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Kiezdetektive Babelsberg Doku

Date post: 14-Mar-2016
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Im August waren wir mit den Kiezdetektiven in babelsberg unterwegs. Zwei Schulklassen der Bürgel-Grundschule waren auf Stadtteilrallye mit uns und haben einiges zu sagen zu Spileplätzen, öffentlichen plätzen und der verkehrssituation für Kinder im Kiez. Alle Ergebnisse in der Doku!
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Transcript
Page 1: Kiezdetektive Babelsberg Doku

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BBAABBEELLSSBBEERRGGEERR KKIIEEZZDDEETTEEKKTTIIVVEE Dokumentation der Ergebnisse der Stadtteilrallye

mit Kindern am 07. und 08.08.2013 Stand Okt. 2013

KKiinnddeerr-- uunndd JJuuggeennddbbüürroo ((SSttaaddttjjuuggeennddrriinngg PPoottssddaamm ee..VV..)) Schulstraße 9 // 14482 Potsdam Tel. 0331.5813-208 // Fax 0331.5813-204 [email protected] // www.kijubuero-potsdam.de

Dieses Projekt wurde unterstützt durch die Landeshauptstadt Potsdam und dem Stadtkontor.

In Kooperation mit:

Page 2: Kiezdetektive Babelsberg Doku

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Babelsberger Kiezdetektive

Das Kinder- und Jugendbüro – als eine Einrichtung, die die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen in Potsdam fördert – hat am 07. und 08.08.2013 mit zwei Schulklassen der Bruno-H.-Bürgel-Grundschule eine Stadtteilrallye durch Babelsberg unternommen. Der Stadtkontor hat sich nach 20 Jahren Sanierung in Babelsberg auch ein Feedback von den Kindern gewünscht, die hier leben. So wollten wir erfahren, wo sich die Kinder in Babelsberg gerne aufhalten, wo nicht, ob sie sicher von einem Ort zum anderen kommen und welche Ideen und Wünsche sie noch zur Verbesserung ihres Kiezes haben. Die Ergebnisse aus den Stadtteilstreifzügen wird der Stadtkontor bei der Umsetzung des letzten Sanierungsabschnitts einbeziehen.

Der Fotowettbewerb „Mein Lieblingsort in Babelsberg“

Stadteilrallye in Babelsberg

Am 07. und 08.08.2013 wurde der Seminarraum im Haus der Jugend in Babelsberg zur Forscherstation. Von hier aus waren die Kinder als Kiezdetektive in ihrem Stadtteil Babelsberg einen Vormittag lang unterwegs. Ausgestattet mit dem nötigen Detektivequipment galt es in vier Kleingruppen (Gruppen „Lupe“, „Detektivmütze“, „Spuren“ und „Fotoapparat“) Rätsel zu lösen und verschiedene Forscheraufträge zu erfüllen. Da ging es um Lieblingsorte, wir machten den Verkehrscheck und testeten Spielplätze und andere öffentliche Plätze in Babelsberg. Die vier Gruppen waren auf unterschiedlichen Routen durchs Viertel unterwegs. Die vielen Ergebnisse all dieser Streifzüge wurden dann in der Forscherstation gesammelt und jeweils zum Abschluss der beiden Tage präsentiert. Zur Präsentation waren folgende Gäste anwesend Dr. Rainer Baatz und Corinna Hardenberg vom Stadtkontor, Sylvia Peukert vom Bereich Grünflächen und Peter Böhme vom Fachbereich Kinder, Jugend und Familie der Stadtverwaltung Potsdam. Die Gäste waren begeistert, was da alles zusammen gekommen ist!

Mit dabei waren:

Die Kinder der Klasse 4a und 5a der Grundschule „Bruno-H.-Bürgel“. Insgesamt ca. 50 Kinder im Alter von 9 bis 11 Jahren.

Der Stadtkontor führte anlässlich der 20jährigen Sanierung den Fotowettbewerb „Mein Lieblingsort in Babelsberg“ durch.

Wir haben diesen in unsere Rallye eingebaut. Die Kinder konnten uns zu ihren Lieblingsorten führen,

wir haben diese fotografiert und – wenn die Kinder dies wollten –

die Fotos als Wettbewerbsbeitrag eingereicht. Die besten Fotos wurden vom Stadtkontor ausgewählt und waren in der Ausstellung „20 Jahre Sanierung Babelsberg“ zu sehen

(30.08. - 30.09.2013 im Kulturhaus Babelsberg).

Page 3: Kiezdetektive Babelsberg Doku

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Stadtteilrallye…. Auch mit kniffeligen Fragen und

Rätseln rund um Babelsberg

In unsere Stadtteilrallye hatten wir auch ein paar Fragen und Rätsel rund um Babelsberg, z.B. zur Geschichte eingebaut. So mussten die Kinder bspw. anhand historischer Bilder von Plätzen aus Babelsberg erraten, um welchen Platz es sich handelt. Oder es mussten verschiedene Fragen beantwortet werden.

