Hans HäckelDeutscher Wetterdienst, Freising-Weihenstephan
EINSATZ DES COMPUTERS BEI DER AGRARMET.EOROLOG ISCHENBERATUNG DER LANDWIRTSCHAFT IN BAYERN
Der Deutsche Wetterdienst benützt für seine tägliche Arbeit Meß- undBeobachtungswerte meteorologischer Parameter aus der ganzen Welt (sieheAbb. 1). In das Beobachtungsnetz sind innerhalb der BundesrepublikDeutschland 42 bayerische Stationen integriert.
Die Meß- und Beobachtungswerte dieser 42 Stationen, deren Weg im folgen-den ausschließlich betrachtet wird, werden über das Datennetz des Deut-schen Wetterdienstes (DWD) von einem Fernmeldecomputer in verschlüssel-ter Form eingesammelt. Nach dem Einsammeln wird das Datenmaterial sor-tiert, geprüft, aufbereitet und selektiert und wiederum über das wetter-diensteigene Fernmeldenetz den diversen Dienststellen des DWD zugelei-tet. Die agrarmeteorologische Beratungs- und Forschungsstelle (AMBF)Weihenstephan ist nicht unmittelbar an dieses Netz angeschlossen, son-dern wird über das Wetteramt München mit dem Datenmaterial versorgt.
Diejenigen meteorologischen Daten, die nach Weihenstephan übermitteltwerden, sollen später in einem Verbundsystem in den Rechner beim baye-rischen Landwirtschaftsministerium übertragen werden.
Dieser Verbund, der noch technische Schwierigkeiten bereitet und nichtvor 1981 aufgebaut sein dürfte, stellt die Basis für den EDV-Einsatzbei der agrarmeteorologischen Beratung der Landwirtschaft in Bayerndurch die AMBF Weihenstephan dar.
Nach seiner Installierung wird der Verbund dem Agrarmeteorologen inWeihenstephan die Möglichkeit geben, das Datenmaterial am Bildschirmeiner Sichtprüfung zu unterziehen. Gleichzeitig ist aber auch eine fach-liche Prüfung über Computer geplant. Außerdem wird dadurch der beraten-de Meteorologe eine erste Schnellinformation über die agrarmeteorologi-sche Situation bekommen.
Nach der Prüfung werden die Daten auf einen Bestand gebracht, von woaus sie von den verschiedenen Beratungs- und Berichtsprogrammen abgeru-fen werden können. Dieser Bestand wird das Zahlenmaterial der letzten60 Tage aller 42 bayerischen Stationen enthalten. Er soll so struktu-riert werden, daß täglich automatisch die neuesten Daten angefügt unddie vom 60. Vortag entfernt und archiviert werden.
Für die agrarmeteorologische Beratung sind die folgenden Programme be-reits erstellt bzw. in Planung:
Täglicher agrarmeteorologischer Wetterbericht
Er wird zusammen mit einer mittelfristigen Wettervorhersage, eventuellauch Pflanzenschutzhinweisen (von den Pflanzenschutzbehörden) nach dem"Bonner Modell" (siehe Vortrag von Herrn F.J« Vollmer) im Telefonansa-gedienst der Deutschen Bundespost abrufbar sein.
Der gleiche agrarmeteorologische Wetterbericht wird über Bildschirmauch den Ämtern für Landwirtschaft zugeführt und so für die dortigenAlibiphonansagen verfügbar sein.
Waldbrandwarndienst
Der nach dem Baumgartner'sehen Modell berechnete Gefahrenindex wird für12 landschaftlich einheitliche Regionen berechnet. Geplant ist außerdemeine Vorhersage der Gefährdungssituation für die Folgetage.
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Bodenwasserbericht
Er soll einen raschen Überblick über die Bodenwassersituation in den12 Regionen geben, wobei der Bodenwassergehalt ausschließlich berech-net wird.
Phytopathologische Rechnungen
Geplant ist die Erstellung von Programmen zur Vorhersage des Auftretensvon Schaderregern. Die Arbeiten stehen hier allerdings noch im Stadiumder Literatursichtung.
Andere agrarmeteorologische Rechnungen
Auch hier befinden wir uns noch weitgehend im Stadium der Planung. Fer-tiggestellt ist ein Programm zur Vorhersage des Grünlandwachstumsbegin-nes, das auch eine Prognose zuläßt.
Die Ergebnisse aller bisher genannten Beratungsprogramme werden eben-falls über Bildschirm den Landwirtschaftsämtern zur Verfügung stehenund in die Alibiphonansagen aufgenommen werden können.
Der agrarmeteorologische Monatsbericht und die individuelle Beregnungs-beratung werden noch getrennt ausführlich behandelt.
Somit bleibt schließlich der
Wochenbericht "Wetter und Landwirtschaft"
Er enthält einen Rückblick auf die Witterung der vergangenen Woche unddie Reaktion der Pflanzen darauf sowie einen Ausblick auf die Witte-rungsentwicklung und daraus resultierte Maßnahmen in der Landwirtschaft.Außerdem dient er der agrarmeteorologischen Aufklärung der praktischenLandwirte. Er wird im Bayerischen Landwirtschaftlichen Wochenblatt ab-gedruckt. Dieser Bericht wird bereits jetzt regelmäßig erstellt. InAbbildung 2 ist der Bericht vom 25.10.80 wiedergegeben.
