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Jahresbericht - Bolivianisches Kinderhilfswerk e.V. · Seit 2015 trüben sinkende Rohstoffpreise,...

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1 Jahresbericht 2018
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Jahresbericht2018

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INHALT

VORWORT 3

ÜBER UNS UND BOLIVIEN

» Das Bolivianische Kinderhilfswerk 4

» Bolivien – wirtschaftliche Stabilität und politische Kontinuität? 5

» Zur Situation der Kinder und Jugendlichen in Bolivien 7

» Ansatzpunkt 7

» Wirkungslogik 9

UNTERSTÜTZTE PROJEKTE IN BOLIVIEN

» CEMVA und Musuq Sunqu 10

» Wiñay, Casa Esperanza und La vida sigue 11

WELTWÄRTS

» 10 Jahre weltwärts 12

» Impressionen 14

AUS DEM VEREIN

» Aktivitäten 2018 16

» Aus dem Verein 17

» Finanzen 18

» Impressum 22

» Organigramm 23

LIEBE MITGLIEDER, UNTERSTÜTZER*INNEN UND FREIWILLIGE,

GLOBAL lernen - NACHHALTIG entscheiden - SELBSTBESTIMMT handeln:Mit unserer neuen Vision wollen wir auf das vergangene Jahr zurückblicken.

Das Jahr 2018 war in vielerlei Hinsicht ein besonderes Jahr!Im Hinblick auf die politische Situation in Bolivien, die Herausforderungen durch die steigende Anzahl von Freiwilligen für das Süd-Nord-Programm einerseits und die sinkende Zahl von Freiwilligen im Nord-Süd-Programm andererseits, aber auch im Hinblick auf die Veränderungen im Team und in der Geschäftsstelle.

Dass wir all diese Hürden genommen haben und stetig an uns arbeiten können, verdanken wir euch! Unseren Mitgliedern, die uns den Rücken stärken und mit ih-ren vielen Talenten zur Seite stehen, sodass wir NACHHALTIG entscheiden kön-nen. Unseren Spender*innen, die unsere Arbeit in Bolivien unterstützen und dort SELBSTBESTIMMTES Handeln ermöglichen. Unseren Freiwilligen, die in un-serer Vision eine zentrale Rolle spielen, wenn es heißt GLOBAL zu lernen. Und natürlich unseren Teams in Bolivien und Deutschland sowie allen ehrenamtlichen Helfer*innen, die uns unterstützen, jeden Tag unserer Vision einen Schritt näher zu kommen. Euch allen ein riesiges Dankeschön, ohne euch gäbe es das BKHW nicht.

Lasst uns im Jahr 2019 weiter daran arbeiten, unsere Vision zu verwirklichen.

Nun laden wir euch herzlich ein, auf den nächsten Seiten an unserer Reise durch das Jahr 2018 teilzunehmen und freuen uns auf eure Rückmeldungen und Anmerkun-gen.

Im Namen des gesamten Teams des BKHW danke ich euch sehr herzlich und wün-sche euch viel Spaß beim Lesen der folgenden Seiten.

Nils Knörnschild

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das Bolivianische Kinderhilfswerk

Wer sind wir?Das bolivianische Kinderhilfswerk wurde 1985 in Grön-wohld bei Hamburg gegründet, mit dem Ziel, Waisen-häuser in Bolivien mit Spenden zu unterstützen. Der Initiator war Fritz Stratmann, ein Deutsch-Bolivianer. Er verstarb im Jahr 1987, die Arbeit wurde von engagier-ten Mitgliedern weitergeführt. Von 1988 bis 1991 wur-den Kinderkleidung, Nahrungsmittel und Medikamente im Gesamtgewicht von über 2,5 Tonnen per Luftfracht nach Bolivien verschickt. In den 90er Jahren konnte mit Spendengeldern der Aufbau des Projektes CEMVA – Centro Educativo Multifuncional Villa Armonía in Sucre unterstützt werden. Die Einrichtungen waren dringend notwendig, da in den 90er Jahren die Landbevölkerung in großen Zahlen in die Stadt zog und aufgrund der feh-lenden Qualifizierung und Alphabetisierung, Probleme mit Arbeitslosigkeit, Obdachlosigkeit und Kriminalität schlagartig zunahmen. Was mit dem Bau eines Kinder-gartens und einer Schule begann, ist heute eine wichtige Einrichtung und hat dem Viertel eine Perspektive und einen Anlaufpunkt für viele Familien gegeben. Seit 2008 beteiligt sich das BKHW am weltwärts Pro-gramm des BMZ und entsendet junge Erwachsene, die sich in sozialen Projekten in Bolivien engagieren. Seit 2014 fördern wir auch die Entsendung von boliviani-schen Jugendlichen nach Deutschland (bisher v.a. Stutt-gart) über das weltwärts Süd-Nord Programm. In den letzten Jahren haben wir verschiedene Projekte v.a. in Sucre, La Paz und Santa Cruz in den Bereichen Bildung, Ernährung, Betreuung und medizinische Ver-sorgung mit der Weiterleitung von Spenden unterstützt.

Leitbild & Satzung des Vereins finden Sie auf unserer Homepage:www.bkhw.org/leitbild.html und www.bkhw.org/satzung.html

Unser ZielDas BKHW setzt sich für die Verringerung von Armut und die Verbesserung der Lebensverhältnisse von Kindern und Jugendlichen in Bolivien ein und sieht sich außer-dem als Vermittler zwischen zwei Kulturen. Wir wollen dies auf zwei Wegen erreichen:

» Wir unterstützen Einrichtungen und Projekte die Kindern und ihren Familien einen Ort des Lernens und der Zusammenkunft bieten. Die Spenden sol-len mithelfen, Lebensbedürfnisse zu befriedigen und schulische und handwerkliche Ausbildungen zu ermöglichen. Ebenso werden medizinische Für-sorge und Ernährung gefördert. 2018 haben wir 5 Projekte finanziell gefördert.

» Mit der Organisation des Freiwilligendienstes möchten wir zur Völkerverständigung und Infor-mationsvermittlung beitragen.

Transparenz Auf eine sparsame und effiziente Verwendung unserer Spenden legen wir größten Wert. Seit den 1990er Jah-ren werden dem Bolivianischen Kinderhilfswerk durch das DZI durchgängig niedrige Verwaltungskosten testiert (aktuelles DZI Siegel von 2019, siehe https://www.bkhw.org/transparenz.html). Darüber hinaus ist das Boliviani-sche Kinderhilfswerk Teil der Initiative Transparente Zivil-gesellschaft (ITZ).Unsere Finanzberichte werden von einer externen Rech-nungsprüfung geprüft.

Bolivien – wirtschaftliche Stabilität und politische Kontinuität?

