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intuitivLEBEN Magazin | 2012_10 | Kommunikation, endlich glückliche Beziehungen führen

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    online Magazin | Ausgabe Oktober 2012

    www.akademiebios.at

    Impressum: akademie biosverlag

    Dr. Ernestina Sabrina Mazza, Mag. (FH) Clemens Mazza

    Bergmanngasse 46/1/2, A-8010 Graz, sterreich

    Bildnachweis: otolia.com

    Grafsche Gestaltung: Claudia Puntigam

    Kommunikationendlich glckliche Beziehungen fhren

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    Liebe Freunde,Beziehungen sind Nahrung r die Seele.Wir sehnen uns nach

    erllten Beziehungen und in der Tat

    erleben wir Verletzungen, Miverstnd-

    nisse und das Gehl des Getrenntseins

    in vielen unserer zwischenmenschlichenBegegnungen.

    Empathie, bewusstes Zuhren und eine

    klare Kommunikation sind die Schlssel

    zu einem erllten Beziehungsleben - und

    genau ber die Entaltung dieser Aspekte

    reektieren wir gemeinsam in dieser Aus-

    gabe von intuitiv leben.

    Alles Liebe

    Ernestina und Clemens Mazza

    3

    5

    6

    Inhalt

    Kommunikation* Die individuelle Art jedes Menschen

    mit anderen zu kommunizieren

    * Grenzen in der Kommunikation

    * Empathie

    ....................... 3

    Glckliche Beziehungenleben ..................6

    bung fr HeilungsimpsulseVisualisierung zur Entaltung

    der Empathiehigkeit........................8

    bung zur SelbstrefexionSich in die Lage des anderenversetzen........................9

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    Kommunikation ist ein natrlicher Aus-

    druck des Lebens. Das Wort stammt aus

    dem Lateinischen und enthlt im Wort-

    stamm den Begri communis,-e, der

    bersetzt gemeinsam bedeutet.Wir fnden auch im Deutschen verwand-

    te Wurzeln in dem Wort mitteilen, das

    andeutet, dass etwas miteinander erlebt

    wird.

    Wir nden in allen lebenden Systemen das Prinzip derKommunikation als Grundlage des Lebens. Im mensch-lichen Krper halten etwa nzehn Billionen Krper-

    zellen ein Gleichgewicht aurecht, indem sie stndigmiteinander Inormationen austauschen. Dieses inne-re Gleichgewicht nennen wir Homostase. Sie ist dieGrundlage r unser Leben.

    Kommunikation ist ein Austausch von Inormation, imweitesten Sinn jedoch von Energie in den verschiedens-ten Formen. Dieser Austausch erzeugt, wenn er har-monisch und zu beiderseitigem Nutzen verlut, sehrangenehme Gehle und eine sonst schwer erreichbareinnere Ausgeglichenheit. Alles fiet war schon in der

    Antike ein bekanntes Naturgesetz. Heute wissen wir,dass es tatschlich so ist.

    Um Kommunikation verstehen zu knnen, mssen wiruns bewusst machen, dass wir stndig mit unserer Um-gebung in Austausch stehen. Es gibt keine Sekunde un-seres Lebens, wo dieser Austausch unterbrochen werdenknnte. Wir tauschen immer aus. Natrlich trit die-ses Naturgesetz in besonderem Ma r den Kontaktzwischen Menschen zu. Wenn ein Mensch einen Raumbetritt, in dem sich andere Menschen auhalten, so be-

    ginnt soort eine rege Kommunikation zwischen denKrpern und dem Unterbewusstsein aller. Es gibt Hin-

    weise darau, dass diese Kommunikation bereits langevor der Begegnung au unterbewusster Ebene beginnt.Mit anderen Worten: Wenn wir einen Menschen zumersten Mal sehen, sind wir mglicherweise schon einigeStunden lang mit ihm in Kontakt gewesen.

    Die Schriten ber Kommunikation llen ganze Biblio-theken. Wir wollen uns in diesem Rahmen au die we-sentlichen praktischen Mglichkeiten beschrnken, dieuns eine gelungene Kommunikation ernen. Und diesind in der Tat nahezu unvorstellbar gro und vielltig.

