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KOMPAKT - Vogel · 6 LAB-SUPPLY-KOMPAKT2018 Dass eine karotten- und toma-tenreiche Ernährung einen...

Date post: 22-Dec-2019
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VERANSTALTUNGS- UND AUSSTELLER-INFORMATIONEN 2018 Offizieller Medienpartner LAB-SUPPLY www.laborpraxis.de KOMPAKT 14.03.2018 FRANKFURT 28.06.2018 BERLIN TIPPS So suchen Sie richtig im Internet Das Verb „googeln“ steht schon seit 2004 als Syno- nym für „im Internet suchen, recherchieren“ im Duden. Doch warum sind die Ergebnisse von Inter- net-Recherchen so häufig unbefriedigend – und zwar für Nutzer wie für Betreiber von Webseiten? Wie Sie zu besseren Such- ergebnissen bei Ihren Re- cherchen gelangen und warum Google einen Qua- litätsfaktor bei seinen Suchalgorithmen einge- baut hat, lesen Sie in un- serem Beitrag. … mehr auf Seite 12 KONTAKT LAB-SUPPLY.info Zillger & Müller GbR Herr Peter-Ralf Müller Josef-Dietzgen-Straße 1 D-53773 Hennef Telefon: +49 - 2242 - 90 98 888 Fax: +49 - 2242 - 90 98 889 Mail: [email protected] ÜBERBLICK TERMINE Die regionale Fachmesse für Instrumentelle Analytik, Labortechnik, Laborchemikalien und Biotechnologie/Life Sciences Bild: ©relif - stock.adobe.com 31.10.2018 HAMBURG LAB-SUPPLY 2019 erstmals Veranstaltung in Österreich 26.09.2018 MÜNSTER 09.05.2018 LEVERKUSEN 29.08.2018 DRESDEN Die eintägige Laborfachmesse LAB-SUPPLY wird seit ihrer Gründung im Jahr 2006 in Wirtschaftsregionen mit hoher Technikdichte veran- staltet. Rhein-Main, Rhein- Ruhr, der Norden und die Berliner und Dresdner Region locken in diesem Jahr die Fachbesucher. Im kommen- den Jahr wird die LAB-SUPPLY zum ersten Mal im Ausland stattfinden: Am 19. März 2019 ist das Austria Center Vienna Veranstaltungsort der Labor- Fachmesse. Das im 22. Wiener Gemeindebezirk Donaustadt gelegene Austria Center Vienna ist Österreichs größtes Konferenzzentrum und bietet einen professionellen Veran- staltungsort im Herzen Euro- pas mit einer hervorragenden Verkehrsanbindung. Lesen Sie mehr zur Entwicklung der LAB-SUPPLY und zur ersten Veranstaltung in Österreich im Beitrag auf Seite 3.
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VERANSTALTUNGS- UND AUSSTELLER-INFORMATIONEN 2018

OffiziellerMedienpartnerLAB-SUPPLY

www.laborpraxis.de

KOMPAKT

14.03.2018FRANKFURT

28.06.2018BERLIN

TIPPS

So suchenSie richtigim Internet

Das Verb „googeln“ stehtschon seit 2004 als Syno-nym für „im Internetsuchen, recherchieren“ imDuden. Doch warum sinddie Ergebnisse von Inter-net-Recherchen so häufigunbefriedigend – undzwar für Nutzer wie fürBetreiber vonWebseiten?Wie Sie zu besseren Such-ergebnissen bei Ihren Re-cherchen gelangen undwarum Google einen Qua-litätsfaktor bei seinenSuchalgorithmen einge-baut hat, lesen Sie in un-serem Beitrag.

…mehr auf Seite 12

KONTAKT

LAB-SUPPLY.info

Zillger &Müller GbRHerr Peter-Ralf MüllerJosef-Dietzgen-Straße 1D-53773 Hennef

Telefon: +49 - 2242 - 90 98 888Fax: +49 - 2242 - 90 98 889Mail: [email protected]

ÜBERBLICK TERMINE

Die regionale Fachmesse für InstrumentelleAnalytik, Labortechnik, Laborchemikalien

und Biotechnologie/Life Sciences

Bild:©

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31.10.2018HAMBURG

LAB-SUPPLY

2019 erstmals Veranstaltung in Österreich

26.09.2018MÜNSTER

09.05.2018LEVERKUSEN

29.08.2018DRESDEN

Die eintägige LaborfachmesseLAB-SUPPLY wird seit ihrerGründung im Jahr 2006 inWirtschaftsregionen mithoher Technikdichte veran-staltet. Rhein-Main, Rhein-Ruhr, der Norden und die

Berliner undDresdner Regionlocken in diesem Jahr dieFachbesucher. Im kommen-den Jahrwird die LAB-SUPPLYzum ersten Mal im Auslandstattfinden: Am 19.März 2019ist das Austria Center Vienna

Veranstaltungsort der Labor-Fachmesse. Das im22.WienerGemeindebezirk Donaustadtgelegene Austria CenterVienna ist Österreichs größtesKonferenzzentrumundbieteteinen professionellen Veran-

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DAS TEAM HINTER DER LAB-SUPPLY

LAB-SUPPLY 2019erstmals in Wien

Die LAB-SUPPLY als regionale Ein-Tages-Fachmesse erfüllt den Wunsch der An-wender nach Effizienz und Wirtschaft-lichkeit und ermöglicht es, sich kompri-miert über die die neuesten Innovatio-nen aus der Labortechnik zu informieren(mehr zu den Vorteilen auf Seite 4).

Zudem halten Experten der Geräte-hersteller Businessvorträge – beispiels-weise zur Effizienzsteigerung von Labo-ratorien. Fachleute aus den BereichenUmwelt-, Lebensmittel- und Industrie-Analytik, Biochemie, Biotechnologie,Gentechnologie,Molekular- und Zellbio-logie, medizinische Diagnostik undPharmakologie finden relevante An-sprechpartner und kostenlosen Exper-tenrat. Der Besuch der Ausstellung undder Vorträge ist auf allen LAB-SUPPLY-Messen kostenfrei und eine vorherigeAnmeldung nicht erforderlich. AufWunsch bekommen die Besucher derVorträge Teilnahmebescheinigungenausgestellt, die für den Qualifizierungs-nachweis unter anderem für akkreditier-te Laboratorien vonNutzen sein können.Fachbesucher und Aussteller schätzendie Veranstaltung als bodenständige,aber hoch informative Gesprächsplatt-form.

Auf der LAB-SUPPLY sieht man Besu-cher, die man nicht unbedingt auf dengroßenMessen trifft. Anwender ausQua-litätssicherung, Technikum, Produktionund aus Laboratorien besuchen auf-grund der kurzenAnfahrtswege eher dieLAB-SUPPLY als die großen internationa-lenMessen. Aber auchWissenschaftler,Forscher, Entwickler undMitarbeiter derEinkaufsabteilung unddes Fachhandelsschätzen die kurzen Wege und die Qua-lität der Veranstaltung. Die Bandbreiteder Industrien reicht von der Umwelt-,Lebensmittel- und Industrie-Analytik,Labortechnik, LaborautomationundRo-botik, Qualitätskontrolle, Chemikalienund Reagenzien, Materialprüfung, Ar-beitsschutz und Arbeitssicherheit, Bio-

chemie, Biotechnologie, Gentechnolo-gie, Molekular- und Zellbiologie, medi-zinischeDiagnostik bis zur Pharmakolo-gie.

Besonders wichtig für das Konzeptder LAB-SUPPLY ist, dass an den Ständender über 100 ausstellenden Firmen dieregionalen Außendienstmitarbeiter alsAnsprechpartner zur Verfügung stehen.Denn auch im digitalen Zeitalter ist derAufbau eines persönlichen Netzwerksbares Geld wert, dauert doch eine Inter-netrecherche oftmals länger als ein An-ruf bei einem Vertriebsmitarbeiter desFachhandels oder Geräteherstellers, denman persönlich kennt.

Machen Sie sich doch selber ein Bildund besuchen Sie eine der sechsMessenin diesem Jahr an den Stationen Frank-furt, Leverkusen, Berlin, Dresden,Müns-ter und Hamburg.

Nachdem im vergangenen Jahr inHamburg die 50. LAB-SUPPLY mit einerAbendveranstaltung begangen wurde,setzt das Team im kommenden Jahr ei-nen weiteren Meilenstein um: Was imNovember 2006 begann – nämlich dieerste LAB-SUPPLY im Chemiepark Marl– findet imkommenden Jahr zumerstenMal außerhalb von Deutschland statt.AmDienstag, den 19.März 2019wird dieLAB-SUPPLY in Wien im Austria CenterVienna Station machen. Die Laborfach-messe LAB-SUPPLYwird inWirtschafts-regionen mit hoher Technikdichte ver-anstaltet. Und gerade deshalb ist die ös-terreichischeHauptstadtWien ein idea-ler Ort, an demsich kompetente Ausstel-ler und Besucher treffen können.

Das Austria Center Vienna (ACV) im22.Wiener Gemeindebezirk Donaustadtund Österreichs größtes Konferenzzen-trumbietet einen professionellenVeran-staltungsort imHerzen Europasmit her-vorragender Verkehrsanbindung. DasLAB-SUPPLY-Team freut sich auf ihrenBesuch inWien oder in einem der deut-schen Veranstaltungsorte.

Das LAB-SUPPLY-Team freut sich 2019 auf die erste Veranstaltung in Österreich (v.l.: RenateBorsutzky, Werner Zillger, Silivia Müller, Peter Ralf Müller und Luisa Kromm).

Bild:LABORPRAXIS

Als regionale Eintages-Fachausstellung bietet dieLAB-SUPPLY zahlreiche Vorteile. Wir haben die fünfwichtigsten Gründe, warum sich ein Besuch lohnt,zusammengefasst.

4 LAB-SUPPLY-KOMPAKT 2018

5 Gründe für Ihren Besuchauf der LAB-SUPPLY 2018

2 InformativNeben der Fachausstellungmit rund 100 Herstellernaus der Labor- und Analysen-technik können Sie sich inzahlreichen Praxisvorträgenüber aktuelle Trends in derAnwendungstechnik infor-mieren – von der richtigenAuswahl der HPLC-Säule biszur pH-Messung in Theorieund Praxis.

1 RegionalDie LAB-SUPPLY kommtdirekt vor Ihre Labortür.Sie müssen den Besuchnicht planen, benötigen keinHotelzimmer und könnennach dem Besuch bequemwieder nach Hause fahren.

LAB-SUPPLY-KOMPAKT 2018 5

5 HilfreichDie LAB-SUPPLY präsentiert aktuelle Anwendungenfür Ihre Problemstellungen – keine „Elfenbeinturm-Forschung“, die erst in einigen Jahren in die Laborekommt. Hier finden Sie zahlreiche Hilfestellungen fürIhre tägliche Arbeit im Labor.

4 InnovativDie LAB-SUPPLY findetsechsmal im Jahr statt,daher zeigen die Ausstellerimmer ihr aktuelles Pro-duktportfolio und die inno-vativsten Entwicklungen inder Anwendungstechnik.

3 DirektDurch die Konzeption der Fachausstellungkommen Sie direkt mit den Anwendungs-profis der Unternehmen in Kontakt, ohneauf einem großen Messestand erst nachdem richtigen Ansprechpartner suchen zumüssen.

Bild:©

LVDESIGN/Fotolia.com

Bilder:LABORPRAXIS

6 LAB-SUPPLY-KOMPAKT 2018

Dass eine karotten- und toma-tenreiche Ernährung einen ge-wissen Sonnenschutz bietet,weil die Einlagerung der Caroti-noide im Fettgewebe zu einemorangefarbenen Hautton führt,ist schon seit längerem be-kannt. Dies gilt für die Zeit di-rekt nach Einwirkung derUV-Strahlung. Darüber hin-ausmehrten sich in den ver-gangenen Jahren Hinweisedafür, dass auch Stundennach der LichteinwirkungZellschäden auftreten. Dar-auf aufbauendwollen Ernäh-rungswissenschaftler derFriedrich-Schiller-Universi-tät Jena und der Heinrich-Heine-Universität Düssel-dorf nun genauer untersuchen,ob Carotinoide auch vor diesen

Carotinoide sind in vielen Gemüse-sorten enthalten, z.B. in Tomatenund Karotten.

Bild:gem

einfrei

zeitverzögerten Zellschädenschützen können. „Im An-schlusswürdenwir gern positi-ve Ernährungsempfehlungen,die zum Hautschutz beim Son-nen beitragen, geben“, wünschtsich Prof. Dr.Wilhelm Stahl derUni Düsseldorf. als Ergebnis.

NATÜRLICHER SONNENSCHUTZ

Einfach gesünder Sonnenbaden?

ABFALL AUS QUARK-PRODUKTION

Flugzeug-Kraftstoffe aus MolkeFür jeden LiterMilch, der in dieHerstellung von Produkten wieQuark und griechischem Jo-ghurt oder Frischkäse geht, ent-stehen in der Fabrik zwei Literso genannte Sauermolke als Ab-fallprodukt. Wissenschaftlerhabennun einen Prozess entwi-ckelt,mit demsich Sauermolkeweiterverwenden lässt, ohnedass zusätzliche Chemikalieneingesetzt werden müssen.Über einen biotechnologischenProzess könne so aus Produk-tions-Abwässern Bio-Öl entste-hen, das als Tierfutter oder nachWeiterbearbeitung als Kraftstofffür Flugzeuge verwendet wer-den könne. Ziel ist ein nachhal-tiger Stoffkreislauf. ProfessorLars Angenent von der Univer-sität Tübingen und internatio-

die Forscher in einem Bioreak-tor und nennen ihr Produkti-onssystem daher Reaktor-Mik-robiom. Eine Sterilisation desBioreaktors oder des Abwassersist dabei nicht nötig.

Das aus Sauermolke entstandene Bio-Öl kann als Tierfutter oder Flug-zeug-Kraftstoff genutzt werden.

nale Kollegen setzten in diesemProzess lediglich Kulturen ver-schiedener Mikroorganismenein, ähnlich denen immensch-lichenDarm, demso genanntenMikrobiom. Diese kultivieren

Bild:LarsAngenent,UniversitätTübingen

BIOBASIERTER KORROSIONSSCHUTZ

Beschichtung auf Basis vonKartoffelstärke

Soll eine Fläche vor Korrosiongeschützt werden, geschiehtdies in 80% aller Fälle durch ei-ne Beschichtung mit Farbenoder Lacken. Dabei ist der Anteilbiobasierter Lösungen ver-schwindend gering. Fraunho-fer-Forscher entwickeln nuneine kostengünstige Beschich-tung auf Basis nachwachsenderRohstoffe. ImFokus steht dabeiKartoffelstärke.

Bisher waren Lacke und Far-benmit biobasiertemBindemit-tel oder Filmbildner meist zuteuer oder konnten den Anfor-derungen nicht standhalten.Doch durch den Einsatz modi-fizierter Stärke haben die Wis-senschaftler des Fraunhofer-Instituts für Angewandte Poly-merforschung IAP einen Weggefunden, der auch in diesem

Bereich nachhaltige und kos-tengünstige Lösungen erlaubensoll. „Wir haben nun mit derStärke als HauptkomponenteeinerwasserbasiertenDispersi-on vielversprechendeHaftungs-ergebnisse erreicht“, sagt Chris-tinaGabriel vomFraunhofer IAPin Potsdam-Golm. ImFokus derForschung steht die Beschich-tung von Metallen im Innen-raum, z.B. von Aluminium, dasetwa für Fensterrahmen genutztwird. Die Lösung der PotsdamerForscher: Die Stärke wird zu-nächst abgebaut, um so ihreWasserlöslichkeit und den da-mit später verbundenen Fest-stoffgehalt der Stärke inWassersowie ihr Filmbildevermögenzu verbessern. Um jedoch einstärkebasiertes Beschichtungs-material herzustellen, das mit

einem herkömmlichen Lackvergleichbar ist, ist dies nochnicht ausreichend. Denn ob-wohl der Filmbildner zunächstin Wasser löslich oder disper-gierbar sein soll, darf sich dieBeschichtung später nichtmehrinWasser auflösen. Daher wur-de die Stärke durchVeresterungweiter modifiziert. Die dabeientstehenden Stärkeester sindwasserdispergierbar, bilden ge-schlossene Filme und weiseneine sehr guteHaftfestigkeit aufGlas- und Aluminiumflächenauf. In Zusammenarbeit mitdem Fraunhofer-Institut fürProduktionstechnik und Auto-matisierung IPAwird die veres-terte Stärke dann „vernetzt“, wo-durch die Sensitivität der Be-schichtung gegenüber Wasserweiter reduziert wird.

Zukünftig sollen auchAluminium-Flächen inInnenräumen kosten-günstig mit Lacken aufBasis von Kartoffelstärkebeschichtet sein.

Bild:FraunhoferIAP

FRÜHERKENNUNG

Parkinson amGeruch erkennen?

Der menschliche Organismusemittiert als Begleiterscheinungmancher Erkrankung bestimm-te Gerüche. Deren Geruchs-schwelle liegt so niedrig, dasssie von uns Menschen meistnicht wahrgenommen werden.Aus dieser Perspektive betrach-tet, erweist sich die Britin JoyMilne als Phänomen: Die65-jährige ehemalige Kranken-schwester ist in der Lage, Par-kinson-Patienten amGeruch zuerkennen, lange bevor eine ärzt-liche Diagnose die Bestätigungbringt. Dies gelang ihr sowohlbei ihrem Mann als auch imRahmen einer Studie an unbe-kannten Probanden.

Die Möglichkeit Parkinsonin einemsehr viel früheren Sta-dium regelrecht zu Erschnüf-feln – lange bevor die Erkran-kung medizinisch diagnosti-

ziert werden kann, ist mit derHoffnung verbunden, denKrankheitsverlauf beeinflussenund somit die Lebensqualitätder Erkrankten verbessern zukönnen. Was aber sind die fürdie Erkrankung signifikantenolfaktorischwirksamenVerbin-dungen, die nur Milne wahr-nimmt? Um das herauszufin-den, haben sich Forscher an denAnalytik-Anbieter Anatune, einGerstel-Partnerunternehmenim britischen Cambridge, ge-wendet:Mithilfe vonGC-O-Ana-lytik sollen eben jene infragekommenden Verbindungenidentifiziert werden, die Milnemit der Nase wahrgenommenhat. Bei diesem Vorhaben setztdas britische Forscherteam aufbewährte Gerstel-Technologie:DenGerstelMulti Purpose Sam-pler (MPS) mit der Option „Dy-namische Headspace" (DHS),umdie in Textilproben von Par-kinson-Patienten vorliegendencharakteristischen Parkinson-Emittenten anzureichern undin eine analysierbare Form zuüberführen, einGC-Triple-Qua-drupol-MS-System (AgilentTechnologies), um die Verbin-dungen chemisch zu identifi-zieren, und denGerstel Olfacto-ry Detection Port (ODP), um dieaufgezeichneten Signale imChromatogramm als relevantfür die Parkinson-Diagnose ent-schlüsseln zu können. Ob esden Forschern auf diese Weisegelingt, ein Schnelltest-Diagno-severfahren zur Früherkennungder Parkinson-Erkrankung zuentwickeln, ist bislang nochun-gewiss.

Joy Milne sitzt am Gerstel-Olfacto-ry Detection Port (ODP), um dieaufgezeichneten Signale im Chro-matogramm als relevant für dieParkinson-Diagnose entschlüsselnzu können.

Bild:Gerstel

LAB-SUPPLY-KOMPAKT 2018 7

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KLEINSTROBOTER

Mini-Paketzustellerim Körper

Ob bei der Abgabe von Medika-menten oder derUnterstützungchirurgischer Eingriffe – Ärztekönnten Kleinstroboter in Zu-kunft in vielenAnwendungsfäl-len einsetzen. Wissenschaftlerdes StuttgarterMax-Planck-Ins-tituts für Intelligente Systemehabennun einenwinzigen bieg-samenRoboter entwickelt, des-sen Eignung für solche Aufga-ben sie bereits in ersten Testsbewiesen haben.

Es ist die Beweglichkeit, dieden Milliroboter auszeichnet.Daswinzige Vehikel, ein geradeeinmal vier Millimeter langerStreifen elastischen Silikons,lässt sich in verschiedenen Fort-bewegungsarten betreiben, so-dass sich derMilliroboter sogardurch eine komplexe Umge-bungmanövrieren lässt. Bishe-rige Kleinstroboter können sichnur eingeschränkt fortbewegen,und stoßen v.a. auf unwegsa-mem Terrain an ihre Grenzen.

Anregungen für die Entwick-lung des Bewegungstalents hol-ten sich die Forscher in der Na-tur: „Wir schauen uns beimBauvon Robotern die Mechanikbeim Bewegungsablauf zumBeispiel von Insekten an undlassen uns davon inspirieren“,sagtMetin Sitti, Direktor der Ab-teilung für Physische Intelli-genz. „Das Ergebnis bei unse-rem Milliroboter ist eine Mi-schung aus mehreren weichenLebewesenwie KäferlarvenundRaupen, aber auch ein Sperma-tozoid und eine Qualle standenModell.“ Die unterschiedlichenBewegungen kann der Roboterausführen, weil die Wissen-

schaftler in seinen weichen Si-likonkörpermagnetische Parti-kel eingebettet haben, und zwarso dass sich ein genau definier-tes Profil der Magnetisierungergibt. So können ihn die For-scher durch ein externes Mag-netfeld antreiben und steuern.

„Uns schwebt vor, dass unserMilliroboter eines Tages Medi-kamente dorthin transportiert,wo sie gebrauchtwerden – ähn-lich einer Paketlieferung an dieHaustür“, sagt Sitti. „Wir wollenihn bei minimalinvasiven Ein-griffen amPatienten einsetzen:entweder, indem der Patientden Roboter schluckt oder wirihn durch eine kleine Öffnungin der Haut in den Körper ein-führen. Bis es soweit ist, müs-sen die Forscher jedoch nocheinige Herausforderungen be-wältigen.

Quallen und Raupen sind nur zweider Vorbilder aus der Natur fürden Milliroboter (schwarz).

