Spaß am Lesen Verlag Klar Deutlich Leicht lesbare Zeitung Juni 2016 Nummer 45 & Foto: Shutterstock Olympische Spiele Vom 5. bis 21. August finden die Olympischen Sommerspiele statt. Dieses Mal in Rio de Janeiro, einer großen Stadt in Brasilien. Über 10.000 Sportler aus über 200 Ländern machen mit. Aus Deutschland kommen etwa 450 Sportler. Es gibt viel Kritik. Mit den Bauarbeiten ist man noch nicht fertig. Manche Arbeiter haben gestreikt, weil das Arbeiten teilweise nicht sicher ist. Andere sagen: In Rio de Janeiro ist es zu gefährlich und zu dreckig. Die olympische Fackel ist trotzdem schon unterwegs. Mehr dazu steht auf Seite 4. Späte Rückgabe Vor 67 Jahren ging ein kleines Mädchen in Neuseeland in eine Bücherei. Sie lieh sich ein Buch über die Ur-Einwohner ihres Landes aus. Doch sie vergaß, das Buch wieder abzugeben. Nach all den Jahren hat sie es doch noch zurückgebracht. Sie fragte, wie viel Strafe sie zahlen muss. Doch die Mitarbeiterin der Bücherei erließ ihr die Strafe, weil die Frau das Buch als kleines Mädchen ausgeliehen hatte. Wohnungen zu teuer Krieg in Syrien geht weiter Foto: Pixabay.com/karlherl Foto: Pixabay/dschap * Seite 2 Böhmermann über Erdogan * Seite 7 NEU: Beilage der „Bundeszentrale für politische Bildung“ * Seite 11 Was ist ein Regenbogen? Außerdem Sehr viele Gebäude wurden bereits zerstört. In Syrien gibt es seit Jahren einen schlimmen Bürger-Krieg. Freunde und Feinde der Regierung kämpfen gegeneinander. Sehr viele Menschen starben bereits. Millionen sind auf der Flucht. In der Stadt Aleppo ist der Krieg besonders schlimm. Dort fielen mehrmals Bomben auf Kranken- Häuser, sogar auf ein Kinder-Krankenhaus. Politiker aus vielen Ländern versuchen zu helfen. Sie sprechen mit den Freunden und den Feinden der Regierung. Und sie versuchen, eine Waffenruhe zu vereinbaren. Zum Beispiel erst einmal für ein paar Tage. Daran müssen sich beide Seiten halten. Doch die Waffenruhe wurde bisher stets gebrochen. Das bedeutet erneute Angriffe. Auch der deutsche Außen-Minister Steinmeier spricht mit Politikern in Syrien. Bisher jedoch leider ohne großen Erfolg. Die Mieten sind in den letzten fünf Jahren stark gestiegen. Es wird immer schwieriger, passende und bezahlbare Wohnungen zu finden. Vor allem in den großen Städten. Es fehlt eine Unmenge von Wohnungen. Zahlreiche Bewerber Hat man in Berlin vor fünf Jahren 600 Euro gezahlt? Dann kostet eine ähnliche Wohnung jetzt schon 900 Euro. Auch in Stuttgart und München sind die Preise stark gestiegen. Für jede Wohnung gibt es außerdem viele Bewerber. Löhne Die Mieten steigen schnell, die Löhne jedoch langsam. Das bedeutet: Menschen brauchen einen immer größeren Teil ihres Gehalts für die Miete. Dadurch haben sie weniger Geld für andere Dinge übrig. Manche ziehen darum lieber aus der Stadt weg. Dafür müssen sie oft viel länger zu ihrem Arbeitsplatz fahren. Teuer Jedes Jahr werden neue Wohnungen gebaut. Doch die sind oft teuer. Dabei fehlen gerade billige Wohnungen. In den letzten Jahren sind viele Flüchtlinge nach Deutschland gekommen. Wer bleiben darf, muss irgendwo wohnen. Auch deswegen werden mehr billige Wohnungen gebraucht. Umziehen Außerdem ziehen ständig Menschen innerhalb von Deutschland um. Zum Beispiel junge Leute, die in einer Stadt studieren wollen oder einen Job suchen. Wird eine Wohnung neu vermietet? Dann darf der Vermieter den Preis erhöhen. So werden Wohnungen immer teurer. Zusammenarbeiten Die Lösung? Man sollte über billigeres Baumaterial nachdenken. Dann brauchen die Mieten auch nicht so hoch zu sein. Man kann leer stehende Gebäude zu Wohnungen umbauen. Städte und Umland müssen besser zusammenarbeiten. Zum Beispiel: Fahren Bus und Bahn öfter zwischen Stadt und Umland? Dann ist es auch nicht mehr so schlimm, wenn man außerhalb der Stadt wohnt. Neu! Ab Seite 7 7 Extra- Beilage zu aktuellen Themen!
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Spaß am Lesen Verlag
Klar DeutlichL e i c h t l e s b a r e Z e i t u n g
Juni 2016
Nummer 45&
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Olympische Spiele
Vom 5. bis 21. August fi nden die Olympischen Sommerspiele statt. Dieses Mal in Rio de Janeiro, einer großen Stadt in Brasilien. Über 10.000 Sportler aus über 200 Ländern machen mit. Aus Deutschland kommen etwa 450 Sportler. Es gibt viel Kritik. Mit den Bauarbeiten ist man noch nicht fertig. Manche Arbeiter haben gestreikt, weil das Arbeiten teilweise nicht sicher ist. Andere sagen: In Rio de Janeiro ist es zu gefährlich und zu dreckig. Die olympische Fackel ist trotzdem schon unterwegs. Mehr dazu steht auf Seite 4.
Späte Rückgabe
Vor 67 Jahren ging ein kleines Mädchen in Neuseeland in eine Bücherei. Sie lieh sich ein Buch über die Ur-Einwohner ihres Landes aus. Doch sie vergaß, das Buch wieder abzugeben. Nach all den Jahren hat sie es doch noch zurückgebracht. Sie fragte, wie viel Strafe sie zahlen muss. Doch die Mitarbeiterin der Bücherei erließ ihr die Strafe, weil die Frau das Buch als kleines Mädchen ausgeliehen hatte.
Wohnungen zu teuer
Krieg in Syrien geht weiter
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Böhmermann über Erdogan
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NEU: Beilage der „Bundeszentrale für politische Bildung“
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Was ist ein Regenbogen?
A u ß e r d e m
Sehr viele Gebäude wurden bereits zerstört.
In Syrien gibt es seit Jahren einen schlimmen Bürger-Krieg. Freunde und Feinde der Regierung kämpfen gegeneinander. Sehr viele Menschen starben bereits. Millionen sind auf der Flucht. In der Stadt Aleppo ist der Krieg besonders schlimm. Dort fi elen mehrmals Bomben auf Kranken-Häuser, sogar auf ein Kinder-Krankenhaus. Politiker aus vielen Ländern versuchen zu helfen. Sie sprechen mit den Freunden und den Feinden der Regierung. Und sie versuchen, eine Waffenruhe zu vereinbaren. Zum Beispiel erst einmal für ein paar Tage. Daran müssen sich beide Seiten halten. Doch die Waffenruhe wurde bisher stets gebrochen. Das bedeutet erneute Angriffe. Auch der deutsche Außen-Minister Steinmeier spricht mit Politikern in Syrien. Bisher jedoch leider ohne großen Erfolg.
Die Mieten sind in den letzten fünf Jahren stark gestiegen. Es wird immer schwieriger, passende und bezahlbare Wohnungen zu fi nden. Vor allem in den großen Städten. Es fehlt eine Unmenge von Wohnungen.
Zahlreiche BewerberHat man in Berlin vor fünf Jahren 600 Euro gezahlt? Dann kostet eine ähnliche Wohnung jetzt schon 900 Euro. Auch in Stuttgart und München sind die Preise stark gestiegen. Für jede Wohnung gibt es außerdem viele Bewerber.
LöhneDie Mieten steigen schnell, die Löhne jedoch langsam. Das bedeutet: Menschen brauchen einen immer größeren Teil ihres Gehalts für die Miete. Dadurch haben sie weniger Geld für andere Dinge übrig. Manche ziehen darum lieber aus der Stadt weg. Dafür müssen sie oft viel länger zu ihrem Arbeitsplatz fahren.
