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Leistungsbericht der Sparte Industrie

Date post: 30-Mar-2016
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Leistungsbericht der Sparte Industrie
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2011 LEISTUNGSBERICHT EINBLICK RÜCKBLICK AUSBLICK DER SPARTE INDUSTRIE
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Page 1: Leistungsbericht der Sparte Industrie

2011leistungsbericht

einblickrückblick

ausblick

Der Sparte inDuStrie

Page 2: Leistungsbericht der Sparte Industrie

Industrie-Revue

Industrie mag man eben

Die Sparte Industrie präsentiert einen Rückblick auf

das Jahr 2011 mit Themen, die Sie bewegen.

Eine Gallup-Umfrage hat es ans Tageslicht gebracht: Die Industrie führt im Bewusstsein der Öffentlich-

keit in Kärnten erstmals die Hitliste der wichtigsten Wirtschaftszweige an.

Die Fragezeichen über der weiteren Entwicklung der Schulden-krise, des Euro und der Weltkonjunktur haben auch bei der

Kärntner Wirtschaft Spuren hinterlassen. Die Zukunft ist mit Unsi-cherheit behaftet. Dennoch bin ich zuversichtlich, dass wir das Jahr 2012 genauso gut meistern wie die Krisenjahre zuvor. Mit diesem Be-richt wollen wir das Jahr 2011 kurz Revue passieren lassen. Viel hat sich getan, einige Hürden sind noch zu meistern. Ich denke dabei an die Auflösung des Reformstaus in Österreich und ganz besonders an die Verbesserung des Bildungssystems, um hochqualifizierten Nach-wuchs sicherzustellen. Das TAZ des WIFI ist ein wichtiger Schritt in die Zukunft. Einen Dämpfer hat uns das Aus der Flugverbindung Klagen-furt/München gegeben. Der Zugang zu den internationalen Märkten wird so wesentlich erschwert. Versorgungssicherheit ist gerade für die Industrie überlebenswichtig. Deshalb sind auch der Ausbau der 380-KV-Leitung oder des Koralmtunnels ein Muss. Ich werde mich auch im Jahr 2012 für diese wichtigen Themen einsetzen.

Die Industrie in Kärnten mag man eben. Experten des österreichischen Gallup Instituts haben sich

unter der Kärntner Bevölkerung umgehört und in rund 300 Interviews die Bedeutung der Industrie hinterfragt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. So sehen 27 Prozent der Kärntner die Industrie als wichtigsten Wirtschaftszweig im Land, deutlich vor dem Gewerbe (24 Prozent) und dem Fremdenverkehr (17 Prozent). Vor drei Jahren waren es noch 19 Prozent. Was außerdem positiv auffällt: Die Bran-che wird eng mit dem Thema Forschung in Verbindung gebracht. Weiters hat sich das Image verbessert und die Bevölkerung spricht den Betrieben verantwortungsvolles Verhalten zu.

Bedeutung von Wirtschaftsbereichen –industrie ist „der wichtigste“

Industrie

27

19

24 23

Gewerbe

17

13

Fremden-verkehr

1416

Handel

Kommentar

2010

2007

Basis: total,n = 300Angaben in %

Grafik:wuapaa.com – die redaktion

Spartenobmann Reinhard Iro

Leistungsbericht der Sparte Industrie2

Klartext

Page 3: Leistungsbericht der Sparte Industrie

Gute gelaunt: die Geschäftsführer der Industriesparten

Kroatien als Chance

Sparten machen gemeinsame Sache

Gastkommentar von Wirtschaftsökonom Karl Aiginger:

„Die Aussichten für Kärnten sind günstig!“

Die Industriesparten von Kärnten, Oberösterreich, Salzburg, Steiermark und Tirol trafen sich in Klagen-

furt: Stromnetze, Wasserkraft und zentrale Bewilligungsbehörde als heiße Eisen.