Bild:M

PIfürIntelligenteSystem

e

Was bisher nur im Schlaflabormöglich war, soll sich künftigunkompliziert von überall ausmachen lassen: Chronobiolo-gen der LMU München wollenmithilfe einesGerätes amHand-gelenk das Schlafverhalten un-

Mithilfe eines Gerätes am Hand­gelenk wollen Forscher den mensch­lichen Schlaf charakterisieren.

Bild:gem

einfrei

tersuchen. Selbst im Schlafkommt der Mensch nicht voll-ständig zur Ruhe. Diesmachtensich die Chronobiologen zunut-ze. Sie fanden heraus, dass dasAuf und Ab der Bewegung imWesentlichen mit den sog.REM-undNon-REM-Zyklen desSchlafes übereinstimmen. FürihreMessungennutzen die For-scher einen Aktimeter, der diekörperliche Bewegung misst,meistwie eineArmbanduhr ge-tragenwird undAktivitäts- undRuhedatenübermehrereMona-ten erfassen kann. Das Prinzipist ähnlich wie in Fitnessarm-bändern und -uhren. „UnsereMethode ist jedoch transparentund einfach und funktioniertbesonders in Langzeitmessun-gen“, erklärt Till Roenneberg.

CHRONOBIOLOGIE

Das Schlaflabor im eigenen Bett

KOSMETIK

Biologisch abbaubare Mikroplastik-AlternativeNach wie vor wird in kosmeti-schen Pflegeprodukten Mikro-plastik eingesetzt, obwohl dieumweltschädigenden Folgenhinlänglich bekannt sind.Win-zige Mikroplastik-Partikel, diein Peelings&Co. als „sanfte Ab-rasiva“ dienen sollen, gelangenüber die Abwassersysteme insMeer und schließlich in unsereNahrungskette. Im nun abge-schlossenen Forschungsprojekt„KosLigCel“ hat das Fraunhofer-Institut für Mikrostruktur vonWerkstoffen und SystemenIMWSgemeinsammit PartnernMaterialien getestet, dieMikro-plastik in Kosmetikproduktenersetzen könnenund biologischabbaubar sind. Im Fokus: Parti-kel aus Cellulose. Die besondereHerausforderung lag darin, die

ziell modifiziert und der Opti-mierungsprozess durch Mikro-strukturanalytik amFraunhoferIMWSbegleitet. Eine entwickel-te Testzahnpasta weist vielver-sprechende Eigenschaften auf.

Ob Zahncremes, Deos oder Peelings – viele Kosmetikprodukte enthaltensolche Mikroplastik­Partikel als „sanfte Abrasiva“ also Schleifmittel.

Cellulosepartikel so zu desig-nen, dass ihre Größe, Form,Här-te sowieOberflächenstruktur zuden gewünschten Produktei-genschaften führt. Dazu wurdeCellulose aus Buchenholz spe-

Bild:Stephan

Glinka

/BUND

8 LAB-SUPPLY-KOMPAKT 2018

RÜCKBLICK LAB-SUPPLY 2017

Gewinner mit 1000 Euro EinkaufsgutscheinLieb gewonnene Traditionensoll man beibehalten: Wie inden vergangen Jahren üblich,wurde auch an den sechs LAB-SUPPLYs 2017 jeweils ein Ein-kaufsgutschein in Höhe von1000 Euro verlost, den die Ge-winner bei den am Veranstal-tungsort ausstellenden Unter-nehmen einlösen konnten.

Die Rockwood LithiumGmbHwar der Gewinner auf derLAB-SUPPLY Main 2017 inFrankfurt. Die Glücksfee zog ausden zahlreichen Teilnehmerneine Mitarbeiterin des Unter-nehmens. Auf der LAB-SUPPLY2017 Rhein in Leverkusen ge-wann das Lessing Berufskollegeinen Einkaufsgutschein inHö-he von 1000Euro. Gezogenwur-de ein Mitarbeiter von RenateBorsutzky vom LAB-SUPPLY-Team. Auf der LAB-SUPPLY inBerlin konnte sich die ZALGmbH aus Ludwigsfelde-Lu-ckenwalde über den Laboraus-stattungs-Gutschein freuen.Gezogen wurde der Sieger vonMihaela Stoeva, Hostess bei derLABORPRAXIS. Das Bildungs-zentrumWolfen-Bitterfeld warder Gewinner auf der Veranstal-tung in Dresden. Auf der LAB-SUPPLY 2017 inMünster hat dieAlbaadDeutschlandGmbHdenGutschein gewonnen. Auf derabschließenden LAB-SUPPPLYdes vergangenen Jahres inHam-burg-Schnellsen konnte sicheine Mitarbeiterin der Schülke& Mayr GmbH über den Ein-kaufsgutschein in Höhe von1000 Euro freuen.

Auch in diesem Jahr wird anjedem der sechs Veranstal-tungsorte einGewinnspiel statt-finden. Die Sieger werden amEnde jeder Veranstaltung gezo-gen.

Bilder:W

ernerZilger

An jeder Station der LAB-SUPPLYkonnten sich Gewinner über einenEinkaufsgutschein in Höhe von1000 Euro für Laborprodukte derausstellenden Firmen freuen (dieeinzelnen Stationen der LAB-SUP-PLYs 2017 mit den Gewinnern undVeranstalterPeter Ralf Müller: (v.l.o. Frank-furt, Münster, Hamburg, Berlin,Dresden und Leverkusen).

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LEBENSMITTELANALYTIK

Trüffelöl hält oft nicht das,was es verspricht

Trüffel gehören zu den teuers-ten Lebensmitteln überhaupt,weil sie selten sind und auchnur einige Monate im Wintergesammelt werden können.Den weißen Piemont-Trüffelfindet man außer in Italien nurim Karpatenbecken und derschwarze Périgord-Trüffelwächst nur in Frankreich, Spa-nien und Italien. Für ein Kilobezahltman zwischen zweitau-sendund fünftausend Euro. UmPasta, Risotto oder Salat zu ver-feinern, greift daher manch ei-ner auf so genanntes Trüffelölzurück – Olivenöl das mit ech-tem Trüffel oder natürlichembzw. künstlichem Trüffel-Aro-ma aromatisiert ist. Dochhaltendiese oft ebenfalls teuer ver-kauften Öle, was sie verspre-chen?

Juniorprofessor RichardSplivallo, der an der Goethe-Universität Frankfurt Pilze bio-technologisch untersucht, ge-hört zu den wenigen Experten,die das flüchtige Bouquet vonechten weißen und schwarzenTrüffeln ausführlich charakteri-siert haben. Deshalbwar er auch

neugierig auf die Zusammen-setzung von künstlichem Trüf-fel-Aroma. Zusammenmit Kol-legen der Goethe-UniversitätunddesHelmholtz-Zentrums inMünchen untersuchte er einegroße Bandbreite von Trüffel-ölen und fand heraus, dass dertypische Trüffelgeruch nur aufvier bis sechs Molekülen be-ruht.

Bei ihrer Untersuchung ent-larvten die Forscher auchman-

Weißer Piemont-Trüffel, der übli-cherweise zum Aromatisieren vonÖl verwendet wird.

Bild:RichardSplivallo chen Etikettenschwindel. Öle,

die angeblich natürliches Trüf-fel-Aroma enthielten,waren beider Analyse nicht komplexer alsÖle mit künstlichem Aroma.Und Öle, die den Geschmackvon schwarzen Trüffeln imitie-ren sollten, enthielten die glei-chenGeschmacksmolekülewiekünstlich aromatisiertesweißesTrüffelöl. Außerdem fandendieForscher in einigen Ölen Ge-schmacksstoffe, die natürli-cherweise nicht in Trüffeln vor-kommen; beispielsweiseDime-thylsulfoxid, ein Lösungsmittel,das vermutlich wegen seinesknoblauchartigen, an Trüffel er-innernden Geschmacks ver-wendet wurde.

„Unserer Analyse zufolge istkünstliches Trüffel-Aroma beiWeitem nicht so komplex wiedas natürliche. Die Lebensmit-telindustrie muss noch einenweitenWeg zurücklegen, bis siean den Geschmack des natürli-chen Aromas heran kommt“,fasst Richard Splivallo das Er-gebnis der Studie zusammen.Seine Empfehlung: Nur in Ma-ßen genießen.

IMPFUNG GEGEN GRÄSERPOLLENALLERGIE

Schnelle Alternative zurHyposensibilisierung?

Die ersten Pollen vonHasel undErle lassen bei Allergikern inDeutschland bereitswiederNa-se und Augen jucken. Die Heu-schnupfen-Saisonhat vielerortsbegonnen. Gegen die später imJahr auftretenden Gräserpollensind weltweit rund 400 Millio-nen Menschen allergisch. UmLinderung zu bekommen, un-terzieht sich manch einer vonihnen einer Hyposensibilisie-rung, für deren Erfolg meist ei-ne konsequente, längerfristigeBehandlung notwendig ist.Doch geht es zukünftig auchschneller? Österreichische For-scher habennundennach eige-nenAngaben erstenwirksamenImpfstoff gegenGräserpollenal-lergie entwickelt. Die Forscherder Meduni Wien am Institutfür Pathophysiologie undAller-gieforschung konnten in Ko-operationmit derWiener FirmaBiomay AG in einer Phase II-b-Studie mit 180 Patienten in elfeuropäischen Zentren zeigen,dass der synthetisch hergestell-te Impfstoff BM32 mit vier In-jektionen im ersten Jahr undeiner Auffrischung im zweiten

Behandlungsjahr die Symptomeder Betroffenenummindestens25 Prozent lindert.

Die Immuntherapie mitBM32 basiere auf einer innova-tiven, rekombinanten Peptid-Carrier-Technologie, die, imVergleichmit anderen Immun-therapien für Allergiker, erheb-lich weniger Injektionen not-wendig mache und auch gerin-gere Nebenwirkungen habe, sodie Forscher.

Der verwendete Impfstoffund die nötigen Antikörperkönnen synthetisch hergestelltwerden. Dabei werden dem Al-lergenmit einer inWien entwi-ckelten Technologie B-Zell-re-aktive Peptide entnommen.Diese Peptidewerden anschlie-ßend so verändert, dass sie ihreBindungseigenschaften für all-ergenspezifisches IgE verlierenund als Trägerproteine für dienotwendige Unterstützungdurch die T-Zellen dienen. „Die-ser Prozess ist unendlich oftwiederholbar, der Impfstoffbleibt dadurch immer gleichwirksam, stets von gleicherQualität und sicher“, erklärt Ru-

Rund 400 Millionen Menschenweltweit leiden an einer Allergiegegen Gräserpollen.

Bild:gem

einfrei

dolf Valenta von der MeduniWien.

Eine nun folgende Phase III-Studie und eine gleichzeitigeImpfstudie bei Kindern sollenab dem Jahr 2019 die Vorausset-zungen für die allgemeine Zu-lassung der Impfung ab demJahr 2021 schaffen. Darüber hi-naus soll die Technologie auchauf andere Erkrankungen undAllergenewieHausstaubmilbenangewendet werden.

Der FadenwurmCaenorhabditiselegans ist nicht nur ein wich-tigerModellorganismus fürNa-turwissenschaftler, auch Infor-matiker haben ihn als For-schungsobjekt entdeckt. Eigent-lich sieht er ziemlich unspekta-kulär aus, der Fadenwurm C.elegans. Er ist etwa einenMilli-meter lang und sehr einfach ge-baut. Doch für dieWissenschaftist er extrem interessant: C. ele-gans ist das einzige Lebewesen,dessen Nervensystem mit nurknappüber 300Nervenzellen soeinfach ist, dass man es voll-ständig analysieren konnte. Eskann als Schaltplan aufgezeich-

net oder in einem Computer-programm nachgebildet wer-den. Die Nervenaktivität desTieres lässt sich somit eins zueins auf denComputer übertra-gen.

Einen solchen künstlichenC. elegans hat man nun an derTU Wien gezielt trainiert umihm ein Kunststück beizubrin-gen: Der Computer-Wurm lern-te, einen Stab auf seinerSchwanzspitze zu balancieren.Dazu verwendeten die Forscherdas so genannte „bestärkendeLernen“ (reinforcement lear-ning), eine spezielle Methodedes maschinellen Lernens.

KÜNSTLICHES REFLEX-NETZWERK

Computerwurmzeigt Kunststück

LAB-SUPPLY-KOMPAKT 2018 11

EXTREMEREIGNIS AUF SEE

Werden Monsterwellenkünftig vorhersagbar?

Dem Phänomen Monsterwelleauf der Spur: Einem internatio-nalen Forscherteam unter Ol-denburger Leitung ist es gelun-gen, dieWahrscheinlichkeit fürdas Auftreten einer Monster-welle – einem bis zu 30 MeterhohenWasserberg – anhandderWellen in derUmgebung einzu-schätzen. Die aktuell veröffent-lichten Erkenntnisse stellen diebisher vorherrschende Auffas-sung in Frage, Monsterwellenseien nicht vorhersagbare Er-scheinungen, die aus demNichts kommen und spurloswieder verschwinden. Die neueArbeit könnte helfen, diese Ex-tremereignisse eines Tages bes-ser vorhersagen zu können.Hauptautor der Publikation istder DoktorandAliHadjihosseiniaus der Arbeitsgruppe des Ol-denburger TurbulenzforschersProf. Dr. Joachim Peinke. Eben-

falls beteiligt sind Dr. Pedro G.Lind, von der Universität Osna-brück sowie weitere Forscheraus Hamburg, Großbritannienund Japan.

Die Forscher um Hadjihos-seini verglichen in demvonderVW-Stiftung geförderten For-schungsprojekt „ExtremeOceanGravity Waves“ Messdaten ausder Nordsee und dem Japani-schen Meer, wobei die japani-schenDaten eineMonsterwelleeinschlossen. „Wir konnten zei-gen, dass Monsterwellen nichtbeliebig auftreten, sondern ex-akten thermodynamischen Ge-setzen folgen“, sagtHadjihossei-ni. Das Schlüsselwort lautet En-tropie. Diese physikalischeGrö-ße beschreibt – vereinfacht aus-gedrückt – die Ordnung bzw.Unordnung der einzelnen Teil-chen in einem physikalischenSystem.Wie ordentlich die An-

ordnung ist, hängt engmit ther-modynamischen Gesetzen zu-sammen.

Vor diesemHintergrund ana-lysierten die Forscher die Wel-len. Es gelang ihnen, einzelnenWellen spezifische Entropie-werte zuzuordnen: Kleine Wel-len sind Folge einer Entropieer-höhung, wohingegen die ge-fürchteten Monsterwellendurch eine Entropieabnahmecharakterisiert sind. „DieseWel-len können somit, trotz ihrerdestruktiven Wirkung, als In-seln der Ordnung im Meer be-trachtet werden“, fasst Lind zu-sammen. Die Veränderung derEntropiewerte dient den For-schern somit als Indikator fürdie Wahrscheinlichkeit einerMonsterwelle: Je größer die En-tropieabnahme desto wahr-scheinlicher tritt in ihrem Um-feld eine Monsterwelle auf.

Bild:©

m.mphoto-stock.adobe.com VERÄNDERTES HAUTMIKROBIOM

Nebenwirkung vontrockener Haut

Neurodermitis-PatientenhabenimVergleich zu gesundenMen-schen ein deutlich verändertesund weniger vielfältiges bakte-rielles Besiedlungsmuster derHaut. Diese Veränderung des sogenannten Hautmikrobiomsbetrifft nicht nur Stellen mitakuten oder chronischen Ekze-men, sondern auch nicht ent-zündete Hautareale. Dies fandein Forscherteamdes Exzellenz-clusters Entzündungsforschungin einer Studie heraus. Aller-dings gibt es Unterschiede zwi-schen Körperregionen, die miteiner unterschiedlichen Zusam-mensetzung derHautlipide ein-hergehen.

Überraschend für ErstautorDr. Hansjörg Baurecht vomUni-versitätsklinikum Schleswig-Holstein war, dass diese regio-nalenUnterschiede in denHin-

tergrund treten, wenn die Hautsich entzündet. „Die natürli-chen Unterschiede in der Zu-sammensetzung des Mikrobi-oms an unterschiedlichen Kör-perstellen sind dann aufgeho-ben und es entsteht ein typi-schesweniger vielfältigesMus-ter der bakteriellen Besiede-lung, wenn die Hautentzün-dung chronisch wird“, erklärtDr. Baurecht.

Die am besten beschriebeneUrsache für eine generelle Bar-rierestörung der Haut ist einMangel am Hauteiweiß Filag-grin. Bei etwa zehn Prozent derBevölkerung ist dieser Mangeldurch vererbteMutationen ent-standen. Diese Personen leidenan einer allgemeinen Hauttro-ckenheit und verminderter Bar-rierefunktion, d.h. die Haut istdurchlässiger für Einflüsse vonaußen. Der angeborene Filag-grinmangel führt nicht zwangs-läufig zu Neurodermitis, gehtabermit einemdeutlich erhöh-ten Erkrankungsrisiko einher.Eine Ursache dafür könnte einverändertes Hautmikrobiomsein. Die jetzt veröffentlichteStudie stützt diese Vermutung:Die bakterielle Besiedlung beiMenschenmit Filaggrinmangelähnelt in Teilen der vonNeuro-dermitispatienten. Kommt esdann zur Erkrankung, verändertsich das Mikrobiomweiter.

Bislang war das Mikrobiomvon Menschen mit Neuroder-mitis nur an den typischerweisebetroffenen Körperstellen wieKniekehlen undArmbeugen gutuntersucht, nicht aber das nichtbetroffener Hautareale.

Trockene Haut sowie juckende undentzündete Haut kann sehr unan-genehm sein.

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12 LAB-SUPPLY-KOMPAKT 2018

Bessere Suchergebnisse– was sie verhindertDas Verb „googeln“ steht schon seit2004 als Synonym für „im Internet su-chen, recherchieren“ im Duden. Dochwarum sind die Ergebnisse von Inter-net-Recherchen so häufig unbefriedi-gend – und zwar für Nutzer wie fürBetreiber vonWebseiten?

Bis in die frühen 1990er Jahre war es nochmöglich, füralle wichtigen Internet-Domains ein manuell gepfleg-tes, hierarchisches Verzeichnis zu erstellen. Anfangshatten in der Regel nur Bibliotheken, Forschungs- undRegierungseinrichtungen eine eigene Internetseite.

Das erste Geschäftsmodell von Yahoo basierte übrigens aufeinem solchen Verzeichnis in Verbindungmit aktuellen Nach-richten, Werbung und weiteren Dienstleistungen. Diese Zeitensind heute lange vorbei.

Mit der zunehmenden Kommerzialisierung des Internets Mit-te der Neunziger Jahre explodierte die Zahl der verfügbaren Sei-ten und Inhalte, sodass diese Verzeichnisse nur noch als groberEinstieg dienten und das Zeitalter der Suchmaschinen begann.Eine Entwicklung, die mit Firmen wie Altavista, Lycos, Exciteoder Fireball verbunden ist. Firmen, die es so heute alle nichtmehr gibt. Ihr großes Problemwar der immer kostspieligere Auf-

Wieder nicht das Richtige gefunden? Die genauen Kriterien, wie sich eine Trefferliste bei der Suche in Googleergibt, hütet das Unternehmen wie einen heiligen Gral.

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bau eines eigenen aktuellen Suchindex und das Eliminierenvonminderwertigen, doppelten und veralteten Inhalten inden Trefferlisten. Letztlich war das Scheitern an dieser Aufga-be auch das Ende der Unternehmen.

Larry Page und Sergey Brin sorgtenmit einem neuartigenAlgorithmus für das Sortieren von Suchergebnissen für einesubstantielle Verbesserung der Qualität der Trefferlisten. Siegründeten im September 1998 unter Mithilfe von Eric Schmidtdas Unternehmen Google, dessenMarktanteil in den führen-den Industrienationen außer China (Baidu) und Russland(Yandex) heute überall jenseits von 90 Prozent liegt. Einzigernoch verbliebener globaler Konkurrent mit einemMarktanteilvon ca. 3 Prozent ist die Suchmaschine „Bing“ vonMicrosoft,die früher die Namen „Live Search“ bzw. „MSN“ trug. Nichtvon ungefähr steht das Verb „googeln“ schon seit 2004 als Sy-nonym für „im Internet suchen, recherchieren“ im Duden.

LAB-SUPPLY-KOMPAKT 2018 13

Was macht den Erfolg von Google aus?

Die zentrale Neuerung von Google war das Einbeziehen der Ver-linkung einer Seite als Qualitätsfaktor, analog zu wissenschaft-lichen Publikationen in Fachzeitschriften. Diese sind umsowichtiger, je öfter sie in anderen Publikationen zitiert werden.Darüber hinaus wird auch die Autorität der verweisenden Quellein die Bewertung eines Links einbezogen.

Altavista und Co legtenmehrWert auf den Textinhalt einerSeite und waren so relativ einfach zumanipulieren. Dafür reich-te schon das häufige Wiederholen des gewünschten Suchbe-griffs auf einer Seite, im Extremfall mit weißer Schrift auf wei-ßemHintergrund.

Natürlich ist auch die Verlinkung einer Seite durch so ge-nannte „Linkfarmen“ manipulierbar, aber die Google-Algorith-men erkennen solche Aktivitäten heute recht gut und bestrafenSeiten, die dort übermäßig gelistet sind, durch schlechtere Plat-zierungen bis zum Ausschluss aus dem Suchindex.

Die genauen Kriterien, wie sich eine Trefferliste bei der Suchein Google ergibt, sind so geheimwie die Zusammensetzung ei-nes teuren Parfüms und das wichtigste „Kapital“ von Google. Er-schwerend kommt hinzu, dass sich die Rezeptur ständig verän-dert.

Das sind dann die bei Webmastern und Suchmaschinenopti-mierern gefürchteten Updates, die Namen wie „Panda“, „Pengu-in“, „mobile friendly“ etc. tragen und die Rankings manchmalziemlich durcheinanderbringen können. Google führt solcheUpdates und Änderungen am Algorithmus inzwischen fast täg-lich durch, ohne dass wir als Anwender viel davonmerken. Zieljeder Änderung sind bessere Suchergebnisse und dadurch einimmer weiterer Ausbau des eigenenMarktanteils im Suchma-

schinenmarkt. Dafür betreibt Google weltweit zahlreiche Re-chenzentrenmit zigtausend Servern, was das Unternehmen si-cher viele Millionen Euro pro Jahr kostet. Genaue Zahlen sindnicht bekannt und lassen sich daher nur schätzen.

