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Kraft-Wärme-Kopplung · Haushalte und Gewerbe gelegt. Kraft-Wärme-Kopplung gibt es inzwischen...

Date post: 16-Aug-2020
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Unternehmen Kraft-Wärme-Kopplung oder: Wie wir aus Energie mehr Energie machen.
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erne

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Kraft-Wärme-Kopplungoder: Wie wir aus Energie mehr Energie machen.

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Impressum

Herausgeber: RheinEnergie AG

Konzept, Kreation: RheinEnergie AG Unternehmenskommunikation, Content Company – Agentur für Kommunikation GmbH, Köln

Druck: Barz & Beienburg GmbH, Köln

028/01.2012/2.000/1

Bildnachweise: Archiv RheinEnergie, transparent tv Hacky Hagemeyer, Fotografie Joachim Rieger, Birgitta Petershagen Fotografie, kickers/iStockphoto.com, dlyettefi/ iStockphoto.com, IakovKalinin/iStockphoto.com

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96,2Prozent der Fernwärme wurden mit Kraft-

Wärme-Kopplung erzeugt.

6,007Milliarden Kilowattstunden Strom, Wärme

und Dampf lieferten die vier Heizkraftwerke

im Jahr 2010.

1.880Megawatt Maximal-Leistung bieten die vier größten

Heizkraftwerke der RheinEnergie, die Strom

und Wärme gleichzeitig produzieren.

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Saubere Energie für Köln und die Region: Die RheinEnergie setzt auf erneuerbare Quellen ebenso wie auf effiziente Techniken.

Einleitung

Das Klima schützen und die Energie effizient nutzen – darin sieht die RheinEnergie

ihre Verantwortung für eine zukunftsfähige Energieversorgung in und um Köln. In

Zeiten der Energiewende bedeutet dies, jede intelligente Technik, jeden klugen Weg

zu mehr Klimaschutz, mehr Energieeffizienz zu nutzen. Und dabei gleichzeitig den

Menschen in der Region bezahlbare und sichere Energie zu liefern. So startete die

RheinEnergie bereits 2007 das Klimaschutzprogramm „Energie & Klima 2020“ mit dem

Ziel, dauerhaft bis zu 150.000 Tonnen CO2 pro Jahr zusätzlich einzusparen. Ein Weg

dorthin führt über mehr Energieeffizienz durch Kraft-Wärme-Kopplung (kurz: KWK).

Die KWK-Technik ist eine tragende Säule der regionalen Klimaschutzbestrebungen

der RheinEnergie.

Das Prinzip dieses Verfahrens ist ebenso intelligent wie bewährt: Die eingesetz-

te Energie wird doppelt genutzt, um Verluste zu minimieren. Die Wärme, die bei der

Stromerzeugung entsteht, dient gleichzeitig zum Heizen oder für die Warmwasserbe-

reitung in Industrie und privaten Haushalten. Besonders effizient wird Kraft-Wärme-

Kopplung durch den Einsatz von modernen Gas- und Dampfturbinenanlagen. Denn

sie nutzen fossile Ressourcen wie Erdgas und Bioenergie fast vollständig aus.

Damit bildet KWK das solide Rückgrat für den Umstieg auf erneuerbare Energie.

Natürlich investiert die RheinEnergie gleichzeitig in regenerative Techniken – im

Großen wie im Kleinen. Ob Windparks in Norddeutschland oder Solarfelder in Süd-

spanien – das Unternehmen beteiligt sich an Großprojekten ebenso wie an zahlreichen

regionalen Kleinanlagen im Bereich erneuerbarer Energie. In und um Köln entstehen

auf immer mehr Dächern Photovoltaikanlagen, im Umland sorgen Biogasanlagen für

sauberen Strom und Wärme. Und die hochmodernen Heizkraftwerke stehen immer

bereit, wenn Wind und Sonne einmal nicht verfügbar sind oder leistungsfähige

Netze fehlen. Lesen Sie in dieser Broschüre über die Vorteile der Kraft-Wärme-

Kopplung und das RheinEnergie-Engagement.

Intelligente Technik

konsequent nutzen

Erneuerbare Energie

weiter ausbauen

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Imposante Technik: In Köln-Niehl nutzt eine moderne Gas- und Dampfturbinenanlage die eingesetzte Energie besonders effizient.

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Technik mit Zukunft:Kraft-Wärme-Kopplung

In der Energiestrategie der Zukunft spielt Kraft-Wärme-

Kopplung eine tragende Rolle. Hocheffizient und klima-

schonend ist sie vorhanden, wenn Wind und Sonne rar sind.