    1.KommuniKation wecKt diepsychischen und physischenselbstheilungsKrfte

    Einer der berhmten Begrnder der Kommuni-kationslehre ist sicher Schultz von Thun. Er be-handelte im Laue seiner Forschungen viele Men-schen in Gesprchen. Als bekannt wurde, dassein auergewhnlich hoher Prozentsatz seinerKlienten gesund wurde, ragte man ihn nach sei-ner Methode. Er sagte, er habe den Menschen nurzugehrt und dabei versucht, mit seiner ganzenAumerksamkeit bei ihnen zu sein. Diese Metho-de kennen wir heute unter dem Begri Aktives

    Zuhren. Es ist eine Vorstue der Empathie undkann in vielen Fllen wahrlich Wunder bewirken.Das Prinzip dahinter ist das Ausen von Blo-ckaden im emotionalen Gehirn, die die Selbsthei-lungskrte sehr wirksam unterdrcken knnen.Sobald sich ein Mensch verstanden hlt und sichdadurch selbst wieder annehmen und lieb habenkann, setzt ein Entspannungszustand, vergleich-bar dem Alpha oder Yin Zustand im Gehirn, ein,der, wenn der Betroene ihn lange genug au-rechterhalten kann, im Rahmen des Mglichen zu

    einer raschen Selbstheilung hrt.

    KommunikationKommunikation

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    2.KommuniKation macht unbe-wusste bewusstseinsinhaltebewusst

    Es ist beeindruckend, wie gezielt in einem har-monischen Gesprch beide Partner reinanderwichtige Inormationen produzieren. Wie hu-fg geschieht es uns, dass wir mit einer oenenFrage im Herzen durch den Tag gehen, und dassau einmal unser Gegenber die Antwort und L-sung wie zullig ausspricht.Von auen betrachtet erscheinen diese Zulle,die statistisch gesehen viel zu hufg autreten,um Zulle zu sein, als eine Folge einer stillen

    Kommunikation der unbewussten Anteile beiderGesprchspartner. Es ist so, als wssten wir un-bewusst genau, welche Inormation unser Gegen-ber bentigt. Sobald das Gesprch von Herz zuHerz gehrt wird, sprudelt dieses Wissen nurso hervor, zum Nutzen beider.

    Ein zweiter Eekt ist das Anklingen r unswichtiger Inhalte, wenn wir bestimmte Worteaussprechen oder sie von unserem Gegenberausgesprochen hren. Einzelne Begrie, ot in ei-

    nem kurzen Nebensatz beilufg erwhnt, klin-gen uns in den Ohren und bleiben uns auchnach dem Gesprch im Gedchtnis. Ein unterbe-wusster Bewusstseinsinhalt wird so geweckt undsucht sich in den nchsten Minuten, Tagen odersogar Monaten seinen Weg an die Oberche,unser Bewusstsein.

    3.KommuniKationfhrt zu demwunsch nach positiververnderung

    Whrend wir miteinander sprechen, werden nichtnur Worte und Inormationen ausgetauscht. Derweitaus grere Anteil besteht in dem Auslsenund Empfnden von Gehlen, die uns zu weite-ren Aktionen oder Projekten motivieren. Es ent-stehen angenehmen Gehle aus dem Hin undHer der Gedanken und Worte, aus dem SichVerstanden Fhlen und dem Erkennen eigenerThemen im Anderen. Diese Empfndungen wer-den im Gehirn unter anderem an der r Beloh-

    nungen zustndigen Stelle gebildet (nmlich imNucleus accumbens), die nach jeder gemeister-ten Herausorderung angenehme Empfndungenerzeugt. Sie motivieren uns dazu, neue Her-ausorderungen anzupacken und Schwierigkei-ten beharrlich zu berwinden. Auerdem steigtdurch die ausgeschtteten Neurotransmitter dieFhigkeit, zu lernen und sich gelernte Inhalte zumerken.

    4.KommuniKation lst aggres-sionen, schuldgefhle, wut,angst und trauer auf

    Die Psychologie kennt seit langer Zeit die Geahrverdrngter unangenehmer Gehle. berdeut-lich wurde dieser Zusammenhang schlielich ander Untersuchung von amerikanischen Kriegsve-teranen aus dem Golkrieg. Sie kehrten nach vier

    Monaten Kriegserahrung nahezu ausnahmslosmit einer posttraumatischen Belastungsstrungnach Hause zurck, gepeinigt von immer wie-derkehrenden Flashbacks, Albtrumen, stn-dig auammender (Auto-) Aggression und in-nerer Ruhelosigkeit.