Die WirtschaftsWoche beschreibt in Ihrem Artikel vom 06. Juli 2019 die Entwicklung Boliviens der vergangenen Jahre anhand folgenden Beispiels:

„Während des Wirtschaftsbooms in Bolivien konn-te Abraham Rodríguez seinen kleinen Schuhladen in den vergangenen Jahren zu einer Fabrik mit mehr als einem Dutzend Mitarbeitern ausbauen. Doch diese Zeiten sind vorbei. Heute kann er nur noch einen Arbeiter beschäftigen. Die steuerfreie Einfuhr von Waren und der Schwarzmarkt hätten seinem Umsatz geschadet, und er habe sich ver-schulden müssen, sagt Rodríguez, der sein Geschäft in der Hauptstadt La Paz betreibt. „Mein Leben war vor zehn Jahren besser. Es gab Umsatz, und der Schuhladen ist gewachsen. Heute ist der Markt ge-schrumpft. Meine Angestellten sind gegangen, weil ich es mir nicht mehr leisten konnte, ihre Gehälter zu zahlen.“ (WirtschaftsWoche, Die Insel der wirtschaftlichen Stabilität – wie lange noch?, 06. Juli 2019)

Auf der einen Seite waren die vergangenen Jahre von wirtschaftlichem Wachstum, politischer Stabilität und Reduzierung der (extremen) Armut geprägt. Andererseits ist Bolivien aber weiterhin stark abhängig von den teils krisenhaften Entwicklungen in Lateinamerika sowie den internationalen Rohstoffpreisen, auch die innenpolitische Stabilität ist nicht garantiert.

Auf dem Länder-Informations-Portal der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit schreibt Dirk Hoffmann, dass es seit 1952 in der Wirtschaftspolitik Boliviens zwei entscheidende Perioden gab:

» Die liberale „Neue Ökonomische Politik“ (1985-2005) » Der Versuch eines kommunitären und sozialistischen Wirtschaftmodells (seit 2005)

Obwohl es gegen die Wirtschaftspolitik der Regierung Morales viele Bedenken gab, verbesserten sich die mak-roökonomischen Indikatoren. Grundlage hierfür waren eine staatlich gelenkte Wirtschaftspolitik sowie die Ver-staatlichung der Naturressourcen. Bis 2015 galt Bolivien daher als „Geheimtipp der Anden“.

Seit 2015 trüben sinkende Rohstoffpreise, ein wiederkeh-rendes Außenhandelsdefizit, ein für den Export ungüns-tig starker Boliviano, unausgelastete Staatsbetriebe und eine steigende Verschuldung dieses Bild.

Das Auswärtige Amt schreibt deswegen, dass "unzurei-chende in- und ausländische Direktinvestitionen in inno-vative Wirtschaftsbereiche […] sich zunehmend negativ bemerkbar [machen]". Die Investitionen werden zudem durch den mangelnden Investionsschutz gebremst.

Dennoch sicherte sich im Dezember 2018 ein deutsches Unternehmen erstmals direkten Zugriff auf den für die

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Es bleibt abzuwarten, ob es der Opposition im Oktober 2019 gelingt, die Regierung Morales zu Fall zu bringen und welche Risiken ein solcher Regierungswechsel in der aktuell angespannten wirtschaftlichen Situation mit sich brächte.

Zusammenfassend werden sowohl die Regierung Morales oder, bei einem Wahlsieg der Opposition, die neue Re-gierung… 1. sich der wirtschaftlich schwierigen Lage der Region

stellen, 2. die Erreichung der SDGs vorantreiben, sowie 3. rasche Antworten auf die Auswirkungen des Klima-

wandels finden müssen.

Zudem wird es für die politische Stabilität und damit den vorher genannten Punkten entscheidend sein, wie der Wahlsieger der Präsidentschaftswahlen 2019 mit dem Wahlverlierer umgehen wird und wie der Verlierer mit dem Ergebnis umgehen wird.

Zur Situation der Kinder und Jugendlichen in BolivienWir möchten, dass Kinder und Jugendliche weltweit und speziell in Bolivien befähigt werden global zu lernen, nachhaltig zu entscheiden und selbstbestimmt zu handeln.Wenn wir einen Blick auf die UN-Kinderrechtskonvention

von 1989 werfen, die auch Bolivien unterzeichnet hat, le-sen wir dort, dass Kinder weltweit folgende Rechte haben:

1. Das Recht auf Gleichbehandlung und Schutz vor Diskriminierung unabhängig von Religion, Herkunft und Geschlecht.

2. Das Recht auf einen eigenen Namen und eine Staats-zugehörigkeit.

3. Das Recht auf Gesundheit.4. Das Recht auf Bildung und Ausbildung.5. Das Recht auf Freizeit, Spiel und Erholung.6. Das Recht auf eine eigene Meinung und sich zu infor-

mieren, sich mitzuteilen, gehört zu werden und sich zu versammeln.

7. Das Recht auf eine gewaltfreie Erziehung und eine Privatsphäre.

8. Das Recht auf sofortige Hilfe in Katastrophen und Notlagen wie Armut, Hunger und Krieg und auf Schutz vor Vernachlässigung, Ausnutzung und Ver-folgung.

9. Das Recht auf eine Familie, elterliche Fürsorge und ein sicheres Zuhause.

10. Das Recht auf Betreuung bei Behinderung.

Während inzwischen die allermeisten Kinder über eine Geburtsurkunde und damit über staatsbürgerliche Rechte verfügen, die extreme Armut zurückgegangen ist und sich auch die medizinische Versorgung insgesamt verbessert hat, sehen wir gleichzeitig, dass Kinder und Jugendliche in Bolivien vor einer Reihe von Herausforderungen ste-hen, die sie ohne Zuwendung, Unterstützung und Hilfe kaum bewältigen können.

Elektromobilität so wichtigen Rohstoff Lithium. Vertre-ter des baden-württembergischen Unternehmens ACISA und des bolivianischen Staatskonzerns Yacimientos de Litio Bolivianos (YLB) unterzeichneten hierfür in Berlin im Beisein von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier eine Kooperation.

Die Regierung Morales hat seit 2006 verschiedene so-ziale Entwicklungspläne umgesetzt in denen das Ende gesellschaftlicher Exklusion und Gleichheit eine große Rolle spielen. Laut den Vereinten Nationen konnten die Armutsraten, vor allem die der extremen Armut, deut-lich reduziert werden sowie die Alphabetisierung der Bevölkerung abgeschlossen werden. Zudem ermöglicht die Umverteilungspolitik der Regierung direkte Transfers an benachteiligte Bevölkerungsgruppen wie Schulkinder, Mütter und Rentner.

2018 liegt Bolivien laut Human Development Index in den Bereichen Lebenserwartung, Bildung und Lebens-standard auf Platz 118 von 187 Ländern. Trotz dieser positiven Trends ist Bolivien mit einem jährlichen Pro-Kopf-Einkommen von rund US$ 7.330 weiterhin eines der ärmsten Länder der Region. Große Teile der Bevölkerung, vor allem auf dem Land, sind von Armut betroffen, während die Einkommensverteilung weiterhin sehr ungleich ist.

