+ All Categories
Home > Documents > Lilienfelder Rundschau 2015/4

Lilienfelder Rundschau 2015/4

Date post: 24-Jul-2016
Category:
Upload: martin-trattner
View: 254 times
Download: 1 times
Share this document with a friend
Description:
 
12
Lilienfelder Rundschau Informationen der Lilienfelder Sozialdemokraten 46. Jahrgang Nr. 4 Oktober 2015 BILLA in Lilienfeld eröffnet Lilienfeld liegt uns am Zubau Gemeindeamt: Architektenwettbewerb S.3 Zum zehnten Mal: Mitteleuropazyklus in Lilienfeld S.5 Lift: Ein Fass ohne Boden S.6 Billa-Markt im August eröffnet S.7 Advent in Lilienfeld S.9 Aus dem Inhalt An einen Haushalt Zugestellt durch Post.at Am 11. August 2015 wurde in Lilienfeld der neue BILLA- Markt eröffnet. STR Martin Trattner freut sich gemeinsam mit Regionalmanager Gerhard Unterhuber und Marktlei- ter Ronald Holzer über die zusätzliche Einkaufsmöglich- keit, welche die Kaufkraft in der Bezirkshauptstadt wieder erhöhen wird! Einen ausführlichen Bericht finden Sie auf Seite 7. Was läuft nur schief in der Flüchtlingspolitik? Europäische aber auch österreichische Politi- ker lassen sich von hetzerischen, ausgrenzen- den, am rechtsradikalen Rand angrenzenden politischen Minderheiten, polemischen Kra- keelern und Hasspostern in „sozialen Medien“ (was ist an Facebook & Co. „sozial“, wenn sie derartiges überhaupt zulassen?) treiben, um eine fragwürdige Politik im Zusammenhang mit den um ihr Leben und ihre Sicherheit bangenden Menschen aus Syrien oder Afgha- nistan zu betreiben. Das angeblich weltoffe- ne, moderne Europa investiert Milliarden für hochtechnisierte Mauern, Abwehrzäune und sonstiges, um schutz- und hilfebedürftige Menschen abzuwehren. Gerade Europa! Die Wiege der Demokratie und der Menschen- rechte! Gerade Europa, das über viele Jahr- hunderte von strömenden Völkern profitiert hat. Wovor haben wir Angst? Vor einer Isla- misierung? Europa hat gerade mal 4 % Anteil von Mitgliedern der islamischen Religionsge- meinschaft. Selbst wenn alle Syrer – und das sind einige Millionen – zu uns kämen, wäre der Anteil gerade einmal 5 %. Wie soll das in einer funktionierenden Demokratie passie- ren? An die Macht kommt nur, wer gewählt wird. Fürchten wir uns vor den Kosten? Allein die Hypo Alpe Adria hat uns mehr Geld ge- kostet – und kostet uns noch viele Jahre mehr an Geld, als Österreich je für Flüchtlingshilfe ausgegeben hat. Erinnern Sie sich, wer diese horrenden Kosten verursacht hat? Genau jene Partei, die jetzt so gegen die Flüchtlinge auf- tritt... Wir sollten all die Energie für eine aktive In- tegrationspolitik einsetzen. Wir können – wie schon in den Jahrhunderten davor – von Zu- wanderung und Integration nur profitieren. Übrigens, ohne Zuwanderung und Integration von türkischen, philippinisch-nigerianischen Wirtschaftsflüchtlingen oder Kriegsflüchtlin- gen vom Balkan hätte sich die österreichische Nationalmannschaft niemals für die Fußball- EM in Frankreich qualifiziert...
Transcript
Page 1: Lilienfelder Rundschau 2015/4

Lilienfelder RundschauInformationen der Lilienfelder Sozialdemokraten 46. Jahrgang Nr. 4 Oktober 2015

BILLA in Lilienfeld

eröff net

Lilienfeld liegt uns am

Zubau Gemeindeamt: Architektenwettbewerb S.3

Zum zehnten Mal: Mitteleuropazyklus in Lilienfeld S.5

Lift: Ein Fass ohne Boden S.6

Billa-Markt im August eröff net S.7

Advent in Lilienfeld S.9

Aus dem Inhalt

An einen Haushalt Zugestellt durch Post.at

Am 11. August 2015 wurde in Lilienfeld der neue BILLA-

Markt eröff net. STR Martin Trattner freut sich gemeinsam

mit Regionalmanager Gerhard Unterhuber und Marktlei-

ter Ronald Holzer über die zusätzliche Einkaufsmöglich-

keit, welche die Kaufkraft in der Bezirkshauptstadt wieder

erhöhen wird! Einen ausführlichen Bericht fi nden Sie auf

Seite 7.

