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Jesus.ch-Print Nr. 14

Date post: 23-Mar-2016
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Hier finden Sie weiterführende Informationen zur Nr. 14 von Jesus.ch-Print, dem gedruckten Magazin von Jesus.ch.
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«Jesus gibt mir Kraft, mit dem Starrummel umzugehen» Der kanadische Musiker und Teenie-Schwarm Justin Bieber, 17, treibt mit seinem Kinofilm «Never Say Never» gestandenen Familien- vätern Tränen der Rührung in die Augen. Liegt es an den Werten, die er als Christ vertritt? Im Film sieht man ihn auch immer wieder beim Beten. Seite 17 Neuland lockt. Aufbrechen immer mit der Ruhe! Die ersten Schritte dür- fen nicht zu gross sein. Wer kleine Erkenntnisse um- setzt, wird fähig zu grösse- ren Schritten, schreibt der Berater Rolf Lindenmann. Seite 6 Befreit: Sandra Wunderli. Ein warmes Wunder(li) Die zweifache Mutter Sand- ra Wunderli kannte als Kind und in ihrem Leben nur Ge- walt. Wie sie ihre Härte und ihren Selbsthass verloren hat. Seite 7 Neues birgt auch Freude. Zehn Tipps für erfolgreiches Aufbrechen Veränderung hat viel mit Selbsteinschätzung zu tun. Lesen Sie warum es gut ist, Freunde und Familie in den Entscheid und Prozess ein- zubeziehen. Seite 19 «Gott versorgt mich» Als Snowboardprofi bretterte Heinz Inniger die Pisten runter. Der junge Vater verrät, weshalb seine sportli- che Karriere einem Wunder gleicht, und er erzählt von seinem berufli- chen Wechsel. Seite 18 Ehrliche Haut: Heinz Inniger. Als hätte die Natur einen neuen Teppich ausgerollt! Alles steht im Saft und blüht in voller Pracht – Aufbruch allerorts. Es zieht uns raus, wir wollen uns bewegen und etwas erleben, sind voller Taten- drang. «Unser ganzes Leben ist auf Aufbruch angelegt», schreibt der Coach und Lebensberater Rolf Lin- denmann auf Seite 6. «Neues öffnet sich, Altes stirbt ab – von der kleins- ten Zelle bis zum Menschen.» Der Frühling ist die beste Zeit, Frische und Farbe ins Leben zu bringen und auch den Schritt auf neues, un- bekanntes Terrain zu wagen. Sand- ra Wunderli hat dies getan. Ihr Le- ben war von Gewalt und von Hass beherrscht. Lesen Sie wie diese junge Frau und andere Menschen Aufbruch und Erneuerung erlebten auf den Seiten 4 bis 7. zVg. Aufbrechen – Wer wagt, gewinnt Spüren Sie es auch? Dieses Kribbeln in den Kno- chen? Der Frühling ist da. Und mit ihm neues Leben, wo man hinsieht und -hört. Katastrophen: Japan, Chile – was soll das alles? Seite 11 Nr. 14 - 2011 www.justinbieberofficial.co.uk
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Page 1: Jesus.ch-Print Nr. 14

«Jesus gibt mir Kraft, mit dem Starrummel umzugehen»

Der kanadische Musiker und Teenie-Schwarm Justin Bieber, 17, treibt mit seinem Kinofilm «Never Say Never» gestandenen Familien-vätern Tränen der Rührung in die Augen. Liegt es an den Werten, die er als Christ vertritt? Im Film sieht man ihn auch immer wieder beim Beten. Seite 17

Neuland lockt.

Aufbrechen – immer mit der Ruhe!Die ersten Schritte dür-fen nicht zu gross sein. Wer kleine Erkenntnisse um-setzt, wird fähig zu grösse-ren Schritten, schreibt der Berater Rolf Lindenmann. Seite 6

Befreit: Sandra Wunderli.

Ein warmes Wunder(li)Die zweifache Mutter Sand-ra Wunderli kannte als Kind und in ihrem Leben nur Ge-walt. Wie sie ihre Härte und ihren Selbsthass verloren hat. Seite 7

Neues birgt auch Freude.

Zehn Tipps für erfolgreiches AufbrechenVeränderung hat viel mit Selbsteinschätzung zu tun. Lesen Sie warum es gut ist, Freunde und Familie in den Entscheid und Prozess ein-zubeziehen. Seite 19

«Gott versorgt mich»Als Snowboardprofi bretterte Heinz Inniger die Pisten runter. Der junge Vater verrät, weshalb seine sportli-che Karriere einem Wunder gleicht, und er erzählt von seinem berufli-chen Wechsel. Seite 18

Ehrliche Haut: Heinz Inniger.

Als hätte die Natur einen neuen Teppich ausgerollt! Alles steht im Saft und blüht in voller Pracht – Aufbruch allerorts. Es zieht uns raus, wir wollen uns bewegen und etwas erleben, sind voller Taten-drang. «Unser ganzes Leben ist auf Aufbruch angelegt», schreibt der Coach und Lebensberater Rolf Lin-denmann auf Seite 6. «Neues öffnet sich, Altes stirbt ab – von der kleins-

ten Zelle bis zum Menschen.» Der Frühling ist die beste Zeit, Frische und Farbe ins Leben zu bringen und auch den Schritt auf neues, un-bekanntes Terrain zu wagen. Sand-ra Wunderli hat dies getan. Ihr Le-ben war von Gewalt und von Hass beherrscht. Lesen Sie wie diese junge Frau und andere Menschen Aufbruch und Erneuerung erlebten auf den Seiten 4 bis 7.

zVg.

Aufbrechen – Wer wagt, gewinntSpüren Sie es auch? Dieses Kribbeln in den Kno-chen? Der Frühling ist da. Und mit ihm neues Leben, wo man hinsieht und -hört.

Katastrophen: Japan, Chile – was soll das alles? Seite 11Nr. 14 - 2011

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www.lifechannel.chEmpfangbar über Kabel, DAB+, Internet, Satellit und facebook.

Nicht umblättern – hinhören!

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Wo wohnen wir morgen?

Nicht umblättern – hinhören!

Wo wohnen wir morgen?Hören Sie die Zwischentöne? Nicht immer ist das Leben so, wie es auf den ersten Blick scheint. Zoom ist die Sendung von Radio Life Channel, die bei aktuellen und kontroversen Themen genauer hinhört und sie hinterfragt. Ohne Scheu vor christlichen und anderen Traditionen. Kritisch. Inspirierend. Tiefgründig.

ZOOM! Mittwoch 20.00 Uhr, Donnerstag 1.00 und 10.00 UhrWiederholungen Sonntag 20.00 Uhr, Montag 1.00 Uhr und 10.00 Uhr

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Nr. 14 - 2011 Editorial 3

BasicsSeite 11. Gott – grösser als jede Katastrophe

Seite 12. Gott will uns in unserer Not begegnen

Seite 13. Wie wir zu Gott beten können

Seite 14. Unser neues Leben unter Gottes Führung

Seite 15. Wie wir mit Gott in Verbindung bleiben

Seite 16. Mehr über den christlichen Glauben

MagazinSeite 17. Justin Bieber betet

Seite 18. Marriageweek – Ehepaare müssen reden!

Seite 18. Patrick Nuo – Juror am TV

Die schrecklichen Bilder der Trüm-mer und Fluten des Tsunamis ge-hen mir nicht aus dem Kopf. Un-fassbar, wie viel Zerstörung und Leid binnen kürzester Zeit über Japan hereingebrochen ist!

Doch inmitten dieser Katast-rophe, inmitten sterbender Men-schen, schreit sich plötzlich ein Kind ins Leben. Als Mutter berührt mich die Geschichte der 29-jähri-gen Atsuko Kobashi besonders. Wie durch ein Wunder war das Spital, in dem sie einen Tag nach dem Tsunami gebar, nicht zerstört worden. Den Namen ihrer Toch-ter möchte Kobashi in Ruhe aus-suchen. Eines sei aber sicher: «Es soll ein Name sein, der das Leben symbolisiert.»

Was für eine starke Botschaft steckt in diesem Ereignis. Nach dem Abbruch folgt Aufbruch. Es gibt Grund zur Hoffnung. Auch in unseren persönlichen, vergleichs-weise «banalen», Krisen. Ich ha-be das selbst erlebt, als ein lang-jähriger Arbeitgeber mich einfach wegsparte. Innert weniger Wo-chen fand ich wieder eine Stelle und konnte darüber nur staunen. Doch was mir viel stärker in Er-

innerung bleiben wird, ist der tie-fe Friede, den Gott mir schenkte.

Gott ist uns viel näher, als wir meinen. Er möchte jedem Men-schen Frieden und Hoffnung schenken, vorausgesetzt er öffnet sich Gott. Auf eindrückliche Weise haben dies die verschütteten Kum-pels in der chilenischen Bergmine erlebt (Seiten 11 bis 13).

Wie unsere persönlichen Schutthaufen auch aussehen mö-gen – Gott kommt durch Jesus zu uns. Er streckt uns die Hand ent-gegen und hilft uns, aufzustehen.