Viele der SDGs wie Beseitigung der Armut (SDG 1), Be-seitigung des Hungers (SDG 2) und Gesundheit (SDG 3) (Sustainable Development Goals) finden sich im nationa-len Entwicklungsplan PDES (Plan de Desarrollo Econó-mico y Social) wieder.

Aufgrund seiner geografischen Lage ist und wird Bolivien zunehmend vom Klimawandel betroffen sein, ohne im Moment darauf vorbereitet zu sein.(Dirk Hoffmann, 2019, Länder-Informations-Portal, www.liportal.de/bolivien/wirtschaft-entwicklung/ [13.07.2019])

Nach dem – von der Opposition 2016 gewonnenen – Referendum um die Änderung der Verfassung, die eine Begrenzung der Präsidentschaftskandidaturen vorsieht, ist innenpolitisch ein Streit um die erneute Präsident-schaftskandidatur 2019 entbrannt. Während die zerstrit-tene Opposition eine Kandidatur aus verfassungsrechtli-chen Gründen ablehnt und vor einer drohenden Diktatur warnt, wird sie von der nationalen Wahlbehörde und Organisation Amerikanischer Staaten und dessen Gene-ralsekretärs als legitim bewertet.

Zugleich sieht sich die Regierung Morales aufgrund ei-ner Reihe von Korruptionsfällen in der Regierungspartei MAS, den erschwerten wirtschaftlichen Bedingungen und des verlorenen Referendums einer Legitimationskrise ausgesetzt, der sie mit einer Reihe von landesweiten In-frastrukturprojekten wie z.B. den massiven Ausbau der Seilbahn in La Paz (Mi Teleférico) zu trotzen versucht.

Auffällig ist, dass beide Lager auf Politiker setzen, die be-reits seit Jahrzehnten zum politischen Establishment ge-zählt werden können. Eine Erneuerung des Spitzenperso-nals sowie die Aufstellung weiblicher Spitzenkandidaten ist auf beiden Seiten nicht zu erkennen.

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INPUTSRessourcen

OUTPUTSLeistungen – Was wir tunund wen wir erreichen

OUTCOMESWirkungen auf Ebene der Zielgruppe

IMPACTWirkungen auf gesellschaftlicher Ebene

Wirkungslogik des BKHW

1Projekte unterstützen

Freiwilligen-dienst

2FreiwilligendienstNord-Süd und Süd-Nord

internationaler Austausch für alle Betei-ligten, also deutsche und bolivianische Freiwillige, Kinder in den Projekten, Eltern der Freiwilligen, Gastfamilien

Bereicherung durch kulturellen Aus-tausch, personelle Unterstützung, neue Ideen für neue Projekte

Engagement der Rückkehrer in Deutschland

Bewusstsein schaffen für die soziale Ungleich-heit in der Welt

Arbeit des BKHW in Deutschland und der Fundación BKHW in Bolivien (Mitarbeiter, Büroräume, Ausstattung)

Aktivitäten für die Spender-gewinnung(Mailings)

Information der Öffentlichkeit

Wir unterstützen Initiativen, die keine staatliche Förderung erhalten, die aber wesentliche Arbeit leisten und die der Schlüssel zu den Kindern sind.

Kinder: nachhaltigere Bildung, sinn-volle Beschäftigung am Nachmittag, Erziehung, Förderung motorischer, sozialer und kognitiver KompetenzenEltern: arbeiten gehen, Familie versor-gen, Kinder versorgt wissen

1CWorkshops mit Familien

Eltern: Wissen der Eltern um viele Themen erweitern, die Eltern durch die Projekte erreichen (z.B. gesünder kochen, Bildung, mehr Einkommen, Kindesschutz)

Die Kinder und damit die zukünf-tige Generation Boliviens eine Perspektive geben: gute Chancen auf Bildung geben und später gutes Einkommen

Die schlimmste Not lindern

Anstöße geben für Veränderungen

Hilfe von außen ist nicht mehr notwendig

Oberziel: Bolivien soll sich irgend-wann aus dem Kreis der Armut befreien

1BMittagessen

Kinder: Bessere Gesundheit, Vorbeu-gung von Mangelernährung, bessere Leistungen in der Schule

1AHausaufgaben / Nachmittags-betreuung

Zu diesen Herausforderungen zählen zum Beispiel die (extreme) Armut in der Stadt und ganz besonders auf dem Land, zu deren Folgen u.a. die Mangel- und Unter-ernährung zählt. Insbesondere gilt dies für Kinder und Jugendliche indigener Völker, die trotz vieler Anstren-gungen weiterhin strukturell benachteiligt und besonders häufig von Armut betroffen sind.

Ein weiteres Problem ist die oft rudimentäre Gesund-heitsversorgung vor allem auf dem Land und die Tatsa-che, dass gute medizinische Versorgung trotz einer mitt-lerweile eingeführten kostenlosen Grundversorgung eine Frage des Geldes ist. Gerade für Kinder mit chronischen Erkrankungen, Behinderungen, psychischen Problemen oder auch Krebserkrankungen stehen kaum Mittel, Infra-struktur und fachliche Ressourcen zur Verfügung.

Auch die Bildung als Grundlage für Chancengleichheit in einer zunehmend globalisierten und vernetzten Welt ist trotz erfolgter Alphabetisierung gerade auf dem Land eher rudimentär. Teure Privatschulen - wie sie die Mit-tel- und Oberschicht Boliviens nutzen - können sich die allermeisten Familien nicht leisten. Auch erkennen sie die heutige Bedeutung von Bildung, vor allem für Mädchen, oft nicht in vollem Umfang.

Besonders hart trifft es die Kinder, die aus von Alkohol, Gewalt und Kriminalität zerrütteten Familien stammen und die häufig bereits im Kindesalter in die Prostitution getrieben werden, Suchterkrankungen entwickeln und von der Gesellschaft zumeist ausgeschlossen werden.

Unsere Partnerorganisation, Fundación BKHW, setzt an dieser Stelle an: koordiniert, organisiert, verwaltet, betreut und entwickelt unsere Projekte vor Ort. Zudem ist die Fundación Partner bei der Auswahl der bolivia-nischen Freiwilligen, bei der Betreuung der Freiwilligen aus Deutschland und der Entwicklung des Bolivianischen Kinderhilfswerks im Ganzen. Gemeinsam konnten wir so viele Kinder und Jugendliche unterstützen, ihren Weg in ein selbstbestimmtes Leben zu gehen.

Wir sehen darin auch in Zukunft die Kernaufgabe und ganz besonders die Herzensangelegenheit unseres Vereins und der Fundación.