Ihr wisst z.B. jetzt, dass…

…das Kino „Thalia“ nach der Göttin der Komödie benannt ist. …das Rudolf Breitscheid ein Politiker war. …das Babelsberger Rathaus um 1900 gebaut wurde. …das „Nowawes“ „Neues Dorf“ bedeutet. …das Friedrich II böhmische Weber nach Babelsberg geholt hat. …es deshalb so viele Weberhäuser in Babelsberg gibt. …ein sehr alter Maulbeerbaum auf dem Weberplatz steht. …die Maulbeeren die Nahrung für die Seidenraupen sein sollten. So wollte man Seide „produzieren“, aber in Potsdam war den Raupen nicht warm genug und der Plan hat nicht funktioniert. …das Schloss Babelsberg 1834 bis 1849 gebaut wurde. ....................................................................................................................................................................................................

Rätsel…

Folgendes Rätsel führte die Kinder auf den Plantagenplatz:

„Kennt Ihr den Platz auf dem alten Foto? Gleich nebenan gibt es heute den größten Spielplatz von Babelsberg. Hier kann man sich austoben und verschiedene Sportarten ausüben. Es gibt z.B. eine hügelige Fahrradbahn.“

Anschließend sollten die Kinder eine Frage in Bezug auf die Geschichte des Platzes antworten. Warum heißt dieser Platz „PLANTAGENplatz“?

Page 4: Kiezdetektive Babelsberg Doku

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Die Ergebnisse Auf den folgenden Seiten sind die Ergebnisse beider Stadtteilrallys zusammengefasst.

Die Lieblingsorte

Im Rahmen des Fotowettbewerbs „Mein Lieblingsort in Babelsberg“, der vom Stadtkontor organisiert wurde, haben wir die Kinder gefragt, wo sie sich in Babelsberg (auf öffentlichen Plätzen) am liebsten aufhalten und warum.

Die Ergebnisse:

� Babelsberger Park (12 x): Beliebt bei den Kindern wegen der Natur, den Wiesen, dem Strandbad, der schönen Aussicht bei der Gerichtslaube und dem Flatowturm.

� Weberplatz (7x): Die Kinder lieben den Kletterbaum und das Hexenhäuschen auf dem Spielplatz.

� Der Plantagenplatz (6x): Der Spielplatz wird wegen seiner Größe und den vielfältigen Möglichkeiten gemocht. Hier kann man Fußball spielen!

� Der Filmpark (3x): Ein spannender und schöner Ort für Ausflüge. � Das Rathaus Babelsberg (2x): Denn hier befindet sich der Hort „AKI“! � Lindenpark (2x): Eine tolle Möglichkeit zum Skaten! � Fußballfelder des Vereins FFV 74 (2x): Es lässt sich hier wegen dem „guten Boden“ prima

Fußball spielen. � Thalia Kino (1x): Hier laufen tolle Filme. � „Karli“ - Fußballstadion: Natürlich super, um Fußballspiele anzuschauen!

2x

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Page 5: Kiezdetektive Babelsberg Doku

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Der Kletterbaum auf dem Weberplatz ist der Lieblingsort vieler Kinder. Kaira, Jasper, Leo Luco oder auch Felix mögen hier gerne klettern, hangeln und spielen.

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Max und Felix spielen leidenschaftlich gern Fußball auf dem Bolzplatz des Plantagenspielplatzes. Andere Kinder kommen wegen der Schaukeln und der hügeligen Fahrpiste am liebsten hier her.

Mira liebt es auf dem Dach des Hexenhäuschens auf dem Weberspielplatz zu sitzen, weil man eine schöne Aussicht hat. Andere Kinder bevorzugen diesen Spielplatz, weil sie in der Nähe wohnen. Nora macht es besonders Spaß auf das Dach von dem kleinen Klettergerüst zu klettern.

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Ida, Heide, Max, Paul, Mathilda, Daniel und 6 andere Kinder genießen ihre Freizeit am liebsten im Babelsberger Park. Für einige steht die Natur und Ruhe im Vordergrund, für andere eher die Badestelle oder die schöne Aussicht von den Hügeln.

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Verkehrscheck

Die Kiezdetektive hatten den Auftrag, die Verkehrssituation verschiedener Bereiche in Babelsberg genau unter die Lupe zu nehmen. Abhängig von der Route wurden die Orte einmalig oder mehrfach von verschiedenen Forschergruppen beurteilt. Folgende Fragen sollten die Kinder im Verkehrsscheck beantworten:

• Wer von Euch muss als FußgängerIn oder FahrradfahrerIn diese Straße / Kreuzung benutzen? Für wen ist es der Schulweg?

• Diese Straßenkreuzung finde ich… Gut und sicher // Naja, geht so // Gefährlich • Was fällt Euch als gefährlich auf? (Warum?) • Was findet Ihr gut? • Damit Ihr Euch hier sicherer fühlt, müsste es folgendes geben:

Folgende Orte wurden unter die Lupe genommen:

• Kreuzung Rudolf-Breitscheid- / Karl-Liebknecht-Straße • Die Karl-Liebknecht-Straße • Die Großbeerenstraße • Die Rudolf-Breitscheid-Straße • Alt Nowawes

Page 7: Kiezdetektive Babelsberg Doku

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1. Straßenkreuzung Rudolf-Breitscheidstr. / Karl-Liebknechtstraße

Das finden die Kinder gut:

� Die Ampeln.

