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Herausforderung Heterogenität Herausforderung Heterogenität Methodenwerkzeuge nutzen Aufgaben...

Date post: 06-Apr-2016
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Herausforderung Heterogenität Methodenwerkzeuge nutzen Aufgaben gestalten Diagnostizieren & Fördern Dr. Lutz Stäudel, Leipzig
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Page 1: Herausforderung Heterogenität Herausforderung Heterogenität Methodenwerkzeuge nutzen Aufgaben gestalten Diagnostizieren & Fördern Dr. Lutz Stäudel, Leipzig.

Herausforderung Heterogenität

Methodenwerkzeuge nutzenAufgaben gestalten

Diagnostizieren & Fördern

Dr. Lutz Stäudel, Leipzig

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Die Materialien zum Workshop sowie ergänzende Informationen finden

Sie ab Montag (09.11.15) zum Download unter:

http://www.guteunterrichtspraxis-nw.org/2015_Jakarta.html

http://www.stäudel.de/2015_Jakarta.html

oder suchen auf der Startseite im Archiv

05. - 07.11.2015 - Dr. Lutz Stäudel - Deutsche Schule Jakarta

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05. - 07.11.2015 - Dr. Lutz Stäudel - Deutsche Schule Jakarta

13.00 – 13.3013.30 -14.0014.0015.0015.00 -16.30

16.30 -17.00

Begrüßung & Vorstellung des ProgrammsÜbersichtInput: Aufgaben als gestaltete LernsituationenWas eine „gute Aufgabe“ ausmacht / DifferenzierungsmöglichkeitenEine Aufgabe für den eigenen Unterricht entwickelngegenseitige Vorstellung und DiskussionAufgaben mit gestuften Hilfen Kennenlernen von Beispielen (& Ausprobieren)Konzeption einer Aufgabe für den eignen UnterrichtAusarbeitung der Aufgabe und der Hilfen dazu bis zurEinsatzreife im UnterrichtAusprobieren / DiskussionAusblick: Hilfen in elektronischer Form für Tablet bzw. Smartphone

Was Sie heute erwartet

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Stichwort:Heterogenität

05. -

07.

11.2

015

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Lutz

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Umgehen mit Heterogenität

Eigentlich hat jeder der Lernenden eigene bzw. andere Lernvoraussetzungen, Motivationen, Schwächen undStärken.

Aber: Individualisierung im Unterricht hat Grenzen.

Möglichkeiten: - Methodisch vielfältige Angebote / Lernsituationen - Differenzierung der Anforderungen - Zur Verfügungstellen von Hilfen - permanentes Feedback / peer group feedback - Diagnose und gezielte Förderung

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Aufgaben für eineveränderte Unterrichtsgestaltung

Josef Leisen:Qualitätssteigerung des Physikunterrichts durch Weiterentwicklung der Aufgabenkultur. In: MNU 54/7 2001, S. 401 – 405

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Was eine gute Aufgabe ausmacht

• kognitiv herausfordernd • Vorwissen aktivierend• Selbstständigkeit fördernd• Unterricht akzentuierend• geeignet für Kooperation

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Aufgaben VERSUS Arbeitsaufträge

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Aufgaben

- Bestehen in der Regel aus einer einzelnen Aufforderung bzw. Frage

- lassen die Gestalt der mögli- chen Antwort erkennen

- erfordern (oft) die eigen- ständige Verknüpfung mehrerer Konzepte

- sind (oft) aus einem Kontext heraus entwickelt

Arbeitsaufträge

- sind schrittweise abzuarbeiten

- ergeben ihren Sinn aus der Abfolge der Schritte

- erfordern eher Fertigkeiten

- sind (meistens) auf fach-imma- nente Zusammenhänge bezogen

eignen sich beide zum kooperativen Bearbeiten

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Aufgaben differenzieren

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49 (2

007)

17

Auflösung der gleichenZugangsweisen

Auflösung der gleichenLerninhalte und -ziele

Auflösung des gleichenTempos

Auflösung des gleichenAnspruchsniveaus

Verbindliche Anforderungen für alle als gemeinsame Basis

Methoden-werkzeuge

„Wochenplan“

Übungsmat.

?

