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impuls 11/2011

Date post: 11-Mar-2016
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impuls magazin
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Ausgabe 11.2011 • 18. Oktober 2011 www.krug-ofenbau.at KRUG Ofenbau-Herde-Fliesen-Steine Hafner- & Fliesenlegermeister 6421 Rietz · Mühlbachl 8 Tel. 0 664/540 52 93 „Salon Birgit“ macht aus jedem Typ ein bisschen mehr! • Spezialist bei Farb- und Dauerwelltechniken • Haarverlängerung und Verdichtung • Schneiden mit der „Heißen Schere“ • Große Auswahl an Haarschmuck • Eigener Kinderspielplatz Wir freuen uns Ihnen das Beste zu bieten! Öffnungszeiten von Di- Fr 8:00 – 18:00 Uhr, Sa 8:00 – 17:00 Uhr Mit Terminvereinbarung Tel. 05473/87258 Herbstzeit ist Erntezeit
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Ausgabe 11.2011 • 18. Oktober 2011

www.krug-ofenbau.at

KRUG Ofenbau-Herde-Fliesen-SteineHafner- & Fliesenlegermeister

6421 Rietz · Mühlbachl 8Tel. 0 664/540 52 93

„Salon Birgit“ macht aus jedem Typ ein bisschen mehr!

• Spezialist bei Farb- und Dauerwelltechniken

• Haarverlängerung und Verdichtung

• Schneiden mit der „Heißen Schere“

• Große Auswahl an Haarschmuck

• Eigener Kinderspielplatz

Wir freuen uns Ihnen das Beste zu bieten!

Öffnungszeiten von Di- Fr 8:00 – 18:00 Uhr, Sa 8:00 – 17:00 UhrMit Terminvereinbarung Tel. 05473/87258

Herbstzeit ist Erntezeit

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Tourismuslehre im BrennpunktDie Wirtschaftskammer Landeck veran-staltete zum vierten Mal einen Informa-tionstag für die dritten und vierten Klas-sen der Hauptschulen, der Neuen Mit-telschulen und Polytechnischen Schu-len des Bezirkes Landeck, bei dem dieLehre im Tourismus im Mittelpunktstand. 360 junge Leute, um 20 Prozentmehr als im Vorjahr, nahmen daran teil.Vorgestellt wurden die klassischengastgewerblichen Lehrberufe und dasModell „Lehre mit Matura". Als Fach-

leute standen die Mitarbeiter der Wirt-schaftskammer, Haubenkoch MartinSieberer, Gemüseschnitzer PatrickSchwarz, Showbarkeeper RaphaelLechner, Sommelier Mario Spergsersowie Chef de Rang, Hans Kulovots undBerufsschullehrer Wolfgang Mimm zurVerfügung. 1 Showbarkeeper Raphael Lechner.2 Die Schüler zeigten großes Inter-

esse an den Lehrberufen.3 Haubenkoch Martin Sieberer warb

für eine Lehre im Gastgewerbe.4 Kaffee-Barista Goran Huber prä-

sentierte seine Kaffeespezialitäten. 5 Die Mitarbeiter und Funktionäre der

Wirtschaftskammer sowie Expertendes Gastgewerbes standen den in-teressierten Jugendlichen zur Ver-fügung.

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Strenger Rosannabrücke wird generalsaniertDie Rosannabrücke in Strengen ist dieälteste reine Holzkonstruktion in Tirol.Nun muss das Bauwerk generalsaniertwerden. Eigentlich war geplant, dieBrücke im Zuge eines Ausbildungspro-jektes für Zimmerleute im Herbst dieses

Jahres zu restaurieren. „Da die Schädenaber größer sind als erwartet, wird dasProjekt zeitlich aufwändiger und sicher-lich mehr als 150.000 Euro kosten", sagtDI Walter Hauser vom Bundesdenkmal-amt. Der Experte brachte Interessiertenim Rahmen des „Tages des Denkmals"

das einzigartige Bauwerk und die ge-planten Bauschritte näher, die u.a. vonder Firma Leitner aus Oetz umgesetztwerden. Die Holzbrücke von Strengenwurde 1765 erbaut und überspannt mit18 Metern die Rosanna hoch über demTalgrund. Aufgrund der besonderen Bau-

weise hielt die Brücke auch dem Hoch-wasser von 2005 stand. 1 Experten der Firma Leitner aus Oetz

bei der Arbeit. 2 Walter Hauser vom Denkmalamt

erläuterte die Besonderheiten derStrenger Rosannabrücke.

impressum

Medieninhaber, Verleger: Oberländer VerlagsGmbH6410 Telfs, Bahnhofstraße 24Tel. 05262/67491, Fax: -13www.impuls-magazin.atHerausgeber: Günther Lechner, Wolfgang WeningerRedaktionsleitung: Bernhard Stecher(best), [email protected]: Paul Schranz (psch), Martin Muigg-Spörr (mams), Heike Nikolussi (heni)Anzeigen: Bianca Rott, Tel. 0676 - 846 573 - 20,e-mail: [email protected] Amplatz, Tel. 0676 - 846 573 - 19,e-mail: [email protected]: NÖ Pressehaus

Die nächste Ausgabe erscheint am 7. Nov. 2011

• Impuls Nr. 11|11 - OK 13.10.2011 17:52 Uhr Seite 2

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Herr über Bilder, Fossilien und Geigen Josef Roth ist Obmann des Museumsvereins der Stadt Vils

Im wohl schönsten Haus von Vilswohnt Josef Roth, Jahrgang 1948,zusammen mit seinem 98-jährigenVater Norbert. Letzterer ist alsKrippenschnitzer über die Grenzenhinaus bekannt und hat sich zeit-lebens mit religiösen Symbolenund der Mystik des Glaubens be-schäftigt. Das Gebäude, das„Welsch haus“, wie es im Volks-mund genannt wird, fügt sich har-monisch in den Stadtplatz mit derPfarrkirche ein, und wird von Ma-lereien von Balthasar Riepp, einemZeitgenossen von Johann-JakobZeiller, geziert. Diese Malereienstammen aus der Zeit um 1750.Das Haus selbst dürfte freilich we-sentlich älter sein. Bei Renovie-rungsarbeiten wurden nämlichGrundmauern unter dem beste-henden Gebäude entdeckt. Baltha-sar Riepp, der am 2. August 1764in Vils starb, ist auch ein Schwer-punkt des Museums der Stadt.Vier Bilder des Künstlers nenntder Verein sein Eigen. Weiteresechs befinden sich in Vils in Pri-vatbesitz. Seit 2007 fungiert Josef Roth, ein

pensionierter Briefträger, als Ob-mann des Museumsvereins. Er hatdie Agenden von Gründungsob-mann Reinhold Schrettl übernom-men. Das Credo des Neo-Obman-nes: „Altes erhalten und Neues ge-stalten“. Damit tritt er in die Fuß-stapfen seines bekannten Vaters.Sein größter Erfolg: eine Arbeitzum Herz-Jesu-Bund-Jubiläum derDiözese im Jahr 1996. Im „Kräu-tergarten“ vor dem „Roth-Haus“stehen Skulpturen aus Holz, Me-tall und Beton. Beton deshalb, weilVils untrennbar mit der Zement-erzeugung verbunden ist. Unddamit ist man auch bereits beimzweiten Schwerpunkt des Muse-ums angelangt. Es beherbergteinen weitum bekannten Geolo-gie-Raum, der Interessierte stau-nen lässt. Steine und Fossilien ausdem nahe gelegenen Steinbruchsind im Museum systematisch auf-gestellt. Ammoniten, Armfüßerund Seelilien, versteinerte Lebewe-sen aus der Urzeit, und die textli-che Aufarbeitung des Themas„Geologie der Vilser Alpen“ lassenauch Fachleute stundenlang im

Museum ausharren. Der Besuchempfiehlt sich besonders im Zu-sammenhang mit einer Wande-rung entlang des Geo-Pfades zumAggenstein und Vilser Jöchl.Ein dritter Schwerpunkt des Mu-seums, das sich im „Schlössle“,einem alten Amtshaus derer „VonHohenegg“ befindet, ist der Gei-genbau. Das traditionsreiche, rund500 Jahre alte Haus, das zur Zeitauch noch Wohnungen beher-bergt, soll nach dem Willen derGemeinde und des Museumsver-eins zu einem Kulturhaus umge-staltet werden. Deshalb sind diefleißigen Helfer um ObmannRoth bemüht, die Exponate neu zuordnen. Die wertvollen Geigensollen in schönen Vitrinen demPublikum gezeigt werden. Vils warja einst auch eine „Geigenbaume-tropole“. Neben Cremona undMittenwald war die kleine Außer-ferner Stadt eines der Zentren des

europäischen Geigenbaus. Übermehrere Generationen wurde dieseKunst überliefert. Alte Arbeitsge-räte lassen den komplizierten Wer-degang dieser Kostbarkeiten erah-nen.„Wenn man bedenkt, dass dasSchlössle Ende der 50er-Jahre nurmit knapper Not dem Abriss ent-gangen ist, muss man schon einwenig nachdenklich werden“,meint Josef Roth, der Bewahrerdes Alten. Damals hätte der Be-treiber des Abrisses das Haus zumHolzpreis dem Erdboden gleichmachen können. Er verstarb undso kam es nicht mehr zu einem„Kulturfrevel“. So kann der Muse-umsverein darauf hoffen, dass zum„Jubiläum Vils 200 Jahre bei Tirol“im Jahre 2016 im „Schlössle“ allesseinen geordneten Platz hat und esderart zum kulturellen Zentrumder Stadt wird.

(heni)

Das „Welsch-Haus“ am Stadtplatz, die Heimat des Museumsvereinsobmannes

Josef Roth mit einem Instrument aus der Vilser Geigenbauertradition.

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4 18. Oktober 2011

Jetzt gegen dieKälte vorbeugen

So schön und bunt der Herbst ist,so sehr beginnen zu dieser Jahreszeitwieder die sog. »Kältekrankheiten«wie grippale Infekte, Nasenneben-höhlenentzündungen oder chroni-sche Erkrankungen wie Asthmaoder Bronchitis. Die TraditionelleChinesische Medizin fasst den Be-griff aber noch viel weiter und ver-steht unter »Kältekrankheiten« alleErkrankungen oder Leiden, diedurch Kälte ausgelöst und/oder ver-stärkt werden. Das können sein:Kopfschmerzen, emotionale Pro-bleme, Rückenbeschwerden, Ge-lenkserkrankungen, Morbus Ray-nauld, Menstruationsbeschwerden,Harnwegsinfekte, Angina, Abwehr-schwäche u.v.m. Mit den Methoden der TCM lassensich nicht nur die Symptome sol-cher Erkrankungen lindern und dieUrsachen dafür behandeln. Es istauch möglich, diese Krankheitenbereits jetzt vorbeugend abzuweh-ren. Die Jahreszeit ist ideal: MitAkupunktur, Shiatsu, Moxibustion(Wärmeanwendungen mit bren-nendem, getrocknetem Beifuß-Kraut) und einer ausgewogenen Er-nährung nach den 5 Elementenkönnen deutliche Behandlungser-folge erzielt werden. Hier noch ein Tipp für einen wär-menden Herbst-Winter-Tee: Zimt-rinde, Wacholderbeeren, Thymian,Fenchelsamen, Johanniskraut, Süß-holz, Mönchspfeffer und Ockergel-berzahn. Durch diese Teemischung mit wär-menden Kräutern werden vor allemdie Lungen- und die Nierenenergiegestärkt, denn – wie schon derVolksmund sagt und die Chinesi-sche Medizin bestätigt – die Nieremag es gerne warm. Erhältlich istdie Mischung auch bei uns in derChinaMed-Group in Telfs undInnsbruck. Einen gesunden Herbst!