Das finden die Kinder gefährlich:

� Die Ampelschaltung bzw. die Verkehrsführung: Wenn die FußgängerInnen grün haben, dürfen die Autos abbiegen.

� Manche Autos fahren zu schnell. � AutofahrerInnen achten nicht genügend auf die FußgängerInnen. � Die Ampelschaltung bei der Überquerung Rathaus Babelsberg – Rathaus-Apotheke: Für

FußgängerInnen ist zu kurz grün. � Als FahrradfahrerIn muss man auf der Karl-Liebknecht-Str. zwischen den Autos fahren.

Damit die Kinder sich hier sicherer fühlen, müsste es folgendes geben:

� AutofahrerInnen mit Warnschild / Blinklicht auf FußgängerInnen besser aufmerksam machen.

� Die Autos sollen das Tempo einhalten! � Die Ampel sollte so geschaltet werden, dass man nicht auf der kleinen Verkehrsinsel gleich

neben der Tram warten muss, um über die 2. Hälfte der Straße zu kommen. Hier stehen zu bleiben ist zu gefährlich. Eine durchgängige Grünphase für FußgängerInnen ist erwünscht.

Gesamturteil Diese Straßenkreuzung finden die Kinder...

Gefährlich

.����. 72 %

Na ja, geht so

.�. 14 %

Gut und sicher

.☺☺☺☺. 14 %

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2. Die Karl-Liebknecht-Straße Hier ging es um die gesamte Karl-Liebknecht-Str, vom Rathaus Babelsberg bis hinter zur Grenzstraße.

Das finden die Kinder gut:

� Der Bürgersteig ist durch den Grünstreifen und die Parkplätze weit von der Straße entfernt. Man fühlt sich sicher.

� Dass hier Zebrastreifen sind.

Das finden die Kinder gefährlich:

� Die Straße zu überqueren, da am Fußgängerüberweg die Autos manchmal zu schnell fahren bzw. nicht anhalten.

� Die Zebrastreifen sind zu weit voneinander entfernt. Man muss manchmal weit laufen, um mit Hilfe der Zebrastreifen die Straße sicher zu überqueren.

Damit die Kinder sich hier sicherer fühlen, müsste es folgendes geben:

� Mehr Zebrastreifen bzw. Ampel (z.B. an der Kreuzung Karl-Gruhl-Straße). � Einige Schilder: „Achtung Schulkinder“ oder „Schulkinder, Tempo einhalten“. � Sicherer Übergang bei der Grenzstraße über die Karl-Liebknecht-Straße (Hortweg vieler

Kinder der Bürgel-Grundschule).

Gesamturteil Diese Straße finden die Kinder...

Gefährlich

.����. 0 %

Na ja, geht so

.�. 66 %

Gut und sicher

.☺☺☺☺. 44 %

Page 9: Kiezdetektive Babelsberg Doku

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3. Die Großbeerenstraße

Das finden die Kinder gefährlich:

� Der Radweg befindet sich als markierter Fahrstreifen auf der Straße. Vor allem die Kinder, die älter als 10 Jahre sind und nicht mehr die Bürgersteige benutzen dürfen, finden das sehr gefährlich.

� Es fahren sehr viele Autos. � Es ist sehr laut.

Damit die Kinder sich hier sicherer fühlen, müsste es folgendes geben:

� Einen richtigen, größeren und deutlicher gekennzeichneten Radweg bzw. einen extra Radweg (mit auf dem Bürgersteig).

Gesamturteil Diese Straße finden die Kinder...

Gefährlich

.����. 58 %

Na ja, geht so

.�. 42 %

Gut und sicher

.☺☺☺☺. 0 %

Page 10: Kiezdetektive Babelsberg Doku

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4. Die Rudolf-Breitscheid-Straße

Das finden die Kinder gefährlich:

� Gefährliche Übergänge a) Am Thalia-Kino, Kreuzung am S-Bahnhof Babelsberg (Wattstraße / R.-Breitscheidstraße) → Viele falsch parkende Autos verhindern, dass v.a. auch Kinder die Straße gut einsehen können. → Man muss auf sehr viel gleichzeitig achten (Straßenbahn, Autos, Fahrräder). → Hier herrscht viel Verkehr. → Keine Querungshilfe für Fußgänger → Für Radfahrer gefährlich: Wenn man dort auf der Straße entlang fährt, kann man leicht in die Straßenbahnschienen geraten.

b) Von der Anhaltstraße über die Benzstraße: → Kreuzung ist insbesondere für Kinder schlecht einsehbar, was durch häufig falsch parkende Autos direkt im Kreuzungsbereich (vor dem Bäcker!) zusätzlich erschwert wird. Tempo 30 wird von den meisten Autofahrern nicht beachtet. (Kreuzung muss von vielen SchülerInnen der Goethe-Schule überquert werden!)

c) Von der Anhaltstraße über die R.-Breitscheid-Straße: → Man muss auf sehr viel gleichzeitig achten: Straßenbahnen von beiden Seiten, Radfahrer von beiden Seiten, Autos aus einer Richtung, abbiegende Autos, viele Ausfahrten, parkende Autos.

d) Ecke Bendastraße / R.-Breitscheid-Straße → Kinder, die mit dem Fahrrad auf dem Fußweg die R.-Breitscheid-Str. entlang in Richtung Rathaus Babelsberg fahren, können die Bendastraße schwer einsehen.

