Date post: | 06-Apr-2015 |
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GENES GmbH Venture ServicesVenture Capital Fonds Management
Early Stage Consulting und Coaching
Georg August Universität GöttingenWirtschaftswissenschaftliche Fakultät
Entrepreneurship & Entrepreneurial Finance
Prof. Dr. Klaus Nathusius
Kontaktinformationen:Prof. Dr. Klaus NathusiusManaging General PartnerGENES GmbH Venture ServicesKölner Str. 27D-50226 FrechenTel.: +49-2234-955460 / Fax: +49-2234-955464 Mob. [email protected]
Georg-August-Universität GöttingenPlatz der Göttinger Sieben 3D-37073 Göttingenwww.uni-goettingen.de/eef
© Prof. Dr. Klaus Nathusius
Zur Situation der Finanzierung junger, innovativer Unternehmen in Deutschland – Herausforderungen für politische Einflussnahmen
Zur Situation der Finanzierung junger, innovativer Unternehmen in Deutschland – Herausforderungen für politische Einflussnahmen
Präsentation am 25. Oktober 2010Workshop „Finanzierung innovativer Gründungen“Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie
10115 Berlin
© Prof. Dr. Klaus Nathusius 2
ZEW Gründungsreport Mai 2009ZEW Gründungsreport Mai 2009
© Prof. Dr. Klaus Nathusius 3
Innovative Gründungen in Deutschland
- das Zwergensyndrom -
Innovative Gründungen in Deutschland
- das Zwergensyndrom -
© Prof. Dr. Klaus Nathusius 4
Merkmale der Finanzierungsarten nach der Rechtsstellung des Finanziers
Merkmale der Finanzierungsarten nach der Rechtsstellung des Finanziers
Eigenkapital Mezzanine Kapital Fremdkapital
voll haftend eher nicht haftend nicht haftend
zinsfrei zinsfrei oder zu verzinsen zu verzinsen
tilgungsfreizu tilgen oder zu wandeln
oder Recht zur Optionsausübung
zu tilgen
unbefristet befristet befristet
frei verfügbar eher frei verfügbar beschränkt verfügbar
© Prof. Dr. Klaus Nathusius 5
Finanzierungs-Quellen (1)Finanzierungs-Quellen (1)
Eigenkapital
– Gründer/Gesellschafter/F+F
– Cash Flow
– Institutionelle EK-Finanziers• Private Equity• Venture Capital• Seed Capital
– Industrielle EK-Finanziers (CVC)
– Business Angels
– Inkubatoren
– Öffentliche Projektfinanzierung
– Börse
– Mezzanine Provider (Quasi-Eigenkapital)
© Prof. Dr. Klaus Nathusius 6
Finanzierungs-Quellen (2)Finanzierungs-Quellen (2)
Fremdkapital
- Geschäftsbanken, Sparkassen, VR-Banken
- Öffentliche Förderung (Bund, Länder, Gemeinden)
- Gesellschafter/F+F
- Lieferanten
- Börse
- Banken-Töchter (Leasing, Factoring)
- Mezzanine Provider (Quasi-Fremdkapital)
Fremdkapital
- Geschäftsbanken, Sparkassen, VR-Banken
- Öffentliche Förderung (Bund, Länder, Gemeinden)
- Gesellschafter/F+F
- Lieferanten
- Börse
- Banken-Töchter (Leasing, Factoring)
- Mezzanine Provider (Quasi-Fremdkapital)
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Gründungsmodell: imitierende ExistenzgründungGründungsmodell: imitierende Existenzgründung
Ziele des Entrepreneurs Prämissen Typische Finanzierungsform
• Eigenkapital der Gründer
• Öffentliche Darlehns- und Subventions-Programme
• Kreditfinanzierung