Weitere Beratungsprogramme sind in Aussicht genommen und sollen in denkommenden Jahren zu realisieren versucht werden.
Agrarmeteorologischer Monatsbericht Bayern
Aufgabe dieses Berichts ist es, allen interessierten forschend oder be-richterstattend Tätigen eine agrarmeteorologische Unterlage für ihreArbeit an die Hand zu geben.
Er gliedert sich in drei Teile.
Eine Textübersicht über Witterung und Landwirtschaft in Süd- und inNordbayern (Abb. 3 zeigt einen Teil der Übersicht über Südbayern), eineWitterungsanalyse dargestellt am Beispiel Weihenstephan (Abb. 4 und -mit Testdaten - Abb. 5) und schließlich Tabellen mit agrarmeteorolo-gisch wichtigen Daten und deren Vergleich mit langjährigen Daten von40 bayerischen Stationen. (Beispiel mit den Orten Bad Kissingen und Bam-berg siehe Abb. 6.) Gegebenenfalls werden noch besondere Hinweise ange-schlossen (Beispiel Abb. 7).
Der Bericht wird so konzipiert sein, daß er vollautomatisch erstelltwird. Dazu bedarf es des schon erläuterten Datenbestandes mit den Wer-ten aller bayerischen Stationen (siehe Flußdiagramm Abb. 8). Danebenwerden Datenbestände mit langjährigen Werten für die Vergleiche, mitdem Übersichtstext und mit den Daten von Weihenstephan (für die Witte-rungsanalyse) benützt. In einer weiteren Datei sind die Enddaten desVormonats bespeichert, die als Startwerte für den Berichtsmonat ge-braucht werden.
Nach der Berechnung wird der gesamte Bericht auf einem Bestand stehen,von wo aus er sofort an den Bildschirmen im gesamten Computerbereich
Agrarmeteorol. Beratung 225
abrufbar ist. Voraussichtlich wird der Monatsbericht jeweils bereitsin den ersten Tagen des Folgemonats zur Verfügung stehen.
Daneben soll er jedoch noch als Papierausdruck jedem Kunden postalischzugeschickt werden können. Dazu wird auf eine Anschriftendatei der Kun-den rückgegriffen und jeder Bericht automatisch adressiert.
Es ist zu erwarten, daß nicht jeder Leser Interesse an den Daten aller42 Stationen hat. Deshalb wird er sich eine für ihn interessante Aus-wahl aus dem Bericht zusammenstellen lassen können. Welche Informatio-nen er wünscht, wird ebenfalls in der Adressendatei gespeichert.
Damit durch das Auswahlverfahren die Übersicht über Bayern nicht verlo-ren geht, werden zwei Kartendarstellungen mit Mitteltemperaturen undNiederschlagssummen aller Stationen angefügt. Abbildung 9 zeigt einesolche Darstellung.
Der Monatsbericht wird bereits regelmäßig in einer etwas einfacherenForm mit Übersichtstext, Witterungsanalyse (Weihenstephan), Daten von16 bayerischen Stationen und besonderen Hinweisen erstellt. Die Abbil-dungen 3 bis 7 und 9 stammen aus diesem einfacheren Bericht. Er kannvon der AMBF Weihenstephan bezogen werden.
Individuelle Beregnungsberatung
Das Verfahren geht von der Überlegung aus, daß die lokale Streuung derNiederschlagswerte so groß ist, daß keines der vorhandenen Nieder-schlagsmeßnetze in der Lage ist, die erforderliche Auflösung in der Re-genverteilung zu bringen. Daraus resultiert die Forderung, daß die Nie-derschlagsmenge vom Landwirt selbst gemessen werden muß, soll die Bereg-nungsberatung sinnvoll sein.
Wenn aber für jeden Betrieb eigene Niederschlagswerte zur Verfügungstehen, kann sinnvollerweise auch auf andere betriebliche Eigenheiteneingegangen werden z.B. die angebauten Kulturen und damit deren Wasser-bedarf, die Bodenarten, auf denen sie stehen und den Betriebsablauf.Das heißt, für jeden Acker kann ganz individuell der Bodenwassergehaltberechnet und ein eventueller Beregnungshinweis gegeben werden. Dabeikann dann auch Berücksichtigung finden, ob und wann eine empfohleneKunstregengabe verabreicht wurde.
Ein solches individuelles Verfahren mit seinen vielen variablen Möglich-keiten läßt sich nur mit Computer bewältigen. Die Abbildung 10 zeigtdas Blockflußdiagramm für ein diesbezügliches Rechenprogramm.
Wie man sieht, sind an dem Verfahren drei Komponenten beteiligt: derLandwirt, die AMBF Weihenstephan und das Zentralamt des DWD in Offen-bach.
Zunächst erstellt der Landwirt seinen Anbauplan und teilt der AMBF Wei-henstephan mit, welche Kulturen er anbaut und auf welchen Böden siestehen. Falls es sich als notwendig erweist, werden die Bodenkardinal-werte durch Fachpersonal bestimmt.
Der Anbauplan wird zusammen mit den Bodenwerten im Computer gespeichertund steht so für die Wasserbedarfsrechnungen zur Verfügung. Darüber hin-aus mißt der Landwirt täglich die Niederschlagsmenge und gibt dieseWerte einmal wöchentlich zu einer tariflich günstigen Zeit telefonischan den Anrufbeantworter der AMBF durch.
