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Herausgeber 1 2 3 COMOS 4 - … · 8.6.5 Abzweigtabelle für PDMS-Rohrklassen ... 8.12.1 Übersicht...

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COMOS Process PipeSpec Designer Bedienhandbuch 09/2014 A5E32076947-AA Herausgeber 1 Einleitung 2 Erstellung und Pflege von Rohrklassen vorbereiten 3 PipeSpec Designer aufrufen 4 Rohrklasse in PipeSpec Designer laden 5 Rohrklassen erzeugen 6 Rohrklassen verwalten 7 Rohrklassen konfigurieren 8 Rohrklassen dokumentieren 9 Revision von Rohrklassen erstellen 10 Interaktion R&I-3D- Rohrteilekatalog 11 Plugin "Fehleranalyse für 3D- Objekte" 12 Datenbankreferenz 13 Oberflächenreferenz 14
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Page 1: Herausgeber 1 2 3 COMOS 4 - … · 8.6.5 Abzweigtabelle für PDMS-Rohrklassen ... 8.12.1 Übersicht zur Verwendung von Schraubenpaketen.....113 8.12.2 Festigkeitsklassen der Schrauben

COMOS

ProcessPipeSpec Designer

Bedienhandbuch

09/2014A5E32076947-AA

Herausgeber 1Einleitung 2Erstellung und Pflege von Rohrklassen vorbereiten 3PipeSpec Designer aufrufen 4Rohrklasse in PipeSpec Designer laden 5Rohrklassen erzeugen 6Rohrklassen verwalten 7Rohrklassen konfigurieren 8Rohrklassen dokumentieren 9Revision von Rohrklassen erstellen 10Interaktion R&I-3D-Rohrteilekatalog 11Plugin "Fehleranalyse für 3D-Objekte" 12Datenbankreferenz 13Oberflächenreferenz 14

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Rechtliche HinweiseWarnhinweiskonzept

Dieses Handbuch enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit sowie zur Vermeidung von Sachschäden beachten müssen. Die Hinweise zu Ihrer persönlichen Sicherheit sind durch ein Warndreieck hervorgehoben, Hinweise zu alleinigen Sachschäden stehen ohne Warndreieck. Je nach Gefährdungsstufe werden die Warnhinweise in abnehmender Reihenfolge wie folgt dargestellt.

GEFAHRbedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzung eintreten wird, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

WARNUNGbedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzung eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

VORSICHTbedeutet, dass eine leichte Körperverletzung eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

ACHTUNGbedeutet, dass Sachschaden eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.Beim Auftreten mehrerer Gefährdungsstufen wird immer der Warnhinweis zur jeweils höchsten Stufe verwendet. Wenn in einem Warnhinweis mit dem Warndreieck vor Personenschäden gewarnt wird, dann kann im selben Warnhinweis zusätzlich eine Warnung vor Sachschäden angefügt sein.

Qualifiziertes PersonalDas zu dieser Dokumentation zugehörige Produkt/System darf nur von für die jeweilige Aufgabenstellung qualifiziertem Personal gehandhabt werden unter Beachtung der für die jeweilige Aufgabenstellung zugehörigen Dokumentation, insbesondere der darin enthaltenen Sicherheits- und Warnhinweise. Qualifiziertes Personal ist auf Grund seiner Ausbildung und Erfahrung befähigt, im Umgang mit diesen Produkten/Systemen Risiken zu erkennen und mögliche Gefährdungen zu vermeiden.

Bestimmungsgemäßer Gebrauch von Siemens-ProduktenBeachten Sie Folgendes:

WARNUNGSiemens-Produkte dürfen nur für die im Katalog und in der zugehörigen technischen Dokumentation vorgesehenen Einsatzfälle verwendet werden. Falls Fremdprodukte und -komponenten zum Einsatz kommen, müssen diese von Siemens empfohlen bzw. zugelassen sein. Der einwandfreie und sichere Betrieb der Produkte setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung, Montage, Installation, Inbetriebnahme, Bedienung und Instandhaltung voraus. Die zulässigen Umgebungsbedingungen müssen eingehalten werden. Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden.

MarkenAlle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann.

HaftungsausschlussWir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft. Dennoch können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden, so dass wir für die vollständige Übereinstimmung keine Gewähr übernehmen. Die Angaben in dieser Druckschrift werden regelmäßig überprüft, notwendige Korrekturen sind in den nachfolgenden Auflagen enthalten.

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A5E32076947-AAⓅ 08/2014 Änderungen vorbehalten

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Inhaltsverzeichnis

1 Herausgeber.................................................................................................................................................9

2 Einleitung....................................................................................................................................................11

2.1 Einsatzbereich des PipeSpec Designer.................................................................................11

2.2 Rechtshinweise......................................................................................................................11

2.3 In PipeSpec Designer verwaltete Klassen.............................................................................12

3 Erstellung und Pflege von Rohrklassen vorbereiten...................................................................................15

3.1 Grundsätzliche Vorgehensweise zur Vorbereitung................................................................15

3.2 Projekteigenschaften anpassen.............................................................................................15

3.3 Auswahllisten verwalten.........................................................................................................163.3.1 Sachmerkmale in Abhängigkeit vom Normensystem.............................................................173.3.2 Auswahllisten für Sachmerkmale verwalten...........................................................................173.3.2.1 Definition von Sachmerkmalen..............................................................................................173.3.2.2 Hinweise zur Bearbeitung von Sachmerkmalen....................................................................183.3.2.3 Neues Sachmerkmal anlegen................................................................................................193.3.3 Auswahllisten für Nennweiten................................................................................................19

3.4 Standardkatalog "Standard Geometrie Tabellen" verwalten..................................................193.4.1 Einführung in den Standardkatalog "Standard Geometrie Tabellen".....................................193.4.2 Aufbau des Standardkatalogs für Geometrienormen.............................................................213.4.2.1 Strukturierungsparameter......................................................................................................213.4.2.2 Strukturierung durch Attribut "Parametername".....................................................................223.4.2.3 Auswahlliste "Standardtabelle Parametrisierung" erweitern..................................................243.4.3 Registerkarte "Abmessungen" an Schrauben........................................................................253.4.4 Registerkarte "Abmessungen" an Unterlegscheiben.............................................................263.4.5 Registerkarte "Abmessungen" an Schraubenstufungen........................................................263.4.6 Registerkarte "Abmessungen" an Schraubenmuttern............................................................27

3.5 Rohrteilekataloge verwalten...................................................................................................283.5.1 Aufbau der Rohrteilekataloge.................................................................................................283.5.2 Bauteilgeometrie eines Rohrteils bestimmen.........................................................................293.5.2.1 Geometrieattribute konfigurieren............................................................................................293.5.2.2 Berechnungsformel eintragen................................................................................................313.5.2.3 Fenster "Definiere Katalogzugriff" verwenden.......................................................................323.5.2.4 Übersicht über die Berechnungsformeln................................................................................333.5.2.5 Funktion "CatStd(...)" verwenden...........................................................................................333.5.2.6 Funktion "Cat(...)" verwenden................................................................................................363.5.2.7 Funktion "Cat2(...)" verwenden..............................................................................................373.5.2.8 Funktion "S(...)" verwenden...................................................................................................383.5.2.9 Funktion "ElmS(...)" verwenden.............................................................................................383.5.2.10 Funktion "CatExt(...)" verwenden...........................................................................................393.5.2.11 Funktion "CatPC(...)" verwenden...........................................................................................393.5.2.12 Funktion "Def(...)"...................................................................................................................403.5.3 Einem Rohrteil Schraubenpakete zuordnen..........................................................................40

PipeSpec DesignerBedienhandbuch, 09/2014, A5E32076947-AA 3

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3.5.4 Nennweitenbereich eines Rohrteils........................................................................................413.5.4.1 Einführung in Nennweitenbereiche........................................................................................413.5.4.2 Nennweitenbereich anzeigen lassen.....................................................................................423.5.4.3 Nennweitenbereich neu berechnen lassen............................................................................423.5.4.4 Nennweitenbereich eines Rohrteils einschränken.................................................................433.5.4.5 Integration in bestehende Datenbanken................................................................................443.5.5 Rohrteilekatalog erweitern.....................................................................................................443.5.5.1 Neuen Katalog anlegen..........................................................................................................443.5.5.2 Neues Rohrteil anlegen..........................................................................................................453.5.6 Registerkarte "Teilebeschreibung".........................................................................................463.5.7 Registerkarte "Teilespezifikation"...........................................................................................463.5.7.1 Kontrollgruppe "Druck/Temperaturabhängigkeit"...................................................................473.5.7.2 Kontrollgruppe "Werkstoffe - Stückliste"................................................................................473.5.7.3 Kontrollgruppe "Technische Lieferbedingungen"...................................................................483.5.8 Registerkarte "Datenblatt“......................................................................................................483.5.8.1 Kontrollgruppe "Herstellerdaten"............................................................................................483.5.8.2 Nennweitenabhängige Bauteiltabelle.....................................................................................483.5.9 Registerkarte "Lokale Abmessungen (DN)"...........................................................................493.5.10 Registerkarte "Textbausteine"................................................................................................503.5.11 Registerkarte "Schnittstellencodes".......................................................................................513.5.12 Registerkarte "Systeminformation"........................................................................................513.5.13 Registerkarte "Datenpflege"...................................................................................................513.5.14 Registerkarte "Fertigung".......................................................................................................513.5.15 Registerkarte "Bemerkungen"................................................................................................513.5.16 Registerkarte "3D Geometrie"................................................................................................513.5.16.1 Kontrollgruppe "Allgemein"....................................................................................................523.5.16.2 Kontrollgruppe "Nennweiten/Anschlussformen".....................................................................533.5.16.3 Kontrollgruppe "Allgemeine Geometriebeschreibung"...........................................................533.5.17 Registerkarte "Anschluss <1-n>"...........................................................................................533.5.18 Registerkarte "Anzeige für Nennweitenbereich"....................................................................54

3.6 Einen Rohrteiltypen anlegen..................................................................................................553.6.1 Einen Rohrteiltypen anlegen..................................................................................................553.6.2 Auswahlliste für Funktionscodes............................................................................................56

3.7 Normen administrieren...........................................................................................................563.7.1 Neues Normsystem anlegen..................................................................................................563.7.1.1 Übersicht: Neues Normsystem anlegen.................................................................................563.7.1.2 Auswahllisten für Normsystem erstellen................................................................................583.7.1.3 Normsystem im Knoten "Standard Geometrie Tabellen" ergänzen.......................................583.7.1.4 Attribute oder Registerkarten der "Standard Geometrie Tabellen" ergänzen........................593.7.1.5 Normsystem im Rohrteilekatalog ergänzen...........................................................................603.7.2 Norm in Normsystem ergänzen.............................................................................................613.7.2.1 Geometrienormen anlegen....................................................................................................613.7.2.2 Werte in den Geometrie Tabellen ergänzen..........................................................................623.7.2.3 Geometrienormen für Schrauben konfigurieren.....................................................................633.7.2.4 Geometrienormen für Muttern und Unterlegscheiben konfigurieren......................................63

3.8 Schraubenpakete vorbereiten................................................................................................643.8.1 Grundlagen zu Schraubenpaketen........................................................................................643.8.2 Schraubenpaket anlegen.......................................................................................................663.8.3 Auswahllisten für Schraubenteile und Schraubenpakete.......................................................68

Inhaltsverzeichnis

PipeSpec Designer4 Bedienhandbuch, 09/2014, A5E32076947-AA

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4 PipeSpec Designer aufrufen.......................................................................................................................71

5 Rohrklasse in PipeSpec Designer laden....................................................................................................73

6 Rohrklassen erzeugen................................................................................................................................75

6.1 Möglichkeiten zur Erzeugung einer neuen Rohrklasse..........................................................75

6.2 Neue Rohrklasse ohne Vorlage erzeugen.............................................................................75

6.3 Neue Rohrklasse aus einer Vorlage erzeugen......................................................................76

6.4 Fenster "Rohrklasse laden"....................................................................................................77

7 Rohrklassen verwalten...............................................................................................................................79

7.1 Rohrklasse löschen................................................................................................................79

7.2 Ordner zur Strukturierung der Rohrklassen anlegen.............................................................79

8 Rohrklassen konfigurieren..........................................................................................................................81

8.1 Übersicht zur Konfiguration von Rohrklassen........................................................................81

8.2 Registerkarte "Anwendungsgrenzen" konfigurieren...............................................................828.2.1 Normsystem wählen...............................................................................................................828.2.2 Nennweitenbereich definieren................................................................................................828.2.3 Einsatzgrenzen der Klasse definieren....................................................................................838.2.4 Einsatzgrenzen der Medien definieren...................................................................................848.2.5 Außendurchmesser und Wanddicke definieren.....................................................................85

8.3 Registerkarte "Kenngrößen" konfigurieren.............................................................................868.3.1 Fluidkenngrößen der Klasse definieren.................................................................................868.3.2 Fluidgruppe nach DGRL definieren........................................................................................868.3.3 Weitere Kenngrößen der Klasse definieren...........................................................................878.3.4 Nennweitenabhängige Kenngrößen definieren......................................................................87

8.4 Registerkarte "Rohrteile" konfigurieren..................................................................................898.4.1 Rohrteiletabelle......................................................................................................................898.4.2 Neues Rohrteil zuordnen.......................................................................................................908.4.3 Zum Rohrteil navigieren.........................................................................................................918.4.4 Ober- und Untergrenze des DN-Bereichs eines Rohrteils setzen..........................................918.4.5 Bauteil zur Abzweigtabelle hinzufügen..................................................................................92

8.5 Registerkarte "Nennweiten"...................................................................................................928.5.1 Oberflächenreferenz der Registerkarte "Nennweite".............................................................938.5.2 Vorzugsbauteile.....................................................................................................................948.5.3 Vorzugsbauteile bestimmen...................................................................................................958.5.4 Nennweitenbereiche einschränken........................................................................................96

8.6 Registerkarte "Abzweigtabelle"..............................................................................................978.6.1 Oberflächenreferenz der Registerkarte "Abzweigtabelle"......................................................978.6.2 Abzweigbauteile bestimmen..................................................................................................988.6.3 Legende anpassen...............................................................................................................1008.6.4 Nennweitenbereich anpassen..............................................................................................1018.6.5 Abzweigtabelle für PDMS-Rohrklassen...............................................................................1028.6.6 Sonstiges.............................................................................................................................102

8.7 Registerkarte "Anschlusstabelle".........................................................................................1028.7.1 Oberflächenreferenz der Registerkarte "Anschlusstabelle".................................................102

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PipeSpec DesignerBedienhandbuch, 09/2014, A5E32076947-AA 5

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8.7.2 Anschlusstabelle konfigurieren............................................................................................1048.7.3 Tabelle für Sonderbauteile konfigurieren.............................................................................1048.7.4 Auswertungsreihenfolge.......................................................................................................1058.7.5 Anwendungsbeispiel in den Planungsdaten........................................................................106

8.8 Registerkarte "Befestigungstabelle".....................................................................................1088.8.1 Allgemeine Informationen....................................................................................................1088.8.2 Befestigungstabelle konfigurieren........................................................................................1088.8.3 Kombinationen für Befestigungstypen zurücksetzen...........................................................1098.8.4 Kombinationen für Befestigungstypen aktualisieren............................................................1108.8.5 Auswertungsreihenfolge.......................................................................................................1108.8.6 Standard-Kombinationen ergänzen.....................................................................................110

8.9 Registerkarte "Diagramm"....................................................................................................1118.9.1 Inhalt der Registerkarte "Diagramm"....................................................................................112

8.10 Registerkarte "Bemerkungen"..............................................................................................112

8.11 Registerkarte "Funktion"......................................................................................................112

8.12 Schraubenpakete in Rohrklassen verwenden......................................................................1138.12.1 Übersicht zur Verwendung von Schraubenpaketen.............................................................1138.12.2 Festigkeitsklassen der Schrauben und Muttern bestimmen................................................1148.12.3 Schraubenpaket der Rohrklasse hinzufügen.......................................................................1148.12.4 Schraubenteile der Rohrklasse hinzufügen.........................................................................1158.12.5 Schraubenpaket einem Rohrteil zuweisen...........................................................................1168.12.6 Schraubenpakete erzeugen.................................................................................................1168.12.7 Schraubenpaket-Gruppen verwenden.................................................................................1178.12.7.1 Schraubenpaket-Gruppe der Rohrklasse hinzufügen..........................................................1188.12.7.2 Beispiel einer Verbindung durch eine Schraubenpaket-Gruppe..........................................1198.12.7.3 Schraubenpaket-Gruppe löschen........................................................................................119

9 Rohrklassen dokumentieren.....................................................................................................................121

10 Revision von Rohrklassen erstellen.........................................................................................................123

11 Interaktion R&I-3D-Rohrteilekatalog.........................................................................................................125

11.1 Voraussetzungen für Verknüpfung von P&ID und 3D-Rohrteilekatalog...............................125

11.2 Technische Details...............................................................................................................12611.2.1 Verknüpfung zwischen P&ID und Rohrteilekatalog..............................................................12611.2.2 Ablauf der Rohrklassenabbildung........................................................................................12611.2.3 Ergebnis der Rohrklassenabbildung....................................................................................127

11.3 Übersicht über den Ablauf der Konfiguration.......................................................................127

11.4 R&I-Funktionscodes ergänzen.............................................................................................128

11.5 R&I-Funktionscode mit den Funktionscodes verknüpfen.....................................................129

11.6 Projekteigenschaften für Interaktion R&I-Katalog und Rohrteilekatalog konfigurieren.... ....130

11.7 R&I-Stammobjekte konfigurieren.........................................................................................13111.7.1 Arbeitsablauf........................................................................................................................13111.7.2 Attribut für den R&I-Funktionscode prüfen...........................................................................13211.7.3 Abzweige implementieren....................................................................................................132

11.8 Stammobjekte für Rohrteilekataloge konfigurieren..............................................................13311.8.1 Für Verknüpfung notwendige Einstellungen überprüfen......................................................133

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11.8.2 Das Attribut für den Funktionscode prüfen...........................................................................13311.8.3 Anforderung als Reportobjekt behalten................................................................................13411.8.4 Symbol der Anforderung auf Report ausgeben....................................................................135

12 Plugin "Fehleranalyse für 3D-Objekte".....................................................................................................137

12.1 Zweck...................................................................................................................................137

12.2 Plugin aufrufen.....................................................................................................................137

12.3 Oberfläche des Plugins........................................................................................................138

12.4 Rohrteilgeometrie kontrollieren............................................................................................14212.4.1 Rohrteilgeometrie auf Fehler überpfüfen.............................................................................14212.4.2 3D-Attribute eines Rohrteils anzeigen..................................................................................14312.4.3 Geometrie eines Rohrteils berechnen..................................................................................144

12.5 Nennweitenabhängige Überprüfung der Geometrie............................................................14512.5.1 Arbeitsablauf........................................................................................................................14512.5.2 Analyse unterbrechen, fortfahren oder abbrechen...............................................................14612.5.3 Ergebnis der Analyse im 3D-Editor ansehen.......................................................................14612.5.4 Wechsel zur Detailauswertung.............................................................................................148

13 Datenbankreferenz...................................................................................................................................149

13.1 Verschraubungsarten...........................................................................................................149

13.2 Algorithmus zur Schraubenlängenberechnung....................................................................150

13.3 Beispielreport zur Rohrklassendokumentation.....................................................................152

13.4 Beispielreport zur Rohrteildokumentation............................................................................153

13.5 Rohrteile im Rohrteilekatalog...............................................................................................15313.5.1 Registerkarten und Attribute................................................................................................15313.5.2 DisplayValue() ändern..........................................................................................................15313.5.3 Navigator-Beschreibung aus Rohrteilattributen...................................................................15413.5.4 Nennweitenvererbung und Rohrklassenvererbung..............................................................154

13.6 R&I-Objekte..........................................................................................................................15613.6.1 Übersicht: Datenfluss zwischen R&I-Objekt und Rohrteilekatalog-Implementierung...........15613.6.2 Abschalten der Standardprüfung durch "IsImplementationValid" und

"OnImplementationSet"........................................................................................................15713.6.3 Verknüpfung für das Attribut "Nenndruck"...........................................................................157

14 Oberflächenreferenz.................................................................................................................................159

14.1 Kategorie "PipeSpec Manager" in Eigenschaften des Stammprojekts................................159

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PipeSpec Designer8 Bedienhandbuch, 09/2014, A5E32076947-AA

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Herausgeber 1Bentley Systems

Das CAD-Softwareprodukt Microstation ist ein Produkt der Firma Bentley Systems und wird im Folgenden nur Microstation genannt.

AVEVAPDMS ist ein Softwareprodukt der Firma AVEVA und wird im Folgenden nur PDMS genannt.

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Einleitung 22.1 Einsatzbereich des PipeSpec Designer

ZielsetzungDie technischen Anforderungen, die an eine Rohrleitungsanlage gestellt werden, hängen von den eingesetzten Fluiden und den Prozessbedingungen ab. In PipeSpec Designer definieren Sie alle Klassen, die Sie zur Planung einer Rohrleitungsanlage brauchen:

● Fluidklassen (Konstruktionsklassen)

● Rohrklassen

● Teileklassen

● Aus PDMS® von AVEVA importierte Klassen

Darüber hinaus haben Sie die Möglichkeit, Projektklassen zu definieren.

Durch Einsatz der Komponente PipeSpec Manager verwenden Sie die Klassen in der gesamten Rohrleitungsplanung.

Die Rohrteile, die den Klassen zugeordnet werden, stammen aus dem mit der Datenbank ausgelieferten Rohrteilekatalog und bringen die notwendige Bauteilgeometrie durch Referenzierung der Geometrienorm bereits mit. Zu diesem Zweck wurden in der Datenbank für Bauteile Geometriedaten eingepflegt, die an die Geometrienormen für DIN, EN und ANSI/ASME angelehnt sind. Bei Bedarf können Sie Geometrienormen aufbauen.

Die fertigen Rohrklassendefinitionen werden in Rohrklassenreports dokumentiert, die Rohrteile in Rohrteilereports.

ZielgruppeDas Handbuch gibt Ihnen als Administrator einen Leitfaden zur Erstellung und Pflege von Rohrklassen an die Hand. Sie erfahren auch, welche nötigen Voreinstellungen Sie treffen müssen.

2.2 RechtshinweiseFür die Geometrienormen (Geometriestandards) gelten die folgenden Bestimmungen:

● Der Kunde erwirbt keine originalen Dokumente oder Rechte an Geometrienormen nach DIN/EN/ISO oder ANSI/ASME/ASTM und so weiter.

● Die in COMOS vorhandenen Normen enthalten lediglich Geometriewerte, die aus den Originaldokumenten übertragen wurden. Es besteht die Möglichkeit, dass sie falsche Werte enthalten.

● Der Kunde ist dafür verantwortlich, die Daten vor der produktiven Verwendung zu prüfen.

PipeSpec DesignerBedienhandbuch, 09/2014, A5E32076947-AA 11

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● Die in COMOS vorhandenen Normen haben den Status einer Norm "...nach EN DIN <xyz>".Das bedeutet, dass die Siemens AG anstrebt, korrekte Daten zu liefern, aber keine Verantwortung für die Richtigkeit der Daten übernimmt.

● Die Kunden haben die Möglichkeit eigene Geometrienormen aufzubauen.

● Mit dem Software-Pflegevertrag hat der Kunde das Recht, Neuerungen an Geometrienormen zu erhalten, unter Einhaltung der folgenden Bedingungen:

– Bestehende Normen werden nicht überschrieben.

– Neue Geometrienormen, werden bei Bedarf in separaten Knoten aufgebaut.

– Die Pflege der Normen wird über das Projekt-Management mit Hilfe von Datenbank-Verantwortlichen durchgeführt.

– Regelwerk PAS 1057 ist keine Geometrienorm.

– Der entsprechende Knoten wird ab sofort als "Entwurf mit Bsp.Strukturen" ausgewiesen, wobei es jedem selbst vorbehalten bleibt, hier entsprechende Daten einzupflegen.

– Wenn in der Zukunft PAS-Rohrklassen aufgebaut werden, nach dem Regelwerk 2009 ohne Armaturen, wird der Knoten dementsprechend mit Daten versorgt.

● COMOS Viper liefert keine produktionsfähigen Rohrklassen aus.

2.3 In PipeSpec Designer verwaltete Klassen

RohrklassenEine Rohrklasse ist eine festgelegte Zusammenstellung aller Rohrleitungsteile, die zu einer Rohrleitung gehören.

In COMOS kann der Begriff Rohrklasse auch Teileklassen beschreiben, wie z. B. Armaturenklassen, Dichtungsklassen oder Halterungsklassen. Innerhalb einer Rohrklasse sind die einem Nenndruck (PN) und Rohrwerkstoff zugeordneten Rohrleitungsteile in jeweils einer Ausführung (Abmessungen und Werkstoff) eindeutig festgelegt.Eine in COMOS definierte Rohrklasse deckt die meisten konstruktiven Anforderungen für die Rohrleitungsplanung ab.Sie definieren Anzahl und Inhalt der Rohrklassen größtenteils frei. Sie können z. B. je eine Teileklasse für Armaturen, Dichtungen, Fittinge und Flansche anlegen oder Sie fassen all diese Bauteile in einer konventionellen Rohrklasse zusammen.

FluidklasseWenn in der R&I-Planung das Medium (Fluidum) die bestimmende Größe für die Rohrklasse ist, können Sie unterschiedliche Klassen in einer Fluidklasse zu vereinigen.

Beispiel: Eine Fluidklasse, die aus einer Rohrteileklasse, Armaturenklasse und einer Dichtungsklasse besteht.

Einleitung2.3 In PipeSpec Designer verwaltete Klassen

PipeSpec Designer12 Bedienhandbuch, 09/2014, A5E32076947-AA

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PDMS-RohrklassenPDMS-Rohrklassen, die mit der COMOS-Lösung "COMOS PDMS Integration" importiert wurden, werden ebenfalls im PipeSpec Designer verwaltet.

Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie im Handbuch "3D Integration Bedienung" und "3D Integration Administration".

Verschachtelte KlassenSie haben die Möglichkeit Klassen zu verschachteln. Dazu weisen Sie eine bereits definierte Klasse (Klasse A) einer anderen Klasse zu (Klasse B). Alle Bauteile aus Klasse A stehen automatisch in Klasse B zur Verfügung und dürfen nicht gegen die in Klasse B definierten Vorgaben verstoßen. Siehe auch Kapitel Rohrteiletabelle (Seite 89).

Einleitung2.3 In PipeSpec Designer verwaltete Klassen

PipeSpec DesignerBedienhandbuch, 09/2014, A5E32076947-AA 13

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Einleitung2.3 In PipeSpec Designer verwaltete Klassen

PipeSpec Designer14 Bedienhandbuch, 09/2014, A5E32076947-AA

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Erstellung und Pflege von Rohrklassen vorbereiten 33.1 Grundsätzliche Vorgehensweise zur Vorbereitung

Um im Modul PipeSpec Designer Rohrklassen erstellen und pflegen zu können, achten Sie auf folgende Voreinstellungen:

1. Ändern Sie bei Bedarf in den Projekteigenschaften die Einstellungen für die Arbeit mit dem PipeSpec Designer.Siehe Kapitel Projekteigenschaften anpassen (Seite 15).

2. Ergänzen Sie, wenn notwendig, die Auswahllisten in der Datenbank.Siehe Kapitel Auswahllisten verwalten (Seite 16).

3. Konfigurieren und ergänzen Sie, wenn notwendig, den Standardkatalog für Geometriedaten in der Datenbank.Siehe Kapitel Standardkatalog "Standard Geometrie Tabellen" verwalten (Seite 19).

4. Konfigurieren und ergänzen Sie, wenn notwendig, den Rohrteilekatalog in der Datenbank.Siehe Kapitel Rohrteilekataloge verwalten (Seite 28).

5. Legen Sie bei Bedarf Schraubenpakete an.Siehe Kapitel Schraubenpaket anlegen (Seite 66).

3.2 Projekteigenschaften anpassenIm Stammprojekt "SO1" sind die Werte für die Arbeit mit PipeSpec Designer voreingestellt. Die Einstellungen aus dem Stammprojekt werden automatisch von allen Planungsprojekten übernommen.

Siehe auch Kapitel Kategorie "PipeSpec Manager" in Eigenschaften des Stammprojekts (Seite 159).

VoraussetzungBeachtung des Arbeitsablaufs der Vorbereitungen, die für die Erstellung und Pflege von Rohrklassen zu treffen sind. Siehe auch Kapitel Grundsätzliche Vorgehensweise zur Vorbereitung (Seite 15).

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Vorgehen● Um Einstellungen im Stammprojekt zu ändern, öffnen Sie die Eigenschaften des

Stammprojekts und überschreiben in der Kategorie "PipeSpec Designer" die betreffenden Einstellungen.

● Um Einstellungen ausschließlich für ein Planungsprojekt zu ändern, öffnen Sie die Eigenschaften des betreffenden Planungsprojekts und überschreiben in der Kategorie "PipeSpec Designer" die betreffenden Einstellungen.Wenn z.B. ein Planungsprojekt nur projektspezifische Rohrklassen verwenden soll, sammeln Sie die projektspezifische Rohrklasse unter einem eigenen (Unter-)Knoten und tragen ihn in der Kategorie "PipeSpec Designer" im Feld "Rohrklassendefinition" ein.

3.3 Auswahllisten verwalten

ZweckDie Verwaltung von Daten in Auswahllisten zählt zur Standardfunktionalität von COMOS.

Auswahllisten dienen im PipeSpec Designer dazu:

● Die Auswahl bestimmter Attributwerte zu erleichtern oder zu erzwingen.

● Sachmerkmale und ihre Ausprägung zu verwalten.

Weiterführende Informationen zu diesem Thema finden Sie im Handbuch "COMOS Platform Administration", Stichwort "Auswahllisten administrieren".

DatenbankDie Auswahllisten, die für die Arbeit mit dem PipeSpec Designer notwendig sind, finden Sie unterhalb folgender Knoten.

● Normabhängige Auswahllisten:"Auswahllisten > Y10 > M20 > Y30 > A10 Normsystem abhängige Tabellen"

● Normunabhängige Auswahllisten:"Auswahllisten > Y10 > M23 PipeSpec Designer"

Siehe auchDefinition von Sachmerkmalen (Seite 17)

Erstellung und Pflege von Rohrklassen vorbereiten3.3 Auswahllisten verwalten

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3.3.1 Sachmerkmale in Abhängigkeit vom NormensystemFür die Konfiguration eines Rohrteils gelten für einige Sachmerkmale die folgenden Festlegungen:

● Die zur Auswahl angebotenen Werte sollen immer in Abhängigkeit vom Normsystem stehen.

● Wenn der Anwender an Rohrteilen im Rohrteilekatalog auf der Registerkarte "Attribute > Teilebeschreibung" im Attribut "Y00A00038 NSys" das Normsystem ändert, wird automatisch auf die Auswahllisten des entsprechenden Normsystems gewechselt.

Um diese Anforderung zu erfüllen, ist es notwendig, zwei Attribute zu pflegen:

● Das Attribut "Y00T00060.Y00A00038 NSys": Es definiert, welches Normsystem gilt.

● Das abhängige Attribut:Seine Werte bewegen sich in dem durch das Normsystem vorgegebenen Rahmen.

Funktionsweise beim Wechseln des NormsystemsWenn Sie im Attribut "NSys" ein anderes Normensystem auswählen, wird der Scriptblock "OnChange()" angestoßen.

● Eigenschaften eines Rohrteils, Registerkarte "Script", Scriptblock "OnChange()"

● Ziel: COMOS wechselt unterhalb des Knotens, welcher die normsystemabhängigen Auswahllisten enthält, zu einem anderen Knoten.Beispiel: Unterhalb des Knotens "Y10 > M20 > Y30 > A10 System-Normabhängige Tabellen" welchselt COMOS von "DIN/EN" zu "ANSI/ASME".

● Wirklung: Allen normsystemabhängigen Attributen an Rohrteilen im Rohrteilekatalog wird eine andere Auswahlliste zugeordnet. Dafür muss die Struktur unterhalb des Attributs "A10 System-Normabhängige Tabellen" identisch aufgebaut sein.

Beispiele für abhängige Attribute ● Flanschnorm

● Anschlussform

3.3.2 Auswahllisten für Sachmerkmale verwalten

3.3.2.1 Definition von SachmerkmalenSachmerkmale sind rohrklassenrelevante Eigenschaften eines Rohrteils, deren mögliche Werte durch die Rohrklasse, zu der das Rohrteil gehört, eingeschränkt werden:

Für jedes Sachmerkmal gibt es eine Auswahlliste, in der die Werte (Ausprägungen) stehen, die für dieses Sachmerkmal prinzipiell erlaubt sind. Jeder Wert entspricht einem Auswahllisteneintrag.

Erstellung und Pflege von Rohrklassen vorbereiten3.3 Auswahllisten verwalten

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Beispiele für Sachmerkmale:

● Nenndruck

● Nennweite

● Werkstoff

● Werkstoffnorm

● Technisches Regelwerk

● Flanschnorm

3.3.2.2 Hinweise zur Bearbeitung von SachmerkmalenBeachten Sie beim Ausfüllen der Eigenschaften eines neuen Auswahllisteneintrags folgende Punkte:

● Feld "Name":Die Einträge einer Auswahlliste werden im PipeSpec Designer und in den Eigenschaften der Planungs- und Stammobjekte nach den, im Feld "Name" eingetragenen Werten sortiert angeboten.

● Feld "Beschreibung"

– Wenn ein Anwender in der Oberfläche eine mit dieser Auswahlliste hinterlegte Liste aufklappt, sieht er die in den Feldern "Beschreibung" eingetragenen Texte.

– Wenn die Auswahlliste Normen enthält: Geben Sie den Namen der Norm als Langtext ein und trennen Sie den Namen der Norm und den beschreibenden Text durch ein "-".Beispiel: "DIN 3754/T1-It Platten für Flachdichtungen"

● Feld "Wert 3"

– Wenn die Auswahlliste einem Attribut zugewiesen wird, das den Scriptblock "GetDisplayValue" wie in der Datenbank vorkonfiguriert implementiert, sieht der Anwender in der Oberfläche den in Feld "Wert 3" eingetragenen Wert.

– Wenn die Auswahlliste Normen enthält: Geben Sie in die Spalte "Wert 3" den Namen der Norm als Kurztext ein.Beispiel: "DIN 3754/T1"

Erweitern Sie die Auswahllisten bei Bedarf um weitere Sachmerkmale. Siehe auch Kapitel Neues Sachmerkmal anlegen (Seite 19).

Weiterführende Informationen zu diesem Thema finden Sie im Handbuch "COMOS Platform Administration", Stichwort "Auswahllisten anlegen oder bearbeiten".

Siehe auchDisplayValue() ändern (Seite 153)

Erstellung und Pflege von Rohrklassen vorbereiten3.3 Auswahllisten verwalten

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3.3.2.3 Neues Sachmerkmal anlegen

Vorgehen1. Legen Sie eine neue Auswahlliste an, indem Sie beispielsweise eine bestehende

Auswahlliste kopieren. Auswahllisten für Sachmerkmale finden Sie unter folgenden Knoten:

– "Auswahllisten > Y10 > M20 > Y30 > A10 > 1 DIN/EN"

– "Auswahllisten > Y10 > M20 > Y30 > A10 > 10 ANSI/ASME"

Weiterführende Informationen zu diesem Thema finden Sie im Handbuch "COMOS Platform Administration", Stichwort "Auswahllisten anlegen oder bearbeiten".

2. Konfigurieren Sie die Auswahllisteneinträge. Siehe auch Kapitel Hinweise zur Bearbeitung von Sachmerkmalen (Seite 18).

3.3.3 Auswahllisten für NennweitenDie Auswahllisten für Nennweiten werden für jedes Normsystem getrennt voneinander gehalten. Standardmäßig finden Sie folgende Auswahllisten für Nennweiten:

● Normsystem "DIN/EN":Auswahllisten > Y10 > M20 > Y30 > A10 > 1 > A50 Nennweiten

● Normsystem "ANSI/ASME":Auswahllisten > Y10 > M20 > Y30 > A10 > 10 > A50 Nennweiten

AufbauDie Auswahlliste für Nennweiten ist nach den folgenden Regeln aufgebaut:

● Neue Nennweiten werden an das Ende der Liste angehängt.

● Nennweiten werden nach ihrem Eintrag in der Spalte "Wert1" sortiert. Der Eintrag in der Spalte "Wert1" wird nach einem in COMOS hinterlegten Algorithmus gebildet. Ändern Sie diesen Eintrag nicht manuell.

● Löschen oder verschieben Sie existierende Nennweiten nicht.

3.4 Standardkatalog "Standard Geometrie Tabellen" verwalten

3.4.1 Einführung in den Standardkatalog "Standard Geometrie Tabellen"

DefinitionAus den "Standard Geometrie Tabellen" können Rohrteile ihre Abmessungen erhalten.

Erstellung und Pflege von Rohrklassen vorbereiten3.4 Standardkatalog "Standard Geometrie Tabellen" verwalten

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Standardkatalog "Standard Geometrie Tabellen" in der DatenbankDie Datenbank wird mit einem Katalog ausgeliefert, in dem an DIN/EN und ANSI/ASME angelehnte Geometrienormen hinterlegt sind.

Sie können herstellerbezogene Geometrienormen definieren, fehlende DIN- oder ANSI-Normen nachtragen oder existierende Normen ergänzen.

HinweisBeachtung der Konfigurationsregeln

Die Standard Geometrie Tabellen werden durch die Siemens AG gepflegt.

Erweitern Sie die Tabellen nur, wenn Sie mit der Konfiguration sicher vertraut sind. Die unsachgemäße Pflege des Standardkatalogs kann in der Datenbank zu Inkonsistenzen und erheblichem Mehraufwand führen.

Verwaltung des StandardkatalogsDer Standardkatalog "Standard Geometrie Tabellen" wird im Stammprojekt auf der Registerkarte "Stammobjekte" verwaltet.

"@30 > M23 > A10 > Y30 > A10 Standard Geometrie Tabellen"

Implementierung der Geometrienormen in COMOSDie Geometrienormen sind in COMOS als Stammobjekte implementiert, die "Standard Geometrie Tabellen" enthalten. In den "Standard Geometrie Tabellen" stehen die konkreten Abmessungen, in Abhängigkeit von der Nennweite. Siehe auch Kapitel Aufbau des Standardkatalogs für Geometrienormen (Seite 21).

