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Jung und mobil - OOEVV · 2016. 9. 8. · Ausgabe 2/16 M obilität ist in jedem Lebensalter ein...

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Ausgabe 94 // Sommer 2016 // www.ooevv.at Das Magazin für Fahrgäste und Mitarbeiter im OÖ Verkehrsverbund Jung und mobil © ÖBB / Harald Eisenberger
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Ausgabe 94 // Sommer 2016 // www.ooevv.at

Das Magazin für Fahrgäste und Mitarbeiter im OÖ Verkehrsverbund

Jung und mobil

© Ö

BB /

Har

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Eise

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ger

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Ausgabe 2/16

Mobilität ist in jedem Lebensalter ein Bedürfnis - ganz beson-ders jedoch in der Jugend. Morgens zur Schule oder in den Lehrbetrieb, nachmittags ins Schwimmbad und abends mit

Freunden ausgehen - das heißt, immer in Bewegung sein. Junge Leute nehmen dafür gerne das öffentliche Verkehrsmittel in Anspruch. Dies zeigt insbesondere der große Erfolg des Jugendti-ckets Netz, mit dem Jugendliche bis zum vollendeten 24. Lebensjahr praktisch rund um die Uhr mit allen zur Verfügung stehenden OÖVV Verkehrsmitteln im ganzen Verbundraum uneingeschränkte Bewe-gungsfreiheit genießen. Die Öffis sind leicht verfügbar, sie machen flexibel und unabhängig vom Taxi Mama und sie sind auch mit geringem Budget leistbar.

Wir gehen in dieser UNTERWEGS den Zusammenhängen zwischen Jugend und Mobilität nach. Darüber hinaus berichten wir unter anderem über viele Neuerungen im öffentlichen Verkehr: das Regio-nalverkehrskonzept für den Donauraum Perg, die Neufahrzeuge in Gmunden und die bevorste-hende Eröffnung der Stra-ßenbahnetappe bis zum Trauner Schloss, mit der die Straßenbahn erstmals zwei OÖVV Tarifzonen durchfährt.

OÖVV Kundencenter übersiedelt im SommerSchöne Ferien! 3

Unlimitiert fahren mit dem Jugendticket Netz 4

Mehr Züge für staugeplagte Pendler 5

Neues Verkehrskonzept im Donauraum Perg 6

Linie 4 bald in Betrieb 7

Premiere im OÖVV: Straßenbahn überschreitet Tarifzonengrenze! 8 - 9

SCHWERPUNKT JUNG UND Mobil 10 - 19

Jugendliche sind zunehmend multimodaler mobilGASTBEITRAG von Christian Gratzer, VCÖ

Die Jugend im Fokus des öffentlichen Verkehrs

Die Mobilität der Kleinsten

Leise und elegant durch Stadt und Land

Freizeitspaß für junge Leute

Die 4youCard macht mobiler

Das märchenhafte 111. Jahr 20 - 21

Pioniere des ÖV: Vom Noriker zum Eisenross 22

Rätsel 23

Impressum 24

DI Herbert Kubasta // Geschäftsführer der OÖVG

Sehr geehrte Fahrgäste!

ihr Herbert KubastaGeschäftsführer OÖVG

EDiToRiAl

NEUE OÖVV TELEFONNUMMER!

iNFo

bo

X

Das OÖVV KUNDENCENTER ist unter der Rufnummer

0732 66 10 10 66 erreichbar.

Diese Nummer ersetzt die bisherige 0800er Nummer.

iNHAlT

Unser Text richtet sich selbstredend an Männer und Frauen. Im Interesse der leichteren Lesbarkeit verzichten wir fallweise auf die gleichzeitige Anführung beider Formen.

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Die Verkehrsverbundgesellschaft hat im Vorjahr neue Büroräum-lichkeiten in Linz bezogen. Im Lauf des Sommers - wenn alles planmäßig verläuft, gegen Ende Juli - übersiedelt auch das Kundencenter an diese Adresse. Damit ist die gesamte OÖ Verkehrsverbundgesellschaft an einem zentralen Ort mitten in Linz situiert.

Das neue Kundencenter ist tatsäch-lich nur den sprichwörtlichen

Steinwurf vom alten entfernt. Es wird lediglich die Straßenseite gewechselt. Das Büro liegt ebenerdig und hat die Adresse Volksgartenstraße 23. Die Räumlichkeiten bieten Kunden wie

Die Sommerferien stehen bevor und mit Ferienbeginn gelten im öffentlichen Verkehr wieder die Ferienfahrpläne. Bei manchen Linien ändert sich nicht viel, bei anderen

jedoch schon. Wir bitten unsere Fahrgäste daher vor Beginn der Ferien am Samstag, 9. Juli 2016 einen Blick auf den Haltestellen-Fahrplan zu werfen, der bereits weit im Vorhinein ausgehängt wird, oder sich über die Fahrplanauskunft auf ooevv.at zu informieren. Dort kann man sich übrigens auch ein persönliches Fahrplanheft für das ganze Jahr ausdrucken, das Ferienfahrpläne und Fahrplanwechsel gleich mit berück-sichtigt. Das nächste Schuljahr beginnt am Montag, 12. September 2016. An diesem Tag kehren auch die Öffis zum Normalbetrieb zurück.

oÖVV Kundencenter übersiedelt im Sommer

Schöne Ferien!

oÖVV iNFoRMATioN

www.ooevv.at

Mitarbeitern eine freundliche Atmo-sphäre und wie schon bisher können sich Fahrgäste hier ausführlich zu Produkten und Fahrplänen beraten lassen sowie OÖVV Jahreskarten und OÖVV Semesterkarten erwerben. Die Telefonnummer wurde bereits mit

© OÖVG

Jahreswechsel umgestellt und bleibt daher nun unverändert, ebenso Fax und E-Mail-Adresse. Die Bürozeiten sind wie bisher von Montag bis Donnerstag von 8.30 bis 12.30 Uhr und 13.00 bis 17.00 Uhr, am Freitag von 7.00 bis 13 Uhr.

OÖVV KundencenterNEU Volksgartenstraße 23, 4020 linz Tel: 0732 66 10 10 66 Fax: 0732/60 68 88E-Mail: [email protected]

© ChristArt

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Ausgabe 2/16

Unlimitiert fahren - mit dem Jugendticket Netz

Freifahranträge können bereits zu Schul-schluss gestellt werden, und das ist gut.

Denn zu Schulbeginn geht es ohnehin an jeder Ecke rund, und wer ohne gültigen Ausweis erwischt wird, riskiert eine Strafe.

Das Jugendticket Netz wurde vor drei Jahren eingeführt. Mittlerweile greift der Großteil der bezugsberechtigten Jugendlichen zu dieser besonders günstigen Netzkarte. 61,4 % von ihnen haben dieses Angebot im aktuellen Schuljahr genutzt. Besonders hoch ist die Beliebtheit des Tickets mit fast 90 % Nutzungsgrad in Linz und jeweils rund 70 % in den Bezirken Linz-Land und Urfahr-Umgebung.

