Date post: | 24-Jul-2016 |
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Lilienfelder RundschauInformationen der Lilienfelder Sozialdemokraten 46. Jahrgang Nr. 4 Oktober 2015
BILLA in Lilienfeld
eröff net
Lilienfeld liegt uns am
Zubau Gemeindeamt: Architektenwettbewerb S.3
Zum zehnten Mal: Mitteleuropazyklus in Lilienfeld S.5
Lift: Ein Fass ohne Boden S.6
Billa-Markt im August eröff net S.7
Advent in Lilienfeld S.9
Aus dem Inhalt
An einen Haushalt Zugestellt durch Post.at
Am 11. August 2015 wurde in Lilienfeld der neue BILLA-
Markt eröff net. STR Martin Trattner freut sich gemeinsam
mit Regionalmanager Gerhard Unterhuber und Marktlei-
ter Ronald Holzer über die zusätzliche Einkaufsmöglich-
keit, welche die Kaufkraft in der Bezirkshauptstadt wieder
erhöhen wird! Einen ausführlichen Bericht fi nden Sie auf
Seite 7.
Was läuft nur schief in
der Flüchtlingspolitik?Europäische aber auch österreichische Politi-
ker lassen sich von hetzerischen, ausgrenzen-
den, am rechtsradikalen Rand angrenzenden
politischen Minderheiten, polemischen Kra-
keelern und Hasspostern in „sozialen Medien“
(was ist an Facebook & Co. „sozial“, wenn sie
derartiges überhaupt zulassen?) treiben, um
eine fragwürdige Politik im Zusammenhang
mit den um ihr Leben und ihre Sicherheit
bangenden Menschen aus Syrien oder Afgha-
nistan zu betreiben. Das angeblich weltoff e-
ne, moderne Europa investiert Milliarden für
hochtechnisierte Mauern, Abwehrzäune und
sonstiges, um schutz- und hilfebedürftige
Menschen abzuwehren. Gerade Europa! Die
Wiege der Demokratie und der Menschen-
rechte! Gerade Europa, das über viele Jahr-
hunderte von strömenden Völkern profi tiert
hat. Wovor haben wir Angst? Vor einer Isla-
misierung? Europa hat gerade mal 4 % Anteil
von Mitgliedern der islamischen Religionsge-
meinschaft. Selbst wenn alle Syrer – und das
sind einige Millionen – zu uns kämen, wäre
der Anteil gerade einmal 5 %. Wie soll das in
einer funktionierenden Demokratie passie-
ren? An die Macht kommt nur, wer gewählt
wird. Fürchten wir uns vor den Kosten? Allein
die Hypo Alpe Adria hat uns mehr Geld ge-
kostet – und kostet uns noch viele Jahre mehr
an Geld, als Österreich je für Flüchtlingshilfe
ausgegeben hat. Erinnern Sie sich, wer diese
horrenden Kosten verursacht hat? Genau jene
Partei, die jetzt so gegen die Flüchtlinge auf-
tritt...
Wir sollten all die Energie für eine aktive In-
tegrationspolitik einsetzen. Wir können – wie
schon in den Jahrhunderten davor – von Zu-
wanderung und Integration nur profi tieren.
Übrigens, ohne Zuwanderung und Integration
von türkischen, philippinisch-nigerianischen
Wirtschaftsfl üchtlingen oder Kriegsfl üchtlin-
gen vom Balkan hätte sich die österreichische
Nationalmannschaft niemals für die Fußball-
EM in Frankreich qualifi ziert...
Am 13. September war die Bergstation beim Sessel-
lift Schauplatz des ersten Bergfests am Muckenkogel.
Die Premiere wurde, durch einen traumhaft schönen
Herbstsonntag begünstigt, zu einem Riesenerfolg mit
einigen hundert Besuchern. Aber nicht nur die Bergsta-
tion war an diesem Tag knallvoll, auch bei den anderen
Traumwetter und viele Besucher beim ersten Bergfest
Lilienfeld aktuell2
Hütten hat sprichwörtlich „der Bär gesteppt“. Die SPÖ Li-
lienfeld gratuliert den Organisatoren für diese tolle Ver-
anstaltung, die eine absolute Bereicherung für den Berg
ist. Ein kleines aber wichtiges Mosaiksteinchen für den
touristischen Erfolg am Muckenkogel, wo jede Aktivität
zählt!
