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GCS 30 Origenes Werke VII. Homilien zum Hexateuch (1. Aufl. 1921: W. A. Baehrens)

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8/6/2019 GCS 30 Origenes Werke VII. Homilien zum Hexateuch (1. Aufl. 1921: W. A. Baehrens) http://slidepdf.com/reader/full/gcs-30-origenes-werke-vii-homilien-zum-hexateuch-1-aufl-1921-w-a-baehrens 1/668
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    DIE GKIECHISCHEN

    CHRISTLICHEN SCHRIFTSTELLERDER

    ERSTEN DREI JAHRHUNDERTEHERAUSGEGEBEN VON DER KIRCHENVATER-COMMISSIONDER PREUSSISCHEN AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN

    ORIGENESSIEBENTER BAND

    'mrs^^

    LEIPZIGJ. C. HlNRICHS'scHE BUCHHANDLUNG

    1921

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    IN DEE REIHENFOLGE DES EESCHEINENS BAND 30

    Druck von August Pries in Leipzig.

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    Hermann und Elise geb. HeckmannWentzel-Stiftung

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    Digitized by the Internet Archivein 2011 with funding from

    University of Toronto

    http://www.archive.org/details/origeneswerke07orig

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    ORIGENES WERKESIEBENTER BAND

    HOMILIEN ZUM HEXATECHIN UFINS BERSETZUNG

    HERAUSGEGEBENIM AUFTKAGE DER KIRCHENVTER-COMMISSION

    DER PRESSISCHEN AKADEMIE DER WISSENSCHAFTENVON

    POF. Dr. W. A. BAEHRENSZWEITER TEIL

    DIE HOMILIEN ZU NUMERI, JOSUA UND JUDICES

    r-T^

    LEIPZIGJ. C. HINRICHS'scHE BUCHHANDLUNG

    1921

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    10 i^l-fViot-c/ PLACETORONTO 5, GANADA.

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    Einleitung.Ausfhrlich sind die Resultate meiner Untersuchungen in den TU

    Bd. 42, 1 (1916) S. 81ff dargelegt worden.

    A. Die Nunierihomilien.I. Die Handschrifteu.

    a) Die nur die Xumerihomilien enthaltende ^4-Klasse.welche sich uerlich kennzeichnet durch eine Lcke (hom.11, 2 Anf. : mit confirmet omnimodis bis hom. 12, 4 Anf. : verhis pacicisdicens ging verloren), bilden folgende HSS fr gemeinsame Fehlerdieser Klasse vergl. TU 42, 1 S. S4 und den Apparat der Ausgabe

    1. a: cod. Laudun. 298, membr., s. IX'^-, in 4, ff. 148 1, enthltdie Numerihomilien. Verschiedene sptere Hnde haben die HS ge-legentlich verdorben.

    Die Subscriptio: transhtae in Sicilia cipud Syraeusas (auch im cod.Mutin. 9 und in w) besttigt, was wir durch die Praefatio ad rsaciumlngst wuten. Wichtiger sind die Verse:

    claviger exiguus quondatn Lothar'ms istumlibrum quem cernis lector eonscrihere iiissit.

    Ahnliche Unterschriften- im Paris. 2109 (Eugippii Excerpta exoperibus Augustini):

    Preshiter exiguus librum Lotharius istumad decus et ' laudem domini sie scrihere iussit

    und im Palat. Vatic. 161 (Lactant. div. instit.):Antestis domini niinium praeclariis Amandehunc tibi Lotharius librum sie scrihere fecit

    1) Vgl. Catal. Gen. [in 1] I 174.2) Vgl. zum folgenden Traube, Zentralblatt fr Bibliothekswesen IX 87;(= Vorles. und Abh. III S. 2S0f); M. G. Poet. III 67; fr den Paris. 2109 KnoU

    in seiner Eugippiusausgabe S. XXI und Delisle, le Cabinet I 302; fr den Falati-nus Brandt in seinem Lactantius 1 S. XXXIV.Origenes VII. .

    Vci. 7

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    Origenes

    zeigen, da mit Lotharius nicht der Sohn Karls des Kahlen gemeint ist ',der 864 zum Abt des Klosters St.-Germain in Auxerre gewhlt wurdeund sptestens Anfang S66 starb-, sondern der Presbyter (aedituus,claviger) Lotharius des Elnonischen Klosters in S. Amand. Hlodaripreshyter in dem schon vor 780 fr Salzburg angelegten Verzeichnis derBrder von S. Amand (vgl. Necrol. Germ. II 14, 31) zeigt, da auch derim Paris. 2109 erwhnte preshyter Lolharius in S. Amand (vgl. Subscriptio 3)zu Hause war; gerade mit dieser Unterschrift stimmt unsere subscriptio vgl. das Epitheton exiguus aufs auffallendste berein, Lothariusstarb im J. 828 "^. Aus der Notiz auf dem Vorsatzblatt: isium lihrumdederunt Bernardus et Adelebmis Deo et sanctae Mariae laudensis {so)ecclesiae usw. hat schon Ravaisson^ im Vorwort des Katalogs mit Rechtgeschlossen, da die HS aus dem Nachla Karls des Kahlen stammt,in dessen Testamente u. a. auch Bernardus und Adelelmus mit der Ver-teilung seiner Bcher beauftragt wurden.^ Mit S. Amand stand dasKnigshaus in nahen Beziehungen.

    Eine Abschrift ist cod. Paris. 15633, s. XII, der fr den Atrebat. 54(Arras) s. Vorlage war, vgl. TU 42, 1 S. 82f.

    2. m: cod. Cassinens. 344, membr., s. XI e^, 300x210, ff. 112, inbeneventanischer Schrift geschrieben, enthlt die Numerihomilien. Pro-log und hom. 27, 6: diyna sancti spiritus bis 27, 7: referiur gui perveniregingen verloren.

    3. cod. Mutinens. II 9, s. IX, enthlt nur die Numerihomilien. Ebenso 4. cod. s. Marc. 610 (in Florenz), s. XII (XI s. f.) mit den Ab-schriften cod. FaesuL 53, s. XV f. 107 und cod. Riccard. 235, s. XV f. 136;vielleicht wurde aus ihm. auch cod. Padov. del Semin. 526, s. XII f. 137^abgeschrieben.

    Das in fehlende Stck ist in m, cod. Mutin. II 9 und s. Marc. 610nach der jB-Klasse ergnzt worden, d. h. es wurde vermutlich innachtrglich eingeschaltet. Spezielle Fehler in und cod. Mutio. II 9zeigen, da keine der beiden HSS die Vorlage der spteren Codiceswar. Meine Rekonstruktion der .4-Klasse beruht auf '/ und m.

    1) So frher Traube in Roma nobilis' (Mncb. Abb. 1891 S. 3!2) undich selbst irrtmlicherweise TU 42, 1 S. 82. Meine Annahme, da besonders Lupus,der Hrabanus' Numerikommentar unter Benutzung des Origenes besorgte, durchseinen Schler Heiric das Interesse fr Origenes in Auxerre rege machte, fUtalso dabin.

    2) Vgl Gall. Christ. 12, 373 u. Act. S. S. 34, 233.3) Vgl. Desilve de schola Elnonensi, Leuven 1890, S. 73.4) Vgl. auch Holder-Egger, M.G. SS. XV 1294.) Vgl. Script, rer. Gall. tom. VllI S. 701. 702.

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    Einleitung. . Die Numerihomilien XI) Die wohl in Fulda entstandene D-Klasse, welche eben-

    falls nur die Numerihomilien enthlt. Fr gemeinsame Fehlervgl. TU 42, 1 S. S9 und den Apparat der Ausgabe. Hierhin gehren:

    1. : cod. Virceburgens. Mp. th. f. 27, membr., s. VllI, 249x210,5. 92, Ton zwei verschiedenen, aber wohl gleichzeitigen, insularen Hndennach derselben Vorlage geschrieben; enthlt nur die Numerihomilien,fF. 1718, fF. 46^63 (Anf. des vierten und zehnten Quaternios), f. 7^von ei praecipe de ipso coram eis (hom. 22, 4) an bis zum Schlu (mitAusnahme eines kleinen Stckes auf f. 73^^ und der Worte f. 78^": sedetiam apud geniiles et harharos bis 79"^: de hostibus spo]liare) gehreneiner anderen Hand als die brigen Teile. Nach f. 8 fiel ein Quaternio(hom. 3, 3: .9* vero nee ad hoc aptus es, sallem ad mon[tem contende bis6, 4 : et porro facit in iabernaculo tesli\monii) aus, der von Anfang anfehlte. Denn die Hand, welche fF. 1718 usw. und auch die Sub-scriptionen zu den einzelnen Homilien verfate, hat f. 9: finit liber III(statt Vi), incipit liber IUI (statt VII) geschrieben. Auch iv bietet dieUnterschrift: Adamantli ex dictionibus qui et Origenis in Numeros ex-plicite sunt tractatuum oratinnculae 28 translatae in Sicilia apud Syra-cusis^ (vgl. zu und Lips. 201). Wenn schlielich von erster Handber die Abkrzungen manchmal die aufgelsten Formeln geschrieben

    eius con nraewurden (3 3 nae), so bekommt man den Eindruck, da die Abkr-zungen aus einer insularen Vorlage bernommen und erklrt wurden.

    2. d: cod. Bamberg 112 (B IV 25) membr., s. XII, 288x200, fF. 183 2,enthlt f. 1 die Numeri-, f. 131 die ludiceshomilien; fr den weiterenInhalt vgl. Leitschuh a.a.O.; f. 1 die spte Notiz: ex libris monasteriiS. Mich. Arch. Bamb. Ord. S. Bened.: 'es ist vermutlich das im Bcher-verzeichnis des Bibliothekars Burchard (bei Bresslau, N. Archiv XXI 143Liste I 11) angefhrte Exemplar und demnach unter Abt Wolfram(11121123) geschrieben oder erworben (so Leitschuh). Abschriftist cod. Monac. Bibl. Univ. 9 (einst 22), welcher f. 79 hom. 27briogt.

    3. /: cod. Lips. 201, membr., s. Xli, 347x296, ff. 172, enthltauch die losua- und ludiceshomilien u. anderes; f. 3^' 4'' u. f. ilV 172""die Notiz: liber Veteris Celle satictae Mariae (Altzelle bei Halle); f. 105

    1) Diese Form der Subscriptio ist vielleicht die lteste (ebenso im cod.Lips. 201); fr die Attractio Adcunantii qui et Oriqeuis vgl. z. B. C. J. L. VI17540u. Konjetzny, Archiv f. Lat. Lex. XV 310; fr die ganze Frage auch Lfstedt,Peregrinatio Aetheriae (1911) S. 227.

    2' Vgl, Leitschuh, Cat. Codd. Bamberg. 1 499 f.

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    XII Origenes

    dieselbe Unterschrift wie in w (auch hier qui et Origenis und o,pudSyracusis) ^

    4. r: Die indirekte berlieferung des Hrabanus Maurus im cod.Monac. 6261 ^ (= Frising. 61), membr., s. X, in 2, ff. 150. Nach derwichtigen Notiz f. 1^: hunc librum contulerunt ex praecepto abbatis Lupuset Gerolfus et in quantum permisit angustia temporis pro captu intelle-gentiae correxeriint haben Lupus und Gerolf den catenenartig angelegtenKommentar des Hrabanus zu Numeri besorgt; die weit grere Hlfteder Origeneshomilien wurde zu dem Zwecke buchstblich ausgeschrieben ^.

    hom. XI 6 a. E. hat w: qumito inagis insumitur (statt insumitur)uund haec dicta sint (statt s'int) und schreiben dl flschlich sumitur und

    dicta sunt*. Trotz dieser und hnlicher Flle war w nicht die Vorlagevon d, l (und r). Die Lcke in w, welche fast so alt ist wie die HSselbst (s. oben), ist in dir nicht vorhanden, sondern auch hier gehrendir gegenber ABCE in derselben Weise enger zusammen wie sonstwdlr. Manche spezielle Fehler von w fehlen in dir, welche deshalbnicht auf eine hier und dort verbesserte Abschrift von w zurckgehenknnen, weil (/// gegenber w nicht wirklich enger verwandt sind.AVie htte ferner der Schreiber von d z.B. hom. 10, 3 (S. 74, 23): >cuigloria in saecula saeculorum

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    Einleitung. . Die Numerihomilien XUIAuf die mglicherweise insulare Schrift der i)-\^orlage wurde schon

    S. XI aufmerksam gemacht. Angesichts Verschreibungen in d, wiehom. 10, 1 compiitat statt confutat, hom. 9, 1 compuiem statt confutem.ist es nicht ohne AVichtigkeit, da besonders auch in der Fuldaerschrift(vgl. das Fuldaer Cartular bei Steffens Abb. 54) /' und [ = f) sichsehr hnlich sehen. Und gerade in Fulda lie Hrabanus seinen Numeri-kommentar verfertigen, so da wir wohl Fulda als Bibliotheksheimatvon D in Anspruch nehmen drfen.