Die Investition rechnet sich wirklich: Berech-tigt der Freifahrausweis für Schülerinnen und Lehrlinge lediglich zur Fahrt zwischen Schule und Wohn/Ausbildungsort an Schultagen, hat man mit dem Jugendticket Netz eine zeitlich unlimitierte Netzkarte für den gesam-ten öberösterreichischen Verbundraum in der

Was beim Surfen und Telefonieren gang und gäbe ist, können junge Leute auch beim Verkehrsverbund haben. Mit dem Jugendticket Netz können sie sozusagen zur fixen „Flatrate“ ein Jahr lang zu jeder Tages- und Nachtzeit durch das gesamte OÖVV-Liniennetz „surfen“.

Tasche. Das heißt, man ist in ganz Oberöster-reich - in den Grenzregionen manchmal auch darüber hinaus - 365 Tage rund um die Uhr mobil. Das Jugendticket Netz gilt von 1. September bis 31. August des folgenden Jahres. Am meisten profitiert, wer sich gleich zu Schulbeginn dafür entscheidet. Es kann aber auch später noch Sinn machen, wenn auch bei nachträglicher Beantragung ein kleiner Aufpreis zu bezahlen ist.

Der Preis des Jugendtickets Netz beträgt € 65. Da auch für den Schüler- und Lehrlingsfreifahr-ausweis bezahlt werden muss, nämlich ein gesetzlicher Selbstbehalt von € 19,60, ist die Netzkarte samt ihren vielen Nutzen also um einen Aufpreis von € 45,40 zu haben.

Für den Kauf gelten jedoch einige Vorausset-zungen, im Wesentlichen: Besuch einer Schule mit Öffentlichkeitsrecht oder Ausbildung in einem anerkannten Lehrberuf, Wohnort oder Schule in Oberösterreich, Bezug der Familien-beihilfe und Alter unter 24. Auch einige Ausbildungsstätten im sozialen Bereich oder das freiwillige soziale Jahr werden für das Jugendticket Netz anerkannt. Das OÖVV

1 Bundesland. 365 Tage. 24 Stunden. Das ist die Erfolgsformel des Jugendtickets Netz.

www.ooevv.at

© Rawpixel.com

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Mehr Züge für staugeplagte Pendler aus dem Mühlviertel

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Seit der Sperre der Linzer Eisenbahnbrücke Ende Februar sowie der Teilsperre der Steyregger Brücke Anfang April hat sich das Stauchaos im Großraum Linz verschärft. Pendler stehen oft mehr als eine Stunde im Stau.

Kundencenter und die Verkehrsunternehmen informieren gerne näher über alle Voraussetzungen. Antrag und Ausstellung von Schüler- und Lehrlingsfreifahrausweis sowie Jugendticket Netz erfolgt über die OÖVV Verkehrsunternehmen. Ab dem Schuljahr 2017/18 soll die Antragstellung auch über die Homepage des Verkehrs-verbundes möglich sein.

Land OÖ und ÖBB haben des-halb das Angebot auf den wich-

tigsten Strecken aus dem Mühlviertel verstärkt. Auf der Mühlkreis- und der Summerauerbahn stehen am frühen Morgen rund 350 zusätz-liche Sitzplätze zur Verfügung.

Die Bahn bietet sich für Pendler aus dem Mühlviertel tatsächlich als gute Alternative zum nervenraubenden Stau an. Die Mühlkreisbahn verkehrt täglich bis zu 46 Mal nach Linz, wobei in der

Früh (5.35 bis 8.08 Uhr) im Schnitt alle 15 Minuten ein Zug von Rottenegg nach Linz abfährt. Zwischen Aigen-Schlägl und Linz fährt zwischen 5.08 und 6.36 Uhr durchschnittlich alle 30 Minuten ein Zug. Bei der Summerau-erbahn sind es bis zu 24 Verbindungen am Tag. Von Pregarten nach Linz fährt in der Früh (5.41 bis 7.41 Uhr) im Schnitt alle 21 Minuten ein Zug ab, von St. Georgen nach Linz fährt zwischen 6.36 und 7.35 Uhr im Schnitt ebenfalls alle 15 Minuten ein Zug.

www.oebb.at

© ÖBB

OÖVV

JUGENDTICKET-NETZ

für SchülerInnen und Lehrlinge

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Ausgabe 2/16

Neues Verkehrskonzept im Donauraum Perg

Ab 1. August 2016 werden viele neue Busse und zahlreiche umsteigefreie Busverbindungen im Bezirk Perg zur Verfügung stehen.

weiterer Kurs die Strecke Mauthausen - Linz über Urfahr, Fahrzeit 55 Minuten. Die Strecke Linz-Mauthausen hat damit einen 30-Minuten-Takt.

Der Strudengau bekommt mit der Linie Waldhausen – Grein – Amstetten eine umsteigefreie Verbindung. Pregarten wird mit Direktbussen über Wartberg ob der Aist und Katsdorf mit Linz verbunden. Und erstmals gibt es von Lungitz aus eine interessante Querverbindung über Katsdorf nach Gallneukirchen.

Einem seit Jahren bestehenden Wunsch nach einer späten Verbindung von Linz über Mauthausen nach Perg wird mit einem neuen Nachtbus um 23.20 Uhr Rechnung getragen, der von Montag bis Samstag angeboten wird.

Im Zuge der Ausschreibung gab es auch bei den Verkehrsunternehmen Änderungen. Die Linien im Donauraum werden nunmehr von den Verkehrsunternehmen ÖBB Postbus, W.Welser Verkehrsbetriebe GmbH und Baum-gartner Reisen e.U. bedient, und zwar fast ausschließlich mit nagelneuen Fahrzeugen.

Die Information über die Neuerungen erfolgt durch die Gemeindemedien, die Schulen und Betriebe in der Region. Auf ooevv.at und über die mobile OÖVV INFO APP kann man sich schon jetzt jederzeit über die neuen Fahr-pläne ab 1. August 2016 informieren.

Nach zwei Jahren intensiver Planung in enger Zusammenarbeit mit Gemeinden,

Betrieben, Schulen und Institutionen sowie europaweiter Ausschreibung steht das neue Verkehrskonzept für den Donauraum Perg nun vor der vollständigen Umsetzung.

Im Mittelpunkt der Überlegungen stand, die Verbindungen zu den wichtigen Schulstand-orten und in die Landeshauptstadt Linz zu optimieren sowie die vielen Arbeitgeber in der Region besser an das ÖV-Netz anzubinden. Hier einige der wichtigsten Neuerungen:

Zwischen Mauthausen und Linz wurde ein schneller, direkter Bus installiert. In nur 45 Minuten fährt er stündlich vom Bahnhofvor-platz Mauthausen über Steyregger Brücke, Europaplatz und Goethekreuzung zum Linzer Hauptbahnhof. 30 Minuten versetzt fährt ein

www.ooevv.at

47 der 49 OÖVV-Busse im Donau-raum Perg sind Neufahrzeuge mit Niederflureinstieg, großzügiger Innen-raumgestaltung und Klimaanlage.

© OÖVG

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linie 4 bald in betriebNoch vor Schulbeginn steht die Eröffnung der zweiten Etappe der Straßenbahnverlängerung von Trauner Kreuzung bis Schloss Traun an. Die Strecke Landgutstraße - Schloss Traun wird Linie 4 heißen.

Die Linie 3 führt nun von der Landgut-straße in Urfahr über die Innenstadt, den Hauptbahnhof und die Meixner Kreuzung bis zur Trauner Kreuzung, wo ein Nahverkehrsknotenpunkt samt Park & Ride für 120 Fahrzeuge entstanden ist. Entlang der Strecke liegt auch das Einkaufszentrum Plus City.

