Geschäftsbericht 2011010101010101010101010101010101010101

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2 HIN GESCHÄFTSBERICHT 2011

Eine unverzichtbare Plattform

Das Gesundheitswesen befindet sich im Wandel. Es bewegt sich zunehmend weg von einem akteur- hin zu einem patientenzentrierten Ansatz. Vernetzung und Zusammenarbeit werden dadurch wichtiger und die integrierte Versorgung, ob vertikal oder horizontal, nimmt einen höheren Stellenwert ein. Elektronische Instrumente zur interaktiven Zusam-menarbeit, wie HIN (Health Info Net), gewinnen an Bedeutung.

Vertrauen schaffen Das Schweizer Gesundheitswesen steht am Anfang einer effizienteren Nutzung der elekt-ronischen Medien. Die Vorbehalte und Ängste gegenüber der neuen Technologie im Gesundheitswesen sind bei der Ärzteschaft und der Bevölkerung noch gross. Es muss des-halb gelingen, diese Vorbehalte und Ängste abzubauen und den Nutzen sowohl für die Patienten wie auch für die Ärzteschaft zu erschliessen.

14 500 Health Professionals, 350 Institutionen HIN ist der Inbegriff der sicheren Vernetzung und des Datenaustauschs im Schweizer Gesundheitswesen. Vor 16 Jahren auf Initiative der FMH und der Ärztekasse gegründet, geniesst das standeseigene Health Info Net schweizweit hohe Akzeptanz und erfährt eine sehr grosse Verbreitung. 14 500 Health Professionals und 350 Institutionen nutzen HIN täglich für ihre elektronische Kommunikation, darunter auch sehr viele ambulante Leis-tungserbringer der integrierten Versorgung.

Die pragmatische eHealth-Lösung HIN ist die unverzichtbare Plattform zur Umsetzung der eHealth-Strategie des Bundes. Dank der HIN-Plattform werden der Datenschutz und das Arztgeheimnis auch in der digi-talen Kommunikation sichergestellt. Das baut Vertrauen in die Online-Technologien auf. Das Ziel ist ein integriertes Gesundheitswesen, welches das Bedürfnis der Patienten nach Information und Partizipation respektiert und erfüllt und in welchem alle Akteure sicher miteinander kommunizieren und partnerschaftlich kooperieren.

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Einfach datenschutzkonform kommunizieren, effizient zusammenarbeiten.

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Die Einführung von elektronischen Patientendossiers für die Schweizer Bevölkerung ist nach wie vor ein aktuelles Thema, das von den eidgenössischen Räten diskutiert und von den Behörden immer mehr unterstützt wird. Die sichere Datenübertragung im grossen Gesundheitsbereich nimmt dank kantonalen Projekten immer mehr Gestalt an. HIN hat die Entwicklung verfolgt bzw. gar vorwegge-nommen, indem es verschiedene Projekte vorbereitete, damit die Mediziner in diesem Bereich voran-schreiten können, ohne die Vertraulichkeit der Daten ihrer Patienten zu gefährden. Bei seinen Bemü-

hungen hat sich HIN auf die entschlossene Unterstützung durch das FMH, kantonale Gesellschaften sowie Gesellschaften von Spezialisten und Trust Centers gesetzt.

