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Gastrorant September 2011

Date post: 14-Mar-2016
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Zeitung für Essen Trinken Genuss und Lebensstil
12
Ab Mitte Oktober neue Speisekarte ! Johannisstraße 37–38 | 49074 Osnabrück | Tel.: 0541/5806077 Ihre Zeitung für die Region Osnabrück 3. Jahrgang ∙ Ausgabe 31 ∙ September 2011 · Erscheinungsweise monatlich www.gastrorant.de Essen Trinken Genuss & Lebensstil Schnauze als Feinkost auf Seite 2 LA ROMANTICA Restaurant ITALIENISCHE & PORTUGIESISCHE KÜCHE Hunteburger Straße 2 49179 Ostercappeln-Venne 05476/324 Öffnungszeiten: Di-So: 12.00–14.30 Uhr und 17.30–23.00 Uhr Genießen Sie auch unsere Terrasse! Für den kleinen Hunger zwischendurch bieten wir auch Tapas an! Mi: Pizzatag Do: Nudeltag Lucchese Hundespecial Eines der schönsten Fachwerkhäuser Osnabrücks stilvoller & freundlicher Service mit hervorragender Küche in einem einmaligen Ambiente Bergstr. 4 · Tel.: 05402 / 641 41 70 49143 Schledehausen-Bissendorf Öffnungszeiten: Di.-So.: 17.30 – 23.30 Uhr Zusätzlich So.: 12.00 – 14.30 Uhr Hundespecial auf Seite 10 Elite Sterne-Koch Joachim Wissler im Portrait auf Seite 5 Quitte ... Schon gewusst auf Seite 4 gastrorant.de zu Gast bei Lucchese auf Seite 7 Feinstes Entertainment auf Seite 6 Holliewald
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Page 1: Gastrorant September 2011

Ab Mitte Oktober neue Speisekarte !Johannisstraße 37–38 | 49074 Osnabrück | Tel.: 0541/5806077

Ihre Zeitung für die Region Osnabrück 3. Jahrgang ∙ Ausgabe 31 ∙ September 2011 · Erscheinungsweise monatlich

www.gastrorant.de

Essen Trinken Genuss & Lebensstil

Schnauze als Feinkost auf Seite 2 LA ROMANTICA

Restaurant

ITALIENISCHE & PORTUGIESISCHE KÜCHEHunteburger Straße 2 • 49179 Ostercappel-Venne • 05476-324Öffnungszeiten: Di – So: 17:30 – 23:00 Uhr; So: 12:00-14:30 Uhr

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ITALIENISCHE & PORTUGIESISCHE KÜCHEHunteburger Straße 2 ∙ 49179 Ostercappeln-Venne ∙ 05476/324Öffnungszeiten: Di-So: 12.00–14.30 Uhr und 17.30–23.00 Uhr

Genießen Sie auch unsere Terrasse!Für den kleinen Hunger zwischendurch bieten wir auch Tapas an!

Mi: PizzatagDo: Nudeltag

Lucchese

Hundespecial

Eines der schönsten Fachwerkhäuser Osnabrücksstilvoller & freundlicher Service mit hervorragender Küche

in einem einmaligen Ambiente

Bergstr. 4 · Tel . : 05402 / 641 41 7049143 Schledehausen-Bissendor f

Öf fnungszei ten: Di . -So.: 17.30 – 23.30 Uhr Zusätzl ich So.: 12 .00 – 14.30 Uhr

Hundespecial auf Seite 10

Elite Sterne-Koch Joachim Wissler im Portraitauf Seite 5

Quitte ... Schon gewusstauf Seite 4 gastrorant.de

zu Gast bei Luccheseauf Seite 7

Feinstes Entertainment auf Seite 6

Holliewald

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GASTrOrANT - ESSEN TriNkEN GENuSS & LEbENSSTiL ANzEiGENSONdErSEiTE2

Schweinepfotestatt Filet

Seit den 50iger Jahren wird Fleisch in Grossanlagen hergesellt, zumindest in

Europa und den USA. Ganz anders in China: Mehr als die Hälfte der chinesi-schen Schweine, 450 Millionen Tiere pro Jahr, stammen noch heute aus kleinen Ställen in Hinterhöfen.Viele Chinesen sind nebenberuflich Schweinebauern.Weltweit produziert China mehr als

50% des weltweiten Schweinefleisches. Mehr als zwei Drittel des in China produzier-ten Fleisches ist Schweinefleisch.2010 wurden rund 50 Millionen Tonnen Schweinefleisch in China produziert. Aus Europa und den USA wurden über eine Million Tonnen zusätzlich importiert.Was ist auf dem asiatischen Markt ge-fragt? Anders als erwartet, sind weniger Filetstücke gefragt, sondern Knochen

Pfoten, Klauen, Schwänze, Schnauzen, Schulterknochen, Rüsselscheiben und Ohren. Sie werden besonders gerne als frittierte Snacks gegessen. Lapidar gesagt ist das, was hierzulande noch vor Jahren tonnenweise als Abfall in den Tierkörper-Verwertungsanstalten landete, heute in China mehr denn je

gefragt und erzielt nun Spitzenpreise. Eine Pfote ist im Vergleich soviel Wert wie ein Filet. Schließlich hat ein Schwein nur vier Pfoten, eine Schnauze und einen Schwanz. Mit dem steigenden Wohlstand in China erhöht sich daher auch die Nachfrage nach den Spezialitäten. Frü-her konnten sich die Chinesen ein Mal in der Woche eine Schweinepfote leisten, heute sind es zwei Mal pro Woche. Durch

die steigende Nachfrage konnten einige Lieferanten, nach eigenen Angaben, bis zu 100% Preisaufschläge realisieren.Gerade bei den Spareribs akzeptieren die Chinesen preislich alles und toppen damit jedes Gebot. Wer jetzt das große Geschäft wittert und mit seinem nächst-besten Fleischlieferanten durchstarten

will, dem sei eines gesagt.Nur eine Handvoll deutscher Her-steller dürfen direkt importieren, da die Kontrollauflagen sehr hoch sind. Darunter sind Westfleisch, Tönnies aus Rheda-Wiedenbrück und die Brandt GmbH aus dem niedersächsischen Lohne. Viele andere Hersteller warten jahrelang

auf eine Genehmigung. Im Falle von Westfleisch dauerte es vier Jahre, bis das Unternehmen importieren durfte. Heute hat es ein Handelsbüro vor Ort. Der Mit-bewerber Tönnies steht kurz davor ein Joint Venture zu gründen, möchte sich aber erst zur Lebensmittelmesse Anuga im Oktober äussern.

Schliesslich hat ein Schwein nur vier Pfoten,eine Schnauze und einen Schwanz!

So is(s)t das Os-nabrücker Land

Gastrorant – Die Gastro-Zeitung mit Substanz und Lebensfreude

Gratis-Zeitungen haben ein Problem: Viele misstrauen ihnen, weil sie denken „Ist ja eh alles gekauft, da steht sowieso nur Werbung drin!" Natürlich lebt eine Gratis-Zeitung von den Anzeigenschal-tungen, wovon denn sonst? Die selbstlo-sen Literatur- oder Kunstpublikationen, die nichts als die reine Lehre und die Träume Ihrer idealistischen Heraus-geber verwirklichen, erscheinen selten mehr als ein paar Mal. Damit das mit der Werbung nicht so auffällt, bzw. damit die Menschen sie trotzdem in die Hand neh-men, füllen viele der kostenlosen Blätter ihre Seiten mit Fotos von Partys, Events, Kneipen, Discos etc. Darauf die immer gleichen Szenen von angeblich total fröhlichen Menschen, die einen Daumen oder ein Cocktailglass hoch halten. Die bei mehr als schummrigem Licht Son-nenbrillen tragen und oft wirken, wie das Jahrestreffen der „Anonymen Solarium-Junkies“. Der Clou daran ist: Das kost fast nix und wird wahnsinnig gerne an-