    ) : cod. Carnotensis (Chartres) 101, (93), membr., s. IX, 240x210,ff. 219 1; enthlt ff. 181 die Numerihomilien 216, ff. S2ff die Levi-ticushomilien. (^Abschrift ist cod. Paris. 1027, s. XII). Auch hier zeigtdie umgekehrte Reihenfolge die isolierte berlieferung derNumerihomilien. f. 5^6 die wichtige Notiz: hunc lihrum deJitAlveus abbas Sancto Petro aposlolo Carnotensis coenob jjro vita aeterna.Alveus verbrachte in seiner Jugend etwa 3 Jahre bei Vulfald, Abt vonFleury-sur-Loire (948902) ^. Fr Fleury als Heimat von sprichtauch, da der Vindocinens. 26, s. XI, aus dem benachbarten Vendome,in hom. 216 mit aufs engste verwandt ist (s. unten). Ob zwischendem Vorhandensein von in Fleury und Lupus' Interesse fr dieOrigeneshomilien (s. oben) irgend ein Zusammenhang besteht? Bekannt-lich stand Fleury unter seinem Einflu; die in Fleury vorhandenenExemplare des Valerius Maximus, die direkte und indirekte ber-lieferung (Bern. 366 und Vatican. 4929) hat Lupus fr einander benutzt-^.

    6) Die besonders in Frankreich vertretene C-Klasse.welche nur die Numerihomilien enthlt. Fr gemeinsame Fehlervgl. Tu 42, 1 S. 93 und den Apparat der Ausgabe*.

    1. c: Eng verwandt sind: cod. Paris. I(i32 [einst Bigotianus undSangermanensis Nr. 194(101)^], membr., s. XII, in A*\ ff. 144 und cod.Paris. 12122, membr., s. XII, in 4, ff. 148, der laut der Notiz f. 1:liber sancti I'eiri Corbeie^' aus Corbie stammt. Dort lag wohl auch diegemeinsame, nur die Numerihomilien umfassende Vorlage beider HSS.Eng verwandt ist auch der Reginensis 2095, s..

    1) Vgl. Catal. Gen. [in 8"] 11. 53 u. Bd. I S. XVIII.2) Vgl. A. Clerval, les Ecoles de Chartres au Moyen-Agt du \ au XVle siecle

    S. 19; Mem. de la soc. Archeol. Tom. XI s. v.3) Vgl. Traube, Mnchen. S.-B. 1891, 388ff ^= Vorle^. und Abh. HI S. 8ff).4) Einige Mischcodices wie cod. Barbarin. 578 bleiben unerwhnt.5) Vgl. H. Omont, Concordance des Manuscrits latin.s de la )ibl. Nationale903) S. 85.6) In den Corbierkatalogen wird die HS nicht erwhnt.

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    XIV Origenes2. ' k: Eng zusammen gehren auch hier die Bd. 1 S. XII be-

    sprochenen Prager-HSS des 15. Jahrhunderts: X D 14 und VIII 29,VJII F 6. 1 Fol. 32, wie Vratislav. Bibl. reg. et univ. I Fol. 120.

    3. v: cod. Vindocin. 26 (Vendome), membr., s. XI, 302x220, ff. 240 1;enthlt auer den Numerihomilien nur noch die Matthaeushomilien.Nach dem Katalog f. 240 : hrevis librorum sanetae Trinitatis Vindocinensisfactus anno mcarnatioyiis dominice MCXVIIII usw. stammt die HS ausder Abtei der Dreieinigkeit, welche im J. 1032 Geoffroy Mrtel, GrafV. Augers, in Vendome gegrndet hat. In Numerihom. 1 und 1728gehrt die HS zur C-Klasse, dagegen ist sie in den flom. 216 einedirekte oder indirekte Abschrift von E. Vielleicht ist hier Kopieeiner Abschrift von E, welche geschrieben wurde, bevor von Fleurynach Chartres kam.

    4. Der Colon. 28, s. XII (G. E. L. J. J. R. Hom. zum Hohel., Jes.Jer.2, s. Bd. I S. XIII). 5. cod. Turon. 253. s. XII (G. E. L. N., s.Bd. I S. XU).

    c und V geben nur die Numerihomilien; A-, cod. Turon. 253 undColon. 28 haben zwar auch die Genesis-, Exodus- und Leviticushomilien,gehen dort aber nach der C-Klasse. deren sonstige, zahlreiche Repr-sentanten die Numerihomilien nicht umfassen (vgl. Bd. I S. XI). Undder cod. Turon. 253 gehrt dort zur c{xJ) Gruppe der C-Klasse, in derwohl die Josua- und Judiceshomilien, nicht aber die Numerihomilienstanden (vgl. Bd. I S. XII), so da die ebenfalls zur c{p) Gruppe ge^hrigen codd. Paris. 16834 und Andecav. 143 (135) in den Numerihomilienauf einmal der 5-Klasse folgen. Der cod. Turon. entnahm die Numeri-predigten also einer neuen Quelle, d. h. der (C)-Vorlage von c und v,und aus ihr mssen (in)direkt auch /.; und Colon. 28 dieselben Homiliengeschpft haben. Die gemeinsame Quelle umfate also nur die Numeri-homilien.

    Meine Rekonstruktion von C, dessen Vorlage wohl nicht jnger alsdas 10. Jahrhundert ist, ber-uht in hom. 2 16 auf c, h (Prag. X D 14),in hom. 1 und 17 2S auf cv.

    b) Die besonders in Deutschland und Osterreich vertretene5-Klasse, in der Hieronymus als bersetzer erwhnt wird.Fr gemeinsame Fehler vgl. TU 42,1 S. 96 und den Apparat der Aus-gabe. Hierhin gehren:

    1) Vgl. Catal. Gen. [in 8"] 3, 401.2) D. h. G(ene8i8homi]ien) usw. umfassend.

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    Einleitung. . Die Numerihomilien XV1. h: cod. Berolin. 42 (= Phil. 1670), membr., s. ^-, 356x260,

    ff. 233 ' (G. E. L. N. J. ); f. 124: indpit . . . prologus Hieronymi. Ver-wandt sind cod. Carolopol. 245, s. XII f. 128 (G. E. L. K. Hieronymusals bersetzer der Genesis- und Numerihomilien besonders genannt) undcod. Remens. 69, s. XII f. 72 (G. E. L. N. J. J.).

    2. g: cod. Vindobon. 935 (= Rec. 325S\ membr., s. XII, 298x189,ff. 189^; enthlt aul>er den Numerihomilien den Hieronymuskommentarin Ecclesiasten. Eng verwandt sind cod. Monac. 14411 (= Emmeram.

    34 (L. . J. J.i, s. XI; Admont. 261, s. XII (.Y. : incipit praefao 9.hieronymi); cod. Cremofan. 344 (Krerasmnster). s. XII und der engverwandte cod. Mellicens. 38, s. XII (N. J. J.); Monac. Bibl. Univ. 14,s. X1I(N.); cod. s. Cruc. 79 (Heiligenkreuz) s. XII (N.j.

    3. cod. Berolin. Theol. fol. 539, s. XIII" (incipit . . . prologusHieronymi). enthlt nur die Numerihomilien.

    4. Eng zusammen gehren auch hier (s. Bd. I S. XI) cod. Guelfer-byt. 120, s. XII (aus Gosslar, prologus s. Ihieronymi), cod. Berol. 327,s. XV (aus Magdeburg, iticijnt jyrolog^is beati Hieronymi): Berolin. 326, 2s. XII'" (aus Lisbom, p)'>'ologus Rufini I); cod. Lipsiens. 198, s. XIII'" (ausPegau bei Merseburg); cod. Lipsiens. 199, s. XV; cod. Remens. 67, s. XII;vgl. Bd. I S. XI. Hinzu kommen der cod. Paris. 16S34 und Andecav.(Angers) 143 (135~! s. Bd. I S. XII. wie auch cod. Paris. 1633 und 14459,s. XII (N. J. J.).. cod. Gratianopolit. (Grenoble) 253. s. XIIXIU (G. E. L. N.), inden Genesis-, Exodus-, und Leviticushomilien eine indirekte Abschriftvon J, vgl. Bd. I S. X.

    6. cod. Einsiedlensis 122, s. XII (N. J. J. jrrologus beati Hieronymi).Da h und die unter 4 gruppierten HSS auch in den Genesis-.Exodus-, Leviticiis-. Josua- und Judiceshomilien mit anderen HSS die 5-Klasse bilden, so scheint schon die -Vorlage selbst die Numeri-])redigten mit aufgenommen und den ganzen Hexateuch umfat zuhaben. Auch der Einsiedlensis 122 gehrt in den Josua- und .liidices-homilien eng mit den erwhnten HSS zusammen '.

    Meine Rekonstruktion der 5-Klasse. deren Vorlage sptestens ins10. .lahrhundert gehrt, beruht a.\ii' hg. Mehrere Stellen in h aufs neue

    1 1 Vgl. Rose, Die HandscLiiftenverz. der Kgl. Biltl. zu Berlin, die lat. HSSS. 07 und Bd. I S. XI.

    2) Vgl. Denis, cod Patrist. II CCLVIII.3) Dagegen haben vielleicht die Vorlage von 2 (cod. Cremofan. o44 und

    Mellic. 38 gehen in den Josuahomilien nach der (7-Klasse, nur in den Judices-homilien nach /)">, sicher ?, und 5 mir die Numerihomilien narli /' enthalten.

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    ' Origeneszu prfen, war wegen der hohen Versendungskosten nicht mglich; des-halb mute ich einige Fragezeichen einsetzen.

    ) F: cod. Burnensis 340, membr., s. VII, in fol., if. 60 ^, in Un-zialen geschrieben, einst liber S. Petri Corhcie-. Die HS enthlt nurdie fnf Balaamhomihen (XV XIX). Photographien konnten auchwhrend des Krieges hollndische Verwandte besorgen.

    ) Hinzu kommt cod. Britanu. Reg. 4 A. XIV s. VIII fol. lOSf,welcher hom. 6, 3 In las cnini dictis non sanctificavit Dominum bis neproicias me facie iua; hom. 8: ^filii [vero] vestri crunt bis de Lazarodociiit und hom. 9, 2 et factum est cum. irrueret bis in i'psa paene morteiam p>ositis erhalten hat. Das Fragment zeigt die Varianten des Arche-typus, vgl. TU 42, 1 S. 97.

    Da die sechs Handschriften(klassen) auf einen Archetypus zurck-gehen, zeigen folgende Stellen:

    hom. 1, 2 (S. 5, 4): si quis ergo >procedit in virtute< [ipjse numeretur(so ACD, ipse numeratur B)] et non in qualiciimque virtute, . . . sed in virtuieIstraJiel, ipse numeratur apud Deum; die eingeklammerten Worte habeich entfernt.

    hom. 16, 7 (S. 147, 6): . . . et fecU d-vrjlyv ...(= IV Kn. 21, 6);das korrupte theelen (so ABDE, t{Ji)een C, teilen F) hat Aldus yer-bessert.

    hom. 16, 7 (S. 148, ): non sequemini^ inquit ventriloquos neeadiungemini ad incantalores

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    Einleitung. . Die Nnmerihomilien XVIIhom. 26, 4 (S. 250, 7): >Ruhen< et >Gad< et >dimidia tribus Manassehabituordinatutn< vult esse Christianum; das Richtige steht in Eb, whrend ACDgsed (et) schreiben, aber gerade vor ijjse steht, wie sonst, so auchbei Rufin non sohim . . . sed = noti solum . . . sed et; vgl. z. B. in Levit.hom. 5, 1 (Bd. I S. 333, 7): non solum ab Ins scripiuris refugcnmt, sedab ipso Deo und den Index s. v. Ellipse.

    hom. 9, 6 (S. 62, 18): dicitur . . . sive corpus nostrum >vas fictile< siveetiam legis liitera m eo, quo ait Apostohis: habentes autem thesaurumhunc in vasis fictilibus

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    XVIU Origeneshom. 7. 2 (S. 39, 18): omnes in Moyscn {Moyse BC nach der Vulg.,) haptizati sunt . . hibehant enim {auteni BCm nach der Vulg,,)

    de sj)iritali seque^iti {consequente [-ti] eos BCw nach der Vulg.,-) petra^ ( Kor. 10, 14).hom. 27, 6 (S. 264, 15): dicU j5?O;;eta: et non erat in trihuhiis eorumi7ifinnans., Ps. 104 (105), 37. >infirmans< (so D) \vird durch 0' (--) als richtig erwiesen, whrend ABC nach der Vulg. infirmus bieten.Gerade im Kirchenlatein ist die Form infi-nnans hufig; vgl. SaloniusVitae Patrum Lund 1920 S. 257; sicher haben nicht drei Schreiber dieunntige nderung vorgenommen, sondern es handelt sich um eineInterpolation im Archetypus.

    hom. 18, 3 (S. 170, 5): >audisse se verba inenarrahilia^ quae non licethominibus loqui< (II Kor. 12, 4); Jiomini CDF nach der Vulg. (= gr. Text).

    hom. 22, 1 (S. 205, 18): multi enim sunt vocati, pauci autem electi^so richtig AB; vero CD nach der Vulg., vgl. noch S. 261, 2. 13 u. .