So hat HIN im Laufe des Jahres 2011 eine neue, moderne und auf offener Technologie basierende Plattform eingeführt und damit die alte, auf ASAS-Technologie aufsetzende Plattform ersetzt. Die Authentifizierung des Benutzers, die hinsicht-lich des Zugriffs auf hochgradig sensible Informationen wie Patientendaten eine wesentliche Bedeutung besitzt, ist nun einfacher und schneller möglich – entweder über die Health Professional Card HPC-FMH oder mittels Applikationen für Mobilgeräte. Die Palette der angebotenen Applikationen wurde 2011 ständig erweitert. Inzwischen verbindet HIN mehr als 13 000 Leistungserbringer durch ein spezielles Angebot für die Praxis (HIN-Praxispaket) oder wie früher durch ein ein-facheres Angebot ausschliesslich für sichere E-Mails (HIN Abo Classic). Selbst für den Fall, dass einer der Partner nicht der Plattform angehört, hat HIN eine sichere Kommunikationslösung im Angebot (SecureMail Global). Auf diese Weise kann der Mediziner mit seinem Patienten kommunizieren, ohne sich um die Sicherheit der Informationen sorgen zu müssen. HIN hat darüber hinaus Internetlösungen in Form von gesicherten Internetplattformen für Gesundheitsnetzwerke (Grup-penpraxen, Netzwerke, die Patienten oder andere Dienstleister einschliessen, Qualitätszirkel usw.) entwickelt, die das gesamte Spektrum seiner Leistungen umfassen (SecureMail Global).

Das Jahr 2011 war ein ausserordentlich innovationsreiches Jahr. HIN konnte sich auf ein kompetentes Team und ein solides Partnernetz stützen. Die Vertreter in seinem Verwaltungsrat kommen aus den verschiedensten Bereichen (Management, Informationstechnologien, Gesundheitsbereich). Die Zusammenarbeit brachte ein fruchtbares Ergebnis hervor, das hof-fentlich in der Weiterentwicklung der Plattform und der Positionierung von HIN als sichere Hauptplattform des Gesund-heitswesens in der Schweiz seinen Ausdruck finden wird. Von der Ärzteschaft wird eine derartige Entwicklung mit Sicher-heit sehnlichst gewünscht und unterstützt werden.

Dr. Monique GautheyFachärztin FMH, Mitglied des Zentralvorstandes FMH, Präsidentin des Verwaltungsrates

Editorial

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4 HIN GESCHÄFTSBERICHT 2011

Sicherheit und Datenschutz im Gesundheitswesen

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Sicherheit und Datenschutz im Gesundheitswesen

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Datenschutz steht für die Idee, dass jeder Mensch grundsätzlich selbst entscheiden kann, wem wann welche seiner persönlichen Daten zugänglich gemacht werden sollen. Das Bundesgesetz über den Datenschutz (DSG) verlangt in Artikel 7, dass Personendaten durch angemessene technische und organisatorische Massnahmen gegen unbefugtes Bearbeiten geschützt wer-den. Dabei gilt der Grundsatz: Je sensibler die personenbezogenen Informationen sind, desto stärkere Sicherungsmassnahmen sind verlangt.

Sensible Daten im GesundheitsbereichDies ist besonders im Gesundheitsbereich relevant, da Patientendaten äusserst sensibel sind und daher besonders geschützt werden müssen. Die Leistungserbringer im Gesundheitswesen sind darüber hinaus gemäss dem Gesundheitsgesetz an das Berufsgeheimnis gebunden. Dies verpflichtet sie, über sämtliche persönliche Daten ihrer Patienten, die sie im Rahmen ihrer Berufsausübung erfahren haben, Stillschweigen zu bewahren (Art. 321 StGB).

Unverschlüsselte E-Mails verletzen BerufsgeheimnisBei gewöhnlichen, unverschlüsselten E-Mails oder Online-Diensten fehlt die Vertraulichkeit. Ein gewöhnliches E-Mail ist so unsicher wie eine Postkarte. Informationen über Empfänger und Absender sowie der Inhalt eines E-Mails können auf dem Weg durch das Internet verändert werden. Der Austausch von sensiblen Informationen in unverschlüsselten E-Mails oder Online-Diensten durch die Leistungserbringer stellt somit eine Berufsgeheimnisverletzung dar und kann gemäss Art. 321 StGB mit einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren oder einer Busse bestraft werden.

Sichere Vernetzung und effiziente Zusammenarbeit als ZielDies zeigt deutlich, wie wichtig ein System zum verschlüsselten Datentransfer im Gesundheits-wesen ist. HIN verfolgt daher seit der Gründung die Idee, den sicheren Austausch von Daten und eine effiziente Zusammenarbeit im Gesundheitswesen mit einfachen elektronischen Werk-zeugen zu ermöglichen.