Wenn ein Rohrteil eine Geometrienorm verwendet, referenzieren die Attribute, in denen die Abmessungen gespeichert werden, eine solche Standard Geometrie Tabelle. In den Planungsdaten werden die Abmessungen des Rohrteils dann aus der Standard Geometrie Tabelle ausgelesen und in die Attribute geschrieben.

Parametrisierter ZugriffDer Standardkatalog "Standard Geometrie Tabellen" ist nach Normensystem, Anschlussform, Nenndruck und Flanschform parametrisiert. Siehe auch Kapitel Strukturierungsparameter (Seite 21).

In der Regel setzen Sie am Rohrteil keine direkte Verknüpfung auf eine Standard Geometrie Tabelle. Stattdessen generieren Sie eine Berechnungsformel, die den Pfad zu einer Basistabelle liefert. Aus der Standard Geometrie Tabelle wird dann die entsprechende Abmessung ausgelesen.

Die Berechnungsformel besteht aus festen und variablen Teilen. Die variablen Teile werten die Strukturierungsparameter aus. Aus welcher Basistabelle COMOS die Abmessungen für ein Rohrteil ausliest, hängt davon ab, welche Werte diese Parameter am Rohrteil haben.

Siehe auch Kapitel Funktion "CatStd(...)" verwenden (Seite 33).

Erstellung und Pflege von Rohrklassen vorbereiten3.4 Standardkatalog "Standard Geometrie Tabellen" verwalten

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Anwenderdefinierter Zugriff versus interne BerechnungsformelnInterne Berechnungsformeln werden standardmäßig bei der Anschlussform Flansch angeboten.

COMOS verwendet interne Berechnungsformeln in folgenden Fällen:

● 3D-Attribute, die zur Berechnung der Bauteilabmessungen benötigt werden, sind nicht gesetzt.

● Die Attribute sind nicht an der Registerkarte "3D Geometrie" angelegt.

Siehe auch Kapitel Bauteilgeometrie eines Rohrteils bestimmen (Seite 29).

Siehe auchAufbau des Standardkatalogs für Geometrienormen (Seite 21)

3.4.2 Aufbau des Standardkatalogs für Geometrienormen

Der Standardkatalog basiert auf einer Vorlage, welche die Struktur des Katalogs definiert.

● Die Vorlagen der Standard Geometrie Tabellen finden Sie unter folgendem Knoten:"@10 > A20 > A20 > A20 > A10 Geometrietabellen"

● Die vorkonfigurierten Standard Geometrie Tabellen finden Sie unter folgendem Knoten:"@30 > M23 > A10 > Y30 > A10 Standard Geometrie Tabellen"

Bestandteile des Standardkatalogs "Standard Geometrie Normen" Der Katalog "Standard Geometrie Normen" besteht aus zwei Arten von Objekten:

● Strukturobjekte: Die Knoten im Navigatorbaum

Sie strukturieren den Katalog, basierend auf seinen Strukturierungsparametern.

● Geometrie-Tabellen: Die Tabellen im Navigatorbaum

Sie speichern die Abmessungen der Rohrteile.

3.4.2.1 Strukturierungsparameter

Überblick Die folgenden Parameter strukturieren den Standardkatalog:

● Normensystem (DIN, EN, ANSI, ...)

● Flanschnormensystem (DIN, EN, ANSI, ...)

Erstellung und Pflege von Rohrklassen vorbereiten3.4 Standardkatalog "Standard Geometrie Tabellen" verwalten

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● Anschlussformen

● Bauteiltypus wie bestimmte Flansche, Reduzierungen, ...

● Konstruktionstypen wie unterschiedliche Bogenradien, ...

● Nenndruckstufe

Siehe auchAuswahlliste "Standardtabelle Parametrisierung" erweitern (Seite 24)

3.4.2.2 Strukturierung durch Attribut "Parametername"

PrinzipDer Katalog "Standard Geometrie Tabellen" wird durch das Attribut "Parametername" strukturiert. Jedes Objekt im Katalog besitzt dieses Attribut. Sein Wert hängt von der Funktion des Objekts ab.

COMOS wertet das Attribut in folgenden Fällen aus:

● Wenn ein Rohrteil seine Abmessungen über die Berechnungsformel "CatStd()" erhält und die Berechnungsformel automatisch generiert wurde, durch Eingaben im Fenster "Katalogzugriff definieren".

● Wenn die fest einprogrammierte Berechnungsformel für die Abmessungen der Flanschenden mit Dichtform verwendet wird.

Mit Hilfe von "Parametername" wird die Berechnungsformel in die Pfadangabe zu der Standard Geometrie Tabelle umgewandelt.

Werte von "Parametername"Zugeordnete Auswahlliste: "Auswahllisten > @40 > Y00 > A10 > A90 > Y00N00204 Standardtabelle Parametrisierung"

Erstellung und Pflege von Rohrklassen vorbereiten3.4 Standardkatalog "Standard Geometrie Tabellen" verwalten

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Welche Werte "Parametername" für verschiedene Ebenen des Katalogs "Standard Geometrie Tabellen" annimmt, zeigt die folgende Tabelle:

Funktion des Strukturobjekts Wert von "ParameterName"

Normsystem:Unter dem folgenden Knoten liegen die Objekte der einzelnen Normsysteme : "@30 > M23 > A10 > Y30 > A10 Standard Geometrie Tabellen"● "1 Nach EN/DIN"● "10 Nach ANSI/ASME"

"Norm

Typ der Geometrienorm:Unterhalb der einzelnen Normsysteme liegen die Typen der Geometrienormen:● "A10 Basisgeometrien Rohre"● "A20 Basisgeometrien Rohrteile"● "A30 Basisgeometrien Instrumentierung"● ...

"- - -"

Flanschnormensystem:Unterhalb folgender Knoten finden Sie die Flanschnormsysteme.DIN/EN:● "@30 > M23 > A10 > Y30 > A10 > 1 > A60 > S1 Basisgeometrien

Flanschabmessungen"● "@30 > M23 > A10 > Y30 > A10 > 1 > A60 > S2 Flanschnormen nach EN

1092/T1 (2007)"ANSI/ASME:● "@30 > M23 > A10 > Y30 > A10 > 10 > A60 > A10 Geometrie Kontaktfläche"● "@30 > M23 > A10 > Y30 > A10 > 10 > A60 > A20 Geometrie

Flanschblattabmessungen"● "@30 > M23 > A10 > Y30 > A10 > 10 > A60 > A30 Geometrie Flanschlänge"

"Flanschnorm"

Anschlussform:Unterhalb folgender Knoten finden Sie die Anschlussformen.DIN/EN:● "@30 > M23 > A10 > Y30 > A10 > 1 > A60 > S1 > A20 Geometrie

Flanschblattabmessungen"ANSI/ASME:● "@30 > M23 > A10 > Y30 > A10 > 10 > A60 > A20 Geometrie

Flanschblattabmessungen"

"Anschlussform"

Druckstufe:Unterhalb des Knotens "@30 > M23 > A10 > Y30 > A10 > 1 > 60 Basisgeometrien Flanschabmessungen" finden Sie auf unterster Ebene die Geometrie Tabellen. Diese Tabellen beschreiben die Druckstufen.

"Nenndruck"

Sonstige Objekte zur Strukturierung des Katalogs:Z.B.: Strukturobjekte für Baulängen, Rohrwanddicken, Außendurchmesser.

"- - -"

Siehe auchFunktion "CatStd(...)" verwenden (Seite 33)

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3.4.2.3 Auswahlliste "Standardtabelle Parametrisierung" erweiternSie können die bestehenden Parameter um neue Parameter erweitern. COMOS berücksichtigt diese Parameter dann bei der Ermittlung der Basistabellen.

Um Parameter hinzuzufügen, erweitern Sie die Auswahlliste "Standardtabelle Parametrisierung".

Auswahlliste "Standardtabelle Parametrisierung"Datenbank:

"Auswahllisten > @40 > Y00 > A10 > A90 > Y00N00204 Standardtabelle Parametrisierung"

Zweck:

● dient zur Strukturierung des Standardkatalogs "Standard Geometrie Tabellen"

● wird an den Objekten im Standardkatalog dem folgenden Attribut zugeordnet: "Y00T00055.Y00A00027 Parametername"

Aufbau:

● "Name":Fortlaufender Zähler

● "Beschreibung":Beschreibt die Funktion, die das Objekt im Standardkatalog "Standard Geometrie Tabellen" hat.

● Spalte "Wert 1":Der hier eingetragene Wert wird verwendet, um den Pfad zur Geometrie Tabelle zu ermitteln. Der Name des Attributs, das COMOS am Rohrteil im Rohrteilekatalog auf der Registerkarte "Attribute > 3D Geometrie" auswerten soll

Ausgewertetes Attribut Strukturierungsmerkmal"Y00T00011.Y00A00038 Stan‐dard"

Norm

Registerkarte "Attribute > An‐schluss <1-n>, "Y00A00090 Nenn‐druck"

Nenndruck

Registerkarte "Attribute > An‐schluss <1-n>, "Y00A00578 Ver‐bindungsart"

Anschlussform

Flansche, Registerkarte "Attribute > Anschluss 2, "Y00A00004 Stan‐dard"

Flanschnorm

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Vorgehen1. Öffnen Sie folgende Auswahlliste:

"Auswahllisten > @40 > Y00 > A10 > A90 > Y00N00204 Standardtabelle Parametrisierung"

2. Legen Sie in der Auswahlliste einen neuen Eintrag an:

– "Name": Fortlaufender Zähler.

– "Beschreibung": Beschreibung des Parameters, z.B. "Dichtform 2".

– "Wert 1": Name des Attributs, das von der Berechnungsformel ausgewertet wird.Das Attribut wird bei der Auswertung nach folgender Reihenfolge gesucht:1. Registerkarte "Attribute > 3D Geometrie"2. Registerkarten "Attribute > Anschluss <1-n>"

3. Weisen Sie den neuen Eintrag allen Strukturobjekten aus dem Standardkatalog "Standard Geometrie Tabellen" als Parameter zu.

4. Generieren Sie im Rohrteilekatalog eine Berechnungsformel, die den neuen Parameter verwendet.Siehe auch Kapitel "Berechnungsformel eintragen (Seite 31)".

ErgebnisBeim Zugriff auf den Standardkatalog durch die Berechnungsformel werden auch die von Ihnen definierten Parameter berücksichtigt.

Siehe auchStrukturierung durch Attribut "Parametername" (Seite 22)

3.4.3 Registerkarte "Abmessungen" an SchraubenPfad in der Datenbank: "@40 > A20 > Y00 > A10 > A30 > Y00T00055 > A03 > B02 > C01 > Y00T00055 Abmessungen"

Vererbungsquelle für den Knoten des Standardkatalogs für Geometrienormen, der die Geometrie der Schrauben speichert.

Die konkreten Abmessungen werden auf der untersten Ebene des der Standard Geometrie Tabellen eingetragen.

Erstellung und Pflege von Rohrklassen vorbereiten3.4 Standardkatalog "Standard Geometrie Tabellen" verwalten

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Tabelle● Definiert in Abhängigkeit von den Dimensionen welche Längen erlaubt sind.

● Darstellungseigenschaften:"Zeilendarstellung": "Dynamisch erweiterbar", da Sie die Tabelle später sonst nicht aktualisieren und um neue Zeilen erweitern können.

● Spalten "L<Zähler>":Zweck: Die LängeWerte: Im Standardkatalog "Standard Geometrie Tabellen" tragen Sie auf der Ebene, die die Schraubennorm definiert, die Schraubenlängen ein.

3.4.4 Registerkarte "Abmessungen" an UnterlegscheibenPfad in der Datenbank: "@40 > A20 > Y00 > A10 > A30 > Y00T00055 > A03 > B02 > C03 > Y00T00055 Abmessungen"

Vererbungsquelle für die Registerkarte, in der Sie im Standardkatalog "Standard Geometrie Tabellen" die Höhen der Unterlegscheiben eintragen.

Die konkreten Abmessungen werden auf der untersten Ebene des der Standard Geometrie Tabellen eingetragen.

Tabelle● Zweck: Definiert die Höhe der Unterlegscheiben in Abhängigkeit von der Dimension.

● Darstellungseigenschaften:"Zeilendarstellung": "Dynamisch erweiterbar", da Sie die Tabelle später sonst nicht aktualisieren und um neue Zeilen erweitern können.

● Spalte "WT <kg>":Zweck: Gewicht der Unterlegscheibe

● Spalte "M":Zweck: Die Höhe der Unterlegscheibe

3.4.5 Registerkarte "Abmessungen" an SchraubenstufungenPfad in der Datenbank: "@40 > A20 > Y00 > A10 > A30 > Y00T00055 > A03 > B02 > C05 > Y00T00055 Abmessungen"

Vererbungsquelle für die Registerkarte, in der Sie im Standardkatalog "Standard Geometrie Tabellen" an den Geometrie Tabellen die Gewichte und Materialnummern der Schrauben eintragen.

Die konkreten Abmessungen werden auf der untersten Ebene des der Standard Geometrie Tabellen eingetragen.

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Tabelle● Zweck: Legt die Schraubenstufungen laut Geometrienorm fest. Bleibt an der Normierung

leer.

● Darstellungseigenschaften:"Zeilendarstellung": "Dynamisch erweiterbar", da Sie die Tabelle später sonst nicht aktualisieren und um neue Zeilen erweitern können.

● Spalte "WT":Zweck: Hier tragen Sie im Standardkatalog "Standard Geometrie Tabellen" an den Basistabellen das Gewicht ein.

● Spalte "ID":Hier tragen Sie im Standardkatalog "Standard Geometrie Tabellen" an den Basistabellen die Materialnummer ein.

● Spalte: "L1 <mm>"Zweck: Hier definieren Sie die Schraubenlängen, die in den Geometrienormen erlaubt sind.

3.4.6 Registerkarte "Abmessungen" an SchraubenmutternPfad in der Datenbank: "@40 > A20 > Y00 > A10 > A30 > Y00T00055 > A03 > B02 > C02 > Y00T00055 Abmessungen"

Zweck:

Zweck: Definiert die Geometrieparameter von Muttern

Vererbungsquelle für die Registerkarte, in der Sie im Standardkatalog "Standard Geometrie Tabellen" die Mutternhöhe, Überstand und Steigung eintragen.

Die konkreten Abmessungen werden auf der untersten Ebene des der Standard Geometrie Tabellen eingetragen.

Tabelle● Darstellungseigenschaften:

"Zeilendarstellung": "Dynamisch erweiterbar", da Sie die Tabelle später sonst nicht aktualisieren und um neue Zeilen erweitern können.

● Spalten:

Beschreibung Zweck Konfiguration"M <mm>" Mutternhöhe Sie haben die Möglichkeit, im Rohrteile‐

katalog lokale Abmessungen in die Tabel‐le einzutragen.

"UEB <mm>" Überstand"P <mm>" SteigungWT <kg> Gewicht

Erstellung und Pflege von Rohrklassen vorbereiten3.4 Standardkatalog "Standard Geometrie Tabellen" verwalten

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3.5 Rohrteilekataloge verwalten

ÜberblickDie Datenbank wird mit Rohrteilekatalogen ausgeliefert. Sie finden die Kataloge im Knoten:

"@50 > A10 > A10 > A10 Rohrteilekatalog"

Die Kataloge sind nennweitenunabhängig. Die nennweitenabhängigen Werte werden parametrisiert, so dass ein Stammobjekt die Ausprägung für alle Nennweiten bündelt.

Die nennweitenabhängigen Werte werden in den Planungsdaten eingetragen, sobald ein Anwender einem Bauteil tatsächlich eine Nennweite zuweist.

Verwendung der Rohrteilekataloge● 3D Integration

● Isometrics

● P&ID

3.5.1 Aufbau der RohrteilekatalogeDie Rohrteilekataloge werden nach Normsystem getrennt verwaltet. In der Datenbank sind bereits an die Normsysteme DIN/EN und ANSI/ASME angelehnte Kataloge eingepflegt.

Die Rohrteilekataloge haben folgende Grundstruktur:

● Normsystem > Rohrteilgattung > Anschlussform > Werkstoff > Rohrteile

● Der Flanschknoten hat folgenden Aufbau: Anschlussform > Druckstufe > Werkstoff

Siehe auchRechtshinweise (Seite 11)

Erstellung und Pflege von Rohrklassen vorbereiten3.5 Rohrteilekataloge verwalten

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3.5.2 Bauteilgeometrie eines Rohrteils bestimmen

3.5.2.1 Geometrieattribute konfigurieren

Prinzip● Die Stammobjekte aus dem Rohrteilekatalog sind nicht nach Nennweiten ausmultipliziert.

Sie speichern nicht die Echtwerte für die Abmessungen.

● Die Rohrteilabmessungen werden in den Eigenschaften des Rohrteils bestimmt.Auf der Registerkarte "3D Geometrie", in den Attributen der folgenden Kontrollgruppe:

– "Allgemeine Geometriebeschreibung"

● In den Stammobjekten werden in die Attribute keine konkreten Abmessungen eingetragen, sondern Berechnungsformeln. Sie bestimmen das folgende:

– Aus welcher Quelle erhält das Rohrteil seine Abmessungen?

– Wie werden die konkreten Werte ermittelt?

– Was sind die konkreten Werte?

● Die Berechnungsformeln werden in den Planungsdaten ausgewertet.Grund: Einige Attribute, die zur Berechnung gebraucht werden, werden erst in den Planungsdaten gesetzt, z.B. der Konstruktionswinkel oder Bauteillänge bei Bauteilen mit variabler Länge.

Folge:

Wenn Sie in den Planungsdaten ein Rohrteil anlegen und die Nennweite setzen, wertet COMOS die Berechnungsformeln der Geometrieattribute aus und ermittelt so die zu verwendenden Geometrie Tabellen. Je nachdem, welche Nennweite am Rohrteil gesetzt ist,

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liest COMOS die konkreten Abmessungswerte aus der Tabelle aus und schreibt sie an das Rohrteil:

1. Geometrieattribute am Stammobjekt:

2. Geometrieattribute am Planungsobjekt bevor die Nennweite gesetzt ist:

3. Geometrieattribute am Planungsobjekt nachdem die Nennweite gesetzt ist:

Mögliche Quellen für die AbmessungenJe nachdem welche Berechnungsformel eingetragen wurde, stammen die Abmessungen aus einer der folgenden Quellen:

● Standard Geometrie Tabellen

● Rohrteil:

– Die Abmessung stammt aus den lokalen Abmessungen.

– Die Abmessung übernimmt den Wert eines anderen Attributs.

– Die Abmessung wird aus anderen Attributwerten berechnet.

● Element des Rohrteils

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● Lokale Abmessungen, die in der nennweitenabhängigen Kenngrößentabelle der Rohrklasse gespeichert werden

● Per Berechnungsformel wird ein Vorgabewert definiert, der in den Planungsdaten als Startwert dient.

Parametrisierter ZugriffDie Berechnungsformeln mit "Cat" im Namen lesen die Abmessung aus einer Tabelle aus. Ihr Zugriff auf die Tabelle ist über die Nennweite parametrisiert: Welcher Wert aus der Tabelle in das Geometrieattribut eingetragen wird, ist abhängig von der Nennweite die das Rohrteil in den Planungsdaten besitzt.

Nur bei "Cat2(...)" können Sie auch einen anderen Parameter als die Nennweite bestimmen.

Feste Berechnungsformel für Flanschenden mit DichtformFür Flanschenden mit Dichtformen wird eine fest einprogrammierte Berechnungsformel verwendet. Sie entnimmt die Abmessungen aus den Standard Geometrie Tabellen.

Siehe auchKontrollgruppe "Allgemeine Geometriebeschreibung" (Seite 53)

Fenster "Definiere Katalogzugriff" verwenden (Seite 32)

3.5.2.2 Berechnungsformel eintragenDie Berechnungsformel besteht aus einem Funktionsnamen und mehreren Elementen.

Zusätzlich können Sie auf das Ergebnis der Funktion arithmetische Operationen anwenden.

Beispiel: = Cat("Y00A00035", "Y00T00011.Y00A00003AA01" ) / 2

Attribute mit BerechnungsformelDie Berechnungsformeln werden an Stammobjekten für Rohrteilekataloge bei Attributen verwendet, deren Wert von einer oder mehreren Nennweiten abhängt.

Beispiel: "Außendurchmesser".

Diese Attribute müssen folgende Bedingungen erfüllen:

● Sie sind auf Registerkarte "3D Geometrie" oder einer der Registerkarten "Anschluss <1-n>" platziert.

● In den Eigenschaften des Attributs ist auf der Registerkarte "Verknüpfung" in der Liste "Modus" der Wert "3D" ausgewählt.

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Berechnungsformel eintragenSie haben zwei Möglichkeiten, eine Berechnungsformel einzutragen:

● Über das Fenster "Definiere Katalogzugriff"Das Fenster unterstützt Sie dabei, eine korrekte Berechnungsformel zu definieren. Aus den Benutzereingaben generiert die Software eine Berechnungsformel und trägt sie automatisch in das Geometrieattribut ein.Siehe Kapitel Fenster "Definiere Katalogzugriff" verwenden (Seite 32).

● Manuell

3.5.2.3 Fenster "Definiere Katalogzugriff" verwendenIm Fenster "Definiere Katalogzugriff" definieren Sie die Berechnungsformel für ausgewähle Attribute. Siehe auch Kapitel Berechnungsformel eintragen (Seite 31).

VorgehenUm die Berechnungsformel über "Definiere Katalogzugriff" zu bestimmen, gehen Sie folgendermaßen vor:

1. Öffnen Sie die Eigenschaften des Stammobjekts für Rohrteilekataloge.

2. Um das Fenster "Definiere Katalogzugriff" zu öffnen, drücken Sie in einem Attribut die Taste "F2", das die folgenden Bedingungen erfüllt:

– Ist auf Registerkarte "3D Geometrie" oder einer der Registerkarten "Anschluss <1-n>" platziert.

– In den Eigenschaften des Attributs ist auf der Registerkarte "Verknüpfung" in der Liste "Modus" der Wert "3D" ausgewählt.

3. Wählen Sie im Feld "Funktion" die Berechnungsformel.

4. Definieren Sie die Parameter der Berechnungsformel.Siehe auch Kapitel Übersicht über die Berechnungsformeln (Seite 33).Detaillierte Informationen zu den Berechnungsformeln finden Sie in den Kapiteln:

– Funktion "CatStd(...)" verwenden (Seite 33)

– Funktion "Cat(...)" verwenden (Seite 36)

– Funktion "Cat2(...)" verwenden (Seite 37)

– Funktion "S(...)" verwenden (Seite 38)

– Funktion "ElmS(...)" verwenden (Seite 38)

– Funktion "CatPC(...)" verwenden (Seite 39)

– Funktion "CatExt(...)" verwenden (Seite 39)

– Funktion "Def(...)" (Seite 40)

5. Speichern Sie Ihre Eingaben.

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3.5.2.4 Übersicht über die Berechnungsformeln

"CatStd(...)" Der Wert wird aus dem Standardkatalog übernommen. Er wird auf Basis des Parame‐ters Nennweite ermittelt.

"Cat(...)" Der Wert stammt aus den lokalen Abmessungen, die am Rohrteil definiert wurden. Er wird auf Basis des Parameters Nennweite ermittelt.

"Cat2(...)" Der Wert wird aus einer von Ihnen spezifizierten Tabelle des Rohrteils übernommen. Er wird auf Basis eines von Ihnen bestimmten Parameters ermittelt.

"S(...)" Das Geometrieattribut übernimmt den Wert des von Ihnen spezifizierten Rohrteilattri‐buts.

"ElmS(...)" Wie "S()", aber das Attribut stammt von einem Element des Rohrteils."CatExt(...)" Der Wert stammt aus einer von Ihnen spezifizierten Tabelle des Rohrteils. Er wird auf

Basis des Parameters Nennweite ermittelt."CatPC(...)" Der Wert stammt aus den lokalen Abmessungen, die in der Rohrklasse definiert wur‐

den. Er wird auf Basis des Parameters Nennweite ermittelt."Def(...)" Setzt einen Vorgabewert, der in den Planungsdaten als Startwert verwendet wird.

3.5.2.5 Funktion "CatStd(...)" verwendenDie Funktion erwartet die Parameter 1-3. Optional: Parameter 4.

Siehe auch Kapitel Fenster "Definiere Katalogzugriff" verwenden (Seite 32).

Jeder Bestandteil des ersten Elements besteht entweder aus einer festen Angabe oder aus einer Variablen. COMOS wertet für jedes Objekt unterhalb des Knotens "Standard Geometrie Tabellen" aus, welchen Wert das Attribut "Y00T00055.Y00A00027 Parametername" hat, und setzt daraus die Berechnungsformel zusammen.

Je nach Wert im Attribut "Parametername" wird ein Element der Berechnungsformel als variabler Wert gekennzeichnet:

● Wert von "Parametername" ist gleich "- - -":In die Formel wird der Name des Objekts eingefügt (feste Angabe).

● Wert von "Parametername" ist ungleich "- - -":In die Formel wird der Name des Attributs eingefügt, das dem in "Parametername" gesetzten Eintrag entspricht (Variable). Der Name des Attributs wird um den Namen der aktuellen Registerkarte erweitert. Wenn das Attribut keinen Wert hat, wird der Name der Registerkarte "3D Geometrie" verwendet.Die Variablen werden von "%"-Zeichen eingefasst. Beispiel: "%Y00T00011.Y00A00038%"In den Planungsdaten wird die Variable aufgelöst.

Voraussetzungen● Sie haben für eines der Felder der Kontrollgruppe "Allgemeine Geometriebeschreibung"

das Fenster "Definiere Katalogzugriff" geöffnet. Sie haben im Feld "Funktion" den Eintrag "CatStd(...)" ausgewählt.

● Die Namenssystematik des Standardkatalogs wurde eingehalten.

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Fenster "Definiere Katalogzugriff" für CatStd

Nummer Kontrollelement Funktion1 "Objekt" Hier sehen Sie, für welches Objekt und Attribut Sie das Fenster auf‐

gerufen haben.2 "Funktion" Eine Liste mit Berechnungsformeln3 <Name der Berech‐

nungsformel>Kontrollelemente, mit denen Sie die Parameter der ausgewählten Berechnungsformel festlegen.● Parameter 1: Formel, die in den Planungsdaten den Pfad einer

Basistabelle evaluiert.● Parameter 2: Spaltenname aus der Basistabelle, aus der der

Abmessungswert gelesen wird.● Parameter 3: Indexnummer des Anschlusses, für den die erste

Nennweite gilt.● Parameter 4: Wenn das Bauteil zwei Nennweiten besitzt: Die

Indexnummer des Anschlusses, für den die zweite Nennweite gilt.

4 "Neuer Wert" Die über 2 und 3 bestimmte neue Berechnungsformel.Beispiel: CatStd("<Geometrie Tabelle>", "<Spalte der Geometrie Tabelle>", "<Nennweite 1>, "<Nennweite 2>" )

5 "Alter Wert" Die alte Berechnungsformel

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Vorgehen1. Klicken Sie im Fenster "Definiere Katalogzugriff" neben dem Feld "Standardkatalog" auf

die Schaltfläche "...".Das Fenster "Katalogauswahl" wird geöffnet. Sie sehen den Katalog "Standard Geometrie Tabellen".

2. Navigieren Sie durch die Strukturobjekte des Katalogs bis zu einer Geometrie Tabelle.

3. Selektieren Sie die Geometrie Tabelle und klicken Sie auf die Schaltfläche "OK".

Hinweis

Indem Sie eine Geometrie Tabelle selektieren, definieren Sie eine Formel. Die Formel wird in den Planungsdaten am Rohrteil ausgewertet und liefert den Pfad zu einer Basistabelle. Obwohl Sie eine konkrete Geometrie Tabelle auswählen, evaluiert die Formel in den Planungsdaten nicht zwangsläufig zu der von Ihnen ausgewählten Geometrie Tabelle.

4. Feld "Spalte": Bestimmen Sie, aus welcher Spalte der Basistabelle der Abmessungswert ausgelesen wird.

5. Feld "NPS1". Optional: Feld "NPS2": Bestimmen Sie, für welchen Bauteilanschluss der Wert gilt.

6. Klicken Sie auf die Schaltfläche "OK".

Meldung "Fehler in Katalog-Auswahl"Wenn Sie das Fenster "Katalogauswahl" schließen, prüft COMOS die Pfadangabe. Wenn COMOS an der durch den Pfad spezifizierten Stelle keine Basistabelle findet, öffnet COMOS das Fenster "Fehler in Katalog-Auswahl". Hier entscheiden Sie, ob Sie die Eingaben trotzdem übernehmen. Denn nur weil ein Pfad in den Stammdaten keine Basistabelle liefert, heißt das nicht, dass er auch in den Planungsdaten keine Basistabelle liefert.

Grund:

● Am Stammobjekt sind noch nicht alle relevanten Attribute gesetzt.

● Am Planungsobjekt können andere Attributwerte gesetzt sein als am Stammobjekt.

"CatStd(...)" in den PlanungsdatenIn den Planungsdaten wird "CatStd(...)" folgendermaßen ausgeführt:

1. COMOS liest die aktuelle Nennweite des Rohrteils aus dem Attribut "Y00T00011.Y00A00003AA01 Nennweite 1".

2. COMOS wertet die in Parameter 1 übergebene Formel aus:

– Die Attribute, die hinter den Variablen der Berechnungsformel stehen, werden am Rohrteil ausgewertet.

– Zusammen mit den festen Angaben werden sie zu einem String zusammengesetzt ‑ dem Pfad zu der zu verwendenden Basistabelle.

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3. Aus der durch Parameter 1 bestimmten Basistabelle geht COMOS in die durch Parameter 2 bestimmte Spalte und liest dort die Abmessung für die am Rohrteil gesetzte Nennweite aus.

4. Diesen Wert schreibt COMOS in das Abmessungsattribut.

BeispielAm Stammobjekt eines Vorschweißflansch ist im Attribut "AußenD1 (OD1)" die folgende Berechnungsformel eingetragen: =CatStd("%Y00T00011.Y00A00038%.A10.A10.A20.A10", "Y00A00657", "Y00T00011.Y00A00003AA01" )

1. COMOS ermittelt die aktuelle Nennweite des Flanschs.

2. COMOS ersetzt in der Berechnungsformel die Variable "%Y00T00011.Y00A00038%" durch den Value, den das Attribut "Y00T00011.Y00A00038" in den Planungsdaten an dem Flansch hat:

– Variable: "%Y00T00011.Y00A00038%"

– DisplayValue: "EN/DIN-Metrisch"

– Value "Y00T00011.Y00A00038": "1"

COMOS setzt den Pfad zur Geometrie Tabelle zusammen:"@30 > M23 > A10 > Y30 > A10 > 1 > A10 > A10 > A20 > A10 Nahtlose und geschweißte Stahlrohre nach EN 10220"

3. COMOS entnimmt aus der Spalte "AD1" den für die aktuelle Nennweite eingetragenen Wert und schreibt ihn in das Attribut "AußenD1 (AD)".

Berechnungsformel manuell eintragenWenn Sie die Berechnungsformel manuell eintragen, können Sie frei entscheiden, wo im Parameter 1 eine Variable verwendet wird und wo ein fester Name.

Siehe auchGeometrieattribute konfigurieren (Seite 29)

Strukturierung durch Attribut "Parametername" (Seite 22)

Auswahlliste "Standardtabelle Parametrisierung" erweitern (Seite 24)

3.5.2.6 Funktion "Cat(...)" verwenden

Funktionsprinzip von "Cat(...)"● Die Abmessung wird aus den am Bauteil eingepflegten lokalen Abmessungen ausgelesen:

Bauteileigenschaften, Registerkarte "Lokale Abmessungen", Tabelle "Y00A00567 Nennweitenabhängige Tabelle"

● Der Wert wird auf Basis des Parameters Nennweite ermittelt.

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VoraussetzungSie haben im Fenster "Definiere Katalogzugriff" im Feld "Funktion" die Funktion "Cat(...)" ausgewählt.

Vorgehen1. Feld "Spalte": Bestimmen Sie, aus welcher Spalte der nennweitenabhängigen Tabelle der

Wert ausgelesen wird.

2. Felder "Nennweite des Anschlusspunktes" und "2. Nennweite des Anschlusspunktes": Bestimmen Sie, für welchen Bauteilanschluss der Wert gilt.Wenn das Bauteil nur eine Nennweite besitzt: Wählen Sie für "2. Nennweite des Anschlusspunktes" den Wert "Ignorieren" aus.

3. Klicken Sie auf die Schaltfläche "OK".

3.5.2.7 Funktion "Cat2(...)" verwenden

Funktionsprinzip von "Cat2(...)"● Die Funktion "Cat2(...)" liest den Abmessungswert aus einer von Ihnen spezifizierten

Tabelle des Rohrteils aus.

● Der Wert wird auf Basis des von Ihnen bestimmten Parameters ermittelt.

VoraussetzungSie haben im Fenster "Definiere Katalogzugriff" im Feld "Funktion" die Funktion "Cat2(...)" ausgewählt.

Vorgehen1. Klicken Sie neben dem Feld "Tabelle" auf die Schaltfläche "...".

Das Fenster "Katalogauswahl" wird geöffnet. Sie sehen das Stammobjekt des Rohrteils und seine Registerkarten.

2. Selektieren Sie die gewünschte Tabelle und klicken Sie auf die Schaltfläche "OK".

3. Feld "Ergebnisspalte": Bestimmen Sie, aus welcher Spalte der Tabelle der Abmessungswert ausgelesen wird.

4. Feld "Suchspalte 1": Bestimmen Sie die Spalte, die als Suchparameter verwendet wird.

5. Bei Rohrteilen mit zwei Nennweiten: Bestimmen Sie in Feld "Suchspalte 2" die Spalte des zweiten Suchparameters.

6. Feld "1. Attribut mit Suchwert": Bestimmen Sie, welches Attribut des Rohrteils ausgewertet wird, um in der Suchspalte die korrekte Suchzeile zu finden.

7. Feld "2. Attribut mit Suchwert": Bei Rohrteilen mit zwei Nennweiten. Analog zu oben.

8. Klicken Sie auf die Schaltfläche "OK".

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3.5.2.8 Funktion "S(...)" verwenden

Funktionsprinzip von "S(...)"Die Funktion "S(...)" übernimmt für die Abmessung den Wert von einem anderen Attribut des Rohrteils.

VoraussetzungSie haben im Fenster "Definiere Katalogzugriff" im Feld "Funktion" die Funktion "S(...)" ausgewählt.

Vorgehen1. Feld "Spezifikation": Klicken Sie neben dem Feld auf die Schaltfläche "...".

Das Fenster "Attribut-Auswahl" wird geöffnet. Sie sehen das Stammobjekt des Rohrteils und seine Registerkarten.

2. Selektieren Sie das gewünschte Attribut und klicken Sie auf die Schaltfläche "OK".

3. Klicken Sie im Fenster "Definiere Katalogzugriff" auf die Schaltfläche "OK".

3.5.2.9 Funktion "ElmS(...)" verwenden

Funktionsprinzip von "ElmS(...)"Die Funktion "ElmS(...)" übernimmt für die Abmessung den Wert von einem Attribut eines Elements des Rohrteils.

VoraussetzungSie haben im Fenster "Definiere Katalogzugriff" im Feld "Funktion" die Funktion "ElmS(...)" ausgewählt.

Vorgehen1. Feld "Element": Klicken Sie neben dem Feld auf die Schaltfläche "...".

Das Fenster "Element-Auswahl" wird geöffnet. Sie sehen das Stammobjekt des Rohrteils und die darunterliegenden Elemente.

2. Selektieren Sie das gewünschte Element und klicken Sie auf die Schaltfläche "OK".

3. Feld "Spezifikation": Klicken Sie neben dem Feld auf die Schaltfläche "...".Das Fenster "Attribut-Auswahl" wird geöffnet. Sie sehen das Stammobjekt des Elements und seine Registerkarten und Attribute.

4. Selektieren Sie das gewünschte Attribut.

5. Klicken Sie im Fenster "Definiere Katalogzugriff" auf die Schaltfläche "OK".

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Siehe auchFunktion "S(...)" verwenden (Seite 38)

3.5.2.10 Funktion "CatExt(...)" verwenden

Funktionsprinzip von "CatExt(...)"● Die Abmessung wird am Rohrteil aus einer von Ihnen spezifizierten Tabelle ausgelesen.

● Der Wert wird auf Basis des Parameters Nennweite ermittelt.

VoraussetzungSie haben im Fenster "Definiere Katalogzugriff" im Feld "Funktion" die Funktion "CatExt(...)" ausgewählt.

Vorgehen1. Feld "Tabelle": Klicken Sie neben dem Feld auf die Schaltfläche "...".

Das Fenster "Katalogauswahl" wird geöffnet. Sie sehen das Stammobjekt des Rohrteils und seine Registerkarten.

2. Selektieren Sie die gewünschte Tabelle und klicken Sie auf die Schaltfläche "OK".

3. Fahren Sie fort wie für die Funktion "Cat(...) beschrieben. Siehe Kapitel Funktion "Cat(...)" verwenden (Seite 36).

4. Klicken Sie auf die Schaltfläche "OK".

3.5.2.11 Funktion "CatPC(...)" verwenden

Funktionsprinzip von "CatPC(...)"● Die Abmessungen werden aus den in der Rohrklasse eingepflegten lokalen Abweichungen

ausgelesen: Registerkarte "Kenngrößen", Tabelle "Y00A00125 Geometriereihe"

● Der Wert wird auf Basis des Parameters Nennweite ermittelt.

VoraussetzungSie haben im Fenster "Definiere Katalogzugriff" im Feld "Funktion" die Funktion "CatPC(...)" ausgewählt.

Vorgehen1. Klicken Sie rechts neben dem Feld "Rohrklasse" auf die Schaltfläche "...".

Das Fenster "Element-Auswahl" wird geöffnet.

2. Wählen Sie eine Rohrklasse aus und klicken Sie auf die Schaltfläche "OK".

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3. Feld "Spalte": Bestimmen Sie, aus welcher Spalte der Wert genommen wird.

4. Bestimmen Sie in den Feldern "1. Nennweite" und "2. Nennweite", für welchen Bauteilanschluss der Wert gilt.Wenn das Bauteil nur eine Nennweite besitzt: Wählen Sie für "2. Nennweite" den Wert "Ignorieren" aus.

