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Liebe Schülerinnen und Schüler, › media › muster › 8154043s1.pdfLiebe Schülerinnen und...

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Page 2: Liebe Schülerinnen und Schüler, › media › muster › 8154043s1.pdfLiebe Schülerinnen und Schüler, liebe Lehrerinnen und Lehrer, das vorliegende Arbeitsheft zum Roman „Der

Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Lehrerinnen und Lehrer,

das vorliegende Arbeitsheft zum Roman „Der Richter und sein Henker“ von Friedrich Dürrenmatt unter-stützt die intensive Arbeit mit der Lektüre im Rahmen des Deutschunterrichts und /oder bei der Vorbereitung auf die Abschlussprüfung zu Hause. Die abwechslungsreichen Aufgaben im Arbeitsheft sowie der ausführli-che Lösungsteil geben leicht umsetzbare und gut nachvollziehbare Hilfestellungen zum effektiven Umgang mit der Lektüre. Ziel des Hefts ist es, das erlangte Textwissen in der produktiven Schreibaufgabe der Abschlussprüfung optimal nutzbar zu machen.

Aufgaben vor dem Lesen eröffnen Möglichkeiten zum besseren Verständnis des Romans. Anregungen, wie sich Themen und Figuren systematisch erarbeiten lassen, bieten die lesebegleitenden Aufgaben. Motivierende Aufgaben zu den einzelnen Abschnitten der Lektüre, die wesentliche Aspekte wiederholen, schließen sich an. Im Kapitel Selbsttest kann das erworbene Textwissen zum gesamten Werk unter Beweis gestellt werden. Aufgaben im Stil der Abschlussprüfung sowie zu den möglichen Textsorten dienen dem Training für den Ernstfall.

Ich wünsche beim Lesen des Romans viel Freude, beim Bearbeiten der Aufgaben gutes Gelingen und das notwendige Durchhaltevermögen sowie viel Erfolg in der Prüfung!

InhaltsverzeichnisA Vor dem Lesen: Vorwissen aktivieren und aufbauen 2 Vermutungen zu Zitaten aus dem Buch 2 Rezension: „Der Richter und sein Henker“ von Friedrich Dürrenmatt 6 Hintergründe zur Textsorte und zum Autor 11

B Während des Lesens: Charaktere erarbeiten, Themen erfassen 13

C Nach dem Lesen einzelner Abschnitte: Inhalte wiederholen 17 Aufgaben zu Teil eins: Exposition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Aufgaben zu Teil zwei: 1. Erzählphase . . . . . . . . . . . . . . . 25 Aufgaben zu Teil drei: 1. Zwischenspiel. . . . . . . . . . . . . . 33 Aufgaben zu Teil vier: 2. Erzählphase. . . . . . . . . . . . . . . . 35 Aufgaben zu Teil fünf: 2. Zwischenspiel. . . . . . . . . . . . . . 39 Aufgaben zu Teil sechs: 3. Erzählphase . . . . . . . . . . . . . . 43 Aufgaben zu Teil sieben: 1. Schluss . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 Aufgaben zu Teil acht: 2. Schluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 Aufgaben zu Teil neun: Nachspiel . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49

D Nach dem Lesen: Textkenntnis vertiefen und überprüfen 50 Figurenkonstellation 50 Selbsttest: Textkenntnis überprüfen 51 Vergleich: Roman vs. Film 55

E Vorbereitung auf die Abschlussprüfung 57 Merkmale möglicher Textsorten im Überblick 57

F Schreibaufgaben im Stil der Abschlussprüfung 61 Inhaltsübersicht zum Einheften 62

Die im Arbeitsheft und in den Lösungen angegebenen Seitenzahlen beziehen sich auf folgende Textausgabe: Friedrich Dürrenmatt: Der Richter und sein Henker. Hamburg: Rowohlt Taschenbuch Verlag 2018.(Zitate werden entsprechend der Vorlage in alter Rechtschreibung wiedergegeben.)

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Nach dem Lesen einzelner Abschnitte: Inhalte wiederholen 17

C Nach dem Lesen einzelner Abschnitte: Inhalte wiederholen

Die Handlung des Romans spielt an sechs Tagen des Jahres 1948, in der Zeit vom Vormittag des 3. bis zum Morgen des 8. Novembers.