geguckt, denn jeder möchte ja mal in der Zeitung stehen. Das sind die von Andy Warhol, vor mehr als vierzig Jahren pro-phezeiten „15 minutes of fame“. Genau hat er 1968 gesagt: „In der Zukunft wird jeder für 15 Minuten weltberühmt sein“. Da diese Bilder reichlich angeguckt wer-den, schalten Unternehmen gerne Wer-bung, in der Hoffnung, ein wenig von der Gier nach Bildern, färbe auf ihre Anzeigen ab. Es ist ungemein aufwendi-ger und teurer eine Zeitung mit richtigen Berichten und richtigem Text zu ma-chen. Themen wollen recherchiert sein, Texte ausgearbeitet, lektoriert und be-sprochen werden. Bei "Der Gastrorant" begnügt man sich nicht einmal bei den bestellten Artikeln der Werbetreibenden mit den gelieferten Bildern und Texten. Oft werden neue Fotos erstellt und eige-ne Betrachtungen geschrieben. Das alles mit einer klaren Ausrichtung: Wer wis-sen will: "Wie is(s)t Osnabrück? Wo geht man hin, warum? Wer und was erwartet mich da?", der kann jeden Monat fün-dig werden auf den Seiten der einzigen, echten Gastrozeitung für Osnabrück und Umland. Da, wo sich Lifestyle mit Ausgehen und/oder Essen und Trinken überschneidet, greift "Der Gastrorant", immer informativ, eigenständig und mit Substanz, so wie

die beiden Herausgeber Christine Ar-noldt und Stefan Kny. Wer ihnen begeg-net, den erwartet eine Welle von Enthu-siasmus und Herzblut, die sie in „ihr Baby“ investieren. Es geht ihnen darum, eine gute Zeitung zu machen

und nicht so sehr den Aufwand klein zu halten, damit mehr in der Kasse bleibt. Christine kommt aus der Redaktion und lebt für bessere Texte. Stefan ist gelernter Photograph und macht sich immer ein eigenes Bild von den Dingen vor Ort. Die beiden sind überzeugt von dem was sie tun und vor allem von ihren Kooperati-onspartnern. Wenn sie den Textern ihre Briefings geben, sprudelt meist die Be-geisterung für die exzellente Arbeit, die hier im Osnabrücker Land in der Gas-tronomie geleistet wird, hervor. Dabei machen sie das Blatt nicht ausschließlich nur für die Gastronomen, sondern auch für die ganz normalen Gäste, die einfach

ihre kostbare Freizeit richtig investieren möchten. "Der Gastrorant" möchte dem Leser ein Kompass sein, auf seinem Weg durch Tag und Nacht. Das gilt für die besten Brötchen, genauso wie für das saftigste Steak „in town“. Kooperatio-nen werden mit denen eingegangen, de-ren Produkt man selber getestet und für lohnend befunden hat. "Der Gastrorant" erscheint monatlich und liegt an vielen Stellen in Gaststätten und Restaurants aus - und neuerdings auch bei Brinkhege. Das Konzept geht auf. Jeden Monat erscheint eine neue, spannende Ausgabe, die es sich lohnt zu lesen, deren Texte Spaß machen und Lust auf die beschriebenen Dinge berei-ten. Wie zum Beispiel ein genussvoller Zeitvertreib beim Warten auf das Essen und hinterher denkt man: „Ach, interes-sant, das ist gut zu wissen!“ Damit das so ist, werden viele Anzeigen im Hause gestaltet und es werden sich Gedanken gemacht, wie das Unternehmen am Bes-ten dargestellt wird. So geht es auch dem Design der Zeitung. Es entwickelt sich ständig weiter und wächst mit den Lesern.

Und damit wünschen wir unseren Lesern mit der neuen Ausgabe viel Spaß!

"Berta,das Ei ist hart!"Das Buch über Vicco von Bülow, alias Loriot, war einer der erfolgreichsten und beliebtesten Humoristen Deutschlands. Viele Sternstunden des niveauvollen Humors hat er seinen Fans in Cartoons, Fernsehsketchen, Büchern und Filmen beschert – sein Repertoire war schier un-erschöpflich.Diese umfassende Biografie erzählt erst-mals, wie aus Vicco von Bülow Loriotwurde: seine Kindheit und Jugend, dieHerkunft seiner Familie, seine berufli-chen Anfänge im Deutschland derNachkriegszeit und sein Aufstieg zumerfolgreichsten Humoristen unserer Zeit.Ihm entging kein Detail der typischdeutschen Marotten und so hielt ermehreren Generationen wie kein anderer den Spiegel vor - köstlich amü-

sant und nie verletzend. Das Buch ist eine Zeitreise durch das gesamte Werk vonLoriot und somit bestens geeignet füralle Freunde des feinsinnigen Humors -denn dieser war und bleibt Loriots Markenzeichen.Trotz seines großen Erfolgswar Vicco von Bülow stets bescheidengeblieben, verpflichtet sich nur der Kunst und seinen eigenen Maßstäben. DieseBiografie ist viel mehr als lustig, sie gehtdem Phänomen Loriot auf den Grund.

"Mein Name ist Lose, ich kaufe hier ein."

BibliografieDieter LobenbrettLoriot - Biographie17,99 € (D), 18,50 € (A), sFr. 27,90 (CH)ISBN: 978-3-86883-143-6rivaVerlag, München 2011Waschzettel Hommage an Deutsch-lands größten HumoristenDer Autor Dieter Lobenbrett ist Jour-nalist und hat bereits mehrere Bücher geschrieben. Er ist wahrscheinlichDeutschlands größter Loriot-Fan undhat in monatelanger Kleinarbeitdiese Biografie recherchiert und mitviel Liebe zum Detail geschrieben.Dieses Buch war ihm eine Herzens-angelegenheit.

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GASTrOrANT - ESSEN TriNkEN GENuSS & LEbENSSTiL ANzEiGENSONdErSEiTE 3

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GASTrOrANT - ESSEN TriNkEN GENuSS & LEbENSSTiL ANzEiGENSONdErSEiTE4

dieQuitteQuitten gehören zur Familie der Ro-sengewächse und zur Unterfamilie der Kernobstgewächse. Sie ähneln in ihrer Form entweder kleinen Birnen bzw. Äpfeln und werden daher auch als Bir-nenquitten oder Apfelquitten bezeich-net. Geschmacklich ist kein Unterschied festzustellen.

Verarbeitung Die Früchte sind von Natur aus sauer, hart und holzig und können daher nicht roh gegessen werden. Die Ausnahme bilden nur wenige Sorten, wie z.B. die Shirin aus dem Balkan und Mittelasien. Junge Früchte sind von einem dichten, öligen Flaum bedeckt. Dieser Flaum enthält Bitterstoffe und muss vor der Verarbeitung gründlich, am besten

mit einem groben Tuch, entfernt wer-den. Anschließend werden die Quitten geschält, entkernt, klein geschnitten und gekocht bzw. gedünstet. Damit die Quitten bei der Verarbeitung nicht braun werden, beträufelt man sie einfach mit etwas Zitronensaft. Durch den hohen Pektingehalt eignen sich Quitten hervorragend zum Kochen von Marmeladen, Gelees und Säften. Tipp: Aufgrund des hohen Pektingehalts müs-sen Sie nicht unbedingt Gelierzucker zum Einmachen nehmen. Im Verhältnis 1:1 können Sie auch normalen Zucker verwenden. Die Quitten müssen nur länger gekocht werden, damit sich das Pektin vollständig aus den Früchten löst. Machen Sie den Geliertest und fügen Sie evtl. etwas Pektin hinzu.