Derzeit wird die Trauner Kreuzung von Linie 3 im 15 Minutentakt bedient. Nach dem Ausbau bis zum Schloss Traun wird alle 7,5 Minuten eine Straßenbahn bis zu diesem neuen Verkehrsknotenpunkt fahren.

2009wurde mit der Verlänge-rung der Straßenbahn

über die Linzer Stadtgrenze hinaus begonnen. Zwei Jahre später feierte man die Inbetriebnahme der Linie 3 bis Leonding/Doblerholz. Eine richtige Investition, wie die Entwicklung der Fahrgastzahlen zeigt. Im Jahr 2015 wurden auf der neuen Linie fast 4 Millionen Fahrgäste gezählt.Im Frühjahr 2014 wurde die nächste Bauetappe bis zur Trauner Kreuzung in Angriff genommen, der Betrieb wie geplant Ende Februar 2016 aufgenommen.

Der Weiterbau der Strecke über die Haltestellen Mitterfeldstraße und Hauptplatz Traun bis Schloss Traun ist bereits in der Endphase. Die Eröffnung des neuen Abschnitts ist noch vor Schulbeginn geplant. Jede zweite Bim aus Linz wird sodann als Linie 4 bis zur Endhaltestelle und damit über die Kernzone Linz hinaus fahren. Bei Fahrten über zwei Zonen ändert sich folglich auch der Fahrpreis - entsprechend dem OÖVV Tarif ist für zwei Zonen zu bezahlen. Genaue Informationen dazu auf den folgenden Seiten.

Entwicklung der Fahrgastzahlen linie 3

2010 Busverkehr:

2,1 Mio. Fahrgäste

2012 3,12 Mio. Fahrgäste

2013 3,62 Mio. Fahrgäste

2014 3,87 Mio. Fahrgäste

2015 3,97 Mio. Fahrgäste

© RAUM2UNDZWANZIG / Andreas Königsmayr

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Ausgabe 2/16

Im September 2016 wird die 2. Bauetappe der Straßen-bahnverlängerung nach Traun in Betrieb gehen und zwischen Landgutstraße und Schloss Traun als Linie 4 geführt. Damit überschreitet erstmals eine Straßenbahn-linie im OÖVV eine Tarifzonengrenze. Fährt man mit der Linie 4 über die Zonengrenze zwischen Linz und Traun hinweg, gelten wie beim Regionalbus und bei der Eisen-bahn die Regionaltarife des OÖVV.

Premiere im oÖVV: Straßenbahn überschreitet Tarifzonengrenze!

Was es bisher im OÖVV nicht gab, wird mit der Straßenbahnverlängerung nach

Traun Wirklichkeit. Eine Straßenbahnlinie im OÖVV wird dann erstmal zum „Regional-verkehrsmittel“ und verbindet Linz mit einer Umlandgemeinde außerhalb des bisherigen Bedienungsgebietes der Linz AG Linien, welches durch die Kernzone Linz begrenzt wurde. Die Situation ist auf den ersten Blick ungewöhnlich aber beim Regionalbus und bei der Eisenbahn absolut nicht neu.

Die Zonengrenze zwischen Linz und Traun befindet sich an der Trauner Kreuzung. Wird mit der Linie 4 zwischen Linz und Traun gefahren, kommt der OÖVV – Tarif für zwei

Zonen zur Anwendung. Wird in Linz über den Hauptbahnhof hinaus gefahren oder umgestiegen, kommt zusätzlich ein Kernzo-nenaufpreis zur Verrechnung.

Um den Tarifsprung an der Kernzonen-grenze möglichst fahrgastfreundlich zu gestalten, wurden die Haltestellen von der Trauner Kreuzung bis Pluscity „an der Zonengrenze“ angeordnet. Damit kann mit dem Tarif für die Zone Traun auch in die Kernzone Linz herein bis Pluscity gefahren werden.

Für den einfachen Erwerb der richtigenTickets werden die modernen Fahrkarten-automaten mit Touchscreen - Bedienung sowohl in der Kernzone als auch entlang der neuen Strecke außerhalb der Kernzone mit entsprechenden Funktionen ausgestattet.

Für die am häufigsten benötigten Tarife für die Kernzone Linz, die Zone Traun und die Relation Traun – Linz mit und ohne Kern-zonenberechtigung (siehe Grafik) werden am Startbildschirm entsprechende Direkt-wahltasten angeboten. Damit kommt man mit wenigen Tastendrücken rasch zum gewünschten Ticket.

Für Fahrten zwischen der Kernzone Linz und der Zone Traun kommt der OÖVV – Tarif für zwei Zonen zur Anwendung! Wird in Linz über den Hauptbahn-hof hinaus gefahren oder umgestiegen, kommt zusätzlich ein Kernzonenaufpreis zur Verrechnung.

WICHTIG!

www.linzag.at

www.ooevv.at

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Tarif 2016

€ 2,20 € 1,10 € 1,10€ 4,40 € 2,20 € 2,20 € 13,90 € 43,70 € 417,00

€ 3,70 € 2,00 € 1,90 € 7,20 € 4,00 € 3,70 € 17,50 € 55,70 € 538,00

€ 2,30 € 1,30 € 1,20 € 4,60 € 2,60 € 2,30 € 9,80 € 31,80 € 310,00

€ 2,10 € 1,20 € 1,10 € 4,20 € 2,40 € 2,10 € 8,70 € 29,70 € 288,00

Einzelfahrkarte VollpreisEinzelfahrkarte ermäßigter PreisEinzelfahrkarte HalbpreisTageskarte VollpreisTageskarte ermäßigter PreisTageskarte HalbpreisWochenkarteMonatskarte Jahreskarte

oÖVV - Regionaltarif Traun - linz (2 ZoNEN oHNE KERNZoNENAUFPREiS)

oÖVV - Regionaltarif Traun (1 ZoNE)

oÖVV - Regionaltarif Zone Traun - linz + Kernzonenberechtigung (2 ZoNEN MiT KERNZoNENAUFPREiS)

oÖVV - Kernzonentarif linz

1 2 2+K K

1

2

2+K

K

Fahren Sie mit der Bim zwischen Linz und Traun?

Entscheidend für die Wahl des richtigen Tickets ist, ob Sie bei Ihrer Fahrt die Zonengrenze zwischen Linz und Traun überschreiten. Wird bei einer Fahrt von Traun – nach Linz über die Haltestelle Plus City oder bei einer Fahrt von Linz nach Traun über die Haltestelle Trauner Kreu-zung hinaus gefahren, kommt der OÖVV – Regionaltarif für 2 Zonen zur Anwendung. Bei Fahrten über den Hauptbahnhof hinaus in die Innenstadt oder beim Umsteigen in Linz kommt zusätzlich ein Kernzonenaufpreis zur Verrechnung.

Linz-Traun: Ticketkauf so einfach wie zuvor!

Mit den Direktwahltasten „Traun – Traun“, „Traun – Linz“ und „Traun – Linz + Kernzonenaufpreis“ auf den modernen Fahrkarten- automaten kommen sie mit wenigen Tastendrücken zu ihrem gewünschten Ticket.