    Weniger dramatisch, aber im Prinzip hnlich, verlauen

    alle ungelsten emotionalen Zustnde, die wir im Zu-sammenleben mit anderen hinunterschlucken.

    Gehrlich sind Situationen, in denen wir die Gehlenicht ausleben, weil z.B. der Angreier unser Vorge-setzter ist und weil Flucht uns den Arbeitsplatz kostenwrde.

    Noch intensiver sind Konfikte zu nahen Angehrigenwie Eltern, Geschwister, Ehepartner, Kinder und Ver-wandte.

    Ungelste und unausgesprochene Konfikte blockierendas Nervensystem und die Versorgung innerer Organe,

    bis eine Verbindung zum Bewusstsein hergestellt wirdund sich das augestaute Gehl, entladen und aufsenkann. Aurichtig und aumerksam gehrte Gesprche

    sind dabei tatschlich Gold wert und beugen Erkran-kungen vor.

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    Die individuelle Art jedesMenschen mit anderen zukommunizierenSobald Menschen einander treen, kommunizieren siemiteinander, immer und ununterbrochen. Es ist gleich-gltig, ob wir stumm in einem Zugabteil sitzen oderin eine hetige Diskussion verstrickt sind: Solange wir

    einen anderen Menschen in unserer Umgebung wahr-nehmen, tauschen wir Inormationen mit ihm aus.

    Dies unktioniert auch durch geschlossene Tren undmit remden Menschen.

    Wissen Sie noch, wie beruhigt Sie als Kind waren, zu

    wissen, dass Ihre Mutter im Nebenzimmer war?

    Haben Sie sich schon einmal alleine gehlt und die

    Nhe von Menschen au der Strae, in einer Gaststt-

    te oder in einem Gescht genossen?

    War es nicht manchmal sogar genug, an einen Men-

    schen zu denken, um die Kommunikation mit ihm inGang zu setzen?

    Die Kommunikationstheorie lehrt uns, dass mehr alsachtzig Prozent der Kommunikation zwischen Men-schen nonverbal sind. Sie verlut au verschiedenenEbenen. Immer ist eine tierisch archaiische Kompo-nente dabei, die uns abschtzen lsst, ob wir in Sicher-heit oder Geahr sind, ob wir es mit einem Konkurrentenzu tun haben oder ob es etwas r die Gemeinschat zutun gilt.

    Neben dieser reinen berlebensstrategie achtet un-ser Unterbewusstsein genau darau, ob es irgendein

    Element des Gegenber schon einmal gesehen odererlebt hat, die Silhouette, den Klang der Stimme, dieAugenbewegungen, die Gestik, die Farbe der Kleider.Nahezu ununterbrochen wird unser Gesprchspartnergescannt und die Summe dieser Beobachtungen wirdin den Gedchtniszentren des Gehirns mit unseren Er-ahrungen verglichen. Dies dient dem Lernen und intu-itiven Erassen neuer bereichernder Gedchtnisinhalte.

    Grenzen in der KommunikationGelungene Kommunikation hat viele Aspekte. Eine

    der wesentlichen Voraussetzungen ist, dass beide Ge-sprchspartner sich stets ihrer eigenen Grenzen bewusstsind und die Grenzen des anderen spren. Es ist eineaszinierende Beobachtung, dass nahezu alle Menschenkooperativ und gesprchsbereit werden, wenn sie sichrespektiert und verstanden hlen. Mit anderen Worten:Wenn wir mit oenem Herzen und respektvoll au einenMenschen zugehen und innerlich ernsthat an seinemWohlergehen interessiert sind, ist es r diesen Men-schen sehr schwierig, sich uns zu verschlieen.Grenzen spren hat weniger mit Trennung und Abgren-

    zung zu tun, als viel mehr mit der Konzentration audie eigene Persnlichkeit. Auch wenn wir noch nichtgenau wissen, warum: Wenn ein Mensch whrend desGesprchs gleichzeitig sich selbst und den anderen klarsprt, so vermittelt er dem anderen Geborgenheit, Si-cherheit und Vertrauen. Das Gesprch wird dementspre-chend verlauen.