5. Klicken Sie auf die Schaltfläche "OK".

3.5.2.12 Funktion "Def(...)"Sie können die Berechnungsformel "Def(...)" nur manuell eintragen.

VorgehenAls Parameter übergeben Sie einen Wert, der als Startwert dient und in den Planungsdaten zu einem späteren Zeitpunkt durch einen anderen Wert ersetzt werden kann.

Beispiel:

Def(2500)

ErgebnisWenn in den Planungsdaten ein Stammobjektwechsel stattfindet, wird immer der gerade am Rohrteil eingetragene Attributwert beibehalten.

Wenn Sie den Startwert dagegen in den Stammdaten direkt in das Attribut eintragen, wird der am Objekt eingetragene Attributwert bei einem Stammobjektwechsel durch den am neuen Stammobjekt definierten Wert ersetzt.

3.5.3 Einem Rohrteil Schraubenpakete zuordnenWenn Sie einem Rohrteil oder einem Rohrklassenelement ein Schraubenpaket zuordnen und am Schraubenpaket nicht die Optionen "Rohrklassenabhängig" aktiviert sind, wird das zugeordnete Schraubenpaket bei der Schraubenberechnung erzeugt. Andernfalls wird ein Schraubenpaket erzeugt, welches in der Rohrklasse festgelegt wurde.

Siehe auch Kapitel Grundlagen zu Schraubenpaketen (Seite 64).

VoraussetzungSie haben bereits Schraubenpakete in den Stammdaten vorbereitet. Siehe auch Kapitel Schraubenpakete vorbereiten (Seite 64).

Vorgehen1. Öffnen Sie die Eigenschaften eines geschraubten Rohrteils oder Rohrklassenelements.

2. Selektieren Sie die Registerkarte "Anschluss <1-n>", welche die Kontrollgruppen "Information - Erster Lochkreis" und "Information - Zweiter Lochkreis" enthält.

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3. Wählen Sie in der Kontrollgruppe "Information - Erster Lochkreis" die Verschraubungsart aus.

4. Prüfen Sie, ob in den Feldern für die Spezifikation des Schraubenpakets die Berechnungsformeln korrekt und vollständig eingetragen sind. Siehe auch Kapitel Bauteilgeometrie eines Rohrteils bestimmen (Seite 29).Alternativ tragen Sie die Werte manuell ein, ohne sie berechnen zu lassen.

5. Ziehen Sie per Drag&Drop ein vorbereitetes Schraubenpaket in das Feld "Schraubenpaket".

6. Um am Anschluss des Rohrteils zwei Verschraubungsarten zu definieren, gehen Sie in der Kontrollgruppe "Information - Zweiter Lochkreis" vor wie oben beschrieben.

ErgebnisBei der Schraubenberechnung werden die definierten Schraubenpakete erzeugt und an die verbundenen Rohrteile angeschlossen.

3.5.4 Nennweitenbereich eines Rohrteils

3.5.4.1 Einführung in NennweitenbereicheDie Stammobjekte der Rohrteile aus dem Rohrteilekatalog sind fast vollständig ausspezifizierte Vorlagen, die nach Nennweite parametrisiert sind. Das heißt, erst durch das Setzen der Nennweite kann dem Stammobjekt auch ein Echtgerät zugeordnet werden.

Eine Nennweite kann einem Echtgerät nur dann zugewiesen werden, wenn die Nennweite im Nennweitenbereich des Rohrteils liegt.

COMOS validiert daher die zulässigen Nennweitenbereiche eines Rohrteils und speichert diese am Objekt ab. Bezüglich einer Nennweite gilt ein Rohrteil dann als zulässig, wenn die folgenden Voraussetzungen erfüllt sind:

● Alle über die Benutzeroberfläche eingetragenen 3D-Attribute der Registerkarte "3D Geometrie" müssen berechnet werden können.

● Die Werte, die für die Geometrieberechnung relevant sind, müssen berechnet werden können.

Der berechnete Nennweitenbereich wird am Rohrteil auf der Registerkarte "3D Geometrie" im Attribut "Y00A04288 Nennweitenbereich" als XML-String abgespeichert.

Der Nennweitenbereich eines Rohrteils kann auch in der Oberfläche angezeigt werden. Siehe auch Kapitel Nennweitenbereich anzeigen lassen (Seite 42).

Bei rohrklassenabhängigen Rohrteilen, bei denen die Funktion "CatPC" gesetzt wurde, wird der XML-String erst unter dem Rohrklassenelement angelegt.

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3.5.4.2 Nennweitenbereich anzeigen lassenStandardmäßig sind Rohrteile im Rohrteilekatalog so konfiguriert, dass Sie den Nennweitenbereich in den Eigenschaften auf der Registerkarte "Anzeige für Nennweitenbereich" ablesen können.

Wenn Sie in der Vorlage des Rohrteilekatalogs unter dem Knoten "@30 > M23 > A50 > A10 > A10 > A10 Rohrteilekatalog Vorlage" einen neuen Rohrteiltyp erstellen, müssen Sie die Registerkarte "Y00T00057 Anzeige für Nennweitenbereich" verknüpfen.

Vorgehen1. Öffnen Sie in den Eifenschaften des neuen Objekts die Registerkarte "Attribute".

2. Wechseln Sie in den Designmodus.

3. Erstellen Sie eine neue Registerkarte.

4. Legen Sie folgende Registerkarte als Katalogregisterkarte fest:"@40 > A20 > Y00 > A10 > A30 > Y00T00057 > A01 > Y00T00057 Anzeige für Nennweitenbereich"

5. Bestätigen Sie Ihre Eingaben.

Siehe auchRegisterkarte "Anzeige für Nennweitenbereich" (Seite 54)

3.5.4.3 Nennweitenbereich neu berechnen lassen

AusgangslageWenn Sie Veränderungen an den Attributen eines Rohrteils vornehmen, die dessen Nennweitenbereich beeinflussen, müssen Sie den Nennweitenbereich neu berechnen lassen.

Das ist vor allem dann notwendig, wenn Sie Änderungen an folgenden Stellen vornehmen:

● Registerkarte "3D Geometrie"

● Registerkarten "Anschluss <1-n>"

● Geometrie Tabellen aus dem Standardkatalog "Standard Geometrie Tabellen"

VoraussetzungSie haben die Registerkarte "Attribute > Anzeige für Nennweitenbereich" des geänderten Rohrteils geöffnet.

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VorgehenUm den Nennweitenbereich neu zu berechnen, klicken Sie auf die Schaltfläche "Aktualisieren".

Hinweis

Wenn Sie den Nennweitenbereich über die Schaltfläche "Aktualisieren" neu berechnen, werden alle Änderungen überschrieben, die Sie in der Tabelle manuell am Nennweitenbereich durchgeführt haben.

Problem bei fehlenden RechtenEs besteht die Möglichkeit, dass der Nennweitenbereich nicht im Attribut "Y00A04288 Nennweitenbereich" gespeichert werden kann, z.B. wegen fehlender Rechte oder weil Sie sich in einem anderen Projekt befinden.

Dann ist der XML-String nicht verfügbar und wird jedes Mal neu berechnet, wenn er gebraucht wird. Siehe auch Kapitel Integration in bestehende Datenbanken (Seite 44).

3.5.4.4 Nennweitenbereich eines Rohrteils einschränken

VoraussetzungSie haben die Registerkarte "Anzeige für Nennweitenbereich" geöffnet.

Vorgehen1. Um Nennweiten aus dem prinzipiell am Rohrteil verfügbaren Nennweitenbereich

auszuschließen oder hinzuzufügen klicken Sie einmal mit der linken Maustaste in eine Zelle:

– Option war aktiviert: Die Option wird deaktiviert. Die Nennweite gehört nicht mehr zum Nennweitenbereich.

– Option war deaktiviert: Die Option wird aktiviert. Die Nennweite gehört zum Nennweitenbereich.Sie können nur die weißen Zellen editieren.

2. Speichern Sie Ihre Angaben.

Ergebnis● Sie haben den Nennweitenbereich definiert, in dem das Rohrteil zur Verfügung steht.

● Der Nennweitenbereich wird am Rohrteil als XML-String in dem Attribut "Y00A04288 Nennweitenbereich" gespeichert.

Siehe auchRegisterkarte "Anzeige für Nennweitenbereich" (Seite 54)

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PipeSpec DesignerBedienhandbuch, 09/2014, A5E32076947-AA 43

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3.5.4.5 Integration in bestehende DatenbankenWenn Sie bereits mit einer bestehenden Datenbank arbeiten, für deren Rohrteile-Stammobjekte das Attribut "GD.NDRange" und die dazugehörigen XML-Strings noch nicht generiert wurden, sollten Sie die Stammobjekte der Rohrteile einmalig konvertieren.

Wenn Sie die Stammobjekte im Stammprojekt nicht konvertieren, kann COMOS das Attribut in den Planungsdaten nicht anlegen. Der zulässige Nennweitenbereich muss bei Aufruf immer wieder neu berechnet werden. Das kann zu Performanceverlust führen.

Hinweis

Wie lange die Konvertierung dauert, hängt von der Menge der Rohrteile ab. Führen Sie die Konvertierung gegebenenfalls über Nacht aus.

Script für KonvertierungImplementieren Sie für die Konvertierung am Strukturobjekt des Rohrteilekatalogs das folgende Script oder führen Sie es über den Objekt-Debugger aus:Set CheckLib = CreateObject("ComosPPCObjectCheck.Lib")CheckLib.NDRangeForCDevice Me,Nothing"Me" entspricht dem Startobjekt.

Die Konvertierung erfolg rekursiv.

3.5.5 Rohrteilekatalog erweitern

3.5.5.1 Neuen Katalog anlegenDie Datenbank enthält zwei Rohrteilekataloge: Einen an DIN/EN angelehnten Katalog und einen an ANSI/ASME angelehnten Katalog.

Sie haben die Möglichkeit, weitere Kataloge anzulegen, z.B. Herstellerkataloge.

VoraussetzungDas Normensystem, auf dem der neue Katalog basieren soll, ist bereits in die Datenbank eingepflegt.

Wenn nicht: Siehe Kapitel Neues Normsystem anlegen (Seite 56).

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PipeSpec Designer44 Bedienhandbuch, 09/2014, A5E32076947-AA

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Vorgehen1. Navigieren Sie zum folgenden Knoten:

Beispiel: "@50 > A10 > A10 > A10 Rohrteilekatalog"

2. Je nachdem, wie sehr der neue Katalog von bereits existierenden Katalogen abweicht, erstellen Sie ihn neu oder kopieren und verändern Sie einen existierenden Katalog:

– Neuer Katalog:Verwenden Sie die folgenden Vorlagen als Basis des neuen Katalogs:"@30 > M23 > A50 > A10 > A10 > A10 Rohrteilekatalog Vorlage"

– Kopierter Katalog:Wählen Sie im Kontextmenü den Befehl "Struktur kopieren".Die Struktur wird parallel zum selektierten Objekt angelegt. Sie erhält den Suffix "_1".

3. Tragen Sie die Beschreibung des neuen Rohrteilekatalogs ein.

4. Wählen Sie an den Rohrteilen auf der Registerkarte "Attribute > Teilebeschreibung" im Attribut "Y00A00038 NSys" das Normsystem aus.

5. Um den Wert an allen Attributen "Y00A00038 NSys" des Objekts zu übernehmen, klicken Sie auf die Schaltfläche "Attribute Aktualisieren".Tipp: Um das Normsystem an allen Objekten umzustellen, verwenden Sie die Massenbearbeitung. Weiterführende Informationen zu diesem Thema finden Sie in dem Handbuch "COMOS Platform Administration", Stichwort "Massenbearbeitung". Durch den Wechsel des Normsystems werden die Auswahllisten an den Attributen der Rohrteil-Objekte gewechselt.

6. Vervollständigen Sie die Unterstruktur des Katalogs. Je nachdem ob der Katalog komplett neu ist oder auf einer Kopie basiert, gehen Sie anders vor:Neuer Katalog: Erzeugen Sie die Unterstruktur des Katalogs bis hin zu den konkreten Rohrteilen.Kopierter Katalog: Wo nötig benennen Sie Knoten um, legen neue Knoten an, bearbeiten die Eigenschaften oder löschen Knoten, z.B. Knoten von Rohrteiltypen, die vom Hersteller nicht produziert werden.

3.5.5.2 Neues Rohrteil anlegen

VorgehenUm einen existierenden Rohrteilekatalog um ein neues Rohrteil zu ergänzen, empfiehlt es sich, ein bestehendes Rohrteil als Vorlage zu verwenden. Gehen Sie folgendermaßen vor:

1. Öffnen Sie den Rohrteilekatalog und navigieren Sie zu dem Rohrteil, das Sie als Vorlage verwenden.

2. Selektieren Sie das Rohrteil und wählen Sie im Kontextmenü "Kopieren".

3. Selektieren Sie den Knoten, unter dem das neue Rohrteil liegen soll, und wählen Sie im Kontextmenü "Einfügen".

4. Öffnen Sie die Eigenschaften des neuen Rohrteils und passen Sie sie an.

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PipeSpec DesignerBedienhandbuch, 09/2014, A5E32076947-AA 45

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3.5.6 Registerkarte "Teilebeschreibung"Im Folgenden sind die Kontrollelemente beschrieben, welche nicht selbsterklärend sind.

Kontrollgruppe "Teilebeschreibung"

Beschreibung Funktion"Teilegruppe" ● Verändern Sie die Einträge der Auswahlliste nur in Absprache mit Ihrem

Kundenberater."<Gattung>]typus" (Rohrtypus, Flanschty‐pus, etc.)

● Verändern Sie die Einträge der Auswahllisten nur in Absprache mit Ihrem Kundenberater.

"Teilename","Variante", "Option", "Teilebeschreibung"

● Sie können Varianten eines Rohrteils erzeugen. Die Varianten können Optionen besitzen.

● Scriptblock "OnChange":– Zweck: Integration der Attributwerte in den Navigator-

Beschreibungstext– Implementierung: Siehe auch Kapitel Navigator-Beschreibung aus

Rohrteilattributen (Seite 154).

Kontrollgruppe "Normeschreibung"

Beschreibung Funktion"Techn. Regelwerk" ● In Abhängigkeit vom Normsystem"Firmenstandard" ● Verweist auf eine Werksnorm."NSys" ● Zeigt das ausgewählte Normsystem an

● Ist verknüpft mit dem Attribut "Y00T00060.Y00A00038 NSys"

Kontrollgruppe "Geometriebeschreibung"

Kontrollelement Beschreibung "PN" ● Scriptblock "OnChange()":

Zweck: Weitergabe eines neuen Nenndrucks an das Attribut "Y00T00050AA01.Y00A00090 Nenndruck"

Siehe auchDisplayValue() ändern (Seite 153)

3.5.7 Registerkarte "Teilespezifikation"

Im Folgenden sind die Kontrollelemente beschrieben, welche nicht selbsterklärend sind.

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PipeSpec Designer46 Bedienhandbuch, 09/2014, A5E32076947-AA

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Siehe auchDisplayValue() ändern (Seite 153)

3.5.7.1 Kontrollgruppe "Druck/Temperaturabhängigkeit"

ZweckDie Tabelle speichert die Angaben für ein Rohrteil, bei welcher Temperatur welcher Nenndruck zulässig ist.

Die hier eingetragenen Werte werden im PipeSpec Designer auf der Registerkarte "Diagramm" ausgewertet und in einem Diagramm dargestellt. Siehe auch Kapitel Registerkarte "Diagramm" (Seite 111).

Attribute

"Minimum" "Maximum" "<1-6>"Druckbereich Nenndruck Nenndruck

Hier muss der gleiche Wert eingetragen sein wie in der Spalte "Minimum".

Zulässiger Nenndruck für die angegebenen Temperatur‐werte

Temperaturbereich Minimale Temperatur, bei der der zugeordnete Nenndruck konstant bleibt.

Maximale Temperatur, bei der der zugeordnete Nenn‐druck konstant bleibt.

Ausgewählte Temperatur‐werte

3.5.7.2 Kontrollgruppe "Werkstoffe - Stückliste"

Attribute

Kontrollelement Beschreibung "Werkstoff" Scriptblock "OnChange":

● Zweck: Setzt die Werkstoffnummer in Abhängigkeit von dem Werkstoff und nimmt den Werkstoff mit in die Navigator-Beschreibung auf.

● Siehe auch Kapitel Navigator-Beschreibung aus Rohrteilattributen (Seite 154)."NSys" ● Definiert das Normsysten für das Bauteil

● Steuert alle normsystemabhängige Attribute des Bauteils.● Als abhängige Attribute eingetragen: "VS001", "VS002"

"Position" Tabelle, in der die Einzelteile des Rohrteils beschrieben werden.

Siehe auchDisplayValue() ändern (Seite 153)

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3.5.7.3 Kontrollgruppe "Technische Lieferbedingungen"

Attribute

Kontrollelement Beschreibung"Norm" Die Norm für die technischen Lieferbedingungen, in Abhängigkeit vom

Normensystem."NR" Tabelle, in der die Einzelteile des Rohrteils mit Blick auf ihre Lieferbe‐

dingungen beschrieben werden.

3.5.8 Registerkarte "Datenblatt“

Speichert teilespezifische Daten, die von der Nennweite abhängen.

3.5.8.1 Kontrollgruppe "Herstellerdaten"

AttributeDie Kontrollgruppe enthält Attribute für Hilfsfelder, die z.B. in Reports verwendet werden können:

3.5.8.2 Nennweitenabhängige Bauteiltabelle

Inhalt der nennweitenabhängigen Bauteiltabelle Die Tabelle speichert teilespezifische Daten, die von der Nennweite abhängen:

● Physikalische Daten (Gewicht, Volumen, Reibungsverlust).

● Normierungsdaten zur Anbindung an ERP-Systeme (Bauteilnummer, Gesamtmaterialnummer für Merian, SAP-spezifische Daten).

● Sonstige für die Schnittstellen relevante Daten (Materialklasse, Bauteil-ID, Lagernummer, Bestellnummern, STYPE).

Eigenschaften der Nennweitenspalte(n)Die Eigenschaften und Werte der Nennweitenspalten werden über mehrere Stufen hinweg aus den Standard Geometrie Tabellen geerbt. Dort werden sie manuell eingetragen.

Ändern Sie die Werte nicht direkt am Rohrteil.

● Spalte "DN1"

● Spalte "DN2"

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3.5.9 Registerkarte "Lokale Abmessungen (DN)"● Bei Rohrteilen mit einer Nennweite:

"Lokale Abmessungen (DN)"

● Bei Rohrteilen mit zwei Nennweiten:"Lokale Abmessungen (DN1/DN2)"

Attribute

Kontrollelement Beschreibung"Normsystem" ● Zeigt das ausgewählte Normsystem an.

● Ist verknüpft mit "Y00T00060.Y00A00038 NSys""Nennweitenabhängige Tabel‐le"

Hier pflegen Sie Abweichungen von den in den Standard Geometrie Tabellen und an der Rohrklasse eingetragenen Abmessungen.Die lokalen Abmessungen des Rohrteils werden verwendet, wenn Sie auf der Registerkarte "3D Geometrie" in den Geometrieattributen die Berechnungsformel "Cat()" eintragen.

Spalten der nennweitenabhängigen Tabelle für Rohrteile mit einer Nennweite

Beschreib‐ung

Funktion Bemerkung

"DN1" Die Werte werden aus den Standard Geometrie Tabellen geerbt. Än‐dern Sie die Werte nicht direkt am Rohrteil.

Werte werden vom Anwender eingetragen

"L", "L1"

Bauteillängen Werte werden vom Anwender eingetragen"T",

"T1"Bauteillängen

"R" Radius"d1", "d2"

Hilfsgeometriegrößen (je nach Rohrteil)

"s2", "h3", "BD"

Vorschweißbördel-Parameter

"exz" Exzentrizität"a1", "b1", "a2", "b2"

Hilfsparameter für Antriebe

"P1" bis"P10"

Sonstige Abmessungen

Die Spaltenbeschriftung entspricht der Legende der Schnittzeichnung auf der Registerkarte "3D Geometrie".

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Spalten der nennweitenabhängigen Tabelle für Rohrteile zwei NennweitenDie Tabelle entspricht der für Rohrteile mit einer Nennweite sowie die folgende Spalte:

Beschrei‐bung

Funktion Bemerkung

"DN2" Die Werte werden aus den Standard Geometrie Tabellen geerbt. Än‐dern Sie die Werte nicht direkt am Rohrteil.

Werte werden vom Anwender eingetragen

3.5.10 Registerkarte "Textbausteine"Die Registerkarte dient dazu, bauteilbeschreibende Texte zu speichern.

Kontrollgruppe "Ergänzende Texte"

Kontrollelement Beschreibung"Stücklisten(RKL)text" Selbsterklärend"Bestelltext" Selbsterklärend

Kontrollgruppe "Darstellung des bauteilbeschreibenden Textes am Objekt"

Kontrollelement Beschreibung"Beschreibung" Parametrisierbarer Text, der aus verschiedenen Rohrteilattributen einen

bauteilbeschreibenden Gesamtstring zusammensetzt.In das Feld wird ein aus TValue-Berechnungsformeln bestehender Aus‐druck eingetragen. Den Berechnungsformeln werden Rohrteilattribute übergeben. Die Attributwerte werden dann ausgelesen und miteinander verkettet.Sie haben die Möglichkeit, den resultierenden String als Beschreibung im Navigator zu verwenden. Siehe auch Kapitel Navigator-Beschreibung aus Rohrteilattributen (Seite 154).

"Bauteilbeschreibung aktu‐alisieren"

Schaltfläche, die die Bauteilbeschreibung aktualisiert

Notation:

● "=": Leitet den Ausdruck ein.

● "TValue": Der Funktionsaufruf

● "(...)": Der Stringparameter von TValue

● "&": Und-Operator zum Konkatenieren der resultierenden Teilstrings

● "_": Zeilenumbruch, der im Ergebnisstring nicht berücksichtigt wird

Welche Attribute genau ausgelesen werden, ist bauteilabhängig und in der Regel normengebunden. Einige Attribute werden erst in den Planungsdaten gesetzt.

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TValue-BerechnungsformelWeiterführende Informationen zu diesem Thema finden Sie im Handbuch "COMOS Platform Administration", Stichwort "Berechnungsformel als Wert eintragen: TValue".

3.5.11 Registerkarte "Schnittstellencodes"Die Registerkarte dient dazu, schnittstellenrelevante Daten zu speichern.

3.5.12 Registerkarte "Systeminformation"Die Registerkarte wird im Modul Isometrics verwendet.

3.5.13 Registerkarte "Datenpflege"Die Registerkarte dient der Datenverwaltung.

3.5.14 Registerkarte "Fertigung"Die Registerkarte wird im Modul Isometrics verwendet.

Weiterführende Informationen finden Sie im Handbuch "Isometrics", Stichwort "Bemaßungen bearbeiten".

3.5.15 Registerkarte "Bemerkungen"Hier können Sie Anmerkungen zum Rohrteil eintragen.

3.5.16 Registerkarte "3D Geometrie"

Die Attribute der Registerkarte sind für die Rohrklassenverwaltung sowie für die Erzeugung der 3D-Objekte von Bedeutung.

Einstellung für alle 3D-AttributeFür alle 3D-Attribute muss der 3D-Modus aktiviert sein:

Eigenschaften des Attributs, Registerkarte "Verknüpfung", "Modus": "Ein"

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3.5.16.1 Kontrollgruppe "Allgemein"Die Registerkarte "3D-Geometrie" besitzt die folgenden allgemeinen Geometrie-Attribute:

Kontrollelement Beschreibung"Standard" ● Zeigt das ausgewählte Normsystem an.

● Ist verknüpft mit "Y00T00060.Y00A00038 NSys""Im Report nur Symbol für die Anforderung be‐nutzen"

Option, die für R&Is relevant ist, wenn der R&I-Katalog mit dem Rohrteile‐katalog verknüpft ist. Siehe auch Kapitel Anforderung als Reportobjekt be‐halten (Seite 134).

"GeoType" ● Liste zur Definition des GeotypesIm Rohrteilekatalog sind bereits die entsprechenden GeoTypes eingetragen.

● Der GeoType wird ausgewertet, wenn im 3D-Modell die Zeichenprozedur des Rohrteils aufgerufen wird.

● 3D-Attribut"Funktionscode" ● Liste zur Definition des Funktionscodes

● Ausgewertet in den Modulen P&ID, Isometrics"Ebene" ● Liste, die eine Gruppe von Objekten festlegt, die im 3D-Raum

gemeinsam ein- und ausgeblendet werden."Farbe" ● Schaltfläche, die festlegt, mit welcher Farbe das Objekt im 3D-Raum

dargestellt wird.- Schnittzeichnung mit der Legende für die Abmessungen"Rohrklasse" ● Liste, aus der in den Planungsdaten die Rohrklasse ausgewählt wird."Rohrklassenabhängig" Option wird ausgewertet, wenn für das Rohrteil die Berechnungsformel

"CatPC" aufgerufen wurde. Wird auf er Registerkarte "Anzeige für Nennweitenbereich" ausgewertet."CatPC" setzt das Attribut auf den Wert "1".

"VSUI-Attribute" ● Nur im Navigator sichtbar, nicht in den Eigenschaften.● Verwendung: Zur Anpassung der Werkzeugleiste in Isometrien. Nicht

unmittelbar rohrklassenrelevant.● Für die Isometrie müssen Rohrklasse und Nennweite von Bauteilen

gesetzt sein, bevor auf der Isometrie gezeichnet werden kann. Dazu müssen hier folgende Attributnamen als Wert eingetragen sein: "Y00A00052;Y00A00003AA01".

Siehe auchAuswahlliste für Funktionscodes (Seite 56)

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3.5.16.2 Kontrollgruppe "Nennweiten/Anschlussformen"Die Kontrollgruppe "Nennweiten/Anschlussformen Hauptdurchgang" definiert für den Eingang und den Ausgang des Rohrteils die folgenden Attribute:

Kontrollelement Beschreibung"Nennweite" ● Liste zur Definition der Nennweite

● Wird erst in den Planungsdaten gesetzt. Wenn eine Rohrklassenabbildung durchgeführt wurde, übernimmt das Objekt für Rohrteilkataloge die Nennweite des R&I-Objekts.

● Eigenschaften des Attributs, Registerkarte "Verknüpfung"– "Verknüpfungsart": "Über Scriptfunktion <GetLinkedSpecification>"– "Wert": "Statisch"– "Operator": "="

● Scriptblock "OnEdit":Wenn die Nennweite in den Planungsdaten geändert wird, prüft das Script, ob die neue Nennweite innerhalb des Bereichs liegt, der in der Rohrklasse für das Rohrteil bestimmte wurde.

● Scriptblock "GetLinkedSpecification":Das Script schreibt die am R&I-Objekt gesetzte Nennweite an das Rohrteilkatalog-Rohrteil.

Siehe auchNavigator-Beschreibung aus Rohrteilattributen (Seite 154)

3.5.16.3 Kontrollgruppe "Allgemeine Geometriebeschreibung"Hier werden die Abmessungen des Rohrteils bestimmt

Die Legende zu den Parametern finden Sie in der in Kontrollgruppe "Benennungen" eingefügten Schnittzeichnung.

Konfiguration der AttributeSiehe auch Kapitel Bauteilgeometrie eines Rohrteils bestimmen (Seite 29).

3.5.17 Registerkarte "Anschluss <1-n>"Jeder Anschluss eines 3D-Bauteils ist auf einer eigenen Registerkarte beschrieben.

Die meisten Attributwerte an den Anschlüssen können überschrieben werden und sich von Anschluss zu Anschluss unterscheiden. Bei einem Export werden die an den Anschlüssen gesetzten Werte verwendet.

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Kontrollgruppe "Allgemeine Anschlussinformationen"

Kontrollelement Beschreibung"Nenndruck" ● Definiert den Nenndruck.

● Verknüpft mit dem Attribut "Y00T00059.Y00A00090 PN"."Nennweite" ● Definiert die Nennweite.

● Verknüpft mit dem Attribut "Y00T00011.Y00A00003AA01 Nennweite 1"Verbindungsart" ● Nur bei geflanschten Rohrteilen.

● Liste, in der die Verschraubungsart des Rohrteils definiert wird und dadurch den Algorithmus zur Schraubenlängenberechnung.

"Befestigungstyp" Wird verwendet, um beim Konstruieren automatisch vordefinierte Befesti‐gungsteile auf Isometrien und Materiallisten zu erzeugen. Siehe auch Kapitel Registerkarte "Befestigungstabelle" (Seite 108).

Bauteilspezifische KontrollgruppenEinige geometrierelevante Attribute werden mit Hilfe von Formeln berechnet, welche Werte aus den Standard Geometrie Tabellen beziehen. Sie bearbeiten diese Attribute, indem Sie den Mauszeiger in das Feld platzieren und auf Ihrer Tastatur <F2> drücken. Siehe auch Kapitel Bauteilgeometrie eines Rohrteils bestimmen (Seite 29).

3.5.18 Registerkarte "Anzeige für Nennweitenbereich"Hier grenzen Sie den Nennweitenbereich des Rohrteils ein.

OberflächenreferenzDie Registerkarte enthält folgende Elemente:

● Eine Tabelle, die den Nennweitenbereich des Rohrteils anzeigt

– Die Tabelle basiert auf einer Objektabfrage. Siehe auch Kapitel Nennweitenbereich anzeigen lassen (Seite 42).

– Sie enthält alle Nennweiten aus dem Nennweitenbereich des Rohrteils. Abgezogen werden hier die Nennweiten, für die es COMOS nicht gelingt, die zur Berechnung der Bauteilgeometrie notwendigen Parameter zu ermitteln.

– Eine Tabellenzelle ist weiß hinterlegt, wenn die Nennweite für das Rohrteil zulässig ist, und grau, falls nicht.

– Eine Option in den weiß hinterlegten Tabellenzellen steuert, ob die Nennweite zum Nennweitenbereich des Rohrteils gehört.Sie können den Nennweitenbereich des Rohrteils einschränken. Siehe auch Kapitel Nennweitenbereich eines Rohrteils einschränken (Seite 43).

● Die Schaltfläche "Refresh"

– Sie berechnet die Nennweiten, die in der Tabelle angeboten werden, neu. Siehe auch Kapitel Nennweitenbereich neu berechnen lassen (Seite 42).

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Vererbung der Registerkarte an RohrklassenelementeDie Registerkarte wird auch an die Rohrklassenelemente vererbt, die auf den Rohrteilen aus dem Rohrteilekatalog basieren. Dort hat sie Informationscharakter.

Wenn an einem Geometrieattribut die Berechnungsformel "CATPC" eingetragen ist, kann der Nennweitenbereich der Rohrklasse nicht im Rohrteilekatalog berechnet werden. Dann wird das Rohrklassenelement verwendet.

3.6 Einen Rohrteiltypen anlegen

3.6.1 Einen Rohrteiltypen anlegen

DefinitionEin Rohrteiltyp ist ein Objekt, das dazu dient, Rohrteile anhand ihres Funktionscodes innerhalb von Rohrklassen in Kategorien zu sortieren. Der Name von Rohrteiltypen entspricht einem Funktionscode. Der Name enthält eine beliebige Anzahl von Platzhaltern, die mit "X" gekennzeichnet sind.

Der Rohrteiltyp "21XXX Rohrbogen" fasst beispielsweise alle Rohrteile einer Rohrklasse zusammen, deren Funktionscode sich aus der Ziffer "21" und drei beliebigen Ziffern zusammensetzt.

Siehe auch Kapitel Auswahlliste für Funktionscodes (Seite 56).

Strukturierung der RohrteiltypenStrukturieren Sie die Rohrteiltypen so, dass Sie z.B. über den Rohrteiltyp auf alle Rohre oder Bögen einer Rohrklasse zugreifen können. Jedes Rohrklassenelement sollte nur in genau einer Kategorie einsortiert werden. Ausnahme: Rohrteiltyp "XXXX" ist zusätzlich gestattet.

Einen neuen Rohrteiltypen angehen1. Selektieren Sie in den Stammdaten den Wurzelknoten für die Rohrteiltypen.

Wo Sie die Stammobjekte der Rohrteiltypen in der Datenbank finden, sehen Sie in den Projekteigenschaften in der Kategorie "PipeSpec Designer".

2. Wählen Sie im Kontextmenü "Neu > Neues Stammobjekt".

3. Öffnen Sie die Eigenschaften des neuen Objekts und klicken Sie auf die Registerkarte "System".

4. Feld "Name": Setzen Sie als Namen die Anfangsziffern des Funktionscodes. Für die Ziffern, die variabel sind, setzen Sie ein "X". Beispiel: 21XXX. Der Name muss insgesamt aus fünf Zeichen bestehen.

Erstellung und Pflege von Rohrklassen vorbereiten3.6 Einen Rohrteiltypen anlegen

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5. Feld "Beschreibung": Tragen Sie den Funktionstyp ein.

6. Kontrollgruppe "Verweis": Setzen Sie im Feld "Stammobjekt" einen Verweis auf ein Stammobjekt, dessen Funktionscode innerhalb des Rohrteiltyps liegt.

Hinweis

Der Funktionscode des verknüpften Stammobjekts wird unter anderem im Modul Isometrics dazu verwendet, die Anzeige der Werkzeug-Leiste zu steuern.

3.6.2 Auswahlliste für Funktionscodes

Zweck von FunktionscodesFunktionscodes sind Schlüssel, die bei der Arbeit mit Rohrklassen verwendet werden, um die Rohrteile zu kategorisieren.

Die Funktionscodes werden in einer Auswahlliste gesammelt. Die Auswahlliste ist an Rohrteilen am Attribut "Y00T00011.Y00A00002 Funktionscode" hinterlegt.

Die Auswahlliste für Funktionscodes: "Auswahllisten > Y10 > M23 > A10 > Y10M23N00001 Funktionscode"

Zulässige WerteDie Funktionscodes sind in COMOS zum Teil fest einprogrammiert.

Außerdem sind bestimmte Funktionscodebereiche für bestimmte Bauteiltypen reserviert.

Beispiel:

● Der Funktionscodebereich zwischen 10000 und 10010 ist für die Typen der Rohrklassen reserviert.

● Der Funktionscodebereich zwischen 11100 und 11199 ist für allgemeine Rohre reserviert

Siehe auch Kapitel R&I-Funktionscode mit den Funktionscodes verknüpfen (Seite 129).

3.7 Normen administrieren

3.7.1 Neues Normsystem anlegen

3.7.1.1 Übersicht: Neues Normsystem anlegenDer Standardkatalog enthält Geometrienormen, die an die Normsysteme DIN/EN und ANSI/ASME angelehnt sind. Wenn Ihre Planung auf einem anderem Normensystem basieren soll, legen Sie ein neues Normsystem an.

Erstellung und Pflege von Rohrklassen vorbereiten3.7 Normen administrieren

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Um ein neues Normsystem zu erstellen, erweitern Sie folgende Kataloge:

● "Auswahllisten > Y10 > M20 > Y30 > A10 Normsystem abhängigeTabellen"

● "@30 > M23 > A10 > Y30 > A10 Standard Geometrie Tabellen"

● "@50 > A10 > A10 > A10 Rohrteilekatalog"

Vorgehen1. Erstellen Sie einen Knoten mit den Auswahllisten, die das neue Normsystems beschreiben.

Siehe Kapitel Auswahllisten für Normsystem erstellen (Seite 58).

2. Öffnen Sie die folgende Auswahlliste:"Y10 > M23 > A10 > Y10M23N00023 Normensysteme".

3. Erstellen Sie einen Eintrag für das neue Normsystem.

– Tragen Sie eine Beschreibung ein.

– Tragen Sie in der Spalte "Wert 1" den Namen des neuen Knotens ein, welcher die Auswahllisten des neuen Normsystems enthält. Siehe auch Kapitel Auswahllisten für Normsystem erstellen (Seite 58).

4. Erstellen Sie einen Knoten unter dem Objekt "Standard Geometrie Tabellen", der die Strukturobjekte und Geometrie Tabellen für das neue Normsystem beschreibt.Siehe Kapitel Normsystem im Knoten "Standard Geometrie Tabellen" ergänzen (Seite 58).

5. Optional: Erstellen Sie neue Registerkarten oder Attribute für die Standard Geometrie Tabellen.Siehe Kapitel Attribute oder Registerkarten der "Standard Geometrie Tabellen" ergänzen (Seite 59).

6. Erstellen Sie einen Knoten unter dem Objekt "Rohrteilekatalog", der die Rohrteile für das neue Normsystem enthält. Siehe Kapitel Rohrteilekatalog erweitern (Seite 44).

7. Bearbeiten Sie die Inhalte des neuen Normsystems.

8. Verwenden Sie die neue Norm im Rohrteilekatalog. Siehe Kapitel Normsystem im Rohrteilekatalog ergänzen (Seite 60).

Siehe auchGeometrienormen für Schrauben konfigurieren (Seite 63)

Geometrienormen für Muttern und Unterlegscheiben konfigurieren (Seite 63)

3.7.1.2 Auswahllisten für Normsystem erstellen

Vorgehen1. Navigieren Sie zu dem Knoten, der die normsystemabhängigen Auswahllisten enthält:

"Auswahllisten > Y10 > M20 > Y30 > A10 Normsystem abhängigeTabellen"

2. Selektieren Sie einen darunterliegenden Knoten, welcher die Auswahllisten eines Normsystems zusammenfasst.Beispiel: "1 DIN/EN"

Erstellung und Pflege von Rohrklassen vorbereiten3.7 Normen administrieren

PipeSpec DesignerBedienhandbuch, 09/2014, A5E32076947-AA 57

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3. Wählen Sie im Kontextmenü den Befehl "Struktur kopieren".Die Struktur wird parallel zum selektierten Objekt angelegt. Sie erhält den Suffix "_1".

HinweisObjektname dient zur Identifikation

Der Objektname muss mit dem Eintrag in der Spalte "Wert 1" der folgenden Auswahlliste übereinstimmen:

"Auswahllisten > Y10 > M23 > A10 > Y10M23N00023 Normensystem"

4. Bearbeiten Sie die Auswahllisten oder erstellen Sie neue Auswahllisten.Weiterführende Informationen zu diesem Thema finden Sie in dem Handbuch "COMOS Platform Administration", Stichwort "Auswahllisten anlegen oder bearbeiten".Wenn Sie eine neue Auswahlliste erstellen, legen Sie diese in allen Normsystemen an. Innerhalb der Normsysteme muss die Auswahlliste an der gleichen Stelle in der Struktur liegen und der Name muss identisch sein.

