.soziale-tagesstaette-raphael.at n

    Hilfe die ankommt – ein Bericht über die

    “Soziale Tagesstätte Raphael” Von Christian Korbitsch

    http://www.soziale-tagesstaette-raphael.at/http://www.soziale-tagesstaette-raphael.at/

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    ImPuls | M agazin der Fre ien Chr istengemeinde Öster re ichAusgAbe 1-2 | Jänner/FebruAr 2015 N E W S

    Welser Herbstfest

    Von Johanna Köstner

    „das etwas andere Halloween!“Seit drei Jahren gibt es das Herbstfest in der Welser Freien ChristenGemeinde nun schon, früher hieß es zwar noch anders, eines jedoch hat sich von Beginn an durchgezogen:

    Eine ganze Menge Spaß!

    Der Eingangsbereich wird umdekoriert, der Gottesdienstraum, der normalerweise etwa 350 Sonntagsbesuchern Platz bietet, wird komplett geräumt. Etwa 40 freiwillige Mitarbeiter bauen unterschiedlichste Stati-onen auf, um den Kindern einen Jahrmarkt der besonderen Klasse zu bieten. Das Licht wird gedimmt, Partymusik spielt im Hin-tergrund und los geht‘s mit der Gaudi! Ab 17:00 kommen verkleidete Kinder zwischen vier und zwölf Jahren mit ihren Eltern, ho-len sich einen Pass und ein Süßigkeitensa-ckerl und wandern von Station zu Station. Dieses Jahr wurden 140 Pässe ausgegeben, da sind die kleineren Geschwisterchen aber noch nicht mitgezählt. Fetzenkegeln, Gum-mistiefelweitwurf, Spagetti im Heuhaufen suchen, Wasserpistolenzielschießen, Stel-zenlauf, Glücksrad, und noch viel mehr Stationen werden abgeklappert. Natürlich gibt‘s überall eine kleine Belohnung und so füllt sich das Sackerl mehr und mehr. Wenn man zwischendurch „hungrig“ wird, kann man sich ja eine Zuckerwatte holen, oder eine Schwedenbombe, oder frisches Pop-

    corn. Nach etwa einer Stunde möchte man dann vielleicht mal raus aus dem bunten Trubel und holt sich nebenan im Streetcor-nerimbiss ein Würstel mit Semmerl, um sich für die nächsten Stationen zu wappnen.

    Der Hintergrund dieses Herbstfestes ist ganz schlicht. Wir wollen ein „etwas anderes Halloween“ anbieten. Eines, das nichts mit dem ganzen historischen Hintergrund zu tun hat. Eines, bei dem einem keine Mons-ter, Hexen oder Skelette über den Weg lau-fen und einen erpressen, um Süßigkeiten zu bekommen. Eines, das Eltern eine gute Möglichkeit bietet, ihren Kindern den Spaß zu erlauben, aber eben nicht bei dem gan-zen Mainstream mitzumachen. Eines, zu dem man gerne seine Nachbarkinder ein-lädt. Also: Treffpunkt Herbstfest, immer am 31. Oktober ab 17:00 Uhr in der FCG Wels.

    Bleibt mir nur zu sagen: „Arme Kinder, die bei dieser Kälte in der Dunkelheit von Haus zu Haus laufen müssen. Es geht doch viel lustiger!“ :-) n

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    AusgAbe 1-2 | Jänner/FebruAr 2015ImPuls | M agazin der Fre ien Chr istengemeinde Öster re ich

    Dima, einer der Leiter von Yad B‘Yad, berichtet:Diese Reise war eine besondere, da wir dieses Mal ein gemischtes Team aus deutschen, österreichi-schen, schweizerischen und isra-elischen Jugendlichen hatten. Es war erstaunlich für uns, die große Liebe zu sehen, die die Ortsge-meinde, Freie Christengemeinde Langenegg, für Israel und vor allem für unsere Gruppe hatte. Alle Gastfamilien bemühten sich sehr, dass sich die Israelis in ihren Häusern und in der Gemeinde „wie zu Hause” fühlen konnten. Nach einiger Zeit fanden die Jugendlichen heraus, dass es nicht immer leicht ist, mitein-ander auszukommen. Da wa-ren Sprachschwierigkeiten, Identitätsfragen, persönliche Probleme und auch kleinere Meinungsverschiedenheiten. Aber es war schön zu sehen, wie sie sich dem öffneten, was Gott für sie vorbereitet hatte, und sie ließen sich von ihm in die „un-bequeme Zone“ führen. Für sie unbekannte und ungewohnte

    Schritte. Ich denke, dass sie in dem Moment, wo sie beim Lager in Polen ankamen, verstanden, dass sie einander wirklich benö-tigten, um sich gegenseitig zu unterstützen und zu helfen, um durch diesen Ort gehen zu kön-nen.

    Nach den Aussagen der Jugendlichen war es das gro-ße Highlight der Reise, „Hand in Hand“ (das bedeutet „Yad B‘Yad" auf hebräisch) mit je ei-nem Partner im KZ Birkenau durch das Haupttor entlang den Bahnschienen zu gehen. An der Selektionsplattform angekom-men, wo Nazi-Ärzte entschieden haben, wer leben und wer ster-ben wird, segnete man sich in der Zweiergruppe gegenseitig. Man sprach einander das Leben zu und bat um Gottes Segen. Ein weiterer, besonderer Moment war, als die Nationalfahnen mitei-nander verbunden wurden - ein einzigartiger Moment der Einheit und der Versöhnung.

    Für mich als Leiter war der Höhepunkt der Reise

    der Berichtsabend in der Ge-meinde Langenegg nach un-serer Rückkehr aus Polen. Die Jugendlichen standen vor den Gastfamilien und einigen Politikern des Ortes und ande-ren Gästen, und gaben ihr Zeug-nis über die Zeit in Polen. Es war sehr berührend, denn die Berich-te waren sehr authentisch und persönlich. Die Zweiergruppen berichteten über ihre Schwierig-keiten, aber auch über ihre Dank-barkeit darüber, nun einen pro-blematischen Teil der gemeinsa-men Geschichte im Miteinander besser bewältigt zu haben. Sie entwickelten persönliche Bezie-hungen und Freundschaft unter-einander und mit Gott.

    Für mich ist es sehr wichtig, dass wir unsere Konflikte aus der Geschichte - mit Gott und untereinander - nicht nur auf his-torischer oder politischer Ebene behandeln, sondern sie auch auf der persönlichen Ebene der Ver-gebung und Freundschaft aufar-beiten.

    R E P O R T A G E

    Nach einem Bericht des Yad b‘Yad Team Israel und

    des Philippusdienstes

    Übersetzung: Anton Bergmair

    zum erstenmalin Österreich

    Yad b‘Yad

    2014 reisten Jugendliche aus verschiedenen Teilen Israels zum ersten Mal mit vier Leitern nach Österreich, um am Yad b‘Yad-Programm teilzunehmen. Die erste Woche dien-te dem gegenseitigen Kennenlernen und dem Entwickeln von Freundschaften bei Wanderungen in der Natur und anderen Outdooraktivitäten. In der zweiten Woche reiste die Gruppe mit einem Bus nach Polen, wo sie Auschwitz und Auschwitz-Birkenau besuchte. Während der ganzen Reise waren die Gnade und Gegenwart des Herrn spürbar, und Gott tat viele Dinge im Leben der Teilnehmer und der Leiter.

