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. 4820 Bad Ischl , Wirerstraße 10 muki Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit Finanzamt Linz Finanzamt 073/6069-04 Vorgelegt in der ordentlichen Delegiertenversammlung am 5. Mai 2015 2014 Geschäftsbericht
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.

4820 Bad Ischl , Wirerstraße 10

muki Versicherungsvereinauf Gegenseitigkeit

Finanzamt LinzFinanzamt 073/6069-04

Vorgelegt in der ordentlichen Delegiertenversammlung am 5. Mai 2015

2014Geschäftsbericht

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MuKI Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit, Bad Ischl 1

Bilanz zum 31. Dezember 2014

AKTIVA

A. Immaterielle VermögensgegenständeSonstige immaterielle Vermögensgegenstände

B. Kapitalanlagen1. Grundstücke und Bautenlt. Sonstige Kapitalanlagen

1 . Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere2. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere3. Andere Kapitalanlagen

c. Forderungen1. Forderungen aus dem direkten Versicherungsgeschäft

an Versicherungsnehmerlt. Abrechnungsforderungen aus dem Rückversicherungsgeschäfttu. Sonstige Forderungen

D. Anteilige Zinsen

E. Sonstige Vermögensgegenstände1. Sachanlagen (ausgenommen Grundstücke und Bauten( und VorräteII. Lautende Guthaben bei Kreditinstituten und KassenbestandItt. Andere Vermögensgegenstände

F. Rechnungsabgrenzungsposten1. latente Steuernlt. sonstiges

c;. Verrechnungsposten zwischen den Abteilungen

Ich bestätige gemäß § 23a VAG, dass das Deckungserfordernis durch die Widmung von für die Bedeckung geeigneten Vermögenswerten voll erfüllt ist.

Gudrun Pelinka, M.Sc, MBAWien, am 2. Februar 2015

PASSIVA

A. Eigenkapital1. GründungsfondsII. Gewinnrücklagen

SicherheitsrücklageIII. Risikorücklage gemäß § 73a VAG, versteuerter Teil

B. Versicherungstechnische Rückstellungen im Eigenbehalt1. Prämienüberträge

1. Gesamtrechnung2. Anteil der Rückversicherer

II. DeckungsrückstellungGesamtrechnung

III. Rückstellungen für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle1 . Gesamtrechnung2. Anteil der Rückversicherer

lv. SchwankungsrückstettungV. Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen

1. Gesamtrechnung2. Anteil der Rückversicherer

c. Nichtversicherungstechnische Rückstellungen1. Rückstellungen für AbfertigungenII. Rückstellungen für PensionenIII. SteuerrückstellungenIV. Sonstige Rückstellungen

D. Sonstige Verbindlichkeiten1. Verbindlichkeiten aus dem direkten Versicherungsgeschäft

1 . an Versicherungsnehmer2. an Versicherungsvermittler

II. Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäftltl. Andere Verbindlichkeiten

Ich bestätige, dass die Deckungsrückstellung und die Prämienüberträge nach den hierfür geltenden Vorschriften und versicherungsmathematischen Grundlagen berechnet sind.

Die in der Krankenversicherung zum 31 . Dezember 2014 unter der Position Deckungsrückstellung ausgewiesene Summe von EUR 14.484.461 ‚- enthält EUR 14.484.461 ‚- anDeckungsrückstellung des eigenen Geschäfts und EUR 0,- des in Rückversicherung übernommenen Geschäfts. Der dem Rückversicherer abgegebene Anteil beträgt EUR 0,-.

Die unter dem Posten Prämienüberträge ausgewiesene Summe in Höhe von EUR 557 398,34 enthält EUR 557.398,34 an Prämienüberträgen des eigenen Geschäftsund EUR 0,- des in Rückversicherung übernommenen Geschäfts. Der dem Rückversicherer abgegebene Anteil beträgt EUR 0,-.

Dipl.lng. Beatrix GriesmeierWien, am 23 Jänner 2015

31.12.2014 31.12.2013 31.12.2014Schaden

Kranken und Unfall gesamt gesamtEUR EUR EUR TEUR

2.862.248,63 0,00 2.862.248,63 2.657

2.892.434,76 0,00 2.892.434,76 2.925

1 3.984.761 ‚31 2.498.880,00 1 6.483.641 ‚31 12.40316.728.085,88 1 1 .167.827,91 27.895.91 3,79 24.444

642.825,61 378.500,00 1 .021 .325,61 97131 .355.672,80 14.045.207,91 45 400.880,71 37.81834.248.107,56 14.045.207,91 48.293.31 5,47 40.743

80.362,25 1.101.914,47 1.182.276,72 71116.289,98 0,00 16.289,98 11

126.898,69 231 .1 36,31 358.035,00 151223.550,92 1 .333.050,78 1 .556.601 ‚70 873

416.502,45 255.146,50 671 .648,95 597

31.12.2013

876.300,09 0,00 876.300,091 .405.020,40 4.321 .565,43 5.726.585,831.553.865,86 0,00 1.553.865,86

1.0644.4251.477

SchadenKranken und Unfall gesamt gesamt

EUR EUR EUR TEUR

0,00 0,00 0,00 0

9.632.1 09,02 7.732.299,41 1 7.364.408,43 17.202583.477,95 0,00 583.477,95 556

10.21 5.586,97 7.732.299,41 17.947.886,38 17.758

557.398,34 5 634.065,40 6.191.463,74 5.2680,00 -2.635.882,59 -2.635.882,59 -2.17S

14484.461,00 0,00 14.484.461,00 11.417

1 .348.644,57 14.263.450,61 1 5.612.095,1 8 11.8110,00 -6 945.628,52 -6.945.628,52 -5.4000,00 808.379,00 808.379,00 360

18.200,00 136.100,00 154.300,00 2070,00 -64.100,00 -64.100,00 -84

16.408.703,91 1 1 .1 96.383,90 27.605.087,81 21.404

616.225,00 0,00 616.225,00 5061.743.876,00 0,00 1.743.876,00 1.417

0,00 0,00 0,00 0506.21 8,47 463.000,00 969.21 8,47 640

2.866.319,47 463.000,00 3.329.31 9,47 2.563

752.360,91 1 .651 .791 ‚92 2.404.1 52,83 2.27747.348,55 459.655,09 507.003,64 399

0,00 3.759.1 75,92 3.759.1 75,92 3.134520.1 38,92 6.252.287,68 6.772.426,60 4.954

1 .31 9.848,38 12.122.910,61 1 3.442.758,99 10.764

30.810.458,73 ‘

CIA 505 O 62.325.052,65 -

3.835.1 86,35 4.321 .565,43 8.1 56.751 ‚78 6.966

303.480,92 21 0.814,71 514.295,63 372252.372,05 17.818,44 270.190,4‘ 281555.852,97 228.633,1 5 784.486,12 653

-11.330.990,15 11.330.990,15 0,00 0

3U.B1 U.456, fj 1 .514.svä.92 62.325.052.65 52.489 _31.__

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Anhangmuki Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Allgemeine Grundsätze

Auf den vorliegenden Jahresabschluss zum 31. Dezember 2014 wurden die Rechnungslegungsbestimmungen des Unternehmensgesetzbuches (UGB) unter Berücksichtigung der besonderen Bestimmungen des Versicherungsaufsichtsgesetzes (VAG) in der geltenden Fassung angewandt.

Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2014 wurde unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und Bilanzierung sowie unter Beachtung der Generalnorm, ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens zu vermitteln, aufgestellt.

Dem Vorsichtsprinzip wurde dadurch Rechnung getragen, dass nur die am Abschlussstichtag realisierten Gewinne ausgewiesen wurden und alle erkennbaren Risken und drohenden Verluste bilanzmäßig erfasst wurden.

Beträge in Fremdwährung wurden mit dem EZB-Referenzkurs umgerechnet.

Aktiva

Immaterielle Vermögensgegenstände

Die Bewertung der hier ausgewiesenen immateriellen Vermögensgegenstände wurde zu Anschaffungskosten abzüglich der planmäßigen Abschreibungen entsprechend ihrer betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer vorgenommen.

Die Abschreibungsdauer beträgt max. 4-10 Jahre.

Grundstücke und Bauten

Grundstücke werden zu Anschaffungskosten, Bauten werden zu Anschaffungs- und Herstellungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, bewertet. Die planmäßigen Abschreibungen wurden mit den steuerlich anerkannten Abschreibungssätzen (40 Jahre) bemessen.