HinweisNicht löschen

Löschen Sie keine Auswahllisten. Löschen Sie keine bestehenden Einträge in Auswahllisten.

3.7.1.3 Normsystem im Knoten "Standard Geometrie Tabellen" ergänzen

Vorgehen1. Navigieren Sie zu dem Knoten, der die Standard Geometrie Tabellen enthält:

"@30 > M23 > A10 > Y30 > A10 Standard Geometrie Tabellen"

2. Selektieren Sie einen darunterliegenden Knoten, welcher Strukturobjekte und Geometrie Tabellen eines Normsystems zusammenfasst.Beispiel: "1 nach DIN/EN"

3. Wählen Sie im Kontextmenü den Befehl "Struktur kopieren".Die Struktur wird kopiert und parallel zum selektierten Objekt angelegt. Sie erhält den Suffix "_1".

4. Tragen Sie den Namen des neuen Normsystems in die Beschreibung ein.

5. Tragen Sie einen neuen Namen für das Objekt ein.

HinweisName der Geometrie Tabellen

Die Namen der Geometrie Tabellen müssen den Einträgen der neuen Auswahlliste in

der Spalte "Wert 1" entsprechen.

Erstellung und Pflege von Rohrklassen vorbereiten3.7 Normen administrieren

PipeSpec Designer58 Bedienhandbuch, 09/2014, A5E32076947-AA

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6. Bearbeiten Sie die Eigenschaften der Strukturobjekte.Optional: Wählen Sie auf der Registerkarte "Attribute > Abmessungen" in der Liste "Parametername" einen neuen Wert aus.

– "Parametername" des Objekts gleich "- - -":Name frei wählbar

– "Parametername" ungleich "- - -":Nur Werte erlaubt, die das durch "Parametername" adressierte Attribut haben kann. Siehe auch Kapitel Auswahlliste "Standardtabelle Parametrisierung" erweitern (Seite 24).

7. Öffnen Sie die Eigenschaften der Geometrie Tabellen.

HinweisBesonderheit bei Schrauben-Geometrienormen

Die Geometrie Tabellen für Schrauben besitzen eine weitere Unterstruktur. Oberstruktur: Beschreibt Dimensionen und Lieferlängen; Unterstruktur: Beschreibt abhängig von Dimensionen und Lieferlängen die Schraubengewichte und ID, wie z. B. Bestellnummern.

Optional: Wählen Sie auf der Registerkarte "Attribute > Abmessungen" in der Liste "Parametername" einen neuen Wert aus.

– "Parametername" des Objekts gleich "- - -":Name frei wählbar

– "Parametername" ungleich "- - -":Nur Werte erlaubt, die das durch "Parametername" adressierte Attribut haben kann. Siehe auch Kapitel Auswahlliste "Standardtabelle Parametrisierung" erweitern (Seite 24).

8. Öffnen Sie die Registerkarte "Attribute > Abmessungen".

9. Ändern Sie die aus der Kopiervorlage übernommenen Abmessungen aus der nennweitenabhängigen Tabelle.

Siehe auchAttribute oder Registerkarten der "Standard Geometrie Tabellen" ergänzen (Seite 59)

3.7.1.4 Attribute oder Registerkarten der "Standard Geometrie Tabellen" ergänzenWenn nötig, erweitern Sie den Attributekatalog des Standardkatalogs "Standard Geometrie Tabellen" um Registerkarten oder Attribute.

Erstellung und Pflege von Rohrklassen vorbereiten3.7 Normen administrieren

PipeSpec DesignerBedienhandbuch, 09/2014, A5E32076947-AA 59

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Vorgehen1. Selektieren Sie im Navigator die Registerkarte "Stammobjekte".

2. Um Attribute zu bearbeiten oder hinzuzufügen, öffnen Sie folgenden Knoten:"@40 > A20 > Y00 > A10 > A30 > Y00T00055 > A03 Abmessungen (Standard Geometrie Tabellen)"Erstellen Sie die benötigten Attribute auf der Registerkarte "Abmessungen".Weiterführende Informationen zu diesem Thema finden Sie im Handbuch "COMOS Platform Administration", Stichwort "Registerkarten und Attribute anlegen".Die neuen Attribute werden automatisch an die "Standard Geometrie Tabellen" im Knoten "@30" vererbt.

3. Um neue Registerkarten hinzuzufügen, gehen Sie vor, wie gewohnt.Weiterführende Informationen zu diesem Thema finden Sie im Handbuch "COMOS Platform Administration", Stichwort "Registerkarten und Attribute anlegen".

4. Wenn Sie eine neue Registerkarte erstellt haben, verwenden Sie sie in dem Vorlagen-Ordner an den entsprechenden Objekten unter dem folgenden Knoten:"@10 > A20 > A20 > A20 > A10 Geometrietabellen"Verweisen Sie dabei im Feld "Katalog-Registerkarte" auf die Registerkarte, welche Sie neu erstellt haben.Die neue Registerkarte wird automatisch an die "Standard Geometrie Tabellen" im Knoten "@30" vererbt.

Siehe auchÜbersicht: Neues Normsystem anlegen (Seite 56)

3.7.1.5 Normsystem im Rohrteilekatalog ergänzen

Vorgehen1. Navigieren Sie zu einem Knoten im Rohrteilekatalog, der die normsystemabhängigen

Rohrteile enthält:Beispiel: "@50 > A10 > A10 > A10 > 1 DIN/EN-metrisch"

2. Wählen Sie im Kontextmenü den Befehl "Struktur kopieren".Die Struktur wird parallel zum selektierten Objekt angelegt. Sie erhält den Suffix "_1".

3. Tragen Sie den Namen des neuen Normsystems in die Beschreibung ein.

4. Wählen Sie an den Rohrteilen auf der Registerkarte "Attribute > Teilebeschreibung" im Attribut "Y00A00038 NSys" ein neues Normsystem aus.

Erstellung und Pflege von Rohrklassen vorbereiten3.7 Normen administrieren

PipeSpec Designer60 Bedienhandbuch, 09/2014, A5E32076947-AA

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5. Um den Wert an allen Attributen "Y00A00038 NSys" des Objekts zu übernehmen, klicken Sie auf die Schaltfläche "Attribute Aktualisieren".Tipp: Um das Normsystem an allen Objekten umzustellen, verwenden Sie die Massenbearbeitung. Weiterführende Informationen zu diesem Thema finden Sie in dem Handbuch "COMOS Platform Administration", Stichwort "Massenbearbeitung". Durch den Wechsel des Normsystems werden die Auswahllisten an den Attributen der Rohrteil-Objekte gewechselt.

6. Optional: Ändern Sie die übrigen Eigenschaften der kopierten Rohrteil-Objekte.Siehe auch Kapitel Funktion "CatStd(...)" verwenden (Seite 33) und Rohrteilekataloge verwalten (Seite 28).

3.7.2 Norm in Normsystem ergänzen

3.7.2.1 Geometrienormen anlegenWenn eine Geometrienorm im Normsystem fehlt, legen Sie sie an.

Beispiel: Sie möchten unter folgendem Knoten eine neue Normsammlung anlegen:

"@30 > M23 > A10 > Y30 > A10 > 1 > A60 > 1 > A10 Geometrie Kontaktfläche"

● Ergänzen Sie die Auswahlliste für Geometrie Kontaktflächen.

● Ergänzen Sie die Standard Geometrie Tabellen.

VorgehenDie Beschreibung basiert auf dem obigen Beispiel zum Anlegen einer neuen Geometrie Kontaktfläche.

1. Navigieren Sie zu der Auswahlliste, die die Geometrie Kontaktflächen beschreibt."Auswahllisten > Y10 > M20 > Y30 > A10 > 1 > A60 Dichtformen"

2. Tragen Sie die neue Norm in die Auswahlliste ein.

HinweisNicht löschen

Löschen Sie keine Auswahllisten. Löschen Sie keine bestehenden Einträge in Auswahllisten.

3. Öffnen Sie den folgenden Knoten:"@30 > M23 > A10 > Y30 > A10 Standard Geometrie Tabellen"

4. Navigieren Sie zu der Ebene, auf der die Normsammlungen der Geometrie Kontaktflächen verwaltet werden."@30 > M23 > A10 > Y30 > A10 > 1 > A60 > 1 > A10 Geometrie Kontaktfläche"

5. Kopieren Sie eine Normsammlung über das Kontextmenü, Befehl "Struktur kopieren".Eine Kopie des Normenknotens, seiner Strukturobjekte und Basistabellen werden erzeugt.

6. Öffnen Sie die Eigenschaften der Kopie und geben Sie der neuen Norm einen passenden Namen und eine passende Beschreibung.

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PipeSpec DesignerBedienhandbuch, 09/2014, A5E32076947-AA 61

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7. Bearbeiten Sie Geometrie Tabellen:

– Ändern Sie den Namen und die Beschreibung.

HinweisNamen der Geometrie Tabellen Spalte "Wert 1"

Die Namen der Geometrie Tabellen müssen den Einträgen der oben genannten Auswahlliste in der Spalte "Wert 1" entsprechen.

– Legen Sie neue Strukturobjekte an oder löschen Sie Knoten, wenn notwendig.Beispiel: Löschen Sie auf der Ebene der Nenndruckstufe Knoten für nicht gültige Druckstufen oder ergänzen Sie die Ebene um weitere Druckstufen.

8. Öffnen Sie die Registerkarte "Abmessungen" der Geometrie Tabellen.

9. Bearbeiten Sie die Eigenschaften entsprechend der Vorgaben der Norm.

Siehe auchNormsystem im Rohrteilekatalog ergänzen (Seite 60)

3.7.2.2 Werte in den Geometrie Tabellen ergänzen

Hinweis

Ergänzen Sie die Basistabellen der an EN/DIN und ANSI/ASME angelehnten Normen nur unter Anleitung Ihres Kundenbetreuers.

Sie können die in den Basistabellen eingetragenen Abmessungen ergänzen.

Die Nennweiten werden in den Geometrie Tabellen gepflegt und können sich bauteilanhängig unterscheiden.

Vorgehen1. Navigieren Sie zu einer Geometrie Tabelle.

Beispiel: "@30 > M23 > A10 > Y30 > A10 > 1 > A40 > A10 > A10 Baulängen Rohrkappen nach DIN 2617"

2. Öffnen Sie in den Eigenschaften die Registerkarte "Attribute > Abmessungen".

3. Um neue Nennweiten hinzuzufügen, ergänzen Sie die Auswahlliste für Nennweiten im entsprechenden Normsystem."Auswahllisten > Y10 > M20 > Y30 > A10 > 1 > A50 Nennweiten"Weiterführende Informationen zu diesem Thema finden Sie in dem Handbuch "COMOS Platform Administration", Stichwort "In Auswahllisten die Auswahllistenwerte anlegen".

4. Um eine neue Nennweite in die Geometrie Tabelle hinzuzufügen, erstellen Sie in der Tabelle eine neue Zeile.Weiterführende Informationen zu diesem Thema finden Sie in dem Handbuch "COMOS Platform Administration", Stichwort "n".

5. Tragen Sie die Abmessungen für die neue Nennweite ein.

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PipeSpec Designer62 Bedienhandbuch, 09/2014, A5E32076947-AA

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3.7.2.3 Geometrienormen für Schrauben konfigurieren

VoraussetzungSie haben eine neue Geometrienorm für Schraubenteile angelegt.

Vorgehen1. Öffnen Sie den Knoten des neu angelegten Normensystem-Strukturobjekts.

Sie sehen die Strukturobjekte für die Schraubentypen (z.B. Schrauben, Schraubenbolzen).

2. Für jedes Strukturobjekt, das einen Schraubentyp definiert: Öffnen Sie die Eigenschaften und geben Sie eine Beschreibung ein, z.B. "<Schraubentyp> nach <Beschreibung der Geometrienorm>".

3. Für jedes Strukturobjekt, das einen Schraubentyp definiert: Öffnen Sie den Knoten.Sie sehen die Objekte, die die Geometrienormen der Schrauben definieren.

4. Für jedes Objekt, das eine Geometrienorm definiert:

– Öffnen Sie die Eigenschaften.

– Passen Sie Name und Beschreibung an.

– Geben Sie auf der Registerkarte "Attribute > Abmessungen" die Schraubenstufungen ein.

– Speichern Sie Ihre Eingaben.

5. Weisen Sie die Geometrienorm einem passenden Schraubenteil zu. Falls notwendig ergänzen Sie vorher den Rohrteilekatalog. Siehe auch Kapitel Normsystem im Rohrteilekatalog ergänzen (Seite 60). Eine Erweiterung des Attributekatalogs entfällt.

3.7.2.4 Geometrienormen für Muttern und Unterlegscheiben konfigurieren

VoraussetzungSie haben eine neue Geometrienorm für Schraubenteile angelegt.

Erstellung und Pflege von Rohrklassen vorbereiten3.7 Normen administrieren

PipeSpec DesignerBedienhandbuch, 09/2014, A5E32076947-AA 63

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Vorgehen1. Öffnen Sie den Knoten des neu angelegten Normensystem-Strukturobjekts.

Bei Muttern:

– Sie sehen die Strukturobjekte für die Mutterntypen.

Bei Unterlegscheiben:

– Sie sehen die Objekte, die die Geometrienormen definieren (Geometrie Tabellen).

2. Bei Muttern:

– Für jedes Strukturobjekt, das einen Mutterntyp definiert: Öffnen Sie die Eigenschaften und geben Sie eine Beschreibung ein, z.B. "<Mutterntyp> nach <Beschreibung der Geometrienorm>".

– Für jedes Strukturobjekt, das einen Mutterntyp definiert: Öffnen Sie den Knoten.Sie sehen die Objekte, die die Geometrienormen für Muttern definieren (Basistabellen).

3. Für jede Basistabelle: Öffnen Sie die Eigenschaften.Bei Muttern: Geben Sie auf der Registerkarte "Attribute > Abmessungen" für alle Dimensionen die folgenden Daten ein:

– Spalte "L1": Die Mutternhöhe

– Spalte "L2": Den Überstand

– Spalte "P": Die Steigung

Bei Unterlegscheiben: Geben Sie auf der Registerkarte "Attribute > Abmessungen" in die Spalte "L1" die Höhe der Unterlegscheibe ein.

4. Speichern Sie Ihre Eingaben.

5. Weisen Sie die Geometrienorm einem passenden Schraubenteil zu. Falls notwendig, ergänzen Sie vorher den Rohrteilekatalog. Siehe auch Kapitel Normsystem im Rohrteilekatalog ergänzen (Seite 60).

Siehe auchWerte in den Geometrie Tabellen ergänzen (Seite 62)

3.8 Schraubenpakete vorbereiten

3.8.1 Grundlagen zu SchraubenpaketenSchraubenpakete sind Stammobjekte mit zugeordneten Schraubenteilen. Sie definieren die Anzahl der Bauteile bezogen auf eine Schraubenbohrung.

Wenn Sie in den Planungsdaten ein geflanschtes Rohrteil verbauen, wird das passende Schraubenpaket ermittelt und die Schrauben berechnet. Schraubenpakete werden unter der Rohrleitungssektion angelegt. Pro Flanschblatt und Gegenflanschblatt wird ein

Erstellung und Pflege von Rohrklassen vorbereiten3.8 Schraubenpakete vorbereiten

PipeSpec Designer64 Bedienhandbuch, 09/2014, A5E32076947-AA

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Schraubenpaket angelegt. Detaillierte Informationen zu den Bestandteilen des Schraubenpakets finden Sie in den Eigenschaften des Schraubenpakets.

Ein Schraubenpaket ist immer auf das Lochbild eines Flanschblatts bezogen. In Abhängigkeit von der Druckstufe und Norm definiert es eine bestimmte Anzahl von Schrauben in einer bestimmten Dimension. Schraubenpakete können unterschiedliche Arten der Verschraubung enthalten. Beispiel: Für glatte Bohrungen oder für Bohrungen mit Gewinde

Auswahl des richtigen Schraubenpakets in den PlanungsdatenWelches Schraubenpaket in den Planungsdaten verwendet wird, hängt davon ab, ob dem geflanschten Rohrteil ein Schraubenpaket ausdrücklich zugeordnet wurde oder nicht:

Kein Schraubenpaket zugeordnet (Standardverfahren):

● Die Rohrklasse und Nennweite des Rohrteils wird ermittelt.

● Prüfung der Schraubenpakete, die in der Rohrklasse für die Nennweite vorhanden sind:

– Bei einem passenden Schraubenpaket: Das Schraubenpaket wird verwendet.

– Bei mehreren passenden Schraubenpaketen: Das Schraubenpaket, das für die Nennweite als Vorzugsbauteil gesetzt ist, wird verwendet.

Siehe auch Kapitel Schraubenpakete in Rohrklassen verwenden (Seite 113).

Schraubenpaket zugeordnet:

● Wenn dem Rohrteil im Rohrteilekatalog oder am Rohrklassenelement ein Schraubenpaket zugeordnet wurde, verwendet COMOS das zugeordnete Schraubenpaket.Siehe auch Kapitel Einem Rohrteil Schraubenpakete zuordnen (Seite 40).

Regeln für unterschiedliche Schraubenpakete

Verbindung RegelFlansch - Flansch Beide Schraubenpakete müssen gleich sein.

Das zuerst gefundene Schraubenpaket wird verwendet.Flansch - Armatur - Flansch Das Schraubenpaket der Armatur wird verwendet.Zusammenhängende Flansch‐gruppe mit Klemmteil

Das Schraubenpaket des Klemmteils wird verwendet.

SchraubenberechnungDie zur Berechnung der Verschraubung notwendigen Daten werden wie folgt entnommen:

● Den Geometrienormen für Flansche

● Den Geometrienormen der Schraubenteile

Welcher Algorithmus zur Berechnung der Schraubenlängen verwendet wird, hängt von der Verschraubungsart ab, die am Flanschrohrteil eingestellt ist.

Siehe auchAlgorithmus zur Schraubenlängenberechnung (Seite 150)

Erstellung und Pflege von Rohrklassen vorbereiten3.8 Schraubenpakete vorbereiten

PipeSpec DesignerBedienhandbuch, 09/2014, A5E32076947-AA 65

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3.8.2 Schraubenpaket anlegen

Voraussetzung● Beachtung des Arbeitsablaufs der Vorbereitungen, die für die Erstellung und Pflege von

Rohrklassen zu treffen sind. Siehe auch Kapitel Grundsätzliche Vorgehensweise zur Vorbereitung (Seite 15).Für die Anlage von Schraubenpaketen bedeutet das:

– Die für Schraubenteile notwendigen Auswahllisten sind vollständig.Siehe auch Kapitel Auswahllisten für Schraubenteile und Schraubenpakete (Seite 68).

– Die wichtigen Geometrienormen für Schraubenteile, Flansche und Dichtungen sind in den Standardkatalog "Standard Geometrie Tabellen" eingepflegt.Siehe auch Kapitel Standardkatalog "Standard Geometrie Tabellen" verwalten (Seite 19).

– Der Rohrteilekatalog enthält Schraubenteile, Flansche und Dichtungen.Siehe auch Kapitel Rohrteilekataloge verwalten (Seite 28).

● Sie haben im Navigator die Registerkarte "Stammobjekte" selektiert.

Vorgehen1. Öffnen Sie im Navigator den Knoten, unter dem die Schraubenpakete liegen.

"@50 > A10 > A10 > A20 Schraubensätze"

2. Selektieren Sie den Knoten des gewünschten Normsystems.

3. Wählen Sie im Kontextmenü "Neu > Neues Stammobjekt".COMOS legt das Stammobjekt für das neue Schraubenpaket an.

4. Öffnen Sie die Eigenschaften des Schraubenpakets.

5. Tragen Sie auf der Registerkarte "System" in die Kontrollgruppe "Allgemein" den Namen und die Beschreibung des Schraubenpakets ein.

6. Wechseln Sie auf die Registerkarte "Attribute > Schraubensatzteile".Sie arbeiten in der Kontrollgruppe "Schraubensatz definition".

Erstellung und Pflege von Rohrklassen vorbereiten3.8 Schraubenpakete vorbereiten

PipeSpec Designer66 Bedienhandbuch, 09/2014, A5E32076947-AA

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7. Definieren Sie in den Feldern "Typ eine Seite" und "Typ andere Seite" den Verschraubungstyp für beide Seiten des Schraubenpakets.

8. Selektieren Sie im Navigator das Stammobjekt der Schraube, die zum Schraubenpaket gehören soll.

9. Ziehen Sie die Schraube per Drag&Drop aus dem Navigator in das Feld "Bolzen".

HinweisRohrklassenabhängige Bolzen

Wenn die folgenden Bedingungen erfüllt sind, wird der Inhalt im Feld "Bolzen" nicht ausgewertet. Stattdessen wird der Bolzen verwendet, der in der Rohrklasse festgelegt wurde.● Die Option "Rohrklassenabhängig" ist aktiviert.● In der Liste "Funktionscodegruppe" ist die Funktionscodegruppe des gewünschten

Bolzen gesetzt. Die Funktionscodegruppe besteht aus dem Funktionscode mit Platzhaltern. Beispiel: "919XX"

10.Setzen Sie im Feld "Schraubennorm" einen Verweis auf eine Geometrie Tabelle für Schrauben.Wenn Sie im Feld "Schraubennorm" keinen Verweis eintragen, stellen Sie sicher, dass am Stammobjekt der Schraube im Rohrteilekatalog, Registerkarte "3D Geometrie", ein Verweis auf eine Geometrie Tabelle für Schrauben existiert.

11.Selektieren Sie im Navigator das Stammobjekt der Mutter oder Unterlegscheibe, die zum Schraubenpaket gehören soll.

12.Ziehen Sie die Mutter per Drag&Drop aus dem Navigator in die Kontrollgruppe "Schraubensatz definition", Spalte "Schraubenpaketteil" der Tabelle .

HinweisRohrklassenabhängige Schraubenpaketteile

Wenn die folgenden Bedingungen erfüllt sind, wird die jeweilige Zeile in der Spalte "Schraubenpaketteil" nicht ausgewertet. Stattdessen wird das Schraubenpaketteil verwendet, das in der Rohrklasse festgelegt wurde. ● Die Option "Rohrklassenabhängig" ist in der Tabelle aktiviert.● In der Zelle "Funktionscode" ist die Funktionscodegruppe des gewünschten

Schraubenpaketteils gesetzt. Die Funktionscodegruppe besteht aus dem Funktionscode mit Platzhaltern. Beispiel: "919XX"

Siehe auch Kapitel Registerkarte "Befestigungstabelle" (Seite 108).

13.Geben Sie in der oberen Tabelle in die Spalte "Anzahl" die Anzahl der Muttern ein.Beispiel: "2"Bedeutung: 2 Muttern pro Schraube, also insgesamt 2 mal n Muttern.

14.Wechseln Sie auf die Registerkarte "Attribute > 3D Geometrie".

15.Stellen Sie sicher, dass in der Liste "Funktionscode" der Eintrag "Schraubenpaket" ausgewählt ist.

16.Speichern Sie Ihre Eingaben.

Erstellung und Pflege von Rohrklassen vorbereiten3.8 Schraubenpakete vorbereiten

PipeSpec DesignerBedienhandbuch, 09/2014, A5E32076947-AA 67

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Siehe auchSchraubenpakete in Rohrklassen verwenden (Seite 113)

3.8.3 Auswahllisten für Schraubenteile und SchraubenpaketeWenn Sie Schraubenteile und Schraubenpakete verwenden, sind folgende Auswahllisten notwendig.

Auswahlliste für FunktionscodesKnoten "Auswahllisten > Y10 > M23 > A10 > Y10M23N00001 Funktionscode".

Die Auswahlliste wird im Rohrteilekatalog verwendet, auf der Registerkarte "3D-Geometrie".

Siehe auch Kapitel Auswahlliste für Funktionscodes (Seite 56).

Auswahlliste der Standards von Schrauben und Muttern● Auswahllisten in der Datenbank:

– DIN/EN:"Auswahllisten > Y10 > M20 > Y30 > A10 > 1 > B10 > B40 Schrauben Normen"

– ANSI/ASME:

– "Auswahllisten > Y10 > M20 > Y30 > A10 > 10 > B10 > B40 Schrauben Normen"

● Die Auswahlliste wird an den folgenden Stellen verwendet:

– Als Sachmerkmal in den Normierungen, auf der Registerkarte "Attribute > Kenngrößendefinition".

– In den Eigenschaften von Schrauben und Muttern, Registerkarte "Attribute > Teilebeschreibung".

Erstellung und Pflege von Rohrklassen vorbereiten3.8 Schraubenpakete vorbereiten

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Auswahlliste der Dimensionen von Schrauben und Muttern● Auswahllisten in der Datenbank:

– DIN/EN:"Auswahllisten > Y10 > M20 > Y30 > A10 > 1 > B40 > A10 Schraubendimensionen nach EN/DIN"

– ANSI/ASME:"Auswahllisten > Y10 > M20 > Y30 > A10 > 10 > B40 > A10 Schraubendimensionen nach ANSI"

● Analog zur Auswahlliste für Nennweiten gilt:

– Neue Dimensionen werden an das Ende der Liste angehängt.

– Verschieben oder löschen Sie existierende Einträge nicht.

● Die Auswahlliste wird an den folgenden Stellen verwendet:

– Im Standardkatalog "Standard Geometrie Tabellen".

– An den Schrauben und Muttern und Unterlegscheiben in der Vorlage des Rohrteilekatalogs unter folgendem Knoten:"@30 > M23 > A50 > A10 Rohrteilekatalog"

Auswahlliste für Schraubenlängen● Auswahllisten in der Datenbank:

– DIN/EN:"Auswahllisten > Y10 > M20 > Y30 > A10 > 1 > B40 > A20 Schraubenlängen nach EN/DIN"

– ANSI/ASME"Auswahllisten > Y10 > M20 > Y30 > A10 > 10 > B40 > A20 Schraubenlängen nach ASME"

Analog zur Auswahlliste für Nennweiten gilt:

– Neue Werte werden an das Ende der Liste angehängt.

– Verschieben oder löschen Sie existierende Einträge nicht.

● Die Auswahlliste wird an den folgenden Stellen verwendet:

– Im Standardkatalog "Standard Geometrie Tabellen""@30 > M23 > A10 > Y30 > A10 Standard Geometrie Tabellen"

– An den Schrauben. Muttern und Unterlegscheiben im Rohrteilekatalog.

Erstellung und Pflege von Rohrklassen vorbereiten3.8 Schraubenpakete vorbereiten

PipeSpec DesignerBedienhandbuch, 09/2014, A5E32076947-AA 69

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Auswahlliste für Festigkeitsklassen von Schrauben und Muttern● Auswahlliste in der Datenbank:

– DIN/EN:"Auswahllisten > Y10 > M20 > Y30 > A10 > 1 > B40 > A30 Festigkeitsklassen Schrauben/Muttern nach DIN 2507""Auswahllisten Y10 > M20 > Y30 > A10 > 1 > B40 > A40 Festigkeitsklassen Muttern nach ISO 898-2"

– ANSI/ASME:"Auswahllisten > Y10 > M20 > Y30 > A10 > 10 > B40 > A30 Festigkeitsklassen Schrauben nach ASME""Auswahllisten > Y10 > M20 > Y30 > A10 > 10 > B40 > A40 Festigkeitsklassen Muttern nach ASME"

● Die Auswahlliste wird an den folgenden Stellen verwendet:

– Im PipeSpec Designer auf der Registerkarte "Kenngrößen".

– In den Eigenschaften von Schrauben und Muttern, Registerkarte "Attribute > Teilebeschreibung".

Auswahlliste für Verschraubungsarten● Auswahlliste in der Datenbank:

"Auswahllisten > Y10 > M23 > A20 > Y10M23N00028 Verschraubungsarten"

● Die Auswahlliste wird in den Flanschen des Rohrteilekatalogs verwendet, auf der Registerkarte "3D-Geometrie".

Erstellung und Pflege von Rohrklassen vorbereiten3.8 Schraubenpakete vorbereiten

PipeSpec Designer70 Bedienhandbuch, 09/2014, A5E32076947-AA

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PipeSpec Designer aufrufen 4Vorgehen

1. Treffen Sie Ihre Wahl, aus welcher Art von Projekt Sie PipeSpec Designer aufrufen möchten:

– Um eine Rohrklasse projektübergreifend zu bearbeiten, öffnen Sie das Stammprojekt.

– Um eine Rohrklasse ausschließlich in einem Planungsprojekt zu bearbeiten, öffnen Sie das betreffende Planungsprojekt.

2. Wählen Sie in der Menüleiste den Befehl "Administrator > Stammdaten > Rohrklassen".

ErgebnisIm Arbeitsbereich wird die Registerkarte "Rohrklassenverwaltung" des PipeSpec Designers geöffnet. Vor dem Laden einer Rohrklasse ist diese Registerkarte noch leer.

Siehe auchRohrklasse in PipeSpec Designer laden (Seite 73)

PipeSpec DesignerBedienhandbuch, 09/2014, A5E32076947-AA 71

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PipeSpec Designer aufrufen

PipeSpec Designer72 Bedienhandbuch, 09/2014, A5E32076947-AA

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Rohrklasse in PipeSpec Designer laden 5Voraussetzung

● Eine Rohrklasse wurde bereits angelegt.

● Die Registerkarte "Rohrklassenverwaltung" des PipeSpec Designer ist geöffnet. Siehe auch Kapitel PipeSpec Designer aufrufen (Seite 71).

Vorgehen1. Klicken Sie auf der Registerkarte "Rohrklassenverwaltung" neben dem Feld "Rohrklasse"

auf die Schaltfläche "...".Das Fenster "Rohrklasse laden" öffnet sich.Auf der Oberfläche des Fensters "Rohrklasse laden" finden Sie eine oder zwei Registerkarten zur weiteren Bearbeitung.

2. Wenn Sie in einem Planungsprojekt arbeiten, selektieren Sie im Fenster "Rohrklasse laden" eine Registerkarte Ihrer Wahl:

– Um eine Rohrklasse zu laden, die in einem Planungsprojekt angelegt wurde, selektieren Sie die Registerkarte "Planungsprojekt".

– Um eine Basisklasse/Systemklasse zu laden, selektieren Sie die Registerkarte "Stammprojekt".

Hinweis

Rohrklassen, die im Stammprojekt erstellt wurden, sind im Planungsprojekt schreibgeschützt.

Wenn Sie im Stammprojekt arbeiten, steht Ihnen nur die Registerkarte "Aktuelles Projekt" zur Verfügung. Hier sehen Sie die Basisklassen/Systemklassen.

3. Um eine bereits angelegte Rohrklasse zu laden, selektieren Sie im Strukturbaum die gewünschte Rohrklasse.

4. Bestätigen Sie Ihre Eingaben.

PipeSpec DesignerBedienhandbuch, 09/2014, A5E32076947-AA 73

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ErgebnisSie haben eine Rohrklasse in PipeSpec Designer geladen.

Rohrklasse in PipeSpec Designer laden

PipeSpec Designer74 Bedienhandbuch, 09/2014, A5E32076947-AA

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Rohrklassen erzeugen 66.1 Möglichkeiten zur Erzeugung einer neuen Rohrklasse

Um eine neue Rohrklasse zu erzeugen, haben Sie folgende Möglichkeiten:

● Bei Verwendung einer Vorlage erzeugen Sie eine Kopie einer existierenden Rohrklasse und modifizieren diese Ihren Anforderungen entsprechend. Siehe auch Kapitel Neue Rohrklasse aus einer Vorlage erzeugen (Seite 76).

● Wenn die neue Rohrklasse stark von den bereits existierenden Rohrklassen abweichen soll, erzeugen Sie eine vollständig neue Rohrklasse ohne Vorlage. Siehe auch Kapitel Neue Rohrklasse ohne Vorlage erzeugen (Seite 75).

6.2 Neue Rohrklasse ohne Vorlage erzeugen

VoraussetzungDie Registerkarte "Rohrklassenverwaltung" des PipeSpec Designer ist geöffnet. Siehe auch Kapitel PipeSpec Designer aufrufen (Seite 71).

Vorgehen1. Um das Fenster "Rohrklasse laden" aufzurufen, klicken Sie auf der Registerkarte

"Rohrklassenverwaltung" neben dem Feld "Rohrklasse" auf die Schaltfläche "...".Siehe auch Kapitel Fenster "Rohrklasse laden" (Seite 77).

2. Selektieren Sie im Strukturbaum den Knoten, unter dem Sie die neue Rohrklasse einfügen wollen.

3. Wählen Sie im Kontextmenü "Neu" einen der folgenden Befehle:

– "COMOS-Rohrklasse":Legt die neue Rohrklasse an. Wenn Sie sie in PipeSpec Designer öffnen, werden dort alle für Rohrklassen relevanten Registerkarten geladen.

– "PDMS-Rohrklasse":Legt die neue PDMS-Rohrklasse an. Wenn Sie sie in PipeSpec Designer öffnen, werden dort alle für PDMS-Rohrklassen relevanten Registerkarten geladen.Die neue Rohrklasse wird im Strukturbaum und den Stammdaten erzeugt.

4. Passen Sie den automatisch generierten Namen und die Beschreibung an.

5. Klicken Sie auf die Schaltfläche "OK".

ErgebnisDas Fenster "Rohrklasse laden" wird geschlossen und die neue Rohrklasse wird in PipeSpec Designer geladen.

PipeSpec DesignerBedienhandbuch, 09/2014, A5E32076947-AA 75

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6.3 Neue Rohrklasse aus einer Vorlage erzeugen

Voraussetzung● Wenn Sie eine Rohrklasse modifizieren möchten, muss diese bereits angelegt sein.

● Die Registerkarte "Rohrklassenverwaltung" des PipeSpec Designer ist geöffnet. Siehe auch Kapitel PipeSpec Designer aufrufen (Seite 71).

Vorgehen1. Um das Fenster "Rohrklasse laden" aufzurufen, klicken Sie auf der Registerkarte

"Rohrklassenverwaltung" neben dem Feld "Rohrklasse" auf die Schaltfläche "...".Siehe auch Kapitel Fenster "Rohrklasse laden" (Seite 77).

2. Selektieren Sie im Strukturbaum die Rohrklasse, die als Vorlage dienen soll.

3. Wählen Sie im Kontextmenü den Befehl "Kopieren".

4. Wenn Sie in einem Planungsprojekt arbeiten und die gewählte Vorlage eine Basisklasse/Systemklasse ist, wechseln Sie auf die Registerkarte "Planungsprojekt".

5. Selektieren Sie den Wurzelknoten im Strukturbaum und wählen Sie im Kontextmenü den Befehl "Einfügen".

– Eine Kopie der Rohrklasse wird im Strukturbaum und den Stammdaten erzeugt.

– Für die neue Rohrklasse werden Name und Beschreibung generiert.

6. Passen Sie den automatisch generierten Namen und die Beschreibung im oberen Bereich des Fensters "Rohrklasse laden" an Ihre Bedürfnisse an.

7. Klicken Sie auf die Schaltfläche "OK".

ErgebnisDas Fenster "Rohrklasse laden" wird geschlossen und die neue Rohrklasse wird in PipeSpec Designer geladen.

Siehe auchNeue Rohrklasse ohne Vorlage erzeugen (Seite 75)

Rohrklassen erzeugen6.3 Neue Rohrklasse aus einer Vorlage erzeugen

PipeSpec Designer76 Bedienhandbuch, 09/2014, A5E32076947-AA

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6.4 Fenster "Rohrklasse laden"

① Werkzeugleiste② Feld "Name"

Name des aktuell im unteren Bereich selektierten Knotens.③ Feld "Beschreibung"

Beschreibung des aktuell im unteren Bereich selektierten Knotens④ ● Wenn Sie das Fenster im Planungsprojekt geöffnet haben:

Registerkarte "Planungsprojekt"● Wenn Sie das Fenster im Stammprojekt geöffnet haben:

Registerkarte "Aktuelles Projekt"⑤ ● Wenn Sie das Fenster im Planungsprojekt geöffnet haben:

Registerkarte "Stammprojekt"● Wenn Sie das Fenster im Stammprojekt geöffnet haben:

-

Registerkarten "Aktuelles Projekt" und "Stammprojekt"Im Strukturbaum sehen Sie den Knoten, der in den Eigenschaften des Stammprojekts als Wurzelknoten für die Rohrklassendefinition eingetragen ist.

Hier definieren Sie die Basisklassen/Systemklassen.

Rohrklassen erzeugen6.4 Fenster "Rohrklasse laden"

PipeSpec DesignerBedienhandbuch, 09/2014, A5E32076947-AA 77

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Basisklassen/Systemklassen werden im Stammprojekt angelegt. Sie stehen projektübergreifend zur Verfügung. Sie können als Vorlagen für projektspezifische Rohrklassen verwendet werden.

In Planungsprojekten sind die Basisklassen/Systemklassen schreibgeschützt.

Registerkarte "Planungsprojekt"Im Strukturbaum sehen Sie den Knoten, der in den Eigenschaften des Planungsprojekts als Wurzelknoten für die Rohrklassendefinition eingetragen ist.

Hier definieren Sie Rohrklassen, die lokal in einem Planungsprojekt angelegt werden. Sie werden im Strukturbaum als lokale Stammobjekte gekennzeichnet.

Falls im Planungsprojekt der gleiche Knoten wie im Stammprojekt eingetragen ist, sehen Sie darüber hinaus auch die Basisklassen/Systemklassen.

Rohrklassen erzeugen6.4 Fenster "Rohrklasse laden"

PipeSpec Designer78 Bedienhandbuch, 09/2014, A5E32076947-AA

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Rohrklassen verwalten 77.1 Rohrklasse löschen

Hinweis

Löschen Sie keine Rohrklasse, die in den Planungsdaten verwendet wird.

VoraussetzungDie Registerkarte "Rohrklassenverwaltung" des PipeSpec Designer ist geöffnet. Siehe auch Kapitel PipeSpec Designer aufrufen (Seite 71).

Vorgehen1. Um das Fenster "Rohrklasse laden" aufzurufen, klicken Sie auf der Registerkarte

"Rohrklassenverwaltung" neben dem Feld "Rohrklasse" auf die Schaltfläche "...".

2. Selektieren Sie im unteren Bereich des Fensters die gewünschte Rohrklasse.

3. Wählen Sie im Kontextmenü den Befehl "Löschen".

7.2 Ordner zur Strukturierung der Rohrklassen anlegen

VoraussetzungDie Registerkarte "Rohrklassenverwaltung" des PipeSpec Designer ist geöffnet. Siehe auch Kapitel PipeSpec Designer aufrufen (Seite 71).