Geborgen in Gottes Liebe, und im Wissen, dass er immer bei uns ist, fällt es viel leichter, aufzubre-chen und Neues zu wagen. Dieses starke Gefühl der Sicherheit und eine anregende Lektüre wünsche ich Ihnen von Herzen!

erscheint zweimonatlich als Ergänzung zur Internet-Plattform www.jesus.ch

Verlag:LivenetAareckstrasse 63800 [email protected]: 0848 77 77 00Fax: 033 533 77 12

Abo: siehe Seite 20

Auflage: 60'000 Herausgeber:Der Verein Livenet ist eine überkonfessionelle Organisation und wird ideell von der Schweizerischen EvangelischenAllianz (SEA) mitgetragen.

Spendenkonto zugunsten der Ver-teilung von Jesus.ch-Print: PC 30-470985-7

Redaktion:Beat Baumann (bb.) Markus Döbeli (md.) Daniel Gerber (dg.) Bruno Graber (bg.) Manuela Herzog (mhe.) Fritz Imhof (fi.) Peter Schmid (ps.)

Weitere Autoren:Andreas Boppart (ab.) Miriam Hinrichs (mh.)

Gestaltung:OHA Werbeagentur GmbH

Impressum

Editorial

Näher, als wir meinenInhalt

TitelthemaSeite 4. Aufbrechen – wer wagt, gewinnt

Seite 5. Neuland für Snowboarder Heinz Inniger

Seite 6. Aufbrechen lohnt sich

Seite 7. Das entfesselte Herz von Sandra Wunderli

Seite 8. Bildmeditation

RatgeberSeite 19. Raus aus dem Alltagstrott

VerschiedenesSeite 20. Boppis Schlusswort

Seite 9-10. Service: Adressen, Bücher, Angebote

Seite 20. Cartoon

Manuela Herzog

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Nr. 14 - 20114 Thema: Aufbrechen

Raus aus der Winterstarre«Aufbruch» – ein gutes Wort, voller Energie, Zukunft und Hoffnung. Man bricht auf in ein neues Land, in ein Abenteuer, auf zu neuen Ideen. «Aufbrechen» dagegen klingt fast etwas schmerzhaft. Man zerstört etwas, um an etwas anderes heranzukommen. Diebe brechen Türen auf. Man bricht Nussschalen auf, um an den Kern zu gelangen. Ein Samenkorn bricht in der Erde auf, um neues Leben hervorzubringen.

Im Frühling fühlen wir uns beschwingt.

Aufbrechen kostet etwas. Das Alte, Verkrustete, Erstarrte zer-bricht, damit etwas Neues aufblü-hen kann. Sind wir bereit, diesen Preis zu zahlen? Oder halten wir uns krampfhaft an unserem der-zeitigen Leben fest? An unserem Standard, unseren Traditionen, Meinungen und Gewohnhei-ten. Stecken wir innerlich immer noch gehemmt in der Winterstar-re? Oder wollen wir es wagen, in eine neue Jahreszeit aufzubre-chen?

Aufbrechen zum LebenDer Mensch sehnt sich nach dem wahren Leben. Trotzdem steht er sich selbst im Weg zu Gott, dem Schöpfer allen Lebens. Die Suche nach Gott hat keine Priorität. Al-les andere ist wichtiger. Oder hin-dert uns eine Angst, dass etwas in uns aufbrechen könnte, was das Gewohnte, Alte durchein-ander bringt? Dass etwas in uns

sterben müsste, um dem Neuen Platz zu machen? Dass man sein Leben ändern müsste und dabei schlechter weg kommen könnte?

Alles hat seinen PreisJa, aufbrechen hat einen Preis. Aber auch stagnieren hat einen hohen Preis. Wer sich auf Dau-er am Alten festklammert, bringt sich am Ende um viel Gutes in seinem Leben. Manchmal hal-ten wir sogar ganz unbemerkt an unguten Dingen fest: an al-ten Verletzungen, Erinnerungen, an Feindseligkeit, Bitterkeit oder gnaz einfach an unserem Recht.

Die Natur macht es vorIn der Natur ist Aufbruch etwas sehr Natürliches, wie der Früh-ling es uns vormacht. Die Natur bricht auf, explodiert nahezu an Farben, an Kraft, an Leben. Es ist ein enthusiastischer Fingerzeig Gottes, um auch uns Mut zu ma-

chen, einen Aufbruch zu wagen. Um uns zu zeigen: Es lohnt sich! Wie schade, wenn man aus Ge-wohnheit, Bequemlichkeit und aus Angst das eigene Aufblühen verhindert.

Mut zum AufbruchWer aufbricht, braucht Mut, Kraft, Geduld und Durchhalte-vermögen. Auch Pflanzen brau-chen Wochen, Monate und Jah-re, um zu dem zu werden, was ihre Bestimmung ist. Da nützt es nichts, wenn man sich ans Beet setzt und versucht, ein wenig am kleinen Grün zu ziehen, damit es schneller geht. Gott wacht über diesem ganzen Prozess. Er ist es, der Wachstum und Aufbruch zur rechten Zeit schenkt. Und Gott selbst verspricht in der Bibel in Offenbarung, Kapitel 21, Vers 5: «Sieh nur, ich mache alles neu!» (mhe.)

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Nicht alleine unterwegs.

Im Aufbruch begleitet Warum überhaupt aufbrechen, wenn man sich gerade so bequem eingerichtet hat? An-dererseits kennt jeder Gedanken wie: «Stän-dig dieselben Aufga-ben», «stets dasselbe öde Einerlei»...

Ist das alles im Leben? Gibt es nirgendwo eine neue Spur, die auf mich zugeschnitten ist? Auf-brechen ist oft mit Sinnsuche verbunden. Können Sie sich ei-ne Wende in ihrem Leben noch vorstellen? Einen Aufbruch – viel-leicht zu Gott? Die Bibel erzählt: Jesus konnte aufbrechen, weil er sich in der Liebe seines Vaters, in Gottes Liebe, geborgen wusste. Nur so lässt sich das Unterweg-ssein ohne andere Sicherheiten und ohne Ballast bewältigen.

Egal, was wir nach dem Auf-bruch zurücklassen – es gibt et-was im Leben, das Kontinuität verspricht. Das ist der Glaube, das Vertrauen auf Gott und die Verbundenheit mit ihm. Wenn man diesen Weg wagt, stellt man bald fest, dass Gott mitgeht, dass er uns im Alltag und durch dick und dünn begleitet.

Gott im Aufbruch an unserer Seite zu wissen, schenkt Kraft und Mut für die nächsten Schritte. (bg.)

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Nr. 14 - 2011 Thema: Aufbrechen 5

Heinz Inniger:

«Gott versorgt mich»Ex-Snowboard-Profi Heinz Inniger gewann rund ein Dutzend Weltcup-Medaillen – ein medizinisches Wunder, litt er doch als Teenager an einer seltenen Hüftknochenkrankheit. Nun ist Inniger als Kundenberater zu neuen Ufern aufgebrochen.

«Aufbrecher-Helden» Zugegeben: Es braucht Überwindung, aufzu-brechen. Aber Gott ver-sorgt, wer ihm vertraut. Nachfolgend zwei Bei-spiele aus der Bibel.

Einer, der das Abenteuer Auf-bruch wagte und bestand, ist Ab-raham. Gott befiehlt ihm eines Tages, aus Wohlstand und Hei-mat aufzubrechen in das weit entfernte, unbekannte Land Ka-naan. Abraham gehorcht Gott im Glauben und im Bewusst-sein, dass er ihn leitet und be-gleitet. Und Gott gibt Abraham das Versprechen, ihn zum Vater eines grossen Volkes zu machen, wenn er ihm vertraue.

Viele Generationen später, als dieses grosse Volk Israel von den Ägyptern unterdrückt wird, ruft Gott einen anderen Mann des Glaubens auf den Plan: Mo-se. Auch er muss aufbrechen und vertrauen, dass Gott sein Volk be-freien und führen wird. Die Flucht in die Wüste gelingt. Und die Isra-eliten, erleben Wunder um Wun-der. Gott teilt das Meer, schickt Brot vom Himmel, lässt aus Fel-sen Wasser hervorquellen. Und das Beste: Er geht ihnen voran: in einer Rauchsäule am Tag und in einer Feuersäule in der Nacht. Gott bleibt seinem auserwählten Volk treu. Auch wir können sicher sein, dass er uns immer begleitet und versorgt – besonders, wenn neues, unbekanntes Land vor uns liegt. (mhe.)

Heinz Inniger (30) blickt auf das fantastische Bergpanorama, das die Stadt Thun majestätisch um-garnt. «Ich stehe immer noch gern auf dem Snowboard. Wenn man etwas mit so viel Herzblut getan hat, hört man damit nicht ganz auf.» In den früheren Sai-sons hatte der Ex-Profi gut und gern hundert Schneetage anein-andergereiht. Nach rund einem Jahrzehnt im Weltcup, lagert ein beachtlicher Teil des Schwei-zer Edelmetallvorrats bei Inni-ger zuhause; darunter vier WM-Goldmedaillen. Er habe sowohl mit Erfolgen als auch mit Nieder-lagen umgehen können: «Vor je-dem Rennen betete ich zu Jesus. Er schenkte mir Gelassenheit und die Gewissheit, dass ich wertvoll und geliebt bin – egal wie die Sa-che ausgeht.»

