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Juli-August-Ausgabe

Date post: 06-Mar-2016
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Unsere Themen diesmal: Geschwisterkinder, Sport und Theater im Sommer, Erlebnisse untertage. Und ein großes Vorschulspezial!
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Wähle aus über 500 Motiven dein individuelles T-Shirt aus! Juli/August 2012 10. Jahrgang w w w . k i n d u n d k e g e l . d e Die Service-Seite für Familien in Dresden und Sachsen Geschwisterkinder | Wendemagazin: Vorschuljahr Sport und Sommer Familienadressen | Nachgefragt | Spielplatz-Test | Ausflugstipps kostenlos zum Mitnehmen 100 FREIKARTEN FÜRS KINO Seite 14
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Page 1: Juli-August-Ausgabe

Wähle aus über 500 Motivendein individuelles T-Shirt aus!

Juli/August 201210. Jahrgang

www.

kindundkegel.de

Die Service-Seite für Familienin Dresden und Sachsen

Geschwisterkinder | Wendemagazin: Vorschuljahr

Sport und Sommer

Familienadressen | Nachgefragt | Spielplatz-Test | Ausflugstipps

kostenlos

zum Mitnehmen

100FREIKARTEN

FÜRS KINO

Seite 14

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Liebe Leserinnen und Leser,

Oh tut das gut, die Sonne, die warme Luft. Da gibtes eigentlich kein Halten mehr in den Zimmern und Stuben, oder? Wir haben in dieser Ausgabevor allem Sportliches für sie aufgestöbert. Lernen Sie den Postsportverein kennen, lesen sie über Vorschulsport und Erlebnisparcours der beson-deren Art.Für wen Hüpfbewegungen das reine Glück bedeu-ten, der wird sich über unseren August-T- ipp ausder Redaktion freuen. Für den Juli-T- ipp werden sich vor allem die Nachtschwärmer unter Ihnen begeistern können.Wissen Sie, was ein IB ist? Unsere Schülerprak-tikantin Charlotte erklärt uns das spannende internationale Schulprogramm ihres Gymnasiums. Sie hat ihren Schulleiter interviewt und berichtet über eigene Erfahrungen.

Auf die Schule freuen sich hoffentlich schon wieder viele Kindergartenkinder. Nicht mehr lange, und sie können vom Zuckertütenbaum die ersehnte Eintrittskarte in die Welt des Wissens pflücken.Also haben wir auch noch ein paar Themen zum Schulstart vorbereitet. Und wenn Sie unser Heft einmal komplett drehen,finden sie ein ganzes Themenspezial zum span-nenden letzen Kindergartenjahr. Außerdem brechen wir in dieser Ausgabe eineLanze für Einzelkinder und erläutern wie man von Beruf Clown wird.Und nun genießen Sie den Sommer. Wir lesen uns pünktlich zum Schulanfang im September wieder.

Bis dahinIhre eltern,Kind+Kegel-Redaktion

EDITORSpielplatz-T- est: Weißer HirschTT 4Was ist los.... 4Bildungskonzept: Das IB-Programm 7

Kaleidoskop“Gemeinsam für Kinder“ 9Fechten lernen 12Mit dem Taktstock auf TT Reisen 12Von wegen lahme Postschnecken 17Einzelkind versus Geschwisterkinder 18 / 19

Blaue SeitenLese-Ratte 20Kikerike erzählt 21

RatgeberSchon zu groß zum Einpullern 22

UnterwegsAusflugtipps in und um Dresden 26 - 29

Und sonstFamilienadressen 30/31Impressum / Vorschau /Kommentar 33

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SPEZIAL Wendem

Das

Vorschul-jahr

Lernen und Spielen in Dresden und Umgebung

3 Juli-August 2012 | eltern,Kind+Keg

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Spiel-platziel

TETST

Heidespielplatz

LAGE: Etwas versteckt hinter Tennisplätzen, TTHügeln und Büschen auf einer kleinen Lichtung am südlichen Rand der Dresdner Heide (nicht weit entfernt vom Spielplatz am Konzertplatz Weißer Hirsch). Ausgehend von der Haltestelle„Am Weißen Adler“ (Tram 11) geht man auf der Straße „Am Heiderand“ Richtung Norden und dannimmer geradeaus in den Wald hinein. Nach einigen Metern entdeckt man den Spielplatz linkerhand.Bei Anfahrt mit Bus 61 (Tännichtstraße) ist der WegTTbergauf über den „Saugrundweg“ und „Am WeißenAdler“ etwas beschwerlich.

INSGESAMT: Ein grün und ruhig gelegenerSpielplatz, ideal für Kletterbegeisterte im Krippen-und Kindergartenalter.

STADTGESPRÄCH

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SAUBERKEIT: Papierkörbe sind nicht vor-handen, dennoch ist, bis auf wenige herumliegen-de Kippen, alles sauber. Die Spielgeräte sind größ-tenteils neu, Fallschutz ist Sand oder Waldboden.

Kletterspaß vom Feinsten: eineHolzhütte mit verschiedenen Zugängen, außerdem eine Holzeisenbahn, ein kleines Klettergerüst mit Rutsche, Kletterwand und Wackelbrücke und für ganz Mutige: ein Wackelbalancierbalken. Ein paarMeter entfernt steht noch ein älteres niedriges Klet-tergerüst mit mehreren Ebenen. Nicht zuletzt bietetder Wald allerhand Blätter, Stöcke und Steinchenzum Spielen und Budebauen.

WAS IST LOS...

... im tjg

... im Jugendamt

Im Juli erwartet den Besucher im tjg vor allem eins:SOMMERtheater. Zum Beispiel als witziges undmärchenhaftes Puppentheater mit drei Inszenie-rungen im Sonnenhäusel im Großen Garten, aber nicht nur dort! Im tjg.puppentheater im Rundkino treiben zum letzten Mal „Kasper, Karl und Konser-vator“ ihr Unwesen, obendrein ein Schaf namens Schaf und ein Mäuseken namens Wackelohr. ImSchauspiel abenteuern derweil TomTT Sawyer (Frei-lichtbühne im Dresdner Zoo) und Pinocchio (GroßeBühne im Stammhaus) durch den Spielplan. Angleicher Stelle spektakelt die tjg.theaterakademie am 14. Juli und zeigt an diesem Tag noch einmal TTganz viel von dem, was während der sich ihrem Ende zuneigenden Spielzeit entstanden ist – Neu-gierige sind wie immer herzlich eingeladen!„Pinocchio“, Premiere am 19. Juli 2012, 18 Uhr imtjg.theater junge generation (Große Bühne, ab 6)

Bunte Vögel sind im Dresdner Zoo keineswegsschräge Typen, sondern zum Beispiel wunderschöTT -ne Aras. In der Schauvoliere freuen sich derzeit Soldatenaras mit ihrem Nachwuchs - welcher einechter Zuchterfolg in der Dresdner Zoogeschichte ist - zwei Hellrote Aras, zwei Grünflügelaras, zwei Rotbugaras, zwei Hyazintharas und ein Graupapa-gei auf die Besucher, um ihre prächtigen Federklei-der lautstark zu präsentieren. In der Tundra-Volieregibt es wieder Sandregenpfeifer und Rotschenkelanzuschauen und kleine Streifengänse gehen mitihren fürsorglichen Eltern spazieren. Heilige Ibisse,Nimmersattstörche und Afrikanische Löffler zeigen

Die Elterngruppe der Jugendge-

richtshilfe geht in die Sommer-

pause

Am 10. Juli trifft sich die Elterngruppe der Jugend-gerichtshilfe des Jugendamtes das letzte Mal vorder Sommerpause. Die monatlich stattfindenden Treffen sind offen für alle Eltern und Bezugsperso-nen, die Schwierigkeiten mit ihren jugendlichenKindern haben. Sie dienen dem Erfahrungsaus-tausch und der Beratung. Wenn das eigene Kindstraffällig geworden ist, kommen die Selbstzweifel

nach einem möglichen Versagen. In der Eltern-gruppe werden die Ängste und Selbstzweifel auf-ffgegriffen und thematisiert. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich. Es besteht keine Verpflichtung zu regelmäßiger Teilnahme. TT Nach der Sommerpause findet dann das erste Treffen am 11. September 2012 und danach wieder regelmäßig an jedem 2. Dienstag im Monat in den Räumen der Jugend-gerichtshilfe auf der Königsbrücker Straße 8 statt. Nähere Informationen dazu gibt es unter der Rufnummer 4 88 75 29 und auch im Internet unterwww.dresden.de/Jugendgerichtshilfe .

sich in der Flugvoliere. Die Felsensittiche habenEier gelegt, zwei Ringelgänse erwarten das Endeder Quarantäne. Aber auch die Tiere mit Fell haben so einige Neuigkeiten darzubieten: ein weiteresEselchen, ebenso ein Goral (eine Ziegenart) undein Guerezaäffchen wurden geboren. Auch dieam Zoo-Eingang befindlichen Nacktmulle habenJungtiere. Der ausgebüxte Panda ist wieder wohlversorgt und gut behütet untergebracht.Baulich ist ebenfalls was los: die Dikdik-Anlagewird neu gebaut, damit auch Kronenkraniche undkleine Antilopen eine nette Gesellschaft pflegen können. (elm)

4 eltern,Kind+Kegell | Juli-August 2012

Page 5: Juli-August-Ausgabe

STADTGESPRÄCH

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TIPPS DER REDAKTION

August:

Mit einer ungewöhnlichen Installation beginnt die neue Spielzeit in HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste Dresden. William Forsythe ist nämlich nicht nur berühmter Choreograf, er hat auch eine fast 40 Meter große Hüpfburg ge-schaffen. Dieses „White Bouncy Castle“ wird vom30. August bis 9. September den großen Saal desFestspielhauses fast vollständig ausfüllen undfür eine große Portion „Hüpfglück“ sorgen – eingroßer Spaß für alle und jeden, für Junge und Alte,Familien, Kindergartengruppen und Schulklassen!

Einfach mithüpfen, fliegen und fallen, springen und schweben!Das White Bouncy Castle kann vom 30. 8. bis 9.9. Mittwoch bis Freitag 14–20 Uhr, Samstag undSonntag 12–18 Uhr in HELLERAU besucht werden. Der Eintrittspreis für 15 Minuten beträgt 3/1,50 €, Familienkarte (2 Erwachsene, bis zu 3 Kindern) 7 €.Gruppen ab 10 Personen 20 % Ermäßigung nurnach Voranmeldung unter+49 351-8893884.www.hellerau.org

Für die Einrichtung einer Familienkrippe (betriebliche Kindertagespflege) suchen wir

2 Tagespflegepersonen ca.30h/Woche.

Näheres erfahren Sie unter: www.eq-familienmanagement.deoder bewerben Sie sich an: [email protected] rufen Sie uns an: + 49 (0) 351 262 99 03

eq Wirtschaftsberatung für FamilienmanagementKönigsbrücker Straße 68, 01099 Dresden

Das Job- und Informationsportal für flexibles Arbeiten

Sie wollen Erfolg in Ihrem Beruf haben undtrotzdem Zeit für Familie und Privatleben?

Dann werden Sie zum FLEXPERTEN!

www.flexperten.org

Juli:

In lauen Julinächten können zweibeinige Nacht-schwärmer sechsbeinige Nachtschwärmer beimLiebestanz beobachten. Die Leuchtkäfer oder auch Glühwürmchen (Lampyridae) sind eine Familie derKäfer mit weltweit etwa 2.000 Arten, die innerhalb der Überfamilie Weichkäferartige (Elateroidea) geführt werden. Und gerade die sind in der Lage,Lichtsignale zur Kommunikation auszusenden, vor allem, um sich einander anzunähern. Im GroßenGarten, rund um die Neuteiche leuchtet es darumim Juli nachts geheimnisvoll. Am Himmel leuchten eher erforscht, aber nicht minder beeindruckend, die typischen Sommersternbilder haben dasRegiment übernommen: Wega im Sternbild Leier, Deneb im Sternbild Schwan und Altair im Adler bilden das so genannte Sommerdreieck.

Ende Juli beginnen die Hundstage. Ihren Namenhaben sie von Sirius, der bei uns eher als Stern desWinterhimmels bekannt ist. Von den alten Ägyp-tern aber wurde Sirius, der hellste Stern am Him-mel nach unserer Sonne, „Hundsstern" genanntund sein Erscheinen im Sommer - zusammen mit der sommerlichen Hitze - ist verantwortlichfür die noch immer gebräuchliche Bezeichnung „Hundstage".

Und warum sollte man eigentlich bei Nachtunterwegs sein? Weil am 3. Juli die Lange Nachtder Industrie und am 12. Juli die Lange Nacht derWissenschaften in Dresden die neugierigen Nacht-schwärmer anlocken werden. (mvg)

5 Juli-August 2012 | eltern,Kind+Kegel

Page 6: Juli-August-Ausgabe

Meine Arbeit beim Bündnis

„Wir freuen uns, dass Sie mit uns arbeiten möchten“...

...hieß die Antwort auf meine Bewerbung als Diplomandin beim LokalenBündnis für Familie Dresden. Ob die Einführung des Jobportals FLEXPERTEN zu unterstützen, Recherchen zu familienfreundlichen Angeboten durchzuführen oder die Website mit neuesten Informationen und Veranstaltungshinweisen zu aktualisieren – es gibt viele Möglichkeiten mein Diplomarbeitsthema durchdie Zusammenarbeit mit den Bündnismitgliedern ganz praktisch zu vertiefen. Zahlreiche Interviews, die ich mit Führungskräften aus Dresdner Unternehmen führte, gaben mir zusätzlich einen umfassenden Einblick in die tägliche Praxis der Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Sie als Eltern wissen es längst, und zahlreiche Studien belegen es: Flexible und familienfreundliche Arbeitsbedingungen sind mindestens genausowertvoll wie ein angemessenes Gehalt. Daher möchte ich mit meiner Arbeit Möglichkeiten für Familien und Unternehmen aufzeigen, eine bessere Ver-einbarkeit von Familie und Beruf zu erreichen. Eines meiner Ziele ist es, einen Handlungsleitfaden zur Verfügung zu stellen, der Hilfe zur Einführung von familienfreundlichen Maßnahmen für kleine und mittelständische Betriebe gibt. Ab August können Sie ihn auf der Bündniswebsite (www.familie.dresden.de) finden. Doch auch die Eltern möchte ich ermutigen: Kommen Sie mit ihrenChefs ins Gespräch und treffen Sie gezielte Vereinbarungen! Unterstützen SieKollegen mit Kindern oder zu pflegenden Angehörigen! Zeigen Sie Flagge als Führungskraft in Teilzeit oder anderen flexiblenTT Arbeitsformen. Dazu wünscheich Ihnen ein bisschen Geschick und vor allem viel Mut!(Julia Malyssek)

STADTGESPRÄCH☛

ELTERN UND BEWEGUNG'

Für die optimale Entwicklung eines Kindes sind gute Ernährung und ausreichend Bewegungentscheidende Voraussetzungen. Sie bilden die Grundsteine der Körpersubstanz, deren Zusam-mensetzung bis ins hohe Alter von Bedeutungbleibt. Darüber hinaus wissen wir, dass Bewegungund Ernährung sich wechselseitig beeinflussen: Eine gesunde Ernährung bildet die Basis für das kindliche Bewegungsverhalten. Ein aktives Kind setzt mehr Energie um und benötigt demzufolge auch mehr davon. So reguliert die Bewegung auf natürliche Weise die Energieaufnahme. Beide Ent-wicklungsbausteine befinden sich dann optimal inEinklang, wenn das Kind Spaß an viel Bewegung und gesunder Ernährung hat.

Doch was ist, wenn dem nicht so ist? Dann heißt es, Gemeinschaftserlebnisse zu schaffen. Gemeinsames Kochen bereitet schonkleineren Kindern viel Freude und fördert die aktive Auseinandersetzung mit Lebensmitteln und ihrer Zubereitung. Auch das Ausprobieren spannender Freizeitsportarten macht in einer Gruppe vonKindern doppelt Spaß: Ganz ohne Leistungsdruck kann so zum Beispiel beim Klettern Angst über-wunden, beim Bogenschießen die Konzentration gefördert, das Dahingleiten beim Inline Skatenerfahren und Entspannung im Yoga erlebt werden.Wichtig ist, dass Kinder ihre Fähigkeiten vielseitig erproben und erfahren, dass gesundes Essen und viel Bewegung Spaß macht und fit hält. (PM Yofit)

Fußball for

Fairness und Spaß

Im Tunier kicken und das für einen guten Zweck. Mit dieser Idee rief Oliver Dähnevor vier Jahren zum ersten Mal Firmenfuß-

ballmannschaften zum fairen Spiel auf den grünen Rasen. „In diesem Jahr haben sich sogar

14 Mannschaften angemeldet“ berichtet derOrganisator stolz. Dabei kommt es weder auf das

Alter, noch auf das Geschlecht oder die Herkunft der Sportler an. „Wichtig ist, dass sich alle einen fairen Kampf

liefern und Spaß bei der Sache haben.“ Auf einem Kleinfeld der Spielvereinigung Löbtau kicken die Mannschaften jeweils 15 Minuten gegendas runde Leder. Den Siegern winkt ein schöner Wanderpokal. Außerdem gibt’s attraktive Sachpreise für die ersten drei Platzierungen. Attraktiv ist auchdas Rahmenprogramm, das die Zuschauer erwartet. „Wir werden ein buntes Familienfest rings um den Sportplatz veranstalten“, so Dähne. „So wird es eineHüpfburg, Spiele und einen Ballonkünstler geben.“ Stolz ist er auch auf die Tombola, für die die beteiligten Firmen TT Sachpreise gespendet haben.

Pro gefallenem Tor spenden dieTT Organisatoren fünf Euro an den Kinderhos-pitzdienst e.V. Dresden. Oliver Dähne: „Die Gelder stammen aus den einge-nommenen Startgeldern. Und am Ende runde ich die Summe immer noch mal auf.“ So konnte der sportbegeisterte Firmenchef im letzten Jahr 1111 Euro an den Kinderhospitzdienst übergeben. „Ich hoffe, wir toppen das in diesem Jahr“, wünscht er sich. www.benefiz-dresden.de (mvg)

6 eltern,Kind+Kegel | Juli-August 2012

Page 7: Juli-August-Ausgabe

STADTGESPRÄCH ☛

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IB = International Baccalaureate (Internationales Abitur)

Das IB ist ein englisches Abitur, das zusätzlich zum deutschenabsolviert werden kann. In ausgewählten Fächern haben die Schüler Unterricht auf Englisch. Das entspricht 120 min proWoche.

Das IB ist freiwillig und die Schüler werden dafür nach be-stimmten Kriterien vom Lehrerkollegium ausgesucht.

☛ IB WAS IST DAS?

Das Bertolt-Brecht-Gymnasium bietet das IB-Programm an. Somit ist es eine der beiden einzi-gen Schulen neben den International Schools inden neuen Bundesländern. eltern,Kind+Kegelhat sich mit Marcello Meschke, dem Direkter der Schule, getroffen.

Zum ersten ist das International Baccalaureate einäußerst wertvoller Schulabschluss, der international bekannt ist. Außerdem ist die englische Sprache sehr wichtig. Wo man auch arbeitet, Englisch ist fast immer die Arbeitssprache. Und das IB-Programm fördert leis-tungsstarke Schüler und schöpft ihre Möglichkeitenaus. Man kann es Begabtenförderung nennen.