Traun

Traun

Von

Traun

Traun

linz

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linz + K

direkt

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direkt

OÖVV Kernzone Linz

OÖVV Zone Traun

Schlos

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Haltestellen an der Zonengrenze

Plus C

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oÖVV - Regionaltarif Traun - linz (2 ZoNEN oHNE KERNZoNENAUFPREiS) oÖVV - Regionaltarif Zone Traun - linz + Kernzonenberechtigung (2 ZoNEN MiT KERNZoNENAUFPREiS)

oÖVV - Regionaltarif Traun (1 ZoNE)

oÖVV - Kernzonentarif linz

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Ausgabe 2/16

Jugendliche sind zunehmend multimodaler mobil

Wir stehen im Mobilitätsbereich am Beginn der größten Änderungen seit der Massenmotorisierung. Bei Jugend-lichen ist ein Mobilitätswandel bereits erkennbar, insbe-sondere, aber nicht nur im urbanen Raum.

Zum 18. Geburtstag den Führer-schein machen und das erste Auto

erstehen. Das war die Normalität in den 80er und 90er Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Das Auto war bei Jugendlichen ein Statussym-bol. Diese Zeiten sind vorbei. Für die überwiegende Mehrheit junger Menschen sind Smartphone & Co. wichtiger als ein Auto.

Die Gesellschaft ändert sich und mit ihr das Mobilitätsverhalten. Wie so oft waren diese Veränderungen zuerst in den großen Städten erkennbar. In Wien sind im Jahr 2003 noch 20 Prozent der unter 30-Jährigen mit dem Auto zur Ausbildung bzw. Arbeit gefahren. Zehn Jahre später hatte sich der Wert auf zehn Prozent halbiert. Eine Erhebung für den Zeitraum 2010 bis 2014 zeigt, dass in Wien bei den 15- bis 29-Jäh-rigen die Öffis das mit Abstand wichtigste Verkehrsmittel sind. 58 Prozent der Alltagswege legen die Wiener Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit Öffis zurück, der Anteil ist drei Mal so hoch wie die Autofahrten. Und zu Fuß werden genauso viele Alltagswege zurückge-legt wie mit dem Auto.

Was noch auffällt: In keiner Alters-gruppe ist der Anteil der mit Öffis gefahrenen Strecken so hoch wie bei den 15- bis 29-Jährigen. Und: Im Gegensatz zu den anderen Altersgrup-pen gibt es bei den 15- bis 29-Jährigen bei der Öffi-Nutzung keine Unter-schiede zwischen Männern und Frauen. Für Vorarlberg zeigt die Mobilitätserhe-bung, dass die 18- bis 34-Jährigen doppelt so viel im öffentlichen Verkehr unterwegs sind wie die über 34-Jäh-rigen. In Tirol kommt der öffentliche Verkehr bei den 15 bis 19-Jährigen auf einen Anteil von 37 Prozent, das ist doppelt so hoch wie die mit dem Auto zurückgelegten Strecken. In Oberöster-reich werden 42 Prozent der Wege zur Ausbildung, also zur Schule oder Universität, mit öffentlichen Verkehrs-mitteln zurückgelegt.

Die Öffis sind nicht nur wegen der dank Jugendtickets geringen Kosten beliebt.

GASTBEITRAG Mag. Christian Gratzer, VCÖ

Mag. Christian Gratzer, Sprecher des „VCÖ – Mobilität mit Zukunft“

© ÖBB / Harald Eisenberger

© VCÖ

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Auch die Möglichkeit, permanent online sein zu können, ist dabei entscheidend. Das virtuelle Teilen der Erlebnisse und Gedanken mit Freundinnen und Freunden ist für viele sehr wichtig. Zudem hat die Modernisierung – wie beispielsweise neue Fahrzeuge, Bahnhofsoffensive, WLAN – sowie Angebote wie das Jugendticket das Image des öffentlichen Verkehrs bei den Jugendlichen stark verbessert.

Insgesamt weist die Gruppe der jungen Menschen eine größere Bereitschaft zu einem multimodalen Mobilitätsverhalten auf. Je nach Zweck wird das am besten geeignete Verkehrsmittel gewählt. Das sind bei sehr kurzen Strecken die eigenen Beine oder der Tretroller, bei längeren Kurzstrecken das Fahrrad und dort, wo es ein gutes Angebot gibt, der öffentliche Verkehr.

Die neue Freiheit in der Mobilität ist, aus einer Vielzahl von Angeboten

SCHWERPUNKT

wählen zu können. Umso wichtiger wird es, dass die Mobilitätsangebote flexibler und leicht kombinierbar werden. So sollte es selbstverständlich sein, dass jede Haltestelle und jeder Bahnhof gut zu Fuß und mit dem Fahrrad erreichbar ist und es dort ausreichend wettergeschützte Fahrradabstellplätze gibt. Das Angebot an Leihfahrrädern, Carsharing oder Anrufsammeltaxis für die „last mile“ ist Schritt für Schritt auszubauen.

So sehr sich insgesamt bei jungen Menschen Änderungen im Mobilitäts-verhalten zeigen, so falsch wäre es zu glauben, dass die Jugendlichen eine einheitliche Gruppe mit ähnlichen Einstellungen wären. Eine aktuelle VCÖ-Publikation zeigt gut, dass die Gruppe der Jugendlichen und jungen Erwachsenen zunehmend heterogener wird. Einteilungen nach Stadt – Land oder Mann – Frau greifen zu kurz. Die Jugendforschung berücksichtigt

verstärkt die unterschiedlichen Lebensstile der jungen Menschen. Wer sie für den öffentlichen Verkehr gewinnen möchte, ist gut beraten, diese Differenzierungen zu berücksichtigen.

Wie Jugendliche mobil sind, beeinflusst wesentlich ihr späteres Mobilitätsver-halten. Entscheidend ist das Mobilitäts-angebot und dessen Qualität. Wird dieses mit 17 oder 18 Jahren als gut erlebt, dann werden viele Jugendliche trotz Führerscheins die öffentlichen Verkehrsmittel bevorzugen.

www.vcoe.at

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Ausgabe 2/16

Die Jugend im Fokus des öffentlichen Verkehrs

Die junge Zielgruppe steht besonders im Fokus des öffentlichen Verkehrs, nicht

nur weil sie groß ist. Gelingt es, die jungen Menschen von der Qualität der Dienstleis-tung zu überzeugen und eine positive Beziehung aufzubauen, sind deren Vertreter nicht nur die Kunden von heute, sondern auch jene von morgen. Verkehrsunterneh-men sind sich dieser Zusammenhänge bewusst und investieren zunehmend in den Aufbau und Erhalt der Kundenbindung. Das betont auch Elisabeth Hufnagl vom Marke-ting der ÖBB in Oberösterreich.

„In Österreich leben über eine Million Menschen zwischen 16 und 26 Jahren. Sie sind für uns eine sehr wichtige Zielgruppe. Im Wesentlichen unterscheiden sich ihre primären Wünsche an den öffentlichen Verkehr nicht von jenen anderer Zielgruppen - sicher, verlässlich, pünktlich, bequem, preisgünstig unterwegs zu sein. Für die Jungen zählt vor allem der Aspekt der Unabhängigkeit - sie sind dank ÖV nicht auf Dritte angewiesen“, erklärt Hufnagl.

