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Im Zeichen der Schwäne

Date post: 16-Mar-2016
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Leseprobe: Eva Dumann: Im Zeichen der Schwäne, ISBN: 978-3-940367-25-9, Taschenbuch, 477 Seiten. Das Leben der jungen Eolée nimmt eine ungeahnte Wendung, als ein fremder Junge Zuflucht bei ihrer Familie sucht. Pellinor trägt ein geheimnisvolles Schwert, doch über seine Vergangenheit spricht er nie.
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Papierfresserchens MTM-Verlag

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Titelgestaltung und -idee: Eva Dumann

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deut-schen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

1. Auflage 2008ISBN: 978-3-940367-25-9

Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

Copyright (©) 2008 by Papierfresserchens MTM-VerlagKirchstraße 5, 88131 Bodolz, Deutschland

www.papierfresserchens-mtm-verlag.de [email protected]

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Eva Dumann

Im Zeichen der Schwane

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Erstes Kapitel

Fürstenreich Ruenhanòr 1183 der Dannenland-Zeitrechnung

Der Wolf hatte den Schwan beim Flügel gepackt und schleifte ihn in den Schatten einiger Bäume. Sie stand dort, unfähig sich zu rühren, und sah zu, wie er seine Beute fallen ließ, sich einige wei-

ße Federn von der Schnauze schüttelte und nach dem Genick seiner Beute beißen wollte. Da stieß auf einmal ein zweiter Vogel mit erho-benen Schwingen und gerecktem Hals vom Himmel. Knurrend duckte sich der Wolf, fletschte die Zähne und sprang. Federn stoben, Klauen und Zähne standen gegen Flügel und Schnabel, doch der Kampf war so schnell vorbei, wie er begonnen hatte. Schon hielt das Raubtier den Hals des zweiten Schwans zwischen den Zähnen, und dunkelrote Tropfen rannen über das schneeweiße Gefieder des so unsinnig tap-feren Tiers.

Immer noch waren ihre Glieder wie gelähmt, als sie zusah, wie der Wolf den toten Vogel neben seiner ersten, reglosen Beute fallen ließ. Doch wieder zerrissen das Schlagen von Flügeln und ein be-drohliches Zischen, wie es nur ein wütender Schwan hervorbringen konnte, die Luft. Der dritte Vogel war kleiner als die ersten beiden, sein weißes Gefieder war noch von grauen, flaumigen Federchen durchsetzt und der Schnabel dunkel gefärbt. Es war ein Junges, das da fauchend und flügelschlagend auf den Wolf losging. Das Raubtier sprang auf und biss nach dem Widersacher, doch der junge Schwan flog auf und entzog sich den schnappenden Kiefern. Im nächsten Mo-ment stieß er hinab und hackte nach dem Hinterbein des Wolfs, der knurrend herumwirbelte und den Vogel um ein Haar am Hals gepackt hätte. Doch der Schwan ließ nicht locker, zischte und zielte mit der Schnabelspitze genau auf ein Auge des Wolfs. Doch wieder war sein Gegner schneller. Der Wolf sprang zur Seite, sodass der Hieb ihn ver-fehlte, und stieß gleichzeitig mit dem Kopf nach vorn. Sie stand dort und sah, wie die Zähne sich in eine Schwinge des jungen Schwans bohrten. Da überkam sie mit einem Mal eine blinde Wut. Und die

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Bewegung kehrte in ihre Glieder zurück. Sie stob nach vorn. Doch als sie die Arme heben wollte, spreizten sich kraftvolle, schneeweiße Schwingen. Anstatt eines Schreis verließ ein wildes, heiseres Zischen ihre Kehle.Der Wolf sah auf.

