Date post: | 06-Apr-2015 |
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©hwerner©hwerner
Status Asthmaticus bei KindernStatus Asthmaticus bei KindernStatus Asthmaticus bei KindernStatus Asthmaticus bei Kindern
Heinrich WernerHeinrich Werner
Pediatric Critical CarePediatric Critical Care
University of Kentucky Children’s HospitalUniversity of Kentucky Children’s Hospital
Norbert Lutsch, FA IPNorbert Lutsch, FA IPÜbersetzung ins Deutsche /ErgänzungenÜbersetzung ins Deutsche /Ergänzungen
Status AsthmaticusStatus Asthmaticus
Zielsetzungen:Zielsetzungen:Zielsetzungen:Zielsetzungen:Die Teilnehmer erhöhen Ihr Wissen über folgende Punkte:Die Teilnehmer erhöhen Ihr Wissen über folgende Punkte:
Bewußtsein über die steigende Morbiditäts/Mortalitätsrate Bewußtsein über die steigende Morbiditäts/Mortalitätsrate des schweren Asthmas bei Kindern des schweren Asthmas bei Kindern
Fähigkeit zu definieren, wer ein Risiko hat daran zu sterbenFähigkeit zu definieren, wer ein Risiko hat daran zu sterben Verständnis über die pathologischen, metabolischen und Verständnis über die pathologischen, metabolischen und
biomechanischen Abläufebiomechanischen Abläufe Fähigkeit eine Ateminsuffizienz vorauszusagen und eine Fähigkeit eine Ateminsuffizienz vorauszusagen und eine
nötige Verlegung einzuleitennötige Verlegung einzuleiten Fähigkeit das therapeutische Regime je nach Schweregrad Fähigkeit das therapeutische Regime je nach Schweregrad
und Entwicklung des Status Asthmaticus zu steuernund Entwicklung des Status Asthmaticus zu steuern
Status AsthmaticusStatus Asthmaticus
Status Asthmaticus bei KindernStatus Asthmaticus bei KindernStatus Asthmaticus bei KindernStatus Asthmaticus bei Kindern
EpidemiologieEpidemiologie
PathophysiologiePathophysiologie
Präsentation und EinschätzungPräsentation und Einschätzung
BehandlungBehandlung
Status AsthmaticusStatus Asthmaticus
Status Asthmaticus bei KindernStatus Asthmaticus bei KindernStatus Asthmaticus bei KindernStatus Asthmaticus bei Kindern
EpidemiologieEpidemiologieVorkommenVorkommen
MorbiditätMorbidität
MortalitätMortalität
RisikofaktorenRisikofaktoren
PathophysiologiePathophysiologie
Präsentation und EinschätzungPräsentation und Einschätzung
BehandlungBehandlung
Status AsthmaticusStatus Asthmaticus
VorkommenVorkommenVorkommenVorkommenDas Vorkommen des pädiatrischen Asthma Das Vorkommen des pädiatrischen Asthma
in den USA nimmt zuin den USA nimmt zu
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0-4 Jahre 5-14 Jahre 15-34 Jahre
1975
1980-81
1985
1989
1990-92
1993-95
Rate der gemeldeten Asthmafälle/1,000 EinwohnerRate der gemeldeten Asthmafälle/1,000 EinwohnerMannino DM. MMWR 1998;47(1):1-27Mannino DM. MMWR 1998;47(1):1-27
: Epidemiologie: Epidemiologie
Status AsthmaticusStatus Asthmaticus
MorbiditätMorbiditätMorbiditätMorbidität
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1980
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Rat
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ro 1
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er
< 1 year
1-4 years
5-14 years
15-24 years
Spital Entlassungen wegen AsthmaSpital Entlassungen wegen Asthma
MMWR 1996;45(17):350-3MMWR 1996;45(17):350-3
Die Morbidität des pädiatrischen Asthma Die Morbidität des pädiatrischen Asthma in den USA nimmt zuin den USA nimmt zu
: Epidemiologie: Epidemiologie
Status AsthmaticusStatus Asthmaticus
MortalitätMortalitätMortalitätMortalität
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1979-80 1981-83 1984-86 1987-89 1990-92 1993-95
Rat
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Ein
woh
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0-4 Jahre5-14 Jahre15-34 Jahre
Die Mortalität des pädiatrischen Asthma in Die Mortalität des pädiatrischen Asthma in den USA nimmt zuden USA nimmt zu
Todesraten bei Kindern wegen AsthmaMannino. MMWR 1998;47(1):1-27Mannino. MMWR 1998;47(1):1-27
: Epidemiologie: Epidemiologie
Status AsthmaticusStatus Asthmaticus
Risikofaktoren für tödliches AsthmaRisikofaktoren für tödliches AsthmaRisikofaktoren für tödliches AsthmaRisikofaktoren für tödliches AsthmaMedizinischMedizinisch
Vorherige Attacke mit rascher/schwerer Verschlechterung, Vorherige Attacke mit rascher/schwerer Verschlechterung, respir. Versagen oder Spasmen/Bewußtlosigkeitrespir. Versagen oder Spasmen/Bewußtlosigkeit
PsychosozialPsychosozialVerneinen, unkooperative PatientenVerneinen, unkooperative PatientenDepression oder andere psychiatrische StörungenDepression oder andere psychiatrische StörungenNicht funktionierende FamilienstrukturenNicht funktionierende FamilienstrukturenInnenstadtbewohnerInnenstadtbewohner
EthnischEthnischNicht-weiße KinderNicht-weiße Kinder
: Epidemiologie: Epidemiologie
Status AsthmaticusStatus Asthmaticus
Status Asthmaticus bei KindernStatus Asthmaticus bei KindernStatus Asthmaticus bei KindernStatus Asthmaticus bei Kindern
EpidemiologieEpidemiologiePathophysiologiePathophysiologie
ZytokineZytokineAtemwegspathologieAtemwegspathologieAutonomes NervensystemAutonomes NervensystemLungenmechanikLungenmechanikKardiopulmonale InteraktionenKardiopulmonale InteraktionenMetabolismusMetabolismus
Präsentation und Einschätzung Präsentation und Einschätzung BehandlungBehandlung
Status AsthmaticusStatus Asthmaticus
PathophysiologiePathophysiologiePathophysiologiePathophysiologie
Asthma ist primär eine entzündliche Asthma ist primär eine entzündliche ErkrankungErkrankung
SchleimverstopfungSchleimverstopfung
Spasmus der Spasmus der glatten glatten
MuskulaturMuskulaturAtemwegsödemAtemwegsödem
: Pathophysiologie: Pathophysiologie
Status AsthmaticusStatus Asthmaticus
Inflammatorische ZytokineInflammatorische ZytokineInflammatorische ZytokineInflammatorische Zytokine
Aktivierte Mastzellen und Lymphozyten Aktivierte Mastzellen und Lymphozyten produzieren inflammatorische Zytokine produzieren inflammatorische Zytokine (Histamin, Leukotrine, PAF), welche im (Histamin, Leukotrine, PAF), welche im asthmatischen Atemweg und Blutstrom asthmatischen Atemweg und Blutstrom erhöht sind.erhöht sind.
