Impuls 1: „Kopf schlägt Kapital“
Buchtitel von Günter Faltin (Entrepreneurship Professor an der FU Berlin)
Impuls 2: Geschäftsmodell (GM) Oliver Gassmann et al.: „St. Galler Business Model Navigator“
1.Die erfolgreichsten Innovationen der letzten Jahrzehnte
basieren häufiger auf neuen GM als auf neuen Produkten,
Dienstleistungen oder Prozessen.
2. Über 90 % der GM-Innovationen sind Rekombinationen und
Adaptationen bekannter Konzepte und Bausteine bewährter GM
anderer Branchen. Beispiele: blacksocks.com, Backwerk
Fazit: Ein zu Ihrer Geschäftsidee maßgeschneidertes
GM erhöht Ihre Erfolgschancen.
Manchmal ist alleine der Verstoß gegen die dominante
Branchenlogik schon die Geschäftsidee.
Impuls 3: „Find what you love“ Steve Jobs http://news.stanford.edu/news/2005/june15/jobs-061505.html
•Was können Sie gut? Was machen Sie gerne?
•Was ärgert Sie?
•Womit machen Sie „die Welt ein bisschen besser “?
•„I love your job. Tell me about it.“
Impuls 4: „Effectuation“
Gründen nach Ressourcen statt nach Kochbuch
Saras Sarasvathy, Entrepreneurship-Forscherin Darden School of Business/ University of Virginia,
» Schülerin von Herbert A. Simon, Wirtschaftsnobelpreisträger 1978
Bevorzugte Denk- und Handlungsweisen erfolgreicher Entrepreneure:
• Zukunft ist nicht planbar, aber durch Vereinbarungen gestaltbar.
• Welche Geschäftsideen weiterverfolgt werden, entscheiden die Ressourcen,
• insbesondere der „leistbare Verlust“, nicht der erwartete Gewinn.
• Partnerschaften werden mit denen eingegangen, die bereit sind, unter Ungewissheit
• verbindliche Vereinbarungen einzugehen und eigene Ressourcen einzubringen.
• Zufälle und Unerwartetes werden als Chancen gesehen, nicht als Rückschlage.
Impuls 5: Denken in Kundennutzen statt in technischen Merkmalen
z.B. • Produkt = „Mobilität“ statt „Auto“
• „Sauberes Geschirr“ statt „Spülmaschinen“
Impuls 6: Einzigartigkeit schützen
Sicherung eigener wirtschaftlicher Interessen durch • Schutzrechte
• (möglichst exklusive F&E-, Einkaufs-, Liefer-) Verträge
• Alternativen: - multiple USPs, Beispiel „Teekampagne“
- Symbiotische Beziehungen in Wertschöpfungsketten
- „best in execution/ operations“
- Geschäftsmodell-Innovation
Impuls 7: Blauer statt roter Ozean W. Chan Kim / Renée Mauborgne
Beispiele: - Cirque du Soleil - Hotelmarke „Formule 1“
8. Impulse durch Analogien: Cross Industry Geschäftsmodelle
z.B. • Porsche Consulting zur Klinik-Prozessoptimierung
• Steriles Arbeiten im OP-Saal und in der PC-Chip-Produktion
• Convenience bei Nespresso und für Farbsprühsysteme
Impuls 9: Disruptiv oder inkrementell?
• Pioniere werden selten Marktführer Fast Food: White Castle (1921) vor McDonald`s !
• Oft machen erst Nachahmer Produkte massentauglich, z.B. - Apple iPod, iPhone u.a. mit Braun Design - Karl Lagerfeld Haute Couture Mode für H&M Prêt-à-Porter
• Eine Stärke deutscher Weltmarktführer liegt darin, beharrlich viele kleine Dinge immer besser zu machen.
•Anregungen?
•Fragen?
•Schlussfolgerungen?
Leistungen der VentureNet GmbH
• Geschäftsideen und Geschäftsmodelle weiter entwickeln zu Konzepten, Businessplänen, nachhaltigen Unternehmen
• Business Development Strategieberatung, d.h. Auswahl von Zielmärkten, Identifikation und Ansprache von Zielkunden
• „Ghost negotiator“ oder Begleitung zu Verhandlungen mit wichtigen Kunden und Vertragspartnern
• Partner für Familienunternehmer u.a. bei Nachfolgefragen
• Honorare ggf. förderfähig (u.a. KfW Gründercoaching)
• Business Angel Beteiligungen
• Kapitalakquise bei Finanz-/ Corporate-VC-Gesellschaften
• Vorträge / Workshops zu Themen wie - Secrets of Entrepreneurial Success - Marketing und Vertrieb in Technologie-Unternehmen - Exzellente Preisverhandlungen - Wie Business Angels Entrepreneuren Flügel verleihen
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