Bye bye Piste. Nun ist der boden-ständige Sportler aus Frutigen (BE) zu neuen Ufern aufgebro-chen. Er hat sich von seinem Brett und auch gleich von der Knet-maschine verabschiedet, die er jeweils in den Zwischensaisons

bediente: «Bis zur Pensionierung um zwei Uhr früh in der Backstu-be zu stehen, das liegt mir nicht», erklärt der gelernte Bäcker und Konditor.

Ehrlich mit den Kunden. Heute ar-beitet Inniger im Berner Ober-land als Kundenberater einer Versicherung. «Interessiert hat mich dies schon früher. Ich habe immer darauf geachtet, nicht ‹je-dä Chabis› abzuschliessen.»Er liebe seinen neuen Job und den Kontakt zu den Kunden. «Ich wünsche Ihnen das Optimum an Absicherung, aber ich sage auch ehrlich, wenn sie etwas nicht brauchen. Aktuell ist das viel-leicht nicht rentabel, längerfris-tig jedoch schon.» Auch hier-bei schenke ihm Jesus die nötige Weisheit.

Gott ist sein Versorger. Das Ende als Spitzensportler habe ihn nicht geschmerzt. «Ich wusste immer, dass dieser Punkt einmal kom-men wird. Dreizehn Jahre hat al-les zusammengepasst, doch in der letzten Saison merkte ich,

dass meine Zeit gekommen war.» Der Vater zweier Kleinkinder ha-be seinen Abgang auch noch kei-ne Sekunde lang hinterfragt. «Ich weiss, dass Gott mich versorgt, er hat es früher getan, und er tut es jetzt. Er ist meine Kraftquelle und mein Ruhepol. Abgesehen da-von: «Er ist die beste Lebensver-sicherung.» Dass Inniger über-haupt so lange und so erfolgreich als Berufssportler unterwegs war, sei ein Wunder.

Gott schenkt Heilung. «Im Alter von zwölf Jahren litt ich an einer seltenen Krankheit, bei der sich der Hüftknopf abbaut. Drei Jahre lang musste ich eine Schiene tra-gen, ähnlich wie im Film «Forrest Gump». Dann erholte sich mei-ne Hüfte wieder. Nach einer Bein-stellungs-Operation konnte ich mit 15 wieder laufen!» Doch da-mals hätte wohl keiner zu glau-ben gewagt, dass Heinz Inniger später einmal als Spitzensportler über die Pisten flitzen würde. (dg.)

www.heinz-inniger.ch

zVg.

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«Aufbrecher» in der Bibel.

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Nr. 14 - 20116 Thema: Aufbrechen

: Warum lohnt es sich, aufzubrechen?Rolf Lindenmann: Unser ganzes Leben ist auf Aufbruch angelegt. Was wir in den Jahreszeiten seh-en, ist ein Urgeheimnis unseres Lebens. Es öffnet sich immer wie-der, wird neu; anderes stirbt ab – vom Menschen bis zur kleinsten Zelle. Darum ist Aufbruch natür-lich. Wenn wir nicht aufbrechen, existieren wir bloss.

Wir können doch nicht ständig unse-re Lebensumstände ändern.Das ist so. Grundsätzlich muss Aufbruch immer innen anfan-gen. Wer nur äusserlich aufbricht, ist häufig auf der Flucht: Er läuft vor etwas davon, ändert vielleicht seinen Beruf, wechselt den Part-ner – aber innerlich ändert sich nichts.

In den Jugendjahren gibt es natürlich mehr Aufbrüche, die äusserlich zur Geltung kommen. In der zweiten Lebenshälfte ste-hen feine Veränderungen im Vordergrund. Doch immer geht es darum, Neues zu lernen, sich

den Situationen zu stellen, aus Schwierigkeiten die richtigen Schlüsse zu ziehen und die eige-ne Berufung zu entdecken. Das Leben ist in diesem Sinne eine  Entdeckungsreise mit Hinder-nissen.

Aufbrechen – das ganze Leben lang?Ich denke, aus dem Leben zu ler-nen hat mit Aufbruch zu tun – und das auch in der zweiten Le-benshälfte. Da geht es eher um den Feinschliff: Wir sollen besser mit Sonnen- und Schattenseiten von uns selbst und unseren Mit-menschen umgehen, besser zu-hören, feine Weichenstellungen wahrnehmen und unseren Ein-satz trotz schwindender Kräf-te optimieren. Ältere Menschen, die aufbrechen, sind offen und weitherzig. Sie leben aber in der Spannung, an Bestehendem fest-zuhalten und Neues zuzulassen.

Müssen Verkrustungen aufgebro-chen werden?Wo wir aus Erfahrungen und Er-kenntnissen nicht lernen, wo

wir nicht vergeben oder Verge-bung empfangen, wo wir Dinge, die uns Gott aufgezeigt hat, nicht umsetzen, da bildet sich Staub. Und mit der Zeit bewegt sich nichts mehr. Auch Trotz kann ein Ausdruck fehlender Offenheit für Neues sein.

Aufbrechen – wohin?Offenheit heisst nicht, sich von allem, das um uns abgeht, treiben zu lassen.  Es gilt, offen zu sein für Gottes Reden, offen für eige-ne Gefühle und Überzeugungen (was nicht heisst, dass diese im-mer richtig sind!). Es braucht da-für klare Ziele und Werte – dann kann man auch Entscheide tref-fen. Die ersten Schritte fallen im-mer schwer und dürfen nicht zu gross sein. Wer kleine Erkennt-nisse umsetzt, wird fähig zu grö-sseren Schritten. (ps.)

Rolf Lindenmann (69), Dr. phil., Biologe, ist

als Coach und Berater in Grüt im Zürcher

Oberland tätig.Wunderwerk Blüte. istoc

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Dem Licht entgegenIm Frühling brechen die Knospen auf und sorgen für Blüten-pracht. Welche Kräfte wirken zusammen, damit eine Blüte sich entfaltet?

Seit dem vorigen Sommer hat die Knospe in der Pflanze geschlum-mert und auf mehr Licht und konstant höhere Temperaturen gewartet. Wärme im September oder Januar wäre jedoch trüge-risch. Wenn die Tage länger wer-den, wirkt das Licht auf die meis-ten Pflanzen wie ein Schalter. Es gibt aber auch Pflanzen, die eine Kältephase brauchen, bevor sie aufbrechen.

Hemmstoffe hatten den Win-ter über das Wachstum verhin-dert. Durch das Licht der länge-ren Tage werden diese abgebaut. Bald überwiegen die Wachstums-stoffe im Innern der Knospe. Eine Knospe besteht aus kleinen Blätt-chen. Der von ihnen umschlos-sene Wachstumsknoten be-ginnt Zellen zu produzieren und drängt so die Blätter auseinan-der. Schliesslich bricht die Knos-pe auf und sprengt ihren Mantel.

  Milliarden von Knospen springen im Frühling auf und schmücken mit ihren Blüten Gär-ten, Hecken und Felder. So zeigt sich im Kleinen Schönheit, wie Gott sie gemeint hat. Schönheit, mit der er uns erfreuen und zum eigenen Aufbrechen ermutigen möchte. (ps.)

Entdeckungsreise mit HindernissenEs lohnt sich aufzubrechen – egal wie alt man ist! Der Berater Rolf Linden-mann spricht vom Feinschliff.

Richtige Perspektive: Gott hat gute Wege für uns und gute Gedanken über uns. foto

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Nr. 14 - 2011 Thema: Aufbrechen 7

«Es war die Hölle auf Erden»Jahrelang wütet ihr alkoholabhängiger Vater,

fügt Sandra Wunderli, 34, körperlich und seelisch tiefe Wunden zu. In ihrer

Verzweiflung beginnt sie spätersich selbst zu verletzen. Ihr Herz liegt in Ketten.

Doch eines Tage fliegen diese Fesseln ab,

und Sandra bricht auf

in die Freiheit.

Sandra Wunderli wächst mit zwei jüngeren Geschwistern in ärm-lichen Verhältnissen im Gross-raum Köln auf. Die ganze Familie leidet unter den Gewaltexzessen des alkoholabhängigen Vaters. Auch Sandras Mutter trinkt. Im Suff schafft sie es oft nicht aus dem Sofa, geschweige denn an den Herd. Zweimal muss Sand-ra mit ihren Geschwistern zuse-hen, wie der Vater versucht, ih-re Mutter umzubringen. «Es war die Hölle auf Erden», erinnert sie sich. Sie selbst sei von ihrem Va-ter immer wieder mit Stahlkap-penschuhen am Kopf traktiert und gegen Wände geschleudert worden. «Wenn wir weinten, drohte weitere Gewalt.»

Selbsthass und –zweifel. Als Sand-ra 13 Jahre alt ist, flüchtet ihre Mutter mit den Kindern in ein Frauenhaus. Später schlägt sich Sandra mit Gelegenheitsjobs durchs Leben. Sie traut nichts und niemandem – am wenigs-

ten sich selbst. Als Sandra reali-siert, dass sie das unbeherrschte, gefühlskalte Wesen ihres Vaters in sich trägt erschrickt sie. «Am liebsten hätte ich einen Ganz-körper-Blutaustausch gemacht», erklärt sie.

