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Kärntner Nachrichten - Ausgabe 35.2011

Date post: 08-Mar-2016
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Die Ausgabe 35 der Kärntner Nachrichten
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Nr. 45 • 57. Jahrgang • Euro 0,60 inkl. 10 % MwSt. • P.b.b. 02Z032986 • Verlag: 9020 Klagenfurt, 2. September 2011 Sommergespräch mit LR Harald Dobernig: „Kärnten setzt Schwerpunkte im High-Tech-Be- reich!“ Seite 2 und 3 Atomausbaupläne Sloweniens: LHStv. Uwe Scheuch verlangt Schließung von Krsko! Seite 5 Poinierprojekt für ökologisches Wohnen in Griffen Seite 8 Müttergeld Seit fünf Jahren gibt es in Kärnten das Müttergeld und das Babygeld. 3.761 Frauen erhielten insgesamt 9 Millionen Euro. Die Kärntner Fa- milien mit Kindern erhielten wei- tere 18,3 Millionen Euro. Bericht Seite 4 Wichtigstes Verkehrsprojekt Kärntens: Besuch im Koralmtunnel KLAGENFURT 10.-18. September
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Page 1: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 35.2011

Nr. 45 • 57. Jahrgang • Euro 0,60 inkl. 10 % MwSt. • P.b.b. 02Z032986 • Verlag: 9020 Klagenfurt, 2. September 2011

Sommergesprächmit LR HaraldDobernig:„Kärnten setztSchwerpunkte imHigh-Tech-Be -reich!“

Seite 2 und 3

AtomausbaupläneSloweniens:LHStv. UweScheuch verlangtSchließung vonKrsko!

Seite 5

Poinierprojekt fürökologischesWohnen in Griffen

Seite 8

MüttergeldSeit fünf Jahren gibt es in Kärntendas Müttergeld und das Babygeld.3.761 Frauen erhielten insgesamt9 Millionen Euro. Die Kärntner Fa -milien mit Kindern erhielten wei-tere 18,3 Millionen Euro.

Bericht Seite 4

Wichtigstes Verkehrsprojekt Kärntens:

Besuch imKoralmtunnel

K L A G E N F U R T10.-18. September

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2 KärntnerNachrichten I 2. September 2011 THEMA DER WOCHE

„Kärnten wird zum Musterlandim High-Tech-Bereich!“

Im KN-Sommergespräch übt Finanzlandesrat Harald Dobernig Kritik an Wirt schafts -kammer-Präsident Pacher und zeigt wichtige Perspektiven für den High-Tech-StandortKärnten auf.

KN: Herr Finanzreferent,die Budgetbücher mitdem Landesvoranschlag2012 liegen gedruckt inder Landesregierung.Warum gab es bisher kei-nen Budgetbeschluss?

Dobernig: Es gibt eingemeinsam ausverhandel-tes und fertig vorliegendesBudget für das kommendeJahr. Leider war der Druckauf ÖVP-Chef Josef Martinzoffenbar zu groß, demBudget zuzustimmen.Wenn der Rückhalt derÖVP-Spitze wieder größerist, kann das Budget jeder-zeit beschlossen werden.

KN: Die ÖVP behauptet,das Budget sei nicht end-verhandelt worden.

Dobernig: Da mussteMartinz offensichtlich zueiner Notlüge greifen.Tatsache ist, dass wir dasBudget 2012 gemeinsammit dem Koalitionspartnerund den Abteilungen vom24. März bis 29. Juni fertigausverhandelt haben.Seitens der Finanzabteil -ung wurde der Landesvor -anschlag im Juli fertiggestellt und die Budget -bücher gedruckt. Tatsacheist auch, dass zugleich dasBudgetprogramm bis 2014gemeinsam verhandeltund überarbeitet wurde.

KN: Gibt es bereits Erfolgedes Reform- und Spar -kurses?

Dobernig: Ja, wir habenMaßnahmen wie die

Pensionsreform, die Ver -waltungsreform, das Endeder Pragmatisierung, dieTrendwende bei denPersonalkosten des Landesoder die Stabilisierung desNettogebarungsabgangesbei den Krankenanstaltenumgesetzt. Die Neuver -schuldung konnte bisEnde der Legislaturperiodebereits um eine Mrd. Euroreduziert werden. Währ -end wir sparen, hat Wienim Vorjahr 1,2 Mrd. Euroneue Schulden gemacht.

KN: Wie geht es denn jetztweiter?

Dobernig: Nicht wir block -ieren, sondern unserKoalitions partner, indemer sich der Zusammen -arbeit im Inter esse desLandes verweigert. DieÖVP sollte die Arbeit fürKärnten wieder aufneh-men, denn jeder Tag, andem nichts weitergeht, istein verlorener Tag. Wir ste-hen jedenfalls zum ge -meinsamen Reform- undSparkurs in Kärnten undwerden diesen nötigenfallsauch alleine fortsetzen.

KN: Wie bewerten Sie dieständigen Querschüssevon Wirtschaftskammer-Präsident Pacher gegendie Freiheitlichen?

Dobernig: Pacher fällt nurmehr durch billige Partei -politik auf, die in derWirtschaftskammer nichtsverloren hat. Er sollte sichbesser um die Sorgen derKärntner Unternehmer -

innen und Unternehmerkümmern, anstatt unver-hohlen auf den Sessel vonÖVP-Chef Martinz zu schie-len. Als einzige „Leistung -en“ des Herrn Pacher fürdie Unternehmer sind seinKampf gegen die Öffnungder Landestankstellen undsein Loblied auf die angeb -lichen Segnungen desEuro und der EU inErinnerung. Man kann derKärntner ÖVP nur wün-schen, dass es ihm nichtgelingt, den Chefsessel zuerklimmen. Das tiefe undeines Präsidenten unwür-dige Niveau Pachers zeigtsich auch in der befremd-lichen Aussage, UweScheuch habe hunderte

Millionen Euro Schadenfür Kärnten verursacht.

KN: Und was fällt Ihnenzur aktuellen Gangart derKärntner SPÖ ein?

Dobernig: Uns geht es umdie Arbeit für Kärnten, derSPÖ unter Peter Kaiser lei-der nur um das Anpatzendes politischen Gegnersund das übliche Hick-Hack. Die Kärntner SPÖ istaber jederzeit eingeladen,konstruktiv für Kärntenmitzuarbeiten. Leider istvon einer sinnvollenArbeit für Kärnten bishernichts zu sehen.

KN: Herr Landesrat, die

LR Harald Dobernig: „Das Budget ist ausverhandelt!“

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THEMA DER WOCHE 2. September 2011 I KärntnerNachrichten 3

ganze Welt spricht vonder Wirtschaftskrise, wiesieht die Lage für Kärntenaus?

Dobernig: Natürlich spü-ren auch wir die Krise. Aufder anderen Seite aberhaben wir uns bemüht, imBereich von Technologieund Forschung neueAkzente zu setzen und unsmit Infineon oder LAMResearch als High-Tech-Land zu positionieren.Lam Research etwa setztmit dem Bau eines neuen750 m2 Reinraum-Laborsam Hauptsitz in Villacheinen Meilenstein. Es istsehr als erfreulich, wennein Unternehmen wie LAMResearch nach den großenInvestitionen der Ver -gangenheit nochmals 41,7Mio. Euro investiert, DasUnternehmen beschäftigt500 Mitarbeiter in Villach.Durch die neue Investitionkönnen die bestehendenArbeitsplätze abgesichertund neue geschaffen wer-den.

KN: Neues gibt es auchvom Mikro-Elektronik-Cluster.

Dobernig: Wir habenzuletzt die dreijährigeFörderung für den

Mikroelektronik Clusterme2c beschlossen. Wirstellen dafür 240.000 Eurozur Verfügung. Der Clusterumfasst neben LAM Re -

search noch weitere 41technologieorientierteUnternehmen und Instit -utionen. Denken Sie anInfineon mit 2.200Mitarbeitern in Villach.Oder an den weltweitgrößten Chip-HerstellerIntel, der sich ebenfalls fürden Standort Villach ent-schieden hat. Im Lakeside-Park in Klagenfurt beschäf-tigen Technik-Firmen wei-tere 1.000 Mitarbeiter. Siealle bilden ein wichtigesNetzwerk und unterstüt-zen die Techno logie stra -tegie des Landes.“

KN: In Kärnten gibt esaber auch Problem regio -

nen. Denken wir an Süd-kärnten.

Dobernig: Das würde ichnicht so sehen, das hatsich massiv geändert.Alleine in den Jahren 2006bis 2010 haben wir überden KWF rund 71 Mio.Euro für Südkärnten zurVerfügung gestellt. Damitverbunden wurden imVorjahr allein im BezirkVölkermarkt 6.030 Arbeits -plätze abgesichert und 214zusätzliche geschaffen.Über die wichtigen Leitbe -triebe wie beispielsweisedas Mahle-Filterwerk in St.Michael profitieren auchunzählige Klein- undMittelbetriebe.

KN: Gibt es auch akteulleProjekte?

Dobernig: „Das ObjektTherme St. Kanzian befin-det sich in der Entwick -lungsphase, es sieht denBereich Familie undGesundheit als wichtigeSchwerpunkte vor. Wei -ters wird derzeit für diePetzen ein Businessplanfür die weitere Entwick -lung des Gebietes erstellt.Auch die Obir Tropfstein -höhlen als eines der wich-tigsten Ausflugsziele Kärn -t ens sollen weiter ausge-

baut werden, seitens derKärntner Tourismusholdigist eine Beteiligung ge -plant.

KN: Sie sind nicht nurFinanzref er ent, sondernauch Kulturreferent. Passtdas zusammen?