Doch sehr wohl haben Jugendliche besonders hohe Ansprüche, etwa was die neuen

Technologien angeht. Die ÖBB und andere ÖV-Unternehmen investieren in diesem Bereich sehr viel - WLAN in Zügen und an Bahnhöfen, Apps für den Ticketverkauf und mehr. Eine Strategie, die sich laut Hufnagl bewährt hat: „Die ständig steigenden Nutzer-zahlen - nicht nur in der jungen Zielgruppe - unterstreichen die Wichtigkeit des digitalen Angebots. Unterwegs hat man das Smart-phone und Tablet immer dabei und genau hier wollen wir unseren Kunden eine attraktive Lösung anbieten. Unser neuer Komfortzug im Nahverkehr, der „ÖBB Cityjet“, verfügt z.B. über Steckdosen bei den Sitzplätzen. Um den Ticketkauf für unsere Fahrgäste noch einfacher und schneller zu machen, haben wir Anfang des Jahres ein neues Online und Mobile Ticketing eingeführt. Die Buchungs-zahlen sind bisher sehr erfreulich. Über 250.000 Kundinnen und Kunden nutzen aktuell bereits die neue ÖBB App. Täglich werden rund 18.000 Tickets über das neue Online und Mobile Ticketing verkauft.“

Diese Zahlen zeigen auch das breite und rasche Vordringen der neuen Technologien in unsere alltägliche Lebenswelt. Geht die Entwicklung in diesem Tempo weiter, könnte

www.oebb.at

„Mobilität mit Bus und Bahn macht unabhängig. Man gewinnt Zeit zum Lesen, Musik hören oder Arbeiten und kommt entspannt dorthin, wo etwas passiert – zu Freunden, Festivals, in die Schule oder zur Arbeit.“

So die Marketingverantwortliche der ÖBB Personenverkehr AG in Oberösterreich, Elisabeth Hufnagl.

© ÖBB

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bald Standard sein, was heute noch als Feature gilt. Aus der Sicht der Jugendlichen ist es vielleicht schon so weit. Jedenfalls braucht es mehr, um ihre Sympathien zu gewinnen. Wer diese Zielgruppe erreichen will, muss wissen, was läuft, was cool und was trendy ist.

„Damit Jugendliche gerne mit uns fahren, müssen wir sie in ihrer Lebenswelt errei-chen“, sagt dazu Hufnagl. „Wir inszenieren zum Beispiel die Anreise zu Festivals, organisieren überraschende Auftritte bei Veranstaltungen, bieten DJ Line-Up oder Handyladestationen. Wir kommen den Jugendlichen mit günstigen Angeboten entgegen wie etwa unserer VORTEILSCARD Jugend oder unserer Jahresnetzkarte - ÖSTERREICHCARD Jugend. Schließlich spielt für die Jungen das Erscheinungsbild unseres Unternehmens eine besonders wichtig Rolle - die moderne Atmosphäre von Bahnhöfen, das trendige Design der Fahrzeuge.“

Die Jugend von heute ist mit dem Internet aufgewachsen. Sie ist digital vernetzt und damit auch digital erreichbar. Die ÖBB

Quelle: ÖBB-Personenverkehr-Potenzialanalyse, 2014

Fakten zur Jugendmobilität

Primäre Mobilitätsgründe von Jugendlichen sind private Erledigungen/Ausflüge sowie Arbeit/Ausbildung.

Die junge Zielgruppe kombiniert die Bahn bei allen Arten von Reisezwecken am stärksten mit öffentlichen Verkehrsmitteln.

Geht es um ihre Mobilität, sind insbesondere Schnelligkeit und Flexibilität wichtige Motive der 16-26-Jährigen.

Die Hälfte der jungen Zielgruppe stuft sich selbst als sehr mobil ein, 29% immerhin als mobil.

Die 16-26-Jährigen sind mit dem aktuellen Mobilitätsangebot insgesamt zufrieden.

Argumente für die Bahn bei Jugendlichen: sicheres, entspanntes Reisen.

nutzen diese Kanäle verstärkt, um die junge Zielgruppe zu informieren und im Gespräch zu bleiben.

„Auf unseren Social Media Kanälen bieten wir spannende, lustige und vor allem interessante Geschichten rund um die Bahn an. Die Palette reicht von Hinter-grundinformationen bis hin zu Foto- und Videogeschichten“, sagt die ÖBB Marke-tingfachfrau. „Auf Facebook, Twitter,

© ÖBB / Harald Eisenberger

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mit der man bis zu 50 % auf den normalen Ticketpreis erhält. Daneben gibt es beson-dere Preiszuckerl, die nicht nur Jugendliche Schnäppchenjäger zur Zugfahrt motivieren. Die sogenannte Sparschiene ist sensationell günstig, das Kontingent jedoch begrenzt. Es gilt das Prinzip „first come - first served“. Wer ein Sparschiene-Ticket hat, fährt im gewählten Zug bereits ab 9 Euro mit dem ÖBB Fernverkehr an seine Wunschdestina-tion in Österreich (mindestens 150 km), ab 19 Euro sogar in eine europäische Metro-pole. Auch 4 Kinder bis 14 dürfen kostenlos mit. Die Sparschiene kann maximal 6 Monate bis 3 Tage vor Fahrtantritt aus-schließlich online oder über die ÖBB App gebucht werden und ist nicht stornierbar. Auch das gute alte Interrail-Ticket existiert noch - als Interrail One Country Pass oder Interrail Global Pass für 30 Länder am europäischen Kontinent.

RAilAXED zum Event

Mit der sogenannten ÖBB RAILAXED Base & Area bieten die ÖBB Besuchern großer Jugend-Festivals den perfekten Ort zum Chillen - Musik, Liegestühle, Handyladesta-

YouTube und Instagram können uns unsere Kunden folgen. Dies tun auf Facebook bereits über 111.000 Menschen und täglich werden es mehr. Zudem ist der Kanal auch ein essenzieller Bestandteil unseres Kundendialoges geworden. Von 7:00 bis 20:00 Uhr, 365 Tage im Jahr beantworten unsere Facebook Agents alle Anfragen unserer Kunden. Dieses Service wird sehr gut angenommen. Im Krisenfall ist die Facebook Seite ein wichtiger direkter Kommunikationskanal für die Kundeninformation.“

Jugendstil für knappe Kassen

Viele Unternehmen des öffentlichen Verkehrs bemühen sich, Jugendlichen spezielle Produkte zu präsentieren. Besonders wichtig ist das Preis-Leistungsverhältnis. Dies zeigt sich beim Jugendticket Netz und beim Semesterticket des OÖVV, bei den verschie-denen Angeboten städtischer Verkehrsunter-nehmen und bei jenen des größten ÖV-Anbieters im Land, den ÖBB.

Die ÖBB bieten ihren jungen Kunden bis 26 beispielsweise die VORTEILSCARD Jugend,

Weitere Infos zur ÖBB VORTEILSCARD

© ÖBB / Harald Eisenberger

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© LINZ AG LINIEN

Sozialkompetenz und Zivilcourage schulen die LINZ AG LINIEN mit ihrem Projekt City Surfer. Schülerinnen

zwischen 12 und 14 werden in Zusammenarbeit mit der Jugend-Umwelt-Plattform zu Vorbildern und Ansprech-partnern im ÖV ausgebildet. Das gute Beispiel zeigt, dass Beziehungsaufbau mit der jungen Zielgruppe nicht nur digital, sondern auch sozusagen analog - von Mensch zu Mensch - erfolgreich ist.

