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Handreichung zur Umsetzung des KMK-Rahmenlehrplans für den ... · Seit dem 01.01.2004 beträgt der...

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PZ-Information 4/2006 Handreichung zur Umsetzung des KMK-Rahmenlehrplans für den neugeordneten Ausbildungsberuf Tiermedizinischer Fachangestellter/ Tiermedizinische Fachangestellte PÄDAGOGISCHES ZENTRUM RHEINLAND-PFALZ
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In den „PZ-Informationen“ werden Ergebnisse veröffentlicht, die von Lehrerinnen und Leh-rern aller Schularten in Arbeitsgruppen zusammengetragen und vor dem Hintergrund der pädagogischen oder fachdidaktischen Diskussion aufbereitet wurden.

Mit ihnen sollen Anregungen gegeben werden, wie in den Schulen auf der Grundlage von Bildungsstandards, Rahmenplänen, Lehrplänen oder anderen Vorgaben gearbeitet werden kann. Im Mittelpunkt steht der tägliche Unterricht. Damit verbunden ist die Absicht, seine Vorbereitung und Durchführung zu bereichern und den Schulen Impulse für ihre Weiterent-wicklung zu geben. Für Lehrerinnen, Lehrer und pädagogische Fachkräfte, die unsere Anregungen aufgreifen und das vorliegende Material durch eigene Erfahrungen und Ergebnisse verändern oder er-gänzen wollen, ist das Pädagogische Zentrum ein aufgeschlossener Partner.

Die „PZ-Informationen“ erscheinen unregelmäßig. Eine chronologische Liste aller Veröffent-lichungen des Pädagogischen Zentrums einschließlich einer inhaltlichen Kommentierung kann im Pädagogischen Zentrum Rheinland-Pfalz angefordert werden (Rückporto). Unser Materialangebot finden Sie auch im Internet auf dem Landesbildungsserver unter folgender Adresse:

http://pz.bildung-rp.de Herausgeber: Pädagogisches Zentrum Rheinland-Pfalz (PZ) Europaplatz 7 - 9, 55543 Bad Kreuznach Postfach 2152, 55511 Bad Kreuznach Telefon: (0671) 84088-0 Telefax: (0671) 84088-10 e-mail: [email protected] URL: http://pz.bildung-rp.de Autorinnen und Autoren: Frank Puschhof, Pädagogisches Zentrum Bad Kreuznach Dr. Christina Rattaÿ-Wrede, BBS Wirtschaft Koblenz Dr. Anne Rendel, BBS Wirtschaft II Ludwigshafen Ingrid Uhlig, BBS Wirtschaft II Ludwigshafen Dr. Barbara Waßmuth, BBS Wirtschaft II Ludwigshafen Titelbild: Bettina Waßmuth Redaktion: Frank Puschhof Skriptbearbeitung: Heidemarie Beger / Iris Karst © Bad Kreuznach 2006 Die vorliegende PZ-Veröffentlichung wird gegen eine Schutzgebühr

von 3,00 Euro zzgl. Versandkosten abgegeben. Seit dem 01.01.2004 beträgt der Mindestbetrag für die bestellte Veröffentlichung inklusive

Verpackungs- und Versandkosten 5,00 Euro.

ISSN 0938-748X

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PZ-Information 4/2006

Handreichung zur Umsetzung des KMK-Rahmenlehrplans für den

neu geordneten Ausbildungsberuf

Tiermedizinischer Fachangestellter/ Tiermedizinische Fachangestellte

Pädagogisches Zentrum Rheinland-Pfalz Bad Kreuznach

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Inhaltsverzeichnis

Seite

Vorwort 1 Lernfelder – eine Herausforderung! 1 2 Zielsetzung der Handreichung 2 3 Notwendige Voraussetzungen zur Umsetzung von Lernfeldern 2 3.1 Bildungsgangteam 2 3.2 Lernortkooperation 6 4 Ausbildungsprofil 7 5 Rahmenstundentafel 8 6 Lernfeldübersicht 9 7 Verfahren zur Umsetzung von Rahmenlehrplänen 10 7.1 Ablaufplan zur Umsetzung eines lernfeldorientierten

Rahmenlehrplans 11

7.2 Erläuterungen zum Ablaufplan 13 7.3 Fragenkatalog zur Umsetzung von Lernfeldern 16 8 Beispiele zur Ausarbeitung von Lernsituationen 18 8.1 Lernfeld 1 19 8.2 Lernfeld 2 25 8.3 Lernfeld 3 30 8.4 Lernfeld 4 35 9 Jahresarbeitsplan 41 10 Lernfeldverteilung (Beispiel) 55 11 Literaturverzeichnis 56 12 Anhang 12.1 Formular Kompetenzen 57 12.2 Formular Lerninhalte 58 12.3 Formular Jahresarbeitsplan 59

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Vorwort Das Ministerium für Bildung, Frauen und Jugend Rheinland-Pfalz beauftragte im März 2000 eine Handreichungsgruppe damit, eine Hilfe für die Umsetzung des neu geordneten Ausbildungsberufs Tiermedizinischer Fachangestellter/Tiermedizinische Fachangestellte zu erstellen. Die erarbeitete Handreichung enthält Beispiele und An-regungen für die Umsetzung der Lernfelder im Unterricht sowie für den Aufbau und die Organisation eines Bildungsgangteams.

Diese Handreichung soll am Beispiel der Lernfelder die Umsetzung konkretisieren. Die Ausarbeitungen konnten nicht erprobt werden und sind Empfehlungen. Organisa-torische Fragen und situative Bedingungen an den einzelnen Schulen müssen bei der Umsetzung berücksichtigt werden.

Die Handreichung wurde als Hilfe für Lehrerinnen und Lehrer entwickelt. Da sich die Neuordnung der Ausbildungsberufe noch am Beginn ihres Umsetzungsprozesses befindet, sehen sich die Handreichungen daher nicht als Abschluss, sondern als Be-ginn eines Entwicklungsprozesses. Die Handreichung ist einerseits eine Hilfe zur Lö-sung konzeptioneller Aufgaben eines Bildungsgangteams und andererseits eine Hilfe zur direkten Umsetzung des Lernfeldkonzeptes in Unterricht: Lernfelder legen be-kanntlich auf jeweils einer DIN A4-Seite schulische Lernziele zwischen 40 und 100 Unterrichtsstunden fest, die in Bildungsgangteams anschließend auf regionalspezifi-sche Gegebenheiten übertragen werden sollen.

Das vorliegende Heft ist Bestandteil einer Handreichungsserie zur Umsetzung neu geordneter Ausbildungsberufe. Die Serie gliedert sich in zwei Teile:

− In einem allgemeinen Teil (PZ-Information 11/2002) erhalten Lehrerinnen und Lehrer die Möglichkeit, sich über Hintergründe der Entstehung des Lernfeldkon-zepts sowie über deren lernpsychologische Bedeutung zu informieren. Darüber hinaus wird ein Verfahren zur Umsetzung von Lernfeldern im Unterricht am Bei-spiel der Entwicklung eines Jahresarbeitsplans vorgestellt und erläutert.

− Der vorliegende berufsfeldspezifische Teil der Handreichung zu dem neu geord-neten Ausbildungsberuf Tiermedizinischer Fachangestellter/Tiermedizinische Fachangestellte zeigt exemplarisch die Anwendung des Verfahrens zur Umset-zung von Lernfeldern auf.

Wir laden Sie ein, Ihre Kommentare, Anregungen und Ideen einzubringen. Schicken Sie uns daher Ihre Unterrichtsmaterialien zu den Lernfeldern an nachfolgende Email-Adresse zur weiteren Verwendung.

[email protected]

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1 Lernfelder – eine Herausforderung! Ziel von lernfeldorientierten Lehrplänen ist es, 1. die schulischen Inhalte näher an die berufliche Erlebnis- und Erfahrungswelt der

Auszubildenden heranzuführen, um damit die Vermittlung beruflicher Handlungs-kompetenz im Unterricht zu ermöglichen bzw. zu erleichtern,

2. das selbstorganisierte und weitgehend eigenständige Erarbeiten von Fachwissen in entsprechenden Lernsituationen zu ermöglichen,

3. die Qualität von Unterricht durch mehr Eigenverantwortlichkeit der Lehrenden zu verbessern und mehr Gestaltungsspielraum zu verschaffen.

Ausdrücklich sei an dieser Stelle aber betont, dass zum Verständnis und zur Lösung komplexer beruflicher Problemsituationen ein fundiertes Maß an Grundwissen eine wichtige Voraussetzung ist. Dieses kann an geeigneten Stellen in den Lernsituatio-nen (z. B. Planungsphase) erarbeitet werden. Mit den lernfeldorientierten Lehrplänen wird auf curricularer Ebene versucht, die bis-her fast ausschließlich fachsystematische Strukturierung der Lehrpläne durch eine handlungssystematische - an beruflichen Tätigkeits- bzw. Handlungsfeldern orientier-te - Struktur zu ersetzen. Damit soll die Kluft zwischen den an beruflichen Tätigkeiten orientierten Ausbildungsrahmenplänen und den bisher fachsystematisch gegliederten KMK-Rahmenlehrplänen überwunden werden. Außerdem offenbaren die Erfahrungen in diesem Bereich seit Jahren, dass der über den fachsystematischen Unterricht angestrebte Lerntransfer meist misslingt und durch die häufig zu große Distanz zur beruflichen Praxis zu einer steten Motivations-abnahme beiträgt. Mit den Lernfeldern werden Aufgaben aus der beruflichen Realität der Lernenden in der Berufsschule didaktisch aufbereitet und in entsprechende unterrichtliche Lernsi-tuationen umgesetzt. Die dazu notwendigen fachsystematischen Inhalte dienen der Lösung dieser Aufgaben. Mit der Einführung der Lernfelder in den Rahmenlehrplänen der KMK ist die curricu-lare Ebene in das Konzept der Handlungsorientierung mit einbezogen worden. Im lernfeldorientierten Unterricht werden nicht - wie im traditionellen Unterricht meist üblich - alle für die Lösung des Problems erforderlichen Grundlagen vermittelt und danach erst komplexe berufliche Aufgaben gelöst. Die Lösung der in der Lernsituati-on vorgegebenen Aufgabe wird in einem Wechsel zwischen fachsystematischem und situations- bzw. fallbezogenem Lernen erarbeitet. Im Verlauf des Bildungsganges ist anzustreben, dass die Lernenden mit zunehmender Tendenz die Lernsituationen selbstständig und eigenverantwortlich - wo möglich im Team - bearbeiten.