• Eine Finanzierungsrunde
• Einfache Struktur
• Kurze Phase bis zur Er-reichung der angestreb-ten Größe
• Kurze Verlustphase
Ertrag
Zeit
• Aufbau einer Existenz
• Sichere, langfristige Einkommensbasis
• Unterstützung des ge-wünschten Lebensstils (“life-style venture”)
© Prof. Dr. Klaus Nathusius 8
Gründungsmodell: innovative UnternehmensgründungGründungsmodell: innovative Unternehmensgründung
Ziele des Entrepreneurs Pämissen Typische Finanzierungsform
• 1. Entwicklungsstufen: primär Eigenkapital
• Mehrere Finanzierungs-runden
• Folgerunden: auch Mezzanine- u. Fremdkapital
• Komplexe Stuktur
• Lange Anlauf- und Verlust-phase
• Große Marktwiderstände
• Aufbau eines Unterneh-mens
• Innovations- und Wachs-tumsziele
• Wertsteigerung des Unternehmens
Ertrag
Zeit
Produkt-entwicklung
Markt-einführung
Marktdurch-dringung
Markt-diffusion
© Prof. Dr. Klaus Nathusius 9
Gründungsmodell: Bootstrap-Finanzierung eines innovativen Start-ups
Gründungsmodell: Bootstrap-Finanzierung eines innovativen Start-ups
Ziele des Entrepreneurs Prämissen Typische Finanzierungsform
• Sweat equity
• nichtmonitäre Mittel
• öffentliche Darlehns- und Subventionsprogramme
• zunächst begrenzte Offenheit ggü. traditio-nellen Kapitalgebern
• einfache Struktur, aber intensive Kooperation
• begrenzte Ressourcen• kurze Anlauf- und Verlust-
phase• langsames Wachstum und
flache Lernkurve• Markt boomt noch nicht
Ertrag
Zeit
• Aufbau eines Unterneh-mens
• Innovations- und Wachs-tumsziele
• Wertsteigerung des Unternehmens
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0
Unternehmens-Lebenszyklus: vom Start-up bis zur Restrukturierung (innovative Gründungen)
Unternehmens-Lebenszyklus: vom Start-up bis zur Restrukturierung (innovative Gründungen)
Start upPhase
Frühent-wicklung
Wachs-tums-
phase 1
Konsolidie-rungsphase
Stagnation+
Restrukturierung
Ertrag
Zeit
Wachs-tums-
phase 2
2. Produktlinie
3. Produktlinie
4. Produktlinie
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1
Optimale Finanzierungsstrukturen im Lebenszyklus(innovative Gründungen)
Optimale Finanzierungsstrukturen im Lebenszyklus(innovative Gründungen)
Ertrag
Zeit
Produkt-entwicklung
Markt-einführung
Marktdurch-dringung
Markt-diffusion
EK
EK Mezzanin-
kapital FK
(Cash Flow)
FK Mezzanin-
kapital EK
(Börse)Cash Flow
FK
Cash Flow
EK: Eigenkapital
FK: Fremdkapital
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2
Eigenkapitalfinanzierung in Unternehmens-entwicklungsphasen (innovative Gründungen)
Eigenkapitalfinanzierung in Unternehmens-entwicklungsphasen (innovative Gründungen)
Ertrag
Zeit
Vor-grün-dung
Gründung Früh-entwicklung
Expansion 1 Expansion 2 Konsolidierung
Frühphasen-Finanzierung(Early-Stage-Financing)
Wachstums-Finanzierung(Expansion Financing)
Finanzierung von Sonderanlässen
Seed Finanzierung
Start-Up Finanzierung
First-Stage Finanzierung
Second-Stage Finanzierung
Third-Stage Finanzierung
Bridge Finanzierung
MBOs/MBIsNeue GesellschafterTurn-Arounds und Re-
StartsAkquisitionen (LBO etc.)