Was läuft nur schief in

der Flüchtlingspolitik?Europäische aber auch österreichische Politi-

ker lassen sich von hetzerischen, ausgrenzen-

den, am rechtsradikalen Rand angrenzenden

politischen Minderheiten, polemischen Kra-

keelern und Hasspostern in „sozialen Medien“

(was ist an Facebook & Co. „sozial“, wenn sie

derartiges überhaupt zulassen?) treiben, um

eine fragwürdige Politik im Zusammenhang

mit den um ihr Leben und ihre Sicherheit

bangenden Menschen aus Syrien oder Afgha-

nistan zu betreiben. Das angeblich weltoff e-

ne, moderne Europa investiert Milliarden für

hochtechnisierte Mauern, Abwehrzäune und

sonstiges, um schutz- und hilfebedürftige

Menschen abzuwehren. Gerade Europa! Die

Wiege der Demokratie und der Menschen-

rechte! Gerade Europa, das über viele Jahr-

hunderte von strömenden Völkern profi tiert

hat. Wovor haben wir Angst? Vor einer Isla-

misierung? Europa hat gerade mal 4 % Anteil

von Mitgliedern der islamischen Religionsge-

meinschaft. Selbst wenn alle Syrer – und das

sind einige Millionen – zu uns kämen, wäre

der Anteil gerade einmal 5 %. Wie soll das in

einer funktionierenden Demokratie passie-

ren? An die Macht kommt nur, wer gewählt

wird. Fürchten wir uns vor den Kosten? Allein

die Hypo Alpe Adria hat uns mehr Geld ge-

kostet – und kostet uns noch viele Jahre mehr

an Geld, als Österreich je für Flüchtlingshilfe

ausgegeben hat. Erinnern Sie sich, wer diese

horrenden Kosten verursacht hat? Genau jene

Partei, die jetzt so gegen die Flüchtlinge auf-

tritt...

Wir sollten all die Energie für eine aktive In-

tegrationspolitik einsetzen. Wir können – wie

schon in den Jahrhunderten davor – von Zu-

wanderung und Integration nur profi tieren.

Übrigens, ohne Zuwanderung und Integration

von türkischen, philippinisch-nigerianischen

Wirtschaftsfl üchtlingen oder Kriegsfl üchtlin-

gen vom Balkan hätte sich die österreichische

Nationalmannschaft niemals für die Fußball-

EM in Frankreich qualifi ziert...

Page 2: Lilienfelder Rundschau 2015/4

Am 13. September war die Bergstation beim Sessel-

lift Schauplatz des ersten Bergfests am Muckenkogel.

Die Premiere wurde, durch einen traumhaft schönen

Herbstsonntag begünstigt, zu einem Riesenerfolg mit

einigen hundert Besuchern. Aber nicht nur die Bergsta-

tion war an diesem Tag knallvoll, auch bei den anderen

Traumwetter und viele Besucher beim ersten Bergfest

Lilienfeld aktuell2

Hütten hat sprichwörtlich „der Bär gesteppt“. Die SPÖ Li-

lienfeld gratuliert den Organisatoren für diese tolle Ver-

anstaltung, die eine absolute Bereicherung für den Berg

ist. Ein kleines aber wichtiges Mosaiksteinchen für den

touristischen Erfolg am Muckenkogel, wo jede Aktivität

zählt!

Seniorenurlaub in Mönichkirchen

Zwanzig Pensionistinnen und Pensionisten nahmen

am heurigen Seniorenurlaub vom 14. bis zum 21. Sep-

tember im Hotel Thier in Mönichkirchen teil. Nachdem

in den vergangenen Jahren die Steiermark das Ziel war,

stand heuer wieder Urlaub in Niederösterreich am Pro-

gramm. Am 17. September besuchte eine Delegation

des Lilienfelder Gemeinderats, unter ihnen GR Helga

Wegerer, die Urlauber und verbrachte mit ihnen einen

gemütlichen Abend in netter Atmosphäre.

Foto

: W. L

ab

en

ba

che

r

Foto

: W. L

ab

en

ba

che

r

Foto

: W. L

ab

en

ba

che

r

Page 3: Lilienfelder Rundschau 2015/4

StR Martin Trattner

Fraktionsvorsitzender

Kommentar

Alle öff entlichen

Gebäude müs-

sen demnächst

barrierefrei sein.