Sicherheit und Datenschutz haben oberste PrioritätDer Schutz der Privatsphäre ist die wichtigste Prämisse für den Austausch medizinischer Daten. Damit sich Ärzte und Patienten auf die Sicherheit ihrer Daten verlassen können, legt HIN grössten Wert darauf, die umfassenden Datenschutzvorkehrungen zu erfüllen, die der Gesetz-geber dem Gesundheitswesen auferlegt. Alle HIN-Teilnehmer sind daher mit elektronischen Zertifikaten authentifizierbar und ein mehrstufiger Prozess stellt sicher, dass hinter einer digi-talen Identität auch die Person steht, für welche sie sich ausgibt.

Modernisierte Technologie Im Jahr 2011 hat HIN die seit über zehn Jahren im Einsatz gestandene ASAS-Technologie durch eine moderne Technologie ersetzt. Die neue technische Plattform von HIN basiert auf offenen Standards. Dies zeigt sich besonders in den angebotenen Authentifizierungsmetho-den. Neben dem bisherigen HIN Client sind auch SMS, Suisse ID oder die HPC-Karte als Alter-nativen für die Authentifizierung einsetzbar.

Der Schutz der Privatsphäre ist die wichtigste Prämisse.

> Rolf Zehnder, Spitaldirektor, Kantonsspital Winterthur: «HIN unterstützt uns in unseren Anstrengungen, die Servicequalität gegenüber unseren zuweisenden Ärzten zu steigern.»

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Über 14 500 Health Professionals und 350 Institutionen nutzen unsere Dienstleistungen und sind Mitglieder der HIN Community. Die Lösungen von HIN vereinfachen die Zusam-menarbeit und garantieren den Datenschutz im Umgang mit elektronischen Daten. Die HIN-Dienstleistungen ermöglichen die sichere Kommunikation dank sicherer E-Mails an beliebige Empfänger, den sicheren Zugriff auf ein Benutzerprofil für diverse elektronische Dienste und die sichere Zusammenarbeit sowie Informationsaustausch.

Digitale Identitäten als BasisDie Mitglieder der HIN Community weisen ihre digitale Identität mittels eines elektroni-schen Zertifikats nach. Diese Identitäten, die HIN verwaltet und deren Authentizität ein mehrstufiger Überprüfungsprozess garantiert, sind die Basis unserer Dienstleistungen.

Automatisch verschlüsseln und authentisierenBei ambulanten Leistungserbringern wird das elektronische Zertifikat mit der Software HIN Client auf den Arbeitsstationen installiert. Stationäre Leistungserbringer oder Institutionen werden mit einem Gateway angeschlossen. Sowohl der HIN Client als auch der HIN Mail Gateway übernehmen nach entsprechender Freigabe die Verschlüsselung und Authentisie-rung automatisch im Hintergrund.

Die HIN-Identität eröffnet den Zugang zu zahlreichen Dienstleistungen.

Unser Angebot

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Vereinfachte Zusammenarbeit und garantierter Datenschutz im Umgang mit elektronischen Daten.

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Unser Angebot

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Dienstleistungen

Secure E-Mail: Automatische Verschlüsselung von E-Mails Unverschlüsselte E-Mails können im Internet eingesehen oder gar manipuliert werden. Dies ändert sich mit dem Anschluss an die HIN-Plattform. Secure E-Mails zwischen HIN-Teilnehmern können von Dritten weder eingesehen noch verändert, noch abgefangen werden. Dabei ist weder ein spezielles Plug-in, noch ein Austausch von Zertifikaten oder eine umfangreiche Benutzerschulung notwendig. Nach dem Versand im gewohnten Mail-programm übernimmt HIN die Verschlüsselung mit dem HIN-Zertifikat automatisch.

