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Informationen und Neuheiten aus der Kaffeewelt Périodique ... · allem mit dem zweijährigen...

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magazine www.newscai.com Informationen und Neuheiten aus der Kaffeewelt Périodique d’informations sur le monde du café CoffeeTrend - Spedizione in A.P. - 45%, D.L. 353/2003 (conv. in L. 27/02/2004 n° 46) Art. 1, comma 2/DCB “TS” - Tassa Pagata/Taxe Parçue/Economy/Compatto -Marzo 2010 N. 42 März Mars 2010
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N. 42 März Mars 2010

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Sommaire

Inhaltsangabe

4 5 CoffeeTrend magazine März Mars 2010

LEITARTIKEL EDITORIAL

AKTUELL AU PREMIER PLAN

Erste Zahlen für 2009/2010

Premiers bilans pour 2009/10

PRODUKTIONSLÄNDER PAYS PRODUCTEURS

Brasilien und potenzielle Rekordzahlen

Le Brésil proche du record

ROHKAFFEE

CAFÉ VERT

Jamaika – nicht nur Blue Mountain

Jamaïque: pas que le Blue Mountain

ANZEIGENINDEX INDEX DES ANNOUCEURS

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Leitartikel EditorialLe premier tour 2010 des meetings Oic n’a pas eu lieu au quartier général londonien, mais à Guatema-la, après la IIIe Conférence mondiale du café, évé-nement qui a conduit dans la capitale d’Amérique centrale, du 26 au 28 février, 1.400 délégués repré-sentant soixante-seize pays.Ce sont les réunions du Comité Exécutif et du Co-mité de consultation du secteur privé qui, le 1er mars, ont ouvert les travaux. Parallèlement se sont déroulés deux ateliers consacrés respectivement au développement des cafés spéciaux en Amérique et à la diversification de la production dans les aires marginales de l’Etat de Veracruz, au Mexique.Le lendemain, on est entré dans le vif du sujet avec la 104e session du Conseil international du Café, l’autorité suprême de l’Organisation.Premier point de l’agenda : l’état de ratification de l’Aic 2007. Le nouvel Accord international entrera en vigueur dès que les instruments de ratification au-ront été déposés, acceptation ou approbation de la part d’un nombre de gouvernements signataires qui détiennent au moins les deux tiers des voix des membres exportateurs et les deux tiers des voix des membres importateurs, calculés le 28 septembre 2007. Cette condition a déjà été atteinte en ce qui concerne les membres importateurs, mais pas en-core pour ce qui est des membres exportateurs. Les Résolutions 432, 438 et 443 ont jusque-là prorogé, d’un an chacune, l’Aic 2001 dont l’échéance avait été fixée à l’origine au 30 septembre 2007.On a donc fait un premier bilan de la Conférence. Le Conseil a applaudi le gouvernement guatémaltèque et l’Anacafé pour la façon excellente dont ils ont or-ganisé la manifestation. Différentes propositions et idées sorties des présentations et des débats ont été accueillies favorablement par l’Oic qui les insè-rera dans sa planification stratégique. Il faut rappeler enfin qu’un nouveau projet très im-portant a été approuvé pour la valorisation du po-tentiel des robustas gourmet en Angola, Tanzanie et Ouganda, qui va maintenant être soumis au Fonds commun pour les Produits de base (Cfc).

Nicht im Hauptquartier in London, sondern in Guatemala-Stadt fand die erste Tagung der ICO-Meetings 2010 statt, unmittelbar nach der dritten Welt-Kaffeekonferenz, einer Veranstaltung, zu der vom 26. bis 28. Februar 1.400 Delegierte als Ver-treter von sechsundsiebzig Ländern in die mittel-amerikanische Hauptstadt kamen. Am ersten Tag, dem 1. März, standen die Sitzungen des Exekuti-vausschusses und des Beratungsausschusses im Privatsektor auf dem Programm. Daneben fanden Workshops statt, die sich mit der Entwicklung spe-zieller Kaffeesorten in Amerika bzw. mit der Diffe-renzierung der Produktion in den Randgebieten des mexikanischen Bundesstaates Veracruz ausei-nandersetzten. Am Tag darauf kam es mit der 104. Tagung des In-ternationalen Kaffeerates, des höchsten Organs der Organisation, zum Höhepunkt. Der erste Punkt der Tagesordnung war der Stand der Ratifizierung des International Coffee Agreements ICA. Das neue in-ternationale Abkommen wird in Kraft treten, sobald die Ratifizierungs-, Annahme- und Genehmigungs-urkunden von einer Anzahl der unterzeichnenden Regierungen hinterlegt wurden, die mindestens zwei Drittel der Stimmen der Export-Mitglieder und zwei Drittel der Stimmen der Import-Mitglieder (Stand 28. September 2007) beträgt. Diese Vor-aussetzung wurde hinsichtlich der Import-Mitglie-der schon erfüllt, hinsichtlich der Export-Mitglieder allerdings noch nicht. Jede der Resolutionen 432, 438 und 443 hat das ICA 2001, das ursprünglich am 30. September 2007 ablaufen sollte, seither für ein Jahr verlängert. Daraufhin wurde eine erste Bi-lanz der Konferenz gezogen. Der Kaffeerat hat der Regierung von Guatemala und der Kaffeevereini-gung ANACAFÉ für die hervorragende Organisati-on der Veranstaltung Beifall gezollt. Verschiedene Vorschläge und Ideen, die während der Vorstellun-gen und der Debatten zu Tage kamen, wurden von der ICO aufgenommen und werden in den strate-gischen Planungen der Organisation Anwendung finden.

CoffeeTrend magazine März Mars 2010

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6 7 CoffeeTrend magazine März Mars 2010

Erste Zahlen für 2009/2010

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L’évolution des récoltes dans les principaux pays producteurs

Maintenant que les quatre premiers mois de l’année caféière sont derrière nous, nous pouvons commencer à faire le point sur la tendance de la campagne 2009/10. Nous tenterons de le faire, dans cette analyse, en passant en revue les don-nées fournies par les principales sources statistiques, relatives aux cinq principaux producteurs mondiaux en 2008/09 : Bré-sil, Vietnam, Indonésie, Colombie et Inde.

Le pointDans sa lettre mensuelle de novembre, Néstor Osorio, le directeur exécutif de l’Oic, a formulé une première estima-tion sur la production mondiale (qui ne

Die Entwicklung der Ernte in den wichtigsten Produktionsländern

Jetzt, da die ersten vier Monate des Kaffeejahres vorbei sind, können erste Schlüsse zur Entwicklung 2009/10 ge-zogen werden. Dies soll im folgenden Text geschehen, wo die von den Statis-tikquellen gelieferten Zahlen zu den fünf wichtigsten Produktionsländern der Welt für 2008/09 untersucht werden. Bei den Ländern handelt sich um Brasilien, Viet-nam, Indonesien, Kolumbien und Indien.

Stand der DingeIm Monatsschreiben vom November lie-ferte der ICO-Geschäftsführer Néstor Osorio eine erste Schätzung der Höchst-werte der Weltproduktion (nur Gesamtan-

Premiers bilans pour

2009/10

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gaben). Im Dezemberschreiben wurde die Schätzung dann mit den genauen Zahlen belegt, die einen Gesamtwert von 123,713 Millionen Sack prognostizieren, was im Vergleich zu den 128,181 Millio-nen im Jahr 2008/09 3,49% weniger wä-ren. Ein Rückgang, der in erster Linie auf den geringere Produktion der zwei wich-tigsten Produktionsländer zurückzufüh-ren ist: Brasilien (wegen Faktoren, die vor allem mit dem zweijährigen Erntezyklus zusammenhängen) und Kolumbien, wo es nach dem Einbruch von 2008/09 nur teilweise zu einem Produktionswachstum kommt. Stabil hingegen Afrika (+0,4%) und Asien&Ozeanien (+0,9%). Klar im Aufwärtstrend auch Mexiko und Mittel-amerika. All dies zusammen mit einem im Voraus auf 132 Millionen geschätzten Jahresverbrauch für das Kalenderjahr 2009 (130 im Jahr 2008), der analog zum Vorjahr auch 2010 ohne bedeutende, von der Weltwirtschaftskrise verursachten Rückgänge (zumindest was die Mengen betrifft) weiter anwachsen soll.

ICO gegen USDADa in zahlreichen Ländern die Erntearbeit erst beginnen muss oder noch in der An-fangsphase steckt, sind viele der von den Mitgliedsstaaten gelieferten Statistiken immer noch Hochrechnungen mit gro-ßem Spielraum und deshalb eher Nähe-rungswerte. Im Laufe des Jahres werden genauere Zahlen bekannt gegeben wer-den, die es der Londoner Organisation erlauben, ein präziseres und glaubwürdi-geres Bild der weltweiten Kaffeebilanz zu zeichnen. Unterdessen ist es interessant zu sehen, dass die ICO-Daten weiterhin von denen des Amerikanischen Land-wirtschaftsministeriums (USDA) abwei-chen. In seinem Rundschreiben hat das amerikanische Ministerium deshalb die im letzten Frühling veröffentlichten Daten deutlich nach unten korrigiert und so die Weltproduktion 2008/09 und 2009/10 auf 130 bzw. auf 125 Millionen Sack korrigiert. Die größten Unterschied stellt man weiterhin in der unterschiedlichen Bewertung der brasilianischen Ernte fest,

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CoffeeTrend magazine März Mars 2010

concerne que la donnée globale), affi-née dans le rapport de décembre grâce aux premiers chiffres détaillés. Ces der-niers prévoient une donnée globale de 123,713 millions de sacs, correspon-dant à 3,49% en moins par rapport aux 128,181 millions de 2008/09. Cette baisse est due en premier lieu au fléchis-sement des deux plus gros producteurs sud-américains : le Brésil (pour des fac-teurs liés surtout au cycle biennal de la récolte) et la Colombie, où la reprise de la production, après la chute de 2008/09, ne s’annonce que partielle. L’Afrique (+ 0,4%) et l’Asie&Océanie (+ 0,9%) sont stables. Mexique&Amérique centrale sont en nette reprise. Le tout face à des consommations estimées préalablement à 132 millions pour l’année solaire 2009 (130 en 2008) et qui devraient progresser à des rythmes analogues en 2010, sans répercussions significatives (du moins quantitativement) à cause de la crise économique globale.