Seniorenurlaub in Mönichkirchen
Zwanzig Pensionistinnen und Pensionisten nahmen
am heurigen Seniorenurlaub vom 14. bis zum 21. Sep-
tember im Hotel Thier in Mönichkirchen teil. Nachdem
in den vergangenen Jahren die Steiermark das Ziel war,
stand heuer wieder Urlaub in Niederösterreich am Pro-
gramm. Am 17. September besuchte eine Delegation
des Lilienfelder Gemeinderats, unter ihnen GR Helga
Wegerer, die Urlauber und verbrachte mit ihnen einen
gemütlichen Abend in netter Atmosphäre.
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: W. L
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StR Martin Trattner
Fraktionsvorsitzender
Kommentar
Alle öff entlichen
Gebäude müs-
sen demnächst
barrierefrei sein.
Beim Gemein-
deamt Lilienfeld
ist ein Umbau
zur Barrierefrei-
heit praktisch
unmöglich. Das Haus, welches vor rund 130 Jahren er-
richtet wurde und unter Denkmalschutz steht, ist dafür
nicht geeignet. Als nun vor zwei Jahren das Nachbar-
grundstück zum Verkauf stand, haben die Gemeinde-
vertreter einhellig den Ankauf beschlossen, um einen
vernünftigen Zubau realisieren zu können, wo auch
die prekäre Situation um Veranstaltungsräume etwas
entschärft werden sollte. Bei einem Architektenwettbe-
werb sollten nun Ideen gesammelt werden, wie denn
dieser Zubau gelingen kann, der einerseits die Raumsi-
tuation verbessern und andererseits auch das denkmal-
geschützte Rathaus bestmöglich einbeziehen sollte. Bei
der Bewertung der Entwürfe wurde auch das Denkmal-
amt beratend mit einbezogen, um gleich von Anfang
Der Ausbau des Hochwasserschutzes in Schrambach
geht nun weiter. Der Bereich der Zögersbachstraße wird
nun mit einer Mauer gesichert. Schön langsam werden
nun die letzten Lücken geschlossen. Nach wie vor gibt
es allerdings keine Lösung für die Stangentalbrücke. Ein
dreißigjähriges Hochwasser kann gerade noch durch
fl ießen – mehr geht nicht.
Zubau zum Gemeindeamt in fi naler Planungsphase
Hochwasserschutzbau
in Schrambach geht weiter
Lilienfeld aktuell3
Liebe Lilienfelderinnen und Lilienfelder!
Zurzeit wird bundesweit – ja sogar europaweit – über die Flüchtlingssituation diskutiert. Es ist für mich unvorstellbar und be-
schämend, mit welchen Argumenten und mit welcher Gehässigkeit die Worte und die Bilder durch die Medien und vor allem
durch die „sozialen“ Netzwerke fl iegen. Mit welcher Brutalität, welchem Hass und mit welcher Menschenfeindlichkeit auch
von offi zieller Seite mit diesen bemitleidenswerten Kriegsfl üchtlingen umgegangen wird, ist einem Europa, das die Wiege der
Menschenrechte und der weltweit anerkannten Genfer Flüchtlingskonvention ist, unwürdig.