Beim Gemein-

deamt Lilienfeld

ist ein Umbau

zur Barrierefrei-

heit praktisch

unmöglich. Das Haus, welches vor rund 130 Jahren er-

richtet wurde und unter Denkmalschutz steht, ist dafür

nicht geeignet. Als nun vor zwei Jahren das Nachbar-

grundstück zum Verkauf stand, haben die Gemeinde-

vertreter einhellig den Ankauf beschlossen, um einen

vernünftigen Zubau realisieren zu können, wo auch

die prekäre Situation um Veranstaltungsräume etwas

entschärft werden sollte. Bei einem Architektenwettbe-

werb sollten nun Ideen gesammelt werden, wie denn

dieser Zubau gelingen kann, der einerseits die Raumsi-

tuation verbessern und andererseits auch das denkmal-

geschützte Rathaus bestmöglich einbeziehen sollte. Bei

der Bewertung der Entwürfe wurde auch das Denkmal-

amt beratend mit einbezogen, um gleich von Anfang

Der Ausbau des Hochwasserschutzes in Schrambach

geht nun weiter. Der Bereich der Zögersbachstraße wird

nun mit einer Mauer gesichert. Schön langsam werden

nun die letzten Lücken geschlossen. Nach wie vor gibt

es allerdings keine Lösung für die Stangentalbrücke. Ein

dreißigjähriges Hochwasser kann gerade noch durch

fl ießen – mehr geht nicht.

Zubau zum Gemeindeamt in fi naler Planungsphase

Hochwasserschutzbau

in Schrambach geht weiter

Lilienfeld aktuell3

Liebe Lilienfelderinnen und Lilienfelder!

Zurzeit wird bundesweit – ja sogar europaweit – über die Flüchtlingssituation diskutiert. Es ist für mich unvorstellbar und be-

schämend, mit welchen Argumenten und mit welcher Gehässigkeit die Worte und die Bilder durch die Medien und vor allem

durch die „sozialen“ Netzwerke fl iegen. Mit welcher Brutalität, welchem Hass und mit welcher Menschenfeindlichkeit auch

von offi zieller Seite mit diesen bemitleidenswerten Kriegsfl üchtlingen umgegangen wird, ist einem Europa, das die Wiege der

Menschenrechte und der weltweit anerkannten Genfer Flüchtlingskonvention ist, unwürdig.

Österreich und Europa haben schon andere, größere Flüchtlingsströme bewältigt. Unsere älteren Mitbürgerinnen und Mit-

bürger können sich noch daran erinnern, dass Österreich nach dem zweiten Weltkrieg mehr als eine Million (!) vertriebene

Volksdeutsche aufgenommen hat. Die Ungarnkrise 1956 hat das gerade in die Selbstständigkeit entlassene – und damals noch

extrem wirtschaftsschwache – Österreich mit rund 180.000 Flüchtlingen bewältigt. 168.000 Tschechen und Slowaken fl üch-

teten 1968 nach Österreich, als der Prager Frühling mit Panzern niedergewalzt wurde. Und vor gerade mal 25 Jahren waren

90.000 Mitmenschen vom Balkankrieg nach Österreich gefl ohen. Europa hat immer wieder Flüchtlingsbewegungen erduldet

und daraus seine Vielfalt gewonnen. Und jetzt suchen weniger als 100.000 Syrer in Österreich Zufl ucht vor den schrecklichen

Kriegshandlungen und diese Menschen werden von vielen wie Abschaum behandelt. Zum Glück gibt es aber zivile Helferin-

nen und Helfer, dort wo der Staat – angeführt von der sehr oft sehr zynischen und unmenschlich agierenden Innenministerin

und getrieben von einem Ängste schürenden FPÖ-Obmann – auslässt. Diese Menschlichkeit lässt noch einen Funken Hoff -

nung übrig, dass Österreich noch nicht verloren ist. Geben wir den Kriegsfl üchtlingen die Hoff nung, dass sie in Europa bis zum

Ende der Kriegshandlungen in ihrer Heimat sicher sind. Denn eines ist auch erwiesen: die wenigsten Kriegsfl üchtlinge bleiben

in ihrem Asylland. Die meisten kehren in ihre Heimat zurück, sobald es dort wieder Sicherheit gibt!

an ein bewilligungsreifes Gebäude planen zu können.

Eines muss aber auf Grund der schon laufenden Dis-

kussion um den Anbau klar gestellt werden: Das Denk-

malamt verlangt keinen „Nachbau“ alter Baustile, wenn

ein denkmalgeschütztes Objekt erweitert wird. Ganz im

Gegenteil: Jede Epoche hat seinen eigenen typischen

Baustil, der auch in Verbindung mit historischen Gebäu-

den Platz fi nden soll. Da es sich beim Gemeindeamt um

ein einzelnes denkmalgeschütztes Objekt handelt und

nicht um ein ganzes Ensemble (wie zum Beispiel die Alt-

stadt von Hallstatt), ist die Verbindung „Historisch“ mit

„Modern“ nicht nur möglich, sondern auch erwünscht.