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2 Zielsetzung der Handreichung

Die Handreichung ist eine berufsspezifische Fortsetzung der allgemeinen Handrei-chung zur Umsetzung von lernfeldorientierten Lehrplänen im Unterricht der Berufs-schule (siehe PZ-Information 11/2002). Sie soll Lehrkräfte, die in Klassen des neu geordneten Berufs Tiermedizinischer Fachangestellter/Tiermedizinische Fachange-stellte eingesetzt sind, bei der Umsetzung des neuen, nach Lernfeldern strukturierten Lehrplans in Unterricht anregen und unterstützen.

Während die allgemeine Handreichung auf Hintergründe und Rahmenbedingungen von Lernfeldern eingeht, soll diese Handreichung an exemplarischen Beispielen die Fragen beantworten:

− Wie plane ich die Umsetzung der Lernfelder in Lernsituationen? − Wie erstelle ich einen Jahresarbeitsplan bzw. einen Arbeitsplan für den gesam-

ten Bildungsgang?

Die didaktischen Grundsätze des KMK-Rahmenlehrplans betonen die Ausrichtung des Unterrichts auf Handlungsorientierung und weisen als Ziel die Befähigung „zum selbstständigen Planen, Durchführen und Beurteilen von Arbeitsaufgaben im Rah-men ihrer Berufstätigkeiten ...“ aus. Weiterhin heißt es, dass sich das Lernen in der Berufsschule grundsätzlich auf „konkretes berufliches Handeln“ bezieht. Nach diesen Grundsätzen ist die Beschreibung der Ziele und die Auswahl der Inhalte der Rah-menlehrpläne bei der KMK erfolgt.

3 Notwendige Voraussetzungen zur Umsetzung von Lernfeldern

Wesentliche Voraussetzung zur Umsetzung lernfeldorientierter KMK-Rahmenlehr-pläne im Unterricht ist die Bildung von Bildungsgangteams sowie eine intensive Lernortkooperation.

3.1 Bildungsgangteam Die zunehmende Tendenz, Lehrpläne offener zu gestalten, steht auch in engem Zu-sammenhang mit den Bestrebungen, die Eigenverantwortlichkeit Berufsbildender Schulen zu stärken sowie deren organisatorische und pädagogische Freiheit zu er-höhen. Gleichzeitig soll mit einer Flexibilisierung und Differenzierung des Bildungs-angebotes die Qualität von Schule, insbesondere die Qualität des Unterrichts, ver-bessert werden.

Diese Tendenz führte zwangsweise dazu, dass Ziele und Inhalte auf einem wesent-lich allgemeineren Niveau ausgewiesen werden, als dies bisher der Fall war. Durch diese Offenheit sollen Freiräume für die Gestaltung des Unterrichts geschaffen und eine Anpassung der Inhalte an die Bedürfnisse der jeweiligen Lerngruppe und an schulspezifische bzw. regionale Besonderheiten ermöglicht werden.

Gleichzeitig wird die Anpassung an technische Entwicklungen und Veränderungen in den Unternehmen erleichtert.

Dies bedeutet aber, dass sehr detaillierte didaktische Vorgaben bei lernfeldorientier-ten Lehrplänen entfallen. Bildungsgangteams müssen nun selbst entscheiden, wel-

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che Inhalte mit welcher Tiefe an welchen Beispielen und mit welchen Methoden im Unterricht zu behandeln sind. Die damit verbundene Entwicklung von Arbeitsaufträ-gen, die Ausarbeitung von Unterrichtsmaterialien und die Organisation der Ar-beitsaufträge führt anfangs zu einer Mehrbelastung der Unterrichtenden.

Die Realisierung dieser curricular-didaktischen Arbeit ist die besondere Aufgabe der Bildungsgangteams und setzt zwingend eine effiziente Teamarbeit voraus. Im Bil-dungsgangteam sollten nach Möglichkeit alle betroffenen Personen beteiligt sein. Im Einzelnen sollten alle im Bildungsgang unterrichtenden Lehrerinnen und Lehrer des berufsbezogenen und berufsübergreifenden Bereichs, Ausbilderinnen und Ausbilder (einschließlich der überbetrieblichen Ausbildungsstätten), Vertreterinnen und Vertre-ter der Kammern (z. B. Mitglieder von Prüfungsausschüssen) und - zumindest in der Anfangsphase - ein Mitglied der Schulleitung vertreten sein. Die Präsenz der Schul-leitung soll die Bedeutung der Arbeit nicht zuletzt im Zusammenhang mit der Schul-entwicklung dokumentieren und den notwendigen Rahmen für die Teamarbeit festle-gen. Die folgenden Ausführungen (in Anlehnung an BERGER/MÜLLER 2001) sollen die praktische Umsetzung der Teamarbeit unterstützen.

Voraussetzungen für Teamarbeit Nachfolgende Merkmale sind - neben einer allgemein akzeptierten Team- und Schulkultur - Voraussetzung für eine effektive und wirkungsvolle Teamarbeit:

− Gemeinsame Festlegung von Zielen (z. B. hinsichtlich handlungsorientierten Un-terrichts oder der Förderung beruflicher Handlungsfähigkeit)

− Formulierung von Arbeitsaufträgen mit gemeinsamen, eindeutig definierten, an-spruchsvollen und messbaren Zielen

− Festlegung von Handlungsspielräumen und Entscheidungskompetenzen, z. B. durch Mitspracherecht bei der Stundenplangestaltung, bei Planung und Durch-führung von Unterricht in eigener Verantwortung und durch Schaffung von zeitli-chen und räumlichen Freiräumen (Voraussetzung: Anerkennung und Respektie-rung der Teams durch die Schulleitung!)

− Bereitschaft zur Teamleitung und somit zur Übernahme von Verantwortung − Entschlossenheit, sich im Bildungsgangteam zu engagieren − Anerkennung, Respektierung und Vertrauen unter den Gruppenmitgliedern sowie

sachliche und emotionale Offenheit − Bereitschaft zur Übernahme von Verantwortung als Gruppenmitglied (z. B. durch

Rollen- und Funktionstausch oder durch rotierenden Aufgabenwechsel) − Zeit- und Projektplanung zur Qualitätssteigerung der Gruppenarbeit sowie zur Ef-

fizienzsteigerung von Entscheidungsprozessen − Fähigkeit zur Konfliktbewältigung und Konfliktregelung − Erstellung von Tätigkeitsanalysen, die den Fortbildungsbedarf ermitteln − Systematische Personalentwicklung − Anwendung von Gruppenregeln und Moderationstechniken

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Aufgaben der Teams Mit der Umsetzung von lernfeldorientierten Lehrplänen hat das Team

− Lernsituationen aus den offen formulierten Lernfeldern zu entwickeln, − Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung festzulegen, − inhaltliche Entscheidungen für die jeweilige Lernsituation zu treffen, − methodische Konzeptionen auf die Kompetenzen und Inhalte abzustimmen, − die Ergebnisse in einem Jahres- bzw. Bildungsgang-Arbeitsplan zusammenzu-

fassen.

Das Team hat dabei neben den im Ablaufplan enthaltenen Arbeitsschritten (siehe Abb. 3, S. 11 f.) folgende Entscheidungen bzw. Absprachen zu treffen:

− Verwaltung des Unterrichtseinsatzes, − Ermittlung des Raumbedarfs und Zuweisung der Raumkapazitäten, − Übernahme von Budget-Verantwortung (soweit möglich), − Abstimmung der Arbeitspläne mit den Betrieben, − Entwicklung, Festlegung und Erprobung von Methoden zur Leistungsfeststellung.

Regeln für Teamarbeit Um die Aufgaben effizient in den Teams umsetzen zu können, sollten folgende Re-geln beachtet werden:

− Formulieren Sie gemeinsam Ihre Ziele und verfolgen Sie deren Umsetzung. − Achten Sie konsequent auf die Einhaltung der im Team festgelegten Regeln. − Verteilen Sie die Aufgaben und Rollen leistungs- und funktionsadäquat, um ein

hohes Maß an Professionalität der Mitglieder zu erreichen. − Nutzen Sie die fachlichen, sozialen, individuellen und methodischen Kompeten-

zen jedes Teammitglieds. − Holen Sie alle „ins Boot“. Dulden Sie keine „Trittbrettfahrer“. − Tragen Sie wesentliche Entscheidungen weitgehend einmütig, zumindest aber

mehrheitlich. − Gehen Sie konstruktiv mit anderen und kontroversen Meinungen um. − Sprechen Sie Konflikte offen an und suchen Sie gemeinsam nach einer Konflikt-

regulierung. − Nutzen Sie Feedbacks als Angebot innerhalb der Qualitätsentwicklung.

Teambildung Der bei einer Teamentwicklung ablaufende gruppendynamische Prozess kann in vier Phasen eingeteilt werden:

1. Findungsphase 2. Konfliktphase 3. Normalisierungsphase 4. Arbeitsphase

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Aufgabe der Teamleitung Zur Gewährleistung einer erfolgreichen Teamarbeit ist das Vorhandensein einer Teamleitung unabdingbar. Sie kann von den Teammitgliedern festgelegt oder aber von außen bestimmt werden. Die Teamleitung hat entsprechende Entscheidungsge-walt und ist das Bindeglied zwischen dem Team und der Schulleitung als Auftragge-ber. Die Teamleitung moderiert zielorientiert mit einer positiven Grundeinstellung und einer gewissen Autorität das Team, aktiviert, fördert Zusammenhalt, vereinbart Spiel-regeln, überwacht deren Einhaltung und reagiert auf Übertretungen. Auf der sachli-chen Ebene beschränkt sie sich auf Beratung und Initiierung.