Österreich und Europa haben schon andere, größere Flüchtlingsströme bewältigt. Unsere älteren Mitbürgerinnen und Mit-
bürger können sich noch daran erinnern, dass Österreich nach dem zweiten Weltkrieg mehr als eine Million (!) vertriebene
Volksdeutsche aufgenommen hat. Die Ungarnkrise 1956 hat das gerade in die Selbstständigkeit entlassene – und damals noch
extrem wirtschaftsschwache – Österreich mit rund 180.000 Flüchtlingen bewältigt. 168.000 Tschechen und Slowaken fl üch-
teten 1968 nach Österreich, als der Prager Frühling mit Panzern niedergewalzt wurde. Und vor gerade mal 25 Jahren waren
90.000 Mitmenschen vom Balkankrieg nach Österreich gefl ohen. Europa hat immer wieder Flüchtlingsbewegungen erduldet
und daraus seine Vielfalt gewonnen. Und jetzt suchen weniger als 100.000 Syrer in Österreich Zufl ucht vor den schrecklichen
Kriegshandlungen und diese Menschen werden von vielen wie Abschaum behandelt. Zum Glück gibt es aber zivile Helferin-
nen und Helfer, dort wo der Staat – angeführt von der sehr oft sehr zynischen und unmenschlich agierenden Innenministerin
und getrieben von einem Ängste schürenden FPÖ-Obmann – auslässt. Diese Menschlichkeit lässt noch einen Funken Hoff -
nung übrig, dass Österreich noch nicht verloren ist. Geben wir den Kriegsfl üchtlingen die Hoff nung, dass sie in Europa bis zum
Ende der Kriegshandlungen in ihrer Heimat sicher sind. Denn eines ist auch erwiesen: die wenigsten Kriegsfl üchtlinge bleiben
in ihrem Asylland. Die meisten kehren in ihre Heimat zurück, sobald es dort wieder Sicherheit gibt!
an ein bewilligungsreifes Gebäude planen zu können.
Eines muss aber auf Grund der schon laufenden Dis-
kussion um den Anbau klar gestellt werden: Das Denk-
malamt verlangt keinen „Nachbau“ alter Baustile, wenn
ein denkmalgeschütztes Objekt erweitert wird. Ganz im
Gegenteil: Jede Epoche hat seinen eigenen typischen
Baustil, der auch in Verbindung mit historischen Gebäu-
den Platz fi nden soll. Da es sich beim Gemeindeamt um
ein einzelnes denkmalgeschütztes Objekt handelt und
nicht um ein ganzes Ensemble (wie zum Beispiel die Alt-
stadt von Hallstatt), ist die Verbindung „Historisch“ mit
„Modern“ nicht nur möglich, sondern auch erwünscht.
Allerdings müssen die Entwürfe des siegreichen Archi-
tekten noch überarbeitet werden. Die Fassaden- und
Farbgestaltung sind noch völlig off en und werden in
Abstimmung mit dem Denkmalamt erfolgen. Der Zu-
bau ist architektonisch interessant und vor allem aus
der Gesamtsicht (Architektur, Raumaufteilung und Öko-
logie) überzeugend gewesen.
Wir bitten um Geduld und Vertrauen in die Fachleute,
dass das Gesamtobjekt stimmig wird. Warten wir die
endgültige Planung ab und verteufeln wir nicht gleich
auf Grund des Erstentwurfs das ganze Projekt!
Zeitgemässe Pädagogik und ein offener, respektvoller Umgang sind das Fundament unserer Gesellschaft, arbeiten wir daran!
ihr Matthias Stadler
Dinge, die man nicht mehrverlernt: Rad fahren undsoziale Kompetenz.
Vereine aktuell5
Am 23. September fand der Mitarbeiterausfl ug der Aktion
„Essen auf Rädern“ statt. Ziel waren diesmal die Schlum-
berger Kellerwelten im 19. Bezirk in Wien. Bei einer inte-
ressanten Führung wurden die 27 Teilnehmerinnen und
Teilnehmer in die Geheimnisse der Sekterzeugung nach
der „Méthode Traditionelle“ eingeführt. Zwischen drei-
einhalb und fünf Jahre dauert es von der Traubenernte
bis zur Auslieferung der edlen Schaumweinerzeugnisse
der Firma Schlumberger. Sämtliche Produkte werden in
der Flasche gereift und händisch bearbeitet. Flasche für
Flasche wird mehrmals täglich über Wochen gerüttelt
und damit die zweite Gärung, die den Schaumwein ent-
„Ferne Nähe“ – unter diesem Motto fand erstmals im
Jahr 2006 die Ausstellung zeitgenössischer Kunst von
Künstlern aus Niederösterreich und den angrenzenden
Regionen in Mitteleuropa und dem Donauraum statt.