    Der Archetypus der Genesis-, Exodus- und Leviticushomilien wurdenicht nur im allgemeinen nach derselben Methode durchkorrigiert (vgl.Bd. I S. XXIf). Mit Numerihom. 9, 0: in eo quo'' ait Apostolus des Arche-typus {quo quod BCDE) vgl. man in Levit. hom. 3. 7 (S. 312, 4): exverbo quo suscepit, wo ebenfalls quo'' im Archetypus stand {quo APg,quo^' l, quod CEGJhd). Mit Numerihom. 2, 1: non solum in aohussed'^* in ipso >haMtu< des Archetypus {sed Eb, sed et ACDg) vgl. man inLevit. hom. 5, 1 : non solum ab his scripiuris refugerunt, sed ab ip)so Deo,wo wohl auch sed^' die Lesart des Archetypus war (sed et Pabd).Und auch in Exod. hom. 5, 1 (1 S. 184, 5): et omnes in Moysen{Mogseh Fn, mogse B,r[?]) bajnizati sunt . . . bibebant autem de sequenti{eonsequenti eos BFr) petra und in Levit. hom. 7, 2 (1 S. 382, 21): bibe-bant enim {autem DJk) de spiritali sequenti {eonsequenti eos Jbq) petrawar wohl die Bibelstelle im Archetypus in derselben Weise nach derVulgata gendert worden, wie in Num. hom. 7, 2 (s. oben). Fernervergleiche man z. B. in Num. hom. 17, 4 (S. 160, 5): qid sapientiae etscientiae operam navant {navant ahv, novant d, dabant CFin, dant Ba^)mit in Levit. hom. 10, 2 (I S. 445, 13): quomodo scripiuris operam navant{navant a, dabant AFc, dabunt DEPh, dant Jk): in derselben Weise wurdenavant in beiden Archetypi verdunkelt. Auch in Num. hom. 11, 2(S. 79, 11): . . . non introibitis in regnum coelorum^ {intrabitis BD nachder Vulg.) ist zu vergleichen mit in Gen. hom. 2, 5 (I S. 36, 12): . . .non introibitis in regnum Dei {intrabitis BCDv intrabitis m).Diese und verwandte Stellen machen es wahrscheinlich,da derselbe Korrektor beide Archetypi durchkorrigierte.

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    Einleitung, . Die Numerihomilieu XIXII. Indirekte L herlieferung.

    Eine indirekte' berlieferung bietet auer Hrabanus fr die weitgrere Hlfte der 8. Honiilie auch Caesarius v. Arelate in einer vonGr. Morin herausgegebenen Honiilie i. Die Lesarten hom. 8, 1 (S. 51,4):nisi [si] erit = DE S. 51, 10: fortasse aliquis neget . . . quin immodicit (so statt dicet = CE) S. 51, 12: etiamsi diem pro die reddat,quamvis iustum non tarnen clemens videtur esse aut benignutn (so un-richtig anstatt iushis und benignus [sc. Dens], wie Dh und ADh) zeigen,da Caesarius" Origeneshandschrift auf unseren Archetypus zurckgeht.Da ferner Caesarius sich einige nderungen erlaubt hat, und an keinerStelle zwischen Varianten entscheidet oder gar besseres bietet, so habtich seine Lesarten im Apparat nicht erwhnt. Schon vor 543, demTodesjahre des Caesarius, mu der Archetypus in der in den Ab-schriften berlieferten Form vorhanden gewesen sein. Genau dasselbebewies die der Leviticushomilie 16 entlehnte Predigt des Caesarius frden Archetypus der Genesis-, Exodus- und Leviticushomilien. \q\. Bd. 1S. XXVL

    Eine indirekte berlieferung gibt auch Alvarus v. Cordova (etwa85), vgl. Migne, P. L. 121, 422C423 = Homilie 18, 3. Die Les-arten, welche Anklnge an die ^-Klasse aufzeigen, bleiben, da sie nichtweiter helfen, unerwhnt.

    III. Die Griechischen Fragmeute.Welche Fragmente (vgl. vorluiig Lommatzsch X Iff) den Homilien,

    welche einem etwaigen Kommentar ^ zu Numeri entnommen sind, istschwer zu entscheiden. Vielleicht gehrt das zu hom. J3, 7 ausge-schriebene Fragment; usw. den Homilien.

    Auer Migne, P. G. 87, 1; 793, 46fF = hom. 1, 1 gibt es zwischenden Numerihomilieu und Prokop keine Ubereinsimnmngen ^. Diegriechischen Fragmente als Anhang herauszugeben, war von der Kirchen-vterkommission nicht geplant.

    1) Vgl. G. Morin, Rev, Benedict, 23 (1906) S, 196ff, Wie RuHu beweist, hatcod. Spinal, rj gegenber cod. Paris. 2722 und Asburnh. App. 169 fter denrichtigen Text erhalten als Morin annimmt.

    2) Die Existenz eines Kommentars zu Numeri verneint z. B. Bardenhewer,Gesch. d. altkirchl. Lit. IP 141; vgl. aber auch Preuschen bei Harnack, (iescb.der altchristl. Lit. I 1, 350 und TU 42, 1 S. 235.

    3* Nicht ganz richtig Eisenhofer, Procop v. Gaza (1897), S. 39.

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    XX Origenes. Die Josua- und Judiceshomilien.

    I. Die Handschriften.la. Handschriften(klassen), welche die Josua- und Judiceshomilien

    enthalten.a) A: cod. Lugdun. 4U2 (328) i, membr., s. l'xi", 329x226, fF. 141;

    enthlt f. 1 die ^osuahomilien (Anfang fehlt, s. den Apparatus), f. 86^die Judiceshomilien. f. 129 die Regeshomilie. Es wurden anscheinendff. 148, ff. 4995,108-141 und ff. 90 108 von drei verschiedenenHnden geschrieben, f. 108 ff (Judiceshomilie 39) ist die Fortsetzungvon f. 95; ff. 96 l8 bieten noch einmal Judiceshora. 3, 1 bis d affli-gendae und 8, 1: et arnia conferre bis zum Schlu der 9. Homilie. Indiesen doppelt erhaltenen Stcken stehen dieselben zahlreichen Fehlerhier wie dort. Ein spter Leser hat den Anfang der 3. Homilie, welcheauch f. 96 steht, auf f. 108 zu radieren versucht. Einige Lcken sindim Apparat verzeichnet,

    ) D[G): Eng verwandt sind vgl. TU 42, 1 S. 116, 124 und frdie Judiceshomilien den Apparat der Ausgabe

    1. v: Vatican. 212, membr., s. XII, 316x235, ff. 169 2; enthlt f. 1die Josua-. f. 56 die Judiceshomilien. Die HS ist die Fortsetzung desVatican. 206 (G. E. L.); hier (f. 169') wie dort (f. 156^) lesen wir dieUnterschrift: liher S. Mariae de Bethania (Abtei Bethaine et le Val,Hte Sane?).

    2. in: cod. s. Marc. 615 (Florenz), membr., s. XII, 220x148,ff. 103; enthlt f. 1 die Josua-, f. 75^' die Judiceshomilien; auf dem Vor-

    109.satzblatt ^ die Xotiz: de V hanco ex parte orientis. Iste ber est con-veiitus. sancti Marci. de florentia ordinis jiraedicatorum ex hereditate 2)i'itiviri Nicolai de Kicolis de florentia-, homiliae XXVI Origenis super lihrumlosua traducte per s. h. ^- Abschriften sind cod. Riccard. 235, s. XV f. 214und Laurent, plut. XIX c. 5, s. XV f. 199 (sonst nur Hieronymus-arbeiten enthaltend).

    3. cod. CarolopoL 245, 2, s. XII.Abgesehen von gemeinsamen Fehlern gehren die HSS auch durch

    eine auffllige bereinstimmung mit cod. Lugdun. 402 im Anfang der1. Homilie zusammen -^. Da ferner cod. Vatic. 212 die Fortsetzung von

    1) Vgl. Cat. Gen. ^in S] 30 S. 98.2) Vgl. Vattasso und de Cavalieri Catal. Cod. Vat. I S. 166.3j Vgl. TU 42, 1, 118; in s. Marc.6 sind manche Fehler wieder verbessert

    worden.

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    Einleitung. . Die Jociua- und Judiceshomilien. XXIcod. Vatican. 206 und diese HS eine direkte Copie von cod. Lugdun.443 (372) ist vgl. Bd. I S. X , su ist die Vorlage von v, i undCarolopolit. 245 in der Nhe von Lyon oder in diesem Zentrum selbstverfat worden. Wegen des Mischcharakters in den .Josuahomilien habeich die HSS-Klasse nur in den Judiceshomilien {) herangezogen, sehrselten. dagegen in den Josuahomilien (G).

    ) Die italienische i^-Klasse bilden folgende HSS:1. ?i': cod. Vatican. 213, membr., s. XII, 218x159, ff. 159 ^ ent-

    hlt f. 2 die Josua- (Hieronymus als bersetzer im Prologtitel er-whnt), f. IIS^ die Judiceshomilien. Die HS wurde m. E. von mehrerenHnden geschrieben; whrend ff. 195^ (bis hom. 20: exaltahitur etalihi humi |) einer Hand des 12. Jahrhunderts gehren, scheint ein ltererMnch in seiner lteren Schriftart ff. 95 lOS, eine dritte, ebenfallsltere Hand ff. 108121 geschrieben zu haben; der zweiten(?) Handgehren wieder ff. 121 128 (Quat. 16), einer vierten(?) f. 128 bis zumSchlu. Wichtig ist f. 159 die Notiz: lihriim acquisivit domnus Da-mianus 5. f i== Saiictae Cruei), welche sich ebenfalls in den codd. Vati-can. 202. 251. 4919. 4945, und in ausfhrlicher Form in den Vatican.4950. 4961 findet: ... sanctae Crucis fontis vellanae Enghuhin. dioc"^.Damianus ist der Abt und Kardinal von Nonantula^ (so erklren sichdie Beziehungen zwischen Vatican. 202 und dem Sessorianus aus Non-antla, welcher Schriften Cyprians enthlt). Unsere HS kann also ausNonantula nach Sancta Crux fontis vellanae abgeschickt worden sein. Abschrift ist Vatican. 210, s. XVXVI.

    2. f: Der Florentin. Bibl. Nazion. C 5 (== Vallombros. S21), membr.,s. XIII, 366x262, ff. 175, welcher in den Genesis-, Exodus- und Levi-ticushomilien wohl der f/-Gruppe der E-Klasse angehrt. Josuahom.15, 5: in Jtominibus anteqiiam credant he \ bricht der Codex ab.

    3. cod. Ambros. D 523 Inf. s. XV, enthlt die G. E. L. hier nachder f/-Gruppe der A'-Klasse , A'.-, Josua- und Judiceshomilien.4. Der Bd. I S. XXXI erwhnte cod. Padovens. Bibl. del Seminario526, s. XII (teilweise nach der -Klasse in den Judieeshoni.). Wenn dieAldinische Ausgabe, welche, wie diese HS. nur die Genesis-. Exodus-,Leviticus-, Numeri-, Josua- und Judiceshomilien umfat, in den Josua-homilien besonders die /^"-Lesarten bietet, so wird auch hier vor allemder benachbarte Codex ausgeschrieben worden sein. Da der Ambro-

    1) Vgl. Vattasso a. a. 0. 1 S. lU.2) VgL Guenther, C. S. E. L. XXXV, Praef. S. XVII.3) Vgl. Mercati, Studi di Storia et Documenti 1899 S. 109 ff; 1902 S. S A. l (S.-A.

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    XXII Origenessianus und Padovensis keinen reinen Text bieten, beruht meine lie-konstruktion von F bis Josuahomilie 15, 5 auf fic. da an aufw{F) allein.

    0) Die 5-Klasse, welche sich durch eine Lcke (Judieeshom.8, 5: quando et replevit eam aqua bis 9, 2: depone eos ad aqiiam fehlt)kennzeichnet und smtliche Hexateuchhomilien enthielt,bilden folgende HSS.

    1. g: cod. Monac. 14411 (Emmeram. 34), membr., s. XI, 254x200,fP. 276 1; enthlt f. 1 die Leviticus-, f. 93 die Numeri-, f. 207^ die Josua-(m lesu Xave praefatio Hieronimi), f. 257 die Judiceshomilien. Naheverwandt sind cod. Monacens. 2563, s. XII (aus Alderspach); Erlangens.512, s. XU {liher sce Marie . . . in Halesbninneti) und cod. Prag. XII 13,s. XV, .welche nur die Josuahomilien enthalten und vielleicht untersich enger zusammengehren.

    2. b: cod. Berolin. 42 (= Philipp. 167U), s. X^^, s. oben S. XV;die Judiceshomilien fehlen. Der cod. Berolin. 42 ist in den Josua-homilien nicht nur mit dem Einsiedlensis , sondern auch mit demBerolin. 326, 2 und Guelferbyt. 120 {praefatio Iheronimi, s. S. XVcod. Lipsiensis 199 und 201 letzterer nur in den Josuahom, sindhier seine Abschriften) eng verwandt, welche auch die Judiceshomilienenthalten. In den Judiceshomilien gehren hierher Melhcens. 38 undCremofanens. 344 (s. S. XV, in den Josuahomilien nach dem cod. S. Flo-rian. XI 74 der C-Klasse) und z. T. cod. Bamberg. 112 (s. S. XI).