Das Ziel für die Energie von morgen ist klar gesteckt. Raus aus der Atomkraft, hinein

in das Zeitalter der erneuerbaren Energie. Bis 2020, so die Bundesregierung, soll die

Stromerzeugung zu mindestens 35 Prozent aus Wind, Sonne, Wasser, Biomasse und

Erdwärme erfolgen. Gleichzeitig werden bis dahin fast alle Atomkraftwerke vom Netz

genommen.

Moderne Heizkraftwerke – vor allem Gas- und Dampfturbinenanlagen – bilden das

solide Rückgrat für den Umbau der Energielandschaft und für eine sichere Energie-

versorgung. Sie sind flexibel, nutzen Erd- und auch Biogas am effizientesten und

erzeugen gleichzeitig Strom und Wärme. Mit dem Einsatz dieser Technik lassen sich

Kapazitäten aus der Atomkraft bereits heute klimaschonend ersetzen. Auch im Zeitalter

der Wind- und Sonnenenergie wird KWK unverzichtbar bleiben: Denn die hochmoder-

nen Anlagen ergänzen zuverlässig die Kraft aus der Natur immer dann, wenn deren

Erträge schwanken. Wenn der Wind also nicht weht, die Sonne nicht scheint, Strom

und Wärme aber benötigt werden, lassen sich die – zumeist erdgasbetriebenen –

KWK-Anlagen schnell zuschalten. So sichern sie die Energieversorgung, bis die Kraft

aus den Erneuerbaren wieder zur Verfügung steht.

Flexible Ergänzung zu

erneuerbarer Energie

Effizienz auf Weltniveau: Im Heizkraftwerk Niehl II produziert die RheinEnergie klimaschonend Fernwärme.

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Ein starkes Duo:Strom und Wärme

Aus Prinzip intelligent: Wer Strom herstellt, erzeugt

Wärme. Und diese nutzt die RheinEnergie dank

Kraft-Wärme-Kop plung in ihren bewährten Gas- und

Dampfturbinenanla gen schon heute.

Manchmal sind es eben doch alte Tugenden, die moderne Technik beflügeln:

Warum etwas wegwerfen, wenn man es gut gebrauchen kann? Und dabei noch das

Klima schont? Das gilt auch für die Kraft-Wärme-Kopplung. Bei der Stromerzeugung

entsteht Abwärme, die in konventionellen Kraftwerken einfach verpufft. Anders bei den

Anlagen der RheinEnergie: Dank Kraft-Wärme-Kopplung kann der Energieversorger

bereits heute bis zu 250.000 Haushalte in Köln mit Fernwärme versorgen. Das spart

Ressourcen. Aus einem Energieträger, meistens Erdgas, entsteht zweimal Energie – und

das hocheffizient. Jochen Röhler, Kraftwerksleiter des Energieversorgers, formuliert es

so: „Mit der Chance, neben Strom gleichzeitig auch Wärme zu erzeugen, nutzen wir

modernste Technik zum Wohl unserer Kunden und der Umwelt.“

Immer im Kreis herum: Kraft-Wärme-Kopplung nutzt auch die

heißen Abgase, um das Heizwasser für Köln zu erhitzen

Und so funktioniert es: Dick eingepackt gegen Wärmeverlust, treibt eine Gasturbine

den Generator zur Stromerzeugung an. Die Abgase aus der Gasturbine sind immer

noch mehrere hundert Grad heiß. In einem Kessel mit Tausenden von Rohren ver-

wandeln sie Wasser zu Wasserdampf.

Wärme nutzen,

Ressourcen sparen

„Faszinierende Technik: Mensch und Umwelt profi-tieren“, sagt Kraftwerksleiter Jochen Röhler.

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100 %Energie-träger

Herkömmliches Kraftwerk zur Stromerzeugung

Stromkraftwerk

62 % Verlust

38 % Strom

100 %Energie-träger

Heizkraftwerk mit Kraft-Wärme-Kopplung

Heizkraftwerk

13 % Verlust 50 % Strom

37 % Wärme

Der Dampf treibt eine Dampfturbine an, die wiederum über einen Generator Strom

erzeugt. Ein Teil des Dampfes wird entnommen und erhitzt über einen Wärmetauscher

den angeschlossenen Heizwasserkreis. Das erwärmte Wasser fließt von dort durch die

unterirdischen Fernwärmeleitungen direkt in die Kölner Haushalte und Unternehmen –

und sorgt für umweltschonende, günstige und komfortable Wärme. Abgekühlt kehrt es

zur Anlage zurück, um dann erneut aufgeheizt zu werden. Effizienter lässt sich Energie

kaum einsetzen: Der Nutzungsgrad oder, anders gesagt, der Anteil an nutzbarem Strom

und nutzbarer Wärme, beträgt bis zu 87 Prozent. Bei einem konventionellen Stromkraft-

werk liegt dieser Wert bei nur etwa 38 Prozent. Wegen der guten Energienutzung fällt

bei den KWK-Anlagen deutlich weniger klimaschädliches Kohlendioxid an.