Kapitalanlagen

Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere, Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere sowie andere Kapitalanlagen der Abteilungen Kranken- und Schaden/Unfallversicherung werden ab dem Geschäftsjahr 2014 unter Anwendung des § 81h Abs. 1 VAG nach dem gemilderten Niederstwertprinzip bewertet. Diese Finanzanlagen sind mit den Anschaffungskosten bzw. den niedrigeren Börsenkursen zum Bilanzstichtag bewertet.

Außerplanmäßige Abschreibungen werden auch dann vorgenommen, wenn die Wertminderung voraussichtlich nicht von Dauer ist. Zuschreibungen (höchstens bis zu fortgeführten Anschaffungskosten) bei Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren, Schuldverschreibungen und anderen festverzinslichen Wertpapieren sowie anderen Kapitalanlagen wurden in der Abteilung Krankenversicherung in Höhe von € 493.096,92 und in der Abteilung Schaden/Unfallversicherung in Höhe von € 52.889,07 vorgenommen.

muki Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit Beilage 0/Seite 1

Anlage 3/1

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Anhangmuki Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Aktiva

Forderungen

Der Ausweis der Forderungen aus dem direkten Versicherungsgeschäft erfolgte mit dem Nominalbetrag.

Sachanlagen

Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungskosten bewertet und, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Die planmäßige Abschreibung wird linear vorgenommen, wobei für die einzelnen Anlagengruppen folgende Nutzungsdauer zugrundegelegt wird:

Nutzungsdauer in Jahren

Betriebs- und Geschäftsausstattung 4 - 10Kraftfahrzeuge 7 - 8

Geringwertige Vermögensgegenstände wurden im Jahr der Anschaffung sofort voll abgeschrieben.

muki Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit Beilage 0/Seite 2

Anlage 3/2

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Anhangmuki Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Passiva

Direktes Geschäft

Prämienüberträge

Die Prämienüberträge wurden in der Schaden-Unfallversicherung zeitanteilig unter Berücksichtigung eines Kostenabschlages von 10 % in der Sparte Kfz-Haftpflicht und 15 % in den übrigen Versicherungszweigen, das sind EUR 803.116,49 (Vorjahr: EUR 664.611,28) berechnet.

In der Krankenversicherung wurden die Prämienüberträge zeitanteilig ohne Kostenabschlag berechnet.

Deckungsrückstellung

Die Berechnung der Alterungsrückstellung in der Krankenversicherung erfolgt generell in Übereinstimmung mit den in den Geschäftsplänen festgelegten und von der Finanzmarktaufsicht genehmigten versicherungsmathematischen Grundsätzen.

Die Rechnungsgrundlagen wurden aufgrund der Zusammensetzung des Versichertenbestandes gewählt. Der Versicherungsbestand gliedert sich in Tarife, die nach den Sterbetafeln AVÖ 1999-P, AVÖ 2008-P und AVÖ 2005R unisex berechnet wurden. Für die Tarife MUK N, MUK P und MUK Family Plus wurde ein Rechnungszinssatz von 3 % angewandt, wobei die Steigerung der zukünftigen Kosten ebenfalls mit 3 % erwartet wurde, sodass der angewandte Rechnungszins 0% beträgt. Bei den Sonderklasse-, Taggeld-, Wahlarzt- und Pflegegeldtarifen wurde bis zum Tarifjahrgang 2013 ein Rechnungszins von 3% angewandt. Ab dem Tarifjahrgang 2014 wurde für die Sonderklasse-, Taggeld-, Wahlarzt- und Pflegegeldtarife ein Rechnungszins von 2,5 % angewandt. Der Berechnung liegen jeweils risikogerechte Kopfschäden sowie unternehmensspezifische Stornowahrscheinlichkeiten zugrunde.

Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle

Die Rückstellung in der Krankenversicherung wurde unter Berücksichtigung der Erfahrung der Vergangenheit ermittelt.

Die Rückstellung für Regulierungsaufwendungen wurde entsprechend der mit Verbandsrundschreiben Ausg. Nr. 432/93 vom 25.2.1993 vorgeschlagenen Berechnungsmethode ermittelt.

In der Schaden-Unfallversicherung werden die bis zum Bilanzstichtag gemeldeten und noch nicht erledigten Schadensfälle einzelbewertet. Für die ab dem 1. Jänner des Folgejahres noch zu erwartenden Spätschäden wurden nach den Erfahrungen der Vergangenheit Pauschalrückstellungen bemessen undgebildet.

Schwankungsrückstellung

Die Schwankungsrückstellung wurde unter Einhaltung der Vorschriften der Verordnung des Bundesministeriums für Finanzen, BGBL. 545/1991, zuletzt geändert mit der Verordnung BGBL. Teil II 66/1997, berechnet.

Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen

Die Stornorückstellung wurde unter Anwendung pauschaler Wertberichtigungssätze zur Berücksichtigung der im Erfahrungswege festgestellten Ausfallswahrscheinlichkeit dotiert.

muki Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit Beilage 0/Seite 3

Anlage 3/3

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Anhangmuki Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Passiva

Rückstellungen für Abfertigungen

Die Abfertigungsrückstellung ist nach versicherungsmathematischen Grundsätzen auf Basis eines Rechnungszinssatzes von 2,5 % ermittelt worden (Anwendung der Sterbetafel "AVÖ 2008-P (Ang.)", Pensionsantrittsalter 65 Jahre).

Von der Abfertigungsrückstellung ist ein Betrag von EUR 616.225,00 (Vorjahr: EUR 505.771,00) versteuert.

Rückstellungen für Pensionen

Die Rückstellung gemäß § 14 EStG wurde unter Verwendung der Rechnungsgrundlagen "AVÖ 2008-P (Ang.)" mit einem Rechnungszinssatz von 6 % berechnet. Der Berechnung der Pensionsanwartschaften wurde das Gegenwartswertverfahren zugrunde gelegt.

Das nach den Vorschriften des Unternehmensrechts berechnete Rückstellungserfordernis, nach dem Teilwertverfahren berechnetes Deckungskapital für die Pensionsanwartschaften, erfolgte auf Grund versicherungsmathematischer Berechnungen unter Verwendung der Rechnungsgrundlagen "AVÖ 2008-P (Ang.)" mit einem Rechnungszinssatz von 2,5 % (Pensionsantrittsalter 65 Jahre).

Von der Pensionsrückstellung ist ein Betrag von EUR 516.780,00 (Vorjahr: EUR 418.089,00) versteuert.

Den Pensionsrückstellungen steht im Aktivposten "E. Sonstige Vermögensgegenstände, III. Andere Vermögensgegenstände" Deckungskapital aus einer Pensionsrückdeckungsversicherung in Höhe von EUR 1.105.364,48 (Vorjahr: EUR 950.369,00) gegenüber. Die Rechte und Ansprüche aus der Pensionsrückdeckungsversicherung sind an die versicherten Personen verpfändet.

Sonstige Rückstellungen

In den sonstigen Rückstellungen wurden unter Beachtung des Vorsichtsprinzips alle im Zeitpunkt der Bilanzerstellung erkennbaren Risiken und der Höhe oder dem Grunde nach ungewisse Verbindlichkeiten mit den Beträgen berücksichtigt, die nach vernünftiger unternehmerischer Beurteilung erforderlich sind.

