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Ganymed Wein Kunst Kultur - WEINSTUBE AM BRUNNEN€¦ · Wackerbarth und einer Ausbildung zum...

Date post: 04-Aug-2020
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Herbstausgabe 2012 GANYMED www.ganymed-zeitung.de | Wein | Kunst | Kultur | 100 Cent Ausgabe XXI Über die Rebsorte Goldriesling | Von Engeln aus Holz Portweine im Glas | Johanniter auf dem Dornburger Schlossberg Bild- und Textkalender Annaberg-Buchholz AUS DER WELT DER WINZER TIM STRASSER Jochen Neher mit seiner Familie
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Ganymed 1

Herbstausgabe 2012

Gan

ymed

www.ganymed-zeitung.de

| Wein | Kunst | Kultur | 100 CentAusgabe XXI

Über die Rebsorte Goldriesling | Von Engeln aus Holz Portweine im Glas | Johanniter auf dem Dornburger Schlossberg

Bild- und Textkalender Annaberg-Buchholz

AuS DER WElT DER WinzERTim STRASSER

Jochen Neher mit seiner Familie

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2 GanymedEDiTORiAl

BRÄuERmÜllER: WEinETelefon 0341 41505-66

www.braeuermuellerweine.dewww.weinstubeambrunnen.de

Im Paket-Preismit

RIeslIng-DReIklangvom

Der Überwältigende12,00 € Der einschmeichelnde

12,00 €Der anregende8,95 €

Liebe Leserin, lieber Leser,

das Deutsche Weininstitut hat in 2012 Die schönsten Weinsichten in den 13 deutschen Weinanbaugebieten von Ahr über Sachsen bis Württemberg (in Gestalt von Fotos) gesucht und gefunden – ma-lerische Aussichten auf Landschaften des deutschen Weinanbaus sind zu bestau-nen und zu bewundern (deutscheweine.de). Diese Fotos sind gleichsam herrliche Reise-Einladungen, um den Goldenen Herbst mit seiner Weinlese-Zeit, seiner Herbstbuntheit, seinen Morgennebeln und seinen noch milden Tages-Tempera-turen in einer Wein-Landschaft zu erleben und (vielleicht fotografisch) zu entdecken. Auf meinen deutschlandweiten Besuchen von Winzern und Weingütern bin ich selbst immer auch auf der Suche, Wein- und Kultur-Landschaften im Wandel der Jahreszeiten mit der Kamera einzufangen und festzuhalten. So auch bei meinem Besuch des Jung-Winzers Tim Strasser in Meißen (Seite 4 bis 5). Von den Höhen seiner Weinberge aus eröffnet sich ein pit-toresker Blick über Weinberge hinweg auf die Stadt Meißen mit Albrechtsburg und Dom (Seite 5). Eine Reise-Empfehlung für den Herbst sind auch die Dornburger Schlösser un-weit von Jena. Nicht nur wegen der vielfältigen Schloss-Architektur und der Ausstellungen, sondern auch wegen der reizvollen Spaziergänge, der weiten Aus-sicht über das Saaletal und den Terras-sen-Weinanbau unterhalb der Schlösser, von dem bereits Goethe viel zu erzählen wusste (Seite 8). Wie dem auch sei, ich wünsche Ihnen einen erlebnisreichen Goldenen Herbst und viel Lesefreude mit dieser Ganymed-Herbstausgabe – natürlich bei einem Glas Wein, vielleicht von Jochen Neher aus dem Rheingau, unserem Weinstuben-Winzerpreisträger 2012 (Seite 2).

Mit weinheiteren GrüßenIhr Bernd Bräuer

Weinstuben-Winzerpreisträger 2012

Weingut Mohr, Jochen Neher, Rheingau

3 Flaschen:23,00 €

6 Flaschen:44,00 €

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Ganymed 3Portwein

Portwein-Glas von Stölzle, Lausitz

Portwein ist ein ganz besonderer Wein. Von Kennern hoch gelobt, von nicht we-nigen Weinliebhabern kaum beachtet. In einer losen Folge von Beiträgen stelle ich Ihnen nicht nur Wissenswertes rund um den Portwein vor, sondern gebe Ihnen auch Trink- und Kaufempfehlungen.