Vorgehen1. Um das Fenster "Rohrklasse laden" aufzurufen, klicken Sie auf der Registerkarte

"Rohrklassenverwaltung" neben dem Feld "Rohrklasse" auf die Schaltfläche "...".

2. Selektieren Sie im Strukturbaum den Knoten, unter dem Sie einen Ordner einfügen wollen.

3. Wählen Sie im Kontextmenü den Befehl "Neu > Ordner".

PipeSpec DesignerBedienhandbuch, 09/2014, A5E32076947-AA 79

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Rohrklassen verwalten7.2 Ordner zur Strukturierung der Rohrklassen anlegen

PipeSpec Designer80 Bedienhandbuch, 09/2014, A5E32076947-AA

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Rohrklassen konfigurieren 88.1 Übersicht zur Konfiguration von Rohrklassen

Voraussetzung● Die allgemeinen Voraussetzungen für die Arbeit mit PipeSpec Designer sind erfüllt.

Siehe auch Kapitel Erstellung und Pflege von Rohrklassen vorbereiten (Seite 15).

● Sie haben eine Rohrklasse in PipeSpec Designer geladen.Siehe auch Kapitel Rohrklasse in PipeSpec Designer laden (Seite 73).

ArbeitsablaufKonfigurieren Sie die Registerkarten in der folgenden Reihenfolge:

1. "Anwendungsgrenzen". Siehe Kapitel Registerkarte "Anwendungsgrenzen" konfigurieren (Seite 82).

2. "Kenngrößen". Siehe Kapitel Registerkarte "Kenngrößen" konfigurieren (Seite 86).

3. "Rohrteile". Siehe Kapitel Registerkarte "Rohrteile" konfigurieren (Seite 89).

4. "Nennweiten". Siehe Kapitel Registerkarte "Nennweiten" (Seite 92).

5. "Abzweigtabelle". Siehe Kapitel Registerkarte "Abzweigtabelle" (Seite 97).

6. "Anschlusstabelle". Siehe Kapitel Registerkarte "Anschlusstabelle" (Seite 102).

7. "Befestigungstabelle": Siehe Kapitel Registerkarte "Befestigungstabelle" (Seite 108).

8. Bei Bedarf: "Bemerkungen".

Registerkarte in einem Zusatzfenster anzeigenSchaltfläche "Rohrteile":

Über diese Schaltfläche können Sie eine Registerkarte des PipeSpec Designers in einem Zusatzfenster anzeigen lassen. Das Zusatzfenster enthält keine zusätzlichen Funktionen, sondern dient dazu, die Konfiguration der Registerkarten zu vereinfachen.

Bereits vorkonfigurierte Registerkarten● "Diagramm":

Der PipeSpec Designer wertet Daten aus, die an den Rohrbauteilen konfiguriert wurden und stellt sie auf der Registerkarte dar. Eine Konfiguration ist nicht erforderlich.

● "Funktion":Diese Registerkarte ist in der Datenbank bereits vorkonfiguriert.

PipeSpec DesignerBedienhandbuch, 09/2014, A5E32076947-AA 81

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Weitere RegisterkartenAls Administrator können Sie am Stammobjekt einer Rohrklasse weitere Registerkarten definieren, die dann ebenfalls im PipeSpec Designer dargestellt und konfiguriert werden.

8.2 Registerkarte "Anwendungsgrenzen" konfigurierenHier legen Folgendes fest:

● Normsystem

● Anwendungsgrenzen

● Abmessungen für Außendurchmesser und Wanddicken

8.2.1 Normsystem wählen

Voraussetzung● Sie haben eine Rohrklasse in PipeSpec Designer geladen. Siehe auch Kapitel Rohrklasse

in PipeSpec Designer laden (Seite 73).

● Die Registerkarte "Anwendungsgrenzen" ist geöffnet.

Vorgehen1. Wählen Sie in der Liste "Normsystem" ein Normsystem aus.

2. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Attribute aktualisieren.

ErgebnisDie Auswahllisten an normsystemanhängigen Attributen der Rohrklasse werden entsprechend Ihrer Auswahl gewechselt.

Siehe auchÜbersicht zur Konfiguration von Rohrklassen (Seite 81)

8.2.2 Nennweitenbereich definieren

Voraussetzung● Sie haben eine Rohrklasse in PipeSpec Designer geladen. Siehe auch Kapitel Rohrklasse

in PipeSpec Designer laden (Seite 73).

● Die Registerkarte "Anwendungsgrenzen" ist geöffnet.

Rohrklassen konfigurieren8.2 Registerkarte "Anwendungsgrenzen" konfigurieren

PipeSpec Designer82 Bedienhandbuch, 09/2014, A5E32076947-AA

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Vorgehen1. Grenzen Sie in der Kontrollgruppe "Nennweitenbereich" in den Feldern "Von Nennweite"

und "Bis Nennweite" die Unter- und Obergrenze für die Rohrklasse ein.

2. Um einzelne Werte aus dem Nennweitenbereichs zu filtern, klicken Sie auf die folgende Schaltfläche:

Sie sehen eine Liste mit allen Nennweiten, die zwischen der in Schritt 1 definierten Ober- und Untergrenze liegen.

3. Um eine Nennweite aus dem Nennweitenbereich der Rohrklasse auszuschließen, deaktivieren Sie die Option neben der Nennweite.

4. Um eine Nennweite dem Nennweitenbereich der Rohrklasse hinzuzufügen, aktivieren Sie die Option neben der Nennweite.

5. Klicken Sie auf die Schaltfläche "NDs aktualisierenDer von Ihnen definierte Nennweitenbereich wird weitergegeben:

– An die restlichen Registerkarten im PipeSpec Designer

– An die Rohrklassenelemente

6. Die Rohrklassenelemente stehen in dem durch die Rohrklasse vorgegebenen Nennweitenbereich zur Verfügung

7. Speichern Sie Ihre Eingaben.

Siehe auchNennweitenabhängige Kenngrößen definieren (Seite 87)

8.2.3 Einsatzgrenzen der Klasse definierenDie Tabelle für das Druck/Temperatur-Rating in der Kontrollgruppe "Klassen Einsatzgrenzen" dient der Rohrklassendokumentation. Sie besitzt Informationscharakter und ist unabhängig vom Druck/Temperatur-Rating der Rohrteile.

Die hier eingetragenen Werte werden auf der Registerkarte "Diagramm" ausgewertet und in einem Diagramm dargestellt.

Voraussetzung● Beachtung des Arbeitsablaufs zur Konfiguration von Rohrklassen. Siehe auch Kapitel

Übersicht zur Konfiguration von Rohrklassen (Seite 81).

● Sie haben eine Rohrklasse in PipeSpec Designer geladen. Siehe auch Kapitel Rohrklasse in PipeSpec Designer laden (Seite 73).

● Die Registerkarte "Anwendungsgrenzen" ist geöffnet.

Rohrklassen konfigurieren8.2 Registerkarte "Anwendungsgrenzen" konfigurieren

PipeSpec DesignerBedienhandbuch, 09/2014, A5E32076947-AA 83

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Vorgehen1. Geben Sie in der Zeile "Temperaturbereich <°C>" in den Spalten "Min" und "Max" eine Min-

und Maximaltemperatur ein.

2. Legen Sie in der Zeile "Zugeordneter Druckbereich <bar>" fest, welcher Nenndruck für den oben gesetzten Temperaturbereich uneingeschränkt verwendet werden kann.

3. Speichern Sie Ihre Eingaben.

Beispiel

Blaue Linie: RatingkurveRote Linie: Nicht erlaubter Ratingpunkt des BauteilsGrüne Linie: Erlaubter Ratingpunkt des Bau‐teils

Hinweis

Wenn Sie Fluid-(Konstruktions-)Klassen verwenden, ist es Ihre Aufgabe dafür zu sorgen, dass die untergeordnete Klasse die Einsatzgrenzen der übergeordneten Klasse einhält. Ein automatischer Datenabgleich findet nicht statt. Wenn Sie einen automatischen Datenabgleich wünschen, müssen Sie ihn über ein Script implementieren.

8.2.4 Einsatzgrenzen der Medien definierenDie Tabelle "Medium" der Kontrollgruppe "Medien Einsatzgrenzen" dient der Rohrklassendokumentation und hat keine Auswirkungen auf andere Eigenschaften der Rohrklasse.

Hier definieren Sie, welches Druck/Temperatur-Rating das Medium in Abhängigkeit verschiedener Eigenschaften besitzt.

HinweisRating der Rohrteile und der Rohrklasse vergleichen

Sie können den PipeSpec Designer so anpassen, dass die Ratings der Rohrklassenelemente gegen das Rohrklassenrating geprüft werden.

Rohrklassen konfigurieren8.2 Registerkarte "Anwendungsgrenzen" konfigurieren

PipeSpec Designer84 Bedienhandbuch, 09/2014, A5E32076947-AA

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Voraussetzung● Beachtung des Arbeitsablaufs zur Konfiguration von Rohrklassen. Siehe auch Kapitel

Übersicht zur Konfiguration von Rohrklassen (Seite 81).

● Sie haben eine Rohrklasse in PipeSpec Designer geladen. Siehe auch Kapitel Rohrklasse in PipeSpec Designer laden (Seite 73).

● Die Registerkarte "Anwendungsgrenzen" ist geöffnet.

Vorgehen1. Definieren Sie pro Zeile das Druck/Temperaturrating für eine Eigenschaft z.B. die

Eigenschaft "flüssig" und "gasförmig".

2. Geben Sie in die Spalten "Temp<Zähler>" und "Druck<Zähler>" die Temperatur und den Druck ein.

3. Speichern Sie Ihre Eingaben.

8.2.5 Außendurchmesser und Wanddicke definierenIn der Tabelle "Kenngrößenreihen" der Registerkarte "Kenngrößen" werden die Werte für "Außendurchmesser" und "Wanddicke" vom Anwender eingetragen oder aus dem Standardkatalog "Standard Geometrie Tabellen" ausgelesen.

Wenn die Kenngrößen aus dem Standardkatalog stammen sollen, definieren Sie auf der Registerkarte "Anwendungsgrenzen", die zu verwendende Basistabelle.

Voraussetzung● Beachtung des Arbeitsablaufs zur Konfiguration von Rohrklassen. Siehe auch Kapitel

Übersicht zur Konfiguration von Rohrklassen (Seite 81).

● Sie haben eine Rohrklasse in PipeSpec Designer geladen. Siehe auch Kapitel Rohrklasse in PipeSpec Designer laden (Seite 73).

● Die Registerkarte "Anwendungsgrenzen" ist geöffnet.

● Auf der Registerkarte "Kenngrößen", Attribut "Klassen Kenngrößen nennweitenabhängig" ist der Scriptblock "OnShow" ist wie in der Datenbank implementiert. Siehe auch Kapitel Nennweitenabhängige Kenngrößen definieren (Seite 87).

Vorgehen1. Klicken Sie auf die Schaltfläche "..." rechts neben dem Feld "Katalogname für

Außendurchmesser" beziehungsweise "Katalogname für Wanddicken".

2. Wählen Sie im Katalog eine Geometrie Tabelle.Siehe auch Kapitel Aufbau des Standardkatalogs für Geometrienormen (Seite 21).

3. Bestätigen Sie mit "OK".In das Feld "Katalogname <...>" wird ein Verweis auf die Geometrie Tabelle eingetragen.

Rohrklassen konfigurieren8.2 Registerkarte "Anwendungsgrenzen" konfigurieren

PipeSpec DesignerBedienhandbuch, 09/2014, A5E32076947-AA 85

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4. Wählen Sie in der Liste "Spalte in Katalog", aus welcher Spalte der Geometrie Tabelle der Abmessungswert ausgelesen wird.

5. Speichern Sie Ihre Eingaben.

ErgebnisDie Werte werden aus der Geometrie Tabelle ausgelesen und auf der Registerkarte "Kenngrößen" in die nennweitenabhängige Kenngrößentabelle geschrieben.

8.3 Registerkarte "Kenngrößen" konfigurierenHier bestimmen Sie weitere Kenngrößen der Rohrklasse. Definieren Sie z.B., welche nennweitenabhängigen Kenngrößen die Rohrklasse vorgibt.

8.3.1 Fluidkenngrößen der Klasse definieren

Voraussetzung● Beachtung des Arbeitsablaufs zur Konfiguration von Rohrklassen. Siehe auch Kapitel

Übersicht zur Konfiguration von Rohrklassen (Seite 81).

● Sie haben die Registerkarte "Kenngrößen" geöffnet.

● Sie arbeiten in der Kontrollgruppe "Klassen Fluidkenngrößen".

Vorgehen1. Wählen Sie den "Fluidtyp", den "Fluidschlüssel" und das "Durchflussmedium" der

Rohrklasse.

2. Speichern Sie Ihre Eingaben.

8.3.2 Fluidgruppe nach DGRL definieren

Voraussetzung● Beachtung des Arbeitsablaufs zur Konfiguration von Rohrklassen. Siehe auch Kapitel

Übersicht zur Konfiguration von Rohrklassen (Seite 81).

● Sie haben die Registerkarte "Kenngrößen" geöffnet.

● Sie arbeiten in der Kontrollgruppe "Fluidgruppe nach DGRL" ("DLRG" = Druckgeräterichtlinie). Diese Kontrollgruppe dient der Rohrklassendokumentation.

Rohrklassen konfigurieren8.3 Registerkarte "Kenngrößen" konfigurieren

PipeSpec Designer86 Bedienhandbuch, 09/2014, A5E32076947-AA

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Vorgehen1. Wählen Sie eine Fluidgruppe.

2. Speichern Sie Ihre Eingaben.

8.3.3 Weitere Kenngrößen der Klasse definieren

Voraussetzung● Beachtung des Arbeitsablaufs zur Konfiguration von Rohrklassen. Siehe auch Kapitel

Übersicht zur Konfiguration von Rohrklassen (Seite 81).

● Sie haben die Registerkarte "Kenngrößen" geöffnet.

● Sie arbeiten in der Kontrollgruppe "Klassen Kenngrößen" und "Anschlussbeschreibungen".

Vorgehen1. Wählen Sie im Feld "Rohrwerkstoff" einen Werkstoff aus.

Die entsprechende Werkstoffnummer wird automatisch in das Attribut "Werkstoffnummer" übertragen.

2. Geben Sie im Feld "Werkstoffdichte" die Werkstoffdichte ein. Die Werkstoffdichte kann für weitere Berechnungen verwendet werden.

3. Wählen Sie im Feld "Dichtform" die Hauptdichtform.

4. Wählen Sie im Feld "Festigkeitsklasse Schrauben" die Festigkeitsklasse der Schrauben und im Feld "Festigkeitsklasse Muttern" die Festigkeitsklasse der Muttern.

5. Speichern Sie Ihre Eingaben.

8.3.4 Nennweitenabhängige Kenngrößen definierenIn der Kontrollgruppe "Klassen Kenngrößen nennweitenabhängig", definieren Sie in einer Tabelle die nennweitenabhängigen Kenngrößen.

Die Tabelle dient der Rohrklassendokumentation.

Ausnahme: Sie tragen in die Tabelle rohrklassenspezifische Außendurchmesser und Wanddicken ein und ein Rohrklassenelement erhält seinen Außendurchmesser und seine

Rohrklassen konfigurieren8.3 Registerkarte "Kenngrößen" konfigurieren

PipeSpec DesignerBedienhandbuch, 09/2014, A5E32076947-AA 87

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Wanddicke über die Berechnungsformel "CatPC". Dabei übernimmt das Rohrklassenelement die lokalen Abmessungen der Rohrklasse und die Tabelle hat nicht nur Informationscharakter.

Hinweis● Konfigurieren Sie die Tabelle erst, nachdem Sie auf der Registerkarte

"Anwendungsgrenzen" den Nennweitenbereich abschließend definiert haben.Grund: Beim Weiterreichen neuer Werte durch die Schaltfläche "NDs aktualisieren" kann die Zuordnung zwischen Nennweiten und den übrigen Kenngrößen durcheinandergeraten.

● Konfigurieren Sie die Zeile "Nennweite" nicht manuell.Grund: Die Zeile "Nennweite" muss immer den Nennweitenbereich abbilden, der auf der Registerkarte "Anwendungsgrenzen" definiert wurde. Wenn Sie auf der Registerkarte "Anwendungsgrenzen" auf die Schaltfläche "NDs aktualisieren" klicken, wird der aktuelle Nennweitenbereich in die kenngrößenabhängige Tabelle geschrieben. Die Zuordnung zwischen Nennweiten und den übrigen Kenngrößen kann dabei durcheinandergeraten.

Voraussetzung● Beachtung des Arbeitsablaufs zur Konfiguration von Rohrklassen. Siehe auch Kapitel

Übersicht zur Konfiguration von Rohrklassen (Seite 81).

● Sie haben die Registerkarte "Kenngrößen" geöffnet.

Vorgehen Geben Sie die Kenngrößen in Abhängigkeit von der Nennweite ein.

Bei der Konfiguration der Zeilen "Außendurchmesser" und "Wanddicke" haben Sie zwei Möglichkeiten:

● Übernehmen Sie die Werte einer Geometrie Tabelle. Dazu setzen Sie auf der Registerkarte "Anwendungsgrenzen" einen Verweis auf eine Geometrie Tabelle und bestimmen eine Reihe.

● Geben Sie die Außendurchmesser für die Mitglieder Rohrklasse manuell ein.Wenn Sie auf der Registerkarte "Anwendungsgrenzen" einen Verweis auf eine Geometrie Tabelle setzen und eine Reihe bestimmen, werden Ihre Eingaben überschrieben.

Kenngrößen der Tabelle

Spaltenname Funktion"Nennweite" ● Der Nennweitenbereich der Rohrklasse

● Nicht manuell setzen"Außendurchmesser" Wird ausgewertet, wenn ein Rohrklassenelement den Außendurchmesser

über die Formel "CatPC" erhält"Wanddicke" Analog zu "Außendurchmesser""Wanddicke berechnet" Wird bei einer Anbindung an PROBAD durch PROBAD berechnet."Wanddicke minimal" Für COMOS Inspection."Korrosionszuschläge" Für die Soll-Wanddicke.

Rohrklassen konfigurieren8.3 Registerkarte "Kenngrößen" konfigurieren

PipeSpec Designer88 Bedienhandbuch, 09/2014, A5E32076947-AA

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Spaltenname Funktion"minimale Rohrlängen" Zum Konstruieren mit COMOS Isometrics."Passlängen für x,y,z" Zum Konstruieren mit COMOS Isometrics."Biegeradien" Selbsterklärend.

Siehe auchFunktion "CatPC(...)" verwenden (Seite 39)

Außendurchmesser und Wanddicke definieren (Seite 85)

8.4 Registerkarte "Rohrteile" konfigurierenAuf der Registerkarte "Rohrteile" definieren Sie, welche Rohrklassenelemente die Rohrklasse besitzt und welche Ober- und Untergrenze ihr Nennweitenbereich hat.

8.4.1 RohrteiletabelleDie Rohrteiletabelle dient der Übersicht und der Verwaltung der Rohrklasse beziehungsweise ihrer Elemente.

Zugrundeliegende AbfrageDie Rohrteiletabelle basiert auf einer Abfrage, die in den Stammdaten unterhalb des folgenden Knotens liegt:

"@20 > A70 > Y10 > M23 > A20 > A10 Standardabfrage für Rohrklassen"

Die Abfrage definiert, welche Spalten die Rohrteiletabelle hat.

Aufbau der RohrteiletabelleDie in der Datenbank vorkonfigurierte Abfrage definiert die folgenden Spalten:

● Spalte für den Rohrteiltyp:Gruppiert die Rohrklassenelemente nach Funktionscodebereichen in Rohrteiltypen.Siehe auch Kapitel Einen Rohrteiltypen anlegen (Seite 55).

● Spalten "Funktionscode" und "Funktion":Liest den Funktionscode des Rohrteils aus (Zahlencode und Beschreibung).

● "Name":Das Rohrklassenelement übernimmt zunächst den Namen des Rohrteils aus dem Rohrteilekatalog. Der Name kann überschrieben werden. Er muss eindeutig sein.

● "Beschreibung":Analog zu "Name".

Rohrklassen konfigurieren8.4 Registerkarte "Rohrteile" konfigurieren

PipeSpec DesignerBedienhandbuch, 09/2014, A5E32076947-AA 89

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● "Nennweite von" und "Nennweite bis":Definiert, in welchem Nennweitenbereich das Rohrklassenelement in der Rohrklasse zur Verfügung steht. Zur Auswahl stehen nur Nennweiten aus dem aktuellen Nennweitenbereich der Rohrklasse.

● "Abzweigbauteile":Option ist abhängig vom Funktionscode bei Rohren und Abzweigbauteilen standardmäßig aktiviert. Diese Bauteile werden in die Abzweigtabelle übernommen.

Option "Rekursiv bei Rohrklassen"Wenn Sie mit verschachtelten Rohrklassen arbeiten, ist diese Option von Bedeutung.

Option BeschreibungDeaktiviert Sie sehen in der Rohrteiletabelle die folgenden Objekte:

● Die Rohrklassenelemente, die Sie direkt der in den PipeSpec Designer geladenen Rohrklasse zugewiesen haben.

● Das Stammobjekt der verschachtelten Rohrklasse.Aktiviert ● In der Rohrteiletabelle wird eine weitere Spalte eingeblendet: Die Spalte

"Rohrklasse", die den Namen der Rohrklasse ausliest, unter dem ein Rohrteil in den Stammdaten liegt.

● Sie sehen in der Tabelle die gleichen Objekte wie bei deaktivierter Option plus die Mitglieder der verschachtelten Rohrklasse.

Option "Gefilterte Objektabfrage anzeigen"

Option BeschreibungDeaktiviert Konventionelle Erstellung der Rohklassen mit Drag&DropAktiviert Wenn Sie gefilterte Abfragen für eine Rohrklasse vorbereitet haben, werden die

Ergebnisse im oberen Bereich der Registerkarte "Rohrteile" angezeigt. Sie können Rohrklassenelemente per Drag&Drop in den unteren Bereich ziehen und der Rohrklasse hinzufügen.

8.4.2 Neues Rohrteil zuordnen

Voraussetzung● Sie haben im Navigator die Registerkarte "Stammobjekte" geöffnet.

● Der Rohrteilekatalog ist geöffnet.

Vorgehen1. Selektieren Sie im Navigator das gewünschte Rohrteil.

2. Ziehen Sie es per Drag&Drop aus dem Navigator auf die Rohrteiletabelle.

3. Speichern Sie.

Rohrklassen konfigurieren8.4 Registerkarte "Rohrteile" konfigurieren

PipeSpec Designer90 Bedienhandbuch, 09/2014, A5E32076947-AA

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Ergebnis● In den Stammdaten wird unterhalb der Rohrklasse ein Rohrklassenelement angelegt.

● Das Rohrklassenelement erhält einen Stammobjektverweis auf das Rohrteil aus dem Rohrteilekatalog. Das heißt es erbt von dem Katalogbauteil.

● Das Rohrklassenelement besitzt die Registerkarte "Anwendungsgrenzen Komponente". Sie speichert Daten zum Nennweitenbereich des Rohrklassenelements.

Verschachtelte KlassenUm eine Rohrklasse in eine andere Rohrklasse einzubetten, ziehen Sie das Stammobjekt der Klasse per Drag&Drop aus dem Navigator auf die Registerkarte "Rohrteile".

Siehe auchKombinationen für Befestigungstypen aktualisieren (Seite 110)

8.4.3 Zum Rohrteil navigierenSie können aus der Rohrteiletabelle in die Stammdaten zu navigieren.

Vorgehen1. Selektieren Sie in der Rohrteiletabelle das Rohrklassenelement.

2. Wählen Sie im Kontextmenü den folgenden Befehl:

– Um zum Rohrklassenelement zu navigieren: "Navigieren - Rohrklasse"

– Um zu dem Rohrteil im Rohrteilekatalog zu navigieren, auf dem das Rohrklassenelement basiert: "Navigieren - Original"

8.4.4 Ober- und Untergrenze des DN-Bereichs eines Rohrteils setzen

Vorgehen1. Selektieren Sie das Rohrteil in der Rohrteiletabelle.

2. Definieren Sie in der Spalte "Nennweite von" die Untergrenze und in der Spalte "Nennweite bis" die Obergrenze.

3. Speichern Sie Ihre Eingaben.

Rohrklassen konfigurieren8.4 Registerkarte "Rohrteile" konfigurieren

PipeSpec DesignerBedienhandbuch, 09/2014, A5E32076947-AA 91

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ErgebnisDas Rohklassenelement steht nur innerhalb der hier definierten Ober- und Untergrenze zur Verfügung. Die Ober- und Untergrenze werden am Rohklassenelement in den folgenden Attributen gespeichert: Registerkarte "Anwendungsgrenzen Komponente", Liste "Y00A02745 Von Nennweite" und "Y00A02744 Bis zu Nennweite"

Nennweiten aus dem Nennweitenbereich ausschließenAuf der Registerkarte "Nennweiten" können Sie einzelne Werte aus dem durch "Nennweite von" und "Nennweite bis" definierten Bereich auszuschließen.

Siehe auchRegisterkarte "Nennweiten" (Seite 92)

8.4.5 Bauteil zur Abzweigtabelle hinzufügen

Vorgehen1. Fügen Sie ein neues Bauteil aus dem Rohteilekatalog der Rohrteiletabelle hinzu.

2. Aktivieren Sie bei dem Bauteil die Option in der Spalte "Abzweigbauteile".

3. Bestimmen Sie die zulässigen Nennweitenkombinationen.

ErgebnisDas Bauteil wird in der Registerkarte "Abzweigtabelle" als Vorzugsbauteil angezeigt.

Bauteil aus der Abzweigtabelle entfernen1. Selektieren Sie ein Abzweigrohrteil in der Rohrteiletabelle.

2. Deaktivieren Sie die Option in der Spalte "Abzweigbauteile".

Auf Standard-Auswahl der Abzweigbauteile zurücksetzen Selektieren Sie im Kontextmenü der Tabelle den Befehl "Abzweigbauteile auf Standard zurücksetzen".

8.5 Registerkarte "Nennweiten"Zeigt die zulässigen Nennweiten der Rohrklassenelemente und ihre Gliederung nach Rohrteiltypen.

Rohrklassen konfigurieren8.5 Registerkarte "Nennweiten"

PipeSpec Designer92 Bedienhandbuch, 09/2014, A5E32076947-AA

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Hier definieren Sie für jeden Rohrteiltypen für jede Nennweite ein Vorzugsbauteil. Außerdem können Sie die Nennweiten weiter einschränken, in denen ein Rohrteil verfügbar ist.

8.5.1 Oberflächenreferenz der Registerkarte "Nennweite"

AufbauDie Registerkarte "Nennweiten" enthält für jeden Rohrteiltypen eine Registerkarte. Diese sind nach den Namen (Funktionscode) der Rohrteiltypen sortiert.

Alle Registerkarten haben den gleichen Aufbau und sind in zwei Bereiche unterteilt:

● Oberer Bereich: Zum Setzen der Vorzugsbauteile

● Unterer Bereich: Zur Einschränkung der zulässigen Nennweiten der Rohrteile

Der obere Bereich

Element Funktion DetailsÜberschrift Die Überschrift zeigt Ihnen, welcher Dar‐

stellungsmodus aktiv istSiehe Option "Alle Bauteile anzeigen".

Tabelle ● Die Tabelle zeigt, welche Rohrteile für eine Nennweite prinzipiell zur Verfügung stehen.

● Hier setzen Sie für jede Nennweite ein Vorzugsbauteil.

Die Tabelle besitzt zwei Zeilen:● Obere Zeile:

Der aktuelle Nennweitenbereich der Rohrklasse● Untere Zeile:

Inhalt abhängig vom DarstellungsmodusSiehe Option "Alle Bauteile anzeigen" deaktiviert.

Bei Rohrteilen mit zwei Nennweiten sehen Sie eine Kreuztabelle.Option "Alle Bauteile anzei‐gen"

Die Option steuert den Darstellungsmo‐dus der Tabelle und damit den Inhalt der unteren Tabellenzeile.

Option aktiviert:● Darstellungsmodus "Verfügbare Bauteile"● In der unteren Tabellenzeile sehen Sie für jede Nennweite alle

Rohrteile, die für diese Nennweite verfügbar sind.● Die Legendenbezeichnungen der Rohrteile werden

angezeigt. Der Farbcode entfällt.Option deaktiviert:● Darstellungsmodus "Vorzugsbauteil"● In der unteren Tabellenzeile sehen Sie für jede Nennweite nur

das für diese Nennweite gesetzte Vorzugsbauteil.Wenn Sie noch kein Vorzugsbauteil bestimmt haben, setzt COMOS jeweils das Rohrteil mit dem niedrigsten Funktionscode, das für die Nennweite verfügbar ist.

● Die Legendenbezeichnung des Vorzugsbauteils wird angezeigt. Die Zelle wird gemäß des Farbcodes eingefärbt.

Rohrklassen konfigurieren8.5 Registerkarte "Nennweiten"

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Der untere BereichDie Tabelle im unteren Bereich erfüllt folgende Funktionen:

● Überblick, in welchen Nennweiten die Rohrteile des Rohrteiltyps aktuell verfügbar sind.

● Überblick, in welchen Nennweiten die Rohrteile des Rohrteiltyps prinzipiell zulässig sind.

● Nennweitenbereiche der Rohrteile verändern.

Die Tabelle besitzt den folgenden Aufbau:

● Linke Spalte: Die Legendenbezeichnungen der Rohrteile

● Die übrigen Kopfspalten: Der aktuelle Nennweitenbereich der Rohrklasse

Jede Zeile beschreibt den Nennweitenbereich eines Rohrteils:

● Weiße Zelle mit Haken: Die Nennweite ist aktuell verfügbar.

● Weiße Zelle ohne Haken: Die Nennweite steht prinzipiell zur Verfügung.

● Graue Zelle: Diese Nennweite kann nicht zum Nennweitenbereich gehören.

KontextmenüsDas Kontextmenü der oberen Tabelle hat die folgenden Einträge:

● Eine Liste aller Rohrteile, die für die aktuelle Nennweite als Vorzugsbauteil verfügbar sind

● "Legende"

Das Kontextmenü der unteren Tabelle hat die folgenden Einträge:

● "Auswählen"

● "Abwählen"

● "Navigieren"

8.5.2 Vorzugsbauteile

DefinitionVorzugsbauteile sind die Rohrteile, die von COMOS als Standardwert zurückgegeben werden, wenn der Rohrteiltyp adressiert wird.

Beispiel: Ein Anwender arbeitet auf einer Isometrie und platziert ein Rohrteil über die Symbolleiste der Isometrie. Dabei wählt er einen Rohrteiltyp und platziert das Rohrteil, das für den Rohrteiltyp und die gewählte Nennweite als Vorzugsbauteil gesetzt ist.

Rohrklassen konfigurieren8.5 Registerkarte "Nennweiten"

PipeSpec Designer94 Bedienhandbuch, 09/2014, A5E32076947-AA

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8.5.3 Vorzugsbauteile bestimmen

Voraussetzung● Beachtung des Arbeitsablaufs zur Konfiguration von Rohrklassen. Siehe auch Kapitel

Übersicht zur Konfiguration von Rohrklassen (Seite 81).

● Die Registerkarte "Nennweiten" ist geöffnet.

Vorgehen1. Klicken Sie auf die Registerkarte des gewünschten Rohrteiltyps.

Sie sehen die Tabelle mit den Vorzugsbauteilen und die Tabelle für die Nennweitenbereiche der Rohrteile.

2. Verschaffen Sie sich einen Überblick darüber, welche Rohrteile für die Nennweite als Vorzugsbauteil in Frage kommen. Sie haben zwei Möglichkeiten:

– Aktivieren Sie in der oberen Tabelle die Option "Alle Bauteile".In der Zelle für die gewünschte Nennweite sehen Sie die Legendenbezeichnungen aller Rohrteile, die verfügbar sind.

– Sehen Sie in der unteren Tabelle nach, welche Rohrteile für die Nennweite verfügbar sind.

3. Wenn Sie nur für eine Nennweite ein Vorzugsbauteil bestimmen wollen, gehen Sie folgendermaßen vor:

– Um eine Liste mit allen Rohrteilen, die für die aktuelle Nennweite als Vorzugsbauteil verfügbar sind anzuzeigen, öffnen Sie in der gewünschten Zelle der oberen Tabelle das Kontextmenü.

– Wählen Sie ein Rohrteil.Das Rohrteil wird als Vorzugsbauteil gesetzt.

– Wenn die Option "Alle Bauteile" aktiviert ist, deaktivieren Sie die Option, um in den Darstellungsmodus für Vorzugsbauteile zu wechseln.

4. Wenn Sie für mehrere Nennweiten das gleiche Vorzugsbauteil zuweisen wollen, gehen Sie folgendermaßen vor:

– Halten Sie <Strg> gedrückt und ziehen Sie bei gedrückter linker Maustaste in der oberen Tabelle einen Bereich auf, der die gewünschten Nennweiten umfasst.

– Um eine Liste der Rohrteile, die für alle markierten Nennweiten als Vorzugsbauteil verfügbar sind anzuzeigen, öffnen Sie das Kontextmenü.

– Wählen Sie ein Rohrteil aus Liste.Das Rohrteil wird als Vorzugsbauteil gesetzt.

5. Speichern Sie Ihre Eingaben.

Verfügbare Nennweiten eines Rohrteils anpassenIn der unteren Tabelle können Sie die Nennweiten anpassen, in denen die Rohrteile verfügbar sind. Hier können Sie auch Rohrteile als Vorzugsbauteile setzen, die zunächst aufgrund ihres Nennweitenbereichs nicht als Vorzugsbauteil verfügbar sind.

Rohrklassen konfigurieren8.5 Registerkarte "Nennweiten"

PipeSpec DesignerBedienhandbuch, 09/2014, A5E32076947-AA 95

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8.5.4 Nennweitenbereiche einschränken

EinleitungDer Nennweitenbereich eines Rohrklassenelements, wird über die Schnittmenge folgender Mengen gebildet:

● Dem Nennweitenbereich des Rohrteils aus dem Rohrteilekatalog, auf dem das Rohrklassenelement basiert.

● Dem Nennweitenbereich der Rohrklasse.

Im PipeSpec Designer können Sie den so berechneten Nennweitenbereich weiter einschränken und die tatsächlich verfügbaren Nennweiten definieren.

Voraussetzung● Beachtung des Arbeitsablaufs zur Konfiguration von Rohrklassen. Siehe auch Kapitel

Übersicht zur Konfiguration von Rohrklassen (Seite 81).

● Die Registerkarte "Nennweiten" ist geöffnet.

Vorgehen1. Selektieren Sie auf der Registerkarte "Nennweiten" die Registerkarte des Rohrteiltyps.

Sie arbeiten in der Tabelle für die Nennweitenbereiche in der Zeile, die den Nennweitenbereich des Rohrteils anzeigt.Die Rohrteile werden mit ihrer Legendenbezeichnung dargestellt.

2. Optional: Öffnen Sie in der Tabelle für Vorzugsbauteile die Legende und informieren Sie sich, welche Legendenbezeichnung und Farbe für welches Rohrteil steht. Siehe auch Kapitel Vorzugsbauteile bestimmen (Seite 95).

3. Um eine Nennweite auszuschließen, doppelklicken Sie in eine weiße Zelle mit Haken.Der Haken verschwindet.

4. Um eine Nennweite wieder hinzuzufügen, doppelklicken Sie in eine weiße Zelle.In der Zelle erscheint ein Haken.

5. Speichern Sie Ihre Eingaben.

Ergebnis● Der Nennweitenbereich wird am Stammobjekt des Rohrklassenelements als XML-String

gespeichert: Registerkarte "Anwendungsgrenzen Komponente", Attribut "Y00A04288 Nennweitenbereich"

● Bei der Rohrklassenabbildung steht das Rohrklassenelement nur in dem im XML-String definierten Nennweitenbereich zur Verfügung.

● Falls Sie die Ober- oder Untergrenze angepasst haben, wird die Registerkarte "Rohrteile" entsprechend aktualisiert.

Rohrklassen konfigurieren8.5 Registerkarte "Nennweiten"

PipeSpec Designer96 Bedienhandbuch, 09/2014, A5E32076947-AA

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Attribut für den Nennweitenbereich eines RohrklassenelementsSie finden das Attribut, das den Nennweitenbereich speichert, nur im Navigator. Das Attribut ist nicht auf der Registerkarte "Anwendungsgrenzen Komponente" platziert.

Sie können den XML-String auf einer Registerkarte einbinden. Siehe auch Kapitel Nennweitenbereich anzeigen lassen (Seite 42).

Siehe auchNennweitenbereich eines Rohrteils (Seite 41)

Registerkarte "Anzeige für Nennweitenbereich" (Seite 54)

8.6 Registerkarte "Abzweigtabelle"Hier bestimmen Sie, welches Abzweigbauteil verwendet wird, wenn beim Konstruieren von Abzweigen Rohre direkt miteinander verbunden wurden. Für jede Nennweitenkombination wird ein eindeutiger Eintrag gesetzt.

Wenn Sie beim Konstruieren des Abzweigs bereits ein Abzweigbauteil platziert haben, wird die Tabelle nicht ausgewertet. In diesem Fall wird das Bauteil verwendet, das für den Rohrteiltyp des Abzweigbauteils als Vorzugsbauteil gesetzt ist.

8.6.1 Oberflächenreferenz der Registerkarte "Abzweigtabelle"

AufbauDie Registerkarte "Abzweigtabelle" ist in zwei Bereiche gegliedert.

Obere Hälfte:

● Die Abzweigtabelle und einige Optionen, mit denen Sie die Darstellung der Tabelle steuern und ihren Inhalt filtern.

● Zweck:Wenn Rohrleitungen beim Konstruieren direkt miteinander verbunden werden sollen, bestimmen Sie hier in Abhängigkeit von der Nennweite, welches Abzweigbauteil verwendet wird.

Untere Hälfte:

Liste der Abzweigbauteile mit Legende. Der Nennweitenbereich ist über die Schaltfläche [...] aufrufbar.

Rohrklassen konfigurieren8.6 Registerkarte "Abzweigtabelle"

PipeSpec DesignerBedienhandbuch, 09/2014, A5E32076947-AA 97

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Inhalt der oberen Hälfte● Die Abzweigtabelle ist eine Kreuztabelle mit den Nennweitenkombinationen der

Rohrklasse. Sie wird aus den Nennweiten gebildet, die auf der Registerkarte "Kenngrößen" in der nennweitenabhängigen Kenngrößentabelle der Rohrklasse eingetragenen sind.

