+ All Categories
Home > Documents > Leistungsbericht 2013 des Fonds Soziales Wien - Erster Band

Leistungsbericht 2013 des Fonds Soziales Wien - Erster Band

Date post: 07-Apr-2016
Category:
Upload: fonds-soziales-wien
View: 217 times
Download: 0 times
Share this document with a friend
Description:
Ausgewählte geförderte soziale Dienstleistungen in Wien
80
Erster Band Ausgewählte geförderte soziale Dienstleistungen in Wien Leistungsbericht 2013 Fonds Soziales Wien
Transcript
Page 1: Leistungsbericht 2013 des Fonds Soziales Wien - Erster Band

Erster Band

Ausgewählte geförderte soziale Dienstleistungen in Wien

Leistungsbericht 2013Fonds Soziales Wien

Page 2: Leistungsbericht 2013 des Fonds Soziales Wien - Erster Band
Page 3: Leistungsbericht 2013 des Fonds Soziales Wien - Erster Band

Erster Band

Ausgewählte geförderte soziale Dienstleistungen

in Wien

Leistungsbericht 2013Fonds Soziales Wien

Page 4: Leistungsbericht 2013 des Fonds Soziales Wien - Erster Band

Inhaltsverzeichnis2

Band

Band 1 Band 2 Band 3

Abbildungen Tabelle Partner Einleitung 5 5 6 – 7Pflege und BetreuungKundInnen mit Pflege- und Betreuungsbedarf 2010 – 2013 6 10 – KundInnenservice des Beratungszentrums Pflege und Betreuung zu Hause – 24 – 25 –Heimhilfe 8 – 9 14 – 15 10 –11Hauskrankenpflege 10 – 11 14 – 15 12 – 13Medizinische Hauskrankenpflege 12 – 13 14 – 15 –Mobile soziale Arbeit – 16 – 17 –Besuchsdienst 14 – 15 16 – 17 15Nachbarschaftshilfe – 16 – 17 –Essen auf Rädern 16 – 17 16 – 17 14Sonderreinigungsdienst 18 16 – 17 17Wäscheservice-Zustellung 19 16 – 17 1624-Stunden-Betreuung 21 14 – 15 –Pflegenotruf und Akut-Interventionsdienst – 14 – 15 –Mobile Palliativteams 20 12 – 13, 22 – 23 –Tageszentren 22 – 23 12 – 13, 20 – 21, 36 – 37 18 – 19Soziale Arbeit im Krankenhaus – 12 – 13, 20 – 21 –Kontinenz- und Stomaberatung – 22 – 23 –Psychosoziale Beratung und Therapie – 22 – 23 –Ambulante therapeutische und psychosoziale Dienste – 12 – 13, 22 – 23 –Wohnen & Pflege (Gesamt) – 12 – 13, 18 – 19 –Urlaubspflege 24 18 – 19 20Remobilisation (Kurzzeitpflege) 25 18 – 19 21Betreutes Wohnen für Seniorinnen und Senioren 26 – 27 18 – 19 22 – 25Sozial betreutes Wohnen für Seniorinnen und Senioren – 18 – 19 –Pflegeplätze in Wohn- und Pflegeheimen 28 – 29 18 – 19 26 – 31Pflegeheime mit ärztlicher Rund-um-die-Uhr-Betreuung 30 – 31 18 – 19 32 – 33Hausgemeinschaften in Wohn- und Pflegeheimen – 18 – 19 34SeniorInnen-Wohngemeinschaften – 18 – 19 –

Page 5: Leistungsbericht 2013 des Fonds Soziales Wien - Erster Band

Inhaltsverzeichnis 3

Band

Band 1 Band 2 Band 3

Abbildungen Tabelle Partner Behinderung und ChancengleichheitKundInnen mit Behinderung 2010 – 2013 32 28 –KundInnenservice des Beratungszentrums Behindertenhilfe – 40 – 41 –Frühförderung, Kindergarten und Schule – 30 – 33 –Mobile Frühförderung 34 32 – 33 36 Frühförderung in Ambulatorien 35 32 – 33 37Berufsqualifizierung 36 38 – 39 38 – 39Berufsintegration 37 38 – 39 40Arbeitsintegration 38 38 – 39 41Tagesstruktur 40 – 41 30 – 31, 34 – 37 44 – 53Mobilitätskonzept – 34 – 35 42Regelfahrtendienst – 32 – 35, 38 – 39 43Teilbetreutes Wohnen 42 – 43 30 – 31, 36 – 37 56 – 61Vollbetreutes Wohnen 44 – 45 30 – 31, 36 – 37 54 – 55Hilfsmittel und behinderungsbedingte Behelfe 46 38 – 39 –Dolmetschleistungen für gehörlose, sehbehinderte oder taubblinde Menschen 47 38 – 39 –Pflegegeldergänzungsleistung für persönliche Assistenz 48 – 49 30 – 31, 38 – 39 –Einrichtungen zur Eingliederung sowie Unterstützung der Freizeitgestaltung – – 62 – 63Kindergärten und Schulen sowie Unterstützung der Bildung und Ausbildung – 32 – 33 64Geförderte Beratungseinrichtungen der Behindertenhilfe 39 – 65Freizeitfahrtendienst 50 – 51 20 – 21, 40 – 41, 46 – 47 66

MobilitätsbedarfKundInnen mit ausschließlicher Förderung für Spezielle Mobilitätshilfen und Beförderungsdienste 2011 – 2013 – 44, 46 – 47 –Ausschließliche Förderung für Spezielle Mobilitätshilfen und Beförderungsdienste (nach KundInnengruppen) – 9 –Förderung zusätzlich zu Pflege- und Betreuungsleistungen – 12, 20 – 21 –Förderung zusätzlich zu Leistungen der Behindertenhilfe – 30 – 31, 40 – 41 –

Page 6: Leistungsbericht 2013 des Fonds Soziales Wien - Erster Band

4 Einleitung

Band

Band 1 Band 2 Band 3

Abbildungen Tabelle Partner Ohne Wohnung, ohne ObdachKundInnen ohne Wohnung oder Obdach 2010 – 2013 52 48 –KundInnenservice des Beratungszentrums Wohnungslosenhilfe – 56 – 57 –Nachtquartiere, Notbetten und Nachtnotaufnahmen 54 – 55 50 – 51, 54 – 55 68 – 69Allgemeines Übergangswohnen 56 – 57 52 – 53 70Zielgruppenwohnen 58 – 59 52 – 53 71Mutter-Kind-Einrichtungen 60 – 61 52 – 53 77Betreutes Wohnen in Wohnungen 62 – 63 52 – 53 72 – 73Sozial betreutes Wohnen (nur KundInnengruppe Wohnungslose) – 50 – 53 –Sozial betreutes Wohnen gesamt (auch mit KundInnengruppe Pflege und Betreuung) 64 – 65 – 74 – 75Mobile Wohnbetreuung 66 50 – 53 76Ambulante Beratungs-, Betreuungs- und Behandlungsangebote – 54 – 55 –Mobile medizinische Behandlung – 56 – 57 –Genderspezifische Beratungsangebote – 56 – 57 –Wohnen und Beratung für MigrantInnen – 56 – 57 –

Flüchtlinge (Grundversorgung) Flüchtlinge 2010 – 2013 68 60 –Flüchtlinge (Übersicht) 70 – 71 62 – 63 80 – 81Soziale Dienstleistungen im Detail – 64 – 65 –

SchuldenproblematikKundInnen mit Schuldenproblematik 2010 – 2013 72 66 –

Schuldenproblematik (Übersicht) 74 – 76 24 – 25, 38 – 39, 56 – 57, 68 – 69 –

Schuldnerberatung (Leistungen im Detail) – 70 – 71 –Betreutes Konto 77 68 – 71 –

Impressum:

Herausgeber: Fonds Soziales Wien, 3., Guglgasse 7–9, Tel.: 05 05 379, Fax: 05 05 379-999, E-Mail: [email protected], Web: www.fsw.at, Spendenkonto Erste Bank, BLZ: 20 111, Kontonummer: 40 319 700 8; Grafische Gestaltung: Stabsstelle Un-ternehmenskommunikation; Für den Inhalt verantwortlich: Stabsstelle Berichtswesen und Entwicklung, Mag. Harald Kriener; Lektorat: Doris Graber; Druckerei: Bernsteiner Print Company GmbH ; Stand: Dezember 2014; Artikel Nr.: 1277

Page 7: Leistungsbericht 2013 des Fonds Soziales Wien - Erster Band

5Einleitung

Jährlich nehmen knapp 100.000 Wienerinnen und Wiener soziale Dienstleistungen in An-spruch, die vom Fonds Soziales Wien aus Steu-ermitteln der Stadt Wien gefördert werden. In diesem Band des Leistungsberichts wird eine Auswahl dieser Dienstleistungen in Abbildun-gen und Mehrjahresvergleichen dargestellt.

Die in diesem Leistungsbericht beschriebenen

sozialen Dienstleistungen werden angeboten, um

Menschen mit Pflege- und Betreuungsbedarf, Men-

schen mit Behinderung, Menschen ohne Wohnung oder

Obdach, Flüchtlingen sowie Menschen mit Schulden-

problematik die individuell benötigte Unterstützung

zu bieten und zur Stabilisierung oder Steigerung

ihrer Lebensqualität beizutragen; häufig auch jener

ihrer Angehörigen. Neben den im Folgenden darge-

stellten Angeboten gibt es einige weitere spezialisierte

soziale Dienstleistungen.

Alle Menschen die vom FSW geförderte Dienstleistun-

gen in Anspruch nehmen wollen, werden in ihrer Ent-

scheidungsfindung unterstützt: Die MitarbeiterInnen

des FSW KundInnenservice helfen bei der Auswahl der

geeigneten Dienstleistungen. In manchen Fällen wird

diese Aufgabe von spezialisierten und vom FSW geför-

derten Beratungseinrichtungen wahrgenommen.

Manche Angebote können vollständig aus Steuermit-

teln finanziert und daher für die KundInnen kostenfrei

durchgeführt werden. Für die Mehrzahl der Dienstleis-

tungen sind von den KundInnen jedoch einkommens-

und pflegegeldabhängige, in der stationären Pflege

auch vermögensabhängige, Kostenbeiträge zu leisten.

In den meisten Fällen werden die Dienstleistungen von

unterschiedlichen Unternehmen an mehreren Stand-

orten wohnortnah oder direkt in den Wohnungen der

Kundinnen und Kunden erbracht. Die Unternehmen

erhalten vom FSW aus Kostenbeiträgen und Steuer-

mitteln finanzierte und in der Regel vollkostendecken-

de Tarife, die, wie die erbringbaren maximalen Dienst-

leistungsmengen, mit den zuständigen Fachbereichen

des FSW alljährlich vereinbart werden.

Was in diesem Band dargestellt wird

Dieser erste Band des FSW-Leistungsberichts zeich-

net anhand vieler standardisierter Abbildungen ein

detailliertes und zugleich einfach zu erfassendes Ge-

samtbild des Wiener Sozialdienstleistungsmarktes

und seiner KundInnen im Verlauf der letzten neun

Jahre.

So kann dieser Bericht dazu dienen, die Entwicklung

der KundInnenanzahl und der erbrachten Dienstleis-

tungsmengen, in ihrem Zusammenhang mit gesell-

schaftlichen, volkswirtschaftlichen und demografi-

schen Entwicklungen zu verstehen.

Die meisten Dienstleistungen können mit Angaben zu

Durchschnittsalter, Geschlechter- und Altersvertei-

lung oder auch zuerkannten Pflegegeldstufen im Jahr

2013 im Vergleich zu 2010 und durchschnittlichen

Leistungsbezugsdauern dargestellt werden.

Schließlich geben die Abbildungen langjährige Auf-

wands- und Tarifentwicklungen sowie Marktanteile

des Jahres 2013 im Vergleich zu 2010 wieder und da-

mit Einblick in langfristige Entwicklungen der Sozi-

albudgets, der Kostenbeiträge und der Partnerunter-

nehmen des FSW.

Einleitung

Page 8: Leistungsbericht 2013 des Fonds Soziales Wien - Erster Band

6

KundInnen mit Pflege- und Betreuungsbedarf

63.6802010

58.180

58.870

62.380

2013

2012

2011

Page 9: Leistungsbericht 2013 des Fonds Soziales Wien - Erster Band

7

Pflege und Betreuung

Page 10: Leistungsbericht 2013 des Fonds Soziales Wien - Erster Band

8 Pflege und Betreuung

Mit der sozialen Dienstleistung „Heimhilfe“ erhalten Menschen

aller Altersstufen, die nicht mehr vollständig für sich selbst sor-

gen können, Unterstützung und Betreuung bei der Haushalts-

führung und den Verrichtungen des täglichen Lebens. Dazu

zählen z. B. Unterstützung bei der Körperpflege, das Wärmen

von Mahlzeiten oder die Erledigung kleiner Einkäufe. Die Leis-

tung wird von dafür ausgebildeten HeimhelferInnen, auch an

Wochenenden, in der Wohnung der KundInnen erbracht.

Menschen mit psychischen Erkrankungen erhalten die individu-

elle Betreuung „INDIBET“. Unmittelbar nach einer Spitalsentlas-

sung oder in ähnlichen Situationen wird Heimhilfe vorüberge-

hend von MitarbeiterInnen des FSW als „Übergangsheimhilfe“

geleistet.

Der Umfang der geförderten Heimhilfeleistungen richtet sich

nach dem im Rahmen des Case Managements individuell fest-

gestellten Betreuungsbedarf.

Der Kostenbeitrag beträgt maximal 19 Euro pro Stunde und ist

abhängig vom eigenen Einkommen bzw. dem Einkommen des/

der im gemeinsamen Haushalt lebenden PartnerIn, Pflegegeld,

von der anrechenbaren Miete und der Menge der in Anspruch

genommenen Leistungen.

Heimhilfe Altersverteilung 2010 (Linie) zu 2013

Anzahl Frauen Anzahl Männer

Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2013 die soziale Dienstleistung „Heimhilfe“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Balken zeigen das Medianalter der Frauen (82 Jahre) bzw. Männer (73 Jahre).

1.05070001.050 700 350 350

40

30

20

10

50

90

80

70

60

100

95

85

75

65

55

45

35

25

15

5

105

110

Abb. 1: Anzahl der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Heimhilfe“ von 2005 bis 2013, inklusive „Übergangsheimhilfe des FSW“ und „Heimhilfe INDI-BET“. Die farbigen Figuren geben den Anteil der Frauen wieder.

KundInnen 2005 – 2013

05

10

11

12 21.940 (117%)

22.040 (117%)

22.010 (117%)

18.770 (100%)

Abb. 2: Anteil der Frauen und Männer, die 2013 die soziale Dienstleistung „Heimhilfe“ in Anspruch nahmen. Der Anteil der Frauen war 70% im Jahr 2012 und 72% im Jahr 2010.

Anteil der Frauen und Männer 2013

31%69%

13 22.030 (117%)

-1050 -700 -350 0 350 700 1050 0

5

10

15

20

25

30

35

40

45

50

55

60

65

70

75

80

85

90

95

100

105

110

Page 11: Leistungsbericht 2013 des Fonds Soziales Wien - Erster Band

9

0%

Caritas Erzdiözese

Arb.-Samariter-Bund

Volkshilfe

Caritas Socialis

Adventmission

Wr. Hilfswerk

Wr. Sozialdienste

Sozial Global

Rotes Kreuz

8 weitere Träger

Diff. in %-Pkt.

(-0,2)

(+1,1)

(+0,7)

(0,0)

(+0,3)

(+0,3)

(+1,4)

(-2,1)

(-2,3)

(+0,7)

19,2%

18,9%

12,7%

11,9%

9,9%

7,2%

4,6%

4,6%

4,0%

6,9%80%

PG-Stufe 5

PG-Stufe 1

Kein Pflegegeld

PG-Stufe 2

PG-Stufe 7

PG-Stufe 4

PG-Stufe 3

Diff. in %-Pkt.

PG-Stufe 6

0,4%

1,2%

6,1%

15,8%

20,2%

17,0%

13,7%

(-0,1)

(-0,3)

(+0,1)

(-0,7)

(+1,2)

(-4,5)

(+2,5)

(+1,7)

25,5%

0% 50%

Aufwendungen 2005 – 2013 in Mio. Euro

Abb. 8: Aufwendungen des FSW, die von 2005 bis 2013 an anerkannte und geförderte Einrichtungen für die sozialen Dienstleistungen „Heimhilfe“ und „Heimhilfe INDIBET“ geleistet wurden. Auf 10.000 Euro gerundet.

Subjektförderung

Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten

05 10 11 12 13

128,13 129,88 130,97 132,3798,40

Durchschnittstarife 2005 – 2013

Abb. 7: Durchschnittliche, nach geleisteten Mengen gewichtete Brutto-Tarife, die der FSW anerkannten Einrichtungen für eine Stunde „Heimhilfe“ (inkl. INDIBET) bezahlte. Auf 10 Cent gerundet. In Prozent ist der Förderaufwand des FSW dargestellt.

Abb. 4: Bezirksspezifische Abweichung der Nutzung der sozialen Dienstleis-tung „Heimhilfe“ vom Wiener Durchschnitt im Jahr 2013. EinwohnerInnenzahl und Altersstruktur der Bezirke wurden berücksichtigt. Grün: unter Durch-schnitt. Rot: über Durchschnitt.

Bezirksspezifische Nutzung 2013

< -45% -45% bis -35% -35% bis -25%-25% bis -15% -15% bis -5%Wr. Durchschnitt +5% bis +15%

+15% bis +25% +25% bis +35% +35% bis +45%

≥ +45%

Abb. 5: Verteilung der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Heimhilfe“ nach ihrer letztbezogenen Pflegegeldstufe in den Jahren 2013 und 2010. In Klam-mern die Differenz der Anteile 2013 minus 2010.

Pflegegeldstufen 2010 (in grau) zu 2013

Abb. 6: Anzahl der Stunden, die von 2005 bis 2013 von KundInnen der so-zialen Dienstleistung „Heimhilfe“ in Anspruch genommen wurden. Inklusive „Übergangsheimhilfe des FSW“ und Heimhilfe „INDIBET“. Auf 100 Stunden gerundet.

Stunden 2005 – 2013

Abb. 9: Marktanteile der vom FSW anerkannten Einrichtungen an der sozialen Dienstleistung „Heimhilfe“ in den Jahren 2013 und 2010. In Klammern die Differenz der Anteile 2013 minus 2010. Einteilung nach verrechneten Leis-tungsstunden. Berücksichtigte Träger für 2013: 17.

Marktanteile 2010 (in grau) zu 2013

Förderung des FSW Kostenbeiträge der KundInnen

68,4

%

05 10 11 12 13

71,4

%

66,3

%

69,4

%

70,0

%(100%)

€ 31,7 € 32,5 € 33,3 € 34,3€ 27,3

Pflege und Betreuung

05

10

11

12 3.931.900 (109%)

4.002.800 (111%)

4.023.600 (112%)

3.591.900 (100%)

13 3.866.500 (108%)

(116%) (119%) (122%) (125%)

(100%)

(133%)(130%) (132%) (135%)

7

6

5

4

3

2

1

Page 12: Leistungsbericht 2013 des Fonds Soziales Wien - Erster Band

10 Pflege und Betreuung

Im Rahmen der „Hauskrankenpflege“ erhalten Wienerinnen und

Wiener Pflegeleistungen wie Wundversorgung, Mobilisation,

Körperpflege, Injektionen, Medikamentengaben und Sondener-

nährung von diplomierten Gesundheits- und Krankenpflegeper-

sonen sowie von PflegehelferInnen. Damit ist professionelle

Pflege in der eigenen Wohnung gewährleistet. Auch vorbeugen-

de Pflegemaßnahmen sowie Beratung und Pflegeanleitung für

KundInnen und deren Angehörige werden durchgeführt.

Der Umfang der geförderten und zeitlich nicht begrenzten

Dienstleistung, die täglich – auch an Wochenenden – erbracht

wird, richtet sich nach dem persönlichen, im Rahmen der

Bedarfserhebung des Case Managements erhobenen Pflegebe-

darf.

Der Kostenbeitrag beträgt maximal 24,95 Euro pro Stunde und

ist abhängig vom eigenen Einkommen bzw. dem Einkommen

des/der im gemeinsamen Haushalt lebenden PartnerIn, Pfle-

gegeld, von der anrechenbaren Miete und der Menge der in

Anspruch genommenen Leistungen.

Hauskrankenpflege Altersverteilung 2010 (Linie) zu 2013

Anzahl Frauen Anzahl Männer

Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2013 die soziale Dienstleistung „Hauskrankenpflege“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobe-nen Balken zeigen das Medianalter der Frauen (82 Jahre) bzw. Männer (74 Jahre).

3902600390 260 130 130

40

30

20

10

50

90

80

70

60

100

95

85

75

65

55

45

35

25

15

5

105

110

Abb. 1: Anzahl der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Hauskrankenpfle-ge“ von 2005 bis 2013. Die farbigen Figuren geben den Anteil der Frauen wieder.

KundInnen 2005 – 2013

05

10

11

12 9.270 (153%)

8.900 (147%)

8.270 (137%)

6.040 (100%)

Abb. 2: Anteil der Frauen und Männer, die 2013 die soziale Dienstleistung „Hauskrankenpflege“ in Anspruch nahmen. Der Anteil der Frauen war 65% im Jahr 2012 und 65% im Jahr 2010.

Anteil der Frauen und Männer 2013

36%64%

13 9.190 (152%)

0

5

10

15

20

25

30

35

40

45

50

55

60

65

70

75

80

85

90

95

100

105

110

Page 13: Leistungsbericht 2013 des Fonds Soziales Wien - Erster Band

11Pflege und Betreuung

0%

Caritas Socialis

Arb.-Samariter-B.

Volkshilfe

Rotes Kreuz

Sozial Global

Adventmission

Caritas Erzdiözese

Wr. Sozialdienste

Wr. Hilfswerk

Weitere 10 Träger

Diff. in %-Pkt.

(+2,2)

(+1,8)

(-0,3)

(-0,5)

(+0,8)

(-0,8)

(+0,1)

(-6,4)

(+1,9)

(+1,2)

19,2%

14,4%

10,4%

10,1%

9,3%

7,1%

5,7%

5,6%

3,7%

14,5%80%

PG-Stufe 5

PG-Stufe 1

Kein Pflegegeld

PG-Stufe 2

PG-Stufe 7

PG-Stufe 4

PG-Stufe 3

Diff. in %-Pkt.

PG-Stufe 6

2,5%

2,9%

14,4%

24,8%

21,4%

8,9%

6,8%

(-0,5)

(-0,1)

(+0,4)

(-1,2)

(+1,4)

(-2,5)

(+2,9)

(-0,2)

18,5%

0% 50%

Aufwendungen 2005 – 2013 in Mio. Euro

Abb. 8: Aufwendungen des FSW, die von 2005 bis 2013 an anerkannte und geförderte Einrichtungen für die soziale Dienstleistung „Hauskrankenpflege“ geleistet wurden. Auf 10.000 Euro gerundet.

Subjektförderung

Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten

05 10 11 12 13

57,33 59,53 62,88 67,4428,20

Durchschnittstarife 2005 – 2013

Abb. 7: Durchschnittliche, nach geleisteten Mengen gewichtete Brutto-Tarife, die der FSW anerkannten Einrichtungen für eine Stunde „Hauskrankenpflege“ bezahlte. Auf 10 Cent gerundet. In Prozent ist der Förderaufwand des FSW dargestellt.

Abb. 4: Bezirksspezifische Abweichung der Nutzung der sozialen Dienstleis-tung „Hauskrankenpflege“ vom Wiener Durchschnitt im Jahr 2013. Einwohne-rInnenzahl und Altersstruktur der Bezirke wurden berücksichtigt. Grün: unter Durchschnitt. Rot: über Durchschnitt.

Bezirksspezifische Nutzung 2013

< -45% -45% bis -35% -35% bis -25%-25% bis -15% -15% bis -5%Wr. Durchschnitt +5% bis +15%

+15% bis +25% +25% bis +35% +35% bis +45%

≥ +45%

Abb. 5: Verteilung der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Hauskranken-pflege“ nach ihrer letztbezogenen Pflegegeldstufe in den Jahren 2013 und 2010. In Klammern die Differenz der Anteile 2013 minus 2010.

Pflegegeldstufen 2010 (in grau) zu 2013

Abb. 6: Anzahl der Stunden, die von 2005 bis 2013 von KundInnen der sozia-len Dienstleistung „Hauskrankenpflege“ in Anspruch genommen wurden. Auf 100 Stunden gerundet.

