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Kärnten Journal Gailtal, Ausgabe Juli

Date post: 29-Mar-2016
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Kärnten Journal Gailtal, Ausgabe Juli
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JOURNAL Juli 2012 Friggafest am Sonntag, 15. Juli 2012 beim Alpenhof Plattner Die Familie Plattner freut sich auf Ihr Kommen! Kärnten Journal, Ausgabe Juli 2012, 1 9020 Klagenfurt, Österreichische Post AG, Postentgelt bar bezahlt, RM 11A038778K 50 Jahre Lainacher Kuhalm, New`s & Oldtimertreffen, 15. Juli Das Highlight im Mölltal Wir alle sind Tourismus! Mehr auf Seite 10
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Page 1: Kärnten Journal Gailtal, Ausgabe Juli

J O U R N A L

Juli 2012

Friggafest

am Sonntag, 15. Juli 2012

beim Alpenhof Plattner

Die Familie Plattner freut sich auf Ihr

Kommen!

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50 Jahre Lainacher Kuhalm, New`s & Oldtimertreffen, 15. Juli

Das Highlight im Mölltal

Wir alle sind Tourismus!

Mehr auf Seite 10

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Gail-/Gitsch-/Lesachtal»KÄRNTEN JOURNAL«

Die nächste Ausgabe erscheint am Fr., 3. August 2012

Online-Ausgabe auf www.hermagor.ccJ O U R N A L

G a i l t a lGitsch- & Lesachtal

Juli 20122 ZUm ANfANg

HermagorPartysommer 18

Eine Region mit dem gewissen Plus 6

Banken-rückschau

Sanft ins LebenTeil 1

JUFA – junge Urlaubsidee für alle

55 & 57

76

KuLturWindisch - Sprache der Vergangenheit? 66

Leistungen der Fußballjugend 96

Inhalt

sport

52

Impressum:KÄRNTEN Journal Gailtal, Gitsch- & Lesachtal:Büro Gailtal:Gasserplatz 1, 9620 HermagorHannes BergerTel.: 0676 / 841 771 778, [email protected]

Maria Pichler, Büro und OrganisationTel.: 0676/841 771 660, [email protected]

Ruth Rauscher, Kundenberatung & VerkaufTel.: 0650 / 69 49 283, [email protected]

Redaktion: Marlies Jost, Ing. Klaus Trojer, Alexandra Praster, Ilse Jank, Hans Jost, Irina Idl, Georg Krutzler, Heike Gratzer, Sabrina Barthel, Sabine Salcher und Leopold Salcher

Medieninhaber, Herausgeber und für den Inhalt verantwortlich:KTZ Bezirksjournale GmbHGeschäftsführer: Werner BilgramKarfeitstraße 24, 9020 KlagenfurtFN 354663p/LG Klagenfurt, UID: ATU 66070823Vertrieb: kostenlos via Post an alle Haushalte des Gail-, Gitsch-, Lesachtales und WeissenseeAuflage: 11.376 ExemplareErscheinungsweise: monatlichLayout/Grafik: EVI GmbH, Fabian Buchacher [email protected]: A-Print Klagenfurt

Bezahlte Anzeigen oder Beiträge sind mit „Werbung“ oder „Anzeige“ gekennzeichnet und müssen nicht der Meinung der Redaktion Übernahme von Beiträgen nach § 44 Abs. 1 Urheberrechtsgesetz entsprechen.

report

wirtschaft

GLücKwünscheSenden Sie uns Ihre Glückwünsche 86

Wie man sein Handi-cap verbessern kann!

Gesund

74

Wenn auch einige geglaubt (oder gar gehofft?) haben, da-

mit einen Elfmeter gegen uns herausgespielt zu haben - das Team der KTZ hat den Elf-meter bravourös abgewehrt. Der Antrag ist abgewiesen und wie vereinbart sind al-le Zahlungen unsererseits erfolgt! Doch nicht nur das: Wir gehen gestärkt aus dem Foul hervor! Mannschaft und finanzielle Grundlagen wurden weiter verstärkt. Der bisherige Kooperationspart-ner Dietmar Wassermann

hat einerseits die finanziellen Grundlagen der KTZ aufge-stockt und andererseits die KTZ Bezirksjournale zu 100 Prozent übernommen. Als neuer GF der Journale wird der langjährige Geschäfts-führer der Kärnten Werbung, Werner Bilgram, fungieren. Auch die erfolgreiche Wer-beagentur EVI mit dem So-cietymagazin Blitzlicht Re-vue unter der Leitung von GF Oliver Zussner wird mit GF Dietmar Wassermann verstärkt. Damit wird der Kärntner Kurs der KTZ mit

Gestärkt in die Zukunft: Dietmar Wassermann (2. von links) hat die finanziellen Grundlagen der KTZ aufgestockt und übernimmt zu 100 Prozent die KTZ Bezirksjournale GmbH. Werner Bilgram (2. von rechts) wird GF der Bezirksjournale. Im Bild mit Hannes Berger (MItte), Oliver Zussner (ganz links), GF der Blitzlicht Revue, und dem Eigentümer und GF der KTZ, Hansjörg Berger (rechts).

GF und 100-prozentigem Eigentümer Hansjörg Ber-ger abgesichert. Abgesichert wird auch die Meinungsviel-falt im Land: Sie, liebe Le-ser, Sie, liebe Medienpart-ner, können versichert sein: Die KTZ und die Kärnten Journale werden weiterhin ein verlässlicher Partner bleiben!

Das Journal Team in der Regi-on wird weiterhin eigenstän-dig und mit viel regionalem Engagement, getragen von Mitarbeitern, die in den Be-zirken leben, für die Leserin-nen und Leser eine Plattform der Heimat bilden. Nicht von außen gelenkt, sondern vom "Regionalen" getragen, so kann man auch den Erfolg der Journale in den letzten Jahren bezeichnen. Ihr regi-onales Team wird weiterhin mit vollem Engagement für die Wirtschaft und Region eintreten.

Viele Lesefreude und einen tol-len Sommer wünscht Hannes Berger & Ruth Rauscher

Kein Matchball für die Gegner. Im Gegenteil: Das Foul hat die KTZ und die Journale gestärkt!Losgetreten von einem Überprüfungsantrag der GKK Kärnten beim Landesgericht, liegen turbulente Tage hinter dem Kärntner Medienhaus.

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Gail-/Gitsch-/Lesachtal»KÄRNTEN JOURNAL«

Juli 20124 report

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»KÄRNTEN JOURNAL«Gail-/Gitsch-/Lesachtal

Juli 2012 5RepORt

Andrea Tschabuschnig – LogopädinBesonders im Sommer gilt für mich: „Nicht ohne mei-ne Sonnenbrille“. Ich habe mir bei Optik-Plessin eine Ray-Ban-Brille gekauft. Sie ist für mich neben Sonnen-schutz auch ein modisches Accessoire und unterstreicht meinen Stil.

Philipp Mödritscher – Rechtsanwalt Ich bin Brillenträger und will auch mit Sonnenbrille scharf sehen. Die optische Rodenstock-Brille besticht nicht nur durch zeitloses Design und hohen Qualitätsstandard, son-dern vereint optimal meine Anforderungen an gutes Sehen und Sonnenschutz.

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Gail-/Gitsch-/Lesachtal»KÄRNTEN JOURNAL«

Juli 20126 report

Erika Kerschbaumer – SportverkäuferinIch schütze im Sommer nicht nur meine Haut vor Sonne, sondern auch meine Augen. Alfred Perchtold weiss, welche Brille zu meinem Gesicht passt und hat mir eine Hugo-Boss-Brille empfohlen, weil diese Schutz und modisches Design optimal vereint.

Peter und Evi Pfeifer – California-Dream-Festival-Manager Wir sind Stammkunden bei Optik Plessin und schätzen unseren Augen zuliebe die Top-Qualität zu fairen Preisen sowie die exklusiven Garantie-und Serviceleistungen. Bril-lenkauf ist Vertrauenssache, daher ist uns fachliche Bera-tung sehr wichtig.

Christine und Hanns Stattmann – ModespezialistenChristine mag es bunt und flippig und hat sich für eine blaue Nike-Sonnenbrille entschieden, weil diese beson-ders gut zur Wulfenia-Trachten-Kollektion passt. Hanns hingegen liebt es eher sportlich und ist von der superleich-ten Carbon-Sonnenbrille des Formel-1-Weltmeisters – Red Bull-Racing - begeistert. AN

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Juli 20128 report

ReLåx´n beim Zerza

Fisch ist ein perfek-ter Sommergenuss! Denn Fischgerichte

sättigen auf leichte Weise, liefern herzgesunde Fette und lassen sich beim Zerza in den köstlichsten Varia-tionen genießen oder mit nach Hause nehmen. Hei-mische Quellwasserfische wie Forellen, Saiblinge und Kärntner Lax´n fang-frisch aus besten Quell-wasser liefern außerdem wertvolles Eiweiß.

Naturverbunden & unverfälscht Der Geschmack ist bei Zerza ohnehin eine Klas-se für sich. „Durch die Reinheit des Wassers, die Frische und die natürliche Zubereitung ist höchste Qualität garantiert. „Wir merken, dass unsere Gäste das Besondere mehr denn je zu schätzen wissen. In unserem Fall ist das ein garantiert gesunder Fisch, der im Geschmack natür-lich und unverfälscht ist“, erzählt Sonja Zerza. Im ge-mütlichen Restaurant bzw. auf der Terrasse genießen Sie über 15 verschiedene

Fischgerichte. Auch für den Nicht-Fischesser gibt es Alternativen.

Ihr Sommerlokal im Gailtal Besonderheiten gibt’s beim Zerza aber nicht nur am Teller. Neu ist auch die Möglichkeit zum ReLåx´n zwischen den Fischtei-chen. Durch das Wasser, den nahen Wald und gu-te Luft werden alle Sinne angesprochen und eine er-holsame Auszeit vom All-tagsstress ist garantiert. Außerdem kann jeder die Fische für zu Hause selber fangen. Angel und Köder stehen bereit und somit dem Abenteuer nichts mehr im Weg.

...fisch you were here!Das Zerza-Team ist zu folgenden Öffnungszeiten für Sie da: Der Hofladen ist täglich ab 8.30 geöffnet. Hier werden täglich frische Fische – koch-fertig und geräuchert - an-geboten. Beste Qualität in Küche und Service können im Restaurant täglich von 11 – 21 Uhr, Montag bis 14.00 Uhr genossen werden.

Wenn’s richtig heiß wird, sind leichte Fischgerichte genau das richtige. Beim Zerza können Sie heuer erstmals auch köstliche Kärntner Låx’n genießen.

Bei Sonja Trojer kommen nur frische Produkte in die Töpfe und Pfannen und was zugekauft wird, kommt Großteils aus der Region. AN

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»KÄRNTEN JOURNAL«Gail-/Gitsch-/Lesachtal

Juli 2012 9RepORt

Ab 10:00 Uhr heilige Messe bei der Almkapelle, anschließend Fahrzeugsegnung

v.l.n.r. Roland Zlöbl (Obmann ÖKB Rangersdorf), Richard Dabernig (Marketing), Johann Schilcher (Obmann Almgemeinschaft), Maria Wohlmuter (Käserin), Anni Jost (Sennerein), Bäuerin Lotte Loipold (Käserin) sind bestens für das Almevent gerüstet und freuen sich auf zahlreichen Besuch

Highlight im MölltalAm Sonntag, 15. Juli treffen sich alle New`s & Oldtimerfreunde, Natur- und Käseliebhaber in Lainach im Mölltal. Der Österreichische Kameradschaftsbund – Ortsgruppe Rangersdorf und die Almgemeinschaft Lainach laden anlässlich des 50jährigen Jubiläums, der Lainacher Kuhalm, zu einem besonderen Fest ein.

Alle Freunde von Neu-fahrzeugen und Old-timern sind herzlich

eingeladen beim New`s & Oldtimertreffen mitzuma-chen. Treffpunkt ist um 8 Uhr im Dorfzentrum Lainach beim Mölltaler Brunnen. Hier erfolgt die Aufstellung der teilnehmenden Fahrzeu-ge. Um 8.30 Uhr startet die gemeinsame Auffahrt zur Lainacher Kuhalm, wo um 10 Uhr eine Heilige Messe, bei der Almkapelle mit Mo-nisignore MilDekan KR Dr. Emmanuel Longin, gefeiert wird. Anschließend werden die teilnehmenden Fahrzeu-ge gesegnet. Anmeldung ist keine erforderlich.

Frühschoppen auf der KuhalmEin tolles musikalisches Live-Programm von Radio Kärnten erwartet die Besu-cher des Festes ab 11 Uhr beim Frühschoppen. Die Rangersdorfer Kirchtags-musik, Sängerin Hannah aus Tirol, Buzgi, Günter Flath

sowie Stoffpower & More werden für gute Stimmung sorgen. Moderiert vom EU Bauer Manfred Tisal.

Segnung der neuen KäsereiVor 50 Jahren haben die Vä-ter der heutigen Funktio-näre der Almgemeinschaft mit dem Bau der Lainacher Kuhalm eine zukunfts-weisende Entscheidung umgesetzt. Die Eröffnung und Segnung der neuen Käserei um 12.15 Uhr ist daher ein besonderer Hö-hepunkt des Jubiläumsfes-tes. In diesem Jahr werden 10.000 kg Milch zu Hart-, Weich-, Schnittkäse, Top-fen, Butter und weiteren köstlichen Almprodukten verarbeitet. Nächstes Jahr soll die Menge auf 20.000 kg gesteigert werden. Ob-mann Johann Schilcher hat mit viel großem per-sönlichem Einsatz die Visi-on einer Käserei umgesetzt. Sie ist die 1. Genussland Almkäserei im Mölltal!.

Rangersdorfer Kirchtagsmusik

Buzgi

Günter Flath

Hannah

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Gail-/Gitsch-/Lesachtal»KÄRNTEN JOURNAL«

Juli 2012RepORt Juli 2012

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Eine Region mit dem gewissen PlusDer Sommer ist da und begrüßt Gäste und Einheimische mit einem Plus an Erlebnis, Action und Abkühlung. Für Gäste wurden die Angebote der +Card weiter ausgebaut. Unter anderem um zusätzliche Bäder und Regenbogenprogramme. Für Einheimische gibt’s die neue Sommer-Saisonkarte fürs Nassfeld.

WiR ALLe siNd tOURismUs10

Eine Eintrittskarte für Berg und See. Das ist die Idee hinter der

+Card, die von den Gästen mit viel Begeisterung auf-genommen wird. Neu für Einheimische ist u.a. die Bambini-Saisonkarte, mit der Kinder (bis 10 Jahre) ganze 109 Tage lang gratis mit dem Millennium Ex-press, Piccolo-Express so-wie den Buslinien fahren und außerdem am Kinder-Abenteuerprogramm mit professioneller Betreuung teilnehmen dürfen. Das al-les zum Preis von nur 70,-

Euro. Für Erwachsene kostet die Saisonkarte 90,- Euro.

Neu im Paket der +card-Leistungen für unsere Gäste: gratis Eintritt ins Strandbad Oswald und Erlebnisbad Weißbriach. Ermäßigun-gen bis zu 30 % gibt es auf die Führung und Bierver-kostung in der Privatbrau-erei Loncium, das Kinder-Abenteuerprogramm für 11-14jährige sowie den Er-lebnispark Pressegger See (20%). Der Erlebnispark hat heuer durch diese Koopera-tion erstmals bis 26. Okto-

ber geöffnet. Ein wichtiger Schritt in Richtung Schaf-fung besserer Nebensaison-Angebote! Im Herbst ist der Erlebnispark jeden Sonntag mit der +Card sogar kosten-los zu besuchen.

feel free … wo immer du möchtest„Laut einigen Vermietern ist dieses Plus an innovativen Angeboten bereits ein wich-tiger Faktor in der Urlaub-sentscheidung ihrer Gäste geworden. Wir dürfen eines nicht vergessen: Tatsache ist leider, dass vor allem die

deutschen Gäste immer noch denken, der Bergsommer in Österreich ist fad. Mit dem umfassenden Erlebnispro-gramm der +card entkräften wir diese Aussage“, so Chris-topher Gruber von der KIG.

Allein das Abenteuerpro-gramm am Nassfeld ist alles andere als fad: Im Felsenla-byrinth auf der Tressdorfer Alm sind Mut und Lust auf sportliche Herausforderung gefragt. Insgesamt finden sich hier Klettersteige aller Schwierigkeitsgrade, Fel-stürme, Seilbrücken, die

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»KÄRNTEN JOURNAL«Gail-/Gitsch-/Lesachtal

Juli 2012

Flying-Fox-Meile, 80 Sta-tionen, 50 Plattformen und acht Felsenparcours. Tempo ist auch beim Pendolino, der längsten Sommerrodel-Bahn Kärntens, gefragt. Immer ei-nen Ausflug wert: der Aqua-Trail, der sich auch mit dem Kinderwagen befahren lässt und an zahlreichen Erlebnis-stationen die Kinder in Bewe-gung hält. Ein Hochgenuss ist die Fahrt mit der Gartnerkofel 4er-Sesselbahn, der Sie be-quem zum Geo-Trail bringt. Interessierte wandeln hier auf

den Spuren von 500 Mio. Jah-ren Erdgeschichte. Talwärts können Sie sich auch auf ein Mountainbike schwingen und den Tag auf der Garnitzenalm oder Watschiger Alm gemüt-lich ausklingen lassen.

Neue Begegnungsqualität Auch wenn wir in Sachen „touristischer Hardware“ kaum Wünsche offen lassen, darf auf die „Software“ nicht vergessen werden. Die Gäste fühlen sich nur dann wohl, wenn die Begegnungsquali-

tät stimmt – und zwar nicht nur im eigenen Hotel, son-dern auch mit den Menschen, die man unterwegs trifft, wie dies der letztjährigen Gäs-tebefragung zu entnehmen ist. Die Gäste müssen das Gefühl haben, „Willkommen zu sein“. Das beginnt bei der Hilfestellung auf der Suche nach dem Weg und geht bis zum vielzitierten „Kärntner Schmäh“, mit dem man auch mal eine kurze Wartezeit höf-lich und amüsant überbrü-cken kann.

Wir alle sind TourismusIn der neuen Serie „Wir alle sind Tourismus“ will man ab sofort jeden Monat wichtige touristische Neuerungen vor-stellen. Dazu zählen Infos über Angebote vor Ort, aber auch aktuelle Marktforschungs-ergebnisse, die zeigen, wo unsere Chancen liegen und

nach welchen Kriterien Gäste ihre Urlaubsdestination aus-wählen. Zukunftsstrategien und neue Trends werden ebenfalls nachzulesen sein. Gleichzeitig startet Nassfeld/Hermagor Pressegger See ein gleichnamiges Projekt, dessen Ziel es ist, die Wahr-nehmung für die vielen posi-

tiven Aspekte des Tourismus zu schärfen. Das Projekt steht letztlich dafür, dass wir alle von dieser Branche profitie-ren – auch jene, die nicht di-rekt im Tourismus beschäftigt sind. Sei es durch die verbes-serte Infrastruktur (z.B. Rad- und Wanderwege, Loipen .....) oder neue Freizeitangebote.

Neu für Einheimische

Bambini Saisonkarte:€ 70,- Liftfahren, Piccolo Ex-press, Busverkehr + Teilnah-me am Kinderprogramm (07.06. – 23.09.)

Erwachsene Saisonkarte:€ 90,- Liftfahren, Piccolo Ex-press, Busverkehr (07.06. – 23.09.)

Neu bei der „+Card“Erlebnispark Pressegger SeeFrühsommer und Herbst: sonntags gratis, Hauptsaison -20% Erstmals Öffnung bis 26. 10. (ab Mitte September jeden FR, SA und SO)

Kinder-Abenteuerprogramm 11 – 14 Jahre, mind. -30% Er-mäßigung, Felsenlabyrinth, River Tubing, Übungsklet-tern, MTB-Fahrtechnik, 3D-Bogenschießen

Gailtal Golfim Frühsommer und Herbst inklusive, im Sommer -30%

Freibad Weissbriach07.06. – 23.09. gratis Eintritt

Privatbrauerei LonciumFrühsommer und Herbst: Führung und Bierverkostung montags gratis, sonst -30%Auch als Schlechtwetteral-ternative!

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Gail-/Gitsch-/Lesachtal»KÄRNTEN JOURNAL«

Juli 201212 ALmRepORt

Dafür wurde der 75-jährige ausge-bildete Käser im

Mai gemeinsam mit dem Würmlacher Jakob Stramit-zer sowie weiteren Haltern & Sennern vom Kärntner Almwirtschaftsverein ge-ehrt. Josef Obweger als Obmann des Kärntner Alm-wirtschaftsvereines dankte den Haltern und Sennern für den großen Einsatz, vor allem bei schlechtem Wet-ter, wo die Bedingungen be-sonders hart sind. Hunderte Hirten hüten alljährlich in Kärnten über 54.000 Rinder, ca. 1.500 Pferde und etwa 17.000 Schafe.

Ein Leben auf höchster EbeneAnfang der 50er-Jahre be-gann Winkler seine Sen-nerlaufbahn und zwar mit seiner Familie auf der Tress-

dorfer Alm. Es wurden 70 Milchkühe und bis zu 50 Ziegen händisch gemolken. „In guten Zeiten wurden bis zu 3000 Kilogramm Almkä-se erzeugt und der Arbeits-tag dauerte bis zu 18 Stun-den“, erinnert sich Winkler. Der Außenmitarbeiter der Agrarbezirksbehörde Villach a. D. machte in Spittal eine richtige Käserausbildung.

Adolf Winkler kennt vor al-lem die Gailtaler Almen wie seine Westentasche. Man könnte ihm über seine Er-lebnisse stundenlang zuhö-ren. Seit fünf Jahren hütet Winkler nun auf der Küh-weger Alm um die 60 Rin-der. Enkel Michael war in den letzten Saisonen stets sein Gehilfe und ist, wie sein Opa, ein naturverbun-dener Bursche.

Fünf Jahrzehnte auf der AlmZu den längstdienenden noch aktiven Almhaltern- und -sennern in Kärnten gehört mit Abstand Adolf Winkler. Heuer verbringt der Grafendorfer den 59. Sommer auf der Alm und zwar diesmal auf der Kühweger Alm.

Von Georg Krutzler

Jakob ebenfalls ein „alter“ HalterNeben Winkler hat auch der begeisterte Ziehharmoni-kaspieler Jakob Stramit-zer aus Würmlach 52 Jahre als Halter hinter sich und zwar hauptsächlich auf der Würmlacher Alm. Schon als Zwölfjähriger wurde er „Zubote“ eines alten Sen-ners. Später wurde Stramit-zer Experte für Viehkrank-heiten wie Weidetanie und lernte den richtigen Um-gang mit den Kühen.

Die Geehrten Halter & Senner41 und mehr AlmsommerAdolf Winkler (58), Grafen-dorf, Jakob Stramitzer (52), Kötschach,

31 bis 49 AlmsommerPeter und Brunhilde Sagmeister (35), Jenig, Anton Wilhelmer (31), Kirchbach

21 bis 30 AlmsommerSilvester Gruber (22), Kötschach

Adolf Winkler (75) ist Kärntens längstdienender Senner

Adolf Winkler mit seinem „Vierbeiner“ vor der neu ausgebauten Kühweger Almhütte

Auf der Würmlacher Alm hütete Jakob Stramitzer nicht nur Rinder

Jakob Stramitzer aus Würmlach war ebenfalls über 50 Jahre nicht nur als Harmonikaspieler auf der Alm tätig

Adolf Winkler bei der Ehrung. Von links: ÖR. Ing. Johann Mößler, Enkel Michael und LR Achill Rumpold

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»KÄRNTEN JOURNAL«Gail-/Gitsch-/Lesachtal

Juli 2012 13ALmRepORt

Almauftrieb noch nach alter TraditionIn den letzten Jahren ist auch das Auftreiben der Rinder und Pferde mehr dem Fortschritt gewichen. Die Tiere werden meist nur mehr mit Viehtransportern zu den Almen befördert. Wir haben aber in Micheldorf noch zwei Bauernfamilien gefunden, wo noch nach alter Tradition aufgetrieben wird.

Von Georg Krutzler

Eine davon ist die Fa-milie Hermann Novak vulgo Tomaschitz, die

mit Hilfe von Familie und Verwandten diesmal am 15. Juni ihre 12 Rinder auf die Egger Alm trieb. Nachdem alle Tiere im „Garten“ auf der Talweide gesammelt wurden, ging es, ausgestattet mit gu-tem Schuhwerk, ausreichend zu trinken und einem „Kuh-treiberstecken“ um 15 Uhr los. „Die Uhrzeit des Treibens hat sich im Laufe der Jahre verändert. Trieb man früher das Vieh um vier Uhr früh, so treiben die Bauern fast alle am späten Nachmittag auf“, so Altbauer Hermann Novak. Bei den Pferdezüchtern wird auch noch die alte Tradition beibe-halten. Hoch zu Ross, meistens mit den Fohlen im Schlepptau, geht es auf die Alm.

Anstrengender KuhsteigDurch den Wald geht es den sogenannten „Kuhsteig“ hi-nauf, der als Abkürzung der Landesstraße dient. Neben-erwerbslandwirt Thomas Novak: „ Es ist das anstren-gendste Stück der Reise, denn die Kühe marschieren noch recht zügig und bleiben nicht immer am Weg. Außer-

dem ist es hinauf bis auf die Landesstraße eher steil“. Auf der Straße angelangt wird es wieder gemütlicher, denn die Kühe werden müde und re-duzieren ihr Tempo. Auch die Treiber sind sehr froh darü-ber. Weiter geht es dann im-mer der Straße entlang.

Leitkuh bestimmt das TempoNach ca. 3-4 Stunden, je nach Tempo der Leitkuh, ist man dann auf der Egger Alm angekommen. Dort wartet schon der Almhalter Sepp Thurner und nimmt die An-zahl der aufgetriebenen Tiere auf. Ein kurzer Blick genügt und die Besitzer der Kühe sind beim Halter gespei-chert. „Außer den neu auf-getriebenen Kälbern ken-ne ich die Kühe und Pferde noch von den Vorjahren“, so der ÖBB-Bedienstete, der heuer bereits die 10. Saison als Halter auf der Eggeralm im Einsatz ist. “Der Almauftrieb war heuer im Gegensatz den Nachba-ralmen Dellacher- und Pol-udnigeralm etwas später“, so der Nebenerwerbsland-wirt Thomas Novak. Auf den meisten Almen wird Anfang

Ankunft auf der Egger Alm nach fast vier Stunden Beim Almauftrieb haben die Kühe den Vorrang

Heute werden die Tiere fast nur mehr auf die Almen transportiert

Auch bei der Bauernfamilie Hebein (vlg. Maroschitz) wird noch nach alter Tradition aufgetrieben

Familie Novak und Verwandte sind beim Almauftrieb eingespannt

Juni aufgetrieben und die Bauern warten jedes Jahr schon darauf. „Es erleichtert

die Arbeit am Bauernhof um ein Vielfaches“, so Altbauer Hermann Novak.

Page 14: Kärnten Journal Gailtal, Ausgabe Juli

Gail-/Gitsch-/Lesachtal»KÄRNTEN JOURNAL«

Juli 201214

Die Tressdorfer Alm – nicht nur im Winter ein Hit, sondern auch

im Sommer! Bequem zu er-reichen etwa mit dem Mill-ennium-Express, dem Moun-tainbike, dem Motorrad oder auch für Wanderer, ist die Alm am Nassfeld auf jeden Fall einen Besuch wert! Hun-ger & Durst? Kein Problem, hier wird jeder satt. Die Kin-der? Die vergnügen sich am Spielplatz und mit den vielen Alm-Tieren. Ein besonderes Schmankerl: Der Bauernla-den. Hier können Sie sich Ih-ren „Alm-Proviant“ zum mit nach Hause nehmen kaufen. Praktisch, denn so genießen Sie Speck, Gailtaler Almkäse & Co auch daheim!

Die SchaukäsereiEine Attraktion nicht nur für Gäste der Region: Die Schaukäserei der Tressdor-fer Alm. Hier zeigt Käse-Meister Arno Oberluggauer

wie er entsteht, der unver-gleichliche Gailtaler Alm-käse. Eindrucksvoll erfahren Sie in der Schaukäserei was mit der Milch der Alm-Kühe passiert – von der Lagerung in Stotzen, der Einbringung von reinem Naturlab im Kä-sekessel, dem zweitägigen Salzbad und der wochen-langen Lagerung, bei der der Gailtaler Almkäse zu seinem fein-würzigen Geschmack heranreift…!

Der KäseanschnittAm 29. Juli ist es soweit – dann erfolgt der offizielle Käseanschnitt der Genuss-region Gailtaler Almkäse g.U. auf der Tressdorfer Alm. Um 10 Uhr gibt es einen Gottesdienst, um 11 Uhr die Festansprachen sowie den offiziellen Anschnitt und an-schließend jede Menge Un-terhaltung mit Live-Musik, Bauernmarkt, Streichelzoo, Gewinnspielen u.v.m.!

Tressdorfer Alm:Käseanschnitt am 29. JuliNix dauert’s mehr, dann ist es wieder soweit: Der Gailtaler Almkäse wird angeschnitten! Offizieller Anschnitt ist diesmal auf der Tressdorfer Alm bei den Familien Dollinger und Oberluggauer. Und die freuen sich schon jetzt auf Ihren Besuch!

Alm: Die Tressdorfer Alm – nicht nur zum Käseanschnitt einen Besuch wert!

Käse: In der Schaukäserei lässt sich Arno Oberluggauer gerne über die Schulter schauen

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ALmRepORt

tressdorfer almsonntag, 29. Juli 2012 | tressdorfer alm

familie dollinger & oberluggauer und die aG tressdorfer alpe freuen

sich auf ihr Kommen!

der Millenniums express fährt an diesem tag zu vergünstigten tarifen. weiters ist die Zufahrt zur tressdorfer alm gesperrt, ein shuttleservice ist eingerichtet!

Page 15: Kärnten Journal Gailtal, Ausgabe Juli

»KÄRNTEN JOURNAL«Gail-/Gitsch-/Lesachtal

Juli 2012 15

Hier geht’s rund: Kinderschminken, Hüpfburgen, Rodeo-

Reiten, Bungee-Running und Streicheltiere ohne En-de – liebe Kinder, da könnt ihr euch so richtig austo-ben! Dazu gratis Eintritt für Kinder bis 12 Jahre in die Schaukäserei! Und Mama & Papa? Die lassen es sich mal richtig gut gehen.

Genussvoll genießenDenn während die Kleinen voll beschäftigt sind, genie-ßen die Großen beim 1. Kin-derfest auf der Tressdorfer Alm nicht nur den Rund-blick, sondern vor allem die leckeren Gerichte und die erfrischenden Geträn-ke. Denn Alm-Luft bringt ja doch so manchen Hunger und Durst mit sich…

Auf geht’s!Dazu gemütliches Beisam-mensitzen und lockere Un-terhaltung, und der Tag auf der Alm wird zum Erlebnis für die ganze Familie! Also nix wir rauf zum 1. Kinder-fest auf der Tressdorfer Alm!

Das wird ein Spaß!1. KinderfestNoch nichts vor am 8. Juli? Dann rauf auf die Tressdorfer Alm zum 1. Kinderfest! Das wird ein Spaß für die ganze Familie!