Dr. Stefan Ulmer, Prakt. Arzt undTCM-Mediziner,ChinaMed-Group,Telfs & Innsbruck

g’sund bleiben! Viele Saiten und drei StimmenFamilie Krabichler aus Nassereith präsentiert ihre erste CD

Echte unverfälschte Volksmusikwird immer seltener, volkstümli-che Schlagermusik scheint derUntergang dieser so langen Tra-dition zu sein. Die dreiköpfigeFamilie Krabichler aus Nasse-reith setzt hier mit ihrer Musikeinen bewussten Kontrapunkt.Nach jahrelanger Entwicklungstellt der familiäre Dreigesangnun am 5. November seine ersteCD im Gemeindesaal Nassereithvor.1988 leitete der Laborant Her-mann Krabichler eine voll moti-vierte, aber noch untrainierte„Sänger-Truppe“, die sich „Nasse-reither Musikfreunde“ nannte.Eines Tages wollte eine junge Tar-renzerin im Rahmen einer Pensio-nisten-Feier beim Chor mitsingen.„So ganz ohne eine einzige Probegeht das nicht“, meinte der Chor-leiter damals kritisch. Am Endesetzten sich die weiblichen Talenteaber durch und Alexandra sangdoch mit. Bald darauf war diejunge Frau nicht nur Chormit-glied, sondern als Partnerin auchfixer Bestandteil von HermannsLeben. Als Duett hatten die beidenvor rund 15 Jahren beim bekann-ten Galeristen Dietmar Hosp, derdamals als Volksschuldirektor auchAlexandras Chef war, ihren erstenAuftritt. In der Folge sangen die

beiden öfters in der Galerie undbauten ihr Repertoire auf rund 20Lieder aus, damals allerdings nochohne Instrumental-Begleitung, ob-wohl sich Alexandra schon vonihrem ersten Lehrergehalt einHackbrett gekauft hatte. Das Spie-len brachte sie sich zunächst auto-didaktisch bei, erst seit zwei Jahrenbesucht die leidenschaftlicheVolksschullehrerin die Musik-schule, um ihr Können zu perfek-tionieren. Alexandra und Her-mann beteiligten sich im Lauf derJahre an verschiedensten Gesangs-projekten, wie beispielsweise demBröttl-Quartett oder dem Kam-merchor Telfs.

Als Chorleiter aktivGemeinsam sangen sie einige Jahrebeim Landecker Bezirks-Lehrer-chor, Hermann leitete sieben Jahreden Kirchenchor Tarrenz undAlexandra den Kinderchor. Ab2000 gönnten sich die beiden nachder Geburt von Tochter Chiaraeine zweijährige musikalische„Baby-Pause“. Inzwischen gehtChiara schon in die zweite KlasseGymnasium in Imst und musiziertnatürlich auch. Schon vor fünfJahren wollte sie ein Ins trumentlernen und reagierte auf Papas Vor-schlag Harfe zu lernen mit: „Jasuper, aber was ist eigentlich eine

Harfe?“ Inzwischen beherrscht derjunge Teenager dieses große In-strument schon sehr gut und er-reichte 2010 sowie 2011 beimLandesmusikwettbewerb „Prima laMusica“ jeweils einen ers ten Preis.Chiara bildet seit 2009 mit PapaHermann, der sich auf das Spielendes Kontrabasses versteht undMama Alexandra auf dem Hack-brett und der Gitarre das Trio „DieSaitenStimmen“. Nachdem alledrei bei ihren Auftritten immerwieder nach einer eigenen CD ge-fragt wurden, ging man heuer imSommer an die Realisierung diesesProjektes. Mit dem Pitztaler HansPerkhofer fand das Familien-Trioeinen einfühlsamen Produzenten,einen hervorragenden Tontechni-ker und perfekten Aufnahmeleiterin einer Person. Auf dem Album„Am Ålmweg entlång“ landetenneben vierzehn anderen Titelnauch drei Eigenkompositionen vonHermann. Die drei Krabichlerssind berechtigt stolz auf ihr Werkund fiebern bereits der Präsenta-tion am 5. November im Gemein-desaal Nassereith um 20:30 entge-gen, bei der sie auch von musikali-schen Gästen unterstützt werden.Ab diesem Zeitpunkt ist die neueCD direkt bei der Familie bezie-hungsweise über die Homepagewww.saitenstimmen.at beziehbar.

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Generationen von Gästen in Ehr-wald haben die Diavorträge überdie Zugspitzregion von Paul Rich-ter genossen. Fünfzig Jahre andurchschnittlich 30 Abenden hatder gelernte Buchhändler aus demSudetenland als längst echter Ehr-walder seine einfühlsamen Vorträgeden Gästen nahe gebracht. Fürdiese Leistung wurde der „Fotografaus Leidenschaft“ kürzlich von denVerantwortlichen der Tourismusre-gion Zugspitz-Arena gebührend ineiner netten Feierstunde geehrt. Der Vertriebene landete nach Ab-stechern in der Oberpfalz und sei-ner Lehre in Gmunden 1950 beider Verlagsanstalt Tyrolia in Inns-bruck. Diesem alteingesessenen Ti-roler Betrieb sollte er bis zu seinerPensionierung treu bleiben. SeinenAbschied nahm er als Filialleiter derZweiganstalt in Ehrwald.Als er im März 1959 als „Ein-Mann-Betrieb“ die Filiale der Ty-rolia übernahm, kam dem damali-gen Pfarrer Hermann Lugger, derRichter noch aus seiner Tätigkeitbei der katholischen Jugend Tirolsals Bild- und Tonreferent kannte,die Idee, Dia-Vorträge wieder ein-zuführen. Das war der Startschusszu den legendären Richter-Aben-den. Oft musste der Vortrag zwei-mal am Abend hintereinander ge-halten werden, 300 Besucherwaren damals keine Seltenheit. Im

Laufe der Zeit entstanden rund 30verschiedene Tonbildschauen.Mit seinen „Leicas“, die Richternoch heute für die besten Kamerasder Welt hält, war er unzähligeStunden in der Wettersteinregionunterwegs. Er schoss dabei tau-sende von Fotos, die er zu seinenviel beachteten, dreisprachig ver-tonten Diavorträgen verarbeitete.„Am Anfang mit sensationellemBeifall und Interesse seitens des Pu-blikums, zum Schluss eher alsschon fast nebensächlichem Beitragzum Tourismusgeschehen“, wie er

heute bedauert. Die Zeit hatte dieVorträge überholt. Video und Ac-tion heißen heute die Devisen inder Präsentation.„Fotografieren heißt doch eigent-lich mit Licht zeichnen, es hatetwas von richtiger Kunst. Im Zeit-alter der digitalen Fotografiescheint davon nichts übrig zu blei-ben“, meint der 79-jährige Foto-graf der alten Schule wehmütig.Seine Art zu fotografieren, scheintnicht mehr den Puls der Zeit zutreffen, auch die Präsentationen,eher dem Lyrischen und Romanti-

schen zugewandt, scheinen nichtmehr „in“. So war es dann auchnicht so schwer, von seinen gelieb-ten Vorträgen nach fünf Jahrzehn-ten Abstand zu nehmen. Ungeach-tet dessen finden sich seine Auf-nahmen immer noch aktuell aufden Websites der Zugspitzregion.„Acht Tourismusobleute, fünf Bür-germeister, drei Pfarrer und viele,viele Mitarbeiter und Mitarbeite-rinnen waren in der langen Zeitmeine Partner. Mit allen erlebte icheine gute und freundschaftlicheZusammenarbeit“, meinte Richterbei seiner Ehrung gerührt. Er habestets die volle gestalterische Freiheitgenossen und „konnte meine eige-nen Vorstellungen verwirklichen.So sage ich Dank und „Vergelt`s-Gott“ für alles was ich in diesemDorf empfangen durfte: Heimat,Glück, eine sinnvolle Aufgabe undGeborgenheit. Ich bin ein Ehrwal-der!“, so der Langzeitfunktionär.

(heni)

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Mit seiner Leika schoss Paul Richter tausende Fotos der Zugspitzregion.

Fünf Jahrzehnte für den TourismusPaul Richter für seine Diavorträge in der Zugspitzgemeinde geehrt

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V.l.: Obmann Tiroler Zugspitz Arena Her-mann Oberreiter, Paul Richter, HildeRichter, Aufsichtsratsvorsitzender Tiro-ler Zugspitz Arena Thomas Schennachbei der Ehrung des rührigen Fotografen.

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Im Jahr 1987 übernahm Rainer Krismer, ein gebürtiger Venter, den Umhause-ner Campingplatz. Die Anlage, damals noch unter dem Namen „Alpencam-

ping“ bekannt, war mehr als nur desolat. Krismer steckte viel Energie in diverseVerbesserungen. Nun ist „Camping Ötztal Arena“ auch ein beliebter Treff fürEinheimische geworden. Vor allem der „Kaminstadl“ besitzt große Anzie-hungskraft. Beliebt ist das Lokal mit seinen 70 Sitzplätzen vor allem für ge-schlossene Gesellschaften wie Jahrgangstreffen, diverse Feiern oder Törggele-abende. Während der Ferienzeit wird à la Carte-Essen angeboten. Auch dierundum erneuerte Sauna mit dem ebenfalls neuen Solarium erfreut sich großer

Beliebtheit. Ebenfalls besonders geschätztwird der Krismer`sche Vogelbeerschnaps. Dieroten Beeren werden selbst geerntet und voneinem befreundeten Brenner veredelt. Der ty-pische Marzipangeruch verrät, dass keine wei-teren Stoffe beigefügt wurden. So wie beimHochprozentigen setzt man auch sonst auf ge-hobene Qualität.

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Die kleine aber feine Küche wurde nach Maß gefertigt.

Rainer Krismer freut sich über die Entwicklung seinesBetriebes und über die Funktion der Solaranlage.

Einheimische versuchen sich gerne an der Kletterwand

Campingplatz Umhausen wurde zur Genuss-Arena

Wir danken den

angeführten Firmen

für die gute

Zusammenarbeit

Diese beiden Schilder hängen in der Kaminstube.

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Ein Fest mit regionalen Almprodukten: 17. Internationale Almkäseolympiade in GaltürIm September ging in Galtür die 17. Auf-lage der Internationalen Almkäseolym-piade über die Bühne. Die Jungbauern-schaft-Landjugend Galtür unter denneuen Ortsleitern Vanessa Lorenz undMichael Wiltsche zeichnete mit den 100Mitgliedern für die mustergültige Vorbe-reitung und Durchführung der Veran-staltung verantwortlich. Die Jury unter dem Vorsitz von BernhardKupfner von der Bundesanstalt für Al-penländische Milchwirtschaft in Rotholzund 21 Milchwirtschaftsexperten hattendie schwierige Aufgabe, die Käse von108 Almen des Alpenraumes zu verkos -ten und nach den Kriterien Inneres, Äu-

ßeres, Textur und Geschmack zu be-werten. Der Tagessieg wurde mit 19,50 (von 20möglichen) Punkten an den Bergkäsevon Eduard Radinger von der Engalm (Ö)vergeben, beim Schnittkäse hatte Pa-trick Peer von der Plawenner Alm inSüdtirol mit ebenfalls 19,50 Punkten dieNase vorn. Von der ausgezeichneten Qualität derKäsespezialitäten konnten sich auchheuer zahlreiche Besucher überzeugen.Die Ehrengäste mit BR Georg Keu-schnigg, Alt-LH Wendelin Weingartner,DI Wendelin Juen von der AMA Tirol undBgm. LA Toni Mattle wurden traditionell

von der Musikkapelle und der Schüt-zenkompanie willkommen geheißen. Eine Kinderjury war wie im Vorjahr imEinsatz und vergab an den Schnittkäseder Alpe Gamperdona den „Dreikäse-hoch-Preis". Bereits am Vorabend der Almkäseolym-piade diskutierten der Schweizer AutorDominik Flammer, die Direktorin desSüdtiroler Sennereiverbandes Annema-rie Kaser, der Leiter der BA für Alpen-ländische MIlchwirtschaft in Rotholz,Klaus Dillinger, der Galtürer Bauer, Sen-ner und Vizebürgermeister HermannHuber und der Käsehändler undSlowfood-Aktivist Stephan Gruber im

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Rahmen der Galtürer Almbegegnungdas Thema „Macht über Käse - Hinterden Kulissen eines alpinen Lebensmit-tels".

1 Die „Jakobibra" aus St. Jakobam Arlberg sorgte für Unterhaltung

2 WK-BezirksgeschäftsführerThomas mit Gattin LoredanaKöhle.

3 Der Kappler Bgm. Helmut Ladner(li) mit Helmut Pöll vomGemeindeamt Galtür

4 Bgm. Toni Mattle mit DominikFlammer, Annemarie Kaser,Klaus Dillinger, Hermann Huberund Stephan Gruber (v.li.)

5 Die Ehrengäste beim Empfang vordem Kultur- und SportzentrumGaltür.

6 Hermann Huber (mit Käse)erläuterte TVb-Obmann AlfonsParth, WK-BezirksstellenleiterThomas Köhle, dem GaltürerBergbahnenchef Manfred Lorenz,Gemeindekassier Helmut Pöll unddem Kappler Bgm. HelmutLadner, worauf es beim Käsenankommt.