    3. h: cod. Vindob. 939 (= Salzburg. 115), membr., s. IX, 296x203,ff. 175, enthlt die Leviticus-, Josua- und Judiceshomilien, und gehrtin den Josuahomilien zur C-Klasse (s. unten), vgl. auch Bd. IS. XIlli. Abschriften sind Vindob. 1028*, s. XIII; Monac. 15830(= Salzburg. 115), s. XII; cod. n. 10 der Studienbibliothek zu Linz,s. XII: cod. Admontens. 354, s. XII"-.

    Da die unter 1) und 2) erwhnten HSS, sowohl die Josua- wieJudiceshomilien umfassen, ohne enger unter sich zusammenzuhngen,und auch in den Numerihomilien der 5-Klasse angehren, so enthieltzweifellos auch die i?-Vorlage beide Homiliengruppen.

    Mehrere Sammelhss. gehren hierher: 1) einen nicht reinen 5-Textbieten die eng verwandten Sammelhs.?. (vgl. Bd. I S. XIII) cod. Paris.1626 (aus St. Denis), s. XII; cod. Rotomag. 420 (Ronen), s. XII; cod. Abrincat. 52 (Avranches), s. XII; cod. Sublaqu. 36 (Subiaco),

    1) Vgl. Cat. Codd. Lat. Bibl. Reg. Monac. IV 2 S. 168.2j Mischcodex ist auch hier, wie in den Leviticus- und Numerihomilien, der

    Taurin. F 17.

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    Einleitung. . Die Josua- und Judiceshomilien XXIlls. XIll; cod. Turon. 252, s. IX (teilweise wieder verbessert); cod.Vatican. 208, s.XlI. Mit cod. Turon. 252 sind Paris. 1627, s. Xll undCarnotens. 170 (Cliartres) eng verwandt. 2) die Sammelhss. cod. Fae-sul. 53, s. XV und Urbin. 30, s. XV (in den Josuahomilien Mischtext). 3) cod. Rem. 69, s. XII und Vatican. 211, welche in den Josuahomilienindirekte Abschriften von sind (s. unten), benutzten in den Judices-homilien eine .-Handschrift.

    Zu der 5-Klasse gehrt in den Judiceshomilien auch die indirekteberlieferung des Hrabanus Maurus.

    Meine Rekonstruktion der 5-Klasse beruht in den Josuahomilienauf h (= cod. Berol. 42) und g (= cod. Monac. 14411), in den Judices-homilien auf h (= cod. Vindob. 939) und g (= cod. Monac. 14411).

    f) Die C-Klasse bilden:1. v: cod. Vindobon. 939, s. IX mit den soeben erwhnten Ab-

    schriften. Eng verwandt sind cod. Floriac. XI 74, s. XI (nur dieLeviticus- und die Josuahomilien enthaltend) mit der Abschrift Vindo-bon. 768, s. XIll, ferner der Mellic. 38 und Cremofan. 344: in denJudiceshomilien geht der Vindobonensis 939 nach der i?-Klasse, s. oben.

    2. Ir. cod. Colon. 28 (= Darmstadt. 2024), membr., s.XIl, 342x241,ff. 262 2 (G. E. L. N. J. J.), s. Bd. I S. XIll und oben S. XIV), enthltf. 126^' die Josua-, f. 174^ die Judiceshomilien usw. Eng verwandtsind c: cod. Atrebat.^ 54 (Arras), membr. s. XU, in 4'\ ff. 110; f. HO:iste ber est de moyiie S. Eligii; Judiceshom. 4, 3 d'icit for[tasse bis 5, 3nihil vile ging in einer Lcke verloren. p: cod. Prag. V 16, s. XIVXV(J. J. R. Jes. Jer. Ez. Comm. zu C. C); cod. Barberin. 57S, s. XII undParis. 1633, s. XII (s. S. XV).

    3. c: cod. Bernens. 30, membr., s. XII, 381x259, ff. 43: enthltnach Fragmenten des Hieronymus, Augustin und Fulgeutius f. 3^ dieJosuahomilien; der Schlu von apud deum sortis gubernatione (== hom.22, 3) an ist verloren; nach der Inhaltsangabe f. 3^' enthielt die HS nurdie Josuahomilien, auerdem Arbeiten des Ambrosius. Der Titel lautet:incipit prologus beati leronimi usw.

    4-. Der cod. Parisin. 14459, s. XII (N. J. J., s. oben S. XV). 5. Abricatens. 53, s. XII (. . . librum . . . acquisivit frater P. Rcgis abbasmon sei michaelis, Pierre le Roy 1411, G. J. J., Reg., Jes. Jer. Ez.).Von den Judiceshomilien sind nur Fragmente erhalten.

    1) ber den cod. S.Florian, und seine Abschriften in den Leviticushomilienvgl. Bd. I S. XVI.

    2) Vgl. Eccles. Metropol. Colon, manuscr. descr. Jaffe et Wattenbach S. 9.3) Vgl. Cat. Gen. (in 4"] 4, 35.

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    XXYV OrigenesMeine Rekonstruktion der C-Klasse beruht in den Josuahomilien

    auf c (Bernensis 30) und vereinzelt auf k, in den Judiceshomilienauf c (Atrebat 54) k; in der Lcke von c ani jr. den Paris. 14459 konnteich nicht benutzen.

    Da die C-Vorlage beide Homiliengruppen umfate, lt sich nichtsicher beweisen.

    Ib. Handsohriften(klassen), welche nur die Josuahomilien enthalten.) : der Petropolit. Q. v. J. Nr. 2 des ausgehenden 6. Jahrhunderts,

    membr., 213x163, fF. 278 ^ in Unzialen geschrieben, enthlt die Le-viticus- und Josuahomilien. ber den weiteren Inhalt (Optatus Mile-vitanus) vgl. Bd. I S. XVII. Laut Notiz f. 1: be? scti lohannes con-fessoris Reomaensis stammt die HS aus Montier St. Jean (Cte d'Or),kam (ber Corbie?) aus Harlays Nachla (nr. 1017) nach St. Germainen Pres (nr. 718) und von dort in Dubrowskys Besitz und in die [kaiser-liche] Bibliothek in St. Petersburg, ff. 153 156 in Jos. hom. 6, 1:hwnilitate suscepta bis 6, 4: Hiericho id est mundus gehren einer Hd.des 9. Jahrhunderts (Minuskeln) und ersetzen einen alten Quaternio.Eine Hand des 7.8. Jahrhunderts und eine viel sptere haben Korrek-turen angebracht. Da fters allein die richtige Lesart erhielt,zeigt der Apparatus, vgl. z. B. S. 363, 27 u. .

    Aus einer Abschrift von stammen: cod. Remens. 69 f. 129^',s. XIL cod. Paris. 2618, s. XII. cod. Vatican. 211, s. XU, vgl. TU42, 1 S. 106.

    ) D: Die Hieronymus als bersetzer erwhnendeZ>-Klasse,welche von Interpolationen strotzt, bilden folgende HSS:

    1. d: cod. Ottobon. 169, membr., s. XHI, 235x170, ff. 67; enthltff. 142^ die Josuahomilien, f. 1: incipit prohemiiim h. Hieronymipreshyteri in expositione libri lesu Nave.2. n: cod. Gratianopol. 266, membr., s. XII, 440x320, ff. 172 (ausder Chartreuse) ^; enthlt zwischen Isidors Deuteronomium- und Josua-kommentar unsere Homilien; der Titel des Prologs lautet: incijnt pro-oemium sancti ieronymi . . .

    3. r: Die indirekte berlieferung des Hrabanus Maurus in seinemJosuakommentar, der in den codd. Guelferbyt. (AVeienburg.) 31, s. IX,Trecens. (Troyes) 63, s. X und Parisin. 2427, s. XII erhalten ist.

    1) Vgl. Staerk, les mss. latins du Ve au Xllle siecle la Bibl. Imper. deSaint-Petersbourg 13; fr weitere Literatur s. Bd. I S. XVII A. 3.2j Vgl. Cat. Gen. [in S] 7, 101.

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    Einleitung. . Die Josua- und Judiceshomilien XXVMeine Rekonstruktion der Z>-Klasse beruht auf dn{r). Trotz der

    vielen Interpolationen (mit Recht klagt Klostermann ^ ber den mise-rablen Text des Hrabanus) habe ich wegen ihres hohen Alters (8. Jahrh.)die Klasse an solchen Stellen, an denen Varianten vorliegen, heran-gezogen: die richtige berlieferung bietet D an einigen Stelleu allein,vgl. z. B. S. 30S, 19.

    7) E: cod. Cassinens. 287, membr., s. XXI, 320x230, ff. 156 ^.Die HS besteht aus drei Codices, von denen der erste, in beneventani-scher Schrift (s. XI ^-"^) geschrieben, die Josuahomilien, der zweite, inderselben Schrift (s. XI'") verfat. Hieronymus' Kommentar zum Eccle-siastes, der dritte Hieronymus" Kommentar zu Daniel (im 10, Jahrh.in Capua[?] geschrieben), enthlt. Der Titel der Homilien lautet: i?i-cipit proJogus heati Hieron>/mi und dementsprechend wurden Arbeitendes Hieronymus angehngt'.

    Ic. Handschriften(klassen), welche nur die Judiceshomilienenthalten.

    cc) E: cod. Cassin. 345. membr,. s. XXI, 315x210, ff. 136 ^ inbeneventanischer Schrift abgefat, enthlt die Leviticus- und Judices-homilien, Nach Caravita I 95 zeigen die Initialen, da die HS in Capua,wohin damals Cassinenser Mnche flohen, geschrieben wurde. DieJudiceshomilien wurden ff. 105ff von einer etwas jngeren Hand ge-schrieben; eine dritte, gleichzeitige Hand hat f. 129^ die zweite In-vektive des Hieronymus gegen Origenes augehngt. Eine nichtbene-^ntanische Hand (nur selten erscheint ein zweiter, in einheimischerSchrift schreibender Korrektor) hat die HS durchkorrigiert.

    ) G: Der cod. Amiatinus 3, membr., s. X, 432x302, ff. 286, inFlorenz-'; enthlt die Exodus-, Leviticus- und Judiceshomilien.

    Eng verwandt sind unter sich der cod. Remens. 6S, s. XII undCabillon. (Chlons) 10/11, s. XII (Jos. Jud., C. C, Jes. Jer. Ez. hom. 1und 2) auch in diesen Homilien; auf dieser stark interpolierten ber-lieferung beruht z. T. der Text von Delarue. Herangezogen habe ichdie HSS nicht.

    Von den fnf zuletzt erwhnten HSS(klassen) haben P, (Cassin.1) Vgl. E. Klostermann, TU 12, 3 S. 1.2) Verl. BIbl. Cassin. VI S. 47flF und die dort angegebene Literatur.3) Mischcodices sind der cod. Remens. 6S (Fortsetzung von 67) und Taurir. F17 (vgl. Bd. I S. XVI.)4) Vgl. Bibl. Cassin. V 2 S. 14 und die dort angegebene ltere Literatur;

    auch Bd. I S. XIV. )) Vgl. Bandini, Suppl. I S. 637 ff und Ed. I S, X.Origenes VII. C

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    XXVI Origenes34) und G (Amiatinus 3) auch von den Genesis-, Exodus- und Levi-ticushomilien nur einen Bruchteil erhalten, obwohl diese Homilien aufeinen gemeinsamen Archetypus zurckgehen. Wir drfen also nichtauf Grund von PEG die Existenz eines gemeinsamen Archetypus derJosua- und Judiceshomilien bestreiten, welche durch AB{C)F und diein den Josuahom. G, in den Judiceshom. D genannte Klasse wahrschein-lich gemacht wird, denen gegenber D (der Josuahomilien) und(Cassin. 287) nicht in Betracht kommen. Nur in und in Sammel-handschriften ist auch die Homilie ber Kn. erhalten: sie stand alsonicht mehr im Archetypus.

