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Heiner Depesche kv!

Date post: 06-Mar-2016
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Berichte aus dem FDP Kreisverband Darmstadt-Stadt
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Heiner Depesche Editorial Liebe Parteifreundinnen und Parteifreunde, liebe Leserinnen und Leser, die Kommunalwahl am 27. März 2011 wirft bereits heute spürbar ihren langen Schatten voraus und bestimmt die politische Ar- beit zunehmend mehr. Für uns als Partei vor Ort bedeutet dies eine große Herausforderung. Wir wollen gemeinsam das zufrie- denstellende Ergebnis aus dem Jahr 2006 nicht nur verstetigen, sondern nach Möglichkeit auch verbessern. Hierzu bedarf es ei- ner großen gemeinsamen Kraft- anstrengung, viel politischer Überzeugungsarbeit und einer geschlossenen und aktiven Mit- gliederschaft. Alle Liberalen in Darmstadt sind aufgerufen, sich nach ihren Möglichkeiten in den Wahlkampf einzubringen. Mitmachen, gestalten und sich einmischen kann aber nur dann funktionieren, wenn das Enga- gement auf einem soliden Fun- dament gründet. Und dieses Fundament besteht im Wesentli- chen auf einem kontinuierlichen Informationsfluss. Ich freue mich daher, Ihnen heute die neugestaltete Auflage der „Hei- ner Depesche“ vorstellen zu können. Gemeinsam mit den Vorsitzenden der Ortsverbände will ich versuchen, Sie von jetzt ab regelmäßig und mehrmals im Jahr mit diesem Format über ak- tuelle Entwicklungen in der Par- tei, in den Ortsverbänden und in der Darmstädter Stadtpolitik zu informieren und Ihnen mög- lichst viele Anregungen für Dis- kussionen und Ihre politische Arbeit zu geben. Bei der Lektüre unserer neuen „Heiner Depesche“ wünsche ich Ihnen viel Freude. Herzlichst Leif Blum, MdL Kreisvorsitzender Zeitung des FDP Kreisverbandes Darmstadt 1. Jahrgang Nr. 1 Juni 2010
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Page 1: Heiner Depesche kv!

Heiner Depesche

Editorial

Liebe Parteifreundinnen und Parteifreunde,

liebe Leserinnen und Leser,

die Kommunalwahl am 27. März 2011 wirft bereits heute spürbar ihren langen Schatten voraus und bestimmt die politische Ar-beit zunehmend mehr. Für uns als Partei vor Ort bedeutet dies eine große Herausforderung. Wir wollen gemeinsam das zufrie-denstellende Ergebnis aus dem Jahr 2006 nicht nur verstetigen, sondern nach Möglichkeit auch verbessern. Hierzu bedarf es ei-ner großen gemeinsamen Kraft-anstrengung, viel politischer Überzeugungsarbeit und einer

geschlossenen und aktiven Mit-gliederschaft. Alle Liberalen in Darmstadt sind aufgerufen, sich nach ihren Möglichkeiten in den Wahlkampf einzubringen.

Mitmachen, gestalten und sich einmischen kann aber nur dann funktionieren, wenn das Enga-gement auf einem soliden Fun-dament gründet. Und dieses Fundament besteht im Wesentli-chen auf einem kontinuierlichen Informationsfluss. Ich freue mich daher, Ihnen heute die neugestaltete Auflage der „Hei-ner Depesche“ vorstellen zu können. Gemeinsam mit den Vorsitzenden der Ortsverbände will ich versuchen, Sie von jetzt ab regelmäßig und mehrmals im Jahr mit diesem Format über ak-tuelle Entwicklungen in der Par-tei, in den Ortsverbänden und in der Darmstädter Stadtpolitik zu informieren und Ihnen mög-lichst viele Anregungen für Dis-kussionen und Ihre politische Arbeit zu geben.

Bei der Lektüre unserer neuen „Heiner Depesche“ wünsche ich Ihnen viel Freude.

