Date post: | 12-Mar-2016 |
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12 Die OBO hilft!Rat und Tat durch die OBO
Kontakt
OBO-BüroMohrenstraße 1096450 CoburgTel.: 09561 6755 602 oder 6755 611eMail: [email protected]
Internet: http://www.obo-web.de
Mitarbeiter im Büro:Monika Kolb (Verwaltung)Barbara Hager, Julia Flötemann, Stefan Kornherr
Konto: 3780BLZ: 783 500 00Sparkasse Coburg-Lichtenfels
Das Büro ist besetzt:Mo - Fr 08.00 Uhr - 12.00 Uhr
Das InfOBO wird von der Offenen Behindertenarbeit Oberfranken herausgegeben.
Auflage: 1000 Stück
V.i.S.d.P. Stefan Kornherr
Die Artikel werden von den Verfassern verantwortet, die Red. behält sich Kürzungen vor.
3 An neuen Ufern ...Das Infobo wird leichter
Thema: Mitmachen in Vereinen!Marion, Martin und Richard erzählen4
Viel zu kurz!Bericht von der Osterfreizeit in Wiehl.10!
9 Voller Liebe in die Zukunft!Bericht vom Paar-Wochenende.
Ein Garten für Alle!Ackerbau und Viehzucht mit der OBO
13! !
INHALT
In dieser Ausgabe findet Ihr auch Texte in leichter Sprache. Ihr könnt sie so erkennen:
Schmetterling: Artikel in leichter Sprache
Elefant: Artikel in schwerer Sprache
Die OBO ist zu
neuen Ufern
aufgebrochen.
Wir haben das
OBO-Lager
eingepackt, unser Büro in
Kisten gesteckt und alle
Erinnerungen mitgenommen.
Das alte OBO-Büro in der
Goethestraße gibt es nicht
mehr. Die neuen Räume sind
in der Mohrenstraße in
Coburg. Wir freuen uns, dass
wir einen schönen
Gruppenraum und mehr Platz
haben. Ihr könnt uns sehr gut
vom Bahnhof aus erreichen.
Auch das Infobo hat sich
verändert und bricht zu
neuen Ufern auf. Wir
möchten, dass jeder das
Infobo verstehen kann.
Deshalb gibt es jetzt auch
Texte in leichter Sprache.
Wir sind sehr gespannt, wie ihr
das findet! Schreibt uns Eure
Meinung.
Oder besucht uns in den
neuen Räumen der OBO und
erzählt es uns!
Viel frischen Wind beim
Segeln durch das neue Infobo
wünscht Euch
Stefan Kornherr
An neuen Ufern ….
Die dritte Seite
3
Oft sind Menschen mit
Behinderung am Arbeitsplatz
und in der Freizeit unter sich.
Das geht auch anders!
Marion, Martin, Ingo und
Richard sind in "ganz
normalen" Vereinen. Auf den
nächsten Seiten könnt Ihr
davon lesen.
Wenn es egal ist, ob man
eine Behinderung hat oder
nicht, nennt man das
"Inklusion". Inklusion heißt: Alle
sollen überall mitmachen
können, wenn sie es wollen.
Martin macht bei den
Kleintierzüchtern, Richard im
Schachclub, Marion im
Volleyballverein und Ingo bei
der Feuerwehr mit.
Die Geschichten haben Julia
und Stefan aufgeschrieben.
Inklusion ist machbar, Herr Nachbar!
4
Thema
Seit über 30 Jahren ist Martin
beim Kleintier-Zucht-Verein in
Bad Rodach dabei. Bei
Wettbewerben ist er schon
zweimal Kreismeister
geworden. Dabei kommt es
auf viele Dinge an. Die Tiere
müssen gut aussehen und
das richtige Gewicht haben.
Martin hat seine Kaninchen
gut gepflegt.
Bei den Kleintierzüchtern hat
Martin Freunde gefunden. Sie
treffen sich zu einem
Stammtisch. Auch viele
Ausflüge haben sie schon
gemacht. Der Vorsitzende
des Vereins heißt Herr Schirm.