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3
Strategiebasierte GründungsmodelleStrategiebasierte Gründungsmodelle
– das Kleinunternehmensmodell („klein starten und klein bleiben“)
– das Wachstumsmodell („klein starten und langsam wachsen“)
– das verzögerte Wachstumsmodell („klein starten, lernen und wachsen“)
– das rapide Wachstumsmodell („groß starten und wachsen“)
– das Kleinunternehmensmodell („klein starten und klein bleiben“)
– das Wachstumsmodell („klein starten und langsam wachsen“)
– das verzögerte Wachstumsmodell („klein starten, lernen und wachsen“)
– das rapide Wachstumsmodell („groß starten und wachsen“)
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4
Grundmodelle der Gründungsfinanzierung und Strategie
Grundmodelle der Gründungsfinanzierung und Strategie
– No-Budget-Modell: Selbstfinanzierung
(„muddling through“-Strategie)
– Low-Budget-Modell: „Bootstrap“-Finanzierung
(strategy follows finance)
– Big-Budget-Modell: Finanzierung von potenziellen „High Flyern“
(finance follows strategy)
– No-Budget-Modell: Selbstfinanzierung
(„muddling through“-Strategie)
– Low-Budget-Modell: „Bootstrap“-Finanzierung
(strategy follows finance)
– Big-Budget-Modell: Finanzierung von potenziellen „High Flyern“
(finance follows strategy)
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5
Definition Bootstrap FinanzierungDefinition Bootstrap Finanzierung
– Gründungs- und Wachstumsfinanzierungen mit moderaten finanziellen
Mitteln
– Gründungs- und Wachstumsfinanzierungen die dem Grundsatz „Strategy
follows Finance“ folgen
– Gründungs- und Wachstumsfinanzierungen die zu wesentlichen Teilen
nicht monetäre Mittel einbeziehen
– Gründungs- und Wachstumsfinanzierungen als Portfolio kreativer
Techniken zur Senkung des externen Kapitalbedarfs
– Gründungs- und Wachstumsfinanzierungen mit moderaten finanziellen
Mitteln
– Gründungs- und Wachstumsfinanzierungen die dem Grundsatz „Strategy
follows Finance“ folgen
– Gründungs- und Wachstumsfinanzierungen die zu wesentlichen Teilen
nicht monetäre Mittel einbeziehen
– Gründungs- und Wachstumsfinanzierungen als Portfolio kreativer
Techniken zur Senkung des externen Kapitalbedarfs
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6
Budgetorientierte Modelle und Finanzierungsinstrumente
Budgetorientierte Modelle und Finanzierungsinstrumente
Grundmodelle Finanzierungsformen Finanzierungsinstrumente
No-Budget-Modell
keine Finanzierungsrunde
Selbstfinanzierung
„self feeding business“
Sweat Equity F&E-Projekte Moonlighting Anzahlungen Zahlungszieldifferential
Low-Budget-Modell
eine Finanzierungsrunde
Eigen- und Fremdkapital- finanzierung als“Bootstrap” Financing traditionelle Gründungs- finanzierung
Gründerkapital F&F-Kapital Bankkredite Lieferantenkredite Leasing Öffentliche Mittel nicht monetäre Mittel
Big-Budget-Modell
mehrere Finanzierungsrunden
Eigen- und Fremdkapital-finanzierung mit phasenbestimmten Bilanzrelationen oder traditionellen Bilanzrelationen
Gründungskapital F&F-Kapital Seed Capital Business Angels Venture Capital Corporate Venture Capital Mezzanine Finanzierung Private Placement IPO+ Finanzierungsinstrumente des
Bootstrappings
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7
Entwicklungsansatz Gründungs-Finanzierungsmodell
Häufigkeit des Auftretens*
Falltyp 1:
„klein starten und klein bleiben“
Selbstfinanzierung und Bootstrap
85-90%
Falltyp 2:
„klein starten und langsam wachsen“
Selbstfinanzierung und Bootstrap
8-10%
Falltyp 3:
„klein starten, lernen und wachsen“ = innovative Gründungen
Bootstrap und später Big-Budget-Modell
2-3%
Falltyp 4:
„groß starten und wachsen“ = innovative Gründungen
Big-Budget-Modell 1-2%
* in % der jährlichen Gründungen in Deutschland (Schätzung)
Gründungs-Finanzierungsmodelle in der Praxis Gründungs-Finanzierungsmodelle in der Praxis
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8
Typologie der UnternehmensbeteiligungenTypologie der Unternehmensbeteiligungen
Beteiligungskapital-QuellenBeteiligungskapital-Quellen
Indirekte BeteiligungenIndirekte BeteiligungenDirekte BeteiligungenDirekte Beteiligungen
CorporateVenture Capital
InstitutionelleCaptive Fonds
ProjektorientierteBeteiligungen
FondsorientierteBeteiligungen
Nicht-institutionelle Beteiligungen
Institutionelle Beteiligungen
Selbständige Fonds
Semi-Captive Fonds
Fund ofFundsF + F
Business Angels
© Prof. Dr. Klaus Nathusius 1
9
Gründerziele (1)Gründerziele (1)
• Build-to-Sell
• Build-to-Last
• Exit oder Vererbung?