Eolée wälzte sich herum und stöhnte im Schlaf. Mit dem Hinter-kopf stieß sie hart gegen den geschnitzten Bettpfosten und erwachte unsanft. Sie schlug die Augen auf und lauschte. Draußen prasselte der Regen. Außerdem war da ein Wimmern und Kratzen vor dem Fenster. Erschrocken drehte Eolée den schmerzenden Kopf, dann musste sie lachen. Sie stieg aus dem Bett, tappte auf nackten Füßen zum Fenster und öffnete die pergamentbespannten Fensterrahmen. Maunzend huschte ein triefnasser Schatten herein und schüttelte sich. Ein schmales Köpfchen schmiegte sich in Eolées Hand. Das Mädchen lächelte und streichelte das nasse Fell seiner Katze. Sie sah aus dem Fenster und dachte über den unsinnigen Traum nach. Nichts darin er-gab einen Sinn, obwohl sie sich an jede Einzelheit erschreckend klar und deutlich erinnern konnte.Das Haus schlief, Eolées Bruder Eldred in seiner Kammer treppauf genauso wie ihre Eltern Farold und Eleoryn in der geräumigen Kam-mer zwischen der von Eolée und der Stube. Als sie lauschte, konnte das Mädchen das Schnarchen ihres Vaters bis durch die Tür hören und sie fragte sich nicht zum ersten Mal, wie ihre Mutter dabei auch nur ein Auge zutun konnte. Sie sah aus dem Fenster. Ein voller Mond erhellte den Nachthimmel, gegen den sich die windgepeitschten, nassen Äste der Bäume tief-schwarz abzeichneten. Im Gormándran, dem elften Monat nach dem Sonnenkalender, waren sie schon kahl, obwohl noch kein Schnee ge-fallen war. Eolée kniff die Augen zusammen und versuchte, mehr zu erkennen. Da erschrak sie.Dort draußen war etwas.Eolée hielt den Atem an und spähte noch angestrengter in die Nacht. Nein, sie hatte sich nicht getäuscht. Dort war eine kleine Gestalt, nun duckte sie sich hinter dem Brunnenkasten und sah sich hastig im Hof um. Eolée trat vom Fenster zurück. Ihr Herz hämmerte. Ruhig, sagte

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sie sich, dann beugte sie sich vor und warf einen weiteren Blick in die Nacht. Am Brunnen war niemand mehr. Sie atmete auf. Da hämmerte jemand mit beiden Fäusten gegen die Haustür.

Sie erstarrte. Was sollte sie tun? Als Erstes schoss ihr der Ge-danke durch den Kopf, ihre Eltern zu wecken. Doch in dem Moment, in dem Eolée die Tür zum Flur aufriss, trat ihre Mutter auch schon aus der gegenüberliegenden Tür, weniger leise gefolgt von ihrem Ehe-mann, der sich schlaftrunken bemühte, die Augen offen zu halten.„Hast du das auch gehört, Eolée?“, fragte Eleoryn leise.Eolée nickte. „Ja“, flüsterte sie. „Da ist jemand draußen, ich hab’ ihn gesehen!“Farold, plötzlich hellwach, wandte sich ohne ein Wort um, verschwand in der Stube und kehrte mit seinem Schwert in der Hand zurück.Der Fremde draußen hämmerte wieder gegen die Tür und rief etwas.Mit langen Schritten war Farold an der Tür, schob die Riegel zurück und öffnete. Er zuckte zurück.Dort stand ein Junge. Er war allein, rang um Atem und sah verzweifelt aus.

„Was hast du auf meinem Grund und Boden zu suchen?“, wollte Farold, dessen Besorgnis in Ärger über seinen gestörten Schlaf um-schlug, unfreundlich wissen. Der Junge zuckte zusammen, als er das Schwert in der Hand seines Gegenübers sah. Gehetzt warf er einen Blick über seine Schulter, dann flüsterte er in eindringlichem Ton: „Ich versichere Euch, guter Mann, ich habe mir nichts zuschulden kommen lassen. Ich werde unschuldig verfolgt! Ich schwöre!“ Farold blieb unbeeindruckt. Er hatte selbst einen Sohn und witterte einen dummen Streich. „Ich sehe keine Verfolger, Junge.“„Ich kann Euch alles erklären, lasst mich nur in Euer Haus eintre-ten!“, flehte der junge Fremde.Farold zögerte. Das schmale, fein geschnittene Gesicht des Jungen sah zerschunden aus, als habe es häufige Bekanntschaft mit Disteln und Stechginster gemacht. Seine Haare waren lang, schmutzig und wirr. Unter dem Dreck schienen sie kastanienfarben zu sein. Er war auf jeden Fall älter als Eldred, wohl eher in Eolées Alter, zwölf viel-

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leicht oder dreizehn. An ihm war nichts Besonderes, geschweige denn Gefährliches. Nur zwei Dinge machten ihn auffällig, und die waren es, die Farold nachdenklich machten: Seine fremdartige, zerlumpte Kleidung und ein viel zu großes Schwert, das er so auf seinen Rücken gebunden hatte, dass das Heft der Waffe über seine linke Schulter herausragte.Auch Eolée betrachtete den Jungen, der sie im Dunkel des Flures nicht bemerken konnte. Daran, dass er die Wahrheit sagte, zweifelte Eolée nicht. Die Angst in seinen Augen war echt.„Lass ihn herein“, sagte sie, obwohl sie nicht gefragt worden war. Der Junge schrak wieder zusammen, als er die fremde Stimme hörte. Er schien Eolée noch gar nicht bemerkt zu haben. Farold warf seiner Tochter einen ungehaltenen Blick zu. „Er hat ein Schwert, Eolée“, erinnerte er sie.„Er kann es dir doch geben.“Eolées Vater musterte den Jungen noch ein letztes Mal. „Nun gut. Komm herein, aber gib mir diese Waffe.“Zum ersten Mal, seit sie ihn gesehen hatte, huschte ein winziges Lä-cheln wie ein verirrter Sonnenstrahl über das Gesicht des Jungen. Hastig schnallte er die lederumwickelte Klinge von seinem Rücken, dann trat er über die Schwelle.