Folge 3:

PORTWEinEim GlAS – EmPFEHlunGEn

Die Herstellung von Portwein ist zeit- und arbeitsintensiv. Deshalb wird

man einen qualitativ wertvollen nicht in Billigangeboten oder „Wühltischen“ finden. Falls doch, ist meistens Vorsicht geboten. Zirka 8 bis 10 Euro sollte man schon für einen Einstiegs-Port einplanen. Der ist bei uns im Weinladen ein saftiger, junger Ruby oder White Port, Don Pablo

genannt, der durch eine enorme Frische, angenehme Süße und außerordentlich würzige Aromen, gepaart mit angeneh-mer Säure bereits beim ersten Schluck Lust auf das zweite Glas macht. Etwas höher in der Qualitätspyramide steht der Tawny von Nieport, ein ele-ganter, am Gaumen samtiger Port mit Geschmacksnoten reifer roter Früchte – ideal zu Desserts, als Kaffee-Begleiter oder zu reifem Käse. Herrlich passt er auch zu eigens dafür komponierter La-genschokolade oder zu nichts als für die eigene Seele.Den dritten Portwein, den ich Ihnen empfehle, kommt von Ferreira, eines der 10 weltweit führenden Portweinhäu-ser. Er heißt Dona Antonia Reserva, ist herrlich vielschichtig, ölig und üppig, ge-schmacklich nahezu unergründlich – der Portwein für ganz besondere Momente im Leben.Ein Wort noch zu Trinkempfehlungen, die ja das Ergebnis gemachter Erfahrun-gen sind – sie zu kennen ist zwar stets von Vorteil, aber ob man nun den wei-

ßen Port mit Eis, frischer Zitrone, Min-zeblatt und einem Schuss Tonicwasser trinkt oder den roten Port lieber gut gekühlt oder den Pink-Port mit zerklei-nertem Eis und Limettenachteln trinkt, das finde ein Jeder für sich selbst heraus. Hier gilt: – wie so oft im Leben – Entde-ckerfreude und Lust am Genuss ist bes-ser als Fundamentalismus und Purismus.Das Portwein-Glas ist mit Blick auf den relativ hohen Alkoholgehalt des Portwei-nes deutlich kleiner als jedes Rotwein- oder Weißwein-Glas. Auf jeden Fall sollte sich der Kelch nach oben leicht verengen (Tulpenform), um den Duft für die Nase konzentriert darzubieten. Wir empfehlen ein gleichermaßen form-schönes wie praktisches Port-Wein-Glas von Stölzle Lausitz, Weißwasser, das wir im Weinladen auch zum Verkauf anbie-ten und aus dem in der Weinstube Am Brunnen der Portwein gebechert wird. um

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4 Ganymedwinzer- und weinPortrait

AuS DER WElT DER WinzER: Tim STRASSER

Tim Strasser – Vor der Weinlese

Meißen. Anfang September. Ein herr-licher Spätsommer-Tag ist bei mei-

nem Spaziergang vom Schloss Siebenei-chen hinunter zur Elbe unmerklich dem Morgendunst entstiegen. Ich laufe über Wege, die Ende des 18. Jahrhunderts der frühromantische Dichter Novalis (Fried-rich von Hardenberg) und sein Freund, der einstige Schlossbesitzer, Dietrich von Miltitz, geritten oder gegangen sind. Mein staunender Blick gleitet zur hoch über der Elbe, auf einem Felsplateau thronend ge-legenen Albrechtsburg und zum spätgoti-schen Dom sowie zur imposanten Brücke, die über die Elbe führt ... Aber meine klei-ne Spazierreise gilt heute nicht diesen Se-henswürdigkeiten, sondern der Weinstadt Meißen. Nicht nur, dass ich den Zauber der Weinberge vor der Weinlese fotogra-fisch einfangen will, nein, ich will auch einen aufstrebenden Jung-Winzer treffen, dessen Weingut und Weinlagen im Rats-weinberg, links der Elbe, hoch im Südwes-ten von Meißen, sich befinden. Von der Uferstraße über den Lehmberg und einen Feld- und Wiesenweg steige ich, immer