    Aus der hinter dem Kommentar zum Rmerbrief berliefertenperoratio Rufins an Heraklius des J. 404 : dum supplere cupimus ea quaeab Origene . . . ex tempore perorata sunt, sicut in hortiiliis . . . in Genesimet in Exodum fecimus et praecipue in his quae in librum Levitici ab illoquidem perorandi stilo diclo, nobis vero explanatidi specie iranslata . . .sunt . . . nam illa quae in lesum Nave et in ludicum Hbntm scripsimus,simjjUciter transtulimus ergibt sich, da die Homilien zu Josua und Ju-dices zu einer anderen Zeit bersetzt wurden als die Genesis-, Exodus-und Leviticushomilien. Denn der fr die Umarbeitung der ersten dreiGruppen angegebene Grund traf auch fr die oft kurzen Erklrungender Josua- und Judicespredigten zu. Wenn ihre bersetzung dennocheine buchstbliche war, so folgt er hier einer anderen Methode als dort.Die Numerihomilien bersetzte Rufin laut der Praefatio kurz vor seinemTode, etwa im J. 410, so da Rufin die ctateuchhomilien zu drei ver-schiedenen Zeiten bearbeitete, und zwar gerade in den Zusammen-stellungen, wie sie sich in unseren 3 Archetypi erhalten haben. *

    Da nl. smtliche HSS(klassen) der Josua- und Judiceshomilien aufeinen Archetypus zurckgehen, beweisen folgende gemeinsame Fehler:

    in Jos. hom. 4, 2 (S. 309, 25): si enim >omnes, qui baptixantur {inChristo lesu), in morte ipsius bapti^an{urPosHus< enim fuerat lesus >in ruinam et in resurrectionem multorum

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    Einleitung. . Die Josua- und Judiceshomilien XXVIIhom. 15, 6 (S. 390, 21): Verbi causa, ut, si qui caste pudiceque vi-

    vendo fornicationis spiritum superaverit, non ultra fas sit illum spiritum,qui ab illo sancto victus est, impugnare iterum alium ho77iineyn . . .; sohabe ich die Stelle emeudiert statt des berlieferten: ut is qui usw.hom. 20, 1 (S. 416, 4): carmina quaedam . . . insusurrantes . . .sojyiunt serjjenies vel etiam de caveruis protrahutit abstrii^is, saepe autemet . . . tumores . . . reprimerc dicuntur: so richtig von Delarue hergestellt;sopiuntur und protrahuntur ABCDEFF, da abstrusis durch Haplographiein abstrusi entstellt worden war {abstrusis nur D).

    in Jud. hom. 7, 2 (S. 506, 16): si cui enim accidat, ut in aliquo qui-derii tempore congreget fructus iustiiiae ... in persecutionis vero tetnporedeyieget fidem, iste omnia condita stca evacuavit; so richtig Aldus, De-larue; ista ABCDEFG.

    hom. 5, 5 (S. 496, 11): dum enim Esau sectaiur agrestia . . ., p)^'

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    XXVIU Origenesdas in ABCFd vor in stehende etiam durch Prokop:> AadQ

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    Einleitung. . Die Josua- und Judiceshomi lien XXIXstndigen Aufzhlung gerade nur insipientes nach oboedientes in ber-einstimmung mit der Bibel in vier HSS(klassen), BDEG eingeschobenwurde, so mu die Interpolation schon im Archetypus ber der Zeilegestanden haben.

    Wie sehr der Archetypus interpoliert wurde, zeigt auch die Tat-sache, da in hom. 1626 des fteren allein die richtige Lesart er-halten hat, vgl. den Apparat.

    Interessant ist die Tatsache, da die zuerst angefhrte Bibelstelle(Exod. 3, ) auch in Levit. hom. 5, ' (Bd. I S. 339, 19) in genau derselbenWeise verschlimmbessert wurde; richtig ist tu nur in vorhanden,whrend das Fehlen in BCDFG, J (in Ras.!) auf ein tu im Archetypushinweist; es ist sehr wahrscheinlich, da derselbe Korrektor die vlligunntige nderung hier wie dort vornahm, vgl. noch S. 349, 19 mitBd. 1 S. 262, 17 und S. 391, 22 und Bd. I S. 191, 11. Auf denselbenKorrektor weisen auch bereinstimmungen in anderen Interpolationenhin: hom. in Jos. 4, 1 (S. 308, 19): et ne aestimes quocl haec in prioribusgesta sunt, in te vero . . . nihil tale geratur zeigt die schwankendeberlieferung {aestimes -{ quiclem v, haec + quidem Ac, prioribus-\- quidem BEFP), da quide^n richtig in D fehlt und im Archetypus,als durch das folgende vero angeblich bedingt, eingeschoben wurde;vgl. auch in Jud. hom. 8, 4 (S. 511, 23): in prima signo >ros ceciditsuper vellus lanae, in omni autem terra facta est siccitas^, et in secundo>super omnem terram cecidit ras, siccitas autem fuit in vellere

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    XXX Oiigenesberlieferung. Caesarius ist hier viel freier verfahren als in der obenS. XIX erwhnten Homilie; auch Z. 38 wurde: videamus tarnen qiios . . .populus capit fructus der Indikativ wohl nur der Klausel zu liebe *an Stelle des Koniunktivs (so unsere HSS) gesetzt, und drfen wir denIndikativ nicht fr richtig halten. Die einzige Lesart, die auf den erstenBlick bestechend wirkt, hom. 1, 4 (S. 292, 11): illa meretrix, quae . . .suscepit exploratores (id est apostolos atque doctores) durch die gleicheEndung htten die Worte in unserem Archetypus ausfallen knnen wird durch das gleich folgende: suscepit vero exploratores lesu, >angelos,quos misit ante faciem siiam . . .< glatt widerlegt. Das freiere Verfahrenhindert uns seinen Text mit unseren HSS genau zu vergleichen, aberzweifelsohne ging sein Exemplar auch hier auf den gemeinsamen Arche-typus zurck. Die freie Bearbeitung habe ich im Apparat nicht be-rcksichtigt.

    Eine zweite indirekte berlieferung bietet Jonas von Orleans, In-stit, Laiealis P. L. 106, 157 D = Josuahom. 7, 6; fr die Herstellungdes Textes ist sie ohne Gewicht.

    III. Die Grriechischen Fragmente.Einen Teil der 2U. Josuahomilie gibt die Philocalie c. 12 (S. 62 ff

    Kobinson). Besonders fr die richtige Einschtzung des Codex istdas Fragment wertvoll, s. den Apparatus criticus.Zahlreiche Fragmente hat Klostermann TU 12, 3'' in Procops Kom-

    mentar zu Josua nachgewiesen und zwar aus hom. 14 und 1626.Der Schlu des Procopkommentars fllt mit dem Schlu unserer Ho-milien zusammen. Der Text wird nach dem cod. Monac. graec. 358(s. Bd. I S. XXVII) gedruckt; Photographien der HS sind im Besitzvon E. Klostermann. Auch fr die Beurteilung der lateinischen ber-lieferung ist der Procoptext fters sehr wichtig; wie sehr in den letztenHorailien der Archetypus interpoliert wurde und ein eklektisches Ver-fahren geboten ist, ergibt sich aus einem Vergleich mit dem griechi-schen Text.

    C. Textgeschichte.Aus dem oben S. XXVI Gesagten ergibt sich, da Eufin die Ho-

    milien zu Genesis, Exodus, Leviticus, Numeri, Josua und Judices1) Die Klausel kann bei der Trennung des echten und uuechten Caesarius

    gute Dienste erweisen.

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    Einleitung. C. Textgeschichte. XXXIin drei verschiedenen Perioden bersetzt hat und seine Einteilung desStoffes sich in unseren drei Archetypi genau erhalten hat. AVenn nunCassiodor laut Inst. Div. 70, 1111 C: item in Oc/ateucho, . . . homilmesunt Origenis in trihus codicibus^ . . . reliqui etiam vobis . . . homilias]}rae(Ucti Origenis, id est in Genesi sexdecim, in Exodo duodeciniQ.), inLevitico sexdecim, in ^umerorum imdetriginta(\), in Deuteronomio sermonesquattuor, in quibus est minuta et subtiiis expositio, in lesu Nave vigintisex, in ludicum novem, in Ruth vero priscas explanationes nequaqitampotui reperire. Novellcis autem . . . Bellatoreni condere persuasi; qui multa . . .duobus libris copiosa laude celebravit. Quos libros expositionibus Origenisforsitan competenter adiunxi ebenfalls die Rufinische bersetzung derOctateuchhomilien in drei HS besa, so ist es sehr wahrscheinlich,da auch von seinen HSS die erste die Genesis-, Exodus- und Leviticus-homilien, die zweite die Numeripredigten, die dritte die Josua- undJudiceshomilien umfate. Da ihm die Origenespredigten ber Ruthfehlten, erwhnt C. ausdrcklich, und auch fr die Deuteronium-homilien mssen wir eine besondere Stellung innerhalb der Cassiodor-schen libri annehmen, da Rufin, wie er nach der Praefatio der Numeri-homilien selbst vermutete, zu der bersetzung dieser Predigten nichtmehr kam. Rufins Einteilung des Stoffes hat sich sowohl in unserenArchetypi wie in Cassiodors Exemplare erhalten, obwohl bei der Ver-fertigung von Abschriften leicht eine andere Gliederung vorgenommenwerden konnte. Fr die Identifizierung unserer Archetypi mit CassiodorsExemplaren spricht auch folgendes. An der angefhrten Stelle sagtCassiodor: quapropter in operibus ciusdem Origenis, quatenus transiensinvenire praevalui, loca, quae contra regulas Patruni dicta sunt,repudiatione signnm usw. Durch ein solches-^. Cassio-dors erklrt sich vielleicht das Fehlen folgender nur in BC vorhandenen Worte (Numerihom. 28, 2 S. 283, 12) in AD: ihi (sc. in coelo) credoet civitates istae erunt, . . . quas >ref\tgii< nominat >civitatescivitates ad refugimn

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    XXXII OrigenesJiomicidvim commiserant hielt wohl Cassiodor fr hretisch und versahdeshalb die Stelle mit dem erwhnten Zeichen.

    Oben S. XVlIIf u. XXIX wurde wahrscheinlich gemacht, da derselbeKorrektor smtliche drei Archetypi durchkorrigierte und interpolierte,welche vor dem J. 543, demTodesjahre desCaesarius, geschrieben wurden.Wie die Unterschrift in cod. Cassin. 150 (346), s, VI: Donatns . . . iustino cm-gnsto tertio post consulatum (im J. 568) . .. in casteUo Lucullano infinnus legilegi legi die HS enthlt den Origeneskommentar zum merbrief und fr de principiis der cod. Mettens. 225, s. X (die Unterschrift stammtaus der Vorlage): Domdus diaconns in aedibns beati Apostoli Petri in-finnus . . . legi legi legi beweisen, wurzelt die Origenesberlieferung vorallem in Campanien und wurden im Castellum Lucullanum bei Neapelzwischen den Jahren 560 und 570 vom Presbyter Donatus Origeneshss.durchkorrigiert. Wichtig nun ist in diesem Zusammenhang, da dererste Abt dieses Klosters der gelehrte Eugippius war, der nach Zeugnisder EvangeHenhs. Epternacensis Paris. 9839 (s. VIII/IX): proemendavi utpotui .secnndinn codicem de hihliotheca eugipi praespiteri^ .^^ yQxWohwiidivon dem Koetschau (Ausgabe s. LXIl) mit Recht vermutet, da er den Ar-chetypus der HSS fr sein Kloster erwarb. Dieser Eugippiusnun war (vgl. Inst. 1137 B) mit Cassiodor befreundet und die Vermutung,da Cassiodors Exemplare mit unseren Archetypi identisch sind undletztere in Eugippius' Bibliothek durchkorrigiert wurden, gewinnt,glaube ich, eine groe Wahrscheinlichkeit. Allerdings sind Abschriftenunserer Codices im 7. Jahrhundert in Frankreich, whrend CassiodorsHSS vor allem nach Bobbio kamen 2.

    Die literar-historischen Zusammenhnge des Origenes mit seinenVorgngern und Nachfolgern habe ich nach Krften in dem erstenApparat errtert. Darauf im Vorwort noch einmal einzugehen halte ichfr berflssig.

    Auch die Bibelzitate knnen erst dann einer genaueren Prfungunterzogen werden, wenn fr smtliche Homilien und Kommentare desOrigenes kritische Ausgaben vorliegen werden. Einige zerstreute Be-merkungen stehen in dem ersten Apparat der Ausgabe.

    Ij Vgl. S. Berger , Histoire de la Vulgate 1S93 S. O2f und Koetschau a. a. 0.S. LXII; die Unterschrift stammt aus der Vorlage.

    2) Vgl. R. Beer, Anz. der phil. hist. Kl. der Kais. Ak. der Wiss. 1911 n. XI.

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    Einleitung. D. Die Ausgaben. XXXllI

    D. Die Ausgaben.1. Die frheren Ausgaben.

    Auch fr den zweiten Band trifft das Bd. I S. XXXI Gesagte za:nur die Ausgaben von Aldus Manutius (Venedig 1503) und Delarue(Paris 1732) haben selbstndigen Wert^ Ein Abklatsch von Delarueist auch die von mir als Kollationsexemplar benutzte Ausgabe vonC. H. E. Lommatzsch (Berlin 1S31). Auch fr diese Homilien benutzteAldus vor allem den cod. Padovensis Bibl, del Seminario 526. Ge-naueres kann ich nicht mitteilen, da jene Bibliothek nur 2 Stunden tg-lich geffnet war. Delarues Ausgabe zeichnet sich durch die griechi-schen Fragmente und Benutzung neuen handschriftlichen Materials aus :da er sich allerdings durch die lteste HS des fteren in die Irrefhren lie, zeigt der Apparatus Criticus^.

    Die 21. Homilie zum Josua ist von E. Klostermann unter >Ans-gewhlte Predigten I< (Kl. Texte herausg. von H. Lietzmann 4, 2. Aufl.Bonn 1914) herausgegeben worden.