Herzlichst

Leif Blum, MdLKreisvorsitzender

Zeitung des FDP Kreisverbandes Darmstadt

1. Jahrgang Nr. 1 Juni 2010

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Liebe Leserinnen und Leser,

am 27. März 2011 darf in 426 hessischen Städten und Ge-meinden und den 21 Landkrei-sen wieder kumuliert und pana-schiert werden. Gewählt werden an diesem Tag die Gemeindever-tretungen und Stadtverordne-tenversammlungen, Ortsbeiräte, Kreistage, Ausländerbeiräte so-wie mancherorts Bürgermeister bzw. in Städten über 50.000 Ein-

wohner Oberbürgermeister und Landräte in Direktwahl.

Die FDP bietet gute Konzepte und gute Kandidaten. Nicht zu-letzt deshalb bin ich zuver-sichtlich, dass wir Liberale un-sere Ergebnisse aus dem Jahr 2006 landesweit werden stei-gern können. Hierzu benötigen wir Ihre tatkräftige Unterstüt-zung, denn nur gemeinsam können wir die Bürgerinnen und Bürger davon überzeugen, wählen zu gehen und ihr Kreuz/ihre Kreuze an der richtigen Stelle/an den richtigen Stellen zu machen.

Schon jetzt danke ich Ihnen für Ihren Einsatz!

Ihr

Jörg-Uwe HahnFDP-Landesvorsitzender HessenStv. MinisterpräsidentHessischer Minister der Justiz, für Integration und Europa

Dank den Spendern

Zur Anschubfinanzierung der Heiner Depesche haben finanziell beigetragen:

Ludwig Jung, Peter Lubig, Bruno Winkel, Adrian Feichtinger, Dr. Marcel Fischer, Manfred Kunz, Dr. Dieter Wolf, Raimund Schöck, Christoph Hentzen.

Die Redaktion und das Fundraisingteam danken allen Spendern recht herzlich.

Heiner Depesche

Grußwort von Jörg-Uwe Hahn

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Dr. Marcel Fischer

Liebe Leserinnen und Leser,

Die Kommunalwahl 2011 wirft bereits Ihre Schatten voraus. Mehr noch als bei Wahlen in Land oder Bund können Sie – ob als langjähriges FDP-Mit-glied oder als liberaler Jungwäh-ler – mitbestimmen, welche Po-litik in den nächsten 5 Jahren direkt vor Ihrer Haustür ge-macht werden soll. Am Freitag, 25. Juni 2010, werden die Darm-städter Liberalen auf ihrem Lis-tenparteitag darüber entschei-den, welche FDP-Mitglieder sich bei der Kommunalwahl 2011 zur Wahl stellen werden. Kommunalpolitik wird durch die FDP auf vielen Ebenen aktiv be-trieben. Die Arbeit der Stadt-verordnetenfraktion, des Kreis-vorstandes und nicht zuletzt der Ortsverbände ist unabding-bar, um die Bürger und Wähler für liberale Politik in ihrer Stadt

zu begeistern. Um Sie persön-lich direkt über die liberale Poli-tik in Darmstadt und den Orts-verbänden informieren zu kön-nen, hat sich der Kreisvorstand entschlossen, in einem viertel-jährlichen Rhythmus die Heiner Depesche wieder aufleben zu lassen.

Wir als Redaktionsteam möch-ten den engagierten Mitglie-dern und Mandatsträgern dan-ken, die diese Ausgabe mit Text-beiträgen und somit mit Leben gefüllt haben.

Nun sind Sie als Leser am Zug: Sparen Sie nicht mit Ihren Anre-gungen, Ihrer Kritik oder Ihrem Lob an dieser Ausgabe der Hei-ner Depesche. Die Geschäfts-stelle freut sich über Ihr Feed-back, Ihre Leserbriefe oder auch Ihre finanzielle Unterstüt-zung, um die Heiner Depesche weiter verbessern zu können. Nutzen Sie die Möglichkeit, über die Heiner Depesche aktiv an der liberalen Politik in Darm-stadt teilhaben und teilnehmen zu können.