• Build-to-Sell
• Build-to-Last
• Exit oder Vererbung?
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0
Gründerziele (2)Gründerziele (2)
• traditionelles Geschäftsmodell(imitierende Gründung)
• Neues Geschäftsmodell(innovative Gründung)
• Alternatives Geschäftsmodell(innovative Imitation)= „Copycat“
• traditionelles Geschäftsmodell(imitierende Gründung)
• Neues Geschäftsmodell(innovative Gründung)
• Alternatives Geschäftsmodell(innovative Imitation)= „Copycat“
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1
Business AngelBusiness Angel
Aktive Business Angel Passive Business Angel Family + Friends Super Angel Aggregatoren Inkubatoren
Latente Business Angel
Aktive Business Angel Passive Business Angel Family + Friends Super Angel Aggregatoren Inkubatoren
Latente Business Angel
© Prof. Dr. Klaus Nathusius 2
2
Status Business Angel in DeutschlandStatus Business Angel in Deutschland
44 Business Angel Netzwerke sind in Deutschland aktiv.*
BAND (Business Angels Netzwerk Deutschland e.V.) hat 1.400 registrierte Mitglieder in 36 Netzwerken.*
die Anzahl investierender Business Angel ist nicht bekannt.
lt. einer ZEW-Studie liegt die Zahl der aktiven Business Angel in Deutschland bei 5.000.**
p.a. sollen zwischen 200 und 300 Mill. € investiert werden.**
* 2. Hälfte 2010
** 2006
44 Business Angel Netzwerke sind in Deutschland aktiv.*
BAND (Business Angels Netzwerk Deutschland e.V.) hat 1.400 registrierte Mitglieder in 36 Netzwerken.*
die Anzahl investierender Business Angel ist nicht bekannt.
lt. einer ZEW-Studie liegt die Zahl der aktiven Business Angel in Deutschland bei 5.000.**
p.a. sollen zwischen 200 und 300 Mill. € investiert werden.**
* 2. Hälfte 2010
** 2006
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3
Vergleich Business Angel Situation USA – Deutschland 2006
Vergleich Business Angel Situation USA – Deutschland 2006
Ist-Zahlen USA
„Soll-Werte“ Deutschland
Geschätzte Ist-Zahlen
Deutschland
Investitionsvolumen p.a. in Mio. €
20.480 3.413 100 - 300
Anzahl finanzierter Seed-Projekte p.a.
51.000 8.500 500 - 1.500
Anzahl aktiver Business Angels
234.000 39.000 500 - 1.500
© Prof. Dr. Klaus Nathusius 2
4
Business Angel / F + FBusiness Angel / F + F
Handlungsbedarfe
–Training
–Consulting
–Fallbeispiele
–steuerliche Anreize!
Handlungsbedarfe
–Training
–Consulting
–Fallbeispiele
–steuerliche Anreize!
© Prof. Dr. Klaus Nathusius 2
5
Beispiel: Covesco German Seed Fund GmbH + Co. KG (1)Beispiel: Covesco German Seed Fund GmbH + Co. KG (1)
– „Start-Up Aggregator“
– „Evolution des VC Geschäftsmodells“
– Scout und Sammler der besten Geschäftsmodelle
– Erstellung eines Portfolios für Investoren
– Bündlung der Kapitalbedarfe von Gründer-Teams und Start-
Ups in einem „Fonds“
– Dieses Portfolio wird Investoren zur Verfügung gestellt.
– „Start-Up Aggregator“
– „Evolution des VC Geschäftsmodells“
– Scout und Sammler der besten Geschäftsmodelle
– Erstellung eines Portfolios für Investoren
– Bündlung der Kapitalbedarfe von Gründer-Teams und Start-
Ups in einem „Fonds“
– Dieses Portfolio wird Investoren zur Verfügung gestellt.
