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Geisterstunde auf dem Friedhof Sihlfeld · Tages-Anzeiger – Montag, 9. September 2013 15 Zürich...

Date post: 11-Jun-2020
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Tages-Anzeiger – Montag, 9. September 2013 15 Zürich Von Helene Arnet Zürich – Eine Frau fragt ihren Begleiter flüsternd: «Werden hier immer noch Tote kremiert?» Es ist elf Uhr nachts, und sie zieht mit gut hundert anderen Menschen ehrfürchtig durch die mit Ker- zen beleuchtete Allee in Richtung des imposanten Krematoriums auf dem Friedhof Sihlfeld. «Aber klar doch», gibt der Mann mit fester Stimme zurück, was zwar nicht stimmt, aber das, weshalb viele hier sind, erhöht: den Gruselfak- tor. Das Friedhof-Forum der Stadt Zürich hat erstmals an der Langen Nacht der Museen teilgenommen und gleich von sich reden gemacht. Darf man Theater spielen in einem ehemaligen Kremato- rium, das immer noch als Abdankungs- kapelle genutzt wird? Ist es pietätlos, zwischen Grabsteinen Gruselgeschich- ten vorzulesen? Eben noch standen sie vor dem Fried- hofsportal, rauchten, lachten, plauder- ten aufgeräumt. Jetzt flüstern sie nur noch, die Handys sind in den Taschen verschwunden. Im einstigen Kremato- rium angekommen, geht ein Raunen durch die Reihen ob der Marmorpräch- tigkeit des 1915 erbauten Raums. Ein scheuer Seitenblick auf die vertiefte Sargablage und das Tor zur Brennkam- mer, und dann hat der Tod das Wort. Das um 1400 von Johannes von Tepl ge- schriebene Stück «Der Ackermann aus Böhmen» verlangt dem Publikum eini- ges ab: Der Ackermann (Alexander Mu- heim) und der Tod (Oliver Krättli) liefern sich ein Streitgespräch, das sprachlich und inhaltlich anspruchsvoll ist. Und überraschend, steht es doch am Ende unentschieden. Stolperstein zur Geisterstunde Draussen hat der Wind aufgefrischt, ei- nige Tropfen fallen. Lag das dürre Laub schon vorher am Wegrand? Geister- stunde. Ein Baum ächzt, dann stöhnt eine Person: Sie ist über den Randstein gestolpert, der ein Grabfeld begrenzt. Im Augenwinkel flackert ein Licht in der Ferne. Es ginge glatt als verlorene Seelen durch, wenn da nicht plötzlich ein Men- schenauflauf entstünde. Sie kommen in Scharen, tragen Fackeln und schauen verstohlen um sich. «Da hat es echte Gräber», flüstert ein Mädchen. «Hast du Angst?», fragt die Mutter. «Sicher nicht», und es kichert. Fehlt nur noch Blitz und Donner Der Schauspieler Gian Rupf steht mitt- lerweile unter einer ausladenden Buche: «‹Der Grabhügel›, von den Brüdern Grimm», hebt er an. «Es war einmal ein reicher Bauer, der . . .» Als später der Leibhaftige auf dem frischen Grab des reichen Geizhalses Seele holen will, fährt ein Sturmwind in das Blätterdach, die Fackeln sprühen Funken und drohen zu erlöschen, das Kichern des Mädchens wirkt etwas schrill. «Jetzt fehlt nur noch Blitz und Donner», flüstert jemand. Da fällt etwas vom Himmel. Es ist hart, spitz und stachlig. Ein Buchecker. «Das war jetzt schon etwas gruslig», gibt das Mädchen zu. «Richtig stim- mungsvoll», finden zwei Studentinnen. «Auch witzig», sagt ein Ehepaar mittle- ren