TeuerJedes Jahr werden neue Wohnungen gebaut. Doch die sind oft teuer. Dabei fehlen gerade billige Wohnungen. In den letzten Jahren sind viele Flüchtlinge nach Deutschland gekommen. Wer bleiben darf, muss irgendwo wohnen. Auch deswegen werden mehr billige Wohnungen gebraucht.
UmziehenAußerdem ziehen ständig Menschen innerhalb von Deutschland um. Zum Beispiel junge Leute, die in einer Stadt studieren wollen oder einen Job suchen. Wird eine Wohnung neu vermietet? Dann darf der Vermieter den Preis erhöhen. So werden Wohnungen immer teurer.
ZusammenarbeitenDie Lösung? Man sollte über billigeres Baumaterial nachdenken. Dann brauchen die Mieten auch nicht so hoch zu sein. Man kann leer stehende Gebäude zu Wohnungen umbauen. Städte und Umland müssen besser zusammenarbeiten. Zum Beispiel: Fahren Bus und Bahn öfter zwischen Stadt und Umland? Dann ist es auch nicht mehr so schlimm, wenn man außerhalb der Stadt wohnt.
Neu! Ab Seite 77 Extra-Beilage zu aktuellen Themen!
Jan Böhmermann ist ein deutscher Satiriker. Das Wort kommt von Satire, einer speziellen Kunstform.Als Satiriker denkt sich Böhmermann lustige oder verrückte Geschichten aus. Damit verspottet er zwar Personen. Aber oft will er damit auf ernstere Themen aufmerksam machen. Böhmermann ist regelmäßig im Fernsehen zu sehen. In der letzten Zeit hat man viel über ihn gesprochen. Warum?
ErdoganEnde April hat Böhmermann ein Gedicht in einer Sendung vorgetragen. Und zwar im ZDF. Thema war der türkische Präsident Erdogan. Böhmermann hat viel Kritik am Präsidenten. Das hat er in seinem Gedicht sehr deutlich gemacht. Auch mit ziemlich harten Ausdrücken. In Deutschland ist das erlaubt. Denn hier gibt es das „Recht auf freie Meinungs-Äußerung“.
Verschiedene MeinungenManche Menschen sagen: Böhmermann ist zu weit gegangen. Er darf keine verletzenden Ausdrücke
verwenden. Andere sagen: Natürlich darf er das. Er ist Satiriker. Und in Deutschland ist es nun mal erlaubt. Viele bekannte Leute haben Böhmermann unterstützt.
Straf-VerfahrenErdogan war wütend. Er fühlte sich persönlich angegriffen. Darum hat er die deutsche Regierung gebeten, Böhmermann anzuklagen. Ein Gesetz besagt: Wer einen ausländischen Staatschef beleidigt, kann angeklagt werden. Aber nur, wenn das andere Land die deutsche Regierung darum bittet. Und nur, wenn die Regierung einwilligt.
Wichtiger PartnerBundes-Kanzlerin Merkel hat gesagt: Ja, Böhmermann kommt vor Gericht. Auf diese Entscheidung gab es viel Kritik. Manche sagen: Das hat Merkel nur gesagt, weil sie sich nicht mit der Türkei streiten möchte. Das Land ist ein wichtiger Partner in der Flüchtlings-Politik.
GerichtNun hat das Gericht entschieden: Manche Teile des Gedichts dürfen nicht mehr veröffentlicht werden. Sie verletzen die Ehre von Erdogan. Hält Böhmermann sich nicht daran? Dann kann er ins Gefängnis kommen. Oder er muss eine hohe Strafe zahlen.
Die Bundeswehr ist zu klein geworden. Das fi ndet Ursula von der Leyen. Sie ist die deutsche Verteidigungs-Ministerin. Es gibt viel weniger deutsche Soldaten als früher. Trotzdem gibt es immer mehr neue Aufgaben für die Bundeswehr. Zum Beispiel Einsätze in Ländern, in denen Unruhe herrscht. Von der Leyen will fast 7.000 neue Stellen schaffen. So will sie auch mehr
Computer-Experten einstellen. Die sollen zum Beispiel nach Terroristen im Internet forschen. Die Ministerin will auch anderen Ländern zeigen: Deutschland ist mit dabei! Das alles kostet jedoch viel Geld. Wo das Geld herkommen soll, ist noch nicht ganz klar. Darüber muss das Finanz-Ministerium nachdenken. SPD und CDU fi nden die Idee gut. Die Grünen und die Linken sind dagegen.
Böhmermann: „Die Entscheidung des Gerichts ist falsch.“
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Es soll 7.000 neue Stellen bei der Bundeswehr geben.
Böhmermann über Erdogan
Liebe Leser,
endlich ... der Sommer ist in Sicht! Ich freue mich schon auf warme Abende. Auf Grillen mit Freunden und Baden im See. Und auf selbstgemachte Limonade. Auf Seite 15 steht übrigens ein leckeres Rezept.
Seite 15?? Ja, genau! Diese Ausgabe ist länger. Denn ab Seite 7 gibt es eine besondere Beilage: Die „Bundeszentrale für politische Bildung“ hat vier Seiten geschrieben. Und zwar über zwei sehr aktuelle Themen: Flüchtlinge und die Wahlen in den USA.
Ja, ich freue mich auf den Sommer. Jedoch nicht auf die Wespen, die einen dann so oft besuchen. Auf Seite 11 steht, was man gegen sie tun kann. Und was man auf keinen Fall tun sollte.
Viel Spaß beim Lesen!
Sonja Markowski, Redakteurin
Flaschen-Post
Eine frühere deutsche Post-Beamtin hat etwas Besonderes gefunden: Flaschen-Post, die 108 Jahre unterwegs war. Ein englischer Meeres-Forscher hatte die Flasche damals ins Meer geworfen. Er wollte die Strömungen untersuchen. Auf einem Zettel in der Flasche stand: „Zerbrechen“. Außerdem fand die Frau eine Postkarte und einen weiteren Zettel. Darauf stand, dass der Finder die Postkarte zurückschicken soll. Und zwar an ein Forschungs-Zentrum für Meeres-Biologie. Dafür würde der Finder einen Shilling als Belohnung erhalten. Diese alte Münze gibt es inzwischen nicht mehr.
Die Finderin schickte die Karte zurück. Das Forschungs-Institut wunderte sich sehr. Denn so lange war eine Flaschen-Post noch nie unterwegs gewesen. Es fand noch einen alten Shilling und schickte ihn der Finderin.
Journalisten haben entdeckt: Viele Reiche „verstecken“ Geld in Firmen in Panama, die es gar nicht gibt. Man nennt diese Firmen „Briefkasten-Firmen“. Denn es gibt eigentlich nur eine Adresse, aber kein Büro oder andere Räume. Die Entdeckung der Journalisten heißt „Panama Papers“.
SteuernWer viel Geld verdient, muss auch viel Steuern zahlen. Das ist fast überall so. Doch in manchen Ländern ist das anders. Dort bezahlt man wenig oder keine Steuern für Einkommen und Vermögen. Diese Länder nennt man Steuer-Paradiese. Dazu gehört auch Panama.
Briefkasten-FirmaEin ausländisches Unternehmen kann in Panama eine Briefkasten-Firma beantragen. In diese Firma steckt das Unternehmen dann sein Geld. So will das Unternehmen Steuern sparen, die es eigentlich im eigenen
Land zahlen muss. Das ist an sich nicht verboten. Doch manchmal geht es um Geld, dass jemand mit verbotenen Geschäften verdient hat.
ReicheWoher kommt das Geld einer Briefkasten-Firma in Panama? Das ist oft nicht ganz klar. Es gibt viel weniger Kontrolle als zum Beispiel in Deutschland. Auch darum haben einige
Reiche so eine Briefkasten-Firma in einem Steuer-Paradies.
Bekannte PersonenDie Panama Papers enthalten Listen mit Namen. Diese Listen stammen von einem Büro, das diese Briefkasten-Firmen verwaltet. Auf diesen Listen stehen viele bekannte Personen. Zum Beispiel der Präsident von Island. Er trat nach dem Bekanntwerden der
Panama Papers zurück.
