Date post: | 06-Apr-2015 |
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AbschlussberichtLegislaturperiode
2008 bis 2012
I. Entwicklung des RESI1. RESI = Rat für Entwicklungszusammenarbeit , Solidarität und Integration eingesetzt in
Anwendung des Erlasses der Regierung der DG vom Juli 2007. 2. Im März 2011 verabschiedete die Regierung der DG den Erlass zur Regelung für die
Bezuschussung von Projekten im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit. 3. Die Milleniums – Entwicklungsziele bilden die Orientierungsgrundlage für die
Beurteilung der Förderwürdigkeit von Projekten. 4. Vorgänger des RESI war der Rat für Entwicklungszusammenarbeit RZA 5. RESI wurde eingesetzt am 29.11.2007 6. Verabschiedung der Geschäftsordnung durch die Regierung am 06.12.2007. Sie bildet
die Arbeitsgrundlage des Rates. 7. Der neue Rat zählt 28 Mitglieder (wovon 11 in der klassischen Nord-Süd
Entwicklungszusammenarbeit ansässig sind) , 1 Vertreter der Regierung und 1 Vertreter des Ministeriums.
8. Das Plenum trifft sich mindestens 2 mal pro Jahr, es bespricht und verabschiedet das Jahresprogramm, den Tätigkeitsbericht und die Haushaltsplanung.
9. Das Präsidium setzt sich zusammen aus Präsident/in, Vizepräsident/in, Finanzverwalter/in, Sekretär/in und drei Beisitzern/innen. Den Vorsitz beider Gremien hat die einstimmig gewählte Präsidentin, Frau Christa Benker übernommen.
10. Neben Plenum und Präsidium erlaubt die Geschäftsordnung auch die Schaffung flexibler Arbeitsgruppen zur Umsetzung spezifischer Arbeitsaufträge.
II. Aufgaben des RESI
Die Behandlung der Thematik „Integration und Migration“ Die Bestandsaufnahme der Entwicklungszusammenarbeit in der DG Die Identifizierung des Handlungsbedarfes Erarbeitung und Durchführung neuer nachhaltiger Projekte Die Festlegung jährlicher Schwerpunktthemen Die Durchführung von Foren Die Förderung der Zusammenarbeit der einzelnen Organisationen untereinander Die Netzwerkbildung Die Förderung der Zusammenarbeit mit der EU, dem Föderalstaat, den Regionen und der
Gemeinschaften
2008
Das Plenum verabschiedet am 03.07. 2008 das Leitbild des RESI, welches von den Mitgliedern des Präsidiums in mehrwöchiger Zusammenarbeit mit dem Organisationsberater Herrn Kirchgens erarbeitet wurde.
III. Aktivitäten
Grundsatzerklärung
Unsere Zusammenarbeit sowie alle Aktivitäten im Rahmen von RESI orientieren sich an folgenden gemeinsamen Inhalten:
• Partnerschaft,
• Partizipation,
• Nachhaltigkeit,
• Bildungsförderung,
• Gleichstellung der Geschlechter,• und unsere Verpflichtung zum demokratischen Grundkonsens.
Wir fördern...
• ...den wechselseitigen Dialog aller Bevölkerungsgrup-• pen über kulturelle, persönliche und soziale Grenzen• hinweg.• ...den partnerschaftlichen Austausch und die Sensibilisie-• rung der Bevölkerung der DG zu Themen der Entwicklungs-• zusammenarbeit.
Wir sprechen uns aktiv gegen alle Formen zwischenmenschlicher und zwischenstaatlicher Benachteiligungen aus, die sich aus dem wirtschaftlichen und politischen Gefälle zwischen Nord- und Südländern ergeben.
Institutionelle und individuelle Mitglieder von RESI...
...tauschen sich über organisationsbezogene Ziele, Strategien und Maßnahmen zur Erreichung der formulierten RESI-Ziele aus.
...koordinieren ihre Aktivitäten und fördern sich dabei gegenseitig.
...sprechen gemeinsam die Bevölkerung der DG an, um sie über die Ziele von RESI zu informieren und sie für eine aktive Unterstützung zu gewinnen.
1. Etablierung des RESI Erster Pressetext und Beschreibung des RESI für www.DGlive.be Aufbau eines Buchhaltungssystems Erstellung eines Budgets Formulierung von Gutachten zum Kriterien Erlass des Ministeriums für
Projektaufrufe der Entwicklungszusammenarbeit, zur Aufnahme des RDJ in den RESI
Formulierung von Kriterien zur Bewilligung von Sensibilisierungsprojekten
2. Aufbau der Arbeitsfelder Erstellung eines Antragsformulars für Projektaufrufe Begutachtung von Projektanträgen Verwaltung von Projektanträgen Erstellung von Logo und Web – Seite Gründung der „Arbeitsgruppe Integration“ Schwerpunktthemen für 2009 Arbeitsprogramm 2009 Vorbereitung von Netzwerkpartnerschaften
3. Gründung der AG „Integration mit folgenden Mitgliedern:
Miteinander Teilen, Asyl Büro des Roten Kreuzes, Ephata, OIKOS, Frauenliga und RDJ.