Ritzen, um sich zu spüren. Etwa zwanzigjährig beginnt sie, mit Schlüsseln ihre Arme zu ritzen und sich Gabeln in die Ober-schenkel zu stechen. Im Ritzen spürt sie Erleichterung: «Der äu-ssere Schmerz betäubte die in-neren Qualen.»

Aufbruch in die Schweiz. Über das Internet vermittelt Sandra dem Schweizer Stefan Wunderli 2003 einen Ferienort. Als Dank lädt dieser sie in die Schweiz ein. Ste-fans Ausstrahlung und Fröhlich-keit ziehen Sandra sofort an, sind ihr aber auch suspekt. Stefan er-zählt von seinem Glauben an Gott, schenkt ihr den Bestseller «Jesus unser Schicksal». Sandra

verschlingt das Buch. Von Kinds-beinen an wurde ihr eingetrich-tert, dass es Gott nicht gibt, ge-schweige denn, dass er sie liebt und ihr neues Leben schenken möchte.

Warmes Wunder(li). Um Stefan zu beweisen, dass es keinen lieben-den Gott geben, und sich in ih-rem Leben nichts verändern könne, legt sie sich aufs Bett. Dann spricht sie das Gebet, das auf der letzten Seite des Buches steht, bekennt darin Gott ihre Schuld. Kurz darauf durchdrin-gen sie Wärmewellen von Kopf bis Fuss. Sandra erfährt eine tie-fe Liebe, Frieden, Geborgenheit und Freude.

Krasse Kehrtwende. Auch spürt sie ihr Herz wieder schlagen, das zeitlebens in Eisenketten gele-gen habe. «Eine Fessel nach der anderen flog ab», erinnert sich Sandra. Auf einmal kann sie sich selbst und ihre Mitmenschen an-

nehmen. Sie realisiert, dass ihr voriger Lebensstil ein Ende ha-ben muss. Bisher war es für sie normal gewesen, zu lügen und zu klauen: «Ich war ein richtiger Rüpel.»

Heilung und Befreiung. Auch kör-perlich erlebt Sandra Wunder. Der Drang, sich zu ritzen, ver-schwindet. Und als während ei-nes Gottesdienstes Menschen für sie beten, wird sie von ihrem Schilddrüsenleiden befreit. Als gewaltige Befreiung erlebt sie auch den Moment, in dem sie ihrem Vater vergeben kann.Heute ist Sandra glücklich mit Stefan verheiratet. Ihr Tempera-ment und ihre beiden Kinder for-dern sie zwar immer wieder he-raus. Doch der Glaube an Jesus hilft ihr je länger je mehr, Ruhe und Nerven zu bewahren. (mhe.)

Selber zu Jesus beten: siehe S. 13 Jesus unser Schicksal online lesen:

www.jesus.ch/print

zVg.

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Nr. 14 - 20118 Thema: Aufbrechen

Der Herr spricht zu mir: «Ich will dir den Weg zeigen,

den du gehen sollst. Ich will dir raten und

dich behüten.»Die Bibel, Psalm 32, Vers 8

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Nr. 14 - 2011 Service 9

Trau dir mutige Schritte zu(12er Postkartenserie)Kawohl, 15 x 11 cm, CHF 16.30

Neuland zu betreten, gleicht manchmal einem Balance-akt. Petra Würth formuliert es auf dieser Postkarte passend: «Trau dir mutige Schritte zu. Trau dich ins Leben. Gott fängt dich, wenn du fällst und hilft dir aufstehen und neu-es Zutrauen finden.»

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Aufbrechen und Ankommenvon Johannes StockmayerConcepcion Seidel, 167 Seiten, CHF 19.50

Viele Menschen sehnen sich nach einer lebendigen Be-ziehung zu Gott. Sie machen sich auf den Weg, um Gott zu finden. Am Beispiel der Wüstenwanderung des Volkes Israel werden die verschiedenen Stationen als Lernerfah-rungen dargestellt und erörtert.

Bestellen: hausderbibel.ch

3:16. Zahlen der Hoffnungvon Max LucadoGerth Medien, 256 Seiten, CHF 15.60

Dieser Vers ist der Polarstern der Bibel: Johannes 3,16. Wenn Sie sich daran orientieren, dann finden Sie Ihren Weg nach Hause. Die Worte bilden eine Parade der Hoff-nung – am Anfang steht Gott, am Ende steht das Leben. Lassen Sie sich ermutigen!

Bestellen: shop.livenet.ch

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Täglicher Bibelvers: START BIBEL TBibelvers alle 2 Tage: START BIBEL 2Wöchentlicher Bibelvers: START BIBEL W

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Medientipps zum Thema «Aufbrechen»

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Schreiben Sie uns an [email protected] oderfüllen Sie das Kontaktformular aus:

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Page 10: Jesus.ch-Print Nr. 14

Nr. 14 - 201110 Service / Partnerschaft

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Möchten Sie, dass eine Ausgabe von in die Haushalte an Ihrem Ort verteilt wird? Unter www.jesus.ch/print können Sie uns Ihre unverbindliche Anfrage mitteilen. Wir informieren Sie dann über die konkret anfallenden Kosten. Es würde uns freuen, wenn die Zeitung (auch künftig) an Ihrem Ort verteilt werden kann. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Thomas Brandt:

[email protected] / Tel. 033 533 77 79

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lebenshilfe-net.ch bietet Ratgebertexte zu Themen wie Ehe, Geld, Internet-Sexsucht, usw. Zudem kann man sich mit Fragen an ein Team von Fragenbeantwortern wenden. www.lebenshilfe-net.ch

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Radio Life Channel, das christliche Radio der Schweiz. Emp-fang via Kabel, Satellit Astra, Internet und DAB+. www.lifechannel.ch

Bibellesebund, ermutigt zum Lesen der Bibel und bietet Bi-beln sowie Bibellesehilfen für verschiedene Altersstufen an. Kosten-lose Leseproben und Bestellungen im Internet. www.bibellesebund.ch

AGiK, Arbeitsgemeinschaft interkulturell, bietet ein Adress-verzeichnis fremdsprachiger Gemeinden, Kirchen und Gruppen in der Schweiz an. www.agik.ch

Ein Stück HeimatEin Stück HeimatEntdecken Sie in herrlichen Bildern Landschaften, Traditionen, Werte und Geschichte der Schweiz – und warum das Kreuz in der Flagge ist!

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Bonusmaterial: Das Dokudrama «Jesus» erzählt die Geschichte des Mannes, der die kulturelle Entwicklung der Schweiz wäh-rend Jahrhunderten geprägt hat – und auch heute noch Leben verändert. In 24 Sprachen.

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Bestellung:Campus für ChristusJosefstrasse 2068005 ZürichTel. 044 274 84 84 | [email protected]

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SWITZERLAND – THE INSIDE STORY

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Nr. 14 - 2011 Basics 11

Erfahren Sie mehr über Gottes Eingreifen.

«Gott ist grösser als jede Katastrophe»Bei Katastrophen suchen wir Menschen immer nach einer Erklärung. Die zerstörerische Kraft eines Erdbebens oder eines Tsunami möchten wir verstehen. Auf unsere Fragen nach dem Warum erhalten wir jedoch keine befriedigende Antwort – und wir bleiben mit unseren Fragen allein. In solchen Situationen dürfen wir wissen: «Gott ist grösser als jede Katastrophe!»

In den vergangenen Monaten haben mehrere Katastrophen die Welt erschüttert: Das Gru-benunglück in der Kupfer- und Goldmine San José in Chile fand im Oktober 2010 ein gutes Ende. Beim Erdbeben in Christchur-ch im Februar 2011 kamen über 180 Menschen ums Leben. Zahl-reiche Gebäude wurden zerstört oder stark beschädigt. Das Erdbe-ben in Japan und die nachfolgen-den grossen Flutwellen im März 2011 hatten eine unheimliche, zerstörerische Macht und forder-ten Zehntausende von Toten. Die Flut zerstörte alles, das sich ihr in den Weg stellte. Erdbeben und Tsunami haben in Japan wesent-lich zu einer dramatischen nukle-aren Situation beigetragen.

Solche Katastrophen und Un-glücke machen betroffen und lö-sen Angst aus. Sie machen uns bewusst, wie zerbrechlich und vergänglich unser Leben ist. Das Leben von uns Menschen «gleicht einem Schatten, der vo-rüberhuscht» (Die Bibel, Buch der Psalmen, Kapitel 144, Vers 4).  Viel Unerwartetes geschieht, wir merken, dass wir nicht alles im Griff haben. Wir brauchen Gott, der uns in den grossen und klei-nen Katastrophen unseres Le-bens durchträgt.

Katastrophen brechen ohne Vorwar-nung hinein«Das Meer tobte, es tobte und

toste mit Gebrüll – und im-mer noch möchte es toben, das Meer! Mächtig ist das Brüllen des Meeres, mächtiger noch sind sei-ne Wellen, doch am mächtigsten, Herr im Himmel, bist du!» (Die Bibel, Psalm 93, Verse 3 – 4).