In Kärnten setzte sich die Erholung der Wirtschaft zu-

nächst fort. Die Beschäftigung steigt in Kärnten, allerdings nicht so stark wie in anderen Bundes-ländern, die Arbeitslosigkeit blieb das ganze Jahr konstant, aller-dings bei relativ hoher Rate und mit negativer Tendenz in der zwei-ten Jahreshälfte. Die Konjunk-tur verschlechterte sich im Jah-resverlauf, wobei die Eintrübung wahrscheinlich durch die schlech-te Lage in Slowenien und Italien bedingt ist. Die Konsolidierung im öffentlichen Sektor trägt dazu bei,

Gemeinsames Lobbying ist effektiver. Das haben sich auch die Industriesparten der Bundesländer Oberösterreich,

Salzburg, Steiermark, Tirol und Kärnten gedacht und treffen sich jährlich – diesmal in Klagenfurt. Auf der Tagesordnung standen der Ausbau der Stromnetze und der Wasserkraft in Österreich sowie eine signifikante Beschleunigung der Genehmigung von Projekten, die im öffentlichen Interesse liegen. Voraussetzungen für eine spürbare Verkürzung der Verfahren sind eine einzige zentrale Bewilligungsbehörde, der gesetzliche Ausschluss der aufschiebenden Wirkung von Rechtsmitteln und eine maximale Verfahrensdauer von einem Jahr. Der bedarfsgerechte Ausbau der Stromnetze und der Wasserkraft ist für Industriesprecher Reinhard Iro unbedingt notwendig. Aus Sicht der Industriesparten

dass von hier keine Impulse für die Beschäftigung kommen. Die mittelfristigen Aussichten für Kärnten sind günstig. Kärnten hat eine gute Wissensbasis und eine Forschungs-quote, die über dem österreichischen Durchschnitt liegt. Das Einkommensniveau liegt noch niedriger als im Ös-terreich-Schnitt, sodass es hier Aufholpotenzial gibt. Die südöstlichen Nachbarländer sollten auch mittelfristig ihre Schwäche überwinden und dann einen Wirtschaftsraum darstellen, der deutlich stärker wächst als die Eurozone; der Beitritt Kroatiens ist eine besondere Chance. Da die öffentlichen Kassen auch zukünftig eher knapp sein wer-den, wird Eigeninitiative – unterstützt vom Land – eine ent-scheidende Rolle spielen. Nur eine Strategie der Höher-qualifizierung kann die positive Entwicklung unterstützen. Dazu zählen auch die Reserven von qualifizierten Frauen. Andernfalls droht ein massives Facharbeiterproblem. Die Infrastrukturanbindung ist in vieler Hinsicht unbefriedi-gend, wobei Fahrzeiten, Qualität und Anschlüsse in den nächsten fünf Jahren Priorität haben sollten. Ihre Nutzung hängt teilweise von der Frage ab, wie erfolgreich die EU ihre Strukturprobleme überwindet, ob es dabei zu einer Schwerpunktverlagerung in den Norden kommt oder ob offene Konzepte der Erweiterung inklusive Südeuropa und Südosteuropa fortgesetzt werden.

kann eine vernünftige Energieversorgung nur auf europä-ischer Ebene garantiert werden.

Wirtschaftsforscher Karl Aiginger

Kommentar

Leistungsbericht der Sparte Industrie 3

Sparte inDuStrie

Page 4: Leistungsbericht der Sparte Industrie

Gas auf Schiene

Achse des Guten

Zügig voran

Ring schließen

Tauerngasleitung soll bis 2017 realisiert

werden. Industrie hat sich die Infos geholt.

Die baltisch-adriatische Achse spart Zeit und

bringt Wertschöpfung von 210 Millionen Euro.

Koralmbahn als wichtige Verbindung

zwischen Graz und Klagenfurt.

Sparte Industrie setzt sich vehement für

Abschluss der 380-KV-Leitung ein.

Die geplante Tauerngasleitung (TGL) soll die Gas-versorgung der Alpenrepublik sicherstellen.