Folgende Regeln sollten von der Teamleitung beachtet werden:

− Achten Sie auf den „roten Faden“. − Beweisen Sie Durchsetzungsvermögen. − Zeigen Sie Kreativität und Eigeninitiative. − Integrieren Sie sich in das Team. − Sorgen Sie für eine gute Arbeitsatmosphäre. − Bemühen Sie sich beratend und vermittelnd um Konsens. − Nehmen Sie die Vorschläge der Teammitglieder an. − Übertragen Sie dem Team Entscheidungsbefugnisse. − Gewähren Sie allen Mitgliedern das gleiche Mitspracherecht. − Bemühen Sie sich um eine freundliche Ausstrahlung. − Sehen Sie alle Beiträge als gleichgewichtig an. − Beobachten Sie die Einhaltung der Verfahren zur Konfliktregelung.

Grenzen der Teamarbeit Teamarbeit muss „erlernt“ und „geübt“ werden. Trotzdem - dies zeigen Erfahrungen und belegt auch die Literatur - gibt es Grenzen der Teamarbeit, nicht zuletzt, weil nicht alle Personen teamfähig sind. Bei der Einrichtung und Führung von Teams ist insbesondere zu beachten, dass

− bei der Zusammensetzung des Teams soweit als möglich das Miteinander der Mitglieder gewährleistet ist,

− der Teamgeist nicht zur Gleichschaltung führt und der Gruppendruck die Arbeit von guten Einzelkämpfern lähmt (Abhilfe kann hier durch vorübergehend mehr Freiraum für Einzelarbeit erreicht werden),

− nicht „Macher“ den Ton angeben und damit andere verleitet werden, sich abzu-wenden,

− „Schwache“ oder „Unwillige“ sich nicht zurückziehen und anderen die Arbeit überlassen,

− Einzelne trotz der Gesamtverantwortung ihre Verantwortung wahrnehmen, − Einzelne nicht zu viel riskieren, weil die Gesamtverantwortung beim Team liegt.

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3.2 Lernortkooperation In Rheinland-Pfalz sind die Berufsschulen gemäß Berufsschulverordnung zur Zu-sammenarbeit mit allen an der Berufsausbildung Beteiligten verpflichtet. Die Ausbil-dungsbetriebe und die zuständigen Stellen sind in diesem Zusammenhang ausdrück-lich genannt. Im Mittelpunkt steht dabei die Forderung, das Ausbildungsziel in enger Zusammenarbeit der Ausbildungspartner gemeinsam zu erreichen. Zu diesem Zweck kooperieren die Schulen in einem Informations- und Erfahrungsaustausch über Inhal-te, Methoden und Organisation des Unterrichts sowie bei der Entwicklung der Lern-prozesse mit den beteiligten Personen.

Vor Beginn des Schuljahres sind dabei für die einzelnen Bildungsgänge Jahresar-beitspläne zu erstellen und mit den überbetrieblichen Ausbildungsstellen abzustim-men.

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4 Ausbildungsprofil (Stand 20.05.2006, BiBB)

1. Berufsbezeichnung Tiermedizinischer Fachangestellter/Tiermedizinische Fachangestellte

2. Ausbildungsdauer 3 Jahre Die Ausbildung findet an den Lernorten Betrieb und Berufsschule statt.

3. Arbeitsgebiet Tiermedizinische Fachangestellte sind vorwiegend in Tierarztpraxen sowie Tierkli-niken tätig. Sie werden auch in veterinärmedizinischen Laboratorien, Zoos, Tier-heimen oder in der Tierhaltung eingesetzt. Darüber hinaus sind sie in der tierme-dizinischen Forschung, der chemischen Industrie oder bei Institutionen und Orga-nisationen des Gesundheits- und des Veterinärwesens beschäftigt.

4. Berufliche Qualifikationen

Die Tätigkeitsbereiche der Tiermedizinischen Fachangestellten liegen insbesonde-re in der Assistenz bei der Untersuchung und Behandlung von Tieren, der Betreu-ung von Patienten und Tierhaltern sowie in der Betriebsorganisation und -verwaltung.

Tiermedizinischer Fachangestellter/Tiermedizinische Fachangestellte

assistieren bei Untersuchung, Behandlung und chirurgischen Eingriffen,

betreuen Patienten vor, während und nach der Behandlung,

versorgen und pflegen Patienten bei stationärer Unterbringung,

sorgen für tierartgerechte und verhaltensgemäße Haltung von Tieren,

beachten die Einhaltung des Tierschutzgesetzes,· wenden Vorschriften und Richtlinien des Umweltschutzes an,

führen Hygienemaßnahmen durch,· schützen sich und andere vor Infektionen und Seuchen,

erstellen Röntgenaufnahmen,· führen Laborarbeiten durch,· beraten und betreuen Tierhalter und Tierhalterinnen,

informieren Tierhalter und Tierhalterinnen über die Möglichkeiten der Präven-tion und Rehabilitation,

organisieren Betriebsabläufe und überwachen Terminplanungen,

wirken bei Maßnahmen zur Qualitätssicherung mit,

führen Verwaltungsarbeiten durch,

dokumentieren Behandlungsabläufe und erfassen erbrachte Leistungen für die Abrechnung,

ermitteln Bedarf an Material, beschaffen und verwalten es,

wenden Informations- und Kommunikationssysteme an,

beachten die Regeln des Datenschutzes und der Datensicherheit,

arbeiten team- und prozessorientiert.

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5 Rahmenstundentafel Grundlage für die Umsetzung des Lehrplans ist die folgende Rahmenstundentafel1.

Rahmenstundentafel für die Berufsschule

mit 1440 Stunden Teilzeitunterricht1)

Unterrichtsfächer Gesamtstunden

A. Pflichtfächer Deutsch / Kommunikation (G)

Sozialkunde und Wirtschaftslehre (K) 2)

Religion oder Ethik (G)

Sport (G)

Berufsbezogener Unterricht (K)

B. Wahlpflichtfächer Berufsbezogenes Fach (G)

Kommunikation / Präsentation (G)

Fremdsprache (G)

Politik (G)

Kommunikation in Netzen (G)**

Sport (G)

Biologie, Chemie oder Physik (G)

Mathematik (G)

Zusatzqualifikationen (G)

Förderunterricht (G)

Pflichtstunden

80

160/120

120

40

880/920

160

(80)

(80)

(80)

(80)

(80)

(80)

(80)

(80)

(80)

(80)

1440

(G) = Grundfach (K) = Kernfach

* / ** / *** / Fpr = Klassenteilung gem. Nr. 6 u. 7 der VV über die Klassen- u. Kursbildung an BBS vom 2. Juli 1999 in der je-weiligen geltenden Fassung

1) Vgl. Verzeichnis der Ausbildungsberufe; Klassen für Ausbildungsberufe mit dreijähriger Ausbildungsdauer und einer Ge-

samtzahl von 1440 Stunden 2) Im Berufsfeld Wirtschaft und Verwaltung wird das Fach Sozialkunde mit 120 Stunden unterrichtet und das Fach berufsbezo-

gener Unterricht mit 920 Stunden. Abb. 1: Stundentafel

1 Stundentafeln für die berufsbildenden Schulen; Verwaltungsvorschrift des Ministeriums für Bildung,

Frauen und Jugend vom 22. Dezember 2004

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6 Lernfeldübersicht Übersicht über die Lernfelder für den Ausbildungsberuf Tiermedizinischer Fachangestellter/Tiermedizinische Fachangestellte

Lernfelder

Zeitrichtwerte in Unterrichts-stunden

Nr. 1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr. 1 Die eigene Berufsausbildung mitgestalten

und sich im Gesundheits- und im Veteri-närwesen orientieren

60

2 Patienten und Klienten empfangen und bis zur Behandlung begleiten

80

3 Bei der Verhütung und Erkennung von In-fektionskrankheiten mitwirken und er-brachte Leistungen abrechnen

80

4 Zwischenfällen vorbeugen und in Notfallsi-tuationen Hilfe leisten

60

5 Gebrauchs- und Verbrauchsgüter be-schaffen und verwalten

80

6 Bei Diagnostik und Therapie von Erkran-kungen der Haut und der Sinnesorgane mitwirken

60

7 Bei der Diagnostik und der Therapie von Erkrankungen des Harn- und Verdauungs-traktes mitwirken

80

8 Praxisabläufe organisieren

60

9 Bei der Diagnostik und der Therapie von Erkrankungen des Bewegungsapparates mitwirken sowie Röntgen und Strahlen-schutzmaßnahmen durchführen

80

10 Bei operativen Eingriffen assistieren, das Tier postoperativ betreuen und die er-brachten Leistungen abrechnen

80

11 Klienten beraten und betreuen

40

12 Praxisprozesse im Team planen und ges-talten und bei Marketingmaßnahmen mit-wirken

80

Summen: insgesamt 840 Stunden

280

280

280

Abb.2: Übersicht über die Lernfelder

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7 Verfahren zur Umsetzung von Rahmenlehrplänen Die folgende Abbildung 3 zeigt den Ablauf des von der Arbeitsgruppe vorgeschlage-nen Verfahrens zur Ausarbeitung des Jahresarbeitsplans. Dieses Verfahren wird an-schließend exemplarisch für die Lernfelder ausgeführt.

Für die Durchführung dieses Verfahrens sind detaillierte Kenntnisse des Lehrplans erforderlich. Bei der Offenheit des Lehrplans ist dies zwingende Voraussetzung für die Absprachen über die Verteilung von Lerninhalten über den gesamten Bildungs-gang. Die einzelne Lehrerin bzw. der einzelne Lehrer bildet Lerninhalte nicht mehr in voller inhaltlicher Breite ab, sondern behandelt in Absprache mit dem Bildungsgang-team ausgewählte, am Lernfeld festgemachte Inhalte. Es muss z. B. festgelegt wer-den, in welchem Lernfeld bzw. in welcher Lernsituation welche Kompetenzen behan-delt werden sollen.

