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Klettersteigführer 2016

Date post: 03-Aug-2016
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IN DER REGION DE Klettersteig-Eldorado Dachstein: Die Nr. 1 Österreichs Klettersteige
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Page 1: Klettersteigführer 2016

in der region

DE

Klettersteig-Eldorado Dachstein: Die Nr. 1 Österreichs

Klettersteige

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Betriebszeiten Dachstein-Seilbahn: täglich 7:50 – 17:10 Uhr

Dachstein Gletscherbahn, Schildlehen 79, 8972 Ramsau a. D.Tel.: +43 3687 22042-800

E-Mail: [email protected]

www.derdachstein.at

Page 3: Klettersteigführer 2016

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Faszination BergGipfelglück am Dachstein

Eine steile Wand, hoch und ausgesetzt. Im Klettersteig erlebt man die Faszination des Berges in einer neuen Dimension. Gesichert durch Seile, Haken, Klettersteigset und Helm erlebt der trittsichere Wanderer völlig neue Ausblicke und neue Horizonte tun sich auf. Entlang eines durchgehenden Drahtseiles, gesichert mit Eisenbügeln, geht es bis zu 1200 Höhenmeter (hm) nach oben. Klettersteigen bringt die Faszination des Bergsportes inmitten steiler Wände näher.

21 Klettersteige befinden sich in der Region Schladming-Dachstein, davon 19 im Klettersteig-Eldorado Ramsau am Dachstein, unter anderem der älteste (Randkluft) und der längste der Alpen („Superferrata“: Anna-Johann-Dachstein). Für Kinder und Familien sind spezielle Klettersteige angelegt. „Kali“, „Kala“ und „Kalo“ liegen am Sattelberg und sind die ersten ihrer Art in Europa gewesen. Mit „Hias“, „Rosina“ und „Siega“ stehen den Ferratista (ital. „Via Ferrata“ - der eiserne Weg) auch talnahe Klettersteige zur Verfügung. Die schönsten, klassischen Klettersteige befinden sich am Dachstein: „Johann“, „Sky Walk“ und „Irg“ sind bereits legendär.

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Schwierigkeitsbewertung für Klettersteige

Die Bewertung der Schwierigkeiten im Verlauf eines Klettersteiges unterliegen, ebenso wie bei den Kletterrouten, subjektiven Faktoren und können daher nur richtungsweisend sein. Es wurde versucht, die Problematik der Subjektivität von Schwierigkeitsangaben mit einem möglichst einheitlichen Bewertungssystem in Einklang zu bringen. Dies wird vor allem durch subjektive Faktoren wie Körpergröße, Technik, Trainingszustand, Ausrüstung, psychische Verfassung, usw., sowie durch objektive Gegebenheiten (Witterung, Nässe, Vereisung, Höhe, Länge, usw.) erschwert.

A = LEICHT (Grün)Einfache, gesicherte Wege. Flache (längere) oder senkrechte (kurze) Leitern und Eisenklammern zumeist im nicht sehr steilen Gelände. Vereinzelte Stellen können bereits ausgesetzt sein, diese sind aber einfach zu begehen (z. B.: Felsbänder, kl. Hängebrücken). Das Gelände ist auch ohne Sicherungen leicht zu begehen (Ausnahme: Leitern über kleine Wandstufen) und weist gute Tritte und Griffe auf. Im Allgemeinen ist für trittsichere, schwindelfreie Geher noch keine Klettersteig-Selbstsicherung erforderlich. Für Kinder und Ungeübte ev. ein kurzes Sicherungsseil von Bedarf.

B = MÄSSIG SCHWIERIG (Blau)Bereits ein etwas steileres Felsgelände mit teilweise kleintrittigen, ausgesetzten Passagen. Senkrechte, längere Leitern, Eisenklammern, Trittstifte oder Ketten. Manche Passagen sind bereits anstrengend und kraftraubend. Ohne Versicherungen können die felstechnischen Schwierigkeiten bis zum 2. und 3. Schwierigkeitsgrad reichen. Auch viele routinierte Berggeher verwenden bereits hier eine Klettersteig-Grundausrüstung. Für Anfänger und Kinder ist unbedingt eine Klettersteig-Ausrüstung anzuraten sowie auf längeren Steigen ein kurzes Sicherungsseil.

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Page 7: Klettersteigführer 2016

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C = SCHWIERIG (gelb)Steiles bis sehr steiles Felsgelände. Größtenteils kleintrittige Passagen, die fast immer ausgesetzt sind. Überhängende Leitern, Eisenklammern und Trittstifte, die auch etwas weiter auseinander liegen können (vor allem für kleinere Leute und Kinder schwierig!). Oft senkrechte, nur mit Stahlseil gesicherte Abschnitte. Teilweise bereits sehr kraftraubend. Ohne Versicherungen würden manche steilgescherte Passagen den 3. oder 4. Schwierigkeitsgrad aufweisen. Längere Aufstiege in diesem Schwierigkeitsgrad zählen bereits zu den großen Klettersteig-Unternehmen. Ungeübten und Kindern ist eine Seilsicherung durch einen erfahrenen Partner zu empfehlen. Eine Selbstsicherung ist auch den routinierten Berggehern anzuraten.

D = SEHR SCHWIERIG (rot)Senkrechtes, oft auch überhängendes Gelände. Eisenklammern und Trittstifte liegen vielfach weit auseinander. Sehr ausgesetzter und steiler Fels, der in den meisten Fällen nur mit einem Stahlseil gesichert ist. Längere, senkrechte bis überhängende Passagen, wobei bereits ein gehöriges Maß an Armkraft erforderlich ist sowie auch ein guter, gesamtkörperlicher Trainingszustand Vorraussetzung. Manchmal auch in Kombination mit leichter Kletterei (1-2), die ohne Versicherungen bewältigt werden muss. Selbst für sehr Geübte ist eine Klettersteig-Komplettausrüstung obligat (Bergschuhe mit Profilgummisohle vorteilhaft!). Dieser Schwierigkeitsgrad ist für Anfänger und weniger Geübte ungeeignet. Wird üblicherweise bereits im Seilschaftsverband begangen.