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CEMVAOrt: Sucre, Villa ArmoníaUnterstützung: 49.663,38 €Größe: Kinderkrippen Casa de niño A (92 Kinder), Casa de niño B (30 Kinder), Casa del niño Alegría (30 Kinder), Mittagstisch (88 Kinder), Hausaufgabenbetreu-ung: 65 Kinder, Fortbildungsprogramm für die Mütter (17 Frauen)Verwendung der Mittel des BKHW: Deckung der Per-sonalkosten, Betrieb der Kinderkrippen, Funktionierendes Mittagstisch und der Hausaufgabenbetreuungszent-ren, Sozialarbeit, VerwaltungskostenFreiwillige: 2017/2018 4 ww-Freiwillige, 2018/2019 4 ww-Freiwillige

Mehr Informationen: https://www.bkhw.org/cemva-projekt.html

MUSUQ SUNQUOrt: Sucre, LajastamboUnterstützung: 18.200 €Kinder, die am Mittagstisch teilnahmen: 65 KinderKinder in der Nachmittagsbetreuung: 45 KinderZiele: Hausaufgaben- und Nachmittagsbetreuung, Mit-tagstisch.Team: Vorstand, 5 MitarbeiterinnenVerwendung der Mittel des BKHW: sichert die Existenz des Projekts (Betrieb, Gehälter des Personals, Kosten für die Lebensmittel für den Mittagstisch, Sozialarbeit, fi-nanzielle Hilfe für Familien in schwierigen Situationen, Kurse zur Alphabetisierung, Gesundheitsvorsorge für die Mütter)

Patenschaften: Über 10 Paten konnten 10 Kinder, deren Familie es besonders schwer hat unterstützt werden, da-mit die Kinder am Musuq teilnehmen können und zur weiteren Unterstützung beim Kauf von Schulmaterialien, Kleidung oder medizinischer UntersuchungenFreiwillige: 2017/2018 1 ww-Freiwillige, 2018/2019 2 ww-Freiwillige

Mehr Informationen: https://www.bkhw.org/musuq-sunqu.html

WIÑAYOrt: SucreUnterstützung: 11.374,92 €Kinder: 232 Kinder und Jugendliche (3 bis 24 Jahre)Standorte: 2 StandortePersonal: 6 Mitarbeiter, die aus Mitteln des BKHW be-zahlt werden, 12 bolivianische Mitarbeiter auf freiwilligerBasis, 2017/2018 3 ww Freiwillige, 2018/2019 3 ww-Freiwillige Aktivitäten: Kinder zwischen 3 und 5 Jahren mit Aktivi-täten zur Frühstimulation, Ausflügen und Basteln. Kinder von 6 bis 15 Jahren: Erstellung didaktischer Materialien, Treffen mit den Eltern, Unterstützung bei den Hausauf-gaben, Vorlesen, Bibliothek und Internet; für alle Kinder werden kreative Aktivitäten wie folkloristischer Tanz, The-ater, Musik, Zeichnen und sportliche Aktivitäten, gesund-heitliche Erziehung, auch für die Familien und Mütter angeboten, Weiterbildungsmaßnahme für 21 Mütter Mehr Informationen: https://www.bkhw.org/winay-.html

CASA ESPERANZAOrt: Region La Paz, Achocalla, UypacaUnterstützung: 11.907,51 € Kinder: 25 KinderPersonal: 1 Leiterin, 1 Assistentin, 2 Köchinnen, je ein*e Freiwillige*r aus dem Jahrgang 2017/2018 und 2018/2019Das Projekt: Internat für Kinder aus der Umgebung, vie-le der Kinder müssen sehr lange Fußwege zur Schule auf sich nehmen. Um ihnen trotzdem den Schulbesuch zu er-möglichen ohne einen täglichen Mammutmarsch, gibt es

dieses Projekt. Es bietet den Kindern eine Übernachtungwährend der Woche, Verpflegung und Betreuung. Verwendung des Geldes: Einkauf des Mittagstisches für die Kinder verwendet (Milchprodukte, Cerealien, Fleisch, Gemüse und Obst, sowie Nudeln und Reis). Auch die Gehälter der Angestellten und die laufenden-Kosten konnten so gedeckt werden.

LA VIDA SIGUEOrt: Sucre, Tarija, Santa CruzUnterstützung: 9.125,00 € Beschreibung: StipendiumsprogrammJugendliche: 15 Jugendliche, 3 in Santa Cruz, 6 in Sucre und 5 Jugendliche in Tarija, 1 in CochabambaPersonal: Die Betreuung der Jugendlichen erfolgt haupt-verantwortlich über das Büro der Fundación BKHW in Sucre und über die Koordinatoren der weltwärts-Freiwil-ligen in den anderen Städten.Das Projekt: Das Projekt unterstützt bolivianische Jugend-liche aus Waisenheimen mit einem Stipendium für die Dauer ihrer beruflichen Ausbildung. Damit erhöhen sich die Chancen auf eine Arbeit enorm. Des Weiteren fördert das Projekt die soziale Eingliederung in die Gesellschaft, d.h. die Jugendlichen nehmen an gemeinsamen Aktivitäten mit anderen Jugendlichen teil, haben die Möglichkeit zu Fortbildungen (wie z.B. PC-Kurse) und erhalten Hilfe bei der Jobsuche, bei medizinischen Problemen und lernen, mit dem vorhandenen Geld sinnvoll zu wirtschaften.Erfolge: Eine der Teilnehmerinnen konnte ihren Abschluss in Rechtswissenschaften machen und bereitet sich nun auf den Abschluss als Rechtsanwältin vor. Drei weitere sind auf dem besten Weg ihren Ausbildungsweg zu beenden.

1

2

REGION SUCRE: CEMVA, Musuq Sunqu, La Vida Sigue, Wiñay

REGION LA PAZ: Casa Esperanza

1

2SUCRE

LA PAZ

• SANTA CRUZ

VON UNS FINANZIELL UNTERSTÜTZTE Projekte in Bolivien

Musuq Sunqu

Wiñay

Casa Esperanza

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10 Jahre weltwärts in Berlin

Das BKHW feierte im September 2018 das 10-jährige Jubiläum von weltwärts: (Bild: Fernando Fernandez, Hanan (SN), Angela (SN), Nils, Ivan (ehem. SN), Jose (SN), Nikolas Boosfeld (ehem. NS), Amira (SN).Das 10 Jährige Jubiläum von weltwärts in Berlin begann mit der Begrüßung durch die staatlichen Verantwortli-chen und die Programmteilnehmer. Im Publikum saßen bunt gemischt ehemalige Freiwillige, Süd-Nord Freiwilli-ge und Vertreter der Entsende- und Aufnahmeorganisati-onen. Darauf folgten interessante Fachvorträge und rege Podiumsdiskussionen. Das Highlight des Tages war aber ohne Zweifel das Wiedersehen und Vernetzen mit ehema-ligen Freiwilligen und Vertretern der anderen Organisati-onen wie auch der staatlichen Verantwortlichen!Der Abend wurde mit viel Tanz, Musik und gutem Essen gefeiert was auch sehr der Initiative der Süd-Nord Frei-willigen und der Aufnahmeorganisationen zu verdanken war!

Es war rundum ein gelungenes Fest mit vielen ambiti-onierten Ausblicken in die Zukunft des Weltwärts- und des Süd-Nord-FWD. Wir dürfen gespannt bleiben was die nächsten 10 Jahre weltwärts bringen werden.