Warum treibt Google diesen Aufwand?

Haupteinnahmequelle von Google sind bezahlte Werbeanzeigenoberhalb, neben und unterhalb der Trefferlisten, die in einemausgeklügelten Auktionsverfahren vergeben werden (Google Ad-words). Wer eine schlecht optimierte Webseite hat oder in einemhart umkämpften Markt aktiv ist, greift oft zu dieser Möglich-keit, die sich regional, zeitlich und auch hinsichtlich der Kostensehr gut steuern lässt. Leider braucht man als Unternehmen da-zu heute in der Regel einen Dienstleister für SEA (Search EngineAdvertising), da die Konfiguration solcher Werbekampagnen in-zwischen recht kompliziert ist und sich auch hier ständig die Al-gorithmen ändern. Es ist wichtig zu wissen, dass ein konstanterAnteil der Nutzer (ca. ein Drittel) Anzeigen grundsätzlich igno-riert und nur die so genannten „organischen Suchergebnisse“anklickt.

Warum sind Suchergebnisse oft suboptimal?

Man könnte meinen, es läge am Google-Algorithmus, was manbei dem immensen personellen und technischen Aufwand aus-schließen kann, oder an der unzureichenden Formulierung von

Dr. Torsten Beyer ist Be-treiber des Online-Labor-magazins Analytik News(www.analytik-news.de).

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14 LAB-SUPPLY-KOMPAKT 2018

Suchanfragen durch den Nutzer (oft wird nur einWort gesucht).In der Tat könnten viele Anfragen bei genauerer Kenntnis der„erweiterten Suche“ präziser formuliert werden undman bekä-me so viel kleinere und passendere Trefferlisten. Aber der ei-gentliche Schwachpunkt ist die unzureichende Suchmaschi-nenoptimierung vieler Webseiten.

Man kann das Problemmit folgendem Vergleich aus der Ana-lytik sehr gut beschreiben: Ist die Probenvorbereitung unzurei-chend, dann kann später auch der beste Laborant mit dem bes-ten Analysengerät keine korrekten Messwerte produzieren.Übertragen auf die Internet-Recherche ist der Laborant der Nut-zer, das Analysengerät ist der Algorithmus der Suchmaschineund die Probenvorbereitung steht für die Optimierung einerHomepage zur bestmöglichen Indexierung.

Leider passieren bei der Suchmaschinenoptimierung (SEO =Search Engine Optimisation) seit den Anfangszeiten desWorldWideWeb die schlimmsten und auch von noch so guten Such-algorithmen nicht mehr zu korrigierenden Fehler, die letztlichzu unbefriedigenden Suchresultaten führen.

Das liegt zum Teil ammangelnden Fachwissen der Agentu-ren, die Webseiten erstellen oder am Setzen falscher Schwer-punkte. Eine optisch ansprechendeWebseite wird nicht bessergefunden als eine relativ schlichte, man denke anWikipedia,denn der Suchroboter sieht nur den Text und dessen Verlinkung,nicht aber das Layout. Im Gegenteil: aufwändige Layouts könnenseine Arbeit behindern oder ihn ganz aussperren.

Deshalb sind Suchmaschinenoptimierung und die Erstellungansprechender Texte, die konkrete Probleme des Anwenders lö-sen, wichtiger als dasWebdesign. Das hören allerdings Marke-tingverantwortliche und Geschäftsführende nicht gerne. Dennsie beurteilen eher das Layout und nicht den Quellcode.

Primär muss eine Seite von potenziellen Kunden aber ersteinmal gefunden werden. Wenn sie dann noch ansprechendaussieht, eine gute Nutzerführung und für den Besucher anspre-chende Inhalte aufweist, ist nahezu alles perfekt. Dabei gilt dieMaxime: „Der Köder muss dem Fisch schmecken, nicht demAngler“.

Google veröffentlicht übrigens regelmäßig Richtlinien fürWebmaster und Tipps zur Suchmaschinenoptimierung, die ei-gentlich zur DNA jedes Online-Redakteurs undWebverantwort-lichen gehören sollten. Vieles davon spielt sich im nicht sichtba-ren Bereich, also im Quellcode der Seite, ab.

Weitere strukturelle Probleme

Es erfordert enorm viele Ressourcen für die Betreiber von Such-maschinen, Änderungen anWebseiten frühzeitig zu erkennen,neue Seiten zu indexieren und nicht mehr verfügbare zu lö-schen, um einenmöglichst aktuellen Suchindex zu generieren.Im Prinzip ist der aktuelle Suchindex immer ein Abbild der mehroder weniger fernen Vergangenheit des Internets, da sich ein-fach zu viel an jedem Tag ändert.

Ein weiteres Problem ist die Tatsache, dass Seiten, die schonlange unter der gleichen URL existieren, aufgrund ihrer in derRegel besseren Vernetzungmit anderen einen Vorteil gegenüberneueren Seiten haben. Unternehmen können sich somit durchfalsch durchgeführte „Relaunches“ ihre mühsam aufgebaute Re-putation ruinieren, wenn dabei die bestehende Seitenstrukturgeändert wird, ohneWeiterleitungen einzurichten. Das ist wieein Umzug ohne Nachsendeantrag. Für Suchmaschinen ist dieSeite dann neu, was temporär oder schlimmstenfalls sogar lang-fristig zum Verlust von Besuchern und Seitenabrufen durch einschlechteres Ranking führt, weil externe Links ins Leere führenund daher nicht mehr in die Relevanzbewertung einbezogenwerden.

Nicht wenige Firmen verlagern den Zugang zu Literatur, Ap-plikationen oder Preislisten in einen Login-Bereich, um damitAdressen zu sammeln oder Marktbegleiter auszusperren. Dasschadet dann doppelt, weil viele Nutzer von einer RegistrierungAbstand nehmen und die Inhalte natürlich nicht über Google ge-funden werden können. Und der Wettbewerb wird andere Wegefinden, um an die Informationen zu kommen.

In den sozialen Medien gibt es eine Tendenz, diese zu ge-schlossenen Netzwerkenmit exklusiven Inhalten auszubauen.Die Inhalte werden dann nicht mehr über Google gefunden odernur, wenn der Autor sie explizit dafür freischaltet. An erster Stel-le zu nennen ist hier Facebook, aber auch die bekannten Busi-ness-Netzwerke wie Xing und LinkedIn verfolgen diese Strate-gie, damit die Nutzer immer mehr Zeit innerhalb der Netzwerkeverbringen und sie so höhereWerbeeinnahmen erzielen kön-

nen. Leider führt auch das dazu, dass man viele gute Inhaltenicht über Suchmaschinen finden kann.

Das letzte große Problem sind die vielen Sprachen, in denenWebseiten erstellt sind. Im Zuge der Globalisierung ist sicher fürjedes international tätige Unternehmen eine englischsprachigeWebseite essenziell. Nur was macht man noch: Deutsch? Fran-zösisch? Spanisch? Russisch etc.? Leider ist auch Google nochnicht in der Lage, eine Suchanfrage automatisch in alle mögli-chen Zielsprachen zu übersetzen und diese Treffer dann auchanzuzeigen bzw. vernünftig zu übersetzen. Für die Nutzer ist esdaher immer sinnvoll, auch englische Suchbegriffe zu benutzen,ummehr Treffer zu erhalten.

Fazit

Leider ist und bleibt es aus den oben genannten Gründen heute,wie auch schon vor 25 Jahren, unmöglich, über eine einzigeSuchmaschine alle verfügbaren Inhalte zu einem Suchbegriff zufinden, die dann auch noch vernünftig nach Relevanz sortiertsind. Wobei das durch Suchmaschinenoptimierung am ein-fachsten zu verbessern wäre.

Daneben bleibt die fehlende inhaltliche Qualitätsprüfung vonWebseiten ein zentraler Unterschied zu kostenpflichtigen Daten-banken wie den Chemical Abstracts, Patentdatenbanken, wis-senschaftlichen Fachzeitschriften oder der guten alten Biblio-thek.

Dieses Problemwird sich durch die dezentrale, extrem dyna-mische inhaltliche Struktur des WWWund die Freiheit für je-den, alles was er möchte zu veröffentlichen undmit anderen zuteilen, wohl nie lösen lassen – auch nicht von einem Algorith-mus.

Primär muss eineWebsite erst ein-mal gefunden wer-den. Wenn sie

dann noch anspre-chend aussieht,eine gute Nutzer-führung undansprechende

Inhalte aufweist,ist nahezu allesperfekt. Dabei giltdie Maxime: „DerKöder muss demFisch schmecken,nicht dem Angler“.

Bei der Suchmaschinenoptimierung (SEO = Search Engine Optimisation) passieren viele Fehler.

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ELEKTROOSMOTISCHE FUNKTIONSKLEIDUNG

Neue Skijacke transportiertSchweiß aktiv nach außen

Der Mensch ist ein gleichwar­mes Tier. Wird es ihm zu heiß,reguliert er die Körpertempe­ratur herunter. Möglich ist dasdurch eine evolutionär gereif­te „Klimaanlage“ in unsererHaut: die Schweißdrüsen. Dochdie Evolution wusste nochnichts vom Wintersport, undso kommt unser Wärmehaus­halt ins Schleudern, wenn wiruns beim Skifahren gegen eisi­ge Kälte schützen wollenund gleichzeitig ungehindertschwitzen sollten. Eine Techno­logie, die an der Schweizer Em­pa in St. Gallen in Zusammen­arbeitmit demThalwilerUnter­nehmenOsmotex undweiterenIndustriepartnern entwickeltwurde, soll nun Sportler warmund trocken halten – dank Tex­tilien unter Strom.

Wichtiger Bestandteil der sogenannten Hydro­Bot­Techno­logie ist ein Prinzip, das es bei­spielsweise Pflanzen ermög­licht, Wasser aus dem Bodenüber ihreWurzeln einzusaugen– die Osmose. Bei der neuarti­gen Funktionskleidung wirddieses Prinzip durch das Anle­

gen einer Spannung von rund1,5 Volt noch beschleunigt. Da­mit mittels ElektroosmoseSchweiß vom Inneren der Klei­dung aktiv nach außen trans­portiertwird, kommt eine ledig­lich 20µm dünne Kunststoff­membran zumEinsatz, diemit­tels Plasmabeschichtung beid­seitig von Edelmetall überzogenist. Dazu wird knapp 0.2g Goldpro Skijacke eingesetzt, wasEinfluss auf den Preis derMem­

Hier ist Funktionskleidung ge-fragt: BeimWintersport produ-ziert der Körper jede Menge Feuch-tigkeit.

Bild:gem

einfrei bran hat. Gold hat sich jedoch

imVergleich zu silberbeschich­teten Elektroden als deutlichhaltbarer erwiesen.

Wird eine elektrische Span­nung andieMembran angelegt,wandern Salz­Ionen – und mitihnen die sie umgebende Flüs­sigkeit – durchwinzige Poren inderMembran auf die Außensei­te, von der sie sozusagen elekt­risch angezogen werden. Dazuist die Membran mit einer her­kömmlichen Knopfzellbatterieausgerüstet, die je nachWetter­lage und Körperaktivität einge­schaltet werden kann. „Auchohne Strom gelangt Flüssigkeitdurch die Membran. Sobald ei­ne elektrische Spannung ange­legt ist, steigert sich der Pump­effekt jedoch deutlich“, sagtEmpa­Forscher DirkHegemannvon der Abteilung „AdvancedFibers“. Rund 10L Flüssigkeitkann dieMembran per Elektro­osmose so pro Quadratmeterund Stunde abpumpen. Für dasfertige Produktwurde dieMem­bran innerhalb verschiedenerfunktionaler Schichten in eineSkijacke integriert.

SCHWERMETALLE ALS NAHRUNG

Bakterium bildet Goldnuggetsaus giftigem Schwermetall

Für diemeisten Lebewesen sindgrößere Mengen von Schwer­metallen,wie Kupfer oder Gold,giftig. Nicht für das BakteriumC. metallidurans: Es hat einenWeg gefunden, aus einemSchwermetall­Gemisch wert­volle Spurenelemente zu bezie­hen, ohne sich dabei selbst zuvergiften. Ein interessanterNe­beneffekt: Dabei bildet es win­zige Goldnuggets. Welche mo­lekularen Prozesse dabei in denBakterien ablaufen, hat nun einForscherteam der Martin­Lu­ther­Universität Halle­Witten­

berg (MLU), der TU Münchenundder australischenUniversi­tät Adelaide herausgefunden.

C. metallidurans lebt vor al­lem in Böden, die mit zahlrei­chen Schwermetallen angerei­chert sind. Im Lauf der Zeit ver­wittern einige Mineralien undgeben dabei giftige Schwerme­talle und Wasserstoff an ihreUmgebung ab. Gold gelangt aufdemselben Weg wie Kupfer indas Innere der Bakterien. Kupferist für C. metallidurans einer­seits ein lebenswichtiges Spu­renelement, andererseits ist esin größeren Konzentrationengiftig. Kommendie Kupfer­ undGoldteilchen in Berührung mitden Bakterien, laufen vielfältigechemische Prozesse ab. Dabeiwird Kupfer, das eigentlich ineiner schwerer aufnehmbarenForm vorliegt, in eine für dasBakterium wesentlich leichteraufnehmbare Form umgewan­delt und gelangt so in das Zell­innere. Das Gleiche passiertauchmit Gold­Verbindungen.

Wenn sich im Inneren derBakterie zu viel Kupfer befindet,wird es normalerweise durch

Das Bakterium C. metalliduransbildet winzig kleine Goldnuggets.

Bild:American

SocietyforMicrobiology

das Enzym CupA wieder nachaußen abgepumpt. „Wenn imInneren der Bakterie aber zu­sätzlich Gold­Verbindungenvorhanden sind, kann das En­zymseineWirkungnicht entfal­ten – die giftigen Kupfer­ undGold­Verbindungen bleiben imZellinneren. In Kombinationsind Kupfer und Gold sogarnoch giftiger als alleine“, sagtProf. Dr. Dietrich Nies von derMLU. Um dieses Problem zu lö­sen, aktivieren die Bakteriennoch einweiteres Enzym: CopA.Es kann die Kupfer­ und Gold­Verbindungenwieder in die ur­sprünglichen, schwerer auf­nehmbaren Formen umwan­deln. „Dadurch gelangen weni­ger Kupfer­ undGoldverbindun­gen in das Innere der Zelle, dasBakteriumwirdweniger vergif­tet und das CupAkannungehin­dert überschüssiges Kupfer ent­sorgen. Eine weitere Folge: Dieschwerer aufnehmbaren Gold­Verbindungen verwandeln sichimAußengebiet der Zelle inwe­nige nanometerkleine, harmlo­se Goldnuggets“, fasst Nies zu­sammen.

16 LAB-SUPPLY-KOMPAKT 2018

Auf einem einzelnen Sandkornleben zwischen 10000 und100000Mikroorganismen. Dashaben Forscher vom Max-Planck-Institut fürMarineMik-robiologie in Bremen in eineraktuellen Studie herausgefun-den. Das bedeutet, dass ein ein-zelnes Sandkorn so viele Ein-wohner haben kann wie Flens-burg oder Kaiserslautern. DassSand ein dicht besiedelter undaktiver Lebensraum ist, istschon länger bekannt. Nun be-schreiben David Probandt undseine Kollegen erstmals, wie esgenau auf einem einzelnenKörnchen Sand aussieht. Sienutzten dazu Proben aus dersüdlichenNordsee naheHelgo-land. Die vielen Tausend Bakte-

rien besiedeln die Sandkörnernicht gleichmäßig. Währendexponierte Flächen faktisch un-besiedelt sind, tummeln sichdie Bakterien in Rissen undKuhlen. „Dort sind sie gut ge-schützt“, erklärt Probandt.

Doch nicht nur die Anzahl,auch die Vielfalt der Bakterienbeeindruckt. „Auf jedemeinzel-nen Sandkorn fanden wir tau-sende verschiedene Arten vonBakterien“, so Probandt. Diesandliebenden Bakterien spie-len eine bedeutende Rolle fürdas Ökosystem Meer und dieweltweiten Stoffkreisläufe. Bei-spielsweise verarbeiten sie Koh-lenstoff und auch Stickstoff ausdem Meerwasser und aus ein-strömenden Flüssen.

Auf einem einzelnen Sandkorn le-ben bis zu 100000 Mikroorganis-men aus tausenden von Arten.

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SAND ALS LEBENSRAUM

Eine Metropole für Bakterien

NEUER KATALYSATOR IN ENTWICKLUNG

Das Kaltstartproblem vonBenzinern anpacken

Verbrennungsmotoren stehenzurzeit immerwieder in der Kri-tik. Zuerst waren es rußendeDiesel. Danach rückten, wiede-rum beim Diesel, schädlicheStickoxide in den Brennpunkt.Was in der Diesel-Debatte oftübersehen wird: Auch Benzin-motoren tragen zur Feinstaub-belastung in den Städten bei.Besonders dort, wo viele Moto-ren kalt gestartet werden. Rund90 Prozent aller Schadstoffeentstehen in der ersten Minutenach dem Kaltstart eines mo-dernen Benzinmotors. Andersausgedrückt: Die ersten 500Me-ter Fahrt belasten die Luft ge-nauso stark wie die nächsten5000 Kilometer, fallsman non-stop so weit fahren würde. Unddie hohen Kaltstartemissionenbetreffen nicht nur Millionenvon Benzinern, sondern auchHybridmodelle. Um die Luft-

qualität zu verbessern, sindAu-to-Katalysatoren erforderlich,die möglichst schnell warmwerden – oder, noch besser –bereits bei der erstenMotorum-drehung nach dem Anlassendas Abgas effizient reinigen.

Potis Dimopoulos Eggen-schwiler, Spezialist für Abgas-nachbehandlung im Motoren-labor der Empa, forscht seitknapp zwei Jahren an einer Lö-sung für das Kaltstartproblem.Er hat mit seinem Team nuneine offenporige Struktur miteiner Spezialbeschichtung ent-wickelt, die von einem kleinenMikrowellensender innerhalbzehn Sekunden aufgeheiztwer-den kann – ähnlich wie beimMikrowellenherd zuHause. DerKat besteht aus einer geometri-schen Gitterstruktur aus dün-nen Keramikstreben, die miteiner geringen Edelmetall-Be-

schichtung auskommt. Spezia-listen an der „Scuola universita-ria professionale della Svizzeraitaliana“ (SUPSI) in Lugano fer-tigten das am Computer ent-worfene Gitter mittels Stereoli-thographie, eine Art 3D-Druckaus Flüssigkeiten undUV-Licht.Die Empa-Forscher beschichte-ten die Keramik danach mit Si-liziumkarbid, ZirkoniumoxidundAluminiumoxid sowie denaktiven KatalysatorsubstanzenPlatin, RhodiumundPalladium.Die Tessiner Firma Engicerübernimmt die Fertigung dererstenKleinserien und ist in derLage, bei größerem Bedarf ihreKapazitäten auszuweiten. Mitdabei ist auch der Schweizer Ka-talysatorhersteller HUG Engi-neering.

Der Abgaskatalysator ausdem3D-Drucker erfüllte imPra-xis-Test sämtliche Erwartungen.

Bild:©

MarkusForte/Ex-Press,allrightsreserved

Der Senckenberg-Wissenschaft-ler Dr. GeraldMayr hat gemein-sam mit einem neuseeländi-schen Team eine bisher unbe-kannte fossile Riesenpinguinartbeschrieben. Aus denKnochen-funden lässt sich ableiten, dass

Künstlerische Rekonstruktion desRiesenpinguins Kumimanu biceaeim Größenvergleich mit einemTaucher.

Bild:©

Senckenberg

der Pinguin zu Lebzeiten eineGröße von mehr als 1,7 Meternund ein Körpergewicht von et-wa 100Kilogrammerreichte. Inihrer aktuellen Studie zeigen dieForscher, dass „Gigantismus“keine Seltenheit bei frühen Pin-guinenwar und sich vermutlichals Folge der Flugunfähigkeitdieser Vögel entwickelte.

Die versteinerten Überrestedes Riesenpinguins Kumimanubiceae stammen aus der RegionOtago auf der Südinsel vonNeu-seeland. „Datierungen zeigen,dass der Vogel in der Zeit desspäten Paläozäns, also vor circa59 bis 56 Millionen Jahren, leb-te“, erklärt Dr.Mayr und ergänzt:„Die Fossilien gehören dem-nach zu den ältesten bekanntenFunden von Pinguinen.“

FOSSILER RIESENPINGUIN ENTDECKT

170 Zentimeter, 100 Kilogramm

PLASTIKFRESSENDE BAKTERIEN

Helfer im Kampfgegen Plastikmüll?

Weltweit werden jährlichmehrals 400Millionen Tonnen Plas-tik produziert. Achtlos wegge-worfener Plastikabfall hat sichzu einemmassivenUmweltpro-blem entwickelt. Ein Großteildieser Plastikteile zerfällt in derUmwelt in so genannte Mikro-plastik-Partikel, die sich in derNahrungskette anreichern undMensch und Umwelt beein-trächtigen. KönnenMikroorga-nismenhelfen, das ProblemderUmweltverschmutzung durchPET zu lösen?

Kunststoffe wie PET (Poly-ethylenterephalat), aus demFlaschen oder Verpackungenbestehen,werdennur zu einemgeringenTeil recycelt, der Groß-teil gelangt in die Umwelt. Dortwird er nur sehr langsam abge-baut: Laut Umweltbundesamtdauert es bis zu 450 Jahre, bis

eineKunststoffflasche sich auf-gelöst hat. 2016wurde erstmalsein Bakterium entdeckt, dasKunststoff angreift und zer-setzt. Wissenschaftler um Prof.Dr.Wolfgang Streit vomBiozen-trumKlein Flottbek derUniver-sität Hamburg haben jetzt her-ausgefunden, dass es weitausmehr und vielfältigere plastik-fressende Bakterien gibt, als bis-her angenommen.