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6
Beispiel: Covesco German Seed Fund GmbH + Co. KG (2)Beispiel: Covesco German Seed Fund GmbH + Co. KG (2)
Fondspolitik
– Fondsvolumen € 50 Mio
– Investitionszeitraum 3 – 5 Jahre
– Seed Investment € 300.000 –
500.000
– Kapital für 6 – 12 Monate
– Beteiligungshöhe 15 – 35 %
– Early Bird Pipeline
– keine Sektorenbeschränkung
Fondspolitik
– Fondsvolumen € 50 Mio
– Investitionszeitraum 3 – 5 Jahre
– Seed Investment € 300.000 –
500.000
– Kapital für 6 – 12 Monate
– Beteiligungshöhe 15 – 35 %
– Early Bird Pipeline
– keine Sektorenbeschränkung
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7
Seedmatch Crowdfunding (1)Seedmatch Crowdfunding (1)
Neues Konzept der Seedmatch UG in Dresden zum Crowdfunding für Start-Ups
– Online Plattform, die Investoren und junge Unternehmen
zusammenbringt.
– geprüfte Unternehmenskonzepte mit neuen Technologien..
– Produkte und Märkte mit Wachstumspotential.
– Beteiligungsportfolio wird individuell zusammengestellt.
– Unternehmensbeteiligungen durch Mikroinvestoren ab € 250,00
Neues Konzept der Seedmatch UG in Dresden zum Crowdfunding für Start-Ups
– Online Plattform, die Investoren und junge Unternehmen
zusammenbringt.
– geprüfte Unternehmenskonzepte mit neuen Technologien..
– Produkte und Märkte mit Wachstumspotential.
– Beteiligungsportfolio wird individuell zusammengestellt.
– Unternehmensbeteiligungen durch Mikroinvestoren ab € 250,00
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8
Seedmatch Crowdfunding (2)Seedmatch Crowdfunding (2)
© Prof. Dr. Klaus Nathusius 2
9
Life Science Inkubator (1)Life Science Inkubator (1)
© Prof. Dr. Klaus Nathusius 3
0
Life Science Inkubator (2)Life Science Inkubator (2)
Die Life Science Inkubator GmbH (LSI) am Forschungszentrum CAESAR
– Modell zur Förderung von Forschungsvorhaben
– Ziel: innovative Forschungsergebnisse aus Pharma, Biotechnologie und Medizintechnik bis zur Finanzierungs- und/oder Marktreife professionell weiter entwickeln.
– Zusammenarbeit mit sachkundigen Beteiligten
– tragfähige Brücke zwischen Wissenschaft und Markt: catalyzing start-ups.
Die Life Science Inkubator GmbH (LSI) am Forschungszentrum CAESAR
– Modell zur Förderung von Forschungsvorhaben
– Ziel: innovative Forschungsergebnisse aus Pharma, Biotechnologie und Medizintechnik bis zur Finanzierungs- und/oder Marktreife professionell weiter entwickeln.
– Zusammenarbeit mit sachkundigen Beteiligten
– tragfähige Brücke zwischen Wissenschaft und Markt: catalyzing start-ups.
© Prof. Dr. Klaus Nathusius 3
1
Life Science Inkubator (3)Life Science Inkubator (3)
Inkubationskonzept:
– Forschungsprojekte aus Prävention, Diagnostik, Therapie und Rehabilitation werden bereits in einer sehr frühen Entwicklungsphase zielgerichtet gefördert
– Andere Finanzierungsmöglichkeiten können zu einem so frühen Zeitpunkt noch nicht in Anspruch genommen werden können.
– Basis dieser Projektentwicklung ist das Vier-Säulen-Modell der LSI.
Inkubationskonzept:
– Forschungsprojekte aus Prävention, Diagnostik, Therapie und Rehabilitation werden bereits in einer sehr frühen Entwicklungsphase zielgerichtet gefördert
– Andere Finanzierungsmöglichkeiten können zu einem so frühen Zeitpunkt noch nicht in Anspruch genommen werden können.
– Basis dieser Projektentwicklung ist das Vier-Säulen-Modell der LSI.