Wie in diesem Psalm beschrie-ben, brechen Katastrophen mit «tosendem Gebrüll» oft ohne Vorwarnung in unser Leben hin-ein. Von einem Augenblick zum andern ist alles anders. Gerade bei «grossen Katastrophen» ist es wichtig, dass wir eine Perspek-tive einnehmen, die uns weiter-hilft. «Gott ist grösser als jede Ka-tastrophe», sagt der Theologe und Lebensberater Jens Kaldewey. Wenn wir Gott in der Katastrophe gross machen, dann kann selbst in einer hoffnungslosen Situation wieder Hoffnung wachsen.

Verzweifelte Stossgebete. Beim Grubenunglück vom 5. August 2010 im chilenischen San José mussten 33 eingeschlossene Ar-beiter 69 Tage in 700 Meter Tiefe ausharren. Am Anfang stand bei den Arbeitern die «grosse Kata-strophe» im Vordergrund. Die Nahrungsmittel wurden knapp und die Verschütteten mussten das schmutzige Industriewas-ser trinken, das an den Wänden hinunterfloss. Viele von ihnen wurden krank. Unter den Kum-pels war auch der 54-jährige José Henríquez, ein Christ. «José, bete

für uns. Du weisst doch, wie das geht», baten ihn die verschütte-ten Minenarbeiter in ihrer Ver-zweiflung. José Henriquez erklärt seinen Kumpels, dass man Gott wie ein Kind sein Herz ausschüt-ten könne. So kam es, dass alle zusammen zweimal am Tag bete-ten. José erinnert sich: «Gott gab uns Mut und Kraft durchzuhal-ten.» Er machte allen Mut, dass Gott keinen Schacht braucht, um die Gebete zu hören.

Suchtrupps bohrten an falscher Stelle. Irgendwann hörten die Arbeiter in ihrer aussichtslosen Situation einen Bohrer, aber sie realisierten rasch, dass an der falschen Stelle nach ihnen gesucht wurde. Doch dann hörten sie einen zweiten Bohrer. Sie ermutigten sich ge-genseitig zum Gebet. Noch heute rätseln Wissenschaftler und Geo-logen über den Weg des zweiten Bohrers, der nicht gerade nach unten bohrte, sondern nach ein paar hundert Metern eine Bie-gung in Richtung der Verschüt-teten machte. Dadurch konnten die verschütteten Kumpels über einen schmalen Schacht erst-mals mit dem Lebensnotwendi-gen versorgt werden.

Die Arbeiter baten nicht nur um Licht, Nahrung und Kleider, sondern auch um Bibeln. Ge-meinsam lasen sie in der Bibel und warteten, bis der Schacht zu ihrer Rettung gebohrt war. Sie

lernten, dass Jesus hilft und seg-net. Und so fingen sie an, einan-der zu vergeben. «Mein Leben liegt in Gottes Hand» Am 13. Oktober 2010 konnten al-le Arbeiter durch den Rettungs-schacht befreit werden. Die Ge-schichten der Geretteten gingen um die ganze Welt: Der 23-jäh-rige Carlos Mamani wurde nach der Rettung sehnsüchtig von sei-ner Frau erwartet. Doch bevor er sie umarmte, kniete er zu Boden und betete. Der 40-jährige Ma-rio Sepúlveda erzählte den Jour-nalisten: Er habe sich für «die richtige Hand», Gottes Hand, entschieden und zu keinem Zeit-punkt daran gezweifelt, dass Gott den Männern helfen würde. José blickte später in einem Gottes-dienst auf die Erlebnisse in der Tiefer zurück: «Mehr als je zu-vor weiss ich, wie sehr mein Le-ben in Gottes Hand liegt. Er ist der mächtige Gott. Er ist Anfang und Ende. Er ist meine Rettung. Und es gibt kein besseres Leben als mit ihm.»

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Nr. 14 - 201112 Basics

Gott will uns in jeder Katastrophe begegnenIn Krisensituationen ist Gott näher als wir denken und leidet mit uns. Wir dürfen mit ihm reden, nach ihm rufen und schreien. Manchmal antwortet er nicht sofort oder auf unerwartete Art und Weise. Aber er antwortet. Und er ist bei uns.

Es gibt Dinge, die uns zustossen, in andere Notlagen manövrie-ren wir uns selbst hinein. Egal in welcher Situation wir stehen, Gott kann und will uns darin be-gegnen. Vielleicht sind es uner-gründliche Ängste, Beziehungs-ängste, Charaktermängel mit denen wir immer wieder anecken oder Stress im Alltag, die uns «das Leben zur Hölle machen». Gott in seiner unendlichen Lie-be steht über jeder noch so klei-nen oder grossen «Katastrophe».

Über eigene Vergänglichkeit nach-denken. Wie beim «Wunder von Chile» kann Gott auch uns aus total dramatischen Situationen retten. Die verschütteten Bergar-beiter hatten realisiert, dass Gott uns noch aus ganz anderen Si-tuationen rettet. Während ihrer Zeit unter Tag sind 22 der Ver-schütteten überzeugte Christen geworden. Sie hatten eine tief-greifende Begegnung mit Gott.

Gottes Wille. Unter ihnen war auch Jimmy Sánchez, mit sei-nen 19 Jahren der jüngste unter den Kumpels. Nach seiner Ret-tung sagte er gegenüber den Me-dien, er glaube, es sei Gottes Wil-le gewesen, dass er eine Weile unter Tag habe verbringen müs-sen, um darüber nachzudenken, wie er sein Leben ändern könne. Und er habe nachgedacht, «und ich werde eine Menge ändern».

Das Ende zählt. Die hartgesottenen Bergarbeiter hatten erkannt, dass durch die Rettung ihnen zwar ein paar Lebensjahre geschenkt wur-den. Aber am Ende unseres Le-bens enden wir alle im Sarg, «in der Grube». In dieser dramati-schen Situation war vielen Kum-pels die eigene Vergänglichkeit bewusst geworden.

Ich lese jeden Tag in der Bibel. Ich bin ein positiv denkender Mensch, und für mich ist die Bibel der Best-seller Nummer eins. Durch sie werde ich mir immer wieder bewusst, dass mir der Glaube wichtiger ist als sämtliche Berühmtheit. Entscheidend für mich ist mein Verhältnis zu Gott. Das hält mich bescheiden. Mein Glaube hilft mir zu verstehen, dass äussere Umstände nicht mein Glück bestimmen.»Denzel Washington, Schauspieler

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Die Grubenarbeiter in Chile waren durch 700 Meter Morast und Fels getrennt von ihren Familien und Freunden und wären ohne Hilfe gestorben. Noch misslicher steht es um alle Menschen, die getrennt von Gott leben. Ihr Egoismus und ihre Schuld trennen sie ewig von Gott und versperren den Zugang zum Himmel. Keine guten Werke können diese Trennung aufheben.

Jesus beendet die drohende Katast-rophe. «Alle sind Sünder und ha-ben nichts aufzuweisen, das Gott gefallen könnte. Aber was sich keiner verdienen kann, schenkt Gott in seiner Güte: Er nimmt uns an, weil Jesus Christus uns erlöst hat. Um unsere Schuld zu sühnen, hat Gott seinen Sohn am Kreuz für uns verbluten las-sen» (die Bibel, Römerbrief, Ka-

pitel 3, Vers 23-25). Jesus starb stellvertretend für uns am Kreuz. Gott weckte ihn nach drei Tagen von den Toten auf. Seither gilt für alle Menschen das Angebot, durch den Glauben an Jesus Ret-tung von der egoistischen Natur zu erfahren.

Die grösste Katastrophe beendenUnsere grösste Katastrophe ist unsere Trennung von Gott. Getrennt von Gott wird manchmal unser irdisches Leben und mit Sicherheit unser Leben nach dem Tod «zur Hölle». Doch Gott hat einen Ausweg, einen Weg aus «der Grube» geschaffen.

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Endlich frei: Grubenarbeiter in Chile.

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Aufbrechen zu Gott bedeutet, dass wir mit Gott eine persönliche Beziehung aufbauen und ihm un-ser Leben im Gebet anvertrauen. Zu Gott aufbrechen meint auch, dass wir uns durch seine Kraft verändern lassen und so anderen Menschen aus seiner Liebe her-aus begegnen können. Jesus im Gebet in unser Leben einladen ist die beste Entscheidung, die wir treffen können. Nicht nur die geretteten Bergarbeiter in Chile sondern Millionen anderer Men-schen können dies bestätigen. Neu werden. Egal, welche Katast-rophen um Sie herum oder in ih-rem Leben vorherrschen – Gott kann und will ihnen heute be-gegnen. Sie dürfen damit rech-nen, dass der allmächtige Gott Sie aus jeder «dunklen Grube» befreien kann und er Ihr von Ego-ismus geprägtes Wesen verwan-delt, wenn Sie sich an ihn wen-den und ihn im Gebet suchen.

Gerade jetzt. Gott ist gerade in diesem Moment bei ihnen, er wünscht sich nichts mehr, als dass Sie sich für ihn öffnen und ihm Ihr Leben anvertrauen. Durch seine feine Stimme spricht

er zu Ihrem Herz und klopft an. Er möchte Ihnen alle Lasten abneh-men und Ihr Leben mit seinem Frieden, seiner Freude und Kraft erfüllen. Wir laden Sie herzlich ein, das untenstehende Gebet,

welches sich an Jesus Christus und an Gott, Ihren himmlischen Vater richtet, von Herzen zu be-ten und es mit eigenen Worten zu ergänzen.