PrüfenAuch Tausende deutsche Firmen stehen auf den Listen. Unter anderem Banken. Außerdem enge Mitarbeiter des russischen Präsidenten Putin und viele Politiker aus verschiedenen Ländern. Mehrere Länder prüfen jetzt, ob die Firmen etwas Verbotenes mit dem Geld gemacht haben.
Panama Papers – geheime Firmen
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Haben die Firmen etwas Verbotenes gemacht? Das prüfen die Länder jetzt.
Ein Mann und eine Frau aus Kanada haben vor 15 Jahren geheiratet. Zur Feier haben sie frittiertes Huhn für die Gäste gekauft. Das wurde eine Tradition. Jedes Jahr kauften sie zum Hochzeits-Tag frittiertes Huhn.
Doch dieses Jahr war das ein bisschen schwieriger:
Das Restaurant, wo das Paar immer bestellt hatte, gab es nicht mehr. Und es gab keine größere Stadt in der Nähe. Das nächste Restaurant, das in Frage kam, war 700 Kilometer weit weg. Das sind 1.400 Kilometer hin und zurück. Der Mann fuhr trotzdem. Über 400 Euro hat er für Benzin und Huhn bezahlt ...
Im November 2016 wählen die Einwohner der USA einen neuen Präsidenten. Inzwischen ist klar: Der Kandidat der Republikaner wird Donald Trump werden. Andere Kandidaten dieser Partei haben sich zurückgezogen. Die Kandidatin der Demokraten wird sehr wahrscheinlich Hillary Clinton werden. Trump war noch nie Politiker.
Er ist ein erfolgreicher Geschäfts-Mann. Wird er Präsident, will er einiges anders machen als der heutige Präsident Obama. Clinton dagegen will vieles so machen wie Obama. Bei Umfragen liegt Clinton knapp vorn. Daran kann sich aber in den nächsten Monaten noch so manches ändern.
Wahlkampf USA geht weiter
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1.400 Kilometer für Hochzeits-Essen
Eine Tradition ... seit 15 Jahren Bis jetzt liegt Clinton knapp vorn.
Ist Gamen ein Sport? Oh ja! Und zwar ein „Electronic Sport“ oder auch „E-Sport“. Das bedeutet, dass man am Computer gegeneinander Spiele spielt. Es gibt sogar den „Deutschen eSport Verband“.
ZuschauerNatürlich kann man auch ganz alleine am Computer sitzen. Am Schreibtisch oder mit dem Laptop auf der Couch. Oder man kann bei einer E-Sport-Veranstaltung mitmachen. In einem großen Saal schauen viele Menschen zu, wie gespielt wird. Manchmal kommen Tausende Zuschauer!
TurniereEs gibt richtige Turniere, bei denen man ziemlich viel Geld gewinnen kann. Letztes Jahr gab es das Turnier „The International 2015“. Dabei waren insgesamt fast 17 Millionen Euro zu gewinnen. Für manche Spieler des E-Sports ist es also ein richtiger Job.
Counter StrikeVom 5. bis 10. Juli fi ndet in Köln
eine wichtige Veranstaltung statt. Dort spielen die Spieler „Counter Strike“. 16 Mannschaften mit Teilnehmern aus zahlreichen Ländern machen mit. Wer gewinnt, bekommt 500.000 Dollar. Das sind etwa 437.000 Euro.
BeliebtE-Sport-Turniere kann man sich auch auf YouTube anschauen. In Deutschland gibt es zwar
regelmäßig große Turniere, die man als Zuschauer besuchen kann. In anderen Ländern ist dieser Sport jedoch noch beliebter. Zum Beispiel in Süd-Korea. Dort gucken oft Millionen Menschen zu. Sowohl live als auch im Fernsehen.
Super-HeldenErfolgreiche „Gamer“ sind für manche Leute richtige Super-Helden. Sie sind sehr fi t und
spielen manchmal bis zu zehn Stunden hintereinander. Sie verdienen viel Geld mit ihrem Sport.
TwitchNeugierig? Auf www.twitch.tvkann man sich E-Sport-Veranstaltungen anschauen. Und man kann dort mit anderen Leuten chatten. Es gibt auch eine Twitch-App, die man herunterladen kann.
Sport am Computer: E-Sport
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Synchron-Schwimmen ist ein Schwimmstil, bei dem man zu Musik schwimmt. Manchmal alleine, aber meistens in einer Gruppe. Synchron bedeutet: Alle Schwimmer machen gleichzeitig dieselben Bewegungen. Und zwar genau passend zur Musik. Synchron-Schwimmen für Frauen gibt es auch bei den Olympischen Spielen. Die fi nden dieses Jahr in Rio de
Janeiro statt in Brasilien statt. Für Männer ist der Sport noch nicht so anerkannt. Der Amerikaner Bill May ist ein erfolgreicher Synchron-Schwimmer. Er gewann letztes Jahr die Welt-Meisterschaft, gemeinsam mit einer Partnerin. Trotzdem darf er bisher nicht an den Olympischen Spielen teilnehmen, weil er ein Mann ist.
Vom 5. bis 21. August fi nden die Olympischen Spiele statt. Dieses Mal im brasilianischen Rio de Janeiro. Wie jedes Mal wurde etwa hundert Tage vorher die olympische Fackel entzündet. Und zwar mit Sonnen-Strahlen, die in einen Spiegel scheinen.
Danach wurde die Fackel durch Griechenland getragen. Dort fanden vor etwa 4.000 Jahren
die ersten Olympischen Spiele statt. Am 3. Mai kam die Fackel in Brasilien an. Seitdem ist sie dort unterwegs.
Insgesamt 12.000 Menschen dürfen die Fackel tragen. Zur Eröffnung der Spiele wird die Fackel im wichtigsten Stadion stehen.
12.000 Menschen dürfen die Fackel tragen. Bill May ist einer der wenigen Männer in diesem Sport.
Erfolgreiche „Gamer“ sind für manche Leute Superhelden.
Eine nette Idee vom schwedischen Fremden-Verkehrsamt: Wer will, kann die Telefon-Nummer 0046 771 793 336 anrufen. Und zwar dann, wenn man etwas über Schweden wissen will. Da geht nicht etwa ein Mitarbeiter des Fremden-Verkehrsamtes ran. Sondern irgendein Einwohner Schwedens. Jeder Schwede kann sich als „Vertreter“ seines Landes anmelden. Ein Computer
verteilt die Anrufe unter den „Vertretern“. Man weiß also als Anrufer vorher nicht, mit wem man verbunden wird.
Im ersten Monat haben schon etwa 138.000 Menschen aus der ganzen Welt angerufen. Manche fi nden es einfach nur lustig anzurufen. Andere wollen etwas über die Kultur oder die Natur Schwedens wissen. Ein Anruf kostet so viel wie ein normaler Anruf ins Ausland.
Für Kinder ist es schlimm, wenn keiner mit ihnen spielen will. Oder wenn sie sich selbst nicht trauen, andere Kinder anzusprechen. Sie fühlen sich schnell ausgegrenzt und einsam. Eine „Freundschafts-Bank“ ist gerade für solche Kinder eine tolle Idee. Ein anderer Name ist „Buddy Bench“.
Man stellt die Bank auf den Schulhof oder auf den Spielplatz. Wer sich hinsetzt, zeigt: Ich würde mich freuen, wenn sich jemand zu mir setzt. Oder mit mir spielt. Oder einfach nur kurz mit mir redet. Sieht man, dass jemand auf der Bank sitzt? Dann kann man sich dazusetzen. So können neue Freundschaften entstehen.
„Magnic-Light“ ist nicht nur eine Fahrrad-Lampe. Sie erzeugt auch noch den Strom, den sie zum Leuchten braucht. In der Lampe sind sehr starke Magneten enthalten. Dreht sich das Rad, dann entsteht Strom. Dabei berührt die Lampe das Rad nicht. Die Magneten reagieren nur auf
das Metall im Rad.Magnic-Light bremst das Rad also auch kaum ab. Man braucht keine Kabel und keine Batterien. Und die Lampe macht keine Geräusche. Dabei ist das Licht der Lampe trotzdem sehr hell. Mehr Infos? www.magniclight.com
Freundschafts-Bank
Tolle Fahrrad-LampeNackt ins Restaurant
Will man etwas über Schweden wissen? Einfach anrufen!
Die Wände im Restaurant sind aus Bambus.Die Lampe funktioniert mit Magneten.