Die Zeitangaben zu den einzelnen Beispielen sind „Bruttozeiten“, d. h. einschließlich Leistungskontrolle und pädagogischem Freiraum.

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7.1 Ablaufplan zur Umsetzung eines lernfeldorientierten Rahmen-lehrplans

Ablauf zur Erstellung eines Jahresarbeitsplans

verantwortlich Dokumente Schulleitung Protokoll Team Inhaltsmatrix Mind Map Team Jahresarbeits-

plan (JAP) JAP Team Aufzeichnungen Team der Lehrenden Team JAP Team JAP

Start

1

7.Jahresarbeitsplanvervollständigen

4. Lernsituationen (LS)

benennen

1.Bildungsgangteam

bilden

2. Rahmenlehrplan

analysieren

3.Reihenfolge der

Lernfelder festlegen

5.Kompetenzen aus LFermitteln, abstimmen

und LS zuordnen

6.Inhalte der Lernsituation

festlegen

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Ablauf zur Erstellung eines Jahresarbeitsplans: (Fortsetzung)

verantwortlich Dokumente eigene Lehrende Unterrichts- vorbereitung eigene Unterrichts- Lehrende vorbereitung eigene Lehrende Evaluierung

Ende

nein

ja

10. JAP durch-

führbar?

9.Unterricht durchführen

8.Unterricht detailliert

planen + organisieren

1

Abb. 3: Ablauf zur Erstellung eines Jahresarbeitsplans

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7.2 Erläuterungen zum Ablaufplan

zu 1) Im Team sollen alle im Bildungsgang unterrichtenden Lehrerinnen und Lehrer vertreten sein.

zu 2) Ein grober Gesamtüberblick über die Kompetenzen und Inhalte der Lernfelder ist unabdingbare Voraussetzung für Absprache und Konkretisierung der Kom-petenzen.

Leitfrage: ► Welche Zusammenhänge bestehen zwischen den einzelnen Lernfeldern?

zu 3) Die Reihenfolge der Lernfelder im Schuljahr kann

− nacheinander, − parallel, − verschachtelt

erfolgen (vgl. Abbildung 5,6 und 7, S. 55).

zu 4) Nachdem die Reihenfolge der Lernfelder feststeht, werden die einzelnen Lern-felder durch Lernsituationen konkretisiert.

zu 5) Voraussetzung ist eine Analyse der in dem jeweiligen Lernfeld vorgegebenen Kompetenzen. Hier ist festzulegen, welche Fach-, Personal-, Sozial-, Metho-den- sowie Lernkompetenz in dem/der jeweiligen Lernfeld/Lernsituation ange-strebt werden soll (Formularbeispiel siehe Anhang 12.1, S. 57). Die einzelnen Kompetenzen werden sich nicht in jedem Fall eindeutig zuordnen lassen. So könnte die angestrebte Kompetenz „Teamfähigkeit“ je nach Schwerpunkt so-wohl der Personal- als auch der Sozialkompetenz zugeordnet werden.

Leitfragen: ► In welchem(r) Lernfeld/Lernsituation werden Kompetenzen (z. B. Arbeits-

abläufe planen, Präsentationstechnik, Teamarbeit) erstmalig angestrebt?

► In welchem(r) Lernfeld/Lernsituation werden welche Kompetenzen entwi-ckelt, geübt und vertieft?

zu 6) Den einzelnen Lernsituationen werden auf der Grundlage der Lernfeldvorga-ben unter Berücksichtigung regionalspezifischer und betrieblicher Besonder-heiten Lerninhalte zugeordnet (Formularbeispiel siehe Anhang 12.2, S. 58). Diese Ausarbeitung erfolgt in Abstimmung mit anderen Lernfel-dern/Lernsituationen.

Methodisch sollen die Lernsituationen so angelegt werden, dass die Schüle-rinnen und Schüler den Arbeitsauftrag möglichst eigenständig nach der Me-thode der vollständigen Handlung (Analysieren, Planen, Durchführen, Kontrol-lieren, Dokumentieren, Bewerten) bewältigen können (vgl. Abbildung 4).

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Abb. 4: Die Phasen der vollständigen Handlung2

Erläuterungen (vgl. PAMPUS 1990) zu den einzelnen Phasen der vollständi-gen Handlung:

1. Analysieren Im ersten Schritt sollen sich die Schülerinnen und Schüler auf der Grundlage des Arbeitsauftrages ein klares Bild vom angestrebten Endzustand einschließ-lich der Details des zu fertigenden Endproduktes (z. B. Preiskalkulation, Wa-renpräsentation, Referat) verschaffen. Dies erfolgt durch systematische Ana-lyse der Auftragsunterlagen und bei Bedarf durch Rückfragen.

Mögliche Hilfsfragen: ► Was soll gemacht werden? ► Welches Ergebnis soll erreicht werden?

2. Planen Planung bedeutet gedankliche Vorbereitung und Vorwegnahme einer konkre-ten Ausführung. Hier geht es insbesondere um die

− erforderlichen Kompetenzen zur Bearbeitung des Auftrags, − Organisation der Arbeitsabläufe, − Festlegung der Hilfsmittel, − Abfolge und die Abhängigkeiten der einzelnen Arbeitsschritte

und endet in der Festlegung der einzelnen Arbeitsschritte, z. B. in einem Ar-beitsablaufplan.

2 Quelle: SANDER/HOPPE, 2000, S. 30

4. Kontrollieren

1. Analysieren

2. Planen

5. Dokumentieren 3. Durchführen

6. Bewerten

Auftrags-planung

Auftrags-analyse

Auftragsdurch-führung

Auftragsaus-wertung

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Mögliche Hilfsfragen: ► Wie geht man vor? ► Welches Wissen ist bzw. welche Mittel und Voraussetzungen sind

erforderlich? ► Welcher Weg wird eingeschlagen?

3. Durchführen Die Ausführung einer Arbeit soll sorgfältig vorbereitet und von den Schülerin-nen und Schülern weitgehend selbstständig durchgeführt werden. Das kann bei komplexen Aufträgen auch arbeitsteilig erfolgen, wobei allerdings von Leh-renden darauf zu achten ist, dass alle Schülerinnen und Schüler angemesse-ne Lernfortschritte erzielen können. Je nach dem geforderten Ergebnis ist die Durchführungsphase im Unterricht nur begrenzt möglich. Dies gilt z. B. für die Durchführung einer Befragung. Daher soll diese Phase soweit als möglich zur Lernortkooperation genutzt werden. Ist das Erstellen des Produktes weder in der Schule noch durch Lernortkooperation möglich, beschränkt sich diese Phase z. B. auf die Präsentation der Planungsergebnisse.

4. Kontrollieren Während und nach der Durchführung kontrollieren die Schülerinnen und Schü-ler die Zwischenresultate sowie das Endergebnis ihrer Arbeit. Darüber hinaus erfolgt eine Kontrolle durch die Lehrenden oder im Rahmen der Lernortkoope-ration auch durch betriebliche Vertreter.

Mögliche Hilfsfragen: ► Wurde das Ergebnis fachgerecht erstellt? ► Ist das Ziel erreicht worden?

5. Dokumentieren Das Dokumentieren soll parallel zu allen Phasen erfolgen, da hier schon Mate-rialien erstellt wurden. Hier soll die Dokumentation endgültig korrigiert, verbes-sert, fertig gestellt und abgeschlossen werden. Hierzu gehören die Unter-richtsunterlagen der Schülerinnen und Schüler zur Lernsituation bzw. zum Lernfeld sowie, je nach Ausbildungsberuf, auch Hinweise bzw. Beispiele zur betrieblichen Dokumentation. Mögliche Hilfsfragen: ► Welche Dokumente sind erforderlich? ► Ist das Ergebnis vollständig und geordnet dokumentiert?

6. Bewerten In der abschließenden Bewertungsphase soll anhand der Gegenüberstellung von Auftragsunterlagen und Kontrollergebnissen eine Fremd- und/oder Eigen-bewertung durchgeführt werden. In dieser Phase sind insbesondere Fehler und Fehlerursachen zu analysieren sowie Möglichkeiten zu erörtern, wie sol-che Fehler zukünftig vermieden werden können. Darüber hinaus können Qua-lifikationsdefizite festgestellt und abgebaut werden. Die Schülerinnen und Schüler sollen lernen, ihre Stärken und Schwächen einzuschätzen und objek-tive Gütemaßstäbe für ihr Handeln zu entwickeln. Diese Phase kann mit ei-nem Fachgespräch (z. B. im Zusammenhang mit einer Präsentation) abge-schlossen werden.

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zu 7) Bei der Vervollständigung des JAP ist es notwendig, die Kompetenzen und In-halte der übrigen Lernfelder, d. h. der folgenden Fachstufen, zu berücksichti-gen (Formularbeispiel siehe Anhang 12.3, S. 59).

zu 8) Individuelle Unterrichtsplanung auf Basis der Lernsituation;

zu 9), 10) und 11) sind keine Erläuterungen erforderlich.

7.3 Fragenkatalog zur Umsetzung von Lernfeldern3

a) Auffinden und Analysieren von Lernsituationen − Durch welche Lernsituationen kann ein bestimmtes Lernfeld konkretisiert werden? − Auf welchen größeren Arbeitsprozess und auf welche Teilprozesse bezieht sich

das Arrangement von Lernsituationen? In welcher Weise sind die Lernsituationen innerhalb des Lernfeldes aufeinander bezogen?

− Stellen die Lernsituationen vollständige Handlungen (Analysieren, Planen, Durch-führen, Kontrollieren, Dokumentieren und Bewerten) dar?

− Knüpfen die Lernsituationen an berufliche und außerberufliche Erfahrungen der Lernenden an (Gegenwartsbedeutung)?