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Mindest-05. - 07.11.2015 - Dr. Lutz Stäudel - Deutsche Schule Jakarta

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Auflösen des gleichen Anspruchsniveausz.B.: Biologieunterricht / NW-Unterricht

Das Mikroskop

Arbeitsblatt bleibt gleich.

Variation desAnspruchsniveaus durch zunehmende Strukturierung des beschreibenden Textes.

Quelle:Elke Peter: Mikroskopieren lernen. In: lernchancen 42/2004, S. 22 - 29

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Auflösen des gleichen Anspruchsniveausz.B. das Mikroskop

Texteigenständig zu erschließen

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Textmit Hervor-hebungen

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Auflösen des gleichen Anspruchsniveausz.B. das Mikroskop

Begriffeund zugehörige Erläuterungen

Kärtchenzum Ordnen - anschließend

Skizze beschriften

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Entwickeln Sie mit einem Partner eine Aufgabe für Ihren Unterricht.Skizzieren Sie mögliche Veränderungen, die zur Differenzierung des Anspruchs nützlich sein könnten.Stellen Sie Ihre Überlegungen im Plenum vor.

Eine kurze Übung

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Was ist lernwirksam?2009John Hattie et al.: Metaanalyse vonmehr als 50.000 empirischen Studien (> 80. Mio. Schülerin-nen und Schüler)

Angstreduktion d = .40 Kooperatives Lernen d = .41 Kleingruppenlernen d = .49 Peer Tutoring d = .55 Herausfordernde Ziele setzen d = .56 Concept Mapping d = .57 Arbeit mit Lösungsbeispielen d = .57 Direkte Instruktion d = .59 Metakognitive Strategien d = .69 Verteiltes vs. massives Lernen d = .71 Lehrkraft-Schüler-Verhältnis d = .72 Feedback d = .73 Klarheit der Instruktion d = .75 Micro-Teaching d = .88 Formatives Assessment d = .90

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Aufgabenmit gestuften Hilfen

Eine „komplexe“Problemstellung

aus einem (lebensweltlichen)

Kontext heraus entwickelt

einge-bettet in Vor-wissen

grundsätz-lich

ohne Hilfen lösbar

unter-stütztdurch Hilfen

inhalt-lichund lern-

strategisch

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Gestufte Hilfen

Inhaltliche Hilfen Lernstrategische Hilfen

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z.B. als direkte Hilfe• Wir benötigen:

eine Petrischale mit Deckel, schwarzes Papier, mit dem wir …

• In einem rohen Ei ist das Innere flüssig, genau genommen zähflüssig. Das Innere …

oder als Frage formuliert• Überlegt welche Materialien ihr für eure Untersuchung

benötigt!• Wenn ihr nass aus dem Wasser kommt, warum friert

ihr dann?

Inhaltliche Hilfen

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• Formuliere die Aufgabe in eigenen Worten!• Versuche die wichtigen von den unwichtigen

Informationen zu trennen!• Was weißt du schon über den Sachverhalt und

was kannst du daraus folgern?• Kennst du etwas Ähnliches?• Was weißt du schon über das Gesuchte und was

benötigst du dafür?• Versuche das Problem in einem Schema / einer

Skizze zu veranschaulichen!

Lernstrategische Hilfen

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• Aktivierung von Vorwissen / Reorganisation von Wissen• Anwendung von bereits Erarbeitetem auf eine verwandte

Fragestellung• für die leistungsstärksten Lerngruppen auch ohne Benutzung von

Hilfen lösbar• erkennbare Art der erwarteten Lösung • mehr oder weniger eindeutiger Bearbeitungsweg• daher nur bedingt geeignet für prozess- und ergebnisoffene

Problemstellungen• mit praktischem experimentellen Tun kombinierbar, wenn ein

Experiments entworfen, vorbereitet oder ausgewertet werden soll• Interpretation eines Phänomens oder Ergebnisse • Diskussion einer zuvor aufgestellten Hypothese

Als Charakteristik für gute Lern-Aufgaben mit Hilfesystemen gilt:• komplex aber eher geschlossen• eher Anwendung als Neuerarbeitung• Aktivierung und Reorganisation von Vorwissen

Was sich für eine Aufgabe mit gestuften Hilfen eignet

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Ressourcen - Friedrich Verlag: 4 Hefte mit CD- Siemens Stiftung Medien Portal:

11 Aufgaben zu „Experimento 10+“

- Weitere Aufgaben siehe meine Webseite „AmH Uebersichtsseite.html“

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Page 22: Herausforderung Heterogenität Herausforderung Heterogenität Methodenwerkzeuge nutzen Aufgaben gestalten Diagnostizieren & Fördern Dr. Lutz Stäudel, Leipzig.