Dürrenmatt hält sich an die traditionelle Erzählstruktur von Kriminalromanen. Seine Erzählung ist in verschiedene Phasen unterteilt, die jeweils eine bestimmte Funktion erfüllen. Die sogenannte Exposition macht den Leser z. B. mit dem Ort, der Zeit, den Umständen und den Figuren vertraut. Die nachfolgenden Phasen bauen den Spannungsbogen auf.

Funktion im Roman

Expo-sition

1. Erzähl-phase

1. Zwischen-spiel

2. Erzähl-phase

2. Zwischen-spiel

3. Erzähl-phase

1. Schluss

2. Schluss

Nach-spiel

S. 5 – 23 S. 24 – 44 S. 45 – 62 S. 63 – 83 S. 84 – 90 S. 91–105 S. 106 –109 S. 110 –117 S. 118

Achtung! Bevor du die lesebegleitenden Aufgaben in Angriff nimmst, solltest du die komplette Handlung des Romans kennen. Einen Überblick kannst du dir mit einer Rezension oder Inhaltsangabe verschaffen. Du solltest das Buch aber selbst einmal ganz durch-gelesen haben, bevor du mit den Aufgaben beginnst.

Die lesebegleitenden Aufgaben enthalten bereits kürzere Schreibaufgaben, darunter z. B. auch innere Monologe oder Tagebucheinträge. Für diese Schreibanlässe musst du die handelnden Figuren gut kennen. Der Mörder weiß logischerweise von Anfang an, wer die Tat begangen hat. Dieses Wissen kannst du aber nur dann berücksichtigen, wenn du das Buch komplett gelesen hast.

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18 DER RICHTER UND SEIN HENKER

Im Folgenden findest du Aufgaben, die sich auf die 21 Kapitel des Buchs beziehen. Bearbeite die zugehörigen Aufgaben, sobald du ein Kapitel bzw. eine Leseetappe zu Ende gelesen hast. Formuliere deine Antworten, wenn nicht anders vorgegeben, in vollständigen Sätzen.

Aufgaben zu Teil eins: Exposition

14 a Welche bekannten Kommissare, Detektive oder Ermittler kennst du aus anderen Krimis, z. B. aus Filmen, dem Fernsehen oder Büchern?

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b Welche besonderen Eigenschaften haben diese Figuren? Was unterscheidet sie?

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Kapitel 1 S. 5 –12

Zeitangabe Donnerstag, der 3. November 1948, am Morgen (und Vormittag)

Handlungsort(e) Straße zwischen Lamboing und Twann (im französischsprachigen Teil der Schweiz), oberhalb der Twannbachschlucht

Handlung • Clenin, der Dorfpolizist von Twann, findet den erschossenen Polizeileutnant Ulrich Schmied in dessen Auto. Er geht dilettantisch vor, eine Spurensicherung ist nicht mehr möglich.

• Kommissar Bärlach übernimmt die Ermittlungen. • Er holt eine Mappe mit Dokumenten (über Gastmann) aus Schmieds Wohnung.

15 a Wodurch identifiziert der Dorfpolizist Clenin den Toten im Auto? Antworte im Präsens.

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b Was macht Clenin mit der Leiche?

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Nach dem Lesen einzelner Abschnitte: Inhalte wiederholen 19

16 Clenin ist ein sehr menschlicher und anständiger Polizist. Welche der folgenden Aussagen, die dies deutlich machen, lassen sich dem Text entnehmen? Kreuze alle zutreffenden Aussagen an.

Clenin …

K glaubt, dass der Mann im Auto betrunken ist. Anstatt ihm amtlich als Polizist zu begegnen, will er sich menschlich zeigen und ihm helfen.

K hat vor, den Schlafenden zu wecken, ihn nach Twann zu fahren und im Hotel Bären bei schwarzem Kaffee und einer Mehlsuppe nüchtern werden zu lassen.

K findet, dass der Mann im Auto keine Straftat begangen hat. Man darf zwar nicht betrunken fahren, aber betrunken am Straßenrand in seinem Wagen schlafen.

K legt dem Fremden die Hand väterlich auf die Schultern.

K spricht am Auto für den Toten ein Gebet, so wie es sonst bei Grabreden gebräuchlich ist.

K zieht dem Toten den Filzhut so tief ins Gesicht, dass man die Wunde nicht mehr sehen kann.

K hasst Skandale.