Verbindlichkeiten

- Verbindlichkeiten aus dem direkten Versicherungsgeschäft

- Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft

- Andere Verbindlichkeiten

Die Passivierung wurde mit den Rückzahlungsbeträgen vorgenommen.

muki Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit Beilage 0/Seite 4

Anlage 3/4

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Erläuterungen zu Posten der Bilanz

Aktiva

Die Bilanzwerte der Immateriellen Vermögensgegenstände und derGrundstücke und Bauten haben sich wie folgt entwickelt:

I. Immaterielle Vermögensgegenstände:

Bilanzwert Vorjahr

EUR

Zugänge EUR

Abgänge EUR

Abschreibungen EUR

Bilanzwert Geschäftsjahr

EUR

Sonstige immaterielle Vermögensgegenstände 2.657.487,54 685.278,44 0,01 480.517,34 2.862.248,63

II. Grundstücke und Bauten:

Bilanzwert Vorjahr

EUR

Zugänge EUR

Abgänge EUR

Abschreibungen EUR

Bilanzwert Geschäftsjahr

EUR

Grundstücke und Bauten1. Grundwert 631.400,00 218.600,00 0,00 0,00 850.000,002. Gebäudewert 2.293.576,92 0,00 191.275,00 59.867,16 2.042.434,76

Gesamtsumme 2.924.976,92 218.600,00 191.275,00 59.867,16 2.892.434,76

Die Liegenschaft befindet sich in Bad Ischl und wird zu 100 % eigengenutzt.

muki Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit Beilage 0/Seite 5

Anlage 3/5

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Immaterielle Vermögensgegenstände

Die Position "Immaterielle Vermögensgegenstände" gliedert sich wie folgt auf:

Geschäftsjahr EUR

Vorjahr EUR

Software 2.862.248,63 2.215.887,54in Herstellung befindliche Homepage 0,00 441.600,00

Gesamtsumme 2.862.248,63 2.657.487,54

Zeitwerte der Kapitalanlagen gem. § 81 n Abs.5 VAG:

Kapitalanlagen Geschäftsjahr EUR

Vorjahr EUR

I. Grundstücke und Bauten

Bebaute Grundstücke 3.300.000,00 3.300.000,00

II. Sonstige Kapitalanlagen

Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 16.816.532,11 12.722.363,98

Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 29.193.625,72 25.698.935,51

Andere Kapitalanlagen 1.149.657,98 1.011.882,91

Gesamtsumme 50.459.815,81 42.733.182,40

muki Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit Beilage 0/Seite 6

Anlage 3/6

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Anhangmuki Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit

Erläuterungen zu Posten der Bilanz

Aktiva

Die sonstigen Kapitalanlagen wurden mit Markt- bzw. Börsenwerten, soweit ein solcher nicht besteht, zu Nennwerten angesetzt.

Für die Ermittlung des Verkehrswertes der Liegenschaft wurde Anfang 2012 unter Berücksichtigung der Verbandsempfehlung ein externes Gutachten eingeholt.

Derivative Finanzinstrumente

Derivative Finanzinstrumente sind im Bestand der Kapitalanlagen nicht enthalten.

Strukturierte Vermögensgegenstände

In der Bilanzposition "Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere" sind, entsprechend der Leitlinie des Verbandes der Versicherungsunternehmen Österreichs zur Kategorisierung und Bewertung von strukturierten Anlageprodukten vom 2.10.2007, strukturierte Vermögensgegenstände eingeteilt in:

a) einfach strukturierte Produkte, das sind Produkte, bei denen nach den Veranlagungsbedingungen die Rückzahlung des Kapitals und eine feste oder eine an die Entwicklung eines Zinsen- oder Aktienindex angepasste variable Verzinsung sichergestellt ist und das Produkt weder eine Liefer- noch eine Abnahmeverpflichtung begründet, und

b) Produkte, bei denen es für einen Teil der Laufzeit oder für die gesamte Laufzeit zu einem teilweisen oder vollständigen Entfall der Zinsen kommen kann, die Rückzahlung des eingesetzten Kapitals jedoch gewährleistet ist, enthalten.

Als Zeitwert wurde der Marktpreis oder Börsenkurs eines anerkannten und liquiden Marktes herangezogen.

Strukturierte Vermögensgegenstände, bei denen ein Kapitalausfall teilweise oder zur Gänze möglich sein kann, sind nicht vorhanden.

muki Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit Beilage 0/Seite 7

Anlage 3/7

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Anhangmuki Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit

Erläuterungen zu Posten der Bilanz

Passiva

In der Bilanz nicht gesondert ausgewiesene Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen setzen sich wie folgt zusammen:

Sonstige Rückstellungen Geschäftsjahr VorjahrEUR EUR

Nicht konsumierte Urlaube 294.097,70 285.508,54Gutstundenrückstellung 59.920,77 82.889,38Erfolgskomponente Tantieme 0,00 13.480,00Prüfungskosten 24.000,00 29.000,00Veröffentlichung Geschäftsbericht 6.000,00 5.800,00Verbandsbeitrag VVO 2.700,00 4.200,00Steuerberatungskosten 0,00 700,00Kosten der Aufsichtsbehörde 7.000,00 8.600,00Aktuariat 75.500,00 0,00Bonusprovisionen 500.000,00 210.000,00

969.218,47 640.177,92

Andere Verbindlichkeiten

Die Position "Andere Verbindlichkeiten" gliedert sich wie folgt auf:

Geschäftsjahr VorjahrEUR EUR

Verbindlichkeiten aus Steuern 6.270.533,74 4.388.912,49Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit 171.299,33 157.436,20übrige Verbindlichkeiten 330.593,53 407.379,82

6.772.426,60 4.953.728,51

Verpflichtungen aus der Nutzung von in der Bilanz nichtausgewiesenen Sachanlagen (§237 Z 8 lit. b UGB)

im folgenden Geschäftsjahr

EUR

in den folgenden 5 Geschäftsjahren

EURVerpflichtungen aus Mietverträgen davon gegenüber verbundenen Unternehmen

62.209,80 0,00

311.049,00 0,00

Summe 62.209,80 311.049,00

Latente Steuern

Vom Wahlrecht gemäß § 198 Abs. 10 UGB aktivierbarer Betrag (Abgrenzungsposten in Höhe der voraussichtlichen Steuerentlastung folgender Geschäftsjahre) wurde 2013 erstmals Gebrauch gemacht. Der aktivierbare Betrag beläuft sich zum 31.12.2014 auf EUR 514.295,63 (Vorjahr: EUR 372.070,35).

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Anlage 3/8

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Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Aufgliederung der Prämien nach Geschäftsbereichen gemäß § 81 o VAG

Krankenversicherung

Verrechnete Prämien

EUR

Rückversiche- rungssaldo

EURDirektes Geschäft Einzelversicherung 14.599.230,11 -41.534,02

Summe Geschäftsjahr 14.599.230,11 -41.534,02

Summe Vorjahr 13.990.361,33 -34.534,06

Schaden- und Unfallversicherung

Verrechnete Prämien

EUR

Abgegrenzte Prämien

EUR

Aufwendungen für Versicherungsfälle

EUR

Aufwendungen für den

Versicherungs- betrieb

EUR

Rückver- sicherungssaldo

EUR

Direktes GeschäftFeuerversicherung 217.272,46 210.710,00 147.895,56 85.151,14 -4.716,38Haushaltversicherung 2.386.514,38 2.322.938,76 1.352.615,19 948.296,65 -280.931,18Sonstige Sachversicherungen 638.890,18 618.001,78 785.326,26 259.403,74 157.674,22Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung 18.697.201,40 18.307.012,45 13.542.819,28 3.604.736,02 -1.107.332,36Sonstige Kraftfahrzeugversicherungen 10.845.081,07 10.460.887,32 9.109.252,80 2.670.725,63 187.642,07Haftpflichtversicherung 575.472,62 558.915,62 355.771,26 224.654,12 -37.517,77Unfallversicherung 4.207.571,09 4.189.572,92 1.650.474,47 1.536.942,82 -379.975,08

Summe direktes Geschäft Geschäftsjahr 37.568.003,20 36.668.038,85 26.944.154,82 9.329.910,12 -1.465.156,48

Summe direktes Geschäft Vorjahr 29.727.711,78 28.291.156,48 20.900.139,28 7.665.923,07 -828.312,35

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Anlage 3/9

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Anhangmuki Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit

Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Aufgliederung der Aufwendungen

Personalaufwand

In den Posten Aufwendungen für Versicherungsfälle, Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb und Aufwendungen für Kapitalanlagen sind folgende Personalaufwendungen enthalten:

Geschäftsjahr EUR

Vorjahr EUR

Gehälter und Löhne 4.590.035,35 4.298.083,57Aufwendungen für Abfertigungen und Leistungen an betriebliche Mitarbeitervorsorgekassen 175.269,96 113.590,03Aufwendungen für Altersversorgung 400.262,73 416.272,99Aufwendungen für gesetzlich vorgeschriebene Sozialabgaben sowie vom Entgelt abhängige Abgaben und Pflichtbeiträge 1.217.360,05 1.147.538,62sonstige Sozialaufwendungen - 180,89 49.231,76

6.382.747,20 6.024.716,97

Aufwendungen für den Abschlussprüfer

Die Aufwendungen für den Abschlussprüfer belaufen sich auf EUR 62.996,40 (Vorjahr: EUR 43.854,46) und untergliedern sich in folgende Tätigkeitsbereiche:

Geschäftsjahr EUR

Vorjahr EUR

Prüfung des Jahresabschlusses 38.796,00 30.654,46sonstige Leistungen 24.200,40 13.200,00

62.996,40 43.854,46

Provisionen

Im direkten Versicherungsgeschäft fielen Provisionen in Höhe von EUR 6.414.528,47 (Vorjahr: EUR 5.563.457,01) an.