Secure Mail Global: Sichere Kommunikation mit beliebigen EmpfängernSecure Mail Global erreicht sicher jede beliebige Mailadresse. Das heisst, Ärzte und Spitäler können auch mit Patienten datenschutzkonform E-Mails austauschen. Die Nutzung ist dank einem patentierten Push-Verfahren denkbar einfach. Die verschlüsselte Nachricht wird als E-Mail-Anhang an den Empfänger gesendet. Per SMS, Telefon oder Fax wird ihm zusätzlich ein Passwort übermittelt, mit dem er das E-Mail lesen kann.

Erweiterte Maildienste: Flexible Nutzung dank WebmailÜber Webmail können E-Mails im HIN-Postfach von jedem beliebigen Gerät mit Internet-anschluss abgerufen werden. Auch die automatische Weiterleitung, die Abwesenheitsmel-dung, Stellvertreterregelung und eine automatische Benachrichtigung an ein anderes E-Mail-Konto erleichtern die datenschutzkonforme Kommunikation.

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Secure Access: Ein Benutzerprofil für diverse DiensteImmer mehr Dienstleister wie Labors oder Röntgeninstitute stellen heute ihre Dienste online zur Verfügung, Kliniken und grössere ambulante Leistungserbringer öffnen ihre Sys-teme für Zugriffe von Zuweisern, Kunden oder Mitarbeitern. Mit der HIN-Identität können sie einfach, sicher und schnell auf diese elektronischen Dienste zugreifen. Die Nutzung erfolgt ohne zusätzliche Anmeldung oder Registrierungsangaben.

Mobiler Zugang, Suisse ID und HPC: Alternative Zugänge auf die HIN PlattformMobiler Zugang zu den HIN-Diensten und Zugriff auf geschützte Dienste Dritter stehen mit einer SMS-Authentisierung zur Verfügung. Die Health Professional Card der FMH und die Suisse ID sind weitere alternative Lösungen für die mobile Nutzung von HIN, ohne die Verwendung der HIN Client Software.

Covercard Service: Onlineprüfung der VersichertendatenDas Covercard-System verfügt über die administrativen Daten der Versicherten und stellt sie zugelassenen Leistungserbringern für eine erleichterte Patientenaufnahme und Abrech-nung zur Verfügung. HIN-Teilnehmer können diesen Dienst online nutzen. HIN liefert das dazu notwendige Kartenlesegerät, übernimmt die Authentisierung und den sicheren Zugriff. Eine Reihe von Praxissoftwareherstellern hat die Abfrage zudem vollständig in ihre Programme integriert.

HIN Community: Vernetzung und interaktive ZusammenarbeitDie Startseite www.hin.ch vereint alle mit HIN sicher nutzbaren Dienste. HIN-eigene Diens-te, Dienste Dritter und eine Reihe von interaktiven Werkzeugen sind zur sicheren digitalen Zusammenarbeit auf der Internetseite aufgeführt. Mitglieder können in Gruppen vernetzt, mit Blogs, Nachrichten oder geteilten Dokumenten einfach Informationen interaktiv aus-tauschen sowie Veranstaltungen und Umfragen organisieren. Die Werkzeuge wurden spe-ziell für die Zusammenarbeit in verteilten Organisationen wie Ärztenetzen, Qualitätszir-keln, Verwaltungsräten oder Forschungsgruppen entwickelt.

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Direct Secure Data Transfer: Sicherer Transportdienst für umfangreiche elektronische DatenDer HIN Direct Secure Data Transfer ist ein generischer Service, der zwischen unabhängi-gen Partnern einen gesicherten, asynchronen und strukturierten Datenaustausch ermög-licht. Er ist sowohl für Leistungserbringer als auch für Kostenträger einsetzbar, die umfang-reiche elektronische Daten übermitteln wollen. Die automatisierte Verarbeitung eliminiert Medienbrüche, steigert die Qualität und ermöglicht Kostensenkungen auf Leistungserbrin-ger- und Kostenträgerseite.