Auf der Bank können Freundschaften entstehen.
Besondere Telefon-Nummer Schweden
So pur wie möglich – so will es das Restaurant „The Bunyadi“ in London. Das bedeutet: kein Strom, kein Gas, kein Telefon. Das Essen wird auf dem Holzfeuer zubereitet und in selbstgemachten Tonschalen serviert. Es ist frisch zubereitet und enthält keine künstlichen
Stoffe. Die Gäste sitzen auf einfachen Holz-Stühlen. Und man darf sogar nackt essen, wenn man möchte. Fotos machen ist nicht erlaubt. „The Bunyadi“ nennt sich Londons erstes Nackt-Restaurant. Es wird zunächst nur drei Monate geöffnet sein.
Fans von „Angry Birds“ freuen sich: Jetzt gibt es die lustigen, zornigen Vögel auch im Kino.
SchleuderViele Leute kennen das beliebte Computerspiel „Angry Birds“. Dabei schießt man Vögel mit einer Schleuder auf die Verstecke der Feinde. Die Feinde sind die grünen Schweine. Sie haben die Eier der Vögel gestohlen. Für jedes zerstörte Versteck gibt es Punkte.
InselIm Film leben die bunten Vögel auf einer schönen Insel. Fast alle sind fröhlich und glücklich. Obwohl sie nicht fl iegen können. Doch es gibt einige Außen-Seiter. Zum Beispiel Red, der immer schlechte Laune hat. Und Bomb, der auch nicht gerade fröhlich ist. Wird er böse, dann explodiert er. Auch der gelbe Chuck gehört irgendwie nicht dazu.
SchweineEines Tages kommen die grünen
Schweine auf die Vogel-Insel. Jemand muss herausfi nden, warum sie da sind. Und wer bekommt diese Aufgabe? Genau: die Außen-Seiter. Wenn das mal gut geht …
SpielDas fi nnische Spiel „Angry Birds“ gibt es seit 2009. Es war von Anfang an sehr erfolgreich. Inzwischen gibt es mehrere Angry-Birds-Spiele. Für den
Computer, fürs Smartphone oder Tablet.
Ein lustiger, verrückter Film für die ganze Familie.
IM KINO: Angry Birds
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Die meisten Leute denken bei Sommer an Sonne, Meer und Strand. Doch es geht auch anders: In den Alpen kann man auch im Sommer Skifahren. Etwa zehn Skigebiete sind geöffnet. Die liegen in über 3.000 Metern Höhe. Dort ist es so kalt, dass der Schnee auch im Sommer liegen bleibt. Das größte Skigebiet ist
„Matterhorn Glacier Paradise“. Es liegt an der Grenze zwischen der Schweiz und Italien. Dort gibt es 38 Berge, die höher als 4.000 Meter sind. Manche Skigebiete sind im Winter nicht erreichbar. Dann liegt dort zu viel Schnee. Übrigens machen die Skilifte schon ganz früh auf. Die besten Bedingungen zum Skifahren gibt es nämlich am Vormittag.
8. Juli: ZZ Top in Nürnberg
17. Juli: Jamie Cullum in Stuttgart
17. Juli: Rihanna in Frankfurt am Main
22. Juli: Sarah Connor in Freiburg
26. Juli: Katie Melua in Freiburg
30. Juli: Deep Purple in Sankt Goarshausen
1. August: Sting in Berlin
18. August: James Morrison in Rottweil
ZZ TopSehr hoch gelegene Skigebiete sind auch im Sommer geöffnet.
Ob diese drei herausfinden, was die Schweine auf der Insel wollen?
Klar & Deutlich bekommt diesmal vier Extra-Seiten. Diese Seiten schreibt die Bundeszentrale für politische Bildung – a bgekürzt bpb. Die bpb macht Bücher und Hefte über Politik. Aber auch CDs und DVDs. Sie organisiert auch Veranstaltungen und hat eine eigene Website: www.bpb.de. Das Ziel der bpb ist: Über Demokratie und Politik informieren. Und über das Zusammenleben der Menschen in Deutschland und der Welt. Damit sich möglichst viele Menschen in der Politik und in der Gesellschaft auskennen. Damit sie mitentscheiden können, wie wir gemeinsam leben. Auch Menschen, die keine schwierigen Texte lesen können oder wollen. Deshalb macht die bpb diese vier Seiten in einfacher Sprache.
Die USA und ihr PräsidentDer heutige Präsident der USA heißt Barack Obama. Er wohnt im „Weißen Haus“ in Washington. Washington ist die Hauptstadt der USA. Von dort aus regiert Obama das Land. Alle vier Jahre sind Wahlen in den USA: Die Amerikaner wählen dann einen neuen Präsidenten. Am 8. November 2016 ist es wieder soweit: Wer wird der neue Präsident von Amerika? Die Wahlen sind nicht nur für die Amerikaner spannend. Überall auf der Welt sind die Menschen gespannt. Die Wahlen stehen weltweit groß in allen Zeitungen. Warum ist das so? Warum sind die Wahlen in den Vereinigten Staaten so wichtig? Auch für Deutschland und alle anderen Länder?
Die Wahlen in den USA
Der heutige Präsident der USA: Barack Obama
Weltmacht USA
Die USA sind eine Weltmacht. Das bedeutet: Was die USA entscheiden, ist auch für andere Länder sehr wichtig. Der Präsident der USA hat viel Macht. Er kann in der Politik vieles bestimmen. Darum ist es auch wichtig, wer Präsident ist. Warum sind die USA eine Weltmacht? Dafür gibt es zwei Gründe:
Wirtschaftlich starkIn den USA gibt es viele große Firmen. Diese Firmen verkaufen ihre Ware auf der ganzen Welt: Zum Beispiel Coca-Cola. Oder Microsoft. Die USA sind selbst auch ein großes Land: Wo viele Menschen leben, da wird auch viel eingekauft. Die Amerikaner kaufen auch Ware aus Deutschland oder anderen Ländern. Die USA können viel bestimmen in der Welt-Wirtschaft: Die USA verkaufen und kaufen viele Waren. Wenn die USA
bestimmen, dass ihre Regeln für das Kaufen und Verkaufen sich ändern, können andere Länder reicher oder ärmer werden. Zum Beispiel weil sie in den USA mehr oder weniger verkaufen können.
Militärisch stark Die USA haben eine sehr große Armee: In dieser Armee arbeiten ungefähr 1,4 Millionen Berufssoldaten. Die Armee ist sehr gut ausgerüstet: Mit vielen modernen Panzern, Kriegsschiffen und Flugzeugen. Die USA hat auch viele Soldaten in anderen Ländern der Welt. Sie hat dadurch auch die Möglichkeit, leichter einzugreifen: Zum Beispiel bei Krieg und Konflikten in anderen Ländern.
Einfach Einfach PolitikPolitikEinfach Internet: Die Leitfäden der bpb
Die meisten Menschen nutzen täglich das Internet: Um Infos zu suchen oder online einzukaufen. Oder einfach, um mit anderen in Kontakt zu bleiben.
Aber für manche Menschen ist das Internet ein großer, unbekannter Raum: Sie wissen nicht genau, wie sie es nutzen können.
Für diese Leute hat die bpb Online-Broschüren in einfacher Sprache gemacht. Sie heißen: „Leitfäden fürs Internet“. Sie finden die Leitfäden im Internet: Unter www.bpb.de/einfach-internet.
Insgesamt gibt es vier Leitfäden in einfacher Sprache: • „ Einfach online“ – für Internet-Anfänger. • „ Einfach Internet“ – für Ihre ersten Schritte im Internet.• „ Einfach Facebook“ – so können Sie auf Facebook mit Freunden in Kontakt
kommen.• „ Einfach YouTube“ – wir erklären Ihnen, wie YouTube funktioniert.
Wie wird der US-Präsident gewählt?In den USA gibt es zwei große Parteien: Die Demokraten und die Republikaner. Bisher waren alle Präsidenten in den USA entweder Demokraten oder Republikaner. Vor der richtigen Wahl gibt es erst die Vorwahlen. In den Vorwahlen stimmen die beiden Parteien ab: Wer soll ihr Kandidat für die Wahl zum Präsidenten werden?