20091. Erstes Forum am 05.12.2009
Thema „Entwicklungszusammenarbeit – Was sie will, was sie kann und was sie soll“ Experten: Dr. Jürgen Jansen Welthaus Aachen Frau Hanan El Khouri Marokko Frau Veye Tata Africa Positive Begleitende Ausstellung zur Vorstellung afrikanischer Akademiker mit einer kritischen Haltung zu ODA „Official Development Aids“.
2. Positionspapier des RESI zu den Gemeinschaftswahlen mit Forderungenan die KandidatenInnen zur Europawahl 2009
3. Initiierung von Netzwerkpartnerschaften; erste Partnerschaft von Rotes Kreuz, Weltladen Eupen, FIAN
2010 1. Tagung der Landwirte Am 12.03.2010 hat der RESI gemeinsam mit der Milcherzeuger – Interessengemeinschaft (MIG) ein Symposium über die globalen Auswirkungen der europäischen Landwirtschaftspolitik veranstaltet.
2. Kontakte zu anderen Organisationen: a) „StädteRegion Aachen – Integrationsbüro“ mit Frau Beate Lennartz b) Treffen mit „Haus der Deutsch – Polnischen Zusammenarbeit“ anlässlich ihrer
Studienreise in der DG c) Austausch mit SprInt Aachen und der Regionalen Arbeitsstelle zur Förderung von
Kondern und Jugendlichen aus Zuwandererfamilien RAA d) Vertretung im „Conseil Wallonie – Bruxelles de la Cooperation Internationale“
CWBCI durch Herrn Georg Brandt.
3. Vorschläge zur Änderung der Geschäftsordnung
4. Zukünftige Funktionsweise des RESI: a) Gutachten über die Förderungswürdigkeit von Projekten werden zukünftig vom
Ministerium verfasst, der Minister entscheidet; b) Administratives erledigt das Ministerium c) Es besteht ein Informationsfluss zwischen Kabinett und Ministerium über
zugesagte und abgelehnte Anträge, d) Antragseinreichungen sind 4 mal pro Jahr möglich, e) RESI hat somit mehr Zeit für eigene Projekte, f) RESI berät Regierung und Parlament in Fragen der Entwicklungszusammenarbeit ,
Migration und Integration; g) RESI erstellt 2 mal jährlich einen Überblick über seine Aktivitäten.
2011
1. Mai Vortrags- und Diskussionsabend zum Thema „Migration und Entwicklung“
2. November Fachtagung zum Thema „Integration als Herausforderung“ durchgeführt von der AG Integration
2012
29.03. Folgereferat der AG Integration „Praxis der Integrationsarbeit in Flandern, Wallonie und Brüssel“ - einige Beispiele.
IV. Geförderte Projekte
2008
1. Kampagne für Jugendliche im Rahmen der „Fairen Woche“ Weltladen Eupen
2. Diskussionsabend „Die Rolle der Frau in der Islamischen Gesellschaft“ Frauenliga
3. Stammtischparolen/Bierdeckelaktion AG Integration
4. Ausstellung zum Thema „Spielzeugkunst“ Miteinander Teilen
5. Nacharbeit und Sensibilisierung zur Weiterbildungsreise Vietnam 2007 Miteinander Teilen
6. Missio „Aisd – Truck“ Missio
20091. Indische Nacht
Miteinander Teilen 2. Judentum in Antwerpen
Landfrauenverband 3. DG – Deine Gemeinschaft
AG Integration 4. Internationaler Welttag zur Überwindung von Armut und
Sozialer Ausgrenzung NÜASA
5. Sensibilisierung Brasilien JAZ, Miteinander Teilen, CEDAC
6. Faire Woche Weltläden Eupen & St. Vith
7. Kompetenzvermittlungsseminar der „Burkina Faso3“ - Gruppe Miteinander Teilen
8. Menschenrechtswoche „Alles Gold der Welt“ Fian, Amnesty International
20101. Reportage Zucker
Rotes Kreuz, Weltladen, FIAN 2. Vortrag Armut
Attac DG, Miteinander Teilen, RK Eupen 3. Faire Woche
Weltläden Eupen & St. Vith 4. Supervision 5. Noche Maya
Miteinander Teilen, Weltläden, FIAN 6. Varieté – Abend für die Menschenrechte
FIAN, AI, Miteinander Teilen 7. „DG -Deine Gemeinschaft 2“
AG Integration
Presse