NEOS
Sie wurden im Oktober 2012 unter dem Parteinamen NEOS – Das Neue Österreich gegründet und traten zur
Nationalratswahl in Österreich 2013 in einem Wahlbündnis mit dem Liberalen Forum an, mit welchem sie in der
Folge im Jänner 2014 fusionierten. Bei der letzten Nationalratswahl im Jahr 2013 erreichte die Partei 5,0 Prozent
der Stimmen und ist daher im Nationalrat mit neun (von 183) Abgeordneten vertreten.
PARTEIPROGRAMM/IDEOLOGIE
NEOS werben damit, dass sie den „Stillstand beenden“ wollen, im politischen Leben Österreichs will die Partei
einen neuen Stil in die Politik bringen. Die NEOS befassen sich vor allem mit den Themen Bildung, die
nächsten Generationen (Stichwort: zukunftsfähiges Pensionssystem), Wirtschaft und Arbeitsplätzen. Die
Partei bekennt sich klar zu Europa und der EU und tritt gegen rechts auf.
BILDUNG
Die NEOS wollen die Schulautonomie einführen. Das bedeutet etwa, dass jede Schule selber entscheiden kann,
welche LehrerInnen sie einstellen möchte. Die Schulen verwalten sich selbst und entscheiden, welche
inhaltlichen Schwerpunkte gesetzt werden.
Außerdem wollen die NEOS eine Art Aufnahmeprüfung für Lehrende einführen. Die Teamfähigkeit soll gestärkt
werden. Weiters sollen neue Regeln zur Finanzierung von Privatschulen aus öffentlicher Hand eingeführt
werden, da jeder das gleiche Recht auf Bildung haben soll. Die Persönlichkeit soll entfaltet, das Talent und das
Potenzial gefördert werden. Für Immigranten soll die Muttersprache keine Hürde sein: im Gegenteil. Sie sollen
früh in Deutsch und der Muttersprache gefördert werden.
DIE NÄCHSTEN GENERATIONEN
Die NEOS wollen das Pensionsalter auf 65 Jahre anheben. Man will die Staatsschuldenbremse einführen und
Österreich „enkelfit“ machen.
WIRTSCHAFT UND ARBEITSPLÄTZE
Die Partei ist der Ansicht, dass die Politik der Wirtschaft mehr Freiraum lassen soll und vor allem
UnternehmerInnen unterstützt werden sollen. Damit will sie Wachstum und Wohlstand anheben. Die NEOS
wollen unter anderem die Lohnnebenkosten senken, die Arbeitszeiten flexibilisieren, Innovationen zulassen
und weniger und bessere Gesetze machen. Vor allem die Forderung nach flexibleren Arbeits- und
Ladenöffnungszeiten stößt in Österreich auf viel Kritik.
DIE WAHLEN
Die Bürger sollen das Recht haben, Personen zu wählen, die ihre Meinung vertreten. Bürger sollen in der
Politik mitgestalten können. Die Parteiförderungen sollen um 75% gekürzt werden und die NEOS wollen
den Parlamentarismus stärken. Das bedeutet, dass das Parlament mehr Macht hat.
Nicht nur die NEOS haben diese Ansicht, es wurde auch schon eine BürgerInnenpetition gestartet. (AVAAZ.org; 26.11.2016)
Weitere Artikel zu dem Thema:
http://ooe.orf.at/news/stories/2726192/ https://secure.avaaz.org/de/petition/
Oesterreich_Parteienfoerderung_minus_75_150_Millionen_mehr_fuer_bessere_Bildung/?pv=19
WICHTIGE PERSONEN
Matthias Strolz ist Mitgründer und Vorsitzender der Partei. Er ist seit 2013 Abgeordneter zum
Nationalrat.
Sepp Schelhorn ist Abgeordneter zum Nationalrat. Neben Parteigründer Strolz ist der
Unternehmer eines der bekanntesten Gesichter der Partei.
Beate Meinl-Reisinger ist Klubvorsitzende und Vorsitzende des
Stadtrechnungshofausschusses in Wien. Sie befasst sich unter anderem mit den Themen
Steuergeldverschwendung, Kultur und Kontrolle. Sie ist seit 2005 in der Politik tätig und Spitzenkandidatin der
Wiener NEOS.
Der einflussreiche Unternehmer Hans Peter Haselsteiner unterstützte die Partei in der Gründung 2013 mit
Spenden und als Ministerkandidat.
QUELLEN:
TEXT:
https://partei.neos.eu/faq-bildungswende/ (26.11.2016)
http://ooe.orf.at/news/stories/2726192/ (26.11.2016)
https://wien.neos.eu/ (26.11.2016)
http://www.parteiprogramm.at/neos.html (26.11.2016)
BILDER (VON OBEN NACH UNTEN; VON LINKS NACH RECHTS)
http://www.besserlaengerleben.at/interviews/matthias-strolz-neos-im-gesprach.htmlhttps://parlament.neos.eu/neos-personen/matthias-strolz/
https://parlament.neos.eu/neos-personen/sepp-schellhorn-2/https://wien.neos.eu/neos-personen/beate-meinl-reisinger/
Beate Meinl-ReisingerSepp SchellhornMatthias Strolz