– Waagerechte Achse: Die Nennweite des Abzweigs

– Senkrechte Achse: Die Hauptnennweite

● Jede Nennweitenkombination ist mit einer Liste hinterlegt, die alle für diese Nennweitenkombination erlaubten Abzweigbauteile enthält.

● Sie sehen in der Abzweigtabelle entweder die Namen oder die Legendenbezeichnungen der Abzweigbauteile. Die folgenden Optionen steuern den Inhalt und die Darstellung der Tabelle:

Option Beschreibung"Name anzeigen" Zeigt die Namen der Abzweigbauteile."Legende anzeigen" Zeigt eine vom Anwender definierbare Legende (Zahlen

oder Buchstaben)."Alle verfügbaren Bauteile anzeigen" Zeigt alle Abzweigbauteile, die für eine Nennweitenkombi‐

nation erlaubt sind."Nur Vorzugsbauteile anzeigen" Zeigt nur die Abzweigbauteile, die in der Tabelle als Vor‐

zugsbauteile gesetzt wurden.

● Jedem Abzweigbauteil ist eine Farbe zugeordnet. Wenn Sie für eine Nennweitenkombination ein Vorzugsbauteil setzen, wird die Zelle in der dem Vorzugsbauteil zugeordneten Farbe dargestellt.

Inhalt der unteren HälfteLegende:

Spalte Beschreibung"Rohrklassenelement" Name und Navigatortext der Abzweigbauteile

Hier werden die Abzweigbauteile angezeigt, bei denen auf der Registerkarte "Rohrteile" die Option in der Spalte "Ab‐zweigbauteil" aktiviert ist.

"Legende" Die aktuell zugeordnete Legendenbezeichnung"Farbe" Die aktuell zugeordnete Farbe"Nennweitenbereich" Schaltfläche, die die Nennweitentabelle öffnet

8.6.2 Abzweigbauteile bestimmenWenn Sie die Abzweigtabelle nicht verwenden oder für eine bestimmte Nennweitenkombination keinen Abzweig eintragen, verwendet COMOS standardmäßig das Bauteil, das für den Rohrteiltyp "71XXX" als Vorzugsbauteil gesetzt ist. In der Regel ist das ein T-Stück – vorausgesetzt in der Rohrklasse ist ein T-Stück vorhanden.

Rohrklassen konfigurieren8.6 Registerkarte "Abzweigtabelle"

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Wenn COMOS kein Vorzugsbauteil findet, wird in Abhängigkeit von der Nennweite das erste Rohrteil der Rohrklasse mit dem Funktionscode 711XX als Abzweigbauteil in der Rohrklassenabbildung angeboten.

Sie haben jedoch folgende Möglichkeiten, die Abzweigbauteile zu bestimmen:

● Sie weisen jeder Nennweitenkombination einzeln ein Abzweigbauteil zu.

● Sie weisen mehreren Nennweitenkombinationen auf einmal das gleiche Abzweigbauteil zu.

● Sie übernehmen für alle Nennweitenkombinationen die Vorzugsbauteile, die auf der Registerkarte "Nennweiten" gesetzt wurden.

● Sie weisen kein Abzweigbauteil zu, so dass das Standardvorzugsbauteil verwendet wird.

● Über die Option in der Spalte "Abzweigbauteile" auf Registerkarte "Rohrteile".

Voraussetzung● Beachtung des Arbeitsablaufs zur Konfiguration von Rohrklassen. Siehe auch Kapitel

Übersicht zur Konfiguration von Rohrklassen (Seite 81).

● Der Rohrklasse wurden Abzweigbauteile zugewiesen.

● Sie haben die Registerkarte "Abzweigtabelle" geöffnet.

● Darstellungsmodus ist "Nur Vorzugsbauteile anzeigen".

Rohrklassen konfigurieren8.6 Registerkarte "Abzweigtabelle"

PipeSpec DesignerBedienhandbuch, 09/2014, A5E32076947-AA 99

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Vorgehen● Um einer Nennweitenkombination ein Abzweigbauteil zuzuweisen:

– Doppelklicken Sie in die Zelle der gewünschten Nennweitenkombination.Die Liste, die in der Zelle hinterlegt ist, wird aktiv.

– Öffnen Sie die Liste, indem Sie auf die Schaltfläche mit dem Pfeil klicken.

– Wählen Sie ein Abzweigbauteil aus der Liste aus.

– Speichern Sie Ihre Eingaben.Wenn Sie einen Abzweig an einem Rohr anschließen und die Nennweiten der Rohre der von Ihnen gewählten Nennweitenkombination entsprechen, wird das gesetzte Abzweigbauteil verwendet.

● Um alternativ ein Abzweigbauteil für mehrere Nennweitenkombinationen gleichzeitig festlegen:

– Halten Sie zur Auswahl von Zellen die Taste <Strg> gedrückt und ziehen Sie mit gedrückter linker Maustaste ein Rechteck auf, das die gewünschten Nennweitenkombinationen umfasst.

– Wählen Sie im Kontextmenü ein Abzweigbauteil.Bei Auswahl eines ungültigen Abzweigbauteils, wird das Fenster "Ausgewähltes Bauteil ist nicht für alle Nennweitenkombinationen gültig" geöffnet. In diesem Fall können Sie im Fenster "Ausgewähltes Bauteil ist nicht für alle Nennweitenkombinationen gültig" bestimmen, wie COMOS für diese Nennweitenkombinationen verfährt. Aktivieren Sie eine der folgenden Optionen:"Wert mit Fehler übernehmen": Das Rohrteil wird als Abzweigbauteil eingetragen, obwohl es ungültig ist. Die Schrift wird rot eingefärbt."Vorzugsbauteil verwenden": Statt des ungültigen Bauteils wird das Vorzugsbauteil gesetzt."Wert auf leer setzen": Ein Abzweigbauteil wird nicht gesetzt."Aktion abbrechen": Bricht den Vorgang ab.

– Speichern Sie Ihre Eingaben.

● Um alternativ Vorzugsbauteile zu übernehmen:

– Öffnen Sie in der Abzweigtabelle das Kontextmenü und wählen Sie "Vorzugsbauteile setzen".COMOS prüft auf der Registerkarte "Nennweiten" für den Rohrteiltyp T-Stück (Funktionscode 71XXX), für welche Nennweitenkombinationen Vorzugsbauteile gesetzt wurden, und übernimmt sie in die Abzweigtabelle.Falls kein passendes T-Stück existiert, sucht COMOS nach einem zulässigen Abzweigbauteil mit mehreren Nennweiten (Funktionscodebereich zwischen 10011 und 11999), dessen Option "Y00A04633 Verwendung als Abzweig" aktiviert ist, und verwendet dieses.

8.6.3 Legende anpassenJedem Abzweigbauteil sind ein Zeichencode und eine Farbe zugeordnet.

Rohrklassen konfigurieren8.6 Registerkarte "Abzweigtabelle"

PipeSpec Designer100 Bedienhandbuch, 09/2014, A5E32076947-AA

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Vorgehen1. Um eine neue Legendenbezeichnung zu vergeben, gehen Sie folgendermaßen vor:

– Doppelklicken Sie in eine Zelle der Spalte "Legende".

– Tragen Sie die neue Bezeichnung in die Zelle ein.

2. Um eine neue Farbe zuzuordnen, gehen Sie folgendermaßen vor:

– Klicken Sie mit der linken Maustaste in eine Zelle der Spalte "Farbe".

– Wählen Sie im Fenster "Farbe" eine neue Farbe.

3. Um Ihre Eingaben zu speichern, klicken Sie auf die Schaltfläche "Schließen".

8.6.4 Nennweitenbereich anpassenDie Konfiguration des Nennweitenbereichs auf der Registerkarte "Abzweigtabelle" hat die gleiche Wirkung wie die Konfiguration auf der Registerkarte "Nennweiten".

Vorgehen1. Klicken Sie auf die Schaltfläche [...] des gewünschten Abzweigbauteils in der Spalte

"Nennweitenbereich".

2. Selektieren Sie in der unteren Hälfte der Registerkarte "Abzweigtabelle" die Registerkarte des gewünschten Abzweigbauteils.Das Fenster mit der Nennweitentabelle des Abzweigbauteils öffnet sich.

3. Um dem Nennweitenbereich eine Nennweite hinzuzufügen, wählen Sie im Kontextmenü einer leeren weißen Zelle den Befehl "Auswählen".

4. Um eine Nennweite aus dem Nennweitenbereich auszuschließen, wählen Sie im Kontextmenü einer leeren weißen Zelle den Befehl "Abwählen".

5. Speichern Sie Ihre Eingaben.

ErgebnisDer Nennweitenbereich des Abzweigbauteils wird entsprechend angepasst:

● In der Abzweigtabelle

● Auf der Registerkarte "Nennweiten"

Rohrklassen konfigurieren8.6 Registerkarte "Abzweigtabelle"

PipeSpec DesignerBedienhandbuch, 09/2014, A5E32076947-AA 101

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8.6.5 Abzweigtabelle für PDMS-RohrklassenWenn Sie eine PDMS-Rohrklasse in den PipeSpec Designer laden, gelten folgende Abweichungen im Vergleich zu den COMOS-Rohrklassen:

● Als Abzweige sind Objekte mit den GTypes "TEE" und "OLET" zugelassen. Der Funktionscode spielt keine Rolle.

● Es gibt keine Vorzugsbauteile. Als Resultat gibt es nur den Darstellungsmodus "Alle verfügbaren Bauteile anzeigen".

8.6.6 Sonstiges

Aus der Abzweigtabelle zu einem Abzweigbauteil navigieren1. Öffnen Sie das Fenster mit der Nennweitentabelle über die Schaltfläche [...].

2. Öffnen Sie in der Nennweitentabelle das Kontextmenü und wählen Sie "Navigieren > Objekt".Im Navigator wird das entsprechende Rohrklassenelement markiert.

Abzweigtabelle zurücksetzenVoraussetzung: Darstellungsmodus ist "Nur Vorzugsbauteile".

Um die Werte in der Abzweigtabelle auf den letzten Stand zurückzusetzen, wählen Sie im Kontextmenü der Abzweigtabelle den Befehl "Zurücksetzen".

8.7 Registerkarte "Anschlusstabelle"Auf der Registerkarte "Anschlusstabelle" bestimmen Sie nach konstruktiven Gesichtspunkten, mit welchem Rohrteil zwei aufeinandertreffende Anschlussformen planungsseitig verbunden werden.

Zusätzlich können Sie bestimmen, für welche Rohrteile (Sonderbauteile) bei der Platzierung weitere Rohrteile an den Anschlüssen eingefügt werden.

8.7.1 Oberflächenreferenz der Registerkarte "Anschlusstabelle"

AufbauDie Registerkarte "Anschlusstabelle" besitzt zwei Bereiche:

● Obere Hälfte: Die Anschlusstabelle

● Untere Hälfte: Die Tabelle für Sonderbauteile

Rohrklassen konfigurieren8.7 Registerkarte "Anschlusstabelle"

PipeSpec Designer102 Bedienhandbuch, 09/2014, A5E32076947-AA

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Anschlusstabelle● Die Tabelle zeigt die gesetzten Dicht- und Anschlussformen an den Rohrklassenelementen

und stellt sie in einer Matrix dar.

● Jede Tabellenzelle ist mit einer Liste hinterlegt. COMOS analysiert für jede Anschlussform-Kombination, welche Rohrklassenelemente zumindest von einer Seite passen und bietet diese in der Liste an.

● Sie können die Tabelle über die Spaltenköpfe filtern oder sortieren.

● Für jede Zelle steht ein Kontextmenü zur Verfügung, in dem Sie z.B. zum Rohrklassenelement navigieren oder dessen Eigenschaften öffnen können.

Tabelle für SonderbauteileDie Tabelle definiert, bei welchen Rohrteilen an den Anschlüssen zusätzliche Objekte eingefügt werden. Beispiel: Flansche an den Anschlüssen eines T-Stücks einfügen.

Die Tabelle besitzt folgende Spalten:

● "Objekt":

– Das Sonderbauteil, an dessen Anschlüsse zusätzliche Rohrteile eingefügt werden.

– Wird in der Zeile für den ersten Anschluss angezeigt.

● "Anschluss":Für jeden Anschluss des Rohrteils wird eine eigene Zeile eingefügt.

● "Extra-Objekt":Das Bauteil, das an diesem Anschluss eingefügt wird.

● "Definition gilt":Bestimmt, ob die Definition nur für das in die Tabelle gezogene Rohrteil oder für einen bestimmten Funktionscodebereich gelten soll.Mögliche Werte:

– "Für aktuelles Objekt": Nicht der Funktionscode sondern die SystemUID des Stammobjekts sind ausschlaggebend.

– "71100" bis "71XXX": Die Funktionscodebereiche

Nur verfügbar in der Zeile, in der "Objekt" gesetzt ist.

Rohrklassen konfigurieren8.7 Registerkarte "Anschlusstabelle"

PipeSpec DesignerBedienhandbuch, 09/2014, A5E32076947-AA 103

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8.7.2 Anschlusstabelle konfigurieren

Voraussetzung● Beachtung des Arbeitsablaufs zur Konfiguration von Rohrklassen. Siehe auch Kapitel

Übersicht zur Konfiguration von Rohrklassen (Seite 81).

● Sie haben der Rohrklasse auf der Registerkarte "Rohrteile" die folgenden Rohrklassenelemente zugewiesen:

– Die Rohrteile, die verbunden werden sollen.

– Die Zwischenbauteile, die zwischen den Rohrteilen eingefügt werden sollen.

● Sie haben die Registerkarte "Anschlusstabelle" geöffnet und arbeiten darauf im Bereich "Anschlusstabelle".

Vorgehen1. Öffnen Sie in der Zelle für die Anschlussform-Kombination das Kontextmenü und wählen

Sie "Editieren (F2)".Eine Liste mit Rohrklassenelementen wird geöffnet, deren Anschlussform zumindest von einer Seite passt.

2. Wählen Sie ein passendes Rohrklassenelement aus.

3. Speichern Sie Ihre Eingaben.

ErgebnisSiehe auch Kapitel Auswertungsreihenfolge (Seite 105) oder Anwendungsbeispiel in den Planungsdaten (Seite 106).

8.7.3 Tabelle für Sonderbauteile konfigurierenSie arbeiten in der Tabelle für Sonderbauteile.

VoraussetzungSie haben der Rohrklasse auf der Registerkarte "Rohrteile" folgende Rohrklassenelemente zugewiesen:

● Rohrteile (Sonderbauteile), an deren Anschlüssen weitere Objekte eingefügt werden sollen.

● Objekte, die an den Anschlüssen der Sonderbauteile eingefügt werden sollen.

Rohrklassen konfigurieren8.7 Registerkarte "Anschlusstabelle"

PipeSpec Designer104 Bedienhandbuch, 09/2014, A5E32076947-AA

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Vorgehen1. Öffnen Sie in der unteren Tabelle das Kontextmenü und wählen Sie "Hinzufügen".

Das Fenster "Stammobjekt auswählen" wird geöffnet. Im Fenster sehen Sie einen Strukturbaum, an dessen Startknoten das Stammobjekt der Rohrklasse gesetzt ist. Darunter sehen Sie die Rohrklassenelemente.

2. Selektieren Sie das Rohrklassenelement, das Sie als Sonderbauteil registrieren wollen und schließen Sie das Fenster über die Schaltfläche "OK".In die Tabelle wird für jeden Anschluss des Rohrklassenelements eine Zeile eingefügt.In der Zeile für den ersten Anschluss wird in Spalte "Objekt" der Name des Sonderbauteils angezeigt und eine Verknüpfung auf das Rohrklassenelement eingetragen.

3. Öffnen Sie in der Zeile für den ersten Anschluss in der Spalte "Definition gilt" das Kontextmenü und wählen Sie "Editieren (F2)".Eine Liste wird geöffnet.

4. Bestimmen Sie in der Liste, ob die Definition nur für das in die Tabelle gezogene Rohrteil oder für einen Funktionscodebereich gilt:

– Wert "Für aktuelles Objekt": Nicht der Funktionscode sondern die SystemUID des Stammobjekts sind ausschlaggebend.

– Werte "71100" bis "71XXX": Die Funktionscodebereiche

5. Für jeden Anschluss, an dem ein zusätzliches Objekt eingefügt werden soll, gehen Sie folgendermaßen vor:

– Öffnen Sie in der Zeile des entsprechenden Anschlusses in der Spalte "Extra-Objekt" das Kontextmenü und wählen Sie "Editieren (F2)".Sie sehen alle Rohrklassenelemente, deren Anschlussform zumindest von einer Seite zu der des Anschlusses passt.

– Wählen Sie ein Rohrklassenelement aus.In die Zelle wird eine Verknüpfung auf das Rohrklassenelement eingetragen.

6. Speichern Sie Ihre Eingaben.

ErgebnisSiehe auch Kapitel Auswertungsreihenfolge (Seite 105).

8.7.4 AuswertungsreihenfolgeWenn in den Planungsdaten zwei Rohrteile miteinander verbunden werden, die zu einer Rohrklasse gehören, wird die Registerkarte "Anschlusstabelle" ausgewertet.

Rohrklassen konfigurieren8.7 Registerkarte "Anschlusstabelle"

PipeSpec DesignerBedienhandbuch, 09/2014, A5E32076947-AA 105

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Ablauf1. Für beide Rohrteile wird geprüft, welche Anschlussformen auf der Registerkarte "3D

Geometrie" gesetzt sind.

2. Anhand des Funktionscodes wird geprüft, ob die Rohrteile zu den Sonderbauteilen gehören.Wenn ja: COMOS ermittelt, welche Anschlussformen an den Rohrteilen gesetzt sind, die an den Anschlüssen des Sonderbauteils eingefügt werden. Dabei werden die in der Tabelle für Sonderbauteile referenzierten Rohrteile und nicht die Vorzugsbauteile des entsprechenden Rohrteiltyps verwendet.

3. Die Anschlussform-Paare werden ermittelt.

4. Für jedes Anschlussform-Paar führt COMOS rekursiv die folgenden Schritte aus:

– Durch Auswertung der Anschlusstabelle wird das Zwischenbauteil ermittelt.

– Es wird geprüft, ob das Zwischenbauteil ein Sonderbauteil ist.Wenn ja: Siehe Schritt 2.

– Der Rohrteiltyp des Zwischenbauteils wird ermittelt.

– Das Vorzugsbauteil des Rohrteiltyps wird ermittelt.

– Die am Vorzugsbauteil gesetzten Dichtformen und Anschlussformen werden ermittelt.

– Die Anschlussform-Paare die am Zwischenbauteil aufeinandertreffen werden ermittelt.

Ergebnis● COMOS verbindet die Rohrteile und die durch die Anschlusstabelle ermittelten

Zwischenbauteile. Falls Sonderbauteile definiert wurden, werden an deren Anschlüssen zusätzliche Objekte angelegt.

● Das Sonderbauteil wird immer mit den in der Sonderbauteiltabelle spezifizierten Rohrteilen angelegt. Welche Vorzugsbauteile in den Planungsdaten gesetzt sind spielt keine Rolle.

● Für die Zwischenbauteile, die durch die Anschlusstabelle ermittelt wurden, werden die Vorzugsbauteile der entsprechenden Rohrteiltypen verwendet. Das sind nicht zwangsläufig die in der Anschlusstabelle gesetzten Rohrteile.

8.7.5 Anwendungsbeispiel in den PlanungsdatenEine geflanschte Armatur wird auf einem Rohrzweig der Isometrie abgesetzt. Dabei wird das Rohr in zwei Teile getrennt ("Rohr_1" und "Rohr_2").

Rohrklassen konfigurieren8.7 Registerkarte "Anschlusstabelle"

PipeSpec Designer106 Bedienhandbuch, 09/2014, A5E32076947-AA

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AuswertungUm die Registerkarte "Anschlusstabelle" in den Planungsdaten auszuwerten, geht COMOS folgendermaßen vor:

Schritt Aktion Ergebnis1 Anhand der Funktionscodes wird geprüft, ob das Rohr

oder die Armatur in der Liste der Sonderbauteile ent‐halten sind.

Nein

2 Die Anschlussformen des Rohrs werden ermittelt. An beiden Anschlüssen: "Schweißnahtende"3 Die Dicht- und Anschlussformen der Armatur werden

ermittelt.● Dichtform an beiden Enden: "EN-Form B2"● Anschlussform an beiden Enden: "Flanschenden"

4 Es wird geprüft, welches Zwischenbauteil in der An‐schlusstabelle der Teileklasse für diese Kombination eingetragen ist.

Ein Vorschweißflansch

5 Der Funktionscode des Flanschs wird ausgewertet und so der Rohrteiltyp ermittelt.

● Funktionscode: "31100"● Rohrteiltyp: "@30 > M23 > A10 > Y30 > A20 > 31XXX

Vorschweißflansch"6 Es wird ermittelt, welches Vorzugsbauteil für den Rohr‐

teiltyp Vorschweißflansch gesetzt ist.Ein Flansch im Rohrteilekatalog "1 > A50 > A10 > A10 > A15 > A10 > A10 > A10|A20 Flange > Flansch[Groove][]-Vorschweißflansch-Baulängen Normalflanschtypen nach DIN ... -WDR1-P245GH (1.0352)"

7 Es wird ermittelt, welche Anschluss- und Dichtformen an dem Vorzugsbauteil gesetzt sind.

● Eingang: "Schweißnahtenden",● Ausgang: "Flanschenden", "EN-Form B2"

Anschließend werden die Rohrteile schrittweise über ihre Anschlüsse verbunden. Dabei wird die Anschlusstabelle erneut ausgewertet und die nötigen Zwischenbauteile angelegt:

Anschlussform-Kombination Zwischenbauteil in Anschlusstabelle

Ergebnis

● Ausgang von "Rohr_1": Schweißnahtende● Eingang von "Vorschweißflansch_1":

Schweißnahtende

Konstruktionsnaht Der Funktionscode der Konstruktionsnaht wird er‐mittelt und das Vorzugsbauteil des entsprechenden Rohrteiltyps eingebaut:"Konstruktionsnaht_1"

● Ausgang von "Vorschweißflansch_1": Flanschenden/EN-Form B2

● Eingang von "Armatur": Flanschenden/EN-Form B2

Flachdichtung Der Funktionscode der Flachdichtung wird ermittelt und das Vorzugsbauteil des entsprechenden Rohr‐teiltyps eingebaut:"Flachdichtung_1"

● Ausgang von "Armatur": Flanschenden/EN-Form B2

● Eingang von "Vorschweißflansch_2": Schweißnahtende

Flachdichtung Der Funktionscode der Flachdichtung wird ermittelt und das Vorzugsbauteil des entsprechenden Rohr‐teiltyps eingebaut:"Flachdichtung_2"

● Ausgang von "Vorschweißflansch_2": Schweißnahtende

● Eingang von "Rohr_2": Schweißnahtende

Konstruktionsnaht Der Funktionscode der Konstruktionsnaht wird er‐mittelt und das Vorzugsbauteil des entsprechenden Rohrteiltyps eingebaut:"Konstruktionsnaht_2"

Rohrklassen konfigurieren8.7 Registerkarte "Anschlusstabelle"

PipeSpec DesignerBedienhandbuch, 09/2014, A5E32076947-AA 107

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Ergebnis auf der Isometrie

8.8 Registerkarte "Befestigungstabelle"

8.8.1 Allgemeine InformationenDiese Registerkarte ist nur bei COMOS-Rohrklassen verfügbar.

Auf der Registerkarte "Befestigungstabelle" bestimmen Sie die Kombinationen für Befestigungstypen für bestimmte Verbindungsarten.

8.8.2 Befestigungstabelle konfigurierenDie Tabelle wird aus den Werten zusammengesetzt, die an den verwendeten Rohrteilen auf der Registerkarte "Attribute > Anschluss <1-n>", Liste "Befestigungstyp" ausgewählt wurden.

Voraussetzung● Sie haben Rohrteile mit Befestigungsanschlüssen auf die Registerkarte "Rohrteile"

gezogen.Anschlüsse: "CM<Zähler>" Beispiel: Rohrleitung mit Bördel

● Sie haben Befestigungsteile auf die Registerkarte "Rohrteile" gezogen.

● Sie haben die Registerkarte "Befestigungstabelle" geöffnet.

Rohrklassen konfigurieren8.8 Registerkarte "Befestigungstabelle"

PipeSpec Designer108 Bedienhandbuch, 09/2014, A5E32076947-AA

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Vorgehen1. Öffnen Sie in der Zelle für die Befestigungstyp-Kombination das Kontextmenü und wählen

Sie "Editieren (F2)".Eine Liste mit Rohrklassenelementen wird geöffnet, deren Befestigungstyp zumindest von einer Seite passt.

2. Wählen Sie ein passendes Befestigungsteil aus.

3. Um eine gültige Kombination ohne Befestigungsteil festzulegen, wählen Sie den Eintrag "Keine".

4. Um eine ungültige Kombination festzulegen, wählen Sie den Eintrag "Ungültige Verbindung".

5. Bestätigen Sie Ihre Eingaben.

ErgebnisDie vordefinierten Kombinationen für Befestigungstypen werden überschrieben. Siehe auch Kapitel Kombinationen für Befestigungstypen zurücksetzen (Seite 109). Die Hintergrundfarbe der Zellen ändert sich zu weiß.

Beim Konstruieren werden die Befestigungsteile automatisch erzeugt und verbunden. Befestigungsteile werden auf Materiallisten ausgewiesen.

8.8.3 Kombinationen für Befestigungstypen zurücksetzenSie können Ihre Eingaben in der Befestigungstabelle verwerfen und durch die Standard-Kombinationen ersetzen, welche in folgendem Objekt auf der Registerkarte "Kombinationen" gespeichert sind:

"@20 > C90 > A50 > A10 Befestigungstyp Kombinationen"

VorgehenKlicken Sie auf die Schaltfläche "Zurücksetzen".

Siehe auchStandard-Kombinationen ergänzen (Seite 110)

Rohrklassen konfigurieren8.8 Registerkarte "Befestigungstabelle"

PipeSpec DesignerBedienhandbuch, 09/2014, A5E32076947-AA 109

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8.8.4 Kombinationen für Befestigungstypen aktualisierenDie Kombinationen, welche Sie selbst festgelegt haben, aktualisieren sich automatisch.

Wenn Sie nachträglich auf der Registerkarte "Rohrteile" ein Rohrteil hinzugefügt oder entfernt haben, aktualisieren Sie die Standard-Kombinationen der Befestigungstabelle manuell. COMOS erkennt inkonsistenzen und behebt diese.

VorgehenKlicken Sie auf die Schaltfläche "Aktualisieren".

8.8.5 AuswertungsreihenfolgeWenn in den Planungsdaten zwei Rohrteile miteinander verbunden werden, die zu einer Rohrklasse gehören, wird die Registerkarte "Befestigungstabelle" ausgewertet.

Vorgehen1. Für beide Rohrteile wird geprüft, welche Befestigungstypen auf der Registerkarte

"Anschluss <1-n>" gesetzt sind.

2. Die Befestigungstypen werden ermittelt.

3. Für die Kombination der beiden Befestigungstypen wird anhand der Befestigungstabelle das Befestigungsteil ermittelt.

4. Das Befestigungsteil wird eingesetzt.

5. Die Schritte 1-4 werden rekursiv an jedem eingesetzten Befestigungsteil durchgeführt.

8.8.6 Standard-Kombinationen ergänzenDie Standard-Kombinationen von Befestigungstypen sind im folgenden Objekt in der Tabelle "Vorgabe Befestigungsverbindungen" gespeichert:

"@20 > C90 > A50 > A10 Befestigungstyp Kombinationen"

● An den Spalten "Erster Befestigungstyp" und "Zweiter Befestigungstyp" ist die folgende Auswahlliste hinterlegt:"Auswahllisten > Y10 > M23 > A20 > Y10M23N00030 Befestigungsarten"

● An der Spalte "Funktionscode-Gruppe" ist die folgende Auswahlliste hinterlegt:"Auswahllisten > Y10 > M23 > A20 > Y10M23N00031 Funktionscodegruppen"

Wenn Sie die Auswahllisten ergänzt haben, tragen Sie die neuen Kombinationen in das Objekt "Befestigungstyp Kombinationen" ein.

Rohrklassen konfigurieren8.8 Registerkarte "Befestigungstabelle"

PipeSpec Designer110 Bedienhandbuch, 09/2014, A5E32076947-AA

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Vorgehen1. Öffnen Sie die Eigenschaften des folgenden Objekts:

"@20 > C90 > A50 > A10 Befestigungstyp Kombinationen"

2. Wählen Sie in den Spalten "Erster Befestigungstyp" und "Zweiter Befestigungstyp" eine Kombination aus.In welcher der beiden Spalten Sie einen Befestigungstypen auswählen, spielt keine Rolle.

3. Wählen Sie in der Spalte "Funktionscode-Gruppe" aus, zu welcher Gruppe das Befestigungsteil einer Kombination gehört. Die Auswahl eines Befestigungsteils bei der Rohrklassen-Konfiguration beschränkt sich auf Bauteile mit einem Funktionscode, welcher sich in der ausgewählten Funktionscode-Gruppe befindet.

4. Wenn ein Befestigungstyp mehrere Kombinationen haben soll, tragen Sie die alternativen Kombinationen in die Tabelle "Alternative Befestigungsverbindungen" ein.

8.9 Registerkarte "Diagramm"Die Registerkarte wertet das Druck/Temperatur-Rating der Rohrklasse und der Rohrklassenelemente aus und stellt es in einem Diagramm dar. Sie dient der Information.

Rohrklassen konfigurieren8.9 Registerkarte "Diagramm"

PipeSpec DesignerBedienhandbuch, 09/2014, A5E32076947-AA 111

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8.9.1 Inhalt der Registerkarte "Diagramm"

Ausgewertete DatenDas Diagramm wertet folgende Daten aus:

● Rohrklasse, Registerkarte "Anwendungsgrenzen", Kontrollgruppe "Klassen Einsatzgrenzen": Tabelle "Rating"

● Rohrklassenelemente, Registerkarte "Teilespezifikation", Kontrollgruppe "Druck/Temperaturabhängigkeit": Tabellen "T" und "P"

Darstellung

X-Achse TemperaturY-Achse DruckLegende Rechte obere Ecke des Diagramms:

● Rot: Die Rohrklasse● Sonstige Farben: Die Rohrklassenelemente

Keine Daten verfügbarWenn Sie auf die Registerkarte klicken, obwohl an der Rohrklasse und den Rohrklassenelementen kein Druck/Temperatur-Rating definiert wurde, erscheint die Meldung "Diagramm leer".

8.10 Registerkarte "Bemerkungen"

VorgehenTragen Sie in das Feld "Bemerkungen" Details ein, die die Rohrklasse zusätzlich dokumentieren.

8.11 Registerkarte "Funktion"Speichert Daten für systeminterne Zwecke.

Rohrklassen konfigurieren8.11 Registerkarte "Funktion"

PipeSpec Designer112 Bedienhandbuch, 09/2014, A5E32076947-AA

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InhaltIn der Datenbank ist die Registerkarte teilweise vorkonfiguriert. Sie besitzt die folgenden Attribute:

Attribut Funktion"Funktionscode" ● Legt fest, dass das Stammobjekt eine Rohrklasse definiert.

● Wert: "Rohrklasse"● Ändern Sie den Wert nicht.

"Stammobjekt für Rohre" ● Definiert, welches Stammobjekt für die erste Ebene der Rohrleitungsstruktur verwendet wird. Überschreibt die entsprechende Projekteigenschaft. Siehe Handbuch "COMOS-Administration", Stichwort "Stammobjekt für Rohrleitung".

● Wenn kein Verweis gesetzt ist, wird das in den Projekteigenschaften gesetzte Stammobjekt verwendet.

"Stammobjekt für Rohrlei‐tungssektion"

Wie oben.

"PipePart Finder" -"XML-Datei" Für eine importierte Rohrklasse: Der Pfad zur Datei, aus der die Rohrklasse

eingelesen wurde.

8.12 Schraubenpakete in Rohrklassen verwenden

8.12.1 Übersicht zur Verwendung von Schraubenpaketen

Voraussetzung● Die benötigten Schraubenpakete sind in den Stammdaten vorhanden. Siehe auch Kapitel

Schraubenpaket anlegen (Seite 66).

● An den Rohrteilen im Rohrteilekatalog oder an den Roihrklassenelementen sind auf der Registerkarte <1-n> die Informationen für die Schraubenpakete hinterlegt. Die Kontrollgruppen der benötigten Lochkreise sind vollständig ausgefüllt bis auf das Feld "Schraubenpaket". Siehe auch Kapitel Einem Rohrteil Schraubenpakete zuordnen (Seite 40).

Arbeitsablauf1. Bestimmen Sie in der Rohrklasse die Kenngrößen für die Festigkeitsklassen von

Schrauben und Muttern.Siehe auch Kapitel Festigkeitsklassen der Schrauben und Muttern bestimmen (Seite 114).

2. Fügen Sie das Schraubenpaket der Rohrklasse hinzu und bestimmen Sie, in welchem Nennweitenbereich das Schraubenpaket verfügbar ist.Siehe auch Kapitel Schraubenpaket der Rohrklasse hinzufügen (Seite 114).

Rohrklassen konfigurieren8.12 Schraubenpakete in Rohrklassen verwenden

PipeSpec DesignerBedienhandbuch, 09/2014, A5E32076947-AA 113

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3. Optional: Fügen Sie die Schraubenteile des Schraubenpakets der Rohrklasse hinzu und bestimmen Sie, in welchen Dimensionen die Schraubenteile des Schraubenpakets verfügbar sind.Siehe auch Kapitel Schraubenteile der Rohrklasse hinzufügen (Seite 115).

4. Optional: Weisen Sie das Schraubenpaket einem geflanschten Rohrteil zu ‑ entweder im Rohrteilekatalog oder in der Rohrklasse.Siehe auch Kapitel Schraubenpaket einem Rohrteil zuweisen (Seite 116).

8.12.2 Festigkeitsklassen der Schrauben und Muttern bestimmen

VoraussetzungSie haben die Rohrklasse, in der Sie das Schraubenpaket verwenden wollen, in PipeSpec Designer geladen.

Vorgehen1. Selektieren Sie die Registerkarte "Kenngrößen".

Sie arbeiten in der Kontrollgruppe "Klassen Kenngrößen".

2. Wählen Sie die Festigkeitsklasse für Schrauben und Muttern in der gleichnamigen Liste.

3. Speichern Sie Ihre Eingaben.

8.12.3 Schraubenpaket der Rohrklasse hinzufügenSie können einer Rohrklasse mehrere Schraubenpakete mit verschiedenen Nennweiten für den gleichen Befestigungstyp hinzufügen.

Voraussetzungen● Sie haben die Rohrklasse, in der Sie das Schraubenpaket verwenden wollen, in PipeSpec

Designer geladen.

● Im Navigator sehen Sie die Registerkarte "Stammobjekte".

Vorgehen1. Wechseln Sie auf die Registerkarte "Rohrteile".

2. Öffnen Sie im Navigator den Knoten "@50 > A10 > A10 > A20 Schraubensätze".

3. Ziehen Sie das gewünschte Schraubenpaket per Drag&Drop aus dem Navigator auf die Registerkarte "Rohrteile".Das Schraubenpaket ist nun Mitglied der Rohrklasse.

4. Speichern Sie Ihre Eingaben.

Rohrklassen konfigurieren8.12 Schraubenpakete in Rohrklassen verwenden

PipeSpec Designer114 Bedienhandbuch, 09/2014, A5E32076947-AA

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8.12.4 Schraubenteile der Rohrklasse hinzufügen

HintergrundDie auswertenden Reports, die die Rohrklasse dokumentieren, erfassen die Schraubenteile des Schraubenpakets nur, wenn die Schraubenteile der Rohrklasse hinzugefügt wurden.

Voraussetzungen● Sie haben die Rohrklasse, in der Sie das Schraubenpaket verwenden wollen, in

PipeSpec Designer geladen.

● Im Navigator sehen Sie die Registerkarte "Stammobjekte".

Vorgehen1. Selektieren Sie im Navigator das Stammobjekt des Schraubenpakets.

2. Öffnen Sie die Eigenschaften des Schraubenpakets und klicken Sie auf die Registerkarte "Attribute > Schraubenpaket".In den Tabellen der Kontrollgruppe "Schraubenteile" sehen Sie alle Schraubenteile, die Teil des Schraubenpakets sind.

3. Um die Schrauben und Schraubenteile des Schraubenpakets der Rohrklasse hinzuzufügen, gehen Sie folgendermaßen vor:

– Selektieren Sie aus der Tabelle in der Kontrollgruppe "Schraubensatz definition" ein Schraubenteil.

– Wählen Sie im Kontextmenü "Navigieren > Objekt".Das Stammobjekt wird im Navigator unter dem geöffneten Rohrteilekatalog selektiert.

– Ziehen Sie das Stammobjekt des Schraubenteils per Drag&Drop aus dem Navigator auf die Registerkarte "Rohrteile" des PipeSpec Designers.Das Schraubenteil wird der Rohrklasse zugeordnet. In der Bauteiltabelle werden die Schraubenteile unter dem Knoten mit dem Funktionscode "XXXXX" gesammelt.In den Spalten "Nennweite von" und "Nennweite bis" sehen Sie, welche Obergrenzeund Untergrenze die Normierung für die Schraubenteile vorgibt.

– Um die vorgegebene Obergrenze und Untergrenze einzuschränken, klicken Sie in die Spalten "Nennweite von" und "Nennweite bis" und ändern Sie die Dimension in der Liste.

4. Wechseln Sie auf die Registerkarte "Nennweiten > XXXXX".

5. Schränken Sie in der Kontrollgruppe "Nennweiten-Bereich" weiter ein, in welchen Dimensionen die Schraubenteile verfügbar sind.

6. Speichern Sie Ihre Eingaben.

Siehe auchRegisterkarte "Nennweiten" (Seite 92)

Rohrklassen konfigurieren8.12 Schraubenpakete in Rohrklassen verwenden

PipeSpec DesignerBedienhandbuch, 09/2014, A5E32076947-AA 115

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8.12.5 Schraubenpaket einem Rohrteil zuweisen

ZielStatt dem Standardverfahren definieren Sie, welches Schraubenpaket für ein geflanschtes Rohrteil verwendet wird.