Access Control Service: Erschliessen der Ärzteschaft und sichere AuthentisierungFür datenschutzkonforme Online-Dienste ist neben der Verschlüsselung der Kommunika-tion die Authentisierung des Benutzers zentral. Ein Online-Dienst wird durch den Anschluss an die HIN-Plattform für die ganze HIN Community einfach und ohne zusätzliche Regist-rierung zugänglich. Neben dem Login können beim Aufruf eine Reihe von Identitätsattri-buten, wie beispielsweise E-Mail, ZSR-Nummer oder FMH-Nummer mit übermittelt wer-den. Dies unterstützt die Profilverwaltung und sorgt für aktualisierte Stammdaten.

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Beate Eggenhofer, Leitung Informatik, Kinderspital Zürich: «Für HIN Secure Mail Global gibt es viele Anwendungsfälle. Wir haben einen guten Eindruck und finden es, auch dank der guten Dokumentation, sehr brauchbar.» Emanuel Lorini, Leiter Marketing. Zur Rose AG: «HIN verfügt über ein ausgebautes, filigranes Leitungsnetz, das wir für die gesicherte, elektronische Auftragsabwicklung verwenden. HIN verfügt zudem über das nötige Vertrauen in der Ärzteschaft, dass Patientendaten sicher vom Sprechzimmer zu uns gelangen.»

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Produkte

HIN Abo Classic: Minimalangebot für die datenschutzkonforme KommunikationDas HIN Abo Classic erfüllt die Anforderungen des Datenschutzes in der elektronischen Kommunikation. Es beinhaltet eine persönliche oder unpersönliche Identität zur Authen-tifikation, sichere E-Mail-Kommunikation innerhalb der HIN Community und den Zugriff auf geschützte Online-Dienste sowie den Covercard Service. Das HIN Abo Classic ist auf-grund des reduzierten Leistungsumfangs und der begrenzten Erweiterbarkeit geeignet für die gelegentliche Nutzung sicherer Kommunikation.

HIN-Praxis-Paket Plus: Die ideale und am weitesten verbreitete Lösung für ArztpraxenDas HIN Praxis Paket PLUS bietet dem Abonnenten neben den Leistungen des HIN Abo Classic noch weitere Dienstleistungen. Dazu gehört nebst einer persönlichen Identität eine zweite Identität für die unpersönliche Nutzung durch das Praxispersonal oder durch wei-tere Personen im Team. Weitere Bestandteile des Abonnements sind die sichere E-Mail-Kommunikation mit Dritten dank HIN Secure Mail Global, die sichere interaktive Zusam-menarbeit in virtuellen Teams in der HIN Community, der Webmail-Zugang und der unli-mitierte Support über unseren HIN Call Desk.

HIN-Praxis-Paket Plus 5/10: Die Lösung für GruppenpraxenDas HIN-Praxis-Paket Plus mit jeweils 5 oder 10 Identitäten ist für Gruppenpraxen und andere Institutionen optimal geeignet. Es erlaubt der Institution, je nach Grösse, die benö-tigte Anzahl HIN-Identitäten günstig zu beziehen.

Sichere Kommunikation und Austausch mit über 85 % der Grundversorger, Tausenden Leistungserbringern und der Mehrheit der Spitäler im Schweizer Gesundheitswesen.

> Karl Potzmader, Leiter Informatik, Spitäler Schaffhausen: «Wir schätzen den HIN Mail Gateway, weil Mails direkt aus dem KIS gene-riert und sicher an Zuweiser und Institutionen versendet werden. Das Sicher-heitsbewusstsein im Mailverkehr ist in der Ärzteschaft nicht ausgeprägt, des-halb ist die automatische Verschlüsselung sehr hilfreich.»