Herr Schirm sagt: „Martin ist
immer da, wenn wir ihn
brauchen!“. Herr Schirm
kennt sich mit Tieren sehr gut
aus. Er kann Martin viele Tipps
geben.
Martin liebt seine Tiere. Als
Martins Vater gestorben ist,
haben ihn seine Tiere sehr
getröstet.
Der Hase auf dem Foto heißt
Mucki. Er frisst in der Woche
ein Kilo Mohrrüben. Auch
anderes Gemüse und altes
Brot frisst er gerne.
Auf Mucki und seine Freunde
vom Kleintier-Zucht-Verein
möchte Martin nicht mehr
verzichten.
Ich habe Freunde gefunden!
Freundschaft ist schön: Herr Schirm, Martin und Mucki
5
Thema
Die Anstrengung sieht man
Richard an. Der nächste
Schachzug muss gut überlegt
werden. Er könnte Georg
besiegen!
Zum TSV Oberlauter ist
Richard zuerst zu
Fußballspielen gegangen.
Dort hat er Ulli und Simone
von der OBO angefeuert. Das
hat "das Eis gebrochen". Er
hat Mut gehabt und ist zum
Schachclub gegangen.
Richard spielt gut Schach. Bei
Spielen gegen andere ist er
wichtig für die Mannschaft
aus Oberlauter.
Besonders gut gefällt Richard,
dass ihn die Leute vom
Schachclub ganz normal
behandeln. Wenn er Fehler
macht, wird er auch
verbessert.
Sein Mitspieler Georg hat ihn
schon zu hause besucht.
Zusammen waren sie auf
einem Konzert. Georg sagt:
"Richy ist einfach ein feiner
Kerl!"
Feine Kerle am Schachbrett
6
Thema
Simone und Richard warten gespannt auf den Zug von Georg
Als ich Ingo bei der
Feuerwehr besuche ist viel los!
Schläuche werden
aufgeräumt, Autos werden
gestartet und viele
Feuerwehrleute sind da. Die
Feuerwehr Seßlach übt.
Ingo hilft bei der Feuerwehr
zum Beispiel beim Absichern
von Veranstaltungen. Er muss
auch manchmal gefährliche
Orte absperren.
Zweimal hat Ingo schon in
Notfällen mitgemacht. Bei
einem Hochwasser hat er
Sandsäcke beladen. Bei
einem Brand hat er eine
ganze Nacht lang geholfen.
Der Kommandant der
Seßlacher Feuerwehr heißt
Robert Cervenca. Er ist
zufrieden mit der Arbeit von
Ingo.
Beiden gefällt, dass es bei der
Feuerwehr auch Feste gibt.
Alle Feuerwehrleute aus
Seßlach verstehen sich gut
und halten zusammen. Ingo
gehört dazu. "Er passt in die
Truppe!" sagt Robert.
Ingo passt in die Truppe!
Freundschaft ist schön: Herr Schirm, Martin und Mucki
Thema
7
Robert, Ingo und Carina sind stolze Feuerwehrleute
Jeden Dienstagabend geht’s
bei Marion rund zu. T-Shirt,
Sporthose und Knieschoner
werden eingepackt und auf
geht’s. Marion spielt
Volleyball beim SC Germania
Stöppach – Haarth.
„Ich spiele schon seit 7
Jahren.“, berichtet Marion.
Eine Betreuerin in der WefA
hat sie auf die Idee gebracht.
Die Betreuerin hat selber in
der Mannschaft gespielt und
Marion mitgenommen. „Es
hat mir gut gefallen, da bin
ich dabei geblieben.“
Beim Training herrscht eine
gute, lockere Stimmung. Es
wird viel gelacht. „Als erstes
müssen wir uns warm
machen. Wir laufen ein paar
Runden in der Halle. Danach
dehnen wir unsere Muskeln.
Das ist wichtig, damit wir uns
nicht verletzen. Jeder erklärt
eine Dehnübung.“, berichtet
Marion. Erst dann wird
Volleyball gespielt.
Marion gefällt am besten,
dass sie sich beim Volleyball
so richtig gut abreagieren
kann. Also, auf geht’s.!
Marion schlägt den Ball auf!