E = EXTREM SCHWIERIG (schwarz)Extreme Anforderungen an Kraft, Trittsicherheit (Reibungskletterschuhe!) und Schwindelfreiheit sind hier Vorraussetzung! Dieser Schwierigkeitsgrad kommt bei Klettersteigen sehr selten vor. Seilschaftsverband obligat; zumeist kombiniert mit Kletterei. Ansonsten wie unter „D“, alle Angaben jedoch im erhöhten Ausmaß.

Page 8: Klettersteigführer 2016

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Page 9: Klettersteigführer 2016

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Aussicht-Panorama

Zustand Klettersteig

Schwierigkeit A - E

Klettersteig, Höhe/Zeit

Zustieg Zeit

Abstieg Zeit

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Gesamt, Höhe/Zeit

Ausrichtung

Klettersaison

SUPER LEGGERA DDS

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ACHTUNG!

Klettersteigen ist ein anspruchsvoller Sport inmitten herrlicher, rauer Natur. Bitte beachten Sie einige Regeln zu Ihrer Sicherheit:

1. Klettersteig-Touren sind kraftraubend und erfordern Kondition, Schwindelfreiheit und Trittsicherheit.

2. Unbedingt immer ein Klettersteigset und einen Helm verwenden und im Sicherungsseil einhängen. Viele Bergrettungseinsätze sind auf Leichtsinn und schlechtes Wetter zurückzuführen.

3. Viele Touren sind ganztägig. Unbedingt immer die Möglichkeit eines Wetterumsturzes in die Tagesplanung miteinbeziehen. Vor allem bei der Kleidung und dem Proviant beachten.

4. Stets rücksichtsvoll verhalten. Andere Klettersteiger respektieren und über Gefahren informieren.

5. Sorgsam mit der Natur umgehen!

Alpin-Notruf

Bergrettung 140Europa Notruf 112

LegendeTopos: Jentzsch-Rabl Alpinverlag - www.bergsteigen.comFotos: Dachstein / www.dachsteinschuhe.com, Herbert Raffalt / www.raffalt.com und Hans-Peter Steiner / www.photo-austria.at

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„Kali“, „Kala“ & „Kalo“

Kinder- und Jugendklettersteige

Der Klettersteig „Kali“ ist ein eigens für Kinder angelegter Klettersteig. Für Jugendliche wurden die beiden Klettersteige „Kala“ und „Kalo“ erbaut, bei denen selbst Erwachsene ganz schön zupacken müssen. Die schwierigen Abschnitte können im Kalisteig auch leicht umgangen werden. Der Klettersteig „Kalo“ ist ein guter Übungsklettersteig und eine Steigerung zum Klettersteig „Kala“, auf den man jederzeit ausweichen kann.

Zustieg Kali: Vom Parkplatz zur Alten Mühle und rechts den Weg entlang in wenigen Minuten zum Einstieg. Zustieg Kala & Kalo: Vom Parkplatz zur Alten Mühle und links hinauf über ein Schuttfeld zum Einstieg.

Abstieg: Vom jeweiligen Ausstieg entlang des Natur- und Umwelterlebnispfades, vorbei an der Pension Concordia, hinunter zum Ramsaubach und über den Hofrat-Gruber-Weg zurück zum Parkplatz bei der Alten Mühle.

Achtung: Bei den Klettersteigen gibt eseinen Flying Fox („Fliegender Fuchs“ - Seilbahn).Dieser darf nur unter fachkundiger Aufsicht (Bergführer) benutzt werden - es ist ein „Bremser“ (mitBremsseil) erforderlich, da man sonst mit großerWucht gegen den unteren Baum prallen würde! Tipp: Jeden Montag, gibt es die Möglichkeit den Klettersteigschein zu absolvieren. Anmeldung im Tourismusbüro erforderlich.

Weitere Einsteigerkurse gibt es für Kinder (ab 7 Jahre) jeden Mittwoch und für Jugendliche (ab 9 Jahre) jeden Donnerstag.

Page 11: Klettersteigführer 2016

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Ramsaubach

von Kulm/Ramsauvom Lodenwalker

Einstiegsplatten

Alte Bauern-mühle

InfotafelHofrat-Gruber-Weg

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Flying Fox(nur mit Bergführer!)

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Kalo Variante (C/D)Kala-Jungend-Klettersteig (B/C)Kali-Kinder-Klettersteig (B)

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B, Var. C/D

100 hm/40 min

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180 hm/1,5 h

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Mai - Oktober

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„Hias“

Sehr schöner Klettersteig in der Silberkarklamm, der nach dem Erbauer der Klamm benannt wurde. Gekonnt wurden von den Steigerrichtern die Gegebenheiten ausgenutzt - zwei schöne Seilbrücken und einige knackige Wandstellen sind das Ergebnis. Dieser Klettersteig befindet sich in Talnähe und ist durch die Klamm leicht zu erreichen. Besonders gut bietet sich die Silberkarklamm auch als Familien-Wanderung an, bei welcher der sportliche Teil den Klettersteig klettert und die anderen die Klamm genießen.

Zustieg: Vom Parkplatz auf dem Weg bergauf zum Eingang in die Silberkarklamm (Klammerhaltungsgebühr Erwachsene und Kinder). In der Klamm über die ersten Leitern aufwärts, bis man auf einem Flachstück bei Felsblöcken und einer Bank zum Beginn der Seilbrücke kommt - gelbe Einstiegstafel.