Läuft das Glas aus?Ein Beispiel für den naturwiss. Anfangsunterricht

David und Florian schwitzen über den Hausaufgaben. Da bringt Florians Mutter zwei Gläser Apfelsaft. „Hier, damit ihr bei der Hitze ein bisschen Erfrischung habt. Ich habe extra ein paar Eiswürfel rein gegeben.“ Die beiden trinken einen Schluck und vertiefen sich wieder in ihre Matheaufgaben.Als David nach ein paar Minuten wieder zum Glas greift, ist das Heft, das darunter lag, nass. „Du, das Glas hat wohl einen Sprung, es ist ausgelaufen!“Florian lacht. „Das glaubst du selbst nicht. Leck doch mal außen dran!“David schmeckt und nickt, „Stimmt, es ist nur Wasser! Aber wo kommt es dann her?“

Aufgabe:

Wenn Florian Recht hat und das Glas keinen Sprung hat, woher kommt dann das Wasser außen an der Glaswand?Finde eine Erklärung mit Hilfe deiner natur-wissenschaftlichen Kenntnisse.

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Läuft das Glas aus?Läuft das Glas aus?David und Florian schwitzen über den Hausaufgaben. Da bringt Florians Mutter zwei Gläser Apfelsaft. „Hier, damit ihr bei der Hitze ein bisschen Erfrischung habt. Ich habe extra ein paar Eiswürfel rein gegeben.“ Die beiden trinken einen Schluck und ver-tiefen sich wieder in ihre Matheaufgaben.Als David nach ein paar Minuten wieder zum Glas greift, ist das Heft, das darunter lag, nass. „Du, das Glas hat wohl einen Sprung, es ist ausgelaufen!“Florian lacht. „Das glaubst du selbst nicht. Leck doch mal außen dran!“David schmeckt und nickt, „Stimmt, es ist nur Wasser! Aber wo kommt es dann her?“

Aufgabe:

Wenn Florian Recht hat und das Glas keinen Sprung hat, woher kommt dann das Wasser außen an der Glaswand?Finde eine Erklärung mit Hilfe deiner natur-wissenschaftlichen Kenntnisse.

Kontext

Komplexität

Form der Lösung

erkennbar

Eher geschlossen

Selbstdiffe-renzierendwenn mit

Hilfen

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Die Konstruktion der Hilfen (I)Woher kann das Wasser kommen? Glas und Umgebung als System betrachten:-> Außer dem Glas und seinem Inhalt ist hier nur noch die

Luft darum herum vorhanden.

Schlüsse ziehen:-> Also muss das Wasser aus der Luft kommen.

Vor- / Alltags-Wissen aktivieren:-> Kennt ihr andere Situationen, wo Wasser „aus der Luft

kommt“? Denkt dabei auch an Wettererscheinungen.

Aktivierung unterstützen:-> Habt ihr an Nebel oder Raureif gedacht? Oder an das

Beschlagen eines Spiegels durch die ausgeatmete Luft oder das Beschlagen einer Brille, wenn man von draußen in einen warmen Raum kommt?

Aufgabe:

Wenn Florian Recht hat und das Glas keinen Sprung hat, woher kommt dann das Wasser außen an der Glaswand?Finde eine Erklärung mit Hilfe deiner natur-wissenschaftlichen Kenntnisse.

Läuft das Glas aus?

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Verallgemeinern, Ursache finden:-> Was haben Nebel, Raureif, das Beschlagen eines

Spiegels oder einer Brille gemeinsam?

Inhaltliche Unterstützung:-> Bei Nebel, Raureif, beim Beschlagen eines Spiegels oder

der Brille ist eines gleich: Luft wird stark abgekühlt..

Unterstützung der Übertragung auf die Problemstellung:

-> Das kann auch an der Oberfläche eines kalten Gegenstands geschehen.