    EmpathieEmpathie verwenden wir in diesem Text im Sinn vonEinhlung. Empathie ist die Fhigkeit, sich in andereMenschen einzuhlen und aus ihrer Perspektive zu erle-ben, was sie verbal oder nonverbal mitteilen. Seit einigenJahren wissen wir, dass es r genau diese Fhigkeit imGehirn spezische Nervenzellen gibt. Wir wissen weiters,dass wir empathisch nur das mitempnden knnen, waswir selbst bereits einmal, zumindest in hnlicher Form,erlebt haben. Dies ist der Grund, warum Empathie im

    Alter mit jeder durchlebten Erahrung zunehmen kann,wenn wir ihr Raum in unserem Alltag geben.

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    Beziehungen, Freundschaten

    sowie unterschiedliche Formender Liebe begleiten unseren Le-bensweg vom ersten bis zum letztenAtemzug. Das tieste Bedrnis Menschen ist, in Be-ziehungen zu treten, wahrgenommen zu werden unddie Sehnsucht nach Berhrung und Liebe zu stillen.Im Leben eines jeden von uns gibt es Menschen, dieuns wichtig sind, die wir lieben, die uns lieben unduns auch Geborgenheit schenken.Beziehungen, die lngere Zeit anhalten und durchKrisen zusammenwachsen, wie Beziehungen, dieentwicklungshig sind und gelingen, sind solche, indenen die Kommunikation gelebt wird und sich au-thentisch, empathisch und ehrlich zeigt. Wo man sichregelmig in Ruhe austauscht, ohne Schuldzuwei-sung oder Vorwre, dort wchst die Liebe.Der klrende Austausch in unseren Beziehungen hilt,sich verstanden, entspannt, angenommen und zuHause zu hlen, die energetische emotionale Kl-rung erlaubt einen Schritt weiter gehen. Durch dieseKlrung bereien wir uns den Belastungen der alten

    verletzenden Ereignisse, von dem Gehl, Oper desungerechten Verhaltens anderer zu sein, und wir

    knnen der Perspektive des Hierund Jetzt in Beziehung mit den

    Menschen in unserem Umeldtreten.

    Es ist wichtig, sich Fragen ber die Qua-litt der eigenen Beziehungen zu stellen. Im Zentrumsteht daher, eine Bilanz der zwischenmenschlichen Be-ziehungen zu ziehen. Es geht darum zu spren, welcheStrategien wir anwenden, was wir bereit sind zu tunund wie sehr wir au uns selbst verzichten, um gese-hen zu werden und in Kontakt bleiben zu knnen. Das

    bewusst wahrzunehmen hilt, zentriert in unserer Mit-te zu sein und unsere Krat rei von Konditionierungenzu nutzen. Viele von uns bauen voller Erwartungen auunglcklichen Beziehungen au, empnden das Bedr-nis, geliebt und wahrgenommen zu werden, so wie sie

    sind, und wnschen sich eine glckliche Partnerschat,in der Honung, dass es irgendwann besser wird. Ot

    GlcklicheBeziehungen leben

    Das

    Geheimnis

    funktionierender Be-

    ziehungen knnen wir auf

    ein einziges Wort reduzieren:

    KommuniKation

    Beziehungen, Freundschaten sowieunterschiedliche Formen der Liebe

    begleiten unseren Lebensweg vom ersten

    bis zum letzten Atemzug.