Oic vs UsdaPuisque, dans de nombreux pays, les opérations de récolte doivent encore commencer ou qu’elles en sont encore à leur phase initiale, beaucoup des sta-tistiques fournies par les pays membres sont encore des projections avec de larges marges d’approximation. Au fur et à mesure que l’année avancera, des chiffres plus précis arriveront, qui per-mettront à l’Organisation londonienne de dessiner un cadre plus précis et fiable du bilan caféier global. En attendant, il faut souligner que les chiffres Oic conti-nuent à différer de ceux du Département américain de l’Agriculture (Usda). Dans sa circulaire de décembre, le ministère américain a, du reste, corrigé considé-rablement à la baisse les chiffres publiés au printemps dernier, ramenant les don-nées sur la production mondiale 2008/09 et 2009/10, respectivement, à 130 et 125,214 millions de sacs. Le principal discriminant tient toujours aux différentes évaluations sur la récolte brésilienne que l’Usda quantifie à 43,5 millions de sacs,

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contre les quelque 39,5 millions de la quatrième estimation officielle Conab, à laquelle se réfère l’Oic.

Estimation définitive ?Ces derniers chiffres devraient être défi-nitifs puisqu’ils ont été élaborés une fois la récolte terminée. Il faut rappeler, par devoir de mémoire, qu’il y a deux ans de cela, la Conab avait, en catimini, corrigé les chiffres sur la récolte 2007/08 même après la quatrième estimation, avec des variations d’ailleurs significatives (presque deux millions et demi de sacs en plus) motivées par d’ultérieurs calculs déductifs à partir de l’entité établie des réserves détenues par le secteur privé.

Pour en revenir à la récolte 2009/10, elle équivaut à 39,47 millions de sacs, dont 28,866 d’arabica (73,1%) et 10,604 de robusta (Conilon). Par rapport aux 45,992 millions de la récolte 2008/09, on enregistre un fléchissement de 14,18% (-18,7% en ce qui concerne la produc-tion d’arabica et -4,3% pour les robus-tas). Mais, si l’on considère le retour de l’année négative du cycle biennal, la don-née est d’une importance absolue.La variation à la baisse ne reflète pas seulement les facteurs cycliques, mais

die das Ministerium auf 43,5 Millionen Sack schätzt, die vierte offizielle CONAB-Schätzung, auf die sich die ICO bezieht, hingegen auf zirka 39,5 Millionen Sack.

Definitive Schätzung?Diese letzten Zahlen müssten eigentlich definitiv sein, weil sie nach der Ernte be-rechnet worden sind. Man darf aber aus Gründen der Berichterstattung nicht ver-gessen, dass CONAB vor zwei Jahren die Daten zur Ernte 2007/08 in aller Stille noch nach der vierten Schätzung änder-te und dabei die Zahlen um stolze, fast zweieinhalb Millionen Sack nach oben korrigierte, was mit nachträglichen, de-duktiven Berechnungen zu tun hatte, an-gefangen bei den ermittelten Bestands-mengen im Privatsektor. Doch zurück zur Ernte 2009/10, die bei 39,47 Millionen Sack liegt, von denen 28,866 Millionen Arabica (73,1%) und 10,604 Robusta (Conillon) sind. Im Ver-gleich zu den 45,992 Millionen der Ern-te im Jahr 2008/09 kann demnach ein Rückgang von 14,18% (-18,7% was die Arabica-Produktion betrifft und -4,3% für Robusta) verzeichnet werden. Doch be-denkt man, dass es sich um ein nega-tives Jahr im Zweijahreszyklus handelt, sind die Daten von großer Bedeutung. Der Rückgang spiegelt nicht nur die zy-klischen Faktoren wider, sondern ist teil-weise auch auf klimatische Widrigkeiten (übermäßige und unvorhersehbare Nie-derschläge, sehr hohe jahreszeitliche Temperaturen, etc.), auf den wegen der höheren Kosten geringeren Input-Ge-brauch (besonders von Düngemitteln) und auf das intensivere Schneiden der Pflanzen zurückzuführen. Mit starken Niederschlägen hatten vor allem weite Teile von Minas Gerais, São Paulo und Paraná zu kämpfen, da der Regen mit der letzten Reifung und mit der Erntezeit zusammenfiel und so die Erntearbeiten behinderte und teilwei-se der Qualität der Ernte schadete. Die Ausdehnung der Anbaufläche verzeich-net einen Rückgang um 3,54% im Ver-gleich zur letzten Rechnung und zwar

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elle est également attribuable en partie à l’irrégularité climatique (précipitations excessives et erratiques, valeurs sai-sonnières de température très élevées, etc.), à une utilisation moins importante d’input, à cause de l’augmentation des coûts (notamment des fertilisants) et à l’intensification des opérations d’élagage.En outre, de fortes précipitations ont intéressé de vastes aires des Etats de Minas Gerais, São Paulo et Paraná, en correspondance avec les phases finales de la maturation et avec la période de la récolte, ce qui a entravé les opérations et compromis partiellement la qualité.L’expansion des aires cultivées marque une chute de 3,54% par rapport à la campagne précédente, à 2.092.909 hec-tares (1.562.596 d’arabica et 530.313 de robusta) contre les 2.169.795 de 2008/09. Près des 7 dixièmes des sur-faces se concentrent dans les Etats de Minas – avec plus d’un million d’hectares presque exclusivement d’arabica – et Espírito Santo – avec 479.798 hectares, dont 295.050 de Conilon.

Fléchissement généraliséLes principaux Etats producteurs subis-sent une chute presque généralisée (voir tab. 1), à commencer par le Minas Ge-rais qui marque une variation négative de 15,7% en 2008/09 mais qui enregistre en

von 2.169.795 im Jahr 2008/09 auf 2.092.909 Hektar (1.562.596 Arabica und 530.313 Robusta). Ungefähr sieben Zehntel der Oberfläche konzentrieren sich in den Minas Gerais-Staaten mit über ei-ner Million Hektar, fast ausschließlich Ara-bica, und in Espírito Santo mit 479.798 Hektar, davon 295.050 Hektar Conillon.

Weit verbreiteter RückgangEinen ziemlich weit verbreiteten Rück-gang verzeichnen die wichtigsten Pro-duktionsländer (siehe Tab. 1). Zuallererst Minas Gerais, wo der Rückgang im Ver-gleich zu 2008/09 15,7% beträgt, Al-lerdings zeigt sich aber zugleich für ein negatives Jahr im Zweijahreszyklus eine ganz klare positive Entwicklung, so dass eine Korrektur nach oben vorgenommen wurde und die Zahlen jetzt um 544.000 Sack höher liegen als im September. Dies ist auf die verbesserten Bedingungen in Sul, Centro-Oeste und Cerrado zurück-zuführen. Mäßiger Rückgang in Espírito Santo (-0,2%), auch in diesem Fall vor allem wegen des zweijährigen Jahreszy-klus’ von Arabica. Ein Wachstum hinge-gen verzeichnet Robusta (+3,2%), wenn auch in geringerem Ausmaße als erwar-tet, was vor allem mit der Trockenheit in der zweiten Hälfte des Jahres 2008 zu-sammenhängt. Auch São Paulo, Erzeuger von aus-

Tabella 1 - Consumi totali e pro capite

PRODUKTION (in tausend Sack) / PRODUCTION (en milliers de sacs) ARABICA CONILLON / CONILON GESAMT / TOTALSTAAT/REGION / ETAT/REGION 2008/09 2009/10 var. % 2008/09 2009/10 var. % 2008/09 2009/10 var. %

Minas Gerais 23.545 19.598 (16,8) 36 282 673,9 23.581 19.880 (15,7) - Sul - Centro-Oeste 12.118 9.750 (19,5) - - - 12.118 9 .750 (19,5) - Cerrado – Triangulo, Alto Paranaiba, Nordeste 4.534 3.859 (14,9) - - - 4.534 3.859 (14,9) - Zona da Mata - Jequitinhonha, Mucuri, Rio Doce, Central, Norte 6.893 5.989 (13,1) 36 282 673,9 6.929 6.271 (9,5)Espírito Santo 2.867 2.603 (9,2) 7.363 7.602 3,2 10.230 10.205 (0,2)São Paulo 4.420 3.423 (22,6) - - - 4.420 3.423 (22,6)Paraná 2.608 1.467 (43,8) - - - 2.608 1.467 (43,8)Bahia 1.566 1.332 (14,9) 576 542 (5,9) 2.142 1.874 (12,5) - Cerrado 495 436 (11,8) - - - 495 4 36 (11,8) - Planalto 1.071 896 (16,4) - - - 1.071 8 96 (16,4) - Atlântico - - - 576 542 (5,9) 576 542 (5,9)Rondônia - - - 1.876 1.547 (17,5) 1.876 1.547 (17,5)Mato Grosso 12 11 (8,3) 126 130 3,2 138 141 2,2Pará - - - 233 228 -1,9 233 228 (1,9)Rio de Janeiro 253 252 (0,4) 13 13 -3,1 266 265 (0,5)Andere / Autres 213 180 (15,5) 286 260 -9,0 499 440 (11,7)

BRASILIEN / BRESIL 35.484 28.866 (18,7) 11.085 10.604 -4,3 45.992 39.470 (14,2)

Tab. 1 – Brasilianische Produktion 2008/09 und 2009/10 / Tab. 1 – Production brésilienne 2008/09 et 2009/10

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même temps une tendance résolument positive, pour une année de cycle néga-tif, à tel point qu’une révision en positif a été effectuée de 554.000 millions de sacs par rapport aux chiffres de septembre, dictée par les meilleures conditions constatées dans le Sul et Centro-Oeste, ainsi que dans le Cerrado. Fléchissement contenu dans l’Espírito Santo (-0,2%), causé, dans ce cas-là également, sur-tout par le cycle biennal des arabicas. En revanche, les robustas progressent (+3,2%), quoique moins que prévu, souf-frant principalement de la sécheresse qui s’est vérifiée dans la seconde moitié de 2008.