Bei der Jubiläumsausstellung waren diesmal Künstler
aus allen bisher präsentierten Ländern vertreten: (Nie-
der-)Österreich, Südtirol, Kroatien, Tschechien, Slowakei,
Slowenien, Ungarn, Veneto, Bulgarien und Serbien. An-
lässlich der diesjährigen Landesausstellung wurden die
Exponate im Zusammenhang mit dem Thema „Berg“
ausgewählt.
Zuvor fand im Kaisersaal ein „Round-Table-Gespräch“
zum Thema „Können Kultur und Kunst Europa verbin-
den?“ statt. Teilnehmer waren: der Künstler Miguel
Herz-Kestranek, der NÖN-Kulturchef Prof. Thomas Jorda,
Dr. Simon Ortner (Geschäftsführer der ARGE Donaulän-
der), die Künstler Ona B. und Michael Höpfner, zwei
Kunst-Lehrerinnen des BRG Lilienfeld, der Landesschu-
linspektor HR MMag. DDr. Leopold Kogler, der Bürger-
meister, eine Vertreterin des Kunst-Ministeriums und ein
Schüler des BRG Lilienfeld. In dieser interessanten Dis-
kussionsrunde wurden die Aspekte des gemeinsamen
„Essen auf Rädern“: Mitarbeiterausfl ugin die Schlumberger Kellerwelten
Zum 10. Mal in Lilienfeld: Kunstausstellung Mitteleuropa-Zyklus
stehen lässt, unterstützt. Nach der interessanten Führung
durch die Keller, deren Gänge sich auf einer Gesamtlänge
von 2,4 Kilometern im Berg hinter der Produktionsstätte
mitten in Wien erstrecken, wurden noch ausgewählte Pro-
dukte verkostet, ehe die Gruppe der ehrenamtlichen Mit-
arbeiterinnen und Mitarbeiter mit einem Bus der Firma
Wachter-Reisen weiter an die Alte Donau ins Strandcafé
Wien zum gemütlichen Ausklang fuhr.
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Händen!w w w . d r - h i r t l . a tOrdinationszeiten:
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Europa aus der Sicht der Künstler und ihrer Möglichkeiten
zur Entwicklung eines wirklich vereinten Europas beleuch-
tet. Die interessante Ausstellung „zyklus 10.0“ ist noch bis
zum 26. Oktober 2015 im Dormitorium zu sehen – der Be-
such lohnt sich jedenfalls!
Lilienfeld aktuell6
Fast eine viertel Million Euro braucht Lift-Geschäftsfüh-
rer Vbgm. Labenbacher heuer von der Gemeinde Lili-
enfeld als Eigentümerzuschuss, um die Lift-GmbH vor
der Insolvenz zu retten! Eine intensive Diskussion löste
sein Antrag in der Gemeinderatssitzung am 15. Septem-
ber aus. Die Gemeinderatsfraktion der SPÖ Lilienfeld
stimmte dem Ansinnen unter der Bedingung zu, dass
es zukünftig regelmäßige Situations- und Vorhabens-
berichte des Geschäftsführers im Gemeinderat gibt.
Die Beteuerungen, dass ohnehin alles transparent sei
und bei Generalversammlungen der Bergbahn-GmbH
oder in Finanzausschuss-Sitzungen alle Fakten auf den
Tisch gelegt würden, stimmen so nicht ganz. In der Ge-
sellschafterversammlung sind lediglich der Finanzaus-
schuss (bestehend aus gerade mal fünf Gemeinderäten)
und der Bürgermeister dabei. Noch dazu ist es so, dass
der Lift-Geschäftsführer gleichzeitig der Vorsitzende des
Finanzausschusses ist – eigentlich ein Interessenkonfl ikt.
Der Gemeinderat ist das rechtsetzende Organ der Ge-
meinde, das Gremium, das für alle Ausgaben der Ge-
meinde die Zustimmung erteilen muss. Also ist es nur
recht und billig, dass bei derartigen Ausgaben die Ge-
meinderäte nicht erst im Nachhinein (oft Monate nach
Investitionen) davon erfahren und das oft nur durch
Zufall - denn der Antrag für Transferzahlungen besteht
meist nur aus einem einzigen Satz - mit dem der Gesamt-
betrag gefordert wird.