In die versicherungstechnische Rechnungübertragene Kapitalerträge

In der Bilanzabteilung Krankenversicherung, in der die Kapitalerträge einen Bestandteil der technischen Kalkulation bilden, wird gemäß § 16 Abs 1 RLVVU der gesamte Überschuss der Erträge aus Kapitalanlagen und Zinsenerträge über die Aufwendungen für Kapitalanlagen und Zinsenaufwendungen in Höhe von EUR 1.419.051,03 (Vorjahr: EUR 1.093.719,15) in der versicherungstechnischen Rechnung ausgewiesen.

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Anlage 3/10

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Ertragsteuern

Die Ertragsteuerbelastung im Verhältnis zum EGT wird wie folgt dargestellt:

Geschäfts- jahr EUR

%-EGT Vorjahr EUR

%-EGT

Ertragsteuern Geschäftsjahr 227.042,20 82,96 154.108,18 142,20Ertragsteuern Vorjahr -880,00 -0,32 -631,71 -0,58Latente Steuern -142.225,28 -51,97 -372.070,35 -343,32Gesamtsumme 83.936,92 30,67 -218.593,88 -201,70

Sonstige Pflichtangaben

Arbeitnehmer

Die durchschnittliche Zahl der Arbeitnehmer und der Personalaufwand, getrennt nach Geschäftsaufbringung und Betrieb, gliedern sich wie folgt auf:

Geschäftsjahr VorjahrArbeitnehmer Personalauf-

wand EUR

Arbeitnehmer Personalauf- wand EUR

Geschäftsaufbringung 54,59 2.980.812,98 49,41 2.779.695,56Betrieb 55,83 3.401.934,22 53,67 3.245.021,41

110,42 6.382.747,20 103,08 6.024.716,97

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Anlage 3/11

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Sonstige Pflichtangaben

Organe

Der Aufsichtsrat setzte sich im Geschäftsjahr aus folgenden Personen zusammen:

Vorsitzender

KR Franz Wolfsgruber Geschäftsführer Ebensee

Vorsitzender - Stellvertreter

Dr. Peter Heigenhauser Rechtsanwalt Bad Ischl

Mitglieder

CMC Hubert Laaber Unternehmensberater Bad IschlMag. Stefan Pührer MBA Geschäftsführer GrünauHerbert Schmaranzer Pensionist Gosau

Im Geschäftsjahr gehörten folgende Personen dem Vorstand an:

Ladislaus Hartl EbenseeVorsitzender des Vorstandes

Wenzel Staub EbenseeMitglied des Vorstandes

Peter Neumann Bad IschlMitglied des Vorstandes

Bei Mitgliedern des Vorstandes haftet am 31. Dezember 2014 ein Kredit mit EUR 103.735,30 aus.Die Verzinsung des Darlehens erfolgt zu marktüblichen Konditionen.

Bei Mitgliedern des Aufsichtsrates haften am 31. Dezember 2014 keine Kredite oder Vorschüsse aus.

Für Mitglieder des Vorstandes und des Aufsichtsrates bestanden am 31. Dezember 2014 keine Haftungen.

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Anlage 3/12

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Sonstige Pflichtangaben

Aufwendungen für Abfertigungen, Leistungen an betriebliche Mitarbeitervorsorgekassen und Pensionen:

Im zu berichtenden Geschäftsjahr verteilen sich die Aufwendungen wie folgt:

Geschäftsjahr Vorjahr

Abfertigungen und Leistungen an betriebl. MVK

EUR

Pensionen

EUR

Abfertigungen und Leistungen an betriebl. MVK

EUR

Pensionen

EUR

Vorstandsmitglieder 110.454,00 364.428,24 46.467,00 377.274,62leitende Angestellte gem. § 80 Abs. 1 AktG 0,00 0,00 9.694,81 8.111,10sonstige Arbeitnehmer 64.815,90 35.834,49 57.428,22 30.887,27Gesamtsummedavon Leistungen an betriebliche Mitarbeiter- vorsorgekassen

175.269,90

64.815,90

400.262,73 113.590,03

59.188,03

416.272,99

Der Pensionsaufwand setzt sich wie folgt zusammen:

Geschäftsjahr VorjahrEUR EUR

Aufwand (bzw. Minderaufwand) aus Pensionszusagen 432.908,51 442.737,88Ergebnis aus Rückdeckungsversicherungen -32.645,78 -26.464,89

400.262,73 416.272,99

Aufwendungen für die Geschäftsführung:

Geschäftsjahr EUR

Vorjahr EUR

Die Bezüge des Vorstandes betrugen 570.868,14 457.055,55An die Mitglieder des Aufsichtsrates wurden vergütet 35.000,00 30.218,00

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Anlage 3/13

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Gewinnverwendung

Der Vorstand schlägt folgende Verwendung des Jahresüberschusses 2014 vor:

Gesamter Jahresüberschuss EUR 189.748,40

Veränderung Sicherheitsrücklage EUR 162.498,95

Veränderung Risikorücklage gemäß § 73a VAG EUR 27.249,45

Bad Ischl, am 14. April 2015

Der Vorstand:

gez.: gez.: gez.:

Ladislaus Hartl Wenzel Staub Peter Neumann

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Anlage 3/14

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Organisationsbereiche

Vorstand:

Vorsitzender des Vorstandes: Ladislaus Hartl

Vorstandsdirektor: Wenzel Staub, MBA

Vorstandsdirektor: Peter Neumann

RisikomanagementDipl. Math. Christian Clauß

Compliance/RechtsabteilungMag. Hubert Schmidhuber

Interne RevisionBirgit Engl

Rechnungswesen/Kapitalanlagen/Asset-ManagementPeter Neumann

Kranken- und UnfallversicherungAndrea Harringer/VertragsvserviceGerti Spiessberger/Schadensservice

Kfz-VersicherungChristine Fries/VertragsserviceMag. Dr. Niklaus Riener/Schadensservice

SachversicherungWolfgang Laimer/Vertrags- und Schadensservice

VertriebspartnerserviceMag. Rita Hippesroither

IT-Abteilung/InfrastrukturJörg Stüger

Presse- und ÖffentlichkeitsarbeitKai-Uwe Garrels, M.Sc.

RückversicherungWenzel Staub, MBA

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Anlage 4/1

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Leitbild

Unser Unternehmen

muki ist ein eigenständiges, unabhängiges Unternehmen. Als Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit sind seine Mitglieder auch gleichzeitig Eigentümer. Damit entfällt die sonst übliche Orientierung am Shareholder-Value; bei muki fließen alle Gewinne zugunsten der Mitglieder in die Erweiterung des Angebotes und den Ausbau des Service.

Unser Kernbereich ist nach wie vor das Thema Gesundheit im Sinne eines allumfassenden körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens. Nach der erfolgreichen Abdeckung der wesentlichen damit zusammenhängenden Risikobereiche hat muki seine Tätigkeit auch auf den Kfz- und Sachversicherungsbereich ausgeweitet. Des Weiteren wurde der Maklervertrieb in allen Bundesländern erfolgreich ausgebaut. Die Betreuung der selbständigen Maklerorganisationen wird durch länderverantwortliche Mitarbeiter wahrgenommen.

Unser Angebot

Im Geschäftsjahr 2014 wurden die Tarife aller Sparten wiederum um attraktive Angebote und Leistungen ergänzt. So entfiel in den Sonderklasse-Tarifen der Selbstbehalt bei stationären Heilbehandlungen in den ersten sieben Versicherungsjahren zur Gänze (mit Ausnahme von Wien und Schwangerschaften im ersten Versicherungsjahr). In der Unfallversicherung wurden die bisherigen Gefahrenklassen zu Berufsgruppen und deutlich vereinfacht. (In Anbetracht der regional unterschiedlichen Entwicklung der Schadensquoten wurde hier für das Postleitzahlgebiet 6000 bis 6999 (Bundesländer Vorarlberg und Tirol ohne Osttirol) ein Regionalzuschlag von 10 Prozent auf die Prämie eingeführt.) In der Kfz-Versicherung wurde u.a. die Deckung in der Kollisionskasko um grob fahrlässig herbeigeführte Versicherungsfälle erweitert. Neu eingeführt wurde ein Unfallversicherungstarif für Freizeit- und Turnierreiter sowie Bereiter (ausgenommen Jockeys).