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    ImPuls | M agazin der Fre ien Chr istengemeinde Öster re ichAusgAbe 1-2 | Jänner/FebruAr 2015 R E P O R T A G E

    Esti, eine israelische Teilnehmerin, berichtet:„Am Eingang zu Birkenau gibt es Bahngleise. Wir gingen zu zweit (eine Israelin mit einer Österreicherin oder einer Deutschen oder einer Schwei-zerin) für etwa zehn Minuten und hielten einander an der Hand. Dann setzten wir uns nieder. Nach einer stillen Zeit öffneten wir einander un-sere Herzen über das, was wir gerade gesehen hatten. Wir weinten beide. Dann betete meine Kollegin für mich in Deutsch, und obwohl ich sie nicht verstehen konnte, fühlte ich die Gna-de Gottes!“

    Yulia (eine israelische Teilneh-merin) berichtet:„Meine Partnerin und ich hatten vie-le gemeinsame Interessen, so dass wir uns schnell verstanden und Spaß zusammen hatten. Vor allem in der ersten Woche. Am Tag vor der Reise nach Polen sahen wir einen Doku-mentarfilm über die Todeslager und bekamen Hintergrundinfos über den Holocaust. Meine Kollegin und ich hatten beide das Gefühl, dass noch et-was fehlte. In dieser Nacht blieben wir auf und diskutierten über das Thema. Es war schwierig für uns beide, weil wir unterschiedliche Ansichten und Meinungen hatten. Wir beschlossen deshalb, dass wir nicht „Hand in Hand“ durch Auschwitz-Birkenau gehen würden, da es etwas in unseren Her-zen gegeneinander gab. So beteten wir, dass wir einander nehmen könn-ten, wie wir sind, und keine Bitterkeit entstehen möge. Während dem La-gerbesuch in Auschwitz bat meine Partnerin unter Tränen um Vergebung für das, was ihr Volk meinem angetan hatte, und ich war in der Lage, Verge-bung im Namen meines Volkes auszu-sprechen.

    Annika (eine österreichische Teil-nehmerin und Yulias Kollegin) berichtet:„Die Nacht bevor wir nach Polen fuh-ren, sprachen Yulia und ich über den Holocaust und unsere Ansicht zum Thema. Wir waren sehr ehrlich zuein-ander, was es einerseits zwar erleich-terte, uns andererseits aber verhärte-te. Yulia erzählte mir, wie sie über das „Zeug” dachte - ich fühlte mich sehr schuldig und wütend zugleich.

    Ich meinte, dass es unfair sei, ein junges Mädchen für die Fehler ihrer Nation in der Vergangenheit schul-dig zu sprechen. Und ich erzählte ihr das auch. Nach unserem Gespräch befürchteten wir beide, dass es nur ein emotionsloser Spaziergang durch

    Auschwitz sein würde, und dass kei-neswegs „eine Mauer“ zwischen uns zusammenbrechen würde. Aber „Gott sei Dank“, dass es in einer ganz an-deren Art und Weise passiert ist! Wir konnten füreinander beten.

    Der Wendepunkt war in Auschwitz II, als ich alle Baracken und die Gas-kammern sah. An diesem Punkt er-kannte ich zum ersten Mal, wie schul-dig meine Nation wurde und ist! Ich verstand, was mein Land getan hat! In einer der Frauenbaracken lehnte ich mich an eine Wand und dachte: Viel-leicht hat sich vor 70 Jahren auch eine junge Frau, wie ich es heute bin, an diese Wand gelehnt! Aber sie konn-te hier nicht heraus, wie ich es kann. Wahrscheinlich ist sie hier gestorben. Das war der Moment, an dem ich verstand, wie wichtig es ist, um Ver-gebung zu bitten. Nach einer Weile

    waren Yulia und ich allein, und ich bat sie im Namen meiner Familie und im Namen meiner Nation Deutsch-land um Vergebung, und sie verzieh mir im Name ihrer Familie und ihrer Nation.“n„Yad b’Yad“ ist ein Zweig des Philippusdienstes www.philippus-dienst.de

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    AusgAbe 1-2 | Jänner/FebruAr 2015ImPuls | M agazin der Fre ien Chr istengemeinde Öster re ich

    Ein neuer Rekord wurde aufgestelltAm Samstag, 27. September 2014, fand in der FCG Wels ein Brunch der Region Nord zum Thema „Ge-meinde und Familie – gemeinsam stark“ statt. Da-bei wurde ein Rekord von 150 Teilnehmern erreicht! Das Event wurde gemeinsam von der FCG Wels und Mittendrin organisiert. Die Kinderdienstmitarbeiter und Eltern aus 18 Gemeinden kamen und holten sich neue Eindrücke und frische Ideen, bei dem ei-nes besonders betont wurde: Wir sind Weltverände-rer – wir investieren in die Zukunft!

    Eine Vision für die Zukunft unserer KinderNeben der kulinarischen Verköstigung gab es einen Input von Judy Lambert. Sie sprach darüber, wie wichtig es ist, eine Vision für den Kinderdienst zu haben. Der Kinderdienst ist eine wesentliche Unter-stützung für die Pastoren, vor allem wenn es darum geht, den Kindern das Wort Gottes altersgerecht zu vermitteln. Mehr denn je ist die Gemeinde auf funktionierende Familien angewiesen. Wir müssen

    unser christliches Leben zu Hause mit den Kindern leben. Gerade deswegen ist es so entscheidend, Kindern die Stabilität aus dem Wort Gottes zu ge-ben und ihnen damit zu helfen, ihre Generation zu erreichen.

    Wenn Familien ihren Glauben zu Hause lebenAuch Birgit Berchtold sprach über den Einfluss der Familie auf unsere Kinder. Das, was nicht zu Hause unter der Woche gelebt wird, können kein Pastor und kein Kinderdienst am Sonntag innerhalb von zwei Stunden aufholen. Deswegen müssen Famili-en besonders unterstützt und gestärkt werden.

    Doch wie können Eltern darin unterstützt werden, ihren Glauben gemeinsam mit ihrer Familie zu le-ben? Birgit stellte dazu ein innovatives System vor, bei dem mit den Eltern der Gemeinde ein- bis zwei-mal im Jahr ein Glaubensschritt ausgearbeitet wird. Dabei können die Eltern ihr Wissen einbringen und neue Ideen für die Umsetzung bekommen. Mehr über diese Idee kann man im Buch „Den Glauben zu Hause leben“ von Mark Holmen und Dave Teixeira erfahren.

    Ein vielfältiger Workshop NachmittagAm Nachmittag gab es dann Workshops zu den Themen „Wie gewinne ich den Respekt der Kinder und wie behalte ich die Kontrolle?“ sowie praktische Tipps, Kindern vom Evangelium zu erzählen, einen Jahresplan zu erarbeiten oder Clowns und ande-re kreative Ideen in den Kinderdienst einzubauen. Mit dem Herzen voller neuer Ideen und ermutigt durch das Gespräch mit anderen Mitarbeitern und Eltern reisten die Teilnehmer wieder ab. n

    M I T T E N D R I N

    …ist ein Arbeitszweig der Freien Christengemeinde Österreichs. Das

    Mittendrin Frühstück und der Mitarbeiter Mittendrin Workshop-Nachmittag ge-

    hören zu den Bereichen „Mitarbeiter freisetzen“ und „Familien stärken“.

    Dabei wird Kinderdienstmitarbeitern und Eltern aus verschiedenen Gemein-

    den die Möglichkeit gegeben, sich untereinander zu vernetzen. Zudem werden

    ermutigende Inputs zu wichtigen Themen im Kinderdienst angeboten.

    Neugierig geworden? Dann besuche uns doch einmal auf unserer Website

    unter mittendrin.freiechristen.at

    Mittendrin Brunch und Workshopnachmittag Von Sarah Aufreiter Freie Christengemeinde Wels

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    ImPuls | M agazin der Fre ien Chr istengemeinde Öster re ichAusgAbe 1-2 | Jänner/FebruAr 2015 N E W S

    Stimmen der Teilnehmer:

    Wir sind sehr begeistert und positiv überrascht, wie kurzweilig, locker, lebensnah, mit welch vielfältigem Erfahrungsschatz, mit wie viel Kompetenz und Herz das Seminar gehalten wurde. Wir haben uns vorgenommen, noch mehr und offe-ner über die Bedürfnisse und Wünsche zu reden, sie zu respektieren und darauf einzugehen. Wir wollen in Zukunft noch mehr in unsere Ehe und Familienzeit investieren.

    Ingrid & Herbert

    Es ist eine tolle Möglichkeit, Paare zu begleiten und sie für die Ehe vorzubereiten. Es ist eine große Herausforderung, und der Ehebereitschaftskurs (EBK) bietet eine gute Hilfestellung. Wir haben die Notwendigkeit gesehen, uns in die Zukunft zu investieren, damit Paare es leichter haben, als wir es hatten. Wir möchten gerne mit unserer Ehe ein Vorbild für unsere Kinder und andere junge Menschen sein.