: Pathophysiologie: Pathophysiologie
Status AsthmaticusStatus Asthmaticus
Irritierte und beschädigte Irritierte und beschädigte AtemwegeAtemwegeIrritierte und beschädigte Irritierte und beschädigte AtemwegeAtemwege
HypersekretionHypersekretion
Epithelschaden mit freiliegenden Nervenenden Epithelschaden mit freiliegenden Nervenenden
Hypertrophie von Becherzellen und SchleimdrüsenHypertrophie von Becherzellen und Schleimdrüsen
: Pathophysiologie: Pathophysiologie
Status AsthmaticusStatus Asthmaticus
AtemwegAtemwegAtemwegAtemwegIrritierte und entzündete Atemwege sind durch Irritierte und entzündete Atemwege sind durch
folgende Triggerfaktoren anfällig für folgende Triggerfaktoren anfällig für Obstruktionen :Obstruktionen :
AllergeneAllergeneInfektionenInfektionenReizmittel wie Rauch Reizmittel wie Rauch Körperl. AnstrengungenKörperl. AnstrengungenEmotionaler StressEmotionaler StressRefluxRefluxMedikamenteMedikamenteAndere Andere
: Pathophysiologie: Pathophysiologie
Status AsthmaticusStatus Asthmaticus
Autonomes NervensystemAutonomes NervensystemAutonomes NervensystemAutonomes Nervensystem
Bronchodilatation Bronchokonstriktion
SympathischSympathisch Zirkulierende Katecholamine Zirkulierende Katecholamine stimulieren ß-Rezeptorenstimulieren ß-Rezeptoren
--
ParasympathischParasympathischVagale Signale stimulieren Vagale Signale stimulieren bronchodilatierende Mbronchodilatierende M2 2 - -
RezeptorenRezeptoren
Vagale Signale stimulieren Vagale Signale stimulieren bronchokonstriktorische Mbronchokonstriktorische M33--
RezeptorenRezeptoren
Nicht-adrenerg-Nicht-adrenerg-Nicht-cholinerg Nicht-cholinerg (NANC)(NANC)
Freisetzung von Freisetzung von bronchodilatierenden bronchodilatierenden Neurotransmittern (VIP, NO)Neurotransmittern (VIP, NO)
Freisetzung von Tachykinin Freisetzung von Tachykinin (Substanz P, Neurokinin A)(Substanz P, Neurokinin A)
: Pathophysiologie: Pathophysiologie
Status AsthmaticusStatus Asthmaticus
LungenmechanikLungenmechanikLungenmechanikLungenmechanik
HyperinflationHyperinflationKleine, verengte Luftwege verursachen einen Kleine, verengte Luftwege verursachen einen
vorzeitigen Atemwegsverschluss, der zu “Air vorzeitigen Atemwegsverschluss, der zu “Air Trapping” und Hyperinflation führtTrapping” und Hyperinflation führt
HypoxämieHypoxämieDie Inhomogene Luftverteilung in den Die Inhomogene Luftverteilung in den
betroffenen Arealen resultiert in einem V/Q betroffenen Arealen resultiert in einem V/Q mismatch, meist in einem Shuntmismatch, meist in einem Shunt
: Pathophysiologie: Pathophysiologie
Status AsthmaticusStatus Asthmaticus
Schwere “airflow” Schwere “airflow” ObstruktionObstruktion
Inkomplette Inkomplette AusatmungAusatmung
Erhöhtes Erhöhtes LungenvolumenLungenvolumen
Erhöhte elastische Erhöhte elastische Rückstoss-KräfteRückstoss-Kräfte
Erhöhter expir. Erhöhter expir. FlowFlow
Erweiterte kleine Erweiterte kleine AtemwegeAtemwege
Verminderte expir. Verminderte expir. ResistanceResistance
Kompensiert:Kompensiert:Hyperinflation, NormokapnieHyperinflation, Normokapnie
Dekompensiert: Dekompensiert: Schwere Hyperinflation, HyperkapnieSchwere Hyperinflation, Hyperkapnie
Verschlimmerung Verschlimmerung der “airflow” der “airflow” ObstruktionObstruktion Textauszug : Tuxen. Textauszug : Tuxen.
Am Rev Respir Dis Am Rev Respir Dis 1992;146:11361992;146:1136
: Pathophysiologie: Pathophysiologie
Status AsthmaticusStatus Asthmaticus
Kardiopulmonale InteraktionenKardiopulmonale InteraktionenKardiopulmonale InteraktionenKardiopulmonale Interaktionen
Linksventrikuläre LastLinksventrikuläre LastSpontan atmende Kinder mit schwerem Spontan atmende Kinder mit schwerem
Asthma haben negative intrapleurale Drücke Asthma haben negative intrapleurale Drücke (um -35 cmH(um -35 cmH22O) während fast dem ganzen O) während fast dem ganzen Atemzyklus Atemzyklus
Stalcup S. N Engl J Med 1977;297:592-6Stalcup S. N Engl J Med 1977;297:592-6
Negative intrapleurale Drücke verursachen Negative intrapleurale Drücke verursachen eine erhöhte linksventrikuläre Nachlast, was eine erhöhte linksventrikuläre Nachlast, was das Risiko für ein Lungenödem erhöhtdas Risiko für ein Lungenödem erhöht
Buda AJ. N Engl J Med 1979;301(9):453-9Buda AJ. N Engl J Med 1979;301(9):453-9
: Pathophysiologie: Pathophysiologie
Status AsthmaticusStatus Asthmaticus
Kardiopulmonale InteraktionenKardiopulmonale InteraktionenKardiopulmonale InteraktionenKardiopulmonale Interaktionen
Rechtsventrikuläre LastRechtsventrikuläre LastHypoxisch pulmonale vasokonstriktion und Hypoxisch pulmonale vasokonstriktion und
Lungen-Hyperinflation führen zu erhöhter Lungen-Hyperinflation führen zu erhöhter rechtsventrikulärer Nachlastrechtsventrikulärer NachlastDawson CA. J Appl Physiol 1979;47(3):532-6Dawson CA. J Appl Physiol 1979;47(3):532-6
: Pathophysiologie: Pathophysiologie
Status AsthmaticusStatus Asthmaticus
Kardiopulmonale InteraktionenKardiopulmonale InteraktionenKardiopulmonale InteraktionenKardiopulmonale Interaktionen
Pulsus paradoxusPulsus paradoxusEin P. paradoxus ist das klinische Korrelat einer Ein P. paradoxus ist das klinische Korrelat einer kardiopulmonalen Interaktion während Asthma. Er ist kardiopulmonalen Interaktion während Asthma. Er ist definiert als übertriebenes Sinken des systolischen BD definiert als übertriebenes Sinken des systolischen BD während der inspiration: Normal < 5 mmHg, aber > 10 während der inspiration: Normal < 5 mmHg, aber > 10 mmHg beim Pulsus paradoxus.mmHg beim Pulsus paradoxus.
ExpirExpir Inspir
NlNl
P. paradoxusP. paradoxus
InspirExpirExpir
: Pathophysiologie: Pathophysiologie
Status AsthmaticusStatus Asthmaticus
Pulsus paradoxus korreliert mit Pulsus paradoxus korreliert mit der Schwereder SchwerePulsus paradoxus korreliert mit Pulsus paradoxus korreliert mit der Schwereder Schwere
Alle Patienten mit einer FEVAlle Patienten mit einer FEV11 von < 20% von < 20%
(Ihrer besten FEV(Ihrer besten FEV1 1 gemessen ohne Symptome) gemessen ohne Symptome)
hatten einen Pulsus paradoxushatten einen Pulsus paradoxus
Pierson RN. J Appl Physiol 1972;32(3):391-6Pierson RN. J Appl Physiol 1972;32(3):391-6
: Pathophysiologie: Pathophysiologie
Status AsthmaticusStatus Asthmaticus
Kardiopulmonale InteraktionenKardiopulmonale InteraktionenKardiopulmonale InteraktionenKardiopulmonale Interaktionen
Negativer intrapleuralerNegativer intrapleuralerDruckDruck
Pulmonales ÖdemPulmonales Ödem Pulsus paradoxusPulsus paradoxus
HyperinflationHyperinflation
HypotensionHypotension
Veränderte HämodynamikVeränderte Hämodynamik
: Pathophysiologie: Pathophysiologie
Status AsthmaticusStatus Asthmaticus
MetabolismusMetabolismusMetabolismusMetabolismus
V/Q mismatchV/Q mismatch
HypoxieHypoxie
DehydrationDehydration
LaktatLaktat KetoneKetone
Metabolische AzidoseMetabolische Azidose
Erhöhte AtemarbeitErhöhte Atemarbeit
: Pathophysiologie: Pathophysiologie
Status AsthmaticusStatus Asthmaticus
PräsentationPräsentationPräsentationPräsentation
Husten Husten Giemen /Pfeiffen Giemen /Pfeiffen Erhöhte AtemarbeitErhöhte Atemarbeit Angst Angst RuhelosigkeitRuhelosigkeit Sauerstoff DesaturierungSauerstoff Desaturierung
Hörbares Giemen : angemessener “airflow”Hörbares Giemen : angemessener “airflow”Hörbares Giemen : angemessener “airflow”Hörbares Giemen : angemessener “airflow”
““Silent chest” : Unheil verkündend!Silent chest” : Unheil verkündend!““Silent chest” : Unheil verkündend!Silent chest” : Unheil verkündend!