Manche Universitäten akzeptieren die IB-Zertifikatesofort und nehmen die Schüler an, ohne dass sieeine Aufnahmeprüfung machen müssen. Außerdem zeugt es von großer Leistungsfähigkeit, wenn die Jugendlichen einen doppelten Abschluss gemacht haben, und sie können mit wenig Schwierigkeit überall auf der Welt studieren.“

-

Nach Leistung und Motivation. Eigentlich solltenes eher gute Schüler sein, also mit einem Durch-schnitt von besser als 2,0. Aber wenn jemand soviel Engagement zeigt – warum sollte man ihn nicht belohnen?“

Es ist sind immer ungefähr ein Viertel, also 25 Prozent eines Jahrgangs. Insgesamt sind das 130 Schüler an unserer Schule, die am IB teilnehmen.

Es gibt sechs Fächer-Gruppen. Die Muttersprache,die erste Fremdsprache, Gesellschaftswissen-schaften, Naturwissenschaften, Mathematik und Künstlerisches.

Sehr gut! Manchmal gibt es natürlich negative Meinungen über Lehrer oder Unterrichtsthemen,

aber insgesamt sind die Eltern mit dem IB-Programm sehr zufrieden.“

Die Schüler der Dresden International School haben positive Erfahrungen. Sie studieren weltweit und sind sehr erfolgreich.“

-me mit der Finanzierung gibt.

Für die zehnte und elfte Klasse ist es sicher, dass sie das International Baccalaureate absolvieren können. Sie werden vom europäischen Sozialfonds finanziert das. Der ESF finanziert 95 Prozent der Kosten und die restlichen fünf Prozent zahlen Stadt und Eltern. DieFinanzierung der folgenden Klassen ist noch nicht abgesichert. Die Stadt ist vom IB begeistert und würdedie Hälfte, der Kosten übernehmen, die die Eltern nicht aufbringen können, aber das Land hat abgelehnt. So-mit muss die Schule Sponsoren gewinnen, ansonsten könnten die Jüngeren das IB nicht ablegen.Auf Grund der nicht gesicherten Nachhaltigkeit desBildungsganges gibt es zurzeit in der siebten Klassekeine ESF-Fördermittel. Allerdings hat die Förder-gemeinschaft ein hauptsächlich elternfinanzierteBegabtenförderung Englisch eingerichtet. Im kom-menden Schuljahr gibt es dieses Angebot mit einer Wochenstunde für die Klassenstufen 6-8. Wir hoffen,dass wir irgendwann auch diesen Schülern diesewundervolle Chance bieten können. (crk)

Ein Fest der Wünsche

12.08.2012, 10:00 UhrElbufer/Fährgarten Johannstadt

Eintritt frei.

11.

7 Juli-August 2012 | eltern,Kind+Kegel

BILDUNGSKONZEPT

Page 8: Juli-August-Ausgabe

KALEIDOSKOP❂

Tamburello

Kindermesse 2012

Wer kennt Tamburello ? Und was istTTein Schneckenpferd ?Diese und andere Begriffe und Namenwerden auf der Kindermesse am 29./30.September 2012 im Messe-gelände Dresden wieder den großenund kleinen Besuchern erklärt undwer will, kann auch gern ausprobie-ren. Und nicht nur Hüpfburg undQuadparcour laden zum Mitmachenund Toben ein. TT Auch das bunte Büh-nenprogramm mit Clown König hältwieder viele Überraschungen bereit.Ein beliebter Anlaufpunkt auf derKindermesse sind die Workshops und Vorträge. Experten geben Tipps zumFamilienalltag und stehen für Fragen zur Verfügung.

Wer von den vielen Attraktionen und Mitmachgelegenheiten hungrig gewor-den ist, kann bei Marchè Dresden und der Bowlinggaststätte FeldschlösschenReichenberg schlemmen und so neue Kraft tanken. Immer wieder neue Infor-mationen gibt es unter www.kindermesse-dresden.de (PM)

verlieren!Praktisches für den Schulanfang

Wer kennt das nicht: In Kindergärten und Grundschulen kann es mitunter sehr turbulent zugehen. Plötzlich ist die Hose weg, das T-TT Shirt verschwunden oder keiner weiß mehr, wem welche Sachen gehören. Irgendwie sieht alles so ähnlich aus...Damit das nicht mehr passiert und die Sachen der Kinder schneller wieder-zufinden sind, gibt es die fröhlich-bunten Namensetiketten von „Logo-2-Go“. Mit diesen können die Sachen der Sprößlinge einfach und praktisch markiert werden. Es ist sogar möglich, die Etiketten vorher individuell zu gestalten, z.B. mit einem lustigen Symbol wie Lachgesicht, Sonne, Katze, Pferd, Blume oder Fußball.Die Etiketten gibt es zum Kleben oder Aufbügeln. Fast alles kann damit markiert werden: Bekleidung, Mützen, Schuhe, Fahrräder, Brotdosen, Trinkfla-schen, Tassen und TT Tuschkästen, sogar Buntstifte, Pinsel und Radiergummis. Und das BesteDie Etiketten haben nichts gegen RegenMikrowelle und Wasch- oder SpülmaschineDie Etiketten und auch dasment von Logo-2-Go wie Lzeichen, Briefpapier oder aucID-tags sind ein schönes Geschenk für die Schultüte oderzum Geburtstag. Mehr dazuunter www.logo-2-go.de.

8 eltern,Kind+Kegel | Juli August 2012

Page 9: Juli-August-Ausgabe

FELICITAS POMMERENING

Von den wichtigen Momenten im Lebenund wie man sie am besten verpasst

WEIBLICH,JUNG, FLEXIBEL

❂KALEIDOSKOP

und der WeltUNICEF braucht dich!

younicef, das neue Dresdner Kinder- und Jugendteam des Kinderhilfswerkes der Vereinten Nationen (UNICEF) sucht engagierte Kinder und Jugendliche, die sich für die Rechte von Kindern in Dresden und der Welt einsetzen. Wir arbeiten „gemeinsam für Kinder“, denn das Recht jedes Kindes auf Überleben, Bildung, Schutz vor Gewalt und Beteiligung können wir nur gemeinsam ver-wirklichen - gemeinsam mit engagierten Menschen wie dir. Deine Mission als

younicefler: Setz dich ein für Kinderrechte in Dresden und Umgebung und gestalte deine Stadt noch kinder- und jugendfreundlicher. Ob mit eigener Aktionsidee oder mitwirkend bei Schülerspendenläufen, Ausstellungen, Unterrichtsstunden und Projekttagen über Kinderrechte oder bei der Verlei-hung des Kinderrechtsordens. Wie und für welche Aktion du dich einsetzen möchtest, bestimmst du. Deine Initiative zählt! Bist du jünger als 18 Jahre und möchtest dich für UNICEF und die Kinderrechte einsetzen, dann schau einfach vorbei beim 1. younicef-Treffen am Dienstag, 07. August 2012 um 15 Uhr im UNICEF-Büro im Haus An der Kreuzkirche, Schulgasse 2 in Dresden oder schreib uns unter [email protected] Informationen gibt‘s auch unter: www.dresden.unicef.de.

Mi–Fr 14–20 Uhr/Sa–So 12–18 Uhr/Mo und Di geschlossen/Tickets während der Öffnungszeiten in HELLERAU

Lesung zum Thema Berufseinstieg

Felicitas Pommerening, junge Autorin und zweifa-che Mutter aus Mainz, kommt im Juli in die Heimat ihrer Jugend und hat ein Buch im Gepäck, dass sie am 20. Juli um 20 Uhr im Kinderladen Bambini (Brucknerstr. 1, 01309 Dresden) vorstellt: "Weiblich, jung, flexibel. Von den wichtigen Momenten im Le-ben und wie man sie am besten verpasst." Darin geht es um die Unbilden des Arbeitsmarktes, mit denen Frauen im gebärfähigen Alter besonders schwer zu kämpfen haben. Den mehrfachen Spagat zwischen Karrierestreben, Familienplanung, Ausbeutung am

Arbeitsplatz und Selbstverwirklichung nehmen die Protagonistinnen mit Humor und einer guten Portion Naivität. Die Lesung wird präsentiert von: FLEXPERTEN - Das Job- und Informationsportal für flexibles Arbeiten. Infos: felicitaspommerening.de (PM/vf )

9 Juli-August 2012 | eltern,Kind+Kegel

Page 10: Juli-August-Ausgabe

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,Kind+Kegel | Juli-August 2012

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Page 11: Juli-August-Ausgabe

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Das Kindercafé Kleckerbar öffnet im Juli seine Türen

Ein Cafébesuch wird für Familien häufig zu einer echten Herausforderung, da die Eltern dafür sorgen müssen, dass andere Gäste nicht gestört und die Kinder beschäftigt werden. Anders ist das im neu eröffneten Kindercafé Kleckerbar in der Wittenberger Straße in Dresden-Striesen. Hier können sich die Großen in familienfreundlicher Atmosphäre erholen und austauschen, während sich die Kleinen in der Spielecke, im Außenbereich, im Indoor-Sandkasten oder auf der Krabbelmatte beschäftigen können. Und wenn es dabei einmal etwas „turbulenter“ zugeht – kein Problem! Schließlich ist man in einem Kindercafé! Es darf gespielt, gelacht …und gekleckert werden! Viele süße und herzhafteGetränke und Speisen, darunter besondere Leckereien für Kinder, sorgen für das leibliche Wohl. Es gibt eine Still- und Wickelecke sowie einen Ladenbereichmit Handgemachtem aus Stoff und Wolle. Außerdem wird zu Kinderveran-staltungen eingeladen, es können Kindergeburtstage gefeiert werden und ab Herbst werden zudem Eltern-Kind-Kurse veranstaltet. Die Kleckerbar öffnet täglich ab 9 Uhr. (PM) www.kindercafe-kleckerbar.de

BaumhaushotelKulturinsel Einsiedel

Natürlich war bei uns der Gastschon immer König – aber jetztkann er auch wie ein König wohnen:So wie unser Inselkönig Bergamo zwischen den rauschenden Blätternhoch oben in einem Baumhaus.Die Kulturinsel Einsiedel verlost ex-klusiv in eltern,Kind+Kegel eineNacht in einem der 8 Bäumhäuser.Ganz nach Belieben: urig, verträumt

oder auch mystisch. Sicher ist, dass jedes für sich ein Abenteuer ist und einunvergessliches Erlebnis verspricht. Das Herz des Hotels ist die Feierplattform, von wo aus die Wipfelstege zu den Baumhäusern führen. Den glücklichen Gewinner erwartet ein wunderschöner Blick über das Neißetal bis über die polnische Grenze hinaus, den er übrigens auch beim morgendlichen Besuch der Höhendusche inklusive Freilufttrocknung genießen kann. Ein leckeres Früh-stücksbuffet am Morgen im Baumstammlokal gehört natürlich auch dazu. (PM)Schreiben Sie an Redaktion eltern,Kind+Kegel, Schandauer Straße 64, 01277 Dresden oder an [email protected], Kennwort: Baumhaus,Einsendeschluss ist der 1. August 2012!

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11 Juli-August 2012 | eltern,Kind+Kegel

Page 12: Juli-August-Ausgabe

Ansprechpartner: Robert Peche 0174 / 257 17 37Kleiststraße 10c, 01139 Dresden

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Kinderkochkurse: gesunde Sommerküche undMutter-Kind-Kurse

Mini-Knigge-Kurse: zeitgemäße Tischkultur für Kids,auch als Benimm-Spezial für Schulanfänge

Kindergeburtstage: neue Themen: z.B. Kräuterwerkstatt,Blumenparty, Badekugel & Wellness

Ferienprogramme: kochen, backen, kreatives Gestalteindividuell & für Gruppen (Hort Kita)

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23.07.-25.07.2012 von 14.00-15.30 Uhr29.08.-31.08.2012 von 14.00-15.30 Uhr

Kosten: 25 Euro inkl. MwSt. für 3 Tage 10 Euro Rabatt für Inhaber des Ferienpass für Dresden/ Kursgebühr nur 15 Euro

❂ TERMINE

ARTOS Fechtschule Dresden bietet Ferienkurse in den Sommerferien

Jeweils in der ersten und in der letzten Ferienwoche bietet die ARTOS Fechtschule in Dres-den-Trachenberge dreitägige Schnupperkurse für Mädchenund Jungen im Alter von 6-14Jahren an. Die Inhalte des An-fängerkurses sind sehr vielseitig, denn Fechter brauchen nebenSchnelligkeit und Reaktionsver-mögen vor allem Koordinations- und Konzentrationsfähigkeit. Im Schnupperkurs werden fechterische undallgemeinsportliche Inhalte spielerisch verknüpft. Die Kinder sollen vor allemSpaß haben. Der Inhaber und Trainer der ARTOS Fechtschule, Robert Peche, fügt hinzu: „Aber natürlich liegt der Fokus darauf, das Fechten mal auszupro-bieren. Highlight des Kurses ist die Abschlussolympiade am letzten Tag. Hier TTwird richtig elektrisch gefochten, wie bei den Olympischen Spielen.“ (PM/elm)

ReisenNorbert Baxa dirigiert beim Pillnitzer Classic-Open-Air

Carl Orff und Wolfgang Amadeus Mozart, zwei brillante Komponisten ihrerZeit, treffen in einem großartigen Konzert am 21. Juli 2012 am Schloss Pillnitzaufeinander und entführen in die fabelhafte Welt klassischer Kompositionen.Unter farbenprächtigem Lichtdesign verspricht die Verbindung kirchlicherKrönungskomposition mit der mystischen Welt des Mittelalters ein einmaligesKonzerterlebnis. Der tschechische Dirigent Norbert Baxa übernimmt dabei diemusikalische Leitung der 40 Instrumentalisten.Tickets für das spannende Aufeinandertreffen von Orff’schem Meisterwerk und Mozarts Kirchenmusik gibt es an allen bekannten Vorverkaufsstellen der

Sächsischen Zeitung, über die Tickethotline 01805 – 74 00 74 sowie online unter www.opern-festspiele.de. (PM)21. Juli 2012, Einlass: 19.00 Uhr – Beginn: 20.00 Uhr,Dresden, Schloss Pillnitz

Verlosung!Wir verlosen 2 x 2 Freikarten!

Schreiben Sie an die Redaktion eltern,Kind+Kegel, Schandauer Straße 64, 01277 Dresden oder an [email protected], Kennwort: Carmina burana,Einsendeschluss ist der 10. Juli 2012!

12 eltern,Kind+Kegel | Juli-August 2012

Page 13: Juli-August-Ausgabe

-Spiele“

Vier Inszenierungen, eine Pre-miere, über 50 Vorstellungen

Das tjg. Sommertheater ist unter dem Motto„GroßeGartenSpiele" in die diesjährige Saison gestartet – mit der Puppentheater-Premiere „Frau Meier, die Amsel" (von Wolf Erlbruch, Regie: Ger-trud Pigor) im Sonnenhäusel im Großen Garten. An gleicher Stelle stehen aufgrund großer Nach-frage die Inszenierungen „Der Zauberspiegel" und „Das tapfere Schneiderlein" erneut auf dem Som-merspielplan, der für die ganze Familie konzipiertist. Auf der Freilichtbühne des tjg. theater junge generation im Dresdner Zoo gibt es derweil ab 23.Juni für rund vier Wochen ein Wiedersehen mit TomTT Sawyer und seinen Abenteuern. So lädt das tjg. sein Dresdner Publikum bis Ende Juli zu mehr als 50 Vorstellungen ins Freie, bevor das Theater schließlich in die Sommerpause geht. Tickets undInformationen gibt es unter www.tjg-dresden.desowie Tel. (0351) 4965370. TT Kartenpreise zwischen4,50 € und 15,00 €.

Premiere beschließt die Spielzeit 2011/12 im tjg. theater junge generation

„Eine Geschichte, außergewöhnlicher als eureTräume, und dennoch eine wahrhaft wahre Ge-schichte“, verspricht der Erzähler dem Publikum.Und er übertreibt nicht: Dem liebenswert ge-schwätzigen Pinocchio, der keine Lust hat auf eintrauriges Leben, kann es gar nicht schnell genuggehen. Eben noch ein Stück Holz, ist er nun einHampelmann auf dem Weg in die Schule. Dort will er ganz fix ganz viel lernen, um seinen ‚Vater‘Geppetto aus der Armut zu befreien. Doch weil Ungeduld ein schlechter Ratgeber ist und Lügenlange Nasen haben, dauert es, bis aus der Mario-nette ein echtes Kind wird. Diebe, Mörder, Gericht, Gefängnis und ein hungriges Seemonster muss Pinocchio überwinden, und am Ende aller Aben-teuer steht die Gewissheit: „Nichts im Leben ist wichtiger als die Wahrheit“. Premiere „Pinocchio“(ab 6 Jahre): 19. Juli 2012, 18 Uhr auf der GroßenBühne im tjg. theater junge generation. Regie führt Christoph Werner.

❂KALEIDOSKOP

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Mit voller Fahrt in die Ferien23. bis 27. Juli 2012 · jeweils 9.30 – 13.00 UhrSpiele, Experimente und viel Wissenswertes rund umdas Thema Elektromobilität (für Kinder von 6–12 Jahren).

Anmeldung bis zum 19. Juli unter (0351) 8604828.

Dresdner Energie-MuseumWettiner Platz 7, 01067 DresdenEingang: Könneritzstraße

Erreichbar mit denStraßenbahnlinien 1, 2, 6 und 10sowie der Buslinie 94 Bahnhof Mitte

Warum sind Autoabgase schädlich für unsere Umwelt?Können Autos anstatt Benzin oder Diesel auch Strom tanken?Wie funktioniert eine Batterie?

Ferienaktion im Dresdner Energie-Museum

Page 14: Juli-August-Ausgabe

KALEIDOSKOP❂

Cooles Kino

Auf hoher See und im Tiefen Wald

Mit der Ausgabe der Zeugnisse am Freitag, 21. Juli 2012, beginnen die heiß-ersehnten Sommerferien und damit das Ferienkino im UFAFF -Palast. Damit große und kleine Ferienkinder an den hoffentlich seltenen Regentagen nichtzu Stubenhockern werden, zeigt der Kristallpalast vormittags aktuelle Kinohits zum Sonderpreis.

ier Euro zahlen Kinder und Jugendliche, Erwachsene zahlen fünf Euro undönnen Montag bis Freitag alle Vorstellungen bis einschließlich 12:30 Uhr,

Zum Kinostart von ICE AGE 4 – VOLL VERSCHOBEN gehen Otto Waalkes unddas Faultier Sid, dem Otto seine Stimme leiht, auf große Kinotour quer durchDeutschland. Am Donnerstag, 12. Juli 2012, machen die beiden auch im UFA-Palast Dresden Halt.Ab 13:45 Uhr wird das Faultier Sid in Überlebensgröße das Kino und die Dresd-ner Innenstadt unsicher machen, bevor es ab 14:50 Uhr Otto bei seiner Signier-stunde im Kristallfoyer des UFAFF -Palasts unterstützt. Neben Autogrammen gibtes dort auch die Möglichkeit zu ganz persönlichen Fragen und Fotowünschen. Um 15:40 Uhr wird Otto die Zuschauer der Nachmittagsvorstellung persönlich begrüßen und eine kurze Bühnenshow veranstalten.

Ihr könnt dabei sein: Wir verlosen 50 x 2 Freikarten für die Vorstellungam 12. Juli 2012 um 15:40 Uhr in Anwesenheit von Otto und Sid..."im UFAFF -Palast DresdenSchreibt an die Redaktion eltern,Kind+Kegel, SchandauerStraße 64, 01277 Dresden oder an [email protected],Kennwort: Otto und Sid, Einsendeschluss ist der 6. Juli 2012!