Gesundheit Die Quittenfrucht enthält viel Vita-min C, Kalium, Natrium, Zink, Eisen, Kupfer, Mangan und Fluor, Gerbstoffe, Gerbsäure, organische Säuren sowie viel Pektin und Schleimstoffe. Das Fruchtfleisch enthält wirksame Stoffe, die Halsentzündungen und Darmstö-

rungen positiv beeinflussen können. Zu Heilzwecken werden aber vor allem die Quittenkerne verwendet, die Schleim-stoffe, vor allem Pentosane, das Blausäu-reglykosid Amygdalin, Gerbstoffe und fettes Öl enthalten. Der Schleim der unzerkleinerten Samen lindert Husten-reiz und wirkt abführend. Die Samen enthalten Blausäure und dürfen daher nicht zerstoßen werden. Schon kleinere Mengen sind giftig. Äußerlich helfen die Wirkstoffe der Quittensamen bei Hautrissen, Verbrennungen und Hä-morrhoiden.

Standort und Boden Quitten sind wärmeliebend und frost-empfindlich. Quittenbäume sollten da-her an einen sonnigen, etwas geschütz-ten Platz gepflanzt werden. Spätfrost hingegen ist kein großes Problem, da die Blüten sich erst öffnen wenn die letz-ten Nachtfröste vorüber sind. Quitten wachsen auf allen sauren bis neutralen, sandigen bis mittelschweren, durchläs-sigen Böden. Stauende Nässe vertragen Quitten nicht, vorübergehende Trocken-heit ist hingegen kein Problem.

Quitten-Gelee Zutaten: Für ca. 900 g 1,5 kg Quitten, 8 El Zitronensaft, 2-3 Orangen 300 g Gelierzucker (3:1) Zubereitungszeit: 1 Stunde 30 min Zubereitung: 1. Quitten mit einem trockenen Tuch abreiben und den weißen Flaum ent-fernen. Zitronensaft und 2 l Wasser in eine Schüssel geben. Die Quitten in grobe Stücke schneiden, dabei Stiel- und Blütenansatz entfernen. Quitten sofort in das Zitronenwasser geben, damit sie sich nicht verfärben.

2. Quittenstücke in einen Topf geben. Mit 500 ml vom Zitronenwasser auf-kochen und zugedeckt 30-40 Min. bei milder Hitze weich kochen. Den Saft vorsichtig durch ein Tuch ablaufen lassen (am besten über Nacht), Quit-tenstücke z. B. für Quittenbrot aufbe-wahren. Orangen auspressen und den Quittensaft damit auf 900 ml auffül-len. Gelierzucker zugeben, mit einem Kochlöffel verrühren und aufkochen. Ab dem Zeitpunkt des Kochens unter Rühren 3 Min. sprudelnd kochen las-sen. 3. Sofort randvoll in 4 sterilisierte Twist-off-Gläser mit je 200 ml Inhalt füllen. Fest verschließen und für 5 Min. auf den Kopf stellen.

Hähnchenwok mit Quitten und Möhren Zutaten für 2 Personen:

150 g Hähnchenbrustfilet 50 g Schalotten, 20 g frischer Ingwer ½ Bund glatte Petersilie 400 g Bundmöhren 1 Quitte (ca. 300 g) 4 TL Rapsöl, Salz schwarzer Pfeffer aus der Mühle ½ TL Chiliflakes 1 Msp. gemahlener Piment 1 Msp. Zimtpulver 200 ml frisch gepresster Orangensaft Zubereitungszeit: 60 bis 90 Min.

Zubereitung:

Das Hähnchenbrustfilet von Fett und Sehnen befreien, waschen, mit Küchen-papier trocken tupfen. Das Fleisch zuerst quer in 2 Scheiben und dann in schmale Streifen schneiden. Schalotten und Ingwer schälen, beides fein hacken. Die Petersilie abbrausen und trocken schütteln, die Blätter fein

hacken. Möhren und Quitte putzen, schälen und in etwa 1 x 2 cm große Stäbchen schneiden. Die Hälfte des Öls in einem Wok erhitzen. Die Fleischstreifen darin portionsweise unter Rühren rundum goldbraun anbraten. Herausnehmen, salzen und pfeffern. Das restliche Öl im Wok erhitzen, die Schalotten darin unter Rühren 2-3 Min. andünsten, ohne dass sie Farbe annehmen. Den Ingwer zugeben und 1 Min. mitbraten. Die Quitte zufügen und unter Rühren 5 Min. mitbraten. Möhren, Chiliflakes, Piment und Zimtpulver zugeben und 1 Min. pfannenrühren. Den Orangensaft zugießen und alles zugedeckt bei kleiner Hitze 15 Min. köcheln lassen. Die Fleischstreifen zugeben und offen 2-3 Min. köcheln lassen, bis das Gemüse gar, das Fleisch warm und die Flüssigkeit fast verkocht ist. Den Hähnchenwok nach Belieben noch ein-mal abschmecken, anrichten und mit der Petersilie bestreuen.

Quitten-Produkte aus dem Löbke-Hofladen: Quitten-Gelee, Quitten-Wein, Quitten-Likör,Quitten-Gelee mit Zitronenmelisse

Quitten rezepte der Gelier-testDer Geliertest soll zeigen, ob die Konsistenz bzw. Viskosität der Marmeladen ausreichend ist.

Dies ist natürlich auch Geschmacks-sache.Bei dem Geliertest wird zuerst ein klei-ner Teller in das Eisfach gestellt. Hat die Marmelade oder das Gelee die benötigte Kochzeit erreicht, müssen Sie einen Eßlöffel der Marmelade auf

den gekühlten Teller geben. Geliert (zu Gel werdend) die Marmelade oder das Gelee sofort, kann die Marmelade direkt in bereitstehende Gläser abgefülltwerden. Ansonsten muss das Gemisch weiter gekocht werden.Problematik hierbei ist, dass die Kochzeit sehr schnell überschritten werden kann und Ihre Marmelade oder das Gelee dann zu lange kochen. Das heißt wiederum auch, dass bei diesem Test etwas Schnelligkeit gefragt ist.

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Joachim Wissler- küchenchef im Gourmetrestau-rant VendômeEigenwillige, kontrastreiche Kompositio-nen mit Persönlichkeit.Es ist seine Liebe zum Produkt, zu klaren Aromen sowie seine raffinierten und doch schnörkellosen und auf das Wesentliche reduzierten Kompositionen, die Joachim Wissler zu einem der besten Köche Deutschlands machen. Sein Kochstil ist provokativ, modern und kreativ. Joachim Wissler versteht es, hochwertige Zutaten zu Symphonien zu komponieren, die man nicht so schnell vergisst. Er ist ein Koch, der sich kulinarisch stets neu erfin-det, dabei aber moderne Techniken und neue Ideen nie unbedacht umsetzt. Er gilt als einer der prägenden Persönlich-keiten für den Trend der sogenannten „neuen deutschen Schule“, bei der ver-gessene regionale Produkte und Gerichte eine Renaissance erleben. Das Gourmetrestaurant Vendôme, das nach dem gleichnamigen Platz in Paris benannt wurde, befindet sich im alten Kavaliershäuschen des Schlosses Bens-berg und wurde im August 2007 komplett renoviert. Edles Zebranoholz, Traverti-ne, bedruckter Gipsbruch und farbiges Glas bestimmen das moderne Ambiente mit unaufdringlicher Eleganz. In nur we-nigen Jahren haben Joachim Wissler und Miguel Angel Calero Novillo mit ihrer Küchen- und Servicecrew das Vendôme zum besten Restaurant Deutschlands ge-macht. Die Gäste begeben sich auf eine große, mittlere oder kleine kulinarische Entdeckungsreise. Mittags wird im Ven-dôme auch ein Gourmetlunch inklusive Champagner serviert.Joachim Wissler ist auf einem Bauern-hof auf der Schwäbischen Alb groß ge-worden. Er hat viel in der Gastwirtschaft seiner Eltern mitgeholfen und früh er-kannt, dass er Koch werden will. Seine Ausbildung absolvierte der pas-sionierte Koch in der "Traube Ton-bach" (Baiersbronn). Nach Stationen im Badischen wurde er als Küchenchef im Schloss Reinhartshausen (Erbach / Rheingau) 1995 mit dem ersten Miche-lin-Stern ausgezeichnet. Im Jahr 2000 wechselte Wissler ins Gour-metrestaurant Vendôme im Grandhotel Schloss Bensberg, wo er bereits nach ei-nem Jahr den ersten, 2002 den zweiten

und 2004 den dritten Stern erhielt. 2001 hat „DER FEINSCHMECKER“ das Vendôme zum "Restaurant des Jahres" gekürt, 2002 kürte der "Gault Millau" und 2004 „DER FEINSCHMECKER“ Joachim Wissler zum "Koch des Jahres". 2010 hat er beim spanischen Kongress „Lo Mejor de la Gastronomia“ in

