Date post: | 06-Apr-2015 |
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Kutná Hora
Im Jahr 1142 gründete der Zisterzienserorden ein Kloster in Sedletz, zu deren Ländereien das Gebiet des heutigen Kuttenbergs gehörte. Der Legende nach soll ein
Mönch bei der Arbeit auf einem Weinberg das erste Silber entdeckt haben. Er markierte die Stelle mit seiner Kutte, woraus der spätere Name Kuttenberg entstanden sein soll.
König Wenzel II. von Böhmen verlieh der Stadt nach 1300 das Münzrecht
„Ius regale montanorum”
Die Münzstätten in Iglau, Brüx, Troppau und anderswo wurden aufgehoben und in Kutná Hora eine zentrale königliche Münzstätte
errichtet, wo man den Prager Groschen zu prägen begann.
Bautätigkeit im 14. Jahrhundert
Die Pfarrkirche des hl. Jakob
Bürglein oder Kastell /Hrádek/
Sankturinhaus
Die Mutter-Gottes-Kirche auf der Erzhalde
Das 15. Jahrhundert in Kutná Hora
Das Kuttenberger Dekret Mit dem Kuttenberger Dekret vom 18. Januar 1409 veränderte der böhmische König Wenzel IV. das
Stimmenverhältnis in den Gremien der Karls-Universität in Prag.
Der steinerne Brunnen
Die Barbarakirche
Das 16. Jahrhundert in Kutná Hora
• 1549 wurde der letzte Prager Groschen geprägt
Das 17. Jahrhundert in Kutná Hora
• Die Folgen der Schlacht auf dem Weißen Berg - Hinrichtung des Kuttenberger Bürgermeisters Jan Šultys von Felsdorf
Ab dem Jahr 1627 kam es mit der Ansiedelung von Jesuiten zur Rekatholisierung der zumeist
hussitisch-utraquistischen Bevölkerung.
• Die Jesuiten lassen das Jesuitenkolleg errichten.
Das 18. Jahrhundert in Kutná Hora
• 1726 wurde die Münzstätte aufgehoben. Unter Maria Theresia geriet die Stadt in Vergessenheit.
In diesem Jahrhundert entfaltet ihre Tätigkeit die
Bildhauerwerkstatt des Jesuiten Franz Baugut.
• Statuengalerie vor dem Jesuitenkolleg
Die Pestsäule
Die Kirche des hl. Johannes von Nepomuk
Ursulinenkloster
Das 19. Jahrhundert in Kutná Hora
• 1812 entstand in dem ehemaligen Zisterzienserkloster eine Tabakfabrik
• Es entstanden hier mehrere Betriebe: z.B. eine Kattundruckerei, eine Gerberei, eine Ziegelei, eine Schokoladenfabrik u.s.w.
Der Schnitzer František Rint aus Česká Skalice schmückt das Interieur des Beinhauses, einer
Kapelle aus der Zeit um 1400, mit menschlichen Gebeinen
• Das Beinhaus