Stunden 2005 – 2013

Abb. 9: Marktanteile der vom FSW anerkannten Einrichtungen an der sozialen Dienstleistung „Hauskrankenpflege“ in den Jahren 2013 und 2010. In Klam-mern die Differenz der Anteile 2013 minus 2010. Einteilung nach verrechneten Leistungsstunden. Berücksichtigte Träger für 2013: 19.

Marktanteile 2010 (in grau) zu 2013

Förderung des FSW Kostenbeiträge der KundInnen

75,4

%

05 10 11 12 13

76,5

%

75,2

%

75,2

%

75,5

%(100%)

€ 45,2 € 46,2 € 47,2 € 48,1€ 37,8

05

10

11

12 1.328.000 (178%)

1.288.800 (173%)

1.266.600 (170%)

745.500 (100%)

13 1.401.600 (188%)

(120%) (122%) (125%) (127%)

(100%)

(223%)(203%) (211%)

(239%)

7

6

5

4

3

2

1

Page 14: Leistungsbericht 2013 des Fonds Soziales Wien - Erster Band

12 Pflege und Betreuung

„Medizinische Hauskrankenpflege“ verkürzt oder ersetzt

Spitalsaufenthalte und wird vom Sozialversicherungsträger

bezahlt.

Voraussetzung für diese, auf einen Zeitraum von 28 Tagen

begrenzte und ausschließlich von diplomierten Gesundheits-

und Krankenpflegepersonen – auch an den Wochenenden –

erbrachten medizinischen Leistungen ist eine Verordnung durch

einen Spitalsärztin bzw. eine Spitalsarzt oder einen niedergelas-

senen Ärztin bzw. eine niedergelassene Arzt. Für eine Verlänge-

rung der Leistung ist eine Chefärztliche Bewilligung nötig.

Wie bei der Hauskrankenpflege liegt der Schwerpunkt der medi-

zinischen Hauskrankenpflege im Bereich der Wundversorgung

sowie in der Verabreichung von Injektionen und Medikamenten.

Die KundInnen zahlen keinen Kostenbeitrag. Nachdem die

Sozialversicherung derzeit nur rund 60% der Kosten für diese

Leistung übernimmt, welche einen Spitalsaufenthalt ersetzt,

zahlt der FSW die Differenz.

Medizinische Hauskrankenpflege

Altersverteilung 2010 (Linie) zu 2013

Anzahl Frauen Anzahl Männer

Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2013 die soziale Dienstleistung „Medizinische Hauskrankenpflege“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Balken zeigen das Medianalter der Frauen (81 Jahre) bzw. Männer (72 Jahre) .

2401600240 160 80 80

40

30

20

10

50

90

80

70

60

100

95

85

75

65

55

45

35

25

15

5

105

110

Abb. 1: Anzahl der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Medizinische Haus-krankenpflege“ von 2005 bis 2013. Die farbigen Figuren geben den Anteil der Frauen wieder.

KundInnen 2005 – 2013

05

10

11

12 6.450 (130%)

6.240 (126%)

6.330 (127%)

4.970 (100%)

Abb. 2: Anteil der Frauen und Männer, die 2013 die soziale Dienstleistung „Me-dizinische Hauskrankenpflege“ in Anspruch nahmen. Der Anteil der Frauen war 62% im Jahr 2012 und 62% im Jahr 2010.

Anteil der Frauen und Männer 2013

40%60%

13 6.700 (135%)

-240 -160 -80 0 80 160 240 0

5

10

15

20

25

30

35

40

45

50

55

60

65

70

75

80

85

90

95

100

105

110

Page 15: Leistungsbericht 2013 des Fonds Soziales Wien - Erster Band

13Pflege und Betreuung

PG-Stufe 5

PG-Stufe 1

Kein Pflegegeld

PG-Stufe 2

PG-Stufe 7

PG-Stufe 4

PG-Stufe 3

Diff. in %-Pkt.

PG-Stufe 6

1,4%

2,3%

9,5%

16,3%

18,1%

11,1%

21,6%

(+0,4)

(+0,3)

(+1,5)

(-2,7)

(+1,1)

(-2,3)

(+2,1)

(-0,4)

19,7%

0% 50%

Aufwendungen 2005 – 2013 in Mio. Euro

Abb. 8: Aufwendungen in Euro, die von 2005 bis 2013 an Partnereinrichtungen sowie die „FSW - Wiener Pflege- und Betreuungsdienste GmbH“ für die spi-talsersetzende Leistung „Medizinische Hauskrankenpflege“ bezahlt wurden. Auf 10.000 Euro gerundet.

FSW - Pflege und Betreuung

FSW - Partnereinrichtungen

05 10 11 12 13

6,44 6,45 6,59 6,943,48

Durchschnittstarife 2006 – 2013

Abb. 7: Durchschnittliche, nach geleisteten Mengen gewichtete Brutto-Tarife, für eine Stunde „Medizinische Hauskrankenpflege“. Auf 10 Cent gerundet, An-gaben ab 2006. Die Sozialversicherungen übernahmen 59,8% der Kosten in 2013 für diese spitalsersetzende Leistung.

Abb. 5: Verteilung der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Medizinische Hauskrankenpflege“ nach ihrer letztbezogenen Pflegegeldstufe in den Jahren 2013 und 2010. In Klammern die Differenz der Anteile 2013 minus 2010.

Pflegegeldstufen 2010 (in grau) zu 2013

Abb. 6: Anzahl der Stunden, die von 2005 bis 2013 von KundInnen der sozia-len Dienstleistung „Medizinische Hauskrankenpflege“ in Anspruch genommen wurden. Ohne Kontinenzberatung.

Stunden 2005 – 2013

Abb. 9: Marktanteile der vom FSW anerkannten Einrichtungen an der sozia-len Dienstleistung „Medizinische Hauskrankenpflege“ in den Jahren 2013 und 2010. In Klammern die Differenz der Anteile 2013 minus 2010. Einteilung nach verrechneten Leistungsstunden. Berücksichtigte Träger für 2013: 8.

Marktanteile 2010 (in grau) zu 2013

FSW Zuschuss Kostenersatz Sozialversicherung

34,7

%

06 10 11 12 13

43,8

%

44,9

%

37,9

%

40,2

%(100%)

€ 49,4 € 49,4 € 50,9 € 50,9€ 45,3

05

10

11

12 110.760 (153%)

98.150 (135%)

106.200 (147%)

72.470 (100%)

13 115.740 (161%)

(109%) (109%) (112%) (112%)

(100%)

(189%)(185%) (185%)(199%)

7

6

5

4

3

2

1

FSW – Pflege und Betreuung FSW-Partnereinrichtungen

0%

Caritas Erzdiözese

Adventmission

FSW-WPB

Arb.-Samariter-B.

HIVmobil

Wr. Hilfswerk

MOKI

Caritas Socialis

Wr. Hauskrankenpflege

Diff. in %-Pkt.

(+3,0)

(+0,8)

(-3,1)

(+0,1)

(-0,5)

(-0,7)

(-4,9)

(+2,0)

(+3,2)

80%

75,2%

13,6%

4,5%

4,5%

0,9%

0,7%

0,3%

0,2%

4,9%

Abb. 4: Bezirksspezifische Abweichung der Nutzung der sozialen Dienstleis-tung „Medizinische Hauskrankenpflege“ vom Wiener Durchschnitt im Jahr 2013. EinwohnerInnenzahl und Altersstruktur der Bezirke wurden berücksich-tigt. Grün: unter Durchschnitt. Rot: über Durchschnitt.

Bezirksspezifische Nutzung 2013

< -45% -45% bis -35% -35% bis -25%-25% bis -15% -15% bis -5%Wr. Durchschnitt +5% bis +15%

+15% bis +25% +25% bis +35% +35% bis +45%

≥ +45%

Page 16: Leistungsbericht 2013 des Fonds Soziales Wien - Erster Band

14 Pflege und Betreuung

MitarbeiterInnen anerkannter Einrichtungen besuchen

wochentags Wienerinnen und Wiener, denen es aufgrund ihrer

körperlichen oder psychischen Beeinträchtigungen schwer fällt,

ihre Wohnung alleine zu verlassen. Die KundInnen werden zu

ÄrztInnen, FrisörInnen, zur Apotheke oder Bank begleitet und

bei Einkäufen unterstützt.

Ein wichtiger Teil des Besuchsdienstes ist die Förderung

sozialer Kontakte: Zum Beispiel wird das Treffen von Freun-

dInnen und Bekannten in Begleitung von MitarbeiterInnen des

Besuchsdienstes ermöglicht.

Der zeitliche Umfang dieser geförderten Leistung wird von

MitarbeiterInnen des FSW-KundInnenservice gemeinsam mit

den KundInnen im Rahmen der Bedarfserhebung des Case

Managements festgelegt.

Der Kostenbeitrag beträgt maximal 15,20 Euro pro Stunde

und ist abhängig vom eigenen Einkommen bzw. dem Einkom-

men des/der im gemeinsamen Haushalt lebenden PartnerIn,

Pflegegeld, von der anrechenbaren Miete und der Menge der in

Anspruch genommenen Leistungen.

Besuchsdienst Altersverteilung 2010 (Linie) zu 2013

Anzahl Frauen Anzahl Männer

Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2013 die soziale Dienstleistung „Besuchsdienst“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Balken zeigen das Medianalter der Frauen (82 Jahre) bzw. Männer (73 Jahre).

3002000300 200 100 100

40

30

20

10

50

90

80

70

60

100

95

85

75

65

55

45

35

25

15

5

105

110

Abb. 1: Anzahl der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Besuchsdienst“ von 2005 bis 2013. Die farbigen Figuren geben den Anteil der Frauen wieder.

KundInnen 2005 – 2013

05

10

11

12 5.810 (188%)

5.730 (185%)

5.620 (182%)

3.090 (100%)

Abb. 2: Anteil der Frauen und Männer, die 2013 die soziale Dienstleistung „Be-suchsdienst“ in Anspruch nahmen. Der Anteil der Frauen war 73% im Jahr 2012 und 75% im Jahr 2010.

Anteil der Frauen und Männer 2013

26%74%

13 6.180 (200%)

-300 -200 -100 0 100 200 300 0

5

10

15

20

25

30

35

40

45

50

55

60

65

70

75

80

85

90

95

100

105

110

Page 17: Leistungsbericht 2013 des Fonds Soziales Wien - Erster Band

15Pflege und Betreuung

0%

Wr. Sozialdienste

Junge Panther

Caritas Erzdiözese

Caritas Socialis

Adventmission

Hilfswerk

Volkshilfe

Sozial Global

Rotes Kreuz

5 weitere Träger

Diff. in %-Pkt.

(-0,8)

(+1,5)

(+1,1)

(-0,9)

(+1,2)

(+0,1)

(+1,0)

(-1,9)

(-2,2)

(+0,9)

16,9%

18,3%

17,4%

10,5%

9,2%

7,2%

6,7%

3,8%

3,3%

6,7%80%

PG-Stufe 5

PG-Stufe 1

Kein Pflegegeld

PG-Stufe 2

PG-Stufe 7

PG-Stufe 4

PG-Stufe 3

Diff. in %-Pkt.

PG-Stufe 6

0,5%

1,4%

7,4%

20,1%

23,1%

14,2%

7,5%

(-0,2)

(-0,2)

(-0,1)

(-1,5)

(+1,1)

(-3,2)

(+3,1)

(+1,1)

25,8%

0% 50%

Aufwendungen 2005 – 2013 in Mio. Euro

Abb. 8: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Besuchs-dienst“ von 2005 bis 2013. Auf 10.000 Euro gerundet.

05 10 11 12 13

6,83 7,34 7,64 8,383,08

Durchschnittstarife 2005 – 2013

Abb. 7: Durchschnittliche, nach geleisteten Mengen gewichtete Brutto-Tarife, die der FSW anerkannten Einrichtungen für eine Stunde „Besuchsdienst“ bezahlte. Auf 10 Cent gerundet. In Prozent ist der Förderaufwand des FSW dargestellt.

Abb. 5: Verteilung der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Besuchsdienst“ nach ihrer letztbezogenen Pflegegeldstufe in den Jahren 2013 und 2010. In Klammern die Differenz der Anteile 2013 minus 2010.

Pflegegeldstufen 2010 (in grau) zu 2013

Abb. 6: Anzahl der Stunden, die von 2005 bis 2013 von KundInnen der sozia-len Dienstleistung „Besuchsdienst“ in Anspruch genommen wurden.

Stunden 2005 – 2013

Abb. 9: Marktanteile der vom FSW anerkannten Einrichtungen an der sozialen Dienstleistung „Besuchsdienst“ in den Jahren 2013 und 2010. In Klammern die Differenz der Anteile 2013 minus 2010. Einteilung nach verrechneten Leis-tungsstunden. Berücksichtigte Träger für 2013: 14.

Marktanteile 2010 (in grau) zu 2013

Förderung des FSW Kostenbeiträge der KundInnen

69,2

%

05 10 11 12 13

70,9

%

69,6

%

70,0

%

70,6

%(100%)

€ 24,4 € 24,8 € 25,4 € 26,2€ 21,1

05

10

11

12 299.700 (205%)

295.640 (202%)

280.140 (192%)

146.140 (100%)

13 319.510 (219%)

(116%) (118%) (120%) (124%)

(100%)

(249%)(222%)

(239%)(272%)

7

6

5

4

3

2

1

Abb. 4: Bezirksspezifische Abweichung der Nutzung der sozialen Dienstleis-tung „Besuchsdienst“ vom Wiener Durchschnitt im Jahr 2013. EinwohnerIn-nenzahl und Altersstruktur der Bezirke wurden berücksichtigt. Grün: unter Durchschnitt. Rot: über Durchschnitt.

Bezirksspezifische Nutzung 2013

< -45% -45% bis -35% -35% bis -25%-25% bis -15% -15% bis -5%Wr. Durchschnitt +5% bis +15%

+15% bis +25% +25% bis +35% +35% bis +45%

≥ +45%

Page 18: Leistungsbericht 2013 des Fonds Soziales Wien - Erster Band

16 Pflege und Betreuung

Die Anbieter von „Essen auf Rädern“ bringen Wienerinnen und

Wienern, die ihre Mahlzeiten nicht alleine zubereiten können,

das Mittagessen nach Hause.

Dieses Angebot wird von vielen Wienerinnen und Wienern,

insbesondere ohne Pflegegeldbezug und ohne Förderung durch

den FSW in Anspruch genommen (tägliche Zustellung oder

Wochenpaket). Dies wird hier nicht statistisch erfasst.

Ergänzend zu diesem Angebot fördert der FSW Personen, die

Pflegegeld beziehen und einen entsprechenden Bedarf haben.

Der Umfang dieser geförderten Leistung wird von Mitarbeite-

rInnen des FSW-KundInnenservice gemeinsam mit den Kun-

dInnen im Rahmen der Bedarfserhebung des Case Manage-

ments festgelegt. Die Kriterien für die Leistungszuerkennung

wurden 2010 entsprechend angepasst. Der neue Zielgruppen-

schwerpunkt zeigt sich z. B. an der KundInnen-Verteilung nach

Pflegegeldstufen (s. Abb. 5) mit Zuwachs in den Stufen 3 bis 5.

Die Förderung wird grundsätzlich für die Zustellung des Essens

gewährt, bei geringem Einkommen auch für das Essen selbst.

Ein dreigängiges Menü ist aus normaler oder leichter Vollkost

wählbar, außerdem gibt es Menüs für DiabetikerInnen und

VegetarierInnen. Die Lieferung des Essens erfolgt wahlweise

täglich oder an einzelnen Tagen pro Woche.

Essen auf Rädern Altersverteilung 2010 (Linie) zu 2013

Anzahl Frauen Anzahl Männer

Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2013 die soziale Dienstleistung „Essen auf Rädern“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Balken zeigen das Medianalter der Frauen (84 Jahre) bzw. Männer (73 Jahre) .

120800120 80 40 40

40

30

20

10

50

90

80

70

60

100

95

85

75

65

55

45

35

25

15

5

105

110

Abb. 1: Anzahl der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Essen auf Rädern“ von 2005 bis 2013. Die farbigen Figuren geben den Anteil der Frauen wieder.

KundInnen 2005 – 2013

05

10

11

12 3.400 (47%)

4.830 (66%)

6.770 (93%)

7.310 (100%)

Abb. 2: Anteil der Frauen und Männer, die 2013 die soziale Dienstleistung „Es-sen auf Rädern“ in Anspruch nahmen. Der Anteil der Frauen war 71% im Jahr 2012 und 72% im Jahr 2010.

Anteil der Frauen und Männer 2013

31%69%

13 2.290 (31%)

-120 -80 -40 0 40 80 120 0

5

10

15

20

25

30

35

40

45

50

55

60

65

70

75

80

85

90

95

100

105

110

Page 19: Leistungsbericht 2013 des Fonds Soziales Wien - Erster Band

17Pflege und Betreuung

0%

Sozial Global

Volkshilfe

Wr. Hilfswerk

Diff. in %-Pkt.

(+1,3)

(-1,7)

(+0,4)

42,0%

39,9%

18,1%50%

PG-Stufe 5

PG-Stufe 1

Kein Pflegegeld

PG-Stufe 2

PG-Stufe 7

PG-Stufe 4

PG-Stufe 3

Diff. in %-Pkt.

PG-Stufe 6

0,7%

1,9%

8,3%

23,9%

24,4%

10,3%

4,3%

(-0,3)

(-0,1)

(+1,3)

(+3,9)

(+1,4)

(-4,8)

(+0,3)

(-1,7)

26,2%

0% 50%

Aufwendungen 2005 – 2013 in Mio. Euro

Abb. 8: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Essen auf Rä-dern“ von 2005 bis 2013. Auf 10.000 Euro gerundet.

05 10 11 12 13

5,24 4,03 2,93 2,184,96

Durchschnittstarife 2005 – 2013

Abb. 7: Durchschnittliche, nach geleisteten Mengen gewichtete Brutto-Tarife, die der FSW anerkannten Einrichtungen für eine Zustellung von „Essen auf Rädern“ bezahlte. In Prozent ist der Förderaufwand des FSW dargestellt.

Abb. 5: Verteilung der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Essen auf Rä-dern“ nach ihrer letztbezogenen Pflegegeldstufe in den Jahren 2013 und 2010. In Klammern die Differenz der Anteile 2013 minus 2010.

Pflegegeldstufen 2010 (in grau) zu 2013

Abb. 6: Anzahl der Zustellungen, die von 2005 bis 2013 von KundInnen der sozialen Dienstleistung „Essen auf Rädern“ in Anspruch genommen wurden.

Zustellungen 2005 – 2013

Abb. 9: Marktanteile der vom FSW anerkannten Einrichtungen an der sozialen Dienstleistung „Essen auf Rädern“ in den Jahren 2013 und 2010. In Klammern die Differenz der Anteile 2013 minus 2010. Einteilung nach verrechneten Zu-stellungen. Berücksichtigte Träger für 2013: 3.

Marktanteile 2010 (in grau) zu 2013

Förderung des FSW Kostenbeiträge der KundInnen

88,3

%

05 10 11 12 13

88,5

%

88,7

%

90,1

%

90,9

%

(100%)

€ 4,31 € 4,32 € 4,32 € 4,32€ 3,91

05

10

11

12 644.010 (53%)

890.900 (73%)

1.163.860 (96%)

1.215.700 (100%)

13 476.530 (39%)

(110%) (110%) (110%) (110%)

(100%)

(59%)

(106%)

(81%)

(44%)

7

6

5

4

3

2

1

Subjektförderung

Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten

Abb. 4: Bezirksspezifische Abweichung der Nutzung der sozialen Dienstleis-tung „Essen auf Rädern“ vom Wiener Durchschnitt im Jahr 2013. Einwohne-rInnenzahl und Altersstruktur der Bezirke wurden berücksichtigt. Grün: unter Durchschnitt. Rot: über Durchschnitt.

Bezirksspezifische Nutzung 2013

< -45% -45% bis -35% -35% bis -25%-25% bis -15% -15% bis -5%Wr. Durchschnitt +5% bis +15%

+15% bis +25% +25% bis +35% +35% bis +45%

≥ +45%

Page 20: Leistungsbericht 2013 des Fonds Soziales Wien - Erster Band

18 Pflege und Betreuung

Der „Sonderreinigungsdienst“ unterstützt Menschen, in deren

Wohnung aufgrund einer Krankheit oder altersbedingter bzw.

psychischer Probleme der BewohnerInnen hygienische oder

sanitäre Übelstände herrschen.

Die Leistung umfasst das Entrümpeln, das geruchsdichte und

auslaufsichere Verpacken des Mülls und die anschließende Rei-

nigung der Wohnung.

Durch diesen Dienst können drohende Delogierungen abge-

wendet werden. Die Leistungen des Sonderreinigungsdienstes

werden von einer anerkannten Einrichtung des FSW erbracht.

Beim Sonderreinigungsdienst handelt es sich um eine einma-

lige und kostenbeitragsfreie Leistung, das heißt, die Kosten

werden im Regelfall vom FSW übernommen.

Sonderreinigungsdienst

Abb. 3: Anteil der Frauen und Männer, die 2013 die soziale Dienstleistung „Sonderreinigungsdienst“ in Anspruch nahmen. Der Anteil der Frauen war 47% im Jahr 2012 und 40% im Jahr 2010.

Anteil der Frauen und Männer 2013

54%46%

Aufwendungen 2007 – 2013 in Tsd. Euro

Abb. 4: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Sonderreini-gungsdienst“ von 2007 bis 2013. Im Jahr 2012 Umstellung auf Objektförde-rung. Auf 1.000 Euro gerundet.

Subjektförderung

Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten

07 10 11 12 13

184 151 151 160133

(100%)

(138%)

(113%) (120%)

Abb. 1: Anzahl der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Sonderreinigungs-dienst“ von 2005 bis 2013. Die farbigen Figuren geben den Anteil der Frauen wieder.

KundInnen 2005 – 2013

05

10

11

12 150 (188%)

170 (213%)

180 (225%)

80 (100%)

13 160 (200%)

Abb. 2: Anzahl der Helferhalbtage, die von 2005 bis 2013 von KundInnen der sozialen Dienstleistung „Sonderreinigungsdienst“ in Anspruch genommen wurden.

Helferhalbtage 2005 – 2013

05

10

11

12 1.960 (167%)

2.090 (179%)

2.730 (233%)

1.170 (100%)

13 2.450 (209%)

(113%)

Page 21: Leistungsbericht 2013 des Fonds Soziales Wien - Erster Band

19

Der regelmäßige „Wäscheservice“ kann ein-, zwei- oder vierwö-

chentlich in Anspruch genommen werden.

Die Wäsche wird abgeholt, gewaschen, gebügelt und wieder

zugestellt. Auch kleine Wäschereparaturen wie Knopfannähen

oder Flicken geplatzter Nähte werden erledigt.

Die durchführende Einrichtung beschäftigt Menschen mit

Behinderung.

Für Personen, die zumindest Pflegegeld der Stufe 1 beziehen

und für die vom Beratungszentrum „Pflege und Betreuung“ ein

persönlicher Bedarf festgestellt wurde, wird die Zustellung der

Wäsche gefördert. Die Kosten der Reinigung und eventueller

Reparaturen sind selbst zu tragen.

Der Kostenbeitrag beträgt maximal 12,35 Euro pro Zustellung

und ist abhängig vom eigenen Einkommen bzw. dem Einkom-

men des/der im gemeinsamen Haushalt lebenden PartnerIn,

Pflegegeld, von der anrechenbaren Miete und der Menge der in

Anspruch genommenen Leistungen.

Wäscheservice-Zustellung

Pflege und Betreuung

Abb. 3: Anteil der Frauen und Männer, die 2013 die soziale Dienstleistung „Wäscheservice-Zustellung“ in Anspruch nahmen. Der Anteil der Frauen war 57% im Jahr 2012 und 60% im Jahr 2010.

Anteil der Frauen und Männer 2013

45%55%

Aufwendungen 2005 – 2013 in Tsd. Euro

Abb. 4: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Wäscheser-vice-Zustellung“ von 2005 bis 2013. Auf 1.000 Euro gerundet.

05 10 11 12 13

130 127 121 111118

(100%) (102%)(110%) (108%)

(94%)

Abb. 1: Anzahl der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Wäscheservice-Zustellung“ von 2005 bis 2013. Die farbigen Figuren geben den Anteil der Frauen wieder.

KundInnen 2005 – 2013

05

10

11

12 350 (59%)

410 (69%)

460 (78%)

590 (100%)

13 300 (51%)

Abb. 2: Anzahl der Zustellungen, die von 2005 bis 2013 von KundInnen der sozialen Dienstleistung „Wäscheservice-Zustellung“ in Anspruch genommen wurden.