Worte des Lebens: José Henríquez (Überlebender des Grubenunglücks Chile 2010) mit seiner Bibel. belfa

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Beten wie José und seine KumpelsNotlagen und unser menschliches Versagen machen uns bewusst, was wir im Innersten schon lange wissen: Es ist Zeit, aufzubrechen und unser Leben ganz in Gottes Hände zu legen.

Mein Gebet«Vater im Himmel, mir ist klar geworden, dass ich mein Leben selbst bestimmt habe und dadurch von dir getrennt bin. Bitte vergib mir meinen Egoismus und meine Schuld, die ich gegenüber dir und anderen Menschen angehäuft habe. Jesus Christus, ich danke dir, dass du mich liebst und dass du Mensch geworden bist. Danke, dass du mir alles vergibst, weil du für mich am Kreuz gestorben bist. Danke, dass du mich aus meinen ‚Katastrophen‘ retten kannst. Ich vertraue sie dir jetzt an. Bitte komm in mein Leben, reinige mein Herz und erfülle mich ganz mit deiner Liebe! Heile alle Wunden meines Lebens und verändere mich so, wie du mich haben willst. Ich will mein Leben von nun an nicht mehr selbst bestimmen, sondern dir die Führung übergeben. Danke lieber Vater, dass ich nun dein Kind sein darf und du in meinem Herzen bist. Danke, dass du mir die Kraft gibst, anderen Menschen zu vergeben. Ich danke dir, dass du mich jeden Tag durch deinen Heiligen Geist leitest. Amen.»

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Nr. 14 - 201114 Basics

Mit Gott leben. Das christliche Le-ben ist ein Wachstumsprozess. Dabei hilft Ihnen Gottes Heili-ger Geist

Christ sein heisst nichts an-deres, als dass Sie sich von Got-tes Liebe verwandeln lassen und diese Liebe weitergeben. Doch woher nehmen wir die Kraft da-zu? Gott erwartet nicht, dass wir selber etwas leisten müssen. Er

selbst will die Kraft und die Lie-be in unserem Leben sein.

Dazu hat Jesus uns seinen Stellvertreter geschickt: «Uns ist der Heilige Geist geschenkt, durch ihn hat Gott unsere Herzen mit seiner Liebe erfüllt» (Die Bi-bel, Römerbrief, Kapitel 5, Vers 5).

Wer ist der Heilige Geist? Der Heili-ge Geist ist seit der Schöpfung in

der Welt aktiv. Heute wirkt er be-sonders in und durch Menschen, die an Jesus Christus glauben und führt so sein Wirken in dieser Welt fort. Bitten Sie Gott darum, mit dem Heiligen Geist erfüllt zu werden. Der Heilige Geist wird Ihr Herz verändern. Ganz prak-tisch. Zum Beispiel schenkt er Ihnen dann Liebe, wenn Sie sich zu Tode ärgern könnten. Und er

trägt Sie, wenn Sie in schwieri-gen Zeiten nicht mehr aus eige-ner Kraft weiter kommen.

Neues Leben unter Gottes FührungWir erfahren in der Bibel, dass jeder, der sich Gott zuwendet und an Jesus glaubt, tiefgreifend verändert wird. «Aber allen, die Jesus aufnahmen und ihm Glauben schenkten, verlieh er das Recht, Kinder Gottes zu werden. Das werden sie nicht durch natürliche Geburt oder menschliches Wollen und Machen, sondern weil Gott ihnen ein neues Leben gibt» (Die Bibel, Johannesevangelium, Kapitel 1, Vers 12-13).

Wenn Sie das Gebet auf Seite 13 von Herzen gebetet haben, dann findet gerade jetzt im Himmel ein riesiges Fest statt. In der Bibel (Lukasevangelium Kapitel 15) ist zu lesen, dass über jeden einzelnen Menschen, der sich Gott zuwendet, grosse Freude herrscht. Sie sind geistlich betrachtet, ein neuer Menschen geworden. Herzliche Gratulation!

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Weitere Tipps zum Leben mit Gott ...

Ich beende den Tag auf alle Fälle mit einem Gebet. Auch wenn mein Tag derart beladen war, dass ich beim Abendgebet vor Müdigkeit einschlafe. Ich habe er-fahren, dass mein Glaube und das Gebet mich stärken. Gerade auch in Zeiten, in denen es mir nicht so gut ging.» Jürgen Klopp, Trainer Borussia Dortmund

«Wenn ich am Morgen meinen Tag plane, kann ich das mit Gott besprechen und erlebe, wie er mir im Alltag hilft. Ausserdem ist Jesus für mich das grösste Vorbild, weil er die Menschen liebt, egal wer sie sind und woher sie kommen.» Colette Schumacher, Familienfrau und Visagistin

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Nr. 14 - 2011 Basics 15

Wie weiter?Sie haben das Vorrecht, mit Gott in einer Beziehung zu stehen! Wenn Sie an dieser Beziehung festhalten, wird sich Ihr Leben positiv verändern. Jesus möchte uns in eine nie gekannte Freiheit führen – frei von negativen Denkmustern und Verhaltensweisen. Gott möchte Ihnen Geborgenheit, Freude und Hoffnung schenken, wie nur er sie geben kann. Machen Sie ihn deshalb zum Mittelpunkt Ihres Lebens.

Folgende drei Punkte helfen Ihnen dabei:

Mit Gott im Gebet verbunden bleibenDurch das Reden mit Gott kön-nen Sie eine innige Freundschaft mit ihm pflegen. Sie können frei,ohne vorformulierte Gebete, mit Gott dem Vater und Jesus Chris-tus reden; laut oder innerlich. Erliebt es, wenn Sie zu ihm beten, ihm danken oder ihm Ihre Sor-gen erzählen. Das ist total erfri-

schend! Bekennen und unterlas-sen Sie Sünden, sobald Sie diese bemerken, damit die Verbindung zu Gott offen bleibt. Sie können seine Vergebung jederzeit bean-spruchen.

Infos zum Beten: www.jesus.ch/beten

Lassen Sie sich durch Gottes Wort ermutigenDie Bibel ist die wichtigste Quelle, durch die Gott zu Ihnen spricht. Sie ist das Wort Gottes. Biblische Geschichten oder Bibeltexte kön-nen Ihnen aufzeigen, wie Sie ein erfülltes Leben führen können. Die Bibel ist die stärkste Kraft-nahrung, die es gibt. Ernähren Sie sich deshalb am besten täg-

lich davon und beginnen Sie, im Neuen Testament, in einem der vier Evangelien (Matthäus, Mar-kus, Lukas, Johannes), zu lesen. Auch das Hören von Predigten in Gottesdiensten oder im Internet hilft, Gott kennenzulernen.

Infos zur Bibel: www.jesus.ch/bibel

Gemeinschaft erlebenHerausforderungen, als Christ in dieser Welt zu leben, gibt es vie-le. Deshalb ist es gut, dass Sie Mitchristen finden, die Ihnen hel-fen und Sie auf Ihrem neuen Weg unterstützen. Der Besuch von Gottesdiensten oder der persön-liche Austausch mit christlichen Freunden hilft, Gott besser ken-

nenzulernen, ermutigt und gibt Rückhalt. Besonders empfeh-lenswert sind Glaubenseinfüh-rungskurse wie Alphalive, wel-che Ihnen einen guten Einstieg ermöglichen.

Kirche oder Glaubenskurs finden: www.jesus.ch/kirchen

KontaktKontaktieren Sie uns, falls Sie Gott in Ihr Leben eingeladen haben oder daran in-teressiert sind. Gerne beantworten wir Ihre Fragen, beraten Sie bei der Suche einer Kirche, eines Glaubenskurses, eines Seelsorgers oder senden Ihnen eine Bibel zu. Als Einstieg in Ihr Glaubensleben schenken wir Ihnen auch gerne ein Jahresabo von Jesus.ch-Print.

[email protected] 0848 737 737 www.jesus.ch/print

Die Bibel ist mir unheimlich wichtig. Sie zeigt mir wie ich leben soll, wie ich meine Kinder erziehen kann, wie ich ein echter Freund werde, wie ich Gott näher komme. Sie hilft mir, auf dem Boden zu bleiben. Und sie inspiriert meine Musik.» TobyMac, Musiker und Produzent

Mit anderen Christen auszu-tauschen, ermutigt mich in meinem persönlichen Glau-ben. Es fordert mich auch heraus, eigene Standpunkte zu prüfen und zu hinterfra-gen. Wenn es jemandem nicht gut geht, helfen wir einander. Ich fühle mich in meiner Gruppe angenom-men und verstanden.»Edith Bonardi, Köchin und Hausfrau

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Nr. 14 - 201116 Basics

Noch mehr erfahren?

Der «Alphalive»-Kurs ist eine gute Möglichkeit, sich mit dem christ-lichen Glauben auseinanderzu-setzen. Der Kurs läuft während 10 Wochen. Die Abende bestehen aus einem gemeinsamen Essen, einem Kurzvortrag und anschlies-sender Diskussion. Die Kurse werden alleine in der Schweiz an über 600 Orten angeboten, also auch in Ihrer Nähe.