Kinderschminken, Hüpfburg und allerlei mehr gibt’s beim 1. Kinderfest auf der Tressdorfer Alm

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Page 16: Kärnten Journal Gailtal, Ausgabe Juli

Gail-/Gitsch-/Lesachtal»KÄRNTEN JOURNAL«

Juli 201216 report

Der „GeoPark Kar-nische Alpen“ er-streckt sich in Kärn-

tens Naturarena an der Grenze zu Italien auf rund 830 km2 und präsentiert 500 Millionen Jahre Erdge-schichte. Ziel des GeoParks ist es,die erdkundlichen Besonderheiten, Schönhei-ten und Zusammenhänge sowie deren Bedeutung der breiten Öffentlichkeit, Einheimischen und Gästen bekannt zu machen und zur Belebung der Regi-on beizutragen. Am Fuße des Naturjuweles Garnit-zenklamm präsentierten Dr. Kurt Genser – GF der Karnischen Tourismus-GmbH, Markus Brandstät-ter – Leiter Tourismusbüro Hermagor, Gerlinde Ortner – Projekt-Leiterin GeoPark Karnische Alpen und Wan-derführer Norbert Jung die Faszination der Geolo-gie entlang von fünf neuen Geotrails. Das Abenteuer Ergeschichte wird anhand

von bilderreichen Schauta-feln in drei Sprachen, dem neuen Geotrail-Wander-führer, mit Rätselspielen für Kinder und mit geführ-ten Wanderungen erlebbar und spürbar gemacht. Zu den Outdoor-Aktivitäten zählen der Geotrail beim Wolayersee, der Einblick in eine versteinerte Mee-reswelt gibt. Beim Geotrail Laas zeigt der versteinerte Urwald mit den größten Pflanzenfossilien Öster-reichs lebendige Geologie. Am Geotrail Zollner er-zählen sanfte Hügel und stille Moore die Geschichte und Entstehung der Land-schaft. Am Geotrail Nass-feld sind entlang einsti-ger fossiler Meeresstrände Spuren der Vergangenheit erkundbar und in der Gar-nitzenklamm gewahren an tosenden Bächen und Wasserfällen farbenpräch-tige Gesteins- und Felsfor-mationen Einblick in das Innere der Berge. Neben

Gailtaler Natur begeistertDer Geopark Karnische Alpen hat einen entscheidenden Schritt Richtung Internationaliät gemacht. Er gehört zum europäischen GeoPark-Netzwerk, das unter anderem von der UNESCO unterstützt wird.

Von Marlies Jost

den geführten Wanderun-gen entlang des Geotrails zählt die Expedition zum „Eiskar“ – dem südlichs-ten Gletscher Österreichs – zum absoluten Highlight des „Abenteuers Erdge-schichte“. In Begleitung von Geologen, Geografen und Bergführern verspricht die Tour ein spannendes

Naturschauspiel auf 2370 m Seehöhe. Abgerundet wird das Naturreise-Ange-bot mit Gailtaler Kulinarik bei Haubenköchin Sissy Sonnleitner in Kötschach-Mauthen und dem Vortrags- und Bildungsprogramm im Besucherzentrum Geopark Karnische Alpen in Del-lach/Gail.

Absolutes Geotrail-Highlight: Expedition zum Eiskar

Markus Brandstätter, Norbert Jung, Gerlinde Ortner, Kurt Genser präsentieren die neuen Geo-Trails

Page 17: Kärnten Journal Gailtal, Ausgabe Juli

»KÄRNTEN JOURNAL«Gail-/Gitsch-/Lesachtal

Wandern & Genießen am Nassfeld

Das weithin bekann-te Dorfgasthaus Noldistubn auf der

Sonnenalpe Nassfeld ist bei Genießern und Feinschme-ckern besonders beliebt. Das gemütliche Gasthaus liegt auf 1530 m und bie-tet einen wunderschönen Blick auf den Gartnerkofel, dem Nassfelder Hausberg. Jetzt im Sommer kann man die Kärntner Schmanker-

lan auch auf der großen Terrasse vor dem Haus genießen. Elfi Pucher die sympathische Wirtin hat für jeden Geschmack et-was auf der Speisekarte: Ob Speckjause, überba-ckenes Bauernbrot oder die klassischen Kasnudeln, abgeröstet und mit grünem Salat - der kleine oder gro-ße Hunger hat in der Noldi-stubn keine Chance.

Gerade wenn die Temperaturen im Tal oder am See fast schon unerträglich hoch sind, dann bietet sich ein Ausflug in die Berge an. Das Nassfeld im Winter kennt fast jeder Kärntner, Wanderer und Mountainbiker wissen das Nassfeld auch im Sommer zu schätzen. Nach der sportlichen Betätigung gibt es eine feine Adresse um auszuspannen und sich kulinarisch verwöh-nen zu lassen. Die Noldistubn.

Lucullus wandelt auf kulinarischen PfadenDer römische Senator und Feldherr Lucius Li-cinius Lucullus (117-56 v. Chr.) war im römischen Reich für seine grandio-sen Gastmahle weithin bekannt. So kann Lucul-lus als einer der ersten Feinschmecker genannt werden. Unter genau diesem Synonym wird zukünftig der Kärntner Gastronomie „auf den Teller gefühlt“. „Lucul-lus“ startet seine kuli-narische Reise durch die Kärntner Restaurants und Wirtshäuser im Dorfgasthaus Noldis-tubn am Nassfeld.

Lucullus

InformationDorfgasthaus Noldistubn Sonnenalpe Nassfeld 10 9620 Hermagor Tel. 04285/ [email protected] Öffnungszeiten: 10.00-18.00 Uhr, Samstag Ruhetag

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Juli 2012 17LUcULLUs

Genusswirt & Kulinarisches ErbeDie regionale Herkunft der verwendeten Lebensmit-tel ist für Frau Pucher sehr wichtig. Eier von der Familie Sternig aus St. Stefan, Fisch vom Zerza, Fleisch von Ilgen-fritz und Speck von Albert Jank sind für die Kärntner Genusswirtin eine Selbst-verständlichkeit und so fin-den sich auch eine köstli-che Polentacremesuppe mit frischen Eierschwammerl, Erdäpfel-Speck-Nudeln oder Kärntner Lax‘n auf der neu aufgelegten Sommer-Genuss Speisekarte.

Wandern & GenießenEs gibt viele Möglichkeiten das Nassfeld zu erwandern. Eine sehr angenehme Vari-ante ist mit dem Millennium Express auf den Berg zu fah-ren und von der Tressdorfer Alm nahezu flach in knapp 30 Minuten zur Noldistubn zu wandern. Die zahlreichen und bestens ausgeschilder-ten Wander- und Bikerou-ten laden zu wunderschö-nen Stunden an der Grenze

zu Italien. Besonders jetzt zur Blütezeit der berühm-ten blauen Wulfenia, die es sonst nur am Himalaya gibt. Am 5. August findet der Nass-feld-Kirchtag statt, und in der Noldistubn gibt es zu zünfti-ger Musik natürlich Kirch-tagsuppe und Kirchtagsbratl. Weitere Termine sind der HerbstGenuss mit Wild & Kürbis ab dem 22. September, das Oktoberfest am 14. Ok-tober und der große Gansl-schmaus vom 26.-28. Oktober. Es gibt also viele Möglich-keiten sich in der Noldis-tubn kulinarisch verwöhnen zu lassen. Ein Ausflug in die Karnischen Alpen lohnt sich immer.

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Gail-/Gitsch-/Lesachtal»KÄRNTEN JOURNAL«

Juli 201218 report

Hermagor startet in den PartysommerDie Fußball-EM ist Geschichte und mit ihr auch die Zeit der geselligen und spannenden Stunden, bei denen die Fans beim Public Viewing vor den Großbild-Leinwänden gemeinsam feierten. Hermagor hat aber nur eine kurze Verschnaufpause, denn am Mittwoch, 18. Juli startet die Wulfeniastadt unter dem Motto: „Life is a party“ in einen schwungvollen Partysommer.

Mit den Altstadtpar-tys – den ultima-tivsten Kult-Events

des Gailtales - wird Herma-gor bis Mitte August wieder Zentrum purer Lebensfreu-de. Der Hauptplatz verwan-delt sich in eine Partymeile. Einheimische und Gäste treffen sich zum ungezwun-genen, fröhlichen Miteinan-der, genießen die ausgelasse-ne Stimmung, musikalische Highlights,die ausgezeich-

nete Kulinarik der Herma-gorer Wirte, frisches Bier vom Fass - und das alles bei freiem Eintritt!

Ohren- und GaumenschmausLangeweile gibt`s nicht! Dafür sorgt Alfred Santner, denn er hat neben seinem Organisations-Talent auch das richtige G`spür für Mu-sik. Wöchentlich wechseln-de Live-Bands spannen einen musikalischen Bogen

aus Schlager-, Rock- und Volksmusik und bringen die Altstadt zum Swingen. Mit den spannenden Ver-losungen ist der Tausend-sassa gemeinsam mit PC-Doctor Daniel Braunmüller auch Glücksbotschafter für wertvolle Preise. Jede Woche kann sich ein glücklicher Gewinner über ein Moun-tainbike als Hauptpreis freuen. Mit dem Shuttle-Service werden ab 22 Uhr

- fast kostenlos - sichere Heimfahrten garantiert und die Kinderbetreuung von 18.30 bis 20 Uhr lässt Eltern entspannt feiern.

Die Wirte-Kooperation „Bä-renwirt, Livio, Bistro und Vinissimo“ hat für die dies-jährigen Altstadt-Partys ganz besondere kulina-rische Highlights für die hungrigen und durstigen Partygäste parat.

Von Marlies Jost

Hermagor wird mit den Altstadt-Partys zur ultimativen Partymeile

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Juli 2012 19RepORt

Bärenwirt„Bodenständig und g`schmackig“ lautet die Philosophie von Erich Ho-fer und so schmecken auch seine Schmankerln. Spare Ribs mit Hausbrot und feu-riger Soße bilden neben dem feurigen Chili con Carne die passende Unterlage für ein frisch gezapftes, kühles Gösser-Bier vom Fass.

VinissimoMichael Platzer sorgt für ganz besondere Genussmomente. Neu in seinem lukullischen Angebot ist die geräucherte Forelle. Köstliche Penne Bolog-nese und resche Riesen-Brez`n finden immer reißenden Ab-satz und sind mit ausgesuchten Weinen der Party-Renner.

da LivioCalamari fritti von den Fischmärkten an der Adria, Prosciutto aus San Daniele, natürlich hauchdünn ge-schnitten, zergehen auf der

Zunge und sind mediterra-ne Gaumenkitzel. Aperol Spritz und Caipirinha run-den das „bella-Italia-Flair“ der italienischen Wirtefami-lie ab.

Cafè BistroHerwig Ambra mag es knusprig! Der Altstadtteller mit Chicken Wings und Pota-to Wedges ist ein besonderer Leckerbissen. Als Draufgabe auf den lukullischen Genuss passen natürlich die Kultge-tränke „Hugo“ und „Flie-gender Hirsch“.

Altstadt-Party-Termine und Musik:Mittwoch, 18. Juli: „Die Grenzgänger“Mittwoch, 25. Juli: „RAWI“ – Rauscher und WiegeleMittwoch, 01. August:„Stockhiatla“Mittwoch, 08. August: Lesachtaler Band „3L“Dienstag, 14. August: „Grenzgänger“ und DJ Mandi UmfahrerErsatztermine bei Schlechtwetter jeweils am Donnerstag

Karl-Heinz FercherFercher ist der Grillmeister und stillt mit seinen ausge-wählten Grillspezialitäten selbst den größten Hunger.

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Juli 201220 BAdespAss

Freie Zeit in SicherheitIm Sommer erfreuen sich Gäste und Einheimische am erfrischenden Nass des Presseggersees. Wasser bedeutet aber auch Gefahr. Um die Sicherheit der Schwimmer und Wassersportler zu garantieren, ist das Team der Wasserrettung Hermagor mit Engagement und Idealismus ehrenamtlich und freiwillig im Einsatz.

Von Marlies Jost

Mitmenschlichkeit und Solidarität sind in unserer

vom „Ich“ beherrschten Gesellschaft keine Selbst-verständlichkeit mehr und zählen zu den unbezahl-baren Werten. Die Was-serrettung ist Beispiel für selbstlosen Einsatz, um im

Notfall rasche Hilfe zu ge-währleisten und Leben zu retten.

Geschichte der WasserrettungAls Vater der Österreichi-schen Wasserrettung Kärn-ten wird zu Recht der ver-storbene KR Werner Engl

bezeichnet, denn ihm ist es zu verdanken, dass das Wasserrettungwesen nach dem zweiten Weltkrieg in unserem Bundesland wie-der neu formiert wurde. Ab 1950 übernahm Engl die Schwimmsektion des Sportclubs Hermagor und gründete am Presseggersee

die erste Wasserrettungs-schule Kärntens. Am 16. März 1957 gründete der Visionär mit einigen Mit-streitern in Linz die Öster-reichische Wasserrettung und in den Jahren 1957/58 war Engl für den Aufbau der ÖWR Kärnten verant-wortlich.

Die Wasserrettung Hermagor sorgt für die Sicherheit der Badegäste am Presseggersee

Technischer Leiter Günther Steinwender übt mit Einsatzkräften für den Ernstfall Rettungsschwimmer-Ausbildung rettet Menschenleben AN

ZEIG

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»KÄRNTEN JOURNAL«Gail-/Gitsch-/Lesachtal

Juli 2012 21BAdespAss

Freiwillige Helfer opfern ihre FreizeitErwin Domenig ist Einsatz-stellenleiter der Wasserret-tung Hermagor und sorgt mit seinen ausgebildeten Spezialisten im Strand-bad und am Pressegersee für Sicherheit der Badegäs-te. „In der Sommersaison 2011 wurden für die Über-wachung des Sees und des Strandbades an 59 Badeta-gen insgesamt 2261 Stunden aufgewendet, plus zusätz-lich 71 Motorbootstunden", erzählt der Chef der Was-serrettung und ist stolz, dass ihm für die aufopfernde Arbeit 40 aktive Mitglieder, fünf ausgebildete Bootsfüh-rer und zwei Mitarbeiter der Stadtgemeinde Herma-gor hilfreich zur Seite ste-hen. Der Rettungsstation im Strandbad Presseggersee ist ständig besetzt, Motor- und Ruderrettungsboot, Fern-glas, Taucherbrille, Flossen, Schnorchel, Gurtretter und die ABC-Ausrüstung sind stets parat, um Menschen vor dem Ertrinken zu retten. „Die Gefahren des Wassers werden oft unterschätzt“ weiss der Einsatzstellenlei-ter und blickt auf das ver-gangene Jahr mit 13 Ers-te-Hilfe-Leistungen, einer Bootsbergung und einer To-tenbergung zurück. Für die Bergung von Schwimmern auf Grund von gesundheitli-chen Problemen, Leichtsinn oder Selbstüberschätzung, für Surfer- und Bootsret-tungen bei Wetterumstürzen und für die Versorgung von Verletzen sind die bestens ausgebildeten Wasserretter mit ihrem Wissen und einer gut funktionierenden Ret-tungskette immer vor Ort und garantieren somit im Notfall die bestmögliche Versorgung.

Vorsorge ist besser als NachsorgeNeben den Rettungsakti-onen ist vor allem die die Präventivarbeit fixer Be-standteil der Wasserrettung. Günther Steinwender – technischer Leiter der örtli-chen Rettungsorganisation und Verantwortlicher für die Ausbildung der Mitglieder

hat sich zum Ziel gesetzt, aus jedem Nichtschwim-mer einen Schwimmer und aus jedem Schwimmer ei-nen Rettungsschwimmer zu machen. Deshalb werden in Zusammenarbeit mit den Volksschulen Schwimm-kurse am See und in den Freibädern absolviert, um Kinder spielerisch mit den Gefahren des Wassers ver-traut zu machen. Zur Aus-bildung der Einsatzkräfte zählen regelmäßige Erste-Hilfe-Kurse, Schiffsführer-kurse, Dauerschwimmen, Kleiderschwimmen oder die Handhabung von Rettungs-mitteln. Durch das ständige Training wird im Notfall nicht nur am Presseggersee, sondern auch entlang des Gailflusses z.B. bei Rafting-unfällen oder an den Spei-cherteichen am Nassfeld so-fortige Hilfe garantiert.

„Für die Badegäste des Strandbades sind wir mit unserer Station im Strand-bad auch Anlaufstelle für Erste-Hilfe-Maßnahmen, wir helfen bei Kreislauf-problemen, Insektenstichen, verarzten Schürfwunden und wissen, wie ein Son-nenstich behandelt wird“ erzählt Einsatzstellenleiter Domenig und ist am Ende des Sommers immer froh, wenn die Saison unfallfrei verlaufen ist und meint: „Es gibt für uns nichts Schlim-meres, als den Angehörigen der Verunfallten eine trau-rige Nachricht überbringen zu müssen.“ Um sich selbst „über Wasser zu halten“, ist die Wasserrettung auf Spen-den der Bevölkerung, Spon-soren und Zuwendungen des Landes angewiesen und ist daher dankbar für jede Un-terstützung, denn die ÖWR ist ein unverzichtbarer Be-standteil im Sicherheitsnetz unseres Landes.

Information:Notruf Österreichische Wasserrettung: 130 oder 144

Einwöchige Rettungs-schwimmer-Ausbildungim Strandbad Hermagor. Beginn: 8. Juli 2012, jeweils um 18 Uhr

Bäderreferentin StR Irmgard Hartlieb (rechts) unter den Mitgliedern der Wasserrettung

Erste-Hilfe-Ausbildung ist Voraussetzung für Rettungsschwimmer

Sinnvolle Investition: Anfänger-Schwimmkurs für Kinder

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Gail-/Gitsch-/Lesachtal»KÄRNTEN JOURNAL«

Juli 201222 BAdespAss

Gar nicht „still uman See“ Der Sommer ist da und mit ihm auch die Lust auf Erholung, Badevergnügen und Wassersport. Bei Wasserspass in unserer Region denken wir zu Recht an den Presserggersee, denn die Sonne verwandelt die „Badewanne des Gailtales“ in einen bunten Tummelplatz mit purer Lebensfreude.

Von Marlies Jost

Einheimische und Gäste sind begeistert vom romantischen

Presseggersee, welcher im Sommer trinkwasserklar mit Wassertemperaturen über 26 Grad und mit viel-fältigem, familienfreundli-chen Angebot Wasserratten und Erholungssuchende an seine Gefilde lockt.

So kann der Sommer bleiben!Eingebettet in eine liebliche Landschaft, umgeben von einem dichten Schilfgürtel, bietet der See für jeden Gast ideale Voraussetzungen für unbeschwerte Badetage mit Erholung, Spiel und Sport. Die naturbelassene Süd-seite ist ein Geheimtipp für Ruhesuchende und Roman-tiker. Im Strandbad Oswald können Sie unter schatten-spenden der Bäumen die Seele baumeln lassen und die neue Sonnenterrassse vom Samerhof im Strand-bad Passriach lädt zum Ver-weilen und Genießen ein.

Am lebhaften Nordufer ist Unterhaltung und Action angesagt. Im Strandbad der Stadtgemeinde Hermagor-Presseggersee erleben große und kleine Badegäste un-beschwerten Badespaß. Die große Liegewiese, Spiel-plätze, Freizeitangebo-te, Tret- und Ruderboote lassen keine Langeweile aufkommen und sind Ga-rant für gute Laune. Im 1. Kärntner Erlebnispark von Familie Pongratz fin-den Kids atemberaubende Attraktionen mit unver-gesslichem Spaßfaktor. Das Strandbad Presseggen ist Anziehungspunkt für Familien und bietet in hei-meliger Atmosphäre un-getrübtes Badevergnügen. Erleben Sie kulinarische Verwöhnmomente in der Seestub`n von Alois Satt-legger, in der neuen See-taverne von Martin und Terezia Fogaras und im Seerestaurant von Omer und Fatima Britvarevi.

Spass- und Actiongarantie für Wasserratten

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»KÄRNTEN JOURNAL«Gail-/Gitsch-/Lesachtal

Juli 2012 23BAdespAss

Ein Naturjuwel mit glasklarem Wasser

Seerestaurant Strandbad PresseggerseeFür erfrischende und kulinarische Badepausen lädt

die charmante, bosnische Gastgeberfamilie Omer und Fatima Britvarevic im Seerestaurtant Pressseggersee

zum entspannten Verweilen ein.

Die Wirtsleute sind längst bekannt für ihre charak-teristische und herzliche Gastfreundschaft und vor allem für ihre ausgezeichnete Küche. So finden die

Gäste Riesen-Pizzen, knackige Salate, Nudelgerichte, Snacks, Eiskreationen, köstliche Kuchen und Erfri-

schungsgetränke auf der reichhaltigen Speisekarte.

Für Familien- oder Firmenfeiern bietet die beschattete Terrasse den idealen Rahmen und Omer verwöhnt auf Vorbestellung die Gourmets mit Grill-Spanferkel oder

Lamm nach bosnischer Art. Besonders empfehlens-wert sind die täglich wechselnden Spezialitäten-The-

men wie z.B. der Pizza-, Grill-, Fisch- oder Schnitzel-Abend.

Öffnungszeiten:Das SB-Restaurant ist von 9 bis 22 Uhr geöffnet, war-me Küche gibt`s von 11 bis 20 Uhr. Das Seerestaurant

wird in SB geführt, die bestellten Speisen werden aber serviert. Also dann: Auf ein Živio bei Omer und Fatima!

Tel: 0650-8250111

Strandbad Hermagor-Presseggersee – ein Eldorado für Kinder

Page 24: Kärnten Journal Gailtal, Ausgabe Juli

Gail-/Gitsch-/Lesachtal»KÄRNTEN JOURNAL«

Juli 201224 BAdespAss

See-Taverne – die neue Top-Adresse am PresseggerseeDer neue Hotspot am Presseggersee hat es seit seiner Eröffnung geschafft, die Gäste am See zu begeistern. Die Seetaverne im Erlebnispark ist nicht nur archi-tektonisch, sondern vor allem auch kulinarisch ein Leckerbissen. Nichts kann schöner sein, als bei Köst-lichkeiten der heimischen und mediterranen Küche das malerische Panorama des Pressegersee`s auf der lichtdurchflutenden Terrasse mit 170 Sitzplätzen zu genießen. Martin und Terezia Fogaras verstehen es, ih-re Gäste mit lukullischen Spezialitäten zu verwöhnen. Luftig und leicht ist nicht nur das Ambiente,sondern auch die Auswahl der kulinarischen Überraschun-gen. Die Nudelkreationen, knackigen Salate, haus-gemachte Kuchen und die Eisvariationen zergehen auf der Zunge. Sonntags gibt es köstliche Pizzen und

knusprige Spanferkel (auch auf Vorbestellung) und ab 18 Uhr locken tägliche wechselnde Angebote, wie z.B. Fisch-, oder Steakabend. Nudeln, Rippalan, Fisch vom Grill oder Wildgerichte mit Polenta. Ab 8. Juli sorgt einmal wöchtentlich Livemusik mit „Rawi“ für Unterhaltung. Der Weg zur Seetaverne führt duch den Erlebnispark, Restaurant-Gäste haben aber frei-en Zutritt zur kulinarischen Wohlfühloase. Genießen Sie zu Zweit oder mit Freunden die schönste Aussicht auf den Presseggerse und am Abend den romanti-schen Sonnenuntergang bei Kerzenlicht und einem Glas erlesenen Wein. Die Seetaverne ist täglich von 9 bis 21 Uhr geöffnet, Vorbestellungen und Reservie-rungen unter 0650-4464321, aktuelle Infos gibt es auf Facebook „Seetaverne Martin“.

Seeausfluss in der AbendsonneDas Freizeitangebot lässt keine Wünsche offen

GUTSCHEINE FÜR EIN ROMANTISCHES DINNER IN DER SEETAVERNE SIND IMMER EIN BESONDERES UND INDIVIDUELLES GESCHENK

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»KÄRNTEN JOURNAL«Gail-/Gitsch-/Lesachtal

Juli 2012 25BAdespAss

Attraktionen im

Badespaß zum halben Preis!Gegen Vorlage eines KELAG Plus-Club

Gutscheines erhalten Sie beim Kauf

einer Eintrittskarte im Strandbad

Hermagor-Pressegger See eine zweite

Karte GRATIS dazu. Für „Krone“-

BonusCard Besitzer gibt es eine 50%-ige

Eintrittsermäßigung.

Neuheit! Über Wasser gehen

Am 28. und 29. Juli großer Fun Park

Bäderreferentin StR Irmgard Hartlieb hat für diese

Saison viele neue Attraktionen wie spektakulären

Spaß mit einem Walkingball anzubieten.

Beim Kelag PlusClub Fun

Park am 28. und 29. Juli sorgen 10

Spielstationen für Spaß und

Unterhaltung im Strandbad

Hermagor-Pressegger See.

VS Hermagor: Da ist was los!Seit Beginn dieses Schuljahres hatten sich die Schüler der unverbindlichen Übung „gesunde Ernährung“ unter Anleitung von Frau Hildegard Allmaier mit Theorie und Praxis der gesunden Ernährung beschäftigt.

Sowohl der prakti-sche Umgang mit Le-bensmitteln und Kü-

chengeräten als auch das Erlernen der Lebensmittel-gruppen, die für eine gesun-de Ernährung relevant sind, standen auf dem Stunden-plan. Mit einer praktischen und theoretischen Prüfung konnten sich die Schüler der Volksschule Hermagor als erste Schule in Kärnten den Ernährungspass erwerben.

NAWI „Entdecken und Erforschen unserer Natur“Ein Schuljahr lang unter-suchten und erforschten Schüler der dritten und vier-ten Klassen unter der Lei-tung von Frau Theres Schoss die Farben im Herbstlaub,

Bedingungen für ein Feuer und vor allem die Luft. Vie-le Experimente zu ihren Ei-genschaften und ihrer Stär-ke ließen uns immer wieder staunen.

Mit den Gruppen der „Ge-sunden Ernährung“ wurde auch die Eigenschaften des Zuckers untersucht.

Diesen Fleiß und die Aus-dauer unserer Schüler wür-digten die Lehrer in einer kleinen Feier mit einer Ur-kunde bzw. mit dem Er-nährungsführerschein und einem gesunden Imbiss. Mit Liedern zum gesunden Es-sen und Leben trug die 4m Klasse mit Frau Jury sehr zum Gelingen der Feier bei.

Page 26: Kärnten Journal Gailtal, Ausgabe Juli

Gail-/Gitsch-/Lesachtal»KÄRNTEN JOURNAL«

Juli 201226 report

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-70% auf viele Teile Lerchenhof-Wirtin feierte runden Geburtstag Seit 25 Jahren leitet Gerhild Steinwender an der Seite ihres Mannes Hans mit Leidenschaft und Herzlichkeit die Geschicke des Schlöss`l Lerchenhof. Am 26. Juni hat die allseits beliebte Wirtin ihren 50. Geburtstag gefeiert.

Von Marlies Jost

Die Jubilarin kann auf ein erfülltes halbes Jahrhundert zurück-

blicken. Mit ihrem erfri-schenden, herzlichen Wesen und strahlendem Lachen ist Gerhild stets um das Wohl ihrer Gäste bemüht, doch ihr Lebensmittelpunkt sind ihr Mann Hans und die Kinder Hansi und Madlen. Mit ih-rer Familie und einer großen Freundesschar hat das sym-pathische Geburtstagskind ihren Ehrentag in der Ler-chenhof-Kes`n gebührend gefeiert. Ihre Reiselust und die Liebe zur Musik wurden in die vielen Überraschun-gen des Abends verpackt. So sorgte die Möschacher Fete-Blanche-Damenrunde für gehöriges Aufsehen, als sie Gerhild mit Chauffeur und Kammerdiener stan-

desgemäß in einer Stretchli-mousine zu einer Ausfahrt entführten. Der Bleiberger Viergesang eröffnete den musikalischen Geburtstags-reigen mit Gerhild`s Lieb-lingsliedern, gefolgt von den Jazz-Klängen des Duos Ro-yal XS. Michael Buchacher – alias Buzgi – überbrach-te als Überraschungsgast ein musikalisches Ständ-chen mit Elvis-Songs und Kärntner Liedern und sorgte für ausgelassene Party-Stimmung. „Die sie-ben Gailtaler“ forderten bei einer launigen Moden-schau die Entscheidung ab: „Wer wird Miss Lerchen-hof?“ Wie konnte es anders sein: Der Siegertitel erging natürlich an das fesche Ge-burtstagskind! Happy bir-thday liebe Gerhild!

Illustre Gratulantenschar in black & white gratulierte dem Geburtstagskind

Elvis lebt und gratulierte Gerhild mit einem Geburtstagsständchen

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Juli 2012 27RepORt

Tarmann lädt zum BauernmarktIm Cafe Restaurant Tarmann in Labientschach im Unteren Gailtal stehen regionale Produkte an der Tagesordnung und selbstverständlich auf der Speisekarte.

Michael Tarmann und sein enga-giertes Team ver-

wöhnen ihre Gäste mit kulinarischen Gaumen-freuden höchster Qualität in angenehmer sowie länd-lich eleganter Atmosphäre. Und legen nun eins drauf: Im Schlemmertreff gibt es künftig nicht nur die schmackhaften Gerich-te, sondern ab 10. Juli an auch jeden Dienstag einen Genuss-Bauernmarkt. Bis zum 21. August laden hei-mische Produzenten von 19 bis 22 Uhr zum Verkos-ten, Genießen und zum Erwerb ihrer Köstlichkei-ten ein. Darunter befinden sich Gailtaler Speck und Almkäse, Spirituosen vom Feinsten, Honigprodukte, Spezialitäten vom heimi-schen Wild, Bioöle sowie Getreide und Getreide-mühlen. Und damit auch alle Sinne angesprochen werden, sorgen Bands zu-dem für musikalische Un-terhaltung. Seniorchef Ferdinand Tarmann, der über viele Jahre Veranstal-ter des beliebten Polenta-Fests in Nötsch war, zu der neuen Idee: "Als Betrieb, der mit dem AMA-Güte-

siegel ausgezeichnet ist, ist es uns ein großes Anliegen heimische Produkte zu for-cieren. In unserer Region gibt es die nächsten Bau-ernmärkte nur in Villach und Hermagor, da war es naheliegend, das Angebot auszuweiten." Dass die Nachfrage gegeben ist, sei deshalb keine Frage. Zu-dem könne der neue Ge-nuss-Bauernmarkt damit punkten, dass nicht nur die Kulinarik im Mittelpunkt steht, sondern auch die Unterhaltung. Das famili-enfreundliche Restaurant Tarmann wartet mit einer großen Auswahl an a-la-carte-Gerichten auf, zu Mittag werden preisgüns-tige Menüs erstellt und für die kleinen Gäste gibt es eine eigene Karte mit den beliebtesten Kinder-speisen. Die Spezialitäten bei Tarmann sind die Ak-tionswochen, die sich dem Spargel, Steaks oder Nu-deln bis hin zu Schnitzeln und Wildbret widmen. Klar ist: Beim innovativen Team ist immer was los, egal ob sich die Gäste einfach im kleinen Kreis verwöhnen lassen wollen oder ein Fa-milienfest planen. Nähere

Informationen gibt es un-ter 04256-2124 oder unter www.tarmann.net sowie [email protected].

Die Familie Tarmann freut sich auf ihre Anfragen und wird sie ehest möglich be-antworten.

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Page 28: Kärnten Journal Gailtal, Ausgabe Juli

Gail-/Gitsch-/Lesachtal»KÄRNTEN JOURNAL«

Juli 201228 report

Ab Sommer 2013 kommt Ökostrom vom NassfeldKELAG und AAE Naturstrom Klauss errichten derzeit gemeinsam am Fuße des Nassfeldes das Kleinkraftwerk Tröpolach, das vom Oselitzenbach gespeist wird. „Wir sind voll im Plan und werden im Sommer 2013 an’s Netz gehen“ versichert DI Jörg FRIEDRICH, stellvertretender KELAG-Projektleiter, in einem Gespräch mit dem Kärnten Journal. Die Kosten für das Gesamt-Projekt werden etwa 9 Mio.Euro betragen.

Von Hans Jost

Das Krafthaus beim Wasserfall am Be-ginn der Nassfeld-

straße (Seehöhe 687m), so-wie Bachfassung und den Entsander auf etwa 950m bei der Noisternig-Sperre (das ist dort, wo die hohe Liftstüt-ze des Millenniums-Express steht), werden von Steiner-bau aus dem Lavanttal ge-baut, während die gesamte – schlussendlich unsichtbare – Druckrohrleitung (Länge 1.620m, Durchmesser 1.400 bis 1.000mm) von der Bauun-ternehmung FREY aus Lienz hergestellt wird.

Jedenfalls keine Spur von hoher Staumauer oder sons-tigen Eingriffen in die be-stehende Naturlandschaft. Auch das Krafthaus selbst wird durch seine bescheide-ne Größe (21x18x12m) und

seine Situierung am Grunde des Wasserfall-Beckens eher unauffällig sein. Die mit dem neuen Kraftwerk produzier-te Energie, erzeugt durch zwei Pelton-Turbinen mit einer Ausbauleistung von in Summe 8.200 kW, kann gleichgestellt werden mit dem Strombedarf von etwa 4.500 durchschnittlichen Haushalten. Die Einspei-sung der erzeugten elektri-schen Energie ins Stromnetz erfolgt im Umspannwerk Tröpolach. Sichergestellt ist auch, dass die Restwasser-abgabe bei der Wasserfas-sung und weitere natürliche Zuflüsse in der Ausleitungs-strecke ein Austrocknen des Oselitzenbaches verhindern.