Zustellungen 2005 – 2013

05

10

11

12 5.000 (70%)

5.680 (79%)

5.920 (83%)

7.160 (100%)

13 4.500 (63%)

Page 22: Leistungsbericht 2013 des Fonds Soziales Wien - Erster Band

20 Pflege und Betreuung

Die Mobile Palliativbetreuung leistet Lebenshilfe und Sterbebe-

gleitung für Menschen in ihrer letzten Lebensphase. Darüber

hinaus unterstützt sie deren Angehörige.

Die Leistungen der Mobilen Palliativbetreuung werden zu Hause

in der gewohnten Umgebung erbracht.

Durch intensive Zusammenarbeit von Ärztinnen und Ärzten,

Pflegepersonen, SeelsorgerInnen, ehrenamtlichen Mitarbeite-

rInnen und Angehörigen soll den Patientinnen und Patienten

ein Leben bis zum Tod in Würde und Geborgenheit ermöglicht

werden.

Für KundInnen entstehen für die mobile Palliativbetreuung kei-

ne Kosten. Wenn im Rahmen der Betreuung Leistungen der

medizinischen Hauskrankenpflege, wie z. B. Wundversorgung

oder Verabreichung von Injektionen, nötig sind, werden dafür

die Kosten von den Sozialversicherungsträgern übernommen.

Mobile Palliativteams

Abb. 3: Anteil der Frauen und Männer, die 2013 die soziale Dienstleistung „Mo-bile Palliativteams“ in Anspruch nahmen. Der Anteil der Frauen betrug 55% im Jahr 2012 und 58% im Jahr 2010.

Anteil der Frauen und Männer 2013

45%55%

Aufwendungen 2009 – 2013 in Mio. Euro

Abb. 4: Aufwendungen des FSW (Objektförderung) für die soziale Dienstleis-tung „Mobile Palliativteams“ von 2009 bis 2013. Auf 10.000 Euro gerundet.

09 10 11 12 13

1,50 1,53 1,59 2,061,43

(100%)(111%)(107%) (111%)

(144%)

Abb. 1: Anzahl der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Mobile Palliativ-teams“ von 2009 bis 2013. Die farbigen Figuren geben den Anteil der Frauen wieder.

KundInnen 2009 – 2013

09

10

11

12 1.280 (141%)

1.360 (149%)

1.440 (158%)

910 (100%)

13 1.580 (174%)

Abb. 2: Anzahl der Stunden, die von 2010 bis 2013 für KundInnen der sozialen Dienstleistung „Mobile Palliativteams“ geleistet wurden. Es handelt sich um Stunden der diplomierten Gesundheits- und Krankenpflegepersonen sowie von Ärztinnen und Ärzten, ohne administrative Tätigkeiten.

Stunden 2010 – 2013

10

11

12 29.020 (101%)

28.570 (99%)

28.740 (100%)

13 33.100 (115%)

Page 23: Leistungsbericht 2013 des Fonds Soziales Wien - Erster Band

21Pflege und Betreuung

24-Stunden-Betreuung unterstützt pflegebedürftige Menschen,

damit sie möglichst lange im eigenen Zuhause wohnen bleiben

können. Die wesentlichen Aufgaben sind dabei: Personenbe-

treuung rund um die Uhr, Unterstützung im Haushalt und in Ein-

zelfällen auch Pflegetätigkeiten nach Anordnung und Anleitung

durch einen Arzt bzw. eine Ärztin oder durch eine diplomierte

Gesundheits- und Krankenpflegeperson.

Fördervoraussetzung ist z. B., dass Pflegegeld ab Stufe 3 be-

zogen wird oder eine Demenzerkrankung vorliegt. Hat die pfle-

gebedürftige Person ein Einkommen unter 3.550 Euro netto

monatlich, wird gefördert. Beim Einkommen werden Zahlungen

unterhaltsberechtigter Angehöriger in Abzug gebracht sowie

Vermögen, Pflegegeld, Unfallrenten u. Ä. nicht berücksichtigt.

Die Förderung für die Beschäftigung von Betreuungskräften

erfolgt über das Sozialministeriumservice (früher „Bundesso-

zialamt“). Das FSW-Beratungszentrum „Pflege und Betreuung“

informiert über die Antragsstellung beim Sozialministeriumser-

vice. Die Überprüfung der Leistungsqualität obliegt nicht dem

FSW. Nähere Informationen gibt die Pflegehotline des Sozial-

ministeriums.

Der Fonds Soziales Wien beteiligt sich mit 40% an den Förde-

rungen für Wienerinnen und Wiener, die restlichen Kosten trägt

der Bund.

24-Stunden-Betreuung

Abb. 3: Anteil der Frauen und Männer, die 2013 die soziale Dienstleistung „24-Stunden-Betreuung“ in Anspruch nahmen. Der Anteil der Frauen war 76% im Jahr 2012 und 77% im Jahr 2010.

Anteil der Frauen und Männer 2013

24%76%

Aufwendungen 2008 – 2013 in Mio. Euro

Abb. 4: Der FSW trägt einen Anteil von 40% der Kosten an der „24-Stunden-Betreuung“. Die verbleibenden Kosten trägt der Bund. Dargestellt ist der Kos-tenanteil des FSW gemäß der Abrechnungsunterlagen des Bundessozialamtes. Werte ab 2010 auf 100.000 Euro gerundet.

08 10 11 12 13

2,5 2,9 3,7 4,30,28

(100%)

(1.321%)

(893%)(1.036%)

(1.526%)

Abb. 1: Anzahl der KundInnen der sozialen Dienstleistung „24-Stunden-Be-treuung“ von 2008 bis 2013. Die 24-Stunden-Betreuung wurde mit Juli 2007 eingeführt. Die farbigen Figuren geben den Anteil der Frauen wieder.

KundInnen 2008 – 2013

08

10

11

12 2.100 (323%)

1.560 (240%)

1.490 (229%)

650 (100%)

13 2.480 (382%)

Abb. 2: Anzahl der Monate, in denen an KundInnen der sozialen Dienstleistung „24-Stunden-Betreuung“ vom Sozialministeriumservice (früher „Bundes- sozialamt“) Fördermittel ausbezahlt wurden.

Monate 2005 – 2013

05

10

11

12 15.250 (434%)

12.240 (349%)

10.180 (290%)

3.510 (100%)

13 18.870 (538%)

Page 24: Leistungsbericht 2013 des Fonds Soziales Wien - Erster Band

22 Pflege und Betreuung

In den Wiener „Tageszentren für Seniorinnen und Senioren“

können BesucherInnen werktags von 8 bis 17 Uhr an Beschäf-

tigungs- und Werkgruppen, Musik- und Gesprächsgruppen u.

Ä. teilnehmen, kognitive Fähigkeiten trainieren, soziale Kon-

takte knüpfen und bedarfsgerechte Pflegeleistungen erhalten,

wodurch auch pflegende Angehörige entlastet werden.

Die Besuchsfrequenz wird individuell vereinbart. Die Leistungen

der Tageszentren umfassen u.a. auch drei Mahlzeiten täglich

sowie Ausflüge, Feste und Veranstaltungen.

Spezielle Leistungen gibt es in zielgruppenspezifischen Tages-

zentren für Wienerinnen und Wiener, die an Multipler Sklerose

oder an Demenz erkrankt oder nach einem Schlaganfall rekon-

valeszent sind. Der Umfang dieser geförderten Leistung wird

von MitarbeiterInnen des FSW-KundInnenservice gemeinsam

mit den KundInnen im Rahmen der Bedarfserhebung des Case

Managements festgelegt.

Der einkommens- und pflegegeldabhängige Kostenbeitrag

beträgt maximal 19 Euro pro Tag. Für spezielle Angebote wer-

den von den Tageszentren zusätzliche Selbstkosten eingehoben.

Tageszentren für Seniorinnen und Senioren

Altersverteilung 2010 (Linie) zu 2013

Anzahl Frauen Anzahl Männer

Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2013 die sozia-le Dienstleistung „Tageszentren für Seniorinnen und Senioren“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Balken zeigen das Medianalter der Frauen (81 Jahre) bzw. Männer (77 Jahre).

7550075 50 25 25

40

30

20

10

50

90

80

70

60

100

95

85

75

65

55

45

35

25

15

5

105

110

Abb. 1: Anzahl der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Tageszentren für Seniorinnen und Senioren“ von 2005 bis 2013. Die farbigen Figuren geben den Anteil der Frauen wieder.

KundInnen 2005 – 2013

05

10

11

12 2.060 (129%)

2.040 (128%)

2.010 (126%)

1.600 (100%)

Abb. 2: Anteil der Frauen und Männer, die 2013 die soziale Dienstleistung „Ta-geszentren für Seniorinnen und Senioren“ in Anspruch nahmen. Der Anteil der Frauen war 67% im Jahr 2012 und 68% im Jahr 2010.

Anteil der Frauen und Männer 2013

34%66%

13 2.130 (133%)

-75 -50 -25 0 25 50 75 0

5

10

15

20

25

30

35

40

45

50

55

60

65

70

75

80

85

90

95

100

105

110

Page 25: Leistungsbericht 2013 des Fonds Soziales Wien - Erster Band

23Pflege und Betreuung

PG-Stufe 5

PG-Stufe 1

Kein Pflegegeld

PG-Stufe 2

PG-Stufe 7

PG-Stufe 4

PG-Stufe 3

Diff. in %-Pkt.

PG-Stufe 6

0,9%

4,9%

10,3%

21,6%

25,0%

9,0%

4,8%

(+0,4)

(-1,1)

(-1,7)

(-1,4)

(+2,0)

(-2,0)

(+3,0)

(+0,8)

23,5%

0% 50%

Aufwendungen 2005 – 2013 in Mio. Euro

Abb. 8: Aufwendungen des FSW, die von 2005 bis 2013 an anerkannte und geförderte Einrichtungen für die soziale Dienstleistung „Tageszentren für Seni-orinnen und Senioren“ geleistet wurden. In den Jahren 2010 bis 2012 wurden mehrere Tageszentren errichtet bzw. umgebaut . Auf 10.000 Euro gerundet.

Subjektförderung

Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten

05 10 11 12 13

17,98 17,49 17,42 17,018,53

Durchschnittstarife 2005 – 2013

Abb. 7: Durchschnittliche, nach geleisteten Mengen gewichtete Brutto-Tarife, die der FSW anerkannten Einrichtungen für einen Besuchstag in Tageszentren bezahlte. Auf 10 Cent gerundet. Der Tarif des FSW ist aufgrund der von den Tageszentren eingehobenen Selbstkostenanteile nicht vollkostendeckend.

Abb. 5: Verteilung der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Tageszentren für Seniorinnen und Senioren“ nach ihrer letztbezogenen Pflegegeldstufe in den Jahren 2013 und 2010. In Klammern die Differenz der Anteile 2013 minus 2010.

Pflegegeldstufen 2010 (in grau) zu 2013

Abb. 6: Anzahl der Besuchstage, die von 2005 bis 2013 von KundInnen der anerkannten und geförderten Tageszentren in Anspruch genommen wurden.

Besuchstage 2005 – 2013

Abb. 9: Marktanteile der vom FSW anerkannten Einrichtungen an der sozialen Dienstleistung „Tageszentren für Seniorinnen und Senioren“ in den Jahren 2013 und 2010. In Klammern die Differenz der Anteile 2013 minus 2010. Ein-teilung nach verrechneten Besuchstagen. Berücksichtigte Träger für 2013: 6.

Marktanteile 2010 (in grau) zu 2013

Förderung des FSW Kostenbeiträge der KundInnen

87,5

%

05 10 11 12 13

91,0

%

87,5

%

87,4

%

87,6

%(100%)

€ 95,0 € 97,8 € 100,0 € 102,1€ 75,6

05

10

11

12 152.690 (126%)

156.660 (129%)

154.650 (127%)

121.430 (100%)

13 164.620 (136%)

(126%) (129%) (132%) (135%)

(100%)

(204%)(211%) (205%) (200%)

7

6

5

4

3

2

1

0%

Maimonides-Zentrum

Wr. Hilfswerk

Wr. Sozialdienste

Caritas Socialis

FSW-WPB

Caritas Erzdiözese

Diff. in %-Pkt.

(+4,4)

(-2,8)

(-0,6)

(-0,4)

(+0,0)

(-0,6) 80%

62,5%

16,3%

9,9%

5,4%

3,0%

2,3%

Abb. 4: Bezirksspezifische Abweichung der Nutzung der sozialen Dienstleis-tung „Tageszentren für Seniorinnen und Senioren“ vom Wiener Durchschnitt im Jahr 2013. EinwohnerInnenzahl und Altersstruktur der Bezirke wurden be-rücksichtigt. Grün: unter Durchschnitt. Rot: über Durchschnitt.

Bezirksspezifische Nutzung 2013

< -45% -45% bis -35% -35% bis -25%-25% bis -15% -15% bis -5%Wr. Durchschnitt +5% bis +15%

+15% bis +25% +25% bis +35% +35% bis +45%

≥ +45%

Page 26: Leistungsbericht 2013 des Fonds Soziales Wien - Erster Band

24 Pflege und Betreuung

Die soziale Dienstleistung „Urlaubspflege“ dient vor allem der

Entlastung pflegender Angehöriger. Personen mit Pflegebedarf,

die üblicherweise zu Hause gepflegt werden, können vorüber-

gehend in einem Wohn- und Pflegehaus des Wiener Krankenan-

staltenverbundes (KAV) aufgenommen werden.

Seit Juli 2012 erhält der KAV vom FSW einen vollkostendecken-

den Tarif bezahlt. Zuvor galt ein Einheitstarif von 79,94 Euro pro

Tag, wobei die Differenz zu den tatsächlichen Kosten für den

KAV von der Stadt Wien direkt finanziert wurde.

Urlaubspflege ist maximal fünf Wochen pro Kalenderjahr mög-

lich, wobei Verlängerungen in begründeten Fällen zulässig sind.

Für die Höhe des individuellen Kostenbeitrags werden Einkom-

men und Pflegegeld herangezogen sowie Unterhalt berücksich-

tigt. Der Kostenbeitrag, der für den vereinbarten Pflegezeitraum

von der jeweiligen Einrichtung errechnet wird, ist vor Aufnahme

als Vorauszahlung zu leisten. Die Endabrechnung erfolgt durch

den FSW.

Urlaubspflege

Abb. 1: Anzahl der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Urlaubspflege“ von 2005 bis 2013. Die farbigen Figuren geben den Anteil der Frauen wieder.

KundInnen 2005 – 2013

05

10

11

12 220 (88%)

310 (124%)

310 (124%)

250 (100%)

Abb. 3: Anteil der Frauen und Männer, die 2013 die soziale Dienstleistung „Ur-laubspflege“ in Anspruch nahmen. Der Anteil der Frauen war 55% im Jahr 2012 und 59% im Jahr 2010.

Anteil der Frauen und Männer 2013

52%48%

13 220 (88%)

Aufwendungen 2005 – 2013 in Tsd. Euro

Abb. 4: Kalkulatorische Zuordnung der Aufwendungen des FSW zur sozialen Dienstleistung „Urlaubspflege“ von 2005 bis 2013. Die Aufwendungen des FSW für die vom KAV angebotene Urlaubspflege sind ab Mitte 2012 vollkos-tendeckend und daher stark gestiegen. Auf 1.000 Euro gerundet.

05 10 11 12 13

540 520 820 1.220470

Abb. 2: Anzahl der Verrechnungstage, die von 2005 bis 2013 im Rahmen der sozialen Dienstleistung „Urlaubspflege“ genutzt wurden. Auf 100 Verrech-nungstage gerundet.

Verrechnungstage 2005 – 2013

05

10

11

12 5.800 (98%)

6.500 (110%)

6.700 (114%)

5.900 (100%)

13 5.300 (90%)

(100%)

(174%)

(115%) (111%)

(260%)

Page 27: Leistungsbericht 2013 des Fonds Soziales Wien - Erster Band

25Pflege und Betreuung

Die soziale Dienstleistung „Remobilisation“ richtet sich vor

allem an pflegebedürftige Menschen, die nach Erkrankung oder

Unfällen nicht direkt aus dem Krankenhaus nach Hause entlas-

sen werden können.

Umfangreiche therapeutische Angebote, gezielte und eigenak-

tive Remobilisation helfen beim raschen Wiedererlangen von

Selbstständigkeit. Das Angebot verhindert lange stationäre

Aufenthalte, kann aber nur einen kleinen Teil der für ältere Men-

schen benötigten Rehabilitationssangebote abdecken.

Diese Leistung ist auf 92 Tage pro Aufenthalt beschränkt.

Bedarfsprüfung und Bewilligung erfolgen durch das KundIn-

nenservice des FSW.

Das Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser (KWP)

erhält seit 2012 und der Wiener Krankenanstaltenverbund (KAV)

ab Juli 2012 vom FSW den vollkostendeckenden Tarif bezahlt.

Zuvor galt für den KAV ein Einheitstarif von 79,94 Euro pro Tag,

wobei die Differenz zu den tatsächlichen Kosten für den KAV

von der Stadt Wien direkt finanziert wurde.

Für die Höhe des individuellen Kostenbeitrags werden Einkom-

men, Vermögen und Pflegegeld herangezogen sowie Unterhalt

berücksichtigt. Der Mietaufwand wird bis auf einen Selbstbehalt

abgezogen.

Remobilisation (Kurzzeitpflege)

Abb. 1: Anzahl der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Remobilisation“ von 2005 bis 2013. Die farbigen Figuren geben den Anteil der Frauen wieder.

KundInnen 2005 – 2013

05

10

11

12 600 (86%)

660 (94%)

670 (96%)

700 (100%)

Abb. 3: Anteil der Frauen und Männer, die 2013 die soziale Dienstleistung „Re-mobilisation“ in Anspruch nahmen. Der Anteil der Frauen war 69% im Jahr 2012 und 80% im Jahr 2010.

Anteil der Frauen und Männer 2013

27%73%

13 550 (79%)

Aufwendungen 2005 – 2013 in Mio. Euro

Abb. 4: Kalkulatorische Zuordnung der Aufwendungen des FSW zur „Remobili-sation“ von 2005 bis 2013. Inklusive Projektförderungen in 2013 und 2012. Die Aufwendungen des FSW für die vom KAV angebotene Übergangspflege sind ab Mitte 2012 vollkostendeckend und daher gestiegen. Auf 10.000 Euro gerundet.

05 10 11 12 13

3,59 4,83 6,02 11,723,10

(100%)

(194%)

(116%)(156%)

(378%)

Abb. 2: Anzahl der Verrechnungstage, die von 2005 bis 2013 im Rahmen der sozialen Dienstleistung „Remobilisation“ genutzt wurden. Auf 100 Tage ge-rundet.

Verrechnungstage 2005 – 2013

05

10

11

12 35.300 (91%)

39.100 (101%)

38.900 (100%)

38.800 (100%)

13 34.100 (88%)

Page 28: Leistungsbericht 2013 des Fonds Soziales Wien - Erster Band

26 Pflege und Betreuung

Im „Betreuten Wohnen“ werden barrierefreie, alten- und behinder-

tengerechte Einzel- und Doppelzimmer bzw. Appartements angebo-

ten. Es richtet sich vor allem an ältere Menschen mit Betreuungs-

bedarf und zu erwartendem ansteigenden Pflegebedarf, die nicht

mehr alleine leben können.

Zum Angebot zählen soziale und kulturelle Angebote, Verpfle-

gung, Raumpflege, Wäschereinigung sowie Betreuung und Pflege.

Medizinische Betreuung sowie Physio- und Ergotherapie werden

von der Einrichtung gewährleistet bzw. organisiert, auch mit Notfall-

Rufsystemen.

Eigene Wohnungsangebote decken spezielle Bedarfslagen ab, z. B.

für Menschen mit Sehbehinderung. Psychisch erkrankte Menschen

erhalten ein erweitertes Angebot für ihre soziale Bedarfslage, eben-

falls Überlebende der Shoa und Menschen aus Krisengebieten.

Seit 2012 gilt für neu eintretende KundInnen des KWP der vollkos-

tendeckende Tarif. Zuvor leistete der FSW die ergänzende Subjekt-

förderung.

Die Leistung ist kostenpflichtig. Zur Berechnung des Kostenbei-

trags werden Einkommen, Unterhalt, Vermögen und Pflegegeld

herangezogen. Das Einkommen und Vermögen der Kinder und

Enkel der KundInnen bleibt unberücksichtigt.

Betreutes Wohnen Altersverteilung 2010 (Linie) zu 2013

Anzahl Frauen Anzahl Männer

Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2013 die soziale Dienstleistung „Betreutes Wohnen“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobe-nen Balken zeigen das Medianalter der Frauen (85 Jahre) bzw. Männer (86 Jahre) .

4000600 400 200 200

40

30

20

10

50

90

80

70

60

100

95

85

75

65

55

45

35

25

15

5

105

110

Abb. 1: Anzahl der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Betreutes Wohnen“ von 2005 bis 2013. Die farbigen Figuren geben den Anteil der Frauen wieder.

KundInnen 2005 – 2013

05

10

11

12 8.420 (92%)

8.690 (95%)

9.060 (99%)

9.110 (100%)

Abb. 2: Anteil der Frauen und Männer, die 2013 die soziale Dienstleistung „Be-treutes Wohnen“ in Anspruch nahmen. Der Anteil der Frauen war 80% im Jahr 2012 und 81% im Jahr 2010.

Anteil der Frauen und Männer 2013

21%79%

13 8.220 (90%)

600-600 -400 -200 0 200 400 600 0

5

10

15

20

25

30

35

40

45

50

55

60

65

70

75

80

85

90

95

100

105

110

Page 29: Leistungsbericht 2013 des Fonds Soziales Wien - Erster Band

27Pflege und Betreuung

0%

Caritas Erzdiözese

Öst. Jungarbeiterbewegung

Kuratorium Fortuna

Maimonides Zentrum

v. Hl. Karl Borromäus

Wie Daham

KWP

Sozial GesmbH

Öst. Blindenwohlfahrt

3 weitere Träger

Diff. in %-Pkt.

(-1,6)

(+0,6)

(-0,1)

(0,0)

(0,0)

(0,0)

(0,0)

(0,0)

(+0,8)

(+0,2) 1,3%

0,8%

0,2%

0,2%

0,2%

0,1%

0,1%

0,1%100%

PG-Stufe 5

PG-Stufe 1

Kein Pflegegeld

PG-Stufe 2

PG-Stufe 7

PG-Stufe 4

PG-Stufe 3

Diff. in %-Pkt.

PG-Stufe 6

0,0%

0,2%

1,3%

7,4%

16,8%

20,0%

(0,0)

(+0,1)

(+0,5)

(+1,2)

(+3,0)

(-2,0)

(+1,6)

(-4,5)

31,7%

0% 50%

Abb. 5: Verteilung der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Betreutes Woh-nen“ nach ihrer letztbezogenen Pflegegeldstufe in den Jahren 2013 und 2010. In Klammern die Differenz der Anteile 2013 minus 2010. Berücksichtigte Kun-dInnen im Dezember 2013: 7.134.

Pflegegeldstufen 2010 (in grau) zu 2013

Abb. 7: Marktanteile der vom FSW anerkannten Einrichtungen an der sozialen Dienstleistung „Betreutes Wohnen“ in den Jahren 2013 und 2010. In Klam-mern die Differenz der Anteile 2013 minus 2010. Einteilung nach Verrech-nungstagen. Berücksichtigte Träger für 2013: 12.

Marktanteile 2010 (in grau) zu 2013

7

6

5

4

3

2

1

Aufwendungen 2005 – 2013 in Mio. Euro

Abb. 6: Aufwendungen des FSW für „Betreutes Wohnen“ 2005 – 2013. Bis 2011 ist die ergänzende Subjektförderung für das KWP berücksichtigt. Ab 2012 zahlt der FSW Vollkosten für Neu-KundInnen des KWP, deshalb ist 2012 ein starker und 2013 ein fortgesetzter Anstieg eingetreten. Auf 100.000 Euro gerundet.

05 10 11 12 13

37,0 34,8 73,8 79,429,0

(100%)

(254%)

(128%) (120%)

(274%)

Abb. 4: Anzahl der Verrechnungstage, die von 2005 bis 2013 im Rahmen der sozialen Dienstleistung „Betreutes Wohnen“ genutzt wurden. Hochgerechne-ter Wert für 2005. Auf 100 Verrechnungstage gerundet.

Verrechnungstage 2005 – 2013

05

10

11

12 2.619.100 (95%)

2.704.300 (98%)

2.754.600 (100%)

2.759.400 (100%)

13 2.586.200 (94%)

22,5%

1,8%

95,2%

Subjektförderung

Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten

Page 30: Leistungsbericht 2013 des Fonds Soziales Wien - Erster Band

28 Pflege und Betreuung

In Wohn- und Pflegehäusern und auf Pflegestationen der

Pensionisten-Wohnhäuser anerkannter Träger finden Wiene-

rinnen und Wiener ein Zuhause, wenn ihnen ein selbständiges

Leben in ihrer Wohnung nicht mehr möglich ist.