Dobernig: In Kärnten sindrund 100.000 Menschendirekt oder indirekt mitder Volkskultur verbun-den. Die gesamte Volks -kult ur hat auch eine enor-me Wertschöpfung für dieheimische Wirtschaft:Nach einer Hochrechnunghandelt es sich dabei umeine Größenordnung vonmind. 135 bis 150 Mio.Euro jährlich. Mit derUnterstützung seitens desLandes geben wir nureinen Bruchteil davon denV o l k s k u l t u r t r ä g e r nzurück.

KN: Den HeimatHerbstbezeichnen Sie als einzig-artige Visitenkarte Kärn -tens.

Dobernig: Das ist er auch.Fast eine Million Mensch -en haben unsere Veran -stalt ungen bisher besucht.Damit ist der Heimat -Herbst auch ein wichtigerWirtschaftsfaktor.

Kärnten hatsich als moderner High-Tech-Standort mit qualita-tiv hochwertigen Ar beits -plätzen positioniert!“

LandesratHarald Dobernig

‘ ‘Finanzreferent Harald Dobernig setzt wichtigeSchwerpunkte im Technologie bereich. Im Bild LAM-Geschäftsführer Karsten Theess.

Landesrat Harald Dobernig beim HeimatHerbst: „Einbedeutender Wirtschaftsfaktor für Kärnten!“

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4 KärntnerNachrichten I 2. September 2011 HINTERGRUND

Fünf Jahre Müttergeld: GerhardDörfler zieht Erfolgsbilanz!

Über neun Millionen Euro ausbezahlt. Wichtige soziale Unterstützung für Frauen. AuchBabygeld gibt es seit fünf Jahren.

Groß ist die Freude vonFamilienreferent Landes -hauptmann Gerhard Dörf -ler, dass bei der Auszahl -ung des Kärntner Mütter -geldes bereits die fünfJahres-Marke erreicht wur -de. „Im Juli 2006 habenwir das Müttergeld einge-führt, um pensionsunter-versorgten Frauen über 65Jahre eine finanzielleHilfe stellung zu leisten.Dieses sozialpolitische In -st rument hat sich sehrbewährt und Frauen, dieselbst ohne Pension aus-kommen müssen, wirddamit eine Absicherunggeboten“, zieht LH Dörflereine positive Bilanz.

Neun Millionenausgezahlt

In diesen fünf Jahren wur-den insgesamt 3.761 Frau -en unterstützt, ein Betragvon neun Millionen Eurowurde ausbezahlt. Für dasKärntner Müttergeld an -spruchsberechtigt sindFrauen, die das 65. Leb -ensjahr vollendet haben,die mindestens ein Kindgeboren und großgezogenhaben, die EU-Staatsbürgersind und deren Lebens -mittelpunkt seit fünf Jahr -en in Kärnten ist. Ihrmonatliches Einkommendarf den Ausgleichszu -lagenrichtsatz (Mindest -pensionsbetrag) von brutto793,40 Euro bei Allein -stehenden bzw. brutto1.189,56 Euro bei Ehe -paaren nicht erreichen.Aktuell gibt es 2.844 Be -zieherinnen, weil einige

die Anspruchsberechtig -ung verloren haben oderverstorben sind.

Projektträger des KärntnerMüttergeldes ist der VereinSozialMarkt Kärnten. DerFörderbetrag beträgt min-destens 15 Euro und maxi-mal 150 Euro pro Monat.Anträge gibt es in denSozialMärkten, im Bürger -büro des Landeshaupt -mannes, auf allen Gemein -deämtern sowie als Down -load auf www.ktn.gv.at(Service – Förderungen).Ansprechpartner beimSozialMarkt Kärnten istStefan Slanitsch unterTelefon 0463/590 146-2,Fax: 0463/590 146-4 oder E-Mail kaerntner.muetter [email protected].

Auch Babygeldfeiert Jubiläum

Ebenso sein fünf Jahres-Jubiläum feiert das Kärnt -ner Babygeld, das am 18.August 2006 erstmals fürdie Geburt von Babys aus-bezahlt wurde. „Kärntenhat mit der Einführungdes Babygeldes ein wichti-ges Zeichen gesetzt undbietet Familien mit Neu -geborenen eine finanzielleHilfestellung. Seit damalskonnten wir diese Ein -malzahlung 23.976 Mal anFamilien auszahlen“, soder Landeshauptmann. Da -mit kamen 18,3 MillionenEuro den Kärntner Famili -en zugute.

Das Kärntner Babygeld inHöhe von 500 Euro kann

rückwirkend bis zumersten Geburtstag bean-tragt werden. Anträge lie-gen bei der jeweiligenBezirkshauptmannschaftoder der zuständigen Ab -teilung 6 – Bildung, Gener -ationen und Kultur in derKärntner Landesregierungauf bzw. können unterwww.ktn.gv.at (Service –Förderungen) abgerufenwerden.

Politik fürMenschen

„Politik muss den Men -schen dort helfen, wo siedringend Hilfe benötigen.Das Kärntner Müttergeldund auch auf das Babygeldsind wichtige sozialeUnterstützungen. Sie för-dern Eltern den Start inden Familienalltag, aberauch Frauen, die sich imRahmen ihrer Familien

engagiert haben“, erklärtLandeshauptmann Dörf -ler. Babygeld und Mütter -geld sind als Wertschätz -ung gegenüber Frauen undEltern zu sehen, die sichder kleinsten gesellschaft-lichen Einheit, nämlichder Familie widmen.

Beide Sozialinitiativen gibtes nur in Kärnten, dasdamit österreichweit Vor -reiter ist.

Kärntens Landeshauptmann Gerhard Dörfler.

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HINTERGRUND 2. September 2011 I KärntnerNachrichten 5

Slowenische Atomausbauplänesorgen für Beunruhigung!

LHStv. Uwe Scheuch: Risikomeiler in Krsko schließen statt weiter ausbauen

Aufnahmekriterien fürKärntens Feuerwehren

Zur wieder aufgeflamm-ten Diskussion um dieAufnahmekriterien fürKärntens Feuerwehrenstellt FeuerwehrreferentLHStv. Uwe Scheuch ein-mal mehr klar: „Ehren-amt und Freiwilligkeitdürfen keine Hemmnissedurch Staatsbürger -schaften kennen. Jedehelfende Hand ist will-kommen, egal ob Öster-reicher, EU-Bürger oderNicht-EU-Bürger. InKärnten stehen wir einerDiskussion über dieAufnahmekriterien fürFeuerwehren jedenfallspositiv und offen gegenü-ber. Hauptaugenmerkmuss allerdings die opti-male Einsatzfähigkeitder Einsatzkräfte sein,nicht Integration umjeden Preis“, erklärtScheuch.

Wichtig wird jedenfallssein, so Scheuch an dieAdresse von Staats -sekretär Sebastian Kurz,

die Diskussion nicht nurauf politischer Ebeneund via Medien zu füh-ren, sondern auch dieoperative Ebene mit ein-zubeziehen: „Der Landes -feuerwehrverband ge -hört unbedingt mitein-bezogen. Dort und beiden Kommandanten vorOrt weiß man am besten,was für die Feuerwehrengut ist.“

Verwundert zeigt sichder Kärntner Feuerwehr -referent über Aussagenvon Kurz zur Kooperat -ions bereitschaft Kärn -tens: „Im jugendlichenEifer hat man wohl ver-gessen, mit uns über-haupt Kontakt aufzuneh-men. Bis dato hat HerrKurz nämlich kein einzi-ges Gespräch mit mir alszuständigen Referentengeführt oder gesucht.“

Dabei ließe sich sehrleicht reden. Er brauchtnur anzurufen.

LHStv. Uwe Scheuch

Trotz der atomaren Katas -trophe von Fukushimasetzt Slowenien weiterhinauf den Ausbau seinerAtomenergie. Das künftigeNationale Energie Pr o -gramm (NEP) sieht sogardie Erweiterung von Krskoals fixen Bestandteil desslowenischen Energiekon -zeptes vor.

Für den Kärntner Ener -gieförderreferenten LHStv.Uwe Scheuch ein absoluterWahnsinn: „Das AKW Krs -ko befindet sich auf einerErdbebenlinie. Fukushimahat gezeigt, in welch ein -em Super-GAU das endenkann. Trotzdem plantSlowenien nicht nur denErhalt, sondern sogar denAusbau Krskos und nochdazu die Errichtung einesgrenznahen Atomrest -müll lagers. Umweltmin -

ister Nikolaus Berlakovichund Bundeskanzler Wern -er Faymann müssen end-lich mit aller Vehemenzdagegen auftreten“, for-dert Uwe Scheuch.

Aus den vorliegendenPlänen geht hervor, so derKärntner Energieförder -referent, dass die Laufzeitdes Atomkraftwerkes inKrsko auf mindestens 62Jahre verlängert werdensolle – und das, obwohlAKWs normalerweise bau-lich und technisch nur aufeine Laufzeit von rund 30Jahren ausgerichtet seien.

AKW Krsko mussgeschlossenwerden!

„Wieso reagiert Deutsch -land und nimmt seineSchrottmeiler vom Netz,während Slowenien sturdaran festhalten darf?Strahlung kennt keineGrenzen. Daher wären dieSchließung Krskos und derStopp der atomaren Aus -baupläne in Slowenien dasGebot der Stunde. Dieösterreichische Bundesre -gier ung muss sofort allerechtlichen Schritte gegendiesen atomaren Wahn -sinn unternehmen und dieslowenischen Atompläneauch auf europäischer Eb -ene thematisieren“, er -klärt Uwe Scheuch.

Ihre KN:Woche für Wochealles aus Kärnten!

Feuerwehrreferent LHStv. Uwe Scheuch: „Jede hel-fende Hand wird gebraucht!“

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8 KärntnerNachrichten I 2. September 2011 LANDESPOLITIK

Wohnbaureferent Landerat Christian Ragger bei Schlüsselübergabe – Pionierprojektbesticht durch energieeffiziente, ressourcenschonende Bauweise.