Gemeinsame gute LösungDer nunmehrigen Umset-zung der Projekt-Idee sind

zahlreiche zähe Verhandlun-gen und Verzögerungen vo-rausgegangen, die schluss-endlich gemeinsam mit der Stadtgemeinde Hermagor-Presseggersee geebnet und für alle Beteiligten unter einvernehmlich zufrieden-stellenden Konditionen fina-lisiert wurden. Federführend in dieser Phase waren seitens der Gemeinde Ex-Bgm.Vin-zenz Rauscher und Stadtrat Franz Wiedenig.

Wesentlich und überaus zu-friedenstellend für die Zu-kunft ist jedenfalls die Tat-sache, dass damit das Gailtal dem Ziel einer unabhängigen Energieversorgung näher rückt, und dass das Kraft-werk Tröpolach durch AAE und KELAG, zwei namhafte Wasserkraft-Kämpfer, ge-meinsam, einvernehmlich

und nachhaltig umgesetzt wird. Die Planung, Projekt-leitung und örtliche Bau-aufsicht konnte aufgrund der langjährigen Erfahrung der Kelag im Kraftwerks-bau von der Kelag durchge-führt werden.

AAE Naturstrom„Dieses Kleinwasserkraft-werk wird ab 2013 die hei-mische Ökostromerzeugung um 16,5 Millionen kWh stärken und erspart der Umwelt somit 6.800 Tonnen CO² und 12 Kilogramm ra-dioaktiven Abfall*pro Jahr. AAE Naturstromkunden können dann aus diesem Kraftwerk erneuerbare Energie in ganz Österreich beziehen,“ erklärt Ing. Ge-rold Katzer, Mitarbeiter der AAE und Mitbauherr bei diesem Projekt.

Die Vorbereitungen zur Errichtung des Krafthauses im Wasserfallbecken am Fusse des Nassfeldes gehen zügig voran – im Sommer 2013 soll von dort der Strombedarf für etwa 4.500 Haushalte erzeugt werden

*ENTSO E-MIX 2011 ANZE

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Juli 2012 29RepORt

Die Rohrverlegungen sind bereits voll im Gang Etwa 250m der Druckrohrleitung verlaufen in einem Stollen

Unmittelbar bachabwärts der Noisternig-Sperre – bei der hohen Liftstütze – wird in etwa 950m Seehöhe die Bachfassung errichtet

Der Tröpolacher Wasserfall wird auch weiterhin als Erscheinungsbild nicht versiegen

Die rote Linie in der Luftaufnahme zeigt deutlich die Bachfassung mit Entsander, den Verlauf der 1.600m langen Druckrohrleitung und die Lage des Krafthauses beim Wasserfall.

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Page 30: Kärnten Journal Gailtal, Ausgabe Juli

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Juli 201230 report

Gleiche Qualität, neuer NameIm Jänner hat Fliesenleger- und Hafnermeister Michael Gruber den Betrieb von Hans Nussbaumer inPodlanig übernommen. Jetzt, ein halbes Jahr später, zeigen sich der Vorgänger, der neue Firmenchef und die Kunden begeistert.

Wenn ein junger, en-gagierter Unter-nehmer und ein

jahrzehntelang erfolgreich geführter Betrieb zusam-menfinden, darf man getrost von einer echten Win-Win-Situation sprechen. Im Fall von Fliesen & Öfen Gruber gibt es sogar drei Gewinner: den Gründer und langjäh-rigen Besitzer Hans Nuss-baumer, seinen Nachfolger Michael Gruber und allen voran die Gailtaler Kunden.

Der junge Mölltaler ist seit einigen Jahren selbststän-dig. „Durch die Zusam-menarbeit bei gemeinsamen Baustellen kamen wir ins Gespräch und Hans Nuss-baumer erzählte mir von sei-nem Vorhaben, die Firma zu verkaufen und die Pension anzutreten“, blickt Gruber zurück. Er fackelte nicht lange und packte die Gele-genheit beim Schopf. „Mir war sofort klar, dass seine Firma sehr viele Chancen für meine Zukunft mit sich brin-gen würde. Also entschloss ich mich, diesen Schritt zu wagen und übernahm die Firma mit dem ganzen Team. Die Entscheidung fiel recht

spontan“, erinnert sich Mi-chael Gruber. In einem ers-ten Schritt schloss der den Firmensitz in Winklern mit dem hiesigen zusammen. „Seit Anfang Mai darf ich mich endlich nur mehr auf meine neue Firma Fliesen & Öfen Gruber konzentrieren. Ich freue mich jeden Tag aufs Neue, mich der Herausforde-rung zu stellen“, so Gruber.

Fliesender Wechsel Auch Hans Nussbaumer freut sich, einen so enga-gierten Nachfolger ge-funden zu haben, um sich schrittweise in den wohl-verdienten Ruhestand zu-rückziehen zu können. „Ich bekomme nach wie vor sehr viel Unterstützung von Hans Nussbaumer. Auch in den letzten, sehr stressigen Monaten, in denen ich den Hafnermeisterlehrgang in Wien besuchte und mit sehr gutem Erfolg die Meister-prüfung bestand, hat mich Hans vertreten. Dafür bin ich ihm besonders dank-bar“, so Michael Gruber.

Kreative Ideen, top Ausführung Nicht zuletzt, dank dieser reibungslosen Übernah-

mephase, setzt die Firma Fliesen & Öfen Gruber den gewohnt hohen Qualitäts-standard fort. Wo auch im-mer Fliesen gebraucht wer-den – ob im Bad, der Küche oder im Vorraum – das Team von Fließen & Öfen Gruber unterstützt Sie bei der Pla-nung mit Fachwissen und kreativen Ideen. Verantwort-lich dafür sind neben Chef Michael Gruber seine per-fekt aufeinander eingespiel-ten Mitarbeiter. „Mein tolles Team, bestehend aus vier Fliesenlegern, drei Hafnern und zwei Lehrlingen schätze ich sehr. Was sie auszeichnet sind unter anderem Verläss-lichkeit, Pünktlichkeit, Sau-

berkeit und Genauigkeit. Am meisten freut es mich, dass sie mich als ihren neu-en Chef akzeptieren, denn es braucht viel Mut sich auf et-was Neues einzulassen.“

Alles beim Alten blieb hin-gegen beim Standort der Firma. Im Ausstellungs-raum in Podlang können Sie sich Anregungen und neue Wohnideen holen. Hier ist für jeden Geschmack das Passende dabei. „Am Stand-ort und an der Firmensitua-tion will ich vorerst nichts ändern, die E-Mail Adressen und die Telefonnummern bleiben dieselben wie bis-her“, so Gruber.

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Juli 2012 31RepORt

Aus MeisterhandMichael Gruber über die Erfüllung seines Traums.

Sie haben den Sprung gewagt und ein Unternehmenübernommen. Wie fühlt sich das an? Michael Gruber: „Mein Traum ist in Erfüllung ge-gangen. Es war immer mein Ziel als Fliesenleger- und Hafnermeister zu arbeiten. Ich konnte in den letzten Jah-ren viel Erfahrung sammeln. Für mich verbindet sich mit meiner neuen Aufgabe die Freude an meiner Tätigkeit mit der Herausforderung, dem Kunden sein individuel-les Bad oder seinen ganz be-sonderen Kachelofen zu ge-stalten. Schließlich ist jeder Kachelofen das Herzstück eines Hauses.“

Was fasziniert Sie an diesem Heizsystem? Gruber: Der Kachelofen ist die perfekte Lösung, um eine angenehme und gemütliche Wärme ins Haus zu bringen. Eine Wärme, die nicht nur im Ofen knistert, sondern auch die Seele wohlig umschmei-chelt. Der besondere Anblick, der angenehme Geruch, kei-ne Staubaufwirbelung, die

einzigartige Strahlungs-wärme – das alles schafft ein Raumklima, das nur ein Kachelofen zustande bringt und letztlich wohl viele andere Heizsysteme in den Schatten stellt.

Und nicht zu vergessen: der Umweltgedanke. Ja, speziell in Zeiten wie die-sen, wo die Energiepreise fortwährend steigen, ist es ei-ne Überlegung wert, Holz als Brennstoff einzusetzen. Vor allem, weil Holz fortwäh-rend nachwächst und somit immer verfügbar ist.

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Juli 201232 report

Flohmarkt und große TombolaAuf zum 35. Flohmarkt des Lions Club Hermagor. Am Samstag, den 21. Juli 2012, ab 08 Uhr kann am Wulfeniaplatz nach Herzenslust getandelt, gestöbert, geschlemmt und gewonnen werden. Und das alles für einen guten Zweck. „Das Angebot ist riesig, da wird jede und jeder fündig“, verspricht der neue Lions-Präsident Mag. Heinz Wernitznig.

Für die 43 Lions be-deuten die Vorberei-tung und Umsetzung

dieser Großveranstaltung jedes Jahr eine große He-rausforderung, zählt doch dieser Flohmarkt zur

Haupteinnahmequelle des größten karitativen Clubs im Gailtal. Da machen auch die Gattinnen und Partne-rinnen der Lions gerne mit. Schließlich hat der größte Sozialevent des Bezirkes

schon Traditionscharakter. Was einst LTPräs. i.R. Rudi Tillian beharrlich begann, hat sich zu einem Fixpunkt im Gailtaler Veranstal-tungskalender entwickelt.

Helfen hat TraditionDie Liste der geförderten Sozialprojekte ist lang. Weit über 300.000 Euro wurden vom Lionsclub Hermagor seit seiner Gründung beim Flohmarkt erwirtschaftet. „Der Lions Club Hermagor sieht seine Aufgabe darin, helfend einzugreifen, wo das soziale System unseres Staates nicht rechtzeitig, oder nicht ausreichend hel-fen kann“, sagt Clubpräsi-dent Wernitznig. Beispiele dieser Art reichen von der Unterstützung bei der Be-kämpfung von Sehbehin-derten (Sight First) über Geld- und Sachspenden für regionale Hilfsorgani-sationen bis hin zum per-sönlichen Einsatz bei der Betreuung und finanziellen Unterstützung von Bedürf-tigen im Bezirk Hermagor.

Kärntner und Friulaner SchmankerlnDer jährliche Flohmarkt hilft daher den Lions hel-fen. Beteiligen auch Sie sich am bunten Treiben am Wulfenia-platz, stöbern

und tandeln Sie nach Her-zenslust. Lassen Sie sich auch die regionalen Spezi-alitäten, wie den Gailtaler „Frigga“, munden. Wie-der dabei ist der Lions-Partnerclub aus Cividale. Die italienischen Freunde werden die Besucher mit typisch italienischen Spe-zialitäten und besten Wei-nen aus den Kellern des Collio erfreuen. Dazu wird die Blasmusik der starken Trachtenkapelle Egg beim zünftigen Frühschoppen für eine Klangwolke über dem Wulfeniaplatz sorgen. Ele-gante Models werden die neuesten Kreationen aus der Dirndl-Werkstätte Wur-zer präsentieren.

TombolaTombola und Hauptver-losungen stießen bei den vielen Besuchern seit jeher auf großes Interesse. Weil es nirgends sonst so viel zu gewinnen gibt. Viele, viele Sponsoren haben auch heu-er wieder außergewöhnlich tolle Preise gespendet, die entweder sofort ausgehän-digt oder zwischendurch bei den Hauptverlosungen gezogen werden.

Also vormerken: Lions-Flohmarkt – Samstag, 21. Juli 2012. Helfen Sie helfen! AN

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Juli 2012 33RepORt

Lass mich tunErzähle mir und ich vergesse. Zeige mir und ich erinnere mich. Lass mich tun und ich verstehe! Kinder lernen durch kleine Experimente - also durch tatsächliches „Begreifen“ - sehr viel schneller und mit viel mehr Freude.

Der Kindergarten Hermagor - Pres-seggersee und vier

weitere Kindergärten im Be-zirk Hermagor starteten mit einem naturwissenschaftli-chen Projekt - „NAWI“ - das Kindern ab dem Kindergar-tenalter ein Basiswissen im Naturwissenschaftlichen Bereich (Physik, Chemie und Biologie) vermitteln soll. Wir leben in einer Wis-sensgesellschaft und das Verlangen von Erklärungen ist gerade bei kleinen Kin-dern sehr groß.

Ein grundlegendes Ver-ständnis für Naturwissen-schaft und Technik wird im Alltag immer wichtiger. Doch oft fehlen die richtigen Worte. Worte sind manch-mal schwer zu verstehen, so ist es leichter, an Hand von praktischen Beispielen ver-schiedene Gegebenheiten und deren möglichen Verän-derungen zu erklären. Es ist von großer Wichtigkeit, das Interesse schon ab dem Vor-schulalter zu fördern. Kin-der zeigen großes Interesse an Naturphänomenen und am Experimentieren. Prak-tische Ausführungen befrie-digen die natürliche Neugier und den Handlungsdrang der Kinder. Die Experimen-te haben engen Alltagsbe-zug oder greifen Fragen der

Kinder auf. Die Erklärungen erfolgen altersgerecht und bauen auf Erfahrenem auf.

Weiter trägt das Experimen-tieren zur kognitiven und feinmotorischen Entwick-lung, sowie der sprachlichen Entwicklung bei. Studien haben gezeigt, dass früh-kindliche Erfahrungen den späteren Berufsweg sehr wohl beeinflussen können. Die Veranstaltungsreihe „NAWI“, als dessen Initiator und Projektleiter Herr Pe-ter Holub gilt, existiert seit 2009. Experimentiert wird im Kindergarten mit einfa-chen Mitteln, daher können viele dieser Versuche auch zu Hause wiederholt werden.

Damit im Kindergarten Her-magor - Presseggersee noch effektiver und zukunftsori-entierter gearbeitet werden kann, wurden von der Päd-agogischen Hochschule und der Wirtschaft 1.000 Euro zur Umsetzung des Projektes und zum Ankauf von Arbeitsma-terial zur Verfügung gestellt.

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Juli 201234 report

Neue Einkehr im Herkules-TempelDer neu eröffnete Herkules-Tempel oberhalb von Dellach/Gail ist in den Sommermonaten Juli und August um eine kleine, aber feine Attraktion reicher:

Der Gasthof Lenzhofer bietet den zahlrei-chen Interessierten,

die sich hier auf die Spuren einer 1500 Jahre alten Sied-lungsgeschichte machen, eine Möglichkeit zur gemüt-lichen Einkehr mit kleinen Imbissen und Getränken.

Öffnungszeiten: Jeden Mittwoch von 10 – 13 und jeden Samstag von 10 – 13 und 17 – 19 Uhr. Führun-gen gibt’s jeden Mittwoch ab 9.30 Uhr (Treffpunkt Marktplatz) bis 13.30 Uhr und auf Anfrage.

Sie chillen, wir grillen! Besonders gefragt im Som-mer: das Grill-Catering vom Lenzhofer. Wo immer sie grillen wollen, bei der

Gail, auf der Alm oder Zu-hause im Garten: das Lenz-hofer-Team nimmt Ihnen die gesamte Vorbereitungsarbeit ab. „Wir haben auf Wunsch alles mit, vom Geschirr über Tische und Bänke bis hin zu gekühlten Getränken. Unse-re Gäste brauchen nur noch Hunger mitzubringen“, so Chef Johannes Lenzhofer.

Was auf die heißen Koh-len kommt, variiert je nach Geschmack. Wer gesun-de und leichte Küche be-vorzugt, ist mit gegrillten Hühnerbrüstchen, Puten-fleisch, Schweinsfilet und Gemüse gut beraten. Bo-denständig und etwas def-tiger grillt Lenzhofer mit Grillwürsteln, Koteletts, Schopf, Bauch oder Gailta-

Im neu eröffneten Herkules-Tempel gibt es ab sofort an zwei Tagen die Woche ein kleines kulinarisches Angebot aus dem Hause Lenzhofer

ler Speckscheiben. In jedem Fall sollten Sie sich die köst-lichen Salate und verschie-denen Grillsaucen nicht entgehen lassen!

Gasthof Lenzhofer A 9635 Dellach/Gailtal 93 Tel: +43 4718 344 www.lenzhofer.at [email protected]

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Juli 201236 report

KJ: Herr Pfarrer, wo haben Sie Ihre ersten Kinderschuhe zerrissen?Pfr. Rapp: In Baden-Württemberg, konkret in Hohenstaufen. Von daher stammen auch die Stau-fenkaiser (lacht). Meine Eltern waren Bauern, der Jüngste der drei Kinder war ich. Nach der Schule erlernte ich bei Raiffeisen das Bankgeschäft.

KJ: Was führte Sie zum Glauben?Rapp: Neben meinem Bankjob holte ich die Ma-tura nach, lernte mit ei-nem Freund fleißig Latein und gemeinsam konnten wir am Ende das Neue Testament in lateinischer Sprache lesen. Ich war vom tiefen Glauben mei-nes Freundes sehr beein-druckt. Bald stand mein Entschluss fest: Ich wollte Pfarrer werden. Mit 24 Jahren begann ich das Theologiestudium, zu-erst in Basel, dann in Tü-bingen. Übrigens: Mein gläubiger Freund wurde Mediziner.

KJ: Wodurch kamen Sie nach Treßdorf?Rapp: Auf der Uni Tübin-gen hat Bischof Sakrausky deutsche Theologiestu-denten nach Österreich abgeworben, weil hier viele Pfarrerstellen ver-waist waren. Ich folgte sei-nem Ruf, begann in Haid bei Traun (OÖ) als Vikar und wechselte später nach Wien-Favoriten. Der Wechsel im September 1978 nach Treßdorf freu-te meine Gattin Waltraud und mich sehr. Später ka-men erste Zweifel auf: Denn nirgends vorher dau-erten Winter so lang.

KJ: Glaube, Hoffnung, Liebe – haben diese Pfeiler gehalten?Rapp: Ja, sie haben gehal-ten. Auch in Zeiten von Unsicherheit, Angst und Zweifel. Und wenn es ei-nem nicht so gut geht. Die Liebe Gottes überstrahlt das alles.

Der Glaube gibt Halt und OrientierungNach 34 Jahren erfüllter Seelsorge im Gailtal wurde kürzlich evang. Pfarrer Hans Rapp in den Ruhestand verabschiedet. Das Kärnten Journal GAILTAL (Leopold Salcher) sprach mit ihm.

34 Jahre wirkte Pfarrer Hans Rapp in der evangelischen Kirche in Treßdorf

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Juli 2012 37RepORt

Er ließ andere leuchtenDank hat mit denken zu tun. Sagt evang. Pfarrer Hans Rapp. Er wechselt mit Monatsende in den Ru-hestand. Nach 34 Jahren Seelsorgetätigkeit in Treß-dorf, Jenig und Kötschach. Eine lange Zeit. Er hat die Gläubigen begleitet, war für Sie da. Wie der sprich-wörtliche Hirte. In guten und in weniger guten Zei-ten. In Zeiten der Freude wie in Zeiten der Heim-suchung oder Trauer. Für dieses vielfältige Wirken bedankten sich im Rah-men eines würdigen Dank-gottesdienstes die Pfarre Treßdorf, Marktgemeinde, Vereine, Schulkinder, Ku-ratoren wie die kath. Pfar-re. „Pfarrer Rapp hat in die-sen vielen Jahren im Sinne von Nelson Mandela zuerst die Mitmenschen leuch-ten lassen - und sein Licht stets hintangestellt“, sagte Superintendent Manfred Sauer in seiner Dankespre-digt. Die Gläubigen ließen Pfr. Rapp spüren, dass sie weiterhin auf seinen Rat und Beistand hoffen und zählen. Humorvoll merk-te der künftige Pfarrer i.R. („in Reichweite“) an, dass er schon am ersten Tag seiner Pension gebraucht werde – beim Bezirksmu-sikertreffen in Reisach. Er gehe gerne hin.

Leopold Salcher

KJ: Wie haben sich Kirche und Menschen in den über 30 Jahren ver- oder geändert?Rapp: Die Bindung zur Kirche zeigt sich heute an-ders als früher. Junge Men-schen leben und zeigen diese Bindung nicht mehr in dem Maße wie ältere.

KJ: Welche Bilanz ziehen Sie als Pfarrer? Rapp: Ich habe ein gutes Gefühl, wenngleich ich kei-ne großartigen Ergebnisse präsentieren kann. Mir war stets wichtig, die von Gott anvertrauten Begabungen der Menschen zu erkennen und sie zu fördern. Das gibt mir ein gutes Gefühl.

KJ: ...welche persönlich?Rapp: Meinen Weg nach Treßdorf habe ich nie be-reut. Es war eine schöne Zeit, unsere Kinder Elisa-beth, Angelika und Martin sind hier groß geworden. Sie haben mir den dritten Dialekt, nämlich gailtale-risch - nach schwäbisch und schwyzerisch – beige-bracht. Es gab aber auch Zeiten, wo ich mir (kurz) gewünscht habe, woan-ders zu sein. Vor allem in kalten Wintern.

KJ: Über drei Jahrzehnte haben Sie die Menschen in freudigen und traurigen Le-benssituationen begleitet, fühlen Sie Dankbarkeit?Rapp: Doch, ich spüre das. Ob direkt oder manchmal indirekt. Für mich gehö-ren denken und danken zusammen.

KJ: Haben die christlichen Kirchen Zukunft?Rapp: Ja! Die Menschen brauchen inneren Halt, sonst ist man in dieser modernen Zeit rettungs-los verloren.

KJ: Wurden auch Sie von Glaubenszweifeln geplagt?Rapp: Ja, es gibt Zeiten, wo man nicht so gut drauf ist, krank ist. Wo man sich etwas Besonderes wünscht - und es trifft nicht ein. Da-rüber hilft das Gebet wie die Gewissheit, dass Gott da ist und uns mit sicherer Hand führt.

KJ: Worauf sollen die Menschen setzen?Rapp: Es ist gut für die Menschen, wenn sie zum Glauben finden und so in den Worten Jesu gerade in unserer lauten Welt Halt und Orientierung erfahren.

KJ:Was ist Ihnen noch wichtig?Rapp: Ich bin wissensdurs-tig und lese gerne Bücher über Elektrotechnik, Ar-chitektur, Physik, Medizin oder Psychotherapie. Wir haben uns jetzt in Kirch-bach ein kleines Haus mit Garten gekauft. Er wird mich künftig beschäftigen, denn Sträucher und Pflan-zen verbinden mich mit der Welt mehr als das Internet. Wie die Schirmtanne aus Ja-pan, die Notkazypresse aus Kalifornien, der Wacholder aus dem Himalaja oder die Trompetenblumen aus den Apalachen. Es wird mir in der Pension nicht langwei-lig werden.

KJ: Wie wollen Sie und Ihre Zeit in der Erinnerung Ihrer Gemeinde bleiben?Rapp: Ich habe stets ver-sucht, das Evangelium zu deuten und den Glauben zu leben. In der Bibel steht so oft das Wort „Sünde“. Ich werde das Gefühl nicht los, dass über 1500 Jahre zu viel über Sünde und Feh-ler der Menschen und viel zu wenig über das Evan-gelium als Frohbotschaft und die Begabungen der Menschen geschrieben und geredet wurde.

Dank und Anerkennung für Pfarrer Rapp: Kuratorin Hermine Platzner, Superintendent Manfred Sauer, Pfr Hans Rapp, KurStv Michael Buchacher, Superintendentialkur. Helli Thelesklaf und Kurator (Jenig) Gerhard Maurer (von links)

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Juli 201238 report

Greißlermuseum in Thörl-Maglern:

Nostalgie purIm Geschäft, welches heute ein Museum ist, fliegt noch immer der Duft der offenen Gewürze durch den Raum und eine vergangene Zeit umgibt die Besucher. Gerne erzählt Diana Erat, die das Haus wieder der Öffentlichkeit zugänglich machte, von den Kaufleuten des Hauses die vor 200 Jahren aus Carnia kamen und das Geschäftshaus kauften.

Von Martina Erat

Öl und Zucker wurde noch in die mitge-brachten Flaschen

und Papiertüten gefüllt, Sä-mereien und Gewürze wur-den offen angeboten und Kaffee, Kerzendochte und Waren aller Art gab es über 200 Jahre lang hier zu kau-fen“, erzählt die jetzige Be-sitzerin. „Durch den Maria Theresien Gewerbeschein konnten auch Salz und Ta-bak, worauf der Staat das Monopol hatte, verkauft werden.“

Einkaufsbücherl als Beleg der WirtschaftssituationOriginal erhalten ist die Ein-richtung mit vielen Schub-laden, welche mit heute fast unbekannten Artikeln versehen sind z.B Alaun, Federweiß, Mutterblätter, Ziweben und Waschblau. Waschpulver, das früher „Frauenlob Waschextrakt“ genannt wurde und Brem-senöl für die Pferde wur-de angeboten. Man findet zahlreiche Tee- und Kaf-feedosen, Reklameschilder von Getränke- und Schoko-

ladenfirmen, Rechnungen und so manche Marke, die es heute auch noch unver-ändert gibt.

Die Einkäufe wurden säu-berlich in die Einkaufs-bücherl geschrieben und am Monatsersten bezahlt. Auch ein Steuerbuch von 1875, wo auf der erste Seite noch „Mitt Gott“ begonnen wurde, weist Zahlungen mit Kronen auf. In diesen Bü-chern kann man die immer wieder verändernde Wirt-schaftssituation nachvoll-ziehen, denn die Währung änderte sich oft. Es wurde mit Kronen, Gulden und später mit Schilling bezahlt und nach dem 2. Weltkrieg wurden sogar Lebensmit-telmarken als Währung ein-gesetzt.

Multitalent Diana EratUm das alte Gemäuer wie-der zu beleben entstand ei-ne private Kulturinitiative. Seither veranstaltet Diana Erat mit dem „Verein der Freunde des Greißlermuse-ums“ Vernissagen, Lesun-

gen, Ausstellungen, Konzer-te und Modeschauen. Damit das alte Wissen nicht ver-loren geht, organisiert sie Workshops und Seminare mit Bezug auf Ernährung, Kräuter, Kunst und Kultur.

Gleich neben dem Muse-um befindet sich das Ate-lier von Diana Erat, denn ihr eigentlicher Beruf ist Designerin. Sie stellt Maß-anfertigungen, eigene Kre-ationen und exklusive Lei-nenunikate her. „Aus ganz Kärnten kommen Kunden.

Ein Hochzeitskleid habe ich sogar schon nach London verkauft“, erzählt sie stolz. „Carnia Line“ heißt ihre ei-gene Modelinie, welche den Namen durch die Geschich-te und den Standort des Greißlermuseums erhielt.

Die Türen und Tore des Museums stehen jedem of-fen, der gerne die Vergan-genheit aufleben lassen möchte und sehen will, wie das Einkaufen zu Groß-mutters Zeit war. Anfra-gen unter: 0676/93 53 666.

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Juli 201240 report

Heimat im HerzenDer emotionale Begriff Heimat entzweit. Für die einen kindisch, ewiggestrig - für andere wiederum etwas ungemein Wertvolles. Wie für den 81jährigen „ausgewanderten“ Vorderberger Anton „Toni“ Kröpfl.

Weltwirtschaftskri-se, Vorkriegszeit und Krieg – das

waren die Kindheit, Schul- und Lehrzeit des kleinen Toni. Bis zur Volksschule wurde ausschließlich slo-wenisch („windisch“) ge-sprochen, die ersten Worte in Deutsch hörten die Bu-ben beim vlg. Müllner erst in der Volksschule. Das El-ternhaus steht neben der Wallfahrtskirche „Maria im Graben“. Die Mutter sang mit ihren Buben im-mer wieder Marienlieder, Almweisen und auch alte Kärntnerlieder, natürlich in Windisch. Toni hat heute noch Mutters Lieder im Ohr.

Dann endlich Kriegsende. Trostlosigkeit, keine Arbeit, keine Perspektiven für den jungen, ehrgeizigen Tisch-lergesellen. Seine wenigen Habseligkeiten in einem kleinen Kaffeekarton („Ca-ro Frank“) verpackt, bestieg er den Zug. Zuvor Abschied von den Eltern beim vlg. Müllner, und von den zwei Brüdern....!

Erfolg in der FremdeTirol bot ihm das Erhoffte. Er arbeitete als Tischler-

geselle, machte die Meis-terprüfung und versuchte sein Glück in der Schweiz. Persönlich widerfuhr ihm Glück – denn er lernte dort seine spätere Frau Hil-degard kennen. Beruflich klappte es weniger gut. Sein insgeheimer Wunsch, sich in der Schweiz selb-ständig machen zu können, scheiterte. „Ich war Aus-länder und nicht Schwei-zer Staatsbürger“, erklärt Kröpfl die damalige Prob-lemstellung.

Schließlich ergriff Kröpfl im Tiroler Landeck sei-ne Chance, pachtete eine Tischlerei und übernahm den Betrieb später vollends. Bienenfleißig, gegenüber seinen Mitarbeitern äußerst sozial eingestellt und von ihnen sehr geschätzt, um-sichtig und zielorientiert machte der Vorderberger seine Tischlerei zu einem anerkannten Musterbe-trieb. Mit Kundenstock auch in der benachbarten Schweiz. Mittlerweile hat einer seiner beiden Söhne den Betrieb übernommen. Toni Kröpfl ist nach wie vor gerne im Betrieb, es sei denn, er ist beim Wandern,

Jagen oder auf seiner Alm-hütte. Dort hat der Famili-enmensch immer die Kraft und Energie für Beruf und Betrieb getankt. Bruder

Adolf Kröpfl: „Toni hat aus dem NICHTS alles selbst aufgebaut. Er war tüchtig und von allen sehr anerkannt – dies auch noch heute“.

Von Leopold Salcher & Maria Pichler

Besuch aus der Heimat: Frauenchor Vorderberg Der Frauenchor Vorderberg beim Konzert in Landeck

Das Elternhaus beim vlg. Müllner in Vorderberg anno dazumal

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Juli 2012 41RepORt

Enge HeimatkontakteToni ist ein lustiger, hu-morvoller und emotionaler Mensch. „Meine Familie und daneben mein Bezug zur Heimat Vorderberg und zu den zwei Brüdern war und ist mir sehr wichtig“. Die drei Brüder pflegen diesen Kontakt innig und regelmäßig. „Es gibt kei-ne Woche, wo wir einander nicht hören“, sagt Bru-der Adolf, früher Zollwa-chebeamter. Das habe ih-nen die Mutter mitgegeben und auch die Liebe zum Gesang.

Auch Toni´s Gattin Hil-degard und seine Söhne Wolfgang und Harald sind sehr musikverbunden. Die beiden Söhne gründe-ten auch die Musikgruppe „Die Ohrenschmalzler“. Im Herbst 2009 gestalteten sie gemeinsam mit dem Frau-enchor Vorderberg in der „Maria im Graben“ – Kir-che eine gelungene Herbst-matinee. Darauf folgte eine Einladung nach Landeck.

Emotionale Heimkehr - Mitte Juni gab der Frauen-chor Vorderberg (Ltg Julia Plozner) in Landeck, musi-kalisch unterstützt von den Kröpfl Söhnen („Die Oh-renschmalzler“) ein viel-beachtetes Konzert. Natür-lich fehlten da die Kärntner Lieder und Marienlieder, in deutsch und slowenisch ge-sungen, nicht. Für den san-gesfreudigen Toni Kröpfl war es eine berührende, mit viel Emotion verbundene Heimkehr in seine Vorder-berger Kindheit.

Liedgut aus der Heimat durch den Vorderberger FrauenchorAls der Vorderberger Frau-enchor tags darauf seiner Einladung folgte und in sei-nem Haus die alten Lieder der Heimat anstimmten, war es um ihn geschehen. Die Tränen der Erinnerung an das Elternhaus, an Mut-ter und Kindheit, an das gemeinsame Singen, an den Abschied von der alten Hei-mat brachen aus dem Müll-

ner-Sohn Anton Kröpfl heraus. „Es gibt nur drei Dinge, die mich in meinem Leben so überwältigten“, sagte Toni Kröpfl später. „Einer davon war Euer Be-such“. Ein Heimatchor in seinem Haus, der die Lieder seiner Kindheit und Jugend singt – das hatte sich der

ausgewanderte Vorderber-ger niemals träumen lassen.