© Prof. Dr. Klaus Nathusius 3
2
Life Science Inkubator (4)Life Science Inkubator (4)
1. Finanzierung100-prozentige Übernahme der Projekt- und Personalkosten während der Inkubationszeit sowie Vorbereitung der Anschlussfinanzierung
2. ProjektentwicklungEvaluierung, Konzeptionierung und kontinuierliche Steuerung der Projekte
3. PersonalentwicklungAuditierung und zielgerichtetes Coaching des Führungsteams
4. UnternehmensentwicklungAufbau und Etablierung von unternehmerischen Prozessen und Strukturen
1. Finanzierung100-prozentige Übernahme der Projekt- und Personalkosten während der Inkubationszeit sowie Vorbereitung der Anschlussfinanzierung
2. ProjektentwicklungEvaluierung, Konzeptionierung und kontinuierliche Steuerung der Projekte
3. PersonalentwicklungAuditierung und zielgerichtetes Coaching des Führungsteams
4. UnternehmensentwicklungAufbau und Etablierung von unternehmerischen Prozessen und Strukturen
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3
The FoundersLink ApproachThe FoundersLink Approach
Founders Link (FL)
– FL is neither a classic Venture Capital firm nor an incubator
– FL is a pioneer in Venture Creation
– FL launches new companies by bringing together business
concepts, talent, and access to capital
– FL was founded in 2007 by serial entrepreneurs
– Founders of FL have a proven track record in the initiation of
sucessful companies in different high-growth industries.
Founders Link (FL)
– FL is neither a classic Venture Capital firm nor an incubator
– FL is a pioneer in Venture Creation
– FL launches new companies by bringing together business
concepts, talent, and access to capital
– FL was founded in 2007 by serial entrepreneurs
– Founders of FL have a proven track record in the initiation of
sucessful companies in different high-growth industries.
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4
Venture CapitalVenture Capital
• Aprenticeship – Business!
• General Partner: Unternehmen
• Qualifikation zum General Partner- Industrie u. Branchenerfahrung
- Gründungserfahrung
- Fondsbegleitung vom Fund Raising bis zum
Fondsende
• Pedestrian – Business!
• Aprenticeship – Business!
• General Partner: Unternehmen
• Qualifikation zum General Partner- Industrie u. Branchenerfahrung
- Gründungserfahrung
- Fondsbegleitung vom Fund Raising bis zum
Fondsende
• Pedestrian – Business!
© Prof. Dr. Klaus Nathusius 3
5
Venture Capital - BedingungsrahmenVenture Capital - Bedingungsrahmen
Ressourcen
Chancen Menschen
Kontext
Risiken
© Prof. Dr. Klaus Nathusius 3
6
VC-Investitionen (Marktstatistik) im Verhältnis zum BIP in Europa 2009
VC-Investitionen (Marktstatistik) im Verhältnis zum BIP in Europa 2009
© Prof. Dr. Klaus Nathusius 3
7
Venture Capital Investitionen in Deutschland seit 2008
Venture Capital Investitionen in Deutschland seit 2008
© Prof. Dr. Klaus Nathusius 3
8
Segmente des Venture Capital MarktesSegmente des Venture Capital Marktes
– Venture Capital Gesellschaften (Frühphasenfinanziers)
– Venture Capital Gesellschaften (Expansionsfinanziers)
– Corporate Venture Capital
– Institutionelle Captive Fonds
– Universalbeteiligungsgesellschaften
– Regionale Beteiligungsgesellschaften• Mittelständische Beteiligungsgesellschaften (MBGs)• Innovations-Fonds der Länder• Sparkassen- und Volksbanken-Beteiligungsgesellschaften
– Unternehmensbeteiligungsgesellschaften (UBGs) gemäß UBGG
– Öffentliche Beteiligungsgesellschaften
– Venture Capital Gesellschaften (Frühphasenfinanziers)
– Venture Capital Gesellschaften (Expansionsfinanziers)
– Corporate Venture Capital