Alters. Das ruft nach der Gretchen- frage: Wie halten Sie es mit der Pietät? Darf man so was auf einem Friedhof? Ir- ritierte Blicke. «Wir haben ja kein Tänz- chen auf den Grabfeldern vollführt», sagt eine der Studentinnen und findet die Fragestellerin ätzend. Gian Rupf inszeniert zum Schluss Ed- gar Allan Poes «Das verräterische Herz» in den Räumen des Friedhof-Forums, wo derzeit eine Ausstellung zum «Arbei- terkaiser» August Bebel gezeigt wird. An die 200 Leute finden Platz, weitere 100 warten draussen auf die wegen des An- drangs spontan anberaumte zweite Le- sung. Der Weg zu Bebels Grab ist mit Fa- ckeln beleuchtet. Eine Frau geht ihn ent- lang. Das Stimmengewirr der Warten- den wird leiser, die Finsternis rundum dichter, das flackernde Licht lässt ein- zelne Namen auf den Grabsteinen auf- scheinen. Es ist halb zwei Uhr nachts, sie steht allein vor August Bebels Grab. Sie schaudert – ob der tiefen Ruhe. Das Ensemble Theaterreich spielt den «Ackermann aus Böhmen», Di 10. 9., Do 12. und Fr 13. 9. jeweils um 20.30 Uhr, Eingang Friedhof Sihlfeld D (Haltestelle Krematorium Sihlfeld). Christine Süssmann vom Friedhof-Forum findet eine Grusellesung überraschend, aber nicht pietätlos. Mit Christine Süssmann sprach Helene Arnet Haben Sie sich im Dunkeln auf dem Friedhof schon gegruselt? Als ich einmal abends noch am Arbeiten war, klopfte es plötzlich ans Fenster. Es war allerdings kein Geist, sondern ein Mann, der auf dem Friedhof eingeschlos- sen worden war. Das Friedhof-Forum veranstaltete eine Grusellesung auf dem Friedhof. Ist das nicht pietätlos? Es regt an, sich mit der Frage der Pietät auf dem Friedhof zu befassen, und das finde ich positiv. Was wir lasen, war nicht irgendetwas, sondern Weltlitera- tur, mit einer auch besinnlichen Aus- sage. Die Texte setzen sich mit einem der vielen Gefühle auseinander, die Menschen im Zusammenhang mit Tod und Friedhof ganz einfach haben – dem Schauer. Solche Realitäten aufzugreifen, finde ich interessant. Das sehen Menschen, die auf dem Friedhof Sihlfeld um ihre Liebsten trauern, womöglich anders. Der sorgfältige Umgang mit Menschen, die auf dem Friedhof bestatten und trau- ern, hat für uns oberste Priorität. Die Grusellesung fand im Rahmen der Lan- gen Nacht und zu einer Zeit statt, da sich keine Trauernden auf dem Friedhof auf- halten. Der Tod hat unglaublich viele Fa- cetten, wir thematisieren ihn deshalb auch ganz unterschiedlich. Das Schau- ern oder Gruseln anzusprechen, ist nur eine von vielen Zugangsweisen. Eine durchaus spannende, wie ich meine. Das Friedhof-Forum gibt es jetzt seit einem Jahr, es ist das einzige im Land. Wie kam es bisher an? Es entspricht einem klaren Bedürfnis, eine Plattform zu haben, auf der über den Tod informiert, diskutiert und nach- gedacht wird. Im Praktischen, wenn es etwa um Bestattungsformen oder recht- liche Fragen geht; im Emotionalen, wenn es um Trauer oder um Palliative Care geht. Oder im Intellektuellen. Da können Philosophien oder kulturelle Unterschiede Thema sein. Unsere Ver- anstaltungen sind meist sehr gut be- sucht, und wir haben