Gleichzeitig werden vom Zentralamt des DWD täglich die schon oben nähererläuterten Basisdaten eingesammelt und aus ihnen unter anderem Werteder Verdunstung berechnet, die ebenfalls dem schon vorgestellten agrar-meteorologischen Datenbestand zugeführt werden und damit für Rechnungenbereitliegen.
Damit stehen alle Informationen zur Verfügung, die zur Berechnung desBodenwassergehaltes notwendig sind: Niederschläge, Verdunstungswerte,
226 H. Häckel
Boden-Kardinalwerte und die angebauten Kulturen (und damit ihr Wasser-bedarf) .
Mit diesen werden jetzt die Rechnungen durchgeführt. Eine Koordinierungmit der mittelfristigen Wetterentwicklung rundet die Ergebnisse ab, dieschließlich auf den Anrufbeantworter bei der AMBF aufgesprochen werdenund von den Kunden wiederum zu einer tariflich günstigen Zeit abgehörtwerden können.
Kann ein empfohlener Kunstregen aus innerbetrieblichen Gründen nicht ge-geben werden, so spielt das für die weiteren Rechnungen keine Rolle.Wird Kunstregen verabreicht, wird er den gemessenen Niederschlagswertenzugeschlagen.
Das Verfahren wird bis zum Aufbau des Datenverbundes in vereinfachterForm erprobt.
Messung U.Beobachtung met.Parameter i.d.ganzen Welt
BuhdesrepublikDeutschland
Bundesland BayernAugsburg(42 Stationen)Zwiesel
Einsammeln und
Verteilen der Daten
über Datennetz DWD
(Deutscher Wetterdienst)
Prüfen, Sortieren ,
Aufbereiten. Selek -
tieren der Daten im
Rechner des DWD
Div. Dienststellendes Deutschen
Wetterdienstes
AgrarmeteorologieWeihenstephan
*— Wetteramt MünchenerstelltWetterberichte
Erstellen e. Bestandesmit den Daten derletzten 60 Tage
Tag
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Computer- u. Sicht-prüfung der Daten
täglicher agrarmet.Wetterbericht
Waldbrand -Warndienst
BodenwasserberichtBayern
PhytopathologischeRechnungen
andere agrarmet.Beratungen
AgrarmeteoroloqischerMonatsbericht /Bayern
Individuelle Bereg -nungsberatung
Wochenbericht„Wetter-u. Landwirtschaft"
iDatenarchiv beimDWD in Weihenstephan
weitere geplanteBeratungsdienste
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Schnellinformationder Agrarmeteorologenin Weihenstephan
TelefonansagedienstNr. (0) 1154
Ämter fürLandwirtschaft
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Alibiphone bei denÄmtern fürLandwirtschaft
Datei im RechnerELF>abrufbar v, allenÄmtern f.Landwirtsch.Druck am Rechner ELFPöstversand z. Kunden
Anrufbeantworter beimDWD in Weihenstephan
Druck in „BayerischesLandwirtschaftlichesWochenblatt "
Abbildung 1: Datenfluß bei der agrarmeteorologischen Beratung in Bayern
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Wetter und Landwirtschaft
| Unbeständigm D Die Witterung der vergange-il nen Woche: Ein umfangreichesl skandinavisches Tief überquer-H te am vergangenen Wochen-s ende mit seinen Ausläufern dasj| nördliche Bayern. GleichzeitigÜ beeinflußte ein Schlechtwetter-H gebiet über Oberitalien in ver-g stärktem Maße Südbayern undg brachte ergiebige, zum Teill langanhaltende Regenfälle. Ein= atlantisches Hochdruckgebietg führte ab Montag wieder zug Wetterverbesserungg D Die Auswirkung: Die ersteng Nachtfröste bewirkten in deng meisten Gebieten das Erfriereng der Maisblätter, so daß mit ei-g ner Zunahme des ErnteertragesH nun nicht mehr gerechnet wer-g den kann. Körnermais erreichteg nur vereinzelt in günstigen La-ll gen die Reife. Die Silomaisernteg war bereits in vollem Gange,g wurde aber durch die aufge-= weichten Böden infolge der er-jj giebigen Niederschläge erheb-1 lieh beeinträchtigt. Auch dieg Rodung der Zuckerrüben er-p schwarte sich dadurch.g D Die weiteren Aussichten: ing klaren Nächten besteht weiter-H hin Nachtfrostgefahr. In Flußnie-H derungen und Tälern verstärkte§ Nebelbildung, in nebelfreien
Gebieten tagsüber mild. ZumWochenende hin wieder stärkerbewölkt mit zeitweiligen Re-genfällen oder Schauern, etwaszurückgehende Temperaturen.
Wie entsteht Nebel?Charakteristisch für anhalten-
de Hochdruckwetterlagen imHerbst ist die starke Nebelbil-dung, oft setzt dichter Nebelschon kurz nach Sonnenunter-gang ein und löst sich erst spätam nächsten Tag wieder auf, sodaß die Sonne trotz des„Hochs" gelegentlich gar nichtmehr sichtbar wird.