Alicante als erster deutscher Koch den Internationalen Köche Preis erhalten. Im Februar 2011 wurde er darüber hinaus bei der „12. S. Pellegrino Kulinarische Auslese“ für seine Leistungen auf Top-Niveau geehrt. Der Restaurantführer „S. Pellegrino Kulinarische Auslese“ fasst die Ergebnisse der bekanntesten Restaurant-Handbücher (Michelin, Gault Millau, Varta, Schlemmer Atlas, A la Carte, Der Feinschmecker und Falstaff Restaurant-guide) in einem eigenen Ranking

zusammen.2010 hat Joachim Wissler sein neues Kochbuch „JW“ veröffentlicht. Im Buch finden sich rund 150 Gerichte, 150 prä-zise abgestimmte kleine Geschmacks-wunder. Weil jedes dieser Gerichte aus mehreren Komponenten besteht, sum-miert sich die Zahl der Rezepte auf rund

500. Diese finden die Nutzer des Kochbuchs dann auf einer dynamischen Website mit persönlichem Zugangscode. Die Gerichte sind gruppiert in fünf gro-ße Menüs. Vier davon orientieren sich an den Jahreszeiten. Eines besteht aus den „neuen Klassikern“ der Vendôme-Küche. Interessierte gewinnen einen tiefen Einblick in die Entstehungsprozes-se der einzelnen Gerichte. „JW“ ist mit dem "Red Dot Award": Communication Design 2010 ausgezeichnet und ist nomi-

niert für die Shortlist für den internatio-nalen Award der Cookbookfair in Paris als weltbestes Kochbuch. Joachim Wissler gehört zur Kochelite Deutschlands. Das Gourmetrestaurant Vendôme des Grandhotel Schloss Bens-berg wurde neben den drei Michelin-Sternen auch für 2011 wieder mit 19,5 Gault Millau Punkten sowie 5 Feinschme-cker „F“ dekoriert und belegte 2010 den Platz 22 der „San Pellegrino World’s 50 Best Restaurants“ – Liste. Unter den drei deutschen Restaurants auf der Liste ist das Vendôme somit das bestplatzierte. Weitere Informationen unter www.schlossbensberg.com und www.joach-imwissler.com. Das Hotel im Überblick: Das Grandhotel Schloss Bensberg ver-fügt über 84 Zimmer und 36 Suiten, deren luxuriöse Ausstattung und techni-schen Raffinessen ein sinnliches Gesamt-konzept schaffen. Für Feiern und Tagun-gen stehen neun Tagungsräume, die "Bel Etage" und der 385qm große Ballsaal bereit. Der 1.000 Quadratmeter große Spa-Bereich lädt mit vielfältigen Anwen-dungen, mehreren Saunen, Dampfbad und Pool zum Entspannen ein. Die Alt-hoff Hotel & Gourmet Collection steht für die einzigartige Liaison von Luxus-Hotellerie und Qualitäts-Gastronomie. Zu der Kollektion individueller Luxus-hotels zählen das Grandhotel Schloss Bensberg und das Schlosshotel Lerbach in Bergisch Gladbach, das Hotel Fürs-tenhof in Celle, das Hotel am Schloss-garten in Stuttgart, das Seehotel Über-fahrt in Rottach-Egern, das St. James’s Hotel and Club in London und die Villa Belrose in St. Tropez. In allen Häusern setzt der Hotelier Thomas H. Althoff auf ein Höchstmaß an Qualität, Indivi-dualität und Service. Die Unternehmen-sphilosophie der Althoff Hotel & Gour-met Collection beruht auf drei Säulen: Architektur & Design, Service und Ku-linarium. Die Restaurants und Köche der Hotelgruppe wurden mit insgesamt zwölf Michelin-Sternen, 24 Feinschme-cker „F“ und 153,5 Gault Millau Punk-ten ausgezeichnet. Weitere Informationen unterwww.althoffhotels.com.

Elite-koch Joachim Wissler im Portrait

49170 Hagen a.T.W. · Tel. 05401 884-0 · www.landhotel-buller.de

Übernachten, genießen, erholen und tagen …Übernachten, genießen, erholen und tagen …

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GASTrOrANT - ESSEN TriNkEN GENuSS & LEbENSSTiL ANzEiGENSONdErSEiTE6

Gibt es noch Wunder heutzutage?Wie und wo sprechen die Menschendie gleiche Sprache? Was schmeckt denMenschen am Besten? Worüber kann man lauthals lachen?Unzählige Eventagenturen versprechendas Blaue vom Himmel. Aber was davonbleibt wirklich haften?Damit etwas im Gedächtnis bleibt, müssen Emotionen berührt werden.Verabschieden wir uns von immer wie-der aufgewärmten Gags und Konzepten,die jeder kennt.Wir sprechen über eine völlig anderskonzipierte Veranstaltungsagentur, diesich nicht unweit von Osnabrück befindet. Im beschaulichen Städtchen Melle ist sie gelegen, die Veranstaltungs-agentur Holliewald, mit ihren ganz eige-nen Ideen.Hier kann man Schmecken, Sehen, Rie-chen, Lachen, Hören, Fühlen und sich auch inspirieren lassen.Schmecken kann man sie mit der Phan-tasie, zum Beispiel serviert der itali-enische Oberkellner Luigi das Menü und singt dazu "Oh sole mio!"Von abgefahrenen Loca-tions über ein professionelles Tonstudio, Requisitenwerkstatt und jede Men-ge Raum für Kreativität, gibt es im Holliewald alles zu entdecken was das Herz begehrt, überhaupt gibt es in der Veranstaltungsagentur Möglichkei-ten, von denen andere nur träumen...

Abgefahrene Locations?Wie das eigene Heckentheater. Hier können vom Frühjahr bis Herbst wunderbare Programme gesehen werden.Zum Beispiel Comedymixed-Shows mit bekannten Comedians aus Nightwash, aus dem Quatschcomedyclub oder kleine Liedermacher-Vorstellungen, klei-ne Musikabende bis hin zu Avantgarde. Das Heckentheater wird von einem ver-wunschenen Garten mit großen Baum-bestand umschlossen, ideal für Kinder-Geburtstage gleich welcher Art. Wie z.B. Grusel-Geburtstage, Piraten-Geburtsta-ge, Prinzessinen-Geburtstage, Cowboy-Geburtstage und alle möglich denkbaren Anlässe.Eine weitere Kulisse, ist der vom feinsten ausgestattete Indoor-Club.Er bietet nicht nur wunderbares Licht, auch einen hervorragenden Sound, ist für Theater, Comedy und auch für an-dere kleine Feiern bestens geeignet.In dem Tonstudio gibt es unter professi-oneller Anleitung die Möglichkeit, selber kleine Film-Spots für das Internet, für Firmen, Werbefirmen zu produzieren oder produzieren zu lassen.Hier können kleine Songs aufgenommen werden, zum Beispiel, um für Firmen Telefonschleifen zu bestücken.Es können auch Songs aufgenommen werden, um ein Geburtstagsgeschenk zu präsentieren.