Le São Paulo, producteur de café ara-bica exclusivement, a souffert, lui aussi, de l’incidence normale des facteurs cy-cliques. Quoi qu’il en soit, la baisse sur l’année s’est avérée malgré tout moins importante que ce qui avait été prévu à l’origine, si bien que la Conab a revu à la hausse la donnée de cet Etat de près de 4,4%.Bilan négatif, à cause de la sécheresse, dans les Etats de Bahia (-12,5% avec ara-bica et robusta en baisse tous les deux),

schließlich Arabica-Kaffee, sind die nor-malen Auswirkungen der Faktoren des Zweijahreszyklus’ ersichtlich. Der Jah-resrückgang ist trotz allem weniger stark ausgefallen als angenommen, so dass CONAB die Zahlen des Staates um gut 4,4% nach oben korrigierte. Eine negative Bilanz auf Grund der Tro-ckenheit verzeichnen die Staaten Bahia (-12,5% sowohl Arabica als auch Robus-ta rückgängig), Rondônia (-17,5%) und Paraná, wo zuerst die Trockenheit und später die Niederschläge zusammen mit den anhaltenden strukturellen Problemen einen sehr hohen Tribut forderten (Pro-duktionsrückgang von 43,8%). Schon jetzt wartet man gespannt auf die Ernte 2010/11, bei der Rekordzahlen vorausgesagt werden. Zumindest wenn man den von CONAB im Januar vor-ab bekanntgegebenen Zahlen Glauben schenkt, die fast überraschend von einer Produktion von 45,889 bis 48,658 Millio-nen Sack sprechen. Alle Einzelheiten der Schätzung sind im folgenden Artikel zu lesen.

Vietnam im RückgangDie Analysten haben auch bei der viet-namesischen Ernte Mühe, einen gemein-samen Nenner zu finden. Die offiziellen Schätzungen für 2009/10 zeigen einen Betrag von 17,5 Millionen Sack, was sich perfekt mit den Vorhersagen des De-zemberrundschreibens des USDA deckt. Doch die unabhängigen Statistikquellen und der Markt sprechen wie immer von weit höheren Zahlen, die etwa bei 20 Mil-lionen Sack liegen. So schätzt der jüngs-te Fortis-Bericht über landwirtschaftliche Rohstoffe die Produktion des asiatischen Staates zum Beispiel auf 19,4 Millionen Sack. Das holländische Bankinstitut schließt in den nächsten Monaten na-türlich mögliche Korrekturen nach unten nicht aus, auch weil die Auswirkungen des geringern Einsatzes von Düngemit-teln mehr Gewicht haben könnte als ver-mutet. Laut Experten könnten aus den Handels-flüssen im Laufe der ersten drei Monate

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Rondônia (-17,5%) et Paraná où, la sé-cheresse d’abord et les pluies ensuite ont fait payer un prix très lourd (production en baisse de 43,8%), venant s’ajouter aux éternels problèmes structurels.Dès à présent, on attend la récolte 2010/11 qui s’annonce comme une ré-colte record. Du moins, si l’on s’en tient aux chiffres préliminaires que la Conab a elle-même divulgués en janvier et qui indiquent, de façon inattendue, une pro-duction comprise entre 45,889 et 48,658 millions de sacs. Tous les détails de cette estimation sont reportés dans l’article suivant.

Vietnam en baisseLes analystes peinent à se mettre d’ac-cord également sur les chiffres de la récolte vietnamienne. Les estimations officielles pour 2009/10 indiquent une donnée de 17,5 millions de sacs, qui cor-respondent parfaitement aux prévisions contenues dans la circulaire Usda de décembre. Mais les sources statistiques indépendantes et le commerce tablent, comme toujours, sur des valeurs nette-ment supérieures, proches parfois des 20 millions de sacs. Par exemple, le rapport le plus récent de Fortis sur les matières premières agricoles évalue la production du pays asiatique à 19,4 millions de sacs. En tout cas, l’institut bancaire hollandais n’exclut pas de possibles corrections à la baisse les mois à venir, aussi parce que l’impact lié à l’utilisation réduite de ferti-lisants pourrait s’avérer plus important que ce que l’on prévoit.Selon les experts, des indications fiables sur l’entité réelle de la récolte pourront être déduites des flux commerciaux au cours du premier trimestre 2010. Alors que nous écrivons, nous disposons des données publiées par l’Office général de la statistique du Vietnam (Gso, selon l’acronyme anglais) relatives à la période octobre 2009-janvier 2010, selon les-quelles l’export du premier producteur mondial de robusta est égal à 442.000 tonnes, en hausse de 12,5% par rapport à la même période de 2008/09.

2010 zuverlässige Daten über die wahren Erntemengen geschlossen werden. Im Moment der Artikelabfassung verfügen wir über einige, vom offiziellen Hauptamt für Statistik in Vietnam (englisches Ak-ronym GSO) verbreitete Daten, die sich auf den Zeitraum von Oktober 2009 bis Januar 2010 beziehen und aus denen zu lesen ist, dass der Export des weltweit wichtigsten Robusta-Erzeugers 442.000 Tonnen beträgt, was im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Jahre 2008/09 ei-nen Zuwachs von 12,5% bedeuten wür-de. In der Zwischenzeit schaut man gespannt auf die nächste Ernte, weil die sich nä-hernde Blütezeit eine Schlüsselstellung in der Ernte einnimmt. Die Voraussetzungen scheinen gut zu sein; wenn die Investiti-onen angemessen sind und die klimati-schen Bedingungen stimmen, könnte es zu einer soliden Erholung kommen. Die Witterung wird weiterhin von hohen Niederschlagsmengen bestimmt. Nach der niederschlagsfreien Zeit im Dezem-ber, die es erlaubte, die Erntearbeiten zu Ende zu bringen, kehrte der Regen in der zweiten Dekade im Januar zurück, obwohl es in diesem Zeitraum normaler-weise nicht regnet. Allerdings schließen die Berichte aus den Produktionsgebie-ten mögliche Schäden an den Kulturen

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En attendant, on commence à s’oc-cuper de la prochaine récolte, vu que la période clé de la floraison approche. Les prémisses s’annoncent bonnes : en présence d’investissements adéquats et de conditions climatiques favorables, on pourrait assister à une reprise importante.La météo continue à être caractérisée par des niveaux de pluviosité élevés. Après la trêve de décembre, qui a per-mis d’achever les opérations de récolte, la pluie a de nouveau fait son apparition à la mi-janvier, à une période saisonnière normalement sèche. Les nouvelles pro-venant des aires de production semblent en tout cas exclure d’éventuels dégâts pour les cultures.

Un groupe constitué des vingt princi-paux exportateurs du pays aurait entre temps obtenu la permission de la part du gouvernement d’Hanoi de financer un schéma de rétention visant à soustraire au marché jusqu’à 200 mille tonnes de café pour soutenir les prix et créer des réserves tampons. Alors que nous écri-

scheinbar aus. Eine Gruppe der zwanzig wichtigsten Exporteure des Landes hät-ten in der Zwischenzeit die Zustimmung von Seiten der Regierung Hanoi zur Fi-nanzierung eines Zurückbehaltungspro-gramms erhalten, das dazu dienen soll, dem Markt bis zu 200.000 Tonnen Kaffee zu entziehen, um so die Preise stabil zu halten und Pufferreserven zu schaffen. Zum Redaktionszeitpunkt lagen aller-dings noch keine genaueren Angaben vor, wie dies durchführt und wie viel Geld bereit gestellt werden soll.

Kolumbien fällt zurückAnnus horribilis, Schreckensjahr – mit diesem Begriff wird das Ergebnis des vergangenen Kaffeejahres in Kolumbien beschrieben. Nach mehreren Korrektu-ren nach unten hat die Federación Naci-onal de Cafeteros (Federcafé bzw. FNC) am Ende des Kalenderjahres 2009 die Ernte auf 7,8 Millionen Sack geschätzt. Fast ein Drittel weniger im Vergleich zu den 11,1 Millionen von 2008. Noch nied-rigere Produktionszahlen findet man erst in den Statistiken der frühen 70er Jahre wieder. Rückläufig auch der Export, der auf 7,9 Millionen Sack rutscht und ei-nen Rückgang von 28,82% verzeichnet. Die berechneten Werte zum Kaffeejahr 2008/09 liegen bei 8,664 Millionen Sack. So rutscht das südamerikanische Land weltweit vom dritten auf den vierten Platz in der ICO-Liste und platziert sich hinter Indonesien.