Generalisierung bzgl. Wassergehalt der Luft:-> In der Luft ist immer Wasserdampf enthalten. Wie kann

man sich vorstellen, dass sich beim Abkühlen flüssiges Wasser aus der Luft abscheidet?

-> … könnt ihr schließen, dass warme Luft mehr Wasser-dampf enthalten kann als kalte. Was beim Abkühlen „zu viel“ ist, schlägt sich als flüssiges Wasser nieder.

Aufgabe:

Wenn Florian Recht hat und das Glas keinen Sprung hat, woher kommt dann das Wasser außen an der Glaswand?Finde eine Erklärung mit Hilfe deiner natur-wissenschaftlichen Kenntnisse.

Läuft das Glas aus?

Die Konstruktion der Hilfen (II)

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Dazu die (immer gleiche) erste Hilfe:-> Erklärt euch gegenseitig die Aufgabe noch einmal mit

eigenen Worten. Klärt, was ihr verstanden habt und was euch noch unklar ist.

als Aufforderung zur Paraphrasierung (erste Durcharbeitung der Aufgabenstellung)

und abschließend stets die Komplettlösung-> Jetzt habt ihr alles zusammen, um die gestellte Frage zu

beantworten. Übertragt eure Überlegungen auf das Glas mit dem kalten Getränk und fasst eure Antwort mit ein oder zwei Sätzen zusammen.

-> Durch den kalten Inhalt wird auch die Außenseite des Trinkglases sehr kalt. Dadurch wird die Luft in der Nähe stark abgekühlt. Ein Teil des enthaltenen Wasser-dampfes schlägt sich als flüssiges Wasser am Glas nieder – das Glas ist dann von außen nass.

wegen der Wirksamkeit von Musterlösungen und zur Kontrolle für die Gruppen, die ohne Hilfen zur Lösung gekommen sind.

Aufgabe:

Wenn Florian Recht hat und das Glas keinen Sprung hat, woher kommt dann das Wasser außen an der Glaswand?Finde eine Erklärung mit Hilfe deiner natur-wissenschaftlichen Kenntnisse.

Die Konstruktion der Hilfen (III)

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Entwickeln Sie mit einem Partner eine (anspruchsvolle) Aufgabe für Ihren Unterricht.Entwickeln Sie geeignete Hilfen zur Lösung der Aufgabe.Stellen Sie Ihre Überlegungen im Plenum vor.

Eine kurze Übung

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Berücksichtigen Sie dabei:- Reorganisation und

Strukturierung von Wissen- Akzentuierung des

Unterrichts / der fachlichen Vorgehensweisen

- Variation von bereits bearbeiuteten Aufgaben / Problemstellungen

- Schlussfolgerndes Verknüpfen

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• Alle Gruppen erhalten Aufgabenstellung und einen Umschlag mit nummerierten Hilfekärtchen.

• Nummerierte Hilfekärtchen am Lehrerpult, es darf immer nur einer aus einer Gruppe nach vorn gehen und die Hilfe einsehen.

• Oder die Lernenden rufen die Hilfen via Tablet vom Schulserver (oder via wlan von einem externen Server) ab.

Methodische Varianten der Hilfen-Präsentation

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Aktuell:Hilfen via Tablet oder Smartphone

- Aufgabe auf Papier- Hilfen auf einem Server- QR-Codes als Zugang- Entscheidung: mit oder

ohne Hilfen (wie bei Papierform)

- sukzessiver Download- oder Vergleich mit der

Musterlösung

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Page 30: Herausforderung Heterogenität Herausforderung Heterogenität Methodenwerkzeuge nutzen Aufgaben gestalten Diagnostizieren & Fördern Dr. Lutz Stäudel, Leipzig.

Hilfen via Tablet oder SmartphoneDas Beispiel „Dipol Wasser“Aufgabe:Findet unter Nutzung eures Vorwissens heraus, welche Kräfte wirken und wie die Ablenkung schließlich zustande kommt.Hilfen:

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08.00 09.0009.30 10.3010.3012.30

13.3015.00

„Reste“ von Gestern Aufgaben mit gestuften Hilfen für TabletAuffrischen der Nutzung von Methodenwerkzeugen Input- ältere und neue BeispieleErarbeitung eines Elements zur fachsprachlichen Unterstützung für den eigenen UnterrichtGegenseitige Vorstellung /AusprobierenErarbeitung eines Elements zur Differenzierung für den eigenen Unterricht Gegenseitige Vorstellung /Ausprobieren

Was Sie heute erwartet

Page 32: Herausforderung Heterogenität Herausforderung Heterogenität Methodenwerkzeuge nutzen Aufgaben gestalten Diagnostizieren & Fördern Dr. Lutz Stäudel, Leipzig.