Damit die Kinder sich hier sicherer fühlen, müsste es folgendes geben:

a) Am Thalia-Kino, Kreuzung am S-Bahnhof Babelsberg → Zebrastreifen / Ampel

b) Von der Anhaltstraße über die Benzstraße: → Querungshilfen Q Dafür sorgen, dass Autos dort wirklich langsamer fahren (bspw. die Kreuzung erhöhen) und nicht die Kreuzung zuparken (Kontrollen!)

c) Von der Anhaltstraße über die R.-Breitscheid-Straße: → Querungshilfen, bzw. Unterstützung die Bereiche besser einsehen zu können (bspw. Signale wenn Trams kommen)

d) Ecke Bendastraße / R.-Breitscheidstraße → Spiegel anbringen zur Einsicht in die Bendastr.

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Gesamturteil Diese Straßenbereiche finden die Kinder...

4. Alt Nowawes

Die Verkehrssituation dieser Straße war eigentlich kein Forscherauftrag. Allerdings setzte sich eine Gruppe stark dafür ein, dass eine Querungshilfe an der Ecke Alt Nowawes / Jutestraße entstehen soll. An dieser Stelle gibt es viel Autoverkehr, was für die FußgängerInnen und v.a. für die Kinder, die z.B. in Richtung Spielplatz in der Jutestraße wollen, gefährlich sein kann.

Gefährlich

.����. 45 %

Na ja, geht so

.�. 55 %

Gut und sicher

.☺☺☺☺. 0 %

Page 12: Kiezdetektive Babelsberg Doku

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� Wer kommt hier her zum Spielen? (Oft // Manchmal // Nie) Warum?

� Was gefällt Euch besonders gut? Warum?

� Was findet Ihr an dem Platz nicht gut? Warum?

� Was könnte es auf dem Platz noch geben?

� Euer Gesamturteil: Diesen (Spiel-) Platz finde ich insgesamt....

☺ super � na ja � nicht gut

(Spiel-) Platztest

Die Kiezdetektive haben sich viele öffentliche Plätze und Spielplätze im Viertel genau angesehen. Die Kinder haben die Plätze bewertet und begutachtet und die Spiel-geräte ausprobiert. Es wurden Verbesserungsvorschläge gemacht und schließlich ein Gesamturteil abgegeben. Wir waren auf folgenden Plätzen

unterwegs:

• Weberplatz • Plantagenplatz • Blauer Spielplatz • Spielplatz Fultonstr • Spiel- und Sportbereiche in

der Anhaltstraße • Spielgeräte entlang der Karl-Liebknecht-Str. • Neuendorfer Anger • Peter-Weiss-Platz.

1. Der Weberplatz Hier haben die Kinder v.a. den Spielplatz begutachtet. Besonders der Kletterbaum hat es den Kindern angetan. Aber auch der Teil des Weberplatzes der als Marktplatz genutzt wird, ist bei den Kindern als freie Fläche bspw. zum Fußballspielen beliebt.

Forscherauftrag

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Das gefällt den Kindern besonders gut:

Auf dem Spielplatz: � Kletterbaum � Hexenhaus � Bäckerei � Das überdachte Spinnennetz, weil man

darauf klettern kann. � Auf das Dach des Hauses zu klettern. � Viele Kinder kommen hierher zum

Spielen, weil sich der Platz in der Nähe von ihrem Hort befindet.

Auf dem Weberplatz: � Die vielen Bäume. Da kann man gut

Fangen oder Verstecken spielen. � Dass der Platz so groß ist. Manche

Kinder spielen gern Fußball auf dem Markplatz.

� Der Tannenbaum an der Kirche. � Die Kirche.

Das finden die Kinder nicht gut:

� Der Markplatz ist langweilig. Es gibt hier nichts zu tun, außer manchmal Fahrrad fahren. � Der Spielplatz ist eher für kleinere Kinder geeignet. Er ist u.a. zu klein und zu langweilig (die

Rutsche z.B.). � Es gibt zu wenig Spielgeräte auf dem Spielplatz. � Der Reifenturm soll nur 2 anstatt 3 Reifen haben. Früher war die Herausforderung größer. � Der Kletterbaum ist auch gefährlich. � Die Hundehaufen auf der Wiese vor der Kirche. � Es verläuft eine Straße mitten durch den Weberplatz. � Der Mann, der die Kinder anspricht.