Alles Gute kommt von unten: Gut isolierte Rohrleitungen transportieren unter-

irdisch die Wärme in die Kölner Haushalte. Die saubere Fernwärme fließt über ein

rund 300 Kilometer langes unterirdisches Rohrleitungsnetz direkt in die Keller zahlrei-

cher Kölner. Dort benötigt die Fernwärmestation übrigens nicht mehr Platz als ein

Kasten Kölsch. Mit einer Temperatur von bis zu 130 Grad Celsius kommt das Heiz-

wasser bei den Stationen an, über eine zweite Rohrleitung kehrt es wieder zur

KWK-Anlage zurück. Und damit beginnt der Kreislauf von vorne.

Fernwärme senkt

den CO2-Ausstoß

Hocheffizient: Mit einem Nutzungsgrad von rund 87 Pro-zent schont das Heizkraftwerk Niehl II die Umwelt und spart Brennstoff.

Der bis zu zehn Zentimeter dicke Kunststoff-schaum dient als optimale Isolierung.

Der Kunststoffmantel schützt die Wärme-dämmung vor äußeren Einflüssen.

Das Innenrohr besteht aus Stahl; dort fließt das bis zu 130 Grad Celsius heiße Wasser hindurch.

Das für die Fernwärme eingesetzte Rohrsystem wird als Kunststoffmantelrohr bezeichnet und kommt seit rund 30 Jahren überwiegend zum Einsatz.

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Überblick auch unter Tage: Manuela Fiedler betreut die Heizkraftwerke der Rhein-Energie.

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Saubere Energie:Direkt aus Köln

Bei der Kraft-Wärme-Kopplung setzt die RheinEnergie auf

zukunftsfähige Technik. In Köln-Niehl ist eine weitere Gas-

und Dampfturbinenanlage der neuesten Generation geplant.

Die vier modernen Heizkraftwerke der RheinEnergie in Merkenich, Merheim, Niehl

und der Südstadt stehen mit ihrer Kraft-Wärme-Kopplungs-Technik für beste Effizi-

enz. Im Jahr 2010 erzeugten sie rund 6 Milliarden Kilowattstunden Strom, Wärme und

Dampf. Den Strom speist die RheinEnergie direkt in das Kölner Stromnetz ein. „Das

bedeutet: Von den etwa 6,5 Milliarden Kilowattstunden Strom, den die Kölner

benötigen, werden auch rund zwei Drittel hier in Köln produziert. Davon profitieren

Kunden und Klima“, erklärt Manuela Fiedler, die die KWK-Anlagen der RheinEnergie

betreut. Denn es ist Strom, der in der Stadt besonders kosteneffizient und umwelt-

schonend erzeugt wird. Die vier Heizkraftwerke betreibt der Energieversorger zu

90 Prozent mit Erdgas. Darüber hinaus plant die RheinEnergie derzeit eine neue

Anlage am Standort Niehl. Dort steht bereits jetzt eines der weltweit effizientesten Heiz-

kraftwerke seiner Art. In Planung ist der Bau einer weiteren Anlage – ebenfalls auf Basis

der Gas- und Dampfturbinentechnik mit Kraft-Wärme-Kopplung.

Für eine noch bessere Umweltbilanz:

Strom und Wärme aus Biogas

Nicht nur Erdgas-Heizkraftwerke, auch Biogasanlagen erreichen ihren maximalen

Wirkungsgrad, wenn sie nach dem Kraft-Wärme-Kopplungs-Prinzip betrieben wer-

den. Die eingesetzte Energie stammt aus erneuerbaren Quellen, so verbessert sich

die Umweltbilanz der KWK-Anlagen noch weiter. Jede Kilowattstunde Strom ver-

meidet zusätzlich gut 500 Gramm Kohlendioxid. Deshalb investiert die Rhein Energie

auch in den Bau von Biogasanlagen – wie etwa am Randkanal Nord bei Dormagen.

Vier Standorte für

effiziente Technik

Im Kölner Norden spart

Biogas CO2 ein

Mehr Energie ernten: Der Brennstoff wächst rund um die Biogasanlage, die mit ihrer Wärme wiederum das nahe gelegene Wohngebiet versorgt.