MethodenwerkzeugeWoher sie kommen

Wozu sie dienenZusammengestellt und teilweise neu entwickelt von Lehrkräften im Auslandsschuldienst.Erstmals veröffentlicht von Josef Leisen (Studienseminar Koblenz / Universität Mainz). (1998)Adaptiert und weiter entwickelt von den SINUS-Projekten meh-rerer Bundesländer. (ab 1998)Hohe Affinität zu konstruktivisti-schen Vorstellungen vom Lernen.Unterstützend zur Erzeugung von Methodenvielfalt im Unter-richt.

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Page 33: Herausforderung Heterogenität Herausforderung Heterogenität Methodenwerkzeuge nutzen Aufgaben gestalten Diagnostizieren & Fördern Dr. Lutz Stäudel, Leipzig.

MethodenwerkzeugeWoher sie kommen

Wozu sie dienenAufbereitung von Unterrichtsinhalten zum- Üben- Wiederholen- Vertiefen- Anwenden- (Erarbeiten)Dabei:- Nutzung angemessener „Werkzeuge“ zur Gestaltung von Inhalten- Betonung ausgewählter Aspekte- Erwerb der Fachsprache- Förderung fachlicher Kommunikation- Gestaltung von Aufgaben- Förderung selbstständigen Lernens- Unterstützung kooperativer Lernformen

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Page 34: Herausforderung Heterogenität Herausforderung Heterogenität Methodenwerkzeuge nutzen Aufgaben gestalten Diagnostizieren & Fördern Dr. Lutz Stäudel, Leipzig.

Methoden-Werkzeuge Die EinkaufswagenaufgabeWozu braucht manmehr Kraft, wenn man einen voll be-ladenen Einkaufs-wagen vorwärts eine Bordsteinkante hochhebt oder wenn man ihn umdreht und rückwärts hoch zieht?“

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Page 35: Herausforderung Heterogenität Herausforderung Heterogenität Methodenwerkzeuge nutzen Aufgaben gestalten Diagnostizieren & Fördern Dr. Lutz Stäudel, Leipzig.

Methodenwerkzeuge - ÜbersichtWortlisteWortgeländerSprechblasenLückentextWortfeldText-/BildpuzzleBildsequenzFilmleisteFehlersucheLernplakatMind-MapIdeennetzBlockdiagrammSatzmusterFragemusterBildergeschichteWorträtselStrukturdiagrammFlussdiagrammZuordnung

ThesentopfDialogAbgestufte LernhilfenArchiveHeißer StuhlDominoMemoryWürfelspielPartnerkärtchenKettenquizZwei aus DreiStille PostBegriffsnetzKartenabfrageLehrer-KarussellKärtchentischSchaufensterbummelKugellagerExpertenkongressAushandeln

Quelle: Leisen

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Page 36: Herausforderung Heterogenität Herausforderung Heterogenität Methodenwerkzeuge nutzen Aufgaben gestalten Diagnostizieren & Fördern Dr. Lutz Stäudel, Leipzig.

Ein „Schaufensterbummel“ und ein „Kugellager“:

Auf den Tischen sind Informationen zu mehreren Methodenwerkzeugen ausgelegt.- Verschaffen Sie sich jeweils zu zweit einen

Überblick. (5-10 min)- Wählen Sie mit Ihrem Partner dann eines der MW

aus und machen sich damit vertraut. (5 – 10 min)- Anschließend sollen Sie die wichtigsten Informa-

tionen zu diesem MW andern Teilnehmern in knapper Form mitteilen.

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Page 37: Herausforderung Heterogenität Herausforderung Heterogenität Methodenwerkzeuge nutzen Aufgaben gestalten Diagnostizieren & Fördern Dr. Lutz Stäudel, Leipzig.