bereits Hunderte von Menschen persönlich beraten. Neuerdings gehört auch Provokation wie eine Gruselgeschichte dazu . . . Als 1889 das erste Schweizer Kremato- rium auf dem Friedhof Sihlfeld eröffnet wurde, waren viele Menschen sehr scho- ckiert. Heute ist die Kremation die übli- che Bestattungsart. Was auf dem Fried- hof angemessen ist – hierzu gibt es unter- schiedliche Meinungen, und sie ändern sich im Laufe der Zeit. Dass unsere An- gebote manchmal auch ein wenig über- raschen, wird von vielen geschätzt. Wie steht es denn grundsätzlich mit der Friedhofsruhe? Der Friedhof Sihlfeld stand schon in der Kritik, dass er zum Freizeitpark verkomme. Mein Arbeitsplatz im Friedhof-Forum liegt direkt beim Friedhofsportal. Ich stelle keine Tendenz zu unangebrach- tem Rummel fest. Im Gegenteil: Die Leute verhalten sich sehr ruhig und äus- serst anständig. Anzeige Geisterstunde auf dem Friedhof Sihlfeld Mit einem Theaterstück im ehemaligen Krematorium und einer Grusellesung nach Mitternacht nahm das Friedhof-Forum erstmals an der Langen Nacht der Museen teil. Events auf dem Friedhof «Der Tod hat unglaublich viele Facetten» Gian Rupf liest auf dem Friedhof eine grimmsche Gruselgeschichte. Foto: Nicola Pitaro Christine Süssmann Die Leiterin Kultur und Kommunikation des Friedhof- Forums der Stadt Zürich hat ihr Büro am Friedhofseingang. www.citroen.ch DER NEUE CITROËN C3 ab Fr. 10’790.– Neuer PURETECH-Motor: mit einer Tankfüllung fahren Sie nun 250 km weiter * Das Angebot gilt für alle derzeit verfügbaren, zwischen dem 1. September und dem 31. Oktober 2013 verkauften Fahrzeuge. Empfohlene Verkaufspreise. Angebot gültig für Privatkunden; nur bei den an der Aktion beteiligten Händlern. Citroën C3 1.0 VTi 68 Manuell Attraction, Verkaufspreis Fr. 14’790.–, Cash-Prämie Fr. 2’000.–, Eintauschprämie Fr. 2’000.–, Fr. 10’790.–; Verbrauch gesamt 4,3 l/100 km; CO 2 -Emission 102 g/km; Treibstoffverbrauchskategorie A. Abgebildetes Modell: Citroën C3 1.2 VTi 82 Manuell PureTech Exclusive, Verkaufspreis Fr. 20’190.–, Cash-Prämie Fr. 2’000.–, Eintauschprämie Fr. 2’000.–, Fr. 16’190.–; gesamt 4,6 l/100 km; CO 2 107 g/km; Kategorie B. Mit Option: Alufelgen 17" Clover diamantgeschliffen Schwarz Fr. 650.–. Neukaufprämie = Cash-Prämie + Eintauschprämie. Eintauschprämie in Höhe von Fr. 2’000.– nur gültig bei Übernahme eines Fahrzeugs, das seit mindestens sechs Monaten auf den Namen der Kundin/des Kunden zugelassen ist. CO 2 -Durchschnitt aller angebotenen Fahrzeugmodelle 153 g/km. * Berechnung der Autonomie auf der Grundlage eines kombinierten Zyklus mit einer 50-Liter-Tankfüllung im neuen Citroën C3 Motor VTi 82 PureTech im Vergleich zum Vorgängermodell Citroën C3 1.4i 75. DIE 80ER WAREN SUPER. ABER NUR DIE MUSIK. Fr. 4’000.– PRÄMIE NEUKAUF ZEIT FÜR EIN NEUES AUTO. Im September profitieren Sie von unseren Neukauf-Prämien von bis zu Fr. 8’500.– auf die gesamte Citroën-Fahrzeugpalette. Mehr als 900 sofort verfügbare Citroën-Fahrzeuge unter CARSTORE.CITROEN.CH
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Tages-Anzeiger – Montag, 9. September 2013 15