Allerdings müssen die Entwürfe des siegreichen Archi-

tekten noch überarbeitet werden. Die Fassaden- und

Farbgestaltung sind noch völlig off en und werden in

Abstimmung mit dem Denkmalamt erfolgen. Der Zu-

bau ist architektonisch interessant und vor allem aus

der Gesamtsicht (Architektur, Raumaufteilung und Öko-

logie) überzeugend gewesen.

Wir bitten um Geduld und Vertrauen in die Fachleute,

dass das Gesamtobjekt stimmig wird. Warten wir die

endgültige Planung ab und verteufeln wir nicht gleich

auf Grund des Erstentwurfs das ganze Projekt!

Page 4: Lilienfelder Rundschau 2015/4

Zeitgemässe Pädagogik und ein offener, respektvoller Umgang sind das Fundament unserer Gesellschaft, arbeiten wir daran!

ihr Matthias Stadler

Dinge, die man nicht mehrverlernt: Rad fahren undsoziale Kompetenz.

Page 5: Lilienfelder Rundschau 2015/4

Vereine aktuell5

Am 23. September fand der Mitarbeiterausfl ug der Aktion

„Essen auf Rädern“ statt. Ziel waren diesmal die Schlum-

berger Kellerwelten im 19. Bezirk in Wien. Bei einer inte-

ressanten Führung wurden die 27 Teilnehmerinnen und

Teilnehmer in die Geheimnisse der Sekterzeugung nach

der „Méthode Traditionelle“ eingeführt. Zwischen drei-

einhalb und fünf Jahre dauert es von der Traubenernte

bis zur Auslieferung der edlen Schaumweinerzeugnisse

der Firma Schlumberger. Sämtliche Produkte werden in

der Flasche gereift und händisch bearbeitet. Flasche für

Flasche wird mehrmals täglich über Wochen gerüttelt

und damit die zweite Gärung, die den Schaumwein ent-

„Ferne Nähe“ – unter diesem Motto fand erstmals im

Jahr 2006 die Ausstellung zeitgenössischer Kunst von

Künstlern aus Niederösterreich und den angrenzenden

Regionen in Mitteleuropa und dem Donauraum statt.

Bei der Jubiläumsausstellung waren diesmal Künstler

aus allen bisher präsentierten Ländern vertreten: (Nie-

der-)Österreich, Südtirol, Kroatien, Tschechien, Slowakei,

Slowenien, Ungarn, Veneto, Bulgarien und Serbien. An-

lässlich der diesjährigen Landesausstellung wurden die

Exponate im Zusammenhang mit dem Thema „Berg“

ausgewählt.

Zuvor fand im Kaisersaal ein „Round-Table-Gespräch“

zum Thema „Können Kultur und Kunst Europa verbin-

den?“ statt. Teilnehmer waren: der Künstler Miguel

Herz-Kestranek, der NÖN-Kulturchef Prof. Thomas Jorda,

Dr. Simon Ortner (Geschäftsführer der ARGE Donaulän-

der), die Künstler Ona B. und Michael Höpfner, zwei

Kunst-Lehrerinnen des BRG Lilienfeld, der Landesschu-

linspektor HR MMag. DDr. Leopold Kogler, der Bürger-

meister, eine Vertreterin des Kunst-Ministeriums und ein

Schüler des BRG Lilienfeld. In dieser interessanten Dis-

kussionsrunde wurden die Aspekte des gemeinsamen

„Essen auf Rädern“: Mitarbeiterausfl ugin die Schlumberger Kellerwelten

Zum 10. Mal in Lilienfeld: Kunstausstellung Mitteleuropa-Zyklus

stehen lässt, unterstützt. Nach der interessanten Führung

durch die Keller, deren Gänge sich auf einer Gesamtlänge

von 2,4 Kilometern im Berg hinter der Produktionsstätte

mitten in Wien erstrecken, wurden noch ausgewählte Pro-

dukte verkostet, ehe die Gruppe der ehrenamtlichen Mit-

arbeiterinnen und Mitarbeiter mit einem Bus der Firma

Wachter-Reisen weiter an die Alte Donau ins Strandcafé

Wien zum gemütlichen Ausklang fuhr.

Ihr Tierin besten

Händen!w w w . d r - h i r t l . a tOrdinationszeiten:

3160 TraisenMariazellerstraße 11

02762 / 20 30 2

Mo, Mi, Fr 9 – 11Di 16 – 18und nach Vereinbarung

tierarztpraxis dr. ulrike hirtl

Europa aus der Sicht der Künstler und ihrer Möglichkeiten

zur Entwicklung eines wirklich vereinten Europas beleuch-

tet. Die interessante Ausstellung „zyklus 10.0“ ist noch bis

zum 26. Oktober 2015 im Dormitorium zu sehen – der Be-

such lohnt sich jedenfalls!