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    aber entstehen nach einer gewissen Zeit Probleme,die unlsbar scheinen und zu Misstrauen, gegensei-tigen Krnkungen, Streit, Entremdung oder sogar

    zu einer Trennung hren.Die daraus entstehenden Verletzungen bewirkenmeist den Eintritt in eine Negativspirale, die unserBeziehungsleben charakterisiert. Wenn wir diesesbewusst betrachten, bemerken wir, dass sich gewis-se Muster stndig wiederholen. Es ist so, als httenwir ein Drehbuch, das wir immer wieder spielen, nurdie SchauspielerInnen ndern sich.Unsere Beziehungshigkeit entwickelt sich in derKindheit. Wir sind das lebendige Ergebnis unsererVergangenheit und teilweise auch der unserer El-

    tern. Ot beeinfusst auch die Vergangenheit unsererAhnenreihe und ihre energetische Belastung unsereBeziehungskompetenz. Ungelste Lebensthemenwerden dabei innerhalb von Familiengenerationenweitergegeben. Daher haben wir uns vielach be-wusst oder unbewusst die Lsung der eigenen a-miliren Probleme zur Lebensaugabe gemacht. Wirsind durch die Verbindungen, die unsere Eltern zuuns bzw. auch untereinander und mit uns hatten,geprgt. Diese Drehbcher, die unser Verhalten

    bestimmen, sind in dem Gedchtnis des InnerenKindes gespeichert.

    Das Erkennen, Klren und Umpolen dieser Strate-gien ermglicht uns, rei zu sein und unsere Be-ziehungen authentisch und bewusst zu gestalten.

    Im Laue der Jahre lernen wir jedoch an unserenBeziehungen zu arbeiten. Wenn ein Kind ot Si-tuationen erlebt, die ernst oder bedrohlich sind,entwickelt es die Fhigkeit zur Verdrngung. Dassichert zwar das berleben des Kindes, ordert aberauch einen hohen Preis. Dieser Mechanismus wirktwie eine Rstung, die die Lebendigkeit und Au-thentizitt in zwischenmenschlichen Beziehungeneinschrnkt.Wichtigstes Ziel dieses Seminars ist, unsere Kommu-nikationshigkeit zu entdecken, und zu entalten,

    eine Bilanz zwischen Altem und Neuem zu ziehenund zu erkennen, was unser Dasein ausmacht undwelche Bedrnisse, Anorderungen und Wnschewir in Bezug au zwischenmenschliche Beziehun-gen und eine Partnerschat in uns tragen. Gelun-gene Beziehungen erllen das Leben, verlangenBereitschat und Mut zur Vernderung.Im Rahmen des Trainings klren wir auch die ener-getischen Hintergrnde unserer Beziehungskon-stellation. Um estgeahrene Muster verlassen zu

    knnen, ist eine tieergehende Auseinandersetzungmit unserer Biograe notwendig.

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    bung fr Heilungsimpulse

    Atmen Sie tie weiter und spren Sie die Absichtdazu, diesem Menschen mithlend und oen zubegegnen. Atmen Sie weiterhin tie und hren Siebewusst zu, was Ihnen die Person zu sagen hat.Spren Sie, was Sie ihr gerne sagen mchten undteilen Sie oen Ihre Sichtweise mit.

    wiederholungen

    Annglich verlangt diese bung nach hoherKonzentration und Aumerksamkeit; wenn man

    sie jedoch 2- bis 3-mal durchgehrt hat, llt esleicht, sie auch in einer stressbeladenen Situationzu nutzen.

    Visualisierung zur Entaltung

    der Empathiehigkeit

    Visualisierung zur Entaltung

    der Empathiehigkeit

    wirKung

    Diese bung knnen Sie jederzeit durchhren,insbesondere wenn Sie mit jemandem im Ge-sprch sind und dabei das Gehl haben, dass Sienicht aumerksam zuhren knnen, oder wennSie bemerken, dass Sie sich verletzt hlen.

    vorbereitung

    Beobachten Sie, wie es Ihnen im Verlau dieses

    Gesprches geht, und okussieren Sie sich au dieAtmung.

    bung

    Beginnen Sie damit, langsam und tie zu at-men und achten Sie au Ihren Herzschlag. Len-ken Sie Ihre Aumerksamkeit au die Mitte derBrust, entspannen Sie sich und visualisieren Siedort eine strahlende Sonne. Spren Sie, wie sich

    diese Sonne erweitert und wie aus ihr ein Licht-bndel entsteht. Dieses Lichtbndel bewegt sichschlielich zu der Person, mit der Sie sich geradeim Austausch benden, und bildet um Sie beideeine Lichthlle. Wenn das geschehen ist, sagen Sieinnerlich zu dieser Person: Ich bleibe bei mir undne mich r dich.