− Sind unterschiedliche Zugangs- und Darstellungsformen zur Differenzierung in-nerhalb der Lernsituationen möglich?

− Fördert die didaktische Konzeption der Lernsituation selbstständiges Lernen? − Sind Lernsituationen für Differenzierungen (z. B. in Bezug auf Betriebsspezifika)

offen? − Müssen für bestimmte Lernsituationen bestimmte Lernvoraussetzungen sicherge-

stellt werden, wie sind diese gegebenenfalls zu realisieren?

b) Ausgestalten von Lernsituationen − Welche Kompetenzen (in den Dimensionen von Fach-, Personal-, Sozial-, Metho-

den- sowie Lernkompetenzen) sollen in einzelnen Lernsituationen besonders ent-wickelt werden?

− Anhand welcher Inhaltsbereiche (fachwissenschaftliche Aussagen/Gesetzmäßig-keiten, Praxiserfahrungen ...) können diese Kompetenzen entwickelt werden?

− Welche Ebene der theoretischen Fundierung (Alltagserfahrung, Modellbildung, Theoriebildung ...) ist unter Berücksichtigung der Voraussetzungen der Lernenden in den einzelnen Lernsituationen erreichbar?

− Welche Kompetenzen bzw. Inhalte können als grundlegend, welche als exempla-risch gelten (grundlegende und exemplarische Bedeutung)?

− Welche Anknüpfungspunkte bieten die Lernsituationen zur gezielten Förderung der Entwicklung von Methodenkompetenz, kommunikativer Kompetenz und Lern-kompetenz?

− An welchen Lernsituationen kann in besonderer Weise deren Bedeutung für die Weiterentwicklung der erreichten Handlungskompetenz in die Zukunft hinein ver-deutlicht werden (Zukunftsbedeutung)?

− Auf welche Weise können soziale Lernprozesse (insbesondere Gruppenarbeit) in den Lernsituationen gefördert werden?

− Welche technik- oder berufsspezifischen Methoden kommen in den Lernsituatio-nen zum Tragen?

3 Martina Müller, Arnulf Zöller (Hrsg.): Arbeitshilfe für Rahmenlehrpläne, S. 37-38; Stand 08/2001, LISA, Halle

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c) Organisation und Rahmenbedingungen − Sind die erforderlichen Medien und Fachräume vorhanden, um für die Lernsituati-

onen förderliche Rahmenbedingungen schaffen zu können? − Welcher zeitliche Umfang ist für die einzelnen Lernsituationen angemessen? − Durch welche Formen der Lernortkooperation (z. B. Absprachen mit Betrieben,

gemeinsame Projektplanung oder -durchführung) lassen sich gute Rahmenbedin-gungen erreichen?

d) Überprüfen des Lernerfolgs in den gefundenen Lernsituationen − In welcher Weise kann der Erfolg der Lernprozesse überprüft werden? − Welche Formen der Eigenüberprüfung von Problemlösungen und Lernergebnis-

sen können die Lernenden sich aneignen und nutzen?

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8 Beispiele zur Ausarbeitung von Lernsituationen In den folgenden Beispielen wird der Ablaufplan (Abb. 3, S. 11 f.) bis Punkt 6 abge-arbeitet.

zu 1) Lehrende der allgemein bildenden Unterrichtsfächer sind bereits hier zu integ-

rieren. z. B.

− Deutschunterricht: z. B. Auswerten von Informationen bzw. Gebrauchsan-weisungen

− Sozialkundeunterricht: z. B. Arbeitsrecht, Sozialversicherung

zu 2) Abgleich der Kompetenzen und Inhalte mit den übrigen Lernfeldern zu 3) Reihenfolge der Lernfelder festlegen

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8.1 Lernfeld 1

Lernfeld 1:

Die eigene Berufsausbildung mit-gestalten und sich im Gesund-heits- und Veterinärwesen orien-tieren

1. Ausbildungsjahr

Zeitrichtwert: 60 Stunden

Ziel:

Die Schülerinnen und Schüler reflektieren ihre Stellung in der Praxis. Sie analysieren das Sozialgefüge im Praxisalltag und handeln im beruflichen, persönlichen und ge-sellschaftlichen Umfeld teamorientiert und kommunikationsgerecht. Sie ordnen die Tätigkeitsfelder und Funktionsbereiche den Arbeitsabläufen in der Praxis zu. Sie er-kennen die Praxis als wirtschaftliches Dienstleistungsunternehmen des Gesundheits- und des Veterinärwesens. Sie ordnen die Praxis in das Gesamtgefüge der veteri-närmedizinischen Versorgung ein und berücksichtigen dieses im Praxisalltag. Zur ak-tiven Mitgestaltung ihrer Berufsausbildung informieren sie sich über gesetzliche und vertragliche Regelungen der Ausbildung sowie soziale und tarifliche Absicherungen. In diesem Zusammenhang reflektieren sie ihre eigene Situation, artikulieren ihre Inte-ressen und entwickeln Lösungsstrategien für mögliche Konflikte. Sie ergreifen geeig-nete Maßnahmen, um das Praxisteam, Klienten, Patienten sowie die Umwelt aktiv vor Schaden zu bewahren. Inhalte: Formelle und informelle Organisation Führungsstile Berufe und Zweige des Gesundheits- und des Veterinärwesens Fachtierarztpraxen Berufsorganisationen des Veterinärwesens Ausbildungsordnung Ausbildungsvertrag Jugendarbeitsschutz Tarifvertrag Arbeitsschutz, Arbeitssicherheit Umweltschutz, Mülltrennung Bedeutung der Hygiene Unfallverhütungsvorschriften

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Lernsituationen (LS) benennen

LS 1.1: Sich in einer Tierarztpraxis orientieren und miteinander kommunizieren (ca. 15 Std.)

LS 1.2: Sich im Gesundheits- und Veterinärwesen orientieren (ca. 10 Std.) LS 1.3: Sich über rechtliche Rahmenbedingungen der Ausbildung informieren

und diese präsentieren (ca. 20 Std.) LS 1.4: Sich über Schutzmaßnahmen in der Tierarztpraxis informieren und die-

se anwenden (ca. 15 Std.)

- den Aufbau einer Praxis analysieren und bewerten LF2

- relevante Partner der Tierarztpraxis in ihre Aufgaben und Bedeutung einordnen

- die Stellung der Tierarztpraxis im Gesund-heits- und Veterinärwesen einordnen

- rechtliche Vorschriften im Rahmen der Ausbildung situationsgerecht anwenden

SK - besondere Schutzvorschriften für

Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen, Klienten, Pa-tienten und Umwelt beachten und situati-onsgerecht anwenden LF3

- Kommunikationstechniken anwenden - den Personen im Arbeitsumfeld in der

Tierarztpraxis mit guten Umgangsformen begegnen LF2

- eigenes Rollenverständnis entwickeln - gesundheitsorientiert für sich selbst

sorgen - eigene Interessen form- und sachgerecht

formulieren und vertreten

- Interessen anderer erkennen - in typischen Praxissituationen

angemessen agieren und reagieren - Teamfähigkeit entwickeln

- Arbeitsabläufe reflektieren, strukturieren und optimieren

- Skizzen eines Praxisaufbaus erstellen - Rollenspiele durchführen und reflektieren - Präsentationstechniken einsetzen

Fach- kompetenzen

Human- kompetenzen

Sozial- kompetenzen

Methoden- und Lern-

kompetenzen

Berufliche Handlungs-kompetenz

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LS1.1: Sich in einer Tierarztpraxis orientieren und miteinander kommunizieren (ca. 15 Std.)

- sich in einer Tierarztpraxis orientieren und miteinander kommunizieren (Lernaufgabe, Situationsanalyse)

Praxisaufbau - Praxislage - Praxisaufbau - Funktionsbereiche - Tätigkeitsfelder - Arbeitsabläufe - Aufgaben- und Stellenbeschreibung Praxisteam - Kommunikationsregeln - Kompetenzen, Verantwortungsbereiche - formelle, informelle Organisation - Konfliktlösung Leistungsangebot der Praxis - Fachtierarztrichtungen Arbeitsplatzsicherheit - Gefahren am Arbeitsplatz (BG-Informationen) - Geräte und Verordnungen

- Skizze einer Praxis - Simulation von Arbeitsabläufen an einem Montag - Gesprächsführung mit Kolleginnen und Chef - Internetrecherche über Registrierung und

Auffindung von Haustieren

- läuft in allen Phasen

- läuft in allen Phasen

- Beurteilung der Präsentationen

Analysieren

Dokumentieren

Bewerten

Kontrollieren

Durchführen

Planen

Inhalte LS 1.1

(ca. 15 Std.)

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LS 1.2: Sich im Gesundheits- und Veterinärwesen orientieren (ca. 10 Std.)

- Sich im Gesundheits- und Veterinärwesen

orientieren (Lernaufgabe, Situationsanalyse)

- Tierärztliche Ausbildung - Tierarztpraxis/Tierklinik - Standesvertretungen - freie Berufsverbände - Tierschutzverbände - Veterinäramt/Landesuntersuchungsamt - Ministerien auf Landes- und Bundesebene - Aufgaben und Bedeutung der relevanten

Partner der Tierarztpraxis analysieren - die Stellung der Tierarztpraxis im

Gesundheitswesen beurteilen - Internetrecherchen - Informationsbroschüren - Befragungen

- läuft in allen Phasen - läuft in allen Phasen - läuft in allen Phasen

Inhalte LS 1.2

(ca. 10 Std.)

Analysieren

Dokumentieren

Bewerten

Planen

Durchführen

Kontrollieren

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LS 1.3: Sich über rechtliche Rahmenbedingungen der Ausbildung informieren und diese präsentieren (ca. 20 Std.)