    Lilly & Slavi

    Wir sind echt begeistert. Man lernt viele praktische Dinge und wird herausge-fordert, bestehende Denkmuster zu hinterfragen. Die Vorträge sind abwechs-lungsreich, und Ernst Prugger bringt uns mit seinen ehrlichen Beispielen aus der Praxis oft zum Lachen. Besonders beeindruckt sind wir von seiner Weisheit, Echtheit und Erfahrung in der Arbeit mit Ehevorbereitung und Beziehungs- und Ehebegleitung.Wir erleben es außerdem als bereichernd, dass Gottes Sicht zu Beziehung und Ehe in Form von Bibelstellen immer wieder mit einfließt. Es lohnt sich wirklich, an Beziehung und Ehe zu arbeiten. Jede Paarbeziehung hat ein Wachstumspotential, an dem man arbeiten kann. Gott hat Ehe und Sexualität als kostbares Geschenk gegeben, und wir dürfen Ehe in Fülle leben. Wir wollen sehen, dass Ehe wieder auf den Standard zurückkommt, in welchem Gott sie ge-schaffen hat. Zusammengefasst: Wir haben so viel guten Input bekommen, dass wir hier nie alles niederschreiben könnten :) Wir können diesen Kurs auf jeden Fall weiterempfehlen - allen Ehepaaren, die für gesunde Paarbeziehungen und Ehen brennen; die daran glauben, dass Ehe heute noch aktuell ist; die sehen wol-len, dass Ehen in Österreich wiederhergestellt anstatt geschieden werden; die erleben wollen, dass es sich auszahlt, sich für Ehen einzusetzen.

    Johanna & Patrick

    Lizenz zum Begleiten Von Edwin Jung

    Ehe und Familie sind heute ein sehr umkämpftes Thema. Nach den Angaben von Statistik Aust-ria vom Oktober 2014 wurden in Österreich im Jahr 2013 15.958 Ehen geschieden, das entspricht einer Scheidungsrate von 40,1%. Nicht eingerechnet sind die nicht-ehelichen Partnerschaften, die sich voneinander trennen. Die Zahl der Singlehaushalte ist in den letzten Jahren drastisch gestiegen. Jeder dritte Privathaushalt wird heute von nur einer Person bewohnt. Vie-le junge Menschen haben Angst, eine verbindliche Beziehung ein-zugehen, da sie in ihrem Umfeld oft keine guten Vorbilder sehen und häufig aus desolaten Famili-enhintergründen kommen.

    Grund genug, insbesondere jungen Leuten eine gute Vorberei-tung für die Ehe anzubieten. In der

    Freien Christengemein-de in Braunau fand im November 2014 dazu ein Seminar für Leiter und Mitarbeiter statt, die andere Paare in den Phasen der Freund-schaft, Ehevorbereitung oder in der Ehe, vorbe-reiten und coachen wol-len. Die rund 30 Teilneh-mer kamen aus Braunau und Umgebung, dem Osten Österreichs und aus Deutschland. Ernst Prugger, Lebens- und Sozialberater aus Wien, hielt das Seminar, das bei allen Teilnehmern rege Aufnahme und Interesse weckte und ihnen die Möglichkeit eröffnete, Paare bei der Ehevorbe-reitung und nach Bedarf in ihren Ehen zu begleiten. n

    Mehr Infos unter: www.gute-beziehung.at

    http://www.gute-beziehung.at/

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    AusgAbe 1-2 | Jänner/FebruAr 2015ImPuls | M agazin der Fre ien Chr istengemeinde Öster re ichP O R T R A I T

    Ich verbrachte meine Kindheit zusammen mit zwei Geschwis-tern auf einem Bauernhof. Mein Familienleben war von der Do-

    minanz des Vaters geprägt, die Mutter war eher ein sanfter

    Mensch. Soweit ich zu-rückdenken kann, hat-

    te ich Angst vor mei-nem Vater. Meine

    Mutter ging öf-ters sonntags mit uns Kindern in die Kirche. Ich weiß noch, wie der Pfarrer sagte: „Wenn wir brav sind,

    ist Gott lieb, ist das Gegen-

    teil der Fall, ist er streng und zornig.“

    Dass es Gott gibt, war nie eine Frage

    für mich, doch dass Gott mich liebt oder mir helfen

    will, wurde mir nie vermittelt.Als ich elf Jahre alt war, wurde meine Mutter schwer krank. Zwei Monate vor ihrem Tod hörte ich zufällig, dass sie sterben würde. Der erste Schock in meinem jun-gen Leben! Über den Tod meiner Mutter sprachen wir selten. Der angespannten Familiensituation entfliehend, fand ich bei den Spa-ziergängen im nahen Wald etwas Ruhe.

    Mein Religionslehrer konnte Ge-schichten aus der Bibel sehr le-bendig erzählen, das brachte mich dazu, dass ich das Gehörte zu Hau-se selbst zu lesen begann. Trotz-dem konnte ich keinen Bezug zu meinem Leben herstellen. Gott war für mich streng und weit weg. Eineinhalb Jahre nach Mutters Tod brannte unser Hof bis auf die Grundmauern vor meinen Augen

    nieder. Unser gesamtes Hab und Gut wurde ein Raub der Flammen. Der nächste Schock!

    Da ich niemanden hatte, mit dem ich über diese negativen Er-fahrungen sprechen konnte, wur-de aus mir eine ängstliche, von Minderwertigkeit, Unsicherheit und Menschenfurcht geplagte Ju-gendliche.

    Nach der Pflichtschule besuch-te ich eine Haushaltungsschu-le mit Internat. Dort merkte ich, dass ich in der Gegenwart an-derer Schüler aggressiv war. Die Andachten im Internat brachten mich Gott etwas näher, da wir die Bibelstellen in kleinen Gruppen besprachen.

    Nach der Haushaltungsschule be-gann ich mit 16 Jahren, als Pflege-rin einer schwer behinderten Frau zu arbeiten. Sie war Christin, und so kam ich mit anderen Gläubigen in Kontakt. Wir gingen zu den Veran-staltungen der Geschäftsleute des Vollen Evangeliums. Die Freude dieser Leute beeindruckte mich. Ich bekam dort eine Broschüre, wo Menschen erzählten, wie Jesus ihr Leben völlig verändert hatte. Jetzt erkannte ich, dass es scheinbar doch einen liebenden Gott geben muss, der sich nach den Menschen sehnt. Trotzdem traf ich damals noch keine klare Entscheidung für Jesus.

    Da ich mehr Geld verdienen woll-te, ging ich nach Tirol auf Saison. Dort begann ich ein wildes und ausschweifendes Leben. Aufgrund meines geringen Selbstwertge-fühles begann ich zu lügen und zu stehlen, was mein Leben noch schwerer machte, denn die Angst nahm immer mehr zu. Gott rückte wieder in weite Ferne.

    L e b e n s b e r i c h T

    Heidiv o n h e i d i h u h n

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    ImPuls | M agazin der Fre ien Chr istengemeinde Öster re ichAusgAbe 1-2 | Jänner/FebruAr 2015 A M P U L SP O R T R A I T

    Mit 26 Jahren fasste ich den Ent-schluss, nach Kärnten zurückzukeh-ren. Da ich nicht sofort eine Arbeits-stelle fand und keine Wohnung hatte, musste ich wieder bei meinem Vater wohnen. Sogar ihn begann ich zu be-stehlen. Nun wurde die Frage nach Gott wieder aktuell. Eines Tages las ich ein Buch über die Schmerzen bei einer Kreuzigung. Beim Lesen begann ich, hemmungslos zu weinen.

    Einige Wochen später war ich so ver-zweifelt, dass ich beschloss, mir das Leben zu nehmen. Doch ich konnte es nicht, und dafür hasste ich mich. Ich gab Gott die Schuld. Wie ein rebelli-sches, trotziges Kind suchte ich einen Schuldigen.