Im März 2014 wurde in Judendorf-Straßengel / Stmk. eine weitere Kfz-Zulassungsstelle eröffnet, die von Kunden aus dem Grazer Umland und insbesondere dem Norden der Landeshauptstadt selbst gut angenommen wird.

Die Markenpräsenz wird laufend durch bundesweite Hörfunkspots und –patronanzen (z.B. Wetter- und Verkehrssponsoring) sowie Printanzeigen v.a. in branchenspezifischen Publikationen gesteigert.

Unsere Kunden

Unsere Zielgruppe sind Privatpersonen, wie Familien, Eigenheim- oder Wohnungsbesitzer sowie Kfz- und Zweiradbegeisterte, in erster Linie Neuanmelder, Zweitwagenbesitzer und Versicherungswechsler, welchen wir nicht nur in Fragen rund um Gesundheit und Vorsorge, sondern auch im Kfz- und Sachbereich beratend zur Seite stehen. Diese Personengruppen und eine vorausschauende und dem Charakter der jeweiligen Tarife angemessene Risikoselektion tragen zu einer positiven Bestandsentwicklung bei.

Viele Neukunden in den Sparten der Kfz- und Sachversicherung sind bereits bestehende Kunden im Kranken-/Unfallbereich, welche den sehr guten Service und die Beständigkeit des Unternehmens schätzen und somit großes Vertrauen in unsere Produkte haben.

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Anlage 4/2

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Unsere Kundennähe

Sämtliche Mitarbeiter, vor allem jene im Außendienst, werden regelmäßig intensiv geschult, um alle Anliegen und Wünsche unserer Kunden prompt und kompetent bearbeiten zu können. Unsere primären Anliegen sind die Zufriedenheit unserer Kunden und ein hoher Qualitätsstandard in der Kundenbetreuung. Taggleiche Polizzierung eingelangter Anträge und taggleiche Abwicklung eingelangter Schadensfälle sind für muki unverzichtbare Essentials in Punkto Kundennähe.

Im April 2014 erhielt muki mehrfach den Assekuranz Award Austria: In der Sparte Krankenversicherung erzielte muki das Prädikat „gut“; die Unfallversicherung wurde mit „sehr gut“ ausgezeichnet. Im Mai 2014 wurde muki vom Finanz- und Marketing-Verband Österreich erneut mit dem Recommender Award für hervorragende Kundenorientierung – als beste Versicherung in dieser Kategorie – ausgezeichnet.

Im September 2014 ging die muki Homepage im neuen kompakten Layout online. Sie bietet – neben einem wesentlich zeitgemäßeren Design – teilweise deutlich verkürzte Navigationswege zu den zentralen Informationen. Um Kunden und Vertriebspartnern den Übergang zu erleichtern, wurde die bisherige Website als „classic.muki.com“ noch bis Jahresende parallel weiterbetrieben und -gepflegt.

Unsere Mitarbeiter

muki legt großen Wert auf die Identifikation seiner Mitarbeiter mit dem Unternehmen und auf ein konstruktives und kollegiales Miteinander.

muki eröffnet seinen Mitarbeitern Eigenverantwortung und Freiräume beim Finden von Lösungen und Erreichen von Zielen.

Die Kreativität sowie Weiterbildungsmöglichkeiten werden von muki intensiv gefördert.

Unsere Philosophie

muki bietet Tarife für alle Lebenslagen an. Für jede Altersgruppe vom Kleinkind bis zum Rentenalter kann bei muki optimal vorgesorgt werden, zumal die vielfältigen Tarife individuell angepasst werden können. Im Zentrum steht nach wie vor das Core Product von muki, der Krankenkostentarif Family Plus.

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Anlage 4/3

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Wirtschaftliches Umfeld

Nach lediglich 0,3 % Wirtschaftswachstum im Jahr 2014 dürfte das BIP laut WIFO 2015 um 0,5 % und 2016 um 1,3 % expandieren.

Die Schwäche der Binnennachfrage und der Exporte sowie der Rückgang der Wertschöpfung in der Sachgütererzeugung und im Bauwesen prägten die Entwicklung zum Ende des Jahres 2014. Die Kombination aus ungünstiger Auftragslage, Abnahme der in- und ausländischen Endnachfrage und trüber Stimmung resultiert in einer Zurückhaltung der Investitionen. Die der Wirtschaftsentwicklung vorlaufenden Indikatoren kündigen auch für die kommenden Monate keine Belebung an, großteils verschlechterten sie sich zuletzt sogar. Vieles spricht dafür, dass die heimische Wirtschaft die träge Entwicklung der Vorquartale im Frühjahr 2015 beibehält. Allerdings gibt es auch keine Hinweise auf ausgeprägtere rezessive Tendenzen. Das heimische Konjunkturumfeld dürfte daher weiterhin anfällig für

Rückschläge bleiben. Das Wachstum wird vor diesem Hintergrund 2015 ähnlich ausfallen wie 2014. Nach

einem Anstieg der Arbeitslosenquote (nach nationaler Definition) um 0,8 Prozentpunkte auf 8,4% im Jahr 2014 prognostiziert das WIFO für 2015 eine Quote von 9,1% und einen weiteren Anstieg auf 9,4% für 2016.

Die Ausrüstungsinvestitionen sind 2014 um 1,5 % gestiegen, der gleiche Anstieg wird für 2015 prognostiziert. Die Warenexporte sind 2014 bedingt durch die internationale Entwicklung laut WIFO um nur 2,1 % gestiegen. Für 2015 wird ein leichtes Anziehen der Exporte erwartet, das WIFO prognostiziert einen Anstieg der Warenexporte um 2,5 %. Die Warenimporte, die 2014 mit 0,9 % deutlich geringer als die Exporte gestiegen sind, sollen 2015 mit 2,2 % Steigerung mit den Exporten fast gleichziehen.

Die Prognosen für die Inflation (VPI) gehen von einem leichten Rückgang aus. Nach einem Anstieg der Verbraucherpreise um 1,7 % im Jahr 2014 erwartet das WIFO für 2015 eine Inflationsrate von 1,3 %. Neben einem mäßigen Wachstum des Konsums der privaten Haushalte wird auch die Investitionstätigkeit etwas zunehmen. Die Außenwirtschaft dürfte über den Prognosehorizont insgesamt keinen positiven Wachstumsbeitrag leisten. Nach einer nur leichten Steigerung der privaten Konsumausgaben um 0,2 % im Jahr 2014 sollen diese laut WIFO 2015 wieder um 0,4 % wachsen.

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Anlage 4/4

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Bericht des Vorstandes

Die Versicherungswirtschaft

Nach den vorläufigen, ersten Berechnungen des Versicherungsverbandes hat die österreichische Versicherungswirtschaft für das Geschäftsjahr 2014 eine solide Zunahme des Prämienvolumens aufzuweisen.

Die gesamten Prämieneinnahmen sind mit + 3,3 % auf 17,1 Milliarden Euro gestiegen.

Die Summe der gesamten Versicherungsleistungen für das Jahr 2014 belief sich auf 14,2 Milliarden Euro, das bedeutet einen deutlichen Anstieg von 9,9 %.

Die ersten Prognosen der Versicherungswirtschaft erwarten für das Jahr 2015 eine Steigerung des Gesamtprämienaufkommens um ca. 0,6 % auf 17,2 Milliarden Euro.

Krankenversicherung

Das voraussichtliche Prämienaufkommen für 2014 in der Krankenversicherung betrug 1,9 Milliarden Euro, ein Plus von 3,3 % zum Vorjahr. Im gleichen Zeitraum nahmen die Versicherungsleistungen um 3,4 % auf 1,2 Milliarden Euro zu.

Für das Jahr 2015 wird in einer ersten Prognose der Gesamtprämien ein Wachstum von ca. 3,2 % auf 1,9 Milliarden Euro geschätzt.

Schaden-Unfallversicherung

Das Prämienvolumen der Schaden-Unfallversicherung (inkl. Kfz-Haftpflichtversicherung) ist im Jahr 2013 um 2,8 % auf 8,5 Milliarden Euro angestiegen.Die Versicherungsleistungen für den gleichen Zeitraum nahmen um 8,7 Prozent auf 8,5 Milliarden Euro zu.