7 Die Trachtengruppe Galtür mitDaniela Mattle (re), der Gattin vonBgm. Toni Mattle.

8 BR Georg Keuschnigg, Alt-LHWendelin Weingartner und Bgm.Toni Mattle beim festlichenEmpfang.

9 Sebastian Wölfle von der AlpeSeßlad mit BR Georg Keuschnigg(li) und Hannes Parth von derSilvretta-Seilbahn in Ischgl.

10 Helena Steul von derOberdörferalm in Südtirol gewanneine Goldmedaille.

11 Die Galtürer LandjugendchefsVanessa Lorenz und MichaelWiltsche mit dem Galtürer TVb-Ortsvertreter Hubert Wiltsche.

12 In Galtür gab es jede MengeKäsesorten zum Verkosten.

13 Bruno Britschgi und AndreasJuon aus Alpnachstad in derZentralschweiz

14 Der Galtürer KapellmeisterMagnus Zangerle.

15 Auch heuer war wieder eineKinderjury im Einsatz.

16 Schützenkommandant NorbertReich.

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Vom Quereinsteiger zum Unternehmen mit 17 Mitarbeitern

Wäre da nicht die Aussage vomFirmenchef, es wäre eine Ge-schichte, die ein wenig nach ame-rikanischem Traum riecht: Begon-nen als Hilfsarbeiter (weil es da-mals geheißen hatte, „du über-nimmst eh den Bauernhof“); in-nerhalb von zehn Jahren aufgestie-gen zum Bauleiter; im zarten Altervon 42 Jahren die Zimmermeister-

prüfung abgelegt; 1995 mit einemmobilen Sägewerk gestartet, wurdedaraus zunächst eine Standsägeund heute ein Betrieb, der 17 Mit-arbeiter beschäftigt. Das Geheim-nis? „Harte Arbeit“, sagt GebhardPlangger, in den Schoß gefallen seiihm und den Seinen jedenfallsnichts.Holzbau Plangger bietet als „klas-

sische Zimmerei“ Arbeiten „querdurchs Gemüsebeet“ an. Seit vierJahren hat man sich aber auch demHäuserbau verschrieben. Zahlrei-che Projekte, vornehmlich im Be-zirk Landeck und der angrenzen-den Schweiz verwirklicht, zeugenvon der Qualität des Familienbe-triebes, der von dem 50-jährigenQuereinsteiger geleitet wird.

Gründete Holzbau Plangger: Querein-steiger Gebhard Plangger.

Werkstättenleiter Christian Plangger. Büroleiter Kurt Plangger. Ulrike Thöni, die Schwester des Firmen-chefs, arbeitet halbtags im Büro.

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Die Vielseitigkeit des Oberländer Unternehmens Holzbau Plangger zeigt sich auch in den zahlreichen Referenzen. Hier ein kleiner Auszug davon.

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Selbstständige und unabhängigeTiroler Regionalbank: Mit 140-jähri-ger Tradition. Alle Entscheidungen wer-den vor Ort in der Nähe unserer Kun-den getroffen. 2. Sicherheit & Stabi-lität: Hohe Eigenmittel bedeuten Si-cherheit für uns und unsere Kunden -unsere Kernkapitalquote beträgt per31.12.2010 bereits 20,1 %. 3. Breite &innovative Produktpalette: Die bes -ten Angebote & Produkte des Mark-tes werden von unseren Spezialistenherausgefiltert und wir legen großenWert auf Streuung des Emittentenrisi-kos. 4. Aktive Depot-Optimierung:Erträge steigern. Risiken begrenzen.Steuern sparen. Wenn sich unter die-sen Aspekten interessante Marktchan-cen ergeben, werden unsere Kundenaktivangesprochen. 5. Professionelle

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7 gute Gründe … für eine Geldanlagebei der Volksbank Tirol Innsbruck-Schwaz AG

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Das heutige Bild zeigt die Schüler derVolksschule Tösens im Schuljahr1965/66. Das Bild wurde uns von IngeborgTschappeller aus Tösens, zur Verfü-gung gestellt.

1. Reihe sitzend: Lenz Bruno, Rudig Josef(+), Achenrainer Albin, Raggl Alois, Wu-cherer Vroni, Pult Pepi.

2. Reihe: Thöni Luise, Stecher Angelika,Tschuggmall Pepi, Pesatti Bernhard, Kne-ringer Gebhard, Senn Helmut.

3. Reihe: Achenrainer Traudl, Zegg Armin,Zegg Dietmar, Ploner Kassian, SennBernhard, Rudig Peter.

4. Reihe: Waldhart Brigitte, Pult Hermann,Kofler Leni, Steiner Jolanda, Thöni Mar-lies (+), Kneringer Herbert.

Stehend: Schmid Richard, Senn Arnold,Kofler Franz, Riedl Peter, Raggl Albert,Tschappeller Roland, Lehrerin LindnerHildegard, Huter Heidi, Rudig Rudi, LungFriedrich, Kneringer Peter, Senn Ingeborg,Kral Ida, Rungg Burgl, Zauner Paula, For-cher Hubert, Lindner Margit.

fenster in die vergangenheit

Sollten auch Sie ein Klassenfoto aus längst vergangenen Tagen besitzen, dann lassen Sie es uns zukommen. Allerdings sollten die Fotos nicht viel älter als aus dem Jahr 1950 sein. Senden Sie Ihr Bild im Original an: impuls, 6410 Telfs, Bahnhofstraße 24. Sie erhalten das Foto nach dem Einscannen verlässlich wieder zurück!

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Bäuerin aus Leidenschaft: Klaudia Kofler - Prutzer Obstbäuerin mit besonderer GeschichteAufgewachsen auf einem Berg-bauernhof im Pitztal, begab sichKlaudia Kofler laut eigenen Aus-sagen „in die Kampfzone“.Damit ist aber nicht ihre Ehe ge-meint, sondern das westlichsteApfelintensivanbaugebiet Tirolsund gleichzeitig das höchste inganz Österreich.

Der Hof der Familie Kofler ausPrutz liegt auf 866 Metern. Höherwachsen - außer in kleinen Streu-obstanlagen - in ganz Österreichkeine Äpfel. „Wir sind also in derKampfzone“, sagt Klaudia Kofler.Die Obstbau-Rekordhalterinbrachte die Liebe nach Prutz. Ehe-mann Heinz lernte die gebürtigeJerzenerin während ihrer Ausbil-dung in Wien kennen.Begründer der heute mehrereHektar großen Obstbauanlage istSchwiegervater Walter. Er setztedie ersten Apfel- und Birnen-bäume und vererbte einem seinerfünf Kinder, Sohn Heinz, dasObstbauvirus. So richtig brach die-ses aus, als Kofler 1987 in derLandwirtschaftlichen Lehranstaltin Imst Obstbau unterrichtensollte. Da dachte sich dieser näm-lich - frei nach Johann Wolfgangvon Goethe in Faust I - „Grau, teu-

rer Freund, ist alle Theorie, undgrün des Lebens gold`ner Baum“.Kofler pflanzte daher rasch den ers ten halben Hektar Spindelbü-sche, ehe drei Jahre später dernächste Hektar Apfelbäume folgte.Damit wusste er, wovon er im Un-terricht sprach…Aktuell sind es zwischen vier- undfünftausend Bäume, welche Kof-lers ihr Eigen nennen. In einemguten Jahr liegt der Ertrag bei 30Tonnen, in einem weniger gutenbei 20. „Man kann die Erträge imVorhinein immer schwer abschät-zen“, erklärt die Hausherrin. Ge-rade Frost im Frühjahr könne vie-les über den Haufen werfen. Aberselbst wenn man sich im Herbstüber eine gelungene Ernte freuenkönne, dann steckt dahinter vielArbeit. So sei es „mit Romantikgleich einmal vorbei“, wenn mandes Nachts bei Kälte aus dem Bettspringen müsse, um die Beregnungeinzuschalten, damit der Frostnicht allzu große Schäden anrich-ten kann. Trotzdem würde KlaudiaKofler nur ungern tauschen. „Mirgefällt das Leben mit der Naturund die Stille bei den Bäumen.“Diese Aussage klingt umso glaub-würdiger, wenn man weiß, dass dieObstbäuerin 13 Jahre lang eben-

falls als Lehrerin gearbeitet hat.Danach galt es, die eigenen Kindergroß zu ziehen. „Nun genieße ichdie Ruhe.“ Sie habe, sagt KlaudiaKofler lachend, jedenfalls nochkeinen Baum motzen gehört à la„Ich mag heute nicht“ oder „Dasist ungerecht“. Worte, wie sie sieals Pädagogin öfters zu hören be-kommen habe.

Breit gefächertNeben Äpfeln und Birnen gehörenauch Süßkirschen, Weichseln, Ma-rillen, Pfirsiche, verschiedensteBeeren, Zwetschken und Spän-linge zum Repertoire der Kof-

ler`schen Erzeugnisse. Was geht,das wird – meist über die Bauern-kiste - als Tafelobst verkauft. Wasübrig bleibt, wird gebrannt. Das Brennen ist ebenso wie dasSchneiden der Bäume die Sachevon Heinz. „Ich bin fürs Ausdün-nen zuständig“, bekennt die Gat-tin. Und damit sei sie, sagt sieschmunzelnd, quasi auch für dieSteuerung des Betriebes verant-wortlich. „Denn, wenn ich ausFaulheit wieder einmal zu wenigabzupfe, dann kurble ich damit au-tomatisch die Likör- und Destil-latproduktion an.“

(best)

Klaudia Kofler, hier an der Sortiermaschine, brachte die Liebe und die Leidenschaft zum Obstbau.

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MultifunktionärHeinz Kofler dürfte selten langweiligsein. Der Direktor der Landwirtschaftli-chen Haushaltungsschule in Landeckbekleidet in seiner Heimatgemeindeauch das Amt des Vizebürgermeisters,er ist Bezirksobmann des Forum Land,Aufsichtsrat der Genossenschaft unddaneben auch noch in weiteren 15Ausschüssen tätig. „Entweder man istgerne politisch tätig, oder nicht“, sagtKofler. Für ihn sei das neben seiner be-ruflichen Tätigkeit so etwas wie „Psy-chohygiene“ und er sei eben so „einDepp“, der sich für vieles interessiereund damit habe man auch gleich ein-

mal „viele Arbeiten picken“. Da treffees sich gut, dass die Frau den Obstbauzum Großteil selbst manage und er nurdie „Grobarbeit“ zu erledigen habe,sagt der 47-Jährige.

Obstbauer Heinz Kofler, ein Multifunk-tionär.

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Seit nunmehr knapp 2 Jahren betreibt

der gebürtige Prutzer Mag. Markus

Fedler diese schöne und gepflegte An-

lage direkt am Inn. Nach Abschluss

seines Wirtschaftsstudiums leitete

Fedler einige Jahre einen Betrieb in

St. Anton, ehe der Lockruf ihn in sei-

nen Heimatort zurückholte. Innerhalb

kürzester Zeit erhielt der „Camping-

neuling” durch infrastrukturelle Inves -

titionen, wie zum Beispiel dem „INN-

SIDE-CUBE” und unternehmerisches

Know-how, einige Auszeichnungen,

ua. die sehr beliebte ADAC-Auszeich-

nung. Der deutsche TV-Primus „ZDF”

drehte im vergangenen Winter eine

ausführ liche Reportage zum Thema

„Wintercamping” und auch der nie-

derländische Fersehsender „NED1”

war im Mai diesen Jahres zu Gast in

Prutz, um über den Platz zu berichten.

Der Campingplatz in Prutz wird nicht

nur im Sommer, sondern auch im

Winter betrieben und ist der einzige

Campingplatz in Tirol, welcher über

eine eigene Heilquelle – der Sauer-

brunnquelle – verfügt. Ebenso direkt

an den Campingplatz angrenzend be-

findet sich der beliebte Klettergarten

„Sauerbrunn”.

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Kraftwerkswächter mit Argusaugen„Wir werden Kaunertal II nicht zustimmen, wenn...”