Große DifferenzenIn Wirklichkeit ist die Bilanz gar nicht so katastrophal, wie sie anfangs erscheinen könnte. Denn zum Glück der Cafeteros ist die negative Entwicklung eindeutig geringer ausgefallen und betrug gera-de mal 11%. Das geringere Volumen wurde durch höhere, an die Erzeuger gezahlte Preise deutlich kompensiert (durchschnittlich 34% mehr als im letz-ten Jahr). Laut ICO-Statistiken haben sich die Differenz zwischen den Indika-toren der Colombian Milds und der ICE Future U.S. (durchschnittlich zweiter und

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vons, nous ne disposons pas, cepen-dant, d’indications plus précises quant aux modalités de l’opération et quant à l’entité des financements publics prévus.

Colombie rétrogradéeAnnus horribilis  : c’est le terme récur-rent pour définir le résultat de la dernière campagne caféière en Colombie. Après maintes rectifications à la baisse, la Fe-deración Nacional de Cafeteros (Fede-café ou Fnc) a estimé la récolte, à la fin de l’année solaire 2009, à 7,8 millions de sacs. Près d’un tiers en moins par rapport aux 11,1 millions de 2008 : pour retrou-ver des niveaux aussi bas il faut remonter les statistiques jusqu’au début des an-nées 70. Les exportations aussi s’écrou-lent baissant jusqu’à 7,9 millions de sacs, avec un fléchissement de 28,82%.Le chiffre calculé sur l’année caféière 2008/09 est de 8,664 millions de sacs qui font reculer le pays d’Amérique du sud du troisième au quatrième rang dans le palmarès mondial Oic, derrière l’Indo-nésie.

Forts différentielsÀ vrai dire, le bilan n’est pas aussi ca-tastrophique qu’on pourrait le penser à première vue. Heureusement pour les cafeteros, en effet, la variation négative par valeur a été nettement inférieure  : de 11% à peine. Les volumes moins importants ont été compensés, de ma-nière consistante, par les prix plus élevés payés aux producteurs (34% en plus en moyenne par rapport à l’année précé-dente). D’après les statistiques Oic, les différentiels entre les indicateurs des Co-lombiens Doux et de l’Ice (moyenne de la deuxième et troisième position) ont qua-siment quadruplé au premier semestre 2009, avec un pic de 80,62 cents/livre atteint au mois de mai. Indépendamment des facteurs de conjoncture, l’évolution structurelle engagée dans le secteur de-puis le début des années deux mille a joué favorablement elle aussi, faisant en sorte que le quota des exportations par valeur ajoutée atteigne aujourd’hui 35%

dritter Position) im ersten Semester 2009 fast vervierfacht und erreichte im Monat Mai einen Höchstwert von 80,62 Cents/Pfund. Neben den Konjunkturfaktoren haben auch die strukturelle Entwicklun-gen, die seit den ersten Jahren 2000 im Sektor laufen, positive Auswirkungen und so liegt die Exportquote mit Mehrwert bei 35% des Gesamtwertes, im Vergleich zu den 9% im Jahre 2000. Von 2002 bis 2009 – laut FNC-Daten – ist die Produk-tion von Spezialkaffee von etwas über 200.000 auf fast eine Million Sack ange-wachsen.

Untypisches Jahr Wie der jüngste Bericht von Fedecafé deutlich zeigt, war das Jahr 2009 unty-pisch und von schweren Niederschlä-gen heimgesucht, aber es wurde auch weniger gedüngt und auf Grund des großen, gerade laufenden Erneuerungs-programms der Plantagen wurden die

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du total, contre 9% en 2000. Entre 2002 et 2009 – c’est ce qu’attestent les don-nées Fnc – la production de cafés spé-ciaux est passée d’un peu plus de 200 mille à près d’un millions de sacs.

Année atypiqueComme le rapport le plus récent de la Fe-decafé le souligne, 2009 a été une année atypique, pénalisée par des conditions critiques de pluviosité mais aussi par moins de fertilisation et par la réduction temporaire des surfaces de production, par effet du vaste programme de renou-vellement des cultures en cours. La Fédé-ration se montre optimiste pour l’année solaire en cours et pronostique une re-montée à 11-12 millions de sacs. Ce qui permettrait ce « redémarrage » – d’après les cafeteros – c’est l’entrée en produc-tion de dizaines de milliers d’hectares renouvelés, le retour de meilleures condi-tions climatiques, une plus grande utilisa-tion de fertilisants (rendue possible grâce aux prix plus accessibles et aux facilita-tions fournies par la Fnc dans le cadre du programme Fertifuturo) et les progrès partiels réalisés dans la lutte contre la broca (rouille du café). Nombreux sont ceux, cependant, qui expriment un cer-

Anbauflächen vorübergehend verkleinert. Der Verband zeigt sich für das laufen-de Kalenderjahr optimistisch und rech-net mit einem Wert von 11-12 Millionen Sack. Dieser Neustart – so die Cafete-ros – würde von den etwa zehntausend Hektar großen erneuerten Anbaugebie-ten getragen, außerdem von besseren klimatischen Verhältnissen, dem ver-mehrten Einsatz von Düngemitteln (dank erschwinglicherer Preise und der von der FNC gewährten Vergünstigungen im Rahme des Programms Fertifuturo) und dem partiellen Fortschritt im Kampf ge-gen Kaffeerost. Dennoch zweifeln viele an der reellen Möglichkeit, diese Ziele in die Wirklichkeit umzusetzen, und rech-nen mit einer etwas realistischeren Ernte von 10 bis 11 Millionen Sack. Die aktu-elle ICO-Schätzung für das Kaffeejahr 2010/2011 liegt bei 9,5 Millionen Sack.

Indonesien holt aufDie klaren Korrekturen nach unten der kolumbianischen Daten entsprachen den Korrekturen nach oben der Zahlen von Indonesien, das somit weltweit den dritten Platz der Kaffeemächte hinsicht-lich des Produktionsvolumens einnimmt. Bedeutend ist die Entwicklung der ICO-

Tabella 1 - Consumi totali e pro capite

Staat/Gebiet / Etat/District Schätzung nach Monsun / Estimation post mousson Schätzung nach Blüte / Estimation post fl oraison 2009/10 2009/10

Arabica Robusta Gesamt Arabica Robusta Gesamt Total TotalKarnatakaChikmagalur 37.450 32.700 70.150 40.600 35.400 76.000Kodagu 21.500 89.650 111.200 22.850 95.125 117.975Hassan 14.400 9.950 24.350 16.720 11.230 27.500Zwischensumme / Sub total 73.400 132.300 205.700 79.720 141.755 221.475

KeralaWayanad - 49.950 49.950 - 50.250 50.250Travancore 775 6.650 7.425 775 6.650 7.425Nelliampathis 600 1.275 1.875 600 1.275 1.875Zwischensumme / Sub total 1.375 57.875 59.250 1.375 58.175 59.550

Tamil NaduPulneys 6.700 350 7.050 6.900 350 7.250Nilgiris 1.950 3.800 5.750 1.950 3.800 5.750Shevroys (Salem) 4.000 50 4.050 4.000 50 4.050Anamalais (Coimbatore) 2.000 500 2.500 2.000 500 2.500Zwischensumme / Sub total 14.650 4.700 19.350 14.850 4.700 19.500

Nicht traditionelle Gebiete / Aires non traditionnellesAndhra Pradesh & Orissa 5.100 85 5.185 5.500 95 5.595North Eastern Region 75 40 115 80 50 130Zwischensumme / Sub total 5.175 125 5.300 5.580 145 5.725

Gesamt Indien / Total Inde 94.600 195.000 289.600 101.525 204.775 306.300

Tab. 2 – Indische Produktion 2009/10 (in Tonnen) / Tab. 2 – Production indienne 2009/10 (en tonnes)

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tain scepticisme quant aux possibilités effectives d’atteindre cet objectif, et qui prévoient, de façon plus réaliste, une ré-colte de 10 à 11 millions de sacs. L’esti-mation Oic actuelle pour l’année caféière 2010/11 est de 9,5 millions de sacs.

L’Indonésie avanceAux fortes corrections négatives des chiffres colombiens font écho les mises à jour importantes à la hausse des chiffres relatifs à l’Indonésie, pays élevé au rang de troisième puissance caféière mon-diale, en termes de volumes produits. L’évolution des statistiques de l’Oic au cours des 12 derniers mois est élo-quente. L’estimation sur la récolte indo-nésienne 2008/09 est passée de 5,833 millions de sacs indiqués en janvier 2009 à 9,5 millions. De significatives révisions positives ont intéressé également les chiffres concernant les récoltes 2006/07 et 2007/08. Dernière nouvelle de ces der-niers mois, en attendant, la souscription d’un accord entre l’Institut indonésien de recherche sur le café et sur le cacao (Iccri) et le centre R&S Nestlé de Tours, qui vise à la sélection et à la diffusion de nouvelles plantes de Coffea Robusta à haut rende-ment et plus grande résistance  ; le tout en conservant certaines caractéristiques distinctives du patrimoine génétique des variétés locales.