- sich über rechtliche Rahmenbedingungen der Ausbildung informieren und diese präsentieren (Lernaufgabe, Situationsanalyse)

Ausbildungsbeginn - Vertragsabschluss - Bedeutung der Kammer - SV-Anmeldung - Berufsschulanmeldung - Lohnsteuerkarte Rechte und Pflichten in der Berufsausbildung - Inhalt des Berufsausbildungsvertrags - BBiG - Ausbildungsordnung - JArbSch - Konfliktlösung Institutionen der Berufsausbildung - Berufsschule - Praxis - Kammer - Gewerbeaufsicht Probleme in der Berufsausbildung - Vorgehensweise - Ausbildungsberater - Schlichtungsstellen Ende der Berufsausbildung - Kündigung - Aufhebungsvertrag - Bestehen der Prüfung - Unterlagen aus dem Internet - Rollenspiele - Informationsmaterial von entsprechenden

gesetzliche Bestimmungen - Fallbeispiele - Besuch von wichtigen Kontaktpersonen - läuft in allen Phasen

- läuft in allen Phasen

- Eigen- und Fremdbewertung anhand der

Kontrolle und der Lernsituation - Bewerten der Informationsvorbereitung - Reflexion über das Gelernte

Analysieren

Dokumentieren

Bewerten

Kontrollieren

Durchführen

Inhalte LS 1.3

(ca. 20 Std.)

Planen

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LS 1.4: Sich über Schutzmaßnahmen in der Tierarztpraxis informieren und diese anwenden (ca. 15 Std.)

- sich über Schutzmaßnahmen in der

Tierarztpraxis informieren und diese anwenden (Lernaufgabe, Situationsanalyse)

- Arbeitsschutz - Arbeitszeitengesetz - Umweltschutz - Mülltrennung - Hygienemaßnahmen - Unfallverhütungsvorschriften - Fallbeispiele - Mind Maps - aktuelles Informationsmaterial

- läuft in allen Phasen

- läuft in allen Phasen - läuft in allen Phasen

Inhalte LS 1.4

(ca. 15 Std.)

Analysieren

Dokumentieren

Bewerten

Planen

Durchführen

Kontrollieren

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8.2 Lernfeld 2

Lernfeld 2:

Patienten und Klienten empfan-gen und bis zur Behandlung be-gleiten

1. Ausbildungsjahr

Zeitrichtwert: 80 Stunden

Ziel:

Die Schülerinnen und Schüler empfangen den Klienten und den Patienten. Sie ge-ben bei Bedarf Auskünfte in einer fremden Sprache. Sie tragen durch ihr Auftreten zu einem positiven Erscheinungsbild der Praxis bei mit dem Ziel, ein langfristiges Ver-trauensverhältnis zwischen Praxis und Klient aufzubauen. Dazu präsentieren sie dem Klienten die Praxis. Sie wirken bei der Gestaltung des Empfangsbereichs und des Wartebereichs mit und setzen dort den praxisspezifischen Hygieneplan um. Sie re-flektieren regelmäßig ihr eigenes Verhalten und setzen verbale und nonverbale Kommunikationsformen bewusst ein. Sie gehen mit Konflikten und psychischen Aus-nahmezuständen des Klienten angemessen um. Sie reagieren auf Notfallsituationen, Infektionsgefahren und unterschiedliche Verhaltensweisen des einzelnen Patienten und verschiedener Tierarten. Dabei verhalten sie sich einfühlsam und situationsge-recht. Die Schülerinnen und Schüler erfassen Klienten- und Patientendaten auch mit aktuellen Medien, prüfen jene auf ihre Vollständigkeit und Aktualität, sichern die Da-ten. Sie wirken beim Zustandekommen des Behandlungsvertrags zwischen Tierarzt und Klient mit und beachten die Rechtsfolgen. Die Schülerinnen und Schüler halten die gesetzlichen Vorschriften zur Schweigepflicht und zum Datenschutz ein. Inhalte: Leistungsangebot Verschieden konzentrierte Desinfektionsmittellösungen, Mischungsrechnen, berufstypische Maßein-heiten Grundlagen des Vertragsrechts Erfassung der Stammdaten, Signalement, Kennzeichnung von Tieren, Disposition Anamnese, Lage- und Richtungsbezeichnungen, Körperregionen

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Lernsituationen (LS) benennen LS 2.1: Einen neuen Patienten empfangen und betreuen (ca. 40 Std.) LS 2.2: Einen Notfallpatienten empfangen und betreuen (ca. 30 Std.) LS 2.3: Einen Klienten über weitere medizinische und sonstige Versorgung be-

raten (ca. 10 Std.)

- Praxisorganisation berücksichtigen - Kliententypen einordnen - Patiententypen einordnen - Patienten- und Klientendaten erfassen - Anamnese erheben - Rechtliche Aspekte des Behandlungsver-

trages beachten - Klienten über Versorgungsangebote in-

formieren - Empfangs- und Wartebereich positiv

gestalten LF 3 - praxisspezifischen Hygieneplan anwenden - Desinfektionsmittellösungen herstellen

LF 3 - ein Rollenselbstbild entwickeln - dem Klienten mit guten Umgangsformen

begegnen - auf ein positives Erscheinungsbild achten - Kommunikationsmittel bewusst einsetzen - Patienten beraten

- Empathie und Verständnis für den Klienten entwickeln

- mit Konflikten im Klientengespräch umgehen

- Gespräche situationsgerecht führen - Vertrauensverhältnis zum Patienten

aufbauen - Vertrauensverhältnis zum Praxisteam

aufbauen

- eigene Handlungen reflektieren und beur-

teilen - Rollenspiele entwickeln und beurteilen - Checklisten

Berufliche Handlungs-kompetenz

Fach- kompetenzen

Human- kompetenzen

Sozial- kompetenzen

Methoden- und Lern-

kompetenzen

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LS 2.1: Einen neuen Patienten empfangen und betreuen (ca. 40 Std.)

- einen neuen Patienten empfangen und

betreuen (Lernaufgabe, Situationsanalyse)

- Patiententyp, Kliententyp (erster Eindruck und Vorurteile)

- Kontaktaufnahme mit Patienten und Klienten

- Behandlungsvertrag - Datenerfassung - Anamnese - Tierrassen - Signalement - Praxisorganisation - Gestaltung des Empfangs- und Warte-

zimmerbereichs - situationsgerechte Gesprächsführung - Kommunikationsarten - exemplarische Propädeutik

- Praxissoftware - Rollenspiele - praxisspezifische Formulare - läuft in allen Phasen - Richtigkeit der Eingaben - Beobachtung anhand erarbeiteter Kriterien - Vorschriftsmäßiges Ausfüllen - läuft in allen Phasen - Eigen- und Fremdbewertung - Reflexion über das Gelernte

Inhalte LS 2.1

(ca. 40 Std.)

Analysieren

Dokumentieren

Bewerten

Planen

Kontrollieren

Durchführen

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LS 2.2: Einen Notfallpatienten empfangen und betreuen (ca. 30 Std.)

- einen Notfallpatienten empfangen und

betreuen (Lernaufgabe, Situationsanalyse)

- Kontaktaufnahme LF 4 - aktuelle Datenerfassung/Datenüber-

prüfung - Lage- und Richtungsbezeichnungen - Körperregionen - Tierschemata, -zeichnungen - spezielle Anamnese - Hygieneplan - Herstellung von Desinfektionslösungen

LF 3

- Praxissoftware - Rollenspiele

- Richtigkeit der Eingaben - Beobachtung anhand erarbeiteter Kriterien

- läuft in allen Phasen

- läuft in allen Phasen

Inhalte LS 2.2

(ca. 30 Std.)

Analysieren

Dokumentieren

Bewerten

Planen

Kontrollieren

Durchführen

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LS 2.3: Einen Klienten über weitere medizinische und sonstige Versorgung be-raten (ca. 10 Std.)

- einen Klienten über weitere

medizinische und sonstige Versorgung beraten und betreuen (Lernaufgabe, Situationsanalyse)

- Information und Beratung über Leistungs-

angebot der Praxis - Tierschutzaspekt - Krankheits- und Rassedisposition - Internetnutzung - Telefongespräche - Beratungsgespräche - Beobachtung anhand erarbeiteter Kriterien - sprachliche Umsetzung/Ausdruck - läuft in allen Phasen

- läuft in allen Phasen

Inhalte LS 2.3

(ca. 10 Std.)

Analysieren

Dokumentieren

Bewerten

Planen

Kontrollieren

Durchführen

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8.3 Lernfeld 3

Lernfeld 3:

Bei der Verhütung und Erkennung von Infektionskrankheiten mitwir-ken und erbrachte Leistungen ab-rechnen

1. Ausbildungsjahr

Zeitrichtwert: 80 Stunden

Ziel: Die Schülerinnen und Schüler wirken bei der Verhütung von Infektionskrankheiten mit. Dazu reflektieren sie den praxisspezifischen Hygieneplan und stellen durch seine Umsetzung und die Verwendung von Schutzkleidung sicher, dass von ihnen, von Flächen oder Instrumenten keine Infektionsgefahr für Mensch oder Tier ausgeht. Die Schülerinnen und Schüler bereiten Impfungen, Impfpässe, EU-Heimtierausweise so-wie Equidenpässe vor. Sie beraten den Klienten über notwendige Impfungen und er-klären die jeweilige Art des Infektionserregers sowie die häufigsten Übertragungswe-ge und beschreiben die für den Klienten erkennbaren Symptome der jeweiligen Krankheit. Die Schülerinnen und Schüler wirken bei der Diagnose von Infektions-krankheiten mit, indem sie die Gewinnung von Blutproben und Tupferproben von Haut und zugänglichen Schleimhäuten für bakteriologische Untersuchungen vorbe-reiten, dem Tierarzt bei der Probengewinnung assistieren und diese unter Anleitung und Aufsicht durchführen. Sie bereiten die Proben auf und führen die Untersuchun-gen unter Beachtung von Aufbewahrungsfristen, Verhaltensregeln und qualitätssi-chernden Maßnahmen durch. Sie dokumentieren die Laborbefunde und kennzeich-nen Abweichungen von Normalbefunden. Sie verpacken, versenden und entsorgen Probenmaterialen und wenden dabei gesetzliche und hygienische Bestimmungen an. Sie berücksichtigen Bestimmungen des Tierseuchenrechts. Die Schülerinnen und Schüler dokumentieren die erbrachten Leistungen, rechnen sie nach gültigen Ab-rechnungsbestimmungen ab, prüfen und bearbeiten Rechnungen für Fremdleistun-gen. Inhalte: Desinfektion, Sterilisation Persönliche Hygiene, Impfschutz Zoonosen Aktive und passive Immunisierung Impfungen: Staupe, Parvovirose, Tollwut, Katzenseuche, Leukose, Influenza, Tetanus Injektionen Blutuntersuchung: Blutausstrich und Schnellfärbung, Differenzierung von Granulozyten, Monozyten, Lymphozyten und Erythrozyten, Leukozytenzählung, FeLV-Schnelltest Bakterienkultur, Antibiogramm Anzeigepflicht, Meldepflicht

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Lernsituationen (LS) benennen LS 3.1: Bei Impfungen mitwirken und Klienten über Impfungen beraten

(ca. 40 Std.) LS 3.2: Bei der Diagnostik von Infektionskrankheiten mitwirken und für Doku-

mentation und Abrechnung sorgen (ca. 30 Std.) LS 3.3: Vorbeugende Maßnahmen zur Verhinderung von Infektionskrankheiten

durchführen (ca. 10 Std.)