Eingangs stand die Fra-ge - Was ist Heimat? Etwas Kindisches oder unge-mein Wertvolles? Anton „Toni“ Kröpfl hat diese Frage unmissverständ-lich beantwortet!

Anton Kröpfl in jungen Jahren Toni Kröpfl wie er leibt und lebt

AMS-Leiter Ing. Franz Janschitz und sein Team haben zum tra-

ditionellen Sommerfest des Arbeitsmarkt-Service am Presseggersee geladen. Das Wiener AMS-Vorstandsduo Dr. Herbert Buchinger und Dr. Johannes Kopf, AMS-LGF i.R. Beppo Sibitz und sein Nachfolger Ing. Franz

Zewell, BFI-LGF Ing. Kurt Lasnig, sowie BRV Heinz Rammel und AMS-LeiterIn-nen aus Nah und Fern genos-sen die Gastfreundschaft bei Ripperl und Reindling in der Seestub`n von Alois Sattleg-ger und nutzten die sonnige Stimmung zum Gedanken-austausch und Vertiefen von langjähriger Freundschaft.

AMS Sommerfest Bgm. Siegfried Ronacher begrüßte die AMS-Führungsspitze am Presseggersee

Kirchbacher Leitn 4 Wohnungen ab ca. 79m2 Wohnfläche, Aussichtslage, erhöhte Wohnbauförderung möglich, Passivbauweise „NEU“ Kaufpreis ab € 187.000,- Herr Wassertheurer 0664/8418700

Kötschach Neuwertiges Haus in sehr schöner Lage, fast fertig gestellt, neue Küche, ca. 962 m2 Grfl. KP: € 295.000,- Ing. Trojer 0664/4014100

Oberes Gailtal Wohnhaus in Dorflage,

ruhig, sonnig, renoviert ev. Platz für 2 Familien,

ca. 806m2 Grfl, ca. 180m2 Wfl, KP: € 199.000,-

Ing. Trojer 0664/4014100

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Juli 201242 report

Kommt ein neues Lagerhaus?Lager und Hallenkomplex des „Unser Lagerhaus“ Hermagor prägen die Osteinfahrt von Hermagor. Einladend sieht anders aus. Das spröde Flair einer rumänischen Kleinstadt lässt grüßen.

WHG-Geschäftsführer DI Arthur Schifferl

Gen.Obmann ÖR Hans Novak

Raiffeisen-Tankstelle Hermagor. Kein schöner Anblick

Kein Beitrag für ein schönes Stadtbild - Raiffeisen Lagerhaus Hermagor

Wir wissen um diesen Zustand und bemü-hen uns um Abhil-

fe“, sagt DI Arthur Schifferl, Geschäftsführer der „UN-SER LAGERHAUS“ Waren-handelsgesellschaft (WHG), zum Kärnten-Journal. An die 20 Neubauvarianten sei-en in den letzten vier Jahren untersucht worden. Schif-ferl: „Wenn die Baubehörde grünes Licht gibt, geht es im Spätsommer los“. Konkret mit dem Neubau der vom Angebot her deutlich erwei-terten Abteilung Landwirt-schaft. Nicht am bisherigen Standort, sondern im An-schluss an die Baustoffab-teilung am Bürgerfeld. „ Die Haus- und Gartenabteilung bleibt vorerst am bisherigen Standort Villacher Straße, al-les andere wird abgerissen“, kündigt Schifferl an. Ob spä-ter auch diese Abteilung ins Bürgerfeld siedeln soll, wer-de noch diskutiert. Der Neu-bau einer Tankstelle sei vor-erst nicht mehr vorgesehen.

WirtschaftlichkeitBauherr und Finanzier ist

die Genossenschaft „Un-ser Lagerhaus“ Hermagor. „Die WHG mietet dann die Räumlichkeiten, sie ist auch für Handel, Fuhrpark und Personal zuständig“, erklärt Obmann ÖR Hans Novak vlg Götzinger. Während sich die Hermagorer um eine größere Lösung bemühen, bremst die (bayrische) WHG. „Der Standort Hermagor ist schwierig und wir müssen mit Augenmaß investieren“, sagt Schifferl. Die erste Baustufe ist mit rund einer Million Euro veranschlagt. Novak wälzt weitere Pläne für eine erhöhte Sicherheit bei den Betriebszufahrten wie die Beseitigung des Be-triebs- Anschlussgeleises durch die ÖBB. „Diese zeigen sich in Sachen Grundpreis aber äußerst unkooperativ“, kritisiert Novak. Das „Raiff-eisen Lagerhaus Gailtal“ mit Standorten in Hermagor und Kötschach zählt über 900 Mitglieder. Nicht wenige da-von zweifeln an den Ausbau-plänen der WHG. Hermagor sei der Zentrale für größere Investitionen zu klein, ver-

muten sie. „Stimmt so nicht“, sagt DI Schifferl dazu. Der Spätsommer wird es zeigen.

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Gail-/Gitsch-/Lesachtal»KÄRNTEN JOURNAL«

Juli 201244 report

Gailtals Wordz Deejay erobert die ChartsMario Wurzer alias „Wordz Deejay“ stürmt mit seiner gerade mal zweiten Single „Perfect Feeling“ Europas Dance-Charts. Schon im Jahr 2002 prophezeite Ö3-DJ und Disco Inferno-Moderator Eberhard Forcher: „Wordz Deejay – einer der besten nationalen Deejay-Newcomer!“

Und dabei ist diese Szene mit Musik-stilen wie House,

Clubsound, Elektro oder Black in unserer Region eine nicht gerade übliche. Trotzdem wurde sie zur Leidenschaft von Mario Wurzer aus Dellach/Gail. „Angefangen hat es mit zwei Plattenspielern, die ich mir gekauft habe. Heu-te arbeite ich zu Hause in meinem eigenen kleinen Studio, in dem ich vor al-lem an Ideen für neue Songs

tüftle“, so der 32-Jährige, der hauptberuflichen bei der Karnischen Massivmö-bel GmbH in Kirchbach arbeitet.

Wordz Deejay feat. BuzgiNach diversen Zusam-menarbeiten, etwa mit der Großdiskothek Fun Facto-ry (heute Bollwerk) in Kla-genfurt, als On-Air-Deejay für das Ö3 Disco Inferno oder als Resident Deejay im Cube Club, Tröpolach, pro-duziert Mario Wurzer seit

2006 gemeinsam mit Mike Brubek in dessen Klagen-furter Tonstudio Remixes und Songs verschiedenster Musikrichtungen. Brubek selbst ist kein Unbekann-ter, hat er doch schon mit Namen wie DJ Goldfin-ger aber auch Christian Anders, Oliver Haidt oder Henry Valentino zusam-mengearbeitet. „Wir haben auch schon mal ein Lied von Boris Bukowski geco-vert. Allerdings mit mäßi-gem Erfolg. Momentan ar-

beiten wir an einem Remix für Buzgi, den Gailtaler Elvis. Das Video dazu wird beim Buzgi-Flashmob im August gedreht“, berichtet Wurzer, der sich derweilen aber noch auf seinen so-eben erworbenen Lorbee-ren ausruhen darf.

Charts: Vor Guetta & CoDenn nachdem bereits seine erste Single „Pus-hin Me“ in den Deutschen Pop Charts, den Britischen Dance Charts und den

Von Heike Gratzer

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»KÄRNTEN JOURNAL«Gail-/Gitsch-/Lesachtal

Juli 2012 45RepORt

Mallorca-Mega-Charts Top 10-Platzierungen er-reichte, schnellt auch sei-ne aktuelle Single „Perfect World“ die Chartlisten hi-nauf. So war sie kürzlich auf Rang 9 der British Dance Charts zu finden – noch vor Namen wie Mar-tin Solveig, David Guetta oder Jennifer Lopez und Pitbull! „Trotzdem wird meine Musik wohl mein Hobby bleiben“, so Wur-zer. „denn Geld verdie-nen kann man alleine mit dem Verkauf der Singles nicht.“ Wer sich trotzdem eine kaufen mag: Erhält-lich ist „Perfect World“ zb auf iTunes oder Amazon.

Gewinne die Hit-Single!Gewinne eine von fünf handsignierten „Perfect Feeling“-Singles! Wie? Einfach eine eMail mit Be-treff „WORDZ DEEJAY“ an [email protected] schicken. Die Gewinner werden schriftlich verständigt.Viel Glück!

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Juli 201246 report

Beten und Treten Jährlich pilgern Tausende Gläubige zu Fuß am Marienpilgerweg zu den bekannten Wallfahrtsorten in Kärnten. Norbert Schluga und Erich Wernitznig machten sich mit dem Rad auf Pilgerfahrt und auf eine Reise zum eigenen Ich.

Von Marlies Jost

Die beiden Gailtaler Pensionisten verbin-det eine jahrzehn-

telange sportliche Freund-schaft , welche mit jährlichen Radtouren-Highlights wie z.B. von Hermagor nach Rom oder von Passau nach Grado, vertieft wird. Ei-ne gemeinsame Idee hat im Mai Gestalt angenommen. Norbert Schluga – rastloser Seniorchef des Camping-Fa-milienbetriebes und der rüs-tige ÖBB-Pensionist Erich Wernitznig haben nicht nur aus religiöser Überzeugung

- Buße tun, war nach eige-nen Angaben nicht notwen-dig... – sondern vor allem aus Abenteuerlust und Ausloten der körperlichen Grenzen die Strapazen des Pilgerwe-ges mit ihren Bikes auf sich genommen.

Im Sattel auf PilgerreiseFünf Tage lang waren die beiden Radler strampelnd unterwegs, bewältigten bei ihrer Tour insgesamt 534 Kilometer und 6.667 Höhen-meter. „Die eigentliche Geh-strecke von Maria Rojach

nach Maria Luggau umfasst 266 Kilometer, wir haben jedoch die An- und Abrei-se ebenfalls auf Radwegen in Angriff genommen“ sind die sattelfesten Pensionis-ten stolz auf ihre Leistung. Die anspruchsvolle Strecke hat dem 68-jährigen Erich und dem nur einige Mona-te jüngeren Norbert einiges an Muskelkraft abverlangt, aber die lohnenden, spiri-tuellen Etappenziele waren der schönste Lohn für ihre Anstrengung. „Wir haben in jeder Wallfahrtskirche

innegehalten und Gott um Kraft für das nächste Ziel gebeten“ erzählt Schluga und schwärmt von den land-schaftlich reizvollen Schön-heiten, denn die Tour war für beide auch ein bisschen Heimatkunde. „Wir wa-ren vorher noch nie in Diex oder Hochfeistritz und von den Spintikteichen haben wir auch noch nie gehört“ schwärmen die Pilger von den versteckten Kärntner Kleinoden. Unterschiedli-ches Gelände erforderte zum Teil akrobatische Leistun-

Norbert und Erich haben mit Muskelkraft das Ziel des Marienpilgerweges erreicht

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Juli 2012 47RepORt

gen. So mussten Schotter-straßen, Feldwege, Gräben, Forststraßen oder Wander-pfade bewältigt werden. Für Fußpilger kein Problem, aber für Biker eine sportliche Herausforderung. „Das Rad schieben, manchmal tragen, dann wieder über Stock und Stein fahren sowie rasante Abfahrten erforderten schon einiges an Kraft und Diszi-plin“ schildert Norbert das Abenteuer und ergänzt: An`s Aufhören haben wir aber nie gedacht, der Weg war immer das Ziel“. Geistige und kör-perliche Übereinstimmung waren Voraussetzung für die gemeinsame Tour. Wer den „Tschute“ kennt , weiss von seinen impulsiven und emo-tionalen Ausbrüchen, die sein Mitstreiter Erich aber gelassen hingenommen hat: „Ich hab manchmal einfach nicht hingehört und seine lautstarke Schimpferei ig-noriert“. Die Übernachtun-gen in Gasthöfen entlang des Weges haben Norbert und Erich zum Aufladen der leeren Akkus genossen, denn beide wissen: „Gutes Essen, ein kühles Bier und erhol-samer Schlaf sind für Leib und Seele äußerst wichtig“.

Auf Regen folgt SonnenscheinEinzig der Wettergott war den Idealisten nicht immer gnädig. „In Diex sind wir dreckig und nass drei Stun-den im Gasthaus gesessen, doch der Regen hörte nicht auf. Wir sind bei widrigen Verhältnissen weiter gera-delt. In Maria Saal haben wir unser Projekt vorläufig unterbrochen und sind mit dem Zug nach Hause ge-fahren, denn es war keine

Wetterbesserung in Sicht“ erklären die Pedalritter ihre einwöchige Zwangspause. Vom Ort der Unterbrechung ging es dann bei schönem Wetter und angenehmen Temperaturen weiter zum Ziel ihrer Pilgerreise. „Die Etappe von Hermagor nach Maria Luggau war für uns die einfachste, nur der letz-te steile Anstieg zur Basilika hat dann schon an unseren Kräften gezerrt, aber wir waren froh und glücklich, dass wir unser Ziel wohlbe-halten und ohne technische und gesundheitliche Proble-me erreicht haben“ erzählen die Radler und haben aus Ehrfurcht und Dankbarkeit in der Lichterkapelle eine Kerze angezündet. Verges-sen waren die Strapazen und sportlichen Herausfor-derungen, die Freude über das gemeinsame Erlebnis überwiegte und der Emp-fang des goldenen Mariapil-gerweg-Abzeichens war die krönende Anerkennung für die exzelllente Leistung der Ausnahme-Pensionisten, welche in Maria Luggau ein letztes Mal übernachteten und am nächsten Tag mit dem Rad die Heimreise an-traten.

Verschmelzen mit der Natur, den Wetterunbilden trotzen, innere Einkehr an spirituel-len Kraftplätzen finden, die mentalen und körperlichen Stärke ausloten, waren Mo-tivation für die Pensionisten, die bereits wieder sportliche Pläne für das nächste Jahr schmieden. Wenn es die Ge-sundheit zulässt, wollen die beiden von Hermagor nach Hamburg radeln...

Verschnaufpause mit herrlicher Aussicht

Norbert und Erich waren immer am richtigen Weg

Letzte Anstrengung mit dem Ziel Maria Luggau vor AugenSpirituelle Kraftplätze geben Mut und Hoffnung

Für Fußpilgerer ein Spazierweg, für Radler eine Herausforderung

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Juli 201248 report

Franz Kuglitsch – eine Legende wird 70Im idyllischen Hohenthurn feiert der passionierte Wildsänger Franz Kuglitsch in diesen Tagen seinen Siebziger. Zahlreiche Verwandte, Freunde und Weggefährten werden das Ausnahmetalent ehren.

Geboren am 15. Juli 1942 als viertes von fünf Kindern, wächst

Franz Josef Kuglitsch auf einem großen Bauernhof in Dreulach auf. Seine musika-lische Begabung erbt er von seiner Mutter Agnes. Immer wieder sind auch Nachbarn, Handwerker und „Walzlin-ge“ ins bäuerliche Familien-haus gekommen und haben geholfen, gearbeitet und ge-sungen. Viele Lieder von da-mals singt Franz Kuglitsch

auch heute noch. Nach den Pflichtschuljahren begann er die Lehre zum Bankan-gestellten. Solange er am elterlichen Bauernhof leb-te war es für ihn selbstver-ständlich, neben Schule und Beruf auch am Hof mitzuar-beiten. Die wohl wichtigs-te „Schule“ als Sänger war und ist wohl das Wirtshaus. Dort lernte er auch seine Frau Maria kennen, die er 1966 heiratet und mit der er drei Töchter und einen Sohn

großgezogen hat. Maria und Franz übernehmen die Gast- und Landwirtschaft in Ho-henthurn und schaffen so ei-nen beliebten Treffpunkt für Sängerinnen und Sänger aus der Umgebung. Gemeinsames SingenViele sangeswilligen Bur-schen und Männer treffen sich auch heute noch regel-mäßig zum gemeinsamen Gesang beim „legendären Franz Kuglitsch“ in Hohen-

thurn. Beim nächtelangen Thekenstehen holten sich viele erfolgreiche Sänger den letzten Schliff. Durch seine Vorliebe für das Sin-gen und sein Interesse für die Gasthauskultur in der näheren Umgebung erwarb sich Franz Kuglitsch ein enormes Liederrepertoire an deutschen und slowenischen Liedern. Tochter Petra hat einen Querschnitt der für die verschiedenen Lebens-abschnitte bedeutenden Lieder in ihrer Diplomar-beit über „Franz Kuglitsch“ zusammengefasst.

Mentor für junge GesangstalenteBesonders bemüht ist Franz Kuglitsch auch um den san-gesfreudigen Nachwuchs, liegt denn das musikalische Talent in der Familie. Die drei Enkelinnen Agnes, Ka-tharina und Martina haben sich als die „3 Schnablinge“ bereits einen Namen gemacht und arbeiten derzeit an ihrer zweiten CD Produktion.

Der angehende Siebziger hat für die jungen Talente immer ein offenes Ohr und ein offenes Haus. Unterstützt von Ehefrau Maria kann er sich seiner Passion widmen. Der achtfache Großvater ist weit über die Grenzen von Hohenthurn als geselliger Mensch, „Wildsänger“, und Mentor bekannt und be-liebt. „Bei mir zhaus bin i nia zhaus, oba im Wirtshaus bin i wia zhaus“, sagt Franz Kuglitsch von sich selber, mit einem verschmitzten Lachen im Gesicht und stimmt auch gleich wieder ein Lied an. Das Kärnten Journal Gailtal gratuliert herzlich.

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Juli 201250 report

Grenzen sind GeschichteErster offizieller Auftritt von Staatssekretär Dr. Wolfgang Waldner in seiner Heimatgemeinde Dellach im Gailtal. Als Gymnasiast „wanderte“ er einst aus, als Regierungsmitglied kam er nun 45 Jahre später „offiziell“ heim.

Dabei war und ist Wald-ner bei seinen mittler-weile betagten Eltern

immer wieder auf Besuch. Joggt liebend gerne am Ufer der Gail. Bei Begegnungen mit Dorfbewohnern hört er stets das vertraute „Servus“ oder „Grüß Dich“. „Da spüre ich – ich bin daheim“, sagt er. In seinem Heimatort referier-te der hochqualifizierte und international sehr angesehe-ne Diplomat über die EU und Österreichs Außenpolitik.

Die GrenzeVater Johann war Gendarm. Früh nahm er den kleinen Wolfgang mit in die Kar-nischen Berge. Zur Staats-grenze. Dort sah er erstmals Stacheldraht und Reste von Granaten. „Diese Grenze war für mich etwas Bedrohliches, etwas Schlimmes“, erinnert sich Dr. Waldner. „Was mag da hinter der Grenze liegen, welches Land, welche Men-schen?“ Später die endlosen Autoschlangen am Plöcken oder Thörl-Maglern, die ers-ten angstverbundenen Pass-kontrollen. Es waren prägen-

de Erlebnisse. „Dieses Fremde hinter der Grenze interessier-te und lockte mich, ich lernte später Sprache und Kultur kennen, jobbte als Fremden-führer, studierte in Italien“, erzählt Dr. Waldner. An die Stelle des Bedrohlichen trat eine menschliche und kultu-relle Bereicherung. Waldner: „ Die Schützengräben in den Karnischen wurden zu Frie-denswegen, die Grenzen in der einstigen Form gibt es nicht mehr. Und im Dorfgast-haus im Nachbarort St. Da-niel, einst Ziel italienischer Granaten, ist die Speisekarte auch in Italienisch gehalten“.

AußenpolitikDiese Entwicklung sei Ergeb-nis einer guten Außenpolitik, weiß Dr. Waldner. „Vertrauen werben, Vertrauen schaffen, politische Visionen entwi-ckeln und sie konsequent verfolgen“. Europa in seiner Form sei das Ergebnis vieler Jahre beinharter Außenpoli-tik. Mit dem in der Geschich-te wohl allergrößten Erfolg: Fast 70 Jahre Frieden. Diese Entwicklung weiterzufüh-

ren, trotz aller Sorgen durch die Finanzprobleme einzelner Staaten, sei das Ziel der öster-reichischen Außenpolitik.

Europa Österreich habe laut Dr. Wald-ner von der EU-Osterweite-rung am meisten profitiert. Kärnten vor allem, dieses Bundesland sei Netto-Emp-fänger. „Rund 230.000 Euro fließen täglich an Förderun-gen in dieses Bundesland“. Waldner sieht die gegenwär-tige Diskussion um „Sparen und Wachstum“ für positiv. Die rund 70 Millionen Klein- und Mittelbetriebe in der EU stellen rund 90 Prozent des Arbeitsmarktes. „Allein die KMUs für Investitionen zu ermuntern und sie über entsprechende Förderungen besser aufzuklären, würde ein Schleusentor für mehr Beschäftigung öffnen.

FriedenspolitikÖsterreich habe in der Welt einen exzellenten Ruf. Vor al-lem als Vermittler in interna-tionalen Konflikten. Wien war und ist ein guter Platz, Streit-

parteien an den Verhand-lungstisch zu bringen. Gegen-wärtig laufen einige solcher Vermittlungsversuche. Wald-ner: „Eine gute Außenpoli-tik sorgt sich zunächst um eine von Vertrauen getragene Nachbarschaftspolitik, die zweite Ebene liegt im Bemü-hen um ein funktionierendes, gemeinsames Europa“. Da-neben dürfe der Kontakt zu weiteren rund 175 Staaten in der Welt nicht vernachlässigt werden. Waldner deckt im Auftrag von Außenminister Dr. Michael Spindelegger die meisten internationalen Kon-ferenzen ab. Ob bei der UNO, in Europa und in diversen Organisationen. Allein in den letzten drei Wochen jet-tete er wiederholt zwischen Wien, Istanbul, Brüssel, Chi-cago, New York und wieder Istanbul. Es gibt also ge-nug zu tun für Österreichs Außenpolitik, in der mitt-lerweile der sympathische Dellacher Gendarmensohn eine wichtige Rolle spielt. Die Tagespolitik überlässt er an-deren, Aussenpolitik ist lang-fristig angelegt.

Der Staatssekretär mit Mutter Maria und Vater Hans

Willkommen daheim: Bgm Christl Ploner, Vzbgm. Johannes Lenzhofer, Staatssekretär Dr. Wolfgang Waldner und NRAbg Gabriel Obernosterer (von rechts).

Von Leopold Salcher

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Juli 2012 51RepORt

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Juli 201252 WiRtschAft

JUFA – junge Urlaubsidee für alleDas Gitschtal ist um eine Attraktion reicher! Am 16. Juni wurde das JUFA –Jugend- und Familiengästehaus Weißbriach feierlich eröffnet und setzt mit der neuen, jungen Urlaubsidee ein deutliches, touristisches Zeichen für die Region Gitschtal-Weißensee.

Von Marlies Jost

JUFA-Gästehäuser ste-hen für qualitätsvollen Jugend- und Famili-

entourismus zu sozial ver-träglichen Preisen. An über 40 Standorten im Herzen Europas finden Erholungs-suchende hervorragende Infrastruktur, herzliche Atmosphäre, Familienspaß und Action mit Spiel- und Sportmöglichkeiten zu al-len Jahreszeiten.

Neben den Kärntner JUFA-Häusern Campus Futura in

Bleiburg und dem Almer-lebnisdorf Hochrindl wurde nun das Landerlebnisdorf Gitschtal seiner Bestim-mung übergeben.

Regionalentwicklung stärkenDie Ortsmusik Seefeld-Kadolz empfing Ehrengäste und interessierte Besucher mit zünftigen Blasmusik-klängen und eröffnete mit schwungvoller Fanfare den Festakt zur Eröffnung des innovativen Beherber-gungsprojektes. Bürger-

meister Günther Sattlegger zeigt sich erfreut über den Aufschwung für die Regi-on und sagt mit berechtig-tem Stolz: „Ich habe mich vor sieben Jahren für die Standort-Wahl des neu-en JUFA-Hauses in Weiss-briach eingesetzt, es war eine schwierige Geburt, aber es ist ein schönes Kind geworden. Das Gästehaus ist ein wesentlicher Impuls dafür, dass sich mit dem Projekt eine ganze Region mitentwickeln kann. Nach

18 Monaten Bauzeit und einer Investition von 5,2 Mio. Euro wurde mit dem 150-Betten-Haus die heimi-sche Bauwirtschaft belebt und 15 neue Arbeitsplät-ze geschaffen. Die gesamte Infrastruktur unserer Ge-meinde und des Weissensees erlebt einen Aufschwung und nachhaltige Wertschöp-fung“.

Herzlich Willkommen bei JUFA„Das JUFA Gitschtal ist ein Landerlebnisdorf, wir

Urlaub im Gitschtaler JUFA-Landererlebnisdorf ist Garant für Erholung in unberührter Natur

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Juli 2012 53WiRtschAft

Spannendes „Dorf-Er-leben“ in der Erlebniswerkstatt

In den freundlichen Familienzimmern fühlen sich Eltern und Sprösslinge rundum wohl Hier sind Kinder herzlich willkommen

Das JUFA-Gästehaus ist eröffnet

wollen unseren Gästen im Mini-Bauernhof mit Strei-chelzoo und in der Erleb-niswerkstatt in Vergessen-heit geratenes Handwerk erlebbar machen“ erklärt JUFA-Vorstand Gerhard Wendl den Charakter und die Philosophie „Dorf-Er-Leben“. Das dritte Haus der JUFA-Gruppe in Kärn-ten leitet Gernot Huber. Er freut sich, dass bis Jahresen-de 2012 bereits 8000 Über-nachtungen zu verbuchen sind und langfristig mit 18.000 Nächtigungen pro Jahr zu rechnen ist. „Unsere Zielgruppe sind junge Fa-

milien, Gruppen und Indivi-dualisten, welche in unver-brauchter, reizvoller Natur das qualitätsvolle und leist-bare Angebot für die wohl-verdiente Erholung finden wollen“ schildert Huber das attraktive Reiseziel und er-gänzt: „Wir erwarten unsere Gäste in offener und herzli-cher Atmosphäre, Familien sollen sich hier wie Zuhau-se fühlen und Langeweile hat einfach keine Chance“. Das JUFA-Haus ist ein of-fenes Haus und daher auch für die heimische Bevölke-rung zugänglich, welche die öffentlichen Bereiche wie

Spielplätze, Streichelzoo, das Cafè oder den Wellness-bereich mitnutzen können.

Für Wintersportbegeisterte ist das JUFA-Gitschtal ide-aler Ausgangspunkt, denn das Gästehaus liegt direkt an der Piste des Familien-Schigebietes. Von der neuen Qualität im sanften Jugend- und Familientourismus in Weißbriach konnten sich auch die Landesräte Achill Rumpold und Harald Do-bernig überzeugen und zeigten sich beim Festakt begeistert über die heimi-schen Darbietungen der

Volksschule Weißbriach und der Schuhplattlergrup-pe „Kohlröslbuam“. Den feierlichen Segen für das Gästehaus erteilten Mag. Harald Truskaller und Mag. Maritz Bryl.

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Juli 201254 WiRtschAft

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Juli 2012 55WiRtschAft

Raiffeisenbank Kötschach-Mauthen

Verantwortung für unsere Region

Als leistungsstark und bodenständig prä-sentierte sich die

größte Bank des Bezirkes bei der diesjährigen General-versammlung in Kötschach. Stefan Gailer, Vorsitzender des Aufsichtsrates, wie die beiden Vorstandsdirektoren Werner Lexer und Walter Hartlieb konnten rund-um ein äußerst erfreuliches Jahresergebnis 2011 mit beträchtlichen Steigerun-gen im Finanzierungs- und Dienstleistungsbereich wie bei der Eigenkapitalisie-rung präsentieren. Der ein-geschlagene Weg, sich im Wesentlichen auf die Bank-grundgeschäfte, Entgegen-nahme von Einlagen, Ge-währung von Krediten und das Anbieten von grundso-liden Bankdienstleistungen zu setzen, hat sich einmal mehr bewährt.

SicherheitWirtschaft und Privatkun-den schätzen gerade in wirtschaftlich turbulen-

ten Zeiten Sicherheit und Berechenbarkeit. Darauf zielt auch die beschlossene Satzungsänderung, wel-che die Absicherung der Ei-gen- und Selbständigkeit dieser Genossenschaftsbank zum Inhalt hat. Schließlich nimmt die Raiffeisenbank Kötschach-Mauthen mit ihren 33 MitarbeiterInnen und 7 Regions-Bankstellen ihre Verpflichtung, regionale Strukturen zu fördern, neue Anreize für heimische Unter-nehmer in Richtung Ansiede-lung und Weiterentwicklung ihrer Unternehmen - mit dem Ziel neuer Arbeitsplätze - zu setzen, sehr ernst.

VerantwortungVorstandsvorsitzender Dir. Werner Lexer: „ 2011 war ein sehr intensives Arbeitsjahr mit sehr schwierigen Rah-menbedingungen und gro-ßen Herausforderungen.“ Dir. Walter Hartlieb präsentierte die zahlreichen, kundeno-rientierten Veranstaltungen zu den Themen Wohnbau,

Geldanlage, Schulabgänger, Berufseinsteiger oder Jung-unternehmer.

Sponsoring„Auch im Bereich des Spon-sorings konnten Kultur-träger, Sportvereine und sonstige Institutionen für ihre wertvolle Arbeit sowie zahlreiche Veranstaltungen (Käsefestival, Lesachtaler Brot- und Dorffest, Kirch-bacher Apfelfest, Lesachta-ler Wanderopening, Marien-pilgerweg etc.) unterstützt werden,“ sagte Vorstand Dir. Hartlieb. Ein wichtiger Ta-gesordnungspunkt betraf Satzungsänderungen, wel-che die Verankerung und Absicherung der Eigen- und Selbständigkeit der erfolg-reichen Genossenschafts-bank zum Inhalt haben.

Der Kulturpreis ging dies-mal an die Sängerrunde Würmlach, über den RBKM-Sport-Award durfte sich der Everest-Bezwinger Helmut Ortner freuen.

Verlässlichkeit in der Abwicklung, Freundlichkeit in der Bedienung und Kompetenz in der Beratung: Das ist das Erfolgsrezept der Raiffeisenbank Kötschach-Mauthen.

RBKM-Awards für Kultur und Sport: Dir. Werner Lexer, Chorl. Mag. Gerd Zebedin, Obfrau Ulrike Pedarnig, Evererst-Bezwinger Helmut Ortner, Dir. Walter Hartlieb und ARVors. Stefan Gailer (von links)

Aufsichtsratvors. Stefan Gailer

VorstandsvorsitzenderDir. Werner Lexer

Vorstand Dir. Walter Hartlieb ANZE

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Juli 201256 WiRtschAft

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Juli 2012 57WiRtschAft

Volksbank Gailtal2011 erfolgreich gemeistertDie Volksbank Gailtal hat ein schwieriges Jahr hinter sich, das bei der 90. ordentlichen Generalversammlung präsentierte Ergebnis spricht aber für sich.

Unter dem Vorsitz von Ing. Carl Gressel präsentierten die

beiden Vorstandsdirekto-ren Peter Bernik und Mag. Peter Paul Groder ein vom Quasi-Zusammenbruch des sektoralen und nunmehr teilverstaatlichen Spitzen-instituts geprägtes Jahres-ergebnis. Dank ihrer guten Eigenmittelausstattung konnte die Volksbank Gail-tal die Abschreibung ihrer Beteiligung an der Öster-reichischen Volksbank-Ak-tiengesellschaft (ÖVAG) problemlos verkraften. Blendet man diese von der Volksbank Gailtal daher nicht beeinflussbare au-ßergewöhnliche Belastung aus, zeigt sich für 2011 durchaus ein zufrieden-stellendes Ergebnis.

Vorjahresniveau gehaltenDas bilanzielle Geschäfts-volumen blieb mit EUR 181,4 Mio. knapp auf Vor-

jahresniveau. Während das Finanzierungsvolumen um EUR 5,0 Mio. auf EUR 68,3 Mio. gesteigert werden konnte, gingen die Kun-deneinlagen geringfügig auf EUR 90,3 Mio. zurück. „Darin manifestiert sich die Flucht von Anlegern in Sachwerte“, betonte Dir. Mag. Groder in seinen Er-läuterungen. Erfreulich war wiederum die Steige-rung des operativen Be-triebsergebnisses um 57% auf EUR 1,0 Mio.