Mousson défavorableLa récolte indienne 2009/10 augmente mais moins que prévu. C’est l’estimation post-mousson du Coffee Board of India - publiée à la mi-décembre - qui l’a prévu, selon laquelle la production pourrait at-teindre 289.600 tonnes (4,83 millions de sacs), dont 94.600 d’arabica et 195.000 de robusta, contre un total de 276.600 tonnes (90.050 d’arabica et 186.550 de robusta) en 2008/09, équivalant à une augmentation sur l’année de 4,7%.Les chiffres post-floraison laissent prévoir une donnée de 306.300 tonnes. Comme nous pouvons le voir dans le tab. 2, le rééquilibrage doit être imputé surtout aux perspectives réduites de récolte dans le

Statistiken im Laufe der letzten zwölf Monate. Dabei wurde die Schätzung der indonesischen Ernte 2008/09 von 5,833 Millionen Sack vom Januar 2009 auf 9,35 Millionen im Dezemberbericht korrigiert und für das Kaffeejahr 2009/10 wird ein weiteres Wachstum auf 9,5 Millionen vor-hergesehen. Deutliche Korrekturen nach oben gab es auch bei den Daten zur Ernte 2006/07 und 2007/08. In den letz-ten Monaten wurde eine Vereinbarung zwischen dem indonesischen Institut für Kaffee- und Kakaoforschung (ICCRI) und dem Forschungs- und Entwicklungscen-ter Nestlé in Tours (Frankreich) getroffen, die eine Auswahl und eine Verbreitung von neuen, ertragsreichen und resisten-teren Coffea Robusta-Pflanzen zum Ziel hat; dabei sollen und dürfen die beson-deren Eigenschaften des Erbguts der lo-kalen Sorten nicht verändert werden.

Ungünstiger MonsunregenDie indische Ernte 2009/10 werde zwar anwachsen, allerdings weniger als ver-mutet. So die Schätzung von Coffee Board of India nach dem Monsun, die Mitte Dezember veröffentlicht wurde. Laut Schätzung werde die Produktion 289.600 Tonnen (4,83 Millionen Sack) erreichen, davon 94.600 Arabica und 195.000 Robusta, im Vergleich zu den 276.600 Tonnen (90.050 Arabica und 186.550 Robusta) im Jahr 2008/09. Das käme einem Wachstum von 4,7% gleich. Die nach der Blüte berechneten Zahlen lagen bei 306.300 Tonnen. Wie man in Tab. 2 erkennen kann, ist diese Korrektur in erster Linie auf die verringerten Ernte-

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aussichten in Karnataka, dem größten Kaffeestaat des Subkontinents, zurück-zuführen, weil der starke Monsun nicht nur die Erntearbeiten behindert, sondern auch dazu geführt hat, dass viele noch unreife Früchte abgefallen sind und die Qualitätsstandards gelitten haben.

Staat um StaatAm Ende noch einen nach Staaten ge-ordneten Vergleich der einzelnen Daten. In Karnataka verzeichnet die Ernte im Vergleich zu 2008/09 ein Gesamtwachs-tum von 3,9% und erreicht 205.700 Tonnen. Arabica und Robusta wachsen um 2,66% bzw. um 4,61%. In Kerala wächst die Produktion um 3,58% auf 59.250 Tonnen an. Die bedeutendste positive Veränderung ergibt sich in Tamil Nadu (+17,70%). Marginales Wachstum auch in den nicht traditionellen Gebieten (+6,3%).

Karnataka, le plus grand Etat caféier du subcontinent, où la forte mousson n’a pas seulement entravé les opérations de récolte mais aussi causé la chute de nombreux fruits encore sur les plantes et également compromis en partie les stan-dards de qualité.

Etat par EtatNous concluons par une comparai-son des données ventilées par Etat. Dans le Karnataka, la récolte marque une augmentation globale par rapport à 2008/09 de 3,9% atteignant 205.700 tonnes. Arabica et robusta augmentent respectivement de 2,66% et 4,61%. Production en hausse de 3,58% dans le Kerala, à 59.250 tonnes. La variation po-sitive majeure se vérifie dans le Tail Nadu (+17,70%). Les aires non traditionnelles sont, quoique marginalement, aussi en expansion (+6,3%).

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Brasilien und potenzielle Rekordzahlen

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La prochaine récolte pourrait dépasser les 48,48 millions de sacs de 2002/03 La prochaine récolte brésilienne pourrait être un record. Du moins, si l’on s’en tient aux chiffres préliminaires que la Conab a diffusés en janvier et qui indiquent, de manière presque inattendue, une production 2010/11 comprise entre 45,889 et 48,658 millions de sacs. Si cette hypothèse op-timiste devait s’avérer, la production de la prochaine campagne caféière attein-drait son maximum historique, supérieur, quoique de très peu, à la mémorable ré-colte 2002/03. La prévision du ministère brésilien a pris tout le monde un peu à contre-pied, vu la traditionnelle prudence de ce dernier, à cause des fortes pres-sions exercées par les lobbies des pro-ducteurs. Ceci aussi parce que, cette fois-là, des indications pessimistes provenaient éga-lement de certaines sources indépen-dantes. Et la Conab elle-même avait divulgué, fin novembre, une étude où elle prévoyait, sur la base de schématiques modèles agronomiques, un output fixé approxi-mativement à 44 millions de sacs.

Die nächste Ernte könnte die 48,48 Millionen-Sack von 2002/03 übertreffen Die nächste brasilianische Ernte könnte ein Rekord werden. Das prognostizieren zumindest die im Januar vom brasiliani-schen Landwirtschaftsministerium (CO-NAB) bekannt gegebenen Zahlen, die fast überraschenderweise eine Produkti-on 2010/11 von 45,889 bis 48,658 Mil-lionen Sack vorhersagen. Sollte sich die optimistische Prognose bewahrheiten, dann wird die nächste Kaffeekampagne einen historischen Höchstwert verzeich-nen, der, wenn auch nur geringfügig, die denkwürdigen Erträge von 2002/03 übertreffen würde. Die vom brasiliani-schen Ministerium veröffentlichte Schät-zung hat bei allen etwas Verwirrung ge-stiftet, da man um die traditionelle, mit dem starken Druck von Seiten der Erzeu-gerlobby zusammenhängende Umsicht des Ministeriums weiß. Und auch weil die pessimistischen Schätzungen dieses Mal von einigen unabhängigen Quellen kamen. CONAB selbst hatte noch Ende November eine Studie herausgebracht, die den Output anhand schematischer Landwirtschaftsmodelle auf etwa 44 Mil-lionen Sack schätzte.

Le Brésil proche

du record

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Forte approximationLes chiffres indiqués par la première vé-ritable estimation (voir tab. 1) sont au contraire bien plus importants. Celle-ci a été élaborée à partir des données re-cueillies par l’enquête sur le terrain habi-tuelle (réalisée entre le 23 novembre et le 4 décembre), que sont venues compléter des informations récoltées grâce à la té-lédétection par satellite. Comme d’habitude, la Conab maintient une marge d’approximation plutôt large : près de 2,8 millions de sacs, avec une va-leur moyenne de 47,274 millions (35,058 d’arabica et 12,216 de robusta).Pour les arabicas, on prévoit une récolte de 33,963 et 36,152 millions de sacs, en hausse, selon que l’on considère la limite inférieure ou supérieure de l’estimation, respectivement de 17,7% et de 25,2%.La récolte de robusta (Conillon) devrait se fixer entre les 11,926 et les 12,506 mil-lions de sacs, égale à une augmentation comprise entre 12,5% et 17,9%.D’après les données susmentionnées, on peut déduire une productivité entre 21,84 et 23,16 sacs/ha (contre les 18,86 sacs/ha de 2009/10), à laquelle correspond une surface totale cultivée de 2.315.521 hectares, productifs à 90,2%.

Große NäherungswerteViel höher sind hingegen die Zahlen der ersten wahren Hochrechnung (siehe Tab.  1), die anhand von Daten ausgear-beitet wurden, die in verschiedenen, vor Ort durchgeführten Untersuchungen (am 23. November und am 4. Dezember) ge-sammelt und mit den durch Satelliten-fernmessung eingeholten Daten ergänzt wurden. Wie gewohnt hält sich CONAB einen re-lativ großen Spielraum frei, der ungefähr 2,8 Millionen Sack beträgt, bei einem Mittelwert von 47,274 Millionen (35,058 Arabica und 12,216 Robusta). Für Arabica-Kaffee wird demnach eine Ernte von 33,963 bis 36,152 Millionen Sack prognostiziert. Das würde je nach Maximal- oder Minimalwert einen Anstieg von 17,7% bzw. 25,2% bedeuten. Die Robusta-Ernte (Conillon) dürfte sich bei 11,926 bis 12,506 Millionen Sack ein-pendeln, was einem Anstieg von 12,5% bis 17,9% gleichkäme. Aus den hier ge-nannten Zahlen ergibt sich eine Produkti-vität von 21,84 bis 23,16 Sack/Hektar (im Vergleich zu den 18,86 Sack/Hektar im Jahr 2009/10), die einer Gesamtanbau-fläche von 2.315.521 Hektar entspricht, von denen 90,2% produktiv sind.