Zukünftig werden die SPÖ-Mandatare Transferzahlun-
gen nur mehr dann zustimmen, wenn diese Berichte
regelmäßig, vollständig und glaubwürdig erfolgen und
der Gemeinderat in strategische Entscheidungen der
Lift-Gesellschaft eingebunden wird. Wie wichtig der
Lift für die Gemeinde ist, zeigt die aktuelle Herbstsai-
son (siehe Bericht über das Bergfest auf Seite 2). Genau
deswegen möchten wir von Überraschungen verschont
bleiben. Wir wollen nicht, dass die ÖVP schleichend die
Schließung des Lifts vorantreibt. Die Lilienfelderinnen
und Lilienfelder sind mit großer Mehrheit für die Erhal-
tung des Lifts – allerdings soll es ein vernünftiges und
fi nanziell vertretbares „Hobby“ der Stadt bleiben! Un-
brauchbare, teure Konzepte sollen der Vergangenheit
angehören.
Lift: Finanzbedarf heuer unfassbare € 240.000,-!
SPÖ fordert mehr Transparenz bei Liftgesellschaft
Traisner-Hütte - Hinteralm
Telefon: 02762/53571Internet: www.traisnerhuette.at
Mai - Oktober: Montag RuhetagNovember - April: Montag und Dienstag Ruhetag
De Blatt‘ln wern bunta, es herbstlt wieda, de Sunn valiert laungsaum ihr Kroft.
A waunn da Summa vurbei is, bei uns is imma wos los und zum Ess‘n und Trink‘n gibt’s a imma wos!
BILLA: 550 mBILLA: 550 m22 neue neue
Einkaufsmöglichkeit in LilienfeldEinkaufsmöglichkeit in Lilienfeld
Lilienfeld aktuell7
Über ein neue Einkaufsmöglichkeit und 15 neue Arbeits-
plätze dürfen sich seit 11. August 2015 die Lilienfelderin-
nen und Lilienfelder freuen. Lange dauerte es, bis endlich
die REWE Group, zu der auch BILLA gehört, in Lilienfeld ein
geeignetes Grundstück kaufen konnte, um den Einkaufs-
markt bauen und eröff nen zu können. Das ist für den ehe-
maligen Lilienfelder Gemeinderat Gerhard Unterhuber
– seit rund dreißig Jahren bei dem österreichischen Han-
delsriesen im Marktmanagement tätig – eine besondere
Freude und Genugtuung. Mit dem Markt in Lilienfeld wur-
de nun ein „weißer Fleck“ auf der Billa-Landkarte gelb-rot
eingefärbt: Lilienfeld war österreichweit die letzte Bezirks-
hauptstadt ohne Billa-Markt. Die Firma Billa ehrte den
unermüdlichen Einsatz von Gerhard Unterhuber mit der
internen Parkplatzbenennung „G. Unterhuberplatz“.
Der Handelskonzern setzt auf regionale Anbieter und
Nachhaltigkeit, wie auch die am Parkplatz installierte
Stromtankstelle für Elektroautos beweist. Aber auch das
Gebäude selbst ist gemäß den „Green Building Anforde-
rungen“ der Europäischen Union errichtet. Die Wärme-
rückgewinnungsanlagen, die geschlossenen Kühlanla-
gen und die LED-Beleuchtung sparen rund 40% Energie
gegenüber vergleichbaren Gebäuden. Eine regionale
Kooperation wurde auch mit dem Roten Kreuz Lilienfeld
nach dem Motto „Verteilen statt Vernichten“ eingegan-
gen, um Waren, deren Mindesthaltbarkeitsdatum zwar
überschritten, aber die noch verzehrbar sind, bedürfti-
gen Menschen der Region zukommen zu lassen.
Mit der Markteröff nung in Lilienfeld gibt es nun in Nie-
derösterreich 241 Billa-Filialen mit insgesamt 4.292 Mit-
arbeiterinnen und Mitarbeitern. Darunter sind auch 144
junge Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher,
die als Lehrlinge ausgebildet werden.
Die sozialdemokratische Gemeinderatsfraktion freut
sich über die Angebotsausweitung in der Stadt, von der
auch alle anderen Geschäfte nur profi tieren können, da
mehr Menschen nach Lilienfeld einkaufen kommen!