Abstieg: Vom Ausstieg aus kurz ansteigen, dann querend den roten Markierungen folgen. Dort links hinunter in die Klamm und durch diese zurück zum Ausgangspunkt oder alternativ rechts hinauf zur Silberkarhütte und weiter zum „Siega“ Klettersteig.

Bemerkung: Die Klamm ist in privatem Besitz der Familie Erlbacher. Der Erhaltungsbeitrag wird für die durch Lawinen verursachten Schäden am Klammsteigverwendet.

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Sehr schön

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C bis D

130 hm/1 h

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„Rosina“

Der Klettersteig Rosina ist der anspruchsvollste der drei Klettersteige in der Silberkarklamm, ein vertikaler Stahlseilakt in Kombination mit toller Aussicht auf die umliegende Bergwelt. Der Erbauer Hans Prugger hat ein vertikales Meisterstück geschaffen, welches nach der luftigen Seilbrücke pfeilgerade vom Klammbach bis zum Ausstieg verläuft. Da es keine Gehstrecken oder Bänder zum Ausrasten gibt, ist Armpower bis zum Ausstieg gefragt. Die Kombination Hias, Rosina und Siega Klettersteig sind ein perfektes Tagesprogramm, das in der gemütlichen Silberkarhütte seinen Ausklang finden kann.

Zustieg: Nach dem Einstieg vom Klettersteig Hias weiter die Klamm aufwärts zur nächsten Seilbrücke, dort befindet sich der Einstieg direkt am Klammweg.

Abstieg: Vom Ausstieg ca. 15 Minuten auf einem Pfad aufwärts bis man zu einem Wanderweg gelangt. Auf diesem rechts zur Silberkarhütte/Siega Klettersteig. Von hier aus kann man entweder zur Silberkarhütte oder zum Parkplatz absteigen.

Bemerkung: Anspruchsvoller Klettersteig (C/D und sehr ausdauernd!) Der Klettersteig ist von den Einzelstellen gleich schwer wie der Hias Klettersteig, da aber keine Rastmöglichkeiten vorhanden sind, ist dieser Anstieg deutlich ernster einzustufen.

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Wasserfall

Klammweg zurSilberkarhütte

Seilbrücke

Einstieg bei Tafel

Querung

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passage!

Achtung: Gesamt anstrengender als der Hias-Klettersteig. Es gibtkeine Rastmöglichkeiten auf Bändern -dafür aber lange Vertikalpassagen!

Steil-passage

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schweres Eck

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Latschen-grat

gestuft

auf Pfad zumWanderweg, dort

rechts zurSilberkarhütte

Plattenecke

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Expos.SO

Sehr schön

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140 hm/ 45 min

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Mai - Oktober

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Page 16: Klettersteigführer 2016

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„Siega“

Der Siega-Klettersteig durch die Karwand wurde Ende Juli 2008 eröffnet. In zweiwöchiger Bauzeit wurden 260 m Stahlseil und zahlreiche Trittstifte montiert. Der klassische Sport-Klettersteig verzichtet auf moderne Gestaltungselemente wie Seilbrücken und dergleichen. Namensgeber für den Steig ist Siegmund, der Besitzer der Stangalm.

Zustieg: Durch die Silberkarklamm (Klammerhaltungs-gebühr) zur Silberkarhütte. Hinter der Hütte den Schildern „Zugang zum Klettersteig, Siega C/D“ folgen. Eine steile erdige Passage hinauf, dann rechts vorbei an einer Tafel bis zum Einstieg.

Abstieg: Vom Ausstieg den Steigspuren (rot markiert, max. A) zum Weg 619 folgen und über diesen zurück zum Ausgangspunkt.

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Schön

Top

C/D

140 hm/45 min

1 h

50 min

ab 13

500 hm/2,5 h

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Juni - Oktober

Topo

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„Austria-Klettersteig Sinabell“

Der Austria-Klettersteig Sinabell wurde im Juni 2012 errichtet. Top versichert mit Trittbügeln und -stiften. Die schöne, südsüdwestlich ausgerichtete Wand des Sinabells ist weithin sichtbar. Vormittags liegt sie im Schatten, nachmittags leuchtet die Sonne in die Wand. Am Gipfelausstieg lädt eine Blumenwiese, die von Schafen geweidet wird, zur Rast ein. Der lange Aufstieg wird entlohnt durch einen herrlichen Ausblick vom Großglockner bis in die Tauern.

Zustieg: Östlich des Guttenberghauses erhebt sich die Südwand des Sinabells. Zustieg Richtung Feisterscharte, dann rechts unter den Felsabbrüchen des Sinabells zum Einstieg.

Abstieg: Vom Ausstieg direkt am Gipfel des Sinabells auf dem Wiesenrücken hinunter zur Feisterscharte. Markierung: Steinmänner und rote Punkte. Auf dem Alpenvereinssteig zurück zum Guttenberghaus. Alternativ ab Feisterscharte: Wanderung über Weg 618 („Königsetappe“) und Abstieg durch die Silberkarklamm, Rückweg über Jausenstation Fliegenpilz und Parkplatz Feistererhof.

Bemerkung: Zustieg zum Guttenberghaus (Alpenvereinshütte) ab Parkplatz Feistererhof 2 bis 3 Stunden, 1000 hm. Für die Abstiegsvariante durch die Silberkarklamm wird ein Klammerhaltungsbeitrag eingehoben.

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Übungsklettesteigevon B bis C/D, bis 90 Hm

Einstieg Austria Sinabell Klettersteig

Guttenberghaus, 2147 m

3 Std. vom Ghf. Feisterer zur Hütte

Sinabell, 2349 m

Feisterscharte2198 m

Abstieg vomSinabell

Abstieg zumGuttenberghausca. 30 Min.

AbstiegGuttenberg-haus

Zustieg vomGuttenberghausca. 10 Min.

Zustieg vomGuttenberghausca. 10 Min.