14 eltern,Kind+Kegel | Juli-August 2012

Page 15: Juli-August-Ausgabe

1 Altstadt16. Grundschule, Josephinenstr. 6

2 Blasewitz51. Grundschule, Rosa-Menzer-Str. 2425. Grund-Mittelschule, Pohlandstr.402

3 CossebaudeGrundschule Cossebaude, Bahnhof-ffstr. 5

4 Dobritz Schule für Lernförderung, Pirnaer

Landstr. 55

5 Gorbitz135. Grundschule, Amalie-Dietrich-Platz 10

Training bei Sport & Jugend e.V.vom Kleinkind bis zum Grundschüler

6 Gruna96. Grundschule, Liebstädter Str. 37

7 JohannstadtFörderschule Mitte, DinglingerStr. 4 / Marschnerstr.

8 Laubegast64. Mittelschule, Linzer Str. 1

9 Leuben92. Grundschule, Großzschach-witzer Str. 29

10 Löbtau/Cotta36. Mittelschule, Emil-Überall-Str. 3435. Grund-Mittelschule, Bünaustr. 12

11 Loschwitz Schule für Lernförderung, Luboldt-

str. 15

12 Neustadt4. Grundschule, Turnhalle Lessingstr.BSZ Wirtschaft, Melanchtonstr. 9 obere Halle30. Grundschule, Eingang Johann-Meyer-Str.

13 Niedersedlitz89. Grundschule, Sosaer Str.

14 Pieschen26. Grundschule, Osterbergstr.22

Schule für Lernförderung, LeisnigerStr. 76

15 Pillnitz88. Grund- und Mittelschule, Dresd-ner Str. 50

16 Plauen117. Grundschule, Reichenbachstr. 1280. Grundschule, CämmerswalderStr.14. Grundschule, Schweizerstr. 770. Grundschule, Südhöhe 38Gymnasium Dresden-Plauen,Halle 2 / Kantstr. 2

17 Strehlen/Reick128. Mittelschule, Rudolf-Bergan-der-Ring 3

18 Tolkewitz44. Grundschule, Salbachstr. 10

19 BühlauGymnasium Bühlau, Quohrener Str. 12

❂KALEIDOSKOP

Ansprechpartner Herr Mehlig,Tittmannstraße 39 HH, 01309 Dresden,Telefon 0351 / 470 29 87, [email protected]

Eine komplette Übersicht über alle Kindersportgruppenund den Verleih von Sport- und Spielgeräten gibt es unter: www.sportjugend-dresden.de

❂ KONTAKT

Sport frei! Vorschulsport mit „Sport & Jugend Dresden e.V.

eit 2000 gibt es den Verein „Sport & Jugend resden e.V.“ mit seinen Sportgruppen für Kinder

m allgemeinen Kindersport (3-8 Jahre), dem Kin-derzirkus (ab 3 Jahre), Einrad fahren, historischerSchwertkampf und Clownerie.

„Unser Ziel ist es, Vorschulkindern eine allgemeine altersgerechte sportliche Betätigung anzubieten“, erklärt Ray Mehlig, Geschäftsführer des Vereins. In den Sportstunden werden Ausdauer und Ko-ordinationsfähigkeit spielerisch verbessert und mit Geschicklichkeits- und Balanceübungen dasKörperbewusstsein gefördert.

Aktuell betreut der Verein 1400 Mitglieder und ist mit den Kindersportgruppen in fast allen Stadtteilen vertreten. Neue Impulse erhofft sichder Verein vom Aufbau mehrerer Kooperationenmit Kindertagestätten ab Herbst 2012. Dadurchsoll bei noch mehr Kindern die Freude am Sportund der Bewegung geweckt werden. „Die Kinderlernen verschiedene Ballspiele und probieren vieleBereiche einfach mal aus. Sie werden körperlich

leistungsfähiger, beweglicher und optimal auf spätere sportartspezifische Angebote der Vereineoder auf den Schulsport vorbereitet“, erläutertMehlig. Zur Absicherung der Sportangebote sucht der Verein auch ständig neue Übungsleiter und Interessierte gerade für die kleinen Sportler. WerInteresse daran hat, sollte sich mit dem Verein in Verbindung setzen. (PM)

"Geschafft!"

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Seit dem 14. Juni laden zwei neue Familienangebote ins Verkehrsmuseum ein.

Wie die Lebenswelt von Menschen mit Behinderung aussieht und welcheBarrieren einem Rollstuhlfahrer oder Blinden im öffentlichen Raum begegnen,können Kinder und Erwachsene in der interaktiven Ausstellung selbst aus-probieren. Sie erfahren durch die Benutzung von Rollstühlen, Augenbindenund Blindenstöcken, wie es ist, sich als Mensch mit Behinderung im Alltagzurechtzufinden.

Kleine Matrosen an Bord! mposant ragt der neue Schiffsbug am Verkehrsgarten als neues Spielelement

die Höhe. Kleine „Seebären“ können mit dem Fernrohr die Gegend beob-chten, lernen das Flaggen-ABC kennen, hissen Schiffsflaggen oder schauench die lustigen maritimen Animationen an.eöffnet ist das Museum von Dienstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr. (PM)

15 Juli-August 2012 | eltern,Kind+Kegel

Page 16: Juli-August-Ausgabe

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eltern,Kind+Kegel Das Familienmagazin für Dresden und Umland

!

Kinderund Eltern willkommen

eltern,Kind+Kegel zeichnet familienfreundliche Einrichtun-gen und Anbieter in und um Dresden aus

Als lokale Familienredaktion sammelt eltern,Kind+Kegel jeden Tag TT Informationen, auch überdie Kinderfreundlichkeit unserer Stadt und ihresUmlandes. Nicht alles, was den Familien als für siegeeignet angeboten wird, ist es auch wirklich. Undviele wirklich gute Angebote für Kinder und ihre

Darum hat es sich eltern, Kind+Kegel auf dieFahnen geschrieben, die Familienfreundlichkeitder Stadt aufzuspüren, zu testen und bekannt zumachen.Die Familienversteherinnen der Redaktion legen einen kritischen Maßstab an. So werden Angebote

die Bedürfnisse von Familien wahrnehmen. Was steckt wirklich hinter der Werbung und den voll-mundigen Versprechen?Das Ufa-Kino Dresden bekommt als Erstes diebegehrte Plakette„Als familienfreundlich getestet".„Uns hat das Konzept für Kinder und Familien über-

on Gagern, Geschäftsführeringel. „Die Kinobetreiber habenonntag ausgedacht, um mitreis-Leistungsverhältnis den n gerecht zu werden. Ausge-die Auswahl bei den Speisen

o auf kindliche Bedürfnisse eingegangen wird. Säfte ausir einen tollen Schritt auf dieem haben wir das Kinderge-etestet. Der Blick hinter dieopkornküche fanden wir sehr

wöhnlich.“milienfreundlich gtestet" wird eines offiziellen Presseternn prangen an den gläselpalastes Aufkleber, diemieren, dass sie hier gummen sind. (pp)

tion ebenfalls familienfreder Anbieter empfehlen?ung nach auszeichnen? n für Sie.ps nimmt die Redaktiondundkegel.de entgegen

16 eltern,Kind+Kegel | Juli-August 2012

Page 17: Juli-August-Ausgabe

Der Postsportverein Dresden

Schon 1925 wurde die Post-Sportvereinigung Dresden mit besonderer Unterstützung der Post als Arbeitgeber gegründet, um den damaligenAngestellten einen sportlichen Ausgleich für die einseitige Tätigkeit zu schaffen. Heute steht derTTPost SV Dresden allen sportbegeisterten Dresdneroffen und zählt mit über 1300 Mitgliedern zu den größten Sportvereinen in der Landeshauptstadt Derheutige gehört gegenwärtig. Sportarten wie Fuß-ball, Volleyball, Schwimmen, Synchronschwimmen,Trampolinspringen, Rollkunstlauf, Taekwon-Do, TTLeichtathletik, Wandern, Gymnastik, Orientierungs-

Und dabei sind die Breitensportler auch sehr erfolg-reich. Für Schlagzeilen sorgen die die Rollkunstläufer,dieOrientierungsläufer, dieSynchronschwimmer oderauch die Leichtathleten. Ihre Vertreter sind bis zu nati-onalen Meisterschaften qualifiziert oder gar bei Welt-meisterschaften wie im Rollkunstlauf. Natürlich sinddie Fußballer ebenso über die Stadtgrenzen hinausbekannt. Turniere und Wettkämpfe organisieren diePostler jährlich für über tausendeTeilnehmer andererTTVereine aus verschiedenen BundesländernNatürlich liegt auch ein besonderes Augenmerk auf der Nachwuchsförderung. Schon ab dem Vor-

n sich die kleinen Sportler in erstenen ausporbieren. Stolz ist der Verein thletik-Nachwuchs, der sich genauen formiert.chen Höhepunkt freuen sich dieesonders: Das Jubiläum zum 25.endsportfest in der Leichtathletik er. Hierzu werden wieder Kinder im Alter von 8 bis 19 Jahren auschsischen Vereinen und aus ande-n erwartet. Im Sprint, Sprung, Wurf

n sie ihre Besten. Zum Jubiläum sollund eine besondere Vereinsstaffeline sind befreundete Partner und ins altehrwürdige Heinz-Steyer-sem Sportfest. ervorragende Arbeit im Sportbe-h eine öffentliche Jury in diesemPost SV Dresden in der Kategorien Titel „Dresdner Verein des Jahreserbunden mit einem Preis derse.tern, Kinder und Jugendliche auf he nach regelmäßiger sportlicher ung, so kann man diese bestimmt portverein Dresden finden. Die

elle gibt gerne weitere Auskünfte5166) bzw. findet man weitereen im Internet unter www.post-sv-(Jürgen Stein/ Abt.-Ltr. LA/mvg)

Abkühlung der besonderen ArtErst untertage und dann spaßig-wild

Eine, in der Sächsischen Schweiz einzigartige, Abkühlung an hei-

ßen Sommertagen findet man in Berggießhübel am Rande derSächsischen Schweiz: im Besu-cherbergwerk "Marie Louise Stolln"

herrschen auch bei größter Hitzeuntertage kühlende 8 bis10 °C. Bei einer einstündi-gen Führung können die Gäste außerdem tief durch-atmen, denn die extrem niedrige Staubkonzentrati-

on von durchschnittlich 5 Mikrogramm pro Kubikme-ter und die hohe Luftfeuchtigkeit von über 80 Prozenttut auch Besuchern mit Atemwegsbeschwerden und Allergien gut. Wer danach immer noch nicht genugabgekühlt ist, sollte das benachbarte Freizeitbad „Billy“ besuchen. Unser Tipp: Kinder, die an einer Bergwerksführung teilgenommen haben, brauchen dann keinen Eintritt bezahlen (begrenzt auf maximal2 Kinder pro Vollzahler). Beide Einrichtungen haben bis Ende September täglich geöffnet. (PM)

❂KALEIDOSKOP

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Page 18: Juli-August-Ausgabe

EinzelkindSündenboch oder Tyrann?

„T„ ypischTT Einzelkind halt“, heißt es, wenn das dicke Kind auf dem Spielplatz sich rabiat benimmt, anderen die Schaufel über den Kopf zieht und nichts von seinen Gummibärchen abgeben will.Dieser Stempel bleibt dem armen Würstchen bisins hohe Alter erhalten. All seine sonderbarenCharakterzüge sind immer typisch für ein armes, armes Einzelkind. Und immer schwingt der leise Vorwurf mit, dass Einzelkinder irgendwie komischesoziale Krüppel sind.Klar stählt die Auseinandersetzung mit Geschwis-tern die sozialen Kompetenzen. Aber das ist ei-gentlich auch nur ein Klischee. Wer kennt sie nicht,die Geschichten von doofen Brüdern, nervigen Schwestern und zerstrittenen Familien. Und wasist, wenn der Altersabstand zwischen den Kindern so groß ist, dass beide faktisch Einzelkinder sind?

Was ist mit den Brüdern und Schwestern, die allein zurückbleiben, weil Scheidungen oder tragische Unglücksfälle sie zum Einzelkind machen? Sinddas auch typische Einzelkinder?

Geschwister

Als Einzelkinder bezeichnet man Kinder, die ohne Geschwister aufwachsen.

In Deutschland sind 18 % der Kinder wäh-rend ihrer gesamten Kindheit Einzelkinder (Ostdeutschland: 27 %, Westdeutschland 17 %)[1] Großstadtkinder wachsen häufiger alsihre Altersgenossen in kleineren Städten ohneGeschwister auf. Dort fehlen die familiären und sozialen Netze, welche das Aufziehen von mehr als einem Kind erleichtern. Zudem überwiegen dort oft kleine Mietwohnungen mit nur einem Kinderzimmer. (wikipedia)

Unsere Familie prägt uns sehr. Die Liebe und Fürsor-ge der Eltern, ob nun geteilt oder nicht, gibt Stärke und Rückhalt für das raue Leben. Doch ob wir dieChance bekommen, mit Geschwistern aufzuwach-sen, liegt nicht in unserer Hand.Es ist schlichtweg unfair einem Menschen seine Familienstruktur, die er noch nicht mal selbst beein-flussen kann, zum Vorwurf zu machen. Ob er sich als Heranwachsender als selbstsüchtig, überbehütet, unsozial und altklug entpuppt, kann auch ganz

andere Gründe haben. Die Geschwisterstellung ist eventuell nur einer davon.Man sollte bei dieser Einzelkinddiskussion über Vor-und Nachteile auch nicht aus den Augen verlieren, dass es da nicht nur ein Elternpaar mit nur einem Kind gibt, sondern auch ein Menschenkind ohneBruder und Schwester. Ob das gut oder schlecht ist, liegt letztendlich immer im Auge des Betrachters.Es gibt zu diesem Thema zahlreiche Bücher, Stu-dien und Veröffentlichungen. Fakt ist und bleibt:Unseren Charakter, unser Wesen und unsere soziale Kompetenz sind ein Konglomerat aus unzähligen formenden Faktoren. Menschen sind, wie sie sind,es gibt die schwierige Variante als Einzel- oder auch als Geschwisterkind. (mvg)

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18 eltern,Kind+Kegel | Juli-August 2012

Page 19: Juli-August-Ausgabe

Dürfen Geschwisterkonstellationen alles entschuldigen?

Vor einiger Zeit fand ich folgenden Auszug in einer renommierten Tageszeitung über Geschwister: TT„Der Junge kann und darf seine männlichen Eigen-schaften als großer Bruder ausleben. Das Mädchen passt mit seinen weiblichen Eigenschaften gut indie Rolle der kleinen Schwester. Beide finden dieAnerkennung der Eltern, weil sie den erwartetenRollenstereotypen entsprechen.“ Aha.

Mitunter, wenn ich lese, welche Bedeutung dem zugemessen wird, wie viele Geschwister man hat,wann in der Geschwisterfolge man geboren wur-de oder ob man als einziger Junge in der Familie aufgewachsen ist, sehe ich schwarz. Denn glaubt man all diesen Untersuchungen, gibt es in derGesellschaft neben egozentrischen Einzelkindern eigentlich nur noch an Helfersyndrom und Perfek-tionismus leidende Erstgeborene, vernachlässigte Sandwichkinder und verhätschelte Nesthäkchen.Gott sei Dank ist die Geschwisterforschung mitt-lerweile einen Schritt weiter und betrachtet dieBeziehung unter Brüdern und Schwestern nichtisoliert. Vielmehr sieht sie darin einen von vielen Faktoren, die unser Leben prägen. Sicher ist es hilfreich, sich beispielsweise ins Erstgeborene hineinzuversetzen, wenn es vom Thron geschubst wird – ein wirklich unschönes Gefühl. Das Leben dieses Kindes wird anschließend aber sicher nichtnach Schema F verlaufen. Wir müssen keiner Rolle gerecht werden, vielmehr dürfen wir unsere Geschwister als Reichtum sehen.Keine menschliche Beziehung ist so lang wie die der Geschwister. Man lernt sie als Kind kennen undteilt mit ihnen oft die längste Lebenszeit. Streiten und Versöhnen und das nicht nur einmal am TagTTschulen fürs ganze Leben. Dabei beeinflussenGeschwisterkonstellationen vieles, sie dürfen aber nicht alles entschuldigen. Und selbst wer keine

Ledige Kinder in Sachsen 2010

43% Einzelkinder41% ein Bruder oder eine Schwester11% zwei Geschwister3,5% drei Geschwister1,5% vier oder mehr Geschwister

Geschwister hat, braucht sich nicht als „typisch selbstsüchtiges Einzelkind“ zu fühlen. Genügend Studien wiederlegen diese Mär, nicht zuletzt, weilgute Freunde manchmal wie echte Geschwister werden können.Manchmal allerdings ist es natürlich praktisch,jemand oder etwas anderem die Schuld für eigeneUnzulänglichkeiten in die Schuhe zu schieben. Und sollte Ihnen beim Lesen der Gedanke gekommen sein, so einen platten Artikel kann ja nur ein Nase-weis verfassen, dann muss ich antworten: „Ich kann nicht anders. Ich bin ein absolutes Nesthäkchen,nämlich!“ (scho)

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FAMILIENGESUNDHEIT THEMA ❀

19 Juli-August 2012 | eltern,Kind+Kegel

Page 20: Juli-August-Ausgabe

Roman · Diogenes

Doris DörrieAlles

inklusiveLese-Ratte

DIE BLAUEN SEITEN REZENSIONEN

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David Junge (9 Jahre) stellt euch heute folgendes Buch vor:

-

Früher hat der Mann als Junge am liebsten mit sei-nen Freunden Fußball gespielt. Da war er Stürmer und ziemlich gut. In der Schule hat er Fußballbilder getauscht. Nach der Schule hat der Mann eine Ausbildung gemacht. Am Wochenende ist erimmer in die Disco gegangen. Dort hat er Simone kennengelernt. Bald darauf haben sie geheiratetund bekamen zwei Kinder, Luca und Leonie. Als der Mann eine Familie hatte, war das eine schöne Zeit.Nachts haben die Kinder oft geschrien, da war er morgens müde, wenn er zur Arbeit gehen musste. Aber er ist trotzdem immer gegangen. Er machte viele Überstunden, damit sie sich einen Urlaub auf Mallorca leisten konnten. Irgendwann hat Simone ihm erzählt, dass sie einen neuen Freund hat. Dannhaben sie sich scheiden lassen. Da hat der Mannsich sehr einsam gefühlt. Und dann ist er auch nocharbeitslos geworden ist. Aber er hatte Glück. Bald bekam er eine neue Arbeit, aber in einer anderen Stadt. Da musste er umziehen. Er hat sich gleich ein neues Auto gekauft, neue Möbel für die neue Wohnung und neue Klamotten, weil er sich wie ein neuer Mensch gefühlt hat. Sonntags hat er sich mit Luca und Leonie getroffen. Da sind sie ins Kino ge-gangen oder in den Zoo. Doch dann hat der Mann wieder seine Arbeit verloren. Dabei hatte alles so gut für ihn ausgesehen. Eines Morgens haben sie ihn dann aus der Wohnung geholt. Er hatte ja die Miete nicht bezahlt. Im Sommer wohnt er jetzt im Park und im Winter vorm Kaufhaus. Und wenn er die Kinder herumtoben sieht, denkt er manchmal an Luca und Leonie.Das Buch hat mir gut gefallen, weil es mal wasAnderes ist. Ich würde es weiterempfehlen! Alsoich brauch mein Bett zum schlafen, obdachlos zu sein, wäre eine Katastrophe für mich.