Folgendes könnte es auf dem Platz noch geben:

Auf dem Spielplatz: � Mehr Spielgeräte � Stangen unterschiedlicher Höhe, um

entlang zu hangeln � 2 Schaukeln nebeneinander, eine Netz-

und Tellerschaukel, eine Schaukel am Baum

� Trampolin � Wippe � Größere Rutsche � Eine Rutsche, deren Ende durch einen

unterirdischen Tunnel geht und an einer anderen Stelle wieder hochkommt

� Seilbahn � Ein sicheres Baumhaus auf der Eiche � Karussell � Hängematte Auf dem Weberplatz: � Mehr Bänke, Sitzgelegenheiten und

Blumen � Zwei kleine, feste Fußballtore � Zusätzliche Hundeklos � Schlittschuhbahn

Gesamturteil

Diesen Platz finden die Kinder insgesamt...

schlecht

.����. 9 %

Na ja, geht so

.�. 26%

super

.☺☺☺☺. 65 %

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2. Der Plantagenplatz

Der Spielplatz auf dem Plantagenplatz wird von den Kindern sehr regelmäßig und gern besucht. Die Lieblingsbeschäftigungen hier auf dem Platz sind Fußball spielen, klettern, schaukeln und skaten. Die Vielfältigkeit der Spielgeräte und Spielbereiche gefällt den Kindern.

Das gefällt den Kindern besonders gut:

� Fußballplatz � Die Schaukel mit dem Reifen � Die Bäume � Graffitiflächen � Die Hügelbahn zum Fahrrad, Skateboard oder Roller fahren. � Schaukeln � Klettergerüst � Es macht Spaß auf das Dach des Holzhäuschens zu klettern. � Tischtennisplatten

Das finden die Kinder nicht gut:

� Der Schotter auf dem Fußballplatz � Der Zaun zum Friedhof ist zu niedrig. Der Ball fliegt oft darüber. � Die Tischtennisplatten sind angesprüht. � Graffitiwände � Die Rutsche ist zu langweilig. � Altersbegrenzung (laut Spielplatzschild) � Das Spinnennetz an dem Häuschen ist weg.

Page 15: Kiezdetektive Babelsberg Doku

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Folgendes könnte es auf dem Platz noch geben:

� Die Oberfläche des Fußballplatzes soll aus Kunststoff (Gummi oder Kunstrasen) bestehen, um Verletzungen zu vermeiden.

� Um den Fußballplatz soll das Gitter erweitert werden, so dass der Platz komplett umschlossen und nur durch eine Eingangstür zugänglich ist.

� Mehr Rasen � Mehr Rampen � Mehr Klettergeräte oder –bäume � Trampolin � Wasserpumpe inkl. Wasserspielplatz � Die Hängebrücke soll länger sein und aus Kunststoff statt Holz (rutschig) sein. � Ein Basketballplatz bzw. -korb � Bänke um die Tischtennisplatten herum � Ein größeres Klettergerüst � Eine feste Babyrutsche für die kleineren Kinder � Eine breitere Rutsche

Gesamturteil Diesen Spielplatz finden die Kinder insgesamt...

schlecht

.����. 0 %

Na ja, geht so

.�. 6,5 %

super

.☺☺☺☺. 93,5 %

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3. Der Blaue Spielplatz in der Jutestraße

Rätsel…

Folgendes Rätsel führte die Kinder der Gruppe Lupe auf den Blauen Spielplatz: „Auf mir kann man spielen. Hier gibt es ein Klettergerüst, das an einen Webstuhl erinnert und teilweise blau angestrichen ist. Die Straße in der ich mich befinde, erinnert auch ans Weben.“

Das gefällt den Kindern besonders gut:

� Auf dem Gerüst zu klettern macht vielen Kindern Spaß. � Die Drehplattform ist cool.

Das finden die Kinder nicht gut:

� Es fehlen Spielgeräte. � Die Drehplattform ist zu nah an den Steinen. � Die Hundehaufen

Folgendes könnte es auf dem Platz noch geben:

� Schaukeln, z.B. eine Korbschaukel � Wippe � Spielhaus � Spielgeräte für die kleineren Kinder

Gesamturteil Diesen Spielplatz finden die Kinder insgesamt...

schlecht

.����. 0 %

Na ja, geht so

.�. 45%

super

.☺☺☺☺. 55 %

Page 17: Kiezdetektive Babelsberg Doku

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4. Der Spielplatz in der Fultonstraße

Rätsel…

Dieses Rätsel führte die Kinder zum Spielplatz in der Fultonstr. „Viele entdeckten diesen Platz zum ersten Mal. Die Kinder stellten fest, dass der Spielplatz ganz schön versteckt ist. Diejenigen, die ihn kannten, kommen gelegentlich zum Klettern, Hangeln, Fußball oder Basketball spielen her.“

Das gefällt den Kindern besonders gut:

� Kletternetz � Möglichkeiten zum Hangeln � Basketballkorb � Die Stange zum Rutschen in der Mitte der Spinne � Die Schaukeln � Dass hier große und kleine Kinder spielen können

Das finden die Kinder nicht gut:

� Der Platz ist zu dunkel. � Wenn man sich hier nicht auskennt, sieht man den Eingang nicht. � Die Graffitis auf den Spielgeräten (auf den Betonwänden ist es super). � Das Wackeltier: Man erkennt den Igel nicht so richtig und das Holz ist morsch. � Der Platz ist dreckig.