Zürich

Von Helene ArnetZürich – Eine Frau fragt ihren Begleiter flüsternd: «Werden hier immer noch Tote kremiert?» Es ist elf Uhr nachts, und sie zieht mit gut hundert anderen Menschen ehrfürchtig durch die mit Ker-zen beleuchtete Allee in Richtung des imposanten Krematoriums auf dem Friedhof Sihlfeld. «Aber klar doch», gibt der Mann mit fester Stimme zurück, was zwar nicht stimmt, aber das, weshalb viele hier sind, erhöht: den Gruselfak-tor.

Das Friedhof-Forum der Stadt Zürich hat erstmals an der Langen Nacht der Museen teilgenommen und gleich von sich reden gemacht. Darf man Theater spielen in einem ehemaligen Kremato-rium, das immer noch als Abdankungs-kapelle genutzt wird? Ist es pietätlos, zwischen Grabsteinen Gruselgeschich-ten vorzulesen?

Eben noch standen sie vor dem Fried-hofsportal, rauchten, lachten, plauder-ten aufgeräumt. Jetzt flüstern sie nur noch, die Handys sind in den Taschen verschwunden. Im einstigen Kremato-rium angekommen, geht ein Raunen durch die Reihen ob der Marmorpräch-tigkeit des 1915 erbauten Raums. Ein scheuer Seitenblick auf die vertiefte Sargablage und das Tor zur Brennkam-mer, und dann hat der Tod das Wort. Das um 1400 von Johannes von Tepl ge-schriebene Stück «Der Ackermann aus Böhmen» verlangt dem Publikum eini-ges ab: Der Ackermann (Alexander Mu-heim) und der Tod (Oliver Krättli) liefern sich ein Streitgespräch, das sprachlich und inhaltlich anspruchsvoll ist. Und überraschend, steht es doch am Ende unentschieden.

Stolperstein zur GeisterstundeDraussen hat der Wind aufgefrischt, ei-nige Tropfen fallen. Lag das dürre Laub schon vorher am Wegrand? Geister-stunde. Ein Baum ächzt, dann stöhnt eine Person: Sie ist über den Randstein gestolpert, der ein Grabfeld begrenzt. Im Augenwinkel flackert ein Licht in der Ferne. Es ginge glatt als verlorene Seelen durch, wenn da nicht plötzlich ein Men-

schenauflauf entstünde. Sie kommen in Scharen, tragen Fackeln und schauen verstohlen um sich. «Da hat es echte Gräber», flüstert ein Mädchen. «Hast du Angst?», fragt die Mutter. «Sicher nicht», und es kichert.

Fehlt nur noch Blitz und DonnerDer Schauspieler Gian Rupf steht mitt-lerweile unter einer ausladenden Buche: «‹Der Grabhügel›, von den Brüdern Grimm», hebt er an. «Es war einmal ein reicher Bauer, der . . .» Als später der Leibhaftige auf dem frischen Grab des reichen Geizhalses Seele holen will, fährt ein Sturmwind in das Blätterdach, die Fackeln sprühen Funken und drohen zu erlöschen, das Kichern des Mädchens wirkt etwas schrill. «Jetzt fehlt nur noch Blitz und Donner», flüstert jemand. Da fällt etwas vom Himmel. Es ist hart, spitz und stachlig. Ein Buchecker.

«Das war jetzt schon etwas gruslig», gibt das Mädchen zu. «Richtig stim-mungsvoll», finden zwei Studentinnen. «Auch witzig», sagt ein Ehepaar mittle-ren Alters. Das ruft nach der Gretchen-frage: Wie halten Sie es mit der Pietät?

Darf man so was auf einem Friedhof? Ir-ritierte Blicke. «Wir haben ja kein Tänz-chen auf den Grabfeldern vollführt», sagt eine der Studentinnen und findet die Fragestellerin ätzend.

Gian Rupf inszeniert zum Schluss Ed-gar Allan Poes «Das verräterische Herz» in den Räumen des Friedhof-Forums, wo derzeit eine Ausstellung zum «Arbei-terkaiser» August Bebel gezeigt wird. An die 200 Leute finden Platz, weitere 100 warten draussen auf die wegen des An-drangs spontan anberaumte zweite Le-sung. Der Weg zu Bebels Grab ist mit Fa-ckeln beleuchtet. Eine Frau geht ihn ent-lang. Das Stimmengewirr der Warten-den wird leiser, die Finsternis rundum dichter, das flackernde Licht lässt ein-zelne Namen auf den Grabsteinen auf-scheinen. Es ist halb zwei Uhr nachts, sie steht allein vor August Bebels Grab. Sie schaudert – ob der tiefen Ruhe.

Das Ensemble Theaterreich spielt den «Ackermann aus Böhmen», Di 10. 9., Do 12. und Fr 13. 9. jeweils um 20.30 Uhr, Eingang Friedhof Sihlfeld D (Haltestelle Krematorium Sihlfeld).