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Heidi Jörimann Friedrich, Praxis Dr. H. Jörimann, Schiers: «Wir setzen HIN für das Versenden von verschlüsselten E-Mails mit Patientendaten an Kollegen und Spitäler ein. Das automatische und schnelle Login auf verschiedene Internetsites hilft uns bei der täglichen Arbeit.» Dr. med. Werner Neuer, Facharzt für Orthopädische Chirurgie FMH, Kreuzlingen: «HIN ist in unserer Praxis allgegenwärtig: Bei der Patientenadministration, bei der Kommunikation mit Versicherern, Kollegen und Patienten und beim Management.»

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HIN Spitex Abo: Massgeschneidertes AbonnementMit dem HIN Spitex Abo gibt es zusätzlich eine auf die Nutzung der sicheren E-Mail-Kommunikation innerhalb der HIN Community reduzierte, kostengünstige Lösung für die Spitex-Organisation.

HIN Mail Gateway: Anschluss für Spitäler und InstitutionenMit dem HIN Mail Gateway kann eine Institution mit allen der HIN-Plattformen ange-schlossenen Teilnehmern kommunizieren. Dabei wird der gesamte Mailverkehr automa-tisch und für den Benutzer vollständig transparent verschlüsselt. Dieser Anschluss lohnt sich bereits ab 25 Mailbenutzern einer Institution. Der HIN Mail Gateway wird als virtuelle oder Hardware Appliance in die bestehende Netzwerkinfrastruktur integriert. Die Installa-tion benutzerseitiger Software entfällt gänzlich und dadurch auch teure Mitarbeiterschu-lungen. E-Mails werden mit dem gewohnten E-Mail-Programm versendet und empfangen. Der HIN Mail Gateway wählt automatisch die für den Empfänger bestmögliche Verschlüs-selungsmethode aus und bietet, dank standardisierten Verschlüsselungsverfahren, höchste Sicherheit für alle Kommunikationspartner.

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Finanzen

Bilanz

Weitere Investitionen in das Projekt «NewConnect» für die Erneuerung der HIN-Plattform, die vorzeitige Fakturie-rung einiger Kundenleistungen im Dezember 2011 und das MwSt-Guthaben aufgrund erhöhten Investitionen führten zu einer Zunahme der Aktiven um 15 % von TCHF 4432 auf TCHF 5103.

in TCHF 31. 12. 2011 31. 12. 2010

Flüssige Mittel 196 266 Debitoren Forderungen 591 265 Übrige Forderungen 117 280 Aktive Abgrenzungen 262 244 Umlaufvermögen 1166 22,8 % 1055 23,8 %

Mobile Sachanlagen – 5Immaterielle Anlagen 3937 3372 Anlagevermögen 3937 77,2 % 3377 76,2 %

Total Aktiven 5103 100,0 % 4432 100,0 %

Kreditoren 777 1165 Bankdarlehen 1600 –Passive Abgrenzungen 546 1334 Kurzfristiges Fremdkapital 2923 57,3 % 2499 56,4 % Langfristiges Fremdkapital 1170 22,9 % 750 16,9 % Aktienkapital 1000 1000 Gesetzliche Reserven 33 33 Freie Reserven 300 300 Gewinn-/Verlustvortrag – 150 113 Jahresverlust – 173 – 262 Eigenkapital 1010 19,8 % 1183 26,7 %

Total Passiven 5103 100,0 % 4432 100,0 %

Auf der Passivseite der Bilanz nahmen die finanziellen Ver-bindlichkeiten gegenüber der Bank, Aktionären und weite-ren Darlehensgebern um TCHF 2020 zu, die der Sicherung der Investitionstätigkeit dienten.

Der Jahresverlust bewegte sich im erwarteten Rahmen. Die Eigenkapitalquote beträgt nach dem Verlust von TCHF 173 im 2011 knapp 20 %.