Das Kugellager

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Page 38: Herausforderung Heterogenität Herausforderung Heterogenität Methodenwerkzeuge nutzen Aufgaben gestalten Diagnostizieren & Fördern Dr. Lutz Stäudel, Leipzig.

Methodenwerkzeuge

zur Wiederholung, Festigung und Vertiefung

zur Strukturierung und Hierarchisie-rung vorhandener Kenntnisse

zur Erarbeitung und Kommunikation fachlicher Inhalte

zur Unterstützung fachsprachlich angemessener Formulierung

Memory Mindmap Kugellager Wortliste

Domino Conceptmap Lernplakat Wortfeld

Heißer Stuhl Flussdiagramm Thesentopf Wortgeländer

Ketten-Quiz Begriffsnetz Filmleiste Textpuzzle

Stille Post Zuordnung Dialog Satzmuster

Lückentext Kärtchentisch Archive Fragemuster

Partner-Kärtchen Kartenabfrage Schaufenster-bummel

Sprechblasen

Kreuzworträtsel Bildsequenz Aushandeln Bildergeschichte

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Page 39: Herausforderung Heterogenität Herausforderung Heterogenität Methodenwerkzeuge nutzen Aufgaben gestalten Diagnostizieren & Fördern Dr. Lutz Stäudel, Leipzig.

Methodenwerkzeuge zur Strukturierung und

Hierarchisierung vorhandener Kenntnisse

Karten-abfrage

Bild-Sequenz Ideennetz

Struktur-

Diagramm

Mind-Map

Fluss-Diagramm

Zuordnung

Begriffs-netz

Kärtchen-Tisch

Mind-Map

Struktur-

Diagramm

Begriffs-netz

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Page 40: Herausforderung Heterogenität Herausforderung Heterogenität Methodenwerkzeuge nutzen Aufgaben gestalten Diagnostizieren & Fördern Dr. Lutz Stäudel, Leipzig.

Kärtchentisch

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Page 41: Herausforderung Heterogenität Herausforderung Heterogenität Methodenwerkzeuge nutzen Aufgaben gestalten Diagnostizieren & Fördern Dr. Lutz Stäudel, Leipzig.

Mapping-VerfahrenMindManager Smart

Das Programm MMSM ist frei benutzbar.Sie finden die Installationsdatei (4 MB) auf der Webseite zu diesem Workshop.

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Page 42: Herausforderung Heterogenität Herausforderung Heterogenität Methodenwerkzeuge nutzen Aufgaben gestalten Diagnostizieren & Fördern Dr. Lutz Stäudel, Leipzig.

Das Programm Cmap ist frei benutzbar.Sie finden den Link zur Installationsdatei auf der Webseite zu diesem Workshop.

Mapping-Verfahren Concept-Map (Cmap)

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Page 43: Herausforderung Heterogenität Herausforderung Heterogenität Methodenwerkzeuge nutzen Aufgaben gestalten Diagnostizieren & Fördern Dr. Lutz Stäudel, Leipzig.

Methodenwerkzeuge zur Wiederholung,

Festigung und Vertiefung

Ketten-

QuizStille PostHeißer

Stuhl

Lücken-text

Fehler-suche

17Wort-

Rätsel

Domino

Memory

Würfel-spielPartner-

Kärtchen

Wort-

Rätsel

Stille Post

Memory

05. - 07.11.2015 - Dr. Lutz Stäudel - Deutsche Schule Jakarta

Page 44: Herausforderung Heterogenität Herausforderung Heterogenität Methodenwerkzeuge nutzen Aufgaben gestalten Diagnostizieren & Fördern Dr. Lutz Stäudel, Leipzig.

Memory• Bild und Text• Formel und Text• Bild und Formel• Element und Funktion• Element und Gruppe• ….

Leicht abwandelbar als Domino, Partner-kärtchen, Frage- und Antwortkärtchen

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Page 45: Herausforderung Heterogenität Herausforderung Heterogenität Methodenwerkzeuge nutzen Aufgaben gestalten Diagnostizieren & Fördern Dr. Lutz Stäudel, Leipzig.

WorträtselMethodenwerkzeug mit spielerischer Lernkontrolle„es geht auf!“

Hergestellt mit Hotpotatoes 6 (Freeware), Programmteil „cross“.Den Link zur Installationsdatei finden Sie auf der Webseite zu diesem Workshop, ebensoeine Schritt-für Schritt-Anleitung.