Christine Süssmann vom Friedhof-Forum findet eine Grusellesung überraschend, aber nicht pietätlos.

Mit Christine Süssmann sprach Helene Arnet

Haben Sie sich im Dunkeln auf dem Friedhof schon gegruselt?Als ich einmal abends noch am Arbeiten war, klopfte es plötzlich ans Fenster. Es war allerdings kein Geist, sondern ein Mann, der auf dem Friedhof eingeschlos-sen worden war.

Das Friedhof-Forum veranstaltete eine Grusellesung auf dem Friedhof. Ist das nicht pietätlos?Es regt an, sich mit der Frage der Pietät auf dem Friedhof zu befassen, und das finde ich positiv. Was wir lasen, war nicht irgendetwas, sondern Weltlitera-tur, mit einer auch besinnlichen Aus-sage. Die Texte setzen sich mit einem der vielen Gefühle auseinander, die Menschen im Zusammenhang mit Tod und Friedhof ganz einfach haben – dem Schauer. Solche Realitäten aufzugreifen, finde ich interessant.

Das sehen Menschen, die auf dem Friedhof Sihlfeld um ihre Liebsten trauern, womöglich anders.Der sorgfältige Umgang mit Menschen, die auf dem Friedhof bestatten und trau-ern, hat für uns oberste Priorität. Die Grusellesung fand im Rahmen der Lan-gen Nacht und zu einer Zeit statt, da sich keine Trauernden auf dem Friedhof auf-halten. Der Tod hat unglaublich viele Fa-cetten, wir thematisieren ihn deshalb auch ganz unterschiedlich. Das Schau-ern oder Gruseln anzusprechen, ist nur eine von vielen Zugangsweisen. Eine durchaus spannende, wie ich meine.

Das Friedhof-Forum gibt es jetzt seit einem Jahr, es ist das einzige im Land. Wie kam es bisher an?Es entspricht einem klaren Bedürfnis, eine Plattform zu haben, auf der über den Tod informiert, diskutiert und nach-gedacht wird. Im Praktischen, wenn es etwa um Bestattungsformen oder recht-liche Fragen geht; im Emotionalen, wenn es um Trauer oder um Palliative Care geht. Oder im Intellektuellen. Da können Philosophien oder kulturelle Unterschiede Thema sein. Unsere Ver-anstaltungen sind meist sehr gut be-sucht, und wir haben bereits Hunderte von Menschen persönlich beraten.

Neuerdings gehört auch Provokation wie eine Gruselgeschichte dazu . . .Als 1889 das erste Schweizer Kremato-rium auf dem Friedhof Sihlfeld eröffnet wurde, waren viele Menschen sehr scho-ckiert. Heute ist die Kremation die übli-

che Bestattungsart. Was auf dem Fried-hof angemessen ist – hierzu gibt es unter-schiedliche Meinungen, und sie ändern sich im Laufe der Zeit. Dass unsere An-gebote manchmal auch ein wenig über-raschen, wird von vielen geschätzt.

Wie steht es denn grundsätzlich mit der Friedhofsruhe? Der Friedhof Sihlfeld stand schon in der Kritik, dass er zum Freizeitpark verkomme.Mein Arbeitsplatz im Friedhof-Forum liegt direkt beim Friedhofsportal. Ich stelle keine Tendenz zu unangebrach-tem Rummel fest. Im Gegenteil: Die Leute verhalten sich sehr ruhig und äus-serst anständig.

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Geisterstunde auf dem Friedhof SihlfeldMit einem Theaterstück im ehemaligen Krematorium und einer Grusellesung nach Mitternacht nahm das Friedhof-Forum erstmals an der Langen Nacht der Museen teil.

Events auf dem Friedhof

«Der Tod hat unglaublich viele Facetten»

Gian Rupf liest auf dem Friedhof eine grimmsche Gruselgeschichte. Foto: Nicola Pitaro

Christine SüssmannDie Leiterin Kultur und Kommunikation des Friedhof-Forums der Stadt Zürich hat ihr Büro am Friedhofseingang.

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