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Finanzen

Erfolgsrechnung

Im Einzelkundengeschäft vermochten wir trotz stagnie-render Ärztezahl neue Kunden zu gewinnen und den Umsatz um TCHF 72 auf TCHF 3350 zu erhöhen. Im Fir-menkundengeschäft konnten wir durch neue Produktge-staltung und Erhöhung der Produktattraktivität von «Mail Gateway» unsere Position auf dem Markt verstärken. Der Umsatz der Firmenkunden erhöhte sich um 21 % auf TCHF 1992.

Abweichung in TCHF 31.12.2011 31.12.2010 2011/2010

Einzelkunden 3350 3279 72Firmenkunden 1992 1644 348Übrige Erträge – 23 – 23

Total Umsatz 5343 4946 396

Handelsware – 379 – 251 – 128Betriebskosten – 1156 – 1197 40Personal und Management – 3049 – 2694 – 354Übriger Betriebsaufwand – 405 – 495 90

Total Kosten – 4989 – 4637 – 353

EBITDA 353 310 43Abschreibungen – 685 – 768 83EBIT – 331 – 458 127Finanzergebnis – 40 – 1 – 39Ausserordentlicher Erfolg 200 200 – Ergebnis vor Steuern – 171 – 259 88Steuern – 2 – 3 1

Ergebnis nach Steuern – 173 – 262 89

Das Projekt «NewConnect» konnte im 2011 erfolgreich abgeschlossen werden. Die intensive Übergangsphase vom Projekt in den Betrieb verursachte Mehrkosten. Der Finanzaufwand von TCHF 40 beinhaltet die Zinsen gegenüber den Darlehensgebern. Der ausserordentliche Erfolg von TCHF 200 entstand durch die Auflösung von Rückstellungen.

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Team und Netzwerk

Verwaltungsrat (Stichtag 31.12.2011)

PräsidentinDr. Monique Gauthey, VRP

Lucas SchultLeiter Application Management

Management

Cyrill RüeggLeiter Consulting Services

Cetin KatirciLeiter Finanzen &Administration

Marco A. ZimmerCTO und Leiter Solution Development

Christian GreuterGeschäftsleitung

Helga Locher Sandrine Martins

Verkauf

Kundendienst

Christina Frei

Jacqueline Huber

Didier Boillat

Isil Günalp

Stefan Müller

Philip BaumannDelegierter des VR,Koordinator GL

MitgliederDaniel Muscionico, Generaldirektor, OFACPhilip Baumann, Managing Director BlueCare AGLukas Fässler, Rechtsanwalt & Informatikexperte, FSDZ RechtsanwälteProf. Dr. med. Christian Lovis, MD MPH, Unit of Clinical Informatics, HUGWilly Müller, IT-UnternehmensarchitektDr. med. Marc Henri Gauchat, Spezialist allgem. Medizin FMHWalter Oberhänsli, lic. iur. VR-Delegierter und CEO der Zur Rose AG

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Team und Netzwerk

Solution Development/Consulting

Peer Hostettler Marc Condrau Marcel CancliniLorenz Fehr

Dominic Schelling Linus Biondi

Application Management/Support

Daniel HuserAndré Seiler Noémie FiauxDaniel Lehmann

Tobias WältiThomas Gächter Tanja SennhauserPascal Ernst

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Aktionäre und PartnerAktionäreFMH – MehrheitsaktionärinÄrztekasse – Aktionärin und strategischer PartnerBlueCare – Aktionärin und Management PartnerOfac – Aktionärin und strategischer PartnerZur Rose – Aktionärin und strategischer Partner

Partneraspectra – Rechenzentrum und BetriebCtésias – Vertretung RomandieZühlke, Oetiker und Partner, asecus, Oracle – Softwarelieferanten/IntegratorenSEPPmail – Spezialist für Secure MailQuoVadis – akkreditierter Zertifizierungsdienstanbieter

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HIN ist das führende Netzwerk im Schweizer Gesundheitswesen

Marktanteil in den Arztpraxen Institutionen in der HIN Community

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18 HIN GESCHÄFTSBERICHT 2011

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HIN GESCHÄFTSBERICHT 2011 19

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