wieder auf die Stadt zurückschauend und vorbei an Rebstöcken mit reifenden Trau-ben, bis auf die Höhe hinauf. Tim Strasser, der Jung-Winzer, hochaufgeschossen, gro-ßes freundliches Lächeln und mit einem Refraktometer in der Hand, erwartet mich hier bereits. Heitere Begrüßung. Was für ein prachtvoller Tag für das Reifen der Trau-ben, sagt der Jung-Winzer frohgelaunt. Er schneidet eine Wein-Beere ab, legt sie aufs Refraktometer, schaut hindurch und zeigt sich zufrieden über das, was das Messgerät an Öchslegraden anzeigt. Wir können bald mit der Weinlese beginnen, fügt er strahlend hinzu und lässt mich, wie zur Bestätigung, durch das Refraktometer schauen… Wir verweilen noch eine kurze Zeit, um die pittoreske Aussicht über die reifenden Weinberge hinunter zur Alb-rechtsburg und den Dom, hinunter auf die Stadt und das Elbtal sowie auf das Spaar-gebirge in der Ferne zu genießen, um dann zum nahen Strasser-Weingut, das sich Rothes-Gut (bezogen auf die roten Sandsteinrosetten im Mauerwerk) nennt, plaudernd zu laufen. Der Winzer (Jahr-

gang 1985) erzählt mir, dass der Weinbau in seiner Familie eine lange, wechselvolle Tradition besitzt – seine Vorfahren, Do-nauschwaben, bauten bereits Wein in Un-garn an, bevor sie Anfang der 1950er Jahre, nach ihrer Vertreibung aus ihrer einstigen Heimat, in Meißen sesshaft wurden und einen kleinen Weinberg bewirtschaften. Die eigentliche Geschichte Tim Stras-sers als selbstständiger Winzer beginnt, nach einer Winzerlehre im Staatsweingut Wackerbarth und einer Ausbildung zum Techniker für Weinanbau und Önolo-gie in Würzburg und Heilbronn, im Jahr 2008 mit dem Kauf eines 1765 erbauten, aber völlig verfallenen Bauernhofes mit Gewölbekellern – ein modernes Weingut daraus zu formen, sieht er als ein lohnen-des Lebenswerk an. Vorangekommen ist er auf diesem Wege, durch tatkräftige Un-terstützung der Familie, bereits ein gutes Stück – so wird er noch vor der Weinle-se 2012 die neue Weinkelterei beziehen. Der Wein, die Wein-Herstellung ist sein Lebensmittelpunkt geworden. Nach der Besichtigung der Gebäude und Gewölbe-

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Ganymed 5winzer- und weinPortrait

Blick über die Weinberge von Tim Strasser zu Albrechtsburg und Dom in Meißen

keller sitzen wir, umgeben von Stahltanks, an einem langen Holztisch in der alten Kelterei. Obwohl das Anwesen des Wein-gutes noch im Entstehen ist, vinifizieren wir bereits seit 2010 selbst unsere Weine, sagt der Jungwinzer und füllt mein Weinglas für eine kleine Weinprobe. Bewirtschaftet werden im Weingut inzwischen 11 Hekt-ar Rebfläche, kontinuierlich seit 2002 aus einstigen Wiesen und Feldern geschaffen. Angebaut werden vor allem Weiß-Weine in einem breiten Sortiment – Müller-Thur-gau, Traminer, Goldriesling, Grauburgun-der, Scheurebe, aber auch Riesling und Neuzüchtungen wie Hibernal und Helios gehören dazu. Rotweine sind auch gut vertreten; sie kommen vor allem von den Rebsorten Spätburgunder, Dornfelder und Regent.