18 neue Wohneinheiten vonGRIFFEN GREEN

Im Herbst 2010 wurde mitdem Bau des ökologischenWohnbauprojektes GRIF-FEN GREEN begonnen. Vorkurzem konnte Wohnbau -referent LR Christian Rag -ger gemeinsam mit Tho -mas Lenzinger, Ge-schäfts-führer Griffner Haus, undKlaus Wutte, Geschäfts -führer Kärntner Sied lungs -werk, den 18 glücklichenMietern in Griffen ihreWohnungs schlüssel über-geben.

Vorzeigeprojektfür Kärnten

„Es freut mich sehr, dassaufgrund der guten Zu -sammenarbeit aller Beteil -igten dieses Vorzeigepro -jekt für ganz Kärnten ge -schaffen wurde. Mit Hilfedes sozialen Wohn baus,der Kernpunkt der neuenWohnbauförderung ist,wird die Wertschöpf ung inKärnten erhöht“, so Lan -des rat Ragger. Das LandKärn ten gewährte GRIF-FEN GREEN ein Dar lehen

von 950.570 Euro. Für denWohnbaureferent en wärees denkbar, die Ideen überdie Grenzen Kärntens hin-aus zu verwirklichen. DerWohnbau ref erent sprichtauch von anpassbaremWoh nen: „Erstens ist derBau ökologisch und zwei-tens kann man dort auchnoch leben, wenn manälter und gebrechlicherwird.“ Bei der Schlüssel -übergabe siche rte er weite-re zwölf Wohneinheitenzu.

Wohnen ist einGrundbedürfnis

Wie Ragger weiters beton-te ist Wohnen ein Grund -bedürfnis und muss füralle Menschen leistbarsein. In Zukunft soll inKärnten energieeffizient,behindertenfreundlich,platzsparend und fami-lienfreundlich gebaut wer-den. Forciert wird künftigeine barrierefreie und be -hindertengerechte Archi -tektur. „Die Men schen wer-

den älter, wir müssen da -für sorgen, dass die Wohn -verhältnisse der en Bedürf -nissen angepasst werden“,so Ragger.

Wettbewerbsfähig

„Unser Qualitäts- undMarkenbewusstsein ausdem Einfamilienhausbauhaben wir mittlerweileerfolgreich auf den mehr-geschossigen Wohn ungs -bau übertragen. GRIFFENGREEN ist ein weitererBeweis dafür, dass eineenergieeffiziente und res-sourcenschonende Holz -bau weise technisch pro-blemlos machbar undpreislich wettbewerbsfä-hig ist“, erklärt „GriffnerHaus“-Geschäf tsführerLenzinger.

ÖkologischesBauweise

Bei GRIFFEN GREEN wirdversucht, mittels Einsatzalternativer Energieträgerund mit Verwendung öko-

logischer Bau- und Däm m -materialien eine Redukt -ion des Heizwärmebedarfsund eine Verbesserung derWohngesundheit zu erzie-len. GRIFFEN GREEN er -möglicht den Bewohnernein leistbares Leben in deneigenen vier Wänden inbisher unbekanntem Qual -i tätsstandard.

Sieben Wohnungen habenje 74 Quadratmeter Wohn -f läche, die anderen elfWohnungen sind zwi-schen 52 und 96 Quad -ratmeter groß. Alle Wohn -ungen verfügen über bar-rierefreie Zugänge, einenetwa acht Quadratmetergroßen Balkon, einen Kel -lerraum und einen über-dachten, begrünten Auto -ab stellplatz.Zum Energie- und Haus -technik konzept gehöreneine Pelletszentralheizungmit Fußbodenheizung,eine Photovoltaikanlageund die kontrollierteWohn raum lüftung mitWärme rückgewinnung.Infos: www.griffner.com

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REGIONALES 2. September 2011 I KärntnerNachrichten 9

Ein erfolgreicher Charitynachmittag ging inObermühlbach in Frauenstein für den an Krebserkrankten Maxi und seine Familie über die Bühne.Die Rallyepiloten Peter Schuhmacher, AlfredKramer, Heinz Leitgeb und Robert Surtmann ausdem Bezirk St. Veit stellten sich in den Dienst derguten Sache und „chauffierten“ für eine Spendevon 100 Euro Wagemutige im Renntempo über diegesperrte Strecke, welche von der freiwilligenFeuerwehr überwacht wurde.

Ältester Co-Pilot war Hr. Leitgeb, welcher 82-jährignoch unbedingt bei Alfred Platz nehmen wollteund keine Kaffeefahrt geboten bekam. Auch einigePolitiker konnten begrüßt werden, darunter Bgm.Karl Berger, der die Aktion unterstützt hat.

Die größte Freude hatte allerdings Maxi, der es mitseiner ganzen Kraft geschafft hat, für diesen Tagaus dem Krankenhaus in Graz entlassen zu werden,da er sehr eindrucksvoll den Ärzten mitteilte, daßdie Piloten für ihn Gas geben werden und er dasnicht versäumen darf, auch wenn sein größterWunsch, wieder selbst bei Alfred am Co-PilotensitzPlatz zunehmen, dabei nicht erfüllt werden konn-te. Die Krankheit läßt es derzeit nicht zu!

Er war dabei, dies war für ihn das eigentlichWichtigste an diesem Nachmittag. Weiters bekamer vom Rallyeteam Kramer Teambekleidung inForm von T-Shirt und Jacke überreicht und seineAugen begannen wieder zu leuchten! Er gehört abjetzt zum Team.

„Aus is mit`n Summa und mit`n Tschrawanzen,

jetzt geh`i und suach wiedermein alten Schulranzen!“

Da Tschriasche sagt:

Zeltfest in Buchbrunn oder doch der Geburtstagvon SKK-Sektionsleiter Walter Kulterer? Zum 40Geburtstag des einstigen Spielers und jetzt imVorstand des SK-Kühnsdorf/Klopeinersee tätigenWalter Kulterer aus Buchbrunn erschienen vieleFreunde und Wegbegleiter. Unter den zahlreichenGratulanten: Honorarkonsul KR Adolf Gojer sowieder Unternehmer und Präsident des SK-KühnsdorfHelmut Schwab. Gefeiert wurde bis in die frühenMorgenstunden. Bild v. l.: GV Michael Brandauer,SKK-Präsident Helmut Schwab, Vzbgm. KajetanGlantschnig, Jubilar Walter Kulterer, GR PaulKuschnig und Doris Kuschnig.

Maxi im Team der Rallye-Asse:Tolle Charity-Aktion in Frauenstein

Mit einem tollen Pro -gramm lockte der Hei -mat herbst nach St. Kan -zian am Klopeiner See.Kärntner Top-Stars un -terhielten das Publi -kum, darunter auch derehemalige Bo t schaft eraus Ägypten. Auch Lan -des rat Chris ti an Raggerstattete ei nen Besuchab. In die Herz en derBesucher sangen sichu.a. Udo Wenders undPia Vanelly.

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10 KärntnerNachrichten I 2. September 2011 REGIONALES

Zum 60er des Völkermarkter Unternehmers ErwinWerkl wurde gleich auch das 33,3-Jahre-Jubiläumseiner Firma Werkl Technik mitgefeiert. Außerdemweihte man die neue, große Überdachung aus Glasund Aluminium ein.

Seitens der Landesregierung gratulierten Landes -hauptmann Gerhard Dörfler und Landesrat Christ -ian Ragger, die den Unternehmergeist Werklslobend hervorhoben. Unter den vielen Gästenwaren auch Landtagspräsident Josef Lobnig,Bundesrat Peter Mitterer, LandtagsabgeordneterGerald Grebenjak und Völkermarkts Bürger -meister Valentin Blaschitz.

Der vielseitige Familienbetrieb Werkl Technikwurde 1978 von Erwin Werkl gegründet. Im Han -dels bereich (Garten, Haus, Hof, Kommunalgeräte,Forst- und Landmaschinen) sowie im Produktions -bereich (Metallbau, Alu-Niro-Zaun-Anlagen, Ter ras -sen überdachungen, Carports, Garagen, Sektional-und Schiebetore, allgemeiner Stahlbau) steht denKunden das Team in der Schlosserei und Reparatur -werkstätte zur Seite.

Mit Köstlichkeiten wie Kraut- und Schinken -fleckerln, Ritschert und anderen Kärntner Schman -kerln wurden die vielen Gäste aus Nah und Fern beider Heimatherbstveranstaltung in St. Kanzian ver-wöhnt. In gewohnter Art führte Dr. Arno Ruckhoferdurch das Programm und konnte auch zahlreicheGäste aus Italien und Slowenien begrüßen. Im Bild:Seppl Ruch, Michaela Kober, Seppl Jernej,Salamikönig Blasius Jernej, GR Patrick Durchschlagund LAbg Gerald Grebenjak.

Völkermarkter Paradeunternehmerfeierte seinen 60. Geburtstag

Gute Freunde: Unternehmer Erwin Werkl mit LRChristian Ragger und RFW-Chef Matthias Krenn.

Auf der Hochrindl ging vergangenem Wochenendeder 10. Handwerkerkirchtag über die Bühne. Mitdabei war auch Landeshauptmann Gerhard Dörfler.„Der Handwerkerkirchtag ist nicht nur ein wichti-ger und beliebter Treffpunkt. Hier wird Traditiongepflegt, erneuert und weitergegeben“, sagteDörfler. Er dankte Annegret Zarre von der Bauern -stub’n Hochrindl und der Wirtegemeinschaft sowieallen ausstellenden Künstlern, Handwerkern,Veranstaltern und bäuerlichen Genusserzeugern.Natürlich nutzte er seinen Besuch für Gesprächemit den zahlreichen Besuchern und für Einkäufebei den Ständen.