: Präsentation: Präsentation
Status AsthmaticusStatus Asthmaticus
EinschätzungEinschätzungEinschätzungEinschätzung
Befund übereinstimmend mit drohendem Befund übereinstimmend mit drohendem
respir Versagen:respir Versagen: Veränderter BewusstseinszustandVeränderter Bewusstseinszustand Unfähigkeit zu sprechenUnfähigkeit zu sprechen Abwesende AtemgeräuscheAbwesende Atemgeräusche Zentrale ZyanoseZentrale Zyanose DiaphoreseDiaphorese Unfähigkeit sich hinzulegenUnfähigkeit sich hinzulegen Markanter Pulsus paradoxusMarkanter Pulsus paradoxus
: Einschätzung: Einschätzung
Status AsthmaticusStatus Asthmaticus
Klinischer Asthma ScoreKlinischer Asthma ScoreKlinischer Asthma ScoreKlinischer Asthma Score 00 1 1 2 2
Zyanose oderZyanose oder KeineKeine Mit AirMit Air Mit 40%Mit 40%PaOPaO22 >70 mit Air>70 mit Air < 70 mit Air< 70 mit Air < 70 mit 40%< 70 mit 40%
Inspir. AG Inspir. AG NormalNormal Ungleich od.Ungleich od. Abwesent AbwesentVerringertVerringert
Expir. GiemenExpir. Giemen KeinerKeiner ModeratModerat Markant Markant
Zerebrale FunktionZerebrale Funktion NormalNormal GeschwächtGeschwächt Koma KomaAgitiertAgitiert
Wood DW. Am J Dis Child 1972;123(3):227-8Wood DW. Am J Dis Child 1972;123(3):227-8
5 = Drohendes resp 5 = Drohendes resp VersagenVersagen
: Einschätzung: Einschätzung
Status AsthmaticusStatus Asthmaticus
Thorax - RxThorax - RxThorax - RxThorax - Rx
Nicht routinemässig indiziertNicht routinemässig indiziert Ausnahmen:Ausnahmen:
Patient ist intubiert/VentiliertPatient ist intubiert/Ventiliert Vermutetes BarotraumaVermutetes Barotrauma Vermutete PneumonieVermutete Pneumonie Andere Ursachen für Giemen werden Andere Ursachen für Giemen werden
angenommen (Aspirat)angenommen (Aspirat)
: Einschätzung: Einschätzung
Status AsthmaticusStatus Asthmaticus
ABGAABGAABGAABGA
Früher Status Asthmaticus: Hypoxämie, Früher Status Asthmaticus: Hypoxämie, HypokapnieHypokapnie
Spät: HyperkapnieSpät: Hyperkapnie Entscheidung zur Intubation sollte nicht von Entscheidung zur Intubation sollte nicht von
ABGA abhängen, sondern von der klinischen ABGA abhängen, sondern von der klinischen EinschätzungEinschätzung
Häufige ABGA`s sind beim Beatmeten Häufige ABGA`s sind beim Beatmeten Asthmatiker ein entscheidender FaktorAsthmatiker ein entscheidender Faktor
: Einschätzung: Einschätzung
Status AsthmaticusStatus Asthmaticus
Status Asthmaticus bei KindernStatus Asthmaticus bei KindernStatus Asthmaticus bei KindernStatus Asthmaticus bei Kindern
EpidemiologieEpidemiologiePathophysiologiePathophysiologiePräsentation und EinschätzungPräsentation und EinschätzungBehandlungBehandlung
KonventionellKonventionellÜblich, ß-Agonisten, Steroide, AnticholinergikaÜblich, ß-Agonisten, Steroide, AnticholinergikaErweitertErweitert
Mechanische Ventilation, Ketamine, inhalative Mechanische Ventilation, Ketamine, inhalative AnaesthetikaAnaesthetika
Unüblich/UnbewiesenUnüblich/UnbewiesenTheophyllin, Magnesium, Heliox, Bronchoskopie, LTRA´sTheophyllin, Magnesium, Heliox, Bronchoskopie, LTRA´s
Status AsthmaticusStatus Asthmaticus
SauerstoffSauerstoffSauerstoffSauerstoff
Verabreiche Sauerstoff mit Verabreiche Sauerstoff mit hohem Flow, da schweres hohem Flow, da schweres Asthma ein V/Q mismatch Asthma ein V/Q mismatch (shunt) verursacht(shunt) verursacht
Sauerstoff führt bei Kindern mit Asthma nicht Sauerstoff führt bei Kindern mit Asthma nicht zur Atemdepressionzur Atemdepression
Schiff M. Clin Chest Med 1980;1(1):85-9Schiff M. Clin Chest Med 1980;1(1):85-9
: Behandlung: Behandlung
Status AsthmaticusStatus Asthmaticus
FlüssigkeitFlüssigkeitFlüssigkeitFlüssigkeit
Vernünftiger Gebrauch von IV Flüssigkeit Vernünftiger Gebrauch von IV Flüssigkeit notwendignotwendig Die meisten Asthmatiker sind bei Aufnahme Die meisten Asthmatiker sind bei Aufnahme
dehydriert - rehydriere bis dehydriert - rehydriere bis EuEuvolämievolämie ÜberÜberhydration kann zum pulmonalen Ödem hydration kann zum pulmonalen Ödem
führenführen SIADH kann beim schweren Asthma häufig SIADH kann beim schweren Asthma häufig
vorkommenvorkommenBaker JW. Mayo Clin Proc 1976;51(1):31-4Baker JW. Mayo Clin Proc 1976;51(1):31-4
: Behandlung: Behandlung
Status AsthmaticusStatus Asthmaticus
AntibiotikaAntibiotikaAntibiotikaAntibiotika
Die meisten Infektionen, die Asthma Die meisten Infektionen, die Asthma auslösen sind von viraler Naturauslösen sind von viraler Natur
Antibiotika sind nicht routinemässigAntibiotika sind nicht routinemässig
indiziertindiziert
Johnston SL. Pediatr Pulmonol Suppl 1999;18:141-3Johnston SL. Pediatr Pulmonol Suppl 1999;18:141-3??