Goldrieslingvon StrasserAn den Anfang der Weinprobe stellt der Weingutbesitzer den Gold-riesling. Das freut mich besonders, da ich ein großer Liebhaber dieser Rebsorte bin und sie offensichtlich auf dem besten Wege ist, zum In-begriff des sächsischen Weines zu werden. Dabei hat ihre Wiege im Elsaß gestanden, wo 1893 Chris-tian Oberlin nach jahrelangen Bemühungen aus Riesling und Courtillier Musqué Précoce eine neue Sorte, den Goldries-ling, gezüchtet hat, die spät im Frühjahr austreibt, damit den möglichen Spätfrösten im Frühjahr trotzt, aber den-noch früh geerntet werden kann. Das mag, neben der Bodenbeschaffenheit, ein wichtiger Grund für ihr Hei-mischwerden in Sachsen sein. Der Strasser-Goldries-ling schmeckt mir vorzüglich – ein originärer Wein mit feinwürziger Aromatik, mo-derater Säure, feiner Minera-lität und Frische. Er ist ein Zechwein für fröhliche Runden und ein univer-

seller Begleiter beim Tafeln. Im grünen Römerglas gut gekühlt serviert, kommt seine lichte, strohgelbe Farbe so recht zur Geltung. (Ich hab s später selbst öf-ter ausprobiert.)

Beim Probieren der Weine kommt noch vieles zur Sprache. Mit hei-terer Gelassenheit spricht Tim Strasser über das Berufsbild des Winzers, sein Tun und Wirken im Jahresverlauf, seine Liebe zum Wein, zur Landschaft und zu Mei-ßen, aber auch über die Probleme, die nächsten Schritte, Ideen und Visionen beim Auf- und Umbau des Anwesens – man spürt in der Unterhaltung seine Energie, seinen Willen, seinen Mut, sich dieser großen, selbstgewähl-ten Lebensaufgabe erfolgreich zu stellen – sein jugendliches Alter von 27 Jahren gibt ihm dabei Recht.Zum fröhlichen Abschied zi-tiere ich Goethe Das Machen ist doch gar zu schön…und ernte sogleich ein zustimmen-des Wie wahr! von Tim Stras-ser. bb

Das reiche Wein-Sortiment von Tim Strasser ist bei BRÄU-ERMÜLLER: WEINE zu haben – im Weinladen und in der Weinstube Am Brunnen.

ZUM TITELBILDAnne Meinhardt, Thüringer

Weinprinzessin und Tim Strasser, Weingutbesitzer zum

Sommer-Weinfest 2012 imWeingarten der

Weinstube Am Brunnen.

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6 Ganymed

Die Lehmanns in ihrer Werkstatt

Künstler

VerlagBernd Bräuer Verlag

Dieskaustraße 222 · 04249 LeipzigTelefon 0341 415050

www.berndbraeuerverlag.de

imPRESSumredaktion

Dr. Bernd Bräuer, Ullrich MüllerInes Fickenwirth

HerausgeberBRÄUERMÜLLER: WEINE

Dieskaustraße 222 · 04249 Leipzigwww.braeuermuellerweine.de

VertriebBWK Wirtschafts-Kommunikation

[email protected]

druckDruckerei Gebrüder Schütze GbR

Turnerstraße 2 · 09429 Wolkensteinwww.druckerei-schuetze.de

www.ganymed-zeitung.de

HÜTER unD BESCHÜTzERVOn HimmliSCHEn WESEn

Ich ließ meinen Engel lange nicht los, / und er verarmte mir in den Armen / und wurde klein, und ich wurde groß: /und auf einmal war ich das Erbarmen, / und er eine zitternde Bitte bloß. /

Da hab ich ihm seine Himmel gegeben, - / und er ließ mir das Nahe, / daraus er entschwand; / er lernte das Schweben,ich lernte das Leben, / und wir haben langsam einander erkannt ...