Die Mikrobiologen analy-sierten mithilfe von globalenDatenbanken das Erbgut vonBakterien aus verschiedenenLebensräumen zu Land und imWasser. Dabei fanden sie her-aus, dass viele Bakterienmitver-antwortlich für den Abbau vonPET sein können und dass diebeteiligten Bakterien von ihrerstammesgeschichtlichen Ent-wicklung vielfältiger sind, alsbisher angenommen.

Das Forschungsteam unter-suchte die Abbauprodukte, diein den Bakterien beim Abbaudes Kunststoffs entstehen unddie daran beteiligten Enzyme.Dabei konnten sie mehrerehundert neuartige Enzyme fin-den, die so genannten PET-Hy-drolasen. „Wir waren über-rascht, dass die beteiligten Bak-terienarten viel diverser sind,als bisher angenommen. Unse-re Charakterisierung von vierausgewählten PET-Hydrolasenerweitert nun das Verständnisvon den Abbaumechanismen.Es bestätigte sich jedoch, dassder Abbau von PET durch dieBakterien prinzipiell sehr lang-sam ist“, erklärt Prof. Dr. Wolf-gang Streit.

Eine Studie der Universität Ham-burg fand mehr plastikfressendeMikroben als bisher angenommen.

Bild:gem

einfrei

Potis Dimopoulos Eggen-schwiler (rechts) leitet dasvom Bundesamt für Umwelt(BAFU) initiierte Projekt,das einen neuartigen Ab-gaskatalysator für Benzin-fahrzeuge entwickelt. Alber-to Ortona (links) von derFachhochschule SUPSI fer-tigte die Keramikstrukturim 3-D-Druck.

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18 LAB-SUPPLY-KOMPAKT 2018

Wichtige Normen:DIN 10950-1, Sen-sorische Prüfung –Teil 1: Begriffe; DIN10955, SensorischePrüfungen – Prü-fung von Packstof-fen und Packmit-teln für Lebensmit-tel; DIN 10959,Sensorische Prüf-

verfahren –Bestimmung derGeschmacksemp-findlichkeit.

Die Definition für die lebensmittelrechtliche undpharmazeutische Konformität von Verpackungs-stoffen lautet sinngemäß: „Materialien und Gegen-ständemüssen so hergestellt sein, dass ihre stoffli-chen Bestandteile unter den normalen und vorher-

sehbaren Verwendungsbedingungen nur in so kleinenMengenin ein Lebensmittel oder in eine pharmazeutische Formulierungmigrieren, dass sie die Gesundheit nicht gefährden und das Le-bensmittel oder das Pharmazeutika hinsichtlich Geruch und Ge-schmack nicht beeinträchtigen“.

Die Rechtsauslegung, abgesehen von Kunststoffen, ist aller-dings nicht sehr detailliert. Dem Rohstoff Papier beispielsweisewird heute vielfach bescheinigt, dass das Papier nach deutschenBfR-Empfehlungen hergestellt wurde. Es ist aber in der Regelnichts darüber zu lesen, geschweige denn kommentiert, was anPapierinhaltstoffen in das Lebensmittel migrieren kann. DiesesProblem lässt sich getrost auf andere Materialien, wie Kleber,Coatings etc. übertragen. Streng genommenmüsste hier nachge-wiesen werden, dass potenziell migrierende Substanzen nichtdie menschliche Gesundheit gefährden. Aber ist das überhauptmit vertretbarem Aufwandmöglich?

Zur Simulation der Stoffübergänge von Bestandteilen aus Le-bensmittelkontaktmaterialien hat die LABC-Labortechnik ein

Bild:©

underdogstudios-stock.adobe.com

umfangreiches Sortiment vonMigrationszellen (Migrations-kammern) entwickelt. Diese erlauben eine praxisnahe Proben-vorbereitung zur anschließenden analytischenMessung und or-ganoleptischen Prüfung der Migration von Verpackungsinhalts-stoffen, „Extractables und Leachables“ (E&L) undMOSH/MOAHsowie POSH/POA in Lebensmittel-Simulanzien, im Headspaceoder in pharmazeutischen Formulierungen. Die Migrationssi-mulationen erfolgen in Abhängigkeit der Temperatur und derZeit mit gesetzlich vorgeschriebenen Simulanzien oder in derHeadspace-Phase.

Der Lichteinfluss (sowohl von sichtbarem Licht wie auch UV-Licht) auf das Migrationsergebnis kannmit Migrationssimulie-rungen in einer speziellen Migrationszelle (Migrationskammer)erfolgen.

DesWeiteren werden Geschmackstests-Varianten auf organo-eleptisch, relevante Migrantenmit Wasser als Prüflebensmittelnach einer Migrationssimulationmit Lebensmittelverpackungs-materialien beschrieben. Migrationszellen (Migrationskam-mern) ermöglichen eine Migrationssimulation der Oberflächevon Probenmuster ohne Schnittkanten.

Zur Erzielung vergleichbarer Ergebnisse werden die Migrati-onssimulationen unter standardisierten Testbedingungen (Dau-er und Temperatur) durchgeführt.

GeschmackstestsdurchführenVerpackungsmaterialien müssen in der Lebensmit-tel und der pharmazeutischen Industrie bestimmteAuflagen erfüllen. Mit Migrationszellen kannüberprüft werden, ob sie potenziell beeinträchti-gende Stoffe abgeben.

LAB-SUPPLY-KOMPAKT 2018 19

Werner Zillger ist zustän-dig für die Produktent-wicklung bei LABC-Labor-technik.

ZUM AUTOR

Die Basisplatte der Migrations-zelle Migracubicle aus Duran-Borosilikatglas wird mit der zuprüfenden Folie mit der Innen-seite nach oben belegt. (Prüfflä-che bei Type MC 150: ca. 2dm²).Anschließend wird die Zelle ver-schlossen und mit Wasser gefüllt(ca. 50 bis 2000 ml je nach ge-wünschtem Flächenvolumen-Verhältnis). Das PrüfmediumWasser kommt nur mit den Pro-benfolien, Glas und FEP (Fluori-nated Ethylene Propylene) in Be-rührung. Anschließend wird dieverschlossene Zelle zehn Tage bei40°C getempert. Nach Abküh-lung wird das Wasser sensorischauf Geschmacksveränderungverkostet und bewertet.

Bild:LABC

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Die Geschmacks-Beurteilung wird nach folgender Intensitäts-skala vorgenommen (DIN 10955):• 0 = keine wahrnehmbare Geschmacksabweichung;• 1 = gerade wahrnehmbare Geschmacksabweichung (noch

schwer definierbar);• 2 = schwache Geschmacksabweichung;• 3 = deutliche Geschmacksabweichung;• 4 = starke Geschmacksabweichung (die Intensität bezeich-

net nicht notwendigerweise das wahrnehmbare Maximum).Die Ergebnisse der Einzelprüfungen dürfen um nicht mehr alseine Stufe voneinander abweichen, andernfalls ist die Prüfungzu wiederholen. Bei der Auswertung wird durch das Mitteln derEinzelwerte das Ergebnis auf 0,5 Intensitätseinheiten gerundet.Ab Intensität 2 wird in Stichworten eine Beschreibung der Ge-ruchsabweichung gegeben.

Wasser als Matrix ermöglicht neben einer Sensorikprüfungauch eventuelle weiterführende analytische Untersuchungen.

Kombi-Migrationszelle

Neben der Migrationszelle Migracubicle (s. Aufbau in der Abbil-dung) vertreibt LABC-Labortechnik auch noch die Kombi-Migra-tionszelle System-Siegwerk (Sieg-Mi-Flex) bestehend aus einemFixierplatten-Set aus Borofloat-Glasplatten und Edelstahl-Mit-telringen. Borofloat-Glas von Schott hat neben seiner gutenme-chanischen und glasbläserischen Bearbeitbarkeit auch besonde-re optische Eigenschaften:• Borofloat-Glas lässt Licht ungehindert passieren. Aufgrund

der Stoffreinheit und Materialstruktur von Borofloat-Glasbesticht das Spezialfloatglas besonders durch seine Licht-durchlässigkeit im sichtbaren Wellenlängenbereich.

• Seine hohe Transparenz im nahen IR- und UV-Wellenbe-reich prädestiniert Borofloat dazu, durch den Einsatz in denFixierplatten der Kombi-Migrationszelle System-Siegwerk(Sieg-Mi-Flex) für Migrationssimulation unter Simulanz-und/oder Lichteinwirkung auf Oberflächen von (Verpa-ckungsstoffen ohne Schnittkanten).

• Das Spektrum der Borofloat-Glasfixierplatten-Eigenschaf-ten wird durch seine geringe Eigenfluoreszenz und Solarisa-tionsneigung abgerundet.

In die Kombi-Migrationszelle Sieg-Mi-Flex wird eine Prüfmus-terfolie eingespannt und Lebensmittelsimulanz eingefüllt. Diewaagerechtliegende Migrationskammer wird bei Raumtempera-tur mit Licht bestrahlt. Für die Migrationssimulationen unterLichteinfluss und in Abhängigkeit der Temperatur sind auchLichtthermostate geeignet. Die Kombi-Migrationszelle ist tem-peraturbeständig -15°C bis 130°C und druckdicht bis 1 bar.

In das Fixierplatten-Set aus Borofloat-Glas des Migrationszel-len Systems-Siegwerk (Sieg-Mi-Flex) passen alle Edelstahl-Mit-telringe des Sieg-Mi-Flex-Systems für die Migrationssimulationvon verschieden großen Probenmusterflächen.

20 LAB-SUPPLY-KOMPAKT 2018

VeranstaltungstermineLAB-SUPPLY 2018Besuchen Sie uns auf unseren Regional-Messen und informieren Sie sichrund ums Jahr über die neuesten Themen und Innovationen im Bereich In-strumentelle Analytik, Labortechnik, Laborchemikalien und Biotechnologie/Life Sciences. Wir freuen uns auf Sie!

Main 1Datum:Mittwoch, 14. März 2018

Uhrzeit:9.30 Uhr bis 15.30 Uhr

Ort und Adresse:Casino der Jahrhunderthalle,Frankfurt Hoechst,Pfaffenwiese 301,65929 Frankfurt a.M.

5 MünsterDatum:Mittwoch, 26. September 2018

Uhrzeit:9.30 Uhr bis 15.30 Uhr

Ort und Adresse:Messe und Congress Centrum,Halle Münsterland,Albersloher Weg 32,48155 Münster

Rhein 2Datum: Mittwoch, 9. Mai 2018Uhrzeit: 9.30 Uhr bis 15.30 UhrOrt und Adresse:Terassensaal im Forum Lerverkusen,Am Büchelter Hof 9,51373 Leverkusen

Berlin 3Datum: Donnerstag, 28. Juni 2018Uhrzeit: 9.30 Uhr bis 15.30 UhrOrt und Adresse:Estrel Saal im Estrel Convention Center,Sonnenallee 225,12057 Berlin

Dresden 4Datum:Mittwoch, 29. August 2018Uhrzeit: 9.30 Uhr bis 15.30 UhrOrt und Adresse:Maritim Hotel & InternationalesCongress Center Dresden,Ostra-Ufer 2 / Devrientstr. 10-12,01067 Dresden

6 HamburgDatum:Mittwoch,31. Oktober 2018

Uhrzeit:9.30 Uhr bis 15.30 Uhr

Ort und Adresse:Messe-HalleHamburg-Schnelsen GmbHModering 1a,22457 Hamburg

Bild:©Rawpixel.com

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22 LAB-SUPPLY-KOMPAKT 2018

Die ISO 9001 undGLP-Richtlinienfordern die regel-mäßige Überprü-fung von Volumen-

messgeräten.Brand empfiehlt,alle drei bis zwölfMonate eine Volu-menkontrolle vor-zunehmen. DerZyklus ist abhän-gig von den indivi-duellen Anforde-rungen an das

Gerät.

war für das Unternehmen in den Anfängen eine Herausforde-rung.

Brand betrat für die konstruktive und produktionstechnischeUmsetzung der neuen Produktidee Neuland. Man war zwar Spe-zialist in der Glasverarbeitung und Experte für die Kalibrierungvon Glasvolumengeräte – mit anderenWerkstoffen und Ferti-gungsmethodenmusste man sich jedoch erst auseinanderset-zen. Die theoretischen und praktischen Grundlagen der präzisenMetall- und Kunststoffbearbeitung wurden schnell geschaffen.

Ende 1967 wurde dann ein wichtiges Patent für ein „Instru-ment zur Förderung und variabel vorwählbaren Dosierung vonFlüssigkeiten“ angemeldet. Der hinter dieser Anmeldung stehen-de Dispenser wurde intern „VAC-Dispenser“ genannt, da diesesGerät nicht in der Glasbläserei, sondern in der bei Brand neuge-gründeten Abteilung Vakuumtechnik hergestellt wurde. Dortgab es Maschinen für die Metallbearbeitung undMitarbeiterentwickelten Vorrichtungen und Abläufe für die Montage vonPräzisionsgeräten aus unterschiedlichenWerkstoffen. Auf denMarkt kam das neue Gerät unter demNamen „die schnelle Pipet-te“. Damit war beschrieben, worum es ging: Ein Meilenstein fürdie neue Arbeitswelt mit ihrem Anspruch auf schnelles, präzisesund sicheres Dosieren.

1968 wurde dann der „Brand-Dispenser“ im neuen „General-katalog“ den Kunden präsentiert. Dieser Flaschenaufsatz-Dis-penser hatte schon wesentliche Eigenschaften, die in den an-schließenden 50 Jahren die Dispensette so erfolgreich machensollten:• Bauteile aus Materialien mit hoher Chemikalienbeständig-

keit,

Vor 50 Jahren kam erstmals ein Aufsatzdispenser fürLaborflaschen auf den Markt. Wie hat sich das Labor-gerät in den vergangenen 50 Jahren entwickelt?

ImGründungsjahr der Bundesrepublik Deutschland legteRudolf Brand 1949 zusammenmit einigen Partnern denGrundstein der Glasindustrie inWertheim. Im selben Jahrgründete er auch das heutige Unternehmen Brand unterdemNamen Rudolf Brand Glasinstrumenten- und Ther-

mometerfabrik. Am Anfang konzentrierte sich das Unterneh-men auf die Herstellung und den Vertrieb von Glasprodukten fürwissenschaftliche Laboratorien und für die Analytik in der che-mischen Industrie.

Anfang der 60er Jahre wurde die Leitung der Firma von Ru-dolf Brand auf seinen Partner und Nachfolger Helmut Schölerübertragen. Eines der wichtigsten Ziele Schölers war die Aus-richtung des Unternehmens auf Wachstumsfelder. Er erkannte,dass einige der bisherigen Glasprodukte auf Sicht von neuenTechnologien verdrängt würden – die „Substitutionskonkurrenzmusste ins Haus geholt werden“. Das Probenaufkommen unddas Arbeitstempo im Labor erhöhten sich ständig. Die Gründewaren der wachsende Kostendruck und nicht zuletzt der Auf-schwung in Zeiten desWirtschaftswunders.

Mitte der 60er Jahre beschloss Helmut Schöler die Entwick-lung einer Alternative zu Glasmesspipetten. Diese sollte die neu-en Arbeitsbedingungen unterstützen, das Laborpersonal entlas-ten und ihre Arbeit sicherer machen.

Unter anderem sollte das damals noch gebräuchliche und ge-fährliche Pipettieren durch Ansaugenmit demMund abge-schafft werden. Es gab bereits einige wenige Konstruktionen, dieals Vorläufer von Flaschenaufsatz-Dispensern gelten können,die jedoch ohne nennenswerten Markterfolg blieben. Das Enga-gement in Richtungmechanische Dosierung von Flüssigkeiten

Die Evolution einesLaborgerätes

LAB-SUPPLY-KOMPAKT 2018 23

1 Die verschiedenen Evolutionsstufen der Dispensette:von der ersten (l.) bis zur fünften Generation (r.)

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Prüfgase einfachonline konfigurieren

MIXTUREGUIDEPassendeGasgemische zu analytischen Anwendungen finden, Prüfgase selbst konfigurieren, Standards einsehen und Zubehör finden –und das alles 24 Stunden täglich, 7 Tage dieWoche, unabhängig vonÖffnungszeiten, vomDesktop odermobil.

• Förderung der Flüssigkeit über eine Kolben-Zylinder-Ein-heit,

• Lenkung der Flüssigkeitsströme über ein Ventilsystem,• Ansaugrohr und Ausstoßkanüle am Ventilblock,• Einfaches, genaues und reproduzierbares Einstellen des

variablen Dosiervolumens,• Montage direkt auf der Reagenzien-Flasche sowie die• Einhandbedienung.Anfang der 1970er Jahre schuf Helmut Schöler dann für die Fla-schenaufsatz-Dispenser von Brand die Marke Dispensette, dieheute in vielen Laboratorien als Referenz für Flaschenaufsatz-Dispenser gilt. Auch die folgenden Jahrzehnte blieben technischspannend. In den 70er und 80er Jahren wird die GerätefamilieDispensette kontinuierlich weiterentwickelt und um viele Nenn-volumen erweitert. Immer bessere Werkstoffkombinationen ka-men zum Einsatz. Schwachstellen wie V4A-Edelstahl wurdendurch Glas undmoderne Fluor-Kunststoffe ersetzt. Auch die Ge-nauigkeit der Dispensette wurde ständig erhöht.

Mitte der 80er Jahre erstmals als digitaleVarianteAls weiterer Meilenstein kommt 1985 unter demNamen Dispen-sette Digital ein Dosiergerät mit mechanisch-digitalem Zähl-werk auf denMarkt. Mit dieser Entwicklung lässt sich das ge-wünschte Dosiervolumen auch bei häufigem Volumenwechselkomfortabel und präzise einstellen. Die Arbeitssicherheit wirddurch die Einführung eines Kunststoffmantels um den Glaszy-linder und der unverlierbaren Verschlusskappe der Dosierkanüleweiter verbessert.

In den 1990er Jahren wird die Dispensette „projektorientiert“verbessert. 1992 wird die Dispensette II und 1997 die DispensetteIII eingeführt. Parallel werden weitere Varianten entwickelt, dienoch besser auf spezielle Anwendungsgebiete abgestimmt sind.1999 wird die Dispensette Organic für Lösungsmittel und dieDispensette HF für Flusssäure eingeführt, um den Umgangmitproblematischen Lösungsmitteln zu verbessern.

Bilder:Brand

24 LAB-SUPPLY-KOMPAKT 2018

Mit dem Seripettor von Brand kommt eine weitere Gruppevon Flaschenaufsatz-Dispensern auf denMarkt, die speziell fürdas Arbeiten in biologischen Laboratorien entwickelt ist und imRahmen ihrer Einsatzmöglichkeiten eine kostengünstige Alter-native zur Dispensette bietet. 2010 wird die Dispensette TraceAnalysis eingeführt, die für die Dosierung von hochreinen Rea-genzien in der anorganischen Spurenanalytik z.B. mit AAS undICP-MS optimiert ist.

Dispensette S heißt ab 2015 die jüngste Generation indieser Erfolgsgeschichte. Wieder gibt es eine ganze Reihe Inno-vationen für den Kunden. Die Handhabung wird durch eineschnellere Entlüftung der Geräte und geringere Bedienkräfteerleichtert. Die Wartung wird durch ein dichtungsloses Ven-tilsystem verbessert. Bei den Analog-Modellen unterstütztdie innenliegende Zahnleiste der Volumeneinstellung dieschnelle und leicht-reproduzierbare Einstellung des Dosiervo-lumens.

Heute gibt es die Modelle DispensetteS und DispensetteS Or-ganic in den Volumeneinstellvarianten Digital, Analog und Fixsowie die DispensetteS Trace Analysis Analog. Die Modelle Seri-pettor und Seripettor pro runden das Portfolio ab.

Die Entwicklungen gehenständig weiter50 Jahre Dispensette habenMeilensteine in der Entwicklung derLiquid-Handling-Technologie gesetzt. Die Geschichte wird wei-tergeschrieben – Flaschenaufsatz-Dispenser werden bei Brandimmer weiterentwickelt werden. Wie 1967 arbeitet Brand auchheute schon an neue Technologien und Lösungen vonmorgen,um Dosieraufgaben im Labor noch einfacher, effizienter und si-cherer zu machen.

Matthias Stein ist LeiterMarketing beim WertheimerLiquid-Handling-Spezialis-ten Brand.

ZUM AUTOR

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2 Mittlerweile gibt es ein um-fangreiches Zubehör-Pro-gramm für spezielle Anwen-dungen, beispielsweise fürdas serielle Dispensieren.

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26 LAB-SUPPLY-KOMPAKT 2018

ELEMENTARANALYSATOR

Bestimmung von Gesamtchlorin Palmöl

In verschiedenen Studien, diein den letzten Jahren durchge-führt wurden, wurde 3-Mono-chlorpropan-1, 2-diol (3-MCPD)-Fettsäureester in raffiniertenPalmölen nachgewiesen. Diessteht im Verdacht, das Krebsri-siko zu erhöhen. 3-MCPD wirdgebildet, wenn Fette und Öle,die organisch und anorganischgebundenes Chlor enthalten,hohenTemperaturen ausgesetztwerden.

Mithilfe der Elementarana-lyse, welche die oxidative Ver-brennungmit dermikro-coulo-metrischen Detektion koppelt,ist eine einfache Risikobewer-

tung für die 3-MCPD-Bildungmöglich, indemder Chlorgehaltin Rohpalmöl und verschiede-nen Prozessströmenüberwachtwird. Der ElementaranalysatorMulti EA 5000der Analytik Jenabietet eine schnelle, sichere undzuverlässige Lösung für dieAnalyse vonCl-Spuren in Palm-öl und verwandten Matrices.Mit dem automatischen Schiff-chenvorschubund seiner Flam-mensensor-Technik ist ein zeit-und matrixoptimierter Auf-schluss realisiert, der die quan-titative Verbrennung jeglicherProbenkomponenten gewähr-leistet.