Abschreibungen schmerzenInsbesondere durch die Abschreibung der Beteili-gung an der ÖVAG in Wien, die sich zusammen mit der schon im Jahr 2009 vorge-nommenen Teilabwertung auf hohe EUR 4,6 Mio (!). belief, war das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäfts-tätigkeit mit EUR 2,4 Mio. stark negativ. Durch Auflö-sung ausreichend vorhande-

ner Rücklagen konnte den-noch ein Gewinn von TEUR 47 ausgewiesen werden, aus dem die der General-versammlung vorgeschla-gene Dividende von 4,5% an die Mitglieder der Ge-nossenschaft ausgeschüttet werden kann.

KundenzufriedenheitMit einer Eigenmittelquote von 12,5% ist die Eigenmit-telausstattung der Volks-bank weiterhin angemessen. Das gesetzliche Eigenmitte-lerfordernis von 8,0% wird damit weiterhin deutlich übertroffen. Das abgelaufe-ne Geschäftsjahr zeigt trotz öffentlicher Diskussionen und Medienberichte über die ÖVAG, dass die Kunden der Gailtaler Volksbank weiter-hin ihr Vertrauen geschenkt haben. Auch österreichweit war das Vertrauen in die Volksbanken-Gruppe unge-brochen, was der Umstand beweist, dass die Volksban-

ken die höchste Weiteremp-fehlungsbereitschaft ihrer Kunden haben (Quelle: Fi-nanz-Marketing Österreich). Kunden und Miteigentümer sind zufrieden und sagen das auch weiter.

Volksbank als SponsorVorstand Dir. Peter Bernik informierte über die viel-fältigen Aktivitäten und Veranstaltungen für Kun-den und die umfangreiche Sponsoring-Tätigkeit der Volksbank Gailtal im Kul-tur-, Sport- und Sozialbe-reich. Viele Vereine könnten ohne Unterstützung durch die Gailtaler Regional-bank ihre Aufgaben nicht wie bisher erfüllen. Zudem engagieren sich zahlreiche Mitarbeiter der Volksbank ehrenamtlich in führenden Positionen diverser Verei-ne. Dkfm. Herbert Krist-ler wurde für eine weitere Funktionsperiode in den Aufsichtsrat gewählt.

Die Vorstandsdirektoren Peter Bernik, Mag. Peter Paul Groder und Aufsichtsratvorsitzender Ing. Carl Gressel berichteten der 90. Generalversammlung (von rechts)

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Juli 201258 WiRtschAft

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Juli 201260 ReiseN

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Plitvicer Seen und Insel Krk vom

1.Tag: Anreise nach Crikvenica – ro-mantischer Ort in der Kvar-ner Bucht, Übernachtung mit Willkommensgetränk

2. Tag: Bei den Plitvicer Seen suchen wir mit Führung entlang von Stromschnellen, Wasserfäl-len und Seen den „Schatz im Silbersee“. Der Nationalpark ist mit seinen 16 türkisblau-en Seen und rauschenden Wasserfällen ein Wunder der Natur und zählt zum Unesco-Weltnaturerbe.

3. Tag: Ausflug auf die Insel Krk, welche wir über die Krk-Brücke – einem technischen Meisterwek – erreichen. Die bezaubernde Insel ist das größte Juwel der kroati-schen Inselwelt und besticht durch tiefgrüne Kiefernwäl-

der und kristallklares Wasser. Bei einer Stadtbesichtigung der gleichnamigen Haup-stadt tauchen wir ein in eine 2000 Jahre alte Geschichte und verkosten Wein-, Schin-ken- und Käsespezialitäten.

4. Tag Nach einem reichhaltigen Frühstück treten wir die Heimreise an.

Inklusivleistungen: Busfahrt 3 x Übernachtung in Crik-venica im guten 3* Hotel auf Basis HP mit Willkommens-getränk, Eintritt und Füh-rung bei den Plitvicer SeenAusflug auf die Insel Krk mit Stadtbesichtung und Schin-ken-, Käse- und Weinver-kostung Preis pro Person im DZ € 245,--

SA 25.08.2012 – SO 26.08.2012

Inkludierte Leistungen: Busfahrt, 1 x Eintritt Gardaland, ÜN/FR im guten 3* Hotel mit Swimmingpool

Preis pro erwachsene Person € 134,-Preis pro Kind bis 11 Jahr € 109,-

GARDALAND – der ultimative ERLEBNIS-KICK für JEDERMANN

Inklusivleistungen: Busfahrt, 1 x ÜN/FR, Törggelenessen, Eintritt in die Gärten Schloss Trautmannsdorf, Führung und Weinverkostung Preis pro Person im DZ € 145,-

20.10.-21.10.2012

Törggelen in Südtirol11. bis 14. 10. 2012

Buchungshotline: 04286/701Anmeldungen: Reisebüro & Busunternehmen

Bernhard Wastian Telefon: 04286/701

Anmeldungen: Reisebüro & Busunternehmen Bernhard Wastian Telefon: 04286/701

Anmeldungen: Reisebüro & Busunternehmen Bernhard Wastian Telefon: 04286/701

Jubiläumsspezialpreis pro Person € 198,-

Große Fanreise zum Plattensee /

Ungarn

Kaberettisten Harry Isepp

2. 11. bis 4. 11. 2012

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IM JAHR DES GLAUBENS:Auf Österreichs (Kärntens)

Spuren in Rom

Juli 2012 61ReiseN

9622 Weißbriach 241 • Tel.+Fax: 04286/701E-Mail: [email protected] - www.wastian-reisen.at

Reisebüro & Busunternehmen

WastianBernhard

Information

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Reisebüro-BusunternehmenBernhard Wastian

04.08.-18.08.2012Große Nordkapreise mit Atlantikstraße, Lofoten undHurtigrutenschifffahrtReiseleitung mit Herrn Rudy Klary; Wir garantieren die Durchführung dieser Reise.

€ 2.490,-

25.08.-26.08.2012

Ausflug ins GardalandInkl. Busfahrt, Eintritt Garda-land, ÜN/FR i. guten 3*Hotelmit Swimmingpool – Preis pro Person € 134,-Kinder bis 11 Jahre € 109,-

02.09.-06.09.2012

Badeurlaub in CrikvenicaBusfahrt, 4 x ÜN/HP im 3*Hotel

€ 245,- 08.09.-09.09.2012Formel 1 Grand Prix in MonzaBusfahrt, ÜN/FR i. 4*Hotel, Sitzplatzkarten i.d.Laterale Parabolica m. Blick auf einen TV-Monitor

€ 330,-

16.09.-20.09.2012

Reise nach PolenTschenstochau, Krakau und Teschen, inkl. Busfahrt, ÜN/HP, Eintritte Kloster Tschenstochau, Wawelschloss, Kathedrale, Marienkirche, Salzbergwerk, Wieliczka, Evang. Jesuskirche; Reisebegleitung mit Herrn Pfarrer MMag. Mariusz Bryl

€ 445,-

22.09.-29.09.2012Urlaub auf der Insel KRK in Baska7 x ÜN/HP inkl. Getränke zum Abendessen (Bier, Wein, Softgetränk) € 293,-

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Sanfte ToskanaPisa – Siena – Montalcino – Monte Oliveto – Maggiore – San Gimignano – Volterra – Padua € 375,-

11.10.-14.10.2012Ausflug zu den Plitwitzer Seen und Insel KRKBusfahrt, Führung Plitwitzer Seen, Ausflug Insel KRK, u.v.m.

€ 245,-

02.11. – 04.11.2012Große Fanreise zum Plattensee / UNGARNMit Marco Ventre & Band, die Stockhiatla, Buzgi und Harry Isepp u. v. m. Busfahrt, ÜN/HP im 4*Hotel, € 198,-

01.10.-07.10.2012Pilgern auf den Spuren von Franz von AssisiBesichtigung Santa Maria del Angeli und Perucca,Reisebegleitung mit Herrn Erwin Jocham € 485,-

22.10.-27.10.2012Rom & AssisiBusfahrt, 5 x ÜN/HP, sämtliche Eintritte und Führungen Reise-begl. mit Herrn Dr. Muhrer € 585,-

12.07.2012Bruce Springsteen im Ernst Happel Stadion, Busfahrt und Konzertkarte Sitzplatz € 158,-Anmeldeschluss 09.07.2012

04.08.2012SEER Open Air in Grundlsee Busfahrt und Eintritt € 85,-

18.08.2012Lady Gagaon Tour in Wien „The Born This Way Ball, Stehplatzkarten € 159,- 24.08.2012„Unheilig“

in Graz Busfahrt und „Golden Circle“

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Bitte fordern Sie gleich unseren aktuellen Katalog unter

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Montag 22. Oktober: Anreise entlang der alten Pilgerstraße

VIA ROMA mit Kurzbesuch eines der ältesten Pilgerhos-pize Europas in Friaul, über Pomposa (Reichsabtei) und Ravenna in das Quellgebiet des Tiber, danach flußab-wärts nach Rom.Dienstag bis Freitag: Be-such wichtiger Stätten mit besonderem Bezug zu Ös-terreich und zu Kärnten (von Arnulf von Kärnten über Gregor V., den Sohn des Herzogs von Kärnten, bis zu den einflussreichen Kollegien Germanicum-Hungaricum, Campo San-to Teutonico, Santa Maria dell Anima, Titelkirchen und ehem. Palästen österr. Kardinäle, bis zu Lieb-lingsorten von Ingeborg Bachmann). Am Mi. vor-mittag Gelegenheit zur Teilnahme an der Gene-ralaudienz des Papstes.

Freitag Nachmittag: Abrei-se nach Assisi (Ursprung der franziskanischen Or-den bei uns). Nächtigung.Samstag: Über Florenz (Ur-sprung des Servitenordens von Maria Luggau) und Bo-logna (Dominikanerorden) sowie Padua nach Kärnten.

Inklusivleistungen Busfahrt, 5x ÜN/HP, sämtl. Eintritte und Führungen u.v.m.

V: Referat Pilgern (Diözese Gurk) & Busreisen Bernhard Wastian

Preis pro Person im DZ € 585,--

Reisebegleitung: Dr. Siegfried Muhrer vom Referat Pilgern & Reisen (Diözese Gurk) ,der in Rom studiert hat.

22. bis 27. 10. 2012

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Juli 201262 ReiseN

Ein Blick über den Tellerrand„Wer nie weg war, kann auch nie heimkommen“, sagt Peter Wiedner jun. Er war mit seiner Partnerin Christina Schönherr auf Weltreise. Diese Reise hinterließ tiefe Spuren.

Wer eine Reise tut, der kann auch viel erzählen. Christina

und Peter haben durch diese Reise rund um den Globus viel fürs Leben gelernt. Vor allem die Einsicht, dass wir in Österreich „auf einer Insel der Seligen“ leben. Und Ös-terreich weltweit einen ex-zellenten Ruf genießt.

Around the worldDie beiden lernten sich am Arbeitsplatz in einem Stubai-er Hotel kennen – und lieben. Peter werkte in der Küche, die Tiroler BWL-Studentin Christina im Spa-Bereich. Nach einem Jahr meldete sich die Reiselust. „Das Studium war beendet, wir wollten hi-naus, um Abstand vom Job zu gewinnen und neue Inspira-tionen sammeln.“ Objekt der Begierde: Ein „Around the world“-Ticket um je 2.300 Euro. Am 15. Dezember 2011 hob der Flieger ab. Vorweih-nacht in New York, Heiliger Abend in Südkalifornien, ein Abstecher nach Mexico, ein unvergessliches Silvesterfest in Las Vegas inmitten von

über 100.000 Menschen und ein Auto-Trip am berühmten Highway Nr. One nach San Francisco folgten. Nächs-tes Ziel waren die Fidschi-Inseln. „Überaus freundli-che, trotz ihrer Armut stets lächelnde Menschen, keine Fastfood-Ketten, keine Ge-schäfte, Trommelwirbel la-den zum Essen“, erzählen die beiden. „11 Tage blieben wir hier. Wunderschöne Strände, fröhliche Menschen, absolu-te Ruhe, einfach herrlich.“

SelbstfindungNächste Station war Neusee-land – das erdbebengeschä-digte Christchurch. „Über-all Ruinen und Zerstörung“, erinnern sie sich. Ein Monat lang erfuhren sie Neusee-land. Es hat alles. Wiedner: „Meer, Palmen, Gletscher - eine herrliche Landschaft.“ Hier kamen die beiden zur Ruhe, ließen sich treiben, nahmen sich Zeit zum Ge-nießen, fanden zu sich selbst. Dann ging es nach Australi-en – in ein riesiges Land. Die ausgewanderte Möderndor-ferin Helga Themessl freute

sich über den Besuch ihrer Landsleute. In Singapur wiederum gab es ein Wieder-sehen mit Victoria Sölle, die dort studiert. „Diese Finanz-metropole ist eine einzige riesige Baustelle, am Geh-steig flanieren geht nicht, alles spielt sich im Unter-grund ab“, erzählt Christina. Thailand, Malaysia mit Sin-gapur, Kuaola Lampur und schließlich Laos waren die nächsten Ziele. Eines faszi-nierte das Tiroler-Kärntner-Duo besonders. „In Laos be-sitzen die Menschen wenig bis nichts, aber sie lächeln, sind froh, zufrieden und beispielhaft gastfreund-lich.“ Kleinste Geschenke lösen jede Menge Freude aus. Hingegen blicke man auf den Gehsteigen unse-rer Wohlstandsländern fast ausnahmslos nur in grantige Gesichter. Am 3. Juni 2012 landete die Maschine mit den beiden Weltreisenden wieder im alten Europa, in München.

Tiefe SpurenEs waren Monate voller neu-er Eindrücke. Sie hinterlie-

ßen tiefe Spuren. „Wir haben gelernt, was im Leben wirk-lich Bedeutung hat“, sagt Wiedner. Dazu zählen sicher nicht Besitzanhäufung, tolle Autos, Stress und die gedan-kenlose Verschwendung von Naturgütern. „Heute bin ich unendlich dankbar dafür, glasklares Wasser aus der Leitung trinken zu dürfen“. Milliarden Menschen können davon nur träumen. „Bewusst langsam und genussvoll es-sen, sich über kleine Dinge freuen können, den Mitmen-schen freundlich zu begegnen und mehr zu lächeln“, das alles haben wir uns vorge-nommen. Jungen Menschen rät Wiedner zum Blick über den Tellerrand. Auch für die ständigen Raunzer und Kri-tisierer, die in jeder Suppe ein Haar finden, hat er ein Rezept parat. „Fährt hinaus in die Welt, schaut euch um, lernt Länder und Leute kennen – und ihr werdet zufrieden heimkommen“. Nach Öster-reich, nach Kärnten. Auf eine Insel der Seligen. Aber: Wer nie weg war, kann auch nie heimkommen.

Peter Wiedner und Christina Schönherr am Samui Coral Cove (Thailand)

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Juli 2012 63ReiseN

Ich habe bereits als Kind davon geträumt, nach Australien zu reisen, je-

doch ergab sich bisher kei-ne Gelegenheit dazu. So bin ich umso mehr erfreut, dass ich im Rahmen meines Stu-diums endlich die Chance bekommen habe, diesen fa-cettenreichen Kontinent auf eigene Faust zu entdecken.

Studium Das JOINT-STUDY Pro-gramm fördert den internati-onalen Austausch zwischen der Alpen-Adria-Universi-tät Klagenfurt und der Part-ner-Universität Newcastle in Australien. Nachdem ich nominiert wurde und man mir meine Zusage erteilte, begann ich damit für den TOEFL-Test zu lernen, den es mit 80 Punkten zu schaf-fen galt. Diese Hürde ge-nommen, startete ich mit

den Vorbereitungen für mein Auslandssemester, welches ich vom 23. Juli bis 15. De-zember an der Universität Newcastle mit rund 7800 an-deren internationalen Stu-denten absolvieren werde.

ErfahrungsschatzViele Menschen bereuen es, dass sie nicht ins Ausland gegangen sind. Das versu-che ich zu verhindern, indem ich am 11. Juli in den Flie-ger nach Down Under stei-ge und eines meiner größten Abenteuer antrete. Meine Erfahrungen und Erlebnisse werde ich laufend auf mei-ner Seite Irinagoesdownun-der auf Facebook, sowie auf meine Blog unter www.iri-nagoesdownunder.blogspot.com dokumentieren. Zu-dem werden in den nächsten Kärnten Journal Ausgaben meine Berichte zu lesen sein.

Irina goes down under Mitte Juli startet mein Abenteuer Australien. Im Rahmen des JOINT-STUDY Programmes der Universität Klagenfurt werde ich ein halbes Jahr an der Partneruniversität Newcastle Medien- und Kommunikationswissenschaft studieren.

Von Irina Idl

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Juli 201264 kULtUR

2012: Jubiläumsjahr für Arnoldstein90 Jahre Markterhebung, 50 Jahre Marktgemeindeamt, 50 Jahre Gemeindenachrichtenblatt, 50 Jahre Hauptschule und 40 Jahre Museum – Arnoldstein hat in diesem Jahr einiges zu feiern. Großer Höhepunkt: Die „Jubiläumsfestwoche“ ab 5. August 2012.

Tel.: und Fax: 04255/2178-4 • Mobil: 0664/502 45 97E-Mail: [email protected]

Und jubiliert haben die Arnoldsteiner schon kräftig: Am 21. Juni

feierten die Kinder des Pfarr-kindergartens Liliput sowie die Schüler und Schülerin-nen der Volksschule St. Leon-

hard b.S. das 90-Jahr-Jubilä-um der Marktgemeinde, am 22. Juni fanden sowohl die Filmpräsentation „Arnold-stein im Wandel der Zeit“ sowie eine „Lange Nacht der Museen“ statt, am 29. Juni

ein „Tag der offenen Tür“ des Marktgemeindeamtes.

Tag der offenen TürBeste Chancen, einmal auf dem „Bürgermeister-Sessel“ sitzen zu dürfen, hatten die

Gäste beim „Tag der offenen Tür“. Bürgermeister Erich Kessler, seine Stellvertreter Ing. Reinhard Antolitsch und Karl Zußner sowie GV Jo-sefine Ebner freuten sich im Marktgemeindeamt über re-

Die MitarbeiterInnen des Marktgemeindeamtes Arnoldstein unter Bürgermeister Erich Kessler jubilieren doppelt – 90 Jahre Marktgemeinde und 50 Jahre Marktgemeindeamt

Spannend für Groß und Klein war der „Tag der offenen Tür“ des Marktgemeindeamtes am 29. Juni anlässlich der 90 Jahr-Markterhebungsfeiern und „50 Jahre Marktgemeindeamt“

Am 22. Juni präsentiere Bürgermeister Erich Kessler den vom Film- und Videoclub Villach (Regie Ernst Turner) produzierten Film „Arnoldstein im Wandel der Zeit“

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Juli 2012 65kULtUR

gen Besuch. Grund zu feiern hatte an diesem Tag auch das Postamt – vor 50 Jahren hielt auch dieses Einzug in das Gemeindeverwaltungsge-bäude. Zu den Jubiläum gab es sogar ein „Sonderpost-amt“, betreut von den PHI-LA Velden-Mitgliedern Ernst Martinschitz und Alexander Reich. Bgm. Kessler: „Stolz sind wir auf die personali-sierten Sonderbriefmarken – eine ziert das Geimeinde-wappen von Arnoldstein, auf der zweiten wird eine Orts-ansicht aus unserer Marktge-meinde dargestellt. Dazu gab es natürlich den passenden Sonderpostamt-Stempel!“

Die JubiläumsfestwocheBürgermeister Kessler freut sich schon jetzt auf den Hö-hepunkt der Feierlichkeiten: „Startschuss für die „Jubi-läumsfestwoche“ anlässlich der 90 Jahre Markterhebung ist der 5. August 2012. Neben einem ökumenischen Fest-gottesdienst in der Pfarrkir-che St. Lambert zu Arnold-stein erleben Besucher hier

den Auftritt sämtlicher Chöre und Singgemeinschaften mit dem Grenzlandchor Arnold-stein, ein Zusammenspiel des Eisenbahnermusikvereines und der Hütten- und Tradi-tionsmusik sowie des Alpen-Adria-Saxes. Am selben Tag wird auch der Dreiländer-markt mit Teilnehmern aus Kärnten, Friaul und Slowe-nien stattfinden“. Weitere Termine: Eröffnung Expona-tenausstellung (Klosterrui-ne, 6. August), Kräuterseg-nung des FTV Arnoldstein (Klosterruine, 15. August), Sommerball beim Wallner Genusswirt (18. August).

Eine bewegende Feier veranstalteten die Kinder des Pfarrkindergartens Liliput sowie die Schüler und Schülerinnen der Volksschule St. Leonhard b.S

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Juli 201266 kULtUR

Windisch - Sprache der Vergangenheit?

Geprägt von un-glaublicher Vielfalt erleben wir unsere

Kultur. Sich ihrer bewusst zu sein bedarf jedoch eines offenen Geistes.

Interessanter slowenischer DialektOswald Gutsmann, Aufklä-rer, Jesuit und Weltpriester geb. 1727 in Grafenstein (Verfasser des Deutsch-Windischen Wörterbuches) verstand „windisch“ nicht als Strukturmerkmal, das eine Trennung vom Kraine-

Interessanter slowenischer Dialekt – Windisch und Politik - Farbenfrohe Gailtaler Tracht.

Von Ewald Neff

rischen rechtfertigen wür-de, sondern als Merkmal im Zusammenhang mit Auf-nahme zahlreichen deut-schen Lehngutes durch die slowenischen Mundarten in Kärnten.

Sprachforscher sind sich einig, dass die slowenische Gailtaler Mundart zu den interessantesten sloweni-schen Dialekten zählt. In ihr gibt es viele Archais-men (altertümliche For-men), die sonst nirgends anzutreffen sind. Als Bei-

spiel sei hier das Hilfszeit-wort „bes“ an-geführt, das in Bedingungs-sätzen verwen-det wird und die Bedeutung von „hättest“ oder „wür-dest“ hat. So heißt es im be-

Teil 2

St. Pauler Kirchtag in den siebziger Jahren

Junge Gailtalerin mit „RAS“um 1945

kanntesten slowenischen Gailtaler Kirchtagslied: „Besa ma daua pušlca kej, pa besn te pealou ua prva rej“ („Hättest du mir ein Nelkensträußchen gege-ben, hätte ich dich zum Hohen Tanz geführt“). An-

dere Besonderheiten, wie Lautverschiebungen und Lautformungen zu behan-deln, das würde hier zu weit führen. Auffällig sind auch die Lehnwörter aus dem Deutschen und Itali-enischen (siehe Tabelle 1).

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Juli 2012 67kULtUR

Eine typische Gailtaler „Häuslerfamilie“ um 1910

Neben diesen „versteckten“ Lehnwörtern gibt es auch deutsche Wörter, die ein-fach nach der slowenischen Grammatik „umgebogen“ werden (siehe Tabelle 2).Trotzdem sind die Sätze nicht deutsch, sondern slo-wenisch oder „windisch“, weil sie nach der Grammatik und dem Sprachgefühl der Sprache geformt sind, wel-che sich diese Wörter ausge-liehen hat. Das passiert auch in allen anderen Sprachen, beson-ders in Dialekten und in ge-mischtsprachigen Gebieten und ist natürlich und legi-tim. Oder würde jemand den Satz „Der Boss flirtet am Handy mit dem coo-len Callgirl, vereinbart ein Date, und offeriert ihr einen Job“ als deutsche Misch-sprache, wie es angeblich das „Windische“ sein soll, bezeichnen? (Quelle: Hein-rich Pfandl). Andererseits gibt es auch in der deut-schen Kärntner Mundart viele slowenische und auch friulanische Wörter (siehe Tabelle 3).

Sogar das berühmte kärnt-nerische „lei“ ist ein Lehn-wort vom slowenischen „le“ (nur). Der slowenische Gailtaler Dialekt war prak-tisch von der Schriftsprache isoliert, nur wenige Gailtaler haben auch das Schriftslo-wenisch beherrscht, so blieb er hauptsächlich eine Spra-che der bäuerlichen Arbeits-welt, für die es einzigartige alte Ausdrücke gibt. Dafür fehlen naturgemäß eigen-ständige Bezeichnungen für die modernere Technik, die

neuere Verkehrswelt sowie das Bank-und Wirtschafts-wesen.

Windisch und PolitikAn der Wende vom 19. zum 20.Jahrhundert bekam der Begriff „Windisch“ dann immer mehr eine politische Dimension, besonders durch den Kärntner Historiker Martin Wutte. Als „Windi-sche“ wurden zur Zeit der Kärntner Volksabstimmung jene „heimattreuen“ Kärnt-ner Slowenen bezeichnet, die für Österreich gestimmt hat-ten. Nach dieser Theorie gab es also in Kärnten drei Volks-gruppen: Deutsche, Slowe-nen, Windische. Seitdem ist der Begriff „windisch“ ne-gativ besetzt und wird von vielen slowenischsprachigen Kärntnern als diskriminie-rend empfunden. Im Gailtal gibt es eine etwas mildere Bedeutung – hier wird windisch eher noch als sprachliche Unterschei-dung verstanden. Die meis-ten zweisprachigen Gailta-ler haben die slowenische Schriftsprache niemals er-

lernt und immer nur ihre sloweni-sche Mundart ge-sprochen und sich selber als „Win-dische“ gefühlt und bezeichnet. Der Nationalsozi-alismus hat dann den Gebrauch der slowenischen Sprache verboten

(Hitler befahl den Kärnt-nern: „Macht mir das Land deutsch!“). In einzelnen Häusern gab es Razzien der örtlichen Machthaber, wo-bei slowenische Bücher be-schlagnahmt wurden. Nach dem Krieg wurde für die Abmeldung vom Slo-wenischunterricht in der Schule geworben, mit dem Argument, dass die Kinder nur als Deutschsprachige Berufs- und Zukunftschan-cen hätten und dass die win-dische Sprache altmodisch,

überlebt und „schiach“ sei. Die meisten Menschen, noch eingeschüchtert durch die nationalsozialistische Ge-waltherrschaft, hatten nicht Mut und Selbstbewusstsein genug, ihre angestammte Kultur zu leben und zu ver-teidigen. Anhand der Tabel-le (Quelle: Prof. Dr. Andreas Moritsch - Vom Ethnos zur Nationalität) wird dies ver-deutlicht:

Bekannte Gailtaler Tracht Die farbenprächtige weibli-che Gailtaler Festtagstracht wird heute vorwiegend von unverheirateten Mädchen zum Kirchtag und beson-deren Anlässen getragen. Früher gab es neben dieser aufwändigen Festtagstracht

noch einfachere und be-scheidenere Ausführungen, die auch von älteren Frauen als sogenanntes gutes oder Sonntagsgewand getragen wurden. Vereinzelt diente auch werktags als Arbeits-gewand eine besonders einfache und strapazierfä-hige Ausführung des "ras" (slowenischen Bezeichnung der Gailtaler Tracht). Nach Berichten von Augenzeugen

und Schneiderin-nen, die um diese Zeit auf "Stör" in die Häuser gin-gen, wurden die-se Sonntags- und Werktagskleider in Form des "ras" von einzelnen älteren Frauen bis in die 1950er Jahren ge-tragen. Auf Fotos

aus der damaligen Zeit sieht man immer wieder Ehefrau-en und Mütter mit diesem Sonntagsgewand.

Im nächsten Teil: Bestands-aufnahme und Ortsbestim-mung – Lieder die verbin-den…

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Juli 201268 kULtUR

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Juli 2012 69kULtUR

Seit 50 Jahren im Polkaschritt unterwegs

Die Lesachtaler sind tief im Glauben verwurzelte Menschen, denen aber auch Gastfreundschaft, Gemütlichkeit und rege Vereinstätigkeit nachgesagt wird. Im Tanz und in der Musik liegt auch das Temperament und Lebensgefühl der Volkstanzgruppe Maria Luggau, welche am 7. Juli ihr 50-jähriges Bestehen mit einem Jubiläumsfest gebührend feiert.

Für die 16 Burschen und 13 Mädchen der Volks-tanzgruppe ist Tanzen

das Spiegelbild ihrer Seele und Teil ihres Lebensinhal-tes geworden. Obfrau Helena Freiberger schildert die Mo-tivation der tanzbegeister-ten Jugend wie folgt: „Hei-matpflege beeinflusst die TänzerInnen positiv, Tanz ist Kommunikation, ein geselli-ger Spaß, der unsere Herzen zum Schwingen bringt“. Das wusste vor 50 Jahren auch der Volksschullehrer Kurt Schnögl, welcher mit Spiel-leiter Alfons Hackhofer die Maria Luggauer Volkstanz-gruppe aus der Taufe hob.

Überliefertes Tanzgut bewahrenDie Mitglieder der Luggauer Tanzgruppe sind nach wie vor um die Bewahrung al-ter Tanzformen bemüht und bieten mit den schönen Le-sachtaler Trachten ein far-benfrohes Bild. Im wöchent-lichen Probenrhythmus mit Tanzlehrerin Petra Schrall und Spielleiter Hermann Schrall treffen sich die Paare,

um überliefertes Tanzgut in seiner ursprünglichen Form, aber auch neue Volkstänze zu perfektionieren. Viele Tänze erzählen Geschichten und haben symbolische Bedeu-tung. Mit zahlreichen Auf-tritten in Kärnten und im be-nachbarten Osttirol sind die Luggauer TänzerInnen be-strebt, Lesachtaler Brauch-tum und Tradition über ihre heimatlichen Grenzen zu tra-gen und freuen sich schon auf ihren Auftritt beim diesjähri-gen Villacher Kirchtag.

Die Jubiläumsveranstaltung am 7. Juli wird ein buntes, fröhliches Fest der Begeg-nung und Bewegung mit musikalischen Leckerbissen wie z.B. den Klängen von „Tiroler Wind“ und Tanzdar-bietungen von Gruppen aus Kärnten und Osttirol. Die Luggauer Volkstanzgruppe stellt auch ihren Jubiläums-kalender vor, präsentiert ihr kulturelles Wirken in einer Fotoausstellung und eine Tombola verspricht trachtige Preise von Moden Kristler.

Die Volkstanzgruppe Maria Luggau ist bestrebt, ihr kulturelles Erbe zu erhalten

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Juli 201270 kULtUR

Sternengeflüster

Die Sonne Steht im Krebs einem Wasserzeichen. Hier geht es um das Thema Gefühle, Seele, Geborgenheit. Familie, Nest, Heim, Kinder sind dem Krebsgeborenen sehr wichtig.

Er unterstützt gerne an-dere Menschen bietet ihnen Schutz u Hilfe an. Krebs-Menschen brau-chen sehr viel Zuneigung und Liebe, man sagt sogar sie wollen ewig Kinder bleiben. Wenn ihnen die rauhe Welt oft zu anstrengend ist, zie-hen sie sich gerne zurück. Gefühlsschwankungen kommen und gehen sehr schnell. Der Planet vom Krebs ist der Mond und sowie er alle paar Tage in ein anderes Zeichen wan-dert, so schnell, verändert er seine Gefühle.

Betritt er die geheimnis-volle Welt seiner Seele, so kann er die Bilder u Phan-tasien kreativ zum Aus-druck bringen. Romantik, Zärtlichkeit und Liebe spielen im seinem Leben eine große Rolle.

Man ertrinkt nicht, wenn man unter Wasser taucht,sondern wenn man unter Wasser bleibt!

Sabine

[email protected]

Mit EMan (Chris-tian Wiedenig) und EN*Joya

(Cornelia Flaschberger) präsentierte Kiwanis-Präsidentin Alberta Wer-ba zwei Interpreten,die in der Musik-Szene bereits weit über unsere Grenzen hinaus Erfolg und Aner-kennung genießen, aber trotzdem ihre Hermago-rer Wurzeln nie vergessen haben. Christian führte das Konzert-Publikum mit feinfühliger und aus-

EMan und EN*Joya sangen für KIWANIS

Ein wehmütiger Abschied

Faszination Musical, kombiniert mit musikalischen Bekenntnissen zu Liebe und Leben, und alles im sensationellen Ambiente des heimeligen Hofes von Schloss Möderndorf.

Ein herzliches, wehmütiges Danke sagten Kinder und Betreuerinnen des ehemaligen Kindergartens Waidegg ihrem langjährigen Unterkunftsgeber Heinz Tschinder.