: Behandlung: Behandlung
Status AsthmaticusStatus Asthmaticus
ß-Agonistenß-Agonistenß-Agonistenß-Agonistenß-Rezeptor agonisten stimulieren ßß-Rezeptor agonisten stimulieren ß22-Rezeptoren an der glatten Bronchialmuskulatur und vermitteln eine -Rezeptoren an der glatten Bronchialmuskulatur und vermitteln eine
MuskelrelaxationMuskelrelaxation
Epinephrin/AdrenalinEpinephrin/AdrenalinIsoproterenolIsoproterenolTerbutalin/BricanylTerbutalin/Bricanyl
Albuterol/VentolinAlbuterol/Ventolin
Relativ ßRelativ ß22 selektiv selektiv
Signifikante ßSignifikante ß11 Kardiovaskuläre Kardiovaskuläre
EffekteEffekte
: Behandlung: Behandlung
Status AsthmaticusStatus Asthmaticus
ß-Agonistenß-Agonistenß-Agonistenß-Agonisten
Selbst unter idealen Bedingungen erreichen nur Selbst unter idealen Bedingungen erreichen nur 10% des vernebelten Wirkstoffes die Lungen10% des vernebelten Wirkstoffes die Lungen
Bisgaard H. J Asthma 1997;34(6):443-67Bisgaard H. J Asthma 1997;34(6):443-67
Medikamentenzufuhr hängt ab von:Medikamentenzufuhr hängt ab von: AtemmusterAtemmuster TidalvolumenTidalvolumen Verneblertyp und GasflussVerneblertyp und Gasfluss
: Behandlung: Behandlung
Status AsthmaticusStatus Asthmaticus
ß -Agonistenß -Agonistenß -Agonistenß -Agonisten
Verabreichung vernebelter Verabreichung vernebelter MedikamenteMedikamente Nur Partikel mit einer Grösse Nur Partikel mit einer Grösse
zwischenzwischenmmgelangen gelangen in die Alveolenin die Alveolen
Die korrekte Gasfluss-Rate ist Die korrekte Gasfluss-Rate ist entscheidend entscheidend
Die meisten Geräte benötigen Die meisten Geräte benötigen einen Gasfluss von 10-12 L/min einen Gasfluss von 10-12 L/min um die korrekte Partikelgrösse um die korrekte Partikelgrösse zu erzeugen. Beim Pari- zu erzeugen. Beim Pari- Vernebler sind es 3-6 L/min Vernebler sind es 3-6 L/min
: Behandlung: Behandlung
Status AsthmaticusStatus Asthmaticus
•ß -Agonistenß -Agonisten•ß -Agonistenß -Agonisten
Eine kontinuierliche Verneblung ist der Eine kontinuierliche Verneblung ist der intermittierenden vorzuziehen intermittierenden vorzuziehen Schnellere VerbesserungSchnellere VerbesserungKosteneffektiverKosteneffektiverPatientenfreundlicherPatientenfreundlicher
Papo MC. Crit Care Med 1993;21:1479-86Papo MC. Crit Care Med 1993;21:1479-86
Ackerman AD. Crit Care Med 1993;21:1422-4Ackerman AD. Crit Care Med 1993;21:1422-4
: Behandlung: Behandlung
Status AsthmaticusStatus Asthmaticus
ß -Agonistenß -Agonistenß -Agonistenß -Agonisten
DosierungDosierung Intermittierende VerneblungIntermittierende Verneblung
12-25 mg (0.25 - 0.5 ml einer 5% ige Lösung), mit 12-25 mg (0.25 - 0.5 ml einer 5% ige Lösung), mit NaCl auf 3 ml verdünnenNaCl auf 3 ml verdünnen
Hochdosiert: Bis unverdünnte 5% ige LösungHochdosiert: Bis unverdünnte 5% ige Lösung
Kontinuierliche VerneblungKontinuierliche Verneblung 4-40 mg/h4-40 mg/h Hochdosiert: Bis unverdünnte 5% ige Lösung Hochdosiert: Bis unverdünnte 5% ige Lösung
(≈ 150 mg/h)(≈ 150 mg/h)
:Behandlung:Behandlung
Status AsthmaticusStatus Asthmaticus
ß -Agonistenß -Agonistenß -Agonistenß -Agonisten
Intravenös ß - AgonistenIntravenös ß - AgonistenFür Patienten mit schwerer Obstruktion, die Für Patienten mit schwerer Obstruktion, die
auf vernebeltes Albuterol auf vernebeltes Albuterol (Ventolin)(Ventolin) nicht nicht reagieren.reagieren.
Terbutalin Terbutalin (Bricanyl)(Bricanyl) ist der i.v. ß-Agonist der ist der i.v. ß-Agonist der Wahl in den USA Wahl in den USA
Dosierung: 0.1 - 10 Dosierung: 0.1 - 10 g/kg/ming/kg/min
Stephanopoulos DE. Crit Care Med 1998;26(10):1744-8Stephanopoulos DE. Crit Care Med 1998;26(10):1744-8
: Behandlung: Behandlung
Status AsthmaticusStatus Asthmaticus
ß -Agonistenß -Agonistenß -Agonistenß -Agonisten
Nebeneffekte:Nebeneffekte: TachykardieTachykardie Agitiertheit, TremorAgitiertheit, Tremor Hypokaliämie Hypokaliämie
: Behandlung: Behandlung
Status AsthmaticusStatus Asthmaticus
ß -Agonistenß -Agonistenß -Agonistenß -Agonisten
Kardiale NebenwirkungenKardiale Nebenwirkungen Myokardiale Ischämie unter i.v. Myokardiale Ischämie unter i.v.
isoproterenol möglichisoproterenol möglichKeine signifikante Kardiovaskuläre Toxizität Keine signifikante Kardiovaskuläre Toxizität unter i.v. Terbutalin (Prospektive Studie bei unter i.v. Terbutalin (Prospektive Studie bei Kindern mit schwerem Asthma)Kindern mit schwerem Asthma)
Chiang VW. J Pediatr 2000;137(1):73-7Chiang VW. J Pediatr 2000;137(1):73-7
Tachykardie (und Tremor) zeigen Tachykardie (und Tremor) zeigen Tachyphylaxie, Bronchodilatation nichtTachyphylaxie, Bronchodilatation nicht
Lipworth BJ. Am Rev Respir Dis 1989;140(3):586-92Lipworth BJ. Am Rev Respir Dis 1989;140(3):586-92
: Behandlung: Behandlung
Status AsthmaticusStatus Asthmaticus
SteroideSteroideSteroideSteroide Asthma ist ein entzündliche ErkrankungAsthma ist ein entzündliche Erkrankung Steroide sind ein Muss im Therapie- Steroide sind ein Muss im Therapie-
Erstversorgungsregime Erstversorgungsregime (nur wenige Ausnahmen)(nur wenige Ausnahmen)
-20
0
20
40
60
80
100
120
140
-5 0 6 12 18 24
Stunden
FE
V1
%
SteroidePlacebo
Fanta CH: Am J Med 1983;74:845Fanta CH: Am J Med 1983;74:845
Effekt von i.v. Effekt von i.v. Hydrocortison Hydrocortison vs. Placebovs. Placebo
:Behandlung:Behandlung
Status AsthmaticusStatus Asthmaticus
SteroideSteroideSteroideSteroide
Hydrocortison 4-8 mg/kg x 1, danach 2-4 Hydrocortison 4-8 mg/kg x 1, danach 2-4 mg/kg alle 6 hmg/kg alle 6 h
Methylprednisolon 2 mg/kg x1, danach Methylprednisolon 2 mg/kg x1, danach 0.5-1 mg/kg alle 4-6h0.5-1 mg/kg alle 4-6h
: Behandlung: Behandlung
Status AsthmaticusStatus Asthmaticus
SteroideSteroideSteroideSteroideSignifikante NebenwirkungenSignifikante Nebenwirkungen
HyperglykämieHyperglykämie Hypertension Hypertension Akute PsychoseAkute Psychose Ungewöhnlich oder Unübliche schwere Ungewöhnlich oder Unübliche schwere
InfektionenInfektionenSteroide sind bei aktivem oder Steroide sind bei aktivem oder kürzlichem Kontakt mit Windpocken kürzlichem Kontakt mit Windpocken kontraindiziert kontraindiziert
Allergische ReaktionenAllergische ReaktionenBerichtet von Methylprednisolon, Berichtet von Methylprednisolon, Hydrocortison und PrednisonHydrocortison und Prednison**
* * Vanpee D. Ann Emerg Med 1998;32(6):754. Kamm GL. Ann Pharmacother 1999;33(4):451-60.Vanpee D. Ann Emerg Med 1998;32(6):754. Kamm GL. Ann Pharmacother 1999;33(4):451-60. SchonwaldSchonwald S. Am J Emerg Med 1999;17(6):583-5. Judson MA. Chest 1995;107(2):563-5.S. Am J Emerg Med 1999;17(6):583-5. Judson MA. Chest 1995;107(2):563-5.