– Institutionelle Captive Fonds
– Universalbeteiligungsgesellschaften
– Regionale Beteiligungsgesellschaften• Mittelständische Beteiligungsgesellschaften (MBGs)• Innovations-Fonds der Länder• Sparkassen- und Volksbanken-Beteiligungsgesellschaften
– Unternehmensbeteiligungsgesellschaften (UBGs) gemäß UBGG
– Öffentliche Beteiligungsgesellschaften
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9
Typical Development of High-Growth/High-Tech Start-ups
Typical Development of High-Growth/High-Tech Start-ups
Sources: McKinsey New Venture, 1999; GENES 2002
Development/ Financing-Phases
Seed Start-up Expansion 1
Expansion 2
IPO or Trade Sale
Company Value (pre-money) in € mill. 0.5-20 15-80 50-215 85-500
Equity investment in € mill. 0.25-0.5 0.5-5 5-10 10-15 10-20
Company Value (post-money) in € mill. 1-25 20-90 60-230 95-520
Share of Investors in % 20-50% 30-50% 35-70% 40-75%
Share of Founders in % 100% 50-80% 50-70% 30-65% 25-60%
Share Value Founders in € mill. 0.5-20 10-62.5 20-145 25-310
© Prof. Dr. Klaus Nathusius 4
0
Performance eines VC-Muster-PortfoliosPerformance eines VC-Muster-Portfolios
Performance Gruppen Mittelrückfluss in Mio. €
zwei bis drei Totalausfälle 3 x 0 = 0
drei Fälle, bei denen der VC Geber maximal sein Geld zurückerhält (ohne „ capital gain“)
3 x 1 = 3
zwei bis drei Fälle, bei denen der VC Geber das Zwei- bis Fünffache seines Investments zurückerhält
2 x 5 = 10
zwei Fälle, bei denen der VC Geber bis zum Zehnfachen oder mehr seines Investments
zurückerhält
2 x 10 = 20
Gesamtreturn (ohne Transaktionskosten, a.o. Erträge u.
Steuern)
33
© Prof. Dr. Klaus Nathusius 4
1
Venture Capital Markt-Zyklus (nach Reigber/Thyssen)
Venture Capital Markt-Zyklus (nach Reigber/Thyssen)
Kapitalzufluß Deals VC-Gruppen IPO-Situation VC-Renditen Kapitalzufluß
Deals (Anzahl) Deals (Qualität) Bewertungen VC-Professionals ?IPO-Situation
VC-Renditen Kapitalzufluß VC-Gruppen (Shake Out)
VC-Gruppen Kapitalzufluß Deals Bewertungen
© Prof. Dr. Klaus Nathusius 4
2
Auswahlkriterien für EK-FinanzierungenAuswahlkriterien für EK-Finanzierungen
Verständnis für die Finanzierungsaufgabe gut gering
Fähigkeit für Nachfinanzierungen gut gering
Entscheidungsverhalten berechenbar unberech.
Risiko-Bereitschaft hoch niedrig
Value Adding (Branchen-bezogen) gut gering
Value Adding (Entwicklungsstand-bezogen) gut gering
Image des Finanzpartners gut weniger gut
Dauer der Beteiligung kurz lang
Einflußnahme durch Finanzpartner hoch niedrig
Unabh. VC-Fonds und aktive Business Angels
Corporate VC-Fonds
passive Business Angels
© Prof. Dr. Klaus Nathusius 4
3
BörseBörse
Ende des Neuen Marktes nach Wertverfall in 2000
Nutzung der Börse nur noch für Technologie Unternehmen in späteren Entwicklungsphasen
Börsen in Deutschland als Finanzierungsinstrument in Frühphasen kaum nutzbar
Ende des Neuen Marktes nach Wertverfall in 2000
Nutzung der Börse nur noch für Technologie Unternehmen in späteren Entwicklungsphasen
Börsen in Deutschland als Finanzierungsinstrument in Frühphasen kaum nutzbar
© Prof. Dr. Klaus Nathusius 4
4
Finanzierung über IPO (1)Finanzierung über IPO (1)
Fallbeispiel ABC AG
1. Phase Start-Up als ABC GmbH
2. Phase Umfirmierung in ABC AGVorbereitung auf den Börsengang
3. Phase Initial Public Offering
Fallbeispiel ABC AG
1. Phase Start-Up als ABC GmbH
2. Phase Umfirmierung in ABC AGVorbereitung auf den Börsengang
3. Phase Initial Public Offering
© Prof. Dr. Klaus Nathusius 4
5
Finanzierung über IPO (2)Finanzierung über IPO (2)
Finanzierungsmodell 1. Schritt ABC AG€ Mill.