Page 6: Lilienfelder Rundschau 2015/4

Lilienfeld aktuell6

Fast eine viertel Million Euro braucht Lift-Geschäftsfüh-

rer Vbgm. Labenbacher heuer von der Gemeinde Lili-

enfeld als Eigentümerzuschuss, um die Lift-GmbH vor

der Insolvenz zu retten! Eine intensive Diskussion löste

sein Antrag in der Gemeinderatssitzung am 15. Septem-

ber aus. Die Gemeinderatsfraktion der SPÖ Lilienfeld

stimmte dem Ansinnen unter der Bedingung zu, dass

es zukünftig regelmäßige Situations- und Vorhabens-

berichte des Geschäftsführers im Gemeinderat gibt.

Die Beteuerungen, dass ohnehin alles transparent sei

und bei Generalversammlungen der Bergbahn-GmbH

oder in Finanzausschuss-Sitzungen alle Fakten auf den

Tisch gelegt würden, stimmen so nicht ganz. In der Ge-

sellschafterversammlung sind lediglich der Finanzaus-

schuss (bestehend aus gerade mal fünf Gemeinderäten)

und der Bürgermeister dabei. Noch dazu ist es so, dass

der Lift-Geschäftsführer gleichzeitig der Vorsitzende des

Finanzausschusses ist – eigentlich ein Interessenkonfl ikt.

Der Gemeinderat ist das rechtsetzende Organ der Ge-

meinde, das Gremium, das für alle Ausgaben der Ge-

meinde die Zustimmung erteilen muss. Also ist es nur

recht und billig, dass bei derartigen Ausgaben die Ge-

meinderäte nicht erst im Nachhinein (oft Monate nach

Investitionen) davon erfahren und das oft nur durch

Zufall - denn der Antrag für Transferzahlungen besteht

meist nur aus einem einzigen Satz - mit dem der Gesamt-

betrag gefordert wird.

Zukünftig werden die SPÖ-Mandatare Transferzahlun-

gen nur mehr dann zustimmen, wenn diese Berichte

regelmäßig, vollständig und glaubwürdig erfolgen und

der Gemeinderat in strategische Entscheidungen der

Lift-Gesellschaft eingebunden wird. Wie wichtig der

Lift für die Gemeinde ist, zeigt die aktuelle Herbstsai-

son (siehe Bericht über das Bergfest auf Seite 2). Genau

deswegen möchten wir von Überraschungen verschont

bleiben. Wir wollen nicht, dass die ÖVP schleichend die

Schließung des Lifts vorantreibt. Die Lilienfelderinnen

und Lilienfelder sind mit großer Mehrheit für die Erhal-

tung des Lifts – allerdings soll es ein vernünftiges und

fi nanziell vertretbares „Hobby“ der Stadt bleiben! Un-

brauchbare, teure Konzepte sollen der Vergangenheit

angehören.

Lift: Finanzbedarf heuer unfassbare € 240.000,-!

SPÖ fordert mehr Transparenz bei Liftgesellschaft

Traisner-Hütte - Hinteralm

Telefon: 02762/53571Internet: www.traisnerhuette.at

Mai - Oktober: Montag RuhetagNovember - April: Montag und Dienstag Ruhetag

De Blatt‘ln wern bunta, es herbstlt wieda, de Sunn valiert laungsaum ihr Kroft.

A waunn da Summa vurbei is, bei uns is imma wos los und zum Ess‘n und Trink‘n gibt’s a imma wos!

Page 7: Lilienfelder Rundschau 2015/4

BILLA: 550 mBILLA: 550 m22 neue neue

Einkaufsmöglichkeit in LilienfeldEinkaufsmöglichkeit in Lilienfeld

Lilienfeld aktuell7

Über ein neue Einkaufsmöglichkeit und 15 neue Arbeits-

plätze dürfen sich seit 11. August 2015 die Lilienfelderin-

nen und Lilienfelder freuen. Lange dauerte es, bis endlich

die REWE Group, zu der auch BILLA gehört, in Lilienfeld ein

geeignetes Grundstück kaufen konnte, um den Einkaufs-

markt bauen und eröff nen zu können. Das ist für den ehe-

maligen Lilienfelder Gemeinderat Gerhard Unterhuber

– seit rund dreißig Jahren bei dem österreichischen Han-

delsriesen im Marktmanagement tätig – eine besondere

Freude und Genugtuung. Mit dem Markt in Lilienfeld wur-

de nun ein „weißer Fleck“ auf der Billa-Landkarte gelb-rot

eingefärbt: Lilienfeld war österreichweit die letzte Bezirks-

hauptstadt ohne Billa-Markt. Die Firma Billa ehrte den

unermüdlichen Einsatz von Gerhard Unterhuber mit der

internen Parkplatzbenennung „G. Unterhuberplatz“.