Unter den Besuchern waren u. a. auch Landtags ab -ge ordnete Jutta Arztmann und der Bürger meistervon Deutsch-Griffen, Johann Prodinger.

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REGIONALES 2. September 2011 I KärntnerNachrichten 11

Bei SPAR Kärnten und Osttirol versteht man sichals große Familie. Das wurde auch beim Lehrlings-Informationstag in der SPAR Zentrale Maria Saalbetont. Dazu wurden rund 100 neue Lehrlinge undderen Eltern eingeladen, die einen Einblick in dasUnternehmen erhielten. Landeshauptmann Ger -hard Dörfler sagte, dass bei SPAR nicht Zahlen imVordergrund seien, sondern zuerst der Mensch unddie Mitarbeiter kommen würden. SPAR setze vieleAkzente in der Aus- und Weiterbildung und sei einKonzern der Menschlichkeit. Dörfler legte denLehrlingen nahe, ihre Chancen zu nützen. Neu -gierde und Begeisterung bei der Ausbildung seienwichtig: „Euch stehen alle Türen offen!“

Vergangene Woche wurde in Sittersdorf dieDachgleichenfeier 15 barrierefreie und betreubareWohnungen vorgenommen. Anwes end warenSoziallandesrat Christian Ragger, Landtagspräsi -dent Josef Lobnig, LAbg. Harald Trettenbrein undAVS-Vorsitzender VzBgm. Karl Kohlweg.

„Mit der Errichtung einer Tageswerkstätte unddem Bau von Wohnungen für Menschen mitBehinderung wird ein wichtiger Beitrag zur wohn-ortnahen, dezentralen und integrativen Betreuungvon Menschen mit Beeinträchtigungen in derRegion um Sittersdorf gesetzt“, sagte LandesratChristian Ragger. Die Tageswerkstätte soll 24Personen Platz bieten.

Beim Bundesfinale der Kinder-Sicherheitsolym -piade des Österreichischen Zivilschutzverbandes inWien haben die 13 Viert klässler aus der Volks -schule Gnesau den Sieg für Kärnten geholt. LHGerhard Dörfler hatte ihnen damals als Sieges -prämie einen Badeausflug nach Jesolo versprochen,den er an diesem Wochenende einlöste. Für dieKinder, Eltern und Lehrer um Direktor und Bürger -meister Franz Mitter war es ein Tag voller Strand,Meer, Sonne und Spaß. Vom Landeshauptmann wur-den die Kleinen mit „Polizist Ferdinand“-Hand -tüchern und die Großen mit „Kärnten“-Badetüch -ern ausgestattet, außerdem gab es Erinnerungs -medaillen.

Auch heuer fand wieder die traditionelle Schiffs -rundfahrt der FPK-Arbeitnehmer statt. Fraktions -vorsitzender KR Manfred Mischelin konnte seineGäste bei schönstem Sommerwetter an Bord der MSKlagenfurt begrüßen. An die 200 Freunde vergnüg-ten sich mit den FPK-Kammer räten bei Musik Speisund Trank. Mit dabei waren Landesrat Mag. HaraldDobernig, LAbg. Jutta Arztmann, Lag. Mag. GernotDarmann, LAbg. a. D. Manfred Stromberger undFPK-LGF Gernot Schick. Im Bild v.l.n.r.: KR GR ErwinBaumann, KR Manfred Krenn, GV KR ManfredMischelin, LAbg. GR Jutta Arztmann, LR Mag. HaraldDobernig, KR Hanspeter Traar und LAbg. Mag.Gernot Darmann.

Bildnachweis: www.mein-klagenfurt.at Sonya Konitsch

Page 12: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 35.2011

12 KärntnerNachrichten I 2. September 2011 LESERBRIEFE

LESERBRIEFREDAKTIONBitte senden Sie Ihre Leserbriefe an: Kärntner Nachrichten, c/o Leserbriefredaktion Karfreitstraße 4,9020 Klagenfurt oder per Mail an: [email protected]

Gastkommentar zur erstinstanzlichenVerurteilung von LHStv. Uwe Scheuch:

„Sturm im Wasserglas!“

Die „Causa Scheuch“ ist, meiner Mein -ung nach, ein Sturm im Wasserglas undein abgekartetes Spiel der beiden „gro-ßen Parteien“ mit den Grünen als will-fährige Handlanger, denn diese dreifürchten doch die „Blauen“ wie derTeufel das Weihwasser.

Meine große Frage in diesem Schand -politspiel ist folgende: wer sind dieLeutchen, die ohne Einwilligung ein-fach hinterrücks, ohne jeglicheErlaubnis, ein Privatgespräch aufzeich-nen und es dann als politische Waffegebrauchen? Es ist ja nicht das ersteMal, dass ein FPÖler illegal aufgezeich-net wurde.

Dass diese illegalen Bänder aber dannals juridisches Indiz bei Gericht zuge-lassen sind – Mensch, das spricht Bändefür die österreichische Justiz. Da mussich dem grünen „Giftpilz“ absolut rechtgeben, als er sagte: „Die östereichischeJustiz steht auf derselben Stufe wieetwa die von Bangladesch.“ SieheBalluch und seine Tierschützer, Elsner,Grasser und, und…

Komischerweise hat sich die Presse aberauch nicht mit diesem seltsamen, ille-galen „Indiz“ beschäftigt!

Und nun zu Staatsbürgerschaften. Diehaben sich ja gerade wieder mal ver-doppelt und ich kann nur hoffen, dassetliche Nobelpreisträger der Zukunftunter ihnen sind.

Ich wurde in Wien geboren, lebte aberden größten Teil meines Lebens in denStaaten und habe daher eine U.S.

Staatsbürgerschaft. Als ich mich zurRuhe setzte, kehrte ich nach Wienzurück (meiner alten Mutter wegen)und bekam nach langem hin und hereine Daueraufenthaltsbewilligung,damit ich mich nicht alle drei Monatebei der Polizei melden musste. Dann lasich ständig in den Zeitungen, dassSänger, Boxer, Fussballer usw., die etwaszur Kultur Österreichs beigetragen hät-ten, eine Doppelstaatsbürgerschaftbekommen hätten.

Na gut, ich war zwar nur Universitäts -professorin, habe aber diesen Staat nieeinen einzigen Schilling (damaligeWähr ung) gekostet und hatte ein gesi-chertes Einkommen.

Ich lief von Magistrat zu Magistrat undan der etwa achten Anlaufstelle fragtemich der Beamte, ob ich Protektionhätte. Verneinung meinerseits.

„Kennen`s an einflussreichenPolitiker?“ Verneinung meinerseits.

„Dann müassn scho a paar Milliönchenüber die Budel schiabn.“ Da ich keine„Milliönchen“ zur Verfügung hatte, fürsBoxen ungeeignet war und nicht malsingen konnte, schlich ich mich davon.

Ich frage mich natürlich, wieso Wieneine griechische Vize-Bürgermeisterinhat – natürlich mit Doppelstaatsbürger -schaft, aber, wie die gelernten Wienerso fesch sagen: „Manche sind haltgleicher.“

Univ.-Prof. Gloria Neuer1080 Wien

Jugend-Befragung

Die KN auch jederzeit im Internet:www.kaerntnernachrichten.at

Wenn der „Kleine ZeitungAufwecker“ Danilo Rei -müller behauptet, Sprech -er von Jugendorgani sat -ionen ließen die Chancevergehen, klare Worte zumJugendreferenten UweScheuch zu finden mussich mich wundern, welcheFraktionen hierbei gefragtwurden.

Ich, als Vertreter der FreienSchülerschaft Kärnten,fühle mich von ihremMedium gezielt ausge-grenzt. Ich frage mich,warum in ihrem Berichtausschließlich Organisat -ionen zu Wort kommen,die der ÖVP nahe stehen.

Ich appelliere an dieMedienlandschaft, endlichauch bei diesem ThemaObjektivität walten zu las-sen!

Lukas Moser, KlagenfurtFreie Schülerschaft

Kärnten

KN Abo-Hotline0463 51 15 15

Page 13: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 35.2011

SERVICE 2. September 2011 I KärntnerNachrichten 13

VORSCHAU

45. Runde 20111: Deutschland–

Österreich 1 12: Aserbaidschan–

Belgien 2 23: Türkei–

Kasachstan 1 14: Bulgarien–

England 2 X5: Irland–

Slowakei 1 X6: Nordirland–

Serbien 2 X7: Weißrussland–

Bosnien Herz. X 1 28: Albanien–

Frankreich 2 29: Ungarn–

Schweden 2 1 X10: Wales–

Montenegro 1 211: Zypern–

Portugal 2 212: Schottland–

Tschechien 2 XSpiel 1-4 TOTO-Torwette

Ziehung vom Mi., 24. 8. 2011

2 1 7 5 6Ziehung vom Do., 25. 8. 2011

5 6 6 8 9Ziehung vom Fr., 26. 8. 2011

0 1 3 1 3Ziehung vom Sa., 27. 8. 2011

1 1 0 9 1Ziehung vom Mo., 29. 8. 2011

3 0 6 4 2Ziehung vom Di., 30. 8. 2011

8 1 8 5 3

Achtung! Bitte anschnallen, dennjetzt kommen fünf Bayern zum

Aufreißen. Bei Brieflos gibt es jetztfünf BMW X1 xDrive 18d zu gewin-nen.Der Brieflos Slogan „Aufreißen undgewinnen“ wird nun erweitert um„Anstarten und abfahren“. Der BMWX1 xDrive 18d ist wahrlich ein tollerTyp, er ist ausgestattet mit einemsportlichen Herz mit 143 PS undxDrive, dem innovativen Allrad-System.Das „Autolos“ erkennt man auf denersten Blick: Auf beiden Außenseiten

des Loses ist der BMW X1 abgebildet;einmal ganz groß und mit demVermerk „5 BMW X1 extra!“, und ein-mal kleiner und mit dem BrieflosLogo.Fernseh-Auftritt bei der BrieflosShow:Am Brieflos Rad während eines TVLive-Auftritts drehen - das ist diezwei te Chance bei Brieflos. ImGewinnabschnitt jedes fünftenBriefloses steht „Die Brieflos Show“.Wer den Teilnahmecoupon ausfülltund in einer Vertriebsstelle abgibtbzw. an: Brieflos, Post-

fach 18, 1038 Wien schickt, nimmtan der wöchentlichen Ziehung zurErmittlung der Brieflos ShowKandidaten teil. Und wer gezogenwird, hat jedenfalls bereits gewon-nen, denn am Brieflos Rad gibt esnur Ge -winn fel -der.