Wie entsteht dieser Nebel?Die Luft enthält immer mehroder weniger viel Wasser-dampf, wobei die Menge, diehöchstens von der Luft inDampfform gehalten werdenkann, von der Temperatur ab-hängt, d. h. bei jeder bestimm-ten Lufttemperatur kann nurhöchstens ein bestimmter Teilder Luft aus Wasserdampf be-stehen, dann herrscht Sättigung.
Wenn es durch Wärmeab-strahlung in der Nacht kälterwird, kann irgendwann derPunkt erreicht werden, wo dievorhandene Feuchte für die Luft„zuviel" wird, d. h. die soge-nannte Taupunkttemperaturwird unterschritten, dann kon-densiert ein Teil des Wasser-
dampfes und bildet Tröpfchen.Je tiefer die Temperatur sinkt,um so dichter und mächtigerwird die Tröpfchenschicht, umso dicker also der Nebel. Dader Nebel vor allem dort ent-steht, wo es am kältesten ist —also in Mulden und Senken,über Wiesen und Mooren —,kann er gleichzeitig einen Hin-weis geben, welche Gegendenfrühfrostgefährdet sind. Die Dik-ke der Nebeldecke in solchenLagen zeigt dabei oft die Ober-grenze der Kaltluftschicht an.
In der Abbildung ist die Tem-peraturänderung mit der Höhedargestellt: Nach einem sonni-gen Tag ist es am Boden amwärmsten, in der Nacht kühlt essich dagegen vom Boden heram stärksten ab, während esdarüber zunächst wärmerbleibt. Wenn die Temperaturnachmittags 19 Grad Celsius be-trug und die relative Feuchteetwa 55 Prozent, bildet sich Ne-bel von dem Augenblick, indem die Temperatur unter 10Grad absinkt.
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gegen Mitternacht
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Abbildung 2: Beispiel des agrarmeteorologischen Wochenberichtes imBayerischen Landwirtschaftlichen Wochenblatt vom 25.io.198O
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* A G R A R M E T E O R O L O G I S C H E RK
M O N A T S B E R I C H T F U E R B A Y E R N x
HERAUSGEGEBEN VOM:D E U T S C H E N W E T T E R D I E N S TAMBF WEIHENSTEPHAN WEWA WUERZBURGHOHENBACHERNSTR. 17 OB. STEINBERGWEG8050 FREISING 11 8700 WUERZBURGTEL.: 08161/71-246,247, TEL.: 0931/51 164
721,724TELEX: 05 26 560 WNDW D
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NACHDRUCK, AUCH AUSZUGSWEISE,NUR MIT GENEHMIGUNG GESTATTET,
BEZUGSPREIS: JAEHRLICH DM 25.--ISSN 0172-4312
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DER MAERZ WAR BEI INSGESAMT AUSGEGLICHENEN TEMPERATUREN ETWAS ZUNASS UND SONNENSCHEINARM
DIE BODENTEMPERATUREN, DIE SICH ZU MONATSBEGINN VERBREITET UM DEN GE-FRIERPUNKT BEWEGTEN, KONNTEN ALLGEMEIN IM LAUFE DES MONATS BIS AUF WERTEZWISCHEN 7 UND 10 GRAD CELSIUS ANSTEIGEN. DIE MONATSMITTELWERTE LAGEN UMl BIS 2 GRAD CELSIUS UEBER DEN LANGJAEHRIGEN DURCHSCHNITTSWERTEN. DERBODENWASSERGEHALT LAG, ABGESEHEN VON DER OBERSTEN SCHICHT, VIELFACH NOCHBEI FELDKAPAZITAET UND SOMIT IN EINEM FUER DAS PFLANZENWACHSTUM GUENSTI-GEN BEREICH.
WITTERUNG UND LANDWIRTSCHAFT IN SUEDBAYERN
DIE VERHAELTNISMAESSIG MILDE UND ZUM TEIL AUSGEGLICHENE WITTERUNG DESBERICHTSMONATS LIESS DIE ALLGEMEINE VEGETATION LANGSAM ABER STETIG VOR-ANSCHREITEN, DER UEBERGANG VON WINTERLICH-KALTER ZU MILDERER WITTERUNGGING IM FEBRUAR BEHUTSAM VOR SICH, SO DASS BEI LANDWIRTSCHAFTLICHEN KUL-TURPFLANZEN SOWIE BEI FRUEHEN WILDWACHSENDEN PFLANZEN KEINE SCHAEDENAUFTRATEN.
BEI DEN WINTERUNGEN SETZTE VERBREITET IM ERSTEN MONATSDRITTEL BESTOCKUNGEIN, RAPS KAM ZUR MONATSMITTE VEREINZELT INS SCHOSSEN. WAEHREND BEI WIN-TERGETREIDE UND RAPS VERHALTENES WACHSTUM DEN GANZEN MONAT UEBER AN-HIELT, KONNTE BEI ZIERGEHOELZEN UND FRUEHBLUEHNDEN STAUDEN UND ZWIEBEL-GEWAECHSEN EIN ETWA FUENFTAEGIGER WACHSTUMSVORSPRUNG BEOBACHTET WERDEN.IN DEN DONAUNIEDERUNGEN OEFFNETEN VEREINZELT FORSYTHIEN IHRE BLUETEN.ZU BEGINN DER ZWEITEN MONATSHAELFTE KONNTEN LANDWIRTSCHAFTLICHE AUSSEN-ARBEITEN IN FAST ALLEN LANDESTEILEN AUFGENOMMEN WERDEN,DA DIE BOEDENOBERFLAECHIG ABGETROCKNET WAREN UND DADURCH BEFAHRBAR WURDEN. NACH DERSAATBETTHERRICHTUNG ERFOLGTE AUFGRUND DES IDEALEN WETTERS WAEHREND DIE-SER TAGE DIE AUSSAAT VON HAFER, SOMMERGERSTE UND SOMMERWEIZEN. IM GAEU-BODEN UND DEN ANDEREN RUEBENANBAUGEBIETEN NIEDERBAYERNS DRILLTE MAN DIEERSTEN ZUCKERRUEBEN.