Der Handelskonzern setzt auf regionale Anbieter und

Nachhaltigkeit, wie auch die am Parkplatz installierte

Stromtankstelle für Elektroautos beweist. Aber auch das

Gebäude selbst ist gemäß den „Green Building Anforde-

rungen“ der Europäischen Union errichtet. Die Wärme-

rückgewinnungsanlagen, die geschlossenen Kühlanla-

gen und die LED-Beleuchtung sparen rund 40% Energie

gegenüber vergleichbaren Gebäuden. Eine regionale

Kooperation wurde auch mit dem Roten Kreuz Lilienfeld

nach dem Motto „Verteilen statt Vernichten“ eingegan-

gen, um Waren, deren Mindesthaltbarkeitsdatum zwar

überschritten, aber die noch verzehrbar sind, bedürfti-

gen Menschen der Region zukommen zu lassen.

Mit der Markteröff nung in Lilienfeld gibt es nun in Nie-

derösterreich 241 Billa-Filialen mit insgesamt 4.292 Mit-

arbeiterinnen und Mitarbeitern. Darunter sind auch 144

junge Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher,

die als Lehrlinge ausgebildet werden.

Die sozialdemokratische Gemeinderatsfraktion freut

sich über die Angebotsausweitung in der Stadt, von der

auch alle anderen Geschäfte nur profi tieren können, da

mehr Menschen nach Lilienfeld einkaufen kommen!

Page 8: Lilienfelder Rundschau 2015/4

Benjamin Zeilinger, ehemals Eigentümer des Café Be-

nissimo, ist mit seinem neuen Angebot, dem mobilen

Burger-Grill „Grill & Roll“, in Lilienfeld und Umgebung

unterwegs. Ein Fixpunkt ist jeden Mittwoch der Park-

platz beim neuen Billa Markt, wo er von 11:00 bis 19:00

Uhr seine Burger-Spezialitäten anbietet. Alle Zutaten

stammen aus der Region: Das Gebäck liefert die Bäcke-

rei Schindl und das Fleisch kommt von der Fleischhaue-

rei Illmeyer aus Lilienfeld.

In Zusammenarbeit mit dem AMS wurden vor der Wan-

dersaison in einem Beschäftigungsprojekt mit Langzeit-

arbeitslosen die Wanderwege in Lilienfeld auf Vorder-

mann gebracht. Ein Trupp mit sieben Arbeitern nahm

die wichtigsten Wanderwege in Angriff und sanierte

diese auf hervorragende Weise. Überzeugen Sie sich da-

von, welch schöne Wanderwege die Stadt zu bieten hat.

Gerade der Herbst ist zum Wandern bestens geeignet

und die Natur bietet ein schönes Farbenspiel bei meist

klarer Luft und hervorragender Fernsicht.

Eine derartige Aktion sollte öfter durchgeführt werden.

Mit relativ geringem fi nanziellen Aufwand werden zwei

gute Taten vollbracht: Arbeitslose können mit einer sinn-

„Benschi“ Zeilinger ist im Moment auch auf der Suche

nach einem fi xen Standort in St. Pölten und an den Wo-

chenenden ist er mit seinem Burger-Mobil in ganz Ös-

terreich bei verschiedensten Events dabei – zuletzt auch

am 13. September beim Bergfest auf der Bergstation

des Muckenkogellifts.

Die sozialdemokratische Gemeinderatsfraktion wünscht

ihm alles Gute und viel Erfolg mit seinem Burgermobil

„Grill & Roll“!

Neuer Burger-Service in Lilienfeld: Grill & Roll

Wanderwege vor der Saison auf Vordermann gebracht!

Lilienfeld aktuell8

Alle zwei Wochen fi ndet jeweils am Mittwoch im

Gebäude der Gebietskrankenkasse in der Liese

Prokop Straße 11 ein Sprechtag der PVA statt. Die

nächsten Termine heuer sind:

14. Oktober 2015 • 28. Oktober 201511. November 2015 • 25. November 20159. Dezember 2015 • 23. Dezember 2015

Zeiten: jeweils von 8:00 – 11:30 Uhr und

12:30 – 14:00 Uhr

Bringen Sie als

Identitätsnachweis

einen Lichtbildausweis mit!

Sprechtage der

Pensionsversicherungsan-

stalt in Lilienfeld

vollen Beschäftigung wieder Fuß im Arbeitsleben fassen

und die schönen Wege sind wieder in hervorragendem

Zustand! Gratulation an das Wegesanierer-Team!

Foto

: NÖ

N

Page 9: Lilienfelder Rundschau 2015/4

Vereine aktuell9

Das Programm des Lilienfelder Advents dauert heuer

drei Tage. Bereits am Freitagabend, dem 27. November

2015, fi nden die beiden ersten Veranstaltungen statt, of-

fi ziell wird der Advent dann am Samstag um 10:00 Uhr

im Dormitorium eröff net.