Marketing mit Sozialkompetenz

tion und manchmal sogar Gewinn-chancen oder kleine Geschenke. Der Eintritt samt Begleitperson ist für alle frei, die die neue ÖBB App am Smartphone geladen haben.

Donauinselfest Wien 24. bis 26. Juni

World Body Painting Festival Pörtschach 1. bis 3. Juli

Electric Love Salzburg 6. bis 9. Juli

Lake Festival Schwarzlsee/Graz 28. bis 30. Juli

FM4 Frequency St. Pölten 18. bis 20. August

Und das sind die heißesten Events:

© Göffrey Hubbel

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Die Mobilität der Kleinsten

Von den ersten Schritten ins Leben bis zum Zeitpunkt, wo man von einer eigenständigen Mobilitätsentscheidung sprechen kann, vergeht ein gutes Jahrzehnt. Bis dahin gilt es viel zu lernen.

Die Verkehrserziehung beginnt schon im Kindergartenalter und auch Verkehrsun-

ternehmen im öffentlichen Verkehr nehmen sich dieses Themas an. Der Welser Verkehrsbetrieb sabtours führt schon seit 1993 alljährlich Trainings in 35 Kindergärten der Stadt und einigen Umlandgemeinden durch. Dabei lernen die Jüngsten das kleine Einmaleins der Sicherheit auf der Straße und im Bus: Woran erkenne ich eine Haltestelle? Bei welcher Tür darf ich einsteigen? Was tun, wenn ich das Ausstei-gen übersehen habe? und so weiter. Abschließend gibt es für jedes Kind als kleine Erinnerung einen Bus-Bastelbogen.Die Nachfrage der Kindergärten nach dem sinnvollen Programm ist hoch. Freilich, die Botschaft muss noch einige Male wieder-holt werden, ehe sie sitzt!

Unter dem Motto „Mein Schulbus ist sicher“ lehren sabtours Mitarbeiter zusammen mit der Exekutive jedes Jahr rund tausend angehenden Schulanfängerinnen und Schulanfängern das richtige Verhalten im und um den Schulbus. Nach 45 Minuten Theorie folgt die Probefahrt. Bei dieser lernen die Kinder unter anderem das gesittete Warten an der Haltestelle, das

Das Welser Verkehrs-unternehmen sabtours

engagiert sich schon seit vielen Jahren für die Sicherheit der jüngsten

Verkehrsteilnehmer.

rasche Ein- und Aussteigen und das sichere Überqueren der Straße. Warum es ratsam ist, sich im Bus stets gut anzuhalten, können sie bei einem angekündigten Bremsmanöver während der Fahrt selbst erleben.

Für die Altersgruppe von 8 bis 15 haben Schülerinnen und Schüler unter der Leitung von sabtours und AUVA ein Lehrvideo entwickelt. Es steht unter dem Motto „Genuss im Bus“ und wurde von sabtours allen Schulen in Wels und Umgebung kostenlos zur Verfügung gestellt. Dazu gibt es ein Merkblatt mit den zehn wichtigsten Regeln für sicheres Verhalten am Schulweg.

Sind die Kinder zehn Jahre alt, steht ein weiterer Schritt zu mehr Freiheit und Mobilität offen. Denn ab zehn dürfen Kinder die Radfahrprüfung ablegen und damit zwei Jahre früher als in der StVO vorgesehen alleine auf öffentlichen Straßen mit dem Rad fahren. Ob Kinder die Freiheiten nutzen, die ihnen das Fahrrad bietet und zum Beispiel mit diesem zur Schule fahren, hängt stark von den Voraussetzungen vor Ort ab. Dies wurde in Studien bestätigt und gilt für Erwachsene ebenso.

www.sabtours.at

© Kindergarten der Marktgemeinde Gunskirchen

© sabtours

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bewusstseinsbildung in der Volksschule

Mit der vom Klimabündnis organisierten „Klimamei-len-Kampagne“ werden schon die Kleinsten für

umweltfreundliche Mobilität sensibilisiert. Gewonnen hat heuer die Volksschule Wilhering: 37 Kinder aus allen 4 Klassen verzichteten auf das Elterntaxi und sammelten an 20 Tagen 1776 Klimameilen. Als Belohnung winkt nun ein Ausflug zum Baumkronenweg Kopfing - den Bus dorthin sponsert der OÖVV.

www.fahrradberatung.at

Postbus schult Lotsen

Auch der ÖBB-Postbus macht die Sicherheit seiner jüngsten Fahrgäste zum Thema und führt gemeinsam mit der Exekutive und Mitarbeitern des Kuratoriums für Verkehrssicherheit Schulungen für Kinder durch. Daneben setzt der Postbus auch auf die Vorbildwirkung älterer Mitschüler, die zu Lotsen ausgebildet werden und schon auf einigen Postbuslinien unterwegs sind.

© ÖBB-Postbus GmbH

„In vielen Städten und Gemeinden ist das Rad bereits ein fixer Bestandteil des Straßenbildes. Es ist nicht nur modern und ein positives Statement, mit dem Rad zu fahren, sondern das Rad ist vor allem auch ein stadttaugliches Verkehrsmittel“, meint dazu DI Robert Stögner, Radverkehrsbeauf-tragter beim Klimabündnis Oberösterreich. „In Linz ist das Potenzial, das der Radver-kehr hat, noch nicht ausgeschöpft. Es braucht neben guter Radinfrastruktur vor allem auch die Bereitschaft von Seiten der Verantwortlichen in Stadt und Politik, den Radverkehr ernst zu nehmen und dement-sprechend zu handeln.“

In diese Kerbe schlagen spezielle Beratungs- angebote des Klimabündnisses für Gemein-den. Seit 2008 wurden an die 100 Gemein-den beraten und zahlreiche Projekte zur Attraktivierung des Radverkehrs vor Ort umgesetzt. Heuer machen sieben Gemein-den mit: Bad Leonfelden, Bad Schallbach, Mondsee, Schärding, St. Georgen/Gusen, St. Lorenzen und Traun. Viele Gemeinden nehmen auch alljährlich die Aktion Kinder-RadSpaß des Klimabündnisses in ihr Ferienprogramm auf. Bei diesem zweistün-digen Fahrradtraining können Kinder sicheres Radeln lernen und üben. Informati-onen auf www.fahrradberatung.at

© Klimabündnis

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leise und elegant durch Stadt und land

Mit einem großen Fest wurden die neuen stadt.regio.tram-Fahrzeuge auf der Traunseebahn am 12. März 2016 in Betrieb genommen. Gleichzeitig wurde die neu errichtete Werkstätte und Remise in Vorchdorf offiziell eröffnet.

Die derzeit modernste Straßenbahn Europas fährt zwischen Gmunden und

Vorchdorf. Drei Exemplare der TramLink V3 von Vossloh-Stadler sind seit dem Frühjahr auf den Schienen im Salzkammergut unterwegs. Insgesamt werden elf Fahrzeuge angeschafft. Acht von ihnen werden nach der Durchbin-dung bis zum Bahnhof Gmunden auf der stadt.regio.tram Gmunden-Vorchdorf und drei auf der Attergaubahn zwischen Attersee und Vöcklamarkt zum Einsatz kommen.