Nicht, dass er es persönlich neh-men würde. Aber, sagt Bürger -meis ter Walter Gaim: „Schau dirdas an. Die fahren uns derzeit allesum.“ Für den Dorfcapo ist derumgefahrene Poller vor dem Prut-zer Gemeindehaus symptomatisch.Da braust eine Lawine durch dasDorf, streift an allen Ecken undEnden und hinterlässt klaffendeWunden. Gaim will bewahren, erstemmt sich gegen die Flut undversucht, wenn er sie schon nichtaufhalten kann, so doch das Bestefür seine Gemeinde herauszuho-len.Blickt man eines Tages auf die Bi-lanz des Langzeitpolitikers, so wird

man möglicherweise nicht umhinkommen, ihn als „Kraftwerksbür-germeister“ zu titulieren. Alles,oder zumindest sehr vieles, was injüngster Vergangenheit passierte,was gegenwärtig über die Bühnegeht und was künftig geschehenwird, steht in Zusammenhang miteinem Kraftwerk. Nicht wenigerals drei sind es derzeit an der Zahl:Da ist jenes, schon lange beste-hende, in der Runserau, da ist dasGKI (GemeinschaftskraftwerkInn) und da ist auch der Ausbaudes Kaunertalwerkes. Alle dreihaben mit der Gemeinde Prutz zutun.Gut, sagen manche im Dorf, dass

wir in so einer Situation einen ander Spitze haben, der schon langeim Geschäft ist, einen, der weiß,wie der Hase läuft. Gaim ist sozu-sagen ein alter Hase, kein Hasen-fuß, sondern einer, der sich etwastraut. Seine Stimme hat nicht zu-letzt aufgrund seiner diversen po-litischen Tätigkeiten Gewicht, ister doch etwa auch Obmann desPlanungsverbandes. „Wir werden Kaunertal II nichtzustimmen, wenn unsere Forde-rungen nicht erfüllt werden“, sagtGaim. Es gehe nicht darum, „Prü-gel vor die Füße zu werfen“, aberman fordere bei dieser Gelegenheithalt das, was der Gemeinde zuste-

hen würde. Und dafür müsse jederVerständnis aufbringen. Als Bei-spiel führt Gaim die Nachver-handlungen für das KraftwerkRunserau an. Alle Bürgermeisterseien an einem Tisch gesessen, dieSache sei transparent gewesen undnach zwei Stunden habe man einErgebnis am Tisch liegen gehabt,mit dem jeder zufrieden gewesensei. Seiner Meinung nach müsstenderartige Verhandlungen auch beiden anstehenden Projekten mög-lich sein. „Wobei bei Kaunertal IIauch auf Altlasten eingegangenwerden muss“, schießt Gaim nach.Vorauseilender Gehorsam siehtwahrscheinlich anders aus…

Ein vom derzeit noch durch das Ortsgebiet führenden Schwerverkehr, umgefahre-ner Poller ist typisch für die derzeitige Situation.

Bürgermeister Walter Gaim will aus dem geplanten Kraftwerksbau im Kaunertal Kapital für seine Gemeinde schlagen.

Color Kneringer - „Malen macht uns Spaß“„Unser Ziel ist es, vorwiegend in der Region zu arbeiten“Der Betrieb – gegründet im Jahre1923, und seit 1993 unter der Lei-tung von Georg Kneringer - unter-teilt sich hauptsächlich in drei Teilbe-reiche:Malerei, Schriftenstudio und Farben-fachhandel.Besonderen Wert legt die FirmaColor Kneringer dabei auf die Kun-denzufriedenheit, den fairen Umgangmit den Mitarbeitern und dem Fir-mengut. „Wir arbeiten vor allem re-gional. Kurze Anfahrtswege erleich-

tern nicht nur die Logistik, sie wirkensich auch positiv auf die Umwelt unddie Mitarbeiter aus. Und noch etwas:Die Arbeit macht uns Spaß – jedervon uns weiß, dass er ein Aushänge-schild des Unternehmens ist und tutalles, um unsere Kunden mit außer-gewöhnlichen Arbeiten und kompe-tenter Beratung zu überzeugen:pünktlich, verlässlich, aufmerksam,freundlich, sowie sauber, nachhaltigund hochwertig – Color Kneringereben“, so GF Georg Kneringer.

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Umfahrung für SchwerverkehrEine Sache, die bereits mit den bei-den neuen Kraftwerken in Zusam-menhang steht, ist die Umfahrungfür den Schwerverkehr. „Sie wareine Grundvoraussetzung“, soGaim. Derzeit wird im Süden derGemeinde bereits fleißig gebaut.Bis Dezember soll die Umfahrungdann fertig sein. Dann werde maneine Tonnagebeschränkung durchden Ort erlassen. Dieser hat derGemeinderat bereits zugestimmt.Von der Kreuzung der Kaunerber-ger Straße bis zur Auffahrt Fendels

geht dann nichts mehr. Mit Aus-nahme der Anrainer und derBusse. Dann ist quasi Schluss mitPollerumfahren. „Zwar sieht dasLand die Verordnung nicht gerne“,sagt das Dorfoberhaupt, aber, wasandererseits betrieben worden sei,das sei geradezu rücksichtslos. 50-bis 80.000 Kubikmeter Aushub-material seien parallel zu den Be-tonierarbeiten an der Kalten-brunngalerie durch den Ort ge-karrt worden. „Eigentlich unzu-mutbar für die Anrainer.“

Derzeit noch Baustelle, aber bis Dezember fertig: Die Prutzer Schwerverkehrsum-fahrung. Sie führt von der Mündung (Bild) zur Fendler Landesstraße. Von dort gehtes wieder bergab Richtung Kaunertal.

Neues Leben im Winklerhaus?

Es ist eines der ältesten Gebäudein Prutz, das auch bereits mehr-fach gebrannt hat. Nun soll dasWinklergebäude neu bespielt wer-den. Pläne von Architekt Karl-heinz Gigele sehen vor, den altenStadel zu einem Saal und den Stallzu Sanitär- und Infrastrukturräu-

men umzufunktionieren. Bürger-meister Gaim: „Dieser Vorschlagscheint einfach und vernünftig zusein. Außerdem auch finanzier-bar.“ Irgendwie scheint die Zeit zudrängen, da das Dach derzeit nurmit Planen notdürftig abgedecktist.

Soll eine neue Funktion erhalten: das alte Winklerhaus.

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Radweg Via ClaudiaDereinst soll der Radweg Via Clau-dia bis auf den Reschenpass füh-ren. In Prutz wurde das Stück zwi-schen M-Preis und Hauptschulebereits realisiert. Derart könnenSchüler und Sportler die genann-ten Einrichtungen bald einmal ge-fahrlos erreichen. Für die Errich-tung des Radweges musste die be-stehende Gemeindestraße einein-halb Meter verlegt werden. DiesenGrund stellte die Tiwag zur Verfü-gung.

Für den Radweg der Via Claudia wurdeauch eine Untertunnelung geschaffen.Eine Beleuchtung folgt.

Kindergarten erweitertDer Kindergarten der GemeindePrutz wurde erweitert und saniert.Damit fühlen sich Kinder und

Tanten so richtig wohl in der füreine Gemeinde so wichtigen erstenBildungseinrichtung.

Helle Räume im neuen Kindergarten.

Auch die sanitären Einrichtungen wurden erneuert.

Antwort des Landes steht ausDas neue Greifhaus beinhaltet sie-ben behindertengerechte Woh-nungen. „Gute Voraussetzungenfür ein ,Betreutes Wohnen`“, sagtBürgermeister Gaim, weil sichauch der Sozialsprengel in diesemGebäude befinden würde. Aller-dings habe er, Gaim, sich bereitsvor zwei Jahren an Landeshaupt-mann Platter und Wohnbaurefe-rent LHStv Gschwentner gewandt.Antwort: Null, nada, niente, noth -ing, rien. Für das Greifhaus steht eine Antwort des

Landes seit zwei Jahren aus.

„Der Garten als letzter Luxus unserer Tage erfordertdas, was in unserer Gesellschaft am kostbarsten geworden ist: Zeit, Zuwendung und Raum." (Kienast)

Und diesen Luxus möchten wir Ihnen schenken. Mit einem neuen oderumgestalteten Garten investieren Sie in die Zukunft. Und das zahlt sichaus! Denn das gute Gefühl, den eigenen Garten zu genießen, wird immerintensiver. Er soll Ihnen dauerhaft Freude machen, darum muss sich diePlanung nach Ihren Bedürfnissen richten und technisch einwandfrei um-gesetzt werden. Emotion, gestalterische Kreativität und bestes Handwerk verbinden sichzu einem Lebensraum der schönsten Art.

Herzlich willkommen bei Gartenerlebnis Lutz in PrutzViele neue Herbstpflanzen sind bereits bei uns eingetroffen – unsereGeschäftszeiten im Verkauf sind MO-FR von 9 bis 12 Uhr und 14 bis 18Uhr – SA von 9 bis 12 Uhr (direkt bei der Ampel – neben TVb in Prutz)

Wir freuen uns auf Ihren Besuch Ihr Gartengestalter Andreas und Anita Lutz

sowie sein Gartenerlebnis Lutz-Team

Metzgertradition seit über 60 JahrenMetzgerei Wilhelm ist bekannt für ihre RäucherwarenBereits seit 1948 verwöhnt dieMetzgerei Wilhelm in Prutz ihreKunden mit traditioneller Metz-gerkunst. Qualität wird in dem Fa-milienbetrieb mit drei Angestelltengroß geschrieben. Zusammen mitexzellenter Handwerkskunst undfrischer Zubereitung garantiert dasQualitätsstreben den ausgezeich-neten Geschmack der Fleisch- undWurstwaren aus dem Hause Wil-helm.Besonders für seine Räucherwaren,wie Schinken-, Karree- und

Bauchspeck oder seinen luftge-trockneten Schinkenspeck istMetzgermeister Oskar Wilhelm,der die Metzgerei 1990 von seinemVater Rudolf übernommen hat,weit über den Ort hinaus bekannt.Doch auch ganz besondereSchmankerln kommen aus derWilhelm’schen Bauernselch: etwadie Kaminwurzen vom Hirschoder die Reh- und Gamssalami,die der Brettljausen den besonde-ren Pfiff verleihen. Unser Rat: aus-probieren!

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Intersport Glanzer gratuliert Geraldine Lange aus Längenfeld zum Goldenen Leistungsabzeichen

im Lehrberuf Einzelhandelskauffrau-Textilhandel.

So viele Preise wie noch nie, soviele Anwesende bei der Feier wienoch nie. – Überaus zufrieden bi-lanzierten deshalb die Verantwort-lichen der Imster Wirtschaftskam-mer bei der Preisverleihung imDriving Village bei Tarrenz. Esscheint fast so, als ob das Lehrling-sein eine Aufwertung erfahrenwürde. Ein zweifacher Landessie-ger, neun Landessieger, neunzweite Plätze, drei dritte und 21Goldene Leistungsabzeichen, solautet die eindrucksvolle Bilanz desBezirkes Imst.

Besonderes Lob erhielt der zweifacheLandessieger Thomas JAIS aus Imst,Bodenleger-Lehrling im dritten Jahrbei Jais Rudolf, Imst.

Als Landessieger wurden geehrt:Daniel Frühwirth aus Oetz, Verwal-tungsassistent beim Gemeindeamt Ötz;Lisa Hofbauer aus Haiming, Frisörinund Perückenmacherin (Stylistin) beiKordula Schwarzer, Silz; Stefan Kluck-ner aus Telfs, Fleischverarbeiter beiFleischhof Oberland GmbH & Co KG,Imst; Gabriel Krabacher aus Imst, Ma-schinenbautechniker bei TIWAG-TirolerWasserkraft AG, Imsterberg; IsabellaKuntner aus Landeck Bürokauffrau, beiReca - Fliesen & Steine GmbH, Imst;Marcel Larcher aus Wenns, Zimmererbei Tiroler Holzhaus GmbH, Silz; Alex-ander Schnegg aus Wenns Metalltech-niker - Stahlbautechnik bei SchneggGerhard, Wenns; Jacqueline Tiefen-brunner aus Nassereith, Frisörin undPrückenmacherin (Stylistin) bei TanglAlexandra, Wenns;

Den 2. Platz erreichten:Andrä Auer aus Längenfeld, Installati-ons- und Gebäudetechniker bei Ing. Ki-lian Fender GmbH, Sölden; StefanFalschlunger aus Rietz, Kraftfahrzeug-techniker bei Kraxner Elmar KFZ-Mei-sterbetrieb GmbH, Rietz; Martin Krugaus Wenns, Fleischverarbeiter bei KrugRudolf, Wenns; René Kuprian aus Um-hausen, Spengler bei A. u. H. Pult Isolie-rungs-GmbH, Umhausen; Carina Markaus Wenns, Blumenbinderin- und -händlerin (Floristin) bei Schöpf Andreas,Wenns; Desirée Santer aus Längenfeld,Frisörin und Perückenmacherin (Styli-stin) bei Haid Karoline, Längenfeld;Sarah Seidner aus Arzl, Damenkleider-macherin bei Larcher-Leiter Sonja,St.Leonhard im Pitztal; Martin Spiel-mann aus Ehrwald, Hotel- und Gastge-werbeassistent bei Pirktl Holiday GmbH& Co KG, Mieming; Josef Wille ausFlaurling, Landmaschinentechniker beiKrug Gerhard, Rietz.