VoraussetzungIm Navigator sehen Sie auf der Registerkarte "Stammobjekte" das gewünschte Schraubenpaket.

Vorgehen1. Wenn das Schraubenpaket immer verwendet werden soll, unabhängig davon zu welcher

Rohrklasse das Rohrteil gehört, navigieren Sie im Rohrteilekatalog zu dem Stammobjekt des Rohrteils.Öffnen seine Eigenschaften.Wenn das Schraubenpaket nur für eine bestimmte Rohrklasse verwendet werden soll, navigieren Sie zu dem Stammobjekt der Rohrklasse.Öffnen die Eigenschaften des Rohrklassenelements.

2. Klicken Sie auf die Registerkarte "Attribute > Anschluss <Zähler>", welche den Anschluss des geschraubten Endes Beschreibt.

3. Ziehen Sie das Stammobjekt des Schraubenpakets in das Feld "Schraubenpaket".

4. Speichern Sie Ihre Eingaben.

8.12.6 Schraubenpakete erzeugen

VoraussetzungSie haben Rohrteile mit der einer der folgenden Befestigungsarten miteinander verbunden:

● Verschraubung

● Bohrung für Verschraubung

● Geklemmt

VorgehenWeiterführende Informationen zu diesem Thema finden Sie in dem Handbuch "Isometics", Stichwort "Schrauben berechnen".

Rohrklassen konfigurieren8.12 Schraubenpakete in Rohrklassen verwenden

PipeSpec Designer116 Bedienhandbuch, 09/2014, A5E32076947-AA

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ErgebnisWenn Sie in den Planungsdaten ein geflanschtes Rohrteil berechnen, geschieht Folgendes:

● Das passende Schraubenpaket in der Rohrklasse wird ermittelt.

● Das Schraubenpaket wird berechnet.

● Das Schraubenpaket wird unterhalb eines der verschraubten Teile oder unter der Schraubenpaket-Gruppe angelegt.

– Die Zuordnung der Platzierungsstelle der Schraube auf der Isometrie zur Stückliste erfolgt über die Positionsnummer.

– Für jedes Schraubenpaket wird ein eindeutiger Schlüssel generiert. An erster Stelle steht die Positionsnummer der Dichtung, danach folgen Positionsnummern der anderen Bauteile. Die Positionsnummern sind aufsteigend sortiert.

– Falls ein Bauteil auf zwei Isometrien platziert ist, wird für das verbundene Bauteil das Zeichen "#" benutzt., wenn das Bauteil keine Positionsnummer besitzt.

Eigenschaften des berechneten Schraubenpakets ansehenIn den Eigenschaften des Schraubenpakets können Sie sich auf der Registerkarte "Attribute > Für die Schraubenberechnung" über das Ergebnis der Berechnung informieren.

Sie erhalten folgende Informationen:

● Kontrollgruppe "Schraubensatz definition"

– Die Kontrollgruppe enthält Informationen zu der Schraube und den zugehörigen Teilen, wie der Mutter und Unterlegscheibe.

– Die Anzahl der verwendeten Schrauben und die berechnete Länge der Schrauben wird angezeigt. Siehe auch Kapitel Algorithmus zur Schraubenlängenberechnung (Seite 150).

● Kontrollgruppe "Verwendete Schraubenteile"Die Kontrollgruppe zeigt an, welche Schraubenteile mit welchen Eigenschaften in den Planungsdaten verwendet werden.

Siehe auchSchraubenpakete vorbereiten (Seite 64)

8.12.7 Schraubenpaket-Gruppen verwenden

Sie können Schraubenpaket-Gruppen verwenden, wenn Sie Schraubenpakete über die Rohrklasse verwalten.

Rohrklassen konfigurieren8.12 Schraubenpakete in Rohrklassen verwenden

PipeSpec DesignerBedienhandbuch, 09/2014, A5E32076947-AA 117

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Schraubenpaket-Gruppen haben folgende Vorteile:

● Alle Schraubenpakete einer Verbindung werden unterhalb der Schraubenpaket-Gruppe einsortiert.

● Wenn Sie die Verbindung zweier Rohrteile auflösen, wird die Gruppe mit und allen zugehörigen Schraubenpaketen automatisch gelöscht.

● Die Schraubverbindung ist bereits vor der Berechnung im Navigator erkennbar.

8.12.7.1 Schraubenpaket-Gruppe der Rohrklasse hinzufügenWählen Sie aus, welche Schraubenpaket-Gruppe Sie verwenden.

● Wenn Sie die vordefinierten Befestigungstypen verwenden, benötigen Sie nur die Schraubenpaket-Gruppe "A10 Verschraubung", welche bereits in der Datenbank existiert.

● Wenn Sie neue Befestigungstypen definieren, erstellen Sie neue Schraubenpaket-Gruppen auf Basis der folgenden Vorlage:"@30 > M23 > A50 > A10 > A10 > A10 > B40 > A30 Verschraubung"

Sie ergänzen Befestigungstypen in folgender Auswahlliste:

"Auswahllisten > Y10 > M23 > A20 > Y10M23N00030 Befestigungsarten"

Existierende Schraubenpaket-Gruppe verwenden1. Öffnen Sie über das Menü "Administrator > Stammdaten > Rohrklassen" eine Rohrklasse.

2. Öffnen Sie die Registerkarte "Rohrteile".

3. Navigieren Sie zu folgendem Knoten:"@50 > A10 > A10 > A10 > 1 > B40 > A30 > A10 > A10 Verschraubung"

4. Ziehen Sie das Objekt per Drag&Drop auf die Registerkarte "Rohrteile".

ErgebnisDie Schraubenpaket-Gruppe ist in der Befestigungstabelle als Standard-Befestigungsteil für die folgenden Befestigungstypen festgelegt:

● Verschraubung

● Bohrung für Verschraubung

● Geklemmt

Siehe auch Kapitel Registerkarte "Befestigungstabelle" (Seite 108).

Wenn während der Planung zwei verschraubte Rohrteile verbunden werden, wird eine Schraubenpaket-Gruppe erzeugt und an die Rohrteile angeschlossen. Sie wird im Navigator unter einem der verbundenen Rohrteile angelegt.

Wenn Sie die Schrauben berechnen lassen, wird für jede Verschraubungsart ein Schraubenpaket auf Planungsseite unter der Schraubenpaket-Gruppe angelegt. Siehe auch Kapitel Auto-Hotspot. In den Eigenschaften der verschraubten Rohrteile wird auf der Registerkarte "Anschluss <1-n> im Feld "Schraubenpaket" ein Verweis auf das verwendete Schraubenpaket gesetzt.

Rohrklassen konfigurieren8.12 Schraubenpakete in Rohrklassen verwenden

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8.12.7.2 Beispiel einer Verbindung durch eine Schraubenpaket-GruppeSie verbinden folgende Rohrteile:

Flansch - Armatur - Flansch

An der Armatur im Rohrteilekatalog definieren Sie auf den Registerkarten "Anschluss 1" und "Anschluss 2" folgende Einstellungen für Schraubenpakete:

● "Anschluss 1":

● "Anschluss 2"

ErgebnisNachdem Sie die Rohrteile verbunden haben, wird eine Schraubenpaket-Gruppe angelegt. Wenn Sie die Schraubenberechnung durchgeführt haben, werden folgende Schraubenpakete erzeugt:

● Eines für den Verschraubungstyp "Normal", welches alle drei Rohrteile miteinander verbindet

● Eines für den Verschraubungstyp "Gewindesackloch", welches die Armatur auf der einen Seite mit dem Flasch verbindet

● Eines für den Verschraubungstyp "Normal", welches die Armatur auf der anderen Seite mit dem Flasch verbindet

8.12.7.3 Schraubenpaket-Gruppe löschen

VorgehenUm eine Schraubenpaket-Gruppe zu löschen, lösen Sie die Verbindung ver Rohrteile auf, welche an die Schraubenpaket-Gruppe angeschlossen sind.

Rohrklassen konfigurieren8.12 Schraubenpakete in Rohrklassen verwenden

PipeSpec DesignerBedienhandbuch, 09/2014, A5E32076947-AA 119

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ErgebnisDie Schraubenpaket-Gruppe und alle dazugehörigen Schraubenpakete werden gelöscht.

Wenn die Schraubenpakete in einer Gruppe drei Rohrteile miteinander verbinden und Sie nur die Verbindung zwischen zwei der Rohrteile auflösen, wird auch das Schraubenpaket der Verbindung gelöscht, welche Sie nicht aufgetrennt haben. Sieh auch Kapitel Beispiel einer Verbindung durch eine Schraubenpaket-Gruppe (Seite 119).

Rohrklassen konfigurieren8.12 Schraubenpakete in Rohrklassen verwenden

PipeSpec Designer120 Bedienhandbuch, 09/2014, A5E32076947-AA

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Rohrklassen dokumentieren 9Beispielreports

In der Datenbank sind zwei Beispiele für auswertende Reports vorbereitet, welche die Rohrklasse vollständig dokumentieren:

● Ein Rohrklassenreport:Sie finden den Rohrklassenreport im Navigator auf der Registerkarte "Stammobjekte" direkt unter dem Stammobjekt der Rohrklasse.

● Ein Bauteilereport für jedes Rohrteil, das Mitglied der Rohrklasse ist:Sie finden den Bauteilreport im Navigator auf der Registerkarte "Stammobjekte" direkt unter dem Stammobjekt des jeweiligen Rohrklassenelements.

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Rohrklassen dokumentieren

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Revision von Rohrklassen erstellen 10Nachdem Sie eine Rohrklasse zusammengestellt und der Rohrklasse alle benötigten Rohrteile zugewiesen haben, können sich die Eigenschaften der Rohrteile nachträglich verändern. Dies kann durch Vererbung geschehen, wenn z. B. Attribute eines Rohrteils im Rohrteilekatalog verändert werden.

Um zu verhindern, dass sich ein Rohrteil in einer Rohrklasse nachträglich ändert, können Sie eine Revision der Rohrklasse und ihrer Rohrteile erstellen. Diese hält alle Eigenschaften der Rohrteile fest, die zum Zeitpunkt der Erstellung der Rohrklasse vorhanden waren.

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Revision von Rohrklassen erstellen

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Interaktion R&I-3D-Rohrteilekatalog 11Ziel

Wenn der R&I-Katalog mit dem Rohrteilekatalog verknüpft ist, haben Anwender die Möglichkeit, schon im Modul P&ID rohrklassenbasiert zu arbeiten.

Die Verknüpfung schafft darüber hinaus einen nahtlosen Übergang zwischen den einzelnen Projektphasen: Von der R&I-Planung über das Erstellen von Isometrien bis hin zur 3D-Aufstellungplanung.

PrinzipWenn der R&I-Katalog mit dem Rohrteilekatalog verknüpft ist, erfolgt die R&I-Planung rohrklassenbasiert:

● Sobald ein Anwender einem R&I-Objekt eine Rohrklasse und Nennweite zuweist, startet COMOS eine Rohrklassenabbildung.

● Der Anwender wählt aus einer Reihe von möglichen Objekten für Rohrteilekatalog ein passendes Objekt.

● Der R&I-Anwender arbeitet weiterhin mit dem R&I-Objekt.

● Das viel komplexere und 3D-fähige Objekt für Rohrteilekataloge wird als Implementierung im Hintergrund verwaltet. Es kann im weiteren Verlauf der Planung verwendet werden, z.B. um eine Isometrie zu erzeugen oder um im Modul COMOS Plant Modeler die Aufstellungsplanung durchzuführen.

● Auf dem R&I wird das Symbol des Objekts für Rohrteilekataloge ausgegeben.

DatenbankIn der Datenbank ist die Verknüpfung bereits umgesetzt.

11.1 Voraussetzungen für Verknüpfung von P&ID und 3D-RohrteilekatalogBevor Sie den R&I-Katalog mit dem Rohrteilekatalog verknüpfen können, müssen Sie folgende Voraussetzungen erfüllen:

● Der Rohrteilekatalog wurde ins Stammprojekt importiert.

● Im Stammprojekt existiert eine Auswahlliste für die R&I-Funktionscodes.

● Im Stammprojekt existiert eine Auswahlliste für die Funktionscodes.

● Das Projekt muss bestimmte Projektparameter besitzen.Siehe auch Kapitel Projekteigenschaften für Interaktion R&I-Katalog und Rohrteilekatalog konfigurieren (Seite 130).

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● Die R&I-Stammobjekte müssen bestimmte Eigenschaften und Attribute besitzen. Siehe auch Kapitel R&I-Stammobjekte konfigurieren (Seite 131).

● Die Stammobjekte für Rohrteilekataloge müssen bestimmte Eigenschaften und Attribute besitzen. Siehe auch Kapitel Stammobjekte für Rohrteilekataloge konfigurieren (Seite 133).

11.2 Technische Details

11.2.1 Verknüpfung zwischen P&ID und Rohrteilekatalog

Umsetzung● Jedem R&I-Stammobjekt wird ein R&I-Funktionscode aus der folgenden Auswahlliste

zugewiesen:"Auswahllisten > @40 > Y00 > A10 > A90 > Y00N00217 Funktionscode für R&I"

● In der Datenbank existiert eine Auswahlliste, die die Funktionscodes der Objekte aus dem Rohrteilekatalog sammelt."Auswahllisten > Y10 > M23 > A10 > Y10M23N00001 Funktionscode"

● Jedem Stammobjekt für Rohrteilekataloge wird ein Funktionscode aus dieser Auswahlliste zugewiesen.

● Die R&I-Funktionscodes und die Funktionscodes werden über einen Verknüpfungscode zugeordnet, der in die Auswahlliste für Funktionscodes eingetragen wird.Für jede R&I-Rohrteilkategorie kann es beliebig viele passende Objekte für Rohrteilekataloge geben (Verhältnis 1:N).

● Jedes R&I-Objekt besitzt Attribute, die die Rohrklasse und Nennweite speichern.

● Wenn ein Anwender einem R&I-Planungsobjekt eine Rohrklasse und eine Nennweite zuweist, startet COMOS anhand der Rohrklasse, der Nennweite und des R&I-Funktionscodes eine Rohrklassenabbildung.

● Im Zuge der Rohrklassenabbildung erhält das R&I-Objekt einen Implementierungszeiger auf ein Objekt für Rohrteilekataloge.

Siehe auchAblauf der Rohrklassenabbildung (Seite 126)

Ergebnis der Rohrklassenabbildung (Seite 127)

11.2.2 Ablauf der RohrklassenabbildungBeim Ändern der Rohrklasse oder der Nennweite eines Rohrbauteils wird unter Umständen die Rohrklassenabbildung angestossen. Ein neues passendes Bauteil wird gesucht.

Interaktion R&I-3D-Rohrteilekatalog11.2 Technische Details

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Funktionsbeschreibung1. COMOS liest die am R&I-Objekt gesetzte Rohrklasse aus und sucht das Stammobjekt der

entsprechenden Rohrklasse.

2. COMOS liest den R&I-Funktionscode des R&I-Objekts aus.

3. COMOS durchsucht die Auswahlliste für Funktionscodes und vergleicht die in Spalte "Wert 2" eingetragenen Werte oder Masken mit dem Funktionscode des R&I-Objekts.

4. Für alle Einträge mit einem passenden Wert:

– COMOS sucht aus der Rohrklasse alle Rohrklassenelemente mit einem passenden Funktionscode heraus.

– COMOS prüft für die Rohrklassenelemente, ob die am R&I-Objekt gesetzte Nennweite dem Nennweitenbereich dieser Rohrklassenelemente entspricht.

– Wenn das der Fall ist, bietet COMOS die Rohrklassenelemente dem Anwender bei der Rohrklassenabbildung zur Auswahl an.

5. Der Anwender wählt aus der Liste der möglichen Objekte für Rohrteilekataloge das gewünschte Objekt aus.

11.2.3 Ergebnis der Rohrklassenabbildung● Das R&I-Objekt bleibt als Anforderung erhalten. Der R&I-Anwender arbeitet mit dem R&I-

Objekt weiter.

● Das vom Anwender gewählte Objekt für Rohrteilekataloge wird in den Planungsdaten unter dem R&I-Objekt als Implementierung angelegt.Die Anwender haben die Möglichkeit, das Objekt für Rohrteilekataloge im Verlauf der weiteren Planung an einen anderen Ort zu verschieben.

● Das R&I-Objekt erhält einen Implementierungszeiger auf das Objekt für Rohrteilekataloge.

● Die Anschlussform des R&I-Objekts wird durch die Anschlussform des Objekts für Rohrteilekataloge bestimmt.

● Der Nenndruck an der Rohrleitung wird mit dem Rohrklassennenndruck verknüpft.

● Auf dem R&I wird das Symbol des Objekts für Rohrteilekataloge verwendet. Das R&I-Objekt bleibt aber das Reportobjekt.

11.3 Übersicht über den Ablauf der KonfigurationUm den R&I-Katalog mit dem Rohrteilekatalog zu verknüpfen gehen Sie folgendermaßen vor:

1. Auswahlliste für die Funktionscodes der R&I-Objekte: Tragen Sie die R&I-Funktionscodes ein.Siehe R&I-Funktionscodes ergänzen (Seite 128).

2. Auswahlliste für die Funktionscodes der Objekte für Rohrteilekataloge: Tragen Sie den Verknüpfungscode für die R&I-Objekte ein.Siehe R&I-Funktionscode mit den Funktionscodes verknüpfen (Seite 129).

Interaktion R&I-3D-Rohrteilekatalog11.3 Übersicht über den Ablauf der Konfiguration

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3. Projekteigenschaften: Konfigurieren Sie die folgenden Kategorien:

– "Prozess-Entwicklung > PipeSpec Manager"

– "Prozess-Entwicklung > PipeSpec Designer"

Siehe Projekteigenschaften für Interaktion R&I-Katalog und Rohrteilekatalog konfigurieren (Seite 130).

4. Konfigurieren Sie die Eigenschaften der R&I-Stammobjekte. Siehe R&I-Stammobjekte konfigurieren (Seite 131).Konfigurieren Sie die Eigenschaften der Stammobjekte für Rohrteilekataloge. Siehe Stammobjekte für Rohrteilekataloge konfigurieren (Seite 133).

11.4 R&I-Funktionscodes ergänzenJeder Eintrag der Auswahlliste steht für eine R&I-Bauteilkategorie. Der Eintrag definiert den Funktionscode der Bauteilkategorie. Sie haben die Möglichkeit, in der Auswahlliste beliebig viele Bauteilkategorien einzutragen.

Voraussetzungen● Das Stammprojekt ist geöffnet.

● Die Auswahlliste mit den R&I-Funkctionscodes ist geöffnet."Auswahllisten > @40 > Y00 > A10 > A90 > Y00N00217 Funktionscode für R&I"

Vorgehen1. Legen Sie einen neuen Auswahllisteneintrag an.

2. Eigenschaft "Name": Tragen Sie den Namen der Bauteilkategorie ein.

3. Eigenschaft "Beschreibung": Tragen Sie die Beschreibung der Bauteilkategorie ein.

4. Eigenschaft "Wert 1": Tragen Sie das Kürzel der Bauteilkategorie ein.

– Das Kürzel wird in der Auswahlliste für Funktionscodes als Verküpfungscode verwendet. Das heißt, COMOS sucht in der Auswahlliste für Funktionscodes nach dem Kürzel.

– Sie haben die Möglichkeit, mit dem folgenden Platzhalterzeichen zu arbeiten: "*"COMOS durchsucht die Auswahlliste für Funktionscodes dann mit einem LIKE-Vergleich.

Beispiel für R&I-Funktionscode mit PlatzhalternKürzel in der Auswahlliste für R&I-Funktionscodes: "V2W***"

Als Treffer gelten alle Einträge aus der Auswahlliste für Funktionscodes, deren Verknüpfungscode in Spalte "Wert 2" sechs Zeichen lang ist und die mit den Zeichen "V2W" beginnen (z.B.: " V2WARM", "V2WSVA", "V2WORI").

Interaktion R&I-3D-Rohrteilekatalog11.4 R&I-Funktionscodes ergänzen

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11.5 R&I-Funktionscode mit den Funktionscodes verknüpfenJeder Eintrag der Auswahlliste steht für eine Bauteilkategorie des Rohrteilekatalogs. Der Eintrag definiert den Funktionscode der Bauteilkategorie.

HinweisNur Spalte "Wert 2" konfigurieren

Abgesehen von Spalte "Wert 2" dürfen Sie die Auswahlliste nur nach Absprache mit Ihrem Kundenbetreuer konfigurieren.

Voraussetzung● Das Stammprojekt ist geöffnet.

● Die Auswahlliste für die Funktionscodes des Rohrteilekatalogs ist geöffnet."Auswahllisten > Y10 > M23 > A10 > Y10M23N00001 Funktionscode"

● Die Auswahlliste für die R&I-Funktionscodes ist geöffnet."Auswahllisten > @40 > Y00 > A10 > A90 > Y00N00217 Funktionscode für R&I"

Vorgehen1. Selektieren Sie einen Eintrag.

2. Klicken Sie zweimal mit der linken Maustaste in das Feld der Spalte "Wert 1", so dass der Mauszeiger in der Zelle steht.

3. Kopieren Sie den Wert aus Spalte "Wert 1" ‑ den Verknüpfungscode ‑ in die Zwischenablage.

4. Wechseln Sie in die Auswahlliste für die Funktionscodes und selektieren Sie den Eintrag für die korrespondierende Bauteilkategorie.

5. Klicken Sie zweimal mit der linken Maustaste in das Feld der Spalte "Wert 2", so dass der Mauszeiger in der Zelle steht.

6. Fügen Sie den Verknüpfungscode aus der Zwischenablage in die Spalte "Wert 2" ein.

BeispielUm eine Exzentrische Reduzierung aus dem R&I-Katalog mit einer Exzentrische Reduzierung aus dem Rohrteilekatalog zu verknüpfen, gehen Sie folgendermaßen vor:

1. Gehen Sie in der Auswahlliste für die R&I-Funktionscodes zu dem folgenden Eintrag:

– Name: "A070"

– Beschreibung: "Exzentrische Reduzierung"

– Wert 2: "R"

2. Kopieren Sie den Wert aus Spalte "Wert 2" in die Zwischenablage.

Interaktion R&I-3D-Rohrteilekatalog11.5 R&I-Funktionscode mit den Funktionscodes verknüpfen

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3. Gehen Sie in der Auswahlliste für die Funktionscodes für den Rohrteilekatalog zu dem folgenden Eintrag:

– Name: "A780"

– Beschreibung: "Exzentrische Reduzierung"

– Wert 1: "51200"

4. Fügen Sie in Spalte "Wert 2" den Wert aus der Zwischenablage ein.

Siehe auchAuswahlliste für Funktionscodes (Seite 56)

11.6 Projekteigenschaften für Interaktion R&I-Katalog und Rohrteilekatalog konfigurieren

HinweisBei Änderung der Voreinstellungen müssen Sie die Scripte anpassen

Wenn Sie in den Eigenschaften des Projekts, Kategorie "Prozess-Entwicklung > PipeSpec Manager", Kontrollgruppe" Verknüpfung zwischen R&I und Rohrteilekatalog" andere Werte eintragen als die in der Datenbank im Stammprojekt voreingestellten Werte, müssen Sie alle Scripte anpassen, die aus Performancegründen nicht auf die Projekteigenschaften zugreifen, sondern feste Attributnamen benutzen. Eine Auflistung dieser Scripte finden Sie in Nennweitenvererbung und Rohrklassenvererbung (Seite 154).

Voraussetzungen● Das Stammprojekt ist geöffnet.

● Die Eigenschaften des Stammprojekts sind geöffnet.

Interaktion R&I-3D-Rohrteilekatalog11.6 Projekteigenschaften für Interaktion R&I-Katalog und Rohrteilekatalog konfigurieren

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Vorgehen1. Klicken Sie auf die Kategorie "Prozess-Entwicklung > PipeSpec Manager".

2. Optional: Ändern Sie die Voreinstellungen in der Kontrollgruppe "Verknüpfung zwischen R&I und Rohrteilekatalog".

Feld Beschreibung"Rohrklasse" Definiert, in welchem Attribut die Rohrklasse eines R&I-

Objekts angegeben ist.

"Nennweitenangabe für ersten An‐schluss (Eingang)"

Definiert, welches Attribut die Input-Nennweite des R&I-Objekts speichert.

"Nennweitenangabe für anderen An‐schluss (Ausgang)"

Definiert, welches Attribut die Output-Nennweite des R&I-Objekts speichert.

"Attribut für Funktionscode" Fest einprogrammiert. Änderungen haben keine Auswir‐kungen.Definiert, welches Attribut den Funktionscode des Ob‐jekts für Rohrteilekatalog speichert.Siehe auch Kapitel Das Attribut für den Funktionscode prüfen (Seite 133).

"Attribut für R&I–Funktionscode" Definiert, welches Attribut den R&I-Funktionscode des R&I-Objekts speichert.Siehe auch Kapitel Attribut für den R&I-Funktionscode prüfen (Seite 132).

11.7 R&I-Stammobjekte konfigurieren

11.7.1 ArbeitsablaufDer mit der Datenbank ausgelieferte R&I-Katalog besitzt alle Einstellungen, die für die Verknüpfung zwischen R&I-Katalog, Rohrteilekatalog und 3D notwendig sind.

VorgehenFalls Sie einen eigenen R&I-Katalog angelegt haben oder den mit der Datenbank ausgelieferten Katalog stark verändert oder erweitert haben, müssen Sie sicherstellen, dass alle Objekte die für die Verknüpfung notwendigen Einstellungen besitzen.

Gehen Sie für jedes R&I-Stammobjekt folgendermaßen vor:

1. Prüfen Sie, ob das R&I-Stammobjekt als Anforderung definiert ist:Eigenschaften, Registerkarte "Systemeinstellungen", Kontrollgruppe "Anforderungen implementieren": Die Option "Anforderung" ist aktiviert.

2. Wenn das R&I-Stammobjekt die Registerkarte "3D-Geometrie" besitzt, löschen Sie sie oder benennen Sie sie um.Grund: Die 3D-Funktionalität soll nicht vom R&I-Objekt abgeleitet werden sondern von der Rohrteilekatalog-Implementierung.

Interaktion R&I-3D-Rohrteilekatalog11.7 R&I-Stammobjekte konfigurieren

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3. Prüfen Sie das Attribut für den R&I-Funktionscode.Siehe auch Kapitel Attribut für den R&I-Funktionscode prüfen (Seite 132).

4. Optional: Wenn die R&I-Rohrleitung den Nenndruck der Rohrklasse übernehmen soll, müssen Sie das Attribut für den Nenndruck verknüpfen.Siehe auch Kapitel Verknüpfung für das Attribut "Nenndruck" (Seite 157).

5. Schalten Sie die von COMOS automatisch ausgeführten Standardprüfungen zur Implementierungsverknüpfung durch die Scriptblöcke "IsImplementationValid(Device)" und "OnImplementationSet(Oldvalue)" ab.Siehe auch Kapitel Abschalten der Standardprüfung durch "IsImplementationValid" und "OnImplementationSet" (Seite 157).

11.7.2 Attribut für den R&I-Funktionscode prüfen

VoraussetzungSie wissen, in welchem Attribut der R&I-Funktionscode gespeichert wird. Welches Attribut das ist, können Sie in den Projekteigenschaften nachschauen. Siehe auch Kapitel Projekteigenschaften für Interaktion R&I-Katalog und Rohrteilekatalog konfigurieren (Seite 130).

Vorgehen1. Öffnen Sie die Eigenschaften des R&I-Stammobjekts.

In der Datenbank finden Sie R&I-Stammobjekte unter dem folgenden Knoten:"@30 > M00 > A50 Gerätestrukturen"

2. Prüfen Sie, ob das Attribut für den R&I-Funktionscode auf der Registerkarte existiert, die in den Projekteigenschaften vorgegebenen wird. Das Attribut muss den gleichen Namen haben.Legen Sie das Attribut an, falls notwendig.

3. Prüfen Sie, ob dem Attribut die in den Projekteigenschaften definierte Auswahlliste für R&I-Funktionscodes zugeordnet ist.Ordnen Sie sie zu, falls notwendig.

4. Prüfen Sie, ob an dem Attribut ein sinnvoller R&I-Funktionscode gesetzt ist.Setzen Sie einen, falls notwendig.Wiederholen Sie die Schritte für jedes R&I-Stammobjek.

5. Speichern Sie Ihre Eingaben.

11.7.3 Abzweige implementieren

AusgangslageAuf einem R&I wurde ein Abzweig eingezeichnet, der über einen dynamischen Anschluss realisiert wird und nicht über ein Abzweigbauteil wie z.B. über ein T-Stück.

Interaktion R&I-3D-Rohrteilekatalog11.7 R&I-Stammobjekte konfigurieren

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Rohrklassenabbildung für Abzweige ohne Abzweigbauteil Wenn Sie auf dem R&I einen Abzweig einzeichnen, ohne ein Abzweigbauteil wie z.B. ein T-Stück zu benutzen, können Sie dem dazugehörigen Anschluss für das Detail-Engineering trotzdem ein entsprechendes Objekt für Rohrteilekataloge hinterlegen.

COMOS interpretiert den dynamischen Anschluss als Abzweig. Bei der Rohrklassenabbildung können Sie für das Detail-Engineering ein Objekt für Rohrteilekataloge auswählen. COMOS ermittelt das Abzweigbauteil aus der Abzweigtabelle oder über den Funktionscode 71xxx. Für den dynamischen Anschluss wird ein D3Implementation-Pointer gesetzt.

11.8 Stammobjekte für Rohrteilekataloge konfigurieren

11.8.1 Für Verknüpfung notwendige Einstellungen überprüfenDer mit der Datenbank ausgelieferte Rohrteilekatalog besitzt alle Einstellungen, die für die Verknüpfung zwischen den P&ID, Rohrteilekatalog und 3D notwendig sind. Wenn Sie einen eigenen Rohrteilekatalog anlegen, müssen die für die Verknüpfung notwendigen Einstellungen überprüft werden.

VorgehenGehen Sie für jedes Objekt für Rohrteilekataloge folgendermaßen vor:

1. Prüfen Sie das Attribut für den Funktionscode.Siehe auch Kapitel Das Attribut für den Funktionscode prüfen (Seite 133).

2. Stellen Sie sicher, dass das R&I-Objekt das Reportobjekt bleibt.Siehe auch Kapitel Anforderung als Reportobjekt behalten (Seite 134).

3. Stellen Sie sicher, dass die Attribute für "Rohrklasse" und "Nennweite" so wie in der Referenz beschrieben verknüpft sind.Siehe auch Kapitel Nennweitenvererbung und Rohrklassenvererbung (Seite 154).

11.8.2 Das Attribut für den Funktionscode prüfen

Vorgehen1. Prüfen Sie, ob das Attribut für den Funktionscode existiert: Registerkarte "Attribute > 3D-

Geometrie", Name "Y00A00002".Legen Sie das Attribut an, falls notwendig.

2. Prüfen Sie, ob dem Attribut die in den Projekteigenschaften definierte Auswahlliste für Funktionscodes zugeordnet ist.Ordnen Sie sie zu, falls notwendig.

3. Prüfen Sie, ob an dem Attribut der richtige Funktionscode gesetzt ist.Setzen Sie ihn, falls notwendig.

Interaktion R&I-3D-Rohrteilekatalog11.8 Stammobjekte für Rohrteilekataloge konfigurieren

PipeSpec DesignerBedienhandbuch, 09/2014, A5E32076947-AA 133

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11.8.3 Anforderung als Reportobjekt behalten

Abwandlung des Standardverhaltens bei Anforderungen und Implementierungen Wenn das Standardverhalten von Anforderungen und Implementierungen greift, wird die Implementierung zum Reportobjekt. Das heißt:

● Auf dem Report wird das Symbol der Implementierung verwendet.Nur wenn die Implementierung kein Symbolscript definiert, wird das Symbol der Anforderung verwendet.

● Im Kontextmenü des Reports navigiert der Befehl "Navigieren > Objekt" zur Implementierung.

In der Datenbank ist der Rohrteilekatalog so konfiguriert, dass das Standardverhalten abgewandelt wird und das R&I-Objekt das Reportobjekt bleibt.

Folge:

● Im Kontextmenü des Reports navigiert der Befehl "Navigieren > Objekt" zur Anforderung.

● Der Befehl "Navigieren > Implementierung" navigiert zur Implementierung.

Auf dem Report wird aber weiterhin das Symbol der Implementierung verwendet.

Einstellungen im RohrteilekatalogUm das Standardverhalten abzuwandeln, müssen die Objekte für Rohrteilekataloge die folgende Einstellung besitzen:

Eigenschaften, Registerkarte "Attribute > 3D Geometrie", Option "Im Report nur Symbol für die Anforderung benutzen": Aktiviert

Wenn Sie die Option deaktivieren, greift das Standardverhalten.

Symbolscript an Anforderung oder Implementierung auswertenJe nachdem, welche Textplatzhalter ein Symbolscript besitzt, werden die Textplatzhalter an der Anforderung oder der Implementierung ausgewertet ‑ unabhängig davon, ob das Symbolscript an der Implementierung definiert ist oder an der Anforderung.

An Anforderung ausgewertete Textplatzhalter An Implementierung ausgewertete Textplatzhalter *V*P S: *V*P SI: *V*P E: *V*P EI:*V*P E:SYMBOL *V*P EI:SYMBOL

Mit den an der Implementierung ausgewerteten Platzhaltern habe Sie z.B. die Möglichkeit, auf dem R&I den Antrieb der Implementierung anzuzeigen.

Weiterführende Informationen zu diesem Thema finden Sie im Handbuch "COMOS Platform Bedienung", Stichwort "Subsymbole" oder "Zusatzsymbole".

Interaktion R&I-3D-Rohrteilekatalog11.8 Stammobjekte für Rohrteilekataloge konfigurieren

PipeSpec Designer134 Bedienhandbuch, 09/2014, A5E32076947-AA

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11.8.4 Symbol der Anforderung auf Report ausgeben

VorgehenWenn Sie nach der Rohrklassenabbildung auf dem R&I das Symbol des R&I-Objekts ausgeben wollen, löschen Sie am Objekt für Rohrteilekatalog das Symbolscript für die entsprechende Planart .

Interaktion R&I-3D-Rohrteilekatalog11.8 Stammobjekte für Rohrteilekataloge konfigurieren

PipeSpec DesignerBedienhandbuch, 09/2014, A5E32076947-AA 135

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Interaktion R&I-3D-Rohrteilekatalog11.8 Stammobjekte für Rohrteilekataloge konfigurieren

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Plugin "Fehleranalyse für 3D-Objekte" 1212.1 Zweck

Fehlende Attribute oder fehlerhafte Einträge in Attributen können dazu führen, dass die Geometrie eines Rohrteils nicht oder nicht korrekt berechnet wird. Das kann die folgenden Konsequenzen haben:

● Das Rohrteil wird nicht nach PDMS exportiert.

● Das Rohrteil kann nicht oder nur fehlerhaft in der 3D-Ansicht dargestellt werden.

● Reports sind nicht vollständig oder leer.

Das Plugin "Fehleranalyse für 3D-Objekte" untersucht, ob die Geometrie von Rohrteilen berechnet werden kann.

Das Plugin bietet Ihnen die folgenden Analysemöglichkeiten:

● Analyse eines einzelnen RohrteilsEs werden alle zur Geometrieberechnung benötigten Attribute für eine Nennweite ausgewertet. Die Analyse liefert Ihnen eine Auflistung mit Details zu den Attributen.

● Analyse mehrerer Rohrteile auf einmal.Die zur Geometrieberechnung notwendigen Attribute werden für alle Nennweiten auf einmal ausgewertet. Sie erhalten so einen direkten Vergleich über die Geometrieergebnisse der Rohrteile. Sie haben die Möglichkeit, sich die Ergebnisse der Berechnung in einem 3D-Editor anzusehen.

12.2 Plugin aufrufen

VorgehenWählen Sie in der Menüleiste "Plugins > Basic > Fehleranalyse für 3D-Objekte".

Ergebnis● Das Plugin wird im Arbeitsbereich in der Registerkarte "Fehleranalyse für 3D-Objekte"

geöffnet.

● Direkt nach dem Öffnen ist die Registerkarte "Detailauswertung" aktiv.

Siehe auchOberfläche des Plugins (Seite 138)

PipeSpec DesignerBedienhandbuch, 09/2014, A5E32076947-AA 137

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12.3 Oberfläche des Plugins

AufbauDas Plugin "Fehleranalyse für 3D-Objekte" besitzt zwei Registerkarten:

● Registerkarte "Detailauswertung":Analysieren Sie die zur Geometrieberechnung benötigten Attribute eines Rohrteils in Abhängigkeit von einer Nennweite.

● Registerkarte "Massenanalyse":Prüfen Sie für mehrere Rohrteile und für alle verfügbaren Nennweiten, ob die Geometrie korrekt berechnet werden kann.

Aufbau der Registerkarte "Detailauswertung"Die Registerkarte "Detailauswertung" hat den folgenden Aufbau:

Plugin "Fehleranalyse für 3D-Objekte"12.3 Oberfläche des Plugins

PipeSpec Designer138 Bedienhandbuch, 09/2014, A5E32076947-AA

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● Feld "Analysiertes Objekt":

– Verweis auf das Stammobjekt des Rohrteils, dessen Geometrieberechnung Sie überprüfen

– Wenn Sie das Stammobjekt eines Rohrklassenelements in das Feld ziehen, wird trotzdem das entsprechende Stammobjekt aus dem Rohrteilekatalog ausgewertet.

– Sie haben die Möglichkeit, sich eine Liste aller Stammobjekte anzusehen, die Sie in das Feld gezogen haben. Klicken Sie dazu auf die Schaltfläche mit dem Pfeil rechts neben dem Feld.

● Feld "Stammobjekt"Das Feld dient nur zu Informationszwecken.Wird angezeigt, wenn Sie ein Planungsobjekt oder ein Rohrklassenelement in das Feld "Analysiertes Objekt" gezogen haben. Zeigt das entsprechende Stammobjekt aus dem Rohrteilekatalog.

● Schaltfläche "Berechnen":Startet die Berechnung der Rohrteileigenschaften.

● Werkzeugleiste:In der Werkzeugleiste setzen Sie für die Geometrieberechnung benötigte Werte.Die Werkzeugleiste enthält die folgenden Kontrollelemente:

– Schaltfläche "Nennweitenfilter aktivieren:

Der Filter greift nur, wenn Sie das Stammobjekt eines Rohrklassenelements in das Feld "Analysiertes Objekt" gezogen haben.Deaktiviert: Sie sehen in der Werkzeugleiste in dem Feld für die Nennweite den an der Rohrklasse gesetzten Nennweitenbereich.Aktiviert: Der Nennweitenbereich stammt vom Stammobjekt des Rohrteils, von dem das Rohrklassenelement abgeleitet ist, aus der Registerkarte "Anzeige für Nennweitenbereich".