Dorothea Flechsig

Tierkindergeschichten

Petronella ist ein 7-jähriges Mädchen und wohntmit ihrer Familie in einem kleinen Dorf. Mit ihrer lustigen Zahnlücke, den wilden Haaren, den einwenig abstehenden Ohren und ihrem getigertenBonanza-Fahrrad ist Petronella immer dort, wo es was zu entdecken gibt. Nicht selten muss ihr Vatersie am späten Abend noch suchen gehen undnach Hause holen. Petronella liebt das Leben und die Freiheit, doch am meisten liebt sie Tiere. In 8verschiedenen Geschichten wird erzählt, welcheAbenteuer Petronella erlebt. Zum Beispiel: Wiesie ein kleines Rehkitz rettet oder die SchildkröteCharlie bei sich aufnimmt, weil der Besitzer ins Krankenhaus muss. Mit lustigen Bildern macht esviel Spaß, die Geschichten zu lesen. (uj)Glückschuh Verlag, 9,95 EuroISBN 978-3-943030-01-3

Dorothea Flechsig

SandorFledermaus mit Köpfchen

Kennt ihr eine Fledermaus, die lesen und rechnen kann? Nein? Dann habt ihr Sandor

noch nicht erlebt. Er wohnt in einem alten Rollo-kasten, ganz hinten im Klassenzimmer. Von dort ausbekommt er alles mit, was die Kinder im Unterrichtlernen. Genau unter ihm sitzt der Junge Jendrik. Erist kein besonders guter Schüler. Doch als er sichmit Sandor anfreundet, hilft dieser ihm nicht nurbei den Hausaufgaben, sondern lüftet mit ihm auchein großes Geheimnis. Sehr viel Wissenswertesüber Fledermäuse könnt ihr im hinteren Teil desTTBuches lesen, zum Beispiel, wie ihr euch für denFledermausschutz einsetzen könnt. (uj)Glückschuh Verlag, 9,95 EuroISBN 978-3-943030-00-6

Doris Dörrie

Alles inklusiveReiseliteraturempfehlung

für Erwachsene

Erfrischend, spritzig, wort-witzig, teils herrlich alltäglich

kommt der ideale Sommerroman von Doris Dör-rie daher. Er erzählt von der Suche nach Sonne, Glück und der Sehnsucht nach dem Süden, nach Spanien.Die Geschichte von Hippiemutter Ingrid und na-mensgeplagter TochterTT Apple besticht nicht nur durch ihre lockere Sprache, sondern auch durch dieverrückten Beziehungen der beiden. Bunt wie dieSiebziger sind die Charaktere, deren Fahrt auf derGefühlsachterbahn ein absoluter Lesegenuss ist.Selbst in der Traurigkeit mancher Situation kommt eine humorvolle Wendung. Und die Erkenntnis, dass das Versagen als Erwachsener logischerweise in der Kindheit begründet liegt. Unbedingt rein insUrlaubsgepäck! (elm)

Diogenes Verlag, 10,90 EuroISBN-10: 3257241933

Aug in Aug mitden Eisbären

Es sind sehr beeindrucken-de Naturaufnahmen vonEisbären in noch nie erleb-

ter Nähe, die diese DVD bietet. Faszinierend undputzig beispielsweise sind die ersten Schwimmver-suche der kleinen Eisbären-Babys oder ihre extreme Neugier und Spielfreude. Den als Schneekugel oderMini-Eisberg getarnten Kameras, ferngesteuert mit neuester Technologie, entging nichts.TT Realitätsnah,aber nicht unbedingt für Kinderaugen geeignet,sind die Fressszenen mit zerfleischten Robben und blutverschmierten Mäulern. Parallel zu den Aufnahmen erzählt das BBC-T- eamTTmehrere durchaus emotionale Geschichten: Über-leben Mutter und Junges den Sommer, nachdem sie die Eisschollen verpasst haben? Die Dokumen-tation sensibilisiert dafür, wie gefährdet das Lebender Eisbären durch den Klimawandel bereits jetzt schon ist. Fazit: absolut sehenswert! (sr)

BBC Earth, DVD dt/engl., 91 Min + Director´s Cut16,99 Euro, Freigegeben ohne Altersbeschränkung

Ein mittelschönes

Leben

Kirsten Boie (Autor), Jutta Bauer (Illustrator)ISBN: 978-3-551-51764-7, 9,95 Euro, ab 8 Jahren, Verlag Carlsen

20 eltern,Kind+Kegel | Juli-August 2012

Page 21: Juli-August-Ausgabe

Rätselhafte Krankheittselhafte KrankheRäRäRätselhaftfte KrankheitOder: Die Strafe folgt auf dem FußeDie Strafe folgt auf dem FußOder: Die StStrafefe fofolgtgt auf dem Fuße

VORLESEN

KIKERIKE ERZÄHLT DIE BLAUEN SEITEN

Kikerike ist ratlos. Hühnchen und Hähnchen liegenblass, mit grünen Schatten um die Schnäbel imNest und piepsen weder Miff noch Maff. „Habt ihr irgendwas gegessen, was ihr nicht vertragt?“, fragt sie. Ganz leicht nur schütteln die beiden die Köpfe. Sobald sie heftiger verneinen, wird ihnen speiübel und sie müssten spucken. Allerdings dürfte danicht mehr viel in ihren Mägen sein, denn der Zu-stand dauert seit dem Vormittag an. „Hm“, Kikerike lässt nicht locker, „Habt ihr von den Kirschen bei Frau Pute genascht? Zuviel kann auch schädlich sein“ Wieder folgt nur ein schwaches Schütteln. „Habt ihr die noch unreifen Johannisbeeren ge-gessen? Habt ihr irgendeinen fetten Wurm ausder Müllhaldenerde gekratzt, zuviel geschaukelt, zuwenig getrunden ...“, Kikerike überschlägt sich fast mit neuen Ideen, was ihre Sprösslinge haben könnten. „Hm, dann müssen wir zum Arzt. Ich bin mit meinem Latein am Ende“, sagt sie kopf-ffschüttelnd. „Oh, nein. Nicht zum Arzt“, krächzt das Hühnchen und übergibt sich schon wieder. Kikerke holt Wärmflaschen für die Bäuche und kalte Wickel für die Köpfe. „Hier, Pfefferminztee beruhigt denMagen“, die Hühnermutter ist sehr besorgt undgeht in den Garten, um noch mehr frische Minze für Tee zu pflücken. Und wie sie so aus dem HausTTauf die Veranda tritt, trifft sie fast der Schlag. Der Schuppen brennt. Dichte Rauchwolken kräuselnsich unter der Tür hervor. „Oh nein, auch das noch.“ In Windeseile hat sie sich einen Eimer geschnappt,

mit einer riesigen Tabakspfeife pitschnass auf dem TTBoden sitzend. Beide sind nicht nur schlotterkaltvom Wasser, sondern auch schon leicht grünlichverfärbt. „Dieses Bild spricht Bände“, gackert sie los und schnappt sich die Räuchermännchen. Ohneviele Worte stopft sie die beiden Kokelfritzen zuden Geschwistern und packt auch ihnen Wärm-flaschen und kühle Tücher auf Bauch und Kopf oder eben Schale.

„Warum“, fragt Kikerike flügelzuckend ihre Brut. „Naja,“ reuig erklärt das Hähnchen. „Opa Ziegenbock hatte seine Pfeife liegen lassen und da wollten wir mal probieren, wie das so mit dem Rauchen geht.“„Eigentlich wollten wir ja für das Indianerfest amSee üben, wie man Friedenspfeife raucht“, ergänzt das Hühnchen. Küken und Ei können nur matt nicken, so schlecht ist ihnen.

„Ihr Eier!“, Kikerike weiß nicht, ob sie lachen oder meckern soll. „Eure Strafe habt ihr ja sofort schon bekommen. Rauchen ist schädlich undfür uns Hühner erst recht. Und da könnt ihr noch froh sein, dass euch nur schlecht geworden ist.Stellt euch nur mal vor, bei eurer Rauchereiwäre der Schuppen in Flammen aufgegangen.Friedenspfeife-Rauchübungen“, Kikerike klim-pert mit den Augen „Ihr wisst genau, dass beimFest nur so getan wird!“ Kikerike deckt sanft diearmen Hühnerkinder zu. „Na, lasst es euch eine

Kinder-mundBesorgter Esser

Oma hat Rindszunge gekocht und sagt das Justus (7)natürlich nicht, was für ein Fleisch das ist. Es ist ebenFleisch, als er fragte. Justus beschaut sich das ganze und rennt zu Opa und meint: „Opa, wir müssen dasFleisch zudecken, es friert, es hat Gänsehaut!"(Christiane Richter, Dresden)

AbgelehntMeine Kinder unterhalten sich. Patricia (3,5) fragt ihren Bruder: „Bist du traurig?“ Er (fast 2 Jahre)überlegt ein paar Sekunden und antwortet dann:„Nein, danke.“(Sigrid Rehak, Dresden)

WettermacherEs regnet. Es schüttet wie aus Kannen. Hagen (7):„Mama, wo kommt der Regen her? "Ich, keine Lust auf Erklärungen des Wasserkreislaufes: „Aus den Wolken? Hagen: Nein Mama, aus welchem Land."Ich, Puh-das ist einfach: „Zur Zeit aus England." Hagen, wissend nickend: „Da haben die wohl ganz schön den Regentanz getanzt, oder?"(Maria von Gagern, Dresden)

Aus alt mach NeuDialog im Auto. Paul (6) pupst. Mama: „Ey, du Ferkel." Paul begeistert: „Könnt ihr das riechen?"Mama: „Ja, und keiner will deine alten Pupse riechen." Paul: „Das war aber ein neuer!"

Page 22: Juli-August-Ausgabe

KINDERARZTSPRECHSTUNDE

gefragt!?RATGEBER

Inkontinenz bei Kindern

FRAGE: Mein Kind ist schon sechs Jahre alt

und pullert Nachts immer mal wieder ein. Muss

ich mir Sorgen machen? (Jana Kiehler, Pirna)?

Etwa zehn Prozent aller über Fünfjährigen inDeutschland nässen noch gelegentlich ein. Da stellen sich betroffene Eltern schon die Frage: Ist das noch normal? Was können wir tun?Arnd Autenrieth, Pädiater aus Stolpen, sagt dazu: „Das Trockenwerden ist ein Reifungsprozess, der von Kind zu Kind unterschiedlich ist. Laut WHOgilt gelegentliches, nächtliches Einnässen erstab dem 5. Lebensjahr als behandlungsbedürftigeStörung.“Zu dem Ärger über die viele Wäsche kommt bei den Eltern eine Verunsicherung, ob sie Erzie-hungsfehler gemacht haben. Die kleinen Bettnäs-ser schämen sich meist und spüren, dass sich ihre Eltern Sorgen machen. Das belastet die familiäre Situation ungemein. „Die Enuresis, wie Einnässen im Fachjargon heißt, kann verschiedene Ursachen haben“, so Arnd Autenrieth, „Es ist wichtig, dass sich die Eltern gemeinsam mit dem behandelnden Kinderarzt auf Ursachenforschung begeben. Denn nur wennman weiß, weshalb das Kind seine Blase nicht unter Kontrolle hat, kann man die entsprechendeTherapie einleiten. So macht es einen deutlichen Unterschied, ob die Kinder tagsüber oder nachts einnässen.“Die „primäre isolierte Enuresis“ definiert sich so:das Kind war noch nie länger als sechs Monate hintereinander trocken, es hat einen extrem festen Schlaf, tagsüber treten keine Auffälligkeiten beim Wasserlassen auf.„Hier kann man von einem verzögerten Reifepro-zess ausgehen. Eine verspätete Blasenreife kann zum Beispiel auch vererbt werden“, meint derKinderarzt. „Darum ist es sinnvoll, sich auch mal inder Familiengeschichte und der Verwandtschaft umzuhören.“Von einer „sekundären Enuresis" sprechen dieÄrzte, wenn das Kind auf einmal wieder in die Hosen macht, obwohl es schon über eine län-gere Zeit (länger als sechs Monate) trocken war.

„Dann sollte man klären, ob psychische Problemedahinter stecken könnten. Familiäre Konflikte,die Änderung eines Lebensumstandes, Tod derTTGroßeltern, schwere Krankheiten eines Familien-mitgliedes oder auch Trennungen können da eine Rolle spielen. Selbst wenn die Eltern meinen, ihrKind hätte doch alles so gut verkraftet.“Ist tiefer Schlaf das Problem, dann können soge-nannte Klingelhosen oder –matten helfen. Sielösen, werden sie nass, einen Weckton aus, umden kleinen Murmeltieren zu signalisieren: Es istZeit fürs Klo. Mit der Zeit lernen die Kinder dannihren Harndrang wahrzunehmen und folgerichtigaufzuwachen, um pullern zu gehen.Hormone können helfen, wenn die Kinder zumBeispiel zuviel Urin produzieren. Normalerweiseist Harnproduktion während der Nachtphase deutlich vermindert. Ist das nicht der Fall, geben die Hormone den Schubs in die richtige Richtung. (mvg)

Heute wollen wir Euch mit einem Preisausschreibenüberraschen. Vielleicht erinnert ihr Euch noch an ei-nige unserer Spielzeugempfehlungen – wenn nicht, stöbert in den eltern,Kind+Kegel-Ausgaben dervergangen Monate oder auf unserer Internetseite

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Zu gewinnen gibt es insgesamt fünf Einkaufsgutscheine sowie fünf Über-raschungspakete von TIXXA FAFF MILY.

Füllt dazu eine Postkarte mit den fünf richtigen Antworten aus und schickt sie

mit Namen, Adresse und Alter des Kindes an TIXXA FAFF MILY, Bautzner Landstraße 28,

01324 Dresden oder per Email an [email protected].

1. Wer reitet auf eisernen Pferden und singtmit sprechenden Hüten und feuerspeienden Drachen, bis das Burgfräulein um Ruhe bittet?

2. Bei welchem Spiel gibt es so viel zu lachen,dass selbst Kinder, die nicht gern lesen, spie-lerisch für die Welt der Buchstaben fasziniertwerden können?

3. Mit welchem Wasserspielzeug aus Holz – her-gestellt in Deutschland – lässt sich gegen denStrom schwimmen?

4. Wie heißen die Puppen mit den langen Haa-ren, die aussehen wie „Du“ (bzw. Dein Kind)?

5. Mit welchen Bastelsets – hergestellt in Dres-den – kann der Bastelspaß gleich beginnen,weil in ihnen alles drin ist, was für den Bastel-spaß gebraucht wird.

Viel Spaß wünschen das Team vonTT TIXXA FAFF MILY und eltern,Kind+Kegel

Einsendeschluss ist der 31. August 2012. Die Gewinner werden per Los ermittelt. JederGewinner erhält einen Gutschein oder ein Überra-schungspaket. Ein Rechtsanspruch auf den Gewinnbesteht nicht. Der Rechtsweg ist ausdrücklich ausgeschlossen.

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NotrufnummernFeuerwehr / Rettungsdienst 112Polizei 110i

Kassenärztlicher Notfalldienst 0351 / 1 92 92t

Giftnotruf 0361 / 73 07 30f

Mütternotruf und Babyklappe 0180 / 4 23 23 23Jugendamt-Notruf 0351 / 2 75 40 04f

Kinder- und Jugendkummertelefon

0800 / 111 03 33Anonyme Zuflucht für Mädchen und junge Frauen

0351 / 251 99 88 (24 Stunden)Elterntelefon 0800 / 111 05 50Telefonseelsorge 0800 / 111 0 111 oder 0800 / 111 0 222 (24 Stunden, anonym, gebührenfrei)Tierärztlicher Notrufdienst 0172 / 376 60 03t

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22 eltern,Kind+Kegel | Juli-August 2012

Page 23: Juli-August-Ausgabe

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für gutes Lernen Dass Vitamine und Nährstoffe wichtig für die Ge-sundheit sind, ist bekannt, denn die Qualität der Ernährung beeinflusst die körperliche und geistigeEntwicklung von Kindern und Jugendlichen. Doch worauf kommt es denn bei einer vollwertigenErnährung genau an?Für die Versorgung mit Eiweiß, Kalzium, Vitaminensowie Ballaststoffen sind zwei kalte Mahlzeiten am Tag wichtig. Ideal ist es, wenn dabei Brot beziehungsweise Getreideflocken (als Müsli) undMilch verzehrt werden. Rohkost aus Gemüse und/oder Obst, Margarine/Butter, magerer Käse, ma-gere Wurstsorten runden in kleinen Mengen dieMahlzeit ab. Eine weitere, warme Mahlzeit decktden täglichen Nährstoffbedarf ab. Denn Eisenund Zink aus Fleisch, Jod aus Fisch sowie Eiweißund Vitamine braucht der kindliche Organismusfür die Entwicklung. Die warme Mahlzeit mittagsoder abends besteht hauptsächlich aus Kartoffeln, Naturreis oder Vollkornnudeln und Gemüse oder Salat. Dazu kommt an manchen Tagen eine kleineTTFleischbeilage oder Fisch.Für die optimale Rundum-Versorgung dienen noch zwei Zwischenmahlzeiten (zweites Frühstück undVesper) aus rohem Obst und Gemüse. Sie sicherndie Vitamin-C-Versorgung. Dazu können Brot undin Maßen auch Feingebäck oder Kuchen gegessenwerden. Sind die Eltern Vorbild, sorgen für ein ab-wechslungsreiches Pausenbrot und setzen sich füreine gesunde Mittagskost in Kita und Schule ein,werden es die Kinder einmal danken. (sr)

Wie wichtig der Gleichgewichtssinn ist

Das Gleichgewichtssystem arbeitet schon vor der Geburt auf Hochtouren und hilft dem Ungebore-nen, die Bewegung der Mutter auszubalancieren. Muss eine Schwangere wegen der Gefahr einerFrühgeburt jedoch viel und lange liegen, haben die Kleinen nach der Geburt oft einen gewissen Nachholbedarf in Sachen Gleichgewicht. Andere Faktoren, wie freies Umherstrolchen, Klettern und Rumtoben, wirken sich positiv auf die motorische Leistungsfähigkeit unserer Kinderaus. Denn übermäßiger Fernseh- und PC-Konsum„nagelt“ die Kleinen auf Stuhl oder Sofa fest. Aberauch die Besorgnis der Eltern, ob der Zwerg sichnicht beim Toben verletzt, kannTT Kinder in ihrer motorischen Entwicklung hemmen und die Kinderkönnen ihre Bewegungskoordination nur unzurei-chend trainieren. Wenn Ihnen das Bewegungsverhalten ihresKindes auffällig erscheint, ist der Kinderarzt der erste Ansprechpartner. Er wird Gleichgewicht undKoordination testen und das Kind eventuell nochan den Augenarzt oder HNO-Arzt überweisen, umSeh- und Hörstörungen auszuschließen. Bestehtein Gleichgewichtsdefizit, können Gleichgewichts-sinn und Koordination durch eine krankengymnas-tische und/oder ergotherapeutische Behandlunggeschult werden.Und auch Felix traut sich jetzt immer mehr zu undaus dem „Mama halt mich fest!“ ist jetzt häufiger ein„Mama, das kann ich doch schon allein!“ geworden.(Peggy Hammerschmidt, www.dd-ergo.de)

ELTERNSPRECHSTUNDE GESUNDHEIT

„Mama halt mich fest“, hört man Felix (5 Jahre) sagen, wenn er die Treppe heruntersteigt. Wenn er auch noch beim Treppensteigen erzählen soll,wie es denn im Kindergarten war, so ist das nichtmöglich. Er konzentriert sich nur auf das Treppen-steigen.Zum sicheren Treppensteigen ist, neben einerguten Körperwahrnehmung, auch unser Gleichge-wichtsorgan erforderlich. Egal, welche Bewegungwir machen – ob springen, rennen, drehen oderrollen – ohne Gleichgewichtssinn läuft nichts. Si-cher zu gehen und zu stehen ist nur möglich, weildas Gleichgewichtssystem jede Bewegung von Kopf und Körper registriert und sofort Ausgleichs-bewegungen veranlasst, die uns in der aufrechtenPosition halten.