EINSETZENDE NIEDERSCHLAEGE WAEHREND DES LETZTEN MONATSDRITTELS MACHTENAUSSENARBEITEN VORUEBERGEHEND UNMOEGLICH.
IM OBSTBAU KONNTEN DIE SCHNITTARBEITEN ABGESCHLOSSEN WERDEN. AN-
Abbildung 3: Teil des Übersichtstextes des agrarmeteorologischenMonatsberichtes für Bayern
DEUTSCHER WETTERDIENST- AMBF WEIHENSTEPHAN -
AGRARMETEOROLOGISCHER MONATSBERICHT FUER MAERZ 1980 STATION: WEIHENSTEPHAN
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1.71.82.32.12.02.12.42.93.13.4
2.4
3.93 7. /
3.84.14.24.04.24.64.5
4.1
4.03.73.83.84.04.85.35.86.86.66.1
5.0
3.8
IM
2.72.62.62.72.72.72.72.83.03.2
2.8
3 1!. J
3.53 C. J
3.73.83.94.04.04.14.3
3.8
4.24.1•4.14.04.04.24.44.64.95.35.5
4.5
3.7
CELSIUS
*) FELDKAPAZITAET = 201.6 MMWELKEPUNKT = 99 .4 MM Abbildung 4: Witterungsanalyse im agrarmeteorologischen Monatsbericht
für Bayern
DEUTSCHER WETTERDIENST- AMBF WEIHENSTEPHAN -
Abb. 5 Graphische Dai
im agrarmeteoralogischen Monatsbericht für Bayern
ÄGRARMETEOROLOGISCHER MONATSBERICHT FUER APRIL 1980
W I T T E R U N G S V E R L A U F
DARGESTELLT AM BEISPIEL WEIHENSTEPHANTEMPERATURVERHAELTNISSE WASSERHAUSHALT
LUFTTEMPERATUREN IN GRAD CELSIUS DATUM NIEDERSCHLAGSHOEHE IN MILLIMETERN25MM
_ 7
_ 4
s
-1
Q
».... . ...... .....iu., "~ _ _ _ _ _ _ _ _ _ ___ _ 11.
13.
! * .+ + + 4--H-4--H- 15*.
.+++++++++ 16..+4 + + + + + + + + + .». + .,. 17>
.++++++ 18.
2Q_ _ _ _ _ _ _ _ __ ____ oo
_ ____ Od_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ __ ___ OK
_ __ _ __ _ _ _ _ _ ^ 27.
_ __ __ _ _ — — . 28.29.
05 10
LUFTTEMPERATUREN IN GRAD CELSIUS
.xxxxx'xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx +
' *¥¥**¥¥¥**XXXXXXXXXXXXX + '* *•
¥ *.•. xxxxxx .
'xxxxxxx +... ............
; ,+: ÄKS':" X + X** * * * * * .
V V W ¥ W V¥¥¥ W¥¥¥¥ + VW V V WX ' V ¥ * ¥ ¥¥¥¥¥ W4-VV ¥¥¥W
.xxxxxx« .
. x^xxxx .
+-20 0 20 40 60 80 100 6 4 2. 0
PWP FKBODENWASSER IN % NUTZBARER KAPAZITAET VERDUNSTUNG IN
3370
MM
TEMPERATURVERLAUF AUFGRUND LANGJAEHRIGER MESSUNGEN
ZEITEN MIT TEMPERATUREN UEBER DEM LANGJAEHRIGEN WERTZEITEN MIT TEMPERATUREN UNTER DEM LANGJAEHRIGEN WERT
DER JEWEILIGE TAGESMITTELWERT ENTSPRICHT DEM + GANZRECHTS, BZW. DEM - GANZ LINKS.
DIE NIEDERSCHLAGSHOEHE WIRD AN DER OBEREN SKALA ABGELESEN. NIE-DERSCHLAGSHOEHEN UEBER 25 MM WERDEN WIE 25 MM DARGESTELLT, DERTATSAECHLICHE WERT IST DANN RECHTS NEBEN DER GRAPHIK DIGITALANGEGEBEN.DIE VERDUNSTUNG WIRD AN DER RECHTEN UNTEREN SKALA ABGELESEN.DER BODENWASSERGEHALT WIRD AN DER LINKEN UNTEREN SKALA ABGELESENPWP=PERMANENTER WELKEPUNKT=99.4 MM; FK=FELDKAPAZITAET=201.6 MM
Abbildung 5: Graphische Darstellung des Witterungsverlaufs imagrarmeteorologischen Monatsbericht für Bayern(für den Wasserhaushalt wurden Testdaten verwendet)
DEUTSCHER WETTERDIENST Abb ' 6
- AMBF U'EIHENSTEPHAN -
Agrarmeteorologischer Monatsbericht für Oktober
BAD KISSINGEN
Tabelle mit agrarmeteorologisch wichtigen Daten(UJird für 40 Orte erstellt)
1980
BAMBERG
Tag LufttemperaturMax Min E-Min
Nieder-Mitt schlag
Art Mge1.2.3.4.5.6.7.8.9.