Die Sparte Industrie hat bei Peter Zehetner, Assistent der TGL-Geschäftsführung, nachgefragt: „Das Projekt ist auf Schiene, die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) steht vor der Einreichung und auch die Wege-rechte sind zu 90 Prozent gesichert.“ Wenn alles glatt-läuft, soll spätestens 2017 Gas in der 290 Kilometer langen Leitung zwischen Deutschland, Oberösterreich, Salzburg, Kärnten und Italien strömen. Vorteil: Gas kann in beide Richtungen transportiert werden. Für Kärnten rechnet Zehetner mit einer Wertschöpfung von 4,7 Millionen Euro und zusätzlichen Arbeitsplätzen. Die Sparte Industrie bleibt an den aktuellen Entwicklungen dran. Weitere Infos: www.tauerngasleitung.at

Es ist für den Wirtschaftsraum Kärnten das Zu-kunftsprojekt schlechthin“, sagt Landeshaupt-

mann Gerhard Dörfler im Interview mit der Sparte Industrie über die baltisch-adriatische Achse von Danzig bis Bologna. Mit dem Herzstück des Koralm-tunnels können so Waren bequem mit der Bahn quer durch Europa reisen. Das erspare laut Dörfler enorm viel Zeit. Den Seeweg rund um Europa könne man sich dadurch in Zukunft schenken. Rund 5,2 Milliarden Euro sollen in das Projekt Kor-almtunnel fließen. Das wiederum bringt eine Wert-schöpfung von 210 Millionen Euro im Jahr. Jede in den Ausbau der Bahninfrastruktur investierte Milliarde bewirkt laut einer Studie 17.000 Arbeitsplätze.

Viel wurde diskutiert. Jetzt geht es mit der Koralmbahn zügig voran. Mit dem

Baulos Koralmtunnel 2 wurde im Jänner 2011 begonnen und den Diskussionen rund um die Notwendigkeit der Wind aus den Segeln ge-nommen. Fakt ist: Der Wirtschaftsstandort braucht die wichtige Verbindung zwischen Graz und Klagenfurt. Das würde auch Hans Michael Offner von der Holz- und Werkzeugindustrie Offner jederzeit unterschreiben. In einem Interview mit der Sparte sagt Offner: „Verkehrsverbindungen sind in Zukunft alles. Denn wenn die Logistik nicht stimmt, werden wir keine Chance auf dem Wirtschaftshighway haben.“

Ein funktionierender Industriebetrieb braucht eine funktionierende Versor-

gung in hoher Qualität. Deshalb ist die 380-KV-Ringleitung eine logische Konsequenz für den Wirtschaftsstandort Kärnten. Dabei ist es in Kärnten so, dass die Systeme schon vorhanden sind. Es wäre nur erforderlich, die Spannungs-ebene zu wechseln. Die Sparte Industrie setzt sich daher vehement für diesen so wichtigen Lückenschluss ein. Ein notwendiger Partner ist die KELAG, die rund 200 Millionen Euro in Er-zeugungs- und Netzkapazitäten investiert. So sei es laut KELAG auch möglich, Kärnten in Sa-chen Strom energieautark zu machen.

Leistungsbericht der Sparte Industrie4

themen, die bewegen

Page 5: Leistungsbericht der Sparte Industrie

Wanted: Profis

Ein Traum(beruf)

Coole Chemie

383.724

Die Industrie leidet unter Fachkräfteman-

gel. Türen für internationale Schule offen.

Industrie macht 2011 Lehre schmackhaft.

Und: Das TAZ des WIFI checkt die Stärken.

Projekt „Chemobil“ zeigt Volksschülern

Chemie. Aktion trägt bereits Früchte.

Genau so viele Stimmen wurden beim

Bildungsvolksbegehren abgegeben.

Bestens ausgebildete Mitarbeiter sind für Spar-tenobmann Reinhard Iro nicht die Kür, sondern

Pflicht. Nur so könne man international bestehen, so Iro. Außerdem müsse Kärnten aufgrund seiner de-mografischen Entwicklung das Migrationsproblem in den Griff bekommen. Ein richtiger Schritt in diese Richtung und um Facharbeiter aus dem Ausland mit Know-how nach Kärnten zu holen, ist eine internatio-nale Schule. Der Carinthian International Club (CIC) ist ein Netzwerk für ausländische Mitarbeiter in Kärnten. Der Club setzt sich außerdem für die Gründung einer internationalen Schule in Kärnten ein. Der Masterplan dafür steht bereits, so CIC-Geschäftsführerin Rosalia Krautzer. „Ich denke, dass die Türen für eine internati-onale Schule offenstehen werden.“