    Endlich, nach langem Suchen fand ich eine Arbeit und begann, für eine eigene Wohnung zu sparen. Dieses neue Ziel gab mir wieder Auftrieb, und mein Selbstwertgefühl steigerte sich. Der Einzug in meine erste kleine Wohnung war ein Freudentag. Trotz der räumlichen Trennung von mei-nem Vater besserte sich unsere Be-ziehung nicht. Zu meiner Schwester entwickelte sich eine ungesunde Be-ziehung, mein Bruder blieb mir immer irgendwie fremd.

    Eines Tages las ich in einer Kirche den Satz: „Wenn du allein auf dieser Welt gewesen wärst, für dich wäre ich trotzdem gestorben.“ Diese Worte be-wegten mein Herz. Kurze Zeit später bekam ich ein Heftchen zugesandt, worin der Leser aufgefordert wurde, eine bewusste Entscheidung für Je-sus zu treffen. Da die Sehnsucht nach Wahrheit und Vergebung inzwischen immer größer wurde, las ich dieses Gebet der Lebensübergabe. Dabei geschah nichts Besonderes, was mich etwas enttäuschte. Am selben Tag rief mich eine Dame namens Evelin an, die sich bei mir erkundigte, ob ich jenes Heftchen bekommen und mich der Inhalt angesprochen habe. Ich bejahte. Danach trafen wir uns, und in ihrem Beisein gab ich mein Leben nochmals von ganzem Herzen Jesus. Sie versorgte mich weiter mit geistli-cher Nahrung. Die Bibel wurde jedoch meine Lieblingslektüre. Ich hatte sol-chen Hunger nach Liebe und Wert-schätzung, Ruhe und Sicherheit. All das gab mir Jesus. Er öffnete mir die Augen für die Wahrheit. Plötzlich war ich voll Freude und Hoffnung. Evelin nahm mich mit in eine Chris-tengemeinde, wo ich wirkliche Freude erlebte. Der Pastor predigte das Evan-

    gelium mit Leidenschaft. Die persön-liche Beziehung mit Jesus wurde mir immer wichtiger. Bald besuchte ich einen Bibelgrundkurs, und der HERR führte mich immer tiefer in die Wahr-heit.

    Einige Zeit später ließ ich mich im Wasser taufen, und auch die Taufe im Heiligen Geist durfte ich erleben. Mein innerer Zustand veränderte sich langsam aber sicher. Wo vorher Leere und Verzweiflung waren, kehrten Zu-friedenheit und Ruhe ein. Wo Angst und Schuld waren, kehrten Verge-bung und Freiheit ein. Ich erfuhr die Liebe und Annahme des himmlischen Vaters ganz persönlich. Endlich hörte ich auf, nur zu existieren, ich begann zu leben! Das starke Stottern, das mich seit meiner Kindheit begleitete, wurde immer weniger. Heute, nach 18 Jahren, bin ich fast frei davon. Auch der Drang zu lügen und stehlen ver-schwand. Es folgten Jahre der Wieder-herstellung. Heute kann ich vor Men-schen selbstbewusst auftreten, was ein glattes Wunder ist. Diese Erfahrung und die Freude woll-te ich meiner Familie mitteilen, doch die Reaktionen darauf waren eher ne-gativ. Meine Schwester sagte zu mir, dass Glaube etwas für Schwächlinge sei. Diese Aussage brachte mich nicht ins Wanken, ganz im Gegenteil. Ich sehe den Glauben als eine Stärke in einer Welt, die von Gott nichts wissen will.

    Ich erlebte oft, wie Gott meine Gebe-te beantwortete. So bekam ich genau die Wohnung die ich mir vorstellte. Der Wohnungseigentümer erhöhte die Miete innerhalb von mittlerwei-le 18 Jahren nur einmal um 20 Euro. Mein Vater bemerkte die positive Veränderung an mir. Er spürte, dass ich ihm von Herzen vergeben hatte. Auch meiner Schwester konnte ich von Herzen vergeben. Dass ich den Weg zu Jesus Christus ge-funden habe ist darauf zurückzuführen, dass Men-schen für mich jahrelang beteten, wie ich erst viel später erfuhr. Dafür bin ich sehr dankbar, denn Gebete haben Auswirkung.

    Natürlich gab es auch Wüs-tenzeiten und Situationen, die meinen Glauben her-ausforderten. So stellte ich eines Tages fest, dass mir

    das Arbeiten immer schwerer fiel und ich immer trauriger wurde. Oft be-gann ich grundlos zu weinen. Nach ei-nem Arztbesuch wurde eine schwere Depression diagnostiziert. Es vergin-gen viele Wochen, bis ich einigerma-ßen stabil die Klinik verlassen konnte. Die Ärzte sagten mir jedoch, dass ich in zwei Jahren wieder zurückkehren würde. Inzwischen sind vier Jahre vergangen und ich habe keinen Klini-kaufenthalt mehr gebraucht. Dank sei Gott dafür!

    Zusammenfassend möchte ich sagen, dass ich auch in dieser schweren Zeit die Hilfe von Jesus erfuhr. Er erwies mir seine Treue, ließ mich nicht im Stich und führte mich aus dieser Krise als stärkere Person heraus.

    Wenn ich jetzt zurückblicke, hat Gott mich bereits damals, als ich noch nichts von ihm wissen wollte, bewahrt und seine schützende Hand auf mich gelegt. Ich bin ihm so unendlich dank-bar für seine Gnade. Jetzt bin ich frei und habe so viel Hoffnung für mein zukünftiges Leben mit Jesus.

    Ich bete für jeden Leser meines Le-bensberichtes, dass er hinter all dem Erlebten einen zutiefst liebenden und rettenden Gott erkennt.

    Gottes Segen! n

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    AusgAbe 1-2 | Jänner/FebruAr 2015ImPuls | M agazin der Fre ien Chr istengemeinde Öster re ichL E H R E

    „Die Bibel ist der wichtigste Katalysator für geistliches Wachstum. Das Nachdenken über die Bibel ist mit Abstand die maßgeblichste geistliche

    Übung.“

    So lautet ein Ergebnis von REVEAL, einer großan-

    gelegten Studie, die nach dem Glaubenswachs-

    tum des einzelnen Christen fragt. Sie wurde ver-

    öffentlicht durch die beiden Bücher „Prüfen“ und

    „Wachen“ (GerthMedien, Greg L. Hawkins und Cally Parkinson, 2009).

    Die Bibel nachdenkend lesen

    Von Walter Bösch

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    ImPuls | M agazin der Fre ien Chr istengemeinde Öster re ichAusgAbe 1-2 | Jänner/FebruAr 2015

    Die Bibel ist laut REVEAL für das Glaubenswachstum in al-len Phasen des Lebens eines Christen von hoher Wichtig-keit und gehört zum „We-sentlichen“. Das gilt natürlich nicht für die Bibel, die im Re-gal steht, sondern für die, die nachdenkend gelesen wird!