Benjamin Zeilinger, ehemals Eigentümer des Café Be-
nissimo, ist mit seinem neuen Angebot, dem mobilen
Burger-Grill „Grill & Roll“, in Lilienfeld und Umgebung
unterwegs. Ein Fixpunkt ist jeden Mittwoch der Park-
platz beim neuen Billa Markt, wo er von 11:00 bis 19:00
Uhr seine Burger-Spezialitäten anbietet. Alle Zutaten
stammen aus der Region: Das Gebäck liefert die Bäcke-
rei Schindl und das Fleisch kommt von der Fleischhaue-
rei Illmeyer aus Lilienfeld.
In Zusammenarbeit mit dem AMS wurden vor der Wan-
dersaison in einem Beschäftigungsprojekt mit Langzeit-
arbeitslosen die Wanderwege in Lilienfeld auf Vorder-
mann gebracht. Ein Trupp mit sieben Arbeitern nahm
die wichtigsten Wanderwege in Angriff und sanierte
diese auf hervorragende Weise. Überzeugen Sie sich da-
von, welch schöne Wanderwege die Stadt zu bieten hat.
Gerade der Herbst ist zum Wandern bestens geeignet
und die Natur bietet ein schönes Farbenspiel bei meist
klarer Luft und hervorragender Fernsicht.
Eine derartige Aktion sollte öfter durchgeführt werden.
Mit relativ geringem fi nanziellen Aufwand werden zwei
gute Taten vollbracht: Arbeitslose können mit einer sinn-
„Benschi“ Zeilinger ist im Moment auch auf der Suche
nach einem fi xen Standort in St. Pölten und an den Wo-
chenenden ist er mit seinem Burger-Mobil in ganz Ös-
terreich bei verschiedensten Events dabei – zuletzt auch
am 13. September beim Bergfest auf der Bergstation
des Muckenkogellifts.
Die sozialdemokratische Gemeinderatsfraktion wünscht
ihm alles Gute und viel Erfolg mit seinem Burgermobil
„Grill & Roll“!
Neuer Burger-Service in Lilienfeld: Grill & Roll
Wanderwege vor der Saison auf Vordermann gebracht!
Lilienfeld aktuell8
Alle zwei Wochen fi ndet jeweils am Mittwoch im
Gebäude der Gebietskrankenkasse in der Liese
Prokop Straße 11 ein Sprechtag der PVA statt. Die
nächsten Termine heuer sind:
14. Oktober 2015 • 28. Oktober 201511. November 2015 • 25. November 20159. Dezember 2015 • 23. Dezember 2015
Zeiten: jeweils von 8:00 – 11:30 Uhr und
12:30 – 14:00 Uhr
Bringen Sie als
Identitätsnachweis
einen Lichtbildausweis mit!
Sprechtage der
Pensionsversicherungsan-
stalt in Lilienfeld
vollen Beschäftigung wieder Fuß im Arbeitsleben fassen
und die schönen Wege sind wieder in hervorragendem
Zustand! Gratulation an das Wegesanierer-Team!
Foto
: NÖ
N
Vereine aktuell9
Das Programm des Lilienfelder Advents dauert heuer
drei Tage. Bereits am Freitagabend, dem 27. November
2015, fi nden die beiden ersten Veranstaltungen statt, of-
fi ziell wird der Advent dann am Samstag um 10:00 Uhr
im Dormitorium eröff net.
Neben den Veranstaltungen (siehe im Kasten stehen-
des Programm) gibt es wieder kulinarische Standln mit
Punsch, Glühwein und regionalen Schmankerln im Prä-
Advent in Lilienfeld: Großartiges Programm am ersten Adventwochenende
latenhof (Freitag ab 18:00 Uhr, Samstag ab 11:00 Uhr
und Sonntag ab 10:00 Uhr). Dazu kommen die Turmblä-
ser und das Lichterlabyrinth. Eine Kinderbetreuung ist
ebenso eingerichtet, wie auch Stiftsführungen organi-
siert werden.