- über wichtige Infektionskrankheiten infor-

mieren (Erregerart, Therapiemöglichkei-ten, Prophylaxe)

- Impfungen, Pässe und EU-Heimtier-ausweise vorbereiten

- Gesetzliche Bestimmungen berücksichti-gen

- verschiedene diagnostische Untersuchun-gen vorbereiten, durchführen und erklären

- Ergebnisse und Leistungen dokumentie-ren und abrechnen

- Hygienemaßnahmen in der Praxis unter Berücksichtigung des praxisspezifischen Hygieneplans reflektieren und im Team durchführen

- Infektionsketten (-quellen, -wege, -arten, -pforten) in der Praxis analysieren unter Berücksichtigung der allgemeinen Hygiene

- gewissenhaft und verantwortungsbewusst

vorgehen - auf ein gepflegtes Erscheinungsbild ach-

ten - sich gegenüber Klienten vorurteilfrei ver-

halten und klar ausdrücken - situationsgerecht handeln - Hygienemaßnahmen akzeptieren und um-

setzen - Verantwortung für Arbeitsabläufe über-

nehmen

- ökonomisches Verantwortungsbewusst-sein entwickeln

- Informationsketten nutzen, gewichten und einhalten

- Motivation bei sich und anderen fördern - Vertrauensverhältnis zu Klienten aufbauen

- Handlungskonzepte erstellen - eigene Handlungen reflektieren und beur-

teilen - Präsentationstechniken einsetzen - Arbeitsabläufe strukturieren und optimie-

ren - Ergebnisse begründen und beurteilen - Rollenspiele entwickeln und beurteilen

Berufliche Handlungs-kompetenz

Fach- kompetenzen

Human- kompetenzen

Sozial- kompetenzen

Methoden- und Lern-

kompetenzen

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LS 3.1: Bei Impfungen mitwirken und Klienten über Impfungen beraten (ca. 40 Std.)

- bei Impfungen mitwirken und Klienten

über Impfungen beraten (Lernaufgabe, Situationsanalyse)

- gesetzliche Vorschriften - Grundlagen der Mikrobiologie, Virologie,

Immunologie - Krankheitsbilder von Staupe, Parvo,

Tollwut, Katzenseuche, Leukose, Influenza, Tetanuns, ihre Übertragung und Prophylaxe

- Zoonosen - gängige Impfungen bei Hund, Katze,

Kaninchen, Pferd, Geflügel - Impfpässe, EU-Heimtier und

Equidenpässe - Internet, Lehrbücher, Ausbilder,

Broschüren

- Rollenspiele - Präsentationen - Durchführung anhand erarbeiteter

Kriterien - Beachtung der Vorschriften - läuft in allen Phasen - Eigen- und Fremdbewertung - Reflexion über das Gelernte

Inhalte LS 3.1

(ca. 40 Std.)

Analysieren

Dokumentieren

Bewerten

Planen

Kontrollieren

Durchführen

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33

LS 3.2: Bei der Diagnostik von Infektionskrankheiten mitwirken und für Doku-mentation und Abrechnung sorgen (ca. 30 Std.)

- Bei der Diagnostik von Infektions-

krankheiten mitwirken und für Dokumentation und Abrechnung sorgen (Lernaufgabe, Situationsanalyse)

- Zytologie - Blutaufbau und Zelldifferenzierung - Vorbereitung und Durchführung der

Probenentnahme - Probenaufbereitung und Untersuchungs-

methoden - Probenversand - Qualitätssicherung - Ergebniskontrolle und Dokumentation - gesetzliche Grundlagen - Abrechnungsmöglichkeiten nach GOT - Gesetzesunterlagen

- Erstellen von Übersichten - Unterlagen aus dem Internet - Rollenspiele - praktische Übungen ggf. im Labor - praktische Übungen bei der Abrechnung - Durchführung anhand erarbeiteter

Kriterien - Beachtung der Vorschriften

- läuft in allen Phasen

- Eigen- und Fremdbewertung - Reflexion über das Gelernte

Inhalte LS 3.2

(ca. 30 Std.)

Analysieren

Dokumentieren

Bewerten

Planen

Kontrollieren

Durchführen

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LS 3.3: Vorbeugende Maßnahmen zur Verhinderung von Infektionskrankheiten durchführen (ca. 10 Std.)

- Vorbeugende Maßnahmen zur

Verhinderung von Infektionskrankheiten durchführen (Lernaufgabe, Situationsanalyse)

- gesetzliche Bestimmungen - praxisspezifische Hygienemaßnahmen - Sterilisation u. Desinfektion - Unterlagen aus dem Internet, aktuelle

Medien - Infektionsketten - persönliche Hygiene: Patient – Klient –

Praxisteam - Informationsmaterial von entsprechenden

Vertretern (Pharma-Industrie) - Instrumentenkreislauf - Präsentation erstellen - Fallbeispiele - Rollenspiele - läuft in allen Phasen - Richtigkeit der Informationsanwendung - Vorschriftsmäßiges Vorgehen - läuft in allen Phasen

- Eigen- und Fremdbewertung anhand der Kontrolle und der Lernsituation

- Bewerten der Informationsvorbereitung - Reflexion über das Gelernte

Inhalte LS 3.3

(ca. 10 Std.)

Analysieren

Dokumentieren

Bewerten

Planen

Kontrollieren

Durchführen

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8.4 Lernfeld 4

Lernfeld 4:

Zwischenfällen vorbeugen und in Notfallsituationen Hilfe leisten

1. Ausbildungsjahr

Zeitrichtwert: 60 Stunden

Ziel: Die Schülerinnen und Schüler ermitteln und minimieren das Gefährdungspotenzial für Mensch und Tier in der Praxis. Dazu behalten sie jederzeit den Überblick über die Situation im Wartebereich sowie über die Befindlichkeit der Patienten und Klienten vor, während und nach der Behandlung und beugen durch geeignete Maßnahmen der Entstehung von Notfallsituationen bei Mensch und Tier vor. Die Schülerinnen und Schüler erkennen Notfallsituationen beim Tier, führen unter Beachtung des Arbeits-schutzes erste Maßnahmen durch und unterstützen die tierärztliche Notfallbehand-lung. Bei telefonisch gemeldeten Notfällen geben sie dem Klienten im Rahmen ihrer Kompetenzen Handlungsanweisungen, informieren den Tierarzt und bereiten den Behandlungsplatz vor. Sie stellen sicher, dass die notwendige Ausrüstung für die Behandlung von Notfällen vorhanden und einsatzbereit ist. Bei bedrohlichen Zustän-den beim Klienten leiten die Schülerinnen und Schüler Sofortmaßnahmen ein, leisten unter Berücksichtigung des Infektionsschutzes Erste Hilfe und setzen gegebenenfalls einen Notruf ab. Beim Umgang mit Geräten, Instrumenten und Chemikalien beachten sie Grundsätze des Arbeits- und Unfallschutzes und ergreifen bei Unfällen und ande-ren Zwischenfällen entsprechende Maßnahmen. Inhalte: Allgemeinuntersuchung Topographie der Organe, Körperhöhlen Notfälle beim Tier: Atem- und Kreislaufstillstand, Bewusstlosigkeit, Magendrehung, Blutungen, Eröff-nung von Brust- und Bauchhöhle, Verbrennungen, Schock, Kolik, Anaphylaxie, Geburtsstörungen Notfälle beim Menschen: Ohnmacht, Schock, Atem- und Kreislaufstillstand, Blutungen, Biss- und Kratzverletzungen, Verbrennungen, Verätzungen

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Lernsituation (LS) benennen LS 4.1: Die Befindlichkeit von unterschiedlichen Tierarten im Wartebereich / am

Telefon einschätzen (ca. 10 Std.) LS 4.2: Patienten und Klienten vor, während und nach der Behandlung betreu-

en (ca. 25 Std.) LS 4.3: Spezifische Notfallsituationen beim Tier erkennen und entsprechende

Maßnahmen ergreifen (ca. 20 Std.) LS 4.4: Menschen in der Tierarztpraxis in unterschiedlichen Notfallsituationen

helfen (ca. 5 Std.)