Gebaut werden die Fahrzeuge im spanischen Valencia, das System Engineering stammt aus dem Hause Vossloh-Kiepe-Wien. Sie wurden eigenes für Stern & Hafferl gestaltet und vereinen Fahrkomfort mit Sicherheit. Die Designer haben die Straßenbahntradition der

Stadt Gmunden in ein einladendes, modernes Image übersetzt.Jedes Fahrzeug bietet 75 Sitzplätze und zwei Multifunktionsbereiche für Rollstühle, Kinder-wägen und Fahrräder. Durchgehend gepol-sterte Sitze mit entsprechender Beinfreiheit und hohe Lehnen mit Kopfstützen machen das Reisen komfortabel. Eine CO2 - gesteu-erte Klimaanlage mit Luft-Wasser-Wärme-pumpe sorgt für angenehme Atmosphäre. Die Niederflurtechnik sowie die baulichen Gegebenheiten bei den Haltestellen machen den Zugang zur Tram barrierefrei. Hocheffizi-ente Federungssysteme in Verbindung mit elastisch gelagerten Schienen lassen die neue Straßenbahn deutlich leiser vorbeirollen als viele Busse.

Zeitgleich mit den ersten Neufahrzeugen hat Stern & Hafferl die runderneuerte Remise samt Werkstätte in Vorchdorf in Betrieb genommen. Der Standort beherbergt auch Lager, Magazin, Tischlerei und Sozialräume. 13 Mitarbeiter sind dort beschäftigt.

Indes laufen die Bauarbeiten an der Schie-nentrasse durch die Stadt Gmunden weiter. Derzeit wird am Streckenabschnitt zwischen Grabenkreuzung und Rathausplatz gebaut. Die Fertigstellung dieser Etappe ist für den Sommer geplant. Da noch nicht alle erforder-lichen Bescheide vorliegen, musste der Baubeginn für die Traunbrücke verschoben werden. Durch Änderungen im ursprünglich geplanten Bauablauf will man eine übermä-ßige Verlängerung der Bauzeit vermeiden.

Groß und Klein feierte die Inbetriebnahme der

ersten neuen Fahrzeuge der stadt.regio.tram

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www.stern-verkehr.at

alle Bilder © Stern & Hafferl

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Freizeitspaß für junge leute

Die 4youCard macht mobiler

Junge Leute wollen ausgehen und Spaß haben. Da kann es manchmal schon etwas später werden. Im Raum Vöcklabruck - Attersee kommt der Postbus diesem Bedürfnis der Jugend entgegen und sorgt bis spät in die Nacht für sicheren Transport.

Mit der 4youCard macht das Land Oberöster-reich jungen Leute ein tolles Angebot. Die Card gilt auch als Ausweis für Vergünstigungen im öffentlichen Verkehr.

Seit Fahrplanwechsel 2015/2016 bringt ÖBB-Postbus im Auftrag des

oberösterreichischen Verkehrsver-bundes die Nachtschwärmerinnen und Nachtschwärmer im Raum Vöcklabruck am Samstag, Sonntag und in den Nächten vor den Feiertagen auf der Linie 563 von Schwanenstadt über

170.000 Jugendliche zwischen 12

und 26 nutzen in Oberösterreich dieses Angebot. Damit erhalten sie Ermäßigungen bei zahlreichen Freizeitaktivitäten, beim Shopping oder bei Events. Die praktische Card gilt aber auch im Alltag als Lichtbild-

www.4youCard.at

Attnang Puchheim, Regau, Vöcklabruck, Timelkam, Lenzing, Kammer Schörfling, Attersee nach St. Georgen im Attergau. Gefahren wird mit modernen barriere-freien Niederflurbussen.

Auch für die Ferien macht der Postbus allen, die sparsam und

ausweis - etwa in der Disco oder im Supermarkt. Aber auch beim Verkehrsverbund gilt sie als Berech-tigungsnachweis für Jugendermäßi-gungen und bei den ÖBB als Altersnachweis in Verbindung mit der ÖBB VorteilsCard Jugend. Es gibt die 4youCard natürlich nicht

umweltschonend in den Urlaub fahren wollen, neue Angebote. Städte wie Berlin, Prag, München, Triest, Venedig, Zagreb oder Ljubljana werden mit dem ÖBB-Postbus günstig erreichbar sein. Los geht’s mit Start der Reisesaison ab Juli.

nur im klassischen Format einer Bankomatkarte, sondern jugendge-recht auch digital fürs Smartphone. Die kostenlose App bietet zusätz-liche Infos, Gewinnspiele, Gut-scheine, Aktionen und mehr. Weitere Informationen auf www.4youCard.at

© ÖBB-Postbus GmbH

© 4

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Das märchenhafte 111. Jahr

Die Grottenbahn ist mehr als eine Kinderattraktion auf dem Linzer Hausberg. 2016 überrascht sie mit märchenhaften wie technologischen Neuerungen.

www.grottenbahn.at

Sehr wahrscheinlich gibt es nur wenige Oberösterreicher, die die

Gottenbahn nicht schon aus der Kindheit kennen. An Feiertagen - von der Erstkommunion über den Mutter-tag, von Ostern bis Weihnachten - war es früher üblich, mit den Kindern einen Ausflug auf den Pöstlingberg zu machen. Diese Tradition scheint bis heute aufrecht, wie ein Blick auf die Besucherzahlen zeigt. Um die 140.000 Gäste beehren alljährlich die Grotten-bahn samt Märchenwelt.

Dass die Ausflugsattraktion mit dem Drachen Sebastian auch in ihrem 111. Bestandsjahr höchst attraktiv ist, liegt an der Konsequenz, mit der die LINZ AG LINIEN das Projekt vorantreiben und an der Liebe zum Detail in jeder Hinsicht.Die ursprünglichen Werte werden hoch gehalten, der alte Charme unterstrichen. So ist nach gut 20 Jahren heuer der zweite Tiger heimgekehrt und damit das Tigerpärchen wieder vereint. Liebevoll vom Linzer Künstler Otto Kolano restauriert, begrüßt es am Eingang zum Märchenreich die Besucher. Dass man diese beiden Tiger nicht fürchten muss, entdecken die Kinder allerspätestens beim Kreativprogramm, wo sie unter Anleitung Tigermasken basteln.Auch zwei neue Stationen wurden eingerich-tet; sie zielen auf Interaktion.„Das verrückte Märchenbuch“ regt Besucher an, ihre eigenen Geschichten zu kreieren. Durch den „Magischen Spiegel“ können

Kinder und Erwachsene in die Rolle einer Märchenfigur schlüpfen und zum Beispiel den Gestiefelten Kater, das Rotkäppchen oder das Rumpelstilzchen spielen.

So sehr ihre Attraktionen an vergangene Zeiten erinnern, technologisch ist die Grottenbahn im Jahr 2016 angekommen. Der Eingangsbereich ist mit einem WLAN-Hotspot ausgestattet. Die Besucher können gratis ins Internet, um sich zum Beispiel den kostenlosen Audioguide für die „Erlebniswelt Pöstlingberg“ herunterzuladen. Der Audio-guide am Smartphone, den es seit letztem Jahr gibt, erzählt Wissenswertes über Grottenbahn, Bergbahn und Pöstlingberg-Rundweg. Selbstverständlich hat das Grottenbahn-Maskottchen, Drache Sebas-tian, einen eigenen Facebook-Account und mittlerweile 4700 treue Follower.