    Probieren wir’s doch gleich aus – und zwar mit den ersten paar Seiten des Lukasevangeliums. Lukas hatte wahrscheinlich schon das Matthäusevangelium in Händen. Matthäus hat of-fensichtlich für jüdische Oh-ren geschrieben (mit vielen Querverweisen auf das Alte Testament und mit hebrä-ischen Ausdrücken). Lukas hingegen war Heidenchrist, und ihm war wichtig, die Ge-schichte von Jesus für seines-gleichen, für unseresgleichen zu schreiben. Dabei dachte er besonders sorgfältig über alle mit Jesus erlebten Gegeben-heiten nach: „Nun habe auch ich mich entschlossen, allem von Grund auf sorgfältig nachzugehen, um es für dich, hochverehrter Theophilus, der Reihe nach aufzuschrei-ben. So kannst du dich von der Zuverlässigkeit der Lehre überzeugen, in der du unter-wiesen wurdest.“ (Lukas 1,3-4 EIN)

    Für den Arzt Lukas, war wichtig, dass Theophilus eine möglichst präzise Beschrei-bung der Vorgänge rund um das Leben Jesu erhielt, damit sein Glaube auch historisch auf sicheren Füßen steht. Dazu musste er selbst sehr viel nachdenken – und ge-nau dieses Nachdenken über die Aussagen Gottes ist offen-sichtlich auch eine ganz wich-tige geistliche Übung der ers-ten Christen gewesen – wie wir gleich feststellen werden:

    Zacharias der alte Priester und Ehemann der kinderlo-sen Elisabeth erhielt beim Tempeldienst Engelsbesuch: Gabriel verhieß ihm einen Sohn - entgegen aller biolo-gischen Gesetzmässigkeit, weil Zacharias und seine Frau schon über das Alter des Zeu-gens und Empfangens hinaus waren. Zacharias hegte seine Zweifel an der Erfüllung die-

    ser Verheißung, weshalb er eine Nachdenkzeit von neun Monaten ‚verschrieben‘ be-kam: „Der Engel erwiderte ihm: Ich bin Gabriel, der vor Gott steht, und ich bin ge-sandt worden, um mit dir zu reden und dir diese frohe Bot-schaft zu bringen. Aber weil du meinen Worten nicht ge-glaubt hast, die in Erfüllung gehen, wenn die Zeit dafür da ist, sollst du stumm sein und nicht mehr reden können, bis zu dem Tag, an dem all das eintrifft.“ (Lukas 1,19-20)

    Elisabeth, Zacharias Ehefrau, die weit über 40 war, wurde prompt schwanger, was sie zum Nachdenken brachte: „Bald darauf empfing seine Frau Elisabeth einen Sohn und lebte fünf Monate lang zurückgezogen. Sie sagte: Der Herr hat mir geholfen; er hat in diesen Tagen gnädig auf mich geschaut und mich von der Schande befreit, mit der ich in den Augen der Men-schen beladen war.“ (Lukas 1,24-25)

    Maria, die junge Verlobte von Joseph, wurde auch vom En-gel Gabriel besucht. Ihr wurde eine übernatürliche Schwan-gerschaft verheißen. Kaum schwanger, packte sie ihre Sachen und reiste zu ihrer Verwandten Elisabeth. Dort hatten die beiden 3 Monate lang eine intensive Zeit des Nachdenkens und des Pro-phetisch-inspiriert-werdens – eine starke Zeit in Gottes Nähe: „Nach einigen Tagen machte sich Maria auf den Weg und eilte in eine Stadt im Bergland von Judäa. […] Und Maria blieb etwa drei Monate bei ihr (Elisabeth); dann kehr-te sie nach Hause zurück.“ (Lukas 1,39 + 56)

    Rund um den Geburtster-min Marias war sehr viel los. Die unsichtbare Welt wurde teils sichtbar, Engel begeg-neten den Hirten und diese kamen zu Maria & Josef und erzählten ihnen alles: „Maria aber bewahrte alles, was ge-schehen war, in ihrem Herzen und dachte darüber nach.“ (Lukas 2,19)

    Tage später begegneten dem Ehepaar, das sich gera-

    de im Tempel in Jerusalem befand, der alte Simeon und die Prophetin Hanna. Beide machten tiefgehende und teils schmerzhafte prophe-tische Aussagen über Jesus und über ihre Zukunft: „Und sein Vater und seine Mutter wunderten sich über das, was über ihn geredet wurde.“ (Lu-kas 2,33 ELB)

    Zwölf Jahre später verlieren sie ihren Sohn Jesus in der Menschenmenge Jerusalems. Sie suchen ihn während drei Tagen, dann hörten sie ihren Teenagersohn fast tadelnd sagen: „Wusstet ihr nicht, dass ich sein muss in dem, was meines Vaters ist?“ „Dann kehrte er (Jesus) mit ihnen nach Nazaret zurück und war ihnen gehorsam. Seine Mutter bewahrte alles, was geschehen war, in ihrem Her-zen.“ (Lukas 2,51 EIN)

    Jesus selbst war gerade 30 Jahre alt, als ihn der Geist nach seiner Taufe in die Wüs-te (griechisch: eremos) führte, wo er vom Teufel versucht wurde und ihm danach die Engel dienten. Die Wüste ist auch vom Begriff her ein Ort zum Nachdenken, ein einsa-mer, verlassener, menschen-leerer Ort, wohin sich etwa auch Eremiten = Einsiedler, zurückzogen um nachzu-denken. Die Wüste hatte ihre positive Wirkung auf Jesus: „Jesus kehrte, erfüllt von der Kraft des Geistes, nach Galiläa zurück. Und die Kunde von ihm verbreitete sich in der ganzen Gegend.“ (Lukas 4,14)

    Die Gesetzeslehrer dachten viel über Jesus nach, dennoch brachten sie ihn am Ende ans Kreuz - warum? Weil viele es nicht fassen konnten/woll-ten, dass Jesus Gottes Sohn, Sündenvergeber, der einzige Weg zu Gott ist. Ihr Nachden-ken blieb an ihrer eigenen Vormachtstellung stecken, an den theologischen Deter-minierungen. Sie setzten ihre eigenen Grenzen fest, und diese verhinderten, dass Got-tes Wort, Jesus, sie verändern, ihnen vergeben, ihnen den neuen Weg weisen, sie zur göttlichen Bestimmung brin-gen konnte.

    Wie gehe ich - wie gehen wir - mit der Bibel um? Nachden-kend wie Zacharias, Elisabeth, Maria? Oder determiniert wie viele Gesetzeslehrer? Oder steht dieses heilige Buch gut sichtbar, aber verstaubt im Regal? REVEAL stieß auf 50 Wachstumsfaktoren und vier Wachstumsstufen und kommt zum Schluss: „Die Bibel ist der wichtigste Katalysator für geistliches Wachstum. Das Nachdenken über die Bibel ist mit Abstand die maßgeblichs-te geistliche Übung.“

    Der erste Psalm ermutigt uns zum Nachdenken über Got-tes Wort und begründet es auch: „Glücklich ist, wer Freude hat am Gesetz des Herrn und darüber nachdenkt - Tag und Nacht. Er ist wie ein Baum, der an Wasserbächen gepflanzt ist, der zur rechten Zeit seine Frucht bringt und dessen Blät-ter nicht welken. Alles, was er tut, wird ihm gut gelingen.“ (Psalm 1,2-3 HFA)

    Mein Tag beginnt mit einer Tasse Kaffee und einem un-terschiedlich großen Ab-schnitt aus der Bibel. Manch-mal lese ich nur einen einzi-gen Vers, und hin und wieder lese ich den gleichen wieder am nächsten Tag. Dann, wäh-rend dem Frühsport (Nordik walking), denk ich darüber nach, beleuchte die Aussagen von verschiedenen Seiten, versuche, mich in die Szene hineinzudenken, und erlebe immer wieder überraschende Offenbarungen und Einsich-ten, aber auch Korrekturen. Die Bibel holt mich immer in die Nähe Gottes, sie prägt mein Denken, sie korrigiert mein Handeln. Seit 45 Jahren lese ich die Bibel regelmäßig und stelle fest, je verrückter die Welt um mich herum wird, umso standfester folge ich Je-sus, umso dankbarer bin ich für dieses Buch, das ich täg-lich nachdenkend lese. n

    L E H R E

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    AusgAbe 1-2 | Jänner/FebruAr 2015ImPuls | M agazin der Fre ien Chr istengemeinde Öster re ichN E W S

    Dieses Jahr im Urlaub haben wir eine Fa-milie kennengelernt: Mama, Papa und drei Kinder, zwischen fünf und elf Jahren.

    Die Fünf hatten jede Menge Spaß mit-einander und waren offensichtlich gerne zusammen. Jedes Mal, wenn ich ihnen begegnete, freute ich mich darüber, wie privilegiert Kinder sind, wenn sie die Ge-borgenheit und Sicherheit erleben dür-fen, die durch die Liebe von Mutter UND Vater - durch ein bedingungsloses „Ja“ der Eltern zueinander, in guten wie in schlechten Tagen - geschaffen wird! Aber sollte dieses Privileg nicht eine Selbstver-ständlichkeit sein? Wir haben in unserem Bekanntenkreis zum Glück einige solcher Familien, aber wir kennen auch viele die auseinanderbrechen.