Ein Bajuware zum AufreißenBrieflos verlost 5 BMW X1 extra

So funktioniert derToiToiToi „Glückstag“:

Am Samstag, den 10.September 2011 wird unternotarieller Aufsicht einTag aus dem Aktions zeit -raum 22. August bis 10.September bestimmt: der

„Glückstag“. Unter allen andiesem Tag gespieltenToiToiToi Losnummernwer den zehn gezogen, diejeweils 10.000,- Euro gewin-nen.

Diese „Glückstag“-Quit -tungs nummern werden im

ORF-Teletext auf Seite 723,im Internet unter win2day.at, beim Info Dienst unterTel.: 0900 900 600 undmittels Aushang in denAnnahmestellen bekanntgegeben.

ToiToiToi „Glückstag“ mit 10 x 10.000,-zusätzlich: Das Glück kommt im Nachhinein

K Ä R N T N E RN A C H R I C H T E N

GEGRÜNDET 195502Z03986

Herausgeber, Verleger und Me dien -inhaber: Kärntner Nachrichten,A.B.C. Werbeagentur Ges.m.b.H.

Geschäftsführer: Armin Kordesch,Chefredakteur: Dr. Helmut Prasch,Anzeigenleitung: Doris Santner-Ogertschnig. Satz, Layout undGraphik: Ekkehard Wande

9020 Klagenfurt, Kohldorfer Str. 98,Telefon 0 46 3/51 15 15, Fax DW 51,E-Mail: [email protected]: Mediaprint DruckzentrumSüd, Framrach 52, 9433 St. Andrä/Lavanttal

Für den Bereich der Kärntner Landesverwaltung sind in der Kärntner Landes -zeitung vom 1. September 2011 folgende Planstellen ausgeschrieben:

Bezirkshauptmannschaft Völkermarkt:Eine Planstelle im „Gehobenen Technischen Forstdienst“BewerberInnen um diese Planstelle haben nachzuweisen: abgeschlosseneReifeprüfung der Höheren Bundeslehranstalt für Forstwirtschaft, Staatsprü -fung für den Försterdienst, EDV-Kenntnisse (insbesondere GIS-Kenntnisse,Datenbanken, DOMEA), Führerschein der Klasse B.

Bezirkshauptmannschaft Spittal/Drau:Eine Planstelle als Dienst-PKW-Fahrer/inBewerberInnen um diese Planstelle haben nachzuweisen: Pflichtschulab -schluss, Führerschein der Klassen A, B, C, und E, entsprechende beruflicheErfahrung, Grundkenntnisse im Aufgabenbereich Brandschutz, EDV-Grund -kenntnisse, Wohnsitz in örtlicher Nähe zur Bezirkshauptmannschaft.Erwünscht: Technische/handwerkliche Fähigkeiten, mehrjährige Mitglied schaftin einer Freiwilligen Feuerwehr.

Weitere Details sind im Internet unter der Adresse www.ktn.gv.at (Service -Stellenausschreibungen) sowie unter der Telefon-Nr.: 050 536 10324 zuerfahren.

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14 KärntnerNachrichten I 2. September 2011 KÄRNTEN BAUT

Landeshauptmann Gerhard Dörflerbesichtigte diese Woche in Deutsch -

landsberg in der Steiermark die „Jahr -hundertbaustelle“ Koralmtunnel, genau-er gesagt den Abschnitt KAT1, der imFrüh jahr fertig gestellt sein wird und2013 fertig betoniert übergeben werdenkann. Dörfler begrüßte die zahlreichenMineure, darunter viele Kärntner, denener für ihren Einsatz dankte. Willkommengeheißen wurde er von Projektleiter Ger -hard Harer. Die Mineure befinden sichderzeit 500 Meter vor dem Durchschlagzum KAT2.Die Tunnelbauarbeiten der ARGE Wayssund Freytag Ingebieurbau AG und GraniBauunternehmung erfolgtent zur voll-sten Zufriedenheits des Bauherrn ÖBB.Auch LH Gerhard Dörfler lobte die präzi-se Bauarbeiten.

Faszinierende Eindrücke

Weiters besichtigte der Landeshaupt -mann die Bauzentrale für den 20 Kilo me -ter langen KAT2, das Hauptbaulos. Erzeigte sich fasziniert von der Größe desAreals. Hier läuft die gesamte Logistik ab.Der Schacht, von dem aus die Tunnel ar -

beiten erfolgen werden, ist 60 Meter tiefund 25 Meter breit. Man sieht die beein-druckenden Portalkräne und den Ma te ri -al umschlagplatz. Beim Hauptbaulos ar -bei ten derzeit 250 Leute, in Zukunft wer-den es bis zu 500 sein.

Koralmbahn istGesamterfolgsprojektDer Landeshauptmann freute sich überden Baufortschritt. Einst sei die Koralm -bahn als virtuelles Projekt verhöhnt wor-den, nun sei aber längst erkannt worden,dass sie europäische Dimension habe. AlsTeil der Baltisch-Adriatischen Achse zwi-

schen Danzig und Bologna und in Ver -bindung mit den jeweiligen Häfen hand-le es sich um eine Strecke der Zukunft.Die Koralmbahn biete enorme Chancenfür den Süden Österreichs. Dörfler sagte,dass auch die Chancen für die Mi t finan -zierung als prioritäres Projekt durch dieEU sehr gut stünden. Die Koralmbahn seiein Gesamterfolgs pro jekt und es werdeder schönste Tag sein, wenn 2016/17 dergesamte Tunneldurchstich erfolge. Der 32,9 Km lange Koralmtunnel ist dasHerzstück der 130 Kilometer langen Kor -almbahn zwischen Graz und Klagenfurt.Er wird die Fahrtzeit von bisher drei Stun -den auf rund eine Stunde verkürzen.

Zukunftsprojekt Koralmtunnel:Bauarbeiten im Zeitplan

KURZ NOTIERT

Der Bauabschnitt KAT1 reicht auf stei-rischer Seite vom Ostportal bei Frau -en tal bis in den Bereich Leibenfeld beiDeutschlandsberg. Hier sind derzeit50 Arbeiter beschäftigt. KAT2 ist dasHauptbaulos zwischen KAT1 undKAT3, 570 Mio. Euro werden in diesen20 Kilometer langen Abschnitt inve-stiert. Er ist das größte TunnelbaulosEuropas. KAT3 liegt auf Kärntner Seiteund reicht vom Westportal bei Mit ter -pichling bis zum Durchschlag mitKAT2. Im nächsten Jahr wird das Lüf -tungs bauwerk Paierdorf in Kärnten inAngriff genommen und ab 2013 be -ginnt man mit dem Abschnitt KAT3(zweimal 11 Ki lometer). Für den Vor -trieb des Kor alm tunnels kommendrei eigens angefertigte Tunnel vor -tiebs maschinen zum Einsatz, die je -weils 20 Mio. Euro ko sten.

Besichtigungstour auf der Koralmtunnelbaustelle.

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KÄRNTEN BAUT 2. September 2011 I KärntnerNachrichten 15

Wichtige Straßenerneuerung imTourismusgebiet Pressegger See

Die L 26 Paßriachter Straßewird im Abschnitt Brau -

nitzen – Paßriach in der Stadt -gemeinde Hermagor erneuert.Auf einer Länge von 2,4 Ki lo -meter wird die Straße saniert,sie ist die Verbindung zur B111 Gailtalstraße (Presseggen)und zur L 25 Egger Straße(Latschach bei Egg). Insgesamtist die Paßriacher Straße 8,77km lang. Die Fahrbahn weistviele Risse und Brüche auf, siewird nun frostsicher gemachtund erhält eine entsprechen-de Entwässerung und neuenAsphalt, auch ihre Linien füh -rung wird geringfügig verän-dert. Die Gesamtkosten (samtGrund einlösen) werden mit1,334 Mio. Euro angegeben.Die nun beginnende Bauzeitendet im Juli 2012. Bei der Spa ten stich feier am

Sport platz Un ter vellach be -grüßte LH Gerhard Dörflerviele Bewohner sowie Ehren -gäste, unter ih nen WernerHolzfeind von der Bau ausfüh-renden Firma Kostmann.Weiters betonte er, dass esjedenfalls keinen Plöcken tun -nel geben werde, weder alsBasis- noch als Scheiteltunnel.

Das würde Transitverkehrnach sich ziehen und die Na -tur region zerstören, was ent-schieden abzulehnen sei. DerPlan, eine Strom lei tung - stattals Freileitung - im Straßen -körper der Plöckenpass-Straßezu führen, sei jedoch sinnvoll.In der Straße könnte auchnoch eine weitere Freileitung,

wie die durch den Kron hof gra -ben, untergebracht werden,was vorteilhaft wäre. Denn da -mit würde man die Land -schaft schützen und zugleichdie Straße stark verbessern.Wer ner Holzfeind dankte fürden Bauauftrag. Die neueStraße werde für das Touris -mus gebiet einen großen Ge -winn bedeuten. Erfreut überdie Infrastruktur-Of fensivendes Landeshauptmanns zeig-ten sich auch die Vizebür ger -meis ter Ronacher und Haas.Über die Sanierung diesesStra ßen stücks sowie auchüber andere Baumaß nah menin der Stadt gemeinde sei manhoch erfreut.