Von Hans Jost

Kiwanis-Präsidentin Alberta Werba mit Kollegin Anne Holz und den musikalisch-gesanglichen Gestalern des Abends: Cornelia Flaschberger (EN*Joya) und Christian Wiedenig (EMan) mit Assistenten Floh und Renè

Wehmut bei den Älteren, Freude bei den Kindern. So ist das Leben

drucksstarker Stimme in die faszinierende Welt der Musicals. Cornelia wieder-um kratzte mit ihren Lie-

dern vom Leben und ihrer tiefen Verbindung zur Mut-ter Erde gefühlvoll an der Seele ihrer ZuhörerInnen.

Mit Jahresbeginn wurde bekanntlich der Kindergarten

in das Bildungszentrum Kirchbach verlegt. Kürz-lich bedankten sich Kinder und „Tanten“ - stellvertre-tend auch für zahlreiche Generationen vor ihnen - bei Herrn Tschinder, dass er ihnen so eine schöne Kindergartenheimat gebo-ten hat. Mit diesem Auszug der Kinder ging letztlich auch für Waidegg eine Ära zu Ende. Denn mehr als 50 Jahre war die seinerzeit auch als Erntekindergar-ten geführte Einrichtung im ehemaligen Wirtschafts-gebäude Tschinder unter-gebracht. Im anliegenden Garten konnten sich die Kinder nach Herzenslust austoben. Bei den Kin-

dern war Herr Tschinder als „Kindergarten-Vater“ sehr beliebt. Kindergartenlei-terin Christiane Regittnig-Zankl drückte den Dank der Kinder mit einem rie-sigen Blumenstrauß aus, an dessen Zweigen die Bil-der der Kindergartenkin-der hingen. Ein Abstecher galt auch Anton Scheiber,

Opel-Werkstätte in Waide-gg. Er zählte zu den treuen Unterstützern des örtlichen Kindergartens. Schließlich wurde im Garten des ehe-maligen Domizils gegrillt und noch einmal erfüllte vielstimmiges, fröhliches Kinderlachen den Garten des Anwesens Tschinder in Waidegg.

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Juli 2012 71kULtUR

Ausgezeichnete BlasmusikerInnen mit Ehrengästen Die Jugend liebt Blasmusik

Die Sonne im Herzen hatten auch Hunderte Sänger und Sänge-

rinnen der 22 Chöre des Sän-gergaues Gailtal, die der Ein-ladung des MGV „Heimat“

Dellach/Egg gefolgt sind und beim gemeinsamen Singen von deutschem und sloweni-schem Liedgut stimmgewal-tig Tradtion bewahrten und die Gemeinschaft pflegten.

Die große Sängerfamilie aus dem oberen und Unteren Gailtal, dem Gitsch- und Le-sachtal und aus Bleiberg hat eines gemeinsam: Leiden-schaft und Begeisterung am

Singen. Zur Freude der Zu-hörer wurden die Chöre beim Festakt und beim Kranzelsin-gen dem Sänger-Motto ein-mal mehr gerecht: „Singen ist die Sprache der Seele“.

Diesmal war Rei-sach (Musikverein TK „Reisskofel“)

engagierter Veranstalter. Zahlreiche Zuschauer ver-folgten trotz Sommerhitze

die Darbietungen der Musi-kerInnen und geizten beim nachmittägigen Aufmarsch der einzelnen Kapellen nicht mit Applaus. Im Zuge des Festaktes am Sonntag-

vormittag zeichneten LO Horst Baumgartner und BO Anton Webhofer eine Reihe von MusikerInnen für ihre Treue zur Blasmusik aus. Darunter Rudi Kanzian

(Reisach) und Helmut Le-xer (Liesing) für 60 Jahre (!) aktive Musikertätigkeit. Josef Pflügl (Reisach) wurde zum Ehren-Bezirkskapell-meister ernannt.

Stimmige Klangwolke über Egg

Bezirksmusikertreffen in Reisach

Egg bildete am Sa.16. und So.17.Juli die perfekte Kulisse zum 72. Gausingen. Die Klangwolke konnte die glühende Sonne nicht verdecken, diese war ständiger Begleiter einer einzigartigen Begegnung der Stimmen.

Die Liebe zur Blasmusik und das Gefühl, einer großen Gemeinschaft anzuhören, führt jedes Jahr die 15 Blasmusikkapellen mit rund 600 MusikerInnen des Bezirkes Hermagor zum (diesmal 54.) Bezirksmusikertreffen zusammen.

Von Marlies Jost

Die Frühsommerhitze beim heurigen Gausingen konnte eingefleischten SänderInnen die Lust am Singen nicht vermiesen Gastgeber-Chor MGV „Heimat“ Dellach/Egg

Page 72: Kärnten Journal Gailtal, Ausgabe Juli

Paulinas und Julias Träume Julia Krieber wurde von der Muse geküsst. Das begabte 12-jährige Mädchen aus Latschach ist Kärntens jüngste Autorin und hat nun ihr Erstlingswerk präsentiert: „Paulina`s Traum“ ist ein spannender Jugendroman und die perfekte Lektüre für die Sommerferien.

Von Marlies Jost

Auf den ersten Blick ist Julia ein ganz normales Mädchen,

liest und zeichnet gerne, spielt am liebsten in der Natur, liebt Pferde über alles, spielt Saxophon und Klavier und ihr Lieblings-essen ist Erdäpfelgulasch. Doch es gibt einen Unter-schied zu ihren gleichalt-rigen Freundinnen: Auf ihrem Nachttisch liegt ein Buch, das sie selber ge-schrieben hat.

Ungekünstelter Schreibstil und überzeugende AusdrucksweiseBereits als kleines Kind hat sich Julia kleine Ge-schichten ausgedacht und zu Papier gebracht. Im zar-ten Alter von zehn Jahren fasste die Vorzeigeschüle-rin den Entschluss, einen Roman zu schreiben. „Der Wunsch nach einem eige-nen Pferd hat mich inspi-riert und mir die Ideen für mein Buch

geliefert“ schildert die Jun-gautorin ihre Motivation. Über den Inhalt verrät Ju-lia nur so viel: „Die Haupt-akteurin Paulina wünscht sich nichts mehr als ein ei-genes Pferd. Bei ihrer bes-ten Freundin Xenia darf sie das Reiten erlernen und die Stute Louisina wächst Pau-li besonders

ans Herz. Doch es passieren seltsame Dinge, die Pauli`s und Xenia`s Freundschaft auf eine harte Probe stel-len. Die beiden Freundin-nen sind sich sicher, dass sie gemeinsam alle Prob-leme lösen, zumindest bis zum Schluss.....“ Ob es in ihrem Buch ein Happyend gibt, verrät Julia nicht,

denn sie will ja, dass ihr Debütroman neugierig

macht und oft ge-kauft wird, damit sie sich mit dem Erlös ihren aller-größten Traum erfüllen kann: „Ich will un-bedingt ein ei-genes Pferd!“.

Talent, Ehrgeiz und DisziplinKlaus und Christine Krieber sind stolz auf ihre Tochter und sagen: „Wir sind beein-druckt von der Ausdauer und Beharrlichkeit, mit welcher Julia zwei Jahre an ihrem 208-seitigem Projekt gear-beitet hat, denn es gab unse-rerseits keine Unterstützung oder Hilfe, sogar das Kor-rekturlesen wurde von ihr selbst erledigt“. „Ich habe bereits zu Weihnachten 2010 Gutscheine für mein Buch verschenkt und mir damit ein zeitliches Limit gesetzt“ erzählt das talentierte Mäd-chen, welches an freien Ta-gen bis zu acht Stunden mit Ehrgeiz und Disziplin am Laptop ihrer Fantasie freien Lauf gelassen hat. „Mama war nicht immer begeistert davon, dass ich die Freizeit nur in meinem Zimmer ver-brachte“ beschreibt Julia ih-re Zwangs-Schaffenspausenund ergänzt: „dann hab ich halt beim Spielen in meinem Kopfkino den Gedanken freien Lauf gelassen“.

Julia besucht die zweite Klasse der neuen Mittel-schule Hermagor und Di-rektorin Mag. Margit Wie-ser ist erfreut darüber, dass ihre Schülerin die Ziele der leistungsbewussten Schulp-hilosopie – Stärkenorientie-rung, Eigenverwantwortung und vor allem Selbständigkt – mit ihrem Buch in die Tat umgesetzt hat.

Von der Schreiblust infiziert tüftelt Julia bereits an ihrem zweiten Buch und es ist da-her verständlich, dass sie als Berufswunsch Schriftstelle-rin oder Pferdezüchterin an-gibt. „Paulia`s Traum“ kann bei Papa Klaus Krieber te-lefonisch bestellt werden: 0676-84649057

Julia präsentiert stolz ihr erstes Buch „Julia`s Traum“

Juli 201272 kULtUR

Gail-/Gitsch-/Lesachtal»KÄRNTEN JOURNAL«

Page 73: Kärnten Journal Gailtal, Ausgabe Juli

www.gailtaler-heimatmuseum.at

„Die Villacher Brauerei und das Gailtaler Heimatmuseum verbindet Naturverbundenheit und eine lange Tradition bei gleichzeitiger Of-

fenheit für Neues. Auch die Traditionsmarke Villacher Bier bietet mit der neuen Biersorte Villacher PUR eine Innovation im Bereich Bier. Purer Bierge-schmack, bei weniger Alkohol. Bei nur 4,0 % Vol. Alkohol bietet das Villacher Pur einen erfrischend ausgewogen Biergenuss! Mit Villacher PUR ist uns die perfekte Inszenierung der entspannten Lebensfreude des Südens gelungen. Villacher. Ein Bier wie wir.

DepescheGailtaler Heimat Museum

S a m m l u n g G e o r g E s s l

DO. 12. JULI 2012 - 19.30 UHR„SALCHER-MACH ZU BESUCH IM GAILTAL“Buchpräsentation - Prof. DI Dr. Günter Salcher,musikalische Umrahmung mit Viktor Hanser

DO. 26. JULI 2012 - 19.30 UHR„DIE UNZERTRENNLICHEN“Lesung Lilian Faschinger

DO. 09. AUG. 2012 - 19.30 UHR"rupert rebernig . abstrakte malerei"Ausstellung

DO. 23. AUG. 2012 - 19.30 UHR„DUO ZEITSPRUNG“ein Musikbogen

DO. 06. SEP. 2012 - 19.00 UHR„JUDE SEIN“ Ausstellung von Peter RigaudVortrag Dr. Danielle Spera

DO. 20. SEP. 2012 - 19.00 UHR„NACHBARSCHAFT KANALTAL-GAILTAL“Vortrag Raimondo Domenig

SA. 06. OKT. 2012 - 18.00 - 01.00 UHR„LANGE NACHT“

DO. 13. DEZ. 2012 - 16.30 UHR„ADVENTZAUBER“

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Wir freuen uns auf Sie!

BesucheranmeldungTel.: 04282 / 3060

ÖFFNUNGSZEITEN 2012Juli – September: Di.-So. 10.00 – 17.00 UhrRuhetage: Montag Pr

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Peter Salcher – Sohn eines Lesachtalers, der als Lehrer, Schankwirt und Bauer in Eben bei Stockenboi gewirkt hat – war von 1875 bis 1909 Professor an der k. u. k. Marineakademie in Fiume/Rijeka. Der aktuell erforschte Briefwechsel zwischen ihm und dem großen Phy-siker Ernst Mach in Prag unterstreicht die Bedeutung Salchers für das Verständnis einer Theorie der Gasdynamik. Die beiden erforsch-ten das Verhalten von Objekten, die mit Überschall fliegen. Diese Er-kenntnisse erweiterten die Wahrnehmung der Menschheit in bislang unbekannten Terrains und ermöglichten so die Entwicklung von Abfangjägern und Raketen. Es war eine erfolgreiche Zu-sammenarbeit der beiden großen theoretischen Physiker; diese Kooperation wurde anlässlich eines internationalen Symposions in Rijeka gewürdigt. Dazu ist ein Buch erschienen, welches Beiträge von Fachleuten aus aller Welt umfasst, herausgegeben vom Dekan der technischen Fa-kultät in Rijeka, Prof. Dr. Bernard Frankovi, der auch im Heimatmuseum sprechen wird. Diese Buch-Neuerscheinung und die aktuellen Forschungen zum Leben und Werk, maßgeblich un-terstützt und begleitet von Prof. DI Dr. Günter Salcher, erlauben eine Neubewertung anlässlich eines lockeren Wissenschaftsabends. Wenig bekannt ist zum Beispiel, dass Peter Salcher, der sehr oft auf Besuch bei seinen Schwestern im Gailtal war, den ersten Tourismusführer der Re-gion herausgegeben hat; oder dass er in der Zeit seiner Pension hervorragende Kunstfotografien gestaltet hat. Musikalisch umrahmt wird die Veranstaltung durch Viktor Hanser!

Lilian Faschinger, geboren 1950, studierte Anglistik und Geschichte. Nach Gastprofessuren in Amerika arbeitet sie seit 1992 als Schriftstellerin und Überset-zerin. Ihr vielbeachteter Roman Magdalena Sünderin (1995) wurde in 17 Sprachen übersetzt. Zuletzt erschien der Roman Stadt der Verlierer (2007). 2008 erhielt sie den Friedrich Glauser-Preis.

Lilian Faschingers neues Buch ist ein ironischer Roman über die Tiefe der Provinz und das Verbrechen. Und nicht zuletzt ist der Roman ein kriminalistisch-kluges Lesevergnügen.„Lilian Faschinger ist eine wunderbar verrückte Autorin … sie schreibt so amoralisch wie lebenslustig.“, meinte Meike Fessman in der Süddeutschen Zeitung.

Ein technisch-naturwissenschaftlicher Abend mit musikalischer Umrahmung.

Der neueste Band der vielfach ausgezeichneten Kärnt-ner Autorin, die seit Jahrzehnten in Wien lebt, erscheint im Zsolnay-Verlag offiziell erst am 30. Juli. Im Gailtaler Heimat-museum kann man schon vier Tage im Voraus der exklusi-ven Premiere lauschen.

SALCHER-MACH ZU BESUCH IM GAILTAL

DIE UNZERTRENNLICHEN - Lilian Faschinger liest aus ihrem brandneuen Roman

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Do. 12. Juli 2012, 19.30 Uhr

Do. 26. Juli 2012, 19.30 Uhr

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Juli 201274 gesund

Wie man sein Handicap verbessern kann!Ich habe seit über 20 Jahren MS (Multiple Sklerose) und bin durch diese Tatsache mit einigen Handicaps betroffen (meine Sehkraft beträgt zB. noch ca. 20% und trotzdem bin ich glücklich und sehr zufrieden). Ich bin ein positiver Mensch und möchte ALLEN eine Anregung und Anleitung zur Verbesserung ihrer Lebenssituation geben.

Es ist möglich, bei fast jeder gesundheitli-chen Einschränkung,

sein eigenes Leben und seine Mobilität/Situation zu ver-bessern. Sie müssen es nur wollen und Sie müssen nur an Verbesserungen sowie an den Erfolg glauben.

Sie selbst können Ihre Hei-lung und Genesung beein-flussen und Sie selbst haben ihre Gesundheit in der Hand. Kein Arzt, kein Therapeut und auch kein Wunderhei-ler wird Ihnen helfen, wenn Sie es nicht selbst wollen und Ihr Leben auch nicht selbst in die Hand nehmen. Natürlich habe auch ich vie-le Einschränkungen, doch genieße ich mein Leben und kann auch sehr viel unter-nehmen. Angesichts der vie-len „negativen“ Umweltein-flüsse, welchen wir tagtäglich ausgesetzt sind, stellt sich ja auch die Frage: Muss ich ei-gentlich ALLES sehen und

muss ich über all die Dinge informiert sein? Dass man sein Handicap verbessern kann, ist möglich und ich möchte vielen Menschen Mut machen, Anregungen geben und ein Vorbild sein!

Ich habe ein kleines Büchlein geschrieben, wo ich vielen ei-ne Anregung geben möchte. (auch Menschen mit anderen Einschränkungen). Das Le-ben ist schön und es hat doch jeder ein Handicap, welches zu meistern gilt ! Infos zum Buch und Tipps für`s Leben gibt es auf: www.gernot-mor-genfurt.at. MS Stammtisch im Rathausstüberl (1.Stock), jeden letzten Donnerstag im Monat um 17 Uhr.

Ich habe vor 10 Jahren eine Selbsthilfegruppe für Herma-gor/Oberkärnten gegründet, um Anregungen, Erfahrungs-austausch unter Betroffen im Bezirk zu ermöglichen. Da sich viele Dinge im Leben ver-

ändern, so habe ich nun auch die Gruppentreffen in einen MS STAMMTISCH umge-wandelt. Viele Menschen ha-ben leider ein falsches Bild, welches leider auch durch die unterschiedlichen Medi-en abschreckend dargestellt wird. Wir treffen uns, um glücklich zu sein, um zu fei-ern, gemütlich plaudern und miteinander eine Abwechs-lung zum bekannten Alltag zu haben. Jeder ist herzlich eingeladen, gemeinsam mit uns einige gesellige Stunden zu verbringen um über „Gott und die Welt“ zu berichten. Das Rathausstüberl ist barri-erefrei und mit behinderten-gerechten WC-Anlagen aus-gestattet !

Barrierefreie Gebäude und Gemeinden:Leider ist es immer noch nicht selbstverständlich, dass AL-LE Menschen den gleichen Stellenwert in der Gesell-schaft haben und auch einen

uneingeschränkten Zugang zu öffentlichen Gebäuden und Anlagen haben. Damit dies auch im Gailtal besser wird, ist JEDER Einzelne aufgeru-fen, auch barrierefrei zu den-ken und dem Mitmenschen mehr Gefühl und Verständnis entgegen zu bringen. Kurz gesagt, wir brauchen mehr Menschlichkeit, auch von den Betroffenen selbst. Verste-cken Sie sich nicht und geben den verantwortlichen Politi-kern, Unternehmern, Hoteli-es, Wirtsleuten, Architekten, Baufirmen usw.persönlich Anstoß. Denn diese Personen wissen gar nicht was es heißt, mit einem Handicap oder ei-ner Behinderung zu leben! Bedenken Sie, jeder kann schon morgen betroffen sein und auf fremde bzw.. auf barrierefreie Hilfe angewie-sen sein. Wenn Du nur das tust, was Du schon kannst, dann wirst Du auch nur das bleiben, was Du sowieso schon bist !

Von Gernot Morgenfurt

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Juli 2012 75Gesund

MS Stammtisch HermagorGemütlicher Treffpunkt

von Betroffenen und Angehörigen zum gemeinsamen Erfahrungstausch oder

einfach zum geselligen Beisammensein unter netten Menschen

Termin: jeden letzten Donnerstag

im Montag(kurzfristige Verschiebungen sind möglich)

Zeit: 17.00 UhrOrt: Rathausstüberl

Cafe im 1. Stock, 9620 Hermagor

Kontakt-Info: SH-Kärnten 0463-504871oder Gernot Morgenfurt 0699-12258300

Multiple Sklerose

Ich habe seit über 20 Jahren MS und bin durch diese Tatsache mit einigen Handicaps betroffen, doch bin ich ein positiver Mensch und möchte ALLEN eine Anregung und Anleitung zur Verbesserung ihrer Lebenssituation geben. Es ist möglich, bei fast jeder gesundheitlichen Einschränkung, sein eigenes Leben und seine Mobilität/Situation zu verbessern. Sie müssen es nur wollen und sie müssen nur an Verbesserungen sowie an den Erfolg glauben. Es wurde von mir ohne fremde Hilfe geschrieben und gestaltet, deshalb hat es einige Fehler gegeben.

www.gernot-morgenfurt.at

Wie man sein Handikap verbessern kann!

Gewinnspiel:Wir verlosen ein Buch für den ersten

Anrufer unter 0676/841771660

Page 76: Kärnten Journal Gailtal, Ausgabe Juli

Gail-/Gitsch-/Lesachtal»KÄRNTEN JOURNAL«

Juli 201276 gesund Juli 201276 gesUNd

Erlebnis SchwangerschaftSchwangersein wird unter-schiedlich erlebt. Manche Frauen ruhen während die-ser Lebensphase in sich und finden in ihre eigene Mitte, wodurch sie eine ganz beson-dere innere Kraft ausstrah-len. Für sie ist dieser Zustand etwas Besonderes und Ein-zigartiges. Andere wiederum sind von Sorgen und Ängs-ten geplagt und sehr verun-sichert. Deshalb wird alles kontrolliert, um dadurch das Gefühl von Sicherheit zu be-kommen. Am besten bewährt

es sich jedoch, einem natür-lichen Verlauf zuzustimmen und sich einlassen können auf das, was kommt.

Erfahrungswelt für Mutter und KindSchwangerschaft bedeutet, dass in der Gebärmutter ein neues Wesen heranreift. Während der neun Mona-te, die es im Mutterleib zu Gast ist, wird es rundum ver-sorgt. Dadurch erfüllt sich das erste Grundbedürfnis des Menschen, nämlich zu wachsen. Besonders schnell

entwickeln sich die Ohren als Kommunikationsorgane. Die Stimme der Mutter über-trägt sich über die wässrigen Anteile im Uterus direkt auf den Fötus, deshalb hört das Kind die Mutter lange bevor es sie postnatal sehen kann.

Optimale EntwicklungsmöglichkeitenDie Schwangerschaft ist gleichermaßen ein Sonder-programm der Natur und sozusagen ein Ausnahme-zustand. Es ist die Zeit des Nach-innen-Schauens,

In-sich-Hineinhorchens. Schwangerschaft wie auch Geburt sind natürliche Vor-gänge und sollten auch so erlebt werden. Deshalb ist eine einfühlsame Betreuung von großer Bedeutung für eine optimale Entwicklung bei Mutter und Kind. Ruhe und Muße sind dabei wich-tige Voraussetzungen, ebenso spielt das Urvertrauen eine große Rolle.

Der Leihatem der MutterDer Mutteratem ist das Na-türlichste der Welt. Noch

Sanft ins Leben Natürliche Schwangerschaft und GeburtsvorbereitungVon Dagmar Neff

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Die Mutter „hören“ Erfahrungswelt für Mutter und Kind

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Teil 1

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Juli 2012 77GesundJuli 2012 77gesUNd

Leihatem der Mutter

atmet das Ungeborene nicht selbständig Sauer-stoff ein und Kohlensäure aus. Den Atem empfängt es indirekt von der Mutter und lernt so ihren Atemrhyth-mus. Das Hörorgan muss entwickelt sein, damit diese Atemrhythmusübertragung stattfinden kann. Außer dem Ein- und Ausatemrhythmus leiht die Mutter auch ihre Stimme dem Kind, über die es schon feinste Nuancen von Befindlichkeiten nach Ausbildung der Ohren spü-ren und hören kann. Nur durch den Ausatem kann die Stimme hörbar wer-den, durch Sprechen oder Singen. Was wir als „Mut-tersprache“ bezeichnen, erlernt der Fötus bereits im Mutterleib, denn er hört das Sprechen. Jedoch versteht er noch nicht den Wortsinn, sondern nimmt die Schwin-gung entsprechend der emotionalen und mentalen Botschaft auf.

Hauptsächlich vom Be-wusstsein der Mutter wäh-rend der Schwangerschaft erhält der Mutteratem seine Prägung und nicht so sehr vom Atem während dem Geburtsgeschehen. An den Mutteratem ist beispiels-weise die psychisch-men-tale Einstellung der Mutter gebunden, ob das Kind will-kommen ist oder nicht, ob die Frau sich in ihrem Le-bensrhythmus der Schwan-gerschaft anpasst oder wei-ter von einem Termin zum nächsten hetzt. Während der Schwangerschaft befin-det sich die Frau in einem aufnehmenden Bewusst-

seinszustand und sollte sich deshalb mehr um sich als um andere kümmern. Sie braucht Zeit, um Kontakt zu dem Gast in ihrem Kör-per aufzunehmen, denn sie ist nicht mehr allein, es hört und fühlt jemand mit.

Singen fördert die Gesundheit von Mutter und Kind Singen während der Schwangerschaft ist noch wichtiger als Schwanger-schaftsgymnastik, denn wenn die Mutter singt, sitzt der Atem auf natürliche Weise bis zur Geburt im Körperschwerpunkt des Beckens. Auch Ängste wer-den durch Singen vertrie-ben, weil es eine Weitung des Brustkorbs bedingt.

Körperl ich gesehen gibt

es keine besse-re Massage der Or-gane als durch rhythmische Zwerchfellbewegung beim Lachen und Singen. Das Zwerchfell in der Körper-mitte bewegt oben Herz und Lungen und unten alle Verdauungs- und Ausschei-dungsorgane. Mit diesem Zwerchfell bewegen sich die beiden anderen „Zwerchfel-le“. Vor allem für Schwan-gere ist eine gute Rundum-Zwerchfellaktivität wichtig. Parallel zur Lungenatmung bewegen sich das obere und untere Zwerchfell mit. Die rhythmische Atembewe-gung ist besonders für das

Beckenzwerchfell während der Schwangerschaft von essentieller Bedeutung. Sie bewirkt neben einer Massa-ge der Beckenorgane auch die Hebung und Senkung des Uterus mit dem Kind und sorgt auf diese Weise für eine optimale Durchblutung und Rhythmusübertragung. Durch den Mutteratem sind wir daher nicht nur an die individuelle Mutter gebun-den, wir sind auch über unsere Mutter in das große Ganze der Natur, der Mutter Erde und in deren Atem ein-gebunden.

Individuelle Geburtsvorbereitung„Ein Kind auszutragen, un-ter verschiedenen Möglich-keiten zu wählen, zu gebä-ren…ist kein medizinischer Vorgang – es ist eine der ein-schneidendsten Erfahrun-gen im Leben einer Frau.“ Sheila Kitzinger

Mutter werden bedeutet eine Lebensveränderung. Jede Frau sollte darauf vorbereitet sein, dass sich durch die Erfahrung der Geburt auch ihr Bewusst-sein ändert.

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Juli 201278 gesund

Endlich Erholung, raus aus dem Alltag. Womit fangen wir am besten an. Mit dem Ordnen von Gedanken oder Gefühlen. Mit dem Herstellen von leicht gekippten Beziehungen oder mit dem Aufarbeiten von Dingen, die im Privatbereich schon längst überfällig sind?

Sommer, Sonne , Auszeit?

Nein, wir tun nichts und gönnen dem Körper endlich ein-

mal die Grundbedürfnis-se die ihm zustehen. Doch Autsch! Der dritte Ur-laubstag- und der Körper meldet sich von selbst. Ver-mehrt mit Verspannungen, Schmerzen, Unwohlsein. Er meldet sich und macht mir klar, ich spiele nicht mit bei dem Spiel – ALLES ODER NICHTS. Er ist aus-gepowert vom Multitas-king, das er nicht im Pro-gramm hat, vom schnellen Essen, das er nur schwer verdaut, vom keine Zeit für nichts, das ihm die Lebens-qualität nimmt.

Schon seit Monaten mach-te er sich bemerkbar, gab

ein Zeichen nach dem an-deren doch der Verstand hat ihn nicht bewusst wahrgenommen. Jetzt ist Schluss, wer nicht hören will muss fühlen! Ohne zu planen muss ich mir jetzt die Zeit nehmen und mich mit ihm befassen. Warum nicht schon früher? War-um kann ich meinen Kör-per nicht als den Teil von mir wahrnehmen, der mir schon im Vorfeld mit leich-ten Symptomen zeigt, dass ich den falschen Weg gehe. Achtsamkeit ist gefragt!

Bewusstes Wahrnehmen, Achtsamkeit und Wert-schätzung für uns und

unser Leben. Lernen wir doch wieder auf unseren Körper zu hören. Schöp-fen wir aus seinem Wissen, damit wir leichter und qualitativ hochwertiger Leben können. Setzen wir unseren Körper als Dia-gnosemittel ein. Als In-tuitonsdetektor für unser Wohlbefinden. Wir tragen alles in uns, was wir zum Leben brauchen, nützen wir es doch! Die Lebens-beraterInnen stehen ih-nen gerne mit Methoden und Hilfe zur Selbsthilfe zur Verfügung. Das Erst-gespräch ist beim zerti-fizierten Lebensberater kostenlos.

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Sonja Trojer

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Juli 2012 79Gesund

Warum sind Beerensäfte und Kräuter so wichtig?Jahrtausende bildeten Kräuter und Beeren das Krisenmanagement unse-rer Vorfahren. Das enorme Potenzial der Kräuter und Beeren wurde in den letz-ten Jahrzehnten vernach-lässigt. Vitalstoffmangel, Stoffwechselprobleme und Verschlackung sind das Hauptproblem unserer Zeit. Daher entwickelte die öster-reichische Firma zwei Kräu-terbeerensäfte auf Basis der OPC Powerfrucht Aronia. 36 speziell ausgewählte Kräuter mit einem hohen Volums Anteil von 12% Aroniasaft, Holler-, Hage-butten-, Süsskirschen- und Karottenextrakt bilden die Basis. Vitamine, Q10, OPC

und im speziellen Luthe-in zur Stärkung der Augen wurden zugesetzt Warum ARONIA , die Königin der dunklen Beeren ist?In Aronia wurde vor kurzem der höchste OPC Gehalt ent-deckt, er übertrifft die roten Traubenkerne bei weitem. OPC ist der stärkste natür-liche Vitalstoff. Er aktiviert Vitamin A, C und E und ver-zehnfacht deren Wirkung. OPC ist 18.4-fach stärker als Vitamin C und 50-fach stärker als Vitamin E. OPC schmeckt bitter, gilt als der stärkste Radikalfänger und ist hitze- und kältestabil! Darum nutze die Kraft der Natur, weil natürliche Vita-mine in Verbindung mit OPC und Pflanzenbegleitstoffen

um das Vielfache stärker wir-ken als synthetische Vitami-ne! Nebenbei hat die Aronia auch die höchsten Pflanzen-begleitstoffe aller Beeren. ERFAHRUNGSBERICHTE:Uwe HochenwarterMTB-Profi im Muskelkater-Genesis Team, Kirchbach:"Im Spitzensport ist der Körper mein Kapital und ein starkes Immunsystem Grundvoraussetzung für meinen Erfolg. Seit ich Aro-nialand Produkte zu mir nehme, ist mein Körper stär-ker und resistenter gewor-den. Es ist aus der Ernährung von mir und meiner Familie nicht mehr weg zu denken".

Hubert S. aus Seeboden:"Meine Migräneattacken so-wie Tinnitus sind gänzlich verschwunden, obwohl ich seit vier Jahrzehnten darun-ter gelitten habe. Auch meine altersbedingte Weitsichtig-keit hat sich nach der Ein-nahme von 3 Flaschen Aro-nia Kräuter Plus wesentlich verbessert. Jetzt beginne ich wieder Texte ohne Sehhilfe zu lesen. Mit Aronia habe ich eine bessere Lebensqualität sowie ein stabileres Immun-system bekommen. Ich bin froh, dieses Naturprodukt für mich entdeckt zu haben."

Josef Gomig:"Ich trinke Aroniasäfte seit Jahren, bis 3 Stamperl sind üblich, dennoch wechsle ich immer wieder mit den Bee-ren, Likör und Mischsäften ab. Seither habe ich kei-ne Sonnenbrände. Fieber-blasen sind aus geblieben, Krankheiten wie Grippen, kenne ich von anderen, au-ßerdem fühle ich mich viel stärker und geistig voll-kommen fit. Bei den Tieren konnte ich phänomenales entdecken - Aronia und Aro-niatrester sind bei schwers-ten Stoffwechselstörungen

der absolute HIT. Ich konn-te mir dadurch viel Chemie und Geld sparen und wün-sche allen Tierhaltern Mut, dass sie Aronia selber im Stall auch bei schwerstem Virenbefall anwenden. Prost - Gesundheit mit Aronia."

Im Handel werden jetzt Produk-te der Aroniabeere mit Herkunft aus Österreich angeboten:• Aroniasäfte• Aroniakräutersäfte• Beeren, Trester, Mischsäfte, Aronia- Cremehonig, Likör• in Kürze Essig und TeesAronialand steht für Pre-miumqualität Herkunft aus Österreich

Verkaufstellen:Adeg Winkler - HermagorSpar Kastner - Dellach im GailtalHubertus Apotheke - SpittalBrunner Naturprodukte -SpittalJakobus Apotheke – SeebodenAm Markt in Spittal undSeebodenFranziska Roth - Feffernitz

Aronia - Die Königin der Beerenmit dem höchsten OPC-Gehalt

Josef Gomig Alkus 14 • 9951 AinetTel.: +43(0)660 / 122 26 22 [email protected]

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Juli 201280 gesund

Sozialberatung in Hermagor

Diese Servicestelle wurde vom Österreichischen Zivilinvalidenverband, der Stadtgemeinde Hermagor und dem AMS-Hermagor, gemeinsam installiert. Eine enge Zusammenarbeit mit dem Sozial- und Gesundheitssprengel Hermagor und den öffentlichen Institutionen, gewährleistet eine bessere Koordination und Hilfestellung.