    Ein paar Fakten dazu.Die Scheidungsrate in Österreich liegt im Jahr 2013 bei 40,14 Prozent. Bei 15.958 Scheidungen 2013 sind das 31.916 betrof-fene Erwachsene und 18.070 involvierte Kinder (Zahlen von Statistik Austria).

    Das sind nur die Zahlen. Das mensch-liche Leid, besonders der Kinder, kann da-mit nicht ausgedrückt werden.

    Das „Institute for American Values“ hat 2008 ausgerechnet, dass der amerikani-sche Steuerzahler 112 Milliarden USD je-des Jahr für die direkten Kosten, die durch den Zerbruch von Familien verursacht werden, bezahlt. Im Verhältnis der Ein-

    wohnerzahlen wären das für Österreich umgerechnet etwas mehr als drei Milliar-den Euro.

    Ich habe einen TraumIch träume davon, dass Familien wie un-sere „Urlaubsbekanntschaft“ wieder die Regel und nicht die Ausnahme sind. Dass eine liebevolle Atmosphäre in Familien, die von Wertschätzung, Ermutigung und Sicherheit geprägt sind, nicht zur ausster-benden Art wird.

    Ich träume davon, dass jungen Men-schen vorgelebt wird, wie Familienbezie-hungen zum Wohle aller gestaltet werden könnten und dass Erwartungen an den Partner auf ein realistisches Maß reduziert werden würden und das Lernen von Kom-munikations- und Konfliktlösungsfähig-keiten zur Selbstverständlichkeit werden würde.

    Ich träume von einer Liebe, die sich nicht nur auf Gefühle gründet, sondern auf dem Fundament einer Entscheidung und am besten auf dem Eheversprechen basiert.

    Dass ich kein naiver Träumer bin, son-dern mein Traum Realität werden kann, hat der Verein „Marriage Savers“ (www.marriagesavers.org) in den USA bewiesen. Unter der Leitung von Mike und Harriet McManus haben ein paar engagierte Leu-te in Städten mit hohen Scheidungsraten durch Bewusstseinsbildung, Medienkam-

    pangnen und Seminarangeboten die Scheidungsraten innerhalb eines Jahrs um bis zu 80% gesenkt.

    Wir haben mit der Marriage Week 2014 in Österreich einen Anfang gemacht, da-mit dieser Traum auch bei uns konkret werden kann.

    Alle Ehepaare sollen angeregt werden, ihre Beziehung bewusst zu gestalten und zu feiern. Der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Viele Vorschläge finden sich auf der Webseite unter http://www.marriageweek.at/mitmachen/ideen-fuer-alle/ .

    Wir, die Initiatoren der Marriage-Week-Österreich, laden ein, den Traum von bes-seren Familien wahr werden zu lassen. Wir wollen nicht über hohe Scheidungs-zahlen jammern, sondern etwas dagegen tun. Es geht um Hoffnung für verzweifel-ten Paare und um die Zukunft für Kinder in Geborgenheit.

    Ein soziales Engagement macht glücklich - belegen zahlreiche Studi-en und weil jene, die sich wirklich für Ehe und Familie einsetzen immer we-niger werden, zählen wir auf Unterstüt-zung. Es gibt Möglichkeiten für jedes noch so kleines Zeit- und Geldbudget, wenn nur eigene Begabungen, Kontak-te und Ressourcen eingesetzt werden. n www.marriageweek.at

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    „Wenn wir wollen, dass es in der kleinsten Strohhütte wie in der ganzen Welt besser gehe, so müssen wir das, was wir dazu beitragen können, selbst tun.“

    Johann Heinrich Pestalozzi

    ICH HABEEINEN TRAUM

    franz teufl

    http://www.marriagesavers.orghttp://www.marriagesavers.orghttp://www.marriageweek.at/mitmachen/ideen-fuer-alle/http://www.marriageweek.at/mitmachen/ideen-fuer-alle/http://www.marriageweek.at/mitmachen/ideen-fuer-alle/http://www.marriageweek.at

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    ImPuls | M agazin der Fre ien Chr istengemeinde Öster re ichAusgAbe 1-2 | Jänner/FebruAr 2015

    Mit dem ersten Album „Mein Zuhause“ der Wiener Band MADE macht Anbetungsmu-sik „made in Austria“ auf sich aufmerksam. Zur Band MADE hatte sich das Lobpreisteam der LIFE Church Wien formiert. „Gemacht“ von Gott, für die Welt und um Gott anzubeten; das wollen die jungen Musi-ker mit „MADE“ zum Ausdruck bringen.

    Die mehrheitlich deutsch-sprachigen Lieder stammen

    aus der Feder von Frontsänge-rin Slávka Bartalská. Fröhlich exotische Klänge lassen Zuhö-rer auch zu Hause nicht ruhig sitzen und wechseln mit stim-mungsvollen Klavierpassagen. Himmlisch sphärische Musik vermittelt, was es bedeutet, bei Gott daheim zu sein, so wie man ist. Zugleich drückt die Stimme eine unbändige Sehnsucht nach (noch) mehr vom Schöpfer aus. Die mu-sikalische Vielfalt aller Band-

    mitglieder macht das Album zu einem Ganzen.

    „Durch die Lieder sollen Menschen das Wesen und Herz Gottes besser ken-nen lernen“, so Sláv-ka. „Mit den Texten sollen alle Menschen etwas anfangen können. Unser größ-ter Wunsch ist, dass es Anbetungsmusik

    auch außerhalb von Kirchen gibt. Wir möchten mithelfen, sie durch Auftritte im öffent-lichen Raum zu verbreiten.“ Bis auf den Bonustitel spiel-ten MADE alle Songs live ein. 21 Mikrofone positionierte die Band am Visionstag 2014 der LIFE Church Österreich (Teil der „Freikirchen in Ös-terreich“), um in prickelnder Atmosphäre den Klang der Anbetung Gottes durch Hun-derte Menschen festzuhalten. Und das Live-Experiment ist MADE gelungen. n

    Die CDs sind in den Gemeinden der

    LIFE Church Österreich sowie über die

    Website von MADE erhältlich, weiters

    im Wiener „Life Books“. Auf iTunes, Ama-

    zon, Spotify usw. ist das Album auch in

    digitaler Form verfügbar. Alle Songtexte

    mit Akkorden sind über die Website frei

    erhältlich. www.made-music.at und

    www.facebook.com/MADEMusicAT

    NEXT Training, die Ausbildung für Kin-der- und Jugendleiter, startete dieses Jahr in Amstetten mit über 100 Teil-nehmern. Am Wochenende vom 17. - 18. Oktober 2014 konnten sich junge, engagierte Christen untereinander vernetzen und praktisches Know-How für ihren Dienst aneignen.

    Spannende Themen, berührender Worship und die tolle Gemeinschaft machten das Wochenende zu einem Erlebnis. Das christliche Zentrum Amstetten (CZA) stellte dafür groß-zügig ihre Gemeinde und Hilfe zur Verfügung.

    Die Ausbildung im Modulsystem geht im März 2015 weiter. Für mehr Infos check die Homepage unter www.nexttraining.at. n

    Wer

    bu

    ng

    Mein ZuhauseMADE lassen mit ihrem Debütalbum aufhorchen Von Sigrid Herscht

    NEXT Training

    N E W S

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    AusgAbe 1-2 | Jänner/FebruAr 2015ImPuls | M agazin der Fre ien Chr istengemeinde Öster re ichN E W S

    Frauenkonferenz 2014

    „Beautiful“Eine Frau nach Gottes Herzen

    Von Judy Lambert

    Eine wahrlich schöne Frau ist „eine Frau nach

    Gottes Herzen“. Am 10. und 11. Oktober 2014

    fand in der Freien Christengemeinde Wels die

    Frauenkonferenz “Beautiful” statt. Mit dem

    diesjährigen Thema “Eine Frau nach Gottes

    Herzen“ konnten sich viele Besucherinnen aus

    ganz Österreich und Deutschland identifizie-

    ren. Sie waren mit dem Verlangen gekommen,

    sich dem Herzen Gottes zu nähern.