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Page 46: Herausforderung Heterogenität Herausforderung Heterogenität Methodenwerkzeuge nutzen Aufgaben gestalten Diagnostizieren & Fördern Dr. Lutz Stäudel, Leipzig.

HotPotatoesLückentexte

MultipleJoice

Kreuzwort-rätsel Zuordnung

Aussagen

Mischen

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Page 47: Herausforderung Heterogenität Herausforderung Heterogenität Methodenwerkzeuge nutzen Aufgaben gestalten Diagnostizieren & Fördern Dr. Lutz Stäudel, Leipzig.

Und jetzt an die Arbeit:1. Entwickeln Sie mit einem Partner ein Beispiel für

die Verwendung eines Methodenwerkzeuges aus der Gruppe „Üben/Wiederholen“ oder der Gruppe „Strukturieren“.

2. Denken Sie dabei an Ihren Unterricht in den kommenden Wochen und ein entsprechendes Fachthema.

3. Erstellen sie das Arbeitsmaterial so, dass sie es sowohl hier in der Veranstaltung präsentieren als auch im Unterricht verwenden können.

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Methodenwerkzeuge

zur Wiederholung, Festigung und Vertiefung

zur Strukturierung und Hierarchisie-rung vorhandener Kenntnisse

zur Erarbeitung und Kommunikation fachlicher Inhalte

zur Unterstützung fachsprachlich angemessener Formulierung

Memory Mindmap Kugellager Wortliste

Domino Conceptmap Lernplakat Wortfeld

Heißer Stuhl Flussdiagramm Thesentopf Wortgeländer

Ketten-Quiz Begriffsnetz Filmleiste Textpuzzle

Stille Post Zuordnung Dialog Satzmuster

Lückentext Kärtchentisch Archive Fragemuster

Partner-Kärtchen Kartenabfrage Schaufenster-bummel

Sprechblasen

Kreuzworträtsel Bildsequenz Aushandeln Bildergeschichte

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Page 49: Herausforderung Heterogenität Herausforderung Heterogenität Methodenwerkzeuge nutzen Aufgaben gestalten Diagnostizieren & Fördern Dr. Lutz Stäudel, Leipzig.

Fachspracherwerb unterstützen & Wechsel der Darstellungsformen

Aufgaben: Anforderungen gezielt variieren

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Methodenwerkzeuge

zur Wiederholung, Festigung und Vertiefung

zur Strukturierung und Hierarchisie-rung vorhandener Kenntnisse

zur Erarbeitung und Kommunikation fachlicher Inhalte

zur Unterstützung fachsprachlich angemessener Formulierung

Memory Mindmap Kugellager Wortliste

Domino Conceptmap Lernplakat Wortfeld

Heißer Stuhl Flussdiagramm Thesentopf Wortgeländer

Ketten-Quiz Begriffsnetz Filmleiste Textpuzzle

Stille Post Zuordnung Dialog Satzmuster

Lückentext Kärtchentisch Archive Fragemuster

Partner-Kärtchen Kartenabfrage Schaufenster-bummel

Sprechblasen

Kreuzworträtsel Bildsequenz Aushandeln Bildergeschichte

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Methodenwerkzeuge zur Unterstützung fachsprachlich angemessener Formulierung

WortlisteWort-

Geländer

Frage-Muster

Sprech-blasen

Wortfeld

Bilder-Geschichte

Text-

puzzle

Block-Diagramm Satz-Muster

WortlisteWort-

Geländer

Wortfeld

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Bildergeschichte

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Denk- und SprechblasenHier

steigt er in die

Wanne

Wodurch steigt

denn der Wasser-spiegel

an?

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Kurze Übung zum MW Denk- und Sprechblasen

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12

3 4 5 7 89

10

6

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Ein BeispielFressbeziehungen im Wald

• Die Lernenden erhalten gruppenweise eineAnzahl von Karten mit Tieren, Pflanzen, Insekten.

• Dazu gibt es rote Papierstreifen, auf denen die „Fressrichtung“ mit markiert werden kann.