Aus: Rainer Maria Rilke, Mir zur Feier

Engel haben die Phantasie von

Menschen zu allen Zeiten angeregt, ja fasziniert. Und wenngleich es un-ter ihnen auch ge-legentlich welche zum Fürchten gab und gibt (Luzifer!) haben sie meistens zum tröstlichen

Seelenfrieden der Menschen beigetragen. Mein Engel begeg-nete mir (oder ich ihm?) vor Jahren auf dem Chemnitzer Weih-nachtsmarkt – er ist aus Holz und es ist Liebe auf den aller-ersten Blick gewesen. Wenngleich mich die Erfüllung dieses Liebesglückes mehr als die vorhandene Barschaft kostete, trug ich ihn sogleich nach Hause, wo er nun hängt und schwebend meine Bibliothek unterm Dach bewacht und schützt.Der Himmel oder der Geburtsort, aus dem dieser und andere Engel kommen, hat einen Namen: Lehmannsche Werkstätten bei Colditz. Die Eltern sind Martina und Friedrich Karl-Peter Lehmann. Aufs Innigste in der erzgebirgisch-sächsischen Tradi-tion verwurzelt, entstehen bei ihnen aus gedrechselten Holz-docken mit eingezapften Beinen und Armen und mit vom Dorfschmied gefertigten Lichtertüllen oder Lichter-Geweihen Wandengel, Standengel, Schwebeengel, fliegende Haus- oder Kinderbett-Beschützer in vielen Formen. Ein jeder Engel ist durch verschiedene, intensive Bemalung anders – ein Unikat eben. Die Kleidung der Engel ist entweder festlich, weihnacht-lich oder alltagstauglich. In jedem Falle von Martina Abicht-Lehmann handbemalt und einmalig. Natürlich sind diese himmlischen Wesen keine Massenware. Ihre Entstehung ver-

langt Zeit, gutes Material sowie Mühe und Schweiß. Dennoch ist der Erwerb keine Frage des Preises, sondern der Überzeu-gung. Einige Exemplare gibt es immer vor dem Weihnachtsfest in der Weinstube Am Brunnen zu kaufen. Bestellen kann man jetzt seinen Engel für Ende nächsten Jahres…Übrigens: Mein Holz-Engel hat mir so viel Freude geschenkt, dass es jetzt nach Jahren einen zweiten gibt, der nun den Ein-gang ins Haus hütet und schützt. um

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Ganymed 7unGlaubliche tierGeschichten

Zu meinen Aufgaben als Lehrerin zählten in den Schulferien die von mir gefürchteten Aufsichtseinsätze im Schulhort.

Ab 6 Uhr in der Frühe trafen die Kinder ein – meist noch müde und nicht recht froh… Eines Tages brachte ich meinen Hund mit in den Hort, um den Kindern das Verhalten im Umgang mit Hunden zu erklären. Damit begann die schönste Woche meiner Hort-Aufsicht! Die kleinen Morgenmuffel wurden rasch munter und mein Boxer-Hund war sofort der Mittel-punkt der Kinder. Körperteile des Hundes benennen, sein Fell streicheln, seine Zähne betrachten und all das mit dem eigenen Körper vergleichen, ja, das bereitete allen Spaß und

„Ganz unterschiedliche Tiere gehörten und gehören zu meinem Leben“ Brigitte Meusel