Einen Kurs finden:www.alphalive.ch

Der Film «Morethan Chocolateand Cheese» er-zählt vom christ-lichen Ursprung der Schweiz. Auf

der DVD ebenfalls enthalten ist der Spielfilm «Jesus», der in 1000 Sprachen übersetzt und über 6 Milliarden mal gesehen wurde. Den Film bestellen:

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Fragen an das Le-ben. Nicky Gum-bel, Taschen-buch, Gerth Medien. Worauf kommt es im Le-ben wirklich an? Wie kann ich in Glaubensfragen

Sicherheit gewinnen? Wer war

Jesus Christus und was bedeu-tet er für mich? Das Buch gibt Antworten auf diese und andere zentrale Fragen, die viele Men-schen an das Christentum stel-len. Bestellen:

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«mittendrin» ist eine Bibelle-sehilfe, die als Anleitung zumtäglichen Bibel-studium dienen kann. Eine Son-derausgabe des Hefts und weite-

re Leseproben (auch für Kinder und Jugendliche) sowie eine Bibel können Sie kostenlos bestellen unter:

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Haben Sie Fragen?

Haben Sie Fragen zum christli-chen Glauben oder suchen Sie Rat? Gerne können Sie sich an ein Team von Fragenbeantwor-tern richten. Sie erhalten eine Antwort per E-Mail. Ihre Mittei-lung wird vertraulich behandelt.

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Weiterlesen & -sehen?Wir empfehlen Ihnen folgende Medien:

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Nr. 14 - 2011 Magazin 17

Bieber betetDer kanadische Musiker und Teenie-Schwarm Justin Bieber, 17, treibt mit seinem Kinofilm «Never Say Never» gestandenen Familienvätern Tränen der Rührung in dieAugen. Liegt es an den Werten, die der Christ vertritt? Im Film sieht man ihn auch immer wieder beim Beten.

Der Junge ist ein Phänomen. Auf Facebook vereint Bieber weltweit 22 Millionen Freunde! Mitte März startete Biebers 3D- Kinofilm «Never Say Never» im deutschsprachigen Raum. Die Dokumentation zeigt den All-tag des Musikers, der aus Sin-gen und Reisen, aber auch aus Gebet besteht – zum Beispiel wie selbstverständlich in einer Piz-zeria vor dem Essen. In meh-reren Szenen sieht man Justin Bieber mit seiner Familie beten. Christliche Botschaften tauchen auch in Biebers Songtexten auf:

In seinem Lied «Pray» heisst es etwa: «Ich schliesse meine Au-gen und bete, ich schliesse mei-ne Augen und sehe einen besse-ren Tag.»

Bilderbuch-KarriereJustin Biebers Karriere begann einst auf YouTube, wo seine Mut-ter Videos von ihm veröffentlich-te, in denen er unter anderem christliche Lieder sang. So wur-de er von seinem späteren Mana-ger Scooter Braun entdeckt. Sei-nen Erfolg verdanke er aber Jesus: «Er allein ist der Grund, weshalb

ich bin, wo ich bin, und das soll-te ich nie vergessen.»

Christlicher Glaube«Ich bin ein Christ, ich glaube an Gott. Ich glaube, dass Jesus ans Kreuz genagelt wurde, und ge-storben ist, um mich von mei-nen Sünden zu erlösen» sagte Bieber der «Associated Press» (AP). Obwohl er über vier Mil-lionen Alben verkauft hat, und schon vor den Obamas im wei-ssen Haus gesungen hat, bleibt er auf dem Teppich. Hollywood habe viele gute Seiten, gebe ihm

aber auch zu denken, so Bieber. Mit 30 Jahren wolle er verheira-tet sein und Kinder haben. Jesus gebe ihm die Kraft, um mit dem teils hysterischen Starrummel und dem harten Showgeschäft klarzukommen: «Ich habe eine persönliche Beziehung zu Jesus, und ich kann mit ihm reden», sagte Justin Bieber. (Quelle: Pro)

www.justin-bieber.de

Wie Sie zu einer persönlichen Beziehung zu Jesus finden können, siehe S. 13

Das Netzwerk trägt den passen-den Namen CRASH Japan (Chris-tian Relief, Assistance, Support and Hope, deutsch: Christliche Befreiung, Assistenz, Unterstüt-zung und Hoffnung). Ziel dieses Verbunds von Freiwilligen ist es, Christen in Japan zu befähigen, im Katastrophenfall Jesu Liebe praktisch und effektiv weiterzu-geben. Diese Katastrophe ist mit Jahrhundertbeben, Tsunami und

radioaktiver Verstrahlung nun eingetreten. Alle an CRASH be-teiligten Organisationen, darun-ter die Überseeische Missionsge-meinschaft (ÜMG) , haben sofort Mitarbeiter für die Nothilfearbeit freigestellt. Bereits kurz nach dem Erdbeben konnte das Team die Einsatzzentrale in Betrieb neh-men. Auch direkte Hilfe wie Le-bensmittel und andere Hilfsgüter gelangten gezielt und speditiv zu den Notleidenden und in die von Wasser und Wärme abgeschnitte-nen Unterkünfte.

www.crashjapan.com

Notfall-Netzwerk

Japan ist seit jeher ka-tastrophengefährdet. Deshalb haben Chris-ten des Landes bereits vor einigen Jahren ein Netzwerk für praktische Nothilfe aufgebaut.

In Not : Japan Eine Halle voller Hilfsgüter.devi

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Die Halle der Grace Vineyard Church im intakten nördlichen Teil von Christchurch gleicht ei-nem Bienenhaus. Drinnen türmen sich Hilfsgüter wie Nahrungs- und Hygieneartikel. Draussen brut-zeln Lammwürste auf dem Grill. Viele freiwillige Helfer haben sich eingefunden, um die in Not gera-tenen Menschen aus dem Südteil zu versorgen. Kostenfrei versteht sich. Die Menschen sind verzwei-

felt, haben kein Dach mehr über dem Kopf, oder ihr Haus ist mit Schutt und Schlamm gefüllt. Auch die Wasser- und Stromversorgung ist durch die Flutwelle zusam-mengebrochen. Täglich von 8 bis 18 Uhr können sich Betroffene im Care Center eindecken, das Han-dy aufladen lassen, sich duschen und sogar ihre Kids betreuen las-sen. Der Wiederaufbau wird wohl noch Jahre dauern. Aber die Soli-darität ist gross, und eine derart beherzte Hilfsaktion macht Hoff-nung.

www.grace.org.nz

Beherzte Hilfe

Auch das Erdbeben in Christchurch Neusee-land brachte am 22. Februar 2010 Tausende in Not. Engagierte Chris-ten richteten innert Kür-ze ein Care Center ein.

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Nr. 14 - 201118 Magazin

«Wir haben alles versucht, ich habe alles versucht – Was uns widerfährt, ist bereits Millionen Menschen widerfahren», gab die frühere französische Präsiden-tengattin Cécilia Sarkozy der New York Times zu Protokoll. Und sie lieferte dazu auch ihre Erklärung: «Eines Tages wacht man auf und realisiert, dass man seinen Platz in der Partnerschaft verloren hat. Die Partnerschaft ist nicht mehr das Wichtigste im Leben. Sie funktioniert nicht mehr ...»

Alltagsstress erodiertWie Cécilia und Nicolas Sarkozy scheitern viele Paare am alltägli-chen Stress. «Bis dass der Stress euch scheidet – oder was können Paare tun?» hiess das Thema an der ersten Konferenz zur Marria-ge-Week am 9. Februar.

Bodenmann beleuchtete dazu die Probleme von Partnerschaf-ten, bei denen ein oder beide Partner in der Arbeitswelt Stress erleben und damit nach Hau-se kommen. Je nach Tempera-ment entlädt sich dieser Stress zwischen den Partnern aggres-

siv – oder man zieht sich zurück. Beides kann für die Partnerschaft belastend sein. Das gegenseitige Kommunikationsverhalten wird defensiv, provokativ oder gar ver-ächtlich gegenüber dem andern. Die Folge: Man lernt sich gegen-seitig immer mehr von der unan-

genehmen Seite kennen. Was den Partner einst so attraktiv machte, ist erodiert und nur noch Erinne-rung.

Zeit, zu handelnFür Guy Bodenmann, ordentli-cher Professor für Klinische Psy-chologie mit Schwerpunkt Kin-der/Jugendliche und Paare/Familien an der Universität Zü-rich, ist es jetzt höchste Zeit, et-was zu tun. Er hat dazu das Pro-gramm «Paarlife» entwickelt, mit dem Paare wieder lernen können, miteinander die Kommunikation einzuüben. (fi.)

www.paarlife.chwww.marriageweek.ch

Sehen Sie Videos der Marriage-Week-Konferenz auf:

www. livenet.ch/video

Eheleben: Eines Tages wacht man auf ... «Ein Rosthaufen kommt nicht von einem Tag auf den andern» – mit diesem drastischen Bild beschrieb der Psychologieprofessor und Paartherapeut Guy Bodenmann eine unter Stress erodierte Ehe. Boden-mann sprach an der Marriage-Week-Konferenz in Bern und erinnerte an das Schicksal von Cécilia Sarkozy.