Sie führten ihn in die Stube. Eolées Mutter entzündete eine Lampe, doch der Junge bat sofort erschrocken darum, sie wieder zu löschen. Eolée zuckte die Schultern und schob die Blende vor das Licht. Durch kleine Löcher sickerte nun gerade noch so viel Hellig-keit, dass sie einander erkennen konnten.„So. Jetzt verlange ich endlich zu wissen, was du nachts vor meiner Haustür verloren hast.“ Länger wollte Farold sich nicht abwimmeln lassen.„Mein Name ist Pellinor …“, begann der Junge stockend, doch plötz-lich unterbrach ihn ein heftiges Pochen an der Haustür. „AUFMACHEN!“, rief jemand laut, „Öffnet auf der Stelle, wenn Euch Eure TÜR LIEB IST!“ „Das sind sie!“ Pellinor sah sich um wie ein in die Falle getapptes Tier.

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Eolée legte eine Hand auf seinen Arm und fühlte, dass er zitterte. „Keine Angst“, flüsterte sie beruhigend, „Hier kommt niemand rein.“ Wieder bearbeitete jemand mit roher Gewalt die Türbretter.„Ihr bleibt hier.“ Farold stand auf. In der Stube wagten sie kaum zu atmen, als er zur Tür ging und sie öffnete.„Was wollt Ihr denn hier zu dieser nachtschlafenden Stunde?“, hörten sie ihn mit schleppender Stimme fragen.„Wir suchen jemanden, und HIER wurde er zuletzt gesehen!“, antwor-tete eine raue Stimme in einem Dialekt, der sich unbeholfen, ja derb anhörte. Pellinor sprach auf ähnliche Weise, ging Eolée auf, doch aus seinem Mund klang es weicher und fast wohlklingend.„Ah, ich glaube, ich kann helfen! Ihr habt Glück, dass ich nicht schla-fen konnte. Wie sahen denn Eure Gesuchten aus?“, fragte Farold.„EINER, nur ein Gesuchter! Ein Bengel, zwölf Jahre alt!“Eolée warf einen Blick zu Pellinor. Er hatte die Lippen zusammenge-presst und starrte in Richtung Flur.„Ja, ich habe tatsächlich etwas gesehen!“, frohlockte Farold, „Eine kleine Gestalt – sie huschte zur Stadt hinauf! Wenn ihr euch beeilt, werte Herren, könnt ihr sie noch einholen.“Der Fremde vor der Tür murmelte etwas Unverständliches, dann entfernten sich schwere, hastige Stiefeltritte, begleitet von Waffen-klirren. Endlich fiel die Tür wieder ins Schloss. Farold erschien im Türrahmen der Stube.„Ich hoffe, das war es. Was für eine Nacht!“, sagte er und ließ sich auf die Bank vor dem Kamin fallen.„Danke“, sagte Pellinor leise, „Ihr habt sie fürs Erste abgelenkt.“„Waren das deine Verfolger?“, fragte Eolée. Pellinor nickte, ohne sie anzusehen.„Wie viele waren es denn? Und wie sahen sie aus?“, fragte Eleoryn ihren Mann. Der seufzte. „Sechs Männer in grauen Waffenröcken, bis an die Zäh-ne bewaffnet und ziemlich wütend.“„Danke“, wiederholte der Junge mit gesenktem Kopf. „Ich … ich ste-he in Eurer Schuld.“„Keine Ursache, Pellinor“, sagte Farold mit einem plötzlich väterli-chen Lächeln. „Es war mir gewissermaßen eine Freude.“ Er lachte