Für das Jahr 2015 wird in einer ersten Prognose der Gesamtprämien ein Wachstum von ca. 2,0 % auf 8,7 Milliarden Euro geschätzt.

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Anlage 4/5

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Bericht des Vorstandes

Geschäftsverlauf

Der muki Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit kann im abgelaufenen Geschäftsjahr 2014 auf eine durchaus stabile Entwicklung im Bereich der Versicherungstechnik zurückblicken.

Trotz des nach wie vor schwierigen Marktumfeldes war es möglich, ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von TEUR 274 zu erzielen.

Bei den abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt wurde in Summe über beide Bilanzabteilungen ein Zuwachs von 17,2% erzielt. In der Krankenversicherung ist das Prämienvolumen um 4,9% angestiegen und in der Schaden- und Unfallversicherung betrug der Zuwachs 28,7%.

Bestandsentwicklung

Zum Bilanzstichtag hatte unsere Gesellschaft insgesamt 457.354 (Vorjahr: 429.603) Versicherte bzw. Risiken im Bestand.Auf die Krankenversicherung entfielen 229.301 (Vorjahr: 238.396) Risiken und in der Schaden-/ Unfallversicherung wurden 228.053 (Vorjahr: 191.207) Risiken verwaltet.

Abgegrenzte Prämien

Im Geschäftsjahr wurde ein Prämienaufkommen (Gesamtrechnung) von insgesamt TEUR 51.297 (Vorjahr: TEUR 42.231) erzielt.

Davon entfielen auf:

Geschäftsjahr TEUR

Vorjahr TEUR

Krankenversicherung 14.629 13.940Schaden- und Unfallversicherung 36.668 28.291Gesamt 51.297 42.231

Sämtliche Prämien entfielen auf das direkte Geschäft. Die Verteilung auf die einzelnen Geschäftszweige ist im Anhang dargestellt.

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Anlage 4/6

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Bericht des Vorstandes

Aufwendungen für Versicherungsfälle

In der Krankenversicherung betrugen die Aufwendungen für Versicherungsfälle im Eigenbehalt TEUR 6.247 (Vorjahr: TEUR 5.599). Sämtliche Aufwendungen entfielen auf das direkte Geschäft. Die Schadensquote (Eigenbehalt) im Berichtsjahr beträgt 49,7% (Vorjahr: 46,0%).

In der Schaden- und Unfallversicherung betrugen die Aufwendungen für Versicherungsfälle im Eigenbehalt TEUR 14.600 (Vorjahr: TEUR 11.148). Die Schadensquote (Eigenbehalt) im Berichtsjahr beträgt 72,4% (Vorjahr: 70,6%).

Das Absinken der Combined Ratio auf 99,28% (netto) von 99,54% (netto) im Vorjahr hat zu einer weiteren positiven Entwicklung beigetragen.

Rückversicherung

Das Geschäft der aktiven Rückversicherung wird nicht betrieben.

Das Geschäft der passiven Rückversicherung hat sich zu Gunsten der Rückversicherer wie folgt entwickelt:

Geschäftsjahr Vorjahr Veränderung VeränderungTEUR TEUR TEUR %

Abgegrenzte Prämien -17.601 -13.482 -4.119 30,6Leistungen 12.344 9.752 2.592 26,6Rückversicherungsprovision 3.750 2.867 883 30,8Ergebnis -1.507 -863 -644 74,6

Das Ergebnis der Rückversicherung in den einzelnen Sparten ist im Anhang dargestellt.

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Anlage 4/7

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Bericht des Vorstandes

Betriebsaufwendungen

Die gesamten Betriebsaufwendungen im Eigenbehalt betrugen im Berichtsjahr TEUR 16.466 (Vorjahr: TEUR 14.986). Der Kostensatz im versicherungstechnischen Bereich - ohne Aufwendungen Vermögensverwaltung - beträgt brutto 31,30% bzw. 36,52% netto (Vorjahr: brutto 34,62% bzw. netto 40,88%).

Der Verteilung der Betriebsaufwendungen in den einzelnen Geschäftsbereichen stellt sich wie folgt dar:

Krankenversicherung Schaden- und Unfallversicherung

GeschäftsjahrTEUR

Vorjahr TEUR

Geschäftsjahr TEUR

Vorjahr TEUR

Aufwendungen für Versicherungsfälle 582 558 766 674Aufwendungen Versicherungsabschluss 3.417 3.699 6.503 5.330Aufwendungen Versicherungsbetrieb 2.326 2.112 2.574 2.336Aufwendungen Vermögensverwaltung 214 208 84 69Gesamtsumme 6.539 6.577 9.927 8.409

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Anlage 4/8

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Bericht des Vorstandes

Bilanzbezogene finanzielle Leistungsindikatoren

Versicherungstechnische Rückstellungen

Die versicherungstechnischen Rückstellungen im Eigenbehalt mit Angabe des Anteils an der Bilanzsumme haben sich wie folgt entwickelt:

Krankenversicherung Schaden- und Unfallversicherung

Geschäftsjahr

TEUR

Vorjahr

TEUR

%-Ant. Geschäfts-

jahr

Geschäftsjahr

TEUR

Vorjahr TEUR

%-Ant. Geschäfts-

jahrPrämienüberträge 557 575 1,81 2.998 2.518 9,51

Deckungsrückstellung 14.484 11.417 47,01 0 0 0,00

Rückstellung n.n.abgew. Versicherungsfälle 1.349 1.153 4,38 7.318 5.258 23,22

Schwankungsrückstellung 0 0 0 808 360 2,56

Sonstige vers.techn. Rückstellungen 18 30 0,06 72 93 0,23

Gesamtsumme 16.409 13.175 53,26 11.196 8.229 35,53

Darstellung der Entwicklung des Eigenkapitals

Die Entwicklung des Eigenkapitals mit Angabe des Anteils an der Bilanzsumme stellt sich wie folgt dar:

Sicherheits- rücklage

TEUR

Risiko- rücklage

TEUR

Gesamt

TEUR

%-Ant.

Stand am 31.12.2013 17.202 556 17.758 33,83

Auflösung Rücklagen -945 -115 -1.060 -1,70

Zuweisung Rücklagen 1.107 142 1.249 2,00

Stand am 31.12.2014 17.364 583 17.947 28,80

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Anlage 4/9

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Bericht des Vorstandes

Kapitalanlagen - Risikoberichterstattung

Die Kapitalveranlagung erfolgt unter Bedachtnahme auf die Gesamtrisikolage des Unternehmens in festverzinslichen Werten, Aktien und Publikumsfonds und anderen Kapitalanlagen.

Bei der Festsetzung der Volumina und der Begrenzung der offenen Geschäfte wird auf den zunehmenden Risikogehalt der vorgesehenen Kategorien und auf die jeweilige Marktsituation Bedacht genommen.

Die Kapitalveranlagungsstruktur ist seitens der festgelegten Kapitalveranlagungsstrategie vorgegeben.Der Vorstand entscheidet abhängig vom Risikogehalt der einzelnen Assets, nach vollständiger Darlegung aller damit verbundenen Risiken und Liquiditätsbelastungen sowie unter Einbeziehung der bereits im Bestand vorhandenen Werte und der Auswirkung der einzelnen Veranlagungen auf die Gesamtrisikolage, über mögliche risikoreichere Veranlagungen. Das Risikomanagement wird in die Veranlagungsentscheidung aus Risikosicht und Einhaltung der Veranlagungsgrenzen eingebunden. Dem gesamten Aufsichtsrat wird quartalsweise über die im einzelnen durchgeführten Veranlagungen berichtet.

Das Gesamtportfolio ist grundsätzlich als im mittleren Risikobereich gelegen einzustufen. Die Entwicklung des Kapitalmarktes wird laufend verfolgt und die Risikolage der Kapitalanlagen laufend durch das Risikomanagement geprüft.

Zur Sicherstellung der benötigten liquiden Mittel sowie der Bewahrung ausreichender, wertgesicherter Finanzanlagen erfolgt die Liquiditätsplanung unter Berücksichtigung der Entwicklung der Versicherungsleistungen und wird im Regelfall der überwiegende Teil der Kapitalerträge zur Wiederveranlagung herangezogen.