Daten und Fakten Nord-Süd beim BKHW » Beginn 2008 » Entsandte Freiwillige beim BKHW: 10 Jahrgänge (Stand 07/2019), 424 Freiwillige

» Aufenthalt in Bolivien für 1 Jahr (mit Möglichkeit der Verlängerung)

» Einsatzstellen mit Beispielen: » Hausaufgabenbetreuung-/Bildungszentren und Mittagtisch (z.B.: CEMVA, Sucre, Wiñay, Sucre)

» Kindergarten (Comarapa Santa Losa de Lima) » Arbeit mit Menschen mit Behinderung (Nuevo Amanecer, Santa Cruz)

» Internat (Colegio Ave Maria, La Paz) » Waisenhäuser (Sagrada Familia, Santa Cruz; Casa Cuna Poconas, Sucre)

» Kulturzentren (Centros Culturales, Santa Cruz) » Projekte mit künstlerischen Schwerpunkt (Ar-terías Urbanas, Santa Cruz)

» medizinische Projekte (Kardiozentrum La Paz, Hospital del Niño, La Paz)

» 2016/2017: 52 Freiwillige » 2017/2018: 50 Freiwillige » 2018/2019: 48 Freiwillige

Daten und Fakten Süd-Nord beim BKHW » Beginn 2014 mit 2 Freiwilligen » Aufenthalt in Deutschland für 1 Jahr » Empfangene Freiwillige: 5 Jahrgänge (Stand 07/2019), 59 Freiwillige

» Einsatzstellen Stadt und Region Stuttgart und Berlin ab 2017: Kindergärten (z.B.: Aventureros, Berlin), Ak-tivspielplätze (z.B.: Aktivspielplatz Dürrbachtal, Stutt-gart), Jugendfarm (z.B.: Etzelfarm, Stuttgart)

» 2016/2017: 14 Jugendliche » 2017/2018: 16 Jugendliche, davon 3 Freiwillige in Ber-lin und 1 Freiwilliger in Tübingen

» 2018/2019: 20 Jugendliche, davon 2 in Freiburg und 5 in Berlin

Wissenwertes zum Freiwilligen-dienst mit dem BKHW in Bolivien

WER KANN EINEN WELTWÄRTS FREIWILLIGENDIENST ABSOLVIEREN? » Jeder mit einem Schulabschluss zwischen 18 und 28 Jahren

IN WELCHEN EINSATZSTELLEN KANN MAN MITHELFEN? » Das BKHW hat gute Kontakte zu über 50 Ein-satzstellen in den Regionen um die größeren Städ-te in Bolivien (La Paz, Santa Cruz, Sucre, Tarija, Cochabamba; teilweise auch etwas ländlicher gele-gen: Comarapa, Independencia). Die Freiwilligen können bei der Bewerbung ihre Wunscheinsatz-stelle angeben, je nach Kompetenzen und Inter-esse wird mit der Einsatzstelle abgeglichen, ob die Freiwilligen zur Einsatzstelle passen

WIEVIEL KOSTET EIN WELTWÄRTS-FREIWILLIGEN-DIENST FÜR DEN FREIWILLIGEN` » Der weltwärts Freiwilligendienst ist ein staat-lich gefördertes Programm. Die Kosten werden zu 75% vom Staat übernommen, 25% von der Entsendeorganisation. Um uns zu entlasten, un-terstützen uns die Freiwilligen mit Förderkreisen.

WIE GUT MUSS MAN SPANISCH KÖNNEN? » Wenn du bei der Bewerbung noch nicht so vie-le Spanischkenntnisse hast, ist das nicht tragisch. Voraussetzung ist jedoch, dass du den Willen hast, auch schon vor der Ausreise Spanisch zu lernen – nur so wirst du dich gleich von Beginn in der zunächst fremden Umgebung leicht eingewöhnen und dein Projekt gleich zu Beginn richtig gut zu unterstützen.

WANN KANN MAN SICH BEWERBEN? » Die Bewerbungszeit beginnt im September für das kommende Jahr (Ausreise im August oder September). Für einen Freiwilligendienst im Jahre 2020/2021 kann man sich also ab September 2019 bewerben.

HABE ICH VOR ORT EINEN ANSPRECHPARTNER? » Ja! Unser nettes und kompetentes Koordinatoren-team betreut dich vor Ort über regelmäßige Tref-fen, hilft dir bei Problemen oder Fragen und ist auch in medizinischen Notfällen für dich da! Auch wir im Büro in Deutschland stehen euch jederzeit für Fragen zur Verfügung.

Lust bekommen auf ein Jahr voller Entdeckungen und Erfahrungen? Dann bewirb dich jetzt auf unserer HomepageH T T P S : // W W W. B K H W. O R G / B E W E R B U N G . H T M L

Engagement » Mithelfen » Eigeninitiative »Horizont erweitern offen sein für andere Kulturen und Denkweisen » Teamwork

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Impressionen aus dem weltwärts Freiwilligendienst Nord-Süd Impressionen aus dem Süd-Nord Freiwilligendienst

Oliver Trennert (FW 18/19) konnte in seiner Einsatzstelle Vera/Cortijo in Sucre eine Ausbildung zum Schreiner machen und gleich-zeitig den Jugendlichen im Internat Aktivitäten wie Thea-terspielen anbieten.

Antonia Neumann (FW 18/19) tanzt mit bei einer Entrada in Sucre.

Malin Sterregaard (FW 18/19) mit ihren Kindern der Kinder-tagesstätte „Alegria“ im Projekt CEMVA, Sucre „Das Foto war noch ganz am Anfang vom Jahr, da sind wir mit den Kindern Fuß-ball spielen gegangen und haben danach ausgepowert aber happy das Foto vor dem Projekt gemacht.“

In Tarija gibt es neuerdings auch ein Oktoberfest – dieses wird von den deutschen Frei-

willigen organisiert – inklusive selbst-gemachten Brezeln, Braten, Klößen

und Sauerkraut! Der Erlös kommt dem Projekt „Little Hand“ zugute. Auf dem

Bild die Freiwilligen des Jahrgangs 18/19.

Fabian Möller (FW 17/18) mit den Kindern aus seinem Projekt Aldeas SOS – er gründete eine Fußballmann-schaft und trainierte die Kids: „Das Bild entstand nach dem gewonne-nen Fußballturnier am Ende meines Freiwilligendienstes, wo die Jungs

nochmal alles für mich gege-ben haben und alle

Spiele gewonnen haben :-) "

Rodrigo in seinem Projekt

Joel Israel zieht auf dem An-

schlussseminar dieses Fazit sei-

nes Freiwilligen- dienst: „Dieser Frei-

willigendienst hat meine Perspektive auf das Leben

verändert.“

Der Süd-Nord Freiwillige Aldo bringt seine Breakdance-Moves besonders

gerne Kindern und Jugendlichen bei. Respekt, Mann!