    2. Geschichte dieser Ausgabe.Das Bd. I S. XXXII Gesagte trifft auch fr den zweiten Band zu.

    Bei der Ausarbeitung des Apparatus criticus wurde wieder dieselbeMethode befolgt: fand sich eine Lesart in zwei oder mehreren aus demArchetypus direkt abgeschriebeneu Handschriften(klassen), so wurde dieLesart immer erwhnt, auch wenn sie sich auf den ersten Blick alsvllig verfehlt herausstellte. Vereinzelte Lesarten einer dieser Hand-schriften(klassen) wurden dagegen meistens nur dann notiert, wenn siefr sich betrachtet das Richtige bieten knnten. Lesarten der beidenlteren Ausgaben, welche in der berlieferung keine Sttze finden,blieben, abgesehen von einigen Konjekturen, stets unerwhnt. DieAnzahl solcher Stellen ist gro.

    Da der Text dieser Homilien fr das eklektische Verfahren bei derAuswahl der richtigen Lesarten ein uerst interessantes Beispiell)ietet, sei auch den Philologen das Studium dieser Predigten besondersempfohlen.

    Die Register beschrnken sich auf das Allernotwendigste. Be-sonders in dem sprachlichen Index sind nur die interessantesten Er-

    1) Fr die sonstigen Ausgaben s. Bd. I S. XXXI.2) Einige Lesarten von /' kamen wohl durch dessen Abschriften in die Aus-

    gabe von Aldus.

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    XXXIV Origenesscheinungen hervorgehoben worden; verzeichnet wurde nur solcheLiteratur welche in den Apparatus Criticus nicht mehr aufgenommenwerden konnte.

    Da mir sowohl durch den Verlust grerer Teile meiner Bibliothekwie auch durch die sozialen Zustnde die Arbeit sehr erschwert wurde, binich den Herren A. v. Harnack, E. Klostermann, C. Schmidt, Th. Stangl (f)und C. Weyman, welche smtliche Druckbogen beider Bnde durch-gelesen und mit ihren wertvollen Anmerkungen versehen haben, zulebhaftem Dank verpflichtet. Ihre Beitrge, wie einige Korrekturen zuBd. I und II, sind hinten abgedruckt worden. Bei der ersten Korrek-tur der Register war mein befreundeter Kollege 0. Leuze mir be-hilflich. Den Apparatus Criticus zu den Homilien und demKommentar zum Hohelied, zu den Homilien zu Kn., Jesaia, Jere-mia und Ezechiel habe ich fertiggestellt. Ob diese Homilien frheroder spter als dritter Band erscheinen knnen, bleibt angesichts derwirtschaftlichen Krisis eine offene Frage der Zukunft. Vorlufig mssendiese beiden Bnde gengen.

    Halle (Saale) Mrz 1921. W. A. Baehrens.

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    Nachtrge und Berichtignngeii zum I. Teil.Im Vorwort haben in der Beschreibung des Lugdunensis (A) die Worte

    'Unzialen' und 'Halbunzialen' leider die Stelle gewechselt; die erste HS ist inHalbunzialen, die zweite in Unzialen geschrieben.

    S. 23, 7 ist vielleicht dicit . . . inquit mit einem Teil der berlieferung zulesen, vgl. Index s. v. Pleonasmus..

    S. 373, 10 ist quod richtig berliefert; lies: Quod ergo praecepit lex >Aaronet filiis eins-, nt >iinum et sicermn non bibant . . ., vidcamusquomodo id . . . Christo . . . possimus aptaic.

    S. 410. 22 lies:.In seiner kurzen Anzeige des ersten Bandes (Philol. Wochenschr. 1921

    Sp. 442) hat P. Lehmann mit Recht auf einige Bruchstcke der Leviticushomilienaufmerksam gemacht, welche im cod. Aurel. (Orleans) 192 (169) + cod. Leid.Voss. SS auf 12 Blttern in Halbunzialen des 7. Jahrh. erhalten und mir ent-gangen sind, weil in den Katalogen die Bltter nicht erwhnt werden. Sie hatzuerst Chatelain, Journ. des Sav. 1902 S. 273ff (vgl. Uncialis script. tab. LXXX,enarr. p. 144 sqq.) richtig zusammengestellt. Im ganzen umfassen sie nur etwazehn Seiten meines Origenestextes, wenn wir die unleserlichen Teile abziehen.Und auch dort bieten, wie die Stichproben in Chatelains Uncialis Scriptura be-weisen, die Fragmente nichts Neues, da auch sie, wie AP, welche ebenfalls dem(6.) 7. Jahrh. angehren, und die brigen HSS(klassen), auf den gemeinsamen (vordem J. 543 geschi-iebenen) Archetypus zurckgehen; vgl. S. 364,8: mini-storii]mistcrii die Frg. unrichtig mit ABEGl; S. 364, l: isti ergo [ut] huiusmodisecundum Uttcram Icf/is obserrantias peyiitus repudiarent . . ., merito duas tunicas ha-bere prohibentur; ut fehlt in den Frgm. wie in AI ; en/out l- g. 386, 8: omnis hmohcet aliquem in se cibum, in se < Frgm., oo in se aliqucm GF; S. 386, 13:siquidem vmndus hoyno est . . . de quo gustuni capimus, munduni sumimus cibum ;si vero immundus sit . . ., inunundum cibum sumim,iis. Da auch an zweiterStelle sumimus zu schreiben ist mit Aid. Del., beweist die SjTumetrie der Glieder:sumpsimus haben, wie smtliche andere HSS, auch diese Fragmente.

    Nicht eine einzige neue, richtige Lesart werden die Bruchstcke zu Tagefrdern; der Vollstndigkeit wegen verdienten die Lesarten eine Erwhnung; viel-leicht lt sich nach Jahrzehnten im 3. Bande ein kurzer Nachtrag einschalten.

    S. XII und XVI 1, cod. Florian, (st. Floriac.)In der Anzeige von Koetschau (Theol. Literatm-zeitung 1921, Nr. 9/10) werden,abgesehen von einigen Verbesserungsvorschlgen, folgende Bibelstellen nach-

    getragen :

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    XXXVI Nachtrge und Berichtigungen zum I. Teil.S. 30, vgl. II Kor. 3, 1416; 42, 5 vgl. Gal. 1, 16; GS, 7 vgl. Gen. 20, 6;

    76, 30f vgl. Matth. 20, 33 und 32f, vgl. Kor. 3, 16; 77, 16 vgl. Matth. 13, 44;S4, 19 fehlt: vgl. S. 81, 6; 86, 4 vgl. Act. 17, 25; 110, 13 und 118, 17 fehlt; vgl.Gen. 26, 19, was S. 112, 22 notiert ist; 153, 10 konnte fr Exod. 1, 9 auf S. 150,16f. 151, 2325. 152, 5 verwiesen werden; 207 Test. Z. 2 v. u. 1. Rufin stattOrigenes; 247, 27 f wre ein Vergleich von Orig., Werke IV 14, 6 ntzlich ge-wesen; 292, 4 vgl. (nach S. 289, 8) Lev. 2, 14; 294, 10 war doch wohl, wieS. 284, 25, Kol. 1, 20 zu vgl.; 324, 26 fehlt: I Kor. 2, 2; 337, 1 vgl. zu ex fideeius geniti: Rom. 3, 26; 353, 26 war zu bemerken: vgl. oben in Lev. hom. 1. 3;369 Test. 26f stimmt >hom. 9, 3< nicht; 375, 2f fehlt: vgl. Matth. 26, 29; 391 Test. 8war zu schi-eiben: (Lomm. S. 139, 8); 436, 27 fehlt: vgl. oben S. 419, 20; 438, 2fehlt: vgl. oben S. 418, 9tf; 465, 16 fehlt: vgl. oben S, 463, 20; 469 sind 21ffund 23 umzustellen; 475, 14 f fehlt das Zitat Prov. 23, 2; 476, 25 fehlt: Jac. 4, 7,auch ist 27 in 26 zu korrigieren; 480, 14 zu haereticus et perversus vgl. Tit. 3, lOf;507, 11 fehlt: vgl. Matth. 11, 30.

    Auerdem lt Koetschau mir persnlich folgende Liste von Druckfehlernzugehen :

    S. 81, 1 ligna 121 Test. 23 l. 84, 20ff 144 Test. 8 l. 1, 247 161, 26 1.principio 179 Test. 1. 23 st. 24 185, 10 L proficiscere 217 Test. 1. 13 st. 12225, 29 1. u. 31 226 Test. 1. 23 f st. 24 231 Test. l. 23st. 24 232, 14 f 1. Dominus u. 30 u. 31 oot 242 Test. sehr. 3fvgl. Jerem. 1, 13. 14 257 Test. 1. 24 ff st. 23 ff 261 Test. 21 L 7, 2931274 Test. 1. 20 st. 19 u. 23 st. 22 330 Test. 21 1. Origen. in Gen. hom.331 Test. 7f 1. in Gen. hom. 12, 5 (S. 112, 4) und fge hinter discussa ein: etfracta 332 Test, fehlt 7 334 Test. 3. . . 1. 343 App. 11 1.et 346 App. 24 1. Vulg. 348 Test. 18 1. Ezech. 379 App. 16 1. iunctura384 Test. Z. 5 v. u. 1. 391, 9 L aut 392, 5 1. aeri 394, 16 f 1. unum-quemque 396, 2 1. scriptum und App. 9 1. pepererit 398, 22 1. est statt es400, 18 1. corporis 420, 17 1. sanctificata 424 Test. Z. 3 v. u. 1. und9' 439 Test. Z. 2 v. o. l. 468, 3 1. in.

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    Verzeichnis der Handschriften.I. In den Numerihomilien:= bereinstimmung von = cod. Laudun. 298 s. IX'"w == cod. Cassin. 344 s. XP''= bereinstimmung von h = cod. Berol. 42 s. X" (s. oben

    .'/ = cod. Vindobon. 935 s. XIIG = in hom. 1, 17 2S bereinstimmung von c- = bereinstimmungcod. Paris. 1682 s. XIIcod. Paris. 12122 s. XII

    V = cod. Vindocin. 26 s. XI(7 = in hom. 216 bereinstimmung von c

    /, = cod. Prgens. X D 14 s. XVD = bereinstimmung von ir = cod. Virceburg. Mp. th. f. 27 s. VIII= cod. Bamberg. 112 s, XII(/ = Hrabanu.s Mauius' Numerikommentar nach

    cod. Monac. 6261 s. X)} = cod. Lips. 201 s.= cod. Carnotens. 101 (93j s. IX (da die Bibliothek in Chartres keine HSS nach

    Paris verschickte, konnte die HS nur an Stellen, wo Varianten vorliegen,herangezogen Averden)

    /' ^= cod. Bui-nens. 340 s. VII, enthlt nur die Homilien XVXIX[ = cod. Britann. Reg. 4 A. XIV s. VIII enthlt nur Fragm. aus hom. 6. 8. 9]

    IL In den Josuahomilien:= cod. Lugdun. 402 (328) s. IX--= bereinstimmung von b = cod. Berol. 42 s. X''r/ = cod. Monac. 14411 s. XIC = bereinstimmung von c = cod. Bemens. 30 s. XII (bis hom. 22, 3)r = cod. Vindob. 939 s. IX/. =-- cod. Colon. 28 s. XII (von hom. 22, 3 an, auch

    sonst vereinzelt)D = bereinstimmung von d =? cod. Ottobon. 169 s. XIII= cod. Grationopol. 266 s. XII{) = HrabanusMaurus'Josuakommentarnach cod.

    Guelferbji;. 31 s. IX)= cod. Cassin. 287 s. (X)XI--F = bereinstimmung von ic = cod. Vatican. 213 s. XIIf = cod. Florentin. Bibl. Nazion. C s. XUI (bishom. 21, 5)

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    XXXVin Verzeiclinis der Handschriften und Abkrzungen[*? = bereinstimmung von i- = cod. Vatican. 212 s. XIIm = cod. s. Marc. 615 s. XII=']= cod. Petropolit. Q. . J. nr. 2 s. VI (VII)

    IIl. In den Judiceshomilien :Fr AF, G (hier D genannt) gilt das unter II Gesagte.= bereinstimmung von b = cod. Vindob. 939 s. IX

    ff = cod. Monac. 14411 s. XIC = bereinstimroung von e = cod. Atrebat. 54, s. XIIk = cod. Colon. 28 s. XII(p = cod. Prag. V 16 s. XV)= cod. Cassin. 345 s. XXIG = cod. Amiatinus 3 s. XP* usw.: die erste Hand hat das Richtige wieder hergestellt

    P^ usw.: eine sptere Hand hat das Richtige wieder hergestellt (an einigenStellen erklrt sich die andere Anwendung von selbst)

    Erluterung der Zeichen und Abkrzungen:< = lt aus+ = fgt hinzucvi = stellt um( ; = auf Conjectur beruhender Zusatz[ ] = zu beseitigender Einschub ,*** = vermutete Lcke

    Aid. = Aldus ManutiusDel. = DelaRueKl. = KlostermannWe. = WeymanBae. = W. A. Baehrens.