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    ImPuls | M agazin der Fre ien Chr istengemeinde Öster re ichAusgAbe 1-2 | Jänner/FebruAr 2015 N E W S

    Kann ein Wochenende deine Ehe nachhaltig verändern?

    www.bide.at

    Eine glückliche

    Ehe

    ist nicht bezahl -

    bar, ein BidE-

    Wochenende

    schon.

    Das Wochenende begann mit einem Brunch für Pastorenehe-frauen, organisiert von Judy Lambert. Es wurde über die He-rausforderungen im Dienst ge-sprochen, aber auch über den Lohn, den der Herr für diejeni-gen hat, die Seinem Ruf folgen.

    Neue Freundschaften entwickel-ten sich, und alle ermutigten sich gegenseitig.

    Adrianne Jensen, eine Rhema USA Absolventin, die mit ihrem Mann in der Ukraine Gemeinden und Bibelschulen aufbaut, war als Hauptrednerin geladen und diente mächtig im Wort und im Geist. Die hammermäßigen Bot-schaften aus Gottes Wort ermu-tigten die Frauen und forderten heraus, Gottes Plan in jedem Be-reich des Lebens zu entdecken und zu erfüllen.

    Neben Judy und Adrianne leiteten Rita Dullinger aus Aus-tralien, Sibylle Knirsch von der FCG Klagenfurt, Irmi Tomaschek aus der Christlichen Freikirche Trostberg, Helga Gruber aus der Mennoniten Freikirche in Wels,

    sowie Anna Kindred und Irene Lambert aus der FCG Wels ein Seminar, und sprachen über The-men wie “Spuren hinterlassen”, “ein Original mit Potenzial”, “eine Ehefrau nach Gottes Herzen”, “für eine Zeit wie diese”, “Vergebung”, “Mama sein – und zwar so rich-tig”, „allein, aber doch nicht al-lein“. Jede Konferenzteilnehme-rin durfte von den erfahrenen Frauen, die lehrten, ein Stück Weisheit mitnehmen.

    Jede Session begann mit ei-ner Lobpreis- und Anbetungs-zeit, welche die versammelten Frauen in eine Atmosphäre brachte, Großes von Gott zu er-warten. Wir wurden immer wie-der durch Zeugnisse über Befrei-ung von Süchten, wiederherge-stellte Beziehungen und Heilung

    in unserem Glauben aufgebaut. Am Ende der Gottesdienste wur-de jeweils Gebet für verschiede-ne Anliegen angeboten.

    Ein totaler Lach-Kracher war die kreative „Selfiewand“. Frauen machten Selfies - von sich allein und mit ihren Freundinnen - als Erinnerung an diese coole Zeit miteinander. Die Fotos kann man sich auf der Facebook Seite der FCG Wels ansehen.

    Das Wochenende war ins-gesamt eine wunderbare Zeit. Freundschaften wurden gestärkt und Beziehungen gebaut, wir wuchsen im Glauben und wur-den mehr und mehr zu schönen Frauen nach Gottes Herzen. Die nächste “Beautiful Frauenkonfe-renz” wird 2016 stattfinden. n

    Wer

    bu

    ng

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    AusgAbe 1-2 | Jänner/FebruAr 2015ImPuls | M agazin der Fre ien Chr istengemeinde Öster re ichN E W S

    Let's go! Missionskonferenz12. – 14. März 2015Freie Christengemeinde - Pfingstgemeinde Wels, Wiesenstraße 52, 4600 Welswww.missionskonferenz.at

    MISSION

    NEXT Modul 26. – 7. März 2015www.nexttraining.at

    NEXT TRAINING

    Ein Blick auf einen Sprüche-Ka-lender vor mir beim Schreiben dieses Artikels für die Impulsaus-gabe lässt mich aufmerken mit dem Gedanken, dass es auch bei der Ausbildungshilfe, die von der Akademie für Theologie und Ge-meinde für unsere Gemeinden im Land und deren Nachwuchs-förderung angeboten wird, ge-nau darum geht: Jesus Christus will nicht zuerst brauchbares Bo-denpersonal, sondern Menschen, die sich nach Gemeinschaft mit

    ihm sehnen. So standen auch die diesjährigen Studieneinfüh-rungstage zum Thema „Charis-ma & Charakter“ unter diesem Aspekt, dass das eigentliche Ziel unseres Lebens ist, Jesus Chris-tus ähnlicher zu werden. Wir definieren uns nicht über unser

    Charisma, sondern über unse-re Beziehung zu unserem Gott und die Gottesebenbildlichkeit, indem wir Gott als Menschen widerspiegeln dürfen. Ganz be-sonders dürfen wir uns darüber freuen, dass sich in den letzten Monaten drei neue Interessen-ten für das AThG Studium ge-meldet haben. Insgesamt sind es vielleicht kleine Schritte, die wir gehen, aber die Summe macht es am Ende aus. Hier ein paar Stimmen von den Studierenden.

    Motivierend, erfrischend, prak-tisch, gut - die Einführungstage der AThG, der perfekte Start ins neue Studienjahr. Je weiter ich meinen Weg mit Gott gehe, desto mehr möchte ich über Ihn wissen. Das Studium an der AThG hilft mir enorm dabei, den persönlichen

    Plan Gottes für mein Leben zu ent-decken und mich individuell geist-lich dafür zuzurüsten.

    Lisa Landgraf, FCG Straßwalchen

    Ich mache die AThG, weil ich Er-kenntnis und Zurüstung für das Werk meines Dienstes brauche. In den Einführungstagen hatten wir eine gute Zeit miteinander. Wir sprachen über unseren Charakter und unsere Persönlichkeit, beka-men Feedback und haben viel ausgetauscht und dabei gelernt, wodurch wir gestärkt das neue Studienjahr beginnen konnten.

    Emmanuel Stadler, ICG Linz

    Es war eine tolle und sehr wert-volle Zeit, da wir uns intensiv mit dem Thema „Charakter und Cha-risma“ auseinandergesetzt haben. Die spannende Literatur sowie die hilfreichen Inputs haben mir ge-holfen zu verstehen, wie wichtig es ist, an unserem Charakter zu arbeiten. Ich bin sehr dankbar für die Werkzeuge, die ich dadurch mitnehmen konnte. Ich möchte jeden ermutigen, an einem der Seminare der AThG teilzunehmen.

    Elena Buitrago-Maneiro, FCG Salzburg

    Die AThG ist für mich bereichernd und stärkend in Hinsicht auf mein Wachstum, persönlich und im

    Dienst in der Gemeinde. Die Ein-führungstage waren lehrreich, lebhaft und vor allem praktisch fundiert. Ich bin dankbar, dabei sein zu dürfen.

    Karin Haselsteiner, CZ Amstetten

    Im Oktober 2014 durften wir dann auch noch ein wunderba-res Seminar zum Thema „Dienst in der Gemeinde“ mit Dr. Fritz Peyer-Müller, dem Rektor von IGW Schweiz, genießen und ihn gleichzeitig verabschieden. Er hat uns über viele Jahre beim Aufbau unserer eigenen theolo-gischen Ausbildungsstätte der FCGÖ geholfen, wofür wir ihm sehr dankbar sind. Sein Enga-gement und Fachwissen waren für uns von unermesslichem Ge-winn.

    Die nächsten Möglichkeiten im Jahr 2015 ein AThG Seminar zu besuchen, wären z.B. zum Thema „Predigtlehre“ mit Pastor Walter Hirtler in der FCG Graz am 30./31.1.2015, oder zum Thema „Leiterschaft“ mit den Pastoren Walter Bösch und Go-wan Wheeler in der FCG Linz am 27./28.2.2015. Bitte auch unter www.fcgoe.at/athg schauen. Dankbar sind wir für jede Form der Unterstützung, ob finanziell oder im Gebet. Vielen Dank!