Freude. Mein Hund genoss natürlich die Aufmerksamkeit, die er von den Kindern erhielt. Als ich zu den Belehrungen über den vorsichtigen und zurückhaltenden Umgang mit Hunden kommen wollte, sagte einer von den kleinsten Knirpsen ent-schieden und im Brustton der tiefsten Überzeugung zu mir: Davon hast du keine Ahnung, der ist jetzt einer von uns! Fertig. Man ging zum Spielen über… Am nächsten Tag hatte ich bis Mittag Hort-Dienst und brachte meinen Boxer-Hund wieder mit. Dieses Mal wollte ich zeigen, was ein gut ausgebildeter und erzogener Hund alles kann. Sehr beeindrucken konnte ich die Kinder damit zwar nicht, aber sie fanden Versteck spielen mit dem Hund großartig. Das Hortgelände war weiträumig. Es gab viele Bäume, Büsche und Zäune, also viele Möglichkeiten, um sich zu verbergen. Für die Nase meines Hundes war es natürlich nicht schwer, die verschwitzten Kinder aufzuspüren, deren Bewunderung dafür war riesengroß.

An einem der nächsten Vormittage ging ich mit den Kindern zum Jäten, Hacken und Gießen in den Schulgarten. Das war bei ihnen wohl nicht besonders beliebt. Man musste sich des-halb etwas einfallen lassen. Mein Boxer-Hund half mir auch hier wieder dabei. Er wurde an einen kleinen Bollerwagen an-geschirrt, mit dem das Unkraut zum Komposthaufen gefahren wurde. Ein Kutscher ging nebenher und führte das Zugpferd ge-wissenhaft an der Leine. So emsig waren die Kinder im Schul-garten wohl selten tätig. Allerdings ließ der Eifer meines Hun-des allmählich nach – kurz vor der Mittagspause saß er stolz und aufrecht im Bollerwagen und ließ sich von den schallend lachenden Kindern ziehen. Ein Zeugnis wohl dafür, wie schnell sich Dinge im Leben umkehren oder wandeln können ...

BRIGITTE MEUSEL

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ISBN 978-3-9813802-8-6 ∙ www.berndbraeuerverlag.de Bernd Bräuer Verlag

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Brigitte Meusel (Jahrgang 1935) erzählt in ihrenKurz-Geschichten von heiteren, lustigen, kuriosen,

ja unglaublichen Erlebnissen und Erfahrungenmit ganz unterschiedlichen Tieren, die zu ihrem Leben,

ihrer Lebensführung gehörten und noch immer gehören.Die Konturen eines verantwortungsvollen

und sinnerfüllten Lebens mit Tieren werden aufbeeindruckende Weise in diesen Geschichten sichtbar.

Anschaulich, empfindsam, humorvollerzählt – ein Lesevergnügen.

Der leicht gekürzte Text entstammt dem Buch von Brigitte Meusel, das in diesem Jahr im Bernd Bräuer Verlag erschienen ist:

Unglaubliche Tiergeschichten. ISBN 978-3-9813802-8-6,12,95 Euro.

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8 Ganymed weinbau-tradition

WEinBAu-TRADiTiOnVon Goethe bis zum Johanniter in Dornburg

Es liegen im Wein produktivmachende Kräfte sehr bedeutender Art;aber es kommt dabei alles auf Zustände und Zeit und Stunde an ... Goethe

Dieser berühmte und nicht nur bei Weinkennern und Winzern beliebte Goethe-Satz benennt die tiefe Erfah-

rung des großen Dichters, der von frühester Jugend an dem Rebensaft reichlich zugesprochen hat. Da verwundert es nicht, dass der Wein und das Leben mit Wein nicht nur in seinem dichterischen Werk zu finden sind, sondern dass er auch über den Wein, den Weinanbau und dessen Verbesse-rung nachgedacht hat. So auch von Juli bis September 1828 als er, nach dem Tod des Großherzogs Carl August, seinem