Tabella 1 - Consumi totali e pro capite

ANBAUFLÄCHE / SURFACE CULTIVEE PRODUKTION / PRODUCTION 2009 PRODUKTIVITÄT (Sack/Ha) PRODUCTIVE (sacs/ha) IM ENTSTEHEN PRODUKTIV EN FORMATION PRODUCTIVE

STAAT/REGION GEBIET PLANZEN GEBIET PLANZEN ARABICA ROBUSTA GESAMT / TOTALETAT / REGION AIRE ARBUSTES AIRE ARBUSTES (ha) (x 1.000) (ha) (x 1.000) INFER. SUPER INFER. SUPER INFER. SUPER INFER. SUPER

Minas Gerais 125.908 449.087 1.007.587 3.104.106 22.929 24.436 273 291 23.202 24.727 23,03 24,54 - Sulm, Centro-Oeste 72.894 255.129 505.606 1.516.848 11.365 12.112 11.365 12.112 22,48 23,96 - Triângulo, Alto Paranaiba, Noroeste 16.815 67.261 162.630 569.205 4.849 5.168 4.849 5.168 29,82 31,78 - Zona da Mata, Jequitinhonha, Mucuri, Rio Doce, Central, Norte 36.199 126.697 339.351 1.018.053 6.715 7.156 273 291 6.988 7.447 20,59 21,94Espírito Santo 36.301 119.761 472.269 1.079.411 2.940 3.076 8.557 8.959 11.497 12.035 24,34 25,48São Paulo 10.410 40.099 179.900 400.206 3.857 4.103 - - 3.857 4.103 21,44 22,81Paraná 10.100 49.400 83.400 295.700 2.000 2.200 - - 2.000 2.200 23,98 26,38Bahia 10.464 38.220 139.550 320.188 1.793 1.869 621 647 2.414 2 .516 17,30 18,03- Cerrado 3.041 16.421 12.273 67.499 482 502 482 502 39,27 40,90- Planalto 4.246 14.542 103.344 201.521 1.311 1.367 1.311 1.367 12,69 13,23- Atlântico 3.177 7.257 23.933 51.168 - - 621 647 621 647 25,95 27,03Rondônia 6.152 10.465 154.335 261.907 - - 1.846 1.930 1.846 1.930 11,96 12,51Mato Grosso 1.438 3.480 15.272 37.035 10 12 118 139 128 151 8,38 9,89Pará 100 223 12.450 28.013 - - 214 227 214 227 17,19 18,23Rio de Janeiro 150 405 13.100 27.510 238 251 11 13 249 264 19,01 20,15Andere / Autres 2.042 5.105 23.234 55.529 196 205 286 300 482 505 20,75 21,74

BRASILIEN / BRESIL 203.065 716.245 2.101.097 5.609.605 33.963 36.152 11.926 12.506 45.889 48.658 21,84 23,16

Tab. 1 – Brasilianische Produktion 2010/11 - erste CONAB-Schätzung - / Tab. 1 – Production brésilienne 2010/2011 - première estimation Conab -

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Climat favorableCe qui a contribué au développement op-timal des arbustes ce sont les conditions climatiques favorables, avec d’abon-dantes précipitations entre juillet et oc-tobre dans le São Paulo et le Minas Ge-rais, qui ont déterminé plus de floraisons, dont la principale a eu lieu début octobre (septembre dans la Zona da Mata). Les floraisons mineures pourraient créer des problèmes pendant la récolte, à cause de la présence, à la même période, de cerises présentant des degrés différents de maturation.Septembre a connu des valeurs de précipitation nettement au-dessus des moyennes saisonnières dans le Sul de Minas, São Paulo et Paraná, qui ont ra-lenti les phases finales des opérations de récolte pour la campagne 2009/10. En octobre, les pluies se sont étendues au reste du Minas Gerais et à l’Espírito Santo favorisant une nouvelle floraison pratiquement partout. Une amélioration évidente du temps, à partir de novembre, a aidé les autres phases du cycle végé-tatif, avec une humidité accumulée au sol largement suffisante.

Données ventiléesComme nous pouvons le voir dans le tab.  2, production et productivité s’an-

Günstiges KlimaDie hervorragende Entwicklung der Pflanzen ist der günstigen Wetterlage zu verdanken, die zwischen Juli und Okto-ber in São Paulo und Minas Gerais zu reichlich Niederschlägen geführt hat und somit mehrere Blütezeiten zur Folge hat-te. Die Hauptblüte war Anfang Oktober (in Zona da Mata schon im September). Kleinere Blüten außerhalb der Hauptblü-tezeit könnten wegen der gleichzeitigen Präsenz reifer und unreifer Früchte Prob-leme bei der Ernte darstellen. Im September war die Niederschlags-menge in Sul de Minas, São Paulo und Paraná klar über dem jahreszeitlichen Durchschnittswert. Dies hat zu Verzöge-rungen beim Abschluss der Ernte für das Kaffeejahr 2009/10 geführt. Im Oktober haben sich die Niederschläge auch im Rest der Gebiete von Minas Gerais und Espírito Santo ausgebreitet, was eine er-neute Blüte zu Folge hatte. Die verbes-serten Wetterverhältnisse ab Anfang No-vember wirkten sich zusammen mit der gestauten Feuchtigkeit im Boden positiv auf die letzten Phasen des Pflanzenzyk-lus’ aus.

Einzelne DatenWie Tab. 2 zeigt, ist von Minas Gerais an überall mit einem starken Anstieg der Produktion und der Produktivität zu rech-nen. Im Vergleich zum vergangenen posi-tiven Jahr im Zweijahreszyklus (2008/09) würde die Produktion des Staates um 3,18% steigen (im Bezug auf den Durch-schnittswert der Schätzung), mit einem Anstieg in Cerrado (10,4%) und in Zona da Mata (5,2%) und einem Rückgang in Sul de Minas (-3,1%) und Norte (-5,5%).Positive Entwicklungen, wenngleich nicht den Erwartungen entsprechend, werden auch für Espírito Santo vorhergesagt, wo die Produktion mit 12,7% bis 17,9% über der von 2009/10 liegen dürfte. Dabei ist das prozentuale Wachstum von Robus-ta-Kaffee (von 12,6% bis 17,9%), dessen brasilianischer Haupterzeuger der Staat war, dem von Arabica-Kaffee ziemlich ähnlich (von 12,9% bis 18,2%).

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CoffeeTrend magazine März Mars 2010

noncent en forte hausse un peu partout, à commencer par le Minas Gerais. Par rapport à l’année positive précédente du cycle biennal (2008/09), la production de cet Etat augmenterait (si l’on consi-dère la valeur moyenne de l’estimation) de 3,18%, avec des accroissements dans le Cerrado (10,4%) et la Zona da Mata (5,2%) et des baisses en revanche dans le Sul de Minas (-3,1%) et le Norte (-5,5%). Des progrès consistants, même s’ils ne sont pas à la hauteur des attentes ini-tiales, sont prévus également dans l’Es-pírito Santo, où la production devrait être de 12,7% à 17,9% supérieure à celle de 2009/10, avec des taux d’accroissement assez semblables pour les robustas (entre 12,6% et 17,9%), dont cet Etat est le plus gros producteur brésilien, et les arabicas (entre 12,9% et 18,2%).Les résultats relatifs à la récolte de Co-nillon, inférieure au potentiel prévu, sont en partie décevants. Les interventions importantes sur le renouvellement et la rationalisation des cultures laissent sup-poser une croissance majeure, mais les attentes ont été frustrées par la baisse des prix de ces derniers mois qui a dé-couragé les investissements en inputs agricoles.Les arabicas bénéficieront du cycle po-sitif, mais les rendements resteront re-

Teilweise enttäuschend hingegen die Er-gebnisse der Conillon-Ernte, die niedriger ausfällt als angenommen. Die wichtigen Erneuerungs- und Rationalisierungsein-griffe in den Anbaugebieten ließen einen stärkeren Wachstum vermuten, doch die Erwartungen wurden enttäuscht, da der Preissturz der letzten Monate die Inves-titionen in landwirtschaftliche Inputs ge-bremst hat. Der Arabica-Kaffee befindet sich zwar im positiven Zyklusjahr, doch die Erträge werden relativ niedrig bleiben. Obwohl das Programm „Renovar Café Arabica“ beschlossen wurde, will der Sektor ein-fach nicht durchstarten, auch weil es vor allem beim Ersatz alter Pflanzenbestände bedeutender Investitionen bedürfte, die viele Erzeuger nicht tragen können. Eine positive Entwicklung wird auch in anderen großen Kaffeestaaten vorher-gesehen, angefangen bei São Paulo (Anstieg von 12,7% bis 19% wegen des positiven Zyklus’) und Bahia (von 28,8% bis 34,3%). In Paraná wird der produk-tive Anstieg (bis zu 50%) die Abnahme vom letzten Jahr allerdings nur teilweise ausgleichen, während in Rondônia die Erträge trotz der positiven Erwartungen (zwischen 19,3% und 24,8%) unter den niedrigsten des Landes bleiben werden (schlechtere Ergebnisse hat nur Mato Groso) und so die niedrige Wettbewerbs-

Tabella 1 - Consumi totali e pro capite

ERNTE / RECOLTE 2009/10 ERNTE / RECOLTE 2010/11 var. %

ARABICA ROBUSTA GESAMT / TOTAL b/a STAAT/REGION ARABICA ROBUSTA GESAMT INFER. SUPER INFER. SUPER INFER. SUPER INFER. SUPERETAT / REGION TOTAL