Pflege und Betreuung, Raum- und Wäschereinigung sowie

Verpflegung sind Standard, zusätzlich gibt es soziale und

kulturelle Angebote.

Die Qualitäts- und Personalvorgaben des Wiener Wohn- und

Pflegeheimgesetzes wurden umgesetzt. Eingehoben wird nur

der Kostenbeitrag, Zuzahlungen gibt es nicht. Dies führt zu

gleich hoher Betreuungsqualität für alle WienerInnen unabhän-

gig vom Einkommen.

Zur Berechnung des individuellen Kostenbeitrags werden

Einkommen, Unterhalt, Vermögen und Pflegegeld herangezo-

gen. Das Einkommen und Vermögen der Kinder und Enkel der

KundInnen bleibt unberücksichtigt.

Pflegeplätze in Wohn- und Pflegeheimen

Altersverteilung 2010 (Linie) zu 2013

Anzahl Frauen Anzahl Männer

Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2013 die sozi-ale Dienstleistung „Pflegegeplätze in Wohn- und Pflegeheimen“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Balken zeigen das Medianalter der Frauen (89 Jahre) bzw. Männer (83 Jahre) .

6004000600 400 200 200

40

30

20

10

50

90

80

70

60

100

95

85

75

65

55

45

35

25

15

5

105

110

Abb. 1: Anzahl der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Pflegeplätze in Wohn- und Pflegeheimen“ 2005 – 2013. Hochgerechneter Wert für 2005. Ab 2010 sind einige bisherige KundInnen der „Pflegeplätze“ nun sachgemäß der „Übergangs-pflege“ zugeordnet. Die farbigen Figuren zeigen den Anteil der Frauen.

KundInnen 2005 – 2013

05

10

11

12 7.900 (152%)

7.500 (144%)

7.450 (143%)

5.200 (100%)

Abb. 2: Anteil der Frauen und Männer, die 2013 die soziale Dienstleistung „Pflegeplätze in Wohn- und Pflegeheimen“ in Anspruch nahmen. Der Anteil der Frauen war 79% im Jahr 2012 und 81% im Jahr 2010.

Anteil der Frauen und Männer 2013

22%78%

13 7.980 (153%)

-600 -400 -200 0 200 400 600 0

5

10

15

20

25

30

35

40

45

50

55

60

65

70

75

80

85

90

95

100

105

110

Page 31: Leistungsbericht 2013 des Fonds Soziales Wien - Erster Band

29

0%

Wie Daham

Rosmarin

Caritas Erzdiözese

Öst. Jungarbeiterbewegung

Maimonides-Zentrum

Kuratorium Fortuna

KWP

Kolping

Caritas Socialis

15 weitere Träger

Diff. in %-Pkt.

(-2,9)

(-1,4)

(+0,2)

(0,0)

(-0,1)

(+0,4)

(+0,2)

(-0,8)

(+3,5)

(+0,9)

30,5%

14,4%

12,0%

7,3%

5,4%

5,3%

3,3%

3,3%

3,1%

15,4%80%

PG-Stufe 5

PG-Stufe 1

Kein Pflegegeld

PG-Stufe 2

PG-Stufe 7

PG-Stufe 4

PG-Stufe 3

Diff. in %-Pkt.

PG-Stufe 6

5,9%

16,7%

35,3%

0,3%

0,3%

(+0,1)

(+5,2)

(+4,0)

(-5,7)

(-2,5)

(-1,0)

(0,0)

(-0,1)

2,2%

7

6

5

4

3

2

1

0% 50%

Aufwendungen 2005 – 2013 in Mio. Euro

Abb. 8: Aufwendungen des FSW zur sozialen Dienstleistung „Pflegeplätze in Wohn- und Pflegeheimen“ in Euro. Umstellung des KWP auf vollkostende-ckende Tarife für neu eintretende KundInnen ab 1.1.2012. Auf 100.000 Euro gerundet.

05 10 11 12 13

242,8 257,8 283,1 307,1136,2

Durchschnittstarife 2005 – 2013

Abb. 7: Nach Mengen gewichtete Brutto-Durchschnittstarife für einen Tag der Dienstleistung „Pflegeplätze in Wohn- und Pflegeheimen“. Tarif der zehn größ-ten Träger für Pflegegeldstufe 4. Auf 10 Cent gerundet. Der FSW hebt seit 2012 auch Kostenbeiträge für neue KundInnen des KWP ein.

Abb. 5: Verteilung der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Pflegeplätze in Wohn- und Pflegeheimen“ nach ihrer letztbezogenen Pflegegeldstufe in den Jahren 2013 und 2010. In Klammern die Differenz der Anteile 2013 minus 2010. Berücksichtigte KundInnen im Dezember 2013: 5.202.

Pflegegeldstufen 2010 (in grau) zu 2013

Abb. 6: Anzahl der Verrechnungstage 2005 – 2013 der sozialen Dienstleistung „Pflegeplätze in Wohn- und Pflegeheimen“ in Wien und den Ländern. Für 2005 hochgerechneter Wert. Ab 2010 sind einige bisherige KundInnen der „Pflege-plätze“ sachgemäß der „Übergangspflege“ zugeordnet. Auf 1.000 Tage gerundet.

Verrechnungstage 2005 – 2013

Abb. 9: Marktanteile der anerkannten Einrichtungen des FSW an der sozialen Dienstleistung „Pflegeplätze in Wohn- und Pflegeheimen“ in den Jahren 2013 und 2010. In Klammern die Differenz der Anteile 2013 minus 2010. Einteilung nach geleisteten Tagen. Berücksichtigte Träger für 2013: 24.

Marktanteile 2010 (in grau) zu 2013

Förderung des FSW Kostenbeiträge der KundInnen

68,0

%

05 10 11 12 13

64,5

%

66,2

%

78,0

%

64,4

%(100%)

€ 130,5 € 133,2 € 139,8 € 141,3€ 100,3

Pflege und Betreuung

05

10

11

12 2.046.000 (145%)

2.021.000 (143%)

1.971.000 (140%)

1.411.000 (100%)

13 2.079.000 (147%)

(130%) (133%) (139%) (141%)

(100%)

(208%)(178%) (189%)

(225%)

Abb. 4: Anzahl der KundInnen, die für die Nutzung von „Pflegeplätzen in Wohn- und Pflegeheimen“ gefördert wurden, gruppiert nach der Dauer ihres Aufenthaltes. Die Hälfte der KundInnen wohnte bis zu 15 Monate im Wohn- und Pflegeheim (Median, Säule in Hellgrau).

Leistungsdauer 2013 in Monaten

0

1.000

2.000 ≥ 45

Mon

ate

27 –

35

Mon

ate

18 –

26

Mon

ate

9 –

17 M

onat

e

0 –

8 M

onat

e

36 –

44

Mon

ate

3.000

26,8%

12,4%

Page 32: Leistungsbericht 2013 des Fonds Soziales Wien - Erster Band

30 Pflege und Betreuung

In Pflegeheimen mit ärztlicher Rund-um-die-Uhr-Betreuung,

in denen auch eigenes ärztliches Personal tätig ist, sowie in

Sonderkrankenanstalten werden KundInnen aufgrund ihrer im

Vordergrund stehenden gesundheitlichen Probleme gepflegt.

Angeboten werden die Leistungen vom Wiener Krankenanstal-

tenverbund (KAV) und dem „Haus der Barmherzigkeit“.

Zu den KundInnen zählen auch PatientInnen im Spital, die zwar

keine Spitalsbehandlung mehr, jedoch noch Pflege benötigen.

Die Verrechnung für diese so genannten „Procuratio-KundIn-

nen“ führt während der Übergangsphase der FSW durch.

Für diese Dienstleistung erhalten die anerkannten Einrichtungen

vollkostendeckende Tarife in Abhängigkeit der Pflegegeldstufen

ihrer KundInnen. Dem KAV wurde vor dem 1.7.2012 ein Ver-

rechnungstag vom FSW mit dem nicht vollkostendeckenden

Einheitstarif von 79,94 Euro bezahlt. Die Differenz auf die Voll-

kosten wurde nicht über den FSW, sondern von der Stadt Wien

aus Steuergeldern finanziert.

Seit 1.7.2012 gelten für alle neu eintretenden KundInnen, die

Leistungen des KAV in Anspruch nehmen, nach Pflegegeldstu-

fen gestaffelte, vollkostendeckende Tarife. Die KundInnen wer-

den vom FSW nach dem Kostenbeitragsmodell für stationäre

Leistungen gefördert.

Pflegeheime mit ärztlicher Rund-um-die-Uhr-Betreuung

Altersverteilung 2010 (Linie) zu 2013

Anzahl Frauen Anzahl Männer

Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2013 die soziale Dienstleistung „Pflegeheime mit ärztlicher Rund-um-die-Uhr-Betreuung“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Balken zeigen das Medianalter der Frauen (86 Jahre) bzw. Männer (75 Jahre).

3002000300 200 100 100

40

30

20

10

50

90

80

70

60

100

95

85

75

65

55

45

35

25

15

5

105

110

Abb. 1: Anzahl der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Pflegeheime mit ärztlicher Rund-um-die-Uhr-Betreuung“ 2005 – 2013. Für 2005 hochgerech-neter Wert. Ab 2010 sind aufgrund vollständiger Administration alle „Procura-tio-KundInnen“ inkludiert. Die farbigen Figuren zeigen den Anteil der Frauen.

KundInnen 2005 – 2013

05

10

11

12 6.000 (90%)

6.000 (90%)

6.200 (93%)

6.700 (100%)

Abb. 2: Anteil der Frauen und Männer, die 2013 die soziale Dienstleistung „Pflegeheime mit ärztlicher Rund-um-die-Uhr-Betreuung“ in Anspruch nah-men. Der Anteil der Frauen war 70% im Jahr 2012 und 71% im Jahr 2010.

Anteil der Frauen und Männer 2013

30%70%

13 5.500 (82%)

-300 -200 -100 0 100 200 300 0

5

10

15

20

25

30

35

40

45

50

55

60

65

70

75

80

85

90

95

100

105

110

Page 33: Leistungsbericht 2013 des Fonds Soziales Wien - Erster Band

31

Pflege und Betreuung

0%

KAV

Haus der Barmherzigkeit

Diff. in %-Pkt.

(-1,1)

(+1,1) 100%

PG-Stufe 5

PG-Stufe 1

Kein Pflegegeld

PG-Stufe 2

PG-Stufe 7

PG-Stufe 4

PG-Stufe 3

Diff. in %-Pkt.

PG-Stufe 6

9,0%

31,9%

15,8%

0,4%

1,0%

(-1,0)

(+0,4)

(+0,9)

(-3,1)

(+4,8)

(-1,6)

(-0,6)

(0,0)

3,4%

0% 50%

Aufwendungen 2005 – 2013 in Mio. Euro

Abb. 8: Aufwendungen des FSW zur sozialen Dienstleistung „Pflegeheime mit ärzt-licher Rund-um-die-Uhr-Betreuung“ von 2005 bis 2013. Seit 1.7.2012 erhält der KAV für alle Verrechnungstage neuer KundInnen vollkostendeckende Tarife. Auf 100.000 Euro gerundet.

05 10 11 12 13

143,4 144,1 152,4 185,5151,1

Durchschnittstarife 2005 – 2013

Abb. 7: Durchschnittlicher nach Mengen gewichteter Brutto-Tarif der Pflege-geldstufe 4 für 1 Tag verschiedener Leistungen. Bis 2012 ausschließlich HdB, für 2013 HdB und KAV (NeukundInnen). Der KAV wurde mit 1.7.2012 vom Einheitstarif von 79,94 Euro auf vollkostendeckende Tarife umgestellt.

Abb. 5: Verteilung der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Pflegeheime mit ärztlicher Rund-um-die-Uhr-Betreuung“ nach ihrer letztbezogenen Pflege-geldstufe in den Jahren 2013 und 2010. In Klammern die Differenz der Anteile 2013 minus 2010. Alle KundInnen im Dezember 2013 wurden berücksichtigt.

Pflegegeldstufen 2010 (in grau) zu 2013

Abb. 6: Anzahl der Verrechnungstage, die von 2005 bis 2013 im Rahmen der sozialen Dienstleistung „Pflegeheime mit ärztlicher Rund-um-die-Uhr-Betreu-ung“ genutzt wurden. Hochgerechneter Wert für 2005. Auf 1.000 Verrech-nungstage gerundet.

Verrechnungstage 2005 – 2013

Abb. 9: Marktanteile von KAV und Haus der Barmherzigkeit an „Pflegeheimen mit ärztlicher Rund-um-die-Uhr-Betreuung“ nach Verrechnungstagen. In Klammern die Differenz der Anteile 2013 minus 2010.

Marktanteile 2010 (in grau) zu 2013

Förderung des FSW Kostenbeiträge der KundInnen

58,0

%

05 10 11 12 13

37,6

%

46,6

%

44,0

%

54,4

%

(100%)

€ 169,6 € 177,4 € 181,4 € 212,7€ 123,2

05

10

11

12 1.462.000 (83%)

1.459.000 (82%)

1.477.000 (83%)

1.770.000 (100%)

13 1.385.600 (78%)

(138%) (144%) (147%)

(173%)

(100%) (101%)(95%) (95%)

(123%)

Abb. 4: Anzahl der KundInnen, die für die Nutzung von „Pflegeheime mit ärztli-cher Rund-um-die-Uhr-Betreuung“ gefördert wurden, gruppiert nach der Dau-er ihres Aufenthaltes. Die Hälfte der KundInnen wohnte bis zu 18 Monate im Wohn- und Pflegeheim (Median, Säule in Hellgrau).

Leistungsdauer 2013 in Monaten

0

1.000

1.500 ≥ 45

Mon

ate

27 –

35

Mon

ate

18 –

26

Mon

ate

9 –

17 M

onat

e

0 –

8 M

onat

e

36 –

44

Mon

ate

2.000

25,9%

12,4%

7

6

5

4

3

2

184,1%

15,9%

Page 34: Leistungsbericht 2013 des Fonds Soziales Wien - Erster Band

*KundInnen mit ausschließlicher Förderung für speziellen Mobilitätsbedarf sind nicht enthalten.

KundInnen mit Behinderung*

12.090

11.050

10.630

2013

2012

2011

2010 10.250

32

Page 35: Leistungsbericht 2013 des Fonds Soziales Wien - Erster Band

33

Behinderung und Chancengleichheit

Page 36: Leistungsbericht 2013 des Fonds Soziales Wien - Erster Band

34 Behinderung und Chancengleichheit

„Mobile Frühförderung“ bietet Unterstützung für Kleinkinder,

die in ihrer Entwicklung gefährdet, entwicklungsverzögert oder

beeinträchtigt sind und für ihre Familien.

Die Unterstützung und Betreuung findet in der alltäglichen

Lebensumwelt der Kinder statt – üblicherweise also zu Hau-

se. Durch individuelle gezielte Übungen werden spielerisch

u.a. Motorik, Wahrnehmung sowie Sprache gefördert. Famili-

enbegleitung unterstützt außerdem die Bezugspersonen in der

Auseinandersetzung und im adäquaten Umgang mit der Beein-

trächtigung ihres Kindes. Kindern mit Sinnesbehinderung wird

spezielle Entwicklungsförderung geboten.

Mobile Frühförderung ist eine Leistung des FSW ohne Rechts-

anspruch. Es wird keine Eigenleistung von den KundInnen ein-

gehoben.

Mobile Frühförderung

Abb. 1: Anzahl der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Mobile Frühför-derung“ von 2008 bis 2013. Auf 10 Personen gerundet. Die farbigen Figuren geben den Anteil der Mädchen wieder.

KundInnen 2008 – 2013

08

10

11

12 510 (106%)

510 (106%)

520 (108%)

480 (100%)

Abb. 3: Anteil der Mädchen und Buben, die 2013 die soziale Dienstleistung „Mobile Frühförderung“ in Anspruch nahmen. Der Anteil der Mädchen war 41% im Jahr 2012 und 41% im Jahr 2010.

Anteil der Mädchen und Buben 2013

61%39%

13 520 (108%)

Aufwendungen 2008 – 2013 in Mio. Euro

Abb. 2: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Mobile Frühför-derung“ von 2008 bis 2013. Auf 10.000 Euro gerundet.

08 10 11 12 13

2,31 2,23 2,31 2,312,05

(100%)(113%)(113%) (109%) (113%)

0%

Institut Keil

Contrast

ÖHTB

Wr. Sozialdienste

Rettet das Kind

Diff. in %-Pkt.

(+0,9)

(-0,8)

(+1,3)

(+0,4)

(-1,9) 100%

Abb. 4: Marktanteile der für die soziale Dienstleistung „Mobile Frühförderung“ anerkannten und geförderten Einrichtungen in den Jahren 2013 und 2010. In Klammern die Differenz der Anteile 2013 minus 2010. Einteilung nach Förder-summen. Berücksichtigte Träger: 5.

Marktanteile 2010 (in grau) zu 2013

2,9%

0,4%

0,0%

86,2%

10,5%

Page 37: Leistungsbericht 2013 des Fonds Soziales Wien - Erster Band

35Behinderung und Chancengleichheit

Ambulatorien für Entwicklungsdiagnostik und -förderung sind

Einrichtungen zur Förderung und Begleitung von Kindern mit

Behinderung oder Entwicklungsverzögerung sowie für deren

Familien. Die Unterstützungsmöglichkeiten sind vielseitig und

reichen von diagnostischen Angeboten über Beratung bis hin

zu verschiedenen Therapien.

Die breite Leistungspalette umfasst Diagnostik, psychologische

Beratung, Sozialberatung, Psychotherapie, Ergotherapie, Logo-

pädie, Musiktherapie, Physiotherapie und weitere Angebote.

Frühförderung in Ambulatorien ist eine freiwillige Leistung des

FSW, die gemeinsam mit den Sozialversicherungsträgern finan-

ziert wird. Es wird keine Eigenleistung von den KundInnen und

Kunden eingehoben.

Die Datengrundlage der Entwicklungsförderung in Ambulatori-

en wurde neu aufgebaut, weil auch die Organisation der Ambu-

latorien neu strukturiert wurde. Deshalb ist keine unmittelbare

Vergleichbarkeit mit der KundInnenzahl des Vorjahres gegeben.

Frühförderung in Ambulatorien

Abb. 1: Anzahl der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Frühförderung in Ambulatorien“ von 2008 bis 2013. Die farbigen Figuren geben den Anteil der Mädchen wieder.

KundInnen 2008 – 2013

08

10

11

12 4.480 (108%)

4.230 (102%)

4.260 (102%)

4.160 (100%)

Abb. 3: Anteil der Mädchen und Buben, die 2013 die soziale Dienstleistung „Frühförderung in Ambulatorien“ in Anspruch nahmen. Der Anteil der Mäd-chen war 34% im Jahr 2012 und 36% im Jahr 2010.

Anteil der Mädchen und Buben 2013

62%38%

13 4.480 (108%)

Aufwendungen 2008 – 2013 in Mio. Euro

Abb. 2: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Frühförderung in Ambulatorien“ von 2008 bis 2013. Auf 10.000 Euro gerundet.

08 10 11 12 13

3,44 3,72 3,31 5,063,05

(100%) (108%)(113%)(122%)

(166%)

0%AKH-Neonatologie

VKKJ

Wr. Sozialdienste

Diff. in %-Pkt.

(-5,8)

(+4,4)

(+1,4) 80%

Abb. 4: Marktanteile der für die soziale Dienstleistung „Frühförderung in Am-bulatorien“ anerkannten und geförderten Einrichtungen in den Jahren 2013 und 2010. In Klammern die Differenz der Anteile 2013 minus 2010. Einteilung nach Fördersummen. Berücksichtigte Träger: 3.

Marktanteile 2010 (in grau) zu 2013

46,2%

2,8%

51,0%

Page 38: Leistungsbericht 2013 des Fonds Soziales Wien - Erster Band

36 Behinderung und Chancengleichheit

Die soziale Dienstleistung „Berufsqualifizierung“ richtet sich

an Menschen mit Behinderung mit dem Ziel, sie auf dem

Arbeitsmarkt für ein Dienstverhältnis mit Sozialversicherung zu

qualifizieren.

Neben Orientierung, Ausbildung und speziellen Vorbereitun-

gen wird die konkrete Berufsauswahl gefördert. Um möglichst

bedarfs- und interessengerecht zu unterstützen, wird in der

Regel ein speziell dafür ausgelegter Begutachtungsprozess

durchgeführt.

Bei der Berufsqualifizierung handelt es sich um eine freiwillige

Leistung des FSW nach § 10 des Chancengleichheitsgesetzes

Wien. Es wird keine Eigenleistung von den KundInnen einge-

hoben.

Berufsqualifizierung

Abb. 1: Anzahl der KundInnen von anerkannten und geförderten Einrichtun-gen, die von 2005 bis 2013 die soziale Dienstleistung „Berufsqualifizierung“ angeboten haben. Die farbigen Figuren geben den Anteil der Frauen wieder.

KundInnen 2005 – 2013

05

10

11

12 550 (239%)

530 (230%)

470 (204%)

230 (100%)

Abb. 3: Anteil der Frauen und Männer, die 2013 die soziale Dienstleistung „Be-rufsqualifizierung“ in Anspruch nahmen. Der Anteil der Frauen war 36% im Jahr 2012 und 31% im Jahr 2010.

Anteil der Frauen und Männer 2013

58%42%

13 600 (261%)

Aufwendungen 2005 – 2013 in Mio. Euro

Abb. 2: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Berufsqua-lifizierung“ von 2005 bis 2013. Auch bei mehrjährigen Projekten wurde der vollständige Förderbetrag immer im Jahr der Förderzusage berücksichtigt. Auf 10.000 Euro gerundet.

05 10 11 12 13

3,94 4,00 4,74 4,992,28

(100%)

(208%)

(173%) (176%)

(219%)

0%

REINTEGRA

JaW - Berufsausbildung

Context

Dorothea

pro mente Wien

equalizent

Wien Work

ASSIST

JaW - Begleitung

2 weitere Träger

Diff. in %-Pkt.

(-1,4)

(+0,6)

(-11,7)

(+2,2)

(-0,3)

(+1,0)

(+1,4)

(+0,5)

(+6,6)

(+1,0)

60,0%

7,3%

6,6%

4,7%

3,5%

2,2%

1,4%

1,2%80%

Abb. 4: Marktanteile von 11 anerkannten und geförderten Einrichtungen an „Be-rufsqualifizierung“, nach Kostenersätzen und Projektförderungen. Berücksich-tigt sind die Jahre 2013 + 2012 und 2011 + 2010, da die Projekte mehrjährig sind. In Klammern die Differenz der Anteile 2013 + 2012 minus 2011 + 2010.

Marktanteile 2010 (in grau) zu 2013

5,5%

7,5%

Page 39: Leistungsbericht 2013 des Fonds Soziales Wien - Erster Band

37Behinderung und Chancengleichheit

Die soziale Dienstleistung „Berufsintegration“ wird seit 2012 im

Rahmen des Integrationsfachdienstes „Jobwärts“ realisiert. Ziel

ist es, Menschen mit Behinderung dabei zu unterstützen, eine

berufliche Tätigkeit am Arbeitsmarkt zu finden.

Der Integrationsfachdienst unterstützt bei Arbeitssuche und

Bewerbung. ArbeitgeberInnen werden hinsichtlich ihrer

(potenziellen) MitarbeiterInnen umfangreich beraten. Weiters

steht das geschulte Personal bei gefährdeten Dienstverhältnis-

sen zur Krisenintervention zur Verfügung.

Bei der Berufsintegration handelt es sich um eine Leistung des

FSW nach § 10 des Chancengleichheitsgesetzes Wien. Es wird

keine Eigenleistung von den KundInnen eingehoben.

Bis 2011 wurden im Rahmen der Dienstleistung „Berufsinteg-

ration“ Angebote der „Arbeitsassistenz“ vom FSW kofinanziert.

Mit 2012 wurde die Finazierung zur Gänze vom Sozialministe-

riumservice (früher „Bundessozialamt“) übernommen. Daher

beziehen sich die Angaben zu dieser Dienstleistung seit 2012

nur noch auf das neue Angebot des Integrationsfachdienstes

„Jobwärts“ – dies hat Auswirkungen auf alle Kennwerte, insbe-

sondere auf die KundInnenanzahl und die Aufwendungen.

Berufsintegration

Abb. 1: Anzahl der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Berufsintegration“ 2005 – 2013. Ab 2012 wird „Arbeitsassistenz“ vom Sozialministeriumservice (Bundessozialamt) finanziert, der FSW fördert ausschließlich „Integrations-fachdienst Jobwärts“. Die farbigen Figuren zeigen den Anteil der Frauen.