Auch heuer gibt es wieder einen Kunsthandwerksmarkt
im Cellarium (am Samstag von 11:00 bis 18:00 Uhr und
am Sonntag von 11:00 bis 17:30 Uhr)
Freitag, 27.11.2015Im Dormitorium18:30 Uhr Harald Baumgartner „die stillste Zeit“
20:30 Uhr Florian Lackinger & seine Party Krainer (Oberkrainermusik in weihnachtlichem Stil)
ab 18:00 Punsch & Glühwein im Prälatenhof
INFOS ZUM KARTENVERKAUF FOLGEN!
Samstag, 28.11.2015Im Dormitorium10:00 Uhr offi zielle Eröff nung des Advent in Lili-
enfeld 2015 Musikalisches Rahmenprogramm: Chor der VS Lilienfeld und d´a Chor
14:00 Uhr Adventliche Chöre vom Stifts-Chor Lilienfeld unter der Leitung von Florian Pejrimovsky
16:00 Uhr Weihnachtskonzert des Gemeindever-bandes der Musikschulen Lilienfeld „Friede auf Erden“ unter der Leitung von Dir. Karl Lackinger
EINTRITT FREIE SPENDE!
Sonntag, 29.11.2015Im Dormitorium14:00 Uhr Kinderprogramm mit Benny Barfuss „Benny putzt auf“
INFOS ZUM KARTENVERKAUF FOLGEN!
16:00 Uhr Weihnachtskonzert mit Thomas Gravo-gl, Lisa Lurger und Gerald Schaff hauser
EINTRITT FREIE SPENDE!
Änderungen im Programm vorbehalten
Vereine aktuell 10
Vorsitzende:Lore Dutter
Tel. 0680 / 11 20 701
Herrliches Wetter bei Wanderung auf die Reisalm
Herbst-Wanderung führte von Annaberg nach Mariazell
„Hochprozentiger“ Vereinsausfl ug ins Waldviertel
18 Personen nahmen bei herrlichem Sommerwetter
am 22. August die Wanderung auf die Reisalm vom
Ausgangspunkt am Ebenwald in Angriff . Ziel war das
Schutzhaus am Reisalmgipfel auf 1.398 Metern See-
höhe. Nach einer ausgiebigen Rast mit einer zünfti-
gen Jause kehrten dann die Naturfreunde zum Aus-
gangspunkt zurück.
Die nächste Wanderung auf den Unterberg, die
für den 5. September geplant war, musste wegen
Schlechtwetter dann leider ausfallen.
Fünf Stunden dauerte die heurige Herbstwanderung
der Naturfreunde, die von Annaberg nach Mariazell
führte. Einfach machten es sich die Naturfreunde
aber nicht, denn der Weg wurde nicht auf direkter
Strecke zurück gelegt. Über den Sabel, das Fadental,
Während der großen Hitzeperiode im vergangenen
Sommer luden die Lilienfelder Naturfreunde zum Ver-
einsausfl ug ins gar nicht so kühle Waldviertel. 31 Per-
sonen folgten der Einladung zum Besuch des Mohn-
dorfs Armschlag während der Mohnblüte. Imposant
waren die weiß-violett und rot-violetten Schattierun-
gen der typischen Waldviertler Kulturpfl anze.
Eine weitere Station des Ausfl ugs war die Whiskey-
Brennerei in Roggenreith, wo neben der Besichti-
gung der interessanten Destillerie die Verkostung
26. Oktober 2015 Sternwanderung zur
Schneerosenwarte (Pechkogel)
Treff punkt: 14:00 Uhr direkt bei der Warte – oder
Abmarsch um 12:00 Uhr beim Tennisplatz und beim
Gasthaus „Hof am Steg“. Mit Tee und Kuchen werden
Sie auf der Warte verwöhnt!
Wir freuen uns auf Ihre
Teilnahme!
Vo
ran
kün
dig
un
g
21. November 2015 Geisterwanderung –
Kindernachtwanderung
Treff punkt: 17:00 Uhr beim Spielplatz Stangental
(Castellistraße)
den Schindelgraben und den Sebastianiweg muss-
ten die 15 Wanderer die Strecke nach Mariazell mar-
schieren. Zur Begrüßung läuteten dann die Glocken
der Wallfahrtsbasilika für die konditionsstarken Teil-
nehmerinnen und Teilnehmer. Der Rückweg war aber
dafür einfacher: Mit dem Postbus war die Heimreise
wenig beschwerlich und dauerte auch nicht so lange.
der verschiedenen Sorten des inzwischen weithin be-
kannten Waldviertler Whiskeys am Programm stand.