„Der Drauradweg istder wichtigste Rad -

weg in Kärnten und somitsowohl für den Tourismusals auch für Einheimischevon großer Bedeutung. Da -her werden laufend Ver bes -serungen und Lücken -schlüs se durchgeführt, umdie Qualität und Sicherheitzu verbessern“, sagt Ver -kehrsreferent LH GerhardDörfler. Die Bauarbeiten werden inEigenregie durch die Lan -desstraßenver waltungdurch geführt. Dadurchkön nen Kosten eingespartwerden. Mit diesem Aus -bau wird der Radweg indiesem Abschnitt verkehrs-technisch sicherer undkomfortabler gemacht.Auch die gesamte Beschil -derung am R 1 Drauradwegwurde heuer erweitert

bzw. abschnittsweise kom-plett erneuert. „Damitkonn te die Qualität desRadweges wieder weiterverbessert werden“, so derLandeshauptmann. Der R1 Drauradweg führtvom Ursprung der Drau imToblacher Feld in Italien366 km entlang der Draudurch Osttirol und Kärnten

bis nach Marburg in Slo we -nien und weiter bis Osjek

in Kroatien. Der Abschnittdieses Radweges in Kärntenbeträgt ca. 222 km, beginntin Pirkach bei Oberdrau -burg und verlässt Kärntenbei Lavamünd. Seit kurzem ist der Drau -rad weg wieder Schauplatzfür die 4. Etappe „Trau´ -Dich“- e-BikeTOUR 2011mit dem Landes haupt -mann. Diesmal führt dieEtappe von Ferlach entlangder Drau bis nach Bleiburg.Details über die 4. Etappesind auf www.lebensland.com erhältlich.

R1 Drauradweg: Verbesserung im Bereich St. Peter/Spittal

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16 KärntnerNachrichten I 2. September 2011 WIRTSCHAFT

Sabine Presslauer ist die ersteMechaniker meisterin im Bezirk

Hermagor, sie war von der Initiative„Frau in der Wirtschaft“ auch einmalzur Unternehmerin des Monatsgekürt worden. Sie ist gleichsam inder Autowerkstätte ihres Vaters großgeworden und hatte hier auch alsLehrling begonnen. LH Gerhard

Dörfler besuchte das AutohausPresslauer und zeigte sich von denunternehmerischen Leistungen sehrbeeindruckt. Sabine Presslauer begann 1990 eineLehre als Kfz-Mechanikerin. Nach derGesellen- und Meisterprüfung (1994und 1998) übernahm sie im Jahr1999 das elterliche Unternehmen alsder Vater in Pension ging. Seit demführt sie das Autohaus Presslauer

erfolgreich und hat drei Mitarbeiter.Ausdauer und harte Arbeit seien not-wendig, betont die Unternehmerin.Nur mit Durchhaltevermögen undHartnäckigkeit werde man auch alsFrau in einem Männerberuf akzep-tiert. Sie ist stolz auf ihr gutes Teamund betont die Notwendigkeit, sichintensiv um Kundenfreundlichkeitzu bemühen.Infos: www.autohaus-presslauer.at

Sabine Presslauer: Power-Frauarbeitet in einer Männerdomäne

Sanftes Heilen mit Matrix Quantenenergie

KARTENVERLOSUNG

Erlebnisabend am 15. September2011 ab 19:30 Uhr; Ort: Gemein de -saal Krumpendorf am WörtherseeFür diesen sehr interessantenErlebnisabend werden 50 x 2 Frei -karten verlost. Einsende schlussspätestens Dienstag, 13. 9. 2011unter folgender E-Mail-Adresse:[email protected]

Matrix Quantenheilung ist eineSynthese aus den bekannten Me -

thoden von Dr. Frank Kinslow und Dr.Richard Bartlett. Un se re jahrelangeErfahrung zum Thema “Heilung auf gei-stigem Weg“ als ausgebildete Energie hei -ler an der NFSH England fließt in dieMethoden als sehr gute Ergänzung mitein. Die Quanten hei lung bzw. die 2-Punkt-Methode wirkt so fort und un -mittelbar und verschafft uns sichtbare

körperliche Transforma ti on. Matrix Quantenheilung ist keine klas -sische Behand lung von Krank heiten oderSymptomen, sondern ein be gleitenderWeg zur Schul medizin. Durch das tägli-che Anwenden der Quantenheilung ent-steht beim Men schen eine Be wusst -seinserweiterung die es ihnen ermög-licht, Ver än derung in allen Lebens -bereichen zu erlangen.

VORSCHAU

Seminar vom 16. - 18. September2011; FR: 14-20 Uhr, SA und SO: ab09.00; Ort: 9131 Grafenstein, Ham -brusch saal Karten bei Raiffeisenbank &Sparkasse, AbendkasseInfos: www.leben2012.com oder0650-9110368

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WIRTSCHAFT 2. September 2011 I KärntnerNachrichten 17

Auch heuer wieder setztSPAR auf die Zukunft:

Mit einer breit angelegtenLehrlingsoffensive werdennoch bis 15. September desJahres 100 neue Lehrlingeaufgenommen. „Kommuni -ka tive Mädchen und Bur -schen, die Interesse an derfaszinierenden Welt desL e b e n s m i t t e l h a n d e l shaben, sind herzlich einge-laden, Teil der großen undgroßartigen SPAR Familiezu werden.“, sagte Ge -schäftsführer Dir. ManfredSchweighofer am Infor ma -tionstag für Lehrlinge undEltern.

SPAR, INTERSPAR, TANNund ausgewählte SPARKaufleute bieten in Kärn -ten und Osttirol insgesamt100 Lehrstellen an. Im Lau -fe dieser Ausbildung kön-nen die jungen Menschenzwischen der klassischendreijährigen Lehre imLehrberuf Einzelhandelmit Schwerpunkt Lebens -mit tel oder der vierjähri-gen Doppellehre (Einzel -han del/Großhandel) mitMa tura wählen.

„Schon jeder fünfte Lehr -ling macht bei SPAR Kärn -ten und Osttirol Lehre-mit-Matura, wobei wir die ge -samten Ausbildungskostenübernehmen.“, so Schweig -hofer.

Neben zahlreichen interes-sierten Eltern und Jugend -li chen hat auch LH Ger -hard Dörfler den mittler-weile schon traditionellenInformationstag für Lehr -lin ge und Eltern besucht.Ziel dieser Veranstaltungwar, auf die vielfältigenMöglichkeiten der Lehreund auch auf das breiteSpektrum der Ausbildung

hinzuweisen. „Zudem“, er -gänzt Schweighofer, „sindErfolgsstorys, wie der Auf -stieg vom Lehrling zumMarktleiter und sogar biszum Gebietsleiter bei SPARkeine Seltenheit“.

Einer, dem dieser Weg inZukunft offen steht, istRene Kossarnig, der neben30 weiteren das Modell

Lehre-mit-Matura erfolg-reich abgeschlossen hat. Erhat beim Lehrlings-Eltern-Informationstag seine zu -künftigen Arbeitskollegenüber seine persönlichenErfahrungen informiertund dazu animiert, seinemWeg zu folgen.

SPAR-Direktor ManfredSchweighofer sagte, dassSPAR mit 260 Lehrlingen inKärnten und Osttirol dergrößte Lehrlingsaus bild -ner sei. 2002 habe man dieSPAR-Akademie in Spittalge gründet und 2005 ge -mein sam mit dem LandKärnten den Lehrlingen die„Lehre mit Matura“ ermög-licht. Schweighofer sagte,dass demnächst ein weite-res Projekt mit dem Landpräsentiert werde. „Wirsind stolz auf unsere Hel -den“, so der Direktor überdie Jugendlichen.„All jenen, deren Interessegeweckt wurde, empfehleich bei der Lehrplatzsucherasches Handeln, denn dieNachfrage nach krisensi-cheren Arbeitsplätzen istgerade in Zeiten wie diesenbesonders hoch.“, schließtGF Schweighofer.

Weitere Infos:www.spar.at/lehre

Top-Ausbildung und eigenes Geld verdienen:SPAR ist der Lehrlingsausbilder in Kärnten

SPAR INFORMIERT

Als besonderes Zuckerl zahlt SPAR bei guten Leis -tungen am Arbeitsplatz zur Lehrlingsentschädigungje nach Lehrjahr bis zu 140 Euro pro Monat zusätz-lich. Und für all jene, die in ihrer gesamten Lehrzeitausschließlich gute Praxis-Beurteilungen und in derSchule Vorzugszeugnisse haben, übernimmt SPARdie Kosten für den B-Führerschein.

Speziell dasModell Lehre-mit-Maturaerfreut sich großer Beliebt -heit!“

Dir. Manfred SchweighoferSPAR Geschäftsführer

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Page 18: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 35.2011

18 KärntnerNachrichten I 2. September 2011 WIRTSCHAFT

Am 30.8. war es soweit,LR Mag. Harald Dober -

nig und der Geschäfts füh -rer der Nockalmstraße, Dr.Johannes Hörl konntenden 6-millionsten Besucheran der Nockalmstraßeherz lich willkommen hei-ßen. Familie Andrea undDietmar Wahl mit ihrenKin dern Henri (5) und Em -ma (6) aus Ratingen inNord rhein-Westfalen freu-ten sich nach einem tollenErlebnistag auf der Nock -alm straße über einen gro-ßen Geschenkskorb, mitSpezialitäten aus der Re -gion Nationalpark Nock -berge.