KundInnen 2005 – 2013

05

10

11

12 250 (27%)

1.250 (134%)

1.170 (126%)

930 (100%)

Abb. 3: Anteil der Frauen und Männer, die 2013 die soziale Dienstleistung „Be-rufsintegration“ in Anspruch nahmen. Der Anteil der Frauen war 40% im Jahr 2012 und 46% im Jahr 2010.

Anteil der Frauen und Männer 2013

60%40%

13 310 (33%)

Aufwendungen 2005 – 2013 in Tsd. Euro

Abb. 2: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Berufsintegra-tion“ von 2005 bis 2013. Auf 1.000 Euro gerundet.

05 10 11 12 13

675 601 707 685516

(100%)

(137%)(131%)(116%)

(133%)

0%

WIN

PSZ GmbH - IBI

WITAF

Jugend am Werk

ÖBSV

Diff. in %-Pkt.

(+47,0)

(-15,0)

(-13,9)

(-12,4)

(-5,6) 100%

Abb. 4: Marktanteile der für die soziale Dienstleistung „Berufsintegration“ ge-förderten Einrichtungen in den Jahren 2013 und 2010. In Klammern die Diffe-renz der Anteile 2013 minus 2010. Einteilung nach Höhe der ausgesprochenen Projektförderungen.Gesamtbetrag der Projektförderungen: 685 TEuro.

Marktanteile 2010 (in grau) zu 2013

100%

0,0%

0,0%

0,0%

0,0%

Page 40: Leistungsbericht 2013 des Fonds Soziales Wien - Erster Band

38 Behinderung und Chancengleichheit

Die soziale Dienstleistung „Arbeitsintegration“ soll Men-

schen mit einem Grad der Behinderung von mindestens 50%,

denen auf Grund der Art und des Ausmaßes der Behinderung die

Eignung zur Ausübung einer Erwerbstätigkeit fehlt, die Teilhabe

am freien Arbeitsmarkt ermöglichen.

Dies erfolgt überwiegend in Form von Lohnkostenzuschüssen

für integrative Betriebe und bei privaten Unternehmen, falls

das Sozialministeriumservice (früher „Bundessozialamt“) die

Kosten nicht übernimmt.

Es besteht auch die Möglichkeit der Förderung eines Lohn-

kostenzuschusses für Mentoring. MentorInnen sind Mitarbei-

terInnen der jeweiligen Betriebe, welche die Kollegin bzw. den

Kollegen mit Behinderung bei der sozialen und arbeitstechni-

schen Integration am Arbeitsplatz unterstützen.

Diese Leistungen werden vom FSW freiwillig nach § 11 des

Chancengleichheitsgesetzes Wien gefördert. Es wird kein

Eigenbeitrag von den KundInnen eingehoben. Die Förderung

wird direkt mit der Arbeitgeberin/dem Arbeitgeber abgerechnet.

Arbeitsintegration

Abb. 1: Anzahl der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Arbeitsintegration“ von 2009 bis 2013. Die farbigen Figuren geben den Anteil der Frauen wieder. Auf 10 KundInnen gerundet.

KundInnen 2009 – 2013

09

10

11

12 240 (100%)

240 (100%)

230 (96%)

240 (100%)

Abb. 3: Anteil der Frauen und Männer, die 2013 die soziale Dienstleistung „Ar-beitsintegration“ in Anspruch nahmen. Der Anteil der Frauen war 39% im Jahr 2012 und 38% im Jahr 2010.

Anteil der Frauen und Männer 2013

61%39%

13 230 (96%)

Aufwendungen 2009 – 2013 in Mio. Euro

Abb. 4: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Arbeitsintegra-tion“ von 2009 bis 2013. Auf 10.000 Euro gerundet.

09 10 11 12 13

1,95 1,87 2,34 2,041,83

(100%)

(128%)

(107%) (102%)(112%)

Abb. 2: Anzahl der Monate, die von 2009 bis 2013 von KundInnen der sozia-len Dienstleistung „Arbeitsintegration“ in Anspruch genomen wurden. Auf 10 Monate gerundet.

Monate 2009 – 2013

09

10

11

12 2.000 (104%)

1.910 (99%)

2.050 (106%)

1.930 (100%)

13 1.980 (103%)

Page 41: Leistungsbericht 2013 des Fonds Soziales Wien - Erster Band

39Behinderung und Chancengleichheit

Beratungseinrichtungen der Behindertenhilfe zeichnen sich

durch einen hohen Spezialisierungsgrad aus und richten sich an

unterschiedliche Alters- und Bedarfsgruppen von Menschen mit

Behinderung und an deren Angehörige.

Der Zugang zu den Beratungseinrichtungen ist möglichst nieder-

schwellig. Das Angebot umfasst Beratung unter anderem zu den

Themen Gesundheit, Recht, Wohnen, Freizeit und erfolgt insbe-

sondere in folgenden Formen:

Peer Beratung: Die Beratung erfolgt durch Menschen mit

Behinderung. Schwerpunktberatungsstellen: Die Beratung

konzentriert sich auf spezifische Behinderungs- und/oder

Krankheitsformen, wie z. B. Autismus, Multiple Sklerose, Seh-

behinderung, Gehörlosigkeit. Die Beratung erfolgt durch erfah-

rene MitarbeiterInnen aus den unterschiedlichsten Professionen.

Beratung zu Hilfsmitteln: Beratung und Information bei der Aus-

wahl von geeigneten Hilfsmitteln sowie Unterstützung bei der

Beantragung.

Zusätzlich zu den Angeboten der geförderten Einrichtungen

steht den Interessierten das Beratungszentrum Behindertenhilfe

im Fonds Soziales Wien für Beratung zu Leistungen und Förde-

rungen der Behindertenhilfe zur Verfügung.

Beratungseinrichtungen

Abb. 1: Anzahl der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Beratungseinrich-tungen“ von 2012 und 2013. Auf 10 Personen gerundet. Die farbigen Figuren geben den Anteil der Frauen wieder.

KundInnen 2012 – 2013

12 5.990 (100%)

Abb. 3: Anteil der Frauen und Männer, die 2013 die soziale Dienstleistung „Be-ratungseinrichtungen“ in Anspruch nahmen. Der Anteil der Frauen war 61% im Jahr 2012.

Anteil der Frauen und Männer 2013

37%63%

13 6.140 (103%)

Aufwendungen 2010 – 2013 in Mio. Euro

Abb. 2: Aufwendungen des FSW für „Beratungseinrichtungen“ von 2010 bis 2013. Die Aufwendungen sind im Jahr der Förderzusage berücksichtigt, daher resultieren Jahresschwankungen durch mehrjährige Finanzierungsrahmen, auch wenn die Leistungserbringung gleich bleibt. Auf 10.000 Euro gerundet.

10 11 12 13

2,19 2,90 1,76 2,84

(80%)

(100%)

(132%) (130%)

0%

Aids Hilfe Wien

LIFEtool Wien

Kriseninterventionszentrum

HPE Wien

VOX

Öst. Autistenhilfe

Caritas Erzdiözese

WITAF Sozialberatung

Öst. Ges. für Muskelkranke

8 weitere Träger

Diff. in %-Pkt.

(-0,4)

(-0,6)

(+0,2)

(-0,2)

(+0,2)

(+1,4)

(+0,3)

(-2,5)

(+0,2)

(+1,5)

38,4%

5,8%

6,3%

2,7%

2,5%

2,6%

1,3%

5,7%80%

Abb. 4: Marktanteile für die soziale Dienstleistung „Beratungseinrichtungen“ in den Jahren 2013 und 2010. In Klammern die Differenz der Anteile 2013 minus 2010. Einteilung nach KundInnen-Kontakten. Berücksichtigte Träger für 2013: 17.

Marktanteile 2010 (in grau) zu 2013

3,9%

30,9%

Page 42: Leistungsbericht 2013 des Fonds Soziales Wien - Erster Band

40 Behinderung und Chancengleichheit

„Tagesstruktur“ ist eine vielfältige soziale Dienstleistung für

Menschen mit Behinderung im Erwerbsalter. Ziel ist es, vorhan-

dene Fähigkeiten zu fördern und zu erhalten sowie eine sinnvol-

le und sinnstiftende Betätigung anzubieten.

Um allen Bedürfnissen, die nach Art und Grad der Behinde-

rung verschieden sind, möglichst zu entsprechen, werden

sechs Angebotsarten unterschieden: Qualifizierungsangebote,

Arbeitsangebote, Kreativangebote, basale Förderungsangebo-

te, Angebote zur dislozierten Tagesstruktur und Förderung von

Um- und Nachschulungsmaßnahmen (Volontariate) in Unter-

nehmen.

Abhängig von den jeweiligen Möglichkeiten der KundInnen ist

der Wechsel zu anderen Angeboten, z. B. zur Berufsqualifizie-

rung, flexibel möglich.

„Tagesstruktur“ ist eine Leistung nach § 9 des Chancengleich-

heitsgesetzes Wien. Der FSW fördert mittels Tagsätzen Plätze

in den Einrichtungen. Es ist eine Eigenleistung in der Höhe von

30% des Pflegegeldes zu erbringen.

Tagesstruktur Altersverteilung 2010 (Linie) zu 2013

Anzahl Frauen Anzahl Männer

Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2013 die soziale Dienstleistung „Tagesstruktur“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Balken zeigen das Medianalter der Frauen (38 Jahre) bzw. Männer (37 Jahre).

9060090 60 30 30

40

30

20

10

50

90

80

70

60

100

95

85

75

65

55

45

35

25

15

5

105

110

Abb. 2: Anteil der Frauen und Männer, die 2013 die soziale Dienstleistung „Ta-gesstruktur“ in Anspruch nahmen. Der Anteil der Frauen war 42% im Jahr 2012 und 43% im Jahr 2010.

Anteil der Frauen und Männer 2013

58%42%

Abb. 1: Anzahl der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Tagesstruktur“ von 2005 bis 2013. Die farbigen Figuren geben den Anteil der Frauen wieder.

KundInnen 2005 – 2013

05

10

11

12 4.430 (117%)

4.410 (116%)

4.390 (116%)

3.800 (100%)

13 4.470 (118%)

-90 -60 -30 0 30 60 90 0

5

10

15

20

25

30

35

40

45

50

55

60

65

70

75

80

85

90

95

100

105

110

Page 43: Leistungsbericht 2013 des Fonds Soziales Wien - Erster Band

41

Behinderung und Chancengleichheit

Aufwendungen 2005 – 2013 in Mio. Euro

Abb. 8: Gesamtaufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Tages-struktur“ von 2005 bis 2013. Auf 10.000 Euro gerundet.

Subjektförderung

Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten

05 10 11 12 13

56,54 57,66 59,00 61,6740,91

Durchschnittstarife 2005 – 2013

Abb. 7: Durchschnittliche, nach geleisteten Mengen und Leistungstypen gewichtete Brutto-Tarife, die der FSW anerkannten Einrichtungen (inkl. Bun-desländer) für 1 Tag Tagesstruktur bezahlte. Der FSW-Förderaufwand ist in Prozent des Tarifs angegeben.

Abb. 6: Anzahl der Tage, die von 2005 bis 2013 von KundInnen der sozialen Dienstleistung „Tagesstruktur“ bei anerkannten und geförderten Einrichtungen in Anspruch genommen wurden. Auf 100 Tage gerundet.

Tage 2005 – 2013

Förderung des FSW Kostenbeiträge der KundInnen

98,9

%

05 10 11 12 13

95,7

%

95,7

%

95,8

%

95,7

%(100%)

€ 61,2 € 62,4 € 64,4 € 66,4€ 52,9

05

10

11

12 916.500 (119%)

918.000 (119%)

911.100 (118%)

769.000 (100%)

13 928.500 (121%)

(116%) (118%) (122%) (126%)

(100%)

(144%)(138%) (141%)(151%)

Aufwendungen für Fahrten in Mio. Euro

Abb. 4: Aufwendungen für die Förderung der Fahrt von und zur Einrichtung, welche die KundInnen der Tagesstruktur von 2007 - 2013 besuchten. Für Re-gelfahrtendienst und Mobilitätskonzept sind die Prozentanteile am Gesamtför-deraufwand des Jahres angegeben. Auf 10.000 Euro gerundet.

Regelfahrtendienst

Mobilitätskonzept

07 10 11 12 13

11,15 11,26 11,50 12,1710,17

(100%)(113%)(110%) (111%)

(120%)

Aufwendungen für Essen in Mio. Euro

Abb. 5: Aufwendungen in Euro für die Förderung des Essens in der Einrich-tung, das KundInnen der Tagesstruktur von 2007 bis 2013 erhielten. Diese Förderung erhalten KundInnen, die vollbetreut wohnen. Auf 10.000 Euro ge-rundet.

07 10 11 12 13

1,18 1,17 1,16 1,211,03

(100%) (112%)(114%) (113%) (117%)

0%

ÖHTB

HABIT

Lebenshilfe Wien

BALANCE

Caritas Erzidözese

REINTEGRA

Jugend am Werk

GIN

ASSIST

12 weitere Träger

Diff. in %-Pkt.

(-1,4)

(-1,0)

(-0,1)

(-0,1)

(-0,2)

(+0,5)

(+0,8)

(+2,1)

(-0,2)

(-0,6)

40,4%

8,4%

4,6%

4,2%

3,5%

3,1%

2,7%

80%

Abb. 9: Marktanteile der vom FSW anerkannten Einrichtungen an der sozialen Dienstleistung „Tagesstruktur“ in den Jahren 2013 und 2010. In Klammern die Differenz der Anteile 2013 minus 2010. Einteilung nach Verrechnungstagen. Berücksichtigte Träger für 2013: 21.

Marktanteile 2010 (in grau) zu 2013

4,2%

Fahrtbegleitung

Fahrtkostenersatz

19,4%

9,3%

71% 43%47% 44% 39%

20% 53%48% 52% 58%

Page 44: Leistungsbericht 2013 des Fonds Soziales Wien - Erster Band

42 Behinderung und Chancengleichheit

„Teilbetreutes Wohnen“ bedeutet, dass Menschen mit Behin-

derung selbständig wohnen und dabei je nach Bedarf im All-

tag unterstützt werden. Mit jeder Person wird gemeinsam ein

Betreuungskonzept erstellt. Zusätzliche Sicherheit gibt die

Unterstützung in Krisen, seien es psychische oder organisato-

rische.

Das Betreuungsmodell wird sowohl in Privatwohnungen als

auch in von Sozialeinrichtungen bereitgestellten Wohnungen

umgesetzt, zusätzlich gibt es Betreuungsstützpunkte bzw. Kom-

munikationszentren. Die Kontakte finden am individuell passen-

den Ort sowie zeitlich flexibel statt.

Die Förderung des FSW für diese nicht kostenbeitragspflichtige

Leistung bezieht sich auf die Betreuung. Miete, Verpflegung und

ähnliche Aufwendungen sind selbst zu finanzieren.

Teilbetreutes Wohnen Altersverteilung 2010 (Linie) zu 2013

Anzahl Frauen Anzahl Männer

Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2013 die soziale Dienstleistung „Teilbetreutes Wohnen“ in Anspruch nahmen. Die hervorgeho-benen Balken zeigen das Medianalter der Frauen (40 Jahre) bzw. Männer (39 Jahre).

3624036 24 12 12

40

30

20

10

50

90

80

70

60

100

95

85

75

65

55

45

35

25

15

5

105

110

Abb. 2: Anteil der Frauen und Männer, die 2013 die soziale Dienstleistung „Teil-betreutes Wohnen“ in Anspruch nahmen. Der Anteil der Frauen war 45% im Jahr 2012 und 44% im Jahr 2010.

Anteil der Frauen und Männer 2013

56%44%

Abb. 1: Anzahl der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Teilbetreutes Woh-nen“ von 2005 bis 2013. Die farbigen Figuren geben den Anteil der Frauen wieder.

KundInnen 2005 – 2013

05

10

11

12 1.570 (173%)

1.440 (158%)

1.360 (149%)

910 (100%)

13 1.650 (181%)

-36 -24 -12 0 12 24 36 0

5

10

15

20

25

30

35

40

45

50

55

60

65

70

75

80

85

90

95

100

105

110

Page 45: Leistungsbericht 2013 des Fonds Soziales Wien - Erster Band

43Behinderung und Chancengleichheit

Durchschnittstarife 2005 – 2013

Abb. 5: Durchschnittliche, nach geleisteten Mengen gewichtete Brutto-Tarife, die der FSW anerkannten Einrichtungen für 1 Monat „Teilbetreutes Wohnen“ bezahlte. Auf 10 Euro gerundet. Für die Leistung „Teilbetreutes Wohnen“ sind keine Kostenbeiträge zu bezahlen.

Förderung des FSW

05 10 11 12 13

(100%)

€ 1.040 € 1.060 € 1.070 € 1.090€ 930

(112%) (114%) (115%) (117%)

0%

ÖHTB

KOMIT

LOK

Bandgesellschaft

ASSIST

pro mente Wien

Jugend am Werk

Wr. Sozialdienste

GIN

8 weitere Träger

Diff. in %-Pkt.

(-1,4)

(+1,4)

(-1,4)

(+1,8)

(-0,9)

(+1,3)

(+0,3)

(+0,5)

(+1,2)

(-1,8)

27,4%

9,8%

8,8%

8,3%

4,0%

4,0%

3,0%

80%

Abb. 7: Marktanteile der vom FSW anerkannten Einrichtungen an der sozialen Dienstleistung „Teilbetreutes Wohnen“ in den Jahren 2013 und 2010. In Klam-mern die Differenz der Anteile 2013 minus 2010. Einteilung nach Monatspau-schalen. Berücksichtigte Träger für 2013: 17.

Marktanteile 2010 (in grau) zu 2013

9,1%

12,4%

13,2%

Aufwendungen 2005 – 2013 in Mio. Euro

Abb. 8: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Teilbetreutes Wohnen“ von 2005 - 2013. Inklusive personenbezogene Einzelbewilligungen. Auf 10.000 Euro gerundet.

Subjektförderung

Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten

05 10 11 12 13

16,65 16,64 17,94 19,9611,33

(100%)

(158%)(147%) (147%)

(176%)

Abb. 6: Anzahl der Monate, die von 2005 bis 2013 von KundInnen der sozialen Dienstleistung „Teilbetreutes Wohnen“ bei anerkannten und geförderten Ein-richtungen in Anspruch genommen wurden. Auf 100 Monate gerundet.

Monate 2005 – 2013

05

10

11

12 16.700 (160%)

15.300 (146%)

14.400 (137%)

10.500 (100%)

13 18.000 (172%)

Abb. 4: Anzahl der KundInnen des „Teilbetreuten Wohnens“ im Jahr 2013, gruppiert nach Dauer ihres Leistungsbezugs. Die Hälfte der KundInnen ist seit 2 Jahren und 11 Monaten im „Teilbetreuten Wohnen“ (Median, hellgrauer Balken).

Leistungsdauer 2013

0

50

wen

iger

als

1 J

ahr

100

bis

zu 2

Jah

re

bis

zu 3

Jah

re

bis

zu 4

Jah

re

bis

zu 5

Jah

re

bis

zu 6

Jah

re

bis

zu 7

Jah

re

bis

zu 8

Jah

re

bis

zu 9

Jah

re

meh

r als

9 J

ahre

Page 46: Leistungsbericht 2013 des Fonds Soziales Wien - Erster Band

44 Behinderung und Chancengleichheit

„Vollbetreutes Wohnen“ richtet sich an volljährige Menschen

mit Behinderung, die – auch dauerhaft – umfassende Unterstüt-

zung im Alltag benötigen. Für manche Menschen mit Behinde-

rung ermöglicht diese Betreuungsform mittelfristig den Schritt

in ein selbständigeres Leben, etwa in Form des „Teilbetreuten

Wohnens“.

Die Leistung umfasst Unterkunft und Verpflegung sowie indivi-

duelle Betreuung mit Bereitschaftsdiensten in den Nachtstun-

den. Vollbetreute Wohnplätze gibt es in Wohngemeinschaften,

daran angeschlossenen Einzelwohnungen und in Wohnhäusern.

Die Bewohnerinnen und Bewohner erbringen eine von der Höhe

des Einkommens und Pflegegeldes abhängige Eigenleistung.

Bedingung der Förderung durch den FSW ist die gleichzeitige

Inanspruchnahme einer Leistung der Tagesstruktur, Berufsqua-

lifizierung oder Berufs- und Arbeitsintegration.

Vollbetreutes Wohnen Altersverteilung 2010 (Linie) zu 2013

Anzahl Frauen Anzahl Männer

Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2013 die soziale Dienstleistung „Vollbetreutes Wohnen“ in Anspruch nahmen. Die hervorge-hobenen Balken zeigen das Medianalter der Frauen (44 Jahre) bzw. Männer (42 Jahre).

3926039 26 13 13

40

30

20

10

50

90

80

70

60

100

95

85

75

65

55

45

35

25

15

5

105

110

Abb. 2: Anteil der Frauen und Männer, die 2013 die soziale Dienstleistung „Vollbetreutes Wohnen“ in Anspruch nahmen. Der Anteil der Frauen war 43% im Jahr 2012 und 43% im Jahr 2010.

Anteil der Frauen und Männer 2013

57%43%

Abb. 1: Anzahl der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Vollbetreutes Woh-nen“ von 2005 bis 2013. Die farbigen Figuren geben den Anteil der Frauen wieder.

KundInnen 2005 – 2013

05

10

11

12 1.890 (111%)

1.890 (111%)

1.890 (111%)

1.710 (100%)

13 1.950 (114%)

-39 -26 -13 0 13 26 39 0

5

10

15

20

25

30

35

40

45

50

55

60

65

70

75

80

85

90

95

100

105

110

Page 47: Leistungsbericht 2013 des Fonds Soziales Wien - Erster Band

45Behinderung und Chancengleichheit

Durchschnittstarife 2005 – 2013

Abb. 5: Durchschnittliche, nach geleisteten Mengen und Leistungstypen gewich-tete Brutto-Tarife an alle Träger in Wien und den Ländern für 1 Tag „Vollbetreutes Wohnen“. Ab 2010 sind die Erlöse eindeutig von denen der „Tagesstruktur“ ge-trennt. Der FSW-Förderaufwand ist in Prozent des Tarifs angegeben.

Förderung des FSW Kostenbeiträge der KundInnen

77,9

%

05 10 11 12 13

80,5

%

80,4

%

80,9

%

81,2

%

(100%)

€ 123,8 € 129,7 € 131,8 € 136,2€ 107,7

(115%) (120%) (122%) (126%)

0%

ÖHTB

LOK

Lebenshilfe Wien

AUFTAKT

Caritas Erzdiözese

BALANCE

Jugend am Werk

GIN

HABIT

8 weitere Träger

Diff. in %-Pkt.

(-1,5)

(+1,4)

(-1,4)

(+1,8)

(-0,9)

(-0,9)

(-0,9)

(-0,9)

(+1,2)

(-1,8)

24,5%

11,5%

7,5%

6,9%

6,0%

5,7%

3,5%

80%

Abb. 7: Marktanteile der vom FSW anerkannten Einrichtungen mit Tagsatz-verrechnung an der sozialen Dienstleistung „Vollbetreutes Wohnen“ in den Jahren 2013 und 2010. In In Klammern die Differenz der Anteile 2013 minus 2010. Einteilung nach Verrechnungstagen. Berücksichtigte Träger: 17.

Marktanteile 2010 (in grau) zu 2013

7,4%

14,8%

12,1%

Aufwendungen 2005 – 2013 in Mio. Euro

Abb. 8: Aufwendungen des FSW für „Vollbetreutes Wohnen“ von 2005 - 2013. Inklusive personenbezogene Einzelbewilligungen. Auf 10.000 Euro gerundet.

Subjektförderung

Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten

05 10 11 12 13

79,51 82,43 85,91 89,6161,21

(100%)

(138%)(130%) (135%)

(143%)

Abb. 6: Anzahl der Wohntage, die von 2005 bis 2013 von KundInnen der sozi-alen Dienstleistung „Vollbetreutes Wohnen“ bei anerkannten und geförderten Einrichtungen in Anspruch genommen wurden. Auf 100 Tage gerundet.

Wohntage 2005 – 2013

05

10

11

12 634.700 (112%)

634.200 (112%)

628.400 (100%)

567.000 (100%)

13 642.200 (113%)

Abb. 4: Anzahl der KundInnen des „Vollbetreuten Wohnens“ im Jahr 2013, gruppiert nach Dauer ihres Leistungsbezugs. Die Hälfte der KundInnen ist seit 3 Jahren und 9 Monaten im „Vollbetreuten Wohnen“ (Median, hellgrauer Balken).