Auf dem 3. Platz landeten:Christoph Holzknecht aus Längenfeld,Maler und Anstreicher bei Malerei Hel-muth Riml GmbH, Sölden; DietmarKreuzer aus Sölden, Kraftfahrzeugtech-niker bei Herbert Eisenrigler GmbH,Imst; Günther Schwarz aus Landeck,Maschinenbautechniker bei TIWAG-Ti-roler Wasserkraft AG, Imsterberg.

Goldenes Leistungsabzeichen:Marc Brugger aus Längenfeld, Maurerbei AT-Thurner Bau GmbH, Imst; DanielDichtl aus Nassereith, Metalltechnik -Metallbearbeitungstechnik bei Oberho-fer Bruno, Tarrenz; Jennifer Frisch-mann aus Umhausen, Malerin und An-streicherin bei Malerei Pixner OG, Um-hausen; Stefan Frischmann aus Um-hausen, Maler und Anstreicher bei

Ganglberger Rudolf Karl, Umhausen;Lukas Hackl aus Sautens, Elektroin-stall.-Prozessleit- u. Bustechnik beiHackl Helmut, Oetz; Rene Holzknechtaus Längenfeld, Elektroinstallations-techniker bei Falkner und Riml GmbH &Co.KG., Sölden; Michael Klotz aus Län-genfeld, Elektroinstallationstechnikerbei Falkner und Riml GmbH & Co.KG,Sölden; Mario Köhle aus Arzl, Elek-troinstall.-Prozessleit- u. Bustechnik beiFalkner und Riml GmbH & Co.KG., Imst;Simon Kuprian aus Längenfeld, Elek-troinstallationstechniker bei Falkner undRiml GmbH & Co.KG., Sölden; GeraldineLange aus Längenfeld, Einzelhandels-kauffrau- Textilhandel bei Sport GlanzerGmbH & Co KG, Sölden; Dominik Mel-mer aus Nassereith, Elektroinstall.- Pro-zessleit- u. Bustechnik bei Falkner undRiml GmbH & Co.KG, Imst; Georg JosefRauth aus Arzl i.P., Elektroinstall.- Pro-zessleit- u. Bustechnik bei Elektro Ro-

kita GmbH & Co KG, Imst; Patrick Rei-ner aus Zams, Kraftfahrzeugtechnikerbei Herbert Eisenrigler GmbH, Imst;Marcel Reinstadler aus Roppen, Kraft-fahrzeugtechniker bei Dietmar Frisch-mann GmbH, Tumpen; Lukas Riml ausLängenfeld, Maurer bei Bauunterneh-men Ing. Franz Josef Grüner GmbH,Mieming; Julia Scheiber aus Oetz,Konditorin (Zuckerbäckerin) bei M.Griesser KG, Oetz; Laura Scheiber ausLängenfeld, Einzelhandelskauffrau -Textilhandel bei Mode Szenario GmbH,Sölden; Lukas Schöpf aus Längenfeld,Elektroinstall.- Prozessleit- u. Bustech-nik bei Elektro Tamerl GmbH, Längen-feld; Clemens Sonnweber aus Oetz,Landmaschinentechniker bei Holz-knecht Herbert, Längenfeld; Pius Trost-berger aus Telfs, Tischler bei SchweiglHermann, Stams; Patrick Wilhelm ausSölden, Tischler bei Gstrein BernhardOswin, Sölden.

Intersport Glanzer gratuliert Geraldine Lange aus Längenfeld zum Goldenen Leistungsabzeichen

im Lehrberuf Einzelhandelskauffrau-Textilhandel.

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1 Interessierter Beobachter: Trans-portunternehmer und WK-Funktio-när Rupert Melmer.

2 Hatte mit seinen sieben ausge-zeichneten Lehrlingen gut lachen:Elektro-Firmenboss Christian „CR“Riml.

3 Moderierte in bewährter Manier:WK-Geschäftsstellenleiter StefanMascher.

4 Wie immer der gute Geist im Hin-

tergrund einer Veranstaltung:Barbara Neumayr-Schuler.

5 Beeindruckt von den Leistungen:Imsts Arbeiterkammerboss GünterRiezler.

6 Guter Geist, Teil II: WK-MitarbeiterinMaria Schönherr (r.), hier im Bildmit Edmund Auer, SpartenobmannGastronomie.

7 Organisiert im Land die Lehrlings-wettbewerbe: Christoph Stöckl (r.).

lehrl ingswettbewerb der wir tschaftskammer imst

Lehrlinge des Bezirkes Imst sind spitze!

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Alexander Schnegg aus Wenns, Metalltechniker im 2.Lehrjahr bei Gerhard Schnegg (l.). Hier im Bild mit Bürgermeister WalterSchöpf.

Landessieger:

Daniel Frühwirth aus Oetz, Verwaltungsassistent im 3.Lehrjahr bei der Gemeinde Oetz, hier im Bild mit Bürgermeister Hansjörg Falk-ner (l.).

Landessieger:

Im Namen der Gemeindeverwaltung der Gemeinde Oetz gratulieren wir herzlich zur Auszeichnung.

Bgm. Hansjörg Falkner

Isabella Kuntner aus Landeck, Bürokauffrau im 3.Lehrjahr bei der Fa. Reca. Hier im Bild mit WK-Obmann Harald Höpperger, Aus-bildnerin Michaela Waldner (v. l.) und WK-Vizepräsidentin Brigitte Stampfer.

Landessiegerin:

2-facher Landessieger Thomas Jais mit Firmenchef Rudolf Jais.Hier im Bild mit Stadträtin Brigitte Flür und LA Hannes Staggl. Thomas lernt den Lehrberuf Maler und Bodenleger bei Rudolf Jais.

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Andrä Auer aus Längenfeld, Installations- und Gebäude-reiniger im 2. Lehrjahr, bei Kilian Fender (r.), Sölden. Links: Edmund Auer („Län-genfelder Waldklause“). (M.) Vizebürgermeister Stefan Reindl.

Zweiter Platz:

Marcel Larcher aus Wenns, Zimmerer im 3. Lehrjahr beiTiroler Holzhaus GmbH in Silz, hier im Bild mit dem Silzer Bgm. HermannFöger, Ausbildner Stefan Pixner und dem Wenner Bgm. Walter Schöpf (v. l.).

Landessieger:

Desirée Santer (M.) , Frisörin und Perückenmacherin(Stylistin) bei Karoline Haid, Längenfeld (r.). Vizebürgermeister Stefan Reindl (l.).Zweiter Platz:

René Kuprian aus Umhausen, Spengler im 2. Lehrjahrbei der Fa. Pult, hier im Bild mit Stefan Pult.Zweiter Platz:

18. Oktober 2011 17lehrl ingswettbewerb der wir tschaftskammer imst

• Impuls Nr. 11|11 - OK 13.10.2011 17:55 Uhr Seite 17

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Patrick Wilhelm aus Sölden,Tischlerlehrling im 2. Lehrjahr in derTischlerei Gstrein, Sölden.

Gold:

Clemens Sonnweber aus Oetz (r.), Landmaschinentechniker im 2.Lehrjahr bei Landmaschinen Holzknecht, Längenfeld, hier im Bild mitHelmut Holzknecht.

Gold:

Sarah Seidner aus Arzl (M.), Damenkleidermacherin beiSonja Larcher-Leiter, St. Leonhard im Pitztal. Links: WK-Obmann Harald Höp-perger.

Zweiter Platz:

Schneiderei und

Tapeziererei

Larcher Sonja

Scheibrand 249 · 6481 St. Leonhard · Tel. + Fax 05413/[email protected]

Carina Mark aus Wenns, Blumenbinderin u. -händlerin(Floristin), bei Andreas Schöpf (l.). Rechts: Bürgermeister Walter Schöpf. Zweiter Platz:

Unterdorf 7 · 6473 Wenns · Tel. 05414/87606

Blumen und Geschenke

Öffnungszeiten:Di-Sa 9–12 Uhr Di-Fr 15–18 Uhr Mo Ruhetag

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Stefan Frischmann (l.) aus Umhausen, Maler und Anstreicher im 2.Lehrjahr bei Malermeister Rudolf Ganglberger in Umhausen (r.)Gold:

Marc Brugger aus Längenfeld, Maurer im 2. Lehrjahr bei AT-ThurnerBau. Hier im Bild mit Vizebürgermeister Stefan Reindl.Gold:

www.falkner-riml.at

Dominik Melmer (r.) aus Nassereith, hier im Bild mit BürgermeisterReinhold Falbesoner, Lehrling bei Elektro Falkner & Riml.Gold:

René Holzknecht aus Län-genfeld, Elektroinstallateur bei Elek-tro Falkner & Riml, hier im Bild mitVizebürgermeister Stefan Reindl.

Gold: Simon Kuprian, Elektroin-stallateur, 3. Lehrjahr bei ElektroFalkner & Riml.

Gold:

Michael Klotz Längenfeld,Elektroinstallateur bei Elektro Falkner& Riml.

Gold: Mario Köhle aus Arzl, Elek-troinstallateur, 3. Lehrjahr bei ElektroFalkner & Riml.

Gold:

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Stollengeist und Bergfex Gustl Raich aus Feichten im Kaunertal liebt die Berge

Mehr als 20 Jahre lang Wanderführer, Be-zwinger von einigen Sechstausendern undim Winter begeisterter Skilehrer. – Die Bergeund der Sport auf diesen haben es dem 65-Jährigen so richtig angetan.

Zwei Jahrzehnte lang absolvierte Gustl Raichfür den Tourismusverband geführte Wande-rungen. Nun ist er als Privatguide unterwegs.Dass er bei all diesen Tätigkeiten alles andereals ein „Ungustl“ ist oder war, beweist seine Be-liebtheit. Wann immer besonders Familieneinen unterhaltsamen Tag in frischer Luft erle-ben wollen, wird im Vorfeld gerne der Feichte-ner kontaktiert.Der Kaunertaler weiß bei seinen Wanderungenallerhand zu berichten. Vor allem, wenn es umden Bereich Gallrutt und dem dortigen Bewäs-serungsstollen geht, dann leuchten seine Augen.„Ist auch gerade für Kinder super spannend,durch den Berg zu gehen“, berichtet Raich ausseinem reichhaltigen Erfahrungsschatz. Diegruselige Atmosphäre tief unter der Oberfläche,das Ganze garniert mit Geschichtlichem – dableibt bei den staunenden Zuhörern schongerne einmal vor Staunen der Mund offen.Wegen seiner authentischen Schilderungen hatder Mitsechziger mittlerweile einen liebevollenSpitznamen erhalten. Er sei der „gute Stollen-geist“. Das sagen die Wirte der umliegendenAlmen von Gallrutt und Falkauns, die sich zwi-schendurch auch gerne einmal wundern, inwelchem Ausmaß Gäste auf Gustls Ratschlägevertrauen. Sagt der nämlich aus Spaß zu einemWanderer, „du setzt dich jetzt nieder, isst eineGulaschsuppe und trinkst einen Radler dazu“,dann sei es gar nicht so selten vorgekommen,dass die Bestellung wirklich auf „Gulaschsuppeund Radler“ lautete… Während der Wintermonate ist der passionierte

Wanderführer ebenfalls in einer betreuendenFunktion unterwegs. Dann allerdings auf denSkipisten. „Ein, zwei Jahre wolle er als Skilehrerin der Skischule Kaunertal schon noch ma-chen“, sagt er. Gerade jetzt, wo man ein wenigmit Nachwuchssorgen zu kämpfen habe. Frü-her, da war der Brettlpädagoge auch in Ober-gurgl und Pertisau zu finden gewesen. Raich:„Alles in allem eine super Zeit, während der ichviele Menschen kennen lernen durfte.“Eine andere sportliche Leidenschaft teilt er vor-nehmlich mit seinem Sohn Markus, der inMünchen lebt: das „richtige“ Bergsteigen! Zu-sammen haben Vater und Sohn bereits zahlrei-che Expeditionen unternommen, vornehmlichin Südamerika. So standen bereits Aufenthaltein Chile, Peru oder etwa Bolivien auf dem Pro-gramm. Diese Reisen dauern meist drei bis vierWochen und haben ein Ziel: einen Gipfelsiegauf einem der hohen Berge. Unter anderemwurde so in den Anden der Illimani (zweit-höchster Berg Boliviens mit 6.439 Metern) be-zwungen. Begleiter staunen bei den Expeditio-nen immer wieder über die Fitness des Kau-nertalers. Der gibt sich bescheiden: „Weil ichviel auf dem Kaunertaler Gletscher bin, bin ichbereits an die Höhe gewöhnt.“ Deshalb bereiteihm die Umstellung wenige Probleme. „Wennich mich im Basislager auf 5.000 Metern akkli-matisieren kann, dann merke ich die großeHöhe nicht einmal“, so der Bergfex.Gerade Südamerika sei ein Traum, sagt Raich.Die alten Inkastätten zu sehen oder etwa denTitikakasee, das sei schon auch etwas ganz Be-sonderes. In Erinnerung ist ihm auch eine Ab-fahrt von einem Berg mit einem Mountainbikegeblieben. „Wir fuhren damals aus 5.500 Me-tern Höhe bis auf 1.000 Meter herunter, direktin den Dschungel.“ So ein Erlebnis habe manwahrlich nicht alle Tage. (best)

„Mountain Sports“ mit Pfeil nach oben: das T-Shirt, das Gustl Raich auf dieser Aufnahme trägt, ist bezeichnendfür seine Gesinnung.