Top 3 Sommer-Attraktionim Land Kärnten:Seit Mitte der 90-er Jahrewird der im Landes eigen -

tum befindliche BetriebNockalmstraße von derGroßglockner Hochalpen -straßen AG geführt. In die-ser Zeit wurden die Be su -chereinrichtungen starkausgebaut (8 Themen spiel -

plät ze, die Schau „Im Reichder Murmeltiere“ und erstvor kurzem der Wohlfühl -park „Silva Magica“ uäm.).Die Besucherzahlen derNockalmstraße konnten inden letzten 15 Jahren um

63 % gesteigert werden.LR Mag. Harald Dobernigals Eigentümervertreter:„Die Nockalmstraße ist ei -ne einzigartige, landschaft-lich besonders reizvolleund wirtschaftlich bedeu-tende Panoramastraße. Da -her ist es wichtig, die At -trak tivität der Nockalm -stra ße durch stetige Inves -ti tionen in die Erhaltungder Straße, aber auch dieSchaffung von neuen Be su -chereinrichtungen zu stei-gern.“Der Kärntner NP-Referent,LHStv. DI Uwe Scheuch:„Wir sind sehr stolz, dasssich die Nockalmstraße imNationalpark Nockberge soerfolgreich entwickelt hat.Sie zählt zu den Top 3Sommer-Attraktionen imLand Kärnten.“

Die Nockalmstraße begrüßt ihren sechsmillionsten Besucher seit der Eröffnung 1981

Im Bild Dr. Johannes Hörl (GF Nockalmstraße), LR Mag.Harald Dobernig, Familie Andrea und Dietmar Wahlmit ihren Kindern Henri und Emma, Ing. DietmarRossmann (Dir. Nationalpark Nockberge).

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FREIZEIT 2. September 2011 I KärntnerNachrichten 19

Südliches Klima, Ak -t i v m ö g l i c h k e i t e nohne Ende und dieTherme im Hotel. ImThermenhotel Stoi -ser in Loipersdorfden Herbst in seinerschönsten Variantegenießen.

Auf seinen Körper zu ach-ten, sich selbst etwas zugönnen und den Momentgenießen, das hat im Ther -menhotel Stoiser langeTradition. Das vielfach aus-gezeichnete 4-Sterne-Hotelhat als einziges Haus ander Therme Loipersdorfeinen hauseigenen Bade-und Saunabereich sowieein exklusives Gesund -heits zentrum. Auf über2000 m2 trifft in diesemRefugium Fernost auf Stei -ermark. Zwischen hawaiia-nischer Lomi Lomi NuiMassage und steirischerWeintresterpackung gönntsich der Gast eine Auszeitim einzigartigen Himala ya -SalzTepidarium. „EinigeLängen im Pool beim Mor -gen schwimmen, eine Run -de im Kneippbach und da -nach im kuscheligen Bade -mantel den Moment imRaum des Traumes genie-ßen.... Herrlich“.

Sonnengarantiean derWeinstrasseAufgrund der mediterra-nen Temperaturen inLoipersdorf scheint hiermeist die Sonne und derHerbst zeigt sich oftmalsmit Sommer-Temperatu -ren. Die Region bietet gren-zenlose Aktivmöglich kei -ten wie Radfahren, Laufen,Wandern oder Golfen. Gol -fer zieht nicht nur das süd-liche Klima in die Region,sondern auch der weitläu-fige 27-Loch-Meister schafts -platz, wo Stoiser-Gäste 20 %G r e e n fe e - E r m ä ß i g u n gerhalten. Herbst-Tipp: EineWanderung oder Radtourauf der Thermenland-Wein strasse. Entlang dieserRoute laden zahlreicheVino theken und Weingü -ter zur Verkostung der stei-rischen Weine und desberühmten Kürbis-Kernölsein. Vor einer gemütlichen

Einkehr empfiehlt sichnoch ein Besuch der 850Jahre alten Riegersburgmit herrlichem Ausblick. Doch ganz egal wie manden Tag verbringt, abendsmeldet sich der Hunger.Kulinarisch spielt nun dasHotel noch einen Trumpf

aus, denn die Küche prä-sentiert sich als Gourmet-Treffpunkt. Das Küchen-Team weiß um die Kunstaus steirischen Spezialitä -ten wie Kürbis und Apfelraffinierte Köstlichkeitenzu zaubern. Wer mag,kann danach nochmalszum Bademantel wechselnund einen nächtlichenSaunaaufguss in derTherme genießen.Infos unter:****Thermenhotel StoiserA-8282 Loipersdorf 153Telefon +43 (3382) [email protected]

Wo sich Sport und Wein vertragen

KURZ NOTIERT

Die Stoiser „Weinzeit “ ist bereits ab € 229,— proPerson im DZ buchbar. Inkludiert sind 2 Nächte mitHalbpension, 2 Morgentarifkarten für die Therme, 1Wein testerpackung, 1 Weinfibel inklusive Gutscheinfür 2 Weinverkostungen, 1 Rebstock pro Zimmer fürzu Hause sowie alle Stoiser All-Inclusive Leistungen.

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20 KärntnerNachrichten I 2. September 2011 WIRTSCHAFT

Mit ihrem 12. Buch wel-ches den Titel „LIEBE

WÜNSCHE FÜR DICH“trägt, beweist Anna-MariaKaiser wieder einmalmehr, welch unerschöpfli-ches geistiges Repertoire indieser beliebten Autorinsteckt. Aber nicht nur Ge -dich te, in denen gute Wün -

sche verpackt sind, son-dern auch wunderschöneMo tive, die Anna-MariaKaiser mir ihrer Kameraeingefangen hat, machenihr neuestes Werk mit 48Seiten zu etwas ganzBesonderem. Es ist das ide-ale Mitbringsel bei Ein la -

dun gen oder ein tolles Ge -schenk für einen liebenMenschen.

Zur Präsentation am Do.15. September um 15.00Uhr im Wintergarten desBildungshauses St. Geor -gen am Längsee sind alle

Interessierten herzlichsteingeladen.Die Sängerrunde Kraigunter der Leitung von Mag.Nataliya Fotul, bei derauch die Autorin ihrenSopran erklingen lässt,wird die Buchpräsentationmusikalisch umrahmen.

Anna-Maria Kaiser präsentiert ihr 12. Buch

Hypo Alpe Adria: PositivesHalbjahresergebnis

Gesamtkonzernergebnis nachSteuern und Min der heiten von5,2 Mio. €, zu züg lich 66,4 Mio €aus Son dereffekten; Risiko kos -ten sinken auf 134,9 Mio. €;Bank reduziert Haftungen deröffentli chen Hand um 1,4 Mrd.€; Rund 37 Mio. € an Auf wen -dungen für Haftungs pro vi si -onen und Bank steu ern anöffentliche Hand; Zuwächseim Re tail-Neugeschäft trotzschwacher Konjunktur in denSEE Kernmärkten.

Zum ersten Mal seit 2007 legtdie Hypo Alpe Adria mit demHalbjahres ergeb nis 2011 wiederein positives Konzernergebnisnach Steuern und Minderheitenvor. „Wir kommen unseremZiel, den in der Vergangen heitfür den Steuerzahler entstande-nen Schaden zu minimieren,einen wichtigen Schritt näher.Erst mals seit 2007 weist dieBank einen Gewinn aus. Das istein sichtbares Lebens zei chen

der Hypo Alpe Adria und belegt,dass die Bank gesetzte Mei len -steine erreichen kann. Auchwenn zahlreiche Herausfor de -run gen noch auf uns zukom-men, die grundlegende Strate -gie erweist sich als richtig. DieBank wird kleiner, einfacherund kundenorientierter. DerFokus auf das Geschäft im SEE-Raum und den kontrolliertenAbbau ist in Zahlen ablesbar“,fasst Dr. Gottwald Kranebitter,CEO der Hypo Alpe Adria BankInternational AG, das Ergebniszusammen.Nächster Schritt in Richtungeiner kleineren, einfacherenund kundenorientierterenGrup pe umfassen neben denanhaltenden Bestrebungen zurweiteren Verringerung der Bi -lanz summe den laufenden Ab -bau der nicht zum Kernge -schäft gehörenden Teile. Vonden 20 größten Vorhaben ist fürrund die Hälfte ein Verkaufsho -rizont von 18 Monaten geplant.

Firma Ferdinand Ranacherspendet 300 Paar Quali täts -schuhe für SOMA Kärnten.

Bereits zum dritten Mal stelltesich die Firma RanacherKlagenfurt mit einer Schuh -spen de bei SOMA Klagenfurtein. Für die SOMA Kundenwurden über 300 Paar Ortho -pädie-Schuhe kostenlos zurVerfügung gestellt.Auch der Gründer des erstenSozialmarktes in Kärnten,Bgm. Christian Scheider zeig-

te sich von der großzügigenSpende beeindruckt. „Es ist uns eine große Freudeden Kunden von SOMA dieseeinmalige Gelegenheit bietenzu können. Zusätzlich kannsich jeder SOMA Kunde beiuns sein kostenloses Fußbilderstellen lassen“, so Fer di -nand Ranacher.Die Schuhe sind ab sofortbeim SOMA Klagenfurt in derKaufmanngasse und Kanal ta -lerstraße erhältlich. So langeder Vorrat reicht.

Hier wird nicht aufgroßem Fuß gelebt

v.l. Bgm. Christian Scheider, Ferdinand Ranacher, SOMA GFLiselotte Suette mit SOMA Vizepräsidentin Sandra Wasser -mann.

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SHAPE-FITNESS 2. September 2011 I KärntnerNachrichten 21

In Klagenfurt gibt es Öster-reichs einziges Studio fürPersonal Fitness-Training,das von einer Ironman-Be -zwingerin geführt wird. Hiertrainieren Sie wie ein Holly -wood-Star: Während derTrainingseinheit mit per -sön licher Betreuung stehtIhnen das gesamte Fitness-Center exklusiv zur Verfü -gung.