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    ORIGENESHOMILIEN ZUM HEXATEUCH

    ZWEITER TEIL

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    Ut verbis tibi, frater, beati Martyris loqiiar, bene admones, Donatecarissime. Nam et promisisse me memini, ut, si qua sint Adamantiisenis in legem Moysis dicta, colligerem atque ea latino sermone nostrislegenda transferrem. Sed reddendae pollicitationi non tempestivum, utille ait, sed tempestuosum nobis tempus ac turbidum fuit. Quis enimibi stilo locus est, ubi hostilia tela metuuntur, ubi in oculis est urbiumagrorumque vastatio, ubi fugitur per marina discrimina et ne ipsa qui-dem absque metu habentur exilia? In conspectu etenim, ut videbas etiam

    10 ipse, nostro Barbarus, qui Eegini oppidi miscebat incendia, angustissimoa nobis freto, quod Italiae solum Siculo dirimit, arcebatur. In bis ergopositis quae esse ad scribendura securitas potuit et praecipue ad inter- lo Lomm.pretandum , ubi non ita proprios expedire sensus ut alienos aptareproponitur? Tarnen si qua nox auirnos minore metu hostilis concussit15 excidii et breve saltem lucubrandi otium dedit, quasi ad solamen ma-loram leyandaeque peregrinationis gratia, quaecumque in Numerorumlibrum, sive bomiletico stilo, sive etiam ex bis, quae Excerpta appel-lantur, scripta repperimus, baec, perurgente te, Romana, ut potuimus,voce ex diversis in unum ordinem collecta digessimus, te quoque ipso

    20 in quam plurimis iuvante, Ursaci, nostri laborem, dum nimis cupiduspueruli notarii tardum putas esse ministerium. Scire tarnen volo te,frater, quod baec lectio vias quidem aperiat intelligentiae, non tarnensingillatim cuncta, quae scripta sunt, disserat, ut in explicationum Ubrislegisti; quo scilicet etiam lector non reddatur otiosus, sed >puugat cor

    2. 5 vgl. Cypr. ad Donat. 1 24 f vgl. Sir. 22, 191 der Titel des Prologs feblt oder ist in den verschiedensten Formen ber-

    liefert, Prolog < m,AM. 3 sunt Bad 4 lege 5 edendae \ pollicita-tioni C, De', pollicitationis BDa, kaum richtig 6 tempus < -B 7 hosti^a10 regni regi in oppido 11 quod] ut C 13 aptare C,DeI. captareBDa, trotz hom. 19, 1 nicht richtig 17 libro BC,Del., vgl. Z. 4 u. S. 2, 3. 4 |omeliatico Bc ( excepta Bk 20 ursaci G ursacii Ba urs(a)e D 21 c^ tevolo Gf/ 24 legis D

    ri genes VII. ^ 1

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    2 Origenessuumet producat sensuin< et audito verbo bonout sapiens adiciat ad illud. Igitur ut possum, quae iniunxisti, explicarecontendo. lam enim ex omnibus, quae in legem scripta repperi, solae,ut puto, in Deuteronomium desunt oratiunculae, quas, si Dominus iu-verit et sanitatem dederit oculis, cupimus reliquo corpori sociare; quam-vis amantissimus filius noster Pinianus, cuius religiosum coetum proamore pudicitiae profugum comitamur, iniungat et alia. Sed oratecommuniter, ut adsit Dominus et temporibus pacem tribuat, gratiamlaborantibus donet fructumque operis nostri in profectu legentium

    10 ponat.If vgl. Prov. 1, 51 et producat sensuin < jB 3 lege BC, Del., vgl. S. 1, 4. 17 4 utpote \deuteronomio GDag, vgl. S. 1, 4. 17 u. S. 2, 3

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    HOMILIA PRIMA. Lomm.1. Divinis Numeris non omnes digni sunt, sed certis quibusque

    praerogativis designantur hi, qui intra numerum Dei debeant compre-hendi. Huius autera rei evidens indicium continet ber hie, qui in-5 scribitur Numerorum. In quo refertur quod ex praecepto Dei nequemulieres deducantur ad numerum, femineae sine dubio infirmitatis ob-staculo, neque servorum quisquam, utpote vita moribusque degeneres.Sed ne Aegyptiorum quidem ullus ex bis, qui erant admixti, numeratur,profecto ut alienigenae et barbari; sed soli numerantur^ Istrahelitae et

    10 isti non omnes, sed >a viginti annis et supra

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    4 Origenesdictavit, ut sciremus, qui tunc in illo populo numerati sint et qui sinenumero manserint? Et quis dabitur ex hoc profectus bis, qui sacrisvoluminibus gestiunt erudiri? Quid enim prodest ista didicisse? Autquid animae confertur ad salutem, si sciat quod pars aliqua populinumerata est in deserto, pars yero innumerata derelicta est? Si verosequentes Pauli sententiam >legem spiritalem esse< credamus et spirita-liter quae continet audiamus, ingens profectus animae in bis, quaescripta sunt, apparebit. Docet enim me praesens lectio quod, si tran-scendero puerilis aetatis insipientiam, si desiero >parvulus< esse sensibus

    10 et >vir effectus deposuero, quae sunt paTvuliiuYenis, qui yincam malignumInnumeri< enim apud Salomonem dicuntur>esse, qui pereuntnumerati< autem omnes, >qui salvanturcapilloscapitis^ eorum dicit >esse numeratoscapillosesse numeratoscapitis caj)illi< apud Deum >numeratisuntcapillos capitis< appellavit. Sed in haec per excessum

    30 quendam devenimus, nunc ad-propositum revertamur.6 vgl. Rom. 7, 14 9f vgl. I Kor. 13, 11 11 vgl. I Joh. 2, 13 16 f vgl.

    Weish. Sal. IS, 11 17 vgl. Luk. 13, 23 17 ff Ps. 146 (147), 4; vgl. Procop.Comm. in Num. (a. a. 0. 705 Migne = cod. Monac. 358 fol. 293^): oi -asojg ,& '

    /jv ' -- ^ ' in und Origen. Sei. in Ps. 103 (104), 25 (XIII, 43 Lomm.) 20 vgl. Matth. 10, Iff 22 Matth. 10, 30 26 vgl. Jud. 16, 178 me < Z) 12 omnis C \ procedent) procedit G 13 vel 14 sen-sus

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    in Numeros Homilia I, 1 52. Et locutns est inquit Dominus ad Moysen in deserto Sina,

    illa scilicet omnia, quae superius compendiosa narratione comprehen-dimus, ubi praecipitur >numerari a viginti annis et supra omnis, quiprocedit in virtute Istrahel. Si qiiis ergo >procedit in virtute< [ipse

    5 numeratur] et non in qualicumque virtute, jd est non in Aegyptiorumyirtute neque in Assyriorum neque in Graecorura, sed in virtute Istrahel,ipse numeratur apud Deum, Est enim virtus animi, quam Graecorumphilosophi docent; sed haec non pertinet ad numerum Dei, non enimpro Deo, sed pro gloria exercetur humana. Est et Assyriorum virtus

    10 vel Chaldaeorum, quae in astrologiae studiis praedicatur; sed non estista virtus Istrahelitica et ideo non pertinet ad Deum. Est et Aegyp-tiorum virtus in ea, quam dicunt secreta sapientia, sed haec non ad-iungitur ad calculum Dei. Sola apud Deum virtus Istrahelitica nume-ratur, hoc est illa virtus, quae a Deo docetur, quae per scripturas u Lomm,

    15 divinas discitur, quae per fidem Evangelicam et Apostolicam traditur.Et ideo dicit, ut illi soli >numerentur, qui progrediuntur in virtuteIstraheK Sed et illud consideremus^ quid est quod non statim, ut egres-sus est de Aegypto, populus numeratur; adhuc enim persequebatur Pharao.Sed nee cum mare rubrum transiens venit in desertum, dicitur nume-

    20 rari; nondum enim tentati, nondum ab hoste fuerant impugnati. Con-fligunt adversum Amalech et vincunt, sed nee tunc quidem numerantur;non enim sufficit ad perfectionem tendenti una victoria. Mannae acci-piunt cibum et aquae poculum >de sequenti< hauriunt >petraTabernaculum testimonii< construitur, sed ne in hoc qui-dem numerandi populi tempus advenit. Lex per Moysen datur, sacri-ficiorum mos traditur, purificationum ritus docetur, sanctificationumleges et sacramenta conduntur et tunc ad numermu ex praecepto Deipopulus adducitur. >Describe haecin corde tuo< dupliciter

    30 et >tripliciter

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    5 Origenesprofectibus, quot tentationibus, quot proeliis pugnandum tibi est etTincendum, ut possis ad divinum numerum pertinere, ut in computoaliquo habearis apud Deum, ut inter sanctas tribus adnumerari dignushabearis, ut visitari possis et per Dei sacerdotes, Aaron et Moysen,5 numerorum censibus stribi. Suscipienda tibi primo est lex Dei, lexSpiritus sancti, ofFerenda sacrificia, explendae purificationes, peragendacunctf^, quae lex spiritus docet, ut possis aliquando ad Istraheliticumnumerum pertinere.

    3. Ego adhuc am^^lius aliquid intueor in hoc Numerorum libro i5 Lonim.10 mysterii. Ratio enim tribuum et distinctio ordinum, societas familiarum

    atque ordinatio cuncta castrorum ingentium mihi sacramentorum prodit 2"? Dei.indicia, Apostolo nobis Paulo spiritalis intelligentiae semina respergente.Et age iam quid omnis haec numerorum ratio, quid ordinum diversitasintelligentiae mysticae contineat, videamus. Exspectatio nobis certa est

    10 resurrectionis mortuorum, >cum hi, qui vivunt, qui reliqui sunt, nonpraevenient in adventu Christi eos, qui dormieruntsimul cumillis iuncti et sociati rapientur in nubibus obviara Christo in aera

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    in Numeros Homilia I, 2 7qui intra se est, sensuum scilicet mentis et cogitationum cordis. Sed etsingulis quibusque tribubus unusquisque sociabitur pro bis, quae adunamquamque earuin vel in actibus cognata vel in moribus babuit.Erunt ergo huiusmodi quidam ordines in resurrectione mortuorum, sicutdesignat Apostolus; quorum ordinum typus in boc Hbro et figura prae-formari mibi videtiir. Sed et illud, qiiod consociatione quadam tribuumet conexione castrorum positio et metationis ordo describitur, pertinetsine dubio ad aliqueni in resurrectione mortuorum statum. Quod tres>ad orientem< collocatae dicuntur tribus et tres >ad occidentem^, tres

    10 etiam >ad mare-= et tres ultimae >ad aquilonemdurus< dicitur >ven-tusIudaad orientem< statuitur,>ex qua ortus est Dominus nosterIsacbarZabulon< et quod in quattuor partes trinus iste nu-merus ordinatur quae quamvis positionum suarum diversas habeant

    l quabtates, omnes tamen intra trinitatis numerum continentur et quodper totas bas quattuor partes in unum numerum colligitur eadem tri-nitas semper, pro eo sine dubio quod sub uno nomine Patris et Filiiet Spiritus sancti censentur omnes, qui ex quattuor orbis partibus ve-nientes invocant nomen Domini >recumbentes cum Abraham et Isaac

    20 et lacob in regno Deirudimenta infantiae deponentes< sie tendamus ad

    4 vgl. I Kor. 15, 23 6 ff vgl. Origen. c. Geis. 6, 23 ( 93, 29Koe):^, ., . () &8 . . . ^ -', . . . 9fiF vgl. Num. 2, 3. 10. 18. 2 10 vgl. Sir. 43, 20 11. 12 f vgl. Num. 2, 3ff 12 vgl. Hebr. 7, 14 19 vgl. Matth. 8, 11 29 vgl. IKor. 13, 11

    4 ergo

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    8 Origenesperfectionem Christi. Moyses enim non multa bella compressit; lesusautem bella quidem universa compescuit, pacem vero omnibus dedit,ita ut scriptum sit quia: cessavit terra a bellis. Terra repromissionis,terra hereditatis, >terra, quae fluit lac et melunusquisque requiescat sub

    10 ficu sua et sub vite sua et non sit ultra qui exterreatper speculum et in aenigmate^, sed >facie ad faciem< inveritate complebit unicuique, secundum quod ipse noverit merita sin-gulorum, qui cognitor cordis est, cui >gloria et imperium in saecula

    15 saeculorum. Amenterra< nostra haec . . . solius Jesu Domiui virtute >cessarea proeliis< 4 vgl. z. B. Exod. 33, 3 5 Matth. 5, 5 7 vgl. Jos.13, Iff 9 vgl. Mich. 4, 4 12 vgl. I Kor. 13, 12 14 vgl. Jerem. 17, 10 vgl. I Petr. 4, 11 19 vgl. Num. 1, Iff 23 vgl. z. B. Origen. de princ. IV 3, 12(S. 341, 11 Koe.)

    3 sit] est ^ w 4 lacte et nielle D 7 iordane e iordanen 9f c^ subvite sua et sub ficu sua C 10 quae] atque D 14 cui + est 17 hierbeginnt 21 censitus Db censetus ^4 22 perscriptam h-, Aid. Del.