Folgendes könnte es auf dem Platz noch geben:

� Eine Tischtennisplatte auf der Betonplattform � Mehr Licht � Der Platz sollte sauber sein. � Der Eingang soll besser sichtbar gemacht werden. � Fußballtore auf dem Basketballplatz � Baumhaus � Eine Kletterwand an die Betonwände mit den Graffitis anbringen (ähnlich den

Sprossenwänden in der Turnhalle). � Den Platz wegen der Beschädigungen durch Jugendliche überwachen � Ein Dach über dem Spielplatz

Gesamturteil Diesen Spielplatz finden die Kinder insgesamt...

schlecht

.����. 0 %

Na ja, geht so

.�. 50 %

super

.☺☺☺☺. 50 %

Page 18: Kiezdetektive Babelsberg Doku

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Der Spielbereich mit der Sandfläche und der Rutsche.

5. Die Spiel- und Sportbereiche in der Anhaltstraße

Hierzu gehören ein kleinerer Spielplatz (im weiteren „Spielbereich“ genannt) ein Basketball- und Skateplatz (im weiteren „Sportbereich“) und ein Bolzplatz, den wir aber nicht bewertet haben, da dieser nicht zugänglich war (Schulbetrieb). Fast alle unserer Kiezdetektive kommen nie zum Spielen her (80 %). Das liegt v.a. daran, dass die Kinder nicht in der unmittelbaren Nähe wohnen. Aber auch daran, dass sie die Plätze nicht so attraktiv finden.

Das gefällt den Kindern besonders gut:

Der Sportbereich: � Für größere Kinder ist der Platz toll, um Sport zu treiben. � Basketballplatz � Tischtennisplatte � Hier Fußball zu spielen. � Die Möglichkeit, Skateboard zu fahren

Der Spielbereich: � Wackeltier � Rutsche � Schaukeln

Das finden die Kinder nicht gut:

Der Sportbereich: � Ein Mädchen findet den Platz besonders langweilig. – Das ist doch nur was für Jungs! � In der „Buddelkiste“ wächst Gras. (Das ist eine kleine Fläche hinter dem Skateplatz, die wie

eine vergessene Sandkiste aussieht. Tatsächlich stand hier aber ein Baum, der abgeholzt werden musste, wie wir später erfuhren.)

Der Spielbereich: � Dieser Spielplatz ist nur für „Babys“. � Alles, außer die Schaukeln, ist langweilig.

Folgendes könnte es auf dem Platz noch geben:

Der Sportbereich � Die „Sandkiste“ soll abgebaut werden und dafür die Skaterfläche erweitert werden. � Fußballtore auf dem Basketballplatz einrichten.

Der Sportbereich

Page 19: Kiezdetektive Babelsberg Doku

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Der Spielbereich: � Klettergerüst � Wasserspielplatz � Die Rutsche soll sauber gemacht werden. � Weitere Spielgeräte! � Aus den zwei kleinen Spielbereichen, sollte man einen großen machen. Die alten

Steinplatten und -mauern sind eh nicht mehr schön. Dann gibt’s auch Platz für mehr Geräte!

Gesamturteil

Diese Spiel- und Sportbereiche finden die Kinder insgesamt...

6. Die Spielgeräte entlang der Karl-Liebknecht-Straße

Das gefällt den Kindern besonders gut:

� Die Spielgeräte, die sich drehen und bewegen, v.a. das Karussell am alten Kiosk.

Das finden die Kinder nicht gut:

� Die neuen Spielgeräte sind eher langweilig. Man kann mit ihnen nicht so viel anfangen wie mit den alten Geräten.

schlecht

.����. 43 %

16 %

Na ja, geht so

.�. 28,5 %

42 %

super

.☺☺☺☺. Sportbereich: 28,5 %

Spielbereich: 42 %

Page 20: Kiezdetektive Babelsberg Doku

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7. Der Peter-Weiss-Platz

Unsere Kiezdetektive sind sich einig... Keine/r von ihnen kommt auf die Wiese des Peter-Weiss-Platzes. Hier gibt es für sie nichts Interessantes bzw. sie haben tw. eher sogar noch Angst vor den Hunden, die diese Wiese anscheinend gern benutzen. Allerdings drücken sie sich im Gesamturteil dann doch lieber diplomatisch aus…

Das gefällt den Kindern besonders gut:

� Einige sagen, man kann den Platz so lassen. Die Natur ist schön.