Minas Gerais 19.598 282 19.880 22.929 24.436 273 291 23.202 24.727 16,7 24,4 - Sul, Centro-Oeste 9.750 - 9.750 11.365 12.112 - - 11.365 12.112 16,6 24,2 - Triângulo, Alto Paranaiba, Noroeste 3.859 - 3.859 4.849 5.168 - - 4.849 5.168 25,7 33,9 - Zona da Mata, Jequitinhonha, Mucuri, - Rio Doce, Central, Norte 5.989 282 6.271 6.715 7.156 273 291 6.988 7.447 11,4 18,8Espírito Santo 2.603 7.602 10.205 2.940 3.076 8.557 8.959 11.497 12.035 12,7 17,9São Paulo 3.423 - 3.423 3.857 4.103 - - 3.857 4.103 12,7 19,9Paraná 1.467 - 1.467 2.000 2.200 - - 2.000 2.200 36,3 50,0Bahia 1.332 542 1.874 1.793 1.869 621 647 2.414 2.516 28,8 34,3Cerrado 436 - 436 482 502 - - 482 502 10,6 15,1Planalto 1.071 - 1.071 1.311 1.367 - - 1.311 1.367 22,4 27,6Atlântico - 576 576 - - 621 647 621 647 7,9 12,4Rondônia - 1.547 1.547 - - 1.846 1.930 1.846 1.930 19,3 24,8Mato Grosso 11 130 141 10 12 118 139 128 151 -9,2 7,1Pará - 228 228 - - 214 227 214 227 -6,1 -0,4Rio de Janeiro 252 132 65 238 251 11 13 249 264 -6,2 -0,5Andere / Autres 180 260 440 196 205 286 300 482 505 9,5 14,8

BRASILIEN / BRESIL 28.866 10.604 39.470 33.963 36.152 11.926 12.506 45.889 48.658 16,3 23,3

Tab. 2 – Brasilianische Produktion 2009/10 und 2010/11 (in tausend Sack) / Tab. 2 – Production brésilienne 2009/10 et 2010/11 (milliers de sacs)

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lativement bas. Malgré le lancement du programme «  Renovar Café Arabica  », la relance du secteur peine à décoller aussi parce qu’il aurait besoin d’investis-sements importants - notamment pour le remplacement des arbustes les plus vieux - que de nombreux producteurs ne peuvent pas se permettre.Des variations positives sont annoncées aussi dans les grands Etats caféiers, à commencer par le São Paulo (croissance entre 12,7% et 19,9%, toujours grâce au cycle favorable) et Bahia (entre 28,8% et 34,3%). Dans le Paraná, la forte reprise de production (jusqu’à 50%) compense-ra seulement en partie la chute de l’année précédente, tandis qu’en Rondônia, mal-gré les espoirs (entre 19,3% et 24,8%), les rendements seront parmi les plus bas du pays (seul le Mato Grosso fait pire), reflétant le peu de compétitivité du sec-teur, sur laquelle influent négativement des pratiques peu rationnelles, la fertilité plus basse du sol et le vieillissement des plantes.

Valse des chiffresLa classique valse des chiffres devrait donc continuer les mois prochains, avec des évaluations considérablement diver-gentes d’une source à l’autre et des dif-férences incompréhensibles. Une chose est sûre  : même une éventuelle récolte record, supérieure aux 48,48 millions de sacs de 2002/03, sera difficilement suffisante pour faire face à la demande interne, prévue avec une croissance ulté-rieurement forte (à 19,31 millions de sacs en 2010, selon les estimations Abic), et à l’export. Il s’agit d’une situation bien différente par conséquent de celle d’il y a huit ans, quand le Brésil exportait en gros 22 millions et demi de sacs (contre plus de 30 pour l’année solaire 2009) et que les consommations domestiques tour-naient autour des 14 millions de sacs et les consommations mondiales autour de 110 millions environ. La publication de la prochaine estimation est prévue pour le 6 mai.

fähigkeit des Sektors widerspiegelt, in der sich wenig rationale Verfahren, die geringere Fruchtbarkeit des Bodens und die Alterung der Pflanzenbestände be-merkbar machen.

Munteres ZahlenspielWie gewohnt wird das muntere Zahlen-spiel auch in den nächsten Monaten wei-tergehen, und zwar mit Werten, die sich je nach Quelle stark von einander unter-scheiden und widersprechen. Eines ist si-cher – auch eine eventuelle Rekordernte, die höher ausfällt als die 48,48 Millionen Sack von 2002/03, wird wohl kaum die weiterhin ansteigende Binnennachfrage (19,31 Millionen Sack für 2010 laut ABIC-Schätzung) und den Export decken kön-nen. Eine ganz andere Situation also als vor acht Jahren, als Brasilien selbst etwa 22,5 Millionen Sack ausfuhr (im Vergleich zu den über 30 Millionen im Kalenderjahr 2009), der Hauskonsum bei etwa 14 Mil-lionen Sack lag und der weltweite Kon-sum bei etwa 110 Millionen. Die nächste CONAB-Schätzung wird voraussichtlich am 6. März erscheinen.

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Jamaika - nicht nur Blue Mountain

Jamaïque: pas que le Blue Mountain

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Les variétés précieuses sont nombreuses sur l’île des Caraïbes

Un café au nom tonitruant et que tout le monde associe à l’incomparable Blue Mountain. Avec le Santa Helena et le Kopi Luwak, c’est sans conteste l’un des cafés les plus coûteux mais certainement aussi un prestigieux « pure origine ».Les plantes de café de l’île sont d’origine martiniquaise : vers la fin du XVIIIe siècle, des Français provenant d’Haïti décidèrent d’introduire les arbustes dans la culture locale. Par la suite, à cause de conditions climatiques défavorables et du dévelop-pement de l’industrie, on assista à une réduction considérable de la production et à une baisse du niveau qualitatif. C’est pour cela qu’à plusieurs reprises, le Ja-pon, le Commonwealth et d’autres pays ont assuré un financement considérable pour favoriser la reprise de la production.D’autres textes déclarent que les premiers arbres furent importés de la Martinique en Jamaïque en 1725 par Sir Nicholas Lawes et qu’ils furent mis en demeure à St. Andrei, l’une des trois zones qui font partie du district du Blue Mountain avec Portland et St. Thomas.

TypologiesLa région du Blue Mountain n’est qu’une petite aire d’environ 6000 hectares et c’est ce qui fait de ce café un café pré-cieux, ainsi que le travail soigné de sélec-tion qui lui est réservé.Il existe bien sûr d’autres variétés de ca-fés jamaïcains : High Mountain Supreme, Prime Washed Jamaican, Jamaica Moun-tain Choice, Blue Mountain Valley, Prime Jamaica Washed Type 1 et 2, Prime Ja-maica Type 3 et 4.Le Jamaïque Blue Mountain Type 1 est composé de grands grains de couleur vert bleuâtre et se présente avec un crible non inférieur à 18.Le Jamaïque Blue Mountain Type 2 a les mêmes caractéristiques que le Type 1 mais il se présente avec un crible mixte entre 17 et 18.

Die karaibische Insel geizt nicht mit hochwertigen Kaffeesorten

Ein Kaffee mit einem klangvollen Namen, der unverwechselbar für alle mit Blue Mountain verbundenen ist. Zusammen mit Santa Helena und Kopi Luwak ist Blue Mountain eine der teuersten Kaffeessor-ten überhaupt und sicher auch ein sehr hochwertiger sortenreiner Kaffee. Die Kaffeepflanzen der Insel kommen ur-sprünglich aus Martinique. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts haben einige aus Haiti stammende Franzosen entschie-den, die Pflanzen in den lokalen Anbau einzuführen. In der darauffolgenden Zeit kam es auf Grund der ungünstigen klimatischen Be-dingungen und der Industrieentwicklung zu einem starken Produktionsrückgang und zu Qualitätsverlust. Daraufhin haben Japan, Commonwealth und andere Län-der der Insel mehrfach Finanzierungshilfe geleistet, um so einen Produktionsauf-schwung zu gewährleisten. Andere Quellen überliefern, die ersten Kaffeebäume in Jamaika seien 1725 von Sir Nicholas Lawes aus Martinique im-portiert und in St. Andrew angepflanzt worden, eines der drei Gebiete, das ne-ben Portland und St. Thomas zum Bezirk Blue Mountain gehört.

TypologienDie Region Blue Mountain ist nicht mehr als ein kleines, etwa 6000 Hektar um-fassendes Gebiet und das ist neben der sorgfältigen Kaffeeauswahl auch einer der Gründe, die den Kaffee so wertvoll machen. Daneben existieren auch andere Sorten von Jamaika-Kaffee: High Mountain Sup-reme, Prime Washed Jamaican, Jamaica Mountain Choice, Blue Mountain Valley, Prime Jamaica Washed Type 1 und 2, Prime Jamaica Type 3 und 4.Der Jamaica Blue Mountain Typ 1 be-steht aus großen Bohnen mit grün-bläuli-cher Färbung und hat eine Siebgröße, die nicht größer als 18 ist.

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Le Type 1 comme le Type 2 se présentent sous un très bel aspect et absolument sans défauts, leur torréfaction est très belle et homogène.Le Blue Mountain est cultivé sur un en-semble montagneux situé au centre de l’île à très haute altitude dans une zone délimitée par la loi.Les premières exportations ont lieu au mois de décembre/janvier.Il est exporté presque exclusivement dans des sacs de jute placès dans des barils en bois de 70 kilogrammes.

Corps 4 Acidité 4 Équilibre 4

Récolte : août/septembreGoût : très arrondi et équilibré, fruité avec une bonne acidité, curieusement persis-tant il se développe au palais avec un bon arrière-goût et une saveur chocolatée tendant vers le doux.Au cours de sa dégustation, nous trou-vons des traces de rhum mélangé à de la vanille, du cacao, de l’amande, du beurre fondu et même un agréable parfum de tabac.Torréfaction conseillée : moyenneAssociation plaisante : ajouté à n’im-porte quel mélange, même en petits pourcentages, il est comme la touche fi-nale du grand chef. Il ne dépareille jamais.