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leise auf. „Oben bei der Stadt wird man sich schon um sie kümmern. Es würde mich schon sehr wundern, wenn sechs Raufbolde gegen die Torwache bestehen könnten.“„Mein Vater dient bei den Soldaten“, erklärte Eolée Pellinor. Er nickte. „Du heißt Eoly, nicht wahr?“, fragte er. Sie nickte. „Eolée.“ Sie wies auf ihren Vater. „Das ist mein Vater Fa-rold, Kerthors Sohn.“ Dann nickte sie in Richtung ihrer Mutter. „Und das ist meine Mutter Eleoryn, Eogans Tochter.“Sie sah, wie Pellinors Augen prüfend über ihr Gesicht und ihre Hände huschten. „Bist du … eine Elfe?“, platzte er heraus.„Nein, eigentlich nur eine Halbelfe, zur anderen Hälfte ein Mensch“, sagte Eolée. „Meine Mutter stammt aus Istarien, wo die Elfenstämme leben. Mein Vater ist ein Mensch wie du.“„Ah. Ich bin nie zuvor einer Elfe oder … Halbelfe begegnet“, sagte Pellinor entschuldigend und rubbelte sich mit dem Handrücken über die Nase, während er verstohlen in Eleoryns Richtung blickte. „Du bist noch nicht fertig, Junge. Du wolltest uns erklären, wie du hierher gekommen bist“, erinnerte Farold ihn, doch seine Stimme war keineswegs mehr ärgerlich. Pellinor nickte und starrte auf seine Fingerspitzen. „Wir kamen aus dem Naromínwald … nein, eigentlich aus Nituria, da bin ich gebo-ren“, erzählte er stockend. „Aus diesem Land mussten wir fliehen. Sie verfolgen mich immer noch, denn ich habe etwas, das … der König besitzen will.“„Wer sind wir?“, fragte Eleoryn vorsichtig.Pellinor sah sie nicht an. „Waren“, sagte er leise, „wir waren … Mei-ne Amme und ich.“„Wo ist sie?“„Sie ist … tot. Sie … gestern …“ Die Stimme versagte ihm. Sei-ne Gesichtszüge wurden merkwürdig starr, als versuche er mit allen Mitteln, ein Schluchzen nicht hervor zu lassen. Seine Stimme klang mühsam beherrscht, als er hastig fortfuhr: „Es war erst gestern. Wir … die Soldaten … wir waren ihnen noch ein ganzes Stück voraus, da stürzte sie über eine Wurzel und fiel. Sie hat sich den Fuß schlimm verstaucht und konnte nicht mehr weiter. Ich wollte sie doch nicht im Stich lassen! Sie beschwor mich, allein weiter zu laufen … ich sollte

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nur dem Weg folgen … ich wollte sie aber nicht verlassen! Aber sie … sie nahm mir den Rucksack ab und … sie hat mir gesagt, dass sie nachkommen würde … und ich rannte weiter! Ich hatte Angst! Ich bin gelaufen, so schnell ich konnte. Als ich mich umwandte, waren die Soldaten an der Stelle! Ich habe es gehört, diesen Schrei, er gellt mir in den Ohren und will nicht weichen. Sie haben sie getötet!“

Plötzlich begann er zu weinen. Seine Schultern bebten, die Trä-nen liefen ihm übers schmutzige Gesicht und er schluchzte krampf-haft, die Ellenbogen auf den Tisch gestützt. Eolée und ihre Eltern sa-ßen neben ihm und wagten nicht, ihn anzurühren oder das Wort an ihn zu richten. Schließlich aber stand Farold auf. Er kniete sich neben Pellinor und wickelte das Leder von dem Schwert, das der Junge ihm gegeben hatte. „Pellinor, woher hast du diese Waffe?“, fragte er leise, „Wie beim Licht der Sonne konntest du dieses Schwert tragen? Es ist doch viel zu schwer für dich, sieh doch, selbst ich kann es nur mit zwei Händen hochheben!“Pellinor hob den Kopf und sah ihn verständnislos an.„Es ist leicht“, sagte er mit dünner Stimme, „Ganz leicht. Ich kann es in einer Hand halten.“Farold hielt ihm das Schwert hin. „Zeig es mir.“Pellinor aber holte aus und schlug ihm die Waffe aus der Hand, dass sie klirrend auf den Boden fiel. Mit plötzlich wutverzerrtem Gesicht schrie er: „Nein! Ich will es nicht mehr anfassen, ich will es nicht mehr sehen! Schließt es weg! Wegen dieses Metallstückes ist Tenaeta gestorben! Wegen dieses Schwerts bin ich mein ganzes Leben lang vor meinen Häschern weggerannt! Niemals werde ich es tragen, das Blut meiner Amme klebt an seiner sauberen Klinge!“„So schwere Worte von einem so jungen Menschen?“, fragte Eleoryn ungläubig und mitleidig zugleich.„Das Alter spielt keine Rolle“, sagte Pellinor mit verschlossenem Ge-sicht. „Ich habe schon manches gesehen, was man lieber vergisst, und viel gehört, wovor man lieber beide Ohren zudrückt. Ich weiß, wovon ich spreche.“Etwas lag in seiner Kinderstimme, was sie schaudern machte. Sie

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