K organisiert auf dem Heimweg einen Leichenzug für den Toten.

17 a In welcher Beziehung stand Kommissar Bärlach zu dem Toten?

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b Was erfährt man über Kommissar Bärlachs beruflichen Werdegang? Liste auf.

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• _______________________________________________________________________________________________________________________________________________

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c Warum musste Bärlach Deutschland 1933 verlassen?

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d In Frankfurt wurde damals viel über Bärlachs Verhalten gesprochen. Wie wurde es in der Schweiz bewertet? Vervollständige die Lücken. Sprecht anschließend in der Klasse über die Bedeutung dieser Aussagen.

Zuerst wurde Bärlachs Verhalten als ____________________________________ angesehen, später fand man es zwar

__________________________________________________________ , aber dennoch nachvollziehbar. Erst ab ___________________________ ,

also nach Ende des Zweiten Weltkriegs, stufte man Bärlachs Aktion als _____________________________________

_______________________________________________________________________________________________________ ein.

e Wie alt ist der Kommissar? Trage die entsprechende Zahl in das Kästchen ein.

Er ist über Jahre alt.

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20 DER RICHTER UND SEIN HENKER

18 a Wer ist der Chef des Kommissars? Trage seinen Vor- und Nachnamen in die Lücke ein.

Er heißt Dr. ____________________________________________________ .

b Was erfährt man über ihn? Liste auf.

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19 Auf den Seiten 10 –12 im Roman unterhalten sich Kommissar Bärlach und Frau Schönler, die Vermieterin des Toten, miteinander.

a Unterstreiche die wörtliche Rede von Bärlach und Frau Schönler in unterschiedlichen Farben.

b Suche dir eine Arbeitspartnerin oder einen Arbeitspartner. Lest das Gespräch (= nur die wört-liche Rede) in verteilten Rollen. Berücksichtigt dabei auch die möglichen Eigenheiten der beiden Stimmen.

Kapitel 2 S. 13 –17

Zeitangabe Donnerstag, der 3. November 1948, um 14.00 Uhr

Handlungsort(e) • Restaurant Du Théâtre • Polizeistation in Bern • am Tatort in der Nähe von Twann

Handlung • Kommissar Bärlach hegt einen Verdacht (gegen Tschanz), den er aber nicht äußert. • Er verfolgt einen Plan zur Entlarvung des Mörders und wünscht sich ausdrücklich

Tschanz als Assistenten. • Bärlach findet am Tatort die Revolverkugel, mit der Schmied erschossen wurde.

20 Auf den Seiten 13 –15 im Roman unterhalten sich Kommissar Bärlach und sein Vorgesetzter Dr. Lucius Lutz miteinander.

a Unterstreiche im Text die wörtliche Rede von Bärlach und Dr. Lutz in verschiedenen Farben (bis „Er wandte sich um, aber Bärlach war schon gegangen.“). Markiere auch die Passagen, die Teile des Gesprächs in indirekter Rede wiedergeben, in der entsprechenden Farbe.

b Suche dir eine Arbeitspartnerin oder einen Arbeitspartner. Lest das Gespräch in verteilten Rollen. Berücksichtigt dabei auch die möglichen Eigenheiten der beiden Stimmen. Wandelt dafür die indirekte in wörtliche Rede um.

Beispiel: „Gewiß, das tue er ja auch, antwortete Bärlach.“ (S. 15) Im Dialog muss das später heißen: „Gewiss, das tue ich auch.“

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Nach dem Lesen einzelner Abschnitte: Inhalte wiederholen 21

21 a Welche interessante Bemerkung lässt Bärlach während dieses Gesprächs fallen? Zitiere die ent-sprechende Textstelle.

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b Mit welcher Begründung verlangt Bärlach einen Stellvertreter in der Mordsache Schmied?

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22 Welchen ersten Eindruck macht Kommissar Bärlach auf dich? Beschreibe ihn einer Arbeitspartnerin oder einem Arbeitspartner. Erkläre auch, woran du dies festmachst.

23 a Von der Tatort- bzw. der Spurensicherung halten sowohl Bärlach als auch Clenin offenbar nur sehr wenig. Welchen Fehler könnte man Clenin auf jeden Fall vorwerfen?

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b Wie und wo findet Kommissar Bärlach die Revolverkugel? Antworte im Präsens.

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