Das Redaktionsteam wünscht Ihnen viel Spaß beim Lesen der ersten Ausgabe der Heiner De-pesche.

Sandra KleinDr. Marcel FischerGünter HartelFrank Weber

Aus der Redaktion

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Seite 4 Heiner Depesche

Sandra Klein Ortsverbandsvorsitzende

Zeit für Verantwortung! Arheilgen und Wixhausen brau-chen keinen Richtungskampf „Links gegen Rechts“, sondern Realisten, die ihre Ziele fest im Blick haben. Politik hat das Man-dat und die Pflicht pragmatisch zu handeln zum Wohle der Bür-gerinnen und Bürger. Die haus-haltspolitische Situation der Stadt Darmstadt hat unmittelba-re Auswirkungen auf Arheilgen und Wixhausen. Viele Vereine und Bezieher freiwilliger Leistun-gen stehen vor einer ungewis-sen Zukunft. Wichtige Baupro-jekte, wie die Fortsetzung des Umbaus des Bürgermeister-Pohl-Hauses in Wixhausen, kön-nen ohne beschlussfähigen Haushalt nicht realisiert werden. Jeder Volksvertreter muss nun zu seiner Verantwortung stehen.

Dies hat die FDP vor Ort getan. In den letzten vier Jahren konn-ten bereits wichtige Maßnah-men vor Ort - unter liberaler Fe-derführung bzw. Mitarbeit - durchgesetzt werden. Unter Dr. Dierk Molter wurde nicht nur mit der Sanierung des Bürgermeis-ter-Pohl-Hauses begonnen, son-dern auch der Neubau der Grundschule in Wixhausen wur-de vorangetrieben. Auch die „Neuen Wege“ in Arheilgen konnten mit Hilfe der Liberalen vor Ort realisiert werden. Der langjährige Ortsvorsitzende Manfred Kunz hat den Prozess in der Planungskommission beglei-tet und wird dies weiterhin tun. Jetzt geht es darum diese libera-len Erfolge im Kommunalwahl-kampf selbstbewusst nach au-ßen zu vertreten und in den Stadtteilen Präsenz zu zeigen. Der FDP Ortsverband hat im letzten halben Jahr bereits zwei öffentliche Themenstammtische durchgeführt. Diese Gelegenheit haben viele Bürger und Bürge-rinnen wahrgenommen, um sich über die politische Arbeit der FDP vor Ort zu informieren. Wei-tere solcher Veranstaltungen sind geplant. Aber auch in dem Bereich der Mitgliederbewegung hat sich in den letzten Wochen und Monaten viel bewegt. Allein in den letzten zwei Monaten konnte der FDP Ortsverband Ar-heilgen/ Wixhausen vier Neu-mitglieder in seinen Reihen be-grüßen, die ihr Know How und ihre Ideen für die liberale Sache einbringen wollen. Sie sehen al-so, im Norden passiert viel!

OV Arheilgen / Wixhausen

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OV Bessungen

Seite 5

Etwa 40 Anwohner und Interes-sierte diskutierten bei einer Veranstaltung des FDP-Orts-verbandes am 7. Mai 2010 mit Michael Kolmer, dem Leiter des Amtes für Wirtschaft und Stadt-entwicklung der Stadt Darm-stadt über das geplante Gewer-begebiet, das auf dem Gelände der Kelley Barracks und des Nathan Hale Depots entstehen soll. „Der Zustand der Kelley Barracks, wie er heute ist, wird nicht mehr lange so sein. Wich-tig ist nun, dass die kommen-den Veränderungen von einem soliden Planungsprozess be-gleitet werden“, erläuterte der Stadtplaner.