Tafel

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C

230 hm/1 h

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Übungsklettesteigevon B bis C/D, bis 90 Hm

Einstieg Austria Sinabell Klettersteig

Guttenberghaus, 2147 m

3 Std. vom Ghf. Feisterer zur Hütte

Sinabell, 2349 m

Feisterscharte2198 m

Abstieg vomSinabell

Abstieg zumGuttenberghausca. 30 Min.

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Zustieg vomGuttenberghausca. 10 Min.

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Page 20: Klettersteigführer 2016

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Gruberscharte2364 m

zum oder vomGuttenberghaus

Hohe Rams2551 m

Scheichenspitze2667 mSchmiedstock

NiedereGamsfeldspitze

HoheGamsfeldspitze

Notabstieg auf Nordseite

auf der Nordseite

steil, südseitig

Südansicht

Grat

Edelgrieshöhe2489 m

Gr. Koppenkarstein2863 m

Rosmarie-Stollen, zurSeilbahn (Leiter, B)

Edelgrießkar (Leiter, B) Edelgrießgletscher -

oft Steigeisen nötig!

! Expos.Süd

„Ramsauer Klettersteig“

Der Klassiker schlechthin im Dachsteingebiet! In der Regel beginnt man von der Edelgrießhöhe aus. Den Ramsauer Klettersteig kann man beidseitig begehen. Dieser eindrucksvolle Eisenweg zieht über Gipfel und Türme bis zur Gruberscharte hinüber. Landschaftlich ein einzigartiges Erlebnis - auch an Möglichkeiten zur sportlichen Betätigung wird einiges geboten.

Zustieg: Von der Talstation der Dachsteinseilbahn entlang des markierten Weges in das Edelgrießkar, bis man auf ca. 2230 m nach rechts zur Edelgrießhöhe abzweigt und nach weiteren 250 hm den Grat erreicht. Dort weiter auf markiertem Steig zum Beginn der Versicherungen.

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Gruberscharte2364 m

zum oder vomGuttenberghaus

Hohe Rams2551 m

Scheichenspitze2667 mSchmiedstock

NiedereGamsfeldspitze

HoheGamsfeldspitze

Notabstieg auf Nordseite

auf der Nordseite

steil, südseitig

Südansicht

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Edelgrieshöhe2489 m

Gr. Koppenkarstein2863 m

Rosmarie-Stollen, zurSeilbahn (Leiter, B)

Edelgrießkar (Leiter, B) Edelgrießgletscher -

oft Steigeisen nötig!

! Expos.Süd

Abstieg: Von der Gruberscharte vorbei am Guttenberghaus und die „Königsetappe“ hinunter zum Hotel Feistererhof. Alternativ durch das weite Kar zurück zur Edelgrießhöhe und wie beim Aufstieg zurück ins Tal.

Sehr schön

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570 hm/3,5 h

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N und O

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Page 22: Klettersteigführer 2016

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„Jubiläums Klettersteig“

Der 1991 angelegte Jubiläums-Klettersteig durch die Südwand des Eselsteins ist ein abwechslungsreicher Klettersteig mit Gratpassagen, ausgesetztenWandstellen und zwischendurch auch leichterem Gelände. In der steilen Pfeilerpassage ist schon mancher Klettersteiger an seine Grenzen gekommen.

Zustieg: Vom Hotel Feistererhof führt ein gut markierter und im Mittelteil steiler Wanderweg zum Guttenberghaus („Königsetappe“). Von dort aus in Richtung Gruberscharte. Nach etwa 20 min zweigt man rechts ab (Tafel „Klettersteig“) und steigt über Steigspuren im Geröll zum Einstieg auf.

Abstieg: Auf Steigspuren in der Ostflanke des Eselsteins (Steinmänner) zum markierten Weg absteigen und über die Feisterscharte zurück zum Guttenberghaus (40 min), der weitere Abstieg erfolgt über den Aufstiegsweg.

Page 23: Klettersteigführer 2016

23

Tafel

zur Gruberscharte

steiler Grat

kurzer,schwerer Kamin

plattig

schwererPfeiler

Eselstein2556 m

gestuft

zum Guttenberghaus

Abstieg überOstflanke(Steigspuren, Steinmänner)

B

B

B

A

A

C

C/D

C/D

C/D

C/D

D

D

Steilstück

auf Steigspurenzum Gipfel

Expos.Süd

Sehr schön

Gut

D

260 hm/1,5 h

3 h

3 h

ab 14

1450 hm/7,5 h

S

Juni - September

Topo

© A

lpin

verla

g - w

ww

.ber

gste

igen

.com

Page 24: Klettersteigführer 2016

24

„Irg“

Schöner und luftiger Klettersteig an den Südostabbrüchen des Großen Koppenkarsteins. Der von Ramsauer Bergführern erbaute Steig wurde nach dem Erstbegeher der Dachstein Südwand, Georg („Irg“) Steiner, benannt. Die Erbauer unter der Führung von Hans Prugger haben eine sehr gute Steiganlage geschaffen, bei der vor allem die guten „Umhängepunkte“ (entweder guter Tritt oder Eisenstift) positiv auffallen. Für den Zustieg sind eventuell Steigeisen empfehlenswert.