– Alle Attribute, die in dem Attribut "Y00T00011.Y00A02625 VSUI-Attribute" des Rohrteils referenziert werden, z.B. die Attribute für die Rohrklasse und die Nennweite

Plugin "Fehleranalyse für 3D-Objekte"12.3 Oberfläche des Plugins

PipeSpec DesignerBedienhandbuch, 09/2014, A5E32076947-AA 139

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● Obere Tabelle:Enthält alle Attribute der Registerkarte "3D Geometrie", deren 3D-Modus aktiviert ist.

Spalte Beschreibung"Attributname" Selbsterklärend."Beschreibung" Selbsterklärend."Wert" Selbsterklärend.

Dieses Feld enthält in der Regel konkrete Werte oder Berechnungsformeln.

"Ergebnis" Das Ergebnis der Geometrieberechnung für das Attribut

"Fehlermeldung" Art des Fehlers, falls das Attribut nicht berechnet werden konnte

"Notwendiges Attribut" Grüner Haken: Der Wert des Attributs ist für die 3D-Darstellung notwendig.Rotes Kreuz: Der Wert ist nicht vorhanden und das Bauteil wird in diesen Dimensionen als "nicht gültig" angesehen.Kein Symbol: Der Wert des Attributs ist nicht für die 3D-Darstellung notwendig.

● Untere Tabelle:Enthält die benötigten 3D-Attribute, zu denen am Rohrteil kein entsprechendes Attribut gefunden wurde. Die Werte können aus Standardtabellen bezogen werden oder sind optional und müssen nicht am Objekt angelegt sein.

Aufbau der Registerkarte "Massenanalyse"Die Registerkarte "Massenanalyse" hat den folgenden Aufbau:

Plugin "Fehleranalyse für 3D-Objekte"12.3 Oberfläche des Plugins

PipeSpec Designer140 Bedienhandbuch, 09/2014, A5E32076947-AA

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● Feld "Startobjekt":Ein Verweis auf eines der folgenden Stammobjekte:

– Rohrteil aus dem Rohrteilekatalog

– Strukturobjekt aus dem Rohrteilekatalog

– Rohrklassenelement

– Rohrklasse

Wenn unter dem Startobjekt keine Stammobjekte liegen, wird das Startobjekt analysiert. Wenn unter dem Startobjekt weitere Stammobjekte liegen, werden sie rekursiv analysiert.

● Feld "Anlageort":

– Verweis auf ein Planungsobjekt vom Systemtyp "Device", dessen Anlegemodus "Frei" ist und das die Registerkarte "Koordinatensystem Definition" besitzt

– Optional

– Voraussetzung: Option "3D erstellen" ist aktiviert.

– Die 3D-Objekte, die erzeugt werden, werden unter dem hier verknüpften Objekt angelegt.

● Feld "Fehlergeometrie":

– Verweis auf ein 3D-Stammobjekt

– Optional

– Voraussetzung: Option "3D erstellen" ist aktiviert und Verweis "Anlageort" ist gesetzt.

– Für Objekte, deren Geometrie nicht oder nicht korrekt berechnet werden konnte, werden 3D-Objekte mit dem hier verknüpften Stammobjekt erzeugt.

● Option "3D erstellen":

– Optional

– Voraussetzung: Verweis "Anlageort" ist gesetzt.

– Aktiviert: Für alle Objekte werden 3D-Objekte angelegt, auch für Objekte, deren Geometrie nicht korrekt berechnet wurde. Die 3D-Objekte können im Viper 3D-Editor angezeigt werden.

● Option "nur ungültige":

– Optional

– Voraussetzung: Option "3D erstellen" ist aktiviert.

– Aktiviert: Es werden nur für die Objekte 3D-Objekte angelegt, deren Geometrie nicht korrekt berechnet werden konnte.

● Schaltfläche "Analyse starten":Startet die Analyse. Bereits während die Analyse läuft, wird die Ergebnistabelle gefüllt.

● Schaltfläche "Abbrechen":Bricht die Analyse ab.

Plugin "Fehleranalyse für 3D-Objekte"12.3 Oberfläche des Plugins

PipeSpec DesignerBedienhandbuch, 09/2014, A5E32076947-AA 141

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● Ergebnistabelle:

– Die Tabelle analysiert, ob die Geometrie berechnet werden kann:Grüner Haken: Geometrie korrekt berechnetRotes "X": Geometrie nicht korrekt berechnet

– Wenn das Startobjekt eine Rohrklasse oder das Stammobjekt eines Rohrklassenelements ist: Die Geometrie wird für den durch die Rohrklasse vorgegebenen Nennweitenbereich geprüft.

– Wenn das Startobjekt aus dem Rohrteilekatalog stammt: Die Geometrie wird für den durch das Rohrteil auf der Registerkarte "Anzeige für Nennweitenbereich" vorgegebenen Nennweitenbereich geprüft.

● Bereich unterhalb der Tabelle:Zeigt einen Fortschrittsbalken an und gibt den Status der Analyse aus.

12.4 Rohrteilgeometrie kontrollieren

12.4.1 Rohrteilgeometrie auf Fehler überpfüfen

VorgehenUm zu überprüfen, ob die Geometrieattribute eines Rohrteils für eine gegebene Nennweite korrekt berechnet werden, gehen Sie folgendermaßen vor:

1. Öffnen Sie das Plugin "Fehleranalyse 3D-Objekte". Die Registerkarte "Detailauswertung" ist aktiv.

2. Ziehen Sie per Drag&Drop ein Objekt in das Feld "Analysiertes Objekt". Sie haben folgende Möglichkeiten:

– 3D-Planungsobjekt

– Stammobjekt aus dem Rohrteilekatalog

– Stammobjekt eines Rohrteils innerhalb einer Rohrklasse

3. Setzen Sie über die Werkzeugleiste des Plugins für die Geometrieberechnung wichtige Werte.

4. Starten Sie die Berechnung.

5. Identifizieren Sie anhand der Ergebnisse die Fehlerquellen.

Plugin "Fehleranalyse für 3D-Objekte"12.4 Rohrteilgeometrie kontrollieren

PipeSpec Designer142 Bedienhandbuch, 09/2014, A5E32076947-AA

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6. Für gar nicht oder falsch berechnete Attribute:

– Korrigieren Sie den in Spalte "Wert" eingetragenen Wert.

– Falls notwendig: Korrigieren Sie in der Werkzeugleiste des Plugins die für die Geometrieberechnung wichtigen Werte.

– Überprüfen Sie Ihre Eingaben, indem Sie die Berechnung erneut starten.

Wiederholen Sie diese Schritte, bis die Geometrie korrekt berechnet wird.

7. Speichern Sie Ihre Eingaben.

Hinweis

Führen Sie Änderungen an den Attributen eines Rohrteils am Stammobjekt aus dem Rohrteilekatalog durch und nicht am Stammobjekt des Rohrklassenelements, da COMOS in der Regel den Rohrteilekatalog referenziert.

Siehe auchPlugin aufrufen (Seite 137)

3D-Attribute eines Rohrteils anzeigen (Seite 143)

Geometrie eines Rohrteils berechnen (Seite 144)

12.4.2 3D-Attribute eines Rohrteils anzeigen

Vorgehen1. Selektieren Sie im Navigator auf der Registerkarte "Stammobjekte" ein Stammobjekt aus

dem Rohrteilekatalog.

2. Ziehen Sie das Stammobjekt per Drag&Drop auf die Registerkarte "Detailauswertung", in das Feld "Stammobjekt".

Ergebnis● Die Attribute des Rohrteils werden eingelesen und in der Tabelle unterhalb des

Stammobjekts ausgegeben:

– Es werden alle Attribute der Registerkarte "3D-Geometrie" eingelesen, für die gilt: Eigenschaften des Attributs, Registerkarte "Verknüpfung", Kontrollgruppe "3D", Liste "Modus": Wert "Ein"

– Die Tabellenspalten "Attributname", "Beschreibung" und "Wert" werden eingelesen.

● Oberhalb der Tabelle wird eine Werkzeugleiste eingeblendet. Mit der Werkzeugleiste setzen Sie Attributwerte, die notwendig sind, um die Geometrie des Rohrteils zu berechnen.

Plugin "Fehleranalyse für 3D-Objekte"12.4 Rohrteilgeometrie kontrollieren

PipeSpec DesignerBedienhandbuch, 09/2014, A5E32076947-AA 143

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Stammobjekt eines RohrklassenelementsDie Analyse von Rohrklassenelementen ist dann sinnvoll, wenn die Attribute, die zur Berechnung der Geometrie gebraucht werden, ihre Werte über die Formel "CatPC" erhalten. Dann werden sie in Abhängigkeit von der Rohrklasse berechnet.

Wenn Sie ein Rohrklassenelement in das Feld "Stammobjekt" ziehen, wird im Feld "Stammobjekt" das Stammobjekt aus dem Rohrteilekatalog angezeigt, von dem das Rohrklassenelement abgeleitet ist. Das Stammobjekt des Rohrklassenelements wird ausgegraut darunter angezeigt:

Die Ergebnistabelle wertet das Stammobjekt aus dem Rohrteilekatalog aus. Aus dem Rohrklassenelement wird nur die Rohrklasse ausgelesen.

Siehe auchFunktion "CatPC(...)" verwenden (Seite 39)

Oberfläche des Plugins (Seite 138)

Geometrie eines Rohrteils berechnen (Seite 144)

12.4.3 Geometrie eines Rohrteils berechnen

Vorgehen1. Setzen Sie in der Werkzeugleiste der Registerkarte die für die Geometrieberechnung

notwendigen Werte, z.B. in der Liste "DN1" die Nennweite.

2. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Berechnen".

ErgebnisDie folgenden Tabellenspalten werden gefüllt:

● Spalte "Ergebnis":Enthält das Ergebnis der Geometrieberechnung. Das Ergebnis kann wie folgt zustande kommen:

– Übernahme des Attributwerts.

– Ergebnis aus der Formel, die im Attributwert steht.

– Wert aus einem Katalog mit Standardwerten, falls der Attributwert nicht gesetzt ist.Steht hier der Wert "<error>", gab es einen Fehler bei der Berechnung. Der Fehler wird in der Spalte "Fehlermeldung" näher erläutert.

● Spalte "Fehlermeldung":Art des Fehlers, der bei der Berechnung aufgetreten ist.

Plugin "Fehleranalyse für 3D-Objekte"12.4 Rohrteilgeometrie kontrollieren

PipeSpec Designer144 Bedienhandbuch, 09/2014, A5E32076947-AA

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Siehe auchOberfläche des Plugins (Seite 138)

3D-Attribute eines Rohrteils anzeigen (Seite 143)

12.5 Nennweitenabhängige Überprüfung der Geometrie

12.5.1 Arbeitsablauf

VorgehenUm für ein oder mehrere Rohrteile zu überprüfen, in welchen Nennweiten die Geometrie der Objekte korrekt berechnet wird, gehen Sie folgendermaßen vor:

1. Öffnen Sie das Plugin "Fehleranalyse 3D-Objekte" und wechseln Sie auf die Registerkarte "Massenanalyse".

2. Klicken Sie im Navigator auf die Registerkarte "Stammobjekte" und selektieren Sie das Stammobjekt, das Sie analysieren wollen.Die folgenden Stammobjekte sind erlaubt:

– Ein Rohrteil aus dem Rohrteilekatalog

– Ein Strukturobjekt aus dem RohrteilekatalogBeispiel: Das Strukturobjekt, unter dem geschweißte Rohre liegen

– Ein Rohrklassenelement

– Eine Rohrklasse

3. Ziehen Sie das Stammobjekt per Drag&Drop in das Feld "Startobjekt".

4. Optional: Wenn Sie die Geometrie nach der Analyse in der 3D-Ansicht ansehen wollen, nehmen Sie die folgenden Einstellungen vor:

– Klicken Sie im Navigator auf die Registerkarte "Anlagen" und selektieren Sie das Objekt, unter dem die 3D-Objekte angelegt werden sollen.Voraussetzung: Das Objekt besitzt die Registerkarte "Koordinatensystem Definition".

– Ziehen Sie das Objekt per Drag&Drop in das Feld "Anlageort".

– Aktivieren Sie die Option "3D erstellen".

5. Optional: Bestimmen Sie, welches Stammobjekt für Rohrteile verwendet wird, deren Geometrie nicht korrekt berechnet wird.

– Voraussetzung: Option "3D erstellen" ist aktiviert und Verweis "Anlageort" ist gesetzt.

– Klicken Sie im Navigator auf die Registerkarte "Stammobjekt" und selektieren Sie das Stammobjekt, das als Vorlage verwendet werden soll.

– Ziehen Sie das Objekt per Drag&Drop in das Feld "Fehlergeometrie".

Plugin "Fehleranalyse für 3D-Objekte"12.5 Nennweitenabhängige Überprüfung der Geometrie

PipeSpec DesignerBedienhandbuch, 09/2014, A5E32076947-AA 145

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6. Optional: Wenn Sie wollen, dass nur für die Rohrteile 3D-Objekte angelegt werden, deren Geometrie nicht korrekt berechnet wird, aktivieren Sie die Option "nur ungültige".

7. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Analyse starten".

Ergebnis● Wenn das Startobjekt ein Rohrklassenelement oder ein Rohrteil aus dem Rohrteilekatalog

ist, wird das Startobjekt analysiert.

● Wenn das Startobjekt eine Rohrklasse oder ein Strukturobjekt aus dem Rohrteilekatalog ist, werden die darunterliegenden Objekte rekursiv analysiert. Wie lange die Analyse dauert, hängt von der Anzahl der Objekte ab.

● Wenn das Startobjekt das Stammobjekt eines Rohrklassenelements ist, wird die Geometrie für den durch die Rohrklasse vorgegebenen Nennweitenbereich geprüft.

● Wenn das Startobjekt aus dem Rohrteilekatalog stammt, wird die Geometrie für den durch das Rohrteil auf der Registerkarte "Anzeige für Nennweitenbereich" vorgegebenen Nennweitenbereich geprüft.

● Für jedes Rohrteil wird für jede Nennweite ein Status ermittelt:

– Grüner Haken: Die Geometrie des Rohrteils wurde korrekt berechnet.

– Rotes Kreuz: Die Geometrie des Rohrteils wurde nicht korrekt berechnet.

12.5.2 Analyse unterbrechen, fortfahren oder abbrechenJe nachdem, wie viele Objekte analysiert werden, kann die Analyse eine Weile dauern.

Analyse fortfahrenUm mit der Analyse fortzufahren, klicken Sie auf die Schaltfläche "Fortsetzen".

Analyse abbrechenUm die Analyse vorzeitig zu beenden, klicken Sie auf die Schaltfläche "Abbrechen".

12.5.3 Ergebnis der Analyse im 3D-Editor ansehen

VoraussetzungEine Massenanalyse wurde durchgeführt, die Option "3D erstellen" war aktiviert und das Feld "Anlageort" war gesetzt.

Plugin "Fehleranalyse für 3D-Objekte"12.5 Nennweitenabhängige Überprüfung der Geometrie

PipeSpec Designer146 Bedienhandbuch, 09/2014, A5E32076947-AA

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VorgehenSie haben die Möglichkeit, sich die Geometrie der Rohrteile in der 3D-Ansicht anzusehen.

1. Selektieren Sie im Navigator das Objekt, das im Plugin auf der Registerkarte "Massenanalyse" im Feld "Anlageort" eingetragen ist.

2. Wählen Sie im Menü "Extra > 3D Prüfung > 3D Ansicht".

ErgebnisDie 3D-Ansicht wird geöffnet. Alle 3D-Objekte, die unter dem in Navigator selektierten Objekt liegen werden in der 3D-Ansicht mit allen Nennweiten ausgerollt:

● Rohrteile mit einer Nennweite:

X-Achse: Die Rohrteile, die analysiert wurdenY-Achse: Die Nennweiten, für die die Geometrie berechnet wurde.Pro Rohrteil: Für jede Nennweite

● Rohrteile mit zwei Nennweiten:

Plugin "Fehleranalyse für 3D-Objekte"12.5 Nennweitenabhängige Überprüfung der Geometrie

PipeSpec DesignerBedienhandbuch, 09/2014, A5E32076947-AA 147

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12.5.4 Wechsel zur Detailauswertung

AusgangslageWenn die Geometrie eines Rohrteils in der Massenanalyse nicht berechnet wurde, können Sie in die Detailauswertung wechseln und die Ursache analysieren.

Vorgehen1. Öffnen Sie in der Ergebnistabelle der Registerkarte "Massenanalyse" den Knoten des

gewünschten Objekts.

2. Klicken Sie mit der linken Maustaste auf die Nennweite, für die Sie die Detailanalyse starten wollen.

3. Wählen Sie im Kontextmenü "Überprüfung der Werte".

– Die Registerkarte "Detailauswertung" wird geöffnet.

– Die Einstellungen des zu untersuchenden Objekts in Bezug auf Rohrklasse und Nennweite werden übernommen.

4. Um die Auswertung zu starten, klicken Sie auf die Schaltfläche "Berechnen".

Plugin "Fehleranalyse für 3D-Objekte"12.5 Nennweitenabhängige Überprüfung der Geometrie

PipeSpec Designer148 Bedienhandbuch, 09/2014, A5E32076947-AA

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Datenbankreferenz 1313.1 Verschraubungsarten

Auswahlliste für Verschraubungsarten"Auswahllisten > Y10 > M23 > A20 > Y10M23N00028 Verschraubungsarten"

Schraubentyp Beschreibung des Auswahllistenein‐trags

"Wert 1" des Auswahllis‐teneintrags

Normalverschraubung "Normal" "1"Sacklochverschraubung "Gewindesackloch" "2"Normal- und Sacklochverschrau‐bung

"Gewindeloch" "3"

Klemmverschraubung "Durchgang (bei geklemmt)" "4"

NormalverschraubungDie Normalverschraubung ist der Standardfall.

Bei der Normalverschraubung können auch unterschiedliche Schraubenarten zum Einsatz kommen, z.B. Schraubenbolzen mit zwei Muttern.

Beispiel: DIN 601, ISO 4016***

Sechskantschraube Mxx

1 x Mutter Mxx

Optional: 2 x Unterlegscheiben

SacklochverschraubungDie Sacklochverschraubung wird verwendet, wenn Flanschblätter Sacklöcher besitzen. Das heißt, die Schraube kann nicht durchgesteckt werden. Es können unterschiedliche Schraubenarten zum Einsatz kommen, z.B. Sechskantschrauben (ohne Mutter), Stiftschrauben (mit einer Mutter).

Beispiel:

PipeSpec DesignerBedienhandbuch, 09/2014, A5E32076947-AA 149

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Stiftschraube Mxx

1 x Mutter Mxx

Optional: 1 x Unterlegscheibe

Gemischte SchraubentypenDie folgenden gemischten Schraubentypen stehen zur Verfügung:

● Klemm- und Sacklochverschraubung

● Normal- und Sacklochverschraubung

KlemmverschraubungDie Klemmverschraubung wird verwendet, wenn Klemmbauteile (Zwischenflanschteile oder WaferTypen) zum Einsatz kommen, z.B. lange Sechskantschrauben mit einer Mutter.

Beispiel: DIN 2510

Schraubenbolzen Mxx

2 x Muttern Mxx

Optional: 2 x Unterlegscheiben

13.2 Algorithmus zur SchraubenlängenberechnungWelchen Algorithmus COMOS zur Berechnung der Schraubenlängen verwendet, hängt von der Verschraubungsart ab, die am Flansch am folgenden Attribut eingestellt ist:

Registerkarte "Attribute > Anschluss <Zähler>", Feld "Verschraubungstyp"

Datenbankreferenz13.2 Algorithmus zur Schraubenlängenberechnung

PipeSpec Designer150 Bedienhandbuch, 09/2014, A5E32076947-AA

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Die Schraubenlängenberechnung für die NormalverschraubungBeispiel: Zwei Flansche mit Dichtung und Normalverschraubung

SL = Schraubenlänge

Die Schraubenlänge wird folgendermaßen berechnet:

1. Die Klemmlänge wird berechnet.

2. Die Schraubenparameter werden ermittelt.

3. Die theoretische Schraubenlänge wird berechnet.

Berechnung der KlemmlängeDie Klemmlänge wird topologisch aus dem 3D-Modell ermittelt.

Formel: Klemmlänge = Blattdicke + Dichtungshöhe + Blattdicke

● Dichtungshöhe: Wird aus den Eigenschaften der Dichtung ausgelesen, Registerkarte "3D Geometrie", Attribut "Länge (L)".

● Blattdicke: Wird aus den Eigenschaften des Flansch ausgelesen, Registerkarte "Anschluss <Zähler>", Attribut "Blatthöhe".Wenn das Attribut fehlt oder leer ist, wird die interne Berechnungsformel verwendet, um zu ermitteln aus welcher Basistabelle die Blattdicke ausgelesen wird.

Datenbankreferenz13.2 Algorithmus zur Schraubenlängenberechnung

PipeSpec DesignerBedienhandbuch, 09/2014, A5E32076947-AA 151

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Ermittlung der Schraubenparameter● Die folgenden Schraubenparameter werden der Geometrie Tabelle für Flansche

entnommen, Registerkarte "Abmessungen".

– Lochkreis

– Außendurchmesser Flansch

– Anzahl der Schrauben

– Dimension für Schrauben und Muttern

Welche Geometrie Tabelle verwendet wird, ermittelt COMOS zur Laufzeit, indem es Parameter wie die Anschlussform und die Druckstufe des Flanschs auswertet.

● Mutternhöhe und Überstand werden folgendermaßen ermittelt:

– COMOS liest die Nennweite des Flanschs aus.

– COMOS liest aus der Geometrie Tabelle, in der die Schraubenparameter stehen, aus der Spalte "DIM" die passende Dimension aus.

– Anschließend schaut COMOS in der Geometrie Tabelle der Mutter nach, welche Mutternhöhe und welcher Überstand für dieses Dimension spezifiziert wurden.

● Die Höhe der Unterlegscheiben wird folgendermaßen ermittelt:Analog zu Muttern. COMOS entnimmt die Höhe der Unterlegscheiben aus der Geometrie Tabelle der Unterlegscheiben.

Berechnung der theoretischen SchraubenlängeNun sind alle Parameter bekannt, die zur Berechnung der theoretischen Schraubelänge notwendig sind.

Formel: Schraubenlänge = Lochkreis + 2* Höhe der Unterlegscheibe + Mutternhöhe + Überstand

COMOS sucht in der Basistabelle der Schraube für die durch die Basistabelle des Flanschs spezifizierte Dimension nach dem Wert, der gleich der berechneten Schraubenlänge ist beziehungsweise nach dem nächst größeren Wert.

Dieser Wert ist die berechnete Schraubenlänge.

Siehe auchGrundlagen zu Schraubenpaketen (Seite 64)

Schraubenpakete in Rohrklassen verwenden (Seite 113)

13.3 Beispielreport zur RohrklassendokumentationIn der Datenbank ist ein Beispielreport zur Rohrklassendokumentation vorkonfiguriert.

Der Report ist unter dem Stammobjekt für Rohrklassen angelegt:

"@20 > C90 > A10 > A20 > A20.DA.001 Rohrklassendokumentation"

Datenbankreferenz13.3 Beispielreport zur Rohrklassendokumentation

PipeSpec Designer152 Bedienhandbuch, 09/2014, A5E32076947-AA

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13.4 Beispielreport zur RohrteildokumentationIn der Datenbank ist ein Beispielreport vorkonfiguriert, der die Rohrklassenelemente dokumentiert.

Der Report ist im folgenden Knoten angelegt und wird von dort an die Stammobjekte der Rohrklassenelemente vererbt:

"@10 > A20 > A20 > A10 > A10.DA.001 Bauteildokumentation"

13.5 Rohrteile im Rohrteilekatalog

13.5.1 Registerkarten und AttributeEinen Überblick darüber, welche Registerkarten und Attribute die Rohrteile aus dem Rohrteilekatalog besitzen und wie Sie sie konfigurieren, finden Sie in Kapitel Rohrteilekataloge verwalten (Seite 28).

13.5.2 DisplayValue() ändern

VoraussetzungEin Attribut des Rohrteils ist mit einer Auswahlliste hinterlegt.

PrinzipWenn Sie auf die Schaltfläche neben dem Attribut klicken, um sich die Liste mit den möglichen Werten anzusehen, sehen Sie die Beschreibung der Auswahllisteneinträge.

Um eine andere Beschreibung für einen Auswahllisteneintrag anzuzeigen, öndern Sie den DisplayValue.

Verwenden Sie den Text, der in "Wert 3" der Auswahllisten steht. Verwenden Sie dazu die unten beschriebene Implementierung des Scriptblocks "GetDisplayValue()".

Beim Aufklappen der Liste sehen Sie weiterhin die Beschreibung.

Implementierung des Scriptblocks "GetDisplayValue()"Eigenschaften des Attributs, Registerkarte "Scripte", Scriptblock "GetDisplayValue()": Übernehmen Sie die Implementierung der Datenbank.

Beispiel für ein Attribut mit so einer Implementierung:

"Y00A04970 Befestigungstyp"

Datenbankreferenz13.5 Rohrteile im Rohrteilekatalog

PipeSpec DesignerBedienhandbuch, 09/2014, A5E32076947-AA 153

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13.5.3 Navigator-Beschreibung aus Rohrteilattributen

PrinzipRegisterkarte "Textbausteine", Kontrollgruppe "Darstellung des bauteilbeschreibenden Texts am Objekt", Attribut "Beschreibung": Die Werte der in der Berechnungsformel "TValue" eingetragenen Attribute werden zu einem Gesamtstring zusammengebaut, welcher das Rohrteil beschreibt.

Wenn das Rohrteil und die in der Berechnungsformel verwendeten Attribute die unten beschriebenen Scripte implementieren, wird dieser String automatisch als Beschreibung des Rohrteils gesetzt. Eine bestehende Beschreibung wird überschrieben und die neue Beschreibung wird im Navigator angezeigt.

Script der AttributeWenn der Wert eines in der Berechnungsformel "TValue" ausgewerteten Attributs geändert wird, soll diese Änderung direkt berücksichtigt werden. Dafür müssen die Attribute den Scriptblock "OnChange" wie in der Datenbank implementieren.

Beispiel für ein Attribut mit so einer Implementierung:

"Y00T00011.Y00A00009 GeoType"

Siehe auchRegisterkarte "Textbausteine" (Seite 50)

Registerkarte "Teilebeschreibung" (Seite 46)

13.5.4 Nennweitenvererbung und Rohrklassenvererbung

AnwendungsbereichInteraktion zwischen R&I, Rohrteilekatalog und 3D.

EinleitungDie Bauteileabmessungen sind durch Nennweite, Nenndruck, Anschlussform und Dichtform parametrisiert. Nenndruck, Anschlussform und Dichtform sind für die Rohrteilekatalog-Bauteile bereits festgelegt. Die Nennweite des Objekts für den Rohrteilekatalog wird von einer der folgenden Quellen geerbt:

● Von der Anforderung, vorausgesetzt es handelt sich um ein R&I-Objekt mit Funktionscode

● Bei Objekten, die gleichzeitig R&I-Objekte und Objekte für Rohrteilekataloge sind, das heißt bei R&I-Objekten mit der Registerkarte "3D Geometrie": Von eigenen Angaben auf der Registerkarte "Y00T00003 Technische Daten".

● Bei Objekten für den Rohrteilekatalog, für die es keine direkte R&I-Entsprechung gibt, wie z.B. bei Rohren, Bögen und Biegungen: Von der Rohrleitungssektion.

Datenbankreferenz13.5 Rohrteile im Rohrteilekatalog

PipeSpec Designer154 Bedienhandbuch, 09/2014, A5E32076947-AA

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Statische Verknüpfung für Nennweiten und RohrklasseDie Attribute für die Nennweite ("Y00T00011.Y00A00003AA01") und für die Rohrklasse ("Y00T00011.Y00A00052") müssen eine statische Verknüpfung besitzen.

Verknüpfungsart:

● "Über Scriptfunktion <GetLinkedSpecification()>"

● Für erfahrene Anwender: "Über Navigationsassistent"

Implementierung von Scriptblock "GetLinkedSpecification()"Verwenden Sie die untenstehende Implementierung. Je nachdem, welches Attribut Sie verknüpfen, verwenden Sie ein anderes Script:

Attributname Wert von "LinkSpecName""Y00T00011.Y00A00003AA01"

"Y00T00003.Y00A00744"Script: "@20 > A80 > M23 > A10 > M23S00036 GetLinkedSpecification2"

"Y00T00011.Y00A00003AA02","Y00T00011.Y00A00003AA03"

"Y00T00003.Y00A03451"Script: "@20 > A80 > M23 > A10 > M23S00037 GetLinkedSpecification3"

"Y00T00011.Y00A00052"

"Y00T00003.Y00A00052"Script: "@20 > A80 > M23 > A10 > M23S00039 GetLinkedSpecification5"

Attributverknüpfung über DisplayValuesDie Attributverknüpfung über DisplayValues ist eine Technik, die gescriptete Attributverknüpfung über die DisplayValues statt über die Values ermöglicht:

● Öffnen Sie die Eigenschaften des Attributs.

● Selektieren Sie die Registerkarte "Verknüpfung". Nehmen Sie die folgenden Einstellungen vor:

– "Verknüpfungsart": "Über Scriptfunktion <GetLinkedSpecification()>"

– Eingabegruppe "Wert": "Statisch"

– Eingabegruppe "Wert/Bereich", Feld "Eigener": "Operator" hat den Wert "Script"

Implementieren Sie auf der Registerkarte "Script" die Scripte "CheckStaticLinkValues" und "GetStaticLinkSetValue" wie in den Beispielen beschrieben.

Siehe auchInteraktion R&I-3D-Rohrteilekatalog (Seite 125)

Datenbankreferenz13.5 Rohrteile im Rohrteilekatalog

PipeSpec DesignerBedienhandbuch, 09/2014, A5E32076947-AA 155

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13.6 R&I-ObjekteDieses Kapitel enthält Informationen zu Eigenschaften und Scripten von R&I-Objekten, die im Zusammenhang mit Rohrklassen und der Verknüpfung zwischen dem Rohrteilekatalog und dem R&I-Katalog wichtig sind.

In der Datenbank sind die R&I-Objekte bereits entsprechend konfiguriert.

Weiterführende Informationen zu diesem Thema finden Sie im Handbuch "P&ID Bedienung", Stichwort "Überblick über die R&I-Objekte".

13.6.1 Übersicht: Datenfluss zwischen R&I-Objekt und Rohrteilekatalog-Implementierung

AnwendungsbereichInteraktion zwischen P&ID, Rohrteilekatalog und 3D.

DatenflussDie folgende Tabelle liefert einen Überblick, wie der Datenfluss zwischen R&I-Objekt und Rohrteilekatalog-Implementierung aussieht. Die Daten werden über statische Verknüpfungen weitergegeben:

Rohrklasse Nennweite 1 Nennweite 2 Rohrklassenelement Rohrleitungssektion "Y00T00003.Y00A00052" "Y00T00003.Y00A00744" "Y00T00003.Y00A00744AA02"

R&I-Objekt ""Y00T00003.Y00A00052" "Y00T00003.Y00A00744" "Y00T00003.Y00A00744AA02"

Objekt aus Rohrteilekata‐log

"Y00T00011.Y00A00052" "Y00T00011.Y00A00003AA01" "Y00T00011.Y00A00003AA02"

NenndruckRohrklassenelement "Y00T00050AA01.Y00A00090"

Rohrleitungssektion "Y00T00003.Y00A00746" R&I-Objekt

Datenbankreferenz13.6 R&I-Objekte

PipeSpec Designer156 Bedienhandbuch, 09/2014, A5E32076947-AA

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Nenndruck Objekt aus Rohrteilekatalog

13.6.2 Abschalten der Standardprüfung durch "IsImplementationValid" und "OnImplementationSet"

AnwendungsbereichInteraktion zwischen P&ID, Rohrteilekatalog und 3D.

Siehe auch Kapitel Interaktion R&I-3D-Rohrteilekatalog (Seite 125).

EinleitungWenn Sie den R&I-Katalog mit dem Rohrteilekatalog verknüpfen, wird die Implementierungsverknüpfung zweckentfremdet. Deshalb ist es notwendig, die von COMOS automatisch ausgeführten Standardprüfungen abzuschalten.

Standardprüfung abschaltenEigenschaften des R&I-Objekts, Registerkarte "Scripte", Scriptblöcke "IsImplementationValid(Device)" und "OnImplementationSet(Oldvalue)":

Schalten Sie die Standardprüfungen ab, indem Sie aus der Datenbank die Scripte des folgenden Knotens übernehmen:

"@30 > M00 > A50 > A10 > A40 > A10 > A10 Rohrleitung"

13.6.3 Verknüpfung für das Attribut "Nenndruck"

AnwendungsbereichInteraktion zwischen P&ID, Rohrteilekatalog und 3D.

Statische Verknüpfung über "GetLinkedSpecification"Wenn der Nenndruck der R&I-Rohrleitung den zugelassenen Nenndruck der Rohrklasse übernehmen soll, muss an der R&I-Rohrleitung das Attribut "Y00T00003.Y00A00746" den Scriptblock "GetDisplayValue" folgendermaßen implementieren:Function GetDisplayValue()Set PCSpec = GetSpecOwner.Spec("PI030.PIA012") 'RohrklasseIf PCSpec is Nothing Then Exit FunctionIf PCSpec.Value = ""Then Exit FunctionPCName = PCSpec.Value

Datenbankreferenz13.6 R&I-Objekte

PipeSpec DesignerBedienhandbuch, 09/2014, A5E32076947-AA 157

Page 158: Herausgeber 1 2 3 COMOS 4 - … · 8.6.5 Abzweigtabelle für PDMS-Rohrklassen ... 8.12.1 Übersicht zur Verwendung von Schraubenpaketen.....113 8.12.2 Festigkeitsklassen der Schrauben

Set PipeClass = lib.StdValues3D(Project).pcGetPipeClass(PCName)If PipeClass is nothing Then Exit FunctionSet CDev = PipeClass.CdeviceSet Sp = CDev.Spec("C2.V2.P")'C2.V2.P: Listenspezifikation'P: ruft die Spalte P auf, in der über GetXValue(1) der zweite Wert ("Zeile") abgeholt wird.If not SP is Nothing then GetDisplayValue = SP.GetXValue(1) End Function

Siehe auchArbeitsablauf (Seite 131)

Datenbankreferenz13.6 R&I-Objekte

PipeSpec Designer158 Bedienhandbuch, 09/2014, A5E32076947-AA

Page 159: Herausgeber 1 2 3 COMOS 4 - … · 8.6.5 Abzweigtabelle für PDMS-Rohrklassen ... 8.12.1 Übersicht zur Verwendung von Schraubenpaketen.....113 8.12.2 Festigkeitsklassen der Schrauben

Oberflächenreferenz 1414.1 Kategorie "PipeSpec Manager" in Eigenschaften des Stammprojekts

Kontrollgruppe "Startknoten"Die Einstellungen in dieser Kontrollgruppe sind für die grundlegende Arbeit mit dem PipeSpec Designer notwendig. Die Kontrollgruppe ist rein informativ und darf nicht geändert werden.

Feld Voreinstellung Beschreibung"Auswahllisten Industrie‐norm"

"@30 > M23 > A10 > Y30 > A10 Stan‐dard Geometrie Tabellen"

Verweis auf den Stammobjektknoten, in dem der norm‐systemabhängige Standardkatalog der Standard Geo‐metrie Tabellen gesucht wird.

"Rohrteiltypen" "@30 > M23 > A10 > Y30 > A20 Rohr‐teiltypen"

Verweis auf den Stammobjektknoten, in dem Rohrteil‐typen definiert werden.

"Rohrklassendefinition" "@50 > A10 > A10 > B10 Rohrklas‐senkatalog"

Verweis auf den Stammobjektknoten, in dem Rohr‐klassen gesucht werden.

"Systemabhängige Aus‐wahllisten"

"Auswahllisten > Y10 > M20 > Y30 > A10 System-Normabhängige Tabel‐len"

Verweis auf den Knoten, in dem die normsystemab‐hängigen Auswahllisten liegen.

Kontrollgruppe "Stammobjekt für Rohrklassen"

Feld Voreinstellung Beschreibung"Rohrklassenordner" "@20 > C90 > A10 > A10 Vorlage für

Rohrklassenordner"Verweis auf den Stammobjektknoten, welchen Sie ver‐wenden, wenn Sie einen neuen Ordner für Rohrklas‐sen im Rohrklassenkatalog erzeugen.

"COMOS Rohrklasse" "@20|C90|A10|A20|A20 Vorlageob‐jekt für Rohrklasse"

Verweis auf den Stammobjektknoten für COMOS-Rohrklassen.

"Isolierung Rohrklasse" "@20 > C90 > A10 > A40 Vorlageob‐jekt für Isolierklasse"

Verweis auf den Stammobjektknoten für Rohrklassen für Isolierungen.

"PDMS Rohrklasse" "@20 > C90 > A10 > A20 > A50 Vorla‐geobjekt für PDMS Rohrklasse"

Verweis auf den Stammobjektknoten für PDMS-Rohr‐klassen.

"Vorlage Rohrklasse" - -

Kontrollgruppe "Sonstige"

Feld Voreinstellung Beschreibung"Standardverschlüsselung für XML-Import"

"ISO-8859-1" -

"Verbindungstyp-Tabelle" "Auswahllisten > Y10 > M23 > A10 > Y10M23N00004 Anschlussformen"

Verweis auf die Auswahlliste der Anschlussformen.

"MTO-Konfiguratioon" - Verweis auf den Stammobjektknoten für MTO-Konfi‐gurationsobjekte.

PipeSpec DesignerBedienhandbuch, 09/2014, A5E32076947-AA 159

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Kontrollgruppe "3D-Ansicht"

Feld Voreinstellung Beschreibung"Passende Datenbank" - -

Siehe auchProjekteigenschaften anpassen (Seite 15)

Oberflächenreferenz14.1 Kategorie "PipeSpec Manager" in Eigenschaften des Stammprojekts

PipeSpec Designer160 Bedienhandbuch, 09/2014, A5E32076947-AA


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