10.
DEK
1 1 .12.13.1 4 .is!16.17.18.19.20.
DEK
21.22.23.24.25.26.27.28.29.30.31.
DEK
MON
VGL
16.17.16.15.15.13.15.13.11.9.
14.
1 1 .11.8.9.
10.11.14,11.10.9.
10.
9.11.10,10.9,
10.11.19.14.11.6.
10.
11.
8.4.1.6.3.
. 10.8.5.4.0.
.0 4.
5 .7,4.2.4 ,8.'8.5.3.2.
.4 4.
2.3.8.6.5.1.7.6.7.
. -3.
. -1.
.9 3.
.7 4.Grad
7.2.0.4.1.8.6.3.2.-2.
,9 3.1
.6.3.1.3.6.7.3.0.
-1.
.8 3.1
0.2.6.5.3.
-1.4.4.4.-4.-3.
,7 1.8
.5 2.6Celsius
9,10,7,9,8,9,
12,8,6,4.
8,
,7,65,5,8
10,8,5,4
6,
4679,64,8
11,11,5,2,
7,
7,
-0,K
.7,6.8.8.2.8.2.2.3.4
.7
.'4
.4
.8
.8
.7
.5
.0
.0
.0
.8
.9
.2
.2
.3
.8
.9
.8
.7
.2
.2
.5
.2
.5
.8
0.40 . 00.00.00.00.09.01.00.00.0
10.4
I n. U
0.13.00.00.01.03.00.02.00.0
10.1
0.00.09.04.00.00.00.10.11.00.00.0
14.2
34.7mm
68.0/»
Ver- Bodendun- uass.
Sonne
stung geh.1,1,1,1,1,1,0,1,0,0,
9.
.1,0,0,0,0,00,1,0
5,
00,0.0,00,0,1,1,0,0,
7.
22
.3l!o.0.2.0.9.4.6.4
.9
.1
.4
.5
.3
.4
.5
.4
.0
.5
.9
.2
.2
.3
.3
.5
.9
.4
.6
.3
.8
.6
.1
.9mm
21.21.20.20.20.19.27.28.27.27.
23.
o o£0 .
27.30.30.30.30.33.33.34.34.
31.
34.34.42.46.46.45.45.44.44.44.43.
42.
32.% NK
7.4.7.5.6.
6.'2.0.
40.
.2.
i!i.
5.'3.
14.
2.2.
3.*
5."3.4.0.
21.
76.Std
72./•
09138
216
0
1
44
74
7
33
1
9472
9
6
Bodentemperatur5cm 10cm 20cmunbeu.12121111111011987
10
777789876
7
6768767
10963
7
8
.4
.7
.6
.0
.7,2.2.3.5.1
.6
.8
.6
.3
.6
.2
.6
.7
.0
.3
.7
.6
.1
.7
.2
.0
.8
.1
.4
.2
.6
.6
.2
.4Grad
3
12,13,12,11,12,10,11,9,8,7,
11,
,887,7,8997,6
8
676877,7
1097,4
7
8
LufttemperaturMax Min E-Min
Nieder-Mitt schlag
Boden.8.1.0.3.2.6,5.8.9.8
.0
.4
.1
.9
.8
.4
.7
.1
.7
.8
.1
.9
.4
.1
.4
.4
.4
.2
.0
.2
.2
.4
.4
.8
13,13,12.11,12,11,11,10,9,8,
11.
,8,8,8,8,8,9,9,8,7,
8,
77,7,8,8,7,7,99,8,5,
7,
9.
.3
.4
.4
.6
.5
.3
.9
.8
.8
.9
.6
.9
.8
.5
.2
.6
.7
.7
.5
.6
.6
.4
.6
.6
.4
.1
.9
.3
.6
.3
.0
.5
.9
.3
16.17.14,16,14,13,18,13,11.8,
14.
i n1 U ,12,7,8,12,14,14,10,10,8
10,
1113,11,11,88,12,18,14,9,7,
11,
11,Celsius
7.2.1.7.3,9.8.5,4.
. -2,
.0 4.
f.H .6.5.1.4.8.6.5.2.1.
.5 4.
0.2.8.6.5.2.8.9.6.
. -1.0.
.1 4.
.8 4.Grad
7.3.1.5.2.9.8.4.3.-2.
4 4.0
.6.5.1.3.6.6.5.-1.0.
2 3.3
0.1.8.5.3.1.6.7.5.-2.-3.