Topo

© A

lpin

verla

g - w

ww

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gste

igen

.com

B

B

B

A/BA/B A

A

AAA

A

AA

A

A

A/B

AA/B

BA/B

A/B

A/BA/B

A/BA/B

A/B

B

BBB

B

B/C

B/C

B/C

B/C

B

Rosmarie-Stollen

von der Bergstation

der Seilbahn

lange Leiter

lange Seilbrücke

steileStufesteile

Stufe

steileStufe

Felsen-fenster

Bundes-heerStation

Großer Koppenkarstein, 2863 m Kleiner Koppenkarstein,

2796 mGrat

Grat Grat Grat GratGrat

Grat

Grat

Grat

Grat

Grat

Grat

Umgehung derSeilbrücke bzw.Abstieg zum Stollen

Liftstation

Gletscher

A

A/Bleicht

Schwierigkeitsbewertung

Tafel

Expos.West

Page 25: Klettersteigführer 2016

25

Sehr schön

Top

D

350 hm/2 h

1,5 h

1,5 h

ab 13

550 hm/4,5 h

SO

Juni - September

B

B

B

A/BA/B A

A

AAA

A

AA

A

A

A/B

AA/B

BA/B

A/B

A/BA/B

A/BA/B

A/B

B

BBB

B

B/C

B/C

B/C

B/C

B

Rosmarie-Stollen

von der Bergstation

der Seilbahn

lange Leiter

lange Seilbrücke

steileStufesteile

Stufe

steileStufe

Felsen-fenster

Bundes-heerStation

Großer Koppenkarstein, 2863 m Kleiner Koppenkarstein,

2796 mGrat

Grat Grat Grat GratGrat

Grat

Grat

Grat

Grat

Grat

Grat

Umgehung derSeilbrücke bzw.Abstieg zum Stollen

Liftstation

Gletscher

A

A/Bleicht

Schwierigkeitsbewertung

Tafel

Expos.West

Zustieg: Von der Bergstation Hunerkogel östlich zur Hunerscharte hinunter und über den Gletscher zur Bergstation des Schleppliftes „Austriascharte“. Hinter dem Lift führt eine Aluleiter zum Eingang des „Rosmarie-Stollens“. Der Weg führt durch den Stollen auf die Südseite. Dem ausgeschlagenen, waagrechten Weg folgen und zum obersten Edelgrießgletscher absteigen. Dort weiter unter den Südwänden des Koppenkarsteins bis zum Einstieg. Der Zustieg auf dem Geröllfeld ist mit Punkten markiert.

Abstieg: Auf dem gesicherten Westgrat Klettersteig (Topo oben) in die Austriascharte absteigen und zurück zur Bergstation. Alternativabstieg über Edelgrießkar.

Page 26: Klettersteigführer 2016

26

Mit „Anna“ und „Johann“ am Dachstein

Eine der schönsten Klettersteig Routen der Alpen führt durch die Dachstein Südwand hinauf bis zum höchsten Berg der Steiermark, dem Hohen Dachstein (2996 m). Landschaftlich atemberaubend fordert diese Variante den Ferratista körperlich alles ab. Mit einem „vertical drop“ von 1200 hm zählt dieser Klettersteig zu den anspruchsvollsten der Welt. In Anlehnung an die Liebesbeziehung zwischen dem „steirischen Prinzen“ Erzherzog Johann und der Ausseer Postmeistertochter Anna Plochl sind die beiden im ewigen Fels des Dachsteins für immer vereint.

Der Klettersteig „Anna“ ist ein schöner, anspruchsvoller Klettersteig auf den Mitterstein der nicht unterschätzt werden soll. Der Einstieg liegt auf ca. 1800 m und die Gipfelhöhe bei ca. 2100 m. Die Verbindung „Anna“, „Johann“ und „Dachstein Schulter“ bilden den größten „vertical drop“ von 1200 hm und zählen somit zu den anspruchsvollsten Klettersteigen der Welt.

Zustieg: Von der Talstation auf gut markiertem Weg in 30 min zur Dachsteinsüdwandhütte (1871 m). Von der Hütte Richtung Perner Weg (nicht den Tafeln „Johann Klettersteig“ folgen). Vom Perner Weg dem Wegweiser „Anna Klettersteig“ folgen.

Abstieg: Entweder den Zustieg zum „Johann“ als Abstieg verwenden (ca. 40 min) oder die reizvolle Variante über den „Johann“ hinauf zur Seethalerhütte und mit der Gletscherbahn wieder zur Talstation. Der Abstieg zur Südwandhütte ist teilweise mit einem Stahlseil zusätzlich versichert.

Page 27: Klettersteigführer 2016

27

Sehr schön

Top

C/D

300 hm/2,5 h

1 h

1,5 h

ab 13

500 hm/5 h

S

Juni - Oktober

Topo

© A

lpin

verla

g - w

ww

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gste

igen

.com

Page 28: Klettersteigführer 2016

28

„Der Johann“

„Der Johann“, durchaus vergleichbar mit den großen und langen Steigen in den Dolomiten, gehört zu den schönsten Klettersteigen der Alpen. Gerade deshalb ist er einer der beliebtesten Klettersteige Österreichs. Die Hauptschwierigkeiten befinden sich im unteren Wandteil, es verlangen aber auch einige Passagen im Bereich der großen Rampe noch volle Konzentration, sehr gute Kondition ist erforderlich! Vor allem im obersten Teil herrscht Steinschlaggefahr. Der Einstieg gilt als Schlüsselstelle und hat schon manchen Bergsteiger zur Umkehr gezwungen. Über 700 m Drahtseil und 250 Trittstifte begleiten durch die extrem schwierige Wand. Die Aussicht über die Niederen Tauern und in die Dachstein Südwand ist an manchen Stellen unglaublich. Der Ausstieg befindet sich direkt bei der Seethalerhütte.

Zustieg: Von der Talstation auf gut markiertem Weg in 30 min zur Dachsteinsüdwandhütte. Von der Hütte kurz in Richtung Tor absteigen und nach rund 100 m rechts vom markierten Weg abzweigen (Tafel „Johann Klettersteig“) und auf dem ausgeprägten Steig zu den ersten Versicherungen, die oft unter Schnee liegen. Variante: Zustieg über den Anna-Klettersteig.

Abstieg: Von der Seethalerhütte südöstlich über den Hallstätter Gletscher zur Bergstation derDachstein Gletscherbahn. Wer die letzte Talfahrt verpasst, kann über den „Hunerscharten-Klettersteig” absteigen (ca. 1,5 h Gehzeit).