23 Juli-August 2012 | eltern,Kind+Kegel

Page 24: Juli-August-Ausgabe

Frühe Beratung ist wichtig

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Dr.Veronika FreyRechtsanwältin

alter ausnutzenMit dem Wechsel vom Kindergarten in die Schule beginnt zweifellos ein neuer Lebensabschnitt. Der Neugier und der Auffassungsgabe der Kinder, dass Lernen wie „nebenbei" passiert, tut dies aber keinen Abbruch. Gerade diese Auffassungsgabe reicht bei Kindergartenkindern weit über die (Vorschul-) Angebote der Kindertageseinrichtun-gen hinaus. Zusätzliche Kurse außerhalb der Kitas können helfen, die Neugier der Kinder optimal für die altersgerechte Vermittlung von Wissen zu nutzen. Dabei entscheidend ist, die Freude am Lernen und Entdecken beim Kind zu wecken. Spie-lerisch vermittelte Themen der Vorschule sollten sein: Sprache und Interaktion / Früh-Mathematik / Ethik und Philosophie / Umwelt und Naturkun-de / Gesundheit / körperliche und motorische Entwicklung sowie Kunst und Kultur. Ziel der Vorschulkurse ist es, Stärken und Schwächen sowie Neigungen des Kindes zu erkennen. Zudem wird das Selbstvertrauen gestärkt, wenn die Kinder selbst erkennen, was sie bereits können. Erreicht wird dies durch Arbeit in der Gruppe, „Präsentie-ren" der eigenen Arbeitsergebnisse und Wert-schätzung durch die anderen Gruppenmitglieder. Die Kinder lernen sich vielfältig auszudrücken, bekommen Kenntnis von verschiedenen Formen der Kunst und anderen Kulturen. Durch eigene Er-fahrungen und den bekannten Aha-Effekt können viele Warum-Fragen schließlich selbst beantwortet werden. (sr)

GESUNDHEIT FAMILIENRECHT

TIPP TIPP

Wer beruflich auch nach den Schließzeiten der öffentlichen Kindertageseinrichtungen eingebun-den ist, kann stundenweise auf eine Kinderfrau zurückgreifen. Diese betreut den Nachwuchs im elterlichen Haushalt – ganz im Gegensatz zu einer Tagesmutter, die die Kinder in den eigenen Räum-lichkeiten betreut. Bei einem beruflich bedingten Einsatz der Eltern und der daraus benötigten Betreuung des Nachwuchses ist die Finanzierung einer Kinderfrau auch förderungsfähig, heißt: durch das jeweilige Jugendamt bezuschussbar. Laut Para-graphen 23 im Sozialgesetzbuch acht (§23 SGBVIII)muss die Kinderfrau, wenn sie gefördert sein soll, von Amts wegen geprüft und bewilligt werden. Kenntnisse in der Kinderbetreuung sind dabei von Vorteil. Wird die Kinderfrau von der Familie privat bezahlt, liegt die Einschätzung ihrer Eignung allein im Ermessen der Eltern. Zu den Aufgaben einer Kinderfrau gehören neben der regulären Beaufsich-tigung auch das Bekochen, Füttern und Wickeln des Kindes, die Beschäftigung mit Spielen und Vorlesen, die Erziehung und Körperpflege, das Zubettbringen sowie das Bringen und Holen vom Kindergarten bzw. von der Schule und von Freizeitaktivitäten. Wenn die Kinder schlafen, sind in Absprache mit den Eltern auch kleinere Haushaltsarbeiten möglich. Interessierte Eltern sollten sich für die Vermittlung von Kinderfrauen an entsprechende Agenturen wenden, die bei der individuell passenden Auswahl behilflich sind.

RATGEBER

ERZIEHUNG

In vielen Fällen, in denen mehr oder weniger mühsam eine Kompromisslösung zum Umgang des getrennt lebenden Elternteils mit den Kindern getroffen wurde, ist diese Klage oft zu hören.Meist sind es nicht die plötzlichen Krankheiten. Oft ist es das Verhalten eines Elternteils, das der andere als Schikane ansieht und schon aus diesem Grund ver-ärgert reagiert. Die Liste der Möglichkeiten ist lang: von einer um Stunden verschobenen Abholzeit, die eine kurzfristige Organisation der Kinderbetreuung notwendig macht, bis zum kurzfristig unterbreiteten Vorschlag, das Kind doch irgendwo auf der Rückfahrt vom Urlaub zu übergeben, reicht die Palette.Hier ist nüchternes Augenmaß angemessen: Es geht um das Kind und dessen Recht auf Umgang mit dem anderen Elternteil, auf den es sich freut, auch wenn dies unter Umständen nicht gezeigt wird. Ein Streichen des Umgangs ist genauso wenig angezeigt wie eine Schimpftirade vor dem Kind. Sofern es sich wirklich um einen Ausnahmefall handelt, sollte dies zusammen mit der Bitte um Ver-ständnis zum Ausdruck gebracht werden. Kommt es immer wieder vor oder handelt es sich um gezieltes Vorgehen, um den anderen zu ärgern, kann ein noch nicht verarbeiteter Paarkonflikt die Ursache sein, in diesem Fall wäre eine Beratung der Eltern empfehlenswert. Wenn es den getrennt lebenden Eltern wirklich nur um den Umgang mit dem Kindgeht, verschwinden derartige Konflikte in der Regel sehr schnell. (Dr. Veronika Frey)

TIPP

Kinderfrau-Betreuung

24 eltern,Kind+Kegel | Juli-August 2012

Page 25: Juli-August-Ausgabe

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Zum neuen Schuljahr erhalten über 30.000 ABC-Schützen in Sachsen am 1. September ihre Zu-ckertüte. Dabei liegt allen Eltern die Gesundheitund Sicherheit der Kinder besonders am Herzen.Leider glauben viele, dass der vom Gesetzgeber angebotene Versicherungsgrundschutz ausrei-chend ist. Tatsächlich entstehen aber Lücken. JedesTTJahr passieren in Deutschland rund neun MillionenUnfälle. Über die Hälfte davon ereignen sich dabeiim Heim- und Freizeitbereich sowie 20 Prozent inSchule und Kindergarten. Deshalb stellt eine Unfall-versicherung für die Kinder ein absolutes Muss dar.Die wesentlichen Leistungen dieser Absicherung sind die sofortige Entschädigung bei Invalidität und eine lebenslange Rente. Da auch die Jüngstenvon den schmerzhaften Einschnitten der Gesund-heitsreform betroffen sind, sollte eine private Krankenzusatzversicherung abgeschlossen werden. Mit ihr kann u.a. bei einer Heilpraktikerbehandlung,im Pflegefall sowie beim Mehrkostenanteil für dieZahn -und Kieferregulierung den gesetzlichen Leistungskürzungen in Zukunft entgegengewirktwerden. Um bei den Kindern die Folgen einer schweren Krankheit und Invalidität sowie die fi-nanzielle Vorsorge abzusichern, gibt es die Schul-unfähigkeitsversicherung. Ab dem 5. Lebensjahr zahlt diese dann eine festgelegte Rente, wenn dasKind sechs Monate gesundheitlich außerstande ist,an einem regulären Schulunterricht teilzunehmen.(Ants-Hendrik Grage)

VERSICHERUNG

RATGEBER

KinderPatchworkfamilien sind durch ihre Vielschichtigkeitder Beziehungen und Rollen gekennzeichnet. Gera-de deswegen kommt es verstärkt zu Loyalitätskon-flikten, die zu Spannung und Streit führen.Alle Mitglieder der neuen Familie bringen bereits ihre Geschichte mit und es ergeben sich darausErwartungen, Hoffnungen und Verhaltensmuster.Hinzu kommt, dass Übergänge entwicklungspsy-chologisch betrachtet oft krisenhaft geprägt sind und Anpassungsstrategien benötigen. Vorausset-zungen für ein Gelingen sind das Wahrnehmen undAkzeptieren der Besonderheiten einer Patchworkfa-milie, dem Wachsen der Beziehungen Zeit zu geben,Kompromisse eingehen zu können, nicht in die Rolle des abwesenden Elternteils zu schlüpfen und die Hauptverantwortung für die Kinder bei dem leibli-chen Elternteil zu belassen. Es braucht klare Regeln,wer wie mit wem umgeht und erzieherisch tätig sein darf und das Bewusstsein dafür, dass eventuelle Ablehnung und Gefühlsausbrüche gegen die Rolleund nicht gegen die Person gerichtet sind. Durchdas Leben in einer Patchworkfamilie können Kinder ihre Fähigkeit mit Konflikten umzugehen ausbauen, Teamkompetenzen erwerben und erlernen Fremdes TToder Unbeliebtes zu integrieren. Beratungsstellen in freier und kommunaler Trägerschaft haben in den letzten Jahren viel Erfahrung in der Beratung von Patchworkfamilien sammeln können. Aber auch das Jugendamt kann schnell und unkompliziert weiter- helfen. (Maren Sturm, www.auguszt-jetter.de )

ERZIEHUNG GESUNDHEIT

TIPP TIPP TIPP

Trotz vorsichtigem Verhalten lassen sich Insekten-stiche nicht immer vermeiden. Haben Mücken,Bremsen oder Bienen zugestochen, gelangenGiftstoffe in das menschliche Hautgewebe und es kommt zu Schmerzen, Rötungen, Juckreiz und Schwellungen. Je nachdem, welches Insekt, wie die Einstichstelle aussieht und wie sie sich anfühlt,können homöopathische Globuli helfen:Bei schrecklicher Hitzeempfindlichkeit mit stark brennenden, stechenden Schmerzen und einer Besserung durch kalte Anwendungen wird Apismellifica (Honigbiene) angewendet.Bei rasch zunehmender Entzündung oder hohem Fieber mit heißer und trockener, hochroter Haut, die bei Berührung brennt, sowie pulsierenden, klop-fenden Schmerzen hilft Belladonna (Tollkirsche).TTWenn ein starkes inneres Brennen empfunden wird, sich die Haut aber kalt anfühlt, wird Cantharis(Spanische Fliege) empfohlen. Eben diese Globuli können auch gegen Sonnenbrand helfen. Nach einem Insektenstich ebenfalls wohltuend ist dasWund- und Brandgel Wala, das die schmerzstillen-de und abschwellend wirkende Arnika, die kleine Brennessel sowie Ringelblume und Beinwell enthältund so für eine rasche Wundheilung sorgt. Vorsorgen hilft: Luftige, langärmelige Kleidung hältInsekten zunächst ab. Die ungeliebten Gäste mögen zudem keine Haut, die mit natürlichen Ölen eingerie-ben wurde, wie mit Citronella-Öl, verdünnt zum Bei-spiel mit Jojoba-, Oliven- oder Sonnenblumenöl. (sr)

25 Juli-August 2012 | eltern,Kind+Kegel

Page 26: Juli-August-Ausgabe

UNTERWEGS

Museum der Westlausitz

ElementariumPulsnitzer Straße 16, 01917 Kamenz

www.museum-westlausitz.de

Willkommen in der Urzeit in der aktuellen Sonderausstellung! Aktionstage für die ganze Familie - Kindergeburtstage

Öffnungszeiten:Di – Fr 10 – 18 Uhr

Eintritt:3,50 Euro, Ermäßigt 2 EuroFamilie 7 Euro, Kinder bis 6 Jahre frei

Große Familien-Zeltausstellung mitten auf derFestung Königstein!

Vom 14.-15.07.2012 veranstaltet der Trekking- und Reise-Laden „Die Hütte“ traditionsgemäß im Rahmen des Aktionswochenendes „Festung Aktiv“wieder eine Familien-Zeltausstellung. Auf einer zentralen Grünfläche mitten auf der Festung Königstein werden fast alle Familienzelte solcher führenden Outdoor-Firmen wie „T„ atonka“, „vauDe“, „Jack Wolfskin“, „TT Rejka“ usw. in sehr großer Auswahl gezeigt.Wer die Anschaffung einer „Leinwand-Villa“ für die ganze Familie plant, sollte

rher vergleichen können. Wo sonst kann man größere Zelte nebeneinanderehen sehen, wenn nicht auf einer solchen Ausstellung!

Mirakulum und Kinder-SommerAkademie

Sommerrätselspaß und Kamenzer Forschertageim Elementarium

Vom 20. Juli bis 2. September 2012lädt das Elementarium Kinder im Al-ter zwischen sechs und zwölf Jahrenzur Rätseljagd in das Museum der Westlausitz ein. Wer hat das Zeug, alle Tropengeheimnisse zu lüften?Das Detektivpaket mit Schatzkarte,Lupe, Spiegel, Taschenlampe und TTvielem mehr hilft dabei. Begebt euch für zwei Stunden auf eine spannen-

Zeitreise! Familien, Freunde, Vereine und andere Kindergruppen können nfach im Elementarium vorbeikommen und direkt losrätseln.

Auf den Spuren berühmter Geologen erkunden und erforschen in der 6. Kamenzer KinderSommerAkademie Neun- bis Fünfzehnjährige mit ihren Eltern und Großeltern einen 15 Millionen Jahre alten Urwald – oder wasvon diesem erhalten blieb. Die ersten drei Freitage in den sächsischenSommerferien – 27. Juli, 3. und 10. August 2012 – sind im ElementariumForschertage für Jung und Alt.Das Team der Museumspädagogen begleitet die TT Akademieteilnehmer in Ko-operation mit dem Investment & FinanzCenter der Deutschen Bank in Kamenz drei Tage lang auf eine aufregende und erkenntnisreiche TT Expedition durch dieaktuelle Sonderausstellung „T„ ropenparadies Lausitz? – Klimawandel im Tertiär“.TTWie sah die Lebewelt in der Oberlausitz vor 15 Millionen Jahren aus? (PM)

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UNTERWEGS

Familienspaß unterm Riesenrad Neuer Wellenflieger lädt zum Familienausflug in den Sonnenlandpark ein

Der Sommer ist da, die Sonne lacht - da steht einem Ausflug in den Sonnenlandpark Lichtenau nichts mehr im Weg. Hier können alle Großen und Kleinen den ganzen Sommer über klettern, hüpfen, toben, baggern was das Zeug hält und darüber hinaus noch viel Action erleben. Ob auf riesigen Hüpfkis-sen, im großen Kletterparadies, in Minidampfern, auf Flößen, Tretautos oder Wackelfahrrädern – hier macht Bewegung noch mehr Spaß. Für die ganz kleinen Besucher gibt es tolle Klanginstrumente, einen Wasserspielplatz und einen Spaßexpress

im Bobby-Car-Land. Für die Größeren bieten das Schlauchrutschparadies, der Nautic-Jet und der Butterfly jede Menge Action. Neu in diesem Jahr sind drei Riesenkletter- und Hüpfburgen, auf denen sich vor allem die Kleinenrichtig austoben können.Darüber hinaus machen eine Fahrt mit dem 33 Meter hohen Riesenrad und der Parkbahn „Anton“ den Aufenthalt im Park zu einem unvergesslichen Erlebnis. Im Wald des Familienparks kann man Sikahirsche beobachten und im Streichelzoo Esel, Kamerunschafe und Ziegen hautnah erleben. Außerdem stehen im gesamten Parkgelände insge-samt 17 Grillstellen zur kostenlosen Benutzung zur Verfügung. Wie wäre es denn mit einer Grillparty mit Freunden? Und ein weiteres Highlight haben wir ganz neu eingeweiht: denWellenflieger. Auf diesem 13 Meter hohen Kettenkarussell, das sich in wellenförmigen Flugbewegungen dreht, können sich 40 kleine und große Besucher gleichzeitig in die Lüfte schwingen und den Zauber eines Fluges über den Sonnen-landpark genießen. Nichts ist schöner als Fliegen! Weitere Infos gibt’s unter www.sonnenlandpark.de oder auf unserer Facebook-Seite. (PM)

Winter. Wann immer du willst. Langlaufvergnügen für jedermann

Entdecken Sie Deutschlands erste Skilanglauf- und Biathlonhalle im thüringischen Oberhof. Hier steht auf fast 2km Länge für Leistungs- und Breitensportler ein abwechslungsreiches Streckenprofil zur Verfü-gung. Steigungen und Abfahrten von bis zu 12% und eine konstante Temperatur von -4 Grad bieten Sportbegeisterten in der DKB-Skisport-HALLE ganz-jährig optimale Langlaufbedingungen. Ob Profi oder Anfänger, hier kommt jeder auf seine Kosten. Jedoch finden auch Anfänger und Familien mit Kindern op-timale Bedingungen für die ersten Schritte auf den schmalen Brettern. So kann neben der kompletten Ausrüstung auch ein Skilehrer gebucht werden, der für schnelle Erfolgserlebnisse für Kinder wie für Erwachsene in den Loipen sorgt. In den Ferien gibt es spezielle Familienangebote. Auch Wandertage können künftig zu einem un-vergesslichen Erlebnis werden: egal ob Sommer oder Winter – eine Schneeschuhwanderung oder ein kleiner Wettkampf ist immer möglich. In der DKB-Skisport-HALLE kommen Schülerinnen und Schüler ganz auf ihre Kosten. Die perfekte Skiaus-rüstung, auf Wunsch ein Skilehrer, 1.200 m Loipen

und eine Lasergewehranlage stehen den Winter-sportfans zur Verfügung. Das Programmangebot kann auf vielfältige Weise gestaltet werden: mit einem Langlauf- oder Biathlonwettkampf oder einer Juxstaffel (vier Personen auf einem Paar Sprungski) mit anschließender Siegerehrung ganz nach dem Vorbild der Profisportler. Im Anschluss an den Ausflug in den Schnee gibt es im Café Iglu die passende Stärkung. (PM)

27 Juli-August 2012 | eltern,Kind+Kegel

Über 200 lebensgroße Saurier, vom riesigen Brachio-saurus bis zum Furcht erregenden Tyrannosaurus, lassen in unserem Freizeitpark die Urzeit lebendig werden. Es warten abenteuerliche Kletterattraktionen, der galaktischeNebel – ein über 350m2 großes Wasserspiel –, eine Ausgrabungsstätte und viele aufregende Spielwelten auf kleine und große Besucher.