.1 2.8
.2 3.4
101068101011863
8
76569
10744
6
5579658121053
7
7
Art Mge.1.6.4.0.0.6.7.9.8.8
.7
.4
.2
.6
.4
.7
.8
.6
.4
.4
.9
.3
.7
.4
.6
.5
.0
.4
.5
.4
.2
.6
.2
.6Celsius
-0K.7
1.02.00.00.00.00.08.00.00.50.0
11.5
O n. u3.09.00.00.00.01.02.01.00.0
16.0
0.00.08.04.00.00.00.10.02.00.00.0
14.1
41.6mm
81.6%
Ver- Bodendun- uass.
Sonne
stung geh.1,0,0,0,1,1,1,1,0,0,
9,
,0,0,0,0,0,0,0,0,4
8,
0000,00,0,1,00,0
6
24
.3
.8
.9
.8
.2
.0
.0
.0
.7
.4
.1
.7
.2
.3
.5
.9
.4
.1
.7
.0
.6
.4
.5
.4
.4
.4
.6
.5
.4
.7
.4
.7
.4
.1mm
44.46.45.44.44.43.50.49.49.49.
46.
dÄtö .
51.60.59.59.58.59.61.61.58.
57.
58.57.65.68.68.67.67.66.67.67.66.
65.
57.% NK
947670
330
43
1
30
42
14
5600
0
9120
26
84
.2
.6
.1
.3
.7
.6
.*7
.8
.6
.6
.7
,.6.5
.*6
.9
.5
.9
.1
.3
.1
. 9
. 0
.0
.4
.9
.6
.7Std.
80%.7
Bodentemperatur5cm 10cm 20cmunbew.151311121210111098
11
877899976
8
66588769974
7
8
.0
.2
.1
.2
.7
.6
.8
.3
.6
.6
.5
.2
.6
.6
.3
.2
.9
.3
.9
.1
.1
.2
.6
.9
.7
.3
.0
.1
.9
.4
.2
.6
.3
.9
1513111212101210109
11
88789
10986
8
6668876
10975
7
9
Boden.1.4.9.0.8.8.1.6.0.0
.8
.6
.0
.9
.3
.1
.0
.4
.5
.6
.3
.5
.8
.3
.6
.4
.5
.1
.0
.2
.4
.2
.5
.1
14.613.611.911.812.611.512.111.110.19.5
11.9
8.78.78.49.48.89.59.69.07.4
8.7
7.16.96.68.48.67.96.69.19.17.86.1
7.7
9.4Grad Celsius
Abbildung 6: Tabelle mit agrarmeteorologisch wichtigen Daten(wird für 40 Orte ers tel l t )
DEUTSCHER WETTERDIENST- AMBF WEIHENSTEPHAN -
X X X X X XX XXXXx xxxx 131.0x x x x W UX X X XXX X
X XX X
X234.5x FEU
xxxxxxxXXXx
XX XXXX XXXX X X X X X X X Xxxx x xxxx 243.Oxx
xxxx HO *
AGRARMETEOROLOGISCHER MONATSBERICHT FUER FEBRUAR 19SO
DER BESONDERE HINWEIS:
135,7BA
259.7POM
119.0WUG
76.9A
xxxxx 235.3x KE
X XX XXXX X XXX XXX
XXX
X
182.1 XWEN x
XXX
164.0CHA
114.4SR
98.0LA
174. 5* *FAX xx
xxxx
x129.8 x
RO xxX XX XX X
XXX X XX X XX X X X X XX X
XXX XXXX X X X X
xXX XxxxSUMME DES ABFLUSSES UND DER VER-SICKERUNG AUS DEN MONATEN DEZEMBERBIS FEBRUAR IN MM
BODENWASSER-VERSICKERUNG IM VERLAUF DES VERGANGENEN WINTERS
DER STICKSTOFFGEHALT DES BODENS HAENGT IM FRUEHJAHR UNTERANDEREM VON DER SICKERWASSERMENGE WAEHREND DES VERGANGENEN WIN-TERS AB. BEI HOHEN VERSICKERUNGSRATEN WIRD VIEL STICKSTOFF AUS-GEWASCHEN, BEI GERINGEN WIRD WENIG AUSGEWASCHEN.
WEGEN DER BEDEUTUNG DER VERSICKERUNG IM HINBLICK AUF DIE FRUEH-JAHRSDUEHGUNG WURDE DER VERSUCH GEMACHT FUER EINIGE ORTE INBAYERN DIESE WERTE ZU BERECHNEN. SIE SIND IN DER NEBENSTEHENDENKARTE ANGEGEBEN. DIESE WURDEN AUF FOLGENDEM WEGE ERHALTEN:
IM ZUG DER BERECHNUNG DES BODENWASSERGEHALTES WURDE IMMER DANNVERSICKERUNG ANGENOMMEN, WENN DIE FELDKAPAZITAET UEBERSCHRITTENWAR. DER BETRAG DER VERSICKERUNG ERRECHNETE SICH AUS DEM UEBER-SCHUSS UEBER DIE FELDKAPAZITAET. FUER 0 - 6 0 CM TIEFE WURDE DA-FUER EIN WERT VON 150 MM ANGESETZT.
FUER BOEDEN MIT HOEHEREN WERTEN DER FELDKAPAZITAET SIND DIE BE-RECHNETEN VERSICKERUNGSRATEN UM DIE DIFFERENZ
FELDKAPAZITAET - 150 MMGERINGER ALS ANGEGEBEN, FUER BOEDEN MIT GERINGEREN WERTEN SINDSIE UM DIE DIFFERENZ
150 MM - FELDKAPAZITAETHOEHER.
DER BERECHNUNGSZEITRAUM ERSTRECKT SICH VOM 1. DEZ. 1979 BIS29. FEB. 1980.