Das alles mit individueller Beratung, ohne vorher mit seiner Bank sprechen zu müssen und das Resultat ist professionell und qualitativ hochwertig. Ausserdem werden Schauspieler, Drehbuch und Technik selber gestellt.Aber jetzt nochmal kurz Stopp und an den Anfang zurück ge-dacht, was und wer ist jetzt Holliewald, das mal kurz auf den Punkt gebracht? Es ist eine Veranstal-tungsagentur soviel sei verra-ten, die gibt es schon seit über dreißig Jahren und hat aus bestimmtenGründen diesen Namen. Holliewald setzt sich aus den Namen Horst, Olli und Ewald zusammen, die auch im Programm zu buchen sind. Hier begegnen einem auch der Polizist Krawalli, der Türsteher Michail, das DDR DUO Heinz Rüdiger und Onkel Werner Oschatz, der Bauarbeiter, die Grappa Brüder.Stephan Rodefeld und Wolfgang Hüsch sind die Gründer dieser Firma und hat-ten die glänzende Idee Menschen für jedes Budget zu begeistern.Sie reisen für Firmen und Privatperso-nen quer durch Deutschland und Euro-pa und hatten schon mehr als dreitau-send Auftritte. Auch bei "Wetten dass" hat der Ge-schäftsführer, Stephan Rodefeld, sein Talent unter Beweis gestellt.Die Ideen sprudeln seit mehr als dreißig

Jahren aus dem Boden und es ist mög-lich, für jedes Zielpublikum das passende Programm anzubieten. In der eigenen Werkstatt werden die Ide-en umgesetzt und all die Dinge erzeugt, die die Veranstaltungsagentur benötigt, um die Events zu gestalten.Wie zum Bei-spiel auch die fast lebensgroßen Walk-Act Kamele, die gemietet werden kön-nen.Die Hingucker können sprechen, laufen, und die Augen verdrehen.Im Zentrum der Veranstaltungsagentur arbeiten noch zwei Mitarbeiter, die eine Ausbildung zum Veranstaltungskauf-mann absolvieren.Sie kümmern sich unter anderem dar-um, dass Anfragen individuell bearbeitet werden.

Holliewald verspricht Ihnen eine Veran-staltung, über die noch lange gesprochen wird. Welchen Platz möchten Sie reservieren?

An der Europastraße 15249328 Melle

Tel.:05422-9217701 holliewald.de

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Holliewald

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GASTrOrANT - ESSEN TriNkEN GENuSS & LEbENSSTiL ANzEiGENSONdErSEiTE 7

Lucchese ...italienisches Catering aus Ankum Vor Fünfzig Jahren tauchten unsere El-tern und Großeltern das erste Mal auf Ihren Heinkelrollern vor Treviso auf. Sie trugen Kopftücher und Petticoats, große Sonnenbrillen und hatten einen unstillbaren Hunger nach Leben, Licht und „Dolce Vita“. Man arbeitete wie ein Pferd um sich ein paar Wochen im Paradies leisten zu können – und das lag damals, in den Fünfzigern, in einem Umkreis von 30 km rund um den Lido de Jesolo. Autobahnen, Brennertunnel? Fehlanzeige! Man fuhr Tage auf staubi-gen Straßen und endlosen Alpenserpen-tinen um – ja um was eigentlich zu fin-den? Die merkwürdige, jahrtausendealte Faszination, ja fast Verehrung von uns Deutschen für Italien und alles ita-lienische war schon Gegenstand vieler guter und dicker Doktorar-beiten. Dabei ist es im Grunde einfach, man kann es schme-cken, kann es rie-chen und

hören. Natürlich wissen wir, dass der Staat Italien hoffnungslos verschuldet ist, die Regierung, sagen wir – speziell – ist und die technologischen Produkte keine echte Konkurrenz. Aber, anders bei Griechen und Portugiesen, Iren und Spaniern, würden die meisten von uns ihr letztes Hemd geben, um die italie-nische Lebensart zu retten. Das können sie bei weitem besser als jedes Volk der Erde: Genießen noch im schlimmsten Unheil und aus einfachen Dingen ein Stück vom Himmel erkochen. Seitdem sind Jahrzehnte ver-

gangen. Tou-ristenströ-

me sind

im Lande hin-und her gewandert. Hot-spots haben sich abgewechselt. Wir ha-ben gelernt, dass es „Latte Macchiato“ heißt und nicht „Matschiato“. Wir be-sitzen, wie immer, die teureren Espres-somaschinen, die edleren Nudelwalzen und die luxuriöseren Weinkeller. Wenn aber ein echter Italiener ein paar frische Lebensmittel vom Markt bekommt, man ihm ein Glas Rotwein und eine gute Spanne Zeit gibt, dann legen wir all un-seren deutschen Dünkel ab, unser Über-legenheitsgefühl als Exportweltmeister und werden Zauberlehrlinge im ersten Jahr. Einer dieser Zaubermeister ist Ste-fano Lucchese in Ankum. Er hat, ver-mutlich genetisch das, was die ganzen eitlen Sternchenköche unserer Republik so bemüht heraufbeschwören: Diese läs-sige Klasse, dieses unaufgeregte Genie, das einfach spürt, welche Temperatur,

welche Zeit und welche guten Worte eine Speise braucht um eben nach der Sonne aus dem Veneto zu schmecken. Dabei ist er in manchen Dingen schon sehr deutsch geworden. Bei seinen gro-ßen und kleinen Caterings liebt er per-fekte Logistik und reibungslose Orga-nisation. Mit dieser Akribie wäre er in seiner Heimat vermutlich längst Minis-ter oder mehr. Er verbindet beide Wel-ten, indem er zu deutscher Gründlich-keit, Pünktlichkeit, Vollständigkeit und Kompromisslosigkeit, die Eleganz, den Geschmack, den Chic und die Finesse Italiens hinzufügt. Er gibt Kochkurse und kümmert sich um Licht, Deko, DJ und alles drum herum. Aber, fast jeder Dorfkrug bietet mittlerweile die von mir gefürchteten „Mediterranen Buffets“ an. Stefano Lucchese macht seit 16 Jahren

italienisches Catering und vermutlich, würde man es überprüfen, war nicht

eines genau wie ein anderes. Italienische Küche ist individuell, Situations- und Saisonbezogen. Es gibt eben verschie-dene Dinge zu verschiedenen Zeiten und wenn einem zu allem etwas Schö-nes einfällt muss man nicht mit Gewalt auf Klischees herumreiten, wie das an-dere Caterer tun. Sein Bruder betreibt das familieneigene Weingut bei Treviso. Aus den 14 Sorten im Angebot, ist der "Prosecco Tenuta extra dry", mit Gold prämiert worden. Diese Weine finden sich im Restaurant und im Catering. Masse verbietet sich als Italiener eigent-lich. Wenn Italiener kochen, geht es nie darum ein berühmtes Rezept perfekt nachkochen zu können, sondern den ei-genen Esprit, die eigene Familientraditi-on und den eigenen Witz in etwas neues zu formen, das zugleich schmeckt, als müsse es seit 2000 Jahren genau so ge-macht werden. Spaghetti sind in Italien ein Zwischengericht, was sagt uns das? Man stopft sich nicht sinnlos mit einem Magenfüller voll und verpasst die gan-zen Feinheiten, die noch kommen. Das beschreibt den Unterschied zwischen deutscher und italienischer Art zu essen perfekt. Die Arten wie wir nach Itali-en fahren haben sich stark verändert. Die Ziele, die Inhalte und unsere Kennt-nisse von Land und Leuten (theoretisch). Vor dieser Art zu kochen und zu ge-nießen, stehen wir immer noch genauso fassungs-los und selig lächelnd, wie Mama vor Fünf-zig Jahren und wie Goethe und Friedrich Barba-rossa und Her-mann der Che-rusker. Gut, das es für die Zeit zwischen den Ferien reicht nach Ankum zu fahren.