Elementaranalysator Multi EA 5000

Bild:AnalytikJenaAG

LABORKOLBENHALTER

Neue Fixierhilfe für reibungsloseProbenvorbereitung

Für eine reibungslose Proben-vorbereitung, müssen entspre-chende Voraussetzungen imLabor geschaffen sein. Probensollen schnell und zuverlässigfür die nachfolgende Analysehomogenisiert, extrahiert oderentgast werden. Das Befestigenstellt dabei oft eine Herausfor-derung dar.

Deswegen hat Bandelin La-borkolbenhalter entwickelt, dieohne zusätzliches Werkzeugpassgenau eingesetzt werdenkönnen. Ergänzend zu denAufnahmeklammern EK bietetBandelin jetzt eine Alternativefür die Korbgrößen K 10 und K28 an. ZF 10 für Korb K 10 um-fasst fünf Laborkolbenhalter à

155mm und drei Laborkolben-halter à 215mm. ZF 28 für KorbK 28 umfasst neun Laborkolben-halter à 215mmund vier Labor-kolbenhalter à 420mm. Die La-borkolbenhalter sind in dreiverschiedenen Längen erhält-lich. Sie können als Längs- undQuerteiler schnell und unkom-pliziertmittels kleinerHäkchenan jeder Position des Korbran-des montiert werden.

Der Anwender kann damitdie Fächergröße individuell undohne Hilfsmittel bestimmen.Ein sicherer Stand der Kolbenist so laut Firmenangaben ga-rantiert. Darüber hinaus kanndieUnterteilungsgröße einfachverändert werden.

Laborkolbenhalter –die neue Fixierhilfe

Bild:Bandelin

LABORSTÜHLE

Hygienic Design fürunverfälschte Ergebnisse

Wenn im Labor die Rede vonHygiene ist, geht es natürlichimmer auch um Staub undsichtbaren Schmutz – noch ge-fährlicher aber sindVerunreini-gungen, die mit dem bloßenAuge nicht erkennbar sind. Da-mit die tägliche Reinigung einesLaborstuhls einfach und zu-gleich gründlich erfolgen kann,sollte ermöglichst keine schwerzugänglichen Stellen aufwei-sen, an denen sich etwaigeRückstände absetzen können.Bimos-Laborstühle, -Laborho-cker und -Laborstehhilfenzeichnen sich darum primärdurch fugenarme Gestaltungaus.

Bei Bimoswerden aber nichtnur die Gestaltung sondernauch Funktion und Bedienbar-keit der Labor- undArbeitsstüh-le in dasHygienic Design einbe-zogen: Um beste hygienischeVerhältnisse sicherzustellen,verfügt beispielsweise Labstervon Bimos nicht nur über einekonsequent fugenlose Gestal-tung sondern auch über eineabwaschbare Soft-Cover-Ver-kleidung, hinter der die manu-

ell einstellbare Stuhl-Mechanikkomplett verschwindet.

Die Laborstühle mit Hygie-nic Design von Bimos zeichnensich laut Firmenangaben durchklare Formen und durch einschlüssiges Materialkonzeptaus. Sie müssen der hohen Be-anspruchung der täglichen La-borarbeit – teilweise durch ver-schiedene Nutzer – standhal-ten. Außerdem müssen dieOberflächen abwaschbar sein

Labsit ist resistent gegen allegängigen Desinfektionsmittel undChemikalien.

Bild:Bimos und sich gleichzeitig resistent

gegen alle gängigenChemikali-en sowie gegen Desinfektions-und Reinigungsmittel zeigen.Um zu verhindern, dass Labor-stühle unbeabsichtigt die Abtei-lung verlassen und womöglichKeime verschleppen, verfügtder Laborstuhl Labsit über eineoptional erhältliche Kennzeich-nung imGriff der Stuhlrücksei-te: den Labclip. Dieser ermög-licht die individuelle Beschrif-tung, mit welcher der Labor-stuhl bestimmten AbteilungenundEinsatzbereichen zugeord-netwerden kann. Ein oft unter-schätzter Faktor im Bereich La-borhygiene ist das Thema ESD(Electrostatic Discharge). Elekt-rostatik kanndazu führen, dassaufgeladene Personen oder Ge-genstände kleinste Schmutzp-artikel anziehen, die die Unter-suchungsergebnisse beeinflus-sen. Daher gibt es die Labor-stühle auch in ESD-konformerAusführung: Sitzpolster, Stahl-teile, Kunststoffe, Rollen undGleiter sind leitfähig und sorgenso für den Schutz der Arbeitser-gebnisse.

ANTIKONTAMINATIONSKONZEPT

Kupfer-Zubehör alsSicherheitsfeature

In der medizinischen For-schung liefert die Kultivierungvon tierischen Zellen wertvolleErkenntnisse. Kontaminationstellt bei der Zellkultivierungsicherlich das größte – undmeist gefürchtete – Problemdar. Die feuchte Wärme des In-kubators bietet nicht nur für dieZellen optimaleWachstumsbe-dingungen, auch Mykoplas-men, Bakterien und Pilze gedei-henhervorragendundwachsenmeist schneller als die eigentli-che Zellkultur. Wird die Verun-reinigung entdeckt, ist es in derRegel bereits zu spät. Die Kon-taminanten konnten sich oft-mals unentdeckt auf andereKulturen ausbreiten und dieForschungsarbeit wird mit ei-nem Schlag zunichtegemacht.

Um dies zu verhindern, hatBinder, Spezialist für Simulati-onsschränke, ein Konzept gegenpotenzielle Verunreinigungenentwickelt. Das Antikontamina-tionskonzept für die CO2-Inku-batoren von Binder zeichnetsich durch Merkmale aus wieSterilisationsprogramm mit180°CHeißluft undMöglichkeit

eines „biologischenResets“. Au-ßerdemwird auf Umluft im In-nenraum verzichtet, um Luft-keimkontaminationen zu ver-meiden. Ein Feuchte-Manage-ment soll die Kondensation anden Innenwänden verhindern.Der Verzicht auf Ecken, Kantenund Einbauten soll die Reini-gung und Desinfektion desBrutraumes erleichtern. Den-noch bleiben im Innenraumei-nes Binder-CO2-Inkubators zweiZonen, die besondere Aufmerk-samkeit erfordern: die Wasser-schale und deren Standflächesowie die Einschubbleche alsKontaktfläche zum Zellkultur-gefäß. Beim neuen Zubehörsetfür Binder-CO2-Inkubatoren derSerie C sind die Einschubbleche

Kupfer-Zubehör für CO2-Inkubatoren

Bild:BinderGmbH

und die Wasserschale aus Kup-fer gefertigt, einem biozidenMaterial. Die Zellkulturgefäßestehen direkt auf den Kupfer-Einschüben, sodass verschütte-tes Nährmedium kein Wachs-tumvonKontaminationen oderKreuzkontaminationen begüns-tigen kann.

Die Wasserschale mit Kup-feroberflächen verhindert einWachstumvonKontaminantensowohl imBefeuchtungswasserselbst als auch auf den potenzi-ell feuchten Kontaktflächenzwischen Wasserschale undKesselboden. Durch die Kupfer-Ausstattung soll der Reini-gungsaufwand für den Inkuba-tor bei unverminderter Konta-minationssicherheit sinken.

LAB-SUPPLY-KOMPAKT 2018 27

Holen Sie sich einenSieger ins Labor.Sieger

MULTIFUNKTIONSZERKLEINERER

Schonend zerkleinernin Industriequalität

Die Messermühle Pulverisette 11 vonFritsch eignet sich zumschonenden Zer-kleinern und Homogenisieren vonfeuchten, öligen, fettigen,weichen,mit-telharten und faserigen Proben. Eineeinfach programmier- und speicherbareRezepturerstellung ist laut Herstellermöglich. Der geteilteMesserhalter sorgtfür eine gründliche Reinigung. DasGerätverfügt über eine starke Motorleistungvon bis zu 1250Watt. Diemaximale Auf-gabengröße beträgt 40mm bei einerEndfeinheit von <300µm. Mithilfe derMesserklingenmit bis zu vier Schneidensind bis zu 56000 Schneidvorgänge pro

Minute möglich. Das Messer ist mit ei-nem Bajonettverschluss fest verankert,wodurch es sich auch bei sehr hartenProben oder zu hoher Anlaufgeschwin-digkeit nicht lösen kann. Der Mahlbe-hälter, Deckel und dieMesser der Pulve-risette 11 lassen sich im Geschirrspülerreinigen und sind zum sterilen Zerklei-nern autoklavierbar. DieMotordrehzahlist digital in Hunderterschritten zwi-schen 2000 und 10000U/min einstell-bar und lässt sich so an das spezifischeZerkleinerungsverhalten jeder Probeanpassen. Die zusätzliche Turbo-Funk-tion mit bis zu 14000 U/min für maxi-mal 6s erleichtert die Zerkleinerungklebriger und faseriger Proben.Mit demfrei justierbaren Vario-Deckelsystemkönnen das Mahlraumvolumen auf biszu 0,54L verkleinert und die Probe zuBeginn und jederzeit während der Zer-kleinerung manuell komprimiert undaufgelockertwerden. Bis zu 20 StandardOperating Procedures (SOP) könnenpro-grammiert werden. Über die USB-Schnittstelle können alle gespeichertenSOPs per Laptop angesteuert, aufgespieltund ausgetauscht werden. Proben wieGummibärchen, Schokolade oder Kunst-stoffspielzeug können direkt im Mahl-behälter aus rostfreiem Stahl 316L mitflüssigemStickstoff versprödetwerden.

Pulverisette 11 mit variabler Drehzahl-Einstellung und Turbo-Funktion.

Bild:Fritsch

SPEKTRALPHOTOMETER

Exakte Messung beiallen Wellenlängen

Mit dem Spektralphotometer HI801 Iriserweitert Hanna Instruments sein An-gebot an Messgeräten für die Wasser-und Abwasseranalytik. Das kompakteGerät kann auf beliebige Wellenlängenim sichtbaren Spektral- sowie imnahenInfrarotbereich eingestellt werden. DieAuswahl umfasst das Spektrum zwi-schen 340 und 900nm. Bereits abWerklässt sich das Spektralphotometer für dieMessung unterschiedlicherWasserqua-litätsparameter einstellen. So unter-stützt das Gerät standardmäßigmehr als80 vorinstallierte Analysemethoden.Darüber hinaus können Anwender biszu 100 benutzerdefinierteMethoden in-dividuell erstellen oder anpassen.Hier-bei führt Iris den Nutzer Schritt fürSchritt durch den Erstellungsprozess.Jede Methode kann mit bis zu zehn Ka-librierpunkten, fünf verschiedenenWel-lenlängen und fünf verschiedenen Re-aktions-Timern versehen werden. Be-vorzugte Methoden können als Favori-ten auf dem Startbildschirm des Gerätsangelegt werden. Dank seines speziellkonstruierten, optischen Systems liefertdas HI801 laut Hersteller genaue, kon-sistente und reproduzierbare Messer-gebnisse unabhängig vomProbendurch-satz. Ein eingebauter Strahlteiler kom-pensiert hierfür jegliche Schwankung

Das Spektralphotometer HI801 iris kannauf beliebige Wellenlängen im sichtbarenSpektral- sowie im nahen Infrarotbereicheingestellt werden.

Bild:H

annaInstruments

der Lichtquelle automatisch. Als solchedient eine Wolfram-Halogenlampe mitverbesserter Energieeffizienz, verlänger-ter Lebensdauer und erhöhter Lichtqua-lität für eineVielzahl vonWellenlängen.Die leistungsfähige Batterie macht dasGerät netzunabhängig einsetzbar. Derwieder aufladbare Lithiumionenakkuliefert hierfür Energie für 3000Messun-gen oder mehr als acht Stunden Dauer-betrieb. Das HI801 verfügt darüber hi-naus über ein 6“ (15cm) Touchpad Dis-play, das auch bei Sonnenlicht gut ables-bar ist.

28 LAB-SUPPLY-KOMPAKT 2018

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VaCuubranDproudly presents

Speziell für die vielfältigen An-forderungender biotechnologi-schen Forschung und Entwick-lung eignet sich der Labor-Bio-reaktor Biostat B von SartoriusStedim Biotech. Der autokla-vierbare Fermenter kann als fle-xibles Basisgerät für die vorkli-nische Forschung aber auch alsvoll qualifiziertes Systemgelie-fert werden, das den Anforde-rungen eines validierten GMP-Umfeldes entspricht. Die Steu-erungseinheit desmodular auf-gebauten Bioreaktors ist alsSingle- oder Twin-Version er-hältlich und regelt damit bis zuzwei Kulturgefäße unabhängigund gleichzeitig. Als Gefäßekönnen Anwender je nach Be-darf Zwei-Liter-Einweg-Biore-

aktoren aus Polycarbonat odergerührte Glas-Bioreaktoren inden Volumina von ein, zwei,fünf oder zehn Litern verwen-den. Das System eignet sichgleichermaßen für mikrobielleund Zellkulturanwendungen.

Das farbige 12-Zoll-Touchdis-play leitet denAnwender durchdieMenüführung. Der gravime-trischeDosierregler hilftmittelsWaage und drehzahlgeregelterPumpe, Substrate exakt zu do-sieren. Die Labormitarbeiterkönnen die Zugaberate direktam Display der Steuerungsein-heit einstellen und benötigendazu keine externe Softwaremehr. Kulturgefäße lassen sichper Schnellkupplungen an dieSteuerungseinheit anschließen.

Der Biostat B für mikrobielle undZellkulturanwendungen

Bild:SartoriusStedim

Biotech

LABOR-BIOREAKTOR

Mikrobiologie und Zellkultur

DECKENWÄRMER

Erwärmen von nicht sterilen Decken und TüchernDie Deckenwärmer IFbw vonMemmert sindMedizinproduk-te der Klasse I nach EU-Richtli-nie 93/42/EWG und gemäß derZweckbestimmung zumErwär-men von nicht sterilen Deckenund Tüchern vorgesehen.

„EinDeckenwärmer darf un-ter gar keinenUmständenüber-hitzen, selbst dannnicht, wenner bis zum letzten Winkel mitDecken und Tüchern befülltwird“, erklärt Stephan Eberlein,Leiter Außendienst Deutsch-land.

Um eine Überhitzung derBaumwolltextilien im Fall derÜberladung zu vermeiden, istdieHeizleistung desMemmert-Deckenwärmers auf 80°C be-grenzt. Drei Platinsensorenüberwachen die Oberflächen-

die Luft dauerhaft umgewälztund eine automatische Tür-Auf-Erkennung soll dafür sorgen,dass Heizung und Lüfter beigeöffneter Tür abgeschaltetwerden.

Deckenwärmer IFbw

temperaturen im Innenraum,ein mechanischer Temperatur-begrenzer unterbricht dieStromversorgung spätestens bei85 °C. Im hermetisch abge-schlossenen Innenraum wird

Bild:M

emmert

Mit dem neuartigen thermo-elektrischen Umwälzthermos-taten Lauda Loop will Laudaschon jetzt die Zukunft in dieUnternehmen bringen. DieThermostate basieren auf derPeltier-Technologie. Mittels ei-nes Stromflusseswird die Tem-peratur beim Lauda Loop durchHalbleiter erzeugt und kanndank einfachemUmkehren derStromrichtung entweder zumHeizen oder zumKühlen einge-setztwerden. Die luftgekühltenLauda-Loop-Gerätetypen L 100und L 250 sind für externe An-wendungen in einemTempera-turbereich von4 bis 80°C geeig-net. Für die Pharmaindustrieund die Biotechnologie ist derLauda Loop durch sein kompak-

Umwälzthermostat Lauda Loop

Bild:Lauda

UMWÄLZTHERMOSTATE

Zum Heizen oder Kühlen

tes und platzsparendes Geräte-design ein echter Mehrwert,heißt es in einer Pressemittei-lung. Der Lauda Loop ist ein-

setzbar für die TemperierungvonRefraktometern, Bioreakto-ren, Elektrophorese-Kammernoder die Probenvorbereitung.

LAB-SUPPLY-KOMPAKT 2018 29

Products +Instruments

Laborgeräte in PerfektionBerghof Products + Instruments GmbH

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ONLINE-LÖSUNGEN

Gase online bestellen undGemische konfigurieren

Air Liquide will Kunden dabeiunterstützen,wettbewerbsfähi-ger zu werden. Digitialisierungund eine exzellente User Expe-rience auf allen Verkaufskanä-len spielen dabei eine zentraleRolle.So sollen trotz hoher Kom-plexität undVielfalt der Produk-te die Kundenbedürfnisse er-füllt werden, heißt es vom Un-ternehmen.

Die digitalen Lösungen vonAir Liquide sind auf den spezi-fischen Bedarf der jeweiligenZielgruppe ausgerichtet. DerMixture Guide unter mixture-guide.airliquide.de beispiels-weise führt den Anwender zum

passendenGemisch. Außerdemlassen sich Gasgemische selbstzusammenstellen sowie Stan-dards einsehen. Anwendungauswählen,Wahl verfeinern z.B.Festlegen der zu analysierendenStoffe oder des verwendetenAnalysegeräts – mehr müssenKundennicht eingeben, umdaspassende Gemisch für ihre An-wendung zu finden. Dies giltauch für selbst definierte indi-viduelle Gasgemische, die derMixture Guide online auf be-reits bestehende Produkte prüftund diese alternativ vorschlägt.DerMixture Guide deckt vielfäl-tige Anforderungen ab: von

Gase onlinebestellen mithilfedes MixtureGuide

Bild:AirLiquideDeutschlandGmbH

der Empfehlung zugehörigerDruckminderer für Gase-Neu-linge bis hin zur individuellenKonfigurationsmöglichkeit vonGemischen für erfahrene An-wender. Air Liquide liefert daspassendeAngebot für individu-elle Anfragen innerhalb vonzwei Werktagen, heißt es ausder Firmenzentrale.

Für Anwender aus dem For-schungsbereich ist die E-Data-App (e-data.airliquide.com) vonAir Liquide interessant. Die kos-tenlose App umfasst Analysen-zertifikate und Sicherheitsda-tenblätter für Kalibriergemischeexklusive ISO 17025. Zusätzlichkönnen Anwender die Historieihrer bisherigenGemische überdie App abrufen. Darüber hin-aus zeigt die App das Ende derVerwendbarkeit des betreffen-denGemisches an.UmfassendeMöglichkeiten für alle Anwen-der von Gasen und Equipmentbietet Air Liquide auf demKun-denportal mygas.airliquide.de.Hier können online Produktebestellt, Informationen abgeru-fen undKontakt zumUnterneh-men aufgenommen werden.

MIKROWELLEN-DRUCKAUFSCHLUSS

Probentemperatur kontaktfreimessen

Das Mikrowellen-Druckauf-schlussgerät Mars 6 Iwave vonCEM verfügt über eine kontakt-freie direkte Temperatur-Mes-sung. Damit kann die Proben-temperatur in jedem Gefäß inEchtzeit gemessen werden,heißt es in einer Pressemittei-lung. Eswerdenweder Kontroll-gefäß, noch Temperatursondenoder Kabelverbindungen benö-tigt.

Diese Innovationnutzt LightEmitting Technology (LET), wel-ches die Temperatur einer Probe

durch jegliches Behältermateri-al und durch jede Wand hin-durch misst. Damit kann jedeexotherm reagierende Probe so-fort erkannt werden und derAufschlussverlaufwird entspre-chend schnell und sicher kont-rolliert.

EinAbschätzen der reaktivs-ten Probe für das Referenzgefäßentfällt nunmehr. Statt dessenkönnendie Proben gemischt zu-sammen bearbeitet werden.Dies soll den Arbeitsablauf fle-xibler und sicherer machen.

Die iWave-Technologie des Mars-6-Mikrowellen-Druckaufschlussgerätserlaubt es, die Probentemperatur in jedem Gefäß in Echtzeit zu messen.

Bild:CEM

30 LAB-SUPPLY-KOMPAKT 2018

ONLINE TOOL

Vereinfacht die Suche nach der passenden PumpeDie Vakuumtechnik ist eineweit verbreitete Schlüsseltech-nologie sowohl im Labor, alsauch in der Produktion vonChe-mie, Pharmazie, Medizin undPhysik. Für viele dort zum Ein-satz kommendeAnwendungen,Produktions- oder Analysepro-zesse wird Vakuum in unter-schiedlichsten Ausprägungenbenötigt.

Das neue Online Tool „Vacu-um Pump Selection Guide“ vonVacuubrand soll die Suche nachder passendenTechnologie undder richtigen Vakuumpumpevereinfachen. Im ersten Schrittwird die Anwendung ausge-wählt. Mit den nachgeschalte-ten Optionsfeldern schränktmandie Auswahlweiter ein undpasst die vorgeschlagenen Ge-

gleichen. Darüber hinaus kön-nen per Klick Produktspezialis-ten bei Vacuubrand für weiter-gehende, technische Fragenkontaktiert werden.

„Unser Ziel ist es, den Aus-wahlprozess für Anwender undVertriebspartner erheblich zuerleichtern.Mit unseremneuenVacuum Pump Selection Guideist derNutzer ohneweitereHil-fe oder Spezialwissen in der La-ge, das passende Vakuumsys-tem für seine Applikation undindividuelle Anforderung aus-zuwählen“, erklärt Daniel Bar-thel, Onlinespezialist bei Vacu-ubrand, in einer Presseerklä-rung.

Der VacuumPumpSelectionGuide ist unter: www.vacu-ubrand.com/vpsg verfügbar.

Das neue Online Tool „VacuumPump Selection Guide“

räte an seine individuellen Ge-gebenheiten an.

Die beschreibenden Texteund technischen Angaben er-lauben es, die Produkte zu ver-

Bild:Vacuubrand

Tragbare pH-Messgeräte sindeine hervorragende Alternativezu Messungen im Labor unddann, wenn ein Inline-Sensornicht erforderlich ist. Ausgelegtfür den Betrieb in der Produkti-on, imLabor oder imFreien bie-tet das tragbare pH-MessgerätPro2Go schnelleMessungen beieinhändiger Bedienungundmiteiner besonders langen Lebens-dauer, heißt es in einer Presse-mitteilung desHerstellersMett-ler Toledo.