Auf der alljährlichen Weihnachsfeier im BKHW-Büro (hier 2018) schließen wir mit unseren Süd-Nord Freiwilligen das Jahr ab…inklusive chuntunqui, dem

typisch bolivianischen Weihnachtstanz.

Eiskunstlaufen ist echt schwer…Ausflug im Winter 2018

Die Freiwillige Kely (FW 18/19) vor ihrem

Projekt, dem Kinder- und

Jugendtreff Botnang.

Bei den regelmäßigen Freiwilligentreffen der

Süd-Nord-Freiwilligen (FW 18/19) wird ge-kocht und viel über die Erfahrungen als Freiwillige gesprochen.

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Tag der Kulturen

Aktivitäten des BKHW 2018

AKTIVITÄTEN VEREIN

17.06.2018 Interkulturelles Kinderfest Stuttgart

24.07.2018 Sozialer Marktplatz

22.08.2018 Sommerfest BKHW

21.10.2018 Tag der Kulturen an der vhs Stuttgart

AKTIVITÄTEN WELTWÄRTS

28.01.2018Auf in die Welt Messe München

24.02.2018Auf in die Welt Messe Berlin

27.04.2018Infotag Freiwilliges Soziales Jahr Tübingen

14.05.2018Bolivianisches Fest auf der Etzelfarm Stuttgart

26.05.2018Azubi- und Studientage Wiesbaden

15.09.2018Teilnahme an der Feier 10 Jahre weltwärts in Berlin

17.10.2018Wege ins Ausland Heilbronn

23.10.2018Infoabend zu weltwärts in Kooperation mit dem welthaus Stuttgart und der Jugendagentur Stuttgart

04.10.2018Teilnahme am Infoabend am Jugendinformationszent-rum München

08.11.2018Teilnahme Messe Freiwilliges Jahr München

24.11.2018Infovortrag weltwärts und BKHW an der Kaufmännischen Schule in Stuttgart

AUS DEM VEREIN

Beschlüsse der Mitgliederversammlungen2018 fanden zwei Mitgliederversammlungen statt. Die erste fand am 21.04.2018, die zweite MV am 13.10.2018 statt.

Die Mittel für die Projekte wurden beschlossen: CEMVA: 49.944,00 €Musuq Sunqu: 18.200,00 €Casa Esperanza: 11.908,00 €Wiñay: 11.351,00 €La vida sigue: 8.700,00 €

Tobias Fischer scheidet aus dem Vorstand aus. Aufgrund der starken beruflichen Belastung von Adrian Fajt werden intern die Positionen gewechselt, sodass Nils Knörnschild den Vorsitz übernimmt, Fabian Montenegro Nägele den stellvertretenden Vorsitz und Adrian Fajt und Rebekka Pohl den Vorstand als Beisitzer komplementieren. Wir danken Adrian Fajt für seine lange Arbeit als Vorstands-vorsitzender und freuen uns, weiterhin von seiner Erfah-rung und Expertise profitieren zu können.

Stellungnahme KPMG zur BelegführungFabian Montenegro Nägele und Nils Knörnschild berich-ten über ihr Telefonat mit KPMG über die Durchfüh-rung der Prüfung und Testierung des Jahresabschlusses. Formal ist alles in Ordnung, das BKHW hat gute Noten von KPMG erhalten. Jedoch muss darauf geachtet wer-den, das Defizit wieder in einen Überschuss umzuwan-deln, da dieses langfristig nicht durch Rücklagen ausge-glichen werden kann.

Haushaltsplan Für das Jahr 2018 soll eine stärkere Kostenkontrolle für alle Bereiche mit einer stärkeren Involvierung des Teams erfolgen. Mitglieder, Fördermitglieder, Patenschaften und individueller FreiwilligendienstStimmberechtige Mitglieder: 21Fördermitglieder: 400Patenkinder: 96Entsendete Freiwillige über den individuellen Freiwilligendienst: 1

MITARBEITER

Hauptamtlich zum 31.12.2018 in Deutschland: 7 Hauptamtlich zum 31.12.2018 in Bolivien: 10

Thomas Schwarz war aktives Mitglied des Vereins und ehrenamtlicher Geschäftsführer. Er ist auch Inhaber der Firma EZplus und ist mit dieser Firma für die Durch-führung und Organisation des gesamten Nord-Süd-Freiwilligenprogramms beauftragt. Für die Betreuung des Nord-Süd Programms im Jahr 2018 wurden 64.400 € an EZplus gezahlt. Thomas Schwarz führt mit der Firma EZplus auch die Freiwilligenseminare im Nord-Süd Pro-gramm durch. Die Kosten sind marktüblich. Zum Ende des Jahres 2018 hat das BKHW zusammen mit Thomas Schwarz entschieden, die Zusammenarbeit nach 10 Jah-ren zu beenden.

Ehrenamtlich: Süd-Nord Berlin: 5, Süd-Nord Freiburg: 3, Soziale Medien / Newsletter: Katja Trost (seit März 2015). Ehrenamtliche Deutschlehrer*innen: 4. Auswahlseminare Nord-Süd-Freiwilligenprogramm: Frederic Blum, Hanna Jansen, sowie viele weitere rückgekehrte BKHW-Freiwilli-ge und Helfer bei Festen und Events, beim Verpacken von Briefsendungen usw.

VIELEN VIELEN DANK!

Mitgliedschaft in Vereinen und Organisationen: » Arbeitskreis der lateinamerikanischen Vereine Baden-Württemberg e.V.

» Forum der Kulturen e.V., Stuttgart » Stuttgarter Partnerschaft Eine Welt » Vereinsring Waldenbuch, Waldenbuch » Verein entwicklungspolitischer Austausch- organisationen e.V. (ventao), Berlin

» Welthaus Stuttgart e.V., Stuttgart » DJH-Verband

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Finanzbericht

Zu Beginn meiner Arbeit als geschäftsführender Vor-stand im Team mit Nils Knörnschild habe ich neben der Kommunikation auf Augenhöhe, die finanzielle Kon-solidierung sowie Transparenz als zentrale Themen des Jahres 2019 definiert.

Die Wichtigkeit dieser Themen lässt sich einfach erklären, wenn man zurückschaut in die Jahre 2016 und 2017. Bei-des Jahre in denen die realisierten Ausgaben nur durch die Auflösung von Rücklagen neutralisiert werden konnten. So war spätestens Ende 2017 klar, dass es ein Weiter so nicht geben konnte.

Die 2018 in der Folge eingeleiteten Maßnahmen wie die Reduzierung von Taschengeldern, eine leichte Absenkung der Projektförderung und erfolgreiche Sparmaßnahmen bei der Betreuung der Freiwilligen zeigten Wirkung. Sie führten im Zusammenspiel mit einer deutlich erhöhten Spendenbereitschaft sowie einem Mehr an Einnahmen aus dem Freiwilligendienst im Inland - trotz geringerer Zuwendungen für den Auslandsfreiwilligendienst - zu ei-nem weniger unerfreulichen Ergebnis.