• Die Aufgabe ist, die die Karten und die Pfeile so auszulegen, dass ein möglichst übersichtliches Bild der Fressbeziehungen entsteht.

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Ein BeispielFressbeziehungen im Wald

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Ein weiteres BeispielPhysik-Tabu

• Die Lernenden erhalten gruppenweise einen Satz Karten mit Begriffen aus einem Gebiet derPhysik und jeweils zugehörigen „Tabu“-Begriffen.

• Ein Spieler erklärt den anderen den jeweiligenBegriff, ohne die Tabu-Wörter zu benutzen. Werden Begriff errät, darf den nächsten vorstellen.

• Es kann auch in zwei Gruppen gegeneinandergespielt werden.

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Physik-Tabu

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08.00 08.3008.30 09.0009.0010.3010.3011.0011.0012.3012.3013.00

Vorstellung der verbliebenen MW-Beispiele

Input: Instrumente zur Fremd- und Selbstdiagnose Ausprobieren Fragebogen zur Kompetenzfeststellung Entwicklung von Beispielen für den eigenen Unterrichtkurze VorstellungMappingverfahren als Element des Lernens und der KompetenzfeststellungSkizzieren eigener Beispiele gegenseitige VorstellungFeedback und ggf. Verabredungen im KollegiumEnde der Veranstaltung

Was Sie heute erwartet

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Diagnose-Instrumente (I)

• Diagnosebogen zur Selbsteinschätzungwas kann ich gut / ein wenig / noch nicht

• Diagnosebogen zur Arbeit mit einem PartnerZu Aussagen Stellung nehmen und begründen,anschließend: Austausch mit dem Partner und gemeinsame Korrektur

Aussage

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Diagnosebogen zur Selbsteinschätzung

Diagnosebogen zur Arbeit mit einem Partner

• Lehrkraft kann gezielt Hilfen zur Beseitigung der Lücken anbieten – soll aber keine (Noten-)Bewertung aus dem Bogen ableiten.

• Lehrkraft kann z.B. anonym einsammeln, um ein Bild vom Leistungsstand der Lerngruppe zu erhalten oder auch individuelle Hilfe anbieten. Bei Problemen in größerem Umfang: U-Sequenz mit ähnlichem Inhalt.

Diagnose & Maßnahmen

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In 3 Schritten zu einem Diagnosebogen

1. Inhaltliche Bestimmung2. Präkonzepte / alternative Konzepte3. Konstruktion der Fragen bzw.

Aussagen

Entwickeln Sie zuerst - einen Diagnosebogen zur

Selbsteinschätzung

und anschließend - einen Bogen für die Partnerdiagnose

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Was ist lernwirksam?2009John Hattie et al.: Metaanalyse vonmehr als 50.000 empirischen Studien (> 80. Mio. Schülerin-nen und Schüler)

Angstreduktion d = .40 Kooperatives Lernen d = .41 Kleingruppenlernen d = .49 Peer Tutoring d = .55 Herausfordernde Ziele setzen d = .56 Concept Mapping d = .57 Arbeit mit Lösungsbeispielen d = .57 Direkte Instruktion d = .59 Metakognitive Strategien d = .69 Verteiltes vs. massives Lernen d = .71 Lehrkraft-Schüler-Verhältnis d = .72 Feedback d = .73 Klarheit der Instruktion d = .75 Micro-Teaching d = .88 Formatives Assessment d = .90

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Diagnose-Instrumente (II)

Concept-Maps

Varianten:- Wachsende Map im Verlauf einer Unterrichtseinheit- Anfertigung von Maps zu verschiedenen Zeitpunkten

- Map zur Feststellung des Verständnisses (z.B. zum Ende der Unterrichtseinheit)

- Maps ohne vorgegebene Begriffe oder Maps mit „Startset“ von Begriffen

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Concept-Maps

Wichtig:

Lehrperson stellt eigene Mastermap auf – als Basis für den Vergleich und die Einschätzung derSchüler-Produkte.

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Mapping – Strukturen abbilden

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Sicht der Lehrkraft

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Sicht der SchülerimVortest(Bsp. 1)

Mapping – Strukturen abbilden

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Nr. 1

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Sicht der SchülerimVortest(Bsp. 2)

Mapping – Strukturen abbilden

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Vielen Dank für Ihre aktive Mitarbeit !


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