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Initiative der jungen GÖCH

Date post: 27-Jan-2017
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Nachrichten aus der Chemie| 62 | Mai 2014 | www.gdch.de/nachrichten 588 BGesellschaft Österreichischer ChemikerV I Über jeden Zweifel erhaben ist der Wert der Erfahrung von Mitglie- dern und Leitung für die GÖCH. Als Neuzuwachs in der Führungsebene will nun aber auch die junge Gene- ration frischen Wind, neue Ideen und viel jugendliche Energie in die Gesellschaft bringen. Bis zum Herbst 2013 hatte Dr. Han- nes Schleifer das Amt des Bundes- sprechers der Vertretung der jun- gen GÖCH inne. Er war es, der die Grundsteine für ein konstruktives Einbeziehen des Chemienachwuch- ses in die Führungsebene legte. Bei den letztjährigen Chemietagen reichte Dr. Schleifer die Staffel nach Westösterreich weiter. Nicht an nur einen Nachfolger sondern an ein Nachfolgeteam: sechs Chemiestu- dierende der LFU Innsbruck – na- mentlich Stefan Felderer (24), Vero- nika Huber (23), Martin Wieser (23), Simon Hofer (23), Emanuel Ehmki (26) und Simon Albertini (24). Bereits seit 2011 sind sie als Studierendenvertretung für Che- mie tätig. „Vor unserer ersten Amtszeit gab es über Jahre hinweg keine StV“, erinnert sich Veronika Huber an die Anfänge ihrer Arbeit zurück. „Wir konnten kaum auf be- stehende Strukturen zurückgreifen und mussten viel aus dem Boden stampfen. Das war eine Herausfor- derung, wir hatten aber immer Spaß an der Arbeit und haben viel dabei gelernt. Ich bin mir sicher, dass wir von diesen Erfahrungen bei der Arbeit für die GÖCH sehr profitieren werden.“ Österreichweite Vernetzung ist Ziel I Allem voran soll der Austausch zwischen den Chemiestudierenden der österreichischen Universitäten ausgebaut werden. Dazu werden Regionalstellen an den verschiede- nen Universitäten eingerichtet, um die nötige Organisation zu über- nehmen. Man soll sich treffen und man soll sich austauschen. Vor al- lem aber soll man mit einer geein- ten Stimme über die wichtigen Be- lange mitentscheiden. Beitritt vor der Masterarbeit I Aktuell ist es immer noch un- üblich vor Beginn der Masterarbeit der GÖCH beizutreten. Diesem Umstand wollen die jungen Che- miker durch attraktive Angebote, speziell für junge Studierende, entgegenwirken. Darunter fallen neben der Vernetzung der Univer- sitäten auch praxisnahe Vorträge. Es soll für die Gesamtheit ein Schnittpunkt zwischen Industrie und Universität geschaffen und dem Einzelnen eine Orientierungs- hilfe für die eigene Zukunft gege- ben werden. Präsenz bei den Chemietagen I Vor allem bei dem großen Heimspiel, den Chemietagen 2015 in Innsbruck, möchte das junge Team mit Präsenz glänzen. Wie be- reits in den Vorjahren soll auch diesmal wieder ein Nobelpreisträ- ger für einen Vortrag eingeladen werden. Daneben soll ein neues Programm auch Studierenden vor Abschluss ihrer Bachelors etwas bieten, etwa durch Einblicke in die breit gestreuten Jobmöglichkeiten oder durch das Vorstellen von spe- zialisierten Masterstudien im In- und Ausland. Die Stimme aus dem Westen I Motiviert und selbstbewusst geben sich die Innsbrucker Studie- renden. Neben der Freude der He- rausforderung ist es laut Stefan Felderer vor allem die Möglichkeit etwas zu verändern, die das junge Team anspornt. Nachdem sie be- reits ihre Spuren an der Universität Innsbruck hinterlassen haben, soll das Ganze jetzt im großen Maß- stab bundesweit passieren. Nur mit dem Titel seines Postens ist Stefan Felderer, aktueller Bundes- sprecher, nicht ganz zufrieden: „Das ist nicht das Projekt eines Einzelnen oder eines kleinen Teams. In Österreich sind tausende Jungchemiker und Jungchemike- rinnen und jeder und jede ist ein- geladen, sich einzubringen. Wir sechs sind eigentlich nur so etwas wie das Organisationskomitee. Und dementsprechend sehe ich mich eigentlich nicht als Bundes- sprecher, sondern als Sprachrohr unserer gemeinsamen Sache.“ Simon Albertini Initiative der jungen GÖCH Martin Wieser, Stefan Felderer, Veronika Huber, Simon Hofer, Simon Albertini, Emanuel Ehmki. (v.l.)
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Page 1: Initiative der jungen GÖCH

Nachrichten aus der Chemie| 62 | Mai 2014 | www.gdch.de/nachrichten

588 BGesellschaft Österreichischer ChemikerV

I Über jeden Zweifel erhaben ist

der Wert der Erfahrung von Mitglie-

dern und Leitung für die GÖCH. Als

Neuzuwachs in der Führungsebene

will nun aber auch die junge Gene-

ration frischen Wind, neue Ideen

und viel jugendliche Energie in die

Gesellschaft bringen.