Patrick Nuo wollte ursprünglich Tennis-Profi werden, entdeckte dann aber die Musik. Nun spickt er statt Filzbällen Kandidaten aus der Casting-Sendung DSDS. Seit Januar sitzt der gebürtige Schwei-zer dort neben Dieter Bohlen in der Jury. Am 30. April findet das grosse Finale statt. Der 28-jähri-ge Familienvater wird als Juror und als Mensch geschätzt. Über die Jury sagt er: «Wir gehen res-pektvoll und auf Augenhöhe mit-einander um». Mit der Single «5 Days» hatte Patrick Nuo 2003 sei-

nen ersten Hit gelandet. Zurzeit arbeitet der Musiker an seinem vierten Studioalbum. Seinen Er-folg schreibt er sich keineswegs selber zu: «Ich möchte in ers-ter Linie Jesus Christus danken für seine Liebe und Hilfe, die-sen Lebenstraum zu realisieren.» Wer Nuo am DSDS-Finale sin-gen hören möchte, der kann auf Facebook seine Stimme abgeben.

www.patrick-nuo.de

Nuo am TV

Er ist Juror von DSDS (Deutschland sucht den Superstar). Der gebürtige Schweizer Patrick Nuo bekennt sich zu seinem christli-chen Glauben.

Reden bringt Glück ins Eheleben. istoc

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Christ: Patrick Nuo.Noch während des 2. Weltkriegs war Korea japanische Kolonie ge-wesen. Diese Kolonie wurde nach Japans Niederlage unter den Sie-germächten aufgeteilt. Die Ru-ssen erhielten Nordkorea, die Amerikaner den Süden des Lan-des. Während sich 26 Prozent der Südkoreaner zum christlichen Glauben bekennen, finden sich im benachbarten Japan 1,5 Pro-zent Christen. Durch das Elend und die grosse Not in Japan kom-men sich die beiden Länder nun wieder näher. Kirchenvertreter Südkoreas riefen öffentlich zur

Versöhnung auf und sagten den Japanern jede mögliche Hilfe zu. Dies berichtet der vatikanische Pressedienst Asianews. Auch an-dere Christen Südkoreas bekun-deten ihre Solidarität mit dem ge-beutelten Nachbarstaat.

Versöhnung

Angesichts der Kata-strophe in Japan haben Christen in Südkorea zu Hilfe und Versöhnung mit dem einstigen Erzfeind aufgerufen.

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Versöhnt: Koreanerin.

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Nr. 14 - 2011 Ratgeber 19

Raus aus dem Alltagstrott – Zehn Tipps, wie Aufbrechen langfristig gelingen kannVeränderung hat viel mit Selbsteinschätzung zu tun. Fragen Sie sich also zunächst, ob Sie diesen Aufbruch möchten oder, ob ihn andere von Ihnen erwarten. Überlegen Sie, was Sie antreibt oder, ob Sie sich irgendwie zum Aufbrechen «gezwungen» fühlen.

Gedankliche VorarbeitWelche Veränderung wünschen Sie sich konkret, und wie sähe der Weg dahin aus? Malen Sie sich die positiven Aspekte vor Augen und visieren Sie Ihr Ziel immer wie-der an. Überlegen Sie sich möglichst ge-nau, wie Sie Ihr Ziel erreichen könnten?

Schriftlich festhaltenNun haben Sie elementare Fragen geklärt und sind sich der möglichen Konsequenz-en bewusst. Halten Sie Ihre Ziele und die geplanten nächsten Schritte schriftlich fest und machen Sie Ihren Entscheid «amt-lich». Das hilft Ihnen dranzubleiben.

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Es öffentlich machenTeilen Sie Ihren geplanten Aufbruch mit anderen und lassen Sie Ihre Vereinbarung mit sich selbst eventuell von diesen mitun-terzeichnen. Aufgeben wird Ihnen schwe-rer fallen, wenn Ihr Bekannten- und Fami-lienkreis informiert ist.

Realistische EinschätzungDenken Sie über Ihre Möglichkeiten nach und erwarten Sie nicht zu viel von sich. Seien Sie gnädig mit sich selbst und über-legen Sie: Welcher kleine Sieg würde hel-fen, hier weiterzumachen? Unterteilen Sie Ihr Ziel in kleinere Unterziele.

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Ersatz findenAuf einem Bein lässt es sich schlecht lau-fen. Wenn Sie bei Ihrem Aufbruch etwas Altes hinter sich lassen, können Lücken entstehen. Überlegen Sie sich schon heu-te, mit welchen neuen Inhalten Sie diese gegebenenfalls füllen würden.

Gemeinsam aufbrechenMöglicherweise finden Sie auch Verbün-dete unter Ihren Freunden, Arbeitskolle-gen oder in Ihrer Familie, die mit Ihnen gemeinsam aufbrechen möchten. Der Zusammenhalt von Gleichgesinnten kann beim Umsetzen Ihrer Ziele helfen.

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Konsequenzen abschätzenWenn Sie sich ändern, hat das Auswir-kungen auf Ihr Umfeld. Bereiten Sie sich deshalb auf Reaktionen vor: Wer wird von Ihrem Aufbruch in ein neues Leben beein-flusst? Welche Stolpersteine erwarten Sie möglicherweise?

Kleine SchritteMachen Sie kleine Veränderungsschrit-te. Planen Sie Pausen zum Verschnaufen und Innehalten ein. Was haben Sie bisher erreicht? Wie fühlt sich das an? Verlieren Sie Ihr Ziel nicht aus den Augen, aber kon-zentrieren Sie sich jeweils auf den nächs-ten Schritt.

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Einbrüche meisternLassen Sie sich durch mögliche Rück-schläge nicht entmutigen. Stehen Sie wie-der auf. Entwerfen Sie einen Notfallplan für Einbrüche, die länger anhalten. Wen könnten Sie um Hilfe bitten, was motiviert Sie weiterzumachen?

Sich belohnenWas macht Ihnen Freude? Tun Sie sich et-was Gutes, wenn Sie eine Etappe erreicht oder einen Einbruch gemeistert haben. Sei-en Sie geduldig mit sich selbst. Auch wenn ein Aufbruch nach etwas Schnellem klingt, ist es doch ein Prozess, der meistens ausrei-chend Zeit fordert.ist

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Page 20: Jesus.ch-Print Nr. 14

Nr. 14 - 201120 Die Letzte

Wenn ich den Begriff

«Aufbrechen» höre, klingt in

meinen Oh-ren gleich mit: «Auf zu neuen Horizonten!» –

indem man Al-tes hinter sich

lässt und Wege geht, auf die man vorher noch nie einen Fuss gesetzt hat und Berge besteigt, die man bisher ehrfürchtig und aus siche-rer Distanz von unten angestarrt hat. Das meine ich mit Aufbre-chen. Und ein positives Kribbeln breitet sich in mir aus. Und ob-wohl ich eigentlich so ein richtiger Bünzli-Schweizer bin, dem es hier so richtig gut gefällt, entdecke ich doch auch dieses Abenteurer-Herz in mir. Immer mehr.

Und mich faszinieren Neuig-keiten, wenn wieder jemand an ei-nem Punkt der Erde war, an dem vor ihm noch nie jemand gewesen ist, Geschichten über Länder und Inseln, die ergründet wurden, neue Ideen, die zu einer Geschäftsidee führten, neue Tierarten, die immer wieder entdeckt werden, Planeten, die erforscht werden … Und über-all steht mindestens eine Person dahinter, die es gewagt hat, auf-zubrechen. Das gilt für alle Berei-che unseres Lebens, selbst unsere Beziehungen. So oft hört man heu-te als Scheidungsgrund: «Wir ha-ben uns halt auseinandergelebt.» «Auseinanderleben» geschieht aber nicht einfach so. Das passiert bei Trägheit, wenn beide wie Pin-guine auf ihrer eigenen Eisscholle sitzen bleiben. Sie lassen sich von der Strömung immer mehr ausei-

nandertreiben, statt mutig aufzu-brechen und sich gegenseitig neu zu erforschen.

Aufbrechen und entdecken, nach neuen Ländern Ausschau hal-ten: Das steckt in dir! Wir sind lei-der oft einfach zu träge und bleiben lieber faul auf unserer Eisscholle lie-gen. Gott selber sagt: «Pflügt euch Neuland!» (Die Bibel in Hosea, Ka-pitel 10, Vers 12). Forschen und ent-decken hat immer mit Gott zu tun. Wir werden immer nur Dinge ent-decken, die Gott bereits kennt und

irgendwo und irgendwann einmal geschaffen hat! Er hat dieses «Auf-brech-Gen» in dich hineingepflanzt und es selber aus- und vorgelebt. Er ist der «Aufbrecher-König»! Er hat sich nicht einfach in sein wohliges Himmelreich eingekuschelt, son-dern ist aufgebrochen und wurde in Jesus Mensch. Das war für ihn als Gott ja auch Neuland. Und di-es hat er getan, um dich zu suchen. Wäre das nicht ein Anreiz, selbst aufzubrechen und ihm entgegen-zulaufen? (ab.)

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Boppis Schlusswort

Der «Aufbrecher-König»

Aufbrechen kann auch heissen, aufeinander zuzugehen. istoc

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«Ihre Predigt über 'Ruhe im Herrn finden' wurde gut verstanden, Herr Pfarrer!»


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