Leistungsdauer 2013

0

50

100

wen

iger

als

1 J

ahr

bis

zu 2

Jah

re

bis

zu 3

Jah

re

bis

zu 4

Jah

re

bis

zu 5

Jah

re

bis

zu 6

Jah

re

bis

zu 7

Jah

re

bis

zu 8

Jah

re

bis

zu 9

Jah

re

meh

r als

9 J

ahre

Page 48: Leistungsbericht 2013 des Fonds Soziales Wien - Erster Band

46 Behinderung und Chancengleichheit

Die soziale Dienstleistung „Hilfsmittel und behinderungsbe-

dingte Behelfe“ umfasst finanzielle Direktleistungen mit und

ohne Rechtsanspruch gemäß dem Wiener Chancengleichheits-

gesetz, der entsprechenden Hilfsmittelverordnung und den

Förderrichtlinien des FSW.

Die Hilfsmittel und behinderungsbedingten Behelfe (Konsum-

güter) sollen die Bewältigung des Alltags unterstützen und

erleichtern sowie behinderungsbedingte Einschränkungen

ausgleichen helfen.

Förderungen werden vom FSW nur subsidiär für soziale

Rehabilitation gewährt. Daher ist die Abklärung einer Förde-

rung durch andere Kostenträger, wie z. B. die Krankenkasse

Bedingung. Es gelten diverse Obergrenzen und Laufzeiten für

die Förderbeträge gemäß der Hilfsmittelveordnung der Wiener

Landesregierung.

Hilfsmittel und behinde-rungsbedingte Behelfe

Altersverteilung 2010 (Linie) zu 2013

Anzahl Frauen Anzahl Männer

Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2013 die soziale Dienstleistung „Hilfsmittel und behinderungsbedingte Behelfe“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Balken zeigen das Medianalter der Frauen (49 Jahre) bzw. Männer (45 Jahre).

1612016 12 6 6

40

30

20

10

50

90

80

70

60

100

95

85

75

65

55

45

35

25

15

5

105

110

Abb. 1: Anzahl der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Hilfsmittel und be-hinderungsbedingte Behelfe“ von 2005 bis 2013. Hochgerechnete Werte für das Jahr 2005. Auf 10 Personen gerundet. Die farbigen Figuren geben den Anteil der Frauen wieder.

KundInnen 2005 – 2013

05

10

11

12 430 (139%)

300 (97%)

210 (68%)

310 (100%)

13 530 (171%)

Aufwendungen 2005 – 2013 in Tsd. Euro

Abb. 2: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Hilfsmittel und behinderungsbedingte Behelfe“ von 2005 bis 2013. Auf 1.000 Euro gerundet.

05 10 11 12 13

474 536 971 1.141399

(100%)

(243%)

(119%) (134%)

(286%)

-18 -12 -6 0 6 12 18 0

5

10

15

20

25

30

35

40

45

50

55

60

65

70

75

80

85

90

95

100

105

110

Page 49: Leistungsbericht 2013 des Fonds Soziales Wien - Erster Band

47Behinderung und Chancengleichheit

Die soziale Dienstleistung „Dolmetschleistungen für gehörlo-

se, hörsehbehinderte oder taubblinde Menschen” umfasst drei

Angebote.

Für soziale Rehabilitation wird Unterstützung im privaten

Bereich, z. B. für Rechtsberatung, Ärztinnen-/Arztbesuche,

Wohnungsbesichtigungen gefördert. Die Leistung gemäß § 16

Chancengleichheitsgesetz Wien (ohne Rechtsanspruch) ist ab

dem 16. Lebensjahr möglich. Die Fördersumme liegt bei max.

2.640 Euro pro Jahr.

Dieselben Förderbedingungen gelten für taubblinde bzw.

hörsehbehinderte Menschen für Dolmetschkosten, die im

Zusammenhang mit Lormen, taktilem Gebärden o. Ä. anfallen.

Nach Beendigung der Schulpflicht unterstützt der FSW für

gehörlose, hörsehbehinderte oder taubblinde Menschen ohne

Berufstätigkeit bis zur Vollendung des 35. Lebensjahrs den

Besuch von Weiterbildungsveranstaltungen oder Hochschulen,

indem Gebärdensprachdolmetschen bis zu max. 5.460 Euro

jährlich gefördert wird.

Liegt das Einkommen der KundInnen über bestimmten Grenz-

werten, vermindert sich die maximale Jahresfördersumme ent-

sprechend.

Dolmetschleistungen Altersverteilung 2010 (Linie) zu 2013

Anzahl Frauen Anzahl Männer

Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2013 die soziale Dienstleistung „Dolmetschleistungen für gehörlose, hörsehbehinderte oder taubblinde Menschen“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Balken zei-gen das Medianalter der Frauen (45 Jahre) bzw. Männer (43 Jahre).

128012 8 4 4

40

30

20

10

50

90

80

70

60

100

95

85

75

65

55

45

35

25

15

5

105

110

Abb. 1: Anzahl der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Dolmetschleistun-gen für gehörlose, hörsehbehinderte oder taubblinde Menschen“ von 2008 bis 2013. Auf 10 Personen gerundet. Die farbigen Figuren geben den Anteil der Frauen wieder.

KundInnen 2008 – 2013

08

10

11

12 440 (210%)

350 (167%)

240 (114%)

210 (100%)

13 460 (219%)

Aufwendungen 2008 – 2013 in Tsd. Euro

Abb. 2: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Dolmetschleis-tungen für gehörlose, hörsehbehinderte oder taubblinde Menschen“ von Mitte 2008 bis 2013. Auf 1.000 Euro gerundet.

08 10 11 12 13

118 110 97 13140

(100%)

(243%)

(295%)(275%)

(328%)

-12 -8 -4 0 4 8 12 0

5

10

15

20

25

30

35

40

45

50

55

60

65

70

75

80

85

90

95

100

105

110

Page 50: Leistungsbericht 2013 des Fonds Soziales Wien - Erster Band

48 Behinderung und Chancengleichheit

Ziel der „Pflegegeldergänzungsleistung für Persönliche Assis-

tenz“ ist die Unterstützung einer selbstbestimmten Lebensfüh-

rung von Menschen mit einer schweren Körperbehinderung.

Voraussetzung für diese soziale Dienstleistung sind u.a.

Volljährigkeit, Pflegegeldbezug ab Stufe 3, Selbstverwaltungs-

kompetenz und ein privater Haushalt.

Die Förderung finanziert die Unterstützung durch AssistentIn-

nen in grundlegenden Lebensbereichen (Haushalt, Grundbe-

dürfnisse, Mobilität, Gesundheitserhaltung, Freizeit).

Um die Selbstorganisation umfassend zu ermöglichen, erfolgt

die Förderung über eine monatliche finanzielle Direktleistung.

Liegt das Einkommen der KundInnen über bestimmten Grenz-

werten, vermindert sich die maximale Fördersumme entspre-

chend.

Pflegegeldergänzungsleistung für persönliche Assistenz

Altersverteilung 2010 (Linie) zu 2013

Anzahl Frauen Anzahl Männer

Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2013 die soziale Dienstleistung „Pflegegeldergänzungsleistung für persönliche Assistenz“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Balken zeigen das Medianalter der Frauen (45 Jahre) bzw. Männer (44 Jahre).

9609 6 3 3

40

30

20

10

50

90

80

70

60

100

95

85

75

65

55

45

35

25

15

5

105

110

Abb. 2: Anteil der Frauen und Männer, die 2013 die soziale Dienstleistung „Pflegegeldergänzungsleistung für persönliche Assistenz“ in Anspruch nah-men. Der Anteil der Frauen war 55% im Jahr 2012 und 51% im Jahr 2010.

Anteil der Frauen und Männer 2013

45%55%

Abb. 1: Anzahl der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Pflegegeldergän-zungsleistung für persönliche Assistenz“ von 2008 bis 2013. Auf 10 Personen gerundet. Diese Leistung wurde im Jahr 2008 eingeführt. Die farbigen Figuren geben den Anteil der Frauen wieder.

KundInnen 2008 – 2013

08

10

11

12 220 (157%)

190 (136%)

180 (129%)

140 (100%)

13 240 (171%)

-9 -6 -3 0 3 6 9 0

5

10

15

20

25

30

35

40

45

50

55

60

65

70

75

80

85

90

95

100

105

110

Page 51: Leistungsbericht 2013 des Fonds Soziales Wien - Erster Band

49Behinderung und Chancengleichheit

0%

7.001 bis 7.900 €

1.001 bis 2.000 €

3.001 bis 4.000 €

2.001 bis 3.000 €

4.001 bis 5.000 €

6.001 bis 7.000 €

5.001 bis 6.000 €

1 bis 1.000 €

Diff. in %-Pkt.

(+2,5)

(-1,3)

(+1,3)

(-3,7)

(+5,3)

(+0,3)

(-1,1)

(-3,2)

0,8%

17,3%

12,8%

10,3%

10,7%

23,5%

11,9%

12,8%

80%

Aufwendungen 2008 – 2013 in Mio. Euro

Abb. 8: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Pflegegeld-ergänzungsleistung für persönliche Assistenz“ von Mitte 2008 bis 2013. Auf 10.000 Euro gerundet.

08 10 11 12 13

8,25 9,02 9,68 11,012,45

Abb. 9: Verteilung der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Pflegegelder-gänzungsleistung für persönliche Assistenz“ im Jahr 2013 in Gruppen nach der bewilligten, maximalen monatlichen Fördersumme.

Fördersummen 2010 (in grau) zu 2013

(100%)

(396%)(337%)

(369%)

(450%)

Abb. 7: Anzahl der KundInnen der „Pflegegeldergänzungsleistung für persönli-che Assistenz“ im Jahr 2013, gruppiert nach Dauer ihres Leistungsbezugs. Die Hälfte der KundInnen erhielt die Pflegegeldergänzungsleistung seit 57 Mona-ten (Median, hellgrauer Balken).

Leistungsdauer 2013

0

50

0 –

6 M

onat

e100

7 –

12 M

onat

e

13 –

18

Mon

ate

19 –

24

Mon

ate

25 –

30

Mon

ate

31 –

36

Mon

ate

37 –

42

Mon

ate

43 –

48

Mon

ate

49 –

54

Mon

ate

55 –

60

Mon

ate

PG-Stufe 5

PG-Stufe 1

Kein Pflegegeld

PG-Stufe 2

PG-Stufe 7

PG-Stufe 4

PG-Stufe 3

Diff. in %-Pkt.

PG-Stufe 6 11,1%

18,5%

9,9%

(-3,5)

(+1,1)

(-4,0)

(+3,5)

(+2,9)

0% 50%

Abb. 5: Verteilung der KundInnen der ab Pflegegeld-Stufe 3 beziehbaren „Pfle-gegeldergänzungsleistung für persönliche Assistenz“ in Gruppen nach ihrer letztbezogenen Pflegegeldstufe in den Jahren 2013 und 2010. In Klammern die Differenz der Anteile 2013 minus 2010.

Pflegegeldstufen 2010 (in grau) zu 2013

23,5%

37,0%

7

6

5

4

3

Eingelangte Erstanträge 2008 – 2013

Abb. 4: Anzahl der eingelangten Erstanträge sowie der davon bewilligten An-träge auf die soziale Dienstleistung „Pflegegeldergänzungsleistung für persön-liche Assistenz“ von 2008 bis 2013.

08 10 11 12 13

20 30 37 49130

Bewilligte Anträge

Offene oder nicht bewilligte Anträge

Abb. 6: Anzahl der geförderten Monate, die von 2008 bis 2013 im Rahmen der sozialen Dienstleistung „Pflegegeldergänzungsleistung für persönliche Assis-tenz“ genutzt wurden. Diese Leistung wurde im Jahr 2008 eingeführt.

Geförderte Monate 2008 – 2013

08

10

11

12 2.420 (378%)

2.150 (336%)

1.960 (306%)

640 (100%)

13 2.670 (417%)

61 –

66

Mon

ate

67 –

72

Mon

ate

Page 52: Leistungsbericht 2013 des Fonds Soziales Wien - Erster Band

50 Behinderung und Chancengleichheit

Der Freizeitfahrtendienst ist eine freiwillige Leistung des Fonds

Soziales Wien, die für Menschen mit einer dauerhaften schwe-

ren Gehbehinderung angeboten wird, welche nicht in der Lage

sind, öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen. Mit dieser sozialen

Dienstleistung wird eine aktive Freizeitgestaltung außer Haus

ermöglicht und somit die Teilhabe am sozialen und kulturellen

Leben in Wien gefördert.

Die damit beauftragten Fahrtendienstunternehmen bieten die

Leistung von 6:00 bis 24:00 Uhr meist als Sammelfahrten an.

Für die Benutzung des Freizeitfahrtendienstes wird bei Erfüllung

der Voraussetzungen eine Berechtigungskarte durch den FSW

ausgestellt.

Eine der Grundvoraussetzungen für die Bewilligung des kosten-

reduzierten Freizeitfahrtendienstes ist eine Einkommensober-

grenze von netto € 1.500 monatlich.

Es gilt ein geringer Selbstbehalt pro Fahrt, der sich an den

Tarifen der Wiener Linien für Einzelfahrscheine orientiert. Über

den Selbstbehalt wird von den Fahrtendienstunternehmen eine

Quittung ausgestellt.

Freizeitfahrtendienst Altersverteilung 2010 (Linie) zu 2013

Anzahl Frauen Anzahl Männer

Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2013 die soziale Dienstleistung „Freizeitfahrtendienst“ in Anspruch nahmen. Die hervorgeho-benen Balken zeigen das Medianalter der Frauen (79 Jahre) bzw. Männer (58 Jahre).

2401600240 160 80 80

40

30

20

10

50

90

80

70

60

100

95

85

75

65

55

45

35

25

15

5

105

110

Abb. 2: Anteil der Frauen und Männer, die 2013 die soziale Dienstleistung „Freizeitfahrtendienst“ in Anspruch nahmen. Der Anteil der Frauen war 76% im Jahr 2012 und 76% im Jahr 2010.

Anteil der Frauen und Männer 2013

25%75%

Abb. 1: Anzahl der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Freizeitfahrten-dienst“ von 2005 bis 2013. Die farbigen Figuren geben den Anteil der Frauen wieder.

KundInnen 2005 – 2013

05

10

11

12 4.480 (46%)

5.180 (53%)

5.780 (59%)

9.760 (100%)

13 3.970 (41%)

0

20

40

60

80

100

120

-240 -160 -80 0 80 160 240 0

5

10

15

20

25

30

35

40

45

50

55

60

65

70

75

80

85

90

95

100

105

110

Page 53: Leistungsbericht 2013 des Fonds Soziales Wien - Erster Band

51

Behinderung und Chancengleichheit

Aufwendungen 2005 – 2013 in Mio. Euro

Abb. 8: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Freizeitfahrten-dienst“ von 2005 bis 2013. Auf 10.000 Euro gerundet.

05 10 11 12 13

5,30 4,93 4,39 4,036,78

Abb. 6: Anzahl der Fahrten, die von 2005 bis 2013 im Rahmen der sozialen Dienstleistung „Freizeitfahrtendienst“ genutzt wurden. Auf 100 Fahrten gerun-det.

Fahrten 2005 – 2013

05

10

11

12 250.000 (63%)

281.400 (71%)

310.200 (79%)

394.000 (100%)

13 228.300 (58%)

(100%)

(65%)

(78%)(73%)

(59%)

0%

Wr. Lokalbahnen

Kreutzer

ÖHTB

Gschwindl

Eiseler & Löffler

WAKA

Haller

Jocher

Diff. in %-Pkt.

(-0,6)

(+0,5)

(-3,5)

(+1,7)

(-4,7)

(-1,0)

(+3,9)

(+3,6) 26,4%

22,6%

18,5%

15,8%

14,2%

2,6%

0,0%

0,0%80%

Abb. 9: Marktanteile der FSW-VertragspartnerInnen an der sozialen Dienstleis-tung „Freizeitfahrtendienst“ in den Jahren 2013 und 2010. In Klammern die Differenz der Anteile 2013 minus 2010. Einteilung nach Fahrten. Berücksich-tigte Unternehmen für 2013: 6.

Marktanteile 2013 (in grau) zu 2010

Abb. 7: Durchschnittliche, nach geleisteten Mengen und den drei unterschied-lichen Beförderungsarten gewichtete Kostenanteile, die der FSW seinen Ver-tragspartnerInnen für 1 Fahrt mit dem Freizeitfahrtendienst bezahlte. Der FSW-Förderaufwand ist in Prozent des Tarifs angegeben.

Durchschnittstarife 2005 – 2013 Beförderungsformen 2005 – 2013

Abb. 5: Anteil der Beförderungen in der sozialen Dienstleistung „Freizeitfahr-tendienst“ nach den drei Beförderungsformen bzw. den Tarifen, die der FSW den Fahrtendienstunternehmen von 2005 bis 2013 bezahlte.

ohne Rollstuhl

vom Rollstuhl auf einen Autositz wechselnd

05 10 11 12 13

63%

im Rollstuhl

Abb. 4: Bezirksspezifische Abweichung der Nutzung der sozialen Dienstleis-tung „Freizeitfahrtendienst“ vom Wiener Durchschnitt im Jahr 2013. Einwoh-nerInnenzahl und Altersstruktur der Bezirke wurden berücksichtigt. Grün: unter Durchschnitt. Rot: über Durchschnitt.

Bezirksspezifische Nutzung 2013

< -45% -45% bis -35% -35% bis -25%-25% bis -15% -15% bis -5%Wr. Durchschnitt +5% bis +15%

+15% bis +25% +25% bis +35% +35% bis +45%

≥ +45%

2%

35%

60%

4%

36%

60%

5%

35%

57%

4%

38%

64%

5%

31%

Förderung des FSW Selbstbehalte der KundInnen

91,2

%

05 10 11 12 13

91,6

%

91,8

%

90,8

%

89,9

%

(100%)

€ 17,1 € 17,2 € 17,5 € 17,6€ 17,2

(99%) (100%) (102%) (102%)

Page 54: Leistungsbericht 2013 des Fonds Soziales Wien - Erster Band

5252

KundInnen ohne Wohnung oder Obdach

9.770

9.030

8.280

2013

2012

2011

2010 8.180

Page 55: Leistungsbericht 2013 des Fonds Soziales Wien - Erster Band

53

Ohne Wohnung, ohne Obdach

53

Page 56: Leistungsbericht 2013 des Fonds Soziales Wien - Erster Band

54 Ohne Wohnung, ohne Obdach

In Nachtquartieren finden Menschen, die obdachlos sind und

für die unmittelbar keine andere geeignete Wohnform möglich

ist, einen Schlafplatz.

In der härtesten Zeit des Jahres für obdachlose Menschen wer-

den zusätzliche Nachtquartiersplätze bereitgestellt sowie Tages-

aufenthaltsmöglichkeiten erweitert. Diese sogenannte „Winter-

maßnahme“ wird witterungsabhängig zwischen Oktober und

März und mit kurzfristig angepassten Kapazitäten eingerichtet.

Das unbürokratische und leicht zugängliche Angebot von

Schlaf- und Waschmöglichkeit sowie Depotplatz und Notfalls-

paketen soll in dieser Krisensituation eine erste Stabilisierung

der Lebenslage gewährleisten. Ein Nachtquartier dient als Über-

gangslösung bis zur weiteren Abklärung der Situation und Ver-

mittlung in eine Einrichtung der Wiener Wohnungslosenhilfe.

Nachtquartiere bieten einen betreuten Aufenthalt nur während

der Abend- und Nachtstunden sowie am Morgen an. Einige bie-

ten vor Öffnung bzw. nach Schließung des Nachtquartiers ein

„Saftbeisl“ mit Essen und Getränken zum Selbstkostenpreis an.

BezieherInnen der Bedarfsorientierten Mindestsicherung und

Personen mit entsprechendem Einkommen leisten in einem

Nachtquartier einen Kostenbeitrag in Höhe von zwei Euro pro

Nacht.

Nachtquartiere Altersverteilung 2010 (Linie) zu 2013

Anzahl Frauen Anzahl Männer

Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2013 die soziale Dienstleistung „Nachtquartiere“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Balken zeigen das Medianalter der Frauen (36 Jahre) bzw. Männer (38 Jahre).

105700105 70 35 35

40

30

20

10

50

90

80

70

60

100

95

85

75

65

55

45

35

25

15

5

105

110

Abb. 1: Anzahl der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Nachtquartiere“ von 2005 bis 2013. Seit Herbst 2009 wird als „Wintermaßnahme“ von ca. No-vember bis April das Bettenangebot für Personen ohne gesetzlichen Anspruch auf Subjektförderung erweitert.

KundInnen 2005 – 2013

05

10

11

12 3.670 (262%)

3.280 (234%)

3.480 (249%)

1.400 (100%)

Abb. 2: Anteil der Frauen und Männer, die 2013 die soziale Dienstleistung „Nachtquartiere“ in Anspruch nahmen. Der Anteil der Frauen war 20% im Jahr 2012 und 16% im Jahr 2010.

Anteil der Frauen und Männer 2013

82%18%

13 4.140 (296%)

-105 -70 -35 0 35 70 105 0

5

10

15

20

25

30

35

40

45

50

55

60

65

70

75

80

85

90

95

100

105

110

Page 57: Leistungsbericht 2013 des Fonds Soziales Wien - Erster Band

55Ohne Wohnung, ohne Obdach

Aufwendungen 2005 – 2013 in Mio. Euro

Abb. 7: Aufwendungen des FSW für „Nachtquartiere“ von 2005 bis 2013 inklu-sive Kostenersatz für Sanierungen. Auf 10.000 Euro gerundet.

05 10 11 12 13

3,11 3,26 3,76 5,731,37

(100%)

(275%)(227%) (238%)

(418%)

Abb. 6: Anzahl der Nächtigungen in Nachtquartieren von 2005 bis 2013. Auf 100 Tage gerundet. Seit Herbst 2009 wird als „Wintermaßnahme“ einerseits in Monaten Nov. + Dez., andererseits Jän. bis ca. April das Bettenangebot für Personen ohne gesetzlichen Anspruch auf Subjektförderung erweitert.

Nächtigungen 2005 – 2013

08

10

11

12 116.700 (249%)

118.200 (253%)

137.700 (294%)

46.800 (100%)

13 138.100 (295%)

Abb. 5: Anzahl der KundInnen der „Nachtquartiere“ (exkl. Nachtnotaufnah-men) im Jahr 2013, gruppiert nach Dauer ihres Leistungsbezugs. Die Hälfte der KundInnen nächtigte bis zu 11 Mal (Median, hellgrauer Balken).

Leistungsdauer 2013

0

1.200 1 - 1

0 Nä

chte1.800

11 -

20 N

ächt

e

21 -

30 N

ächt

e

31 -

40 N

ächt

e

41 -

50 N

ächt

e

51 -

60 N

ächt

e

61 -

70 N

ächt

e

71 -

80 N

ächt

e

81 -

90 N

ächt

e

91 -

100

Näch

te

600

> 10

0 Nä

chte

Kapazitäten 2005 – 2013

Abb. 4: Anzahl der Betten der sozialen Dienstleistung „Nachtquartiere“. An-geführt ist für den Regelbetrieb der gerundete Wert zum Stichtag 31.12. der Berichtsjahre sowie die maximale Kapazität der Wintermaßnahme.

05 10 11 12 13

(100%)

410 630 620 780 270

(152%)

(233%) (230%)

(289%)

0%

„wieder wohnen“

Rotes Kreuz

Caritas Erzdiözese

Arbeiter-Samariter-Bund

Diff. in %-Pkt.

(+2,3)

(-1,5)

(0,0)

(-0,8)

53,1%

32,9%

10,1%

3,9%80%

Abb. 8: Marktanteile objektgeförderter Träger an der sozialen Dienstleistung „Nachtquartiere“ in den Jahren 2013 und 2010. In Klammern die Differenz der Anteile 2013 minus 2010. Einteilung nach Fördersummen. Berücksichtigte geförderte Träger: 4.

Marktanteile 2010 (in grau) zu 2013

Regelbetrieb

Wintermaßnahme39

0

270

410

370

290

Page 58: Leistungsbericht 2013 des Fonds Soziales Wien - Erster Band

56 Ohne Wohnung, ohne Obdach

Ziel der Übergangswohneinrichtungen ist die Stabilisierung von

obdach- bzw. wohnungslosen Menschen und die Vorbereitung

auf ein selbständiges Leben in einer eigenen Wohnung, bzw.

wenn dies nicht möglich ist, die Vermittlung eines anderen

geeigneten, möglichst dauerhaften Wohnplatzes.

Das Angebot richtet sich an Einzelpersonen, Paare oder Famili-

en. Durch Beratung und Betreuung wird ihr Selbsthilfepotenzial

so weit gestärkt, dass sie wieder eigenständig wohnen können.