Die „Wahlmänner“Die USA besteht aus 50 Bundesstaaten. Ein Bundesstaat ist so etwas wie ein Bundesland in Deutschland. Jeder Bundesstaat hat nach dem Gesetz eine bestimmte Zahl von „Wahlmännern“. Große Bundesstaaten haben mehr Wahlmänner als kleine. Was machen die Wahlmänner? Sie haben nur eine Aufgabe: Den Präsidenten der USA wählen. Dies geschieht immer am zweiten Mittwoch im Dezember.
Die Abstimmung Bevor die Wahlmänner den Präsidenten wählen, ist überall in der USA eine Wahl. Diese Wahl ist im November. Bei dieser Wahl stimmen die Bürger der USA darüber ab, wen Wahlmänner ihres Bundesstaates zum Präsidenten wählen sollen. Wer von den Kandidaten die meisten Stimmen im Bundesstaat bekommt, den wählen die Wahlmänner des Bundesstaates.Das sieht so aus: Im Bundesstaat New York gibt es zum Beispiel 29 Wahlmänner. Hat der Kandidat der Demokraten die meisten Stimmen? Dann stimmen alle 29 Wahlmänner für den Demokraten. Egal wie viele Stimmen er mehr hat als sein Gegner: Eine einzige Stimme oder eine Million Stimmen. Das ist in allen Bundesstaaten so. Aber es gibt zwei Ausnahmen: Die Bundesstaaten Nebraska und Maine.
Gab es auch schon: Präsident ohne MehrheitIm Jahr 2000 wurde der Republikaner
George W. Bush der neue Präsident der USA. Dabei hatte sein Konkurrent mehr Stimmen von den Bürgern bekommen: Das war Al Gore von den Demokraten.
Aber es haben mehr Wahlmänner für Bush gestimmt. Deshalb wurde Bush der neue Präsident.
Sie wollen Kandidat der Demokraten werden: Bernie Sanders und Hillary Clinton.
Donald Trump: Er hat die besten Chancen bei den Republikanern.
US-Präsident – Bundeskanzlerin
Der amerikanische Präsident kann in der Politik viel bestimmen. Hier ein Vergleich mit unserer Bundeskanzlerin.
- In den USA wählt das Volk in einer eigenen Wahl den Präsidenten. In Deutschland ist das nicht so: Hier wählt der Bundestag die Kanzlerin. Der Bundestag kann die Kanzlerin auch abwählen. Das können die Parlamente in den USA so nicht.
- Der US-Präsident ist der Chef der Armee. Das nennt man Oberbefehlshaber. Er bestimmt, wo die Soldaten eingesetzt werden. In Deutschland muss der Bundestag einem Einsatz zustimmen.
- Wenn die Parlamente ein Gesetz beschließen, kann der Präsident ein Veto einlegen. Veto einlegen heißt: das Gesetz verhindern oder verzögern. Die Bundeskanzlerin kann das nicht. Aber es passiert auch häufig, dass Vorschläge des US-Präsidenten für ein Gesetz von den Parlamenten abgelehnt werden.
Flüchtlinge sind Menschen, die ihre Heimat verlassen. Die meisten Flüchtlinge wollen das gar nicht. Aber sie sehen keine andere Möglichkeit. Sie haben Angst um ihr Leben. Deshalb können sie nicht an ihrem Wohnort bleiben.
Die meisten Menschen fliehen, • weil in ihrer Heimat Krieg ist.• weil sie in ihrer Heimat verfolgt
werden: Wegen ihrer Hautfarbe, weil sie homosexuell sind, wegen ihrer politischen Meinung oder ihrer Religion.
Es gibt noch andere Gründe für eine Flucht:• Menschen fliehen vor Hunger und
Armut. • Menschen fliehen vor Erdbeben oder
Überschwemmungen.
Manche Menschen gehen auch freiwillig. Diese Menschen nennt man nicht Flüchtlinge. Sie heißen Migranten.
Die meisten Flüchtlinge bleiben in ihrem Heimatland. Sie ziehen in ihrem eigenen Land an einen sicheren Ort. Diese Flüchtlinge werden
„Binnenflüchtlinge“ genannt.
Die anderen Flüchtlinge verlassen ihr Heimatland. Sie ziehen meistens in die Nachbarländer. Zum Beispiel von Syrien aus in die Türkei oder in den Libanon.
Viele wohnen dort in einem Flüchtlingslager. Diese Flüchtlingslager sind oft überfüllt. Die Geflüchteten können dort nicht bekommen, was sie eigentlich brauchen. Zum Beispiel: Genug Essen, eine trockene Unterkunft
oder Schulen für die Kinder.
Nur ein kleiner Teil der Flüchtlinge kommt nach Europa oder nach Deutschland. Zur Zeit sind auf der ganzen Welt sehr viele Menschen auf der Flucht. Im Jahr 2015 flohen 60 Millionen Menschen aus ihrer Heimat.
Zum Vergleich: Italien hat fast 60 Millionen Einwohner. Ungefähr eine Million Flüchtlinge kamen 2015 nach Deutschland.
Flüchtlinge: Wer sind sie und wohin gehen sie?
Menschen auf der Flucht
Rechte von Flüchtlingen
Flüchtlinge leben in großer Gefahr: Die Flucht ist oft gefährlich. Sie wissen nicht, was sie in einem anderen Land erwartet. Es gibt Absprachen und Gesetze, die Flüchtlinge schützen sollen. Zwei stellen wir Ihnen vor:
Genfer Flüchtlingskonvention: Genf ist eine Stadt in der Schweiz. In Genf haben die Vereinten Nationen die Rechte für Flüchtlinge festgelegt. Darum heißt diese Absprache „Genfer Flüchtlingskonvention“. Zu den Vereinten Nationen gehören 193 Länder. Die Vereinten Nationen wurde gegründet, um sich für Frieden einzusetzen. Und für die Rechte der Menschen.
Die Genfer Flüchtlingskonvention sagt: Flüchtlinge dürfen nicht einfach in ihre Heimatländer zurückgeschickt werden. Nicht, wenn sie in ihrer Heimat bedroht und verfolgt werden. Fast jedes Land der Erde hat diese Absprache unterschrieben – auch Deutschland.
Das deutsche Grundgesetz: In Deutschland steht das Recht auf Asyl im Grundgesetz. Das Grundgesetz ist das wichtigste deutsche Gesetz. Dort steht: „Politisch Verfolgte genießen Asylrecht.“ Asyl bedeutet: Schutz vor Gefahr oder Verfolgung.
Zum Nachlesen:
Das Heft „Einfach Politik: Flucht und Asyl“
2015 sind viele Flüchtlinge nach Deutschland gekommen. Auch jetzt fliehen viele Menschen aus ihrer Heimat. Deshalb wird über Flüchtlinge viel gesprochen. Es gibt viele verschiedene Meinungen. Oft ist es schwierig, eine eigene Meinung zu bilden. Deshalb ist es wichtig, sich zu informieren. Das Heft: „Einfach Politik: Flucht und Asyl“ von der bpb gibt in verständlicher Sprache Antworten auf Fragen.
Heft in einfacher Sprache, 36 SeitenHerausgeber: Bundeszentrale für politische Bildung/bpb, Bestellnr.: 9425Online bestellbar: www.bpb.de/shopE-Mail: [email protected]
Herausgeber: Bundeszentrale für politische Bildung/bpb, Adenauerallee 86,
53113 Bonn
Redaktion: Wolfram Hilpert, bpb
Texte zu „Flucht und Asyl“: Dorothee Meyer, Bettina Lindmeier, Sarah Dreyer &
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Flüchtlinge in Deutschland: Darüber wird geredet2015 kamen sehr viele Flüchtlinge nach Deutschland. Manche Menschen fragen sich: Wird das in diesem Jahr wieder so sein? Sie machen sich Sorgen. Sie fragen sich, wo all diese Flüchtlinge untergebracht werden. Und wie sie versorgt werden. Gibt es noch genug Platz in den Städten und in den Flüchtlingsunterkünften? Und in den Schulen und Kindergärten?
Alle Politiker wollen, dass weniger Flüchtlinge nach Deutschland kommen. Es ist auch wichtig, dass Flüchtlinge schnell Klarheit bekommen: Können sie in Deutschland bleiben oder nicht?
Flüchtlinge kommen in Deutschland an.