8
Thema
Unter diesem Moto fand am Muttertagswochen-
ende das dritte Paar-chenwochenende statt. Gleich zu Beginn gab es, wie fast immer bei der
OBO, die erste Planände-rung. Denn wegen der Wettervorhersage fand das Grillen schon am Frei-
tagabend statt. Während das Feuer flackerte, lern-ten wir uns durch ausge-dachte Lieblingstätigkei-
ten (Essen und Musik) kennen.
Zum Frühstück begrüßten
wir unsern Referenten Herrn Dieter Schwämm-lein. Mit seinen Programm „In die Zukunft blicken“
war der Tag mit Gesprä-chen und Spielen gut ge-füllt. Wir bauten uns z.B. ein Haus, beantworteten
mit Bällen ja-nein Fragen und stellten symbolisch mit Bausteinen und Kärt-chen unseren weiteren
Lebensweg. Bei den klei-nen Gegenständen, die
man sich für sei-ne/seinen Liebs-
te/Liebsten aus-suchte ging es sehr gefühlvoll zu. Ja, es flossen so-
gar einige Trä-nen.
Mit geschenkten
Steinchen verab-schiedete sich Herr Schwämm-lein und wir erleb-
ten nach dem Abendbrot eine Entspanungsge-schichte von An-
na-Sophie. Der Abend klang nah, wie immer am Kamin aus.
Der Sonntagmor-gen wurde noch mal kreativ, denn wir bemal-
ten uns zum Andenken an ein schönes Wochen-ende einen Tontopf, den wir mit einer Rose unse-
rem Liebsten überreich-ten.
Die Retakteure wünschen sich wie alle andere, die dabei waren, dass es noch viele solche schö-
nen Wochenenden gibt.
Marion Hauk, Elisabeth und Wolfgang Stolz
Seminar
Voller Liebe in die Zukunft!
9
Verliebt, verlobt, verheiratet ...
Am 01.04. (das ist jetzt kein Aprilscherz) startete
die OBO ihre Osterfreizeit nach Wiehl. Wir erlebten in diesen 10 Tagen viel Interessantes. Das Haus
und seine Umgebung er-kundeten wir durch eine Ralley. Einen „Rieseneis-becher“ durften wir in
Bergisch Gladbach ge-nießen. Es sollte nicht un-ser letzter bleiben. Einige Souvenirs konnten wir
dort auch bereits ergat-tern. An einigen Tagen teilten wir uns je nach In-teresse in Gruppen auf.
Die Mutigen unter uns er-kundeten die nahegele-gene Tropfsteinhöhle, die Kauflustigen besuchten
während dieser Zeit lieber den Wochenmarkt in Wiehl.
Ein Highlight unserer Reise
war der Stadtausflug, mit Besuch des Schokoladen-Museums, nach Köln. Ein Besuch des bekanntesten
Wahrzeichens der Stadt,
der Kölner Dom, durfte natürlich auch nicht
fehlen. Die Abende verbrachten wir mit ei-ner Nachtwanderung, entspannenden Filmen
und einem Kneipenbe-such.
Nachdem wir uns wie-der alle am Sonntagvor-
mittag zusammenfan-den, auch die Kirch-gänger, starteten wir ein kleines Wettrennen,
um die vom Osterhasen versteckten Nester zu finden. Eine riesige Os-terüberraschung waren
die Zirkuseintrittskarten, die wir in den Osternes-tern fanden. Nach dem letzten Grillabend und 10
wunderschönen Tagen treten wir nun unsere Heimreise an. Es war mal wieder viel zu kurz.
Hannah Stößlein
Freizeiten
Viel zu kurz!
6
Bericht von der Osterfreizeit in Wiehl
Im Mai wurde beschlossen,
dass es in Zukunft einen
neuen Behindertenausweis
gibt. Der neue Ausweis ist so
groß wie eine Bank-Karte. Die
Farben sind wieder grün und
grün-orange. Der Ausweis ist
aus Plastik.
Bayern muss nun erst noch
entscheiden, ab wann es den
neuen Ausweis geben soll.
Möglich ist das ab 2013.
Spätestens 2015 werden nur
noch neue Ausweise
ausgestellt.