Neben den Veranstaltungen (siehe im Kasten stehen-

des Programm) gibt es wieder kulinarische Standln mit

Punsch, Glühwein und regionalen Schmankerln im Prä-

Advent in Lilienfeld: Großartiges Programm am ersten Adventwochenende

latenhof (Freitag ab 18:00 Uhr, Samstag ab 11:00 Uhr

und Sonntag ab 10:00 Uhr). Dazu kommen die Turmblä-

ser und das Lichterlabyrinth. Eine Kinderbetreuung ist

ebenso eingerichtet, wie auch Stiftsführungen organi-

siert werden.

Auch heuer gibt es wieder einen Kunsthandwerksmarkt

im Cellarium (am Samstag von 11:00 bis 18:00 Uhr und

am Sonntag von 11:00 bis 17:30 Uhr)

Freitag, 27.11.2015Im Dormitorium18:30 Uhr Harald Baumgartner „die stillste Zeit“

20:30 Uhr Florian Lackinger & seine Party Krainer (Oberkrainermusik in weihnachtlichem Stil)

ab 18:00 Punsch & Glühwein im Prälatenhof

INFOS ZUM KARTENVERKAUF FOLGEN!

Samstag, 28.11.2015Im Dormitorium10:00 Uhr offi zielle Eröff nung des Advent in Lili-

enfeld 2015 Musikalisches Rahmenprogramm: Chor der VS Lilienfeld und d´a Chor

14:00 Uhr Adventliche Chöre vom Stifts-Chor Lilienfeld unter der Leitung von Florian Pejrimovsky

16:00 Uhr Weihnachtskonzert des Gemeindever-bandes der Musikschulen Lilienfeld „Friede auf Erden“ unter der Leitung von Dir. Karl Lackinger

EINTRITT FREIE SPENDE!

Sonntag, 29.11.2015Im Dormitorium14:00 Uhr Kinderprogramm mit Benny Barfuss „Benny putzt auf“

INFOS ZUM KARTENVERKAUF FOLGEN!

16:00 Uhr Weihnachtskonzert mit Thomas Gravo-gl, Lisa Lurger und Gerald Schaff hauser

EINTRITT FREIE SPENDE!

Änderungen im Programm vorbehalten

Page 10: Lilienfelder Rundschau 2015/4

Vereine aktuell 10

Vorsitzende:Lore Dutter

Tel. 0680 / 11 20 701

Herrliches Wetter bei Wanderung auf die Reisalm

Herbst-Wanderung führte von Annaberg nach Mariazell

„Hochprozentiger“ Vereinsausfl ug ins Waldviertel

18 Personen nahmen bei herrlichem Sommerwetter

am 22. August die Wanderung auf die Reisalm vom

Ausgangspunkt am Ebenwald in Angriff . Ziel war das

Schutzhaus am Reisalmgipfel auf 1.398 Metern See-

höhe. Nach einer ausgiebigen Rast mit einer zünfti-

gen Jause kehrten dann die Naturfreunde zum Aus-

gangspunkt zurück.

Die nächste Wanderung auf den Unterberg, die

für den 5. September geplant war, musste wegen

Schlechtwetter dann leider ausfallen.

Fünf Stunden dauerte die heurige Herbstwanderung

der Naturfreunde, die von Annaberg nach Mariazell

führte. Einfach machten es sich die Naturfreunde

aber nicht, denn der Weg wurde nicht auf direkter

Strecke zurück gelegt. Über den Sabel, das Fadental,

Während der großen Hitzeperiode im vergangenen

Sommer luden die Lilienfelder Naturfreunde zum Ver-

einsausfl ug ins gar nicht so kühle Waldviertel. 31 Per-

sonen folgten der Einladung zum Besuch des Mohn-

dorfs Armschlag während der Mohnblüte. Imposant

waren die weiß-violett und rot-violetten Schattierun-

gen der typischen Waldviertler Kulturpfl anze.

Eine weitere Station des Ausfl ugs war die Whiskey-

Brennerei in Roggenreith, wo neben der Besichti-

gung der interessanten Destillerie die Verkostung

26. Oktober 2015 Sternwanderung zur

Schneerosenwarte (Pechkogel)

Treff punkt: 14:00 Uhr direkt bei der Warte – oder

Abmarsch um 12:00 Uhr beim Tennisplatz und beim

Gasthaus „Hof am Steg“. Mit Tee und Kuchen werden

Sie auf der Warte verwöhnt!

Wir freuen uns auf Ihre

Teilnahme!