Das robuste undwasserfesteMessgerät ist sowohlmit analo-gen als auch mit digitalen pH-/Redox-Sensoren, die über dieIntelligent-Sensor-Manage-ment-Technologie (ISM) vonMettler Toledo verfügen, kom-

patibel. Die vorausschauendeSensordiagnostik gibt an,wennder angeschlossene Sensor ka-libriert oder ausgetauscht wer-denmuss.

Dank der Kompatibilität mitden analogen und ISM-Senso-ren von Mettler Toledo könnendie gleichen Sensoren, die fürdie Inline-Messung von pH-Wert und Redox-Potenzial ver-wendet werden, auch mit demPro2Go genutzt werden. DieSpeicherkapazität von 2000Messungen, die ID-Funktiona-lität für Nutzer und Proben so-wie die Übertragung von Datenauf den PC über eine USB-Schnittstelle sollen ein sicheresDatenmanagement ermögli-chen.

Das tragbare pH-MessgerätPro2Go

Bild:M

ettlerToledo

PH-MESSUNG

Tragbares pH-Messgerät

MAGNETRÜHRER

Mit lebenslanger GarantieIn Kooperation mit zwei Wissenschaftlern hat IKA, einenMagnetrührer mit Garantie auf Lebenszeit vorgestellt. Derneue IKA Plate (RCT digital) verfügt über ein speziell gehär-tetes Glas, das neben höchster Chemikalienbeständigkeitauch fürmehr Sicherheit bei der Arbeit sorgen soll. Die leich-te Bedienbarkeit unterstreicht IKA durch die Einfachheit imDesign. Reduzierte Formensprache undBedienelemente tref-fen auf die Modernität von Smartphones, heißt es in einerPressemitteilung von IKA.

DasUnternehmen setzt nicht nur der Chemikalienbestän-digkeit und Sicherheit wegen auf gehärtetes Glas. Auch op-tisch läutet IKA beim neuen Magnetrührer mit gläsernerOberfläche einenWandel ein. Dank integrierterUpdatefunk-tionalität über USB ist darüber hinaus eine ständigeWeiter-entwicklung gewährleistet. Dank der Alnico-Magnettechno-logie erreicht der IKA Plate (RCT digital) eine gute Tempera-turverteilung und hohe Magnetanbindung. Die integrierteTimer-/Zählerfunktion unterstützt bei der Überwachungsensibler chemischer Reaktionsabläufe. Überzeugt von Pro-dukt und Technologie, gewährt IKA erstmals eine lebenslan-ge Garantie auf das neue Produkt.

FLASCHENDISPENSER

Lösung für hohe DispensieranforderungenEppendorf hat in den Flaschen-dispensern Varispenser 2 undVarispenser 2x die Qualität undTechnik der Vorgängermodelleverbessert. Das Direktverdrän-ger-Prinzip sorgt nach eigenenAngaben für die nahezu rück-standslose Wiedergewinnungvon Reagenzien. In Kombinati-on mit der hohen chemischenBeständigkeit aller Bestandteile,die mit aggressiven Flüssigkei-ten in Berührung kommen,können Varispenser 2 und Va-rispenser 2x mit nahezu allenimLabor üblichen Flüssigkeitenverwendetwerden. Zubehörwieein leicht aufzusetzendes Tro-ckenrohr, ein Filter oder auchein flexibler Ausstoßschlauchermöglichen ein breites Spekt-rum an Dispensiermöglichkei-

Anwendung kommen, bestücktwerden. Das oval geformte Ge-häuse, der neu gestaltete Schie-beregler undVentilknebel beimVarispenser 2x sollen dasHand-ling der Geräte optimieren.

Varispenser 2 und Varispenser 2x

ten. Alle Geräte sind mit demStandardgewinde GL 45 ausge-stattet. Mit den im Lieferum-fang enthaltenen zusätzlichenAdaptern können nahezu alleGewindearten, die imLabor zur

Bild:Eppendorf

Der vollautomatische Kjedahl-Analysa-tor Kjeltec 8400 von Foss ist ein vielsei-tiges Destillations- und Titrations-Sys-tem, das auf demuniversellenReferenz-verfahren basiert. Es eignet sich zumEinsatz in jedem Labor und bietet opti-malen Durchsatz sowie höchste Sicher-heitsstandards, heißt es in einer Presse-mitteilung von Foss.

Das System kann optionalmit einem20- oder 60-Proben-Sampler ausgestattetwerdenund soll für die Automatisierungdes Laborbetriebs sorgen – selbst bei ge-ringen Probendurchsätzen. Durch dieschnelle Probenglasentleerung entfälltderUmgangmit heißenReagenziennach

LAB-SUPPLY-KOMPAKT 2018 31

Den Prozessauf den Kopf stellen.Wir recyclen Chemikalien.

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KJEDAHL-ANALYSATOR

Automatisierungdes Laborbetriebs

Der Kjeltec 8400 ist ein vielseitiges Destilla-tions- und Titrations-System, das auf demuniversellen Referenzverfahren basiert.

Peptidsynthesizer Liberty Blue

Bild:FossGmbH

Bild:CEMGmbHCEMhat in den Peptidsynthesizer Liber-

ty Blue eine Kamera eingebaut, um dengesamten Kupplungszyklus der Peptid-synthese beobachten zu können. Prote-ine bzw. Peptide spielen für die physio-logische und biochemische FunktionlebenderOrganismen eine herausragen-de Rolle. Seit langemwerden dieseWirk-stoffe auf ihre pharmakologische Wirk-samkeit untersucht. Inzwischen ist eswichtig, unterschiedliche Peptide syn-thetisch in Forschungslaboratorien her-zustellen.Während der Peptid-Synthesevon vielen Aminosäuren können eineReihe von Problemen auftreten, die fürein Scheitern der Synthese oder eineschlechte Ausbeute des gewünschtenPeptides verantwortlich sind. Somit isteswünschenswert, vor undwährend derPeptid-Synthese die einzelnen Schritteaufmögliche Fehlerquellen zu überprü-fen.

Mit der in den Peptidsynthesizer Li-berty Blue integrierten Kamera könnenalle Arbeitsschritte wie das Quellen desHarzes, die Zugabe von Activator, Base

oder Aminosäure sowie die Durchfüh-rung der Deprotection beobachtet wer-den.

PEPTIDSYNTHESIZER

Mit integrierterKamera

der Destillation. Das System ist erst be-triebsbereit, wenndas Probenglas richtigplatziert und die Sicherheitstür verrie-gelt ist. Der Kühlwasserfluss wird auto-matisch geregelt. Sensoren zur Überwa-chung der Position der Proben, Sicher-heitstüren, die Kontrolle von Reagenzi-en- und Wasserpegel sowie vom Druckdes Dampfgenerators sorgen für einensicheren Betrieb. Mit dem Kjeltec 8400können mittels eines angeschlossenenPCs Proben registriert und die Ergebnis-se online verfolgt werden. Zudem kanndas Analysensystem in das Labornetz-werk integriert werden. Die PC-Softwareist vollständigmit demLIMS kompatibel.

Die Leistungsfähigkeit des Kjeltec-Titrations-Systems basiert auf kolorime-trischenMessungen einer präzisen che-mischen Reaktion zur Endpunkterfas-sung. Die Genauigkeitwird gewährleistetdurch Langzeitstabilität, einen großenAnwendungsbereich, Schnelligkeit undEinfachheit, ohne dass wiederholt auf-wändige Kalibrationen durchgeführtwerdenmüssen. Das von Foss entwickel-te kolorimetrische Titrationssystemwirdbei der Ausarbeitung neuer Standardsvon Organisationen wie AOAC, ISO undIDF häufig als Referenzmethode emp-fohlen. Die Kühlwasserregelung steuertdenVerbrauchnach der Temperatur undsorgt somit für einen minimalen Was-serverbrauch und niedrige Betriebskos-ten. Ein variabler Dampfgenerator erwei-tert das Anwendungsspektrum nebenStickstoff auch auf andere flüchtige Pa-rameter.

32 LAB-SUPPLY-KOMPAKT 2018

ANALYSENPLATTFORM

Modulare Plattform für dienasschemische Laboranalytik

Metrohmbietetmit Omnis eineneue, modulare Plattform fürdie nasschemische Laboranaly-tik. Je nach Bedarf lässt sich diemodulare Plattform vom einfa-chen Stand-alone-Titrator zumvollautomatisierten Roboterausbauen, dermaximal 175 Pro-ben abarbeitet und dabei bis zuvier Analysen gleichzeitigdurchführt. Die neueAnalysen-plattform ermöglicht laut Met-rohmeinen in der Titration bis-lang unerreichten Proben-durchsatz. Der Omnis-Proben-

roboter bedient nach demPick-and-place-Prinzip kontinuier-lich bis zu vier Arbeitsstationen,an denen bis zu vier Analysenparallel durchgeführt werdenkönnen. Erkennt das Systemfreie Kapazität an einer Arbeits-station,wird diese automatischfür die nächste Analyse genutzt.

Metrohm macht mit einempatentierten Liquid-AdapterdenReagenzwechsel nach eige-nen Angaben so sicher wie niezuvor, weil keine Flaschen mitpotenziell gefährlichem Inhalt

Der neue Omnis-Probenroboterlässt sich intuitivbedienen.

Bild:DeutscheMetrohmGmbH

&Co.KG

mehr geöffnet werdenmüssen:Für den Reagenzwechsel wirdder Liquid-Adapter einfach aufdas passende Gegenstück aufdem Deckel des versiegeltenOriginalgebindes aufgesteckt.Mit dem Einrasten des Liquid-Adapters liest die Systemsoft-ware die auf einem RFID-Chipgespeicherten Informationenzum Flascheninhalt aus undhinterlegt diese in der Software.Mit der automatischen Identifi-kation undÜberprüfung der Re-agenzien schließt Metrohm dieletzte Lücke in der Rückführbar-keit der gesamten Analyse.

Die Analysenplattform lässtsich intuitiv bedienen. Hierfürist die gesamteHardware in derSoftware grafisch abgebildet.Arbeitssysteme lassen sich ein-fach konfigurieren, indem diebetreffendenKomponenten perDrag-and-drop in den Arbeits-bereich gezogen werden. Nachdemselben Prinzip funktioniertauch der grafische Methodene-ditor: Per Drag-and-drop wähltder Anwender Befehl für Befehlaus und kann sich so seineMe-thode zusammenstellen.

TROCKENPISTOLE

Trocknung kleiner Mengen beigleichbleibender Temperatur

Zur Trocknung kleiner Subs-tanzmengen bei gleichbleiben-der Temperatur wird im Labordie Trockenpistole eingesetzt.Das Gerät nutzt gleichzeitigWärme, Trockenmittel undUn-terdruck. Die Trockenpistole derLABC-Labortechnik besteht auseinem kleinen elektrisch be-heizten Ofen mit einer seitli-chen Öffnung, in die das Gefäßmit der zu trocknenden Subs-tanz eingeführtwird. Dazuwirddie Substanz in einem Schiff-chen aus Glas oder Hartporzel-lan in das Trockenrohr des Glas-Trockengefäßes geschoben. Dermit einem Trockenmittel (z.B.Kieselgur) gefüllte, nach untengebogene Schliffkolben weist

einen seitlichen Absperrhahnmit einer Schlaucholive auf, andem man Vakuum anlegenkann.

Der Temperaturbereich kannzwischen 30°C und 160°C gere-geltwerden,wobei eine Tempe-raturkonstanz von ±1 °C aufge-wiesenwird. In der Trockenpis-tole werden Flüssigkeiten ver-dampft und in ein Gefäß gelei-tet, in demsich die Trockensub-stanz befindet. Der Wasser-dampfwird durch das Trocken-mittel aufgenommen und che-misch oder physikalisch gebun-den. Das Glas-Trockengefäß hatdie Form einer Pistole. Hiervonleitet sich die Bezeichnung „Tro-ckenpistole“ ab.

Bild:LABC-LabortechnikGmbH

Trockenpistoleohne Glas

LAB-SUPPLY-KOMPAKT 2018 33

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Die neueMessermühle Grindo-mix GM 200 von Retsch eignetsich zur Homogenisierung vontrockenen, öligen, fettigen,wei-chen und zähen Probenmateri-alien. So sollen Analysenergeb-nisse mit minimaler Standard-abweichung erzielt werden. DasModell GM200 für Probenmen-gen bis 700ml wurde komplettüberarbeitet. Der 1000W-An-trieb erlaubt laut Firmenanga-ben dieHomogenisierung auchschwierigster Proben in Sekun-den. Die Boost-Funktion mit14000min-1 soll zudemdie Zer-kleinerung klebriger und fase-riger Materialien erlauben.Hierzu zählen zähes FleischmitHaut oder faserige Pflanzen. DieGM200wird über ein 4,3“ Touch

Display gesteuert und ermög-licht neben dem Speichern vonParameterkombinationen auchdie Speicherung von Programm-sequenzen. Bis zu acht StandardOperating Procedures und vierProgrammsequenzen sindspeicherbar.

Die GM 200 bietet darüberhinaus direkten Zugang zumneuen My-Retsch-Webportalmit zahlreichen produkt- undapplikationsbezogenen Infor-mationen, z.B. Mahlprotokolle,Bedienungsanleitungen, Appli-kationsvideos sowie Tipps &Tricks. Über einen QR-Code imDisplay der Mühle gelangt derAnwender zumPortal und kanndort alle Informationen rundum die GM 200 abrufen.

Die Mühle Grindomix GM 200eignet sich zur Homogenisierungvon trockenen, öligen, fettigen,weichen und zähen Probenmate-rialien.

Bild:Retsch

MESSERMÜHLE

Für anspruchsvolle Proben

AUTOKLAVEN

Validierbare SterilisationDie Autoklaven von Systec sindlaut Firmenangaben für alle La-boranwendungen, selbst für an-spruchsvolle Sterilisationspro-zesse, einsetzbar. Hierzu zählendie Sterilisation von Flüssigkei-ten wie Nähr- und Kulturmedi-en sowie Festkörpern z.B. Inst-rumente, Pipetten und Glaswa-ren.

Außerdem eignen sie sichfür die Dekontamination vonAbfällen z.B. Vernichtungssteri-lisation von festen Abfällen inVernichtungsbeuteln oder flüs-sigen Abfällen in Flaschen so-wie von biologischen Gefahr-stoffen in Sicherheitslabors.

Mit einemKammervolumenvon 23 bis 1580 Litern, univer-sellen Aufstellmöglichkeitenals Stand- und Tischgerät und

Sterilisationsprozesse erweitertwerden.Wahlweise könnennurdie Optionen zugerüstet wer-den, die für die Optimierung derjeweiligen Sterilisationsverfah-ren benötigt werden.

Autoklav von Systec

zahlreichen Optionen, habenAnwender die Auswahl ausmehr als 70 Autoklaven. AlleAutoklaven von Systec könnenmodularmit OptionenundAus-stattungen zurOptimierung der

Bild:Systec

AFLATOXIN-SYSTEM

Schnelle und günstige AnalysemethodeAflatoxine sind eine der be-kanntestenGruppen vonMyko-toxinen. Besonders unter war-men Bedingungen und hoherLuftfeuchtigkeitwerdenGetrei-deprodukte schnell durchPilzwachstum auf dem Feldoder während der Lagerungkontaminiert. Viele dieser My-kotoxine sind stabile Verbin-dungen, die durch Erhitzen oderandere Methoden der Lebens-mittelverarbeitung nicht zer-stört werden. Da sie eine Ge-fährdung für die Gesundheitdarstellen, ist es wichtig, dieseSubstanzenmit einer schnellenund günstigenAnalysemethodezu identifizieren. Knauer bietethierzu das Azura-Aflatoxin-Sys-tem als Rundumlösung an, dielaut Firmenangaben exakt auf

Niederdruckgradientenpumpeverfügt über einen maximalenRückdruck von 700bar. DasAzura-Säulenthermostat CT 2.1dient der Temperierung der Säu-le für reproduzierbare Ergebnis-se. Der Fluoreszenzdetektor RF-20Axs ist an einen photochemi-schen Nachsäulenreaktor ge-koppelt zur Derivatisierung undsensitivenDetektion der Aflato-xine auch in geringsten Kon-zentrationen. Das Probenvorbe-reitungskit besteht aus SPE-Kar-tuschen und Methodenbe-schreibung. Gesteuert wird dasSystemmit der Software ClarityChrom. Zusätzlich kann ein Ta-blet PC mit Azura Mobile Con-trol zur Statusüberwachungunddirekten Steuerung benutztwerden.

Das Azura-Aflatoxin-System dientder schnellen Analyse von Alfato-xinen.

diese Applikation zugeschnit-ten ist. Das System besteht auseinem Azura Autosampler AS6.1L zur automatisierten Injek-tion der Proben. Die integrierte

Bild:Knauer

34 LAB-SUPPLY-KOMPAKT 2018

PCR-PRODUKTE

Vor Verunreinigung schützenDas PCR-SystemvonBrand besteht aus optimal aufeinanderabgestimmten PCR-Platten, Gefäßen, Streifen, Deckeln undFolien.

„Der Schutz der Proben vor Verdunstung undVerunreini-gungen ist besonders wichtig, da der Trend zu immer klei-neren Probenvolumina geht. Verdunstung führt zurmassivenÄnderung der Reaktionsbedingungen, sodass z.B. die Mg-Ionen-Konzentration deutlich erhöht und damit die PCR-Reaktion negativ beeinflusst wird“, erklärt ProduktmanagerDr. Antonio Romaguera.

Die Oberflächentextur und die Well-Ränder der Brand-PCR-Platten sind daher so geformt, dass sie optimalmit denBrand-Verschlussfolien abdichten. DadurchwerdenVerduns-tungsverluste reduziert, vor allemandenRändern der Platte.Die zur Platte passende selbstklebende qPCR-Verschlussfolieaus Polyester, gibt den Kleber erst beim Andrücken frei. Da-mit wird erreicht, dass die Wellränder sicher versiegelt unddie Proben nicht kontaminiert werden.

Durch ihre hohe Transparenz sind laut Unternehmens-angaben eine visuelle Überwachung der Proben sowie dieErkennung kleinster Signale bei der Real-Time-PCRmöglich.

REFRAKTOMETER

Schnelle Bestimmung desBrechungsindex

Anton Paar bringt drei Refrakto-meter-Modelle im kompaktenDesign auf denMarkt: Abbemat3200, 3100 und Abbemat 3000.Erhältlich sind die neuen Re-fraktometer in verschiedenenAusführungen – mit und ohneTemperierung sowie für ver-schiedene Temperatur- undMessbereiche. Sie eignen sichfür eine schnelle und einfacheBestimmung von Brechungsin-dex und Konzentration. In je-demLabormuss tagtäglich eineVielzahl an Aufgaben erfülltwerden. Komplizierte Arbeits-schritte und Arbeitsmittel, dieviel Platz brauchen, sind hierfehl amPlatz. Die neuenRefrak-tometer bieten alle erforderli-chen Messfunktionen und las-sen sich schnell in Labore derGetränke-, Nahrungsmittel-,Chemie-, sowie Aromen- undDuftstoffindustrie integrieren.

Die neuenAbbemat-Modellebelegen auf dem Labortischnichtmehr Platz als einDIN-A4-Blatt. Der 5,8”-Farb-Touchscreenerlaubt eine schnelle intuitiveBedienung sowie eine über-sichtliche Darstellung derMes-sergebnisse undMethoden. Ge-ringes Probenvolumen fürMes-sungen, minimaler Wartungs-aufwand und ein attraktiverPreis garantieren laut Herstel-ler, dass Budget- und Zeitrah-men eingehalten werden. PerKnopfdruck lässt sich der Bre-chungsindex mit einer Genau-igkeit von ±0,0001nD bestim-men. DieMessdatenwerden aufeinem internen Datenspeichergespeichert und können ausge-druckt oder fürweitere Bearbei-tung über USB-, RS-232- oderEthernetschnittstellen expor-tiert werden. Die ProbenmuldeunddasMessprisma sind selbst

gegen aggressive Chemikalienbeständig.

Für schnelle Konzentrations-messungen von Brix, Zuckerund Invertzucker ohne Tempe-rierung ist der Abbemat 3000mit temperaturkompensieren-denMethoden ausgestattet undeignet sich somit für die Quali-tätskontrolle in der Zucker-,Nahrungsmittel- oder Getränk-eindustrie. Der Abbemat 3100undder Abbemat 3200 verfügenüber einen eingebauten Fest-körperthermostaten für schnel-le und genaue Temperaturrege-lung bei 20°C und 25°C (Abbe-mat 3100) oder zwischen 15 °Cund 60°C (Abbemat 3200). DiePeltier-Temperierung eliminiertden Temperatureinfluss auf denBrechungsindex und sichert ge-naue, schnelle und zuverlässigeMessergebnisse, heißt es in ei-ner Pressemitteilung.

Refraktometer-ModelleAbbemat

Bild:AntonPaarGmbH

Die Wasserbäder von GFL Ge-sellschaft für Labortechnik ge-währleisten laut Hersteller ei-nen langjährigen, störungsfrei-en Dauerbetrieb. Die GFL-Was-serbäder Typen 1002-1005 /1008 / 1012 / 1013 eignen sich für

Wasserbad Typ 1013

Bild:GFL

GesellschaftfürLabortechnikmbH

Inkubationenund Inaktivierun-gen von Kulturen von 7 bis 40 lInhalt. Die Mikroprozessor-ge-steuerte Temperaturregelungermöglicht kurze Aufheizzei-ten. Der Temperaturbereichliegt bei ca. 5 °C, über Raumtem-peratur bis +99,9 °C. Die Tempe-raturanzeige und -einstellungerfolgt digital in Schritten von0,1 °C auf dem LED-Display. DieTemperaturkonstanz beträgt±0,1 °C zeitlich bei 50°C. DieFunktion des Temperaturreglerswird elektronisch überwacht.Im Störfall erscheint eine Feh-lermeldung imDisplay. Badkör-per, Abdeckrahmen, Deckel,Rohrheizkörper und Siebbodensind aus Edelstahl Rostfrei ge-fertigt. Außerdem ist umfang-reiches Zubehör erhältlich.