Die Eigenleistung der Bewohnerinnen und Bewohner beträgt

zwischen 110 und 280 Euro pro Monat und richtet sich nach

Größe und Ausstattung der Wohneinheiten.

Allgemeines Übergangswohnen

Altersverteilung 2010 (Linie) zu 2013

Anzahl Frauen Anzahl Männer

Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2013 die soziale Dienstleistung „Übergangswohnen“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobe-nen Balken zeigen das Medianalter der erwachsenen Frauen (34 Jahre) bzw. Männer (41 Jahre).

7550075 50 25 25

40

30

20

10

50

90

80

70

60

100

95

85

75

65

55

45

35

25

15

5

105

110

Abb. 1: Anzahl der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Übergangswoh-nen“ von 2005 bis 2013 inkl. mitwohnender Kinder. Die farbigen Figuren geben den Anteil der Frauen und Mädchen wieder.

KundInnen 2005 – 2013

05

10

11

12 2.410 (119%)

2.340 (115%)

2.390 (118%)

2.030 (100%)

Abb. 2: Anteil der Frauen und Männer, die 2013 die soziale Dienstleistung „Übergangswohnen“ in Anspruch nahmen. Mitwohnende Kinder wurden nicht gezählt. Der Anteil der Frauen war 24% im Jahr 2012 und 24% im Jahr 2010.

Anteil der Frauen und Männer 2013

75%25%

13 2.560 (126%)

-75 -50 -25 0 25 50 75 0

5

10

15

20

25

30

35

40

45

50

55

60

65

70

75

80

85

90

95

100

105

110

Page 59: Leistungsbericht 2013 des Fonds Soziales Wien - Erster Band

57Ohne Wohnung, ohne Obdach

Aufwendungen 2005 – 2013 in Mio. Euro

Abb. 8: Gesamtaufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Über-gangswohnen“ von 2005 bis 2013 inklusive Kostenersatz für Sanierungen. Auf 10.000 Euro gerundet.

Subjektförderung

Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten

05 10 11 12 13

10,30 9,73 10,23 10,355,43

Kapazitäten 2005 – 2013

Abb. 4: Anzahl der Plätze der sozialen Dienstleistung „Übergangswohnen“, die der FSW mit den Trägern als Kapazität in den Jahren 2005 bis 2013 vereinbart hat. Angegeben ist der gerundete Wert zum Stichtag 31.12. der Berichtsjahre.

05 10 11 12 13

(100%)

1.230 1.230 1.240 1.2501.010

(122%) (122%) (123%) (124%)

(100%)

(189%)(190%) (179%) (191%)

Re-Integration 2009 – 2013

Abb. 5: Anteil der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Übergangswohnen“, die nach Betreuungsende im selben Jahr eine dauerhafte Wohnform bezogen haben.

09 10 11 12 13

29,0

%

37,3

%

Durchschnittstarife 2009 – 2013

Abb. 7: Durchschnittlicher, nach geleisteten Mengen gewichteter Brutto-Tarif, den der FSW anerkannten Einrichtungen für 1 Tag „Übergangswohnen“ 2009 bis 2013 bezahlte. Zuvor Kostendeckung über Förderungen. Die Nutzungsent-gelte der BewohnerInnen werden nicht vom FSW eingehoben.

09 10 11 12 13

(100%)

€ 22,9 € 22,5 € 23,4 € 23,6€ 26,0

(88%) (87%) (90%) (91%)

34,4

%

39,6

%

36,1

%

Abb. 6: Anzahl der Verrechnungstage für KundInnen der sozialen Dienstleis-tung „Übergangswohnen“ 2009 bis 2013. Ausschließlich vom FSW anerkannte Einrichtungen wurden berücksichtigt, somit ohne Belegtage von objektegeför-derten Einrichtungen.

Verrechnungstage 2009 – 2013

09

10

11

12 384.600 (111%)

384.200 (111%)

387.900 (112%)

346.200 (100%)

13 383.200 (111%)

0%

„wieder wohnen“

Arbeiter-Samariter-Bund

Diff. in %-Pkt.

(+0,1)

(-0,1)

82,5%

100%

Abb. 9: Marktanteile der vom FSW anerkannten Einrichtungen an der sozialen Dienstleistung „Übergangswohnen“ in den Jahren 2013 und 2010. In Klam-mern die Differenz der Anteile 2013 minus 2010. Einteilung nach Verrech-nungstagen. Berücksichtigte Träger: 2.

Marktanteile 2010 (in grau) zu 2013

17,5%

100%

Page 60: Leistungsbericht 2013 des Fonds Soziales Wien - Erster Band

58 Ohne Wohnung, ohne Obdach

Die Einrichtungen des Zielgruppenwohnens stellen für bestimm-

te Personengruppen ohne eigene Wohnung speziell konzipier-

te Wohn- und Betreuungsmöglichkeiten bereit. Beispielsweise

gibt es differenzierte Angebote für Menschen mit psychischen

Problemen oder Alkoholkrankheit, für junge Erwachsene,

Frauen oder Menschen mit nur kurzzeitigem Unterstützungs-

bedarf.

Ziel ist, die obdach- bzw. wohnungslosen Menschen innerhalb

von zwei Jahren auf ein selbstständiges Leben in einer eigenen

Wohnung vorzubereiten. Manche der Häuser verfügen darüber

hinaus über Nachtquartierbetten.

Die Eigenleistung für einen Wohnplatz beträgt zwischen 110

und 290 Euro pro Monat.

Zielgruppenwohnen Altersverteilung 2010 (Linie) zu 2013

Anzahl Frauen Anzahl Männer

Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2013 die soziale Dienstleistung „Zielgruppenwohnen“ in Anspruch nahmen. Die hervorgeho-benen Balken zeigen das Medianalter der Frauen (34 Jahre) bzw. Männer (41 Jahre).

2114021 14 7 7

40

30

20

10

50

90

80

70

60

100

95

85

75

65

55

45

35

25

15

5

105

110

Abb. 1: Anzahl der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Zielgruppenwoh-nen“ von 2005 bis 2013. Die farbigen Figuren geben den Anteil der Frauen wieder.

KundInnen 2005 – 2013

05

10

11

12 840 (140%)

750 (125%)

750 (125%)

600 (100%)

Abb. 2: Anteil der Frauen und Männer, die 2013 die soziale Dienstleistung „Zielgruppenwohnen“ in Anspruch nahmen. Der Anteil der Frauen war 30% im Jahr 2012 und 27% im Jahr 2010.

Anteil der Frauen und Männer 2013

72%28%

13 820 (137%)

-21 -14 -7 0 7 14 21 0

5

10

15

20

25

30

35

40

45

50

55

60

65

70

75

80

85

90

95

100

105

110

Page 61: Leistungsbericht 2013 des Fonds Soziales Wien - Erster Band

59Ohne Wohnung, ohne Obdach

Aufwendungen 2005 – 2013 in Mio. Euro

Abb. 7: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Zielgruppen-wohnen“ von 2005 bis 2013. Auf 10.000 Euro gerundet.

Subjektförderung

Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten

05 10 11 12 13

3,66 4,21 2,73 2,852,33

Kapazitäten 2005 – 2013

Abb. 4: Anzahl der Plätze der sozialen Dienstleistung „Zielgruppenwohnen“, die der FSW mit den Trägern als Kapazität in den Jahren 2005 bis 2013 ver-einbart hat. Angegeben ist der gerundete Wert zum Stichtag 31.12. der Be-richtsjahre.

05 10 11 12 13

(100%)

380 380 430 430340

(112%) (112%)(126%) (126%)

(100%)(117%)

(157%)(181%)

(122%)

Re-Integration 2009 – 2013

Abb. 5: Anteil der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Zielgruppenwoh-nen“, die nach Betreuungsende im selben Jahr eine dauerhafte Wohnform bezogen haben.

09 10 11 12 13

29,3

%

35,4

%

Durchschnittstarife 2005 – 2013

Abb. 7: Durchschnittliche, nach geleisteten Mengen gewichtete Brutto-Tarife, die der FSW anerkannten Einrichtungen für 1 Tag „Zielgruppenwohnen“ be-zahlte. Die Nutzungsentgelte werden nicht vom FSW eingehoben.

05 10 11 12 13

(100%)

€ 22,6 € 23,8 € 24,7 € 25,0€ 18,6

(122%) (128%) (133%) (135%)

33,7

%

41,0

%

39,1

%

Abb. 6: Verrechnungstage anerkannter Einrichtungen für die soziale Dienst-leistung „Zielgruppenwohnen“ von 2005 bis 2013. Es wurden ausschließlich vom FSW anerkannte Einrichtungen berücksichtigt, somit ohne objektgeför-derte Einrichtungen. Auf 100 Tage gerundet.

Verrechnungstage 2005 – 2013

05

10

11

12 110.400 (120%)

112.100 (122%)

100.900 (110%)

92.000 (100%)

13 113.700 (124%)

0%

neunerHAUS

Caritas Erzdiözese

Heilsarmee

Verein Struktur

Diff. in %-Pkt.

(+5,2)

(-4,2)

(-0,8)

(-0,2)

67,5%

13,9%

1,6%80%

Abb. 9: Marktanteile der vom FSW anerkannten Einrichtungen an der sozialen Dienstleistung „Zielgruppenwohnen“ in den Jahren 2013 und 2010. In Klam-mern die Differenz der Anteile 2013 minus 2010. Einteilung nach Verrech-nungstagen. Berücksichtigte Träger: 4.

Marktanteile 2010 (in grau) zu 2013

17,0%

100%

Page 62: Leistungsbericht 2013 des Fonds Soziales Wien - Erster Band

60 Ohne Wohnung, ohne Obdach

Das Angebot der Mutter-Kind-Einrichtungen richtet sich an

wohnungslose, volljährige Mütter, schwangere Frauen und

vereinzelt auch an Väter und Paare zusammen mit ihren

Kindern, die zur Stabilisierung ihrer Lebenssituation eine

betreute Wohnmöglichkeit benötigen.

Ziel der Betreuung ist die Förderung der Kompetenz der Mütter

und Väter, eigenständig in einer eigenen Wohnung zu leben und

verantwortungsvoll mit ihrem Kind bzw. ihren Kindern umzuge-

hen. Gruppenarbeit und freizeitpädagogische Angebote sollen

selbständige Aktivitäten und soziales Lernen fördern.

Die Eigenleistung liegt zwischen 100 und 260 Euro monatlich.

Mutter-Kind-Einrichtungen Altersverteilung 2010 (Linie) zu 2013

Anzahl Frauen Anzahl Männer

Abb. 3: Anzahl der Frauen und Mädchen sowie Männer und Buben nach Le-bensalter, die 2013 die soziale Dienstleistung „Mutter-Kind-Einrichtungen“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Balken zeigen das Medianalter der erwachsenen Frauen (28 Jahre) bzw. Männer (25 Jahre).

2718027 18 9 9

40

30

20

10

50

90

80

70

60

100

95

85

75

65

55

45

35

25

15

5

105

110

Abb. 1: Anzahl der KundInnen (inklusive Kinder) der sozialen Dienstleistung „Mutter-Kind-Einrichtungen“ von 2007 bis 2013. Im Jahr 2013 kamen auf ein Elternteil (in den meisten Fällen Mütter, seltener Väter) statistisch 1,5 Kinder. Die farbigen Figuren geben den Anteil der Frauen und Mädchen wieder.

KundInnen 2007 – 2013

07

10

11

12 490 (163%)

510 (170%)

410 (137%)

300 (100%)

Abb. 2: Anteil der erwachsenen Frauen und Männer, die 2013 die soziale Dienstleistung „Mutter-Kind-Einrichtungen“ in Anspruch nahmen. Der Anteil der Frauen war 96% im Jahr 2012 und 95% im Jahr 2010.

Anteil der Frauen und Männer 2013

4%96%

13 580 (193%)

-27 -18 -9 0 9 18 27 0

5

10

15

20

25

30

35

40

45

50

55

60

65

70

75

80

85

90

95

100

105

110

Page 63: Leistungsbericht 2013 des Fonds Soziales Wien - Erster Band

61Ohne Wohnung, ohne Obdach

Aufwendungen 2007 – 2013 in Mio. Euro

Abb. 8: Aufwendungen des FSW für „Mutter-Kind-Einrichtungen“ von 2007 bis 2013. Im Jahr 2011 inklusive der Objektförderung von September bis Novem-ber für das neu eröffnete Kolpinghaus „Gemeinsam Leben“ Leopoldstadt. Auf 10.000 Euro gerundet.

Subjektförderung

Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten

07 10 11 12 13

1,29 1,50 1,66 1,840,50

Kapazitäten 2007 – 2013

Abb. 4: Anzahl der Plätze der sozialen Dienstleistung „Mutter-Kind-Einrichtun-gen“, die der FSW mit den Trägern als Kapazität in den Jahren 2007 bis 2013 vereinbart hat. Rückgang 2013 wegen Neubewertung der Kinderplätze. Gerun-dete Werte zum Stichtag 31.12. der Berichtsjahre.

07 10 11 12 13

(100%)

300 340 340 310240

(125%)

(142%) (142%)(129%)

(100%)

(332%)

(259%)(300%)

(368%)

Re-Integration 2009 – 2013

Abb. 5: Anteil der Familien, die aus der sozialen Dienstleistung „Mutter-Kind-Einrichtungen“ ausgetreten sind und die im selben Jahr eine dauerhafte Wohn-form bezogen haben.

09 10 11 12 13

61,0

%

62,1

%

Durchschnittstarife 2008 – 2013

Abb. 7: Durchschnittliche, nach geleisteten Mengen gewichtete Brutto-Tarife, die der FSW anerkannten Mutter-Kind-Einrichtungen pro Tag für Erwachsene bezahlte. Für Kinder wird die Hälfte des Tarifs bezahlt. Auf 10 Cent gerundet. Die Nutzungsentgelte der BewohnerInnen werden nicht vom FSW eingehoben.

€ 21,8 € 22,8 € 23,1€16,5

59,2

%

50,7

%

56,2

%

Abb. 6: Anzahl der Verrechnungstage für KundInnen der sozialen Dienstleis-tung „Mutter-Kind-Einrichtungen“ von 2008 bis 2013. Ausschließlich vom FSW anerkannte Einrichtungen wurden berücksichtigt. Auf 100 Verrechnungs-tage gerundet.

Verrechnungstage 2008 – 2013

08

10

11

12 102.100 (126%)

88.300 (109%)

85.200 (105%)

80.800 (100%)

13 105.300 (130%)

0%

Caritas Socialis

Kolpinghaus

Kolping Altenpflege

Missionsschwestern

Diff. in %-Pkt.

(-4,7)

(+15,0)

(-3,9)

(-1,9)

15,2%

13,5%

9,1%80%

Abb. 9: Marktanteile der vom FSW anerkannten Einrichtungen an der sozialen Dienstleistung „Mutter-Kind-Einrichtungen“ in den Jahren 2013 und 2010. In Klammern die Differenz der Anteile 2013 minus 2010. Einteilung nach verrech-neten Verrechnungstagen. Berücksichtigte Träger für 2013: 6.

Marktanteile 2010 (in grau) zu 2013

15,0%

Erwachsene

Kinder

FSW-Förderung für Erwachsene

FSW-Förderung für Kinder

St. Elisabeth-Stiftung (-4,9) 22,0%

Caritas Erzdiözese (+0,3) 25,1%

08 10 11 12 13

€ 25,0

(100%)

(132%) (138%) (140%)(152%)

100%

Page 64: Leistungsbericht 2013 des Fonds Soziales Wien - Erster Band

62 Ohne Wohnung, ohne Obdach

Die Leistung „Betreutes Wohnen in Wohnungen“ setzt bei

den KundInnen größere Selbstständigkeit als andere betreu-

te Wohnformen voraus. Eine mobile Betreuung erfolgt durch

SozialarbeiterInnen mit der Zielsetzung, dass die BewohnerIn-

nen innerhalb von höchstens zwei Jahren eine eigene Wohnung

beziehen und diese auf Dauer behalten.

Häufig werden Zielgruppen angesprochen, die eine Starthilfe

benötigen, zum Beispiel alleinerziehende Mütter und Väter,

Menschen mit Vorstrafen oder asylberechtigte Familien.

Einige Angebote ermöglichen den KundInnen nach erfolgrei-

chem Abschluss der Betreuung die Übernahme der Wohnungen

als HauptmieterInnen.

Die monatliche Eigenleistung der Bewohnerinnen und Bewoh-

ner liegt zwischen 58 Euro für einen Wohnplatz und 740 Euro

für eine Wohnung, je nach deren Größe, Ausstattung und Lage.

Betreutes Wohnen in Wohnungen

Altersverteilung 2010 (Linie) zu 2013

Anzahl Frauen Anzahl Männer

Abb. 3: Anzahl der Frauen und Mädchen bzw Männer und Buben nach Lebens-alter, die 2013 die soziale Dienstleistung „Betreutes Wohnen in Wohnungen“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Balken zeigen das Medianalter der erwachsenen Frauen (32 Jahre) bzw. erwachsenen Männer (35 Jahre).

4530045 30 15 15

40

30

20

10

50

90

80

70

60

100

95

85

75

65

55

45

35

25

15

5

105

110

Abb. 1: Anzahl der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Betreutes Wohnen in Wohnungen“ von 2005 bis 2013 inkl. mitwohnender Kinder. Die farbigen Figuren geben den Anteil der Frauen und Mädchen wieder.

KundInnen 2005 – 2013

05

10

11

12 2.030 (181%)

2.030 (181%)

1.870 (167%)

1.120 (100%)

Abb. 2: Anteil der erwachsenen Frauen und Männer, die 2013 die soziale Dienstleistung „Betreutes Wohnen in Wohnungen“ in Anspruch nahmen. Der Anteil der Frauen war 47% im Jahr 2012 und 45% im Jahr 2010.

Anteil der Frauen und Männer 2013

50%50%

13 2.030 (181%)

-45 -30 -15 0 15 30 45 0

5

10

15

20

25

30

35

40

45

50

55

60

65

70

75

80

85

90

95

100

105

110

Page 65: Leistungsbericht 2013 des Fonds Soziales Wien - Erster Band

63

Aufwendungen 2005 – 2013 in Mio. Euro

Abb. 8: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Betreutes Woh-nen in Wohnungen“ von 2005 bis 2013. Erhöhte Investitionskosten im Jahr 2011. Ab 2012 steigen die Aufwendungen für Subjektförderung, da drei Einrich-tungen mit insgesamt 315 Plätzen anerkannt wurden. Auf 10.000 Euro gerundet.

Subjektförderung

Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten

05 10 11 12 13

5,62 8,53 7,66 7,623,49

Kapazitäten 2005 – 2013

Abb. 4: Anzahl der Plätze der sozialen Dienstleistung „Betreutes Wohnen in Wohnungen“, die der FSW mit den Trägern als Kapazität in den Jahren 2005 bis 2013 vereinbart hat. Angegeben ist der gerundete Wert zum Stichtag 31.12. der Berichtsjahre.

05 10 11 12 13

(100%)

1.080 1.260 1.190 1.140590

(183%)

(214%) (202%) (193%)

(100%)

(220%)

(161%)

(245%)(218%)

Re-Integration 2009 – 2013

Abb. 5: Anteil der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Betreutes Wohnen in Wohnungen“, die nach Betreuungsende im selben Jahr eine dauerhafte Wohn-form bezogen haben.

09 10 11 12 13

56,3

%

61,1

%

Durchschnittstarife 2005 – 2013

Abb. 7: Durchschnittliche, nach geleisteten Mengen gewichtete Brutto-Tarife, die der FSW anerkannten Einrichtungen für 1 Tag „Betreutes Wohnen in Wohnun-gen“ bezahlte. Die Nutzungsentgelte werden nicht vom FSW eingehoben.

05 10 11 12 13

(100%)

€ 20,5 € 20,9 € 19,0 € 19,8€ 18,3

(112%) (114%)(104%) (108%)

60,9

%

64,8

%

63,8

%

Abb. 6: Verrechnungstage anerkannter und objektgeförderter Einrichtungen für die soziale Dienstleistung „Betreutes Wohnen in Wohnungen“ von 2005 bis 2013. Auf 100 Tage gerundet. Im Jahr 2012 wurden zwei bisher objektge-förderte Einrichtungen mit 245 Plätzen anerkannt.

Verrechnungstage 2005 – 2013

05

10

11

12 406.720 (219%)

202.200 (109%)

203.100 (109%)

186.100 (100%)

13 399.900 (215%)

0%

ARGE Nichtsesshaftenhilfe

Wiener Rotes Kreuz

Neustart

Heilsarmee

Diff. in %-Pkt.

(+5,7)

(-4,3)

(-0,9)

(-2,8)

5,7%

9,0%

4,6%80%

Abb. 9: Marktanteile der vom FSW anerkannten Einrichtungen für „Betreutes Wohnen in Wohnungen“ in den Jahren 2013 und 2010. In Klammern die Dif-ferenz der Anteile 2013 minus 2010. Ohne Objektförderungen. Einteilung nach verrechneten Verrechnungstagen. 9 Träger.

Marktanteile 2010 (in grau) zu 2013

7,9%

WOBES (-4,1) 8,4%

Caritas Erzdiözese (-6,0) 11,6%

Wr. Hilfswerk (-6,2) 12,6%

Volkshilfe (-7,3)

"wieder wohnen" (+26,0) 26,0%

14,3%100%

Page 66: Leistungsbericht 2013 des Fonds Soziales Wien - Erster Band

64 Ohne Wohnung, ohne Obdach

„Sozial betreutes Wohnen“ richtet sich hauptsächlich an

ehemals wohnungslose Menschen, die eigenständig woh-

nen wollen, aber – oft aufgrund chronischer Erkrankungen –

Betreuung benötigen.

Ein besonderes Anliegen ist es, der Würde von Menschen

in fortgeschrittenem Alter gerecht zu werden und ihnen eine

adäquate Wohnmöglichkeit in Kleinwohnungen – auch bis zu

ihrem Lebensende – bereitzustellen.

Sozial betreute Wohnhäuser bieten gute Wohnausstattung,

Gemeinschaftsangebote sowie Unterstützung und Versorgung

durch interne bzw. externe Dienste, wie z. B. Hauskrankenpflege

oder Heimhilfe. Die monatliche Eigenleistung beträgt zwischen

80 und 370 Euro.

Sozial betreutes Wohnen Altersverteilung 2010 (Linie) zu 2013

Anzahl Frauen Anzahl Männer

Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2013 die so-ziale Dienstleistung „Sozial betreutes Wohnen in Wohnungen“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Balken zeigen das Medianalter der Frauen (57 Jahre) bzw. Männer (58 Jahre).

3926039 26 13 13

40

30

20

10

50

90

80

70

60

100

95

85

75

65

55

45

35

25

15

5

105

110

Abb. 1: Anzahl der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Sozial betreutes Wohnen“ von 2005 bis 2013. Durch Umstellung auf zentrale EDV-Systeme können seit 2009 Doppelzählungen von KundInnen weitgehend ausgeschlos-sen werden. Die farbigen Figuren geben den Anteil der Frauen wieder.

KundInnen 2005 – 2013

05

10

11

12 1.300 (277%)

1.230 (262%)

1.210 (257%)

470 (100%)

Abb. 2: Anteil der Frauen und Männer, die 2013 die soziale Dienstleistung „So-zial betreutes Wohnen“ in Anspruch nahmen. Der Anteil der Frauen war 29% im Jahr 2012 und 31% im Jahr 2010.

Anteil der Frauen und Männer 2013

70%30%

13 1.340 (285%)

-39 -26 -13 0 13 26 39 0

5

10

15

20

25

30

35

40

45

50

55

60

65

70

75

80

85

90

95

100

105

110

Page 67: Leistungsbericht 2013 des Fonds Soziales Wien - Erster Band

65Ohne Wohnung, ohne Obdach

Kapazitäten 2005 – 2013

Abb. 4: Anzahl der Plätze der sozialen Dienstleistung „Sozial betreutes Woh-nen“, die der FSW mit den Trägern als Kapazität in den Jahren 2005 bis 2013 vereinbart hat. Angegeben ist der gerundete Wert zum Stichtag 31.12. der Berichtsjahre.

05 10 11 12 13

(100%)

1.080 1.080 1.100 1.130410

(263%) (263%) (268%) (276%)

Aufwendungen 2005 – 2013 in Mio. Euro

Abb. 8: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Sozial betreu-tes Wohnen“ von 2005 bis 2013. Auf 10.000 Euro gerundet.