Das Unternehmen hat im Geschäftsjahr 2014 keine derivativen Geschäftskontrakte abgeschlossen. Ebenso wurden keine Vermögensgegenstände, bei denen die Zahlung der Zinsen während der Laufzeit sichergestellt ist, eine Rückzahlung des Kapitals jedoch teilweise oder zur Gänze entfallen kann, oder Vermögensgegenstände, bei denen ein Zins- und Kapitalausfall möglich sein kann, abgeschlossen. Nicht börsennotierte Instrumente sind im Kapitalanlagebestand nicht vorhanden.

Kapitalanlagen - Entwicklung

Krankenversicherung

Geschäftsjahr TEUR

Vorjahr TEUR

VÄ nominell TEUR

VÄ %

Grundstücke und Bauten 2.892 2.925 -33 -1,1

Aktien 3.100 1.930 +1.170 +60,6

Ergänzungskapitalanleihen 905 592 +313 +52,9

Investmentfonds 9.980 9.881 +99 +1,0

Summe Aktien u. a. nicht festverzinsliche Wertpapiere 13.985 12.403 +1.582 +12,8

Schuldverschreibungen u. a. festverzinsliche Wertpapiere 16.728 15.737 +991 +6,3

Andere Kapitalanlagen 643 593 +50 +8,4

Gesamtsumme 34.248 31.658 +2.590 +8,2

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Anlage 4/10

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Bericht des Vorstandes

Kapitalanlagen - Entwicklung

Schaden- und Unfallversicherung

Geschäftsjahr TEUR

Vorjahr TEUR

VÄ nominell TEUR

VÄ %

Investmentfonds 2.499 0 +2.499 +100

Summe Aktien u. a. nicht festverzinsliche Wertpapiere 2.499 0 +2.499 +100

Schuldverschreibungen u. a. festverzinsliche Wertpapiere 11.168 8.708 +2.460 +28,3

Andere Kapitalanlagen 378 378 +/-0 +/-0

Gesamtsumme 14.045 9.086 +4.959 +54,58

Gesamtes Unternehmen

GeschäftsjahrTEUR

Vorjahr TEUR

VÄ nominell

TEUR

VÄ % Ver- teilung in %

Grundstücke und Bauten 2.892 2.925 -33 -1,1 6,0

Aktien 3.100 1.930 +1.170 +60.6 6,4

Ergänzungskapitalanleihen 905 592 +313 +52,9 1,9

Investmentfonds 12.479 9.881 +2.598 +26,3 25,8

Summe Aktien u. a. nicht festverzinsliche Wertpapiere 16.484 12.403 +4.081 +32,9 34,1

Schuldverschreibungen u. a. festverzinsliche Wertpapiere 27.896 24.444 +3.452 +14,1 57,8

Andere Kapitalanlagen 1.021 972 +49 +5,0 2,1

Gesamtsumme 48.293 40.744 +7.549 +18,5 100,0

Erträge aus Kapitalanlagen

Die laufenden Erträge aus der Kapitalveranlagung erhöhten sich im Vergleich zum Vorjahr um 15,1% auf TEUR 1.723 (Vorjahr: TEUR 1.497).Nach Berücksichtigung von Abschreibungen und des sonstigen bzw. außerordentlichen Finanzergebnisses erhöhte sich im Berichtsjahr das gesamte Finanzergebnis auf TEUR 1.688 (Vorjahr: TEUR 1.372).

Forschung und Entwicklung

Im Unternehmen muki wird keine Forschung und Entwicklung betrieben.

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Anlage 4/11

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Bericht des Vorstandes

Risikoberichterstattung

Das Risikomanagement

Bei muki VVaG wird das Risikomanagement vom Gesamtvorstand verantwortet. Dabei geht es um die systematische Erfassung und Bewertung von Risiken ebenso wie um die Steuerung von Reaktionen auf festgestellte Risiken. Da die Übernahme von Kunden-Risiken im Mittelpunkt des Versicherungsgeschäfts steht, ist ein professioneller Umgang mit Risiken unerlässlich. Um den Risiken, denen die muki ausgesetzt ist, angemessen und rechtzeitig zu begegnen, verfügt das Unternehmen über eine eigene Risikomanagementabteilung sowie ein Risikomanagement - Team. Um Wirksamkeit und Effizienz sicherzustellen, wird das Risikomanagementsystem der muki regelmäßig von der Internen Revision sowie von einem externen Wirtschaftsprüfer überprüft.

Die Risikomanagementfunktion

Hauptaufgabe der Risikomanagementfunktion bei muki ist die Pflege und Überwachung des Risikomanagementsystems. Dieses System umfasst alle Leitlinien, Prozesse und Meldeverfahren, die dazu dienen, die relevanten Risiken kontinuierlich auf Einzel- und aggregierter Basis unter Berücksichtigung ihrer Interdependenzen zu erkennen, zu messen, zu überwachen, zu managen und darüber Bericht zu erstatten. Hierzu werden die größten der sowohl qualitativ als auch quantitativ identifizierten Risiken durch Szenario – Analysen betrachtet und mögliche Auswirkungen sowie deren Eintrittswahrscheinlichkeiten dargestellt. Maßnahmen zur Risikoreduktion werden in Zusammenarbeit mit den Risikoeignern implementiert, um unerwünschte Risiken weitgehend auszuschalten. Die Ergebnisse der Risikobetrachtungen werden vom Risikomanager im regelmäßigen Reporting-Prozess koordiniert und durchgeführt.

Asset – Risikomanagement

Bei der Steuerung des Marktrisikos arbeiten Asset – und Risikomanagement eng zusammen. Hierbei wird primär die Aufgabe verfolgt, Informationen über das Marktrisiko zu sammeln und auszuwerten sowie die Umsetzung der Kapitalveranlagungsrichtlinien zu überprüfen und Stresstests durchzuführen. Darüber hinaus findet eine stetige Überwachung der im Unternehmen implementierten Limits statt.

Solvency II

Solvency II stellt hohe Anforderungen an das Risikomanagementsystem von Versicherungen. Einerseits muss die Bedeckung des Eigenmittelerfordernisses durch Eigenmittel nach strengen Vorgaben ermittelt werden (Säule I), andererseits wird auch geregelt, wie das Risikomanagementsystem einer Versicherung aufgesetzt sein muss. Die muki setzt diese Vorgaben zügig, ressourcenorientiert und nachhaltig um, so dass gewährleistet ist, dass die gesetzlichen Anforderungen sowohl von Solvency II selbst als auch der „Interimistischen Maßnahmen“ lückenlos erfüllt sind. Neben der Risikomanagement – Funktion verfügt muki bereits über die Funktion der Internen Revision, die versicherungsmathematische Funktion sowie die Compliance – Funktion.

Im Jahr 2014 wurde der Risikomanagementprozess umstrukturiert und auf die Anforderung des gemäß §130c VAG geforderten „Forward Looking Assessment of Own Risks (FLAOR)“ sowie auf die Berechnung der Kapitalanforderungen gemäß dem Solvency II – Standardmodell abgestimmt. Als Ergebnis wurde im September 2014 die Quantitative Impact Study 6 (QIS) und im Dezember 2014 der FLAOR – Bericht bei der FMA eingereicht. Demzufolge ist muki bestens auf die vollständige Einführung von Solvency II im Jahr 2016 vorbereitet.