Unterschiedliche Meinungen
Es gibt in Deutschland unterschiedliche Meinungen. Manche Politiker meinen: Deutschland darf keinen Zaun an den Grenzen bauen. Sie sagen: Denkt an das Recht auf Schutz vor Verfolgung und an das Recht auf Asyl! Man kann die Rechte beachten und trotzdem dafür sorgen, dass weniger Flüchtlinge kommen. Die Länder in Europa müssen eine gemeinsame Lösung finden.
Manche Politiker wollen trotzdem eine Obergrenze festlegen. Eine Obergrenze ist eine Zahl. Diese Zahl legt fest, wie viele Flüchtlinge nach Deutschland kommen dürfen. Diese Politiker wollen das Asylrecht nur für eine bestimmte Zahl von Flüchtlingen. Manche Politiker sagen: Jedes Land muss auch alleine dafür sorgen, dass nicht zu viele Flüchtlinge kommen.
Gut zusammenleben
Politiker diskutieren: Wie können wir Flüchtlinge integrieren? Integration bedeutet: Alle Menschen in Deutschland leben friedlich zusammen. Und Flüchtlinge können ihr Leben selbst bestimmen. Dazu gehören zum Beispiel eine Arbeit, eine Wohnung und Freunde. Das können Politiker allein nicht schaffen. Alle Bürger in Deutschland können mithelfen. Wie das geht? Die Flüchtlinge mitmachen lassen. Ihnen dabei helfen, selbst Bürgerinnen und Bürger zu werden. Der deutsche Bundestag
N a t u r u n d W i s s e n s c h a f tJuni 2016 | Nr. 45 11
Ab und zu sieht man Regen und Sonne gleichzeitig. Dann kann man sich oft an einem Regenbogen erfreuen. Doch was ist ein Regenbogen eigentlich genau? Wie entsteht er?
WasserWenn die Sonne durch den Regen hindurch scheint, kann man einen Regenbogen sehen. Man sieht ihn auch manchmal in einem Wasserfall, Springbrunnen oder im Wasserstrahl eines Rasen-Sprengers. Also überall dort, wo es feine Wasser-Tröpfchen gibt.
FarbenIm Regenbogen erkennt man sieben Farben. Und zwar immer in derselben Reihenfolge: Rot, Orange, Gelb, Grün, Blau, Indigo und Lila. Diese Farben entstehen durch Licht. Das Licht der Sonne sieht weiß aus. Doch es setzt sich aus genau diesen Farben zusammen.
LichtDiese sieben Farben nimmt das Auge nur nicht wahr. Das Wasser „bricht“ und spiegelt das
Licht in seinen Tropfen. Dadurch sieht man die einzelnen Farben des Lichts. Aber nur, wenn man die Sonne hinter sich und den Regen vor sich hat.
KreisAm Himmel sehen wir einen Bogen. Doch eigentlich ist ein Regenbogen ein Kreis. Den kann man nur nicht sehen,
wenn man auf der Erde steht. Dann sieht man nur die Hälfte. Vom Flugzeug aus kann man manchmal einen ganzen Kreis entdecken.
BrückeFrüher wussten die Menschen nicht, was ein Regenbogen ist. Sie dachten sich alle möglichen Erklärungen aus. Die Wikinger
dachten, er sei eine Brücke für Götter. Christen sahen den Regenbogen als ein Zeichen Gottes. Solange er zu sehen war, wusste man: Die Welt geht noch nicht unter.
Was ist ein Regenbogen?
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Baden im Sommer macht fast allen Spaß. Manche Leute gehen lieber ins Schwimmbad. Andere fahren lieber ans Meer oder an einen Badesee. Doch jeden Sommer gibt es Gewässer, in denen man eine Weile nicht schwimmen darf. Denn dort sind zu viele giftige Blaualgen im Wasser enthalten. Und die können die Gesundheit schädigen.
Vor allem bei Kindern oder geschwächten Menschen.
Eigentlich sind Blaualgen keine Algen, sondern Bakterien. Durchs warme Wetter vermehren sie sich schnell. Sie können die Haut reizen. Schluckt man Wasser mit vielen Blaualgen? Dann kann einem übel werden.
Gift im Wasser: Blaualgen
Sommerzeit – Wespenzeit. Die summenden Tiere können sehr unangenehm sein. Vor allem dann, wenn man draußen in Ruhe essen möchte. Wie sollte man mit Wespen umgehen?
• Niemals schlagen. Für sie bedeutet das „Gefahr!“. Das macht sie noch wilder, und sie werden vermutlich stechen.
• Wespen nicht wegpusten.
Im Atem ist Kohlenstoff-Dioxid (CO2) enthalten. Auch dadurch können Wespen denken, dass sie in Gefahr sind.
• Eine „Futterstelle“ für Wespen kann helfen. Einfach in ein paar Metern Entfernung angeschnittenes Obst hinstellen. Bevor man sich selbst draußen zum Essen hinsetzt.
Schlägt man Wespen? Dann stechen sie!Eigentlich sind Blaualgen keine Algen, sondern Bakterien.
Manche Leute fangen an zu niesen, wenn eine Katze an ihnen vorbeiläuft. Andere haben jedes Jahr im Frühling rote, tränende Augen. Fast jeder dritte Deutsche hat eine Allergie. Gegen Tierhaare, bestimmte Nahrungs-Mittel oder Pfl anzen. Aber was ist das eigentlich, eine Allergie?
Abwehr-ReaktionEine Allergie bedeutet: Der Körper zeigt eine Abwehr-Reaktion gegen einen bestimmten Stoff. Er möchte diesen Stoff so schnell wie möglich wieder loswerden. Darum fängt man an zu niesen oder zu husten. Oder die Augen tränen. Oder man muss plötzlich auf die Toilette. Das nennt man allergische Reaktion.
SchokoladeEs gibt etwa 20.000 Stoffe, auf die man allergisch reagieren kann. Dazu gehören auch Erdbeeren, Orangen oder Schokolade. Oder das Fell oder die Federn bestimmter Tiere.
Manche Menschen haben die Allergie schon bei der Geburt. Andere bekommen sie erst später. Manchmal verschwindet sie auch wieder. Andere haben die Allergie ihr Leben lang.
Heu-SchnupfenEine bekannte Allergie ist der Heu-Schnupfen. Dann reagiert der Körper auf den Blütenstaub bestimmter Pfl anzen oder Bäume. Vor allem im Frühling und Sommer. Denn dann gelangt viel Blütenstaub in die Luft. Beim Heu-Schnupfen tränen und brennen die Augen. Und man hat das Gefühl, erkältet zu sein.
GefährlichDie meisten Allergien sind nicht wirklich gefährlich. Sie sind vor allem lästig. Doch manche Allergien können sehr gefährlich sein. Man kann sogar daran sterben. Zum Beispiel bei einer Allergie gegen Erdnüsse oder gegen das Gift der Bienen. Dann können Hals, Mund oder Rachen so anschwellen, dass man erstickt.
Alles über Allergien
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Eine bekannte Allergie ist der Heu-Schnupfen.
Nicht immer ist ganz klar, ob man eine Allergie hat. Und wenn ja, welche. Ein Arzt kann herausfinden, ob man wirklich allergisch ist gegen einen bestimmten Stoff. Wie? Zum Beispiel mit einem Haut-Test. Die Haut wird dazu an verschiedenen Stellen leicht
eingeritzt. An die Stellen kommen verschiedene Stoffe. Reagiert die Haut in den Tagen danach? Zum Beispiel, indem sie anschwillt und rot wird? Dann weiß man: Gegen diesen Stoff ist man allergisch.
Allergie oder nicht? Was kann helfen?
Bei manchen Allergien können Impfungen helfen. So soll sich der Körper langsam an den Stoff gewöhnen, gegen den er sich wehrt. Es gibt verschiedene Tropfen oder Nasen-Sprays, die bei Heu-Schnupfen helfen können. Bei einer schweren, gefährlichen
Allergie gilt: gut aufpassen und den Stoff vermeiden. Und am besten immer einen „EpiPen“ mitnehmen. Das ist eine Spritze für den Notfall. Bei einer allergischen Reaktion, die lebensbedrohend ist, sollte man allerdings sofort 112 anrufen.
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Ob man allergisch ist oder nicht, kann man testen. Manche Menschen haben eine sehr starke Allergie.