Im Rahmen der Veranstaltung wurde deutlich, wie wichtig die Konversion des Kasernengelän-des für die Stadtentwicklung ist. „Der Bedarf für neue Gewe-

beflächen ist ganz klar da. Doch im Norden von Darmstadt liegt der Flughafen Frankfurt und von den anderen drei Seiten ist die Stadt von Wald umgeben – da ist ein Wachsen in die Breite kaum möglich“, so Kolmer. Aus diesem Grund müssen die vor-handenen Flächen nun sinnvoll genutzt werden, befürwortet auch Dr. Willy Duckheim, Vorsit-zender des FDP-Ortsverbandes Bessungen/Heimstättensied-lung: „Das neue Gewerbegebiet schafft ortsansässigen Mittel-ständlern die Chance zur Ex-pansion und ermöglicht die An-siedlung von neuen Unterneh-men auf dem Gelände. Das neue Gewerbegebiet bietet den Anwohnern Chancen für eine positive Entwicklung ihres Stadtteils, vor allem im Bezug auf neue Arbeitsplätze und eine modernere Infrastruktur.“

Gewerbegebiet Kelley Barracks bietet große Chancen für die Heimstätten-siedlung und die Stadt Darmstadt

Dr. Willy Duckheim, Vorsitzender des FDP-Ortsverbandes Bessungen/Heimstättensiedlung (links), Michael Kolmer (rechts)

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Seite 6 Heiner Depesche

Andreas May Ortsverbandsvorsitzender

Liebe Parteifreundinnen und Parteifreunde,

die nächste Kommunalwahl kommt mit Riesenschritten auf uns zu. Alle Augen sind zur Zeit fest auf Berlin gerichtet. Unse-re Kommunalpolitik wird je-doch in Darmstadt gemacht - von einer verantwortungsbe-wussten FDP, die bereit ist, Probleme anzupacken.

Die Bürgerinnen und Bürger er-warten von der Politik zu Recht pragmatische Lösungen für die Probleme unserer Stadt.

Aus Eberstadt kamen in dieser Wahlperiode wichtige Impulse. Hier ist zum Beispiel die Über-führung des Klinikums in eine gemeinnützige GmbH zu nen-nen. Diese Herkulesaufgabe war wegweisend für die Zu-

kunft des Klinikums und wurde von unserem hauptamtlichen Stadtrat Dr. Dierk Molter mit Bravour gelöst.

Aber auch im Ortsverband kann Kommunalpolitik gestaltet wer-den. Wir haben den verantwor-tungslosen Umgang des Bauver-eins mit dem Wohnungsbestand in Eberstadt Süd aufgegriffen und thematisiert. Unsere konse-quente Arbeit vor Ort in Verbin-dung mit Pressearbeit führte zu hessenweiter Berichterstattung und einer gemeinsamen Erklä-rung von Eberstädter Politikern aus FDP, CDU und SPD. Der Bauverein hat inzwischen um-fangreiche Sanierungspläne für Eberstadt Süd vorgestellt.

Aktuell stehen für Eberstadt viele Fragen an. Welche Konse-quenzen ergeben sich aus der Erschließung des Baugebiets Wolfhartweg und die Entwick-lung der Konversionsflächen für die Verkehrsplanung? Wie kann die Betreuungssituation für Schulkinder verbessert wer-den? Wie können die Gewerbe-treibenden besser unterstützt werden? Wie kann der Ortskern weiterentwickelt werden? Wie können die Vereine unterstützt werden? Die Liste kann schier endlos fortgesetzt werden.

Als verantwortungsbewusste Partei müssen wir den Dialog mit der Bürgerschaft suchen und unsere Konzepte in der Öf-fentlichkeit klarer als bisher darstellen.

OV Eberstadt

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Sebastian Haumann Beisitzer des Ortsverbandes

Seit mehreren Jahren ist die FDP im Europaviertel besonders aktiv. In unmittelbarer Nachbarschaft zum Hauptbahnhof wurden vor etwa 10 Jahren neben zahlreichen Bürogebäuden auch Wohnungen und Reihenhäuser gebaut. Ob-wohl das Viertel wegen seiner La-ge sehr attraktiv ist, gab und gibt es Probleme, um die wir Aktiven vor Ort und die Stadtverordneten-fraktion uns intensiv gekümmert haben. Schwierig war zum Bei-spiel von Anfang an, dass für das Wohnviertel mitten im Gewerbe-gebiet keine Spielmöglichkeiten vorgesehen waren, obwohl dort überdurchschnittlich viele Kinder leben. Auch die Nutzung des Eu-ropaplatzes, eigentlich als zentra-ler „Quartiersplatz“ gedacht, ließ zu wünschen übrig: zwischenzeit-lich wurden dort Baumaterialien gelagert und die Fläche wurde zum „wilden“ Parkplatz.