: Behandlung: Behandlung
Status AsthmaticusStatus Asthmaticus
Anticholinergika – Ipratropium Anticholinergika – Ipratropium (Atrovent)(Atrovent)Anticholinergika – Ipratropium Anticholinergika – Ipratropium (Atrovent)(Atrovent)
Quarternäres AtropinderivatQuarternäres Atropinderivat
Wird nicht systemisch absorbiertWird nicht systemisch absorbiert
Deshalb minimal kardiale EffekteDeshalb minimal kardiale Effekte(Man kann aber unbeweglich/dilatierte Pupillen beobachten, falls die (Man kann aber unbeweglich/dilatierte Pupillen beobachten, falls die
Verneblermaske über ein Auge rutscht!)Verneblermaske über ein Auge rutscht!)
: Behandlung: Behandlung
Status AsthmaticusStatus Asthmaticus
AnticholinergikaAnticholinergikaAnticholinergikaAnticholinergika
Unter zusätzlicher Gabe von Ipratropium Unter zusätzlicher Gabe von Ipratropium (Atrovent)(Atrovent) zu zu ß-Agonisten ß-Agonisten (Bricanyl/Ventolin)(Bricanyl/Ventolin) kann eine signifikant kann eine signifikant grössere Veräderung der FEVgrössere Veräderung der FEV11 beobachtet werden beobachtet werden (199 Erwachsene)(199 Erwachsene)Rebuck AS: Am J Med 1987;82:59Rebuck AS: Am J Med 1987;82:59
Sehr signifikante Verbesserung der pulmonalen Funktion Sehr signifikante Verbesserung der pulmonalen Funktion wenn Ipratropium wenn Ipratropium (Atrovent)(Atrovent) mit Albuterol mit Albuterol (Ventolin) (Ventolin) kombiniert wird kombiniert wird (128 Kinder)(128 Kinder). Die krankesten Asthmatiker . Die krankesten Asthmatiker wiesen die grössten Verbesserungen aufwiesen die grössten Verbesserungen aufSchuh S. J Pediatr 1995;126(4):639-45Schuh S. J Pediatr 1995;126(4):639-45
: Behandlung: Behandlung
Status AsthmaticusStatus Asthmaticus
Ipratropium - AtroventIpratropium - AtroventDosis-Reaktionskurve bei Kindern Dosis-Reaktionskurve bei Kindern (n=19, Alter 11-17 J)(n=19, Alter 11-17 J)
Ipratropium - AtroventIpratropium - AtroventDosis-Reaktionskurve bei Kindern Dosis-Reaktionskurve bei Kindern (n=19, Alter 11-17 J)(n=19, Alter 11-17 J)
00.10.20.30.4
7.5 25 75 250
Dosis (Mikrogramm)Dosis (Mikrogramm)
Durchschnittl. Zunahme der FEVDurchschnittl. Zunahme der FEV11 (über 4 Stunden) (über 4 Stunden)
Davis A: J Pediatr 1984;105:1002Davis A: J Pediatr 1984;105:1002
: Behandlung: Behandlung
Status AsthmaticusStatus Asthmaticus
Ipratropium - AtroventIpratropium - AtroventIpratropium - AtroventIpratropium - Atrovent
Verneble 250 - 500 Verneble 250 - 500 g alle 4-6 Stundeng alle 4-6 Stunden
: Behandlung: Behandlung
Schuh S. J Pediatr 1995;126(4):639-45Schuh S. J Pediatr 1995;126(4):639-45Goodman and Gilman's. 9th ed. New York: McGraw-Hill; 1996Goodman and Gilman's. 9th ed. New York: McGraw-Hill; 1996
Status AsthmaticusStatus Asthmaticus
Intubation, VentilationIntubation, VentilationIntubation, VentilationIntubation, Ventilation
Absolute Indikationen:Absolute Indikationen:Kardialer oder respiratorischer ArrestKardialer oder respiratorischer Arrest
Schwere HypoxieSchwere Hypoxie
Rapide verschlechterung des mentalen StatusRapide verschlechterung des mentalen Status
Eine respiratorische Azidose schreibt Eine respiratorische Azidose schreibt
keine Intubation vor!keine Intubation vor!
: Behandlung: Behandlung
Status AsthmaticusStatus Asthmaticus
Warum beim asthmatischen Warum beim asthmatischen Kind mit der Intubation zögern?Kind mit der Intubation zögern?Warum beim asthmatischen Warum beim asthmatischen Kind mit der Intubation zögern?Kind mit der Intubation zögern?
Trachealer Fremdkörper Trachealer Fremdkörper verschlimmert Bronchospasmusverschlimmert Bronchospasmus
Positive Druckbeatmung erhöht Positive Druckbeatmung erhöht das Risiko eines Barotraumas das Risiko eines Barotraumas und der Hypotensionund der HypotensionTuxen DV. Am Rev Respir Dis 1987;136(4):872-9Tuxen DV. Am Rev Respir Dis 1987;136(4):872-9
> 50% der Morbidität/Mortalität während eines > 50% der Morbidität/Mortalität während eines schweren Asthmaanfalls treten während oder sofort schweren Asthmaanfalls treten während oder sofort nach der Intubation aufnach der Intubation aufZimmerman JL. Crit Care Med 1993;21(11):1727-30Zimmerman JL. Crit Care Med 1993;21(11):1727-30
: Behandlung: Behandlung
Status AsthmaticusStatus Asthmaticus
IntubationIntubationIntubationIntubation
Präoxygeniere, entleere den MagenPräoxygeniere, entleere den Magen Sediere (Erwäge Ketamin)Sediere (Erwäge Ketamin) Neuromuskuläre Blockade (Kann grosses Neuromuskuläre Blockade (Kann grosses
Schwanken im Atemwegs/Pleuraldruck Schwanken im Atemwegs/Pleuraldruck verhindern)verhindern)
Rasche orotracheale Intubation Rasche orotracheale Intubation (Gecufften Tubus erwägen)(Gecufften Tubus erwägen)
: Behandlung: Behandlung
Status AsthmaticusStatus Asthmaticus
Sofort nach IntubationSofort nach IntubationSofort nach IntubationSofort nach Intubation
Erwarte Hypotension, Zirkulatorische Erwarte Hypotension, Zirkulatorische DepressionDepression
Ermögliche eine lange ExpirationszeitErmögliche eine lange Expirationszeit Vermeide übereifrige manuelle AtemzügeVermeide übereifrige manuelle Atemzüge Erwäge VolumengabeErwäge Volumengabe Erwäge PneumothoraxErwäge Pneumothorax Erwäge endotracheale Tubusobstruktion Erwäge endotracheale Tubusobstruktion
(++ Sekretion)(++ Sekretion)
: Behandlung: Behandlung
Status AsthmaticusStatus Asthmaticus
Mechanische VentilationMechanische VentilationMechanische VentilationMechanische Ventilation Positive Druckbeatmung verschlechtert Positive Druckbeatmung verschlechtert
Hyperinflation/Risiko des BarotraumasHyperinflation/Risiko des Barotraumas Umsichtige Strategien beinhalten:Umsichtige Strategien beinhalten:
Druck-limitierte Beatmung, Vt 8-12 ml/kg, kurze TDruck-limitierte Beatmung, Vt 8-12 ml/kg, kurze Tinspinsp, , AF 8-12/min (Permissive Hyperkapnie)AF 8-12/min (Permissive Hyperkapnie)Cox RG. Pediatr Pulmonol 1991;11(2):120-6Cox RG. Pediatr Pulmonol 1991;11(2):120-6
Druck-unterstützte Beatmung PSV/ASB=20-30 cmHDruck-unterstützte Beatmung PSV/ASB=20-30 cmH22O O (Kann Hyperinflation reduzieren, indem eine aktive (Kann Hyperinflation reduzieren, indem eine aktive Ausatmung erlaubt wird)Ausatmung erlaubt wird)Wetzel RC. Crit Care Med 1996;24(9):1603-5Wetzel RC. Crit Care Med 1996;24(9):1603-5
: Beatmung: Beatmung
Status AsthmaticusStatus Asthmaticus
KetaminKetaminKetaminKetamin
Dissoziatives Anästhetikum mit starkem Dissoziatives Anästhetikum mit starkem analgetischen Effektanalgetischen Effekt
Direkt Bronchodilatative WirkungDirekt Bronchodilatative WirkungBrauchbar zur Einleitung (2 mg/kg i.v.) Brauchbar zur Einleitung (2 mg/kg i.v.)