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1893 Zum ersten Mal in Deutschland erzeugt ein Kraftwerk in Hamburg Strom und Wärme nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung.

1961 Der Rat der Stadt Köln beschließt, die „Neue Stadt“ im Kölner Nordenmit Fernwärme zu versorgen.

1966 Mit dem Betrieb des modernisiertenHeizkraftwerks Südstadt startet die Versorgung über das zweite Kölner Fernwärmenetz: das Innenstadtnetz.

1926 Bei Modernisierungsarbeiten imKraftwerk Köln-Südstadt werdenvorsorglich die technischen Voraus-setzungen für die spätere Fern-wärmeversorgung geschaffen. (1926 – 1928)

1962 Das Heizkraftwerk Merkenich erzeugt erstmals durch KWK Wärme. Damit ist der Grundstein für die Fernwärme-Versorgung privater Haushalte und Gewerbe gelegt.

Kraft-Wärme-Kopplung gibt es inzwischen auch als Mini-

oder Mikro-Blockheizkraftwerke für Wohnhäuser. Dort

erzeugen sie Strom und Wärme zum direkten Verbrauch.

Die Entwicklung klimaschonender Technik läuft weltweit auf Hochtouren. Dabei

beschäftigen sich die Energieversorger, Hersteller und Forscher nicht nur mit den

großen Heizkraftwerken. Was dort bereits seit Jahren sicher und zuverlässig

Ressourcen schont, hält nun Einzug ins eigene Heim. „Die Kraft-Wärme-Kopplung ist

eine seit Jahrzehnten erprobte Technik. Große Kraftwerke perfektionierten sie

kontinuierlich. Jetzt haben sich die Dimensionen verkleinert – bei ebenso guten Wir-

kungsgraden“, erklärt Dr. Matthias Dienhart, Leiter Energiewirtschaftliche Grundsatzfra-

gen bei der RheinEnergie.

Die Kraftwerke im Kleinformat für den heimischen Keller gibt es inzwischen von ver-

schiedenen namhaften Herstellern. Ihr Vorteil: Die Mini-KWK-Anlagen erzeugen genau

wie ihre großen Geschwister Strom und Wärme. Die Wärme des Abgases heizt die

Räume und bereitet gleichzeitig warmes Wasser auf. Damit stößt der „Mini“ ein Drittel

weniger CO2 aus als Anlagen mit getrennter Erzeugung. Wer die Heizwärme aus dem

eigenen Keller selbst nutzt, vermeidet Übertragungsverluste durch lange Leitungen.

Und für jede erzeugte Kilowattstunde Strom erhält der Hausbesitzer zudem eine ge-

setzlich garantierte Abnahmevergütung.

Energie im Eigenheim

erzeugen und nutzen

Von damals bis morgen: die Geschichte der KWK in Köln

Klein, aber fein: Strom und Wärme in „Mini“

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1976 Das Heizkraftwerk Niehl I nimmt den Betrieb auf und wird 2005 durch die Gas- und Dampfturbinenanlage Niehl II abgelöst.

2011 Bei Dormagen wird Ende des Jahres die Biogasanlage zur Strom- und Wärmeproduktion in Betrieb genommen.

1968 Das Heizwerk Merheim liefertWärme ans Netz Nummerdrei: das Ostnetz.

1985 Unter dem Rhein wird der Fernwärmetunnel zwischen dem rechts- und linksrheinischenFernwärmenetz fertiggestellt.

2012 Das Großklärwerk Stammheim liefert Strom und Wärme für den Eigenbedarf und zusätzlich Wärme für 1.700 Wohnungen und 100 Einfamilienhäuser.

Kleine Zelle, große Wirkung:

RheinEnergie testet „BlueGen“-Technik

Ein weiterer Hoffnungsträger für die heimischen Energieerzeuger ist die Brennstoffzelle.

Dabei basiert das KWK-Prinzip nicht auf der Verbrennung eines Energieträgers, son-

dern auf einer chemischen Reaktion. Das eingesetzte Erdgas wird besonders emissi-

onsarm und lautlos in Strom und Wärme umgewandelt. Die kleine Zelle erreicht einen

elektrischen Wirkungsgrad von bis zu 60 Prozent. Grund genug für die RheinEnergie,

die „BlueGen“-Brennstoffzelle im eigenen Heizungskeller zu testen.

Kraftpaket im Waschmaschinenformat: Bereits seit 2010 forscht die RheinEnergie an dem zukunftsträchtigen Brennstoffzellen-Kraftwerk.

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RheinEnergie AG

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