Als Sozial- und Inte-grationspädagin ist Frau Mag.a phil. Bir-

git Messner für die sozialen Anliegen unserer Bürger im Bezirk Hermagor zustän-dig. Selbst ist sie Mutter von 3 Kindern, wovon die älteste Tochter schwerst- und mehrfach behindert ist. Als Ansprechpartne-rin für rechtliche, soziale aber auch bei persönlichen Problemen, ist es ihr ein Anliegen kompetent und unbürokratisch zu helfen. Die Beratung erfolgt ver-traulich, individuell und kostenlos.

Grundsätzlich gilt das En-gagement und der Einsatz, des Österreichischen Zi-vilinvalidenverbandes, für alle Menschen mit Behin-derung und deren Angehö-rigen. Trotz Behinderten-gleichstellungsgesetz sind behinderte Menschen in Österreich leider noch im-mer nicht in allen Lebens-bereichen (Schule, Wohnen, Kultur, Arbeit…) gleichbe-rechtigt.

Das Service unserer NEU initiierten Beratungsstelle

des ÖZIV – mit dem Pro-jekt „Lebenswerke“ berät sie über: Behinderten-pass, Feststellungsantrag, Parkausweis - §29b StVO, Beratung bezüglich barrie-refreiem Bauen, Pflegegeld – Intensivberatung (bei be-sonderem Bedarf Beglei-tung bei Gericht), Fragen rund um die Lebensberei-che von Familien mit be-hinderten Kindern, Behin-dertenrelevante Fragen zu Arbeitnehmerveranlagung und Einkommensteuer-erklärung, Zuschüsse zu behindertengerechten Um-bauten, Behinderung und Führerschein, Anspruch auf erhöhte Familienbei-hilfe, Finanzielle Unter-stützung – GIS Befreiung, Mietbeihilfe, Rezeptgebüh-renbefreiung, Zuschüsse bei verschiedenen Diätformen uvm. , Berufsunfähigkeits- und Invaliditätspension – Beratung und Antragstel-lung, Erstberatung in behin-dertenrelevanten Rechts-fragen, Unterstützung in nahezu allen Lebenslagen und vieles mehr,….

Ziel Barrierefreiheit im Gailtal: Im Zuge dieser

Beratungsstelle und in Ko-operation mit der Stadtge-meinde Hermagor und dem AMS, ist eine Erhebung für den Bezirk Hermagor geplant. In dieser Studie sollen die Bedürfnisse von Menschen mit Behinde-rung und deren Angehöri-ge erhoben werden, um die bestehenden Strukturen nachhaltig zu verbessern. Den Verantwortlichen un-serer Stadtgemeinde und im Besonderen Herrn Bür-germeister Siegfried Ro-nacher und AMS-Leiter Herrn Franz Janschitz, ist es ein persönliches Anlie-gen, die Menschen nach-haltig mit entsprechenden infrastrukurellen Angebo-ten zu unterstützen. Wir möchten die Bürger daher aufrufen, sich in der Bera-tungsstelle persönlich oder telefonisch zu melden und sich für eine kurze Befra-gung zu dieser Thematik zur Verfügung zu stellen.

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 08.00 bis 13.00 Uhr. Wir bitten um eine Terminvereinbarung! Ger-ne vereinbaren wir auch einen Termin an Ihrem

Wohnort. Adresse: Gasser-platz 1, 9620 Hermagor – Tel: 0699/15660098 / Email: [email protected]

Ich beraten Sie gerne über:• Behindertenpass• Pflegegeld• Gebührenbefreiung GIS• Mietbeihilfe• Arbeitnehmerveranlagung• uvm.

Ihre Ansprechpartner:Mag.a Birgit Messner: Tel.: 0699/15 66 00 98

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Page 81: Kärnten Journal Gailtal, Ausgabe Juli

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81gesUNdJuli 2012

Diese wird zur Schmerzre-duktion, zur Verbesserung einer gestörten Körperfunk-tion, zum Erhalt bzw. Wie-dererlangen körperlicher Aktivität und damit auch zur Erhöhung der Lebensquali-tät eingesetzt. In unserer Ordination „ME-DALM“ bieten wir eine Kom-bination verschiedenster  Therapiemaßnahmen (Elek-trotherapie, Ultraschallthe-rapie, Extensionsbett mit Wärmetherapie sowie Moor-packungen und Paraffinbä-der) an.  Die Wirkung beruht auf Schmerzlinderung,  Mus-kelkräftigung und Mus-kelentspannung, Durch-blutungsförderung sowie Verbesserung der Beweglich-keit und Koordination.

Vor allem die Reizstromthe-rapie (Interferenz, Zellenbad, Galvanisation usw. ) sowie die Ultraschalltherapie sind schmerzlindernd und unter-stützen den Selbstheilungs-prozess !

Durch diese Therapiekom-binationen wird eine Wie-derherstellung des Nor-malzustandes zu  erreichen versucht, damit die wichtigen „ 3 L“ (Laufen, Lachen, Lernen) wieder in den Alltag einge-bracht werden können!

Physikalische Therapie

Tel.: 04285/84 150

Teacher of the Year 2012Zum fünfzehnten Mal wurden heuer von der WBS (Wiener Gesellschaft für Bildungspolitik und Schulmanagement) die „Teacher of the Year“ – Awards vergeben.

Außergewöhnliche Schulprojekte und Lehrer, die sich

weit über den Unterricht hinausgehend für ihre Schüler engagieren, wur-den dafür ausgezeichnet. Eine Jury aus Vertretern des Unterrichtsministeri-ums, Medien und der Wirt-schaftskammer wählten die besten Projekte des Jahres 2012 aus.

Unter den ausgezeichneten Pädagogen befindet sich diesmal auch eine Kärnt-nerin. Die Gailtalerin Petra Lipautz aus Labientschach (Marktgemeinde Nötsch i.G.) gewann gemeinsam mit ihrer Teamlehrerin Ina Bamboschek den Preis für ihre Schule in Wien Ottak-ring.

Ihre Unterrichtsfilme für den gesamten deutschspra-chigen Raum über „Die rö-mische Antike“ konnte die Jury überzeugen. Dafür

wurden in Projektarbeit mit den Kindern alle Requi-siten sowie Kostüme selbst hergestellt. Der Höhepunkt für die Schüler waren dann zwei Drehtage in der Wie-ner Innenstadt. Gedreht wurde mit der Kärntner Filmfirma „Boundary Me-dia“. Sie sind Spezialisten für historische Dokumen-tarfilme und haben ihren Firmensitz in Bad Bleiberg.

Die Drehbücher für die Grundschulfilme stammen auch von Petra Lipautz.Die Multi DVD die spezi-ell für Schulen hergestellt wurde, beinhaltet für Pä-dagogen ein gesamtes Un-terrichtspaket. Zu jedem Film gibt es ausgearbeite-tes Printmaterial, das der Lehrer sofort im Unterricht einsetzen kann.

Weitere Infos unter: www.wbs-wien.org www.vs-grubergasse.atwww.boundary.de

Ina Bamboschek und Petra Lipautz bei der Preisverleihung Folder der Multi DVD

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Juli 201282 gesund

Tourismusabstimmung ändert in Hermagor nichtsDamit legte die Wahl-

beteiligung mit 17,02% einen histo-

rischen „Bauchfleck“ hin. Über die Ursachen wird es

sicher noch Diskussionen geben; keine Diskussionen gibt es hingegen mehr über das eindeutige Ergebnis: 107 Nein-Stimmen (=67,30%)

stehen 52 Ja-Stimmen (=32,70%) gegenüber. Damit ändert sich in Hermagor’s Tourismus-Landschaft praktisch nichts. Im Gegen-

teil, die bisherige Struktur, die sich seit Jahrzehnten bewährt hat, wird mit über-wältigender Zustimmung fortgesetzt.

Bgm.Siegfried Ronacher, DI Dr.Hannes Slamanig. Tourismus-Obmann Hans Steinwender

Lediglich 160 WählerInnen der Stadtgemeinde Hermagor-Presseggersee (von 940 Wahlberechtigten) nutzten am 17.Juni 2012 ihre demokratische Möglichkeit, über das neue Kärntner Tourismus-Gesetz abzustimmen.

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»KÄRNTEN JOURNAL«Gail-/Gitsch-/Lesachtal

Juli 2012 83gesUNd

Page 84: Kärnten Journal Gailtal, Ausgabe Juli

Gail-/Gitsch-/Lesachtal»KÄRNTEN JOURNAL«

Juli 201284 BLAULicht

Am 24.06.2012 wurden in Straßburg die Landesmeisterschaften der Feuerwehren Kärntens ausgetragen. Die FF Köstendorf konnte dabei wieder einen „Goldenen Helm“ in den Bezirk Hermagor holen.

In der Kategorie Silber B konnte die 4. Gruppe der FF Köstendorf wieder den „Goldenen Helm“ in Empfang nehmen

Im Bild die 1. Gruppe der FF Kötschach-Mauthen beim Löschangriff

Feuerwehr Köstendorf ist wieder Landesmeister

Weiterbildungsseminar HS - Flughelfer 2012

Aus dem Bezirk Her-magor nahmen insgesamt sieben

Bewerbsgruppen an den Landesmeisterschaften teil. In der Kategorie Sil-ber B konnte die 4. Gruppe der FF Köstendorf wieder den „Goldenen Helm“ in Empfang nehmen. Die 1. Gruppe der FF Waidegg erreichte den 4. Platz und die 1. Gruppe der FF Mit-schig belegte den 6. Rang. Die 1. Gruppe der FF Köt-schach-Mauthen trat in Silber A an und landete auf dem 9. Rang. In Bron-ze A wurde der Bezirk von den Feuerwehren Watschig (7. Platz) und Waidegg (10. Platz) vertreten. In Bronze

B erreichte die 4. Gruppe der FF Köstendorf den 5. Rang.

FeuerwehrjugendbewerbeAuch die Landesmeister-schaften der Feuerwehr-jugend wurden am selben Tag in Straßburg ausgetra-gen. Im Gruppenbewerb um das Feuerwehrjugend-leistungsabzeichen (FJLA) in Bronze belegte die Feu-erwehrjugend (FWJ) Her-magor den 25. Platz. Bei den FWJ-Einzelbewerben nahmen Thomas Schmied (23. Platz, Bronze A), Marco Keckel (4. Platz, Bronze B) und Fabio Burgstaller (32. Platz, Bronze B), alle von der FWJ Hermagor, teil.

Einmal im Jahr wer-den die fungierenden Flughelfer aus den Be-

zirken zu einer Weiterbildung nach Klagenfurt einberufen. Für den Bezirk Hermagor sind dies Helmut Mörtl aus Vorderberg, Thomas Wink-ler aus Kötschach, Burghard Bidner aus St. Daniel und Wolfgang Pernull aus Kirch-bach. Die diesjährige Weiter-bildung fand am 22. Juni 2012 am Truppenübungsplatz in Glainach und am Singerberg (Stadtgemeinde Ferlach) wo

2003 ein verheerender Wald-brand wütete, statt. Aufbau-end auf die Ausbildungen der vergangenen Jahre wur-de diesmal ein realitätsnaher Einsatz durchgespielt. Nach theoretischer Einweisung sowie praktischen Abseil- und Sicherungsübungen am Truppenübungsplatz in Glai-nach wurden die Teilnehmer dann mit einer Alouette 3 vom Bundesheer und dem Hubschrauber vom BMI zum Übungseinsatz ins Gelände am Singerberg geflogen.

Von BM Florian Jost

Page 85: Kärnten Journal Gailtal, Ausgabe Juli

Juli 2012 85BLAULicht

135 Jahre FF KirchbachMit einem Feuerwehr Frühschoppen und Tag der offenen Tür begeht die FF Kirchbach am Sonntag, dem 29. Juli 2012 beim Gemeindezentrum im Festzelt in Kirchbach ihr 135jähriges Jubiläum.

Die Freiwillige Feu-erwehr Kirchbach wurde am 30. Sep-

tember 1877 gegründet und bereits einige Jahre später wurde mit dem Bau eines Spritzenhauses in Kirch-bach begonnen. 1909 wur-de eine Dampfspritze ange-schafft und damit wurde die damalige FF Kirchbach-Treßdorf zur „schlagkräf-tigsten“ Wehr im Bezirk Hermagor. Traurige Be-rühmtheit erlangte Kirch-bach am 24. März 1944, als ein Großbrand wütete, welcher insgesamt sieben Objekte umfasste. Gebüh-rend gefeiert wurde das 130 Jahr Jubiläum vor nunmehr fünf Jahren mit einem Ab-schnittsleistungsbewerb sowie Fahrzeug- und Trag-kraftspritzensegnung. Vor zwei Jahren wurde das

neue Einsatzfahrzeug, ein LFA-W (Löschfahrzeug-Allrad-Wasser) der Mark-te Renault seiner Bestim-mung übergeben.

Bestens ausgerüstetNeben dem Strahlen-schutzfahrzeug für den Bezirk Hermagor verfügen die Kirchbacher Florianis über ein dezentrales Kata-strophenlager vom Kärnt-ner Landesfeuerverband. Auch das Katastrophen-Fahrzeug für den Einsatz-bereich Oberkärnten ist in Kirchbach stationiert. „Mit Freude und Dankbarkeit dürfen wir auf 135 Jahre Feuerwehrgeschehen zu-rückblicken“ so Komman-dant Peter Plunger. Ein-satzwillen und Idealismus waren seit der Gründung stets der Garant dafür, dass

Um für den Einsatz bestens gerüstet zu sein, wird auf eine realitätsnahe Übungsgestaltung besonderen Wert gelegt

Mehrmals im Jahr besucht die FF Kirchbach die Volksschule, um mit den Kindern das Verhalten im Brandfall zu schulen

sämtliche Großeinsätze bestens bewältigt wurden und dies blieb bis heute erhalten. Mit insgesamt sieben Gruppen und über achtzig aktiven Kamera-den zählt die FF Kirchbach auch zu den mannschafts-stärksten Feuerwehren im Bezirk Hermagor.

Dank an SponsorenEin besonderer Dank gilt den Sponsoren für die Unterstüt-zung und die FF Kirchbach lädt die Bevölkerung herzlich zum Rahmenprogramm, un-ter anderem mit Kinderunter-haltung und Fahrzeugschau ein. Auch für das „leibliche“ Wohl wird bestens gesorgt!

»KÄRNTEN JOURNAL«Gail-/Gitsch-/Lesachtal

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Page 86: Kärnten Journal Gailtal, Ausgabe Juli

Gail-/Gitsch-/Lesachtal»KÄRNTEN JOURNAL«

Traumhochzeitin der NassfeldkircheImmer öfter wird das Nass-feldkirchlein zur „Trauungs-kirche“. Heiraten am Berg: Dem konnten sich auch die beiden Burgenländer Rene und Katja Spätauf nicht ent-ziehen. Als treue Tröpolach- und Nassfeldurlauber sagten sie im Nassfeldkirchlein vor Pfarrer Severin Climek zuein-ander Ja. Im Hotel-Garni Zer-za wurde das junge Paar mit Hochzeitsgeschenken über-häuft, dann ging es zur Hoch-zeitstafel im Tröpolacher-Hof, wo bis in die Morgenstunden getafelt und gefeiert wurde.

Liebe Claudia!Deine Eltern und Geschwis-ter mit Anhang gratulieren dir recht herzlich zur bestande-nen Matura. Wir wünschen dir für die Zukunft alles alles Gute.

Liebe IlseAlles Gute zu deinem 60. Ge-burtstag wünscht dir das Team vom Kärnten Journal Gailtal.

DankeDie Schüler/Innen und Eltern der 2m der MS Kötschach möchten sich bei Frau Berti Wurzer für die liebevolle und kompetente Betreuung herz-lich bedanken und wünschen für den Ruhestand alles Gute.

Goldene HochzeitDas Fest der goldenen Hochzeit feierten Anna und Engelbert Ebenwaldner aus 9620 Möderndorf Nr. 30 am 7. Juni 2012. StR Franz Wiedenig und GR Alfred Jost stellten sich namens der Stadtgemeinde als Gratulanten ein.

Alles Gute zum 70.Geburtstag!Nur wer im Alter den Humor behält,errecht viel mehr als Gut und Geld.Du mußt nur alles fröhlich seh`n,dann ist es auch mit 70 schön. Noch viele gesunde Lebensjahre wünscht Dir Deine Tochter Evelyn mit Wilfried und Enkelsohn Lukas.DANKE FÜR ALLES!

Helmut Schmid – ein flotter 70erSeinen 70er feierte kürzlich KR Helmut Schmid, Unternehmer, Standesvertreter, Jäger und Golfer. Die Mitglieder des Golf-club Gailtal gratulieren ihrem engagierten geschäftsfüh-renden Präsidenten herzlich.

Herzlichen DankDank dem Reisebüro Gitsch-tal Reisen „ Gundi und Hans Otto“ für die tolle Reise in die 3 Flüsse Stadt Passau und den Kristallschiffsabend auf der Donau, sowie durch den Bayrischen Wald mit Burg-hausen. Die Proseccorunde!

Herzlichen GlückwunschZur bestanden Prüfung zur Diplm. Kindergesundheits Trainerin wünschen dir liebe Silvia deine Kinde aus dem Natur und Erlebniskindergar-ten. Wir sind stolz auf dich und haben dich sehr lieb!!

DankeIch möchte mich bei meiner Familie und allen Gratulanten herzlich für die lieben Glück-wünsche bedanken! Heinz

Juli 201286 gLückWüNsche

Alles GuteAlles Gute zum runden Ge-burtstag, den du am 03. Juli gefeiert hast und herzlichen Glückwunsch zur sehr gut be-standenen Wifi-Prüfung. Das wünschen dir von ganzem Her-zen Mutti, Horst und Benjamin.

Unser Neni wird 80Alles alles Liebe und Gute zu deinem 80-iger, vor allem aber viel Gesundheit wünschen dir deine Enkel und deine Urenkel Maximilian und Nathalie. Bleib uns noch viele viele Jahre erhalten.

Page 87: Kärnten Journal Gailtal, Ausgabe Juli

»KÄRNTEN JOURNAL«Gail-/Gitsch-/Lesachtal

Juli 2012 87kLeiNANZeigeN

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Page 88: Kärnten Journal Gailtal, Ausgabe Juli

Gail-/Gitsch-/Lesachtal»KÄRNTEN JOURNAL«

Juli 201288 mONAtsRückBLick

Geheimnisvolle Karnische AlpenUnter dem Titel „Geheimnisvolle Karnische Alpen“ brachte Ger-hard Leeb nach „Naturpark Dobratsch“ und „Grenzenlose Kara-wanken“ – sein drittes „grenzüberschreitendes“ Kärnten-Buch heraus, welches im Gailtaler Heimatmuseum präsentiert wur-de. Auf 400 Seiten finden sich dort Geschichten, Fauna, Flora sowie die schönsten Touren zwischen Tarvis und Sexten bzw. Gail und Tagliamento. Der weitgereiste Schriftsteller, Künstler, Fotograf und Naturliebhaber formuliert den Inhalt seines Bu-ches, das demnächst in der zweiten Auflage, und auch in itali-enischer Sprache, erscheinen wird, wie folgt: „Das vorliegende Buch ist ein Schritt zum Lesen einer Landschaft, die viele zu kennen glauben, und doch niemand in ihrer ganzen Dimension wirklich erahnen kann...“

Nostalgie im Badl Auf der Nachbarwiese des idyllisch gelegenen Naturschwimm-bades Radnig treffen sich alljährlich zu Sommerbeginn zahl-reiche Besitzer ein- und zweispurige Oldies aus dem Gail- und Gitschtal, um unter ihresgleichen in lockerer Atmosphäre Erfah-rungen auszutauschen. Heuer dominierte unter den Fachsimpe-leien zufolge der hohen Temperaturen das Thema „Kühlung und Bremsen“. Aber schlussendlich hat nach der gemeinsamen Pa-rade durch die Wulfeniastadt jeder betagte Liebling wieder „nach Hause“ gefunden, auch wenn’s da und dort etwas länger gedau-ert hat. Ein Dank an Badl-Wirtin Doris Janschitz, der ursprüngli-chen „Erfinderin“ dieses Nostalgie-Events, an dem sich alljähr-lich mehr Oldtimer-BesichterInnen beteiligen.

Gelebtes Brauchtum in MicheldorfHöhepunkt beim Micheldorfer Kirchtag war wiederum das Ku-fenstechen mit anschließendem Lindentanz. Kranzlsieger wur-de diesmal Christopher Thurner, der nach sechs Durchgängen dem Faß`l den letzten Schlag versetzte und dafür von den zahl-reichen Besuchern viel Applaus erntete. Seine Mitstreiter waren Obmann Paul Hebein, Dominik und Stefan Jank, Matthias und Christopher Thurner. Für die gesangliche und musikalische Um-rahmung sorgte in bewährter Weise der MGV „Heimat“ Dellach und die Gailtaler Trachtenkapelle Egg. Beim anschließenden Tanz auf der Freibühne sorgte die „Band 3L“ für gute Stimmung. Wie jedes Jahr wurde auch heuer am letzten Sonntag im Juni dieser Kirchtag abgehalten. Bereits am Vormittag fand bei der Kapelle durch Pfarrer Johannes Mitterer die Kirchtagsmesse statt. An-schließend spielte die Gailtaler Trachtenkapelle bei der alten Mühle zum Frühschoppen auf.

Präsidentenübergabe beim Lions Club Hermagor Der Präsidentenkoffer des Lions Club Hermagor wechselte seinen Besitzer. Der scheidende Präsident Oberst Adolf Winkler kann unter seiner Führung auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken und legte sein Amt in die Hände seines Nachfolgers Mag. Heinz Wernitznig. Die feierliche Übergabe wurde mit Clubmitgliedern und Freunden des Jumelageclubs LC Cividale del Friuli Manzano im Garten des Biedermeier Schlössl`s Lerchenhof gefeiert. Für 35-jähriges hu-manitäres Engagement wurden die „Löwen“ Rudolf Tillian, Ermin Roßbacher und Manfred Roßbacher mit dem „Melvin Jones Fellow“ ausgezeichnet.

Mehr Bilder finden Sie unter www.hermagor.cc

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Page 89: Kärnten Journal Gailtal, Ausgabe Juli

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Juli 2012 89mONAtsRückBLick

Aktivkochen bei Möbel ZimmermannBei Möbel Zimmermann in Hermagor wurde vor kurzem ein Kochevent im Haus abgehalten. Aktiv kochen mit Siemens Einbaugeräten, vor allem Dampfgaren für eine gesunde Küche war das Thema. Gemeinsam mit einem Haubenkoch wurde in der Ausstellung gekocht und gegart. Das köstliche Menü hat allen gemundet. Ideen und Rezepte wurden ausgetauscht. Al-le Kunden waren begeistert wie einfach zuhause die Familie verwöhnt werden kann.

AV-Tour am 16.06.2012 zum Krn SeeWas für ein herrliches Platzerl – der Krn See – Spiegelbild des Krn.Der größte slowenische Hochgebirgssee war an diesem som-merlichen Tag unser ersehntes Ziel. Nach ca. 3-stündigem Marsch durch steilen Buchenwald war das Juwel in den südli-chen Juliern erreicht. Ach, das tat gut – Rasten, Schauen und Horchen von den Erzählungen von Lois über die Kämpfe hier im 1. Weltkrieg! Am späten Nachmittag kühlten einige von der Gruppe ihre verschwitzten Füße in der einzigartigen Soca und dann freu-ten wir uns auf die typisch, slowenische Küche. Gestärkt an Leib und Seele beendeten wir diesen wunderschönen Tag.

Schlusskonzert der Musikschule HermagorMusikalischer Rückblick auf ein überaus erfolgreiches Schuljahr. Wenn Gerald Waldner als Leiter der Bezirksmusikschule Hermagor im Rahmen des Schlusskonzertes am 29. Juni Bilanz zieht und ak-tuell auf etwa 1.300 SchülerInnen verweist, spricht dieses Faktum ohne weitere Erklärungen positiv und uneingeschränkt für sich.

Ehemalige Hauptschüler feierten WiedersehenDer Einladung von Gunther Marwieser zum 30 jährigen Klas-sentreffen sind ehemalige SchülerInnen der Hauptschule Hermagor, Abschlußjahrgang 1981/82, gerne nachgekom-men und drückten für ein Erinnerungsfoto noch einmal die Schulbank ihrer seinerzeitigen Klasse. „Wir mussten uns fast 1000 mal unfreiweillig treffen, aber nun sehen wir uns mit Begeisterung“ sagte Marwieser zur Begrüßung. Beim ge-meinsamen Essen im Biedermeierschlöss`l Lerchenhof gab es unzählige „Weißt-Du-noch-Geschichten“, über die sich auch die LehrerInnen Doris Ebenberger, Elfriede Mölzer, Hilda Pichler, Jakob Schabus und Direktorin Margit Wieser köstlich amüsierten.

Mehr Bilder finden Sie unter www.hermagor.cc

Jeden Freitag, Schnitzeltag von 19.00 Uhr bis 22.00 Uhr

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ab 6.Juli Schnitzelwochen täglich ab 17.00 Uhr

Page 90: Kärnten Journal Gailtal, Ausgabe Juli

Gail-/Gitsch-/Lesachtal»KÄRNTEN JOURNAL«

Juli 201290 mONAtsRückBLick

Spende für Manuel LenzhoferÜber eine Spende in Höhe von Euro 712,00 durfte sich der behin-derte Manuel Lenzhofer aus Treßdorf freuen. Unter dem Motto: „Wir schauen nicht weg, wir schauen auch nicht zu, wir schauen hin“ sammelten die Kinder NMS Spittal (HS3) gemeinsam mit ih-rer Lehrerin Ilona Schwarzenbacher. Die Schüler und Lehrer der NMS Spittal haben durch diese Aktion viel gelernt und hoffentlich auch ihre Mitmenschen zum „hinschauen“ motiviert. Die Eltern-selbsthilfe sehgeschädigter und blinder Kinder in Kärnten unter der Obfrau Carina Lenzhofer bedankt sich auf diesem Wege noch einmal recht herzlich für diese Initiative.

DankeschönDie Kinder vom Natur und Erlebniskindergarten möchten sich beim Gasthof Hansi Lenzhofer recht herzlich für die T-Shirts bedanken.

Bayerisches Fernsehen auf den FriedenswegenAm Samstag, den 16. Juni begleiteten Karin Schmid und Daniele Bobek vom Verein Dolomitenfreunde das Redaktionsteam des Bay-erischen Fernsehens zu den Stellungsanlagen des Freilichtmuse-ums auf dem Kleinen Pal, wo verschiedene Szenen für die nächste Folge des „Stationen.Magazin“ gedreht wurden. Die Dokumentation beschäftigt sich ua. mit den Gletscherleichen des Ortlers aus dem Ersten Weltkrieg und geht der Frage nach, wie man sich in der heu-tigen Zeit mit diesem Thema auseinandersetzt und warum sich Menschen bereit erklären in ihrer Freizeit Schwerstarbeit zu leisten, um aus ehemaligen Kriegssteigen Friedenswege zu schaffen. Sen-determin Mittwoch 20.Juni um 19.00 Uhr im BR.

Selbstverteidigungskurs für Mädchen Das Jugendzentrum Kötschach-Mauthen veranstaltete am Samstag, dem 23. Juni 2012 einen Selbstverteidigungskurs für Mädchen und junge Frauen im Turnsaal der Volksschule Köt-schach-Mauthen. Gemeinsam mit Dir. Karin Nagele, Pädagogin und Tae kwon do-Trainerin, und Mag. Barbara Brandstätter, Mäd-chenberaterin, lernten die SELBST-SICHER-STARKEN Mädchen Gewaltsituationen zu erkennen und abzuwehren. Es ist wichtig, als Mädchen und junge Frau die eigenen Stärken zu entdecken, anzuerkennen und zu schätzen. Chill-out-Area zwischen den Einheiten war natürlich bei Lisa im JUZE! Finanziert wurde dieser wertvolle Tag vom KIWANIS-Club Gailtal. Herzlichen Dank!

Mehr Bilder finden Sie unter www.hermagor.cc

Heli – der Abräumer Dass er´s kann, weiß jeder, dass er es auch noch tut, nur wenige. Heli Lasser, le-gendärer Hermagor-Wirt im Ruhestand mit Zweitwohn-sitz Golfplatz Waidegg, un-terstützte die Damen beim Familien-Charity der Soropti-misten am Gailtal Golf – und räumte ab. Stilsicher und ge-konnt. Da hatte auch Gattin Brigitte nichts auszusetzen. Da war der Golf-Ehrenprä-sident in seinem Element. Danke Heli! Wenn´s auch mit dem Abräumen bei den 18 Löchern noch nicht ganz so klappt, im Golfrestaurant – siehe Bild – war Heli jeden-falls der absolute Abräumer.

TEICHFEST Des Sportfischereivereins Nötsch am Sonntag, dem 8. Juli 2012 ab 11.00 Uhr beim Fischteich in Emmersdorf mit Live-Musik. Es gibt ge-räucherte und gegrillte Fo-rellen. Für Nichtfischliebha-ber Würstl, Kotelett, Kuchen und Kaffee. Erlesene Ge-tränke. Die Bevölkerung und die Sommergäste sind dazu herzlich eingeladen. Es be-steht wiederum die Möglich-keit, im Teich selbst Forellen zu fischen.“

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Juli 2012 91mONAtsRückBLick

Übernachtung auf der Weißbriacher HütteZuerst ging’s mit dem AV-Bus auf die Napalnalm, wo uns die Weißbriacher Hütte mit einem super Ausblick über das Gitschtal und vom Reißkofel bis zu den Julischen Alpen erwartete. Schnell wurde die Umgebung erkundet und mit einer lustigen Rätselsuche verging die Zeit wie im Flug. Der Magen knurrte schon hörbar, am Lagerfeuer grillten wir nicht nur Würstchen, sondern auch Steckenbrot, Kartoffel und Apfelscheiben stillten unseren Hunger. Nach lusti-gen Hüttenspielen machten wir uns erst um Mitternacht in unsere Schlafsäcke auf, doch die Nacht war kurz und schon am frühen Morgen versammelten sich alle um den Frühstücks-tisch. Nach dem Saubermachen der Hütte gingen wir noch „Slacklinen“ und waren zu Mittag wieder in Hermagor, wo glückliche Eltern ihre Kids wieder in die Arme nehmen konnten. Su-perkids, Superhütte und tolles Wochenende und vielen Dank an die Beteuer Sarah Kandolf, Stephan Thurner und Walter Mörtl und denHüttenwart Adolf Hubmann.

SV Dellach ist U12 MeisterDie U12-Nachwuchsmannschaft der Fußballer des SV Dellach konnte sich durch eine überragende Tordifferenz den Meistertitel in der Saison 2011/12 sichern. Trainer waren Burghard Bidner und Werner Wassermann.

STÖPSEL-AKTION AbgabestelleBezüglich der Sammelaktion für Lara möchten wir uns mit unserem Adeg-Markt Filippitsch in Tröpolach bei dieser Aktion beteiligen. Wir stellen uns als zentralgelegene Sammelstelle im Gail-tal gerne zur Verfügung.