WASSERBÄDER

Universelle Laborhelfer

Die neue Vitgrip von Vitlab isteineAllroundflasche aus Kunst-stoff für die Lagerung und Pro-benahme von Flüssigkeiten imLabor. Ein innovativen Designund eine ergonomische Formzeichnen die Flasche aus. Dieschlanke und taillierte Formsoll laut Firmenangaben dieHandhabbarkeit imVergleich zuherkömmlichen Laborflaschenerleichtern.

Durch das optimierte Dicht-system von Flaschengewindeund Schraubkappe ist die Fla-sche zudemauslaufsicher. Dar-über hinaus soll sie aufgrunddes hydrophobenMaterials undder runden Form ein optimalesAusgießverhalten bieten. Auchdie Reinigung soll dadurchleichter möglich sein, heißt es Vitgrip-Laborflasche

Bild:Vitlab

in einer Pressemitteilung. Dermitgelieferte Originalitätsver-schluss der Vitgrip signalisiert,ob die Laborflasche von Vitlabnoch original verschlossen ist.

LABORFLASCHE

Ergonomisch geformt

AUTOKLAVEN

Sichere, reproduzierbare DampfsterilisationHP Medizintechnik hat die La-borautoklavenVarioklav gemäßder strengenQualitätsstandardsfür sichere, reproduzierbareDampfsterilisation entwickelt.Sie sind leicht aufzustellen, ro-bust und benötigen minimaleWartung, heißt es in einer Pres-semeldung desUnternehmens.Die Varioklav-Palette umfasstStandmodelle mit geringerStellfläche sowie kompakte Ti-schautoklaven mit Kapazitätenvon 25 bis 195 Litern, die sich fürLabore mit wenig Platz eignen.Die Geräte sindmodular aufge-baut und für alle Routine-Steri-lisationsaufgaben ausgestattet.Varioklav-Autoklaven zeichnensich laut Firmenangaben durcheine solide Edelstahlverarbei-tung und hochwertige, ver-

Stand- undTischgeräte der neu-en Produktlinie Varioklav GreenLine umfassen alle Produktvor-teile der bewährtenClassic Lineeinschließlich des massivenZentralverschlusses.

Laborautoklav Varioklav Green Line

schleißarmeArmaturen aus. Siesind mit einem ultraflachenDampferzeuger ausgestattet.Diese Bauweise soll zudemeineeinfache Reinigung der Sterili-sierkammer ermöglichen. Die

Bild:H

PMedizintechnikGmbH

C3 PROZESS- UNDANALYSENTECHNIK GMBH

www.c3-analysentechnik.de

C3 Prozess- und Analysentechnik GmbHaus unserem Produktprogramm …

Druckreaktoren/Laborrührautoklaven… von Büchi AG

Sichere Druckreaktoren mit Volumen von einigenMillilitern bis 250 Litern mit Reaktoren aus Glas,Stahl oder Sonderlegierungen

Mischen und Entgasen… von THINKYBerührungslos Mischen und Entgasen mit/ohne Vakuum in Labor, Technikum undProduktion von einigen Millilitern bis 5 kg

Probenvorbereitung… von SPEX SamplePrep

Labormühlen, Kryomühlen undelektrische Schmelzaufschlussgerätefür die Probenvorbereitung imchemischen oder bioanalytischen Labor

Elektrochemie... von Gamry Instruments und ALS

Potentiostaten, Messzellen und Elektroden fürMessungen im Bereich Impedanzspektroskopie,Korrosion und physikalischer Elektrochemie

Glas-Pilot- und Produktionsanlagen… von Büchi AG

Sichere Kilo-Labor- und Pilotanlagenab 5 l bis zu Produktionsanlagen imTonnenmaßstab

36 LAB-SUPPLY-KOMPAKT 2018

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Laborspülmaschinen und Laborspüler

Ihre Zufriedenheit liegt uns am Herzen. Inspiriert durch Ihr Feedback entwickeln wir ständig neue Lösungen, welche wir lieferfer�g umsetzen. Egal, ob Sie einzelne Geräte austauschen oder Unterstützung bei der Konzep�on Ihres Labors möchten, wir helfen Ihnen jederzeit, die beste Lösung für Sie zu finden. Das Ziel ist dabei, die Infek�onskontrolle sicherer zu gestalten, Prozesse zu op�mieren und Kosten zu senken. Unser Por�olio rund um Laborspülmaschinen und individuellen Automa�sierungslösungen bieten Ihnen op�male Reinigungsergebnisse sowie AnAnwendersicherheit.

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WASSERENTSALZER

Ionenaustauscher fürvollentsalztes Wasser

Der Assistent-Mischbett-Wasservollentsalzer vonHecht sorgtfür vollentsalztes Wasser direkt am Arbeitsplatz. Die Liefe-rung erfolgt inklusive Leitfähigkeitsmessgerät (Messbereich0–50µS/cm), Zulaufschlauch, Ablaufschlauch und Wand-halterung. Ein innovatives Filtersystem am Reinwasseraus-gang (Filterscheibe) schützt vor Harzaustritt und nachfol-gende Geräte wie Autoklaven.

Eine Filterscheibe amRohwassereingang verhindert lautFirmenangabendas Austreten vonHarzen beimKartuschen-wechsel. Der Schutzkontakt-Stecker bietet zusätzliche Sicher-heit, gerade in Verbindungmit FI-Schutzschaltern. Ein spe-zielles Einpressverfahren und längere Einpresstiefen sollenmöglichenWassereintritt verhindern.

Die Durchflussleistung beträgt ca. 45Liter/h und die Ka-pazität bei 10°dHGesamtsalzgehalt umfasst ca. 425Liter. DasFiltersystem erzeugt eine Reinwasser-Qualität mit einemLeitwert von0,1 20µs, heißt es in einer Pressemitteilung vonHecht. Diemaximal verwendbareWassertemperatur beträgt30°C.

KALIBRIERZERTIFIKAT

AnerkanntesKalibrierverfahren

Bei der traditionellen Kalibrie-rung steht die FunktionsweiseeinerWaage imMittelpunkt. Al-lerdings wurde bisher die Leis-tung derWaage nicht in Verbin-dungmit demProzess gebracht,in dem das Wägen eine Rollespielt.Mit demneuen ZertifikatACC (Accuracy Calibration Cer-tificate) von Mettler Toledo be-halten Unternehmen stets denÜberblick über die Gesamtleis-tung ihrer internen Prozesse.

Das ACC erfüllt laut MettlerToledo die Forderungen desMarktes und der Regulierungs-behördennach standardisiertenund weltweit anerkannten Ka-librierverfahren. Es basiert aufder globalen KalibrierrichtlinieEuramet cg-18. Unternehmenauf der ganzen Welt können sonicht nur vonder Gesamtbewer-tung ihrer Wägeprozesse profi-tieren, sondern können auch

die Vorteile eines Kalibrierzerti-fikats nutzen, das auf der ganzenWelt und über internationaleGrenzen hinweg gleich ist. DasHerzstück des ACC umfasst dieKalibrierung derWaage und dieBerechnung der Messunsicher-heit.

Eine Reihe optionaler An-hänge ermöglicht die Interpre-tation der Kalibrierresultate hin-sichtlich der externen Toleran-zen, z.B. Eichfähigkeit oderHer-stellertoleranzen, sowie hin-sichtlich der internen ProzesseundQualitätsanforderungen derUnternehmen. Durch die Ver-bindung der Geräte mit den ei-genen Prozesstoleranzen kön-nen Unternehmen die QualitätihrerWägeprozesse steigern undso auf lange Sicht ihre Gewinneerhöhen, da weniger nicht-spe-zifikationskonforme Resultateund Fehlchargen auftreten. Die

Mit dem Zertifikat (ACC)will Mettler Toledo neueMaßstäbe in der Kalibrie-rung vonWaagen setzen.

Bild:M

ettlerToledo

DWKLife Sciences hat unter derMarke Duran einen GL-45-Fla-schenstopfen aus syntheti-schemKautschuk auf denMarktgebracht. Die Form des Fla-schenstopfen ist speziell fürden Schraubverschluss aller La-

Bromobutyl-FlaschenstopfenDuran GL 45

Bild:DWKLifeSciences

borflaschenmit GL-45-Gewindeausgelegt. Der neue Flaschen-stopfen besteht aus hochreinemBromobutyl-Kautschuk-Elasto-mer. Dieser ist aufgrund seinerMaterialeigenschaft grundsätz-lich undurchlässig für diemeis-ten Gase, einschließlich Was-serdampf. Somit bleibt die kon-trollierte Umgebung für sauer-stoffempfindliche Substanzenin der Duran-Laborglasflaschebewahrt. Darüber hinaus ist derelastische Bromobutyl-Kaut-schuk selbstabdichtendund er-laubt daher mehrmaligesDurchstechenmit derNadel fürsichere Probenentnahmen. Ereignet sich für Anwendungen,die eine Gasspülung oder dasUmfüllen von Probenmit einerSpritze erfordern.

FLASCHENSTOPFEN

Aus Bromobutyl-KautschukACC-Zertifikate enthalten grafi-scheDarstellungenund ermög-lichen so eine schnelle undleicht verständliche Übersichtüber die Ergebnisse. Klare undeindeutige Gut/Schlecht-Aussa-gen erleichtern die Interpretati-on für jeden Verantwortlichen,der für das Gerät und die Quali-tät derMessungen zuständig ist.Für Prozesse,welche denAnfor-derungen nicht genügen, wirddamit dem Unternehmen allesan dieHand gegeben, umsofor-tige Verbesserungen in dieWegezu leiten.

Darüber hinaus bestätigt derGoodWeighing Practice (GWP)-Anhang, dass das Wägesystemfür die Aufgabe geeignet ist, fürdie es verwendetwird, unddasses entsprechend den Anforde-rungen des Unternehmens diegewünschte Produktqualität lie-fert.

LAB-SUPPLY-KOMPAKT 2018 37

Qualitätaus Tradition

Seit mehr 50 Jahren produzieren wir “Qualität aus Tradition”made in Germany. Unsere Produktgruppen stehen für Praxisnäheim Detail, kontinuierliche technische Weiterentwicklung undhöchste Ansprüche an Material, Funktion und Design.

GFL Laborgeräte entsprechen den gültigen europäischen Normenund Richtlinien und unterstehen einem überwachten Qualitäts-management (ISO 9001:2015).

Ein weltweit verzweigtes Netz von Händlern und Vertretungenerhöht beständig die Kundennähe.GFL Produkte sind in über 150 Ländern der Erde im Einsatz.

GFL Gesellschaft für Labortechnik mbH · Schulze-Delitzsch-Straße 4 · 30938 Burgwedel / DeutschlandTelefon +49 (0)5139 / 99 58 -0 · Fax +49 (0)5139 / 99 58 21 · E-Mail: [email protected] · www.GFL.de

TiefkältegeräteWasserbäder

SchüttelwasserbäderWasserdestillierapparateInkubatorenSchüttelapparate

2018

CO2- INKUBATOR

Kultivierung vonZellen

Der Inkubator Incusafe CO2

MCO-170AIC (165Liter) sorgtlautHersteller Panasonic für ei-ne optimale Lebensfähigkeit derZellen und erfolgreiche Versu-che. Die CO2-Konzentrationkann präzise geregelt und dieInkubationstemperatur einfacheingestellt werden. Das paten-tierte DHA-Direktbeheizungs-und Luftmantelsystem sorgt füreine präzise Temperaturrege-lung und homogene Tempera-turkonstanz.

Mit demPID-Regler und demDual-Infrarotsensor wird eineschnelle CO2-Erholzeit undTemperaturregelung ohneÜberhitzung erzielt – auchnachmehrmaligen Türöffnungen.Alle MCO-170AIC-Modellvari-anten sind als Klasse IIa Medi-zinprodukt (93/42/EWG und2007/47/EU) für medizinische

Zwecke zur Kultivierung vonZellen, Gewebe, Organen undEmbryonen zertifiziert. Das an-tibakterielle Incu-Safe-Innen-raum-Design vereint diekeimabtötenden EigenschaftenvonKupfer unddie Korrosions-beständigkeit von Edelstahl.Das optionale Safe-Cell-UVdient als zusätzliche Kontami-nationskontrolle. Die von denZellkulturen isolierte und pro-grammierbare UV-Lampe de-kontaminiert die zirkulierendeUmluft und das Wasser in derWasserwanne, ohne die Zellkul-turen zu schädigen.

Panasonic bietet bei demModell MCO-170AIC zwei De-kontaminations-/Sterilisations-methoden an, die weder eineDemontage der Sensoren, nochder (optionalen) UV-Lampe er-forderlich machen. Die H2O2-DekontaminationstechnologiebeimModellMCO-170AICUVH-PE als Hochgeschwindigkeits-Dekontaminationssystem vonPanasonic für eine zeitsparendeDekontamination inweniger alsdrei Stunden oder alternativbeim Modell MCO-170AICD-PEeine 180°C-Dual-Heißluftsteri-lisation über elf Stunden.

Der Betrieb wird auch beiübereinander gestapelten Inku-batoren während des Sterilisa-tionszyklusses nicht beein-flusst, heißt es in einer Presse-mitteilung. Der große LCD-Touchscreen umfasst einAlarmsystemund eine Selbstdi-agnosefunktion. Temperatur,CO2-Gehalt, Statusinformatio-nen und Grafiken lassen sichdirekt am Gerät visualisieren.

Der Panasonic Incusafe MCO-170AIC sorgt für optimaleLebensfähigkeit der Zellen.

Bild:Panasonic

ZENTRIFUGALMISCHER

Mischen und Entgasen in einem ArbeitsschrittMischen und Entgasen sindhäufige und wiederkehrendeArbeitsschritte im Labor. Ent-scheidend dabei ist neben derguten Homogenisierung beimMischvorgang selbst vor allemauch die gute Reproduzierbar-keit. Dabei hilft die Automati-sierung desMischvorgangsmitdem Zentrifugalmischer ARE-250 von Thinky.

Das kompakte Tischgerät fürdas Labor kann Mischgut voneinigenml bis ca. 250g hochef-fizient homogenisieren undentgasen und kommt dabei oh-ne Rührer aus. Typische Bear-beitungszeiten liegen beiweni-gen Minuten. Durch die um-fangreicheAuswahlmöglichkeitan Mischbehältern in unter-schiedlicher Größe und Form

Typische Einsatzgebiete sinddas Mischen und Entgasen vonKlebstoffen (1K/2K-Systeme),und Epoxid- und Silikonharze/Vergußmassen oder von Lotpas-ten, das Einmischen vonNano-partikeln in Harzsysteme (LEDHerstellung), die HerstellungvonElektrodenslurries (für Bat-terien) oder das Dispergierenvon Pulver und vieles mehr.

Der Zentrifugalmischer ar-beitet schnell und effizient unddabei doch äußerst schonend,heißt es in einer Pressemittei-lung von C3 Prozess- und Ana-lysentechnik. Somit könnenauch empfindliches Mischgutwie mikrogekapselte Partikeloder Faserstrukturen verarbei-tetwerden, ohne die Strukturenzu zerstören.

Der Zentrifugalmischer ARE-250von Thinky hilft bei der Automati-sierung des Mischvorgangs.

sowie die Möglichkeit, auch ei-gene Behälter einzusetzen kannder Anwender auch sehr spezi-fische Fragestellungen erledi-gen.

Bild:C3Prozess-undAnalysentechnik

UMWÄLZKÜHLER

Umweltfreundlich kühlenViele technischeAnwendungen sind auf einen zuverlässigenKühlkreislauf angewiesen. Die Minichiller und Unichillersind lautHersteller PeterHuber Kältemaschinenbau die ide-ale Lösung für umweltfreundliches und wirtschaftlichesKühlen in Labor und Industrie. Zur Auswahl stehen luft- undwassergekühlte Modelle mit Kälteleistungen von 0,3 bis20kW. Ein effizientes Energiemanagement sorgt bei allenHuber-Umwälzkühlern für niedrige Betriebskosten und re-duziert denVerbrauch von kostbaremFrischwasser, heißt esin einer Pressemeldung. Die Umwälzkühler sind mit demneuenOLÉ-Regler erhältlich. ZumFunktionsumfang gehörenein großes, helles OLED-Display sowie RS232- und USB-Schnittstellen. EineAnschlussbuchse für einen Pt100-Mess-fühler (keine Regelung) ist optional erhältlich.

Die kompakten Geräte verfügen über ein Edelstahlge-häuse und erreichenArbeitstemperaturen von -20 bis 40°C.Die technische Ausstattung umfasst eine beleuchteteFüllstandsanzeige sowie Statusanzeigen für Pumpe, Kühlungund Heizung. Gegen Aufpreis ist eine integrierte Heizunglieferbar, der Temperaturbereichwird dadurch auf 100°C er-weitert.

38 LAB-SUPPLY-KOMPAKT 2018

KEGELPROBENTEILER

Repräsentative Teilprobenerzeugen

Eine perfekte Probenvorberei-tung ist die unverzichtbareGrundlage jeder Analyse – weiljeder Fehler sich im späterenErgebniswiderspiegelt. Deshalbspielt die verlässliche Erzeu-gung garantiert repräsentativerTeilproben eine zentrale Rolle.

Der Rotations-Kegelproben-teiler Laborette 27 bietet lautHersteller Fritsch dazu die ide-alen Voraussetzungen: Er teiltdie Proben mit bis zu 3000 Tei-lungsschritten proMinute zen-triert über einen rotierenden

Kegelkopf in bis zu 30 Teilströ-me. Jeder mit identischen che-mischen und physikalischenEigenschaften – und das zu99,9%genau. Der Aufgabetrich-ter lenkt das Probenmaterialpunktgenau zentriert auf dieSpitze des rotierenden Kegels –für größere Genauigkeit bei derProbenteilung. Die Nass-Pro-benteilung ist ohne Umbaudurch einfachesUmstecken desTrichters möglich, da sich Sus-pensionen nur exzentrisch tei-len lassen.

Die Laborette 27 eignet sichauch zur Herstellung bestimm-ter Mischungsverhältnisse vonNahrungsergänzungsmitteln,Mineralfuttermischungen etc.oder von Mischungen nach derQuEChERS-Methode. Die spezi-ell entwickelten Kunststoffein-sätzemit 25mlVolumen eignensich zumEinsatz in 250-ml- und500-ml-Probengläser für kleins-te Mengen.

Eine praktische Schnellver-spannung dient zur schnellenund sicheren Befestigung derProbengläser. Die Auffanggefä-ße aus Glas sind spülmaschi-nengeeignet und in unter-schiedlichen Größen von 15mlbis 500ml für bis zu 4Liter Ge-samtvolumen verfügbar. Je nachTeilkopfwerden 8, 10 oder 3 che-misch und physikalisch identi-sche Teilproben im Verhältnis1:8, 1:10 oder 1:30 erzeugt. Darü-ber hinaus ist der Teilkopf ab-nehmbar und dadurch leicht zureinigen. Die Aufgabegröße be-trägt 2,5mm – 10mm. Anwen-der können für die Laborette 27als Zubehör speziell für ihre An-wendung den passenden Teil-kopf mit einem Teilungsver-hältnis von 1:8; 1:10 oder 1:30aus stabilem Kunststoff POMwählen.

FürMaterialien und Suspen-sionen, die an der OberflächeAbrieb erzeugen, gibt es die Teil-köpfe 1:8 und 1:10 aus eloxier-temAluminium.Und für beson-ders aggressive Feststoffe undSuspensionen gibt es den Teil-kopf 1:30 auch aus resistentemPTFE-beschichtetem Alumini-um.

Rotations-Kegel-probenteiler Laborette27 mit TeilkopfB

ild:Fritsch

VAKUUMMESSGERÄT

Mit neuerStromversorgung

Für die täglicheArbeit im Laborist es von Vorteil, wenn Geräteeinfach und variabel einsetzbarsind. Versuchsanordnungenkönnendann schnell installiertund umgebaut werden. Das Va-kuummessgerät DVR 2wird lautHersteller Vacuubrand seit vie-len Jahren im Labor erfolgreicheingesetzt, weil es dem Nutzergenau diese Flexibilität bietet.Der netzunabhängige Batterie-betrieb, die Langzeitstabilitätsowie chemische Beständigkeitund Genauigkeit haben sichvielfach bewährt, heißt es in ei-ner Pressemitteilung vonVacu-ubrand.

Das Unternehmen hat dasMessgerät DVR 2 jetzt überarbei-tet und liefert seit Oktober 2017dasNachfolgemodell DVR 2pro.Hervorzuheben ist die neueStromversorgung mit einemhandelsüblichen 9V-Alkali-Bat-terieblock für den auf der Rück-seite ein leicht zugänglichesBatteriefach geschaffen wurde.Zugunsten der benutzerfreund-

lichen Bedienung wurde auchdie Menüführung optimiert.Gleichzeitig können darübermögliche Energiesparpotenzia-le genutzt werden.Mit der Aus-stattung allermedienberührtenTeile in chemiebeständigenMa-terialien will Vacuubrand füreine hoheChemiebeständigkeitdes DVR 2pro sorgen.

Dem Anwender bietet dasMessgerät Produkteigenschaf-ten wie hohe Messgenauigkeitund das große Display für eineklare Anzeige und gute Lesbar-keit der Messwerte.

Darüber hinaus sind ver-schiedene Anschlüsse und Zu-behörteile erhältlich. Dazu zäh-len eine Schlauchwelle DN6/10für alle gängigen Laborschläu-che, der Kleinflansch DN 16 zurfestenMontage, die Klemmring-Verschraubung zum direktenAnschluss eines PTFE-Schlauchs 8/10mm und eineStativhalterung für die einfachePlatzierung des Messgeräts di-rekt am Prozess.