Das finden die Kinder nicht gut:

� Die meisten finden den Platz langweilig und können hier nichts Interessantes entdecken. � Nutzung als Hundewiese

Folgendes könnte es auf dem Platz noch geben:

� Mehr Blumen � Einen Garten � Einen Brunnen / Wasserspiele � Mehr Bänke � Eine naturbelassene Spielwiese mit Büschen zum Verstecken und großen Steinen. � Ein Steinparcours: Große Steinen, auf denen man klettern bzw. von einem zum anderen

springen kann � Barfußpfad � Hundewiese

Gesamturteil Diesen Platz finden die Kinder insgesamt...

schlecht

.����. 25 %

Na ja, geht so

.�. 67 %

super

.☺☺☺☺. 8 %

Page 21: Kiezdetektive Babelsberg Doku

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8. Der Neuendorfer Anger

Rätsel…

Folgendes Rätsel führte die Gruppe Fußspuren zum Neuendorfer Anger:

„Ich bin ein alter Dorfplatz, der früher zum Dorf Neuendorf gehörte. Auf mir befindet sich heute noch die Kirche, die ihr auf dem Foto seht.“

Das gefällt den Kindern besonders gut:

� Die Kinder der 4. Klasse finden den Platz ok, so wie er ist.

Das finden die Kinder nicht gut:

� Die Kinder der 5. Klasse finden den Platz sehr langweilig.

Folgendes könnte es auf dem Platz noch geben:

� Der Platz könnte eine gute Spielwiese sein. � Da hier v.a. der historische Charakter als alter Dorfplatz wichtig ist, könnte man evt. etwas

machen, um das Leben von früher erfahrbar zu machen, z.B. Wachsfiguren aufstellen, die die Leute und das damalige Leben im Neuendorfer Anger nachstellen.

Gesamturteil Diesen Platz finden die Kinder insgesamt...

schlecht

.����. 60 %

Na ja, geht so

.�. 40 %

super

.☺☺☺☺. 0 %

Page 22: Kiezdetektive Babelsberg Doku

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Die Zusammenfassung der Ergebnisse

Die 50 SchülerInnen der 4. und 5. Klasse der Grundschule Bruno H. Bürgel haben Anfang August eine Menge an Ergebnissen zu ihrem Stadtteil zusammengetragen. Folgendes fällt dabei auf: � Die Lieblingsorte der Kinder in Babelsberg sind Spielplätze, Kletterbäume, Park und Natur. � Die öffentlichen Spielplätze werden von den Kindern als gut bis mittelmäßig bewertet.

Besonders positiv wird der Plantagenspielplatz aufgrund seines vielseitigen Angebots für alle Altersklassen gesehen. Es gibt jedoch auch Kritikpunkte und zahlreiche Verbesserungsvorschläge der Kinder für alle Spielplätze. So ist der Spielplatz auf dem Weberplatz eher was für kleinere Kinder und es wird bedauert, dass Ballspiele hier nicht möglich sind. Beim Spielplatz in der Fultonstraße wurde kritisiert, dass er schwer zu finden und so dunkel ist Generell könnte es mehr Spiel- und Sportangebote im Viertel geben!

� Die Bewertung der öffentlichen Plätze durch die Kinder fällt sehr unterschiedlich aus. Auf

dem Weberplatz (Marktplatz) gibt es viel Platz und Bäume zum Spielen, anregende Gestaltungselemente z.B. fehlen den Kindern jedoch. Der Plantagenplatz außerhalb des Spielplatzes wird von Kindern wenig genutzt. Der Peter-Weiss-Platz und Neuendorfer Anger sind den Kindern als öffentliche Orte gar nicht präsent. Sie fanden die Plätze ziemlich langweilig, könnten sich jedoch vorstellen, dass man sie nutzbarer und (auch für Kinder) interessanter gestalten könnte. Hundehaufen auf Grünanlagen waren ein häufig genanntes Ärgernis auf den meisten öffentlichen Plätzen.

� Die Verkehrssituation war ein weiterer Schwerpunkt der Stadtteilstreifzüge. Einer der

Bereiche, den wir besonders intensiv unter die Lupe genommen haben, war die Kreuzung R.-Breitscheid- / K.-Liebknecht-Str. als einer der Hauptverkehrsknotenpunkte in Babelsberg. Die Einschätzungen der von uns befragten Kinder decken sich mit den Bemühungen des Fördervereins der evangelischen Grundschule Babelsberg u.a. für ein Tempo 30-Gebot vor der Schule und mehr Sicherheit beim Überqueren der Kreuzung. Aber auch andere Bereiche werden von den Kindern als gefährlich erlebt: So die Überquerung der R.-Breitscheidstraße im Bereich Wattstraße und im Bereich Anhaltstr., aber auch die Verkehrssituation als RadfahrerIn auf der Großbeerenstraße. Die Ergebnisse der Anwohnerumfrage zum Thema Verkehr des Bündnisses für Familie in Babelsberg unterstützt diese Einschätzung (siehe Anhang).

Präsentation der Ergebnisse

Mitarbeiter
Schreibmaschinentext
Page 23: Kiezdetektive Babelsberg Doku

Wie geht’s weiter?  

Die umfassende Dokumentation aller Ergebnisse wird dem Stadtkontor und den zuständigen Bereichen der Stadtverwaltung z.B. Bereich Grünflächen oder Straßenverkehr zur Verfügung gestellt. Zusammen mit dem Kinder‐ und  Jugendbüro wird besprochen, welche Maßnahmen  aus den Anregungen der Kinder abgeleitet werden können und was konkret verbessert werden kann. Es wird z.B. geprüft, ob es bauliche Veränderungen auf Spielplätzen geben kann oder die Verkehrssicherheit für Kinder erhöht werden kann. Während dieses zeitintensiven Prozesses versuchen wir als KiJuBüro die Themen der Kinder zu vertreten und die Beteiligten über den Stand zu informieren und bei einer praktischen Umsetzung zu beteiligen. 