In Zahlen ausgedrückt wurde das Haushaltsjahr 2018 mit einem Finanzierungsdefizit von 12.459,08 € abge-schlossen, welches durch die Auflösung von Rücklagen in selber Höhe ausgeglichen werden konnte.

Aber auch mit diesem Ergebnis können wir noch nicht zufrieden sein. Deswegen haben wir zusammen mit den Mitarbeitern, dem Vorstand und unseren Partnern zum Teil schmerzhafte, aber unbedingt notwendige Maßnah-men angestoßen und implementiert. Im Einzelnen sind dies u. a.: » Die Entwicklung eines nachhaltigen und transparenten Finanzmonitorings in Ergänzung zum bereits bestehen-den Haushaltsplan.

» Die Senkung der absoluten Personalkosten. » Die Steigerung der Effizienz und Produktivität durch Neubesetzungen, Neuorganisation der Geschäftsstelle und Mitarbeiterentwicklung.

» Die Abkehr vom Outsourcing der Seminarorganisation. » Die Reduzierung der IT-Infrastrukturkosten auf das Notwendige.

» …

Neben diesen Einzelmaßnahmen setzen wir ab 2019 auch wieder auf einen starken und aktiven Vorstand sowie eine ehrenamtliche Geschäftsführung mit transparenter Auf-wandsentschädigung und einem engagierten Team.

Wir möchten auf dem Weg der Konsolidierung an Be-währtem festhalten, uns von Überflüssigem trennen und zusammen mit allen Beteiligten neue Ideen umsetzen. Mit unserer neuen Vision verpflichten wir uns, gemein-sam zu lernen, Entscheidungen auf ihre Nachhaltigkeit hin zu überprüfen und alle Beteiligten in ihrem Wirken zu stärken.

Ob wir den Weg der Konsolidierung erfolgreich gehen, liegt auch an Ihrem Vertrauen und Ihrer Unterstützung.

Deswegen möchte ich Sie herzlich bitten, uns auch wei-terhin Vertrauen und Unterstützung zu schenken. Sehr freuen wir uns auch über konstruktive Kritik und Ideen. Wir sind überzeugt davon, dass Taten lauter sprechen als Worte und die auf den Weg gebrachte Erneuerung des Vereins Sie überzeugen wird.

Fabian Montenegro Nägele

Vermögensübersicht 2018

31.12.2018 31.12.2017Kontensaldo Postensumme Kontensaldo Postensumme

EUR EUR EUR EUR

ANDERE ANLAGEN, BETRIEBS- UND GESCHÄFTSAUSSTATTUNG

6.285,86 € 6.285,86 € 8.695,81 € 8.695,81 €

EINGEZAHLTE KAUTIONEN 3.514,99 € 3.514,99 € 4.040,00 € 4.040,00 €

SONSTIGE FORDERUNGEN 334.253,92 € 300.288,04 €

Engagement Global 218.890,08 € 201.840,00 €

Bafza 0,00 € 1.750,00 €

Einsatzstelle 66.425,60 € 50.252,80 €

Mitglieder 630,00 € 630,00 €

Fördermitglieder 48.308,24 € 45.815,24 €

GUTHABEN BEI KREDITINSTITUTEN 106.436,58 € 162.926,03 €

SUMME VERMÖGEN 493.261,76 € 475.949,88 €

Mittelvortrag 40.550,06 € 40.550,06 € 53.009,14 € 53.009,14 €

Sonstige Verbindlichkeiten 452.711,70 € 422.940,74 €

Engagement Global 218.890,08 € 201.840,00 €

Projektförderung 100.103,00 € 112.611,41 €

Rücklagen 133.718,62 € 108.489,33 €

SUMME KAPITAL & SCHULDEN 493.261,76 € 475.949,88 €

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EINNAHMENRECHNUNG 2018 2018 2017

PROJEKTFÖRDERUNG BOLIVIEN

Fördermitgliedschaften 48.308,24 € 45.815,24 €Spenden 58.311,15 € 37.755,20 €Patenschaftsbeiträge 21.067,08 € 18.422,08 €Zuwendungen aus anderen Organisationen 6.600,00 € 8.700,00 €Nachlässe (Erbschaft) 0,00 € 5.000,00 €Spenden online 3.928,00 € 3.625,00 €BAFzA Förderung 1.250,00 € 1.932,82 €Sonstige Förderung 400,00 € 1.000,00 €Mitgliedsbeiträge 630,00 € 540,00 €Sonstige Einnahmen 300,00 € 300,00 €Zinserträge 0,00 € 1,90 €Verzichtsspenden 700,10 € 0,00 €Sachspende 50,00 € 0,00 €Rechnungsabgrenzugsposten 27.657,64 € 0,00 €Auflösung Mittelvortrag 9.428,17 € 42.942,21 €

SUMME PROJEKTFÖRDERUNG BOLIVIEN 178.630,38 € 166.034,45 €

FREIWILLIGENDIENST AUSLAND

Staatliche Zuwendungen 402.500,00 € 423.471,60 €Einnahmen aus Förderkreisen 76.467,86 € 96.015,05 €Kostenerstattungen Extern 4.675,62 € 8.257,14 €Umbruch 500,00 € 0,00 €Rechnungsabgrenzugsposten 11.558,59 € 0,00 €Auflösung Mittelvortrag 22.519,62 € 3.985,56 €

SUMME FREIWILLIGENDIENST AUSLAND 518.221,69 € 531.729,35 €

FREIWILLIGENDIENST INLAND

Staatliche Zuwendungen 189.457,63 € 138.306,67 €Einsatzstellenbeteiligung 83.074,19 € 64.136,84 €Verzichtsspenden 34.720,00 € 31.443,54 €BAFzA Förderung 0,00 € 0,00 €Sonstige Einnahmen 20,81 € 0,00 €Spende (Verz. Estattg. Aufwend) 1.129,70 €Spende Süd-Nord 600,00 €Rechnungsabgrenzungsposten 3.554,18 €Auflösung/Zuführung Mittelvortrag -19.488,71 € 27.700,54 €SUMME FREIWILLIGENDIENST INLAND 293.067,80 € 261.587,59 €

GESAMTEINNAHMEN 989.919,87 € 959.351,39 €

Verrechnung Mittelvortrag 12.459,08 € 74.628,31

AUSGABENRECHNUNG 2018 2018 2017

PROJEKTFÖRDERUNG BOLIVIEN Projektzuwendungen CEMVA 49.663,38 € 55.000,00 €Projektzuwendungen Musuq Sunqu 18.200,00 € 21.100,00 €Personalkosten in Deutschland 25.796,80 € 19.886,68 €Weitergeleitete Patenschaftsbeiträge Bolivien 18.529,97 € 15.258,06 €Projektzuwendungen Casa Esperanza 11.907,51 € 14.611,41 €Projektzuwendungen Wiñay 11.374,92 € 12.500,00 €Projektzuwendungen La Vida Sigue 9.125,00 € 10.000,00 €Sachkosten in Deutschland 4.809,14 € 8.324,47 €Projektzuwendungen Kardiozentrum 0,00 € 3.000,00 €Projektzuwendungen Sonstige 619,50 € 2.029,72 €Vorabgezahlte Ausgaben für 2019 Bolivien 27.657,64 € 4.324,11 €SUMME PROJEKTFÖRDERUNG BOLIVIEN 177.683,86 € 166.034,45 €