Die Ironman-Bezwingerin GabrieleKropiunig betreibt ihr Personal-Trainings-Center im geräumigen, ver-glasten Flachdachgeschoß ihresHauses. Beim Training hat man dasganze Studio mit rund 300 m2 Flächefür sich alleine, als wäre es das eige-ne. Das gleiche gilt für Sauna undDampfbad, die nach dem Sport zwek-ks Entspannung zur Verfügung ste-hen. Personal Fitness ist ein Trend,der aus den USA kommt und bishervor allem von Film- und Popstarsgenutzt wurde, um sich perfekt inForm zu halten.

„Ironwoman“ mitBerufung zum SportGabriele Kropiunig hat Ausbildun -gen zur Fitness, Yoga, Gymnastik und

Personal Trainerin absolviert. DieUnternehmerin bringt viel persön-lichen Geist in ihr Studio namensShape Fitness ein. Reines Profitstre -ben liegt ihr dabei fern: „Ich binnicht darauf aus, die Mitgliederzahlzu maximieren. Mir ist es wichtiger,das hohe Qualitätsniveau zu halten.“Diesem Ziel entspricht die hochwer-tige Ausstattung des Studios ebenso,wie das vielfältige Angebot an Indoor-und Outdoor-Training.

Effizienz beim Training

„Unsere Kunden kommen mit sehrindividuellen Zielen zu uns. Daskann eine Gewichtsreduktion oderFigurverbesserung ebenso sein, wiedie erfolgreiche Teilnahme beimIronman. Der eigene Coach gibtzuerst professionelle Hilfestellung

bei der richtigen Zielfdefinition. ImRahmen der Umsetzung steht er odersie dann dem Mitglied permanentzur Seite und richtet das gesamteTraining auf das Ziel aus. Diese Effi -zienz schätzen unsere Kunden sehr,“berichtet Gabriele Kropiunig. Preis -lich liegt Shape Fitness in einem ver-nünftigen Rahmen: Der Mitglieds bei -trag von jährlich € 1.440,- und dieTrainerstunde um € 50,- bis 70,- sindnicht mehr, als man auch im Tennis-oder Golfclub zahlt. Shape Fitnessbietet somit exklusives, besonderszielgerichtetes Training für Men -schen, die auch beim Sport auf hoheQualität Wert legen. Für Termin ver -einbarung bzw. weitere Informa -tionen besuchen Sie uns auf:www.shape-fitness.atoder rufen Sie uns an:+43 (0)463 / 33 03 16

Personal Fitness-Training in Klagenfurt: Trainieren wie die Stars

Page 22: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 35.2011

22 KärntnerNachrichten I 2. September 2011 FREIZEIT

Wer da noch dabei sein will, dersollte rasch handeln! Das Nock -

alm fest 2011 ist bereits nahezu aus-verkauft! Bei der 3-Tages-Party von 16.– 18. September wird im Veran stal -tungs zelt auf der Strandpromenadein Millstatt am See mit dem NockalmQuintett, den Kastelruther Spatzen,Markus Wolfahrt, Mariella, ReinerKirsten, den AlpenRebellen, Marian -ne & Michael, den Orig. FidelenMölltaler u.v.a. so richtig gefeiert.

Nächstes Jahr wird das NOCKALMQUINTETT schon unglaubliche 30Jahre alt! Doch nach wie vor sind diesieben Musiker mit Vollgas unter-wegs und nicht nur in Ihrer Heimatbeliebt wie eh und je. Die Vorberei -tun gen laufen auch Hochtouren,denn die Marktgemeinde Millstattam See steht von 16. – 18. Septemberwieder ganz im Zeichen des Nock -alm festes. Wer da noch dabei seinwill, sollte rasch handeln und sichrechtzeitig seine Eintrittskarten si -chern, um ein herrliches Erlebniswo -

chen ende, gemixt mit Stars derSuperlative im Veranstaltungszeltauf der Strandpromenade direkt amMillstätter See zu erleben. Viele Stars. Die passende Musik lie-fern die Gaststars, die von den„Nockis“ zu deren Fest vom 16. bis 18.September nach Millstatt eingeladensind. Unter anderen werden als musi-kalische Gäste - Mariella, MarkusWolfahrt, Kastekruther Spatzen,Reiner Kirsten, Marilena, die Al pen -Rebellen, Marianne & Michael mit

da bei sein. Moderiert wird dieVeranstaltung von Entertainer Mi -cha el Tala. Das Highlight ist aber dastägliche Live Konzert des NockalmQuintetts. Mit im Gebäck habenGottfried Würcher & Co altbekannteHits und Ihre neue CD „Zieh Dich anund geh“.

Kartenverkauf bei allen ÖT- Verkaufstel -len T: 01-96096 / E: [email protected], / www.oeticket.com, bei allen Raiff -eisen banken

NOCKALMFEST 16. – 18. September

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Am höchsten Punkt der Durch -zugs straße der Großglockner

Hochalpenstraße, auf 2.504 m See -höhe, wird dem Besucher eine weite-re wetterunabhängige, nationalpark-gerechte Attraktion geboten:

Wie hat das römische Passheilig -tum am Hochtor wirklich ausgese-hen?Den Besuchern wird ein realerEindruck vom Aussehen des keltisch-römischen Passheiligtums gegeben.Anhand wissenschaftlicher und ver-gleichender Studien der Bein- undArm fragmente von nahezu 30 Bron -ze statuetten schloss man auf dasAussehen der Götterstatuetten. Der erst kürzlich aufgefundene undab jetzt ausgestellte 5,5 cm messendeBronzefuß gehörte beispielsweise zueiner fast 50 cm großen Jupiterfigur.Weiters wurden allein heute fünf (!),sohin gesamt zehn, keltische Klein sil -

bermünzen sowie weitere Fragmentevon Statuetten und römische Eisen -barren (alte Handelsware) gefunden.

Die neue Ausstellung „PassheiligtumHochtor“ ist eine Zeitreise durch dieJahrtausende, in der der Glockner -

über gang die kürzeste Handelsroutezwischen Deutschland im Nordenund dem Welthandelszentrum Vene -dig im Süden darstellte. Sie erzähltauch von der Suche nach dem Roh -stoff Bergkristall und von den Gold -bergwerken entlang der Straße. Vorknapp 500 Jahren brachten rund3.500 Bergleute aus der Region fast10 Prozent der damaligen weltweitenGoldproduktion zu Tage!

Weitere Ausstellungen entlang derGroßglockner Hochalpenstraße:„Alpine Ökologie“ im Haus AlpineNaturschau, betrachtet anhand mod-ernster Museumsdidaktik für Jungund Alt die Naturräume, Tier- undPflan zenwelt im Hochgebirge, „Er -folgs geschichte des Automobils“ aufder Kaiser-Franz-Josefs-Höhe.

Infos unter:www.grossglockner.at

Ausstellung „Passheiligtum Hochtor“an der Glocknerstraße erweitert!

Aktueller Fund am PassheiligtumHochtor: 5,5 cm langer Bronzefußeiner ca. 50 cm großen Jupiterfigur.

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KULTUR 2. September 2011 I KärntnerNachrichten 23

Die griechische NympheAura hat die Künstle rin

Gudrun Kargl zur Schaf fungvon Aura Bil dern inspiriert.Aura wur de von Zeus in eineQuelle verwandelt. Aura, ver-breitet jede Farbe im Momentdes Sehens, jeder Ton imMoment des Hörens.Aura bedeutet im Latei ni schensowohl Lufthauch als auchWirkungskraft bzw. Ausstrah -

lung. Sie wird von feinfühligenMen schen wahr genommen.Au ra ist Schwingung und allesschwingt seit Ewig keit.Jedes Lebewesen, jeder Ort hierauf dieser Erde hat eine eigeneAusstrahlung. Diese besteht ausFarben, Klän gen, Licht und gibtsomit seine Botschaft, Ener gienach außen ab.Mit der Ausstellung AURA zeigtdie Künstlerin Gu drun Karglfarbenprächtige, abstrakte undeigensichtige Portraits von fas-zinierenden Persönlich keit enwie z.B. Hemma von Gurk, LadyDiana, Goethe, Franz von Assisi,Hildegard von Bingen, KönigArtus, Isis Noreia, Jesus Chris -tus, Maria uvm.

Weitere Infos bei GudrunKargl unter E: [email protected] oder T: 04766/37220 -Besuchen Sie die Homepage:www.gudrunkargl.at

AURA - Die Kraft derAusstrahlung

Zur Unterstützung vonkünstlerischen Projekt -

en in den Bereichen „Bil -dende Kunst“ und „Litera -tur“ vergibt KulturreferentLR Harald Dobernig überVorschlag unabhängigerFachbeiräte für das Jahr2012 jeweils ein Jahres sti -pendium in der Höhe von10.500 Euro. Bewerbungenkönnen bis 11. November2011 eingereicht werden.

„Die Stipendien sollen inerster Linie der Nach -wuchs förderung dienen.Es ist mir ein wichtigesAnliegen, Projekte von jun-gen begabten Künstlern zuunterstützen und sie inwirtschaftlich schwie rigenZeiten zu fördern“, soDobernig. Die Vergabe von

Stipendien im Kunst- undKulturbereich habe sich inden vergangenen Jahrenals absolut sinnvoll undnotwendig erwiesen.

Interessierte erhalten dieBewerbungsrichtliniensowie den Bewer bungs bo -gen im Kompetenz zen -trum Bildung, Genera tio -nen und Kultur, Unter ab -teilung Kunst und Kulturdes Amtes der KärntnerL a n d e s r e g i e r u n g .Ansprech partnerin istMar git Hubmann, Burg -gasse 8, 9021 Klagenfurt,Tel: 050 536 - 16234.Außerdem stehen die Un -ter lagen auf der Home -page www.kulturchannel.at(Ausschreibungen) zumDownload zur Verfügung.

Land Kärnten vergibt Jahres -stipendien in den BereichenBildende Kunst und Literatur

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