Danke an die Babelsberger Kiezdetektive!  

Unser Dank geht an die beteiligten Kinder und LehrerInnen der Bruno‐H.‐Bürgel‐Grundschule! IHR WART SUPER!!!  Außerdem  danken  wir  dem  Stadtkontor  und  der  Stadt  Potsdam  für  die  gute  Zusammenarbeit  und finanzielle Unterstützung. Wir finden es toll, dass die Stimme der Kinder im letzten Sanierungsabschnitt Gehör findet und freuen uns auf die konkrete Umsetzung der Kinderideen! Übrigens gibt es von dem Projekt auch einen kurzen Film, den man über das Kinder‐ und  Jugendbüro bekommen kann.  Bis zum nächsten Beteiligungsprojekt!  Euer Team vom Kinder‐ und Jugendbüro (Stadtjugendring Potsdam e.V.) 

   

             

Mitarbeiter
Schreibmaschinentext
Mitarbeiter
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Page 24: Kiezdetektive Babelsberg Doku

 

 

ANHANG 

Lokales Bündnis für Familien in Babelsberg: Ergebnisse der Verkehrsbefragung 

 

 

 

 

     

 

 

 

 

 

                         

     

06.09.2013 

Ergebnisse der Verkehrsbefragung  Lokales Bündnis für Familien in Babelsberg Befragung am 09.08.2013 ___________________________________________________________________  Das Lokale Bündnis hat seit 2012 Eltern befragt, in welchen Bereichen sich das Lokale Bündnis in Zukunft verstärkt einbringen soll. 

Als häufig wiederkehrendes Problem wurde die Verkehrssituation in Babelsberg genannt. 

Daher haben wir eine Befragung durchgeführt. Die Familien konnten auf einem Plan von Babelsberg die Punkte markieren, die für sie schwierig sind und uns  Ihre Probleme im Straßenverkehr schildern. Diese führen wir im Folgenden auf: 

1. Östlicher Ausgang S‐Bahnhof Babelsberg:   Nördliche Kreuzung Rudolf‐Breitscheid‐Straße / Unterführung Bahn  

Dieser Bereich ist am häufigsten als Problembereich genannt worden. 

Die Situation ist für Fußgänger und Fahrradfahrer gleichermaßen unübersichtlich 

Fahrradfahrer Richtung Osten müssen Schienenverlauf beachten, um nicht in die Schienen zu kommen. 

Fahrradfahrer Richtung Osten müssen schräg über die Schienen auf der Kreuzung wechseln, um die Rudolf‐Breitscheid‐Straße entgegen der Einbahnstraße zu befahren 

Fahrradfahrer benutzen häufig den nördlichen Gehweg, um der schwierigen Situation auszuweichen 

Fußgänger müssen abbiegende Autos aus der Unterführung, Straßenbahnen, Fahrradfahrer und zugeparkte Überwege beachten 

Fahrradfahrer in Richtung Westen werden massiv von parkenden Autos behindert 

2. Östlicher Ausgang  S‐Bahnhof Babelsberg:      Südliche Kreuzung Benzstraße  /   Unterführung Bahn  / Schulstraße / Wattstraße / Kopernikusstraße  

Dieser Bereich ist häufig von Fußgängern genannt worden. 

Es gibt keine sinnvolle Führung des Fußgängerverkehrs, daher laufen die Fußgänger quer über die Kreuzung oder auf den Radwegen 

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3. Lutherplatz und Kreisverkehr 

Der gesamte Bereich ist für Fußgänger schwierig zu überqueren 

Radfahrer  finden den Lutherplatz gefährlich. 

4. Kreuzung Karl‐Liebknecht‐Straße / Rudolf‐Breitscheid‐Straße 

Die Ampelphasen  für Fußgänger  sind  so kurz, dass man häufig   auf der Verkehrsinsel warten muss. 

5. Karl‐Liebknecht‐Straße  

Fahrradfahrer fühlen sich durch ein‐ und ausparkende Autos gefährdet 

Unübersichtliche  Situation  für  fahrradfahrende  Kinder  auf  den Gehwegen wegen  zahlreicher Grundstückszufahrten 

6. Daimlerstraße  

Fahrradfahrer müssen auf die Schienen achtgeben 

Fahrradfahrer finden KFZ‐Verkehr zu schnell 

7. Friedrich‐Engels‐Straße  

Es gibt keine Ampel für Fußgänger 

Schwierige Situation für Fahrradfahrer ohne Radweg, nur Markierung auf der Fahrbahn 

8. Kreuzung Benzstraße / Anhaltstraße  

Durch parkende Autos unübersichtlich 

9. Kreuzung Domstraße / Rosa‐Luxemburg‐Straße / Robert‐Koch‐Straße  

Sehr unübersichtliche Kreuzung 

 

Babette Reimers, Reimers Architekten 

 

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