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    in Numeros Homilia I, 3 II, 1 9deducatur. Et per haec ostendiraus >futurorum bonorum< magnificen-tiam in legis imaginibus adumbratam. Nunc vero lectionis huius ini-tinm, qnae hodie recitata est, edocet nos qualiter ab bis, qui Deo man-cipati sunt nee >implicant se negotiis saecularibushomo secundum ordinem suum et secundum signa sua et secundum

    10 domos familiarum suarum incedat in castrisSecundum ordinemincedi< mandat >in castrissecundum ordinem cuncta geri< inecclesia praecipit Paulus. Et Moyses quidem, qui legi ministrabat, in1 castris custodiri ordinem iubet; Paulus yero tamquam evangelii ministernon solum in actibus, sed in ipso >habitu ordinatum< vult esse Christia-num, et ideo dicit: mulieres similiter in habitu ordinato. Unde egoarbitror quod non solum in ofiiciis et habitu servari ordinem volunt, seddant intelligi quod sit aliquis etiam in anima ordo, de quo dicatur quod

    20 unusquisque incedere debeat secundum ordinem suum^. Qui >ordo< praeci-pue quidem ex operum fructibus indicatur, nibilominus autem et ex magni- i9 Lomm.ficentia sensuum. Nam saepe accidit, ut is, qui humilem sensum geritet abiectum et qui terrena sapit, excelsum sacerdotii gradum vel cathe-dram doctoris obsideat et ille, qui spiritalis est et a terrena conver-

    25 satione tarn liber, ut possit >examinare omnia et ipse a nemine iudicarisecundum ordinem gerere

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    IQ Origenespraecipuam vero curam erga sollicitiidinem saeculi et ventris expendat, istenon complet mandatum, quod dicit, iit >homo seciindum ordinem suumiiicedat< vel quod dicit, ut >omiiia secnndum ordinem fiantOrdo< esteDim statutiis a Christo >quaerere priiis regnum Dei et iustitiam eiusLaec nobis apponantur< a Deo. >Homosecundum ordinem suum incedatsecundum ordinem suumincedunt< et agunt omnia. quae illo ordine dignum est? Similiter autemet diaconi piitas secundum ordinem ministerii sui incedunt? Et unde

    10 est quod saepe audimus blasphemare homines et dicere: ecce qualisepiscopus aut qualis presbyter vel qualis diaconus? Nonne haec di- 20 Lomm.cuntur, ubi vel sacerdos vel minister Dei visus fuerit in aliquo contraordinem suum venire et aliquid contra sacerdotalem vel Leviticum or-dinem gerere? Quid autem et de virginibus dicam aut de continenti-

    15 bus vel omnibus, qui in professione religionis videntur? Nonne siquid inverecundam vel petulans, si quid protervum gesserint, argueteos continuo Moyses et dicet: homo secundum ordinem suum ince-dat ? Agnoscat igitur unusquisque ordinem suum et quid dignum siteo ordine, quem suscepit, intelligat et ita libret actus suos, ita etiam

    20 sermonem, incessum quoque ipsum et habitum moderetur, ut cum or-dinis sui professione conveniat , ne audit dici ad se a Deo quia.propter vos nomen meum blasphematur inter gentes.

    2. Quid autem est, quod dicit: et secundum signa sua, videamus.Ego puto >signa< esse ea, quibus uniuscuiusque proprietas designatur;

    25 verbi gratia, omnes quidem homines similes sumus, sed est propriaquaedam uniuscuiusque distinctio vel in ipso vultu vel in statura velin positione vel in habitu, j)er quae, verbi gratia, Paulus quia Paulussit designetur et Petrus quia Petrus sit et non sit Paulus. Interdumautem etiam non videntibus uniuscuiusque signi diversitas datur, ut ex

    30 voce et loquela agnoscat illum esse vel illum, qui loquitur; et secun-dum suae proprietatis signum unusquisque etiam sine corporali visione2. 5f vgl. Num. 2, 2 ~ 3 vgl. I Kor. 14, 40 4f vgl. Matth. 6, 33

    9f vgl. in Num. hom. 9, 1; Harnack TU 42, 1 S. 76 17. 23 Num. 2, 2 22 Tgl. Km. 2, 24 (Jes. 52, 5; Ezech. 36, 20, 23j 25fif vgl. dazu auch Origen.de orat. 24, 2 (II S. 353, 22ff Koe.)

    1 praecipuam . . . expendat < Z) 2 dicit ut] dicitur C 4 primum BGprimo 8 incedant et agant C \ dignum est, sc. agere 14 et < C16 arguit 17 dicit C,Ald.DeL 18 00 sit dignum C 21 domino23 est] sit Ectv^, Aid. Del, vgl, Bd. I S. 5, 21 u. . 24 ea] a i? "

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    in Numeros Homilia II, 12 Hcognoscitur. Hoc modo arbitror esse etiam in anirais signa diversa.Et alteriiis quidem animi motus lenior est, mitis, placidus, tranquillus,aequalis, alterius turbidns, elatus, asperior, incitatior, petulantior. Aliuscircumspectus, cautus, providus, soUicitas, impiger, alius desidiosus, 21 Lomm.

    remissus, negligens, incautus, et in bis alius plus, alius minus. Etaudeo pronuntiare quia fortassis quanta in specie vultus inest diversitasbominibus, tanta et in animis invenitur esse difPerentia; sicut et sapien-tissimum Salomonem memini quodam loco dicentem: sicut diversi suntvultus vultibus, ita et diversa sunt corda bominum. Sed >unusquisquesecundum signa sua incedatcbiro-grapba< et vide quomodo, verbi gratia, animus Pauli proposuit casti-

    "25 tatem et animus nibilominus Petri, sed est propria quaedam castitasPetri et alia castitas Pauli, etiamsi una eademque videatur. Deniquealterius ipsorum talis castitas est, quae requirat >macerari corpus suumet subici servituti< et quae adbuc dicat: ne forte; alterius autem ca- 22 Lomm.stitas istud ne forte non timet. Similiter et iustitia babet alicjuid

    8 vgl. Prov. 27, 19 9 vgl. Num. 2, 2 23 f vgl. Kol. 2, 14 27f I Kor. 9, 272 CV3 est lenior 5 remissus < D | et^ ne < /., Aid. Dd., radiert in \ timet// timeat ACDE, Aid. Del., kaum richtig (keine Klausel entscheidet)

    |habeat C

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    2 Origenesproprietatis in Paulo, habet et in Petro. Eodem modo et sapientiaceteraeque virtutes. Quod si etiani in his nominibus, quae exeraplicausa jiosuimus, potest fieri, ut, cum unum sint per spiritum Dei, sittarnen aliqua' diversitas in ipsaram proprietate virtutum, quanto magisreliqui omnes homines propria quaedam signa in motibus animorum etanimae virtutibus gerunt! Quae Moyses mystica ratione perspiciensscribit in lege, ut >unusquisque secundum signa sua incedat in castrisformas< esse>futuroriim bonorum< et illius saeculi, quod ex resurrectione speramus,certum est utique quod, si in praesenti vita babuerimus Studium me-liorum et secundum Apostoli exemplum >posteriora obliviscentes ad ea,quae in ante sunt, extendamursicut

    10 Stella ab Stella differt in gloria, ita et uniuscuiusque merita refulgebuntpaternitate3< dicit, ibi >familias< posuitlatinus interpres, sed unus atque idem sermo habetur in graeco. Istaesunt ergo >paternitates< vel >faniiliaein coelisincedere< nos monet, ut possimus coelestibus paterni-tatibus sociari. Sunt enim, ut Paulus superius pronuntiavit, sive >fami-liae< istae dicendae sunt, sive >paternitates in coeloecclesia primitivo-

    7. 21. 22 vgl. Num. 2, 2 lOf vgl. Hebr. 10, 1 13 vgl. Phil. 3, 13 14 vgl. I Kor. 15, 41 20 Matth. 13, 43 24 Ephes. 3, 1415 33 Hebr. 12, 23

    1 liabeat G omnibus Ec 9 perveniainus C | cvd a nobis recte Cr13 exemplar 17 splendidioribus C, Aid. Del. 21 cvd est ergo \ et< Bc 23 suarum < abd 32 sunt < C 33 f ecclesiam . . . adscriptamCEffmu; Aid. Del., vgl. in Gen. hom. 12, 4 (Bd. I S. 110, 24)

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    in Numeros Homilia II, 2 III, 1 13rum adscripta in coelissecunduin ordinemincedamus< et >omnia secundum ordinem gerainussicutfirmamentum resplendebimus< et >sicut< stellae vel >sol< ipse >refulgebi-

    5 mus< in regno Dei, per Christum Dominum nostrum, cui >gloria et Impe-rium in saecula saeculorum. Amenvivum Dei verbum

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    14 Origenegveniunt. De quibusdam dico catechumenis, quibus fortasse nonnuUietiam eorum, qui iani baptismum consecuti sunt, sociantur. Non enim 20 Lomm.omnes, qui ex Istrahel, hi sunt Istrahelitae, neque omnes, qui loti suntaqua, continuo etiam sancto Spiritu loti sunt; sicut e contrario nonomnes, qui in catechumenis numerantur, alieni et expertes sunt Spiritussancti. Invenio enim in scripturis divinis nonnullos catechumenorumdignos habitos Spiritu sancto et alios accepto baptismo indignos fuissesancti Spiritus gratia. Cornelius catechumenus erat et, antequam adaquas veniret, meruit accipere Spiritum sanctum. Simon baptismum

    10 acceperat, sed, quoniam cum hypocrisi accessit ad gratiam, repudiatura dono Spiritus sancti. Nolo dubites et nunc esse in populo catechu-menorum aliquos Cornelios, ad quos dici possit quia >misericordiae etorationes tuae adscenderunt ad DeumLe-

    25 vitae assumuntur pro primogenitis

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    in Numeros Homilia III, 12 15posito mentis inspecto Deus ipse in ordinem primitivorum iudicatassumendos? Sic enim apud Deuiii lacob posterior natu primogenitusiudicatus est et benedictiones primitivatus procurata divinitus parentiscaecitate suscepit. Ex proposito etenim cordis, quod Deo patuit, etiam

    5 >priusquam in hoc mundo nascerentur aut aliquid agerent boni yel nialiassumpsi Levitas< ex filiisIstrahel: quid est quod addis.et >de medio filiorum Istrahel? De quo ergo>medio

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    16 Origenesad dexteram neque ad sinistram* nee praevariceris legem Dei, sed stesmedius fixus et stabilis et >non inclineris< neque >curves genua tuaassumerisde medio filiorum lstrabel< et in primitivorum numero coUocaberis.Haec pro eo, quod scriptum est: et assumam Levitas de medio filio-rum Istrahel.

    3. Verum, si videtur, reeurramus adhuc ad ipsum ordinem historiae,qui refertur in Numeris, et ex ipso mysterium primitivorum, ubi velquomodo requiri debeat, contemplemur. Igitur recenseamus attentius,

    10 quomodo distribuuntur duodecim tribus per ternas in quattuor parteset per singula? quasque coeli piagas certa statione considunt, et in-venimus ludam quidem ab Oriente statui eum Isaehar et Zabulon, Rben 28 Lomm.vero ab occidente eum Simeon et Gad; in meridie Effrem eum Beniaminet Manasse, in aquilone. vero Dan cum Neptalim et ser. Ex bis om-

    15 nibus quasi per quattuor terrae cardines in circuitu colloeatis in medioeorum, utpote Deo proximi, circa ipsum tabernaculum Dei constituunturLevitae. . In castris quidem luda, quae sunt >ab orienteMoyses etAaronassistit nunc vultui Deiinterpellans pro nobis

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    in Numeros Homilia IIT, 2 17adscendere, non audeo me in hos tarn secretos mysteriorum recessussine auctoritate magni alicuius doctoris immergere. Non possum illucadscendere, nisi praecedat me Paulus et ipse mihi viani novi huius etardui itineris ostendat. Ipse ergo Apostolorum maximus, qui sciret5 multas esse non solura in terris, sed et in coelis ecclesias, ex quibuset Septem quasdam lohannes enumerat, ipse tarnen Paulus ostendere 29 Lomm.volens esse quandam praeterea etiam >primitivorum ecclesiam< dicit adHebraeos scribens: non enim accessistis ad ardentera et tractabilemignem, sed accessistis ad montem Sion et civitatem Dei viventis, Hieru-

    10 salem coelestem, et multitudines angelorum collaudantium, et ecclesiamprimitivorum adscriptam in coelis. Igitur Moyses per quattuor castrapopulum Dei divisum describit in terris et Apostolus quattuor ordinessanctorum describit >in coelisaccedereaccedunt ad montem Sionacce-dunt ad ciyitatem Dei viventis, Hierusalem coeIestemaccedunt ad multitudinem angelorum collaudantiumaccedunt ad ecclesiam primitivorumadscriptam in coelis-^. Si ergo ex his intellexisti, qui sit ordo >primiti-

    2CLvorum< et quod sit nominis istius sacramentum, praepara te et enitere,quantum vales, si forte actibus, vita, moribus, fide institutisque profi-cias, ut possis >accedere ad ecclesiam primitivorum; quae adscripta estin coelisaccede admultitudinem angelorum collaudantiumcivitatem< saltem >Dei viventis, Hierusalem coelestemad montemSinin monte salverisassumi primogenitos-= filios Levi, qui ministrant so Lomm.

    4 vgl. hom. 21, 2; anders Origen. in Jud. lo: dei est solius nosse . . . quimaiorem ex se emiserit lucem


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