WEGEN DER FUER DAS RECHENMODELL NOTWENDIGEN VEREINFACHUNGKOEHNEN DIE ANGEGEBENEN WERTE NUR ALS RICHTSCHNUR GELTEN.
Abbildung 7: Beispiel eines "besonderen Hinweises'logischen Monatsbericht für Bayern
im agrarmeteoro-
EDV-Verfahren zur Erstellung des.. Agrarmet. Monatsberichtes f. Bayern'
Bestand mitden Datender 42 bay.Stationen
z. B.1.4.
31.3.30.3.
2.3.1. 3.
28 2
3. 2.2. 2.
Bestand mitlangjährigenMittelwertenfürVergleich
Bestand mitden Endwertend. Vormonates— Startwerte f.den laufendenMonat
Bearbeitung des Mo-natsberichtes mitWeihenstephan plus42 weiteren Stationen
Bestand mitdem Übersichts-
text für denMonatsbericht
Beobachtungs-
daten vonWeihenstephan
Abbildung 8: Flußdiagramm zur Erstellung des agrarmeteorologischenMonatsberichtes für Bayern
An die Bildschir-me d. Landwirt -Schaftsämter,Ministerium,Landesanstalt,TU Weihensteph.
Bestand mit demkomplettenMonatsbericht
Ausdruck desindividuellenMonatsberichtes
Anschriften u.
Stationsauswahl
der einzelnen
Kunden
DEUTSCHER WETTERDIENST- AMBF WEIHENSTEPHAN -
XXXX X X X X X X
X X X XXXX X X X X X X X XX XXX X XXXX 1.5**
XXXX HO
AGRARMETEOROLOGISCHER MONATSBERICHT FUHR MAERZ 1980
XXXX X X X X X X
X X X X X X X X X X X X X X Xx xxx x xxxx 39.4xx
x xxxx HO *XXXXX X *X X *X *X **X 4.7 *x xxxx 5.5 BA *
x x x x WU xx x x x 3 . 0 *xx x WEN *
x x k 3.7 *x x POM xx
x xxx3.9 x
x FEU xx 3.6 xxx CHA *X 4.4 xxxx* WUG Xx 4.0 *x SR *
xxxx *x *x 4.1 3.9* *
xxx* LA PA* *x *x 4.1 xx* A xxx xxxx *x *x *x *x 4.2 *x RO **
xxxxx 2.9 x xx x* xx KE *** x xx x x
x xx x xxxx* xx xxxx x *** *** *** xx
x x x * ****XX X *xxxMITTELTEMPERATUREN IN GRAD CELSIUS
XXXXX X *X X *X *x xxx 50.0 xx xxxx 34.9 BA x
* x x x WU xx x x x 52.3 xxx x WEN x
x x 70.7 *x * POM xx
x xxx50.0 x
x FEU xx 45.3 xxx CHA *x 36.5 xxx** WUG X* 50.0 ** SR X
xxxx *x xx 58.4 52.9* *
xxxx LA PAX xx xx 31.0 **x A xxx xxxx xx xx xx ** 68.0 *x RO *x
***** 66.4 x xx x* xx KE xxx * *x x x
x x* x ***** x* xXX* * *** **X XXX XX
X X X * X*X*XX * XxxxMONATSSUMME DES NIEDERSCHLAGES IN MILLIMETER
HO = HOF-HOHENSAAS,POM= POMMELSBRUNN,SR = STRAUBING,KE = KEMPTEN,
BA = BAMBERG,FEU= FEUCHTWANGEN,LA = LANDSHUT,RO = ROSENHEIM.
WU = WUERZBURG-STEIN,WUG= WEISSENBURG,PA = PASSAU,
WEN= WEIDEN,CHA= CHAM,A = AUGSBURG,
Abbildung 9: Kartenmäßige Übersicht über Mitteltemperaturen und Nieder-schlagssummen im agrarmeteorologischen Monatsbericht fürBayern
Verfahren der Individuellen BereqnunqsberatunqLandwirt
Der Anbauplan (welcheKultur auf welchem Boden )wird erstellt.
Täglich wird die Regenmengegemessen und notiert
Wöchentliche Durchgabe derNatur-und Kunstregengabenan den Anrufbeantworter desDWD in Weihenstephan
Abhören der Beregnungsbera -tung,event. Kunstregen so baldwie möglich geben, Menge notieren
Deutscher WetterdienstWeihenstephan
Speicherung des Anbau -planes im Computer des
i Staatsmin- ELF
Datenbestand der DWD-Dienstst. in Weihenstephanam Computer ELF
Berechnung des Bodenwasser-gehaltes und eventuellerKunstregengaben
Aufsprechen der Beregnungs -beratung auf Anrufbeantworter
Deutscher WetterdienstZentralamt / Offenbach
Basisdaten werden gesammeltund geprüft
Berechnung der Verdunstungverschiedener Kulturen in ver-schiedenen Orten durchComputer DWD/Offenbach
Abbildung 10: Flußdiagramm zum Verfahren der individuellenBeregnungsberatung