Nicht zu Letzt auf Grund unserer Initiativen vor Ort, die von vielen Nachbarn unterstützt wurden, hat sich seitdem einiges getan. Insbe-sondere in den letzten Monaten ist die Entwicklung des Europa-viertels im Sinne der Anwohner weiter voran gekommen: Der „wil-de“ Parkplatz vor dem Haupt-bahnhof ist geschlossen worden und auch mit der Eröffnung eines Supermarkts in der Bahngalerie und dem Bau eines Bolzplatzes werden langjährige Forderungen der FDP im Europaviertel erfüllt. Für die weitere Entwicklung der Fläche zwischen Europaplatz und Evenaristraße stimmen die Ver-sprechungen der Stadt optimis-tisch, hier einen Spielplatz zu er-richten. Trotzdem werden wir die Entwicklungen weiterhin kritisch verfolgen und gemeinsam mit den Anwohnerinnen und Anwohnern weitere Aktionen starten. Das ausgesprochen positive Feed-back aus der Nachbarschaft be-stärkt uns darin, dass der Einsatz für den Stadtteil nicht nur hand-feste Erfolge bringt, sondern auch auf ein reges bürgerschaftliches Engagement trifft.

OV Mitte / West

Termine

25. Juni 2010, 19:00 Uhr Listenparteitag, Restaurant „Weißer Schwan“, DA-Arheilgen

1. Juli 2010, ab 19:00 Uhr Eröffnung des Heinerfest 2010, Tischreservierung für die FDP im Parforcehof (Schloss).

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Seite 8 Heiner Depesche

Man muss der SPD und ihrem Fraktionsführer Hanno Benz sowie Brigitte Lindscheid (Grüne) kurz-sichtiges Denken und Handeln vorwerfen. Sie wollen aus dem Projekt Nord-Ost-Umgehung aus-steigen und sie werfen den Pla-nern und damit dem Baudezernat zu hohe Kosten vor. Aufgeführt werden 152 Mio. EUR.

Dazu vom OV Ost folgende Anmer-kungen: Die Kosten fallen nicht sofort an, frühestens in 3 Jahren, zusätzlich ist der Kostenanteil für Darmstadt ist selbst verursacht. Zudem fallen die Kosten nicht als Block an, sie können auf ca. 8 Jahre verteilt werden. Verschiedene Maßnahmen zuerst begonnen wer-den, minder brisante Baumaßnah-men erst in 10 Jahren, solange gilt Baurecht. Rund 100 Mio. EUR sind als Mittel von Bund und Land bereit gestellt, doch nur noch begrenzte Zeit, dann wird die Dringlichkeit he-rabgestuft und die Mittel stehen nicht mehr zur Verfügung, die be-vorzugte Behandlung im Verkehrs-wegeplan verfällt bald.Außerdem: Der Landkreis beteiligt sich an den 52 Mio. EUR Eigenanteil.

Bleibt als Resümee: • Erstens sind es keine 52,0 Mio.

EUR Eigenanteil• Zweitens muss das Geld nicht

sofort zur schlechten Haushalts-lage finanziert werden.

Die Verkehrsprobleme der Stadt Darmstadt werden nicht durch Kurzschlussreaktionen gelöst.