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Vielen Dank für die gute Zusammenarbeit

Familie KochWidum 12, A-6631 LermoosTel. +43-5673-2116Fax +43-5673-2116-6 [email protected]

Wir danken den angeführten Firmen für die gute Zusammenarbeit

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Im Jahr 1958 wurde der ursprüngliche Klockerhof errichtet. Damals als Bauernhof konzipiert, sollte das Gebäudebald einmal eine neue Ausrichtung erfahren: Die Zimmervermietung hatte sich als rentabler herausgestellt als das

Bauerschaften. Nun zählt der Klockerhof seit bereits geraumer Zeit mit seinen 200 Vollbelegstagen zu einem derführenden Betriebe im Lermooser Becken.Heuer erfuhr der Familienbetrieb, welcher in dritter Generation von der Lermooser Familie Koch betrieben wird, einewesentliche Erweiterung, gesellten sich doch nicht weniger als viereinhalbtausend Kubikmeter umbauter Raum zurbereits bestehenden Baumasse. Neben der Errichtung einer Tiefgarage undeines Liftes wurde auch der Eingangsbereich in den neuen Trakt verlegt. EineBar und eine im alpinen Life Style-Design gehaltene Lounge, unter anderemein mit Bioethanol betriebener offener Kamin, empfangen dort die Gäste.Auch der Speisesaal wurde wesentlich erweitert.Ebenfalls neu entstanden sechs Deluxe-Zimmer sowie vier Panoramasuiten.Eine Terrasse rundet das Angebot ab. Nach einer Bauzeit von nur vier Monaten erhielt der Klockerhof nach seiner Wiedereröffnung den angestrebten vierten Stern verliehen.

Klockerhof wurde zum ViersternehotelLermooser Familienbetrieb wesentlich erweitert

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Aus Afghanistan nach Ötztal-BahnhofInge Pichler lebte als Kind und junge Frau zwei Jahrzehnte lang in Kabul

Nach einer bewegten Reise umdie halbe Welt landete die ge-bürtige Oberösterreicherin IngePichler in Ötztal-Bahnhof.

Auf die Frage, wo Inge Pichler bis-her gelebt hat, kommt eine nichtalltägliche Antwort. Das Mädchenwurde in Oberösterreich geboren,übersiedelte mit drei Jahren nachAfghanistan, um als junge Frauüber Imst nach Ötztal-Bahnhof zukommen. Eine spannende Lebens-geschichte, die sie dem impuls er-zählt. 1946 kam Inge im kleinen OrtNöstlbach bei Linz zur Welt undfand in der Großfamilie mit El-tern, Großeltern und Urgroßelternein geborgenes Nest. Die Erinne-rungen an das Leben in Ober-österreich sind spärlich, dennschon mit drei Jahren wanderte daskleine Mädchen nach Afghanistanaus.

Abenteuer AfghanistanIhr Opa bekam als Fachmann inder Textilbranche von der afghani-schen Regierung das Angebot, inKundus, nördlich von der Haupt-stadt Kabul, eine Textilfabrik zubauen. So kam es, dass die kleineInge mit ihren Eltern, Oma undOpa über Zürich nach Teheranflog. Es folgte eine abenteuerlicheFahrt mit dem Bus quer durch denIran bis nach Afghanistan. „Das Leben in der afghanischenHauptstadt Kabul war einfach, esgab nicht sehr viel Auswahl bei denLebensmitteln. Schweinefleischgab es nicht, das Rindfleisch warhart und zäh, an Obst und Ge-müse bekamen wir Tomaten undWeintrauben. Die Küche bestandgroßteils aus Getreide und Kartof-feln. Auch Butter und Milchwaren schwer zu kriegen“, erinnertsich Inge. Inge freundete sichschnell mit ihren Nachbarskindernan, sie spielten miteinander, wo-durch das Mädchen ganz nebenbeifließend die Landessprache Farsilernte. Es war eine schöne Kind-heit. 1952 gingen die Großelternzurück nach Österreich, Inges Fa-milie blieb, der Vater wurde Leiterder Handelsdelegation und war zu-ständig für die Handelsbeziehun-

gen zwischen Österreich und Af-ghanistan. Nach dem Krieg kamen vieleDeutsche und auch einige Öster-reicher in das Land, um bei Bau-projekten, als Lehrer oder in derEntwicklungshilfe zu arbeiten. Inder deutschen Schule sammeltesich der Nachwuchs und auch Ingebegann hier ihre Schullaufbahn.„Wir haben viel Schönes dort er-lebt, es gab Sommerfeste undKrippenspiele, eine nette Gemein-schaft, es war eben eine schöneZeit“, erzählt sie rückblickend. Biszum Alter von 14 Jahren blieb siedort, zwei Schuljahre verbrachtesie aber auf Wunsch ihrer Elternbei den Großeltern in Österreich.Mit 14 Jahren trat Inge ihre ersteArbeitsstelle an. Zwei Jahre langwar sie Kindergärtnerin, ein Beruf,den sie mit viel Liebe und Freudeausübte. Dann wechselte sie insBüro eines holzverarbeitenden Be-triebes, auch das war eine Arbeit,die ihr gefiel.

Große LiebeIn der Nähe von Kabul wurde1965 über die Entwicklungshilfeein Kraftwerk gebaut, an dem„jede Menge junge Männer“ mit-arbeitete, wie sie lachend erzählt.Inge traf „ihren Paul“, einenKärntner, schon 7 Monate späterwurde geheiratet.„Standesamt gab es keines“, so

Inge, „der Mullah und der Be-zirksrichter haben uns getraut. Diekirchliche Trauung übernahm deritalienische Kulturattaché, ein Bi-schof, der dem Paar in der Kapelleder italienischen Botschaft dasEhesakrament spendete.Das Paar machte eine Hochzeits-reise durch Afghanistan undwohnte dann einige Monate beiInges Eltern in Kabul. Im Herbst1966 kam der Abschied von die-sem Land. Der Kraftwerksbau warabgeschlossen und das junge Ehe-paar fuhr im Auto über die Türkei,Griechenland und Jugoslawiennach Tirol.Für Inge war es eine schmerzhafteZeit, zwei Jahre lang hatte sieHeimweh nach Afghanistan undsehnte sich zurück. Als eine Rück-kehr durch ein Stellenangebot fürPaul in Aussicht war, marschiertendie Russen in Afghanistan ein, wo-durch der Traum wie Sand in denFingern zerrann.

Neue HeimatKurze Zeit wohnten die beiden inImst, dann wurde Paul Schalt meis -ter beim Verbund in Ötztal-Bahn-hof. Inge wurde – ebenfalls beimVerbund – Sekretärin, die beidenbezogen ein Dienstzimmer, spätereine Zweizimmerwohnung in derVerbundsiedlung. 1971 kamen dieZwillinge Gabi und Thomas zurWelt, eine große Freude und Er-

füllung für das Ehepaar. 1995stand ein geeignetes Haus zumVerkauf und Inge zog mit ihrer Fa-milie in die Waldstraße ins Eigen-heim. Im Jahr 2000 ging sie inPension und stellte überrascht fest,dass ihr die Arbeit im Büro garnicht fehlte. Das mag auch daranliegen, dass ihr in der Pension allesandere als langweilig war. DasHaus und der Garten sind zu ver-sorgen und seitens der Pfarre ent-deckte man, dass eine Mitarbeitvon Inge Pichler eine wahre Berei-cherung sein würde. Daneben en-gagiert sich die rührige Frau eh-renamtlich in vielen anderen sozia-len Bereichen.Und doch liegt es auf der Hand,was die wirkliche Lieblingsbe-schäftigung von Inge ist. Es sinddie vier Enkelkinder Jakob (10),Simon (8), Heidi (4) und Philip (7Monate), die das herzlichste La-chen auf das Gesicht der glückli-chen Oma zaubern. „Mit den Klei-nen zu spielen, zu reden, etwas zubauen, auf sie aufzupassen, das istdie größte Freude für mich“ soInge. „Ich kann die Enkelkinderrichtig genießen und habe dasGlück, dass alle ganz in der Nähewohnen.“In das geschundene Afghanistanmöchte Inge nicht mehr fahren, siebehält es in Erinnerung, wie sie esdamals erlebt hat.

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Inge und Paul Pichler in jungen Jahren im afghanischen Kabul. Die rührige Pensionistin ist ein unver-zichtbarer Bestandteil des Dorflebens.

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Tod &Trauer

Jedes Jahr zu Allerheiligenwerden wir mit dem

Thema Tod und Trauerbesonders intensiv

konfrontiert.

Auf diesen Seiten geben wir

eine kleineOrientierungshilfe.

18. Oktober 2011 23

Feuerbestattung im Krematorium InnsbruckDas Krematorium Innsbruck und die Bestattungen Kihr, Walch, Dellemann und Neurautersind Garanten für Pietät und WürdeDie Feuerbestattung liegt europa-weit im Trend, denn Friedhofsflä-chen werden zunehmend rar. Ur-nenhaine hingegen sind auf gerin-gem Raum sehr einfach zu errich-ten. Das steigende Interesse an derFeuerbestattung macht sich auchin Tirol bemerkbar. Der Anteil anFeuerbestattungen in der StadtInnsbruck liegt mittlerweile schonbei 50 %. Auch im ländlichen Be-reich nimmt die Zahl an Kremie-rungen Jahr für Jahr zu.Die Tiroler Bevölkerung schätzt ander Feuerbestattung in Innsbruckvor allem die langjährige Erfah-rung der Innsbrucker Kommunal-betriebe AG (IKB), den verant-wortungsvollen Umgang mit denVerstorbenen und die umwelt-freundliche Technologie der An-lage. Für die Hinterbliebenen brin-gen die einfachere Grabpflege, dieBeisetzungsmöglichkeit für nach-verstorbene Angehörige und dieim Vergleich zur Erdbestattung ge-

ringeren Kosten für die Beisetzunggroße Erleichterungen.Beratung und Information durch Partner-Bestattungs- unternehmen im Tiroler OberlandDas Krematorium Innsbruck ar-beitet im Tiroler Oberland exklu-siv mit den Bestattungsunterneh-men Reinhard Walch in Inzing,Ing. Mag. Karl NEURAUTER inZirl, KIHR GmbH in Telfs undFerdinand DELLEMANN in

Landeck zusammen. Diese Koope-rationen gewährleisten die Ab-wicklung von Feuer- und Erdbe-stattungen unter Wahrung vonPietät und Menschenwürde aufhöchstem Niveau. Die ortsansässi-gen Partnerbetriebe der IKB bera-ten die Hinterbliebenen in einemTodesfalle bei der Gestaltung derParte, Durchführung der Verab-schiedung, Auswahl der Grabstätteund Beisetzungsform, bis hin zurAbwicklung der behördlichen und

rechtlichen Formalitäten. Es istdabei von Vorteil, wenn die Ange-hörigen über individuelle Wün-sche – wie eine Feuerbestattung imKrematorium Innsbruck Bescheidwissen. Denn gerade wenn ein An-gehöriger stirbt, müssen oft vieleEntscheidungen unter besondersbelastenden Bedingungen getrof-fen werden. Die rechtzeitige Infor-mation ist daher auch bei diesemsensiblen Thema sehr wichtig.Würdevolle Zeremonieund geistlicher SegenFeuerbestattung und traditionellesBegräbnis sind schon lange keinWiderspruch mehr. Auch bei einerFeuerbestattung kann die christli-che Zeremonie des Trauergottes-dienstes und der Begräbnisfeiernabgehalten werden. Kontakt:Innsbrucker Kommunalbetriebe AGTel.: 0800 500 502E-Mail: [email protected]

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„Es muss immer so bleiben“Alois Falch wacht über die Kriegstoten in LandeckAlois Falch aus Landeck küm-mert sich nicht nur seit Jahrenliebevoll um den kleinen Kriegs-toten-Friedhof bei der Waldka-pelle in Landeck, er bewahrtauch das Andenken an die in derFremde Verstorbenen und es istihm ein großes Anliegen, dassdies auch in Zukunft weiter ge-schieht.

