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Innovativ und modellhaft in die Zukunft? Workshop 3 – AG Außerschulische Bildung.

Date post: 05-Apr-2015
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Page 1: Innovativ und modellhaft in die Zukunft? Workshop 3 – AG Außerschulische Bildung.

Innovativ und modellhaft

in die Zukunft?Workshop 3 – AG Außerschulische Bildung

Page 2: Innovativ und modellhaft in die Zukunft? Workshop 3 – AG Außerschulische Bildung.

Stärken wir nachhaltige Werte?

26. November 2013 Thorsten Ludwig – ANU Bundesverband

Page 3: Innovativ und modellhaft in die Zukunft? Workshop 3 – AG Außerschulische Bildung.

www.valuesandframes.org

26. November 2013 Thorsten Ludwig – ANU Bundesverband

Page 4: Innovativ und modellhaft in die Zukunft? Workshop 3 – AG Außerschulische Bildung.

PR britische

Nichtregierun

gs-

organisatione

n

Wertepräsenz

Internationale

r

Bevölkerungs-

querschnitt

Blackmore et al. 2013

26. November 2013 Thorsten Ludwig – ANU Bundesverband

Werte werden durch Deutungsrahmen gestärkt

Schwartz 1992

Page 5: Innovativ und modellhaft in die Zukunft? Workshop 3 – AG Außerschulische Bildung.

Werte werden durch Deutungsrahmen gestärkt

Deutungsrahmen, die extrinsische Werte stärken

Wir gewinnen den Zukunftspreis. LeistungWir sammeln für die Armen. Geltung

Deutungsrahmen, die intrinsische Werte stärken

Wir entwickeln unsere Fähigkeiten. SelbstbestimmungWir teilen unseren Wohlstand. Blick aufs GanzeWir entwerfen unsere Zukunft. Gemeinsinn

26. November 2013 Thorsten Ludwig – ANU Bundesverband

Page 6: Innovativ und modellhaft in die Zukunft? Workshop 3 – AG Außerschulische Bildung.

Forschungsergebnisse zu Werten

Extrinsische Werte zu stärken bedeutetintrinsische Werte zu schwächen.

Extrinsische und intrinsische Werte zu verbindenführt nicht dazu, die Effekte zu summieren.

26. November 2013 Thorsten Ludwig – ANU Bundesverband

Page 7: Innovativ und modellhaft in die Zukunft? Workshop 3 – AG Außerschulische Bildung.

Intrinsische Werte

Selbstbestimmung

Blick aufs Ganze Gemeinsinn

unabhängig Einheit mit Natur wahre Freundsch.

Freiheit Umweltschutz verantwortlich

neugierig Gleichheit hilfsbereit

Kreativität tolerant ehrlich

Selbstachtung Welt in Frieden treu

Privatsphäre Welt d. Schönheit

bescheiden

eigene Ziele wählen

innere Harmonie vergeben

Weisheit reife Liebe

  soz. Gerechtigkeit

geistiges Leben

  Sinn im Leben26. November 2013 Thorsten Ludwig – ANU Bundesverband

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Quellen

Schwartz, S. H. (1992) ‚Universals in the Content and Structure of Values: Theory and Empirical Tests in 20 Countries‘. In Advances in Experimental Social Psychology (Vol. 25). Hg. Zanna, M. New York: Academic Press: 1-65

Holmes, T., Blackmore, E., Hawkins, R. und Wakeford, T. (2011) The Common Cause Handbook. Machynlleth: Public Interest Research Centre

Strack‚ M., Gennerich, C. und Hopf, N. (2008) ‚Warum Werte?‘. In Sozialpsychologie und Werte. Hg. Witte, E. Lengerich: Pabst

www.valuesandframes.org

26. November 2013 Thorsten Ludwig – ANU Bundesverband

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BNE-Maßnahmenjenseits reiner Effizienzlogik?

26. November 2013 Martin Ladach – Bergwaldprojekt

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Nachhaltigkeit

Club of Rome: Grenzen des Wachstums (1972)

Brundtland-Report (1987):

„Nachhaltige Entwicklung ist Entwicklung,die die Bedürfnisse der Gegenwart befriedigt, ohne zu riskieren,dass künftige Generationen ihre eigenen Bedürfnisse nicht befriedigen können.“

Die Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung (2002)nennt drei Aktionspotenziale:

Effizienz Konsistenz Suffizienz

26. November 2013 Martin Ladach – Bergwaldprojekt

Page 11: Innovativ und modellhaft in die Zukunft? Workshop 3 – AG Außerschulische Bildung.

Nachhaltigkeit

„Vielleicht zeigt sich nirgendwo mehr als hierdie Paradoxie nachhaltiger Modernisierung:Während sie die Individuen auf Suffizienz einstimmt,bleiben die Systeme industrialisierter Gesellschaftenauf Zuwachs eingestellt.“

Hoffnung auf absolute Entkopplung(vor allem auch durch Effektivierung der BNE-Maßnahmen?)

Effizienzstrategien erscheinen als alleinige Taktgebereiner nachhaltigen Entwicklung

26. November 2013 Martin Ladach – Bergwaldprojekt

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Erfolg

„Erfolg und Misserfolg bedingen einander und steigern sich gegenseitig. Je süchtiger eine Gesellschaft nach dem Erfolg greift, umso mehr Konkurrenten wetteifern um ihn, was eine zunehmende Anzahl von Aspiranten leer ausgehen lässt.

Dies ruft neben der marktwirtschaftlichen Vermehrung von Erfolgsangeboten die demokratische Forderung auf den Plan, gleichberechtigt und gerecht verteilt am Erfolg teilhaben zu wollen.

Doch wenn alle Erfolg haben, hat ihn keiner, weshalb das Erfolgsstreben sich schließlich selbst vereitelt oder vom Außergewöhnlichen ins Gewöhnliche wandert.“

26. November 2013 Martin Ladach – Bergwaldprojekt

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Erfolg

Norm des Leistungserfolgs

Erfolg bemisst sich zunehmend an der erfolgreichenErzeugung von Aufmerksamkeit

Förderung der „persönlichen Darstellungskompetenz“

„Denn jeder Erfolg ist notwendig relativ.Da er sich nur im Vergleich zu Konkurrentenoder früheren eigenen Wettbewerbsplätzen manifestiert,muss er auf Wiederholung und andauernde Steigerung angelegt sein“

andauernde Flucht nach vorn

26. November 2013 Martin Ladach – Bergwaldprojekt

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Projekt

„Projektarbeit setzt einerseits eine gewisse Autonomie der Projektgruppe voraus […], steigert andererseits über diese Freiheiten die Intensität der Belastung potenziell ins Unendliche.“

So kennt das Projekt „kein anderes Ziel außer dem, sich immer neue Ziele zu setzen. Leben im Entwurfsstadium.“

26. November 2013 Martin Ladach – Bergwaldprojekt

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Projekt

„Da tröstet es wenig, dass die Projektlogikein Scheitern im strengen Sinne gar nicht kennt:Mit jeder Pleite beginnt nur ein neues Projekt.“

Schlagwort „Vom Projekt zur Struktur“und die erneuerte Frage nach dem Maß:

Wie viel Innovation und Modellhaftigkeit ist genug?

alle Zitate:

Bröckling, U., Krasmann, S. und Lemke, T. (2004)Glossar der Gegenwart. Frankfurt: Suhrkamp

26. November 2013 Martin Ladach – Bergwaldprojekt

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Innovativ und modellhaft

in die Zukunft?Workshop 3 – AG Außerschulische Bildung


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