Vakuummessgerät DVR 2pro

Bild:Vacuubrand

Die Kiss-Thermostate von Hu-ber Kältemaschinenbau eignensich für Routineaufgaben imLaborwie Probentemperierung,AnalyseaufgabenundMaterial-prüfungen sowie das externeTemperieren von Messgerätenund Versuchsaufbauten. Dafürstehen über 50 Modelle zumHeizen und Kühlen zur Aus-wahl. Kiss-Thermostate verfü-genüber eineUSB-Schnittstelleund ein Oled-Display mit intu-itiver Menüführung. Optionalist eine Anschlussbuchse füreinen Pt100-Messfühler erhält-lich, damit ist die Anzeige einerexternen Temperatur möglich.Alle Modelle sind mit einemÜbertemperatur- und Unterni-veauschutz der Klasse III/FLausgestattet und somit auch für Kiss-Thermostate

Bild:H

uber

brennbare Flüssigkeiten geeig-net. DieUmwälzpumpe erzeugteine Leistung von 14 l/min,0,25bar (druckseitig) bzw. 10,5 l/min, 0,17bar (saugseitig). DieTemperaturkonstanz liegt bei±0,05 Kelvin.

WÄRME- UND KÄLTETHERMOSTATE

Anwendungen von -30 bis 200°C

PIPETTIEREN

Liquid Handling im Sub-Mikroliter-BereichEppendorf erweitert sein Ange-bot an Zubehör undVerbrauchs-gütern für die automatischenLiquid-Handling-Systeme Ep-motion 5070, 5073 und 5075.Damit ist das Pipettieren vonKleinstvolumina von 10µL bis

verschiedenen Ausführungen(mit Filter, steril oder mit Re-load-Option).

Um das Totvolumen geringzu halten, wird das 10-µL-Systemdurch ein neues 10-mL-Reservoir abgerundet sowiedurch einen speziell für das Ep-motionReservoir Rack vorgese-henenThermoadapter. Die Soft-ware-Version Epblue 40.5 steu-ert die 10-µL-Werkzeuge auf denaktuellen Epmotion-Systemen.Kunden profitieren von denVorteilen des neuen für Volumi-na unter 1µL empfohlenenCon-tact-Dispensing-Modus sowiedie verfeinerte Höheneinstel-lung, welche besseres Pipettie-ren innerhalb von engen Labwa-re-Toleranzen erlaubt, heißt esin einer Pressemeldung.

hinunter zu 200nL möglich.Diese Erweiterung schließt zweineue Dosierwerkzeugemit ein:Das TS 10 Einkanal und das TM10-8 Achtkanal ist gemeinsammit speziellen „epT.I.P.S.“ Moti-on-Spitzen erhältlich in sieben

Bild:Eppendorf

Zwei neue Dosierwerkzeuge für dasEpmotion-10-µL-System

LAB-SUPPLY-KOMPAKT 2018 39

TABLETTENPRESSE

Presslinge für dieRöntgenfluoreszenzanalytik

Die neue Tablettenpresse PP 35von Retsch ist ein kompaktesTischgerät, welches mit einermaximalen Presskraft von 35 tstabile Presslinge mit glatterOberfläche für die Röntgenflu-oreszenzanalytik herstellt. Be-vor eine Probe gepresst werdenkann,muss sie zunächst auf ei-ne homogene Feinheit von<100µm zerkleinert werden.Die SchwingmühleMM400 eig-net sich für die schnelle und re-produzierbare Homogenisie-rung von bis zu 8 x 30ml Pro-benmaterial. Wenn die Probefür bessere Stabilitätmit einemBindemittel gemischt werdensoll, kann dies in konischenZentrifugenröhrchen erfolgen,

welche in einem speziellen Ad-apter in dieMühle eingespanntwerden.

Für die Pulverisierung grö-ßerer Mengen harter und sprö-der Materialien bietet Retschzwei Scheibenschwingmühlen-Modelle an, die RS 200 und dieRS 300XL. Diese erreichen End-feinheiten unter 100µm inner-halb weniger Sekunden undsind damit hervorragend für dieProbenvorbereitung zur RFA ge-eignet. Um korrekte und repro-duzierbare Analysenergebnissezu erzielen,muss die Probe übereine homogene Partikelgrößen-verteilung verfügenunddie Ta-blette sollte so dicht wie mög-lich gepresst sein.

Bild:Retsch

UV/VIS-SPEKTRALPHOTOMETER

Für photometrischeForschungsanwendungen

Für dieQuantifizierung vonNu-kleinsäuren und Proteinen so-wie alle anderen photometri-schen Forschungsanwendun-gen bietet ThermoFisher Scien-tific mit dem neuen MultiskanSky ein anwenderfreundlichesUV/Vis-Spektralphotometer.Das Gerätwurde für den Einsatzin akademischen, biotechnolo-gischenundpharmazeutischenForschungslaboren sowie instaatlichen Einrichtungen undBehörden konzipiert. Bei derEntwicklung des Gerätes habendie Ingenieure vonThermoFis-her besonderen Wert auf dieWünsche der Kunden gelegt.

Touchscreen-Benutzerober-fläche, vorinstallierte Protokol-le zur schnellen Quantifizie-rung von Nukleinsäuren undProteinen sowie cloudbasierteThermo-Fisher-Connect-Diens-te zur sicheren Online-Verwal-tung der Messdaten sollen eineffizientes Arbeiten ermögli-chen.

Das Monochromatorsystemerlaubt die freie Wahl der Wel-lenlängen zwischen 200 und1000nm. Die Endpunktmes-

sung, kinetische Messung oderSpektralanalysen sind mit denmeisten gängigen Probenfor-maten möglich. Sofort einsatz-bereite vorinstallierte Protokol-le sollen für eine schnelle undpräzise Quantifizierung vonNukleinsäuren und Proteinensorgen.

Der eigenständige Betrieb er-folgt über die Gerätesoftwareoder kombiniert mit der Ther-mo Scientific SkanIt Softwaremit umfangreichen Funktionenzur Datenauswertung. Darüberhinaus sindneun verschiedeneSprachen einstellbar.

Mikrotiterplatten-Spektralphoto-meter Thermo Scientific MultiskanSky

Bild:ThermoFisher

Mit den Presto-Geräten bietetJulabo leistungsstarke Tempe-rierlösungen für externe Tem-perieraufgaben. Sie arbeitenunter Verwendung nur einesTemperiermediums mit einemArbeitstemperaturbereich von-92 bis +250°C und sind für dieTemperierung doppelwandigerReaktionsgefäße optimiert. DieGeräte arbeiten auch bei höhe-ren Raumtemperaturen bis zu+40°C zuverlässig, heißt es ausder Firmenzentrale. HoheHeiz-und Kälteleistung sollen einekurze Aufheiz- und Abkühlzeitgarantieren. Das integrierte5,7“-Farb-Industrie-Touchpanellässt sich einfach per Fingertippbedienen und zeigt alle wichti-gen Informationen auf einen

Blick. Neben dendrei voreinge-stellten Darstellungsoptionenkönnen auch eigene Ansichtendefiniert werden. Über Ether-net-Netzwerke kannmit einemnetzwerkfähigen PC auf alleFunktionen des Gerätes zuge-griffenwerden. Datenaustauschist überUSB-Anschluss, SD-Kar-te oder RS232/RS485-Kombi-Schnittstelle möglich. Die Be-füllöffnung ist leicht zugäng-lich an der Oberseite der Geräteangebracht und ermöglicht dassichere Befüllenmit Temperier-flüssigkeit. Anschlüsse sowieZu- und Abluft befinden sichnur an der Vorder- undRücksei-te. Dadurch können die Geräteeng nebeneinander oder direktneben der Applikation stehen.

Presto-Geräte für externe Tempe-rieraufgaben

Bild:Julabo

TEMPERIERGERÄTE

Externe Temperieraufgaben

40 LAB-SUPPLY-KOMPAKT 2018

IMPRESSUM

RedaktionLeser-, Redaktionsservice:Doris Popp (dpo)Tel. +49-931-418-2665Fax [email protected]

Chefredakteur:Marc Platthaus (map), Tel. -2352

Redakteurin:Dr. Ilka Ottleben (ott), Tel. -2152

Projektmanager Digital:Dipl.-Medienw. (FH) Matthias Back (mba), Tel. -2359

Freie Mitarbeiter:Elke Oleson (ole)

Chefin vom Dienst:Alexandra Geißner

Konzeption & Layout:Vogel DesignWerkstatt

Unternehmens- und Produktnamen:Wir schreiben sie gemäß Duden wie normale Substantive.So entfallen etwa Großbuchstaben undMittelinitiale.

VerlagVogel Business Media GmbH& Co. KG,Max-Planck-Str. 7/9 in 97082WürzburgTel. +49-931-418-0www.vogel.de

Beteiligungsverhältnisse:Persönlich haftende Gesellschafterin:Vogel Business Media Verwaltungs GmbH,Max-Planck-Str. 7/9 in 97082Würzburg.Kommanditistin: Vogel Medien Holding GmbH& Co. KG,Max-Planck-Str. 7/9 in 97082Würzburg

Geschäftsführung:Matthias Bauer (Sprecher)Florian FischerGünter Schürger

Druck:Vogel Druck undMedienservice GmbH, 97204 Höchberg

Copyright:Vogel Business Media GmbH& Co KG.

Nachdruck und elektronische Nutzung:Wenn Sie Beiträge dieser Zeitschrift für eigeneVeröffentlichungen wie Sonderdrucke, Websites,sonstige elektronische Medien oder Kunden-zeitschriften nutzenmöchten, erhalten SieInformation sowie die erforderlichen Rechte überwww.mycontentfactory.de oder Manuela Maurer,Tel. +49-931-418-2786.

ISSN 0344-1733

www.laborpraxis.de

PublisherGerd Kielburger, Tel. -2536

Verkauf &AuftragsmanagementVerkaufsleitung:BenjaminWahler, Tel. -2105

Auftragsmanagement:Maria Dürr, Tel. -2257

TEMPERIERGERÄTE

Auf die Bedürfnisse derAnwender ausgelegt

Die Geräte der Corio-Serie wur-den von Julabo auf die tatsäch-lichen Bedürfnisse der Anwen-der im Labor und in der Indust-rie ausgelegt. Die verschiedenenCorio-Modelle wie Einhänge-thermostate, Bad- undUmwälz-thermostate sowie Kältether-mostate unterstützen bei tägli-chen Routinearbeiten.

Die Geräte arbeiten leise undbieten eine hohe Heiz-/Kühl-leistungen für kurze Aufheiz-und Abkühlzeiten. Mit einemTemperaturbereich von -40 bis150°C und einer Heizleistungvon 2kWsind die Corio-Model-le laut Unternehmensangabenbesonders für Aufgaben in La-bor und Industrie einsetzbar.Die Pumpenleistung der Gerätebeträgt 15 l/min bzw. 0.35bar.Auch bei höheren Umgebungs-temperaturen bis 40°C arbeitendie Kältethermostate noch zu-verlässig und genau. Das umfas-sende Zubehör aus dem Julabo-Produktprogramm ermöglichtflexible Anpassungen der Gerä-te an die individuellen Ansprü-che unterschiedlicher Applika-tionen.

Neben demEinsatz von um-weltschonenden Materialienund Technologien wurde beider Entwicklung auch verstärktder Energiespar-Aspekt berück-sichtigt. VerschiedeneModi derKältemaschine wie dauerhaftzugeschaltet, mit automati-scher Zuschaltung oder abge-

Corio-Modell beim Einsatz im Labor

Bild:Julabo

schaltet sollen eine hohe Ener-gieeffizienz der Corios garantie-ren. Durch die Verwendung vonqualitativ hochwertigen Mate-rialien und einer sehr guten Iso-lierung der Geräte wird unnöti-ger Energieverlust vermieden,heißt es in einer Pressemitte-lung.

THERMISCHE ANALYSE

Der optische Weg zurThermoanalyse

Der neue TORC 5000 vonAntonPaar eignet sich für die AnalysevonKlebstoffen und Polymeren,z.B. zur Überwachung von Aus-härtungenund Polymerreaktio-nen sowie dem temperatur- undzeitabhängigen Verhalten vonProben. Die Technik der „Ther-mo-optical Oscillating Refrac-tion Characterization“ (TORC)verwendet eine periodischethermische Anregung und ana-lysiert die optische Antwort.Dieses Konzept ermöglicht dieBestimmung zeitabhängigerProzesse, z.B. PolymerisationundAushärtung, ebensowie dieUntersuchung von tempera-turabhängigem Verhalten wiePhasen- undGlasübergänge. In-

tegrierte mathematische Mo-delle liefern denWärmeausdeh-nungskoeffizienten. Die Mes-sung der oben genannten Para-meter erfolgt praktisch ohneProbenvorbereitung. Dies be-deutet vereinfachte Laborrouti-nen undmacht laut Anton Paarzusätzliche Messgeräte undAusrüstung überflüssig. Es kön-nen verschiedenartige Probengemessen werden, darunterFlüssigkeiten, Gele und starkklebrige Substanzen. Das flexi-ble Probenvolumen, beginnendmit wenigen µL, in Kombinati-on mit einfacher Probenappli-kation ist zeitsparend und ver-meidet Fehler bei der täglichenLaborarbeit.

TORC 5000 fürdie Analyse vonKlebstoffen undPolymeren

Bild:AntonPaarGmbH

Eine Veranstaltung von

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Erstmals gibt es 2018 den Praxistag HPLC an 2 Standorten!Auf dem Praxistag HPLC lernen Sie bei spannendenVorträgen, in Hands-On-Workshops und in der begleitenden FachausstellungWissenswertes zuroptimalen Anwendung der HPLC-Methode und zu technologischenTrends.Die Veranstaltung richtet sich gleichermaßen an Labormitarbeiter, Laborleiterund Anwendungsexperten aus der Industrie.

20. September 2018, Vogel Convention Center VCC, Würzburg29. November 2018, Eurostars Hotel, Berlin

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42 LAB-SUPPLY-KOMPAKT 2018

Lange Pipettierreihen im Laborkönnen zu Belastungenwie RSI(Repetitive Strain Injury) füh-ren. DiemanuelleMikroliterpi-pette Transferpette S von Brandsoll Anwendermit deutlich ver-ringerten Bedienkräften vor sol-chen Belastungen schützen.Durch die Verwendung neuerHochleistungskunststoffe wer-den die Bedienkräfte je nachVo-lumengröße im Vergleich zuden Vorgängermodellen um 20bis 40% reduziert. Der Kolbenbewegt sich ruckfrei und gleich-mäßig. Pipettieren wird da-durch deutlich kraftsparenderund entspannter, heißt es in ei-ner Pressemitteilung. Die Tech-nologie ist bei allen manuellenEinkanal- undMehrkanalpipet-

ten mit einem Nennvolumenvonmehr als 50μl serienmäßigeingebaut. Die neuenWerkstof-fe sparen nicht nur Kraft, siesind auch langlebig und bestän-dig gegen nahezu alle gängigenFlüssigkeiten im Labor. Diedurchgängige Einhandbedie-nung der Transferpette S erspartim täglichen Einsatz zusätzlicheHandgriffe. Volumen einstel-len, sichern, pipettieren, abwer-fen – bei der Transferpette Sgeht das alles ohne umzugrei-fen. So habenAnwender z.B. im-mer eine Hand für das Proben-gefäß frei. Der Volumeneinstell-sicherung unddie gut sichtbarevierstellige Volumenanzeigesollen Labormitarbeiter beimpräzisenArbeiten unterstützen.

Die manuelle MikroliterpipetteTransferpette S benötigt bis zu40% weniger Kraft.

Bild:Brand

LIQUID HANDLING

Weniger Kraft nötig

LABORFACHHANDEL

Deutschlandweiter VertriebDiagonal ist ein mittelständi-ges, inhabergeführtes Familien-unternehmenmit Sitz inMüns-ter inWestfalen. DasUnterneh-men hat seinen Ursprung imWaldeck Laborfachhandel, derim Jahre 1868 als pharmazeuti-sches Unternehmen gegründetwurde. Die Ausgliederung desLaborfachhandelsgeschäfts er-folgte im Jahre 1989 und firmiertseitdem als eigenständige Ge-sellschaft unter dem NamenDiagonal.

Als Laborvollversorger liefertdasUnternehmendeutschland-weit Markenprodukte renom-mierterHersteller für die Berei-che Forschung, Industrie, Kran-kenhaus und Arztpraxen. Über100Mitarbeiter engagieren sichTag für Tag, um eine optimale

Der neue Katalog von Diagonalmit Laborbasics und Chemikalienist sowohl online unter www.dia-gonal.de als auch als Printversionerhältlich.

Versorgung der Laboratorien ih-rer Kunden zu gewährleisten.

Dazu gehörenneben der Lie-ferung von Chemikalien, Ver-brauchsmaterialien und Gerä-ten insbesondere Serviceleis-tungen, beispielsweise Sonder-anfertigungen im hauseigenenLabor, Regeneration vonWasse-rentsalzungspatronen, Glasblä-serarbeiten sowie ein zertifi-zierter Pipetten-Service.

Für ihre partnerschaftlichenKundenbeziehungen ergänztDiagonal das vertriebene Pro-duktportfolio ständig neu undkann so individuell auf Kun-denwünsche eingehen. ÜbereinNetzwerk vonAußendienst-Mitarbeitern sind dieDiagonal-Fachberater bundesweit imEin-satz, um vor Ort den Kunden

Bild:Diagonal

PHTHALATFREIE SEPTEN

Für MassenspektrometrieMS-Detektoren mit sinkendenNachweisgrenzen für Störpeakserhöhen die Anforderungen andie Dichtung bei Verschlüssenfür Probenflaschen (Vials).Auch spezielle analytische An-wendungen verlangen z.B. einelastomer- und halogenfreiesSeptum für eine optimale Pro-benintegrität.

Eine Lösung sind pure, hoch-reine und 0,06mm dünne Alu-miniumfolien die in 9mmKurzgewinde-Lochkappen-Ver-schlüsse eingelegt sind. Sie be-sitzen durch einen hochelasti-schen O-Ring aus Silikongum-mi eine hohe Dichtigkeit. Er istzur Aufrechterhaltung der Vor-spannung, oberhalb der Alumi-nium-Dichtscheibe und nichtzur Probe hin platziert. Durch

kann,wird die leichte Penetrier-barkeit gewährleistet. Mitihilfeeiner speziellen Einlegetechnikwerden die Septen gegen Her-ausfallen gesichert. Anwen-dungsgebiete sind u.a. die Elas-tomer- und Plastomer-Analytik,die Analyse von fluorierten/halogenierten organischenVer-bindungen, VOCs (flüchtige or-ganische Verbindungen), dieAnalytik von Polymerisations-Katalysatoren oder auch bei derBestimmung von Silicon undSilikat.

Außerdem lassen sich in ih-nen Standards oder reaktiveSubstanzen aufbewahren, dieorganische Septum-Werkstoffeangreifen können. Vetriebenwerden die Septen von derLABC-Labortechnik.

Die phtalatfreien Septen

ein 0,06mm starkes Alumini-um-Septum, das z.B. auch voneiner Mikroliterspritzen-Nadelmit 26 Gauge (0,464mm) prob-lemlos durchstochen werden

Bild:LABC

CHROMATOGRAPHIE

16000 ProdukteRestek bietet seitmehr als 25 Jahren deutschlandweit Säulen,Zubehör und Verbrauchsmaterialien für die Gaschromato-graphie (GC) und Hochdruck-Flüssig-Chromatographie(HPLC) an.

Vonder Probenahmeund -aufgabe über die Trennung bishin zur Qualitätskontrolle liefert Restek nicht nur einzelneProdukte, sondern komplette Lösungen auf der Basis vonRestek entwickelten Technologien. Das Ergebnis sind über16000 Produkte für fast alle Geräte und Systeme, die mit ei-ner ausgefeilten Logistik kurze Lieferfristen ermöglichen.

Die Bandbreite der Produkte reicht vomDetektor-Zubehör,Ferrules, Liner, Säulenverbinder oder Spezialwerkzeug in derGC bis zuVerschraubungen, Ventile, Vorsäulen und Partikel-filtern für die HPLC.

Eine besondere Kompetenz hat sich dasUnternehmen imBereich der Referenzmaterialien aufgebaut. Mit der Akkre-ditierung nach ISO Guide 34 zeigt Restek seine Kompetenzals Hersteller solcher Standards. Die fertigen Multikompo-nentengemische werden in einem speziell hierfür nach ISO17025 akkreditierten Qualitätssicherungslabor kompetentanalysiert.

MINERALÖLANALYTIK

AnalytischeDienstleistung

Als Dienstleiter für die Bera-tung, Schulung und die Durch-führung analytischer Trainingsim Bereich der Mineralölkoh-lenwasserstoffanalytik (MOSH,MOAH) hat sich Funke AnalyticConsult in den vergangenenJahren etabliert: Ob Kundenbe-ratung, Unterstützung im Be-reich der Produktentwicklungnach rechtlichen Anforderun-gen oder wenn Bedarf nachSchulungen oder analytischeTrainings erforderlich ist.

Durch Inhouse-Schulungenund individuelle Absprache derThemen und Problemfälle fin-den Unternehmen effektivmehr Sicherheit imUmgangmitder Analytik vonMineralölkoh-lenwasserstoffen und dessenweiterführenden analytischenHomologen z.B. der Polymer-gesättigtenKohlenwasserstoffe(POSH) und der Polyalphaolefi-ne (PAO) in den unterschied-lichstenMatrices.Mögliche Fra-gestellungen sind beispielswei-

se die Entwicklung einer chro-matographischen Methode inder HPLC oder GC oder die Op-timierung von Probenvorberei-tungsschritten inklusive einerVerbesserung im Bereich derAutomatisierungstechniken.

Außerdem liefert FunkeAna-lytic Consult Unterstützung beiForschungsprojekten, beispiels-weise im Bereich der unbeab-sichtigt eingebrachten Stoffe(non-intentionally added subs-tance,NIAS) in Verpackungsma-terialien.

Auch hier kann das Unter-nehmen seine Erfahrungen ausden Bereichen der Probevorbe-reitungstechniken (wie ASE,PLE, SPE, LLE, NPLC, DLLMEoderMikrowelle) in Kombinati-onmit den entsprechenden Pro-benaufgabemöglichkeiten fürdie Chromatographie (wie SP-ME,Headspace, Thermodesorp-tion, Large-Volume, On-Co-lumn, LC/GC-online-Kopplung)einbringen.

Funke Analytic Consult (www.funke-ac.de) bietet Dienstleistungen in derMineralölkohlenwasserstoffanalytik, Chromatographie und Automati-sierungstechnik an.

Bild:Funke

AnalyticConsult

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