Alois Falch wurde 1927 in Pettneugeboren. Aufgewachsen ist er inSchönwies und seit 1947 lebt er inLandeck, wo er 1949 geheiratethat. Fünf Jahre zuvor, nämlich1944, musste er als junger Burschein die Wehrmacht einrücken.Glücklicherweise blieben ihm ge-fährliche Einsätze an der Front er-spart. Vor rund 25 Jahren wurde erMitglied des Kameradschaftbun-des und er ist auch seit vielen Jah-ren Mitglied beim „SchwarzenKreuz“, deren Mitglieder es sich

zur Aufgabe gemacht haben,Kriegsgräber österreichischer Sol-daten im In- und Ausland sowieder gefallenen Alliierten in Öster-reich ausfindig zu machen und zupflegen. Auch in Landeck gibt eseinen solchen Kriegsopferfriedhof.„Bis 1975 befand sich dieser beider Stadtpfarrkirche in Landeck,doch wurde er dann aus Platzman-gel verlegt“, erinnert sich AloisFalch.

Weitermachen„Ihre neue Bleibe fanden dieToten, es waren nur noch Kno-chen vorhanden, bei der Waldka-pelle, die an der Straße nach Tramsliegt“, berichtet Falch. Bei denToten, es sind insgesamt 42, han-delt es sich nicht nur um ehema-lige Soldaten, es sind auch Men-schen darunter, die während desKrieges als Arbeitskräfte im Bezirkeingesetzt waren. „Unter den

Kriegstoten sind Kinder wie auchGreise“, erklärt Falch. Bevor Falchdie Pflege des Friedhofs übernahm,oblag dies dem Landecker LudwigSchmid. „Ihm habe ich einigeJahre lang geholfen, bevor mir dieAufgabe alleine zugefallen ist. Jetztbin ich auch schon 84 und lang-sam denke auch ich ans Kürzertre-ten. Allerdings werde ich weiter-machen, solange es noch irgendwiegeht“, erzählt der rüstige Pensio-nist.

GedenkenDementsprechend eifrig ist derLandecker bei der Pflege der An-lage: „Ich bin auch jetzt noch anmindestens drei Tagen die Wocheam Friedhof und ich achte darauf,dass alles in tadellosem Zustandist. Ich gieße die Sträucher, ichjäte. Wenn nötig setze ich neuePflanzen und ich schaue darauf,dass alle Gräber frei zugänglich

sind.“ Falch lässt es sich auch nichtnehmen, im Winter nach demRechten zu schauen: „Der Wegzum Friedhof muss immer ge-räumt und die Kreuze müssenimmer sichtbar sein. Zu Allerheili-gen und Allerseelen zünde ich beijedem einzelnen Grab eine Kerzean und zu Weihnachten, Osternund anderen kirchlichen Feierta-gen werden zwei große Kerzen ent-zündet“, erklärt Falch pflichtbe-wusst.Darüber, was die Menschen, deren

Alois Falch aus Landeck...

Tod & Trauer

Wer die schwere Last zu tragen hat,einen geliebten Menschen verlorenzu haben, hat oft das Bedürfnis,sich in aller Abgeschiedenheit vonihm zu verabschieden.Wir, als erfahrene Bestatter wissen,dass gerade die stille Einkehr amoffenen Sarg, für viele Menschenein wichtiger Schritt auf der Suchenach Trost ist. Hier wird der Todbegreifbar und kann auch seinenSchrecken verlieren, wenn derHinterbliebene sieht, dass der ge-liebte Mensch seinen Frieden ge-funden hat.Mit der hygienischen und thana-tologischen Behandlung ermögli-chen wir den Angehörigen eine of-fene Aufbahrung zur Abschied-nahme, auch über einen längerenZeitraum.In unserem Verabschiedungsraumin Landeck, können sich die Trau-

ernden in aller Stille von ihren lie-ben Verstorbenen verabschiedenund das ohne zusätzliche Mehr kos -ten.Wir sind auch stets bemüht unsweiterzubilden und neue Wege zugehen, wie zum Beispiel das Er-stellen einer Toten- und Lebend-maske. Ebenfalls ist es möglich,Fingerabdrücke zu nehmen unddiese in einem individuellenSchmuckstück auszuarbeiten, sei esein Anhänger, Ringe oder Ohr-ringe. Eine liebevolle und einzigar-tige Erinnerung an einen ganz be-sonderen MenschenFür Auskünfte stehen wir Ihnennatürlich sehr gerne zur Verfü-gung.

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In Landeck letzte Ruhe gefundenAlois Falch bewahrt seit Jahren das Andenken an die Kriegstoten am Fried-hof bei der Waldkapelle in Landeck: Josef Recke, Gerhard Kronz, HeinzMartelock, Horst Schmidt, Dieter Völkel, Hugo Bollendorf, Franz Bauer,Willem Havelaar, Heribert Pannek, Johann Wieser, A. Hagenthurn, PaulBader, Michael Czorpita, Katharina Mager, Lydia Baranowitsch, Dr. IwanBryk, Iwan DekaJlo, Olga Rewa, Iwan SorowckyJ, Johann Curcowsky, Is-mail Refik, Bohan Onyschkeywtsch, Maria Bogofczan, Olga Cehelski, Jo-hann Sonkovits, Eugenia Nyzankowsky, Iwan Mazan, Nikolaus Kibala,Dr. Wladimir Hryniowsky, Larissa Hryniowsky, Mykola Srokowskyj, BorisCzuczkewycz, Martha Roszko, Stephanie Socha, Maria Brynowetz, IreneSawshak, Mykola Watamanijk, Sophie Pankiw, Wladimir Elisew, MariaPultorat, Stefan Ziolkowsky und Peter Born.

sterbliche Überreste hier liegenwohl mitgemacht haben, hat sichFalch schon oft Gedanken ge-macht. „Leider kennt man von denmeisten gerade einmal denNamen. Näheres bleibt aber imDunkel der Geschichte verbor-gen“, bedauert Falch, dem eineZeitzeugin einmal erzählt hat, dasshier am Friedhof auch zehn Solda-ten, die bei einem Flugzeugabsturzim Rifflergebiet ums Leben ge-kommen sein sollen, liegen sollen.Was die Nachfolge anbelangt,

kann Falch beruhigt in die Zu-kunft schauen, denn: „MeineNachfolge ist schon gesichert.Mein Enkel Jürgen Mantel, er hilftmir seit etwa zwei Jahren, wird inmeine Fußstapfen treten“, freutsich Falch. Das Andenken an dieKriegstoten zu erhalten, liegt Falchbesonders am Herzen: „Das mussin alle Zukunft so bleiben, dennauch wir sind froh, wenn jemandauf die Gräber derjenigen, die fernihrer Heimat ihr Leben gelassenhaben, schaut“, betont Falch.

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So ganz können in diesem FallParallelitäten zwischen Berufund Bauwerk nicht von derHand gewiesen werden. Bei ge-nauerem Hinsehen lassen sichsogar einige Gemeinsamkeitenfinden.

Erwin Krismer ist hauptberuflichLeiter der Abteilung Jugendwohl-fahrt an der Imster Bezirkshaupt-mannschaft. Daneben arbeitet derdiplomierte Sozialarbeiter aberauch als Psychotherapeut und bie-tet dabei ein umfangreiches Spek-

trum an Betreuungen an. Diesesbeginnt bei der Supervision undendet bei System- und Familien-aufstellungen. „Meine beiden Be-tätigungsfelder bilden eine guteKombination“, sagt der 54-Jäh-rige, „sie bereichern mich und be-fruchten sich gegenseitig zu bei-derseitigem Nutzen“.Um nebenberuflich auf hohem Ni-veau arbeiten zu können, errichteteder Tarreter angrenzend an sein1987 umgebautes Wohnhauseinen modernen Bau, in dessenParterre sich seine Praxis und in

dessen erstem Stock sich eine Ein-liegerwohnung befinden. Letzteredient derzeit einer Tochter desEhepaares Krismer als Domizil.Die Praxis ist natürlich alleine dasReich des Hausherrn.Nähert man sich dem Objekt,sticht die moderne Bauweise insAuge. Verwundert nimmt man zurKenntnis, dass die Therapieräum-lichkeiten unterhalb des Straßen-niveaus abgesenkt wurden unddaher vor dem Anwesen geparkteAutos nicht waagrecht stehen, son-dern in Richtung Haus geneigt

sind. Ein etwas höherer PKWkommt mit seinem Dach sogar dermit Fassadenplatten verkleidetenAuskragung bedrohlich nahe.Links des Neubaus befindet sichein alter Stadel, rechts das ange-sprochene renovierte Krismer`scheWohnhaus. Was hat es mit demmodernen Kubus in der Mitte aufsich, der sich unter das, mit demalten Bauernhaus gemeinsame,Dach zu zwängen scheint?

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Die Psychologie des BauensGelungene Symbiose aus Alt und Neu: Praxis von Erwin Krismer aus Tarrenz

Die Psychologie des BauensGelungene Symbiose aus Alt und Neu: Praxis von Erwin Krismer aus Tarrenz

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sagen“, erzählt der Psychothera-peut aus seinem Tätigkeitsfeld. Ersitzt auf einem der drei roten Ses-sel des „Therapiezimmers 1“, trägteine Brille mit auffällig grünen Bü-geln und ein grünliches Hemd.Zufall oder eher nicht, weil auch indiesem Raum eine Wand grün ge-färbt ist? „Zufall“, sagt Krismer,um weiter von seiner Tätigkeit zuberichten. Ein Problem sei dahernie rein negativ zu sehen, so dergebürtige Fisser, den die Liebe insGurgltal verschlagen hat - manch-mal brauche es diese Probleme

sogar, weil sie ein Symptom dafürseien, dass eine Veränderung an-stünde. Ob er ein Hygieniker sei?„Ich bin kein Hygieniker, ich binauch kein Saubermacher und ichhabe auch keine Chance, wennMenschen keine Veränderungwünschen“, sagt der Mann im grü-nen Hemd.Aber rein baulich gesprochen istErwin Krismer natürlich ein Hy-gieniker! Hat er doch seine Praxisdirekt in einen alten Stall undeinen alten Stadel verfrachtet.Diese hat er quasi entstaubt, hat

den Putz von den Wänden schla-gen lassen und das Bauwerk neuaufgesetzt. – „Stimmt, so betrach-tet, ja.“. Und Krismer hatte sich zuBeginn des Baus an einen Profi ge-wandt! Beim „Um und Auf, so-wohl beim Bauen und wohl auchbei sonstigen Problemen“, findetder Sozialarbeiter einen ersten ge-meinsamen Anknüpfungspunktzwischen Psychotherapie und demBauen. Er habe in seinem Fall denebenfalls aus Tarrenz stammendenKonrad Grünwald zu Rate gezo-gen, berichtet Krismer. „Ich wollte

auf ,Nummer Sicher’ gehen.“ DerArchitekt habe dann die Idee desKubus’ entwickelt und diesenunter jenes Dach des ehemaligenWirtschaftsgebäudes „geschoben“,das Krismer bereits bei seinemWohnungsumbau 1987 hatte miterneuern lassen. Damit ist erklärt,warum die Praxis abgesenkt hattewerden müssen: Zwei Stockwerkesollten unter dem bestehendenDach Platz finden! Grünwald ver-arbeitete straßenseitig die Futter-öffnungen des Stalles zu Fenstern.Und er schloss jene zwischen dem

Farben spielen in der Praxis von Erwin Krismer eine wichtige Rolle. Der Schrank im Bild unten hat ein originelles Innenleben.

Der Architekt übernahm die Schräge der Fassade exakt von den Verstrebungen desalten Stadels (links zu sehen)

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Gesamteindruck: Eine der weni-gen Almen, die noch im Novem-ber offen sind, ist die Dürrenberg-alm mit Traumblick auf den Reut-tener Talkessel und ins Lechtal:eine leichte Wanderung für dieganze Familie, die man auch imWinter (ab 26.12. bis in den Feberhinein) machen kann; auf demsehr sonnigen Hang ist die Schnee-lage allerdings erfahrungsgemäßselten so gut, dass sichs Rodeln aufder 5-km-Bahn ausgeht.Gesamtgehzeit: 2 Std., als Rundeca. 2,30 Std.Höhenunterschied: 530 m.Einkehren: Dürrenbergalm, 1438m, sehr gut bew. von Daniela undWolfgang Weber (0664-5339772);ACHTUNG: heuer von 23. 10.bis 3.11. Urlaub, ab 4.11. mit Ru-

hetag Montag durchgehend, außerbei Sauwetter, bis 27. Novembergeöffnet. Hausberg ist das in 1:30Std. erreichbare Koflerjoch, 1861m, in den Ammergauer Alpen.Start: Parkplatz Urisee, 910 m,nordöstlich des BreitenwangerWeilers Mühl.Wegverlauf: Auf dem breiten Gü-terweg, offizielle Mountainbike-Route, knapp 15 Min. leicht auf-wärts, bis links hinauf der großteilsschattige Abkürzungssteig 23a mitmittlerer Steigung im steiler wer-denden Hang abzweigt; er trifftviermal auf den Forstweg, dasletzte Mal kurz vor der Alm (1:10Std.).- Abstieg entweder wie Auf-stieg in 50 Minuten oder alsRunde über den Fahrweg in 1:20Min.