Die seit den 60-er Jahren des letz-

ten Jahrhunderts geplanten Um-gehungen sind alle im Sand ver-laufen, das Resultat NOU ist nur ein Kompromiss. Orte rund um Darmstadt haben bereits die rich-tige Umfahrungsstraße. Zu nen-nen sind hier: Dieburg, Rossdorf, Eberstadt, Pfungstadt, Grießheim, Ober-Ramstadt, Mühltal, bald auch Reinheim. Überall freut man sich über weniger Lärm, weniger Abgase, weniger Schmutz, mehr Lebensqualität. Nur in Darmstadt weiß man nicht, ob man mehr Qualität haben will, man kämpft, polarisiert und politisiert mittler-weile auf allen Ebenen. Dabei wird der größte Teil von anderen finan-ziert! Und noch dazu setzen sich diese og. 52 Mio. EUR aus Darm-städter Sonder- und Extrawün-schen zusammen. Die NOU ist auch nur mit den bereitgestellten Bundes- und Landesmitteln reali-sierbar! Doch Stadt, Bürgerinitiati-ven als auch Anwohner haben Ext-rawünsche, die diesen Darmstäd-ter Anteil ausmachen.

Schutzmaßnahmen, Trassenverle-gungen zur Schonung von Bäumen, zusätzliche Sicherungsmaßnah-men auch Ingenieurbauwerke wur-den gewünscht und – beschlossen.

Die Wunschliste wurde lang und länger und mit ihr die Kosten!

Und das alles einstimmig- ohne Gegenstimmen, auch die Grünen stimmten zu.

Diese Sonderwünsche ergeben zum Schluss die bereits benann-ten 52,0 Mio. EUR.

OV Ost - Gedanken zur Nord-Ost-Umgehung

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Nun fällt man um, zuerst die Grü-nen, zuletzt die SPD!

Mit dem Schulterschluss mit den Grünen macht sich die SPD voll-ends unglaubwürdig. Es zeugt von kurzsichtigem Denken und Han-

deln. Politische Weitsicht sieht anders aus!

Unser Wort gilt! Auch weiterhin!

Martin Beck Ortsverbandsvorsitzender

Alexander Thierfeld Ortsverbandsvorsitzender

Nach über 25 Jahren als Ortsvorsit-zender trat Theo Ludwig in diesem Jahr nicht mehr zur Wiederwahl an. Sein Nachfolger wurde der 26 Jah-re alte Student der Politikwissen-schaften Alexander Thierfeld.

Die Wahl markiert einen Generatio-nenwechsel in dem Ortsverband Komponistenviertel/Kranichstein. Der Vorstand besteht neben Alex-ander Thierfeld noch aus Theo Lud-wig, der weiterhin als Stellvertreter dem Ortsvorsitzenden mit Rat und Tat zur Seite steht. Der zweite Stellvertreter ist der Informatikstu-

dent Torsten Sillus. Zu Beisitzern wurden Frau Prof. Dr. Renate Ramm, Herr Dieter Steinigeweg und Holger Menzer gewählt. Der neue Vorstand bietet eine gute Mi-schung aus Erfahrung und jugendli-cher Dynamik. Ziel des neuen Vor-standes ist es die gute Arbeit von Theo Ludwig fortzuführen, aber auch neue Akzente zu setzen.

Das Ziel des Ortsverbandes muss es dabei sein, zukünftig eine stär-kere Mitgliederbasis aufzubauen, um noch handlungsfähiger zu werden und das Potential, das diese beiden doch sehr konträren Stadtteile in Darmstadt bieten, auch voll auszuschöpfen.

Gerade in Kranichstein steht man vor vielen Aufgaben und Proble-men. Der Ortsverband wird sich deshalb auch weiterhin innerhalb der Darmstädter FDP für diesen Stadtteil verstärkt einsetzen.

Aber auch die Arbeit im Kompo-nistenviertel muss intensiviert werden. Die FDP muss hier in Zu-kunft viel präsenter sein. Das Po-tential im Komponistenviertel für die FDP ist groß. Dieses Potential muss nun aber konsequent - auch im Hinblick auf die Kommunal-wahl - ausgenutzt werden.