Der Jamaica Blue Mountain Typ 2 hat die gleichen Eigenschaften wie Typ 1, aller-dings mit einer gemischten Siebgröße von 17 bis 18.Sowohl Typ 1 als auch Typ 2 sind op-tisch absolut rein und frei von jeglichen Fehlern. Die Röstung ist sehr schön und homogen. Der Blue Mountain wird an den Hängen der Bergkette im Inneren der Insel auf be-achtlicher Höhe in einem gesetzlich be-grenzten Gebiet angebaut. Der erste Export beginnt im Monat De-zember/Januar. Der Kaffe wird in Jutesäcke verpackt und fast ausschließlich in Holzfässern zu 70 Kilogramm ausgeführt.

Körper 4 Säure 4 Ausgewogenheit 4

Ernte: August/SeptemberGeschmack: sehr voll und harmonisch, fruchtig und mit ausgewogener Säure, klingt ungewöhnlich lange nach, hinter-lässt einen guten Nachgeschmack und einen Hauch von Schokolade mit Ten-denz zu Süßem.Bei der Verkostung schmeckt man Likör- und Rum-Nuancen, vermischt mit Vanille, Kakao, Mandeln, geschmolzener Butter und sogar Tabak-Noten. Empfohlene Röstung: mittelEmpfohlene Mischung: Als Zusatz zu

Giamaica Blue Mountain

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Profil sensoriel du Jamaïque Blue Mountain Wallenford Estate préparé par le Centre dégustateursDéjà, au premier coup d’œil, ce café « pure origine  » se présente avec une gamme très variée d’arômes  : c’est l’arôme du cacao – et cela confirme sa renommée de café chocolaté – qui ressort, plus fort que dans d’autres cafés même s’il est très proche de celui du Santos Brésilien de première qualité.Contrairement à ce dernier, cependant, on y sent une touche très atténuée de brûlé – commune également à de nom-breux cafés – relevée ici à un niveau plus faible au cours des différents tests.Excellent équilibre entre la saveur florale et de miel, les fruits secs (qu’il s’agisse de fruits séchés ou de fruit à noyau comme la noisette, la noix, l’amande) et les sa-veurs épicées de la gamme du thé, de la réglisse, de la rhubarbe, du tabac, du gingembre, du tamarin et du Palo Santo (bois sacré).Et les parfums toastés ne sont pas en reste non plus, comme le caramel, les céréales et le pain grillé, associés aux herbes aromatiques et à l’arôme de fruits frais (pêche, cerise, prune, abricot) : une marque incomparable des cafés lavés.Dommage qu’il y ait une gamme éga-lement variée d’odeurs synonymes de transformation et de conservation non optimales : de la verdure (herbacée, etc.) à l’animal (cheval en sueur, poil mouillé, peau, transpiration) aux odeurs de fro-mage et de beurre, voire une légère pointe de moisissure.Il s’agit là d’un café certainement très riche, mais pas totalement exceptionnel au point de justifier sa grande différence de prix par rapport à quelques autres ex-cellents cafés.

Carlo Invernizzi

allen möglichen Mischungen – auch in kleinen Mengen – gibt er dem Kaffee den letzten großen Schliff. Passt überall.

Sensorischer Gesamteindruck des Verkostungszentrums zum Jamaika Blue Mountain Wallenford Estate Schon auf den ersten Blick fällt die sehr große Bandbreite an Aromen dieses sor-tenreinen Kaffees auf. Dabei besticht das Kakao-Aroma, für das der Kaffee be-kannt ist und das im Vergleich zu ande-ren Kaffeessorten stärker ausgeprägt ist, auch wenn es dem von Santos Brasiliano erster Qualität sehr nahe kommt. Im Gegensatz zu Santos Brasiliano ist die auch vielen anderen Kaffees gemeine Note von Verbranntem jedoch sehr ab-geschwächt. Somit fiel die im Verlauf der verschiedenen Tests gemessene Intensi-tät der Note hier am niedrigsten aus. Perfekte Ausgewogenheit zwischen den Nuancen von Blüten, Honig und Trocken-früchten (sowohl getrockneten Früchten als auch Nüssen, wie Haselnüssen, Wal-nüssen, Mandeln) und den würzigen No-ten von Tee, Lakritz, Rhabarber, Tabak, Ingwer, Tamarinde und gesundem Holz. Auch Noten von Geröstetem, wie Kara-mell, Getreide und geröstetem Brot feh-len nicht und werden von den Noten von Gewürzkräutern und von Armomen fri-scher Früchte (Pfirsich, Kirsche, Pflaume, Apfel, Aprikose) begleitet – eine unver-wechselbare Eigenschaft des gewasche-nen Kaffees.Leider ist auch die Bandbreite der Ge-ruchsnuancen, die auf eine nicht op-timale Herstellung und Konservierung schließen lassen, groß: von grünen (gra-sigen etc.) über tierartige Geruchsnoten (verschwitztes Pferd, nasses Fell, Leder, Schweiß) und Nuancen von Käse und Butter bis hin zu einem leichten Anflug von Schimmel. Sicherlich ein sehr hochwertiger Kaffee, zugleich aber nicht so ausgezeichnet, als dass der große Preisunterschied im Ver-gleich zu anderen Sorten sehr guten Kaf-fees gerechtfertigt wäre.

Carlo Invernizzi

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A

G

ALESSANDRO GARBIN pag. 17ANCAP pag. 8,9ASACHIMICI pag. 29

BBRAMBATI pag. 13

CCOFFEE BUYER pag. 21COTECA pag. 40

IICOPERFEX pag. 5IGV pag. 33INDUSTRIA LIGURE CAFFÈ pag. 2

ZTECMES pag. 24

PPANAFÈ pag. 15PETRONCINI IMPIANTI pag. 19PROVEMA pag. 25

DDIDIESSE pag.1, 3

GANDUS pag. 11

JJUBUSTEC pag. 39

CoffeeTrend magazine März Mars 201038 39

Anzeigenindex Index des Annouceurs

Rédaction - HerausgeberNEWSCAI di Elena Girolli & C. s.a.s., Aut. Trib. Di verona n. 1708 del 04/04/2006

Siège - Rechtssitz Via Locchi 26, 37124 Verona

Redacción - Redaktion Vicolo del Castagneto 6, 34127 Trieste, Tel.: +39 040 366692, Fax: +39 040 632669, E-mail [email protected], http://www.newscai.com

Collaborateurs - Mitarbeiter Michele Cremon, Carlo Invernizzi, Pascale Janot, Matthias Probst, Marco Zennaro

Grafikgestaltung - Responsable du projet graphique:www.matrisdesign.com

La reproduction, même partielle, des textes et des photos est formellement interdite sans l’autorisation écrite de NEWSCAIJede Art von Wiedergabe, auch parziell, dieser Ausgabe ohne Genehmigung von Seiten des Herausgebers ist nicht gestattet.

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ICOPERFEX pag. 5IGV pag. 33INDUSTRIA LIGURE CAFFÈ pag. 2

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HAMBURGHAMBURG

4-5 JUNE 2010 COFFEE, TEA AND COCOA CONFERENCE

WWW.COTECA-HAMBURG.COM

“MARKETS IN TRANSITION – CHALLENGES AND OPPORTUNITIES FOR THE COFFEE, TEA AND COCOA MARKETS OF TOMORROW” – that is the title of the high-calibre conference to be held in the framework of COTECA

Hamburg 2010. The two days of the meeting are the ideal opportunity to hear the views of the international experts and to discuss the

key issues with them. What impact will climate change have on the coffee, tea and cocoa growing regions, and what responses are

needed? Will coffee prices be infl uenced by rising domestic demand in some of the growing countries, with simultaneous fl uctuations

in yield? What are the prospects for certifi ed teas and matcha? Where are the growth markets for coffee, tea and cocoa?

Speakers will include Imke van Gasselt (UTZ Certifi ed) +++ Kerstin Linne (Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit) +++

Anita Aerni (UTZ Certifi ed) +++ Nils Erichsen (Speciality Coffee Association of Europe) +++ Stefan Dierks (Tchibo

GmbH) +++ Tentscho Brandenburger (Viva Coffee GmbH) +++ Peter Baker (CAB International) +++ Prof. Dr.

Hermann Alfred Jürgen Pohlan (Professor of Tropical Agriculture) +++ Christopher M. Wille (Rainforest Alliance)

+++ Melanie Rutter-Sülz (4C Association) +++ Dr. Bärbel Weiligmann (Tropical Commodity Coalition) +++

Carsten Schmitz-Hoffmann (Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit)

You are very welcome to attend the Senate Reception at Hamburg City Hall, hosted by the Hamburg Senator for Economics.

You can also visit the COTECA Hamburg trade show free of charge at any time – it is held in parallel with the conference, at the

Hamburg Trade Fair site from 4 to 6 June 2010.en

A

Don’t miss the most important date in the 2010 calendar for the coffee, tea and cocoa industries – the COTECA Hamburg conference.

Register at www.coteca-hamburg.com

THREE INDUSTRIES, TWO DAYS, ONE CONFERENCE

REGISTER NOW!

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UNTIL 30 APRIL 2010

Concept support by: Media partner: COFFEE International media partner:

19561_HMC_COTECA_2010_KongressAZ_Coffee_Tend_Magazin_210x297mm+B_ENG_RZ.indd 1 18.02.2010 11:02:40 Uhr


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