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Spaghetti mit MuschelnSelbstkreiertes Rezept von Stefan Lucchese (4 Personen)Zutaten-500g Spaghetti -300g Muscheln-2 bis 3 Knoblauchzehen -200g Cocktailtomaten-1/2 Aubergine -100 ml passierte Tomaten -Chili (getrocknet)-Petersilie-Salz / Pfeffer - Olivenöl--WeißweinZubereitung Spaghetti in Salzwasser kochen. Die Aubergine in dünne Streifen schneiden und mit dem gepressten Knoblauch und Chili in Olivenöl andünsten bis die Aubergine eine leicht gol-dene Farbe bekommen hat. Die Muschel mit Salz und Pfeffer dazugeben, mit Weißwein ablöschen und köcheln lassen. Passierte Tomaten hinzufügen und für circa 5 Minuten ko-chen lassen. Cocktailtomaten (halbieren) und dazu geben und circa 2 Minuten mitkochen, eventuell mit heißem Wasser verflüssigen. Die Spaghetti in die Sauce geben und gehackte Petersilie darüber streuen.Auf einen Teller portionieren. Buon appetito!

Ristorante LuccheseInh. Stefano LuccheseHauptstraße 29 / 49577 AnkumTel.: 05462 - 88 75 [email protected]

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GASTrOrANT - ESSEN TriNkEN GENuSS & LEbENSSTiL ANzEiGENSONdErSEiTE8

"Frohsinn All-inclusive"Streng genommen werden wir von den ersten Minuten unseres Lebens darauf vorbereitet. Kaum sind wir auf der Welt, kriegen wir ein buntes Bändchen um‘s Handgelenk und genießen „all inclusi-ve“ Service. Mit vorgewärmter Milch, Popo abwischen, Animation schon zum Aufwachen und dämlich, entrückt fröhlichem Grinsen vom persönlichen Dienstpersonal. Was soll dann schon groß aus uns werden, als abhängige „Full Service“-Junkies? Darauf könnten wir uns eventuell herausreden. Andererseits – Gab es da nicht auch in unserem Leben eine Zeit, in welcher wir uns selbst für ein denkendes, entscheidendes und wählen-des Individuum halten wollten? Dachten wir nicht einmal, wir, gerade wir, wären etwas Besonderes, Einzigartiges? Hatten nicht ein paar von uns, dies sogar durch einen – sagen wir „eigenständigen Klei-dungsstil“ – der ganzen Welt deutlich zu-geschrien. Punks, Waver, Gruftis, Emos, HipHopper, Grunger, und alle anderen, gefühlten 2 Millionen pubertären Spiel-arten der, optischen Selbstverstümme-lung, sollten unsere Botschaft: „Ich bin

speziell“ eindrucksvoll unterstreichen. Aber wer zum Teufel sind dann die ge-fühlten 30 Millionen Deutschen, die je-des Jahr irgendwo, irgendein „all inclusive“ buchen?

Eine Zeit lang glaubte ich, dieser Irr-sinn sei auf den Urlaub beschränkt. Auf halbfertige 4-Sterne (haha) Bettenburgen – sorry – Hotels, an den brütend heißen Strände von Retorten-Urlaubspara-diesen. So ahnungslos war ich, dass ich dachte, dies sei vernachlässigbares Rand-Phänomen innerhalb der Minderheit der Last-Minute-Pauschal-lieberlautundbil-lig Bewegung. Weit gefehlt! Irgendwann wurde mir klar, dass ich der Minderheit angehörte, die noch nie ein buntes Bänd-chen am Handgelenkhatte. Die noch nie schon abends Strategien entwickelt, wie sie morgens den einen Tisch und das letzte Schokocroissant beim Frühstück kriegt. Für jemanden wie mich, der unter anderem deshalb Cam-per ist, weil er sich mit Sicherheit nicht vorschreiben lässt, wann er im Urlaub zu essen hat, ist das eine Horrorvorstellung! Wir sitzen oft bis 13.30 am Frühstücks-tisch und lassen den Lieben Gott einen guten Mann sein, der uns vor allem in Ruhe lässt. Nachdem ich begriffen hatte, dass viele Menschen es total toll finden, wenn sie sich um nix kümmern dürfen und immer in einer Herde schwimmen, sah ich die magischen zwei Worte über-all. „All inclusive“ Abi-Parties! Wie bitte? Wir hatten einen schulinternen Wett-streit, wer die schrägste Nummer auf die

Beine stellt. Wir hätten nie was von der Stange genommen! „All inclusive“ Auto-Pakete mit Versicherung und Finanzie-rung und allem Zipp und Zapp. Das heißt so viel wie:“Vergleicht bloß keine Preise mehr ihr Idioten!“ und jetzt, neulich, der Oberhammer: Wir waren auf einer „All-inclusive Hochzeit“. Der Schuppen nennt sich „Event Oase“ und das nährte von Anfang an unsere schlimmsten Be-fürchtungen. Keine Angst, es kam an-ders, nämlich noch viel schlimmer. Zu-

gegeben, wir bekamen kein Bändchen um das Handgelenk.,Aber der Rest der Inszenierung war so platt, billig, ober-flächlich und unterirdisch schlecht, dass uns im Nachhinein, jede Deelen-sause irgendwo am Arsch der Welt, im Münsterland, Emsland oder bei uns in Lippisch-Kongo, wie ein Hort von Stil, Authentizität und guter Ernährung vor-kommt. Wanderer, wenn Du nach Han-nover kommst und Dir fällt ein: „Och, wir könnten ja eben mal Heiraten!“, mach einen Bogen, einen großen Bogen – am besten einen gigantischen Bogen, um Hannover Wülfel und diese Party-

Monströsität namens "Event Oase". Vielleicht muss man in Jahrzehnten des Ballermanntourismus gestählt sein und muss einen Magen haben, der billigsten Tiefkühlfrass und Fertigmampf aus der Vorhölle für gescheiterte Gefängniskö-che, als Nahrung akzeptiert. Vielleicht muss man einfach durch viele Rentner-busreisen unempfindlich geworden sein, für organisatoriche Verarschung (oder ist es eher organisierte Verarschung?) und Bauernfängerei. Damit wären wir sprachlich wieder oben angelangt, beim Popo abwischen. Aber anders lässt es sich nicht ausdrücken. Mein Verdacht ist, dass die Menschen, die solche „all inclusive“-Sachen organisieren, genau das tun: Sich mit der Individualität und der Besonderheit des Einzelnen den Hin-tern abwischen. Wenn ich nicht schon fünf Kinder hätte, ich würde mir über-legen, ob ich beim nächsten Baby die Nummer mit dem Bändchen verhinder-te. Nur um eine bestimmte Prägung zu vermeiden.

Leo ist freischaffender Autor und Texter.

Er arbeitet für verschiedene Publikationen. Seine Texte bil-

den alleine seine persönliche Meinung ab und nicht die der

GASTRORANT. Als Glossen sind sie naturgemäß überspitzt,

frech und zuweilen ein bisschen böse, so wie das Leben eben.