WIE BITTE?In dieser Rubrik erklären wir eine deutsche Redewendung. Was bedeutet sie? Und woher kommt sie? Dieses Mal: „ein Pechvogel sein“
BedeutungEinen Pechvogel nennt man jemanden, der wirklich richtig Pech hat. Zum Beispiel wenn zweimal hintereinander das Handy in die Toilette fällt. Oder man mit dem Auto auf dem Weg zur Hochzeit eine Panne hat. Oder jemand mit seinen neuen Schuhen in Hundekot tritt.
GeschichteFrüher fi ngen Menschen Vögel selbst, um sie aufzuessen. Doch es gab noch keine Gewehre. Deswegen spannte man Netze, aus denen die Vögel nicht mehr herauskamen. Oder man strich Pech auf Äste oder andere Orte, an denen oft Vögel saßen. Pech ist ein schwarzer, klebriger Stoff. Die Vögel klebten daran fest. Sie starben vor Erschöpfung. Denn sie probierten sich zu befreien.
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AHA! Tipps für alltägliche Probleme im HaushaltDieses Mal: So klappt das Grillen
Sommerzeit – Grillzeit! Ob Fleisch, Fisch oder
Gemüse ... ein paar Dinge sollte man beachten. Dann
geht das Grillen leichter und macht mehr Spaß.
• Rost vorher einölen. Das geht mit einem Backpinsel oder Küchen-Papier.
• Lieber keinen Spiritus zum Anzünden benutzen. Dabei kann eine gefährliche Stich-Flamme entstehen. Lieber Grill-Anzünder benutzen. Kartoffel-Chips gehen übrigens auch!
• Die Kohlen sind fertig, wenn sie mit einer weißen Schicht überzogen sind. Das kann nach dem Anzünden eine halbe Stunde dauern.
• Wenn etwas gar ist, nicht auf dem Rost liegenlassen. Dann trocknet es aus. Lieber in Alufolie wickeln.
• Übrigens: Man kann Kräuter auf die Kohlen werfen. Das duftet nicht nur gut. Das Gegrillte schmeckt auch ein bisschen danach. Kräuter vorher kurz in Wasser einweichen.
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In dieser Rubrik stellt jemand sich und seinen Beruf vor. In dieser Ausgabe: Noor KnaanBeruf: Web-Designerin
Als Web-Designerin baue ich Websites für alle möglichen Leute: zum Beispiel für Theater-Macher, Finanz-Berater und Künstler. Vor allem für Selbstständige und Frei-Berufl er. Für sie ist es wichtig, im Internet einen guten Eindruck zu machen. Mögliche Kunden müssen sie leicht fi nden können. Dazu bin ich da! Entweder ich baue eine ganz neue Website. Oder ich passe die Website an.
BeispieleIch arbeite mit WordPress. Das ist ein Programm, in dem es viele Beispiele für Websites gibt. Diese bilden die Basis für eine neue Website. Ich füge Text und Bilder ein. Und ich bearbeite das Design so, dass es zum Kunden passt. Meine allererste Kundin zum Beispiel wollte kräftige Farben. Sie bekam eine Website mit viel Rot und Lila.
Besondere WünscheMeine Arbeitstage sind unterschiedlich. Entweder arbeite ich zu Hause. Oder ich miete mir einen Schreibtisch in einem Büro. Hat ein Kunde ganz besondere Wünsche? Dann muss ich oft nachforschen, wie ich etwas genau bauen kann. An anderen Tagen füge ich hauptsächlich Texte und Fotos ein. Ich muss auch Rechnungen schreiben und Werbung machen. Das gehört dazu, wenn man Unternehmer ist.
Wissen-SchaftlerinFrüher wusste ich nicht, was ich werden wollte. Ich habe erst „Gesundheit und Ernährung“ studiert. Nach dem Abschluss habe ich als Wissen-Schaftlerin gearbeitet. Ich musste viel lesen
und schreiben. Glücklich hat mich das nicht gemacht. Ich habe gemerkt: Ich möchte gerne etwas gestalten, aber auch etwas Technisches machen. Über Umwege bin ich beim Webdesign gelandet.
Online gelerntFast alles habe ich online gelernt: Ich habe mir Videos angeschaut und viel gelesen. Komme ich mal nicht weiter? Dann suche ich so lange im Internet, bis ich eine Antwort gefunden habe. Das spornt mich sehr an. So wird meine Arbeit nicht langweilig. Ist die Website eines Kunden fertig? Dann macht es mich schon sehr froh, wenn er oder sie stolz darauf ist.
Hier stellen wir in jeder Ausgabe eine berühmte, deutsche Person vor. Dieses Mal: Herbert Grönemeyer (geboren 1954), Sänger und Schau-Spieler
Herbert Grönemeyer wächst in Bochum gemeinsam mit seinen Eltern und zwei Brüdern auf, Dietrich und Wilhelm. Mit zehn Jahren bekommt er Klavier-Unterricht. Mit zwölf gründet er seine erste Band. Und er singt im Schulchor.
StudiertSpäter arbeitet er als Pianist beim Schauspiel-Haus Bochum. Er studiert Musik-Wissenschaft und Rechts-Wissenschaft. Er ist fast zwölf Jahre bei der Uni eingeschrieben. Aber die Uni besucht er eigentlich nur etwa drei Jahre lang.
Spielen und SingenEr wird Sänger der Band des Schauspiel-Hauses. Und er übt dort mit dem Chor. Außerdem bekommt er seine ersten Schauspiel-Rollen. 1979 kommt sein erstes Album heraus. Das bleibt jedoch erfolglos. Erst mit seinem vierten Album macht er wirklich auf sich aufmerksam.
„4630 Bochum“1981 spielt er im Film „Das Boot“, gemeinsam mit vielen bekannten
Schau-Spielern. Der Durchbruch als Sänger kommt 1984 mit „4630 Bochum“. Es steht 79 Wochen in den deutschen Hitparaden. Bekannte Lieder des Albums sind „Alkohol“, „Männer“ und „Flugzeuge in meinem Bauch“.
Frau1987 bekommt er einen Sohn, 1989 eine Tochter. 1993 heiratet er Anna, die Mutter seiner Kinder. Er ist weiterhin erfolgreich und gibt viele Konzerte. 1998 zieht die Familie nach London. Im November desselben Jahres sterben sein Bruder und
seine Frau. Grönemeyer zieht sich eine Weile zurück.
ArmutSein Erfolg geht weiter: mehr Alben, mehr Auftritte. 2012 erscheint das Album „I Walk“ in englischer Sprache. Er tritt sogar in den USA auf. Doch Grönemeyer macht nicht nur Musik, für die er viele Preise gewinnt. Über 13 Millionen Alben hat er verkauft. Er setzt sich unter anderem auch für die Bekämpfung von Armut ein. Seit einigen Jahren wohnt er abwechselnd in London und Berlin.
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Grönemeyer hat über 13 Millionen Alben verkauft.
Recycling ist das englische Wort für Wieder-Verwertung. Das bedeutet: Man benutzt bereits verwendete Stoffe noch einmal. Da freut sich die Umwelt! Will man etwas neu herstellen? Dann braucht man Rohstoffe und viel Energie. Recycling kostet weniger Energie. Und den Stoff hat man schon.
Früher und heuteFrüher hat man Sachen nicht so schnell weggeworfen. Man hat sie repariert, bis man sie wirklich nicht mehr benutzen konnte. Kleidung hat man gefl ickt. Möbel hat man mit neuen Holz-Stücken repariert. Heute wirft man viel mehr weg. Jeder Mensch in Europa erzeugt jeden Tag etwa ein Kilo Müll.
Glas und PapierWir können beim Recycling mithelfen, indem wir Müll trennen. Glas-Flaschen oder andere Gefäße aus Glas kommen in den Altglas-Container. Den gibt es für Glas ohne Farbe, grünes und braunes Glas. Papier kommt in den Papier-Container. Also Zeitungen, Zeitschriften, Bücher, Broschüren oder Karton.
Gelbe Tonne und Gelber SackIn die Gelbe Tonne und den Gelben Sack kommen unter anderem Verpackungen. Zum Beispiel leere Milch-Packungen, Joghurt-Becher oder Zahnpasta-Tuben.