    Kommunikationweckt

    diepsychischenundphysischenSelbstheilungsk

    rfte

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    Wenn Sie das Gehl haben, dass Sie diese Per-

    son exakt vor Ihrem inneren Auge wahrnehmenknnen, nen Sie die Augen und beantwortenolgende Fragen:

    WelcheGefhleempndeichfrdiesePerson?

    Warumfhleichmichvonihrnichtverstanden

    undreagiereverletzt?

    WelcheGrundverletzungenknntediese

    Personerlittenhaben?

    WorinbestandderAuslserunseresKoniktes?

    WaswnscheichmirindieserBeziehung?

    BinicheherderMeinung,dassesamBesten

    ist, abzuwarten, ob diese Person den erstenSchritt au mich zugeht, da ich, alls dies nichtder Fall ist, nicht mehr dazu bereit bin, etwas

    indieBeziehungzuinvestieren?

    Nachdem Sie diese Fragen beantwortet haben, le-sen Sie Ihre Antworten sorgltig durch.

    Entspannen Sie sich anschlieend, schlieen Sieerneut die Augen und visualisieren Sie die Person,wie sie Ihnen gegenbersitzt.Falte Sie Ihre Hnde mit nach oben gerichtetenHandfchen au der Hhe des Solarplexus ber-einander. Wenn es Ihnen passend erscheint, visua-lisieren Sie einen Lichtstrahl, der Ihr Herz mit demHerzen der Person verbindet und sagen Sie zu ihr:Ich verzeihe dir, dass du nicht so warst, wie iches mir gewnscht htte. Ich bitte um die Krat,

    loszulassen zu knnen.

    bung zur SelbstrefexionSich in die Lage des anderen

    zu versetzen

    Sich in die Lage des anderen

    zu versetzen

    wirKung

    Diese bung bietet Ihnen Untersttzung, wenn eszu einem Konfikt mit einer Person kommt, die SieIhrer Meinung nach ungerecht behandelt und sichnicht in Ihre aktuelle Lage einhlen kann.

    dauer

    1 Stundevorbereitung

    Whlen Sie zwecks Durchhrung der bung ei-nen ruhigen Ort und achten Sie darau, dass Sienicht gestrt werden knnen.bung

    Setzen Sie sich entspannt, rei und gelassen hinund schlieen Sie die Augen. Legen Sie eine Handau den Solarplexus und platzieren Sie die andereau dem Bereich unterhalb des Nabels.

    Atmen Sie jetzt bewusst 10-mal tie und langsam

    ein und aus, whrend Sie sich au den Nabel kon-zentrieren.

    Lenken Sie die Gedanken nach diesen Atemzgenau die Person, mit der Sie im Konfikt stehen.Versuchen Sie, sich ihr Gesicht in Erinnerung zuruen und vergegenwrtige Sie ebenso ihre Augenund Krpersprache, also die Art und Weise, in dersie blicherweise sitzt, gestikuliert und sich aus-drckt. Erinnern Sie sich an ihre Stimme sowiean typische Aussagen von ihr und daran, welche

    Tonlage ihre Stimme besitzt.

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    Visualisieren Sie, wie sich die Lichtverbindungzwischen den Herzen langsam lst; spren Sie

    bewusst den Solarplexus, atmen Sie tie und wie-derholen Sie 3-mal mit vollem Bewusstsein denolgenden Satz: Ich bleibe bei mir und bin oenr eine harmonische Lsung.

    abschluss

    Atmen Sie tie, schlieen Sie die Augen und o-kussieren Sie sich au Ihren Nabel. Versuchen Siebewusst Ihren Krper wahrzunehmen, Ihre Fe,dann Ihre Hnde und dann Ihren Kop und ent-

    spannen Sie sich dabei. Wenn Sie das Gehlhaben, dass Sie nun bei sich angekommen sind,

    wiederholen Sie im Geist die Armation: Ich bingeborgen in meiner Krat.

    wiederholungen

    Fhren Sie die bung mindestens 1-mal mit derPerson, die Sie gerade beschtigt oder belastetdurch. Wenn die Auseinandersetzung bereits lan-ge zurckliegt, empehle ich, die bung 2-malhintereinander durchzuhren und dazwischen 1Woche Abstand einzulegen.


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