- Befindlichkeit der Patienten und Klienten

einschätzen - Gefährdungspotential für Mensch und Tier

erkennen - Notfallsituationen beim Patienten am

Telefon und vor Ort erkennen - Notfallmaßnahmen bei Abwesenheit des

Tierarztes durchführen - Tierärztliche Maßnahmen unterstützen - Notfallkoffer einsatzbereit halten - Anweisungen für Erste-Hilfe-Maßnahmen

für den Patientenbesitzer am Telefon geben

- gezielte Anamneseerhebung vornehmen - Erste Hilfe beim Menschen leisten - Unfall- und Arbeitsschutzgrundsätze

anwenden - Kenntnisse in Anatomie und Physiologie

erwerben - Einschätzen von Krankheitsumständen am

Telefon / in der Praxis - Selbstständige Hilfemaßnahmen - Klienten in schwierigen Situationen ruhig

und kompetent begleiten - gute Organisation und Vorbereitung für

sichere Handlungsabläufe - Empathie und Verständnis - Gespräche sicherheitsvermittelnd führen - Vertrauensverhältnis zu Patient/Klient - Gutes Arbeitsklima im Praxisteam - Mind Mapping - Rollenspiel - Referate - Gruppenarbeit - Fachliteratur

Berufliche Handlungs-kompetenz

Fach- kompetenzen

Human- kompetenzen

Sozial- kompetenzen

Methoden- und Lern-

kompetenzen

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LS 4.1: Die Befindlichkeit eines Unfalltieres im Wartebereich/am Telefon ein-schätzen und situationsgerecht handeln (ca. 10 Std.)

- Die Befindlichkeit eines Unfalltieres im Wartebereich/am Telefon einschätzen und situationsgerecht handeln (Lernaufgabe, Situationsanalyse)

- Vertrautheit im Umgang mit Patienten - Allgemeinuntersuchung mit anatomischen

und physiologischen Grundlagen - tierartspezifische Unterschiede - Ermittlung und Minimierung von

Gefährdungspotentialen - Umgang, Fixation, Zwangsmaßnahmen,

Verhaltenskunde/Tierschutz - Übungen am Tier - Referate - Mind Mapping - Rollenspiel - Checklisten - läuft in allen Phasen - Beobachtung anhand erarbeiteter Kriterien

in Teamarbeit - läuft in allen Phasen - Eigen- und Fremdbewertung - Reflexion über das Gelernte

Inhalte LS 4.1

(ca. 10 Std.)

Analysieren

Dokumentieren

Bewerten

Planen

Kontrollieren

Durchführen

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LS 4.2: Patienten und Klienten vor, während und nach der Behandlung betreu-en (ca. 25 Std.)

- Patienten mit Atem- und Kreislaufstillstand und begleitende Klienten während und nach der Behandlung betreuen (Lernaufgabe, Situationsanalyse)

- Vorbeugung bedrohlicher Situationen - Erkennung von Notfallsituationen

Vorbereitung und Unterstützung von Notfallbehandlungen

- fallbezogene Wundversorgung - Bereitstellung von Notfallmedikamenten - Arbeits- und Unfallschutz bei

Sofortmaßnahmen - Vitalfunktionen (Schock, Bewusstlosigkeit,

Reanimation) - Information und Beratung während und

nach der Behandlung - Arbeiten mit Fachliteratur - Patienteninformationen - Rollenspiele - Erstellung von Praxisberichten - Dokumentation des Notfallmanagements

in eigener Praxis - läuft in allen Phasen - Beobachtung anhand erarbeiteter Kriterien

in Teamarbeit

- läuft in allen Phasen - Eigen- und Fremdbewertung - Reflexion über das Gelernte

Inhalte LS 4.2

(ca. 25 Std.)

Analysieren

Dokumentieren

Bewerten

Planen

Kontrollieren

Durchführen

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LS 4.3: Spezifische Notfallsituationen beim Tier erkennen und entsprechende Maßnahmen ergreifen (ca. 20 Std.)

- Spezifische Notfallsituationen beim Tier erkennen und entsprechende Maßnahmen ergreifen (Lernaufgabe, Situationsanalyse)

- Pathologie häufig vorkommender Notfälle

in der Tierarztpraxis: Magendrehung Bissverletzung, Blutungen Brust- und Bauchhöhlenverletzungen Verbrennungen Kolik Geburtsstörungen Hernien Urinabsatzstörungen Epilepsie

- Plakate - Referate - Protokolle - Merkzettel - Flussdiagramme/Ablaufpläne

- läuft in allen Phasen - Beobachtung anhand erarbeiteter Kriterien

in Teamarbeit - läuft in allen Phasen

- Eigen- und Fremdbewertung - Reflexion über das Gelernte

Inhalte LS 4.3

(ca. 20 Std.)

Analysieren

Dokumentieren

Bewerten

Planen

Kontrollieren

Durchführen

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LS 4.4: Menschen in der Tierarztpraxis in unterschiedlichen Notfallsituationen helfen (ca. 5 Std.)

- Menschen in der Tierarztpraxis in unterschiedlichen Notfallsituationen helfen (Lernaufgabe, Situationsanalyse)

- Notfälle beim Menschen

Erste-Hilfe-Kurs (16 Std.): Ohnmacht Schock Atem- und Kreislaufstillstand Blutungen Biss-und Kratzverletzungen Verbrennungen Verätzungen

- Arbeits- und Unfallschutz - Sicherer Umgang mit Geräten,

Instrumenten und Chemikalien

- Praktische Übungen - Organisationspläne

- läuft in allen Phasen - Beobachtung anhand erarbeiteter Kriterien

in Teamarbeit - läuft in allen Phasen

- Eigen- und Fremdbewertung - Reflexion über das Gelernte

Inhalte LS 4.4

(ca. 5 Std.)

Analysieren

Dokumentieren

Bewerten

Planen

Kontrollieren

Durchführen

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45

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46

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10 Lernfeldverteilung (Beispiel) Dargestellt sind Beispiele für die Anordnung der Lernfelder. Auf eine Verteilung der weiteren Pflichtfächer und Wahlpflichtfächer wird verzichtet. Die Wochenstunden des berufsbezogenen Unterrichts können auf zwei Tage verteilt werden.

TMFA - Grundstufe

Abb. 5: Lernfeldverteilung, Grundstufe, Teilzeitunterricht, Lehrer/Lehrerin 1 mit 120 Stunden Lehrer/Lehrerin 2 mit 160 Stunden

TMFA – Fachstufe I

Abb. 6: Beispiel: Lernfeldverteilung, Fachstufe I, Teilzeitunterricht, Lehrer/Lehrerin 1 mit 140 Stunden, Lehrer/Lehrerin 2 mit 140 Stunden

TMFA – Fachstufe II

Abb. 7: Beispiel: Lernfeldverteilung, Fachstufe II, Teilzeitunterricht, Lehrer/Lehrerin 1 mit 100 Stunden, Lehrer/Lehrerin 2 mit 180 Stunden

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11 Literaturverzeichnis

BERGER/MÜLLER 2001 Berger, Birgit/Müller, Martina: Teamarbeit im lernfeldorien-tierten Unterricht, Modellversuch SELUBA, Halle: LISA, 2001

GAUL/TAUSCHEK 2002 Gaul, Dieter/Tauschek, Rüdiger: Handreichung zur Umset-zung lernfeldorientierter Rahmenlehrpläne in der Berufs-schule. Allgemeiner Teil, Kurzfassung, Bad Kreuznach: Pä-dagogisches Zentrum, 2002

KMK 2000 KMK: Handreichungen für die Erarbeitung von Rahmen-lehrplänen der Kultusministerkonferenz (KMK) für den be-rufsbezogenen Unterricht in der Berufsschule und ihre Ab-stimmung mit Ausbildungsordnungen des Bundes für aner-kannte Ausbildungsberufe, Stand 15.09.2000

MÜLLER/ZÖLLER 2001 Müller, Martina/Zöller, Arnulf (Hrsg.): Arbeitshilfe für Rah-menlehrpläne, Halle: LISA, Stand 08/2001

PAMPUS 1990 Pampus, Klaus: Ansätze zur Weiterentwicklung betriebli-cher Ausbildungsmethoden. In: Bundesinstitut für Berufs-bildung (Hrsg.): Neue Berufe fordern neue Methoden. Leit-texte in der Metall- und Elektro-Ausbildung. Tagungsmate-rial. S. 32-40, Bonn: IFA-Verlag GmbH, 1990

SANDER/HOPPE 2000 Sander, Michael/Hoppe, Manfred: Neue Lehr- und Lern-konzepte in der beruflichen Bildung, Forschungsgruppe Praxisnahe Berufsbildung, 2000

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12 Anhang

12.1 Formular Kompetenzen

Berufliche Handlungs-kompetenz

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12.2 Formular Lerninhalte

Analysieren(ca. ____ Std.)

Planen(ca. ____ Std.)

Bewerten(ca. ____ Std.)

Dokumentieren(ca. ____ Std.)

Kontrollieren(ca. ____ Std.)

Durchführen(ca. ____ Std.)Inhalte

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Die KMK-Rahmenlehrpläne für den neu geordneten Ausbildungsberuf Tiermedizinischer Fachangestellter/Tiermedizinische Fachangestellte ist nach Lernfeldern strukturiert. Lernfelder sind (laut KMK) durch Zielformulierung, Inhalte und Zeitrichtwerte beschriebene thematische Einheiten, die an beruflichen Aufgabenstellungen und Handlungsabläufen orientiert sind.

Der Unterricht nach dem Rahmenlehrplan der Kultusministerkonferenz soll hand-lungsorientiert und möglichst nach Lernsituationen gestaltet werden. Lernsituationen sind exemplarische curriculare Bausteine, die fachtheoretische Inhalte in einen An-wendungszusammenhang bringen und die Vorgaben der Lernfelder in Lehr-/Lern-arrangements präzisieren sollen.

Die vorliegende Handreichung zeigt exemplarisch die Strategie der Umsetzung von Lernfeldern in unterrichtliche Lernsituationen auf. Sie ist Bestandteil einer Handreichungsreihe aller von der Neuordnung betroffenen Ausbildungsberufen und ergänzt die Allgemeine Handreichung zur Umsetzung lernfeldorientierter Rahmenlehrpläne in der Berufsschule (vgl. GAUL/TAUSCHEK 2002).

ISSN 0938-748X

Pädagogisches Zentrum Rheinland-Pfalz Bad Kreuznach


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