Bis zum Herbst 2013 hatte Dr. Han-

nes Schleifer das Amt des Bundes-

sprechers der Vertretung der jun-

gen GÖCH inne. Er war es, der die

Grundsteine für ein konstruktives

Einbeziehen des Chemienachwuch-

ses in die Führungsebene legte. Bei

den letztjährigen Chemietagen

reichte Dr. Schleifer die Staffel nach

Westösterreich weiter. Nicht an nur

einen Nachfolger sondern an ein

Nachfolgeteam: sechs Chemiestu-

dierende der LFU Innsbruck – na-

mentlich Stefan Felderer (24), Vero-

nika Huber (23), Martin Wieser

(23), Simon Hofer (23), Emanuel

Ehmki (26) und Simon Albertini

(24). Bereits seit 2011 sind sie als

Studierendenvertretung für Che-

mie tätig. „Vor unserer ersten

Amtszeit gab es über Jahre hinweg

keine StV“, erinnert sich Veronika

Huber an die Anfänge ihrer Arbeit

zurück. „Wir konnten kaum auf be-

stehende Strukturen zurückgreifen

und mussten viel aus dem Boden

stampfen. Das war eine Herausfor-

derung, wir hatten aber immer

Spaß an der Arbeit und haben viel

dabei gelernt. Ich bin mir sicher,

dass wir von diesen Erfahrungen

bei der Arbeit für die GÖCH sehr

profitieren werden.“

Österreichweite Vernetzung ist Ziel

I Allem voran soll der Austausch

zwischen den Chemiestudierenden

der österreichischen Universitäten

ausgebaut werden. Dazu werden

Regionalstellen an den verschiede-

nen Universitäten eingerichtet, um

die nötige Organisation zu über-

nehmen. Man soll sich treffen und

man soll sich austauschen. Vor al-

lem aber soll man mit einer geein-

ten Stimme über die wichtigen Be-

lange mitentscheiden.

Beitritt vor der Masterarbeit

I Aktuell ist es immer noch un-

üblich vor Beginn der Masterarbeit

der GÖCH beizutreten. Diesem

Umstand wollen die jungen Che-

miker durch attraktive Angebote,

speziell für junge Studierende,

entgegenwirken. Darunter fallen

neben der Vernetzung der Univer-

sitäten auch praxisnahe Vorträge.

Es soll für die Gesamtheit ein

Schnittpunkt zwischen Industrie

und Universität geschaffen und

dem Einzelnen eine Orientierungs-

hilfe für die eigene Zukunft gege-

ben werden.

Präsenz bei den Chemietagen

I Vor allem bei dem großen

Heimspiel, den Chemietagen 2015

in Innsbruck, möchte das junge

Team mit Präsenz glänzen. Wie be-

reits in den Vorjahren soll auch

diesmal wieder ein Nobelpreisträ-

ger für einen Vortrag eingeladen

werden. Daneben soll ein neues

Programm auch Studierenden vor

Abschluss ihrer Bachelors etwas

bieten, etwa durch Einblicke in die

breit gestreuten Jobmöglichkeiten

oder durch das Vorstellen von spe-

zialisierten Masterstudien im In-

und Ausland.

Die Stimme aus dem Westen

I Motiviert und selbstbewusst

geben sich die Innsbrucker Studie-

renden. Neben der Freude der He-

rausforderung ist es laut Stefan

Felderer vor allem die Möglichkeit

etwas zu verändern, die das junge

Team anspornt. Nachdem sie be-

reits ihre Spuren an der Universität

Innsbruck hinterlassen haben, soll

das Ganze jetzt im großen Maß-

stab bundesweit passieren. Nur

mit dem Titel seines Postens ist

Stefan Felderer, aktueller Bundes-

sprecher, nicht ganz zufrieden:

„Das ist nicht das Projekt eines

Einzelnen oder eines kleinen

Teams. In Österreich sind tausende

Jungchemiker und Jungchemike-

rinnen und jeder und jede ist ein-

geladen, sich einzubringen. Wir

sechs sind eigentlich nur so etwas

wie das Organisationskomitee.

Und dementsprechend sehe ich

mich eigentlich nicht als Bundes-

sprecher, sondern als Sprachrohr

unserer gemeinsamen Sache.“

Simon Albertini

Initiative der jungen GÖCH

Martin Wieser, Stefan Felderer, Veronika Huber, Simon Hofer, Simon Albertini, Emanuel Ehmki. (v.l.)

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