Es ist das besondere Flair der alten Räum-lichkeiten sowie die ausgewählte Lage hoch über Linz, was die Grottenbahn auch für Feiern beliebt macht. Private zelebrieren dort auch außerhalb der Saison festliche Anlässe, Unternehmen bieten Mitarbeitern und Kunden außergewöhnliche Events und Kinder können einen unvergesslichen Kindergeburtstag mit ihren Freunden und

Die neue Station „Das verrückte Märchenbuch“ regt zum Mitspielen an. Figuren und Texte können vermischt werden und sollen die spannende Frage beantworten, was passiert, wenn die Grot-tenbahn geschlossen hat, der Zwergenkönig sein kunterbuntes Märchen-volk zum Fest einlädt und plötzlich alles durchei-nander gerät: Warum hat das Schneewittchen Froschschenkel und wer hat dem Kater die Stiefel stibitzt? Das verrückte Märchenbuch wird es verraten.

Einmal im Leben Rotkäppchen sein - der „Magische Spiegel“ macht’s möglich.

© LINZ AG LINIEN

© LINZ AG LINIEN

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Ein Geburtstagsfest in der Grottenbahn mit dem Drachen Sebastian ist für Kinder ein besonderes Erlebnis.

Mit der Bahn auf den Berg

Eine Anfahrt mit der Pöstlingbergbahn ist die ideale Einstimmung auf einen märchenhaften Ausflug auf den Linzer Hausberg. In den nostalgisch gestalteten, modernen Fahrzeugen kann man den Ausblick auf die Landeshaupt-stadt richtig genießen. Während der Sommersaison bis 31. Oktober 2016 fährt die Pöstlingbergbahn am Freitag, Samstag und Sonntag zwischen 10 und 17 Uhr im 15 Minuten-Takt.

© privat

© LINZ AG LINIEN

© LINZ AG LINIEN

dem Drachen Sebastian feiern - als Prinzessinnen-geburtstag, in der Ritterrunde oder mit erlebnisreicher Schnitzeljagd.

Die Grottenbahn kann bis 31. August 2016 täglich von 10 bis 18 Uhr, ab 1. September bis 17 Uhr entdeckt werden und ist auch heuer wieder bei der Nacht der Familie am 15. Juli mit dabei.Weitere Informationen zur Grottenbahn bei Barbara Kaiser-Anzinger, Tel. 0732/3400-7406 und auf www.grottenbahn.at

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Rätsellösungen der letzten Ausgabe

Suchbildrätsel

Vom Noriker zum EisenrossDie Pferdeeisenbahn Budweis-Linz-Gmunden war die zweite öffentliche Eisenbahnlinie auf dem europäischen Festland.

Am 1. August 1832 wurde die 128 km lange Pferdeeisenbahn zwischen Linz und

Budweis eröffnet, 1836 wurde sie bis Gmunden erweitert. Der ursprüngliche Auftrag der Bahn war es, Salz aus dem Salzkammer-gut nach Böhmen zu schaffen. Bis zur Einstellung im Jahr 1872 wurden regelmäßig auch „Fernzüge“ für Passagiere angeboten. Für die „Traktion“ sorgten zunächst aus-schließlich Noriker-Rösser, bis zu 600 standen in der Hochblüte bei der Pferdeeisenbahn im Dienst. Mit der tonnenschweren Last im

Schlepptau schafften sie gerade einmal eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 4 km/h.

Mit Aufkommen der Dampflokomotive verloren die Pferde ihren Job und da es nicht gelang, die Strecke zur Gänze auf den Betrieb mit dem Eisenross umzustellen, wurde sie schlussendlich aufgelassen. In Tschechien wird noch heute zu 80 % die Originaltrasse der Pferdeisenbahn mit aktuellen Zügen befahren.

Historische Zeugnisse dieser Pionierleistung im öffentlichen Verkehr können bei einer Wanderung entlang der Pferdeeisenbahn-trasse durch das Mühlviertel bewundert werden. Das Pferdeeisenbahn-Museum in Rainbach i.M. gibt Einblick in die Geschichte, sogar Nostalgiefahrten werden angeboten. Das Museum ist bis Oktober jeden Sonntag von 13 - 16 Uhr geöffnet, im August auch von Montag bis Freitag 14 - 16 Uhr. Mehr Infos auf www.pferdeeisenbahn.at

© Freunde der Pferdeeisenbahn Kerschbaum / Himsl

© Pferdeeisenbahn-Archiv Kerschbaum

Die Pferdeeisenbahn einst

Bild rechts: Kutscher mit Luxuswagen „Hannibal“ und Biedermeierdamen auf Nostalgiefahrt

www.pferdeeisenbahn.at

PIONIERE des öffentlichen Verkehrs

Fahrstrecken-Rätsel

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Das rechte Bild unterscheidet sich vom linken Bild durch 5 Fehler!Suchbildrätsel

Die Auflösung unserer Rätsel finden Sie in der kommenden Ausgabe der „unterwegs“ bzw. auf unserer Homepage unter „www.ooevv.at“

Sudoku

www.ooevv.at

SCHlUSSPUNKT

5 3 9 1

9 1 8 7

1 2 4 5

3 4 2 7

6 5 8 7

5 4 1 3

7 8 9 5

3 4 2 8

4 1 6 9

7 9 1

9 6 4

4 8 3 9

7 2 4

8 6

5 9 7

6 5 4 2

3 5 8

1 2 7

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www.ooevv.at

Alle Infos zum Jugendticket-Netz findest du unter www.ooevv.at

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impressum und offenlegung gem. § 25 Mediengesetzblattlinie Information über aktuelle Entwicklung im Öffentlichen Personennahverkehr Medieninhaber/Herausgeber (Verleger) OÖ Verkehrsverbund Organisations GmbH Nfg.& Co KG, Volksgartenstr. 23, 4020 Linz, Tel. 0732/661010-0, www.ooevv.at Unternehmensgegenstand Organisation und Finanzierung des Öffentlichen Personennah- und-regionalverkehrs Eigentümer: OÖ. Landesholding GmbH. Redaktionsteam DI Herbert Kubasta, Mag. Martina Steininger, Mag. Christine Schadenhofer Umsetzung Andreas Königsmayr - RAUM2UNDZWANZIG , www.raum22.at Druck KONTEXT Druckerei GmbH, Spaunstrasse 3a, 4020 Linz Auflage 13.500 Exemplare Erscheinungsweise 4 x jährlich Titelfoto © ÖBB / Harald Eisenberger Fotos 4youCard/Heiligenbrunner, fotolia.de/Rawpixel.com, fotolia.de/ChristArt, Freunde der Pferdeeisen-bahn Kerschbaum / Himsl, Göffrey Hubbel, Kindergarten der Marktgemeinde Gunskirchen, Klimabündnis, LINZ AG LINIEN, ÖBB, ÖBB-Postbus GmbH, ÖBB / Harald Eisenberger, OÖVG, Pferdeeisenbahn-Archiv Kerschbaum, RAUM2UNDZWANZIG, sabtours, Stern & Hafferl, VCÖ

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Tel. 0732 / 66 10 10 66, [email protected]

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