Page 29: Klettersteigführer 2016

29

B

B

A

A

A

A

A

A

A

B/C

B/C

B/C

B/C

B/C

B/C

C

C

C

C

C

C

C

C

C/D

C/D

C/D

C/D

C/D

D

C/D

C/D

C/D

D

D/ED

!

ca. 2200 m

Vorbau(evtl. unter Altschnee!)

Platten-wand

Platten-wand

Rast-platz

Pfeiler

Felskopfrinnenartig

von der Südwandhtt./Anna Klettersteig- rot markiert

Keinen Steinschlagauslösen!

Ausstiegsband2740 m

Alb-Wil Pfeiler2590 m

Götterthron2545 m

Südwandblick2510 m

Adlerhorst2470 m

Einstiegs-überhang

2240 m

Große Rampe2260 m

Pfannl/Maischberger2380 m

Seethalerhütte(Dachsteinwarte)

2741 mzumDachstein

Expos.Süd

Gletscher

Alt-schnee

Rast-platz

Wandbuch

Sehr schön

Top

D/E

600 hm/4 h

2 h

30 min

ab 14

1200 hm/6,5 h

S

Juni - September

Topo

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lpin

verla

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igen

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Page 30: Klettersteigführer 2016

30

„Randkluft“ und Schulter

Erster Klettersteig der Welt am Dachstein.Friedrich Simony, bekannt auch als der „Dachstein Professor“, wanderte 1840 von Wien über das Salzkammergut bis auf den Hohen Gjaidstein und staunte auf den Hallstätter Gletscher und den Hohen Dachstein. Am 8. September 1842 erreichte er erstmals den Gipfel des Dachstein. In den Felsen war es für Simony ein „recht abscheuliches Klettern“. Kurzerhand verfasste Simony ein Schreiben: „Möchte sich doch ein begüteter Freund der Alpennatur finden und zur Gangbarmachung eine kleine Summe opfern.“ Mit diesem Brief begann er bei seinen Gönnern und den hochvermögenden Kurgästen von Bad Ischl zu sammeln. Mit 260 Gulden baute sein Leibführer Wallner Eisenzapfen, Handhaken, eingemeißelte Tritte und ein 80 Klafter langes, dickes Schiffstau als Steighilfen ein. Am 27. August 1843 war er fertig, der erste Klettersteig der Alpen. Am 16. September 1843 erklomm Friedrich Simony zum ersten Mal den Dachstein über den neuen Klettersteig und übernachtete am Gipfel.

Zustieg: Von der Bergstation der Dachstein Gletscherbahn zur Seethalerhütte.Der Schulter-Anstieg beginnt unweit der Hütte, zum Randkluftsteig steigt man noch ca. 30 min unter den Wänden empor.

Abstieg: Der kürzeste Abstieg ist über die Randkluft. Weiter über den Gletscher zur Bergstation oder über den Hunerscharten-Klettersteig ins Tal.

Dachstein WestgratVariante für den Abstieg vom Hohen Dachstein zum Gletscher. Rückweg über die Steinerscharte.

Achtung:Gefahr durch Gletscherspalten beim Zu- bzw. Abstieg.

Informationen:www.derdachstein.at oder Tel.: +43 3687 22042-810.

Page 31: Klettersteigführer 2016

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Seethalerhütte(Dachsteinwarte)

2740 m

zur Südwand-bahn (20 Min.)

Expos.NO

B

B

BB

B

B

A/B

A/B

A/B

A

AA

A A

ca. 2900 m !Gletscher

Gletscher

RandkluftAnstieg

AchtungSpalten!

Hoher Dachstein

2995 m

ca. 2750 m

Schulteranstieg

Expos.NO

!Randkluftsteig - dieser ist vor allem im Frühjahr

und Winter oft vereist (Steigeisen und Pickel). Randkluft (Spalt zwischen Eis und Fels) beim Einstieg oft heikel. Auch ein Helm (meist viele

Bergsteiger in der Tour) ist anzuraten!

von der Bergstationder Südwandbahn

Hoher Dachstein2995 m

A/B

A/B

A/B

A/B

A

A

A

B

B

B

Topo

© A

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igen

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Sehr schön

Gut

B

220 hm/1,5 h

45 min

1,5 hin

ab 14

430 hm/4 h

NO

Juli - August

Page 32: Klettersteigführer 2016

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„Sky Walk“

Sky Walk heißt übersetzt „Himmelsweg“ und selten ist man bei einem Klettersteig dem Himmel so nahe wie hier! Der Steig gehört zu den schwersten Steiganlagen der Ostalpen. Bei einer Begehung ist, neben einer gehörigen Portion Mut, vor allem ausdauernde Armkraft gefragt.

Zustieg: Von der Bergstation der Dachstein Gletscherbahn hinunter zur Hunerscharte. Den Hunerschartensteig entlang bis zur Abzweigung „Sky Walk“.

Sehr schön

Top

D/E

140 hm/1 h

25 min

5 min

ab 14

140 hm/1,5 h

S

Juni - September

Topo

© A

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igen

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Page 33: Klettersteigführer 2016

33

„Gjaidstein“

Sehr schöner, leichter und gut mit Drahtseilen abgesicherter Gipfelanstieg auf einen der besten Aussichtspunkte im Nahbereich der Dachstein Gletscherbahn. Die Route verläuft immer entlang des Grates und ist an den felsigen Stellen versichert. Vom Gipfel genießt man ein schönes Panorama auf den Dachstein, den Koppenkarstein und das Hochplateau am Stein.

Zustieg: Von der Dachstein Gletscherbahn kurz absteigen und über den Gletscher direkt auf den Gjaidstein zu. Vorbei an der Bergrettungshütte zum Beginn der Versicherungen.