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Anlage 4/12

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Risikostrategie

Ziel der Risikostrategie ist nicht die vollkommene Vermeidung von Risiko, sondern vielmehr die bewusste Übernahme von erwünschten Risiken bzw. die Setzung von Maßnahmen zur Kontrolle und gegebenenfalls auch zur Reduktion bestehender Risiken unter wirtschaftlichen Aspekten. Dieser Überlegung liegt die Annahme zugrunde, dass mit höherem Risiko höhere Erträge erzielt werden können. Im Rahmen eines aktiven Risikomanagements gilt es, dieses Verhältnis im Sinn unternehmerischen Denkens sowie im Sinn der Partner und Kunden zu optimieren. Die kontinuierliche Weiterentwicklung des Risikomanagementsystems und die hohe Integration der Risikobetrachtung in den Planungs-, Geschäfts- und Entscheidungsprozessen der muki ist weiterhin erklärtes Ziel des Unternehmens

Kernrisiken

Insgesamt teilen sich die maßgeblichen Risiken, denen der muki VVaG ausgesetzt ist, in folgende Kategorien ein:

Versicherungstechnisches Risiko:

Der Risikotransfer von Versicherungsnehmern zum Versicherungsunternehmen stellt eine der Kernkompetenzen des muki VVaG dar. Hierdurch entstehen drei Hauptrisiken:

a) Prämienrisiko: Dies ist das Risiko, dass die im Voraus gezeichnete Prämie nicht ausreicht um die aus dem übernommenen Risiko heraus entstandenen Verpflichtungen erfüllen zu können. Dieses Risiko erhöht sich insbesondere bei Eintritt von außergewöhnlichen Ereignissen. Ein installierter Monitoring Prozess produziert insbesondere aktuarielle Kennzahlen, die dieses Risiko bewerten. Darüber hinaus wird durch eine geeignete Rückversicherungspolitik das Prämienrisiko signifikant und systematisch reduziert.

b) Reserverisiko: Dies ist das Risiko, dass die Schätzung der Schadenrückstellung nicht der Realität entspricht. Dieses Risiko entsteht insbesondere bei der Einschätzung von IBNR („Incurred but not Reportet“) bzw. IBNER („Incurred but not enough reserved“) Reserven. Um diesem Risiko entgegenzuwirken wird auf aktuarielle Methoden wie Abwicklungsdreiecke (Chain Ladder Verfahren) zurückgegriffen. Bei nicht vorhandener Schadenerfahrung findet eine aktuarielle Bewertung aufgrund von Marktdaten statt.

c) Stornorisiko: Das Risiko, dass mehr Kunden stornieren als erwartet ist für muki VVaG elementar. Durch eine stetige Analyse von Stornoraten sowie durch Stressszenarien wird das Stornorisiko überwacht, gemessen und gemanaged.

Ausfallrisiko:

Das Risiko, dass Forderungen gegenüber Geschäftspartnern ausfallen, wird stetig beobachtet. Hierbei liegt die hauptsächliche Beobachtung auf dem Risiko, dass eine Forderung gegenüber dem Rückversicherer ausfällt. Diesem Risiko wird entgegengewirkt, indem beim Risikotransfer zum Rückversicherer auf eine geeignete Diversifikation der Rückversicherungsunternehmen geachtet wird. Ebenso findet eine stetige Überprüfung der Ratings der Rückversicherer statt.

Marktrisiko:

Unter dem Marktrisiko versteht man das Wertänderungsrisiko durch unvorhergesehene Schwankungen von Zins-, Aktien- oder Wechselkursen sowie das Risiko, das sich aus den Veränderungen des Marktwertes von Immobilien und Beteiligungen ergibt. Die Einhaltung der unternehmensinternen Kapitalveranlagungsrichtlinien sowie des unternehmenseigenen

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Anlage 4/13

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Limit Systems wird stetig überwacht. Zur Überwachung werden regelmäßig VaR – Berechnungen und Analysen sowie detaillierte Stresstests durchgeführt. Ebenso wird die Solvenz Erfordernis nach Solvency II in regelmäßigen Abständen ermittelt. Der Aufsichtsrat wird einmal im Quartal über die Entwicklungen in der Kapitalveranlagung unterrichtet.

Strategische Risiken:

Durch Änderung des wirtschaftlichen Umfeldes, der Rechtsprechung oder des regulatorischen Umfeldes können sich strategische Risiken ergeben. Eine Besprechung solcher Risiken findet in regelmäßigen Abständen zwischen dem Vorstand, dem Risikomanagement sowie dem involvierten Fachbereich statt.

Operationelle Risiken:

Sie können durch Unzulänglichkeiten oder Fehler in Geschäftsprozessen, Kontrollen oder Projekten entstehen, die durch Technologien, Mitarbeiter, Organisation oder durch externe Faktoren verursacht werden.Dieses Risiko wird stetig beobachtet. Dies geschieht durch die systematische Analyse der in den implementierten Prozessen entstandenen Risikoquellen. Ebenso findet in regelmäßigen Abständen eine Aktualisierung der Risikoinventur mit allen Risikoverantwortlichen statt.

Liquiditätsrisiko:

Das Liquiditätsrisiko besteht in der Abstimmung zwischen Kapitalanlagebestand und Versicherungsverpflichtungen. Der Kapitalanlagebestand orientiert sich an den Fristigkeiten der Verbindlichkeiten. Durch ein geeignetes Asset – Liability Management wird stets für eine ausreichende Liquidität gesorgt. Da in Zukunft das muki Versicherungsportefeuille von Schadenversicherungsprodukten dominiert wird, wird bei der Veranlagung eher auf die kurzfristige Verfügbarkeit, ohne den Liquiditätsverlust von Kapitalanlagen, Wert gelegt.

Konzentrationsrisiko:

Das Konzentrationsrisiko ist eine einzelne direkte oder indirekte Position oder eine Gruppe von verbundenen Positionen mit dem Potenzial, das Versicherungsunternehmen, Kerngeschäfte oder wesentliche Erfolgsgrößen substanziell zu gefährden. Konzentrationsrisiko wird verursacht durch eine Einzelnamenposition, durch eine Aggregation von Positionen über gemeinsame Besitzer, Garantiegeber, Manager oder durch Sektor Konzentration.Eine stetige Überwachung von Konzentrationspotenzial sowie die hieraus entstehende Bewertung der Kapitalanforderungen nach Solvency II werden in regelmäßigen Abständen durchgeführt.

Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

Nach dem Bilanzstichtag sind keine weiteren Vorgänge von besonderer Bedeutung eingetreten, die zu einer anderen Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage geführt hätten.

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Anlage 4/14

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Ausblick

Aufgrund der nun angebotenen Produktpalette wird muki nicht nur vom Mitbewerb, sondern vor allem auch im Versicherungsmaklerbereich verstärkt wahrgenommen.

muki gelingt es, seine Marktanteile in allen Bereichen stetig auszubauen, da sich die Tarife durch einfache Gestaltung, den Verzicht auf nutzlose Bonusprogramme und günstige Prämien auszeichnen. Auf diese Weise sind muki-Produkte selbst für all jene mit eingeschränkten finanziellen Möglichkeiten attraktiv.

Core Product von muki wird weiterhin der Familientarif MUK FP bleiben. Die Versicherungsdeckung für Begleitkosten, falls Kinder ins Krankenhaus müssen, gehört zu den dringendsten Bedürfnissen junger Familien. Auf diese Weise kann mit zielgerichteten und offensiven Werbeaktionen die Zielgruppe bestmöglich erreicht und somit ein Einstiegsprodukt verkauft werden, das es muki ermöglicht, durch kundennahe Arbeit das Interesse an weiteren Versicherungslösungen zu wecken.

Mit Beginn des Jahres 2015 startet die muki 24h-Hilfe – ein Assistance-Angebot für alle Sparten, das telefonische Unterstützung und Hilfeleistungen rund um die Uhr bietet.

Die FMA hat die bisher auf das Privatkundengeschäft beschränkte Konzession ab Jänner 2015 auf den vollen Umfang erweitert. Damit kann muki seine Geschäftsfelder auf Wirtschaftskunden, vor alle KMU ausdehnen. Die hierzu erforderlichen zusätzlichen Abteilungen mit ausgewiesenen Spezialisten werden 2015 aufgebaut. Dieses Wachstum findet auch seinen baulichen Niederschlag. Ab März 2015 wird das Gebäude der Zentrale in Bad Ischl erweitert: Durch einen Ausbau des bisherigen Dachbodens entstehen 700 Quadratmeter zusätzliche Bürofläche.

Eine umfassende Information aller Vertriebspartner ist für Kunden und muki gleichermaßen erforderlich. Ab Februar 2015 finden daher in allen Bundesländern erneut Info-Veranstaltungen statt, um das Wissen über die aktuellen Angebote und Leistungen von muki ebenso wie über die Chancen und Herausforderungen bei Vertrieb und Service zu vertiefen.

mukis Marktpräsenz wird laufend durch Hörfunkspots, Printwerbung und Außenwerbung z.B. in Form von LED-Banden in Fußballstadien gesteigert. Redaktionelle Beiträge, insbesondere in den Fachmagazinen AssCompact und risControl, informieren in neutralem Umfeld über Angebote und Leistungen von muki, ohne primär als „Werbung“ wahrgenommen zu werden.

Wir sind sicher, mit diesen Maßnahmen zu einer fortgesetzten gesunden Entwicklung von muki beigetragen zu haben.

Bad Ischl, am 14. April 2015

Der Vorstand:

gez.: gez.: gez.:

Ladislaus Hartl Wenzel Staub Peter Neumann

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Anlage 4/15

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