FREIWILLIGENDIENST AUSLANDPersonalkosten Inland 104.074,16 € 104.952,33 €Kosten für Unterkunft und Logis 76.787,97 € 84.937,23 €Seminare 74.850,85 € 80.145,87 €Reisekosten 66.604,56 € 72.740,12 €Taschengeld 59.021,95 € 65.100,00 €Personalkosten Bolivien 33.034,92 € 34.642,23 €Sachkosten Inland 32.046,90 € 32.431,32 €Versicherung 26.927,20 € 27.075,96 €Sachkosten Bolivien 24.934,12 € 26.892,19 €Rückzahlung öffentl. Mittel 8.028,28 € 2.812,10 €Vorabgezahlte Ausgaben für 2019 Bolivien 11.558,59 € 0,00 €SUMME FREIWILLIGENDIENST AUSLAND 517.869,50 € 531.729,35 €

FREIWILLIGENDIENST INLANDPersonalkosten Inland 69.146,33 € 69.134,36 €Taschengeld und Sozialversicherung 72.170,93 € 65.515,38 €Kosten für Unterkunft und Logis 60.406,24 € 55.526,31 €Reisekosten 44.177,55 € 39.966,32 €Sachkosten Inland 20.485,77 € 12.337,57 €Seminare 15.145,95 € 10.803,17 €Personalkosten Bolivien 2.900,58 € 3.348,76 €Sachkosten Bolivien 3.557,61 € 3.178,13 €Versicherung 2.318,06 € 1.777,59 €Rückzahlung öffentl. Mittel 503,31 € 0,00 €Vorabgezahlte Ausgaben für 2019 Bolivien 3.554,18 €SUMME FREIWILLIGENDIENST INLAND 294.366,51 € 261.587,59 €

GESAMTAUSGABEN 989.919,87 € 959.351,39 €

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Vereinsvorstand (seit 01/2019)

1. VORSITZENDER UND KOMMISSARISCHE GESCHÄFTSFÜHRUNGNils KnörnschildE-Mail: [email protected]

STELLVERTRETENDER VORSITZENDER UND KOMMISSARISCHE GESCHÄFTSFÜHRUNG Fabian Montenegro NägeleE-Mail: [email protected]

Geschäftsführer Nils Knörnschild arbeitet hauptsächlich ehrenamtlich, für aufwändigere Aufgaben auf Hono-rarbasis; Fabian Montenegro Nägele unterstützt ebenso hauptsächlich ehrenamtlich, erhält aber für die Geschäfts-führertätigkeit eine Vergütung in Form eines Mini-Jobs.

BEISITZERAdrian Fajit Email: [email protected]

BEISITZERINRebekka PohlEmail: [email protected]

WESENTLICHE WERBEFORMEN: Der wesentliche Teil der Werbung erfolgt über das Internet, die Homepage www.bkhw.org und den Newsletter. Zusätzlich wirbt das BKHW auf Veranstaltungen und Messen (z.B. Stadtteil-festen, Messen für die Information von Freiwilligen und anderen Veranstaltungen) mit Hilfe eines Standes und der Verteilung von Flyern und Jahresberichten.

BILDNACHWEISE: Coverfoto © Paula Schumann; S. 2 © Karla Mehlich, Kinder im Projekt Musuq Sunqu; S. 3 © Nils Knörnschild; S. 5 Melanie Ehrlich, La Paz; S. 6 © Jorge Oswaldo Albarracín Gutierrez, La Paz: Palacio de Gobierno; S. 7 © pixabay, Bolivianisches Mädchen; S. 8 © Musuq Sunqu, S. 10 © Karla Mehlich, Musuq Sun-qu; © Wiñay, Backen und Lesenlernen; S. 11 © Svenja Bachran, Casa Esperanza; © S. 12 © Nils Knörnschild; S. 14/15 @ Bilder jeweils von den Freiwilligen; S. 16 © BKHW, Tag der Kulturen 2018 vhs Stuttgart; S.22 © Ali-na Gross, Wiñay; Rückseite © Nils Knörnschild;

REDAKTION: Melanie Ehrlich

GRAFIK & SATZ: bodon, konzeption und gestaltung

DRUCK: flyeralarm.de

M I T G L I E D E R V E R S A M M L U N G

stellt ein

berichtet an

VORSTAND (EHRENAMTLICH)Adrian Fajt, Nils Knörnschild, Fabian

Montenegro Nägele, Rebekka Pohl

wählt auf 2 Jahre

KOMMISSARISCHE GESCHÄFTSFÜHRUNGFabian Montenegro Nägele,

Nils Knörnschild

Verantwortung für

berichtet an

ORGANIGRAMM BKHW

FINANZIELL GEFÖRDERTE PROJEKTE IN BOLIVIEN

erhalten finanzielle Unterstützung arbeiten selbstständig

Höhe der Projektförderung wird von Mitgliederversammlung festgelegt

EINSATZSTELLEN FÜR FREIWILLIGE IN DEUTSCHLAND UND BOLIVIEN

Betreuung durch BKHW in Deutschland

und Fundación BKHW in Bolivien

Kontrolle Mittel-verwendung, Hilfe bei Selbstorganisa- tion, Patenschafts-

programmBericht an

Koordination und

Austausch

Koordination

GESCHÄFTSSTELLEStuttgart, Deutschland

Operative Durchführung der satzungsmäßigen Zwecke

FUNDACIÓN BKHWSucre, Bolivien

Leitung

Fernando Fernandez

EHRENAMTLICHE(Deutschunterricht und Betreuung

Süd-Nord, Auswahlgruppen Nord-Süd, Übersetzer, Helfer bei Veranstaltungen,

Social Media, usw.)

REGIONALKOORDINATOREN(in Cochabamba, La Paz, Santa Cruz,

Sucre, Tarija: betreuen die Freiwilligen, unterstützen bei Koordination mit

Projekten)

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AdresseBolivianischesKinderhilfswerk e.V.Hackstraße 7670190 StuttgartTelefon: (0711) 894689-0Email: [email protected]

Fundación BKHW BoliviaCalle Estudiantes #2patio interior, 1er pisoSucre, Chuquisaca, BolivienEmail: [email protected]

SpendenSpendenkonto: DE29 6115 0020 0010 4047 06BIC: ESSLDE66XXXKSK Esslingen-NürtingenIhre Spende ist voll absetzbar.

VereinsregisterVereinsregister 721049Amtsgericht Stuttgart


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