OV Kranichstein / Komponistenviertel

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Seite 10 Heiner Depesche

Sandra KleinStellv. KreisvorsitzendeOrtsvorsitzende der FDP Arheilgen/ Wixhausen

Sandra wurde am 14.05.1983 in Frankfurt am Main geboren. Sie wuchs in Wixhausen auf und besuchte später das Lud-

wigs-Georgs-Gymnasium in Darmstadt, wo sie im Jahr 2003 ihr Abitur machte. Nach dem Studium der Geschichte, Poli-tikwissenschaft und Klassi-schen Philologie in Frankfurt am Main, ist Sandra nun Dokto-randin der Alten Geschichte im Promotionsverbund „Osten und Westen 400-600 n. C.“ Seit 2008 ist Sandra Mitglied der FDP. Neben ihren Aufgaben im Ortsverband Arheilgen/ Wix-hausen und dem Kreisverband ist sie Mitglied der AG Heiner Depesche, der AG Fundraising und der AG Privatsphäre und Datenschutz.

Holger MenzerBeisitzer im KreisvorstandBeisitzer im Ortsverband Kra-nichstein/ Komponistenviertel

Holger erblickte 1982 am Boden-see (Baden-Württemberg) das

Licht der Welt. Nach dem Abitur am Technischen Gymnasium in Singen am Hoh-entwiel (auch Baden-Württem-berg) studierte

er Mathematik an der Universität Konstanz (Bodensee). Ende 2004 führten ihn seine Wege nach Darmstadt – unter ande-rem an das Fraunhofer-Institut für Sichere Informationstechno-logie SIT. In 2008 nahm er ein Studium der Informatik an der Technischen Universität auf. In der FDP aktiv ist Holger seit 2009. Hier ist er Mitglied der AG Internet und betreut die AG Bür-gerrechte und Datenschutz.

Adrian FeichtingerBeisitzer im KreisvorstandBeisitzer im Ortsverband Darmstadt-Ost Mitglied des Landesfachaus-schusses Forschung, Technolo-gie und Energie

Adrian ist gebo-rener Darmstäd-ter, Jahrgang 1979, studierte nach abgeschlos-sener schuli-scher Laufbahn an der TUD allge-

meinen Maschinenbau, und arbei-

Neue Mitglieder des Kreisvorstandes

Am 16.03.2010 wählte die Kreismitgliederversammlung einen neu-en Vorstand. Neben erfahrenen und etablierten Kräften, gehören dem Kreisvorstand nun auch einige neue Gesichter an. Hier stellen sie sich vor:

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tet seit der Diplomierung im Che-mie-Anlagenbau.

Während der Studienzeit enga-gierte er sich in der Hochschul-politik als Mitglied der Fach-schaft und trat zuerst den Julis und 2006 auch der FDP bei. Er ergänzt das Profil der FDP Darmstadt vor allem in den The-menbereichen Bildung und For-schung (besonders Weiterent-wicklung Hochschulen: TUD), als auch Verkehr (z.B. Nord-Ost Umgehung), Bürgerrechte/Bür-gerverantwortung (z.B. Kamera-überwachung) und internatio-nale Politik (z.B. Zusammenar-beit mit Partnerstädten).

Neben der politischen Arbeit war er zehn Jahre aktives Mit-gliedschaft bei der Feuerwehr, und ist jetzt in seiner Freizeit unter anderem im heimischen Tauchsportverein und bei der Ausübung seiner Unterwasser-leidenschaft im Bereich Unter-wasserarchäologie zu finden.

Dr. Marcel FischerBeisitzer im KreisvorstandStellvertretender Vorsitzender des FDP Ortsverbandes Bessun-gen/ Heimstättensiedlung

Marcel wurde am 09.12.1980 in Stadthagen (Nie-dersachsen) ge-boren. Nach dem Studium der Biochemie in Hannover pro-

movierte er zum Dr. rer. nat. an der Universität Heidelberg. Seit 2009 ist er in einer PR-Agentur in Frankfurt beschäftigt und be-treut die Fachpressearbeit eines namhaften Pharmaunterneh-mens. Marcel ist neben seiner Tätigkeit im Kreisvorstand stell-vertretender Vorsitzender des Ortsverbandes Bessungen/Heimstättensiedlung und gehört dem Kreisvorstand der jungen Liberalen an. Er betreut federfüh-rend die Heiner Depesche und ist Mitglied der AG Fundraising.