sowie auch als kontinuierliche Infusion sowie auch als kontinuierliche Infusion (0.5 - 2 mg/kg/h)(0.5 - 2 mg/kg/h)
Bewirkt Bronchorrhoe, und unangenehme Bewirkt Bronchorrhoe, und unangenehme Aufwach ReaktionenAufwach Reaktionen
: Behandlung: Behandlung
((Agitiertheit/HalluzinationenAgitiertheit/Halluzinationen))
Status AsthmaticusStatus Asthmaticus
Inhalative AnästhetikaInhalative AnästhetikaInhalative AnästhetikaInhalative Anästhetika
Halothan, Isofluran haben bronchodilatative Halothan, Isofluran haben bronchodilatative EffekteEffekte
Halothan kann Hypotension und Dysrhythmie Halothan kann Hypotension und Dysrhythmie verursachenverursachen
Benötigt Spülgas System, kontinuierliche Gas- Benötigt Spülgas System, kontinuierliche Gas- analyseanalyse
: Behandlung: Behandlung
Status AsthmaticusStatus Asthmaticus
TheophyllinTheophyllinTheophyllinTheophyllin
Seine Rolle bei Kindern mit schwerem Seine Rolle bei Kindern mit schwerem Asthma bleibt kontroversAsthma bleibt kontrovers
Begrenzt therapeutische SpanneBegrenzt therapeutische Spanne Hohes Risiko ernster NebenwirkungenHohes Risiko ernster Nebenwirkungen Wirkmechanismus bei Asthma bleibt Wirkmechanismus bei Asthma bleibt
unklarunklar
:Behandlung:Behandlung
Status AsthmaticusStatus Asthmaticus
TheophyllinTheophyllinTheophyllinTheophyllinKann eine Rolle bei ausgesuchten, schwer- Kann eine Rolle bei ausgesuchten, schwer- kranken Kindern mit asthma spielen, die auf kranken Kindern mit asthma spielen, die auf konventionelle Therapien nicht ansprechen:konventionelle Therapien nicht ansprechen:
Randomisiert, Placebo-kontrollierte, Blindstudie (n=163) bei Kindern Randomisiert, Placebo-kontrollierte, Blindstudie (n=163) bei Kindern mit schwerem Status Asthmaticusmit schwerem Status Asthmaticus
Theophyllin Gruppe hatte grössere verbesserung in PFTs und OTheophyllin Gruppe hatte grössere verbesserung in PFTs und O22 SättigungSättigung
Kein Unterschied beim IPS-Kein Unterschied beim IPS- AufenthaltAufenthalt Theophyllingruppe wies signifi-Theophyllingruppe wies signifi- kant mehr Nausea/Vomitus aufkant mehr Nausea/Vomitus auf
Yung M. Arch Dis Child 1998;79(5):405-10.Yung M. Arch Dis Child 1998;79(5):405-10.0
10
20
30
40
50
60
Anfangs 6h 12h 24h
FEV 1 (%)
PlaceboTheophyllin
: Behandlung: Behandlung
Status AsthmaticusStatus Asthmaticus
MagnesiumMagnesiumMagnesiumMagnesium
Relaxation der glatten Muskulatur durch Relaxation der glatten Muskulatur durch Hemmung der Kalzium Aufnahme Hemmung der Kalzium Aufnahme (=Bronchodilatator)(=Bronchodilatator)
Dosis Empfehlung: 25 - 75 mg/kg i.v. über Dosis Empfehlung: 25 - 75 mg/kg i.v. über 20 Minuten20 Minuten
:Behandlung:Behandlung
Status AsthmaticusStatus Asthmaticus
Magnesium Magnesium Magnesium Magnesium Versch. anekdotenhafte BerichteVersch. anekdotenhafte BerichteNur eine randomisierte päd. Studie Nur eine randomisierte päd. Studie
Randomisierte, Placebo-kontrollierte, Blind-Studie (n=31) bei Randomisierte, Placebo-kontrollierte, Blind-Studie (n=31) bei Kindern mit akutem Asthma in der Notaufnahme Kindern mit akutem Asthma in der Notaufnahme
(MgSO(MgSO44 25 mg/kg i.v. for 20 min) 25 mg/kg i.v. for 20 min) Die Magnesiumgruppe zeigte eine deutliche Verbesserung der Die Magnesiumgruppe zeigte eine deutliche Verbesserung der
FEVFEV11/PEFR/FVC/PEFR/FVC Magnesiumgruppe konnte eher Magnesiumgruppe konnte eher
nach Hause entlassen werdennach Hause entlassen werden Keine nachteiligen Effekte Keine nachteiligen Effekte
Ciarallo L. J Pediatr 1996;Ciarallo L. J Pediatr 1996;129129(6):809-14.(6):809-14.
0
10
20
30
40
50
60
FE
V1
(% c
hang
e fr
om b
asel
ine)
50 min 80 min 110 min
PlaceboMagnesium
:Behandlung:Behandlung
Status AsthmaticusStatus Asthmaticus
Leukotriene Rezeptor Antagonisten Leukotriene Rezeptor Antagonisten (LTRAs)(LTRAs)Leukotriene Rezeptor Antagonisten Leukotriene Rezeptor Antagonisten (LTRAs)(LTRAs)
Asthmatische Kinder haben während einer Asthmatische Kinder haben während einer Attacke erhöhte Leukotriene Level (Blut, Attacke erhöhte Leukotriene Level (Blut, Urin). Die Level fallen mit verbesserung der Urin). Die Level fallen mit verbesserung der Attacken.Attacken.
Sampson AP. Ann N Y Acad Sci 1991;629:437-9.Sampson AP. Ann N Y Acad Sci 1991;629:437-9.
Durch die Verabreichung von LTRA´s wird Durch die Verabreichung von LTRA´s wird eine Verbesserung der Lungenfunktion bei eine Verbesserung der Lungenfunktion bei Asthmatikern erreichtAsthmatikern erreicht
Gaddy JN. Am Rev Respir Dis 1992;146(2):358-63.Gaddy JN. Am Rev Respir Dis 1992;146(2):358-63.