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Herbst- und WintertippBis 22.10. bzw. ab 4.11.: Dürrenbergalm ober Reutte

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Sehr beliebt, da lange offen: Dürrenbergalm, 1438 m.

Tüftler Luttinger mit seinen Infrarotmöbelnder Renner auf der Innsbrucker MesseIn der vergangenen Ausgabe be-richtete impuls über ErfinderJosef Luttinger. Der Biberwiererhatte neuartige Infrarotmöbel

entwickelt, die in der Zwischen-zeit auf der Erfindermesse zueinem regelrechten Renner avan-cierten.

Alle seine Erwartungen seien über-troffen worden. Das sagt Josef Lut-tinger, der mit den von ihm ent-wickelten Infrarotmöbeln auf derInnsbrucker Erfindermesse einenregelrechten Hype auslöste. Wiekann ein Holzstuhl nur so bequemsein? Das fragten sich viele Besu-cher der Innsbrucker Großveran-staltung. Die Antwort ist einfach:das Möbelstück ist nicht statisch,sondern wird bereits durch kleineFußbewegungen in Schwingungversetzt. Zusammen mit der ergo-nomischen Form und der Infrarot-bestrahlung ergibt sich dadurchein einzigartiges Wohlgefühl, das

keiner, der es einmal ausprobierthat, mehr missen möchte. Luttin-ger erfreut: „Die ungeheure Reso-nanz ist eine Bestätigung meinerjahrelangen Bemühungen. Ichwerde daher verstärkt in dieseRichtung weiter arbeiten.“ Auchdie Liege sei „hammermäßig“ an-gekommen, berichtet der Tüftleraus dem Biberwierer Talkessel.

Stall und dem hinteren Teil desGebäudes, in dem einst Maschinengelagert worden waren und wosich heute „Therapieraum 2“ be-findet. Die Scheinungen der ehe-maligen Maueröffnungen bietennun reizvolle Nischen.Beim Umbau des ehemaligenWirtschaftsgebäudes ging man zu-nächst in die Tiefe. Dabei wurdendie Fundamente freigelegt und eswurde unterfangen. Wieder so eineParallelität! „Bei einem Menschenmuss man sich auch die Wurzelnanschauen“, sagt Krismer. „Dort,wo es zwickt und drückt, mussman Neues aufsetzen.“ Gibt es einschöneres Bild für ein liebevollesRestaurieren alter Bausubstanz?Wertvolles Erhalten und wenigerWertvolles so ersetzen, dass das

Ganze eine stimmige Einheit er-gibt… Ebenso wie Krismer Men-schen begleitet, die sich längst ihreMuster und Schutzmechanismenzugelegt haben und die damit teil-weise in Zwängen verhaftet sind;denen er neue Beweglichkeit ver-schafft, die er zur Veränderung er-mutigt und denen er einen neuenZugang zum Leben öffnet, ge-nauso wurde hier baulich verfah-ren. Im ehemaligen Stadel fandsich beim Umbau auf einem Holz-balken die Jahreszahl 1788. Dasssich selbst aus beinahe 300 Jahrealten Gemäuern und Holzkon-struktionen Wunderbares erzeugenlässt, ist hier auf 89 Quadratme-tern Grundfläche deutlich zusehen.

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Im Vordergrund das 1987 renovierte Wohnhaus der Familie Krismer. In der Mitte derNeubau, der im Parterre eine Praxis beherbergt und in ersten Stock eine Einlieger-wohnung (durfte nicht besichtigt werden).

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Neuer Wind im Pitztal- alles BIO

Es war ein Lebenstraum, den sich Ta-tiana und Alexander Merkel aus Mos-kau erfüllten. In Österreichs Bergen zu

leben, das stand auf der Wunschliste desEhepaares mit deutschen Vorfahren ganzoben. Auf der Suche nach einem passendenObjekt kamen sie 2008 ins Pitztal. Heute sagtHerr Merkel: „Es war Liebe auf den erstenBlick“. Und diese Liebe habe sich auch er-halten. Merkels fühlten sich derart wohl, dassdie Kinder Varvara, die nun bereits die 3.Klasse Hotelfachschule besucht, und Alex-ander ebenfalls nach Jerzens übersiedelten. Mittlerweile ist viel passiert – Zimmer wurden

erneuert, die Bar umgebaut, der Wellnessbe-reich renoviert, Küchenchef Andreas Raichdarf sich über eine neue Küche freuen. Derdritte Stock wurde abgetragen und komplettneu aufgebaut.Hatte man sich beim ersten Umbau 2008 füreine solide tirolerische Einrichtung entschie-den, so wurde 2010 beim Neubau des drit-ten Stocks vermehrt auf Luxus gesetzt, diesjedoch in Verbindung mit traditioneller Bau-weise. Designer Walter Slama begleitet dasProjekt und sorgt dafür, dass das KonzeptBIO auch in den Zimmern spürbar wird. Sowurde ganz bewusst auf schädliche Lackeverzichtet und der dritte Stock mit Zirben-möbel ausgestattet. Somit kehrte ein Hauch von Luxus ein … -wunderbare weitläufige Suiten mit einematemberaubenden Blick über die Bergwelt Ti-rols, eigener Sauna und einer freistehenden

Badewanne lassen keine Wünsche offen –gerne werden diese Suiten von verliebtenPaaren gebucht. Ein romantisches Hamam-Bad-Ritual und ein Abendessen bei Kerzen-schein runden den Aufenthalt ab. Das Natur und Spa Hotel Panorama ist daserste biozertifizierte Hotel des Tales. Dasganzheitliche Konzept wird von allen im Be-trieb getragen. Nicht nur, dass in der Kücherein biologische Lebensmittel verwendetwerden, auch auf der Getränkekarte findetman die besten Biowinzer Österreichs. De-stillate und auch Alkoholfreies in BIO, fehlenebenfalls nicht. In der Kosmetik werden dieGäste mit Biokosmetik aus Österreich „Ma-rias“ auf Stutenmilchbasis verwöhnt. Undauch das Heizen erfolgt biologisch: zum Ein-satz kommen Hackschnitzel aus Tirol. Beim Umbau und der Renovierung wurde mitBetrieben aus der Region zusammengear-beitet und ein rundes Konzept erstellt. Nach-haltigkeit nicht nur als Schlagworte verstan-den, sondern auch umgesetzt.

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Heimo Niederhammer mit Eva Alber vom Hotel Post in St. Anton am Arlberg.

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Vom Oberkellner zum Maitre d´Hotel Der Steirer Heimo Niederhammer ist Mädchen für alles

Heimo Niederhammer vom Hotel Post in St. Anton am Arlberg ist der „Wirt des Mo-nats". Der gebürtige Eisenerzer ist gelernterKellner und war in der Schweiz und im CaféSchneider in St. Anton tätig, ehe er in die„Post" wechselte. Dort arbeitete sich Nieder-hammer in den vergangenen 22 Jahren vomOberkellner zum Maitre d´Hotel hoch. Der47-Jährige ist für das Getränkemanagementund den Wein zuständig. Mit rund 17 Mitar-beiterInnen sorgt er sich in der Wintersaisonum das Wohl der Gäste, im Sommer sind esetwas weniger. In seinem Job, den er mit großerLeidenschaft ausübt, sieht sich Niederhammervor allem als „Mädchen für alles". „Ich habe hier im Hotel Post die Möglichkeit,mit ausgesprochen viel Freiheiten meinen Berufauszuüben", sagt Niederhammer über seineChefs Eva und Franz Alber, die sich im Som-mer aus dem operativen Geschäft des HotelsPost zurückgezogen haben. Die neue Füh rungs -crew mit der Geschäftsführerin Hilly Hausber-ger, mit Robert Hafele, der sich um die Finan-zen kümmert, mit Küchenchef ChristianStreng, mit Stefan Alber, der für das Nachtle-ben im Hotel Post zuständig ist und mit Ma-

rion Alber aus St. Anton, die im Marketingmitarbeitet, soll das Hotel Post im Sinne der Fa-milie Alber weitergeführt werden. „Die Gäste wünschen sich eine persönliche Be-treuung und jemanden, der da ist, wenn sie Fra-gen haben", so Niederhammer zu seiner Ar-beitseinstellung. „Deshalb zelebriere ich vorallem die Begrüßung und die Begleitung zumTisch in besonderer Weise und versuche, denGästen die Wünsche von den Lippen abzule-sen", sagt der Maitre d´Hotel. Diese besondereBetreuung schlägt sich auch bei der Treue derGäste nieder: Im Winter liegt der Anteil derStammgäste bei rund 60 bis 70 Prozent. Auchmit seinen MitarbeiterInnen pflegt der Famili-envater - mit seiner Frau Heidi hat er drei Kin-der - ein ausgesprochen kameradschaftlichesVerhältnis. „Dazu gehört, dass wir auch manch-mal in der Freizeit etwas gemeinsam unterneh-men", sagt er. Heimo Niederhammer ist Diplom-Sommelierund als Service-Chef national anerkannt: 1994wurde er vom Magazin „Besser essen und rei-sen" zum Maitre d´Hotel des Jahres gekürt.„Die bisher größte Auszeichnung meiner be-ruflichen Tätigkeit", freut er sich. (psch)

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30 Prozent mehr Bahnfahrer im Tiroler OberlandDie Offensive von ÖBB, Landund VVT im Tiroler Nahverkehrauf der Schiene zeigt auch imOberland Wirkung. KlimatisierteNiederflurzüge, Taktverkehre wieder Halbstundentakt bis Telfs, derStundentakt nach Ötztal und diezahlreichen REX –Züge nach Imstund Landeck-Zams bringenimmer mehr Kunden in die ÖBBNahverkehrszüge. Moderne Ver-kehrsstationen als Drehscheibe mitschlanken Anschlüssen zwischenBus und Bahn sind dabei sehrwichtig. Auch die kundenfreund-liche Ausstattung mit hohen Bahn-steigen zum stufenlosen Einsteigen

oder witterungsgeschützten Warte-bereichen spielen dabei eine großeRolle. Im letzten Jahr nutzten 4,3Mio. Kunden einen der Nahver-kehrszüge der ÖBB im Oberlandund auch im aktuellen Jahr zeigendie Fahrgastfrequenzen nach oben– plus 4,2% bis Ende August2011.Der Bahnhof Landeck-Zams zähltmit rund 2.800 Ein-/Aussteigernpro Tag zu den am stärksten fre-quentierten Bahnhöfen im Ober-land – 65 Züge halten hier aneinem Werktag. Telfs-Pfaffenhofenkommt mit 105 haltenden Zügenund dem Anschluss an die Inntal

S-Bahn (Halbstundentakt bis Frit-zens/Wattens) auf 3.500 Kundenpro Tag. Auch die Bahnhöfe Imst-Pitztal und Ötztal zählen mehr als2.000 Kunden an einem Werktag.Äußerst zufrieden zeigen sich dieOberländer beim aktuellen VCÖBahntest mit der Pünktlichkeit –diese wurde mit der Schulnote1,58 bewertet. Verständlich dennim Jahr 2010 waren 96,5% derNahverkehrszüge im OberlandPünktlich, im heurigen Jahr aktu-ell sogar 97,4%. Insgesamt geben die Oberländerder Bahn (lt. VCÖ Bahntest 2011)die Schulnote 2,1. Die größte Zu-

friedenheit gibt es bei der Pünkt-lichkeit (1,58) oder bei der Kun-deninfo im Regelfall (1,81). Ver-besserungspotential gibt es bei derSauberkeit im Zug (2,15) oder beider Information der Kunden imZug wenn Unregelmäßigkeitenauftreten (2,39). Die VCÖ Studiestellt generell der Tiroler Bevölke-rung ein sehr gutes Zeugnis aus.Die Tiroler sind österreichischerVizemeister bei der Nutzung vonöffentlichen Verkehrsmitteln.Rund 24% der Tirolerinnen undTiroler geben an mehrmals bzw.regelmäßig das Angebot von Busund Bahn zu nutzen.

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