Die Industrie in Kärnten hat ein eigenes Jobpor-tal für Lehrstellen suchende Jugendliche ins-

talliert. Unter http://wko.at/ktn/industrielehre kann sich der Nachwuchs über die Branche informieren und nach offenen Lehrstellen suchen. 2011 melde-ten bereits 56 Industriebetriebe offene Lehrstellen. Damit künftige Lehrlinge über ihre Stärken Bescheid wissen, hat das WIFI im November 2011 das Test- und Ausbildungszentrum in Klagenfurt eröffnet. Kärnt-ner Schüler im Alter von 13 bis 14 Jahren können hier einen Testparcours mit praktischen sowie theoreti-schen Übungen absolvieren und dabei ihre persönli-chen Stärken und Talente entdecken. Ideale Voraus-setzungen für die berufliche Zukunft in der Industrie.

Bereits im Jahr 2004 startete die Fach-gruppe Chemische Industrie Kärnten

das Projekt „Chemobil“. Konkret besuchen Chemielehrer der AHS die 4. Klassen der Volks-schulen und führen mit den Schülern prakti-sche Chemieexperimente durch. Ziel dieser Aktion ist es, die Kids möglichst früh für die Na-turwissenschaft beziehungsweise im Speziel-len für die Chemie zu begeistern. Auch 2011 war das Interesse an diesem Projekt ungebrochen groß. Im Schnitt werden pro Jahr rund 80 bis 90 Schulklassen besucht. Die Chemische Industrie Kärnten hat damit eine Aktion ins Leben geru-fen, die österreichweit einzigartig und bereits über die Landesgrenzen hinaus bekannt ist.

Es müssen sehr rasch die auf der Hand liegenden notwendigen Verbesserun-

gen des Bildungssystems in Angriff genom-men und umgesetzt werden. Für langatmige Diskussionen zu Detailfragen fehlt die Zeit. Es geht hier wirklich um grundlegende Neuorien-tierungen“, sagt Spartenobmann Reinhard Iro und kommentiert damit auch das von Hannes Androsch initiierte Bildungsvolksbegehren. 383.724 Stimmen wurden abgegeben. Ein „be-sonderer Ausschuss zur Vorbehandlung des Bildungsvolksbegehrens“ sei laut Androsch wahrscheinlich. Die erste Lesung im Plenum des Nationalrats war für Jänner 2012 geplant.

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Leistungsbericht der Sparte Industrie 5

Sparte inDuStrie

Page 6: Leistungsbericht der Sparte Industrie

Foto: Marion Lobitzer

Zukunftsmusik

Rat des „Weisen“

Österreich ist in der Mitte eines dynamischen Wirt-schaftsraums“, sagte Industrieökonom Karl Aiginger

am 21. September 2011 vor rund 200 geladenen Industriellen aus ganz Kärnten. Der Experte sieht Energieeffizienz, Innovati-on und Bildung als große Herausforderungen der Zukunft.

Wolfgang Franz ist einer der fünf „Weisen“, die die deutsche Bundesregierung beraten. Am 25. Jänner

2011 folgte er der Einladung der Sparte Industrie sowie der Industriellenvereinigung und sprach über die „Herausforde-rungen nach der Finanz- und Wirtschaftskrise“.

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Wo Industrie drin istBlick hinter die Kulissen: Beim Tag der Industrie

öffneten 30 Kärntner Betriebe ihre Tore.