Status AsthmaticusStatus Asthmaticus
LTRAsLTRAsLTRAsLTRAs
Steroidgaben haben wenig Auswirkungen auf Steroidgaben haben wenig Auswirkungen auf die Leukotriene Levels von Asthmatikerndie Leukotriene Levels von Asthmatikern
O'Shaughnessy KM. Am Rev Respir Dis 1993;147(6 Pt 1):1472-6.O'Shaughnessy KM. Am Rev Respir Dis 1993;147(6 Pt 1):1472-6.
Daher, dürften LTRA´s zusätzlichen Nutzen zu Daher, dürften LTRA´s zusätzlichen Nutzen zu Steroiden bei Asthmatikern bringen Steroiden bei Asthmatikern bringen
Reiss TF. Arch Intern Med 1998;158(11):1213-20.Reiss TF. Arch Intern Med 1998;158(11):1213-20.
Status AsthmaticusStatus Asthmaticus
Intravenöse LTRA´s bei Intravenöse LTRA´s bei moderatem bis schwerem Asthmamoderatem bis schwerem AsthmaIntravenöse LTRA´s bei Intravenöse LTRA´s bei moderatem bis schwerem Asthmamoderatem bis schwerem AsthmaEine einzelne Dosis i.v. Eine einzelne Dosis i.v. Montelukast Montelukast (Singulair(Singulair®) wurde mit ®) wurde mit einer signifikanten einer signifikanten Verbesserung der Verbesserung der Lungenfunktion in Lungenfunktion in Zusammenhang Zusammenhang gebracht, verglichen gebracht, verglichen mit der mit der StandardtherapieStandardtherapieCamargo CA, Jr. Am J Respir Crit Care Med 2003;167(4):528-33.Camargo CA, Jr. Am J Respir Crit Care Med 2003;167(4):528-33.
Status AsthmaticusStatus Asthmaticus
LTRAs – Verbleibende FragenLTRAs – Verbleibende FragenLTRAs – Verbleibende FragenLTRAs – Verbleibende Fragen
Werden Sie zusätzlichen Nutzen beim akuten, schweren Werden Sie zusätzlichen Nutzen beim akuten, schweren asthmatischen Kind bringen, dass schon mit asthmatischen Kind bringen, dass schon mit ß-Agonisten, ß-Agonisten, Steroiden und Anticholinergika behandelt wird Steroiden und Anticholinergika behandelt wird ?? Schnellere Verbesserung der Lungenfunkt./klinischer Score?Schnellere Verbesserung der Lungenfunkt./klinischer Score? Kürzere Hospitalisation?Kürzere Hospitalisation? Weniger IPS Aufnahmen?Weniger IPS Aufnahmen?
Kosten ?Kosten ? Nebenwirkungen ?Nebenwirkungen ?
Status AsthmaticusStatus Asthmaticus
Helium - Oxygen (Heliox)Helium - Oxygen (Heliox)Helium - Oxygen (Heliox)Helium - Oxygen (Heliox)
Helium setzt die Gasdichte herab (bei Helium setzt die Gasdichte herab (bei mindestens 60% Heliumfraktion)mindestens 60% Heliumfraktion)
Reduziert Resistance währed turbulentem Reduziert Resistance währed turbulentem FlowFlow
Turbulenter Flow tritt weniger häufig aufTurbulenter Flow tritt weniger häufig auf
: Behandlung: Behandlung
Status AsthmaticusStatus Asthmaticus
HelioxHelioxHelioxHeliox
Anekdotenhafte Berichte über verbesserte Anekdotenhafte Berichte über verbesserte Atemmechanik bei intubierten und nicht- Atemmechanik bei intubierten und nicht- intubierten asthmatischen Kindernintubierten asthmatischen Kindern
Prospektive, randomisierte, Blind cross-over Prospektive, randomisierte, Blind cross-over Studie mit Heliox bei nicht-intubierten Studie mit Heliox bei nicht-intubierten Kindern mit schwerem Asthma (n=11) : Kein Kindern mit schwerem Asthma (n=11) : Kein Effekt auf die Atemmechanik oder Asthma -Effekt auf die Atemmechanik oder Asthma -ScoreScore
Carter ER. Chest 1996;109(5):1256-61.Carter ER. Chest 1996;109(5):1256-61.
: Behandlung: Behandlung
Status AsthmaticusStatus Asthmaticus
HelioxHelioxHelioxHeliox
Helium-Oxygen (80:20) verringerte Pulsus Helium-Oxygen (80:20) verringerte Pulsus paradoxus und erhöhte PEFR in einer paradoxus und erhöhte PEFR in einer kontrollierten Studie mit Erw. Patientenkontrollierten Studie mit Erw. PatientenManthous CA. Am J Respir Crit Care Med 1995,151:310-314Manthous CA. Am J Respir Crit Care Med 1995,151:310-314
Heliox kann die dynamische Hyperinflation Heliox kann die dynamische Hyperinflation verschlechternverschlechternMadison JM. Chest 1995,107:597-598Madison JM. Chest 1995,107:597-598
: Behandlung: Behandlung
Status AsthmaticusStatus Asthmaticus
Bronchoskopie, Bronchial LavageBronchoskopie, Bronchial LavageBronchoskopie, Bronchial LavageBronchoskopie, Bronchial Lavage
Ausgeprägte Schleimverstopfungen können die Ausgeprägte Schleimverstopfungen können die bronchodilatierende und anti-inflammatorische bronchodilatierende und anti-inflammatorische Therapien ineffektiv werden lassenTherapien ineffektiv werden lassen
““Plastische Bronchitis” wurde bei asthmatischen Plastische Bronchitis” wurde bei asthmatischen Kindern beschriebenKindern beschrieben
Die kombinierte Bronchoskopie/Lavage wurde in Die kombinierte Bronchoskopie/Lavage wurde in hoffnungslosen Fällen asthmatischer Kinder hoffnungslosen Fällen asthmatischer Kinder eingesetzteingesetzt
:Behandlung:Behandlung
Status AsthmaticusStatus Asthmaticus
ZusammenfassungZusammenfassungZusammenfassungZusammenfassung
Das schwere Asthma bei Kindern nimmt in der Prävalenz Das schwere Asthma bei Kindern nimmt in der Prävalenz und Mortalität zuund Mortalität zu
Eine aggressive Behandlung mit ß-Agonisten, Steroiden Eine aggressive Behandlung mit ß-Agonisten, Steroiden und Anticholinergika ist selbst beim krank erscheinenden und Anticholinergika ist selbst beim krank erscheinenden Kind berechtigtKind berechtigt
Intubation wenn möglich vermeidenIntubation wenn möglich vermeiden Mechanische Ventilation wird Bronchospasmus und Mechanische Ventilation wird Bronchospasmus und
Hyperinflation verschlechternHyperinflation verschlechtern Verwende für die mechanische Ventilation eine Methode Verwende für die mechanische Ventilation eine Methode
mit niedriger Morbiditätswahrscheinlichkeit mit niedriger Morbiditätswahrscheinlichkeit
Status AsthmaticusStatus Asthmaticus
PräventionPräventionPräventionPrävention
Schritte in Richtung PräventionSchritte in Richtung Prävention
1.1. Identifiziere gefährdete PatientenIdentifiziere gefährdete Patienten
2.2. Kläre Sie über Ihr Risiko aufKläre Sie über Ihr Risiko auf
3.3. Organisiere einen BehandlungsplanOrganisiere einen Behandlungsplan
4.4. Ermögliche Zugang zu kont. BehandlungErmögliche Zugang zu kont. Behandlung
Status AsthmaticusStatus Asthmaticus
Fallbeispiel (1)Fallbeispiel (1)Fallbeispiel (1)Fallbeispiel (1)
Ein 6 Jähriger schwarzer mit früherer Asthmageschichte Ein 6 Jähriger schwarzer mit früherer Asthmageschichte wird mit schwerer Atemnot aufgenommen. Er keucht, AF wird mit schwerer Atemnot aufgenommen. Er keucht, AF 40/min, HF 145/min. Er sitzt aufrecht, lehnt sich vornüber, 40/min, HF 145/min. Er sitzt aufrecht, lehnt sich vornüber, hat Einziehungen und schaut sehr verängstigt. Er erzählt hat Einziehungen und schaut sehr verängstigt. Er erzählt seinen Namen und Telefonnummer korrekt, muss aber nach seinen Namen und Telefonnummer korrekt, muss aber nach wenigen Worten immer wieder Luft holen.wenigen Worten immer wieder Luft holen.