Ausfl ugsfahrt in den Zoo Schmiding
Vereine aktuell11
Einer der vielen heißen Sommertage dieses Jahres
fi el perfekt auf den 7. August, dem Badfest-Termin.
Über hundert Kinder folgten der Einladung der Kin-
derfreunde zu Spielen im und am Wasser. Neue Spiele
wechselten mit bewährten beliebten Spielen ab und
bei allen hatten die Kinder einen Riesen-Spaß! Susi
Herster moderierte das Fest und für die musikalische
Unterstützung sorgte das ODP DJ-Team rund um Da-
vid Herster. Abschließender Höhepunkt war ein ei-
gens an diesem Nachmittag einstudierter Tanz, der
unter großem Applaus der Zuseher vorgeführt wurde.
Am 19. September starteten über zwanzig Kinder
und Erwachsene um 8 Uhr früh mit einem Bus der Fir-
ma Wachter-Reisen nach Oberösterreich in den Zoo
Schmiding. Bei perfektem Spätsommerwetter konn-
ten die Kinder mit ihren Eltern viele Tiere bewundern.
Im Aquazoo hatte es den Ausfl üglern besonders ein
Haifi sch angetan, dem sie so nahe kommen konn-
ten, dass es fast furchteinfl ößend war. Ein Highlight
war dann noch der Streichelzoo mit Ziegen, Schafen
und Hasen, die von den Kindern am liebsten mit nach
Hause genommen worden wären.
Nach einem ausgiebigen Tag, bei dem auch der Spiel-
platzbesuch im Zoogelände nicht zu kurz kam, folgte
auf der Heimreise noch ein ganz wichtiger Zwischen-
halt bei McDonalds zur Stärkung, ehe die zufriedenen
Zoobesucher um 19 Uhr müde in Lilienfeld ankamen.
Badfest mit perfektem Wetter!
Internet: http://noe.kinderfreunde.at/lilienfeld E-Mail: [email protected]
Bald in Lilienfeld12
Ha l l o w eenHa l l o w eenAm 31. Oktober 2015 ab 15:00 UhrAm 31. Oktober 2015 ab 15:00 UhrBeim Salettl - Motis StrandbarBeim Salettl - Motis Strandbar
KürbisSchnitzen
Bastel dir dein Fensterbild
Halloween -Schminken
Impressum:
Herausgeber: SPÖ-Stadtorganisation Lilienfeld; Medieninhaber (Verleger): Martin Trattner, im Auftrag der SPÖ Lilienfeld, alle 3180 Lilienfeld, Stangental-
straße 20; Druck: Grafotyp GmbH; Verlagspostamt: 3180 Lilienfeld. Erscheinungsort: Lilienfeld; Alle Fotos ohne Quellennachweis: SPÖ
Grundlegende Richtung der Zeitung: Information der Lilienfelder Bevölkerung. Wahrung der Interessen der Mitglieder der SPÖ im Sinne des Parteipro-grammes. nternet: -Mail: [email protected]
Mit freundlicher
Unterstützung
Der Fremdenverkehrsverein und
die Stadtgemeinde Lilienfeld ver-
anstalten heuer bereits zum sechs-
ten Mal die Jungweinverkostung im
Gasthaus „Hof am Steg“.
Die Veranstaltung fi ndet am Sams-
tag, dem 24. Oktober 2015 statt.
Beginn ist um 19:00 Uhr bei frei-
em Eintritt. Fünf bis sechs Traisenta-
ler Winzer werden ihre Jungweine
präsentieren und es besteht auch
die Möglichkeit, diese bei den aus-
stellenden Winzern zu kaufen.
Familie Sacher sorgt in bewährter
Form mit kalten und warmen Schman-
kerln aus der Region für das leib-
liche Wohl der Gäste. Die Veranstalter
freuen sich auf zahlreichen Besuch.
ineee uch usu -
teter n-b-errr
6. Traisentaler Jungweinverko
stung
Lilienfeld
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