Der alte Ausweis bleibt aber
weiterhin gültig.
Erst wenn er abgelaufen ist,
bekommt man einen neuen
Ausweis.
Viele Menschen mit
Behinderung wollten den
neuen Ausweis. Sie haben
Unterschriften für den neuen
Ausweis gesammelt.
Stefan Kornherr
Neuer Behindertenausweis wird kleiner
11
Rat und Tat
- wenn ihr nicht genau wisst,
welche Hilfen es noch gibt
So erreicht ihr die OBO:
Persönlich: In der
Mohrenstraße 10 in Coburg,
bei Treffs und auf Freizeiten
Telefon: 09561 - 6755 611
Internet:
http://www.obo-web.de
Im Internet könnt ihr auch
eine vertrauliche Mail ohne
Namen schreiben. Ein Film
erklärt dort, wie es geht.
Stefan Kornherr
Manchmal ist man ratlos.
Man weiß nicht mehr weiter.
Dann ist es gut, jemanden zu
haben, der zuhört und sich
mit verschiedenen Dingen
gut auskennt.
Die OBO könnt ihr fragen:
- wenn ihr Eure Zukunft planen
wollt
- wenn ihr Fragen zu
Gelddingen habt
- wenn ihr nicht wisst, an wen
ihr Euch wenden könnt
- wenn ihr Unterstützung
braucht
Die OBO hilft, wenn man nicht weiter weiß!
12
Rat und Tat
Neue OBO - Webseite
13
OBO
Hier könnt ihr die Schrift größer machen.
Hier könnt ihr zwischen leichter und schwerer Sprache wählen
Klickt auf den Lautsprecher. Dann wird der Text vorgelesen!
Wir haben die Internetseite der OBO besser gemacht. Wir möchten, dass möglichst viele Menschen die Texte verstehen und lesen können.
Hier seht ihr einige Änderungen:
www.obo-web.de
Die OBO kann in Co-burg nun einen Gar-
ten mit nutzen. Der Garten soll Raum für Begegnungen für Menschen mit und
ohne Behinderung, mit und ohne Geld, für Menschen unter-schiedlicher Kulturen
und unterschiedlichen Alters schaffen.
Frische Ideen, gemein-sames Tun und fröhli-
ches Miteinander sind in diesem Garten will-kommen.
Das Grundstück liegt
am Eckardtsberg. Alte Bäume, Platz für Bee-te, ein Gartenhaus und eine kleine Hütte
sind dort zu finden. Im Herbst bekommen wir Besuch von Coburger Schafen, die uns das
Mähen abnehmen.
Vom oberen Teil des Gartens hat man ei-nen wunderschönen
Blick auf die Veste und in das Rodachtal.
Es gibt die Möglichkeit Beete anzulegen und Gemüse und Blumen zu pflanzen. Auch Men-
schen, die „nur entspan-nen“ und die Aussicht genießen wollen sind will-kommen. Hochbeete,
Kräuterschnecken oder Grillabende sind weitere Möglichkeiten.
In diesem Garten freuen
wir uns, wenn die Kartof-feln des einen mit den Gurken des anderen ei-nen gemeinsamen Kar-
toffelsalat bilden.
Gerne können sich noch Gartenfreunde bei uns melden und mit der OBO
und vielen andern ge-meinsam Natur genießen.
Interesse? Schön! Noch Fragen? Auch gut! Kon-
takt über das OBO - Büro!
Stefan Kornherr
OBO
Ein Garten für Alle!
14
Gemeinschaftsgarten am Eckardtsberg
In den Mund gelegt ….
15
OBO
Fahrdienst+E.+Zöllner!+
Täglich+Strullendorf+:+OBO+und+zurück!
Ede mit seinem Rolli hinter einem alten BMW.
ZUM SCHLUSS ...
Sommer, Sonne, Sommerlager
Für das Sommerlager in der schönen Oberpfalz suchen wir noch Mitarbeiter. Individuelles Bonusprogramm garantiert! :)
Kontakt: 09561 6755 611 oder [email protected]!
Wand in der Goethestraße 11, kurz
vor dem Abriß!