Direkt an der A4 – Abfahrt Salzenforst

Saurierpark 1, 02625 Bautzen OT KleinwelkaTelefon: (035935) 3036E-Mail: [email protected]

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Page 28: Juli-August-Ausgabe

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UNTERWEGS

Riesenspaß und

in den SommerferienDas Ausflugsparadies BELANTIS wartet

Nicht weit von Dresden entfernt in Leipzig liegt die Abenteuerweltvon BELANTIS: Das perfekte Aus-flugsziel für Familien mit viel Ab-wechslung für einen aufregenden Tag.TT Ein fröhliches Fahrvergnügenmit Bauchkribbeln gibt´s in diesem Jahr mit der neuen Familienattrak-tion „Buddel-T- anz“, und auch derTTnostalgische Kettenflieger oderdas Piratenabenteuer mit Capt’n

ck ziehen Kinder stark in ihren Bann. Wasserratten erfrischen sich bei einer dwasserfahrt durch Europas größte Pyramide. Mutige drehen Loopings Götterflug und erleben Nervenkitzel in der Mega-Achterbahn HURACAN.

Wer es lieber sanfter mag, lässt bei einer Kanutour die Seele baumeln oderentspannt bei einem erfrischenden Getränk im mediterranen Flair an der Küste der Entdecker.

BELANTIS, DAS AUSFLUGSZIEL NR. 1

FÜR FAMILIEN IN DEN FERIEN.

In dieser Saison feiert BELANTIS sein zehnjähriges Jubiläum und präsentiert mit acht faszinierenden Themenweltenund mehr als 60 Attraktionen und Shows die größte Abenteuerwelt Ostdeutsch-lands. In den Sommerferien hat der Frei-zeitpark jeden Tag geöffnet und wartetTTauf alle kleinen und großen Gäste. Vom 25. Juni bis 2. September bietet BELANTISein abwechslungsreiches Programm: Mit

n vielfältigen Jubiläumswochen rund Th i Mä h I di Ritt

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29| eltern,Kind+Kegel

Page 30: Juli-August-Ausgabe

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30 eltern,Kind+Kegel | Juli-August 2012

Page 31: Juli-August-Ausgabe

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31 Juli-August 2012 | eltern,Kind+Kegel

Page 32: Juli-August-Ausgabe

M E R I D A – Legende der Highlands

Familie / Komödie / Animation | USA 2012

Inmitten der rauen Wildnis der

schottischen Highlands träumt

die talentierte Bogenschützin Me-

rida davon, ihr Leben selbst in die

Hand zu nehmen. Doch im Hause

des schottischen Königs hat nur

eine das Sagen – Meridas Mutter,

Königin Elinor. Und die hat eine

ganz klare Vorstellung davon, wie

die Zukunft ihrer Tochter aussehenTT

soll: Das aufmüpfige Mädchen soll

möglichst bald mit einem der Clan-Söhne aus dem Königreich

vermählt werden. Also lädt Elinor zu Highlandgames ein. Der

Sieger des Bogenschießwettkampfes soll Merida zur Frau

bekommen, doch sie verlangt als Erstgeborene des Königs

selbst teilnehmen zu dürfen und beleidigt durch ihren Sieg

die anderen Clans. Als Merida nach einem Riesenkrach mit

der Mutter voller Zorn auf ihrem Pferd in den Wald flüchtet,

ab 2. August

ab 12. Juli

P O M M E S E S S E N

Kinder / Familie | Deutschland 2012 | 86 min | Prädi-

kat besonders wertvoll

Die Pommesbude der Familie Frey

hat nur wenig Erfolg. Nach Vater

Fray Tod kümmert sich Frida umTT

die Bude, doch die vollkommen

überlastet. Da hilft auch nicht,

daß sie das geheime Rezept für

die beste Currysoße der Stadt

mit vererbt hat. Nur widerwillig

fährt sie zur Kur schicken und das

auch nur, weil Patty, ihre älteste

Tochter verspricht auf ihre beidenTT

jüngeren Schwestern aufzupassen. Doch Patty bekommt die

Chance bei einem Sternekoch ein Praktikum zu machen,

wovon sie schon immer geträumt hat. Patty muss sich

entscheiden, was wirklich zählt: Karriere oder Familie. Das

Spielfilmdebüt von Tina von Traben überzeugt als originelle

Geschichte für die ganze Familie. Der Film ist witzig, humor-

voll und niedlich. Kinder werden ihn lieben! Die Geschichte

ist vielleicht ein bisschen vorhersehbar, aber wer mag denn

keine Happy Ends? (crk)

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eltern,Kind+Kegel | Juli-August 201232

Page 33: Juli-August-Ausgabe

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Bunt wie der kommende Herbst, werden auchdie Themen im Septemberheft. Wir widmen unsmal wieder den Kugelbäuchen und Babys unsererStadt. Natürlich gibt’s auch jede Menge Tipps fürAusflügler und interessante News für Neugierige. Bunt ist Trumph – also dann,Aufwiederlesen im September.

VORSCHAUIMPRESSUM

Clown von Beruf Von Thomas Patri zu Clown TomTom

Ein Clown hat Persönlichkeit. Wie jeder Mensch auch. Er

hat bestimmte Eigenschaften und Eigenheiten, er mag

bestimmte Dinge und manche mag er nicht. „Ein Clown

ist keine Rolle, die ein Schauspieler spielt, sondern etwas

Eigenes, bei dem man sich zu 100% einsetzen muss. Eine

zweite Persönlichkeit“, sagt Thomas Patri alias Clown

TomTom. „Die Clownstechniken kann man erlernen.

Authentischseinund Empathie eher nicht“.

1996 bekam der damalige Architekturstudent das An-

gebot, bei den „Medi-Clowns“ mitzumachen. Das sind

Clowns, die Kinder und Jugendliche im Krankenhaus

besuchen. Sie zeigen ihnen Lebensfreude und spielen

und lachen mit ihnen gemeinsam. Wichtig findet Patri

bei seiner Arbeit: „Man muss die Situation spüren. Füh-

len, ob es den Kindern gerade gut oder schlecht geht,

ob sie vielleicht traurig oder wütend sind. Und dann

muss man auf sie eingehen und sie nicht veralbern.

Kontakt ist dabei von großer Bedeutung und dass

der Clown auf der gleichen Augenhöhe mit seinem

Publikum steht. Eventuell kann man dann den Kindern

ein Lächeln aufs Gesicht zaubern.“ Der Clown sieht sich

deswegen aber nicht als Pädagoge oder Therapeut. „Ich

bin Künstler“, sagt er.

Mit den Medi-Clowns begann die Clownskarriere. Vor-

her hatte Patri Bühnenerfahrungen als Schauspieler bei

verschiedenen Low-Budget-Produktionen und im Off-

Theater gesammelt. Als Mediclown besuchte Patri dann

verschiedene Workshops und kitzelte TomTom aus sich

heraus. Nach und nach wurde TomTom zu einer eigenen

Bühnenpersönlichkeit, mit eigenem Programm. „Als

Spieler habe ich selbst einen gewissen Schutz, wenn ich

TomTom bin. Ich bin eher ein melancholischer Mensch,

während der Clown immer fröhlich, frech und albern

ist. Er ist zwar in mir drin, aber hat trotzdem anderen

Vorlieben als ich. Wenn ich zum Beispiel ein Hemd für

TomTom aussuche, gefällt es ihm manchmal gar nicht.“

Inzwischen gibt Thomas Patri sogar selbst Kurse und

Seminare für Clowns. Als Medi-Clown arbeitet er wei-

terhin und besucht auch als TomTom regelmäßig ein

Altersheim. Sonst tritt er natürlich auf der Bühne, bei

Festen oder privaten Feiern auf.

Auf die Frage, was er am Clownsberuf ändern würde,

antwortet Thomas Patri: „Viele Leute erwarten immer

von mir privat auf Partys, etwas Lustiges zu machen,

auch wenn ich gar nicht in Stimmung bin. Das geht

dann nicht so einfach. Außerdem fragen mich einige:

‚Was ist denn dein richtiger Beruf?‘“

Doch Clown ist nicht nur sein Beruf, sondern auch

seine Berufung. (Schülerpraktikantin Charlotte Koch)

www.clown-tomtom.de

eltern,Kind+KegelDas Familienmagazin für Dresden und Umland

69. Ausgabe, 10. Jahrgang

Herausgeber Wortgewand GmbHSchandauer Straße 64, 01277 DresdenTelefon 0351 / 31 540 540, Fax 0351 / 31 540 549TT

www.kindundkegel.de, [email protected]

Geschäftsführung: Maria von Gagern (V.i.S.d.P) [email protected]

Chefredaktion: Peggy Elmrich, [email protected]

Redaktion: Claudia Michael, Bettina Fritzsche, Vera Fieber

Projektleitung "Das Vorschuljahr": Vera Fieber

Titel und Wendetitel: Shirtpresswerk

Freie Mitarbeit: Ants-Hendrik Grage, Nancy Ulbricht, Kristin Ko-schnick, Jonas Elmrich, Daniela Münster-Daberstiel, Karin Heckle, Si-grid Rehak, Michaela Schoffer, Charlotte Koch (Schülerpraktikantin)

Onlineredaktion: Vera Fieber, [email protected]

Fotos: Namentlich nicht aufgeführte Fotos wurden von den Anbietern zur Verfügung gestellt.

Urheberrechte: Alle Urheberrechte liegen bei den Autoren. Nachdruck von Beiträgen (auch auszugsweise) nur mit Geneh-migung des Verlages. Keine Haftung für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos usw.

Auflage: 20.000 Exemplare

Anzeigenbetreuung: Petra Perica (Leitung, 0351 / 42 44 81 66), Sylvia Ehrlich, Doreen Niepel, Christiane Richter, [email protected] gilt die Anzeigenpreisliste vom 1.1.2012

Kalenderservice: Vera Fieber [email protected]

Grafik und Layout: Anke Nicke (Leitung), Uta Junge, Eva Vinceller, [email protected]

Druck: Möller Druck GmbH Berlin

Vertrieb: Konrad Schmidt, siblog Schneller ist besser! Logistik GmbH

Die September-Ausgabe von eltern,Kind+Kegel erscheint

am 1. September 2012, Redaktionsschluss: 1. August 2012

Veranstaltungskalender: [email protected]: Ab jetzt alle Termine online ohne TT Terminschluss.TTKeine Gewähr für Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben.

Kleinanzeigen: [email protected]: ab jetzt online ohne Terminschluss.TT

Beilagen: tjg. (Teilbeilage)TT

eltern,Kind+Kegel ist Mitglied der Familienbande, des Medien-verbunds von 27 regionalen Familienmagazinen in Deutschland mit einer Gesamtauflage von 700.000 Exemplaren (www.familienban.de).

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Redaktion eltern,Kind+KegelSchandauer Str. 64, 01277 Dresden

Fax 0351 / 31 540 549

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33 Juli-August 2012 | eltern,Kind+Kegel

Page 34: Juli-August-Ausgabe

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2 eltern,Kind+Kegel | SPEZIAL | Juli-August 2012

Page 36: Juli-August-Ausgabe

EDITORIAL

Foto: Frank, Grätz, blend3

Vorfreude,

schönste Freude?Oder: Der Ernst ruft!

Mit der Schule beginnt der Ernst desagt man. Die schöne Kindheit ist unbeschwerten Spielkindern werdenSitz- und Lernkinder. Einige unsereronskinder‘ haben die Vorschule gesich gebracht (was für eine Zeit!), IhnKindern steht sie vielleicht gerade bSie sich schon mal mental darauf eiJahr lang den Abschied zu zelebriereSie sich einige passende Antworten a„Na, freut er / sie sich schon auf die ScVerwandten, Bekannten, Freunde das gerne wissen. Wenn die erste Zazu sehen ist, fragt bestimmt auch mBäckersfrau... Irgendwie freut man sich ja schon ein chen, dass die Kinder nun schon ‚halbdem Haus‘ sind, dass sie Lesen, Schreibund Rechnen lernen und sich damjeden Tag ein Stück mehr von der Weerschließen. Andererseits sind (VoSchulkinder noch lange keine Erwacwenn sie gerne so tun. Sie brauchenMenschen, die ihnen die Welt und ihrzeigen und erklären, die unlösbare Prodie ihnen zuhören und sie trösten, wFreund oder die beste Freundin majemand Anderem gespielt hat. Daranschnell nichts ändern.Dennoch wird das Leben der Kinder ein wenig ernster, anstrengender, fordernder. In den Kindergartenalltagmischt sich die Vorschule ein, sehr zum Unwillen man-cher Eltern – schließlich ist es das letzte Jahr in Freiheit! Aber gerade dieses letzte Jahr kann genutzt werden, zum Beispiel zum Schwimmenlernen oder für einen letzten Urlaub unabhängig von den Schulferien. Oderfür den Besuch beim Logopäden, wenn das Vorschul-kind statt „Schule“ immer noch „Sule“ sagt (und später vielleicht auch so schreibt). Viele Entscheidungen undVorbereitungen müssen getroffen werden: Welche Schule ist die beste für mein Kind? Wie wird es mit dem Schulweg vertraut? Sollte mein Kind die Uhr lesen können? Wie kann ich es am besten fördern,ohne es zu überfordern? Worauf ist zu achten beimKauf von Schulranzen, Schreibtisch, Stuhl?Die Antworten auf diese Fragen müssen Sie selbst finden – einige Anregungen und Tipps haben wir in diesem Heft für Sie zusammengestellt. Nunwünschen wir Ihnen viel Freude bei der Lektüreund natürlich eine spannende Vorschulzeit mit Ihrem Kind!

Ihre eltern,Kind+Kegel-Redaktion

Vom Kindergartenkind zum Schulkind

Welchen Beitrag kann Vorschule leisten?

Im Gegensatz zur Entwicklung im ersten Lebens-jahr läuft die Kindheit (vom vierten bis zum elften Lebensjahr) in jeder Kultur anders ab. Darum istder Begriff der ‚Schulreife‘ irreführend, weil er nahelegt, dass sich Kinder von allein irgendwann so weitentwickelt haben, dass sie den Anforderungen der Schule gerecht werden. Schulreife ist jedoch nicht in unseren Genen angelegt. Vielmehr brauchenunsere Kinder Anregungen aus der Umwelt und soziale Interaktion, um die Fähigkeiten entwickeln zu können, die sie in der Schule brauchen – dannwerden sie schulfähig.Doch auch der Begriff ‚Schulfähigkeit‘ ist nicht optimal, schließlich werden darunter viele ver-schiedene Kompetenzen zusammengefasst – und nur wenige Kinder sind in allen Bereichen gleich fit. Neben Konzentrationsfähigkeit, Sprachfähigkeit

und gut ausgebildeter Fein- und Grobmotorik sind Selbstständigkeit und Leistungsbereitschaft,Geduld und Misserfolgstoleranz, Kooperations-fähigkeit und emotionale Ausgeglichenheit von großer Bedeutung für einen guten Start in der Schule. Wichtig: All diese Fähigkeiten hängenmiteinander zusammen und können auch nur im Ganzen gefördert werden.

Fördern und fordern

Wenn manche Eltern nun das Wort ‚fördern‘ lesen,ahnen sie nichts Gutes. Schließlich ist bekannt, dass Kinder unter dem ‚Förderwahn‘ ihrer übermotivier-ten Eltern leiden. Das eigene Kind soll kein ‚Pro-jektkind‘ sein! Und das letzte Jahr im Kindergarten sollen die Kleinen genießen können. ➜

3Juli-August 2012 | SPEZIAL | eltern,Kind+Kegel

Page 37: Juli-August-Ausgabe

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Riskiert man einen Blick über die deutschen Gren-zen hinaus, stellt man fest, dass Deutschland mit seiner ‚Schonzeit‘ für Kindergartenkinder ziemlich allein dasteht. In anderen Ländern wird der Bil-dungsauftrag der Kindertagesstätten viel stärker betont. Nach Meinung vieler Bildungsforscher ist es begrüßenswert, dass dieser Fokus nun an deut-schen Kindergärten verstärkt werden soll. Bildung

Das Vorschuljahr

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im Kindergarten soll anschlussfähig sein. Realisiert wird das unter anderem durch die verstärkte Zusammenarbeit zwischen Kindergärten und Grundschulen – die sogenannte Vorschule. Hierbekommen viele Kinder die Gelegenheit, Räume und Personal von Schule und Hort kennenzuler-nen. Dadurch wird eine Kontinuität im Übergang von Kindergarten zu Grundschule geschaffen,

die es den Kindern leichter macht, die neuen Anforderungen nicht als Bedrohung sondern als Herausforderung zu sehen.

Viele Wege

führen nach Rom

‚Vorschule‘ meint zwar gemeinhin nur das letzteKindergartenjahr, dennoch werden die Grundla-gen der Schulfähigkeit schon viel früher gelegt.„Allen Erwachsenen – ob Eltern oder Erziehern –sollte bewusst sein, dass Kinder im Kindergartentäglich lernen“, betont Elke Schramm vom StEBDresden. „Die Kinder trainieren ihre sozialen Kompetenzen und ihre Motorik im Spiel. Sie lösen Probleme und lernen, mit ihren Gefühlenumzugehen. Auch das letzte Jahr vor der Schule sollte sich nicht auf Stift- und Scherehalten be-schränken, sondern die Kinder weiterhin in ihrerPersönlichkeitsentwicklung unterstützen.“ Daskann beispielsweise so aussehen, dass Kindern mehr Verantwortung übertragen wird, dass siebeispielsweise jüngeren Kindern helfen oder dass sie Entscheidungen (Mittagsschlaf oder nicht?) selber treffen. Internationale Studien habengezeigt, dass eine solche qualitativ hochwertige vorschulische Bildung langfristige positive Effekteauf Bildungserfolg und Sozialverhalten hat.

Zu Hause können Eltern ihre Sprösslinge eben-falls auf die neuen Situationen in der Schulevorbereiten. Getrenntsein von den Eltern, selber Entscheidungen treffen, Umgang mit anderen, vielleicht unbekannten Kindern, sagen, was manmöchte, warten bis man an der Reihe ist – solche Situationen lassen sich bereits im Kindergarten-alter besprechen und üben, wenn das Kind dafür bereit ist. Überforderung bringt nichts, besser ist Vertrauen in die (schlummernden) Fähigkeitender zukünftigen ABC-Schützen. (vf )

4 eltern,Kind+Kegel | SPEZIAL | Juli-August 2012

Page 38: Juli-August-Ausgabe

Gesunde Kindheit

Eine Entscheidung fürs Lernen

Eltern sollten sich frühzeitig über das Schulwesen informieren

Laut Schulgesetz besteht für alle Kinder ab sechs Jahren eine Schulpflicht. Das heißt: Eltern müssen ihren Nachwuchs an einer wohnortnahen Grundschule anmelden. Anschließend werden alle angemeldeten schulpflichtigen Kinder mit den Meldelisten der Städte und Gemeinden verglichen um eventuelle Irrtümer auszuschließen. Die Anmeldetermine für die Schulanfänger erhalten Eltern durch das jeweilige Schulverwaltungsamt in Form eines Anmeldefor-mulares.

Die Termine für die Anmeldung erreichen die Eltern mitunter auch auf an-deren Wegen. Einige Grundschulen verschicken Einladungen an Familien, deren Kinder in ihrem Schulbezirk wohnen. In anderen Gemeinden und Städten werden die Termine durch einen öffentlichen Aushang oder in der Zeitung bekannt gegeben. Für Rückfragen sollten sich Eltern persönlich an die Grundschule wenden.