Wie wird in der Industrie gearbeitet? Was wird produziert? Welche Stoffe werden verarbeitet? Diese und viele Fragen

mehr wurden beim Tag der Kärntner Industrie im September 2011 beantwortet. 30 Betriebe öffneten für hunderte interessierte Besu-cher ihre Tore und boten einen Blick hinter die Kulissen. Kärnten weist einen breiten Branchenmix auf, was auch die besondere Stärke der Industrie ausmacht. Entsprechend bunt waren auch die Besichti-gungsmöglichkeiten: Von der ELAN Sportartikelerzeugung in Fürnitz bis zu Flextronics International in Althofen oder Goldeck Textil in See-boden, wo sich die Kärntner von den Firmenchefs und deren Mitar-beitern die Produktionsabläufe zeigen ließen. Für Reinhard Iro steht fest: „Dieser Aktionstag wird in Zukunft sicher wieder stattfinden.“

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Leistungsbericht der Sparte Industrie6

Veranstaltungen

Page 7: Leistungsbericht der Sparte Industrie

Foto: Rainer Wührer

Bestens versorgt

Genialer Preis

Die Fachverbandstagung der Gas- und Wärmeversor-gungsunternehmungen ging im Oktober 2011 in Velden

über die Bühne. Ein Schwerpunkt war die Erdgasversorgung. Die rund 100 Teilnehmer informierten sich auch über viele wei-tere Branchennews. Infos: www.gaswaerme.at

Holz ist bekanntlich genial. Und genial waren auch die 91 Einreichungen zum Holzbaupreis von proHolz

Kärnten. In insgesamt fünf Kategorien verlieh die Jury zwei Holzbaupreise, drei Auszeichnungen, fünf Anerkennungen und einen Sonderpreis. Alle Sieger: www.proholz-kaernten.at

Viva BarcelonaDie Sparte Industrie ist in die katalonische Hauptstadt

aufgebrochen, um die Marktsituation auszuloten.

Wenn jemand in den spanischen Markt eintritt, dann läuft das meistens über Barcelona“, so WK-Wirtschaftsde-

legierter Robert Punkenhofer. Er empfing im Oktober eine Dele-gation der Sparte Industrie und der Bankenwirtschaft in der ka-talonischen Hauptstadt. Besonders gute Chancen prognostiziert Punkenhofer im Umweltbereich, bei Energiespartechnologien und erneuerbarer Energie. Vorsichtig solle man auf dem Bausektor und in der Automobilbranche sein. Das Außenwirtschaftscenter in Barcelona betreute 2011 im ersten Halbjahr 80 Firmen bei ihrem Geschäftseintritt in Spanien. „Es ist ein lohnender und vielfach unterschätzter Markt, dem man sich zuwenden sollte“, verspricht Punkenhofer allen Interessenten Unterstützung.

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Leistungsbericht der Sparte Industrie 7

Sparte inDuStrie

Page 8: Leistungsbericht der Sparte Industrie

Der elektronische Newsletter der Sparte Industrie

versorgt die Mitglieder regelmäßig mit Informationen.

Die Informationsflut in der heutigen Zeit ist enorm. Das wis-sen wir. Dennoch ist es unerlässlich, unseren Mitgliedern

wichtige Informationen aktuell und schnell zu vermitteln. Dem entsprechen wir mit einem elektronischen Newsletter, den wir in regelmäßigen Abständen an unsere Mitglieder versenden. Darin bereiten wir die Highlights aus der Branche kurz und knackig auf und reduzieren so die Informationsflut. Außerdem gibt es in jedem Newsletter ein kärntenspezifisches Thema oder ein Interview mit einer Industriepersönlichkeit aus unserem Bundesland. Sie be-kommen den Newsletter noch nicht und wollen ihn? Anmeldungen unter: [email protected]

Kräfte bündeln Wasserkraft voraus

Made in Villach

Geschäftsführer Siegfried Spanz erklärte im No-vember-Newsletter, warum es in Zukunft drei FH-

Standorte in Kärnten geben wird. Spanz: „Es gibt ein ganz klares Strategiekonzept der FH Kärnten, das da heißt: Bün-delung der Kräfte.“ Aufholbedarf ortet er im Bildungsbe-reich: „Bildung hat in Kärnten zu wenig Stellenwert. Wenn es darum geht, in die Bildung zu investieren, dann passiert zu wenig.“

Im Mai 2011 sprach KELAG-Vorstand Hermann Egger im Inter-view Klartext und verriet seine Vision für Kärnten. Egger sagt:

„Energiebereitstellung im Strombereich ausschließlich auf Basis regenerativer Stromerzeugung – vornehmlich Wasserkraft.“ Trotz-dem kann auch die KELAG nicht auf Atomstrom verzichten. „Wir kaufen nicht bei einem Kraftwerk, sondern an der Börse ein. Und diese anbietenden Unternehmen haben wieder eine unterschiedli-che Erzeugungsstruktur“, so der KELAG-Vorstand.