BastelnAber man kann sich natürlich auch selbst etwas ausdenken. Aus Plastik-Flaschen kann man zum Beispiel Blumen-Töpfe basteln. Das geht auch mit anderen Gefäßen. Aus alter Kleidung kann man Kuschel-Tiere für Kinder machen. Oder Taschen. Aus alten Obstkisten kann man sich ein Regal basteln.
NachdenkenMehr Infos zur Müll-Trennung bekommt man bei der örtlichen Müll-Abfuhr. Und nachdenken über andere Arten von Recycling macht Spaß! Bevor man etwas wegwirft, einfach fragen: Kann ich damit noch etwas anfangen? Viel Recycle-Spaß!
Löse das Rätsel!Auf dieser Seite steht ein Rätsel. Unter den richtigen Einsendungen verlost Klar & Deutlich ein Buch in leichter Sprache.
W o r t r ä t s e lJuni 2016 | Nr. 45 15
Lösung vor dem 30. Juni schicken an: Klar & Deutlich, Lösung RätselPostfach 10 04 3048053 Münster [email protected] Bitte auch E-Mail-Adresse oder Telefonnummer angeben!
Die Lösung des Rätsels in der letzten Ausgabe war: Bandscheiben
Siegerin unseres Gewinnspiels aus der April-Ausgabe ist Frau Nadjafi aus Zürich. Sie überlegt noch, welches Buch sie haben möchte . Herzlichen Glückwunsch!
B T H C I L F
S O T P R L A
I O G B N I R
R G L E B L B
R E U N N A E
G E R D E N N
E N E N N O S
1. SONNE2. BOGEN3. GELB
4. ROT5. LICHT6. ERDE
7. FARBEN8. LILA
In diesem Rechteck sind 8 Wörter versteckt. Die Wörter können von links nach rechts laufen, aber auch umgekehrt. Und sogar schräg. Jeder Buchstabe kann nur einmal benutzt werden. Wenn alle Wörter weggestrichen sind, bleiben 13 Buchstaben übrig. Diese Buchstaben bilden ein Wort. Die Buchstaben stehen schon in der richtigen Reihenfolge im Rätsel. Dieses Wort ist die Lösung des Rätsels.
Diese Wörter haben wir versteckt:
rsteckt. Die Wörter können vonk h t U d h ä
ImpressumHerausgeber Spaß am Lesen Verlag GmbHMitarbeiterSonja Markowski, Bettina StollLayoutSpaß am Lesen Verlag (Hans Jansens – impaginator.nl)[email protected] (Redaktion)[email protected] (Leserservice)Erscheinungsweise6 × pro JahrPreise 2016Jahresabonnement für Einzelpersonen: € 42,00 Jahresabonnement für Institutionen & Organisationen: € 64,50Mengenrabatt: Schon ab einem Abonnement von zwei Exemplaren bieten wir Ihnen attraktive Mengenrabatte an: 2-4 Exemplaren: je € 35,00/5-9 Exemplaren: je € 26,00 10-14 Exemplaren: je € 21,00/ab 15 Exemplare je € 16,00Kopierberechtigung/Zeitung als PDF: € 150,- pro Jahr(nur in Kombination mit einem Abonnement)
Klar & Deutlich wird in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband Alphabetisierung und Grundbildung e.V. herausgegeben.
Für unsere niederländischen Leser:Klar & Deutlich in de Duitse les gebruiken?Kijk in de webwinkel van eenvoudigcommuniceren.nl of bel naar 020 520 60 70 en vraag naar mw. Elly van Zwol.
Das ist ein gesunder Arbeits-Platz Wer im Büro arbeitet, kennt es vielleicht: Manchmal wird man sehr müde. Oder der Rücken schmerzt vom langen Sitzen. Wer einen gesunden Arbeits-Platz haben will, sollte ein paar Dinge beachten.
TemperaturEine angenehme Temperatur zum Arbeiten liegt um die 20 Grad. Bis 24 Grad geht es auch noch. Aber viel wärmer sollte es nicht sein. Gibt es eine Klima-Anlage? Dann sollte diese nicht zu kalt eingestellt sein. Ohne Klima-Anlage sind im Sommer Rollläden wichtig.
LüftenDie Luft wird sauberer und angenehmer, wenn man regelmäßig lüftet. Am besten lüftet man ein paar Mal kurz und kräftig. Zum Beispiel viermal am Tag zehn Minuten lang. Das ist besser als ein ständig offenes Fenster.
RuheLästige Geräusche sind auf die Dauer nicht angenehm. Dadurch kann man sich schlechter konzentrieren.
Da sollte nicht die ganze Zeit etwas rauschen, piepen oder surren. Auch gut: ein Ruheraum, in den man sich in der Pause zurückziehen kann.
LichtIn den Räumen sollte es natürliches Licht geben. Das ist häufi g nicht genug. Es ist wichtig, dass Lampen nicht blenden. Sie sollten nicht zu hell oder zu dunkel sein. Und sie sollten nicht fl immern. Davon kann man Kopf-Schmerzen bekommen.
FarbenForschungen haben ergeben: Natürliche Farben sind am besten. Also nicht zu viele grelle Farben. Farben sollten beruhigend wirken und nicht stören oder ablenken.
Richtig sitzenStühle und Tische muss man an die Körper-Größe anpassen können. Die obere Kante des Bildschirms sollte sich auf Augenhöhe befi nden. So schaut man leicht nach unten, wenn man etwas liest oder schreibt. Am gesündesten ist „dynamisches Sitzen“. Dabei setzt man sich immer mal anders hin.
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F r a g e & A n t w o r t
Ich freue mich schon sehr auf unseren Sommer-Urlaub. Und ich hoffe, dass das Wetter einigermaßen gut ist. Wir hatten manches Mal ziemlich viel Pech. Meistens bleiben wir in Deutschland. Und da weiß man ja nie, ob es regnet oder ob die Sonne scheint. An welchen Orten gibt es eigentlich den meisten Sonnenschein? Dann fahren wir einfach mal dorthin!Sabine M. aus Lauterbach
Im Juli fl iegen wir in den Urlaub nach Mallorca. Das machen wir schon ein paar Jahre so. Doch ich merke, dass mir das Fliegen immer weniger gefällt. Ich mache mir Sorgen. Man liest und hört ja so einiges über Anschläge und so. Ist Fliegen denn eigentlich noch sicher? Oder sollten wir lieber mit dem Auto in den Urlaub fahren? Niko von B. aus Berlin
Ein verregneter Urlaub ist tatsächlich nicht angenehm. Es gibt einige Orte in Deutschland, an denen sehr oft die Sonne scheint. Die meisten Sonnen-Stunden im Jahr haben zwei Inseln in der Nordsee: Juist und Borkum. Dort scheint insgesamt etwa 82 ganze Tage
die Sonne. In Bremen zum Beispiel sind es nur 66. Die meisten Sonnenstunden hat der Ort Yuma in den USA. Dort scheint ganze 167 Tage lang die Sonne. Doch das wird ein teurer Urlaub. Nicht nur wegen des Fluges. Auch wegen der vielen Sonnen-Creme ...
D I E N Ä C H S T E K L A R & D E U T L I C H E R S C H E I N T A N FA N G S E P T E M B E R .
Manche Experten empfehlen Sitzbälle fürs Büro.
Viele Menschen machen sich mehr Sorgen als früher. Doch Fliegen ist immer noch sehr sicher. Sicherer als Fahren mit dem Auto, dem Bus oder der Bahn. Flugzeuge werden ständig gewartet. Vieles wird vor jedem Flug kontrolliert. Die Sicherheit auf den Flughäfen
wurde vor Kurzem weiter erhöht. Im belgischen Brüssel hatte es ja einen Anschlag gegeben. Jetzt passen noch mehr Sicherheits-Beamte auf. Gepäck und Fluggäste werden vor jedem Flug gründlich kontrolliert. Also: Viel Spaß im Urlaub!
![Untersuchungen von Nanostrukturen magnetischer Kolloide ... · gnetisch lesbare Tinte [7]. ... Hüllschicht konnte bei dieser Untersuchung nicht direkt bestimmt werden. EINLEITUNG](https://static.unterlagen.site/doc/80x56/5e242f7e1cced431967f5316/untersuchungen-von-nanostrukturen-magnetischer-kolloide-gnetisch-lesbare-tinte.jpg)