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Was steckt hinter einem"Event"?In den Ohren eines gebürtigen Eng-länders ist das Wort „Event“ sterbens-langweilig. Es heißt, streng genommen, nichts anderes als „Geschehnis, Ereig-nis“. Dabei muss dieses Geschehnis gar nichts Besonderes sein, sondern kann auch den Hund meinen, der vor Lange-weile gähnt. Es gibt eben Worte, die in anderen Sprachen, als Fremdwort eine Aufladung bekommen, welche sie im Mutterland, so eigentlich nicht hatten. „Handy“ ist das berühmteste Beispiel, es bedeutet in England einfach „praktisch, hilfreich“ und niemand käme darauf, damit zu telefonieren. In Deutschland hat das Wort „Event“ in den letzten bei-den Jahrzehnten einen echten Hype er-fahren. Jeder motzte, noch die ödesten Geschehnisse (vulgo: Veranstaltungen), sprachlich zum „Event“ auf und schon klang es spannender und aufregender als es in der Regel war. Selbst etwas so dröges wie „Veranstaltungstechnik“, also das Aufstellen und Installieren von Lautsprecheranlagen und Beleuchtung musste nun oft Eventmanagement sein. Wenn man sich veralbert fühlt, hilft es manchmal, sich auf das Wesentliche zu besinnen, also die Dinge auf Ihren Ursprung zurückzuführen. Was meint das Fremdwort „Event“ im Deutschen, wenn man es denn ernsthaft verwendet? Im Grunde genau das Gegenteil der eng-lischen Urbedeutung. Es beschreibt die

Bemühung, Dinge geschehen zu lassen, die eben nicht alltäglich sind. Ein „ech-tes Event“ stanzt ein Ausrufezeichen in den Himmel des Alltags. Das Lehnwort soll helfen das zu verstehen, das sich hier etwas ereignet, was so ereignisreich ist, das es über das bloße Geschehnis hinaus wächst und im günstigen Fall zu einer persönlichen „Sensation“ wird. „Sensa-tion“ meint im Englischen übrigens nur etwas spührbares, etwas mit den „senses“ den Sinnen erfahrbares. Aber auch das bringt uns auf die richtige Straße. Ein gutes Event ragt aus den Geschehnis-sen durch seine Sinnlichkeit heraus. Es bringt unsere Seele zum Klingen weil es verschiedene Sinne anregt und uns eine intensive Erfahrung beschert.Um das zu erreichen ist es nicht genug, nur große Lautsprecher aufzubauen und die Verkabelung gut hinzubekommen. Das ist höchst ehrenwert, aber ist und bleibt preußisch trocken „Veranstal-tungstechnik“ Gut, wichtig, notwendig, aber ein technischer Beruf. „Events“ das ist etwas zutiefst emotionales, berühren-des, in der obersten Liga sogar unver-gessliches. Dazu braucht es vor allem eines: Kreativität. Es braucht Kunst und Hirn. Es braucht Hingabe und Leiden-schaft. Es braucht die Kenntnis über die Wege zu den Gefühlen der Menschen. Das gilt für eine Love-Parade genau-so wie für ein Ein-Personen-Stück im Theater. Von den Griechen wissen wir sicher, dass sie es wussten. Die Römer kannten es, die italiener der Renaissance und Goethe und Schiller sowieso. Aber auch all die Gaukler und Bänkelsänger aller Zeiten. Das große Kino im Kopf entsteht durch harte Arbeit. Akribische Vorbereitung einen irren, kleinen Teufel

im Kopf und die kühle Professionalität, das Ganze mit perfektem Timing zu prä-sentieren. Was die griechische Tragödie, eine mitreissende Straßenshow und das Theater der deutschen Klassiker verbin-det, ist das Ohr am Herzen der Kunden, der Finger am Puls Ihres Geschmacks und die Dreistigkeit beides ein kleines Stück über die Grenzen hinauszuführen. In das unbekannte Land des Neuen. Ma-chen wir uns nichts vor, schon bei Lessing hieß es: „die Kunst sie geht nach Brot“. Aber eben das ist für den Besucher auch die Versicherung, dass sie es mit vollem Einsatz tun, denn zahlen tut nur, wer bekommt was er sucht. Das Subventi-onstheater darf die Zufriedenheit, also das Erlebnis der Kunden ignorieren, der professionelle Eventkünstler kann das nie, denn er lebt von den Empfehlungen.

Dabei ist der sogenannte „Anspruch“ des bürgerlichen Kunstbetriebs eigentlich ir-relevant. Vor tausend Jahren hätte man „Event“ mit Spektakulum übersetzt, als mit dem „Sehenswerten“. Was wollen wir aber sehen: Etwas, das uns für eine Wei-le erlöst, aus dem einerlei der täglichen Ereignisse. Lachen, Weinen, Brüllen, Schenkelklopfen. Tucholsky sagte: Wel-cher Lärm, welche Aufregung – horch, sie leben! Ja, schenkt uns das Gefühl, die erneuerte Gewissheit, dass wir leben und wir sind Euch zutiefst dankbar!

Nach unserem Umbau und der Renovierung begrüßen wir unsere Gäste in dem neuen Ambiente. Im September freuen Sie sich auf unsere Mediterranen Wochen und ab Oktober genießen Sie Bayrisch Schwäbische und Schnitzel-Spezialitätten mit Münsterländer Festtagsbier von der Potts Brauerei. Zum Jahresende veranstalten wir unseren Wildkochkurs. Lassen Sie sich überraschen und reservieren Sie rechtzeitig unter Tel: 05406 83 50 0

Bildergalerie Modenschau

Landgasthaus kortlüke

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Sehen Hundebesitzer so aus wie ihre Hunde?Fragen, Antworten, Schneiden, Trim-men und Fönen bei Anita Hardt.

Der Unterschied zwischen einem " nor-malen" Menschenfrisör und des Hunde-frisörs ist......der Hund hält die Schnauze!

Wie kommt man auf die verrückte Idee einen Hundesalon in Osnabrück zu be-treiben?

Die Inspiration kam im Urlaub. Mein ei-gener Hund , den ich aus dem Tierheim habe, musste zum Frisör. Im Osten war an jeder Ecke ein Hun-defrisör und da dachte ich mir: Warum nicht hier in Osnabrück?Am Anfang ( vor 9 Jahren) war es eine Marktlücke.

Als Kind durfte ich keinen eigenen Hund haben, deshalb verbrachte ich meine komplette Freizeit bei den Hun-den der Nachbarn, denn Hunde liebe ich bis heute über Alles.

Was hast Du beruflich vorher gemacht?Ich bin gelernte Frisörin. Nach der Aus-bildung arbeitete ich im Krankenhaus. Als dann mein Sohn zur Welt kam und die Babypause vorbei war, jobbte ich im Callcenter.Hier und da ein paar Jobs, des Geldver-dienens wegen, aber der Traumjob war nie dabei.

Schneiden, Trimmen, Scheren? Wo ist der Unterschied?

Schneiden mit der Schere, Trimmen mit einem Trimmmesser und Scheren mit

der Maschine!Ich hatte jetzt komplexere Sachverhalte vermutet!

Stimmt das Gerücht, dass Hundebesit-zer wie ihre Hunde aussehen?

Das ist kein Gerücht, das ist so.

Der Hundefrisör ist also ausschließlich für Hunde?

Nein, auch eine Perserkatze und ein Angorakaninchen gehören zu meiner Kundschaft.

Dein Sommertipp bei Hitze, also richti-ger Hitze, nicht wie dieses Jahr?

Ein Handtuch feucht machen und in den Nacken des Hundes legen. Das verschafft angenehme Abkühlung und vermeidet einen Hitzschlag.Der Asphalt wird im Sommer sehr heiß, da hilft es, Pfoten mit Melkfett einzu-schmieren, so werden sie vor dem Aus-trocknen und dem Sonnenbrand geschützt. Die empfindlichste Stelle beim Hund ist zwischen den Tatzen.

ihr Hundefrisör Pico bello

Die Situation kennt jeder Tierbesitzer, sein Liebling kränkelt und verhält sich anders wie gewohnt.Woran kann das liegen?Dieser Ursache geht die gelernte Vete-rinärmedizinerin Frau Dr. Stella Schul-te täglich auf den Grund und findet die Beratung und Anamnese am Anfang am wichtigsten. Die Behandlungsweisen der klassischen Schulmedizin unterdrücken die Symp-tome der Krankheiten oft nur, anstatt die Ursache zu ergründen“, so Dr. Stella Schulte . Sie möchte alles über den Patienten wis-sen. Nur so kann sie aus ihrem Wissen der Schulmedizin und dem Naturheil-verfahren Lösungen anbieten, damit dem Tier wirklich geholfen werden kann.Oft wird die Psyche des Tieres und deren Auswirkung auf die Organe un-terschätzt. Der Charakter wird erforscht, ehe man mit einer Behandlung beginnt. Oft zeigt aber allein schon die schonende Umstellung auf artgerechtes Futter, nach vorheriger Darmsanierung, erstaunliche Heilwirkung.