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Das Vorschuljahr

SCHULANMELDUNGZur Orientierung könnten folgende Fristen einer kommunalen Dresdner Grundschule dienen:

September: Elternabend im Kindergarten, Schulleiter gibt erste Informationen

Oktober: Schnuppertage für künftige Schulanfänger Dezember: Schulanmeldung Januar, Februar und März: Schulärztliche Untersuchung März: individuelle Elterngespräche mit einzelnen Familien April: gemeinsame Projektveranstaltungen

von Kindergarten und Schule Mai: ABC-Schützen besuchen eine 1. Klasse im Unterricht Juni: vorbereitender Elternabend, Vorstellen der Klassenleiter

In Dresden gibt es 70 Grundschulen, verteilt auf 20 Grundschulbezirke. Diese richten sich nach Ortsamt oder Ortschaft. In jedem Grundschulbezirk bietet die Stadt bis zu drei Schulen zur Auswahl an. An einer dieser Schulen müssen Eltern ihr Kind vor der Einschulung anmelden. Voraussetzung ist, dass die Kapazität der gewünschten Schule dies zulässt. Eine Anmeldung ist auch dann nötig, wenn der Wunsch besteht, das Kind in einer anderen Grundschule (z. B. bei einem freien Träger) einschulen zu lassen. Die Entscheidung darüber sollte bereits frühzeitig getroffen werden, denn der Zuspruch für nicht-kommunale Schulen wächst stetig. In Grundschulen freier Trägerschaft sind Anmeldungen (fast überall) ganzjährig und langfristig möglich. Bereits für das Schuljahr 2014/15 werden mitunter Anmeldungen angenommen.

Auf die Frage, nach welchen Kriterien Eltern die Schule auswählen sollten, gibt es keine allgemein gültigen Aussagen. Der Amtsleiter des Dresdner Schulverwaltungsamtes, Falk Schmidtgen, hat jedoch einen Tipp: „Bitte treffen Sie eine Entscheidung, in deren Zentrum Ihr Kind steht. Bei der notwendigen Beurteilung und Einschätzung Ihres Kindes beraten Sie sich bitte mit anderen Erwachsenen, die Ihr Kind kennen, besonders natürlich mit den Erzieherinnen und Erziehern der Kindertageseinrichtung.“

Eine Liste aller Schulen in Sachsen gibt es im Internet unter www.schuldatenbank.sachsen.de. (sr)

5Juli-August 2012 | SPEZIAL | eltern,Kind+Kegel

Page 39: Juli-August-Ausgabe

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Mit Feingefühl zum Schulstart

Was sollte ein Schulanfänger feinmotorisch können?

Gerade das letzte Jahr vorm Schulbeginn bietet die Möglichkeit, ein weniFeintuning an den Fähigkeiten des zukünftigen Erstklässlers zu betreiben,damit dieser im Schulalltag behände und entspannt dem Unterricht folgenkann. Nicht jedes Kind ist ein feinmotorisches Naturtalent und so mancher Schlingel mogelt sich an den grundlegenden Übungen vorbei.Doreen Czursidel, Ergotherapeutin in Dresden, rät Eltern: „Achten Sie auf dieHandhaltung der Kinder. Wirken die Hände und die gesamte Körperhaltung beim Malen verkrampft? Kann das Kind über seine Körpermitte kreuzendagieren? Hat es sich auf Rechts- oder Linkshändigkeit festgelegt?“

Katja Pavlik, ebenfalls Dresdner Ergotherapeutin, ergänzt: „Achtungszeichen für Eltern sind auch, wenn das Kind zum Beispiel noch Unsicherheiten im Um-gang mit Stift, Schere und Leim zeigt. Hat sein Gemaltes noch wenig Struktur? Hat es Probleme kleine Aufgaben zu übernehmen, weil es sich nicht genügendkonzentriert und Teilschritte bereits auf dem Weg vergisst? Müssen die Eltern viele Aufgabenstellungen mehrmals wiederholen, bevor das Kind reagiert?“

Generell ist es nicht schlecht, wenn sich unsichere Eltern Rat bei einem Ergo-therapeuten suchen. „Wir können sehr gut die Fähigkeiten einschätzen und entsprechende Therapien anbieten. Oft braucht die natürliche Entwicklung einfach nur einen kleinen Anschub“, so Czursidel. Ergotherapie bietet durchlebenspraktische Übungen Kindern die Möglichkeiten, sich das nötige Können und Wissen anzueignen. Die Eltern erhalten Anregungen, die sie unkompliziert in den Alltag einfügen können um ihr Kind zu fördern.

„Eltern sollten im Alltag zu Hause ihre Kinder auch mal machen lassen. DieKinder müssen sich selbst ausprobieren. Dazu gehören Rumschnipseln, mit Farben und Pinseln arbeiten, Kneten, Kritzeln. Hauptsache, die Kinder begin-nen, auch mal konzentriert am Tisch etwas zu tun“, regt Pavlik an. „Aber man darf auch nicht die Wahrnehmung der Kinder außer Acht lassen. Da sollte dasAugenmerk auf der Frage liegen: Können sie alle Impulse, die sie erhalten, auch richtig verarbeiten?“

Oft reichen nur wenige Therapiestunden, um den Kindern und den Eltern denWeg zum Lernen zu weisen. Danach ist Vieles einfach nur noch Übung. Dafür ist es notwendig, dass die Kinder mit Spaß und Interesse an der Sache dabei sind. Und dass sie sich diese Lebensneugier und das Gefühl der Freude am Arbeiten auch mit in die Schule nehmen. (mvg)

WAS KINDER KÖNNEN SOLLTENkorrekte StifthaltungSchneiden mit der Schere auf einer LinieErkennen von Farben, Formen und Mustern (benennen, nachlegen, etc.)Differenzierung von Zeichen; Erkennen von Zahlen und Buchstabenfeinmotorische Spiele wie Hämmerspiele, Fädeln, Steckern, Arbeiten mit BügelperlenNachzeichnen von Kringeln, Linien, Mustern, etc.Mengen erkennen5 Minuten intensiv einer Aufgabe folgen, aber ca. 30 Minuten auf-ffmerksam und mit Interesse bei einer Sache bleiben

Das Vorschuljahr

6 eltern,Kind+Kegel | SPEZIAL | Juli-August 2012

Page 40: Juli-August-Ausgabe

Jahren sind Kinder dazu in der Lage, Höreindrücke zur Gefahrenerkennung zu nutzen.

Damit Augen und Ohren ihre Funktion zuver-lässig und langfristig erfüllen können, brauchensie Pflege. So wie unsere Zähne täglich geputztwerden müssen, brauchen Ohren Ruhe und AugenBewegung. Die hörschädigende Wirkung von zu lauter Musik ist bekannt, doch auch Spielzeug kann erheblichen Lärm machen. Unsere Augen müssenvor zu starkem Sonnenlicht geschützt werden. Aufenthalte an der frischen Luft, ausreichendTrinken und vitaminreiche Kost tun gut. Stunden-langes Starren auf Bildschirme oder Gedrucktes inimmer gleichem Abstand und bei zu wenig Lichtist belastend. Statt Augen und Ohren immer nuraufzusperren, sollten wir und unsere Kinder sie gelegentlich einfach mal zu lassen. (vf )

Vorschultraining

Bewegung ist das A und OAufrecht durchs Leben gehen

„Ein schöner Rücken kann entzücken, ein schönerBauch tut es auch.“ Ein typischer Lehrerspruch,der heute kaum noch Verwendung finden dürfte.Schließlich hat mehr als die Hälfte aller Kinder be-reits zur Einschulung Haltungsschwächen, einige tragen dazu ein stattliches Bäuchlein vor sich her – und das ist nicht wirklich entzückend.Viele Eltern machen sich Sorgen um die Haltung ihrer Kinder, besonders zum Schulanfang, wennaus Spielkindern Sitzkinder werden. Der schwereRanzen, das lange Sitzen, dazu noch auf unbe-quemen Stühlen. Durch die ständig vorgebeugteHaltung und den abgeknickten Kopf beim Sitzenkommt es bei vielen zu Verspannungen im Na-cken- und Schulterbereich, teilweise sogar zuKopfschmerzen.

Ich sehe was, was du nicht siehst...

ren. Um Erkrankungen auszuschließen, sollten e U-Untersuchungen in der Vorschulzeit genutzterden. Und die Wachsamkeit der Eltern ist ge-agt: Ist ein Kind beispielsweise sehr ungeschickt,

ermüdet schnell oder hat es Artikulations- oder Kontaktschwierigkeiten? Falls solche Problemebestehen, ist der Kinderarzt der richtige Ansprech-partner. Je früher Störungen erkannt werden, destobesser sind sie behandelbar und desto wenigerwahrscheinlich sind negative Folgen für die Ent-wicklung des Kindes.

In der Grundschulzeit werden Hör- und Sehfähigkeit vervollkommnet. Bei Kindern von etwa neun Jahrenist das räumliche Sehen ausgereift, das Gesichtsfeld entspricht erst im Alter von zwölf Jahren dem eines Erwachsenen. Bereits mit sechs Jahren ist die Hörfähigkeit voll ausgebildet, jedoch erst mit acht

Wer meint, er tut seinem Kind einen Gefallen, wennes nach der Schule vor dem Fernseher ‚entspannen‘darf, irrt. Denn der Hauptgrund für schwache undschiefe Kinderrücken ist mangelnde Bewegung. Nur durch regelmäßige Bewegung wird die Rumpf-muskulatur so gestärkt, dass sie dem Rücken Halt geben kann. Außerdem ist körperliche Ertüchti-gung wichtig für die Entwicklung einer gesunden Körper- und Selbstwahrnehmung. Dazu muss keinLeistungssport betrieben werden – täglich eine Stunde Klettern, Balancieren, Springen auf demSpielplatz reicht schon aus und macht Spaß. Elternkönnen ihren Kindern die Freude an der Bewegung vorleben, sei es bei einer Radtour zum Lieblingseis-café, beim „Tanzen“ durch die Wohnung oder beimgemeinsamen Springen auf dem Trampolin.

Auch die Gesundheit der Füße spielt eine Rolle fürdie Rückengesundheit. Fußfehlstellungen führen zuDysbalancen und Fehlbelastungen, die sich ungüns-tig auf die Haltung auswirken. Hier kann ebenfallsmit ausreichend Bewegung und „Fußfreiheit“ vorge-beugt werden. Auch wenn die Kinderfüße schnell wachsen – lieber ein paar Schuhe mehr kaufen alsspäter zum Orthopäden laufen! (vf)

unter Beweis zu stellen, sondern vor allem um sie vor den Gefahren dieser Welt zu warnen: vor Autosund Fahrrädern, vor Löchern und Stolpersteinen,vor Pflanzen mit Dornen oder Tieren mit Zähnen.Zwar kann man heutzutage auch ohne gutes Seh- und Hörvermögen überleben, dies ist aber mitdiversen Einschränkungen verbunden, ist doch unsere Lebenswelt auf das ‚Augentier‘ Menschzugeschnitten. 80% aller Informationen nehmenwir über die Augen auf.In der Schule können Hör- oder Sehschwächen dazu führen, dass Kinder nicht die Leistungenzeigen können, zu denen sie eigentlich in der Lage

Foto: Nicke

Das Vorschuljahr

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7Juli-August 2012 | SPEZIAL | eltern,Kind+Kegel

Page 41: Juli-August-Ausgabe

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Schuljahresbeginn!

Das Vorschuljahr

Da steh ich nun, ich armer Tor, …Was ist ganzheitliche Bildung?

Ganzheitliche Bildung meint zum Einen, dass Lernen am besten funktioniert, wenn die gesamte Persönlichkeit eines Menschen angesprochenwird: der Geist, die Gefühle, der Charakter, diesozialen, kulturellen und lebenspraktischenInteressen. ‚Ganzheitlich‘ meint außerdem, dassmöglichst alle Sinne angesprochen werden.Dadurch entstehen im Gehirn Verknüpfungen zwischen verschiedensten Bereichen, die dabeihelfen können, das Gelernte leichter zu verstehen und auch leichter abzurufen und anzuwenden.

Lernprozesse sollten demnach interaktiv gestaltetsein und einen praktischen Bezug zur eigenen Lebenswelt haben. Beobachten, Experimentieren,Nachahmen und Spielen eignen sich wunderbar. Dabei ist Bildung oder Lernen nicht auf ‚Wissen‘ reduzierbar. Schon Herder und Pestalozzi wussten,dass Menschenbildung die Persönlichkeitsbildungeinschließt. Heutzutage steht leider viel zu oft die ökonomische Verwertbarkeit des Lernens im Mittelpunkt.

Alles auf einmal?

Das hört sich alles sehr kompliziert an, dabei gibt es viele einfache Möglichkeiten der Umsetzung. Das kann ein Besuch im Bergwerk, auf dem Bau-ernhof oder im Museum sein, wo es viele Dingezum Anschauen, Anfassen, Anhören und Auspro-bieren gibt. Oder ein Spaziergang durch den Wald,wo Kinder auf Bäume klettern, an Pilzen riechen, Beeren kosten, die Tiere am Bach beobachten und das elterliche Taschenmesser ausprobieren können. Wer einen Berg besteigt, erfährt etwas über die Orientierung im Raum und die eigene körperliche Fitness. Selbst das Einkaufen wird zum Erlebnis, wenn das Kind beim Gemüseauswählen,Obstwiegen oder Bezahlen helfen darf.

Gerade im Alltag gibt es viele Dinge, die Kinder wissen und bei denen sie mitmachen möchten. Will ein Kind beispielsweise die Uhr lernen, wirdes bei jeder Gelegenheit nach der Uhrzeit fragen.Wenn gemeinsam eine Uhr gebastelt und mit Bil-dern versehen wird, die die typischen Aktivitäten zu den unterschiedlichen Tageszeiten darstellen, wird ‚Zeit‘ auf einmal viel weniger abstrakt undleichter verständlich. Beim Zubereiten von Mahlzeiten kann mit Gerüchen und Geschmack experimentiert werden. Wer seinem Kind erklärt,warum sich beim Kochen Form, Farbe und Kon-sistenz der Lebensmittel ändern, wird quasi zum Chemie- und Physiklehrer.

Schön ist es, wenn Eltern sich für diese Dinge Zeit nehmen und ihren Kindern verschiedene Angebote machen können. Die Kinder merken dann schnell, was sie am meisten interessiertund wo sie noch mehr wissen wollen. Gehen den Eltern irgendwann die Ideen und die Zeit aus,kann es hilfreich sein, die Großeltern einzuspan-nen oder einen passenden Verein für das Kind zu suchen, wo gut ausgebildete Trainer oder Lehrer angestellt sind. Beim gemeinsamen Musizieren,Tanzen, Sport machen, Fremdsprachenlernen usw.werden den Kindern Freude am Tun und vielfäl-tige Sinneseindrücke vermittelt, die die gesamtePersönlichkeit ansprechen. (vf )

8 eltern,Kind+Kegel | SPEZIAL | Juli-August 2012

Probieren geht über Studieren

Page 42: Juli-August-Ausgabe

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www.flimmo.de, www.top-videonews.deSicherheit und für Kinder geeignete Seiten im Netz (Mini-Auswahl):

www.klicksafe.de, www.ein-netz-fuer-kinder.de, www.eltern-ans-netz.com (für Eltern), www.seitenstark.de,www.fragfinn.de, www.jugendschutz.net, www.kidsweb.de

Lernangebote für Kinder: www.jugendinfoservice.de/mobil, www.crossmediatour.de

Musikschule Fröhlich

www.musikschule-froehlich.dehttp://de-de.facebook.com/musikschule.froehlich

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Das Vorschuljahr

Nur noch fünf Minuten!Kinder und Medien – ein beliebtes Streitthema

Welche CDs sind für Vorschüler geeignet? Wie viel Fernsehen täglich isterlaubt? Können Computerspiele schaden? Das sind Fragen, die sich wohl jedes Elternteil stellt, sobald das eigene Kind Fernbedienungen und Knöpfebedienen kann. Eindeutige Antworten auf diese Fragen gibt es nicht, zu groß ist die Vielfalt der Medien und jedes Kind reagiert anders darauf. Um welches Medium es sich auch handelt – die Meinung von Eltern und Kindern über den ‚notwendigen‘ und ‚sinnvollen‘ Konsum gehen meistweit auseinander.

Heutzutage scheint es selbstverständlich, dass Kinder mit elektronischer Un-terhaltung aufwachsen. Aber Achtung: Durch einfaches Konsumieren ist noch niemand zum Kenner geworden! Begrenzungen im Umgang mit Fernseher, Computer und Co. sind sinnvoll und ebenso notwendig wie das gemeinsameReflektieren der Möglichkeiten, Wirkungen und Gefahren, die mit der Medi-ennutzung verbunden sind. Zur Orientierung können die Empfehlungen derBundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung dienen (www.bzga.de). In derBroschüre „Gut hinsehen und zuhören“ erfährt man, dass Kinder von drei bis fünf Jahren maximal 30 Minuten vor Fernseher, Computer oder Konsole sitzen und maximal 45 Minuten lang CDs hören sollten. Bei Sechs- bis Zehnjährigenerhöhen sich diese Zeiten auf 45 bzw. 60 Minuten.

Doch nicht nur für die Dauer, auch für den Inhalt sollte es in der Familie klareRegeln geben. Angst machende oder ernste Themen sollten in der Familie besprochen werden. Aufgabe der Eltern ist es, ihre Kinder und deren Reakti-onen genau zu beobachten und darauf einzugehen, zum Beispiel bei einem gemeinsamen Kinobesuch.

Spannend wird es, wenn Medien nicht nur konsumiert, sondern selbst produziert werden, zum Beispiel eine Fotostrecke oder Bildergeschichtemit Mamas Digitalkamera oder ein Videoclip mit Papas Handy. Etwas ältereGrundschüler können in Workshops und Seminaren des JugendInfoServiceDresden Medienkompetenzen aufbauen oder bei der Cross Media Tour desMedienkulturzentrum e. V. selbst zum Medienmacher werden.

Auch wenn viel über die ‚Digital Natives‘ und ihre in der modernen Welt unab-dinglichen Kompetenzen geschrieben und geredet wird – Mediennutzung ist keine tägliche Notwendigkeit! Jede Minute, die ein Kind vor dem Bildschirm verbringt, hat es nicht fantasievoll gespielt, sich nicht mit Gleichaltrigen un-terhalten, sich nicht draußen an der frischen Luft bewegt. Auch wenn Kindermit zunehmendem Alter immer häufiger behaupten, dass der Spielplatzdraußen zu langweilig, das Anziehen zu öde, das kleine Geschwisterchen zu nervig zum Spielen ist – wenn sie sich einmal dazu aufgerafft haben, findensie auch daran noch Spaß. (vf )

9Juli-August 2012 | SPEZIAL | eltern,Kind+Kegel

Page 43: Juli-August-Ausgabe

Dresden

VerkehrssicherheitÜbung macht den Meister

Absolute Verkehrssicherheit für Kinder ist ein schöner, aber unrealisierba-rer Traum. Wollen wir unseren Nachwuchs auf die Herausforderungen desStraßenverkehrs vorbereiten, gehört dazu in erster Linie das Üben in realen Situationen. Nur wer sich regelmäßig (im Verkehr) bewegt, lernt, die damit ver-bundenen Risiken und Gefahren einzuschätzen. Nur wer Risiken einschätzenkann und die Regeln kennt, kann sich sicher, selbstständig und mit Freudeim Verkehr bewegen.Kinder legen heutzutage viele Wege mit dem Auto zurück. Dabei können sienicht lernen, wie man sich als Fußgänger oder später als Fahrradfahrer richtig verhält. Doch jedes Erlebnis als aktiver Verkehrsteilnehmer ist ein Lernerlebnis.Darum sollten Eltern versuchen, diese Erlebnisse – auch wenn sie rar sind –möglichst bewusst zu gestalten und die Aufmerksamkeit ihrer Kinder auf das Verkehrsgeschehen zu lenken.Dass man nur bei Grün über die Ampel geht, sollte für Eltern als Vorbilderselbstverständlich sein. Sie sollten ihrem Kind erklären, an welcher Stelle dieStraße am besten überquert werden kann und warum. Wie erkennt man, dass die Straße frei ist? Wie schätzt man die Geschwindigkeit herankommenderAutos oder Radfahrer richtig ein? Das alles sind Erfahrungswerte, die ein Kinderst sammeln muss. Mit Hilfe der Eltern kann es sich ausprobieren und lernen,Entscheidungen zu treffen. Dafür braucht es Zeit und Geduld. Eltern solltenihre Kinder genau beobachten und einschätzen, bevor sie sie Wege alleinezurücklegen lassen. Überforderung schürt unnötige Ängste und Unsicherheitund macht das Kind für andere Verkehrsteilnehmer unberechenbar. (vf )

Kinder auf dem Fahrrad – Was ist zu beachten?