Vo

ran

kün

dig

un

g

21. November 2015 Geisterwanderung –

Kindernachtwanderung

Treff punkt: 17:00 Uhr beim Spielplatz Stangental

(Castellistraße)

den Schindelgraben und den Sebastianiweg muss-

ten die 15 Wanderer die Strecke nach Mariazell mar-

schieren. Zur Begrüßung läuteten dann die Glocken

der Wallfahrtsbasilika für die konditionsstarken Teil-

nehmerinnen und Teilnehmer. Der Rückweg war aber

dafür einfacher: Mit dem Postbus war die Heimreise

wenig beschwerlich und dauerte auch nicht so lange.

der verschiedenen Sorten des inzwischen weithin be-

kannten Waldviertler Whiskeys am Programm stand.

Page 11: Lilienfelder Rundschau 2015/4

Ausfl ugsfahrt in den Zoo Schmiding

Vereine aktuell11

Einer der vielen heißen Sommertage dieses Jahres

fi el perfekt auf den 7. August, dem Badfest-Termin.

Über hundert Kinder folgten der Einladung der Kin-

derfreunde zu Spielen im und am Wasser. Neue Spiele

wechselten mit bewährten beliebten Spielen ab und

bei allen hatten die Kinder einen Riesen-Spaß! Susi

Herster moderierte das Fest und für die musikalische

Unterstützung sorgte das ODP DJ-Team rund um Da-

vid Herster. Abschließender Höhepunkt war ein ei-

gens an diesem Nachmittag einstudierter Tanz, der

unter großem Applaus der Zuseher vorgeführt wurde.

Am 19. September starteten über zwanzig Kinder

und Erwachsene um 8 Uhr früh mit einem Bus der Fir-

ma Wachter-Reisen nach Oberösterreich in den Zoo

Schmiding. Bei perfektem Spätsommerwetter konn-

ten die Kinder mit ihren Eltern viele Tiere bewundern.

Im Aquazoo hatte es den Ausfl üglern besonders ein

Haifi sch angetan, dem sie so nahe kommen konn-

ten, dass es fast furchteinfl ößend war. Ein Highlight

war dann noch der Streichelzoo mit Ziegen, Schafen

und Hasen, die von den Kindern am liebsten mit nach

Hause genommen worden wären.

Nach einem ausgiebigen Tag, bei dem auch der Spiel-

platzbesuch im Zoogelände nicht zu kurz kam, folgte

auf der Heimreise noch ein ganz wichtiger Zwischen-

halt bei McDonalds zur Stärkung, ehe die zufriedenen

Zoobesucher um 19 Uhr müde in Lilienfeld ankamen.

Badfest mit perfektem Wetter!

Internet: http://noe.kinderfreunde.at/lilienfeld E-Mail: [email protected]

Page 12: Lilienfelder Rundschau 2015/4

Bald in Lilienfeld12

Ha l l o w eenHa l l o w eenAm 31. Oktober 2015 ab 15:00 UhrAm 31. Oktober 2015 ab 15:00 UhrBeim Salettl - Motis StrandbarBeim Salettl - Motis Strandbar

KürbisSchnitzen

Bastel dir dein Fensterbild

Halloween -Schminken

Impressum:

Herausgeber: SPÖ-Stadtorganisation Lilienfeld; Medieninhaber (Verleger): Martin Trattner, im Auftrag der SPÖ Lilienfeld, alle 3180 Lilienfeld, Stangental-

straße 20; Druck: Grafotyp GmbH; Verlagspostamt: 3180 Lilienfeld. Erscheinungsort: Lilienfeld; Alle Fotos ohne Quellennachweis: SPÖ

Grundlegende Richtung der Zeitung: Information der Lilienfelder Bevölkerung. Wahrung der Interessen der Mitglieder der SPÖ im Sinne des Parteipro-grammes. nternet: -Mail: [email protected]

Mit freundlicher

Unterstützung

Der Fremdenverkehrsverein und

die Stadtgemeinde Lilienfeld ver-

anstalten heuer bereits zum sechs-

ten Mal die Jungweinverkostung im

Gasthaus „Hof am Steg“.

Die Veranstaltung fi ndet am Sams-

tag, dem 24. Oktober 2015 statt.

Beginn ist um 19:00 Uhr bei frei-

em Eintritt. Fünf bis sechs Traisenta-

ler Winzer werden ihre Jungweine

präsentieren und es besteht auch

die Möglichkeit, diese bei den aus-

stellenden Winzern zu kaufen.

Familie Sacher sorgt in bewährter

Form mit kalten und warmen Schman-

kerln aus der Region für das leib-

liche Wohl der Gäste. Die Veranstalter

freuen sich auf zahlreichen Besuch.

ineee uch usu -

teter n-b-errr

6. Traisentaler Jungweinverko

stung

Lilienfeld

Q


Recommended