Mehr Bilder finden Sie unter www.hermagor.cc

Laufen & Walking in Dellach/GailNach den Bambini-, Kinder- und Schülerbewer-ben fiel um 10 Uhr der Startschuss für über 300 TeilnehmerInnen zum Lauf- & Walking-Erlebnis Dellach/Gail. Erwartungsgemäß gewann Markus Hohenwarter, Lokalmatador, mehrfacher Mara-thon-Staatsmeister und Jungfrau-Marathonsie-ger den Römerlauf locker in 33:56, während sich bei den Damen die Vorarlbergerin Sabine Reiner – österreichische Marathon-Vizestaatsmeiste-rin und Freundin von Markus Hohenwarter – mit 40:42.4 souverän und überlegen den Titel über die 10,5km-Distanz holte. Tagesschnellster beim Coca-Cola-Halbmarathon über 21,1km war Domi-nik Pacher, die Damenwertung ging an Wiltrud Rieberer-Murer vom AC Moosburg, Anna Gollrei-der wurde Zweite. Details siehe www.fitlike.at

Page 92: Kärnten Journal Gailtal, Ausgabe Juli

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Juli 201292 mONAtsRückBLick

Tourismus Neu

Im Juni wird das neue Touris-musgesetz neu beschlossen. Hier wird abgestimmt, ob sich die Regionen/Gemeinden, wo mehr als 50.000 Über-nächtigungen sind, selbst verwalten können. Ist ja su-per, wird sich so mancher denken. Jetzt können wir alles neu organisieren, ist ja schon notwendig, werden einige sagen. „Wo ist der Haken?“ werden die anderen fragen. Es gibt keinen Haken. Ein Großteil von den Tourismus-abgaben bekommt das Land, so sparen sie sich sehr viel eigenes Geld, und können es „anderwertig“ verwenden. Der verbliebene Rest muss für die Angestellten, für die Erhaltung der z.B. Radwege, Wander-wege, Parkbänke,… verwen-det werden. Falls noch was übrig bleibt, damit kann dann Werbung für die Gemeinde gemacht werden. Der Som-mertourismus braucht ja ei-gentlich kein Geld, die Hotels, Pensionen sind im Sommer brechend voll, die Schwimm-bäder bersten aus allen Näh-ten. Von all den Gasthäusern gar nicht zu sprechen. Diese haben den ganzen Tag warme Küche, nicht deshalb weil so viele Gaste sind, sondern weil es einfach heiß draußen ist. Die Almen sind durch die vie-len Kühe überlaufen, wandern kennt man eigentlich nur aus Tirol. Gibt es einen „Master-plan“ für unsere Region ? Wo sehen wir uns im Tourismus in 10 Jahren ? Wie gestalte ich unsere Region damit sie auch in Zukunft unverkenn-bar bleibt? Gibt es überhaupt noch Leute, die im Tourismus arbeiten wollen ? Und wie kann ich sie motivieren? Vie-le Fragen, wenig Antworten. Dann können wir ja gespannt sein, was passiert.

123

Monats-Fokus

Neuer HoteldirektorKlaus Gfrerer ist seit kur-zem neuer Hoteldirektor im Falkensteiner Hotel & Spa „Carinzia“ in Tröpolach. Der gebürtige Zeltweger und in Villach lebende General Manager hat seinerzeit bei Falkensteiner begonnen, ar-beitete später viele Jahre in führenden Funktionen u.a. für TUI oder Robinson in den verschiedensten Destinati-onen in Ägypten, Tunesien, Lybien und in Europa. „Jetzt bin ich gleichsam zu den Wurzeln Falkensteiner zu-rückgekehrt“, meint der er-fahrene Tourismusexperte. „Das Angebot ist eben sehr interessant“. Gfrerer strebt eine stärkere Kooperation zwischen dem „Carinzia“ und der Region an.

Pfarrer Blümel ist 70Der beliebte Pfarrer, Geistl. Rat Hans-Peter Blümel, Pro-visor in Grafendorf im Gail-tal und Reisach sowie De-chant-Stellvertreter für das Dekanat Kötschach, feierte kürzlich seinen 70. Geburts-tag. Auch das Kärnten Jour-nal Gailtal gratuliert herzlich.

„Bärenwirt-Terrasse“Eingeschlagen hat die „Bärenwirt-Terrasse“ am Hauptplatz. Sie lädt einfach zum Verweilen ein. Ob ein Kaffee, ein Erfrischungs-getränk, etwas gegen den Hunger - und dazu sehen und gese-hen werden. Unter den wachsamen Augen des „Achterjägers“ und dem Superservice des Bärenwirtes fühlen sich auch die Hermagorer Ruheständler - Arthur Obitsch, KR Hanns Stattmann und Josef Flaschberger – sichtlich wohl.

Bischof Michael Bünker im Gailtaler HeimatmuseumNirgendwo besser wäre das Vortrags-Thema des evangelischen Bischofs Michael Bünker zum Thema „Bibel“ besser drüberge-kommen als im Gailtaler Heimatmuseum Schloss Möderndorf. Am Bild: Bischof Michael Bünker mit Superintendentialkuratorin Helli Thelesklaf, BH Heinz Pansi, Vzbgm. Karl Tillian, Pfr.Reinhard Ambrosch, Stadtrat Leopold Astner und Kurator Kurt Grollitsch.

Erlebnistag am NassfeldAufgrund einer Einladung der Seilbahnen Nassfeld und der KIG Karnische Incoming GmbH verbrachten die Kinder vom Kinder-garten Kirchbach einen wunderschönen Erlebnistag auf dem Nassfeld. Wir fuhren am 26.Juni mit dem Bus nach Tröpolach und anschließend mit der Gondel hinauf. Dort hatten wir viel Spaß am Aqua Trail. An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön für die Einladung.

Mehr Bilder finden Sie unter www.hermagor.cc

Page 93: Kärnten Journal Gailtal, Ausgabe Juli

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Juli 2012 93mONAtsRückBLick

Verärgerung in LiesingHeiliger Zorn hat die Gläu-bigen in Liesing, Birnbaum und Kornat erfaßt. Ihr be-liebter Pfarrer und Dechant Leszek Zagorowski wird nach Friesach versetzt. Die Wogen gehen hoch. Zumal die Pfarrgemeinde ohne Vorwarnung oder Informa-tion vor vollendete Tatsa-chen gestellt wurde. Wer nun Dechant Zagorowski ersetzen soll, ist ebenso unklar. Der Wechsel soll mit 1. September 2012 über die Bühne gehen.

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Feier zum 85. GeburtstagFrau Kampitsch Johanna feierte ihren 85. Geburtstag. Herzliche Glückwünsche überbrachten der Vorsit-zende Peter Erschnig und die Ortsvertreterin Mariedl Mayer von der Ortsgruppe Görtschach Förolach des Pensionistenverbandes.

Page 94: Kärnten Journal Gailtal, Ausgabe Juli

Gail-/Gitsch-/Lesachtal»KÄRNTEN JOURNAL«

Juli 201294 spORt

Tolles 1. Familien Charity Golfturnier des Soroptimist Club Hermagor

„Golf ist gail“ Aktion GolfeinsteigerFamilien- und kinderfreundlich

Elisabeth Unterweger mit den Siegern Isabella und Peter Kühne, Vorstandsmitglied Susanne Kühne und Soroptimistpräsidentin Gerti Zimek (von rechts)

Spiel, Spaß, Kulinarik und Unterhaltung für Groß und Klein waren

am 16. Juni 2012 das Motto dieser Charityveranstaltung des Soroptimist Club Her-magor. Eine Tombola mit wertvollen Preisen runde-te das Programm ab. „Wir freuen uns, mit dem erarbei-teten Erlös die Therapie ei-nes schwer traumatisierten Kindes aus dem Gailtal mit-finanzieren zu können“, so Getrud Zimek (Präsidentin Soroptimist Club Herma-gor). Bruttosiegerin: Isabella Kühne, Bruttosieger: Peter Kühne. Ein herzlicher Dank gilt sowohl allen Lochspon-soren als auch jenen, die die

großzügigen Tombola- und Turnierpreise zur Verfügung gestellt haben.

Herzlichen Dank für die Unterstützung:Kärntner Sparkasse AG, Hellmedia, Risto pub "da Fausto",Raiffeisenbank Köt-schach-Mauthen, s-format – Seebacher, Europäische Reiseversicherung, Bösch, netcompany, Rechtsanwäl-te Rischnig, Skrube, Hun-degger, Baumax, NTC Söl-le, KTZ, Eurogast, Zuegg, Adler Apotheke, Volksbank Gailtal, Autohaus Schwarz, Riedergarten Immobilien, Dr. Johann Lederer, NMS Kötschach-Mauthen, Au-

tohaus Patterer. Weiters: Segelfliegergruppe Nötsch, Biohotel Daberer, Invent Emotion, NBS Marketing, Brantner – Fairway, Hotel Larimar Stegersbach, Hotel Inntalerhof Seefeld, Hotel Astoria Seefeld, Eva Villa-ge Saalbach-Hinterglemm,

Tourismusverband Weißen-see, Tourismuswerkstatt Straffinger, Miele, Fam. Pon-gratz, Hotel Falkensteiner, FIT Trainingscenter, OAG AG, Zoppoth Haustechnik, SHT, WMF, Gösser, Weingut Polz, Weingut Thaller, Haubi, Resch & Frisch.

Bei wunderbarem Wetter erlebten die rund 100 Turnierteilnehmer einen tollen Tag am Golfplatz des GC Gailtalgolf Kärnten in Waidegg.

Sonntag, 22. Juli 2012TURNIER der SilberfüchseGespielt wird in 2-er Teams (Erwachsener mit Jugend-lichen oder Schüler), Eltern können Kinder begleiten. Wertvolle Sachpreise. Verlo-sung von Gratisurlaub. Sponsor:Uniqa-Versicherung

Samstag, 28. Juli 2012W U L F E N I A - T R O P H Y (Turnier der Wirtschaft)Superpreis: Bei einem Hole in one auf Loch 3 wartet ein nagelneuer VW Take UP 60 PS i.W. von 11.000 Euro auf den Golfer. Sponsoren: Volksbank Gail-tal und Autohaus Schwarz

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Page 95: Kärnten Journal Gailtal, Ausgabe Juli

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Juli 2012 95spORt

Taekwon Do Jubiläum in KötschachVzbgm Josef Nußbaumer, Svedije Mascher und Großmeister Son Jong-Ho (von links) Volle Action im Turnsaal der NMS Kötschach-Mauthen

Schließlich war die eu-ropäische Elite in die-ser Sportart, darunter

mehrere Großmeister, in Kötschach. Die Ausbildne-relite aus Korea, Deutsch-land, Italien, Schweiz, Monaco, Frankreich und Österreich waren aus die-

sem Anlass direkt nach Kötschach angereist. Sie alle trainierten mit Groß-meister Son Jong-Ho, dem in Klagenfurt wirkenden Begründer des Taekwon Do („Der Weg des Fußes und der Hand“) in Österreich, Italien und Deutschland.

„Jede einzelne Schule führ-te ihr eigenes Programm vor“, erklärte Svedije Ma-scher. Sie ist die langjähri-ge und sehr engagierte Trai-nerin der starken Gruppe Kötschach-Mauthen. Da-zu die erste und einzige Schwarzgürtel-Trainerin

in Österreich. Vzbgm Josef Nußbaumer überbrach-te die Glückwünsche der Marktgemeinde zu die-sem Jubiläum und sprach gleichzeitig Frau Mascher für die erfolgreiche Jugend-arbeit Dank und Anerken-nung aus.

Seit 20 Jahren besteht die Taekwon Do-Gruppe Kötschach-Mauthen. Dieses Jubiläum wurde nicht sitzend, sondern schwitzend in der Turnhalle der NMS Kötschach gefeiert.

Page 96: Kärnten Journal Gailtal, Ausgabe Juli

Gail-/Gitsch-/Lesachtal»KÄRNTEN JOURNAL«

Juli 201296 spORt

Meisterliche Leistungen der FußballjugendIn der abgelaufenen Nachwuchs-Fußballmeisterschaft holten sich wiederum einige Vereine in den einzelnen Gruppen den Meistertitel. So auch die U16 von Kirchbach/Grafendorf/Kötschach.

Von Georg Krutzler

Die regionale Gruppe in der mittleren Play-off wurde im Herbst

mit fünf Siegen überlegen ge-wonnen. "Neben einem tollen Klima war Einsatz, Sieges-willen und individuelle Klas-se einiger Spieler der Weg zum Meistertitel. Hervorzu heben sind dabei Torjäger Martin Jantschgi, Tormann Michael Viertler, Abwehr-chef Benedikt Kaltenhofer sowie Kapitän & Mittelfel-drenner Manuel Blüml", so die Betreuer Georg Martl und Kurt Wastian.Im letz-ten M-Spiel haben sich Max Wastian und Nebojsa Mar-kovic leider schwer verletzt. In der Gruppe U16 A belegte die SG Hermagor/Gitschtal hinter Lendorf/Lurnfeld den zweiten Endplatz.

Meistertitel für U12 Hermagor/Gitschtal und NötschIn der Gruppe U12 (9er) B2 holte sich die SG Hermagor/Gitschtal mit Trainer Jakob Wastian die Meisterkrone. In der Meisterelf spielten Roland Robatsch, David Dobringer, Florian Kanalz, Gideon Egger, Sigfried Pri-ker, Andreas Lackner, Ivan Kaurin, Daniel und Stephan Gratzer, Wolfgang Traar und Sebastian Wallner Die besten Torjäger waren Florian Ka-nalz und Ivan Kaurin mit je zehn Toren. Den vierten Platz in dieser Gruppe erreichte Arnoldstein.Meister in der Gruppe U12 (7er) B wurde Nötsch mit 28 Punkten vor Dellach (25) und Grafendorf/Kirchbach (15). 4. Egg, 5. Draschitz und 6.

Weissensee. Bester Torjäger war in dieser Gruppe Gabriel Wassermann von Dellach mit 30 Treffern vor Nicolas Jan-schitz mit 24 Toren.

Meistertitel für die U10 Hermagor und GitschtalMit neun Siegen und nur ei-ner Niederlage holte sich in der Gruppe U10 B1 der FC Nassfeld-Hermagor mit 27 Punkten den Titel vor Dra-schitz (22) und Grafendorf (19). 4. Kötschach (13), 5. Für-nitz (5) und 6. Bad Bleiberg (1). Meister in der zweiten Gruppe der U10 B2 wurde Gitschtal mit 26 Punkten . 2. Egg, 3. Dellach (je 19), 4. Arnoldstein, 5. Kirchbach, 6. Nötsch. Florian Zavodnik war am Titel bei Gitschtal mit 40 Toren maßgeblich beteiligt.

Zweiter Platz für Wilscher Truppe Gut geschlagen hat sich in der mittleren Playoff die U14 Hermagor/Gitsch-tal. Hinter Lienz belegte die Wilscher Truppe den zweiten Endplatz. Im Ka-der standen: Rudolf Dim-nig, Anton Ereiz, Raphael Nageler, Julian Rauscher, Lukas und Laura Sant-ner, Marco Flaschberger, Thomas Loik, Julia Kofler, Tim Brummer, Lukas Sme-ritschnig, Matteo Zauner, Kevin Obernosterer, Mar-tin Möderndorf, Manuel Linhard und Andreas Wal-ter. Die beiden Mädchen Julia Kofler und Laura Santner waren auch bei der Kärntner Mädchenaus-wahl im Einsatz.

Meistertitel für die U10 Hermagor/Gitschtal mit Betreuer Bernd Resch

Zweiter Endplatz für die U14 Hermagor/Gitschtal mit Betreuer Wolfgang Wilscher

Meistertitel für die U16 Kirchbach/Grafendorf/Kötschach mit Michael Viertler, Simon und Tobias Hohenwarter, Max Wastian, Matthias,Lukas und Florian Buchacher, Martin Jantschgi, Manuel Blüml, Benedikt Kaltenhofer, Ihan Ates, Patrick Steiner, Alexander Rienzer und Christian Bock

Page 97: Kärnten Journal Gailtal, Ausgabe Juli

»KÄRNTEN JOURNAL«Gail-/Gitsch-/Lesachtal

Juli 2012 97spORt

Christian Bramberger von der U14 Arnoldstein/Fürnitz war mit 52 Toren der erfolgreichste Torjäger

Laura Santner (re.) und Julia Kofler kicken auch in der Kärntner Mädchenauswahl

Für das Projekt-87 sind: Obmann Daniel Tscheliessnig, SL Martin Jank (SV-Egg), SL Christian Müller (SG Gitschtal), Projektleiter Wolfgang Rabitsch und Obmann Bernd Resch (FC Hermagor)

Martin Jantschgi erzielte für Meister Grafendorf 22 Tore

Alexander Astner (li) erzielte für die U10 Grafendorf 17 Tore. Rechts Selina Nußbaumer

Christian Bramberger erzielte 52 ToreSehr erfolgreich waren in der abgelaufenen Nachwuchs-meisterschaft einige Kicker als Goalgetter. Den Titel von den Gailtaler Vereinen holte sich dabei Christian Bram-berger. Der U14 Kicker von Arnoldstein brachte es auf unglaubliche 52 Tore.Die besten Torjäger 2011/12 Nachwuchs:52 ToreChristian Bramberger (U14 Arnoldstein)40 ToreFlorian Zavodnig (U10 Gitschtal)31 ToreSebastian Fritz (U10 Egg)Christopher Schaller (U10 Dellach)30 ToreGabriel Wassermann (Dellach)

24 ToreNicolas Janschitz (U12 Nötsch)23 ToreEmanuel Fritz (U12 Egg)22 ToreMartin Jantschgi (U16 Grafendorf)Alexander Astner (U10 Grafendorf)

Nachwuchsprojekt vorgestelltIm Stadtsaal Hermagor wurde eine neue Form der Zusammenarbeit nämlich "Nachwuchs und Verein" vom Projektleiter Wolfgang Rabitsch vorgestellt. Die Partnervereine sind vorerst der FC-Nassfeld Hermagor, SV-Egg und SG Gitschtal.Das Projekt-87 soll ein or-ganisatorisches Zusam-menführen der Sportaus-bildung und der Schule sein.

Primäres Ziel ist einerseits der Spaß, die Freude und Begeisterung am Fußball-spielen, anderseits werden den Kindern wesentliche Werte wie Teamgeist, Res-pekt, Freundschaft, Diszip-lin, Wille, Leistungsbereit-schaft und Verantwortung vermittelt.

Detaillierte Informati-on unter www.projekt-87.at, office@projekt-87 oder einem unserer Trainer.

Page 98: Kärnten Journal Gailtal, Ausgabe Juli

Gail-/Gitsch-/Lesachtal»KÄRNTEN JOURNAL«

Juli 201298 spORt

Lara Vadlau möchte mit Partnerin Eva Maria Schimak auch bei der Olympiade im Mittelfeld mitmischen

Jakob Krisper, Benjamin Eder sowie die Brüder Adam und Nethen Maddock

Michael Kurz und Wolfgang Dabernig bei den Staatsmeisterschaften 2012 im Behindertenradsport in Langenlois/NÖ

Allrounder Silvio Wieltschnig war auch auf den "Schöckel" in blendender Form

Christian Gallob von MSC Gailtal landete in der Rachau auf Rang 12

Uwe Hochenwarter war auch bei der EM in Moskau am Start

Sportler RückblickVadlau segelte für OlympiaDas Segel-Wunderkind Lara Vadlau mit dem Wohnsitz am Naßfeld qualifizierte sich mit Eva Mari Schimak für Olym-pia. In der allerletzten Wett-fahrt der WM vor Barcelona verteidigten die beiden Mitte Mai das letzte vergebene Ti-cket für Olympia in London. Gratulation! ”Ein unglaub-liches Gefühl, jetzt schon bei Sommerspielen dabei zu sein”, so Vadlau. Erst seit etwas mehr als einem Jahr segelt Vadlau im 470er und es braucht normalerweise viele Jahre bevor man im Vorder-feld mitmischt. Das Ziel bei der Olympiade in London ist ein Mittelfeldplatz.

Schachnachwuchs beim BundesfinaleBereits zum dritten Mal qua-lifizierten sich die Schach-spieler der Volksschule Hermagor für das Bundesfi-nale. Dieses kam heuer vom 20. bis 23. Mai in Graz zur Austragung. Wie schon im Vorjahr konnten die jungen Denksportler mit Betreuer Wilfried Möderndorfer über einen 7. Platz jubeln. Die besten Leistungen boten Jakob Krisper (5,5 Punkte) sowie Benjamin Eder (3,5 Punkte). Weitere Spieler im Team von Hermagor war en die Geschwister Nethen und Adam Maddock. Gewon-nen hat die Volksschule aus Laaerberg.

4. Platz beim Schöckel ClassicBeim Schöckel Classic-Du-athlon 2012 belegte Silvio Wieltscnig den ausgezeich-neten vierten Platz von 280 gestarteten Athleten. Zuerst galt es 510 Höhenmeter ver-teilt auf gute 16 Kilometer im Renntempo zurückzulegen. Danach dann noch die "Di-rettissima" auf den Schöckel hinauflaufen. Wieltschnig schaffte es in 1:31 Stunden.

Uwe im DauereinsatzEines der besten Rennen radelte Uwe Hochenwarter vor wenigen Wochen beim Österreich GP in Windhaag. Konstant arbeitete sich der Radprofi mit schnellen Run-denzeiten nach vorne. Am Ende war es der vierte Platz und auf das Podest fehlten lediglich drei Sekunden. Bei der MTB XC Europameis-terschaft in Moskau belegte Uwe als einziger Österrei-cher beim Elite Rennen den 22. Platz. Die Strecke mitten in der Moskau City hatte es in sich. "Viele steile und kur-ze Anstiege auf Wiesen Un-tergrund kosteten viel Kraft, noch dazu schüttete es am Renntag, also eine Schlamm-schlacht wie ich sie selten in meiner Karriere erlebt ha-be", so Hochenwarter. Eine bessere Strecke gab es beim Rennen der Kategorie Cl.1 im kroatischen Samobor. Mit dem zweiten Platz war Uwe mehr als zufrieden, denn es gab auch wichtige UCI-Punkte.

Stockerlplätze für Michael & RadlwolfDer St. Lorenzener Michael Kurz gewann bei den Öster-reichischen Staatsmeister-schaften (Behindertenrad-sport) im Rahmen der RE/MAX Renntage Langenlois (NÖ) im Straßenrennen über 67 km. Es war ein Rundkurs über 33,5 Kilometer. Da-nach beim Einzelzeitfahren über 14.4 km holte sich der Lesachtaler den Vizestaats-meistertitel. Wolfgang Da-

bernig (KBSV-VSC Villach) errang in der Behinderten-klasse C1 jeweils die Bronze-medaille. Weitere Infos unter: www.radlwolf.at Erfolgreiche Enduro PilotenMarkus Tischhart vom KTM

Team Walzer siegte bei der Enduro-Trophy in der Rach-au. Gut lief es auch für Chris-tian Gallob von MSC Gailtal/KWSG Elektrotechnik. Auf seiner KTM EXC schaffte der Nötscher mit acht gefahrenen Runden den 12. Platz.

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»KÄRNTEN JOURNAL«Gail-/Gitsch-/Lesachtal

Juli 2012 99spORt

Das Gute liegt so nah. In dem Fall mitten im Gailtal, in Tröpo-

lach bzw. am Nassfeld. Fun, Action und pures Vergnügen findet ihr hier beim NTC Aktiv-Team! Wichtig: An-meldungen sind unbedingt erbeten.

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ein geübter Mountainbiker ist, lernt von den NTC-Profis noch so manchen Trick. Ide-al also für Anfänger und auch für all jene, die mal wissen wollen, wie gut sie wirklich sind!

Der Schnupper-VormittagIdeal für Kids von 8 bis 15 Jahren, die das Angebot von NTC Aktiv einfach mal tes-ten wollen! Hier merken sie, was ihnen Spaß macht- vor-

teilhaft auch für die Eltern, denn nun sehen sie, was ihre Kinder draufhaben!

Mehr Action!Das NTC-Team hat noch viele weitere spannende „Schwimmbad-Alternati-ven“ parat. Zum Beispiel: Mountain Cart & Mountain Cart XL, Canyoning oder Kanu Rafting. Mehr dazu findet gibt’s auch auf www.felsenlabyrinth.at!

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Page 100: Kärnten Journal Gailtal, Ausgabe Juli

Gail-/Gitsch-/Lesachtal»KÄRNTEN JOURNAL«

Juli 2012100 spORt

Was sagen die Absteiger?Mit FC-Nassfeld Hermagor, Atus Lussnig Nötsch, SV Arnoldstein und Bad Bleiberg sind gleich vier Gailtaler Vereine in der Fußballsaison 2011/12 abgestiegen. In der kommenden Saison ist nur mehr ein Ligaverein aus unserem Bezirk vertreten.

Von Georg Krutzler

Hermagor hat mit ei-nem Jahr Kärntner Liga die Lehren ge-

zogen, dass gute Fußballer nicht unbedingt ein Erfolgs-garant sind. „Wir bauen nach dem Abstieg eine neue Elf (ohne Legionäre) auf und arbeiten in Zukunft mit SK Kirchbach eng zusammen. Ziel in der Unterliga ist ein vorderer Tabellenplatz“, so Obmann Bernd Resch, der wieder reaktiviert wurde.

Arnoldstein will wieder nach obenBeim Abstieg war laut Sek-tionsleiter Siegfried Möd-ritscher das Verletzungspech zu groß, um es über die ab-

gelaufene Meisterschaft zu kompensieren. „Wir werden in der kommenden Saison versuchen, um den Wieder-aufstieg mitzuspielen. Es wird sicher nicht leicht wer-den. Der Großteil der Mann-schaft bleibt“, so Siegfried Mödritscher.

Bad Bleiberg geht neuen WegFür Bad Bleiberg war schon nach dem Herbstdurchgang ein Klassenerhalt nur schwer zu verhindern. „Wir gehen nun einen anderen Weg, um für eine gesicherte Zukunft des Bleiberger Fußballs zu sorgen, so Obmann Micha-el Mosser. Junge Spieler wie Christian Krieber, Markus

Christian Flaschberger erzielte für Gitschtal 14 Tore

Jakob Wastian ist wieder nach Gitschtal als Trainer zurückgekehrt.

Bernd Kristler von Kötschach beendete seine Karriere

Mit dem neuen Sektionsleiter Martin Jank will sich Egg in der 1. Klasse weiter behaupten

Goldener Schuh für Peter Tillian mit 17 Saisontoren

Torjäger Franz Übleis wechselte zu Hermagor

Die besten Torjäger 2011/1217 TorePeter Tillian (Grafendorf) 16 ToreIvan Timeus (Kötschach)

15 ToreFranz Übleis (Arnoldstein)

14 ToreChristian Flaschberger(Gitschtal)

13 ToreMario Skina (Nötsch)Oliver Tillian (Grafendorf)

Maier, Johann Wiegele oder Philipp Mörtl wurden schon im Frühjahr von Trainer Christoph Stauder langsam in die Kampfmannschaft eingebaut und konnten sich schon gut weiterentwickeln. Mosser: „Wir werden in der neuen Saison diesen Weg auch nicht mehr verlassen und junge Spieler fördern. Zusätzlich haben wir be-reits drei weitere junge Spieler aus der Umgebung im Boot“. Das Saisonziel in der 2. Klasse ist ein Platz unter den Top 5.

Wer landet wo?Bis Redaktionsschluss konn-ten uns noch nicht alle Ver-eine konkrete Angaben über Zu- und Abgänge machen. Daher sind die vorliegenden Veränderungen in den Verei-nen noch nicht vollständig.

HermagorZU: Toni Avilla (Kirchbach), Benjamin Groschacher (Del-lach/Gail), Franz Übleis, Timotheus Zankl, Michael Auflitsch (Arnoldstein), Ar-nold Freisegger (Steinfeld), Lukas Steinwender, Stipan Magic (Gitschtal)

ArnoldsteinZU: Wallis Samaradic,Schwenner (VSV Amateure)

Dellach/GailZU: Rene Kofler (reaktiviert), Jozo Dzido (Hermagor), Julian Arneiz (Arnoldstein)

Bad BleibergZU: Michelitsch, Pichler GitschtalZU: Jakob Wastian (neuer Trainer)

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Gail-/Gitsch-/Lesachtal

Juli 2012 101spORt

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Abduktoren TrainingDiese Übung eignet sich gut für die seitlichen Bauch- und Beinmuskeln. Außerdem sta-bilisiert sie auch den unteren Rumpf bereich.

Ausführung: 1. Legen Sie Ihren Oberkör-per seitlich auf den Boden und stützen sich mit den Fü-ßen und den Unterarmen ab. 2. Jetzt bewegen Sie die

Hüfte langsam nach oben bis der Körper dabei eine gerade Linie bildet.3. Halten Sie dabei die Span-nung im ganzen Körper und achten Sie darauf, dass Ihre Hüfte hoch genug ist und Ihr Körper dabei gestreckt bleibt.4. Diese Position 2 Sekunden halten.5. Dann langsam wieder in die Ausgangsposition absenken und das Ganze wiederholen.

Wiederholungen:Ihr Ziel sollten 10 – 15 Wiederholungen zu je 2 - 3 Sätzen sein. Zwischen jedem Satz eine Pause von 30 Sekunden. Dann erst die Seite wechseln und das gleiche von vorne!

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Page 102: Kärnten Journal Gailtal, Ausgabe Juli

Gail-/Gitsch-/Lesachtal»KÄRNTEN JOURNAL«

Juli 2012102 spORt

Dellacher Sportverein feiert Jubiläum1972 wurde der Dellach Sportverein gegründet und feiert heuer das 40-jährige Jubiläum. Die Feier findet am 29. Juli mit einem Frühschoppen statt.

Von Georg Krutzler

Mit 450 Mitgliedern ist der SV-Dellach/Gail einer der größ-

ten Vereine in unseren Bezirk. Die Sektionen Eisschießen, Fußball, Tischtennis, Winter-sport und Wandern bildeten die sportliche Grundlage bei der Gründung im April 1972.

Das Sportgelände hat sich vom Eisplatz mit einer Hütte (1972), über die Er-richtung vom Fußballplatz

(1975), Klubhaus (1979), Tennisplätzen (1981, 1987) und Stocksporthalle (1999) zum Kern der Sport- und Freizeitanlage in Dellach entwickelt.

Obmann des Vereines ist seit 2006 Thomas Köstl. Er löste nach 14 Jahren sei-nen Bruder Walter ab. „Die Förderung des Jugend- und Breitensportes ist nach wie vor Schwerpunkt der Ver-einsarbeit“, so der Obmann.

Gratzer & Unterassinger zwei UrgesteineUrgesteine des Vereines sind Platzwart Helmut Gratzer und Stock-Sektionsleiter Albert Unterassinger. Beide sind nicht nur Gründungs-mitglieder sondern noch heute unverzichtbare Funk-tionäre.

Sanierung und Umbau des KlubhausesNach über dreißig Jahren entspricht das Sportver-einshaus nicht mehr den Anforderungen der heuti-gen Zeit. Köstl: „Im Herbst dieses Jahres wird daher mit dem Umbau- und der Gene-ralsanierung des Klubhau-ses begonnen, um auch den nächsten Generationen (un-serer Jugend, allen Mitglie-dern und Sportlern, sowie unseren Gästen) wieder eine zeitgemäße Sportanlage zur Verfügung zu stellen“. Der Spatenstich wird im Rahmen der Jubiläumsveranstaltung am 29. Juli erfolgen.

Derzeitige SektionenIn den einzelnen derzeiti-

gen Sektionen wie Fußball, Stock- und Ausdauersport, sowie Nordic-Walking wird sehr aktiv gearbeitet. Be-sondere sportliche Erfolge waren 2005 der Aufstieg in die Unterliga. Auch im Nachwuchs wird mit den Verantwortlichen wie Ing. Gerfried Köstl und DI Josef Zankl erfolgreich gearbeitet. Thomas Köstl: „Hier möchte ich mich besonders bei Josef Zankl für seine jahrelange Tätigkeit herzlichst bedan-ken“. Erfolgreich ist seit Jahrzehnten mit zahlrei-chen Turniersiegen auch die Sektion „Stocksport“. Der legendäre „Gailtalcup“ wur-de ebenfalls schon mehrmals gewonnen. Auch heuer konn-te die Mannschaft Dellach 1 den Sieg erringen. Als Lauf-hochburg ist der SV-Dellach ebenfalls schon weit über die Grenzen bekannt. Heuer fand bereits zum 12. Mal mit über 300 Teilnehmern die größte Laufveranstaltung in Oberkärnten statt.

Weitere Infos unter www.dsv.dellach.at

Ein „Urgestein“ bei Dellach/Gail ist Gründungsmitglied Albert Unterasssinger

Die Siegermannschaft beim Gailtalcup 2011/12 mit dem Sektionsleiter Albert Unterassinger, Thomas Grünwald, Josef Themeßl, Wolfgang Gratzer, Thomas Köstl und Kurt Köstl (vlnr.)

Helmut Gratzer ist seit der Gründung ein unverzichtbarer Funktionär & Trainer

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