Hierfür werden bei ihr täglich Termine vereinbart, um ganzheitliche Behandlun-gen durchführen zu können.Patienten, ob Zwei oder Vierbeiner müs-sen nicht erst warten

Nach einer Ausbildung zur Kranken-schwester und anschließendem Studium in der Veterinärmedizin machte sie diese Feststellung und absolvierte eine zusätz-liche Ausbildung zur Tierheilpraktikerin an der Paracelsus Schule Oldenburg.

Seit 11 Jahren ist die Mutter zweier Kin-der als selbständig geprüfte Tierheilprak-tikerin tätig.Denn warum sollen beim Menschen ein-gesetzte Naturheilverfahren nicht auch

bei Tieren helfen können? Ihr Spektrum möglicher Verfahren reicht von Akupunkt-Massage nach Penzel und Homöopathie über Pflanzenheilkunde und Bachblütentherapie bis hin zu Bio-resonanz- und Blutegeltherapie.

Auch Hausbesuche, vor allem bei den größeren Vierbeinern wie beispielsweise Pferden macht sie täglich. Bei denen gibt es oft Schmerzen und Störungen in den Bewegungsabläufen, vor allem bei Tie-ren, die viel geritten werden.Bei den Pferden wird auch oft der Ener-giefluss gestört. Als Heilverfahren setzt sie Akupunktur ein. Mit einem Stäbchen werden hierbei die Meridiane, das sind die Energiebahnen des Tieres, durchzo-gen, damit die Energieflüsse wieder regu-liert werden.Besonders wichtig ist Stella Schulte auch die Beratung der Tierhalter. Deswegen hält sie regelmäßig Vorträge über richti-ge Ernährung und erklärt nicht nur wie man Krankheiten „reparieren“ kann, sondern zum ganzheitlichen Wohlbefin-den der Tiere beitragen kann.Über reichlich Wohlbefinden kann sich auch der eigene Hund von Frau Schul-te dank der fachmännischen Pflege des Frauchens freuen. Die dreieinhalb-jähri-ge Flat-Coated Retriever Mira ist außer-dem in der Hundestaffel des DLRG GM-Hütte und gibt als Rettungshund ein gute Figur ab.

Hundespecial Teil 1

Tierheilpraxis für Vierbeiner

Hundefrisör Pico bello

Hunde richtig loben

Gelernte Tierärztin betreibt TierheilpraxisHundespecial

Dr.vet.med. (hr)

Stella SchulteZum Forsthaus 2949082 Osnabrück

Tel.: (05 41) 8 60 15 88www.tierheilpraxis-os.de

Tierheilpraxis Osnabrück

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Zarah - Sehr liebe Hündin

ist 12 Jahre jung. Sie ist ein Terriermix und besonders leinenführig.Zarah freut sich über Kuscheleinheiten.Das Alter hält sie nicht davon ab, dann und wann so richtig aufzudrehen.Andere Hunde müssen nicht sein, Kin-der hingegen sind prima.Ab und an kommt mal der Jagdtrieb durch, daher sollten Katzen sich nicht zu nah heran trauen.

Freddy - Freundlicher Kerl

geht gerne flott spazieren, mag Kinder und ist verträglich mit anderen Hunden.Kleiner Dickschädel ist vorhanden und er buddelt gerne!Er braucht mit seinen 12 Jahren eine konsequente Hand und kann mal schnappen, wenn er etwas nicht will.Spielzeug etc. gibt er nicht gerne wieder ab.Er kann als Zweithund mit einer Hündin gehalten werden.

Stella - Verspielte Hündin

möchte am liebsten den ganzen Tag Ball spielen.Hat Stella einmal Vertrauen gefasst, ist sie eine sehr lustige Hündin.Anfangs ist sie etwas ängstlich, mit 1 oder 2 Spaziergängen ist das Eis aber schnell gebrochen.Aufgrund ihrer Unsicherheit sollte sie allerdings nicht zu Kindern.

Tierschutzverein Lengerich/Westerkappeln e.V.

Setteler Damm 75 49525 Lengerich

Tel. 05481 / 4146 Fax: 05481 / 95 029

[email protected] www.tierheim-lengerich.de

Öffnungszeiten:

Montag - Freitag15.00 - 17.30 Uhr

Samstag11.00-15.30 Uhr

Sonntag und Feiertag11.00-15.30 Uhr

Tierschutzverein Lengerich / Westerkappeln e.V.

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In welcher Straße findet Ihr REOS Wohnwelt?

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Antwort an:Email: [email protected]

Gewinner Gastrorant: Unter allen Gastrorant facebook Fans wurden 5 Bücher verlost. Gewinner:

1. " Sturz der Titanen" (Birgit Nollmann)2. " Sehnsucht nach Leben" (Sven Jünger)3. "Die fernen Stunden" (Doris Wellen)4. "Der Menschenmacher" (Sophie Ribeiro)5. "Leben oder gelebt werden" (Andre Havergo)

Gewinner: Mr Scheck Gutscheinheft (Franklin Lloyd Bormann)

Fan werden & gewinnen! www.facebook.com/gastrorant

Das Fettweg-Duell

Das Fettweg-Duell !!

richtig loben!- Hundespecial-Des Deutschen liebster Begleiter will richtig gelobt werden. Leckerlis, Strei-cheleinheiten und natürlich die Stimme sind die richtigen Mittel. Der genaue Wortlaut ist nahezu nebensächlich, es kommt auf die richtige Betonung des Gesagten an. Wie auch der Mensch, freut sich der Hund ebenso über ein Lob. Nur so bleibt die Freude am Lernen und die Motiva-tion mit dem Hundebesitzer weiter zu lernen erhalten.Wichtig beim Loben ist das Timing.Zum Beispiel ein Hund, der nach einem

Radfahrer schnappt und erst nach x-ma-ligem Rufen wieder zurückkommt,wie verhält man sich da richtig?Er sollte jetzt keine Belohnung erhalten, da die beiden Ereignisse "nach Radfah-rer schnappen" und "Zurückkommen" zu eng beieinanderliegen und der Hund nicht differenzieren kann, für welche Tat er belohnt wird.

Ein Lob kann auch durch Spielen erfol-gen - etwa durch gemeinsames Toben auf dem Rasen oder durch spielen mit einem Spielzeug.Das Lob hängt natürlich von der Hun-derasse und dem Charakter des Hundes ab. Das ist genau wie bei den Menschen.Der eine braucht mehr Anerkennung, der andere hingegen hebt nach ein paar

Lobeseinheiten sofort ab.Natürlich sollte das Loben in Maßen erfolgen. Nicht jede geschaffte Aufgabe sollte mit Leckerlis belohnt werden.Geschieht dies dennoch, verliert der Hundehalter gegenüber dem Hund seine Autorität und er fungiert nur noch als wandelnder Futterspender.

Für den Hund sollte der Hundehalter eine Führungspersönlichkeit sein, die liebevoll eine Richtung vorgibt, ver-lässlich und authentisch ist, dass sich der Hund an ihm orientieren kann.

Dafür ist es am Besten, sich Informati-onen aus einer guten Hundeschule zu holen.

Seid live dabei, wenn Vater Heinz Rüdiger und Sohn André unter den unerbittlich geschulten Augen von Fitnesstrainer Dirk (37) gegeneinander antreten, um ihre Kilos loszuwerden.Kein Pardon, kein Erbarmen, die Kilos müssen runter und hier die knallweichen Fakten:

Der Vater:

Name : Heinz Rüdiger Gewicht : 135kg Alter : 46 Jahre Ziel : 7kg in 7 Monaten

Der Sohn:

Name : AndréGewicht : 105 kgAlter : 24 JahreZiel : 7kg in 7 Monaten

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