Sehr schön

Top

A/B

200 hm/45 min

15 min

1 h

ab 8

470 hm/2 h

S

Juni - September

Page 34: Klettersteigführer 2016

34

!Vor allem im Herbst kann das Überquerungder Randkluft ein Problemwerden !

!Für den Zustieg auf dem Gletscher istGletscherausrüstungnötig !

Hohes Kreuz, 2837 m

Expos.West

Steiner-scharte, 2732 m

Simonyscharte, 2720 m

Nischeevtl. Randkluft !

evtl. Randkluft !evtl. Randkluft !

Platte

Stufe

Band

plattig

kl. Überhang

gestuft

gestuft

Stufen

plattig

steil

Schuttband

Schuttband

Grat

Grat

Grat

Grat

flacher Grat

steiler Pfeiler

flacher Grat Hunerkogel,2687 m

(Seilbahn)Dirndl,2741 m

Hoher Dachstein,2995 m

Gr. Gosaugletscher

Gr. Gosaugletscher

Hallstätter-Gletscher

Tafel

Tafel

Tafel

B

B

BB

A A/BB A

AB

B

B/C

B

BB

B

B

BB

A/BA/B

A/BA/B

A/B

AAA

C

C

C/D

C/D

A/B

A/B

A/B

A/B

A/B

A/B A/B

B/C

C

B/C

B/C

B/C

B/C

B/C

Scharte

Abstieg zu Adamekhtt. (ca. 4 Std.)

oder Simonyhütte

(ca. 2 Std.)

Abstieg zur Adamekhütte

Zustieg von der Adamekhütte

„Amon Klettersteig“

Der Amon Klettersteig, erbaut 2011, stellt die Verbindung zwischen der Adamek- und der Simonyhütte dar.

Zustieg: Von der Adamekhütte kurz in Richtung Dachstein, dann gerade zum Gletscherlehrpfad (Gr. Gosaugletscher) und weiter auf dem Gletscher an die NW-Wand des Hohen Kreuzes. Der Einstieg ist bei einer höhlenartigen Nische unter einer steilen, wasser-zerfressenen Wandzone.

Abstieg: Wie bei dem Zustieg, oder vom Gipfel des Hohen Kreuz auf dem Normalweg (markiert, aber ausgesetzt) zum Niederen Kreuz und weiter zum Hohen Ochsenkogel. Danach steigt man zum Hohen Trog (2359 m) ab. Dort entweder rechts zur nahen Simonyhütte (ca. 2 h ab Hohes Kreuz) oder links in langem Marsch retour zur Adamekhütte (ca. 4 h ab Hohes Kreuz).

Page 35: Klettersteigführer 2016

35

!Vor allem im Herbst kann das Überquerungder Randkluft ein Problemwerden !

!Für den Zustieg auf dem Gletscher istGletscherausrüstungnötig !

Hohes Kreuz, 2837 m

Expos.West

Steiner-scharte, 2732 m

Simonyscharte, 2720 m

Nischeevtl. Randkluft !

evtl. Randkluft !evtl. Randkluft !

Platte

Stufe

Band

plattig

kl. Überhang

gestuft

gestuft

Stufen

plattig

steil

Schuttband

Schuttband

Grat

Grat

Grat

Grat

flacher Grat

steiler Pfeiler

flacher Grat Hunerkogel,2687 m

(Seilbahn)Dirndl,2741 m

Hoher Dachstein,2995 m

Gr. Gosaugletscher

Gr. Gosaugletscher

Hallstätter-Gletscher

Tafel

Tafel

Tafel

B

B

BB

A A/BB A

AB

B

B/C

B

BB

B

B

BB

A/BA/B

A/BA/B

A/B

AAA

C

C

C/D

C/D

A/B

A/B

A/B

A/B

A/B

A/B A/B

B/C

C

B/C

B/C

B/C

B/C

B/C

Scharte

Abstieg zu Adamekhtt. (ca. 4 Std.)

oder Simonyhütte

(ca. 2 Std.)

Abstieg zur Adamekhütte

Zustieg von der Adamekhütte

Bemerkung: Der Klettersteig ist nur über den Gletscher (Achtung Spaltengefahr) zu erreichen, das heißt Gletscherausrüstung ist erforderlich. Von der Dachstein Bergstation zur Simonyscharte über den Hallstätter Gletscher ist der Einstieg in ca. 45 Minuten erreichbar.

Sehr schön

Top

C/D

420 hm/2,5 h

45 min ab Adamekhütte

2 - 4 h zur Hütte

ab 13

hm/ h

W und S

Juni - September

!Vor allem im Herbst kann das Überquerungder Randkluft ein Problemwerden !

!Für den Zustieg auf dem Gletscher istGletscherausrüstungnötig !

Hohes Kreuz, 2837 m

Expos.West

Steiner-scharte, 2732 m

Simonyscharte, 2720 m

Nischeevtl. Randkluft !

evtl. Randkluft !evtl. Randkluft !

Platte

Stufe

Band

plattig

kl. Überhang

gestuft

gestuft

Stufen

plattig

steil

Schuttband

Schuttband

Grat

Grat

Grat

Grat

flacher Grat

steiler Pfeiler

flacher Grat Hunerkogel,2687 m

(Seilbahn)Dirndl,2741 m

Hoher Dachstein,2995 m

Gr. Gosaugletscher

Gr. Gosaugletscher

Hallstätter-Gletscher

Tafel

Tafel

Tafel

B

B

BB

A A/BB A

AB

B

B/C

B

BB

B

B

BB

A/BA/B

A/BA/B

A/B

AAA

C

C

C/D

C/D

A/B

A/B

A/B

A/B

A/B

A/B A/B

B/C

C

B/C

B/C

B/C

B/C

B/C

Scharte

Abstieg zu Adamekhtt. (ca. 4 Std.)

oder Simonyhütte

(ca. 2 Std.)