Martin KürschnerBeisitzer im KreisvorstandStellv. Vorsitzender des FDP Ortsverbandes Eberstadt

Der 45-jährige Dipl. Wirtsch.-Ing. Martin Kürschner ist ein w a s c h e c h t e r Heiner. Er absol-vierte sein Abi-tur an der Lich-

tenbergschule und studierte im Anschluss an der damaligen Hochschule in Darmstadt. Seit einigen Jahren ist er im Consul-ting eines großen deutschen Softwareherstellers beschäftigt. Er ist Vater von zwei Töchtern und lebt mit seiner Familie in Eber-stadt. Martin engagiert sich vor allem im Bereich der Bildung, das er als ein vernachlässigtes Feld der deutschen Politik ansieht. Für ihn gilt: „Jeden heute in Bildung investierten Euro bekommen wir in zehn Jahren doppelt zurück!“

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ImpressumHerausgeber: FDP Kreisverband Darmstadt-Stadt Rheinstraße 22 64283 Darmstadt Tel.: 0 61 51 - 2 44 74 E-Mail: [email protected] Internet: www.fdp-darmstadt.de

FDP GeschäftsstelleÖffnungszeiten:Mo.-Fr. 9:00-13:00 Uhr, Günter F. HartelDi.+Do. 14:30-18:00 Uhr, Frank Weber Weitere Termine nach Vereinbarung.

Für die Artikel sind die Autoren allein verantwortlich.

Verantwortlicher Herausgeber im Sinne des Presserechtes ist Leif Blum (MdL)

Heiner Depesche

Die Jungen Liberalen (JuLis) Darmstadt sind ein bunter Hau-fen von jungen Menschen zwi-schen 14 bis 35 Jahren in Darm-stadt und Umgebung. Darunter befinden sich Schüler, Studen-ten, Auszubildende und Leute, die ihre berufliche Ausbildung bereits abgeschlossen haben und mitten im Leben stehen. Aktuell hat der Kreisverband Darmstadt über 40 Mitglieder.

Sie alle teilen eine liberale Grundeinstellung und das Ziel, die Politikverdrossenheit unter jungen Menschen nicht zum Mainstream werden zu lassen. Dabei ist es immer ein Anliegen der Jungen Liberalen, jugendli-chen die Angst vor der Politik zu nehmen und sich gemeinsam politisch zu engagieren. Es geht aber auch darum, jungen Men-schen eine Stimme zu geben und ihre Interessen in der Kom-munalpolitik zu vertreten. Um dieses Vorhaben umzusetzen, haben sich die Julis auf ihrer diesjährigen Hauptversamm-

lung dazu entschlossen einen Spitzenkandidaten für die Kom-munalwahl 2011 aufzustellen.

Im Auftrag der Julis wird sich Alexander Thierfeld am 25. Juni 2010 um einen Listenplatz be-werben, um die Interessen der jungen Generation auch in Darmstadt zu vertreten. Gera-de Jugendpolitik muss authen-tisch sein. Von jungen Men-schen für junge Menschen. Die Worte Freiheit, Eigenverantwor-tung, Individualität und Toleranz stehen dabei für die Jungen Li-beralen im Mittelpunkt ihres Handelns.

Der Vorstand besteht seit der Jahreshauptversammlung im Mai aus dem Vorsitzenden Alex-ander Thierfeld, dem Stellver-treter Max Pistor, dem Schatz-meister Michael Ziegler und den beiden Beisitzern Dr. Marcel Fi-scher und Dieter Schuster.

Alexander Thierfeld JuLi-Kreisvorsitzender

Die Jungen Liberalen Darmstadt


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