Im Juni investierte Infineon in Villach 200 Millionen Euro in eine neue Produktions- und Forschungshalle und

schuf 400 Arbeitsplätze. Wir fragten bei Vorstandsspreche-rin Monika Kircher-Kohl nach: „Es war ein großer Freuden-tag für den Infineon-Standort und ich denke auch für den Industriestandort Kärnten und Österreich. In Villach wird deshalb so deutlich investiert, weil viel Kompetenz hier ist.“

Alle Newsletter auf:

http://wko.at/

ktn/industrie

TOP-Newsletterartikel 2011

Leistungsbericht der Sparte Industrie8

auf dem Laufenden

Kurz und knackig

Page 9: Leistungsbericht der Sparte Industrie

Leistungsbericht der Sparte Industrie 9

Sparte inDuStrie

Öffentlichkeitsarbeit 2011

Page 10: Leistungsbericht der Sparte Industrie

Wussten Sie, dass ...... die Sparte industrie die interessen von über 700

Kärntner industriebetrieben vertritt?

... industriebetriebe über die Sparte den Schutzver-band gegen unlauteren Wettbewerb in anspruch neh-men können?

... Kärntens Betriebe durch die WK kostenlos in ar-beitsrechtlichen Gerichtsverfahren vertreten werden?

... Kärntner industriebetriebe im taZ (test- und ausbil-dungszentrum) Bewerber nach firmenspezifischen profilen testen lassen können (www.taz.at)?

... weltweit über 110 außenhandelsstellen die Betriebe bei exporttätigkeiten unterstützen?

... in der Wirtschaftskammer Kärnten im abgelaufenen Jahr 45.000 Beratungen stattgefunden haben?

... die Hälfte der Wertschöpfung und die Hälfte der arbeitsplätze auf das Konto der industrie gehen?

... Kärntens Betriebe im abgelaufenen Jahr über eine Milli-arde euro exportüberschuss erwirtschaftet haben?

!!

Impressum: Offenlegung nach § 25 Mediengesetz: Herausgeber und Medieninhaber: Wirtschaftskammer Kärnten, Sparte Industrie. Blattlinie: Informa-tionsmedium für Mitglieder der Sparte Industrie der Wirtschaftskammer Kärnten. Erscheinungsort: Kärnten. Für den Inhalt verantwortlich: Sparte In-dustrie der Wirtschaftskammer Kärnten. Fotos: wenn nicht anders angegeben Sparte Industrie der Wirtschaftskammer Kärnten. Redaktion und Layout: wuapaa.com – die redaktion, Dr.-Arthur-Lemisch-Platz 1, 9020 Klagenfurt. Druck: Dareb Print- & Produktionsmanagement. Herstellungsort: Klagen-furt. Vertrieb: Zugestellt durch Post.at. Irrtümer, Satz- und Druckfehler vorbehalten. Alle Artikel sind geschlechtsneutral gemeint.

Johannes Arnold, Gerhild Mack, Bibiane Valentinitsch, Michael Schack

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•Chemische Industrie•Film- und Musikindustrie•Glasindustrie•Holzindustrie•Nahrungs- und Genussmittelindustrie•Papierindustrie•Papierverarbeitende Industrie• Textil-, Bekleidungs-, Schuh- und Lederindustrie

•proHolz Kärnten

Gerhild MackMichael SchackBüro: Bibiane Valentinitsch

SpartenbüroJohannes Arnold

Geschäftsführer der Sparten• Industrie•Bank und Versicherung

Fachvertretung Bauindustrie

Stabsstelle Organisation undWirtschaftskammerrecht

101010

Wir für Sie

Wirtschaftskammer Kärnten, Sparte industrieEuropaplatz 1, 9021 Klagenfurt a. W.T 0590904-205, F 0590904-204E [email protected]


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