Abstieg zur Adamekhütte

Zustieg von der Adamekhütte

Zustieg von Dachstein Bergstation

ca. 45 min.

Topo

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verla

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igen

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Page 36: Klettersteigführer 2016

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Weitere Klettersteige in Ramsau am Dachstein und Umgebung

Hunerschartensteig (B)Klassischer, leichter Klettersteig, der einen recht langen Zustieg hat und in Kombination mit dem Koppenkarstein Westgrat oder mit der Besteigung des Hohen Dachsteins eine lohnende und ausgedehnte Bergtour darstellt. Der Aufstieg über die Hunerscharte ist der ursprüngliche Weg auf den Dachsteingletscher und wird gerne nach der letzten Talfahrt von Bergsteigern als Abstieg benutzt.

Koppenkarstein Westgrat (B/C)Hochalpine und durch die Seilbrücke über die Austriascharte eine attraktive Tour auf den Koppenkarstein, die meist von der Dachstein Gletscherbahn aus gemacht wird. Durch die schnelle Erreichbarkeit ist diese Tour auch für nicht so konditionsstarke Bergsteiger zu empfehlen. Der Gipfel ist leider etwas überbestückt mit Sendeanlagen und Materialseilbahnen, doch bietet er einen wunderbaren Ausblick auf den Dachsteingipfel (Topo siehe Irg Klettersteig).

Klettersteig Franzi (C/D)Variantenreiche Verbindung durch die Gasselwand zwischen den Wanderwegen des Reiteralm-Rundwanderweges.

Schnupperklettersteig Stoderzinken (A-E)Idealer Klettersteig mit 3 Varianten zum Kennenlernen. Der Abschluss führt über eine Hängebrücke.

Page 37: Klettersteigführer 2016

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Klettersteig-führer Österreich

Alle lohnenden Klettersteige zwischen Bodensee und Wiener-wald - mit Steigen in Bayern und Slowenien

plus DVD-ROM mit Filmen, Tour enblätter für das Smartphone und Update-Service!

ISBN: 978-3902656186 Preis: 36,95 Euro

ExtremeKlettersteigein den Ostalpen

Die schwersten Klet-tersteige in Österreich, Bayern, Norditalien und der Schweiz

mit Klettersteig-To-pos, Zu- u. Abstiegs-karten und über 500 Farbfotos!

ISBN: 978-3-902656-16-2 Preis: 29,95 Euro

Klettersteig-führer Dolomiten-Süd-tirol-Gardasee

Alle lohnenden Klet-tersteige in den Dolo-miten, in Südtirol, am Gardasee und in der Brenta

plus DVD-ROM mit Filmen, Tour enblätter für das Smartphone und Update-Service!

ISBN: 978-3-902656-17-9 Preis: 32,95 Euro

www.alpinverlag.at

bergsteigen.com

bergsteigen.com

bergsteigen.com

bergsteigen.com

bergsteigen.com

Page 38: Klettersteigführer 2016

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Forest Park am Rittisberg

Der Forest Park am Rittisberg ist der ideale Ort zur Vorbereitung für das Klettersteigen. Mittels der verschiedenen Schwierigkeitsstufen können sich die Klettersteiganfänger steigern und ihre Grenzen neu definieren. Zwischen den bis zu 30 Meter hohen Fichten wurden 4 verschiedene Parcours mit 51 Stationen eingebaut. In einer Höhe zwischen 2 bis 15 Metern über den Boden schwebend, ausgerüstet mit Klettersteigset, Gurt und Helm müssen auf der Anlage Hindernisse bewältigt werden. Der besondere Kick bringt jede Menge Adrenalin und am Ende das Gefühl, es geschafft zu haben.

Hier wachsen Kleine ganz Hoch hinaus. Kinder ab 3 Jahren erfahren hier an der Seite ihrer Eltern, spielerisch den Gleichgewichtssinn in einer Höhe von 1 - 2 Metern zu fördern und dabei Spaß zu haben. Eigens für die Kleinsten wurde ein Parcours mit 13 kindergerechten Stationen gestaltet, der die unterschiedlichsten Aufgaben beinhaltet.

Kontakt und InformationForest ParkWald-HochseilgartenRamsau 558972 Ramsau am Dachstein

Tel: +43 676 843695100Email: [email protected]

Page 39: Klettersteigführer 2016

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»Spaß und Action« für die ganze Familie.

Insgesamt gibt es »51 Stationen« im Forest Park.

»Der Forest Park« ist die perfekte Vorbereitung für den Klettersteig.

Page 40: Klettersteigführer 2016

Ramsau am Dachstein, die Filmheimat der

ZDF-Serie „DIE BERGRETTER“

Tourismusverband Ramsau am DachsteinRamsau 372

8972 Ramsau am Dachstein

Österreich

Tel: +43 3687 818338

Fax: +43 3687 81085

[email protected] . www.ramsau.com

in der region

Impressum: Tourismusverband Ramsau am Dachstein © Fotos: Dachstein / www.dachsteinschuhe.com,

Herbert Raffalt / www.raffalt.com und Hans-Peter Steiner / www.photo-austria.at

Topos: Jentzsch-Rabl Alpinverlag / www.bergsteigen.com

Ramsau INSIDER erhalten wichtige Infos für den Traumurlaub

Paris1046 km

London1368 km

Brüssel1002 km

Amsterdam1044 km

Berlin803 km

Dresden680 km

Prag417 km

Wien299 km Bratislava

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Budapest529 km

Maribor240 km

Zagreb386 kmMailand

669 km

Zürich529 km

München216 km

Nürnberg387 km

Luxemburg775 km

Frankfurt610 km

Köln791 km

Hamburg993 km

Warschau988 km

München

Passau

LiezenExit 67

SchladmingB320

EbenExit 63

Salzburg

Graz, Slowenien

Villach, Klagenfurt, Italien

Regensburg

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