Diskutiere Deine initiale Diskutiere Deine initiale therapeutischetherapeutische Herangehensweise. Herangehensweise.
Status AsthmaticusStatus Asthmaticus
Fallbeispiel (2)Fallbeispiel (2)Fallbeispiel (2)Fallbeispiel (2)Was von den folgenden Dingen ist zwingend bei diesem Kind Was von den folgenden Dingen ist zwingend bei diesem Kind
mit schwerem Asthma? mit schwerem Asthma? (Du kannst keins, mehr als eins, oder alle wählen…)(Du kannst keins, mehr als eins, oder alle wählen…)
Art. Blutgasanalyse (um eine beginnende respiratorische Art. Blutgasanalyse (um eine beginnende respiratorische Azidose festzustellen)Azidose festzustellen)
Kontinuierliche PulsoxymetrieKontinuierliche Pulsoxymetrie Thorax Rx (um ein Pneumomediastinum/ –thorax Thorax Rx (um ein Pneumomediastinum/ –thorax
auszuschliessen)auszuschliessen) Häufige Bestimmung der expir. SpitzenflussrateHäufige Bestimmung der expir. Spitzenflussrate Weisses Blutbild mit Differentialblutbild (um die Weisses Blutbild mit Differentialblutbild (um die
Notwendigkeit für Antibiotika zu bestimmen)Notwendigkeit für Antibiotika zu bestimmen)
Status AsthmaticusStatus Asthmaticus
Fallbeispiel (3)Fallbeispiel (3)Fallbeispiel (3)Fallbeispiel (3)
Bei derzeitiger Präsentation: Muss dieses Kind intubiert Bei derzeitiger Präsentation: Muss dieses Kind intubiert und beatmet werden?und beatmet werden?
Diskutiere Indikationen für eine Intubation/Beatmung Diskutiere Indikationen für eine Intubation/Beatmung beim Kind mit schwerem Status Asthmaticus.beim Kind mit schwerem Status Asthmaticus.
Status AsthmaticusStatus Asthmaticus
Fallbeispiel (4)Fallbeispiel (4)Fallbeispiel (4)Fallbeispiel (4)Welche Aussage über die Gasfluss rate bei der Welche Aussage über die Gasfluss rate bei der Medikamentenvernebelung während des Status Asthmaticus ist Medikamentenvernebelung während des Status Asthmaticus ist KORREKT?:KORREKT?:
A.A. Je höher die Gasfluss rate durch den Vernebler ist, desto Je höher die Gasfluss rate durch den Vernebler ist, desto mehr Partikel werden im Alveolarraum des Patienten mehr Partikel werden im Alveolarraum des Patienten platziertplatziert
B.B. Die meisten Geräte benötigen eine Gasfluss rate von 10-12 Die meisten Geräte benötigen eine Gasfluss rate von 10-12 L/min um eine optimale Partikelgrösse zu erzeugenL/min um eine optimale Partikelgrösse zu erzeugen
C.C. Gasfluss raten > 5 L/min sollten vermieden werden um Gasfluss raten > 5 L/min sollten vermieden werden um einen laminaren Flow am Verneblerausgang zu einen laminaren Flow am Verneblerausgang zu gewährleisten gewährleisten
D.D. Der Vernebler sollte nicht mit 100% Sauerstoff betrieben Der Vernebler sollte nicht mit 100% Sauerstoff betrieben werdenwerden
Status AsthmaticusStatus Asthmaticus
Fallbeispiel (5)Fallbeispiel (5)Fallbeispiel (5)Fallbeispiel (5)Zusätzlich zur Verabreichung von kont. vernebelten Zusätzlich zur Verabreichung von kont. vernebelten Beta-Agonisten und intermitt. anticholinergen Beta-Agonisten und intermitt. anticholinergen Agonisten, ist welche Therapie fast zwingend? Agonisten, ist welche Therapie fast zwingend? Diskutiere Pro und Kontra für Jede Therapie.Diskutiere Pro und Kontra für Jede Therapie.
A.A. Intravenöser Bolus Aminophylline, gefolgt von InfusionIntravenöser Bolus Aminophylline, gefolgt von InfusionB.B. Intravenöse KortikosteroideIntravenöse KortikosteroideC.C. Intravenöses Breitband AntibiotikumIntravenöses Breitband AntibiotikumD.D. Intravenöse Beta-Agonisten InfusionIntravenöse Beta-Agonisten InfusionE.E. Inhalierte Helium-Oxygen MixturInhalierte Helium-Oxygen Mixtur
Status AsthmaticusStatus Asthmaticus
Fallbeispiel (6)Fallbeispiel (6)Fallbeispiel (6)Fallbeispiel (6)
Nach 3h Therapie mit hochdosiertem kont. Albuterol, Nach 3h Therapie mit hochdosiertem kont. Albuterol, intermitt. Ipratropium, I.v. Methylprednisolon und intermitt. Ipratropium, I.v. Methylprednisolon und zwei Infusionen Magnesiumsulfat, wird das Kind zwei Infusionen Magnesiumsulfat, wird das Kind apathisch. Seine Oapathisch. Seine O22 Sättigung fällt unter 85%. Ist dies Sättigung fällt unter 85%. Ist dies
eine Indikation für eine Intubation/Beatmung?eine Indikation für eine Intubation/Beatmung?
Wenn ja, beschreibe Deine Herangehensweise.Wenn ja, beschreibe Deine Herangehensweise.Wie vorbereiten? Medis? ETT Größe, Weg? Zu erwartende Wie vorbereiten? Medis? ETT Größe, Weg? Zu erwartende Probleme / Komplikationen? Initiales Beatmungsmuster?Probleme / Komplikationen? Initiales Beatmungsmuster?
Status AsthmaticusStatus Asthmaticus
Fallbeispiel (7)Fallbeispiel (7)Fallbeispiel (7)Fallbeispiel (7)
Nachdem das Kind an den Ventilator angeschlossen Nachdem das Kind an den Ventilator angeschlossen wurde, entwickelt sich eine markante art. Hypotonie.wurde, entwickelt sich eine markante art. Hypotonie.
Was ist Deine Differential Diagnose?Was ist Deine Differential Diagnose?
Was ist zu tun?Was ist zu tun?
Status AsthmaticusStatus Asthmaticus
Literaturvorschlag (Teil 1):Literaturvorschlag (Teil 1):1. Laitinen LA, Heino M, Laitinen A, et al. Damage of airway epithelium and bronchial reactivity in patients
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Status AsthmaticusStatus Asthmaticus
Literaturvorschlag (Teil 2):11. Klein-Gitelman MS, Pachman LM. Intravenous corticosteroids: adverse reactions are more
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