Subjektförderung

Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten

05 10 11 12 13

9,51 10,85 11,86 12,022,01

(100%)

(589%)

(472%)(539%)

(597%)

Durchschnittstarife 2005 – 2013

Abb. 7: Durchschnittliche, nach geleisteten Mengen gewichtete Brutto-Tarife, die der FSW anerkannten Einrichtungen für 1 Tag „Sozial betreutes Wohnen“ bezahlte. Die Nutzungsentgelte werden nicht vom FSW eingehoben.

05 10 11 12 13

(100%)

€ 26,7 € 28,7 € 29,4 € 29,5€ 18,1

(148%) (159%) (162%) (163%)

Abb. 6: Verrechnungstage anerkannter Einrichtungen für die soziale Dienst-leistung „Sozial betreutes Wohnen“ von 2005 bis 2013. Auf 100 Tage gerun-det. Im Jahr 2008 Umstellung von Monatspauschalen auf Tagsatzverrechnung (Umrechnung der Monatspauschale mit 98% der Verrechnungstage).

Verrechnungstage 2005 – 2013

05

10

11

12 380.100 (385%)

385.800 (391%)

282.500 (287%)

98.600 (100%)

13 401.500 (407%)

0%

Heilsarmee

Rotes Kreuz

neunerHAUS

"wieder wohnen"

Diff. in %-Pkt.

(+3,5)

(-2,3)

(+5,4)

(-1,9)

5,4%

5,4%

4,3%80%

Abb. 9: Marktanteile der vom FSW anerkannten Einrichtungen an der sozialen Dienstleistung „Sozial betreutes Wohnen“ in den Jahren 2013 und 2010. In Klammern die Differenz der Anteile 2013 minus 2010. Einteilung nach Verrech-nungstagen. Berücksichtigte Träger: 9.

Marktanteile 2010 (in grau) zu 2013

5,4%

Volkshilfe (-4,4) 13,2%

Wiener Hilfswerk (+2,6) 13,6%

Arbeiter-Samariter-Bund (+4,0) 12,4%

ARGE Nichtsesshaftenhilfe (-6,8)

Caritas Erzdiözese (-0,2) 22,0%

18,2%

Re-Integration 2011 – 2013

Abb. 5: Anteil der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Sozial betreutes Wohnen“, die nach Betreuungsende im selben Jahr eine dauerhafte Wohnform bezogen haben.

11 12 13

23,3

%

31,9

%

22,9

%

100%

Page 68: Leistungsbericht 2013 des Fonds Soziales Wien - Erster Band

66

„Mobile Wohnbetreuung“ ist eine Form der Betreuung in der

eigenen, langfristig vertraglich gesicherten Wohnung. Sie folgt

dem Konzept des „Housing first“.

Ziel der Mobilen Wohnbetreuung ist die Betreuung und

Unterstützung von obdach- und wohnungslosen Menschen

beim Bezug einer Wohnung und die nachhaltige Sicherung des

eigenen Wohnraumes. Mit Hilfe von SozialarbeiterInnen wird

eine rasche Anbindung an soziale und medizinische Angebote

außerhalb der Wiener Wohnungslosenhilfe und die Aktivierung

vorhandener persönlicher Ressourcen angestrebt.

Zielgruppe sind obdachlose bzw. wohnungslose Menschen mit

Betreuungsbedarf, die anstreben, in einer eigenen, vertraglich

gesicherten Wohnung zu leben und dafür Unterstützung in

Anspruch nehmen wollen.

Mobile Wohnbetreuung

Abb. 1: Anzahl der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Mobile Wohnbe-treuung“ von 2012 bis 2013. Die farbigen Figuren geben den Anteil der Frauen und Mädchen wieder.

KundInnen 2012 – 2013

12 330 (100%)

Abb. 3: Anteil der erwachsenen Frauen und Männer, die 2013 die soziale Dienstleistung „Mobile Wohnbetreuung“ in Anspruch nahmen. Der Anteil der Frauen war 22% im Jahr 2012.

Anteil der Frauen und Männer 2013

68%32%

13 600 (182%)

Aufwendungen 2012 – 2013 in Mio. Euro

Abb. 4: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Mobile Wohn-betreuung“ von 2012 bis 2013. Auf 10.000 Euro gerundet.

Projekttförderung

Objektförderung

12 13

1,210,85

(100%)

(142%)

Abb. 2: Belegtage in Einrichtungen für die soziale Dienstleistung „Mobile Wohnbetreuung“ von 2012 bis 2013. Auf 100 Tage gerundet.

Belegtage 2005 – 2013

12 60.900 (100%)

13 133.400 (219%)

Ohne Wohnung, ohne Obdach

Page 69: Leistungsbericht 2013 des Fonds Soziales Wien - Erster Band

67Ohne Wohnung, ohne Obdach

Page 70: Leistungsbericht 2013 des Fonds Soziales Wien - Erster Band

6868

Flüchtlinge*

6.160

5.580

5.210

2013

2012

2011

2010 5.320

9.180

8.310

Monatsdurch-schnittswerte

Unterschiedliche Personen

* Alle folgenden Abbildungen beziehen sich auf die Monatsdurchschnittswerte. Für die Gesamtzahl aller FSW-KundInnen konnten die oben angeführten „unterschiedlichen Personen“ berücksichtigt werden.

Page 71: Leistungsbericht 2013 des Fonds Soziales Wien - Erster Band

69

Flüchtlinge

69

Page 72: Leistungsbericht 2013 des Fonds Soziales Wien - Erster Band

70 Flüchtlinge

Die zentrale soziale Dienstleistung für Flüchtlinge ist, ge-

mäß einer Art. 15a B-VG-Vereinbarung zwischen Bund und

Ländern sowie dem Wiener Grundversorgungsgesetz (WGVG) die

„Grundversorgung“.

Leistungen erhalten „hilfs- und schutzbedürftige Fremde“. Hilfs-

bedürftig ist, wer den Lebensbedarf für sich und die im gemeinsa-

men Haushalt lebenden unterhaltsberechtigten Angehörigen nicht

oder nicht ausreichend aus eigenen Kräften und Mitteln beschaf-

fen kann und den Lebensbedarf auch nicht ausreichend von an-

deren Personen oder Einrichtungen erhält. Schutzbedürftig sind

AsylwerberInnen, subsidiär Schutzberechtigte, Vertriebene, ehe-

malige AsylwerberInnen und sonstige Fremde, die aus rechtlichen

und tatsächlichen Gründen nicht abschiebbar sind, sowie Asylbe-

rechtigte während den ersten vier Monaten nach Asylgewährung.

In Wien können betreute Unterkünfte oder private Wohnmög-

lichkeiten genutzt werden. Grundversorgung umfasst neben Ver-

pflegsleistungen u.a. Bekleidungshilfe, Schulbedarf, Krankenver-

sicherung und Beratung.

Im ersten Jahr des Asylverfahrens sind die Kosten für die Grund-

versorgung zwischen Bund und Ländern im Verhältnis 60 zu 40

zu teilen. Bei abgelehntem Asylantrag wird während des tatsäch-

lichen Aufenthalts in Wien weiterhin Grundversorgung gewährt.

Flüchtlinge Altersverteilung 2010 (Linie) zu 2013

Anzahl Frauen Anzahl Männer

Abb. 3: Anzahl der Frauen und Mädchen bzw. Männer und Buben nach Le-bensalter, die 2013 die soziale Dienstleistung „Grundversorgung für hilfs- und schutzbedürftige Fremde“ in Anspruch nahmen. Die schwarzen Balken zeigen das Medianalter der Frauen (27 Jahre) bzw. Männer (26 Jahre).

1501000150 100 50 50

40

30

20

10

50

90

80

70

60

100

95

85

75

65

55

45

35

25

15

5

105

110

Abb. 1: Anzahl der KundInnen der „Grundversorgung für hilfs- und schutzbe-dürftige Fremde“ 2005 – 2013. Farbige Figuren für Frauen/Mädchen.

KundInnen 2005 – 2013

05

10

11

12 5.580 (65%)

5.210 (60%)

5.320 (62%)

8.620 (100%)

Abb. 2: Anteil der Frauen und Mädchen bzw. Männer und Buben, die 2013 die soziale Dienstleistung „Grundversorgung für hilfs- und schutzbedürftige Fremde“ in Anspruch nahmen. Der Anteil der Frauen war 39% im Jahr 2012 und 38% im Jahr 2010.

Anteil der Frauen und Männer 2013

62%38%

13 6.160 (71%)

-160 -120 -80 -40 0 40 80 120 160 0

5

10

15

20

25

30

35

40

45

50

55

60

65

70

75

80

85

90

95

100

105

110

Page 73: Leistungsbericht 2013 des Fonds Soziales Wien - Erster Band

71Flüchtlinge

Abb. 4: Anzahl der KundInnen in Grundversorgung, die 2005 – 2013 in organi-sierten Unterkünften verschiedener Einrichtungen wohnten. Farbige Figuren für Frauen/Mädchen.

KundInnen in Unterkünften 2005 – 2013

05

10

11

12 1.580 (63%)

1.600 (64%)

1.690 (68%)

2.490 (100%)

13 1.740 (70%)

Aufwendungen 2005 – 2013 in Mio. Euro

Abb. 6: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Grundversor-gung für hilfs- und schutzbedürftige Fremde“ von 2005 bis 2013. Auf 10.000 Euro gerundet.

05 10 11 12 13

31,16 32,03 34,23 39,8743,85

(100%)

(78%)(71%) (73%)

(91%)

Abb. 5: Anteil (und Anzahl) jener KundInnen in der Grundversorgung, deren Asylanträge länger als zwölf Monate unerledigt sind. Für diese KundInnen (100%-Fälle) hat der Bund entsprechend der 15a-Vereinbarung 100% der Kosten zu tragen.

Asylverfahren über 12 Monate

05

10

11

12 11,6% (647)

20,5% (1.068)

32,9% (1.750)

58,0% (5.000)

13 10,4% (641)

Quotenerfüllung 2005 – 2013

Abb. 7: Ausmaß der Quotenerfüllung des Landes Wien zur Grundversorgung von Flüchtlingen. Nach den Bestimmungen der entsprechenden 15a-Verein-barung ist Wien im Jahr 2013 für 20,4% aller in Österreich grundversorgten Personen zuständig. Dieser Anteil entspricht 100% Quotenerfüllung.

05 10 11 12 13

135,8% 143,6% 144,0% 145,1%157,4%

0%

Russische Föderation

Georgien

Afghanistan

Somalia

Iran

Nigeria

Syrien

Irak

80 weitere Länder

25,3%

15,3%

7,6%

7,0%

6,4%

6,1%

3,4%

80%

Abb. 8: Herkunftsländer der KundInnen, die „Grundversorgung für hilfs- und schutzbedürftige Fremde“ in den Jahre 2013 und 2010 in Anspruch nahmen. In Klammer die Differenz der Anteile 2013 minus 2010. Berücksichtigte Her-kunftsländer: 88.

Herkunftsländer 2010 (in grau) zu 2013

100%-Fälle Kostenteilungsfälle

100%

Diff. in %-Pkt.

(+3,8)

(+1,8)

(-3,4)

(-19,1)

(-4,8)

(+2,3)

(+6,9)

(-1,8)

(+14,4)

27,8%

3,2%

Page 74: Leistungsbericht 2013 des Fonds Soziales Wien - Erster Band

7272

9.200

9.070

9.110

2013

2012

2011

KundInnen mit Schuldenproblematik

2010 9.010

Page 75: Leistungsbericht 2013 des Fonds Soziales Wien - Erster Band

73

Schuldenproblematik

73

Page 76: Leistungsbericht 2013 des Fonds Soziales Wien - Erster Band

74

Diese soziale Dienstleistung umfasst die Hilfestellung für in

Wien wohnhafte Privatpersonen, die ihre Schuldensituation

nicht alleine bewältigen können. Zuständig ist die staatlich

anerkannte, gemeinnützige Beratungsstelle „Schuldnerbera-

tung Wien“, die eine Tochtergesellschaft des Fonds Soziales

Wien ist und von diesem und dem AMS Wien finanziert wird.

Schwerpunkte der Beratung sind Rechtsauskünfte, gemein-

same Analyse der wirtschaftlichen Situation sowie das Erar-

beiten von Lösungsmöglichkeiten. KundInnen werden bei der

Vorbereitung des Privatkonkurses unterstützt und, wenn nötig,

während des Konkursverfahrens begleitet. Finanzielle Unter-

stützung kann nicht gewährt werden.

Mit Online-Information, Öffentlichkeitsarbeit und Vortragstä-

tigkeit arbeitet die Schuldnerberatung Wien auch präventiv.

Weiter im Aufbau befindet sich das „Betreute Konto“, ein neues

Angebot der Schuldnerberatung. Es hilft Menschen, die schon

mehrmals wegen ihrer mangelnden finanziellen Selbstverwal-

tung obdachlos wurden und die bereit sind, freiwillig einen

Teil ihrer Finanzorganisation der Schuldnerberatung zu über-

antworten. Das Betreute Konto wurde auch in das Konzept

„Housing first“ der Wiener Wohnungslosenhilfe integriert.

Schuldenproblematik

Schuldnerberatung Wien

Abb. 1: Anzahl der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Schuldnerbera-tung“ von 2005 bis 2013. Die farbigen Figuren geben den Anteil der Frauen wieder.

KundInnen 2005 – 2013

05

10

11

12 9.070 (241%)

9.110 (242%)

9.010 (240%)

3.760 (100%)

13 9.200 (245%)

Altersverteilung 2010 (Linie) zu 2013

Anzahl Frauen Anzahl Männer

Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2013 die soziale Dienstleistung „Schuldnerberatung“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobe-nen Balken zeigen das Medianalter der Frauen (41 Jahre) bzw. Männer (42 Jahre).

2101400210 140 70 70

40

30

20

10

50

90

80

70

60

100

95

85

75

65

55

45

35

25

15

5

105

110

Abb. 2: Anteil der Frauen und Männer, die 2013 die soziale Dienstleistung „Schuldnerberatung“ in Anspruch nahmen. Der Anteil der Frauen war 43% im Jahr 2012 und 43% im Jahr 2010.

Anteil der Frauen und Männer 2013

58%42%0

20

40

60

80

100

-180 -120 -60 0 60 120 180 0

5

10

15

20

25

30

35

40

45

50

55

60

65

70

75

80

85

90

95

100

105

110

Page 77: Leistungsbericht 2013 des Fonds Soziales Wien - Erster Band

75

(100%) (100%) (100%)(100%)

Abb. 7: Anzahl der Privatkonkurse, die von 2005 bis 2013 von KundInnen der Schuldnerberatung Wien – nach Konsultation mit der Schuldnerberatung – eröffnet wurden. Angabe in Tausend und auf 10er-Stelle gerundet.

05 10 11 12 13

(100%)

2,46 2,81 2,64 2,660,98

(251%)(287%)

(269%)(271%)

Privatkonkurse nach Konsultation

Schuldenproblematik

Verschuldung 2013 in Tsd. Euro

Abb. 6: Anzahl der KundInnen der Schuldnerberatung 2013, gruppiert nach Höhe der Verschuldung in Euro. Wechsel der Gruppengröße ab 100.000 Euro. Die blaue Säule zeigt die Durchschnittsverschuldung (Median: 39.351 Euro) der berücksichtigten KundInnen. Im Jahr 2012 betrug diese 40.324 Euro.

T€ 10

T€ 20

T€ 30

T€ 40

T€ 50

T€ 60

T€ 70

T€ 80

T€ 90

T€ 100

T€ 150

T€ 200278637223289386519745

425

1.1221.2241.249

983

935

0 500 1.000 1.500

Aufwendungen 2005 – 2013 in Mio. Euro

Abb. 8: Gesamtaufwendungen für die soziale Dienstleistung „Schuldnerbera-tung“ von 2005 bis 2013. Gerundet auf 10.000 Euro. 2005 exkl. Schuldnerbera-tung KWH, Fusion im Jahr 2006, Gründung der Schuldnerberatung Wien GmbH im Jahr 2007. Die Schuldnerberatung Wien wird vom AMS Wien mitfinanziert.

05 10 11 12 13

2,09 2,16 2,16 2,410,54

(100%)

(401%)(388%) (400%)(447%)

Abb. 4: Bezirksspezifische Abweichung der Nutzung der sozialen Dienstleis-tung „Schuldnerberatung“ im Jahr 2013 vom Wiener Durchschnitt. Die Ein-wohnerzahl der Bezirke wurde berücksichtigt. Grün: unter Durchschnitt. Rot: über Durchschnitt.

Bezirksspezifische Nutzung 2013

< -45% -45% bis -35% -35% bis -25%-25% bis -15% -15% bis -5%Wr. Durchschnitt +5% bis +15%

+15% bis +25% +25% bis +35% +35% bis +45%

≥ +45%

Abb. 5: Abweichung der bezirksspezifischen durchschnittlichen Verschuldung von der wienweiten Verschuldung (Median für Wien: 39.351 Euro) der KundIn-nen der Schuldnerberatung Wien im Jahr 2013. In Grün dargestellt: Verschul-dung unter Durchschnitt; in Rot: über Durchschnitt.

Schuldenhöhe der KundInnen 2013

< -9% >-8% bis -7% >-7% bis -5%>-5% bis -3%>-3% bis -1%>-1% bis +1%

>+1% bis +3% >+3% bis +5% >+5% bis +7% >+7% bis +9%

≥ +9%

Abb. 9: Anzahl der Beratungsgespräche, die von 2005 bis 2013 von der Schuldnerberatung Wien mit KundInnen geführt wurden. Angabe in Tausend und auf 100 gerundet.

05 10 11 12 13

(100%)

20,0 20,2 20,1 20,310,2

(197%) (199%) (198%) (200%)

Beratungsgespräche 2005 - 2013 in Tsd.

Page 78: Leistungsbericht 2013 des Fonds Soziales Wien - Erster Band

76 Pflege und Betreuung

Abb. 10: Anzahl der Erst-KundInnen der sozialen Dienstleistung „Schuldnerbe-ratung“ von 2009 bis 2013. Die farbigen Figuren geben den Anteil der Frauen wieder.

Erst-KundInnen 2009 – 2013

09

10

11

12 4.600 (90%)

4.670 (91%)

4.780 (94%)

5.110 (100%)

13 4.560 (89%)

arbeitslos

erwerbstätig

Diff. in %-Pkt.

34,6%

(+8,0)

(-2,4)

0% 50%

Abb. 11: Verteilung der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Schuldnerbe-ratung“ nach ihrem letzten Erwerbsstatus in den Jahren 2013 (farbige Kreise) und 2010 (graue Kreise). In Klammern wird die Differenz der Anteile 2013 minus 2010 angegeben.

Erwerbsstatus 2010 (in grau) zu 2013

47,2%

Diff. in %-Pkt.

Abb. 12: Verteilung der Einkommensarten der KundInnen der „Schuldnerbera-tung“ 2013 und 2010. In Klammern wird die Differenz der Anteile 2013 minus 2010 angegeben. Summe 2013 bezogener Einkommensarten: 15.025 (von 9.200 KundInnen). „NotH, ArbG, SozH“ steht für Nothilfe, Arbeitslosengeld, Sozialhilfe.

Einkommensart 2010 (in grau) zu 2013

Abb. 13: Verteilung der genannten Verschuldungsgründe der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Schuldnerberatung“ in den Jahren 2013 und 2010. In Klammern wird die Differenz der Anteile 2013 minus 2010 angegeben. Summe der genannten Gründe für 2013: 7.158.

Verschuldungsgründe 2010 (grau) zu 2013

Abb. 14: Wartezeit in ganzen Tagen von der Anmeldung bis zum ersten per-sönlichen Beratungsgespräch in der „Schuldnerberatung“ von 2009 bis 2013.

05 10 11 12 13

(100%)

23 21 22 1922

(105%)(95%)

(100%)

(86%)

Wartezeit in Tagen 2009 – 2013

Sonstige, keine Angabe

Beihilfen

KinderbetreuG, KrankenG

NotH, ArbeitslosenG, SozH

21,0%

(-3,1)

(-0,8)

(-1,0)

(-4,5)

3,5%

0% 50%

15,4%

6,3%

(+10,5) 10,5%

AMS-Maßnahme (+0,1) 9,7%

Pension, -vorschuss (-0,3) 8,1%

Lohn/Gehalt, geringf. Besch. (-0,9) 25,5%

Mindestsicherung (ab 2011)

Straffälligkeit

Unfall/Krankheit

Wohnraum

Trennung PartnerIn (-2,4)

(-1,2)

(0,0)

(-0,8)

3,5%

0% 70%

6,0%

(-1,1) 2,8%

Konsumverhalten (-3,5) 6,7%

Selbständigkeit (-1,7)

Arbeitslosigkeit (+10,8) 66,8%

mithaften/bürgen

5,9%

0,6%

7,8%

Diff. in %-Pkt.

Diff. in %-Pkt.

Diff. in %-Pkt.

Abb. 15: Verteilung der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Betreutes Konto“ der Schuldnerberatung Wien nach Familienstand in den Jahren 2013 und 2010. In Klammern wird die Differenz der Anteile 2013 minus 2010 an-gegeben.

Familienstand 2010 (in grau) zu 2013

Lebensgemeinsch. mit Ki.

keine Angabe

Lebensgemeinsch. o. Ki.

alleinstehend mit Kindern

4,3%

(-1,1)

(-0,4)

(+2,1)

(-5,9)

2,3%

0% 70%

30,6%

8,1%

(+5,3) 54,7%alleinstehend ohne Kinder

Page 79: Leistungsbericht 2013 des Fonds Soziales Wien - Erster Band

77Pflege und Betreuung

Aufwendungen 2012 – 2013 in Tsd. Euro

Abb. 4: Gesamtaufwendungen des FSW (Personalkosten) für die soziale Dienstleistung „Betreutes Konto“ von 2012 bis 2013. Das Betreute Konto wur-de im Laufe des Jahres 2011 eingeführt.

12 13

6854

Abb. 2: Anzahl der Überweisungen die von 2012 bis 2013 von der Schuld-nerberatung Wien für KundInnen durchgeführt wurden. Das Betreute Konto wurde im Laufe des Jahres 2011 eingeführt. Auf 10 gerundet.

Anzahl Überweisungen 2012 – 2013

12 4.360 (100%)

13 8.940 (205%)

(100%)

(128%)

Die soziale Dienstleistung „Betreutes Konto“ ist ein Angebot

der Schuldnerberatung Wien in Kooperation mit ausgewählten

Banken. Es wurde 2011 eingeführt wird seitdem zunehmend in

Anspruch genommen.

Das „Betreute Konto“ hilft Menschen, die in einem Betreuungs-

verhältnis stehen und die Schwierigkeiten haben, Zahlungspri-

oritäten zu erkennen und einzuhalten und dadurch auch von

Wohnungslosigkeit bedroht sind. Das Betreute Konto wurde

auch in das Konzept „Housing first“ der Wiener Wohnungslo-

senhilfe integriert.

Grundlage ist die Bereitschaft, freiwillig einen Teil der eigenen

Finanzorganisation der Schuldnerberatung zu überantworten.

Für ein Betreutes Konto ist es irrelevant, ob jemand bereits ein

Konto hat oder kein Konto bekommt oder Bankschulden hat.

Mit der Schuldnerberatung wird ein Kontoplan erstellt,

der die geplanten Eingänge, wie z. B. Lohn/Gehalt, AMS-

Leistung, Familienbeihilfe, Mindestsicherung etc. sowie die

geplanten Abbuchungen wie Miete, Strom/Gas oder Fernwärme

enthält. Dann werden zwei getrennte Bankkonten für Einnahmen

sowie Ausgaben eingerichtet, wobei die wichtigsten, festgelegten

Zahlungen automatisch vom Einnahmenkonto abgebucht wer-

den. Bei mangelnder Kontodeckung erhalten die KundInnen und

die BetreuerInnen eine Warnmeldung.

Betreutes Konto

Abb. 1: Anzahl der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Betreutes Konto“ von 2012 bis 2013. Die farbigen Figuren geben den Anteil der Frauen wieder. Das Betreute Konto wurde im Laufe des Jahres 2011 eingeführt.

KundInnen 2012 – 2013

12 150 (100%)

13 260 (173%)

Abb. 3: Anteil der Frauen und Männer, die 2013 die soziale Dienstleistung „Be-treutes Konto“ in Anspruch nahmen. Der Anteil der Frauen war 64% im Jahr 2012.

Anteil der Frauen und Männer 2013

41%59%

Page 80: Leistungsbericht 2013 des Fonds Soziales Wien - Erster Band

www.fsw.atDas Holz zur Herstellung des Papiers, welches für dieses Druckwerk verwendet wurde, stammt aus nach-

haltiger Bewirtschaftung gemäß des PEFC-Siegels, der Druck erfolgte in einer PEFC-zertifizierten Druckerei.

Mehr Informationen unter www.pefc.at


Recommended