Kauf einer Minderheitsbeteiligung (30%) durch Investor XY 3,0Umwandlung in AG 0,2Börsenprospekt 0,1Finanzmarketing 0,6Listing 0,1
Beitrag Investor XY für 30% Geschäftsanteil 4,0an ABC AG
Finanzierungsmodell 1. Schritt ABC AG€ Mill.
Kauf einer Minderheitsbeteiligung (30%) durch Investor XY 3,0Umwandlung in AG 0,2Börsenprospekt 0,1Finanzmarketing 0,6Listing 0,1
Beitrag Investor XY für 30% Geschäftsanteil 4,0an ABC AG
© Prof. Dr. Klaus Nathusius 4
6
Finanzierung über IPO (3)Finanzierung über IPO (3)
Finanzierungsmodell 2. Schritt ABC AG € Mill.
Börsenplatzierung von 20% des Aktienkapitals(Bestand des Investors XY) 5,5
Gewinn v. St. für Investor XY 1,5
Börsenplatzierung von weiterer Trancheaus Kap. Erhöhung 5,5
Gesamtvolumen der Börsenplatzierung 11,0
Finanzierungsmodell 2. Schritt ABC AG € Mill.
Börsenplatzierung von 20% des Aktienkapitals(Bestand des Investors XY) 5,5
Gewinn v. St. für Investor XY 1,5
Börsenplatzierung von weiterer Trancheaus Kap. Erhöhung 5,5
Gesamtvolumen der Börsenplatzierung 11,0
© Prof. Dr. Klaus Nathusius 4
7
Finanzierungsgenese von Amazon.comFinanzierungsgenese von Amazon.com
Jahr Finanzierungsinstrument Kapitalzufluss in Mio. US $
1995Quartal 3
GründerfinanzierungFamily&Friends (F&F)
0,1
1996Quartal 1
Venture Capital(Kleiner Perkins)
8,0
1997Quartal 2
Börsen-Erstemission (IPO) 50,0
Quelle: Marcus, James: amazonia, Five Years at the Epicenter of the Dot.com Juggernaut, New York 2004
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8
Finanzierungsgenese von Web.deFinanzierungsgenese von Web.de
Jahr Finanzierungsinstrument Kapitalzufluss in Mio. €
Januar 1999 Aktienkapital(Ausgründung aus CINETIC GmbH)
0,1
Juni 1999 Venture Capital & Business Angel(3i, Bayview, Dr. Georg Baumann)
8,0
August 1999 (Institutionelle) Investoren(Aktienemission an 3i, Commerzbank Beteiligungs Gesellschaft, Sal. Oppenheim, Wilhelm von Finck Senior und Junior, AXA Colonia)
21,9
Januar 2000 Bridge Finanzierung(Aktienemission an bisherige Investoren)
7,5
Februar 2000 Börsengang (IPO) 180-224
Quelle Zahlenmaterial: Mayringer, Heinz: Corporate Financing in the Growth Industries, Basics & Case Studies, Salzburg 2001
© Prof. Dr. Klaus Nathusius 4
9
Resümee und AusblickResümee und Ausblick
Deutschland brauchtbessere unternehmerische Sensorik (Opportunity Recognition)
mehr und qualifiziertere Gründungen und Gründer
mehr Gründungskapital
- Business Angels
- Seed Capital Fonds
- Early Stage Venture Capital Fonds
qualifizierteres Gründungskapital (Venture Training)
bessere Rahmenbedingungen für Gründungsinvestoren
insbesondere steuerliche Anreize
bessere Rahmenbedingungen für Entrepreneurship Ecosysteme
Deutschland brauchtbessere unternehmerische Sensorik (Opportunity Recognition)
mehr und qualifiziertere Gründungen und Gründer
mehr Gründungskapital
- Business Angels
- Seed Capital Fonds
- Early Stage Venture Capital Fonds
qualifizierteres Gründungskapital (Venture Training)
bessere Rahmenbedingungen für Gründungsinvestoren
insbesondere steuerliche Anreize
bessere Rahmenbedingungen für Entrepreneurship Ecosysteme