    Die ATHG nimmt zu … Freude über einen gelungenen Herbststart Von Pastorin Nicole FiauschStudienleiterin

    http://www.missionskonferenz.athttp://www.fcgoe.at/athg

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    ImPuls | M agazin der Fre ien Chr istengemeinde Öster re ichAusgAbe 1-2 | Jänner/FebruAr 2015 N E W S

    AThG: Predigtlehre Teil 230. – 31. Januar 2015Freie Christengemeinde Graz, Conrad-v.-Hötzen-dorfstr. 64, 8010 Graz

    AThG: Leiterschaft II27. – 28. Februar 2015Freie Christengemeinde Linz, Reuchlinstraße 32, 4020 Linz

    AThG: Anthropologie27. – 28. März 2015Christliches Zentrum Amstetten, Arthur-Krupp-Straße 1, 3300 Amstetten

    AThG: Bibelauslegung (Hermeneutik und Exegese I)17. – 18. April 2015Freie Christengemeinde St. Pölten, Keimstrasse 1, 3100 St. Pölten

    AKADEMIE FÜR THEOLOGIE UND GEMEINDE

    www.fcgoe.at/athg

    BEGEGNUNG IN DER EHE

    Es dauert viele Jahre, bis aus einem Schössling ein Baum wird, der fest und sicher steht – aber es braucht nur einen kurzen Moment, einen Baum zu fällen.

    Ähnlich ist es beim Thema Vertrauen. Es braucht Wochen, Monate, Jahre, um es aufzubau-en und tief werden zu lassen, aber es kann mit einer Hand-lung zerbrochen werden.

    Vertrauenszerbruch – wir alle haben das in leichterer oder schwererer Form schon erlebt: Geheimnisse wurden verraten, Versprechen gebrochen, ein Wort nicht gehalten bis hin zu Verrat von intimsten Details aus dem Leben eines Menschen oder zu Treuebrüchen in Ehen.

    Zerbrochenes Vertrauen kann jedoch nicht einfach durch Vergebung wiederherge-stellt werden – Vergebung kann nur den Vertrauensbruch in der Vergangenheit entmachten, die Wiederherstellung von Vertrau-en ist i.d.R. gerade bei schweren Brüchen ein längerer Prozess.

    Was können wir tun, um Ver-trauen zu erwerben oder uns langfristig als vertrauenswürdig zu erweisen? Was sind Vertrau-

    ensbausteine? Nach Gordon McDonald können folgende Ei-genschaften eine wichtige Rolle spielen:

    Beständigkeit/Treue: Ist er-kennbar, wenn grundsätzliche Werte und Überzeugungen tagtäglich gelebt, in kleinen und großen Dingen nachvollzo-gen werden. Wenn ich dagegen sage, ich liebe jemanden, aber nie bewusst, freiwillig und re-gelmäßig Qualitätszeit mit ihm verbringe, fehlt diese Treue.

    Zuverlässigkeit: Der andere beobachtet, ob Worte und Ta-ten übereinstimmen oder aus-einanderklaffen, ob Zusagen eingehalten, Versprechen und Verabredungen gehalten wer-den (Pünktlichkeit).

    Offenheit: Vertrauen braucht Echtheit, Offenheit ein Greif-barsein für den Anderen, also ein authentisches Ich ohne Täuschung, ein Verzicht auf An-geben, So-tun-als-ob und an-dere Mittel, mit denen ich mich schütze. Das bedeutet auch ein Zugeben können von Fehlern und Schuld und eigene Buße

    sowie Bitte um Vergebung, ohne Entschuldigung. Es geht nicht um Fehlerlosigkeit, son-dern um Echtheit und Aufrich-tigkeit.

    Durchhaltevermögen: Ver-trauen entsteht und wächst, wo Menschen auch unter schwieri-gen Umständen an ihren Wer-ten und Zielen festhalten, auch wenn es sie Mühe, Kraft und immer wieder ein neues Aus-richten kostet.

    Ein wachsender vertiefender Glaube: Je mehr ein lebendi-ger, verändernder Glaube in einem Menschen durchbricht und sichtbar wird, je mehr in aller Gebrochenheit Christus Platz hat und ein Wachstum in der Vaterliebe Gottes, in der De-mut, in der Kraft Gottes, in der Sanftmut, in der Barmherzigkeit und in der Hingabe – je mehr also Christus sichtbar wird, des-to mehr Vertrauen kann wach-sen.

    Vertrauen kann man nicht voll-ständig erfassen, aber dennoch ist es eine der kostbarsten Ei-genschaften, die Beziehung,

    Liebe, Hingabe und Freund-schaft erst ermöglichen.

    Als Christen lernen wir Ver-trauen durch Gott, der unend-lich gut, zuverlässig, treu sein Wort hält und zu dem steht, was er verheißt. Damit Menschen wieder Vertrauen fassen kön-nen, braucht es einerseits unser Wachstum in diesen Punkten und anderseits den Entschluss, wieder verletzbar zu sein und Vertrauen zu investieren. Das bedeutet immer wieder neu, ein Risiko einzugehen.

    Ohne Risiko werden wir ver-einsamen und im Misstrauen stecken bleiben – Menschen zu vertrauen, in denen wir solche Eigenschaften wahrnehmen, fordert uns heraus, auch selber immer wieder neu Schritte zu setzen, damit Beziehung heilen kann und Veränderung und Ge-sunden möglich werden.

    So wollen wir üben zu wach-sen und zu Menschen zu wer-den, die Vertrauen fördern und Verletztwerden riskieren, um vertrauensvolle Beziehungen zu leben, in aller menschlichen Gebrochenheit. n

    Zerbrochenes Vertrauen – gibt es Möglichkeiten, es wiederherzustellen? Von Karin Ebert

    Begegnung in der Ehe10. – 12. April 2015Neufeld an der Leitha

    Begegnung in der Ehe17. – 19. April 2015Fügen im Zillertal

    Grundlagen der Seelsorge I - Seelsorgeschulung mit Karin Ebert16. – 17. Januar 2015Every Nation, Josef-Wilber-ger-Str. 9, 6020 Innsbruck (Seiteneingang Ost)www.everynation.eu

    Attraktiv - Frauenkonferenz29. März – 1. April 2015Seehotel Rust, Am Seekanal 2-4, 7071 Rust, Österreichwww.attraktiv-events.at

    Grundlagen der Seelsorge II - Seelsorgeschulung mit Karin Ebert17. – 18. April 2015Every Nation, Josef-Wilber-ger-Str. 9, 6020 Innsbruck (Seiteneingang Ost)www.everynation.eu

    PastoralratssitzungDonnerstag, 23. April 2015Wels

    JahreskonferenzFreitag, 24. April 2015Wels

    Vier-Regionen-TreffenSamstag, 25. April 2015Wels

    Retreat der FCGÖ mit Peter Sleebos21. – 23. September 2015Wagrain

    FREIE CHRISTENGEMEINDE ÖSTERREICH

    www.bide.at

    http://www.fcgoe.at/athghttp://www.everynation.euhttp://www.attraktiv-events.athttp://www.everynation.eu

  • 20

    AusgAbe 1-2 | Jänner/FebruAr 2015ImPuls | M agazin der Fre ien Chr istengemeinde Öster re ich

    Alle Infos auf www.attraktiv-events.atwww.attraktiv-events.at

    DIE FRAUENKONFERENZ

    29.03. - 01.04. 2015IN RUST/BURGENLAND

    „ ZUHAUSE IST, WO DU BIST!“

    - Angela Gaeta -

    - Priscilla Reid -

    - Karin Ebert -

    T E R M I N E

    Wer

    bu

    ng

    MARRIAGE WEEK ÖSTERREICH, Verein zur Förderung von Ehe und Familie Moos 13 · 4890 Frankenmarkt · Tel.: +43-7684-6579 · [email protected] www.marriageweek.at · www.marriage-weekinternational.com

    Spendenkonto: Sparkasse Frankenmarkt, BIC: SPFRAT21, IBAN: AT16 2030 6000 0108 6271

    Jeder kann für seine Ehe etwas tun.

    Oder für andere!

    7. bis 14. Februar 2015www.marriageweek.at

    ZVR-

    Zahl

    : 86

    7947

    875

    Ehe leben, Ehe feiern.

    Wer

    bu

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