Empfehlungen des ADFC

Bis zur Vollendung des 8. Lebensjahres müssen Kinder laut StVO auf dem Gehweg fahren. Für die Eltern ist das hingegen nicht erlaubt. Der ADFC weißum dieses Dilemma und setzt sich dafür ein, dass Eltern ihre Kinder auf dem Gehweg begleiten dürfen (wo auf Fußgänger besonders Rücksicht genommen werden sollte) bzw. dass Kinder mit ihren Eltern auf der (ruhigen) Straße oder auf dem Radweg fahren dürfen. Hintergrund: Mehrere Gerichtsurteile habenentschieden, dass Eltern ihre Aufsichtspflicht verletzen, wenn sie ihr Kind allein auf dem Gehweg fahren lassen, weil sie bei Gefahrensituationen nicht schnell genug eingreifen können. Sie haften dann mit für den Schaden, wenn ihr Kindin einen Unfall verwickelt wird, obwohl sie sich laut StVO korrekt verhalten haben. Empfohlen wird, dass Eltern direkt hinter ihren Kindern fahren. Aberauch ein Vorausfahren der Eltern ist möglich. Diese Entscheidung sollte von den Fahrkünsten und Regelkenntnissen der Kinder abhängig gemacht werden. (vf) Weitere Infos: www.adfc.de

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Das Vorschuljahr

10 eltern,Kind+Kegel | SPEZIAL | Juli-August 2012

Page 44: Juli-August-Ausgabe

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Beim Eintritt in die Schule warten viele neue Ge-sichter auf das Schulkind: Lehrende und Hortner/innen, und viele andere Kinder, zu denen es eine Beziehung aufbauen soll. Ob ein Kind sich indieser neuen Situation durchsetzen, seinen Platz in der Gruppe und neue Freunde finden kann, hängt vom Selbstbewusstsein und den sozialenKompetenzen ab, die es in den Jahren zuvor erworben hat.Aus eigener Erfahrung wissen wir Eltern, dass das Sich-Finden einer Klasse nicht immer friedlichabläuft. Schon im Kindergarten wird aus spiele-rischem Kräftemessen manchmal Ernst, so dassdie Erziehenden mahnend eingreifen müssen. Dass bei Raufereien die eigenen Körpergrenzen

die Stimme. Sie wird höher und lauter. So schauenautomatisch alle zu dem ärgernden Kind. Eine weitere wichtige Rolle spielt dabei der richtige Einsatz von Körperhaltung, Gestik und Mimik.In vielen Situationen hilft das Ausstrahlen von Stärke. „Zuschlagen“, so Jörg Eckstein, „darf stets nur die letzte Möglichkeit sein. Und dann kommtes auf die richtige Technik an.“ Eckstein setzt dabei auf Nug Mui, eine chinesische Selbstver-teidigungstechnik, bei der die Kraft des Gegnersdurch Schritttechniken neutralisiert und gegen ihn verwendet wird.Damit ein Kind sich wehrt, braucht es vor allemSelbstbewusstsein. Wer sein Kind lobt und ihmzutraut, neue Aufgaben allein zu bewältigen,

Das Vorschuljahr

11Juli-August 2012 | SPEZIAL | eltern,Kind+Kegel

Page 45: Juli-August-Ausgabe

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Von Seepferdchen und Seeräubern

Schwimmen können kann Leben retten

Ertrinken ist eine der häufigsten Todesursachen bei Kindern unter 14 Jahren.Deshalb möchten viele Eltern, dass ihr Kind so früh wie möglich Schwimmenlernt. „Schon Fünfjährige können die Grundlagen des Schwimmens erlernen. In dieser Zeit ist die Motorik aufnahmefähig genug um gleichförmige Bewe-gungen auszuüben“, weiß Stefan Barthel, Inhaber des Seepferdchen ServiceRadebeul. Seit 2005 als Schwimmlehrer tätig, konnte er schon über 1000 ‚Seepferdchen‘ verleihen.Schon im Vorfeld eines Schwimmkurses kann man die Kinder an das Wasser gewöhnen, um eventuelle Ängste abzubauen. Auch Sicherheitsregeln solltendabei besprochen werden. „Elternteile, die mit ihren Schützlingen baden gehen, sollten aber nicht versuchen den Kindern Schwimmbewegungen beizubringen“, rät Barthel. „Hierbei besteht die Gefahr, Kindern falsche Bewe-gungsabläufe zu vermitteln. Beste Voraussetzungen für einen erfolgreichenSchwimmkurs sind Kinder ohne Erfahrungen.“ Seiner Erfahrung nach lernenMädchen schneller die Bewegungen umzusetzen als gleichaltrige Jungs – Aus-nahmen bestätigen die Regel. Dennoch sollte man den Kindern nicht zu früh zu viel zumuten. Leistungsdruck und Zwang blockieren, Lob und Ermutigung

motivieren. Schwimmenzulernen ist ein Zusammenspiel von Ausdauer,Koordination und Verstehen der Notwendigkeit.An einigen Schwimmschulen wirdzuerst Rückenschwimmen gelehrt,um den Kindern den Auftrieb desWassers zu vermitteln. Die meistenjedoch beginnen mit dem Brust-schwimmen. Das hat den Vorteil, dass die Schwimmanfänger gleich lernen, sich im Wasser zu orientie-ren, was bei realen Notfällen vonentscheidender Wichtigkeit ist.Wer nach dem Schwimmkurs stolz

sein ‚Seepferdchen‘ entgegen nehmen kann – etwa 90% der Kinder schaf-fffen das – und Spaß am Schwimmen gefunden hat, kann an den meisten Schwimmschulen weitertrainieren, etwa für den ‚Seeräuber‘ oder den‚Jugendschwimmpass Bronze‘. Erst mit diesem Bronze-Zeichen sind Kinder sichere Schwimmer. (vf )Anforderungen an Schwimmabzeichen z. B. unterwww.neuschwimmer.de/sonstiges

Ablenkungsmanöver am Schreibtisch

Sorgenkind Konzentration

Nahen Schuleingangsuntersuchung und Schulanmeldung, sorgen sich viele Eltern um die Konzentrationsfähigkeit ihrer Kinder. Statt sich brav mit pädago-gisch wertvollen Vorschularbeitsblättern zu beschäftigen, hört der Nachwuchs lieber CD, fängt nebenbei an ein Bild zu malen, gibt das Malen auf für Spielen mit Bausteinen oder Puppen. Konzentration bedeutet, dass wir unsere körperlichen und geistigen Aktivitä-ten auf eine Aufgabe hin zusammenfassen. Die Wahrnehmung für aufgaben-relevante Informationen ist gesteigert, Störfaktoren werden ausgeblendet. Kinder im Vorschulalter können sich durchschnittlich etwa 15 Minuten lang konzentrieren, Grundschüler etwa 20 Minuten. Das reicht nicht mal für eine Schulstunde. Viele Grundschulen kennen das Problem und fangen deshalb in der ersten Klasse mit verkürzten Stunden an. Doch auch in Phasen des konzentrierten Bastelns oder Spielens lassen sich viele Kinder leicht ablenken. In den eigenen vier Wänden kann mandem vorbeugen, zum Beispiel durch einen aufgeräumten Schreibtisch, ein überschaubares Spielzeugangebot, Begrenzung der Fernseh- und Compu-terzeiten und ausreichend Schlaf. Man kann Kinder darauf hinweisen, dass sie nicht gleichzeitig CD hören und selber Musik machen können. Auchausgewogene Ernährung spielt eine Rolle: Sehr zuckerhaltige Nahrungsmittelkönnen Kinder reizbar und unruhig machen. Besser sind proteinreiche Kost, Vollkornprodukte und frisches Obst und Gemüse, die die Kinder dauerhaftmit Energie versorgen.Außerdem gibt es viele Übungen, die die Konzentrationsfähigkeit spiele-risch fördern und den Kindern gleichzeitig Spaß machen, z. B. gemeinsam Reime finden, abwechselnd eine Geschichte erfinden, Wörterketten bilden. Bewegungsspiele oder -lieder, Brett- und Rollenspiele eignen sich ebenso.Das intensive Auseinandersetzen mit einer Sache steigert Selbstwertgefühl,Selbstständigkeit, Leistungs- und Kooperationsbereitschaft der Kinder. (vf )Eine schöne Sammlung von Übungen gibt es beispielsweise auf www.zeitblueten.com/50-konzentrationsuebungen-fuer-kinder

Das Vorschuljahr

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12 eltern,Kind+Kegel | SPEZIAL | Juli-August 2012

Page 46: Juli-August-Ausgabe

Richtig Sitzen Gesunder Arbeitsplatz für Schüler

Etwa drei Millionen Deutsche suchen einen Arbeits-platz – auch in deutschen Kinderzimmern herrscht mitunter ein erschreckender Mangel an adäquaten Arbeitsplätzen. Irgendein Tisch und irgendein Stuhlsind nicht genug für den Nachwuchs von heute, der ab der ersten Klasse bis zu neun Stunden im Sitzenverbringt – vormittags in der Schule auf zu großenoder zu kleinen Einheitsmöbeln, nachmittagsvor PC und Fernseher. Im Laufe des Schullebens werden bis zu 11 Stunden daraus. Obwohl derMensch, vor allem der junge Mensch, eigentlich ein ‚Bewegungstier‘ ist.„Wenn Kinder schon sitzen müssen, dann bitte richtig“, meint Peter Schmidt, Vertriebsleiter vomStudio für Körpergerechtes Sitzen auf dem Wetti-ner Platz in Dresden. ‚Richtig‘ bedeutet: bequem, rücken- und beckengerecht und vor allem mitgenügender Bewegungsfreiheit. „Entsprechend verstellbare und mitwachsende Stühle und Tischeunterstützen die gesunde Haltung. Dabei spielenauch das Material und die Verarbeitung eine entscheidende Rolle“, weiß Schmidt, der sich für individuelle Beratung gerne viel Zeit nimmt. Die ideale Sitzhaltung sieht folgendermaßen aus:die Füße stehen locker auf dem Boden, die Beinesind leicht geöffnet, so dass das Becken aufrecht ist,die Wirbelsäule beschreibt ihr ‚normales‘ Doppel-S,

der Oberkörper wird nicht mit den Armen gestützt,diese können bequem auf der Arbeitsfläche abge-legt werden. Die Arbeitsfläche sollte leicht ange-kippt werden können, um Nacken und Schulternzu entlasten. Doch auch die ‚ideale‘ Sitzhaltung kann nicht über Stunden beibehalten werden. Vielmehr sollten Kinder zwischendurch immerwieder die Sitzposition wechseln, also dynamischsitzen, sich vielleicht auch mal rittlings auf den Stuhl setzen oder die Hausaufgaben in Bauchlage machen. Häufige Bewegungspausen sind ebenso empfehlenswert, sei es nur, um zwischendurchkurz aufzustehen und sich kräftig zu recken und zu strecken. Generell gilt: so wenig sitzen wie nötigund so viel bewegen wie möglich.Richtiges Sitzen beugt nicht nur späteren Schädenam Stütz- und Bewegungsapparat vor, sondern un-terstützt auch die Konzentrations- und Lernfähigkeitder ABC-Schützen. Ein krummer Rücken erschwertdie Durchblutung und Sauerstoffzufuhr im Gehirn.So ist das Lernen beschwerlicher und dauert länger.Und mit krummem Rücken macht es auch wenigerSpaß: Eine schlechte Haltung ist nicht nur ein Indiz für Traurigkeit und Mutlosigkeit, sie kann tatsächlich auch traurig und lustlos machen. Damit es nicht so weit kommt, gibt es für uns Eltern viele Möglichkei-ten, unseren Kindern den Rücken zu stärken. (vf)

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Das Vorschuljahr

13Juli-August 2012 | SPEZIAL | eltern,Kind+Kegel

Page 47: Juli-August-Ausgabe

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Mit den Kindern weiße Nächtein Petersburg erleben? Oder zurTulpenblüte nach Holland? Einspontanes, verlängertes Familien-wochenende im Spreewald? Oder sogar zwei Monate Down Under?Solange Kinder noch nicht schul-pflichtig sind, gehen manche Urlaubsträume viel unkomplizier-ter in Erfüllung. Familien, derenältestes Kind kurz vor Schulantrittsteht, werden in den kommendenzehn, zwölf Jahren nicht mehr so frei entscheiden können. Zwar gibt es dieMöglichkeit, sich auf Antrag auch außerhalb der Ferien vom Unterricht befreienzu lassen. Dies aber ist laut Gesetzgeber nur in Ausnahmefällen möglich undder verpasste Stoff muss nachgeholt werden. Die Vorteile für einen Urlaub in der Nebensaison liegen klar auf der Hand. So gibt es kaum überfüllte Zeltplätze, Jugendherbergen oder Hotels. Auch die Urlaubskasse wird geschont, da die Preisunterschiede zwischen Neben- und Hauptsaison je nach Reiseland beachtlich sein können. Nicht nur des Geldes wegen wählen Familien mit Vorschulkindern ihren Urlaub gern außerhalb der Ferienzeit und nutzen das Vorschuljahr für einegrößere Fahrt. Sind diese Urlaubstage doch wie ein kleiner Abschied von derunbeschwerten und flexibel gestaltbaren Kindergartenzeit. Außerdem wirken die Fünf- und Sechsjährigen fast flügge, zunehmend können auch Eltern nachder aufregenden Kleinkindzeit wieder entspannen.Also: Leinen los und auf ins Urlaubsabenteuer! (scho)

Alles klar für die Schule?Worauf man beim Schulranzenkauf achten sollte

Wie groß ist die Freude der meisten Erstklässler über den Schulranzen – und wie groß die Erleichterung, wenn Mama und Papa ab und an beim Tragen helfen. Maximal 10 bis 12,5 Prozent des eigenen Körpergewichts sollten ABC-Schützen tragen, ein schöner Traum ...Schon beim Ranzenkauf kann hier positiv Einfluss genommen werden. VieleHersteller produzieren Ranzen, die nur etwa ein Kilo wiegen und trotzdem hohen Tragekomfort bieten. Dazu gehören ein ergonomisch geformtes und gepolstertes Rückenteil sowie gepolsterte Träger von mindestens vier Zentime-tern Breite. Die Träger sollten so einstellbar sein, dass der Ranzen mitwachsenund sowohl mit T-Shirt als auch Winterjacke getragen werden kann. Auch die Sicherheit spielt eine große Rolle: Reflektoren an Rückseite und Seiten desRanzens machen das Kind für jeden Verkehrsteilnehmer gut sichtbar. Erst anletzter Stelle sollte das optische Wohlgefallen stehen. Zwar erspart man sich mit einem Überraschungskauf hitzige Diskussionen, besser ist es jedoch, den (befüllten) Ranzen im Geschäft anzuprobieren.„Ein wichtiges Kriterium ist auch die Alltagstauglichkeit“, weiß Manja Kepplervon der Papeterie Knauer in Freital. Ist das Material robust, wasserdicht undpflegeleicht, der Boden wasserdicht und standfest? Gibt esim Inneren mehrere Fächer für unterschiedliche Utensi-lien wie Brotdose, Bücher, Hausaufgabenheft? Sind dieVerschlüsse einfach zu bedienen? Gibt es passendesZubehör wie Turnbeutel oder Federmappe? „Bei der Orientierung helfen außerdem Prüfsiegel von TÜV und GS“, so die Expertin. (vf )

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Das Vorschuljahr

14 eltern,Kind+Kegel | SPEZIAL | Juli-August 2012

Page 48: Juli-August-Ausgabe

Ist doch keine große Sache!Planung der Einschulungsfeier

So, der Countdown läuft. Es ist September, allesind wieder aus dem Urlaub gelandet und nun beginnt das Vorschuljahr. Jetzt heißt es rechtzeitig Ranzenpartys besuchen, die Zuckertüte sichern oder selber basteln, das übrige anzuschaffende Schulequipment auf die Familie verteilen und –die Einschulungsfeier planen. Warum das hier,in den neuen Bundesländern, so ein großer Tag ist, darüber lässt sich spekulieren. Auf alle Fällerangiert so eine Einschulung bei vielen Familien auf der gleichen Ebene wie Omas 90. Geburtstagund EM-Gewinn der Deutschen Fußballnational-mannschaft.

„Am besten feiern die Familien so, dass es dem Kind gefällt“, rät Anne Weihmann, Kindergärtnerinin Dresden. „Es muss kein großer Aufriss gemacht

IDEEN ZUM FEIERN

Clown, Zauberer oder Ballonkünstler fürdie kleinen Gäste buchen. Hier sollte manmit einer Pauschale von 150-200 Euro für einen Auftritt rechnen und vor allem rechtzeitig buchen.

Erlebnis planen:

Wanderungen (geführt oder autonom) durch die Sächsische Schweiz, die Heide, den Tharandter Wald, den Großen Gartenmit Picknick (wetterabhängig)spezielle Dampferfahrt mit der Dampf-schiffflotte buchenSonderfahrten mit der Kleinbahn: Rade-beuler Lößnitzdackel, Weißeritztalbahn, ParkeisenbahnFührungen im Zoo, im Großen Garten, in der VW-Manufaktur, im Museum buchenBesuch im Theater, Puppentheater oder Kino, sofern die Spielpläne schon fest-stehen

Schöne Umgebung suchen:

Extraräume zum Feiern mieten (z.B. Freiraum Orange in Dresden-Neustadt)Schulanfänger-Spezialangebote der Res-taurants, Hotels und Cafés nutzenCaterer buchen, wenn die Gästezahl sehr groß ist. Dann wird es für alle entspannt.Wenn es der eigene Fotoapparat nicht mehr bringt: Fotograf/in engagieren.

werden. Natürlich sollte die Wichtigkeit des Tages zur Geltung kommen, aber es ist auch wichtig, dassden Vorlieben und Besonderheiten des Schulanfän-gers Rechnung getragen wird.“

In der Regel ist der Vormittag mit den offiziellen Feierstunden in der Schule ausgefüllt. Bleibt also nur noch ein halber Tag zum Feiern übrig.

Wer es schick mag, besorgt sich noch ein tollesOutfit dazu. Wer möchte, tut sich mit anderenFamilien zusammen und feiert gemeinsam. Beiallem, was man plant, ist es wichtig, rechtzeitig zu buchen, Termine abzustimmen und einzuladen.Denn obwohl es sich „nur“ um die Einschulunghandelt, wird doch meist eine riesige Sache für die Familie daraus. (mvg)

Das Vorschuljahr

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15Juli-August 2012 | SPEZIAL | eltern,Kind+Kegel


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