Weggefährten, aus Weimar flieht und sich ins Renaissance-Schloss von Dornburg, hoch über der Saale gelegen, zurückzieht, um durch Fleiß und Zerstreuung ein schmerzlich bewegtes In-nere zu beschwichtigen. Studien, vor allem zur Botanik, zum Weinbau, beschäftigen ihn. Er be-obachtet und beschreibt die unterschiedlichen Wetterlagen, die ihn faszinieren. Er geht durch Dornburg spazieren. Er empfängt Gäste zum Gespräch und bechert und tafelt mit ihnen. Und: Goethe sendet Boten zu seinem Sohn August nach Weimar aus, damit genügend Weinflaschen nach Dornburg geliefert wer-den. Der Weinforscher Goethe liest die Kechtsche Schrift Verbesserter Praktischer Weinbau von 1827; er schreibt eine Einlei-tung zu einem Aufsatz über den Weinbau und entwirft das Schema der Weinstock-lehre. Unterhalb der drei Dornburger Schlösser reifen inzwischen in dem 1825 neu angelegten Terrassen-Weinberg, den er besichtigt und bestaunt, prächtig die Reben. (Den Quellen ist nicht zu entneh-men, welche Rebsorten zu Goethes Zei-ten hier angebaut worden sind.)

Auf dem Dornbur-ger Schlossberg wird noch heute auf 0,2 Hektar Weinanbau betrieben – dank des Thüringer Weingutes von Andreas Clauß aus Bad Sulza. Im Jahr 2009 musste durch die starken Winterfröste der Weinberg komplett gerodet werden. Der Winzer ent-schied sich, diesen Schlossberg mit der 1968 neu gezüchteten Rebsor-te Johanniter aufzureben. Der erste Wein ist nach der Neubepflanzung im Jahr 2011 geernet worden – in einer sehr kleinen Menge. Zur dies-jährigen Veranstaltung Goethe feiern in der Weinstube Am Brunnen (im-mer am letzten Samstag vor seinem Geburtstag am 28. August) ist dieser besondere Wein aus der ersten Ern-te den Goethe- und Wein-Liebha-bern ausgeschenkt worden, die ihn mit Andacht und Ehrfurcht reichlich gebechert haben. Goethe hätte das wohl gefallen ... bb

Renaissance-Schloss der Dornburger Schlösser, wo Goethe oft weilte

Weinanbau unterhalb der Dornburger Schlösser durch das Thüringer Weingut von Andreas Clauß

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Ganymed 9Gäste

GÄSTE in DER WEinSTuBE Am BRunnEn imPRESSiOnEn

Winzer Bernd Russbach bei der Arbeit im Wein-Garten

Musikanten Angela und Roberto Müller

Anne Meinhardt –Thüringer Weinprinzessin

Wein-Wirt Ullrich Müller im Gespräch mitWinzer Klaus Böhme

Erik Schober – Musiker, Chorleiter und Komponist

Susanne Rothe – LauchaerWeinprinzessin

José Perez – Musiker und Sänger

Dietmar Schröder und Thomas Lehmann – singende Gäste

Chefkoch Mike Kügler vor dem Fest

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10 Ganymedbild- und textKalender

miT AnnABERG-BuCHHOlz DuRCH DAS JAHRBilD- unD TExTKAlEnDER 2013

GAnYmED-PREiSFRAGE???Wie heißt die Rebsorte, die fast ausschließlich in Sachsen angebaut wird?Preise: 1. Ein Paket von 3 Wein-Flaschen RIESLING DREIKLANG von Mohr 2. Ein Bild- und Textkalender ANNABERG-BUCHHOLZ 2013 3. Eine Wein-Flasche Goldriesling Ihre Antwort können Sie per E-Mail an [email protected] oder per Post an BRÄUERMÜLLER: WEINE, Stichwort Preisfrage, Dies-kaustraße 222, 04249 Leipzig senden, aber auch persönlich bei BRÄUERMÜLLER: WEINE abgeben. Einsendeschluss ist der 15. November 2012.

Für die GANYMED-Sommerausgabe 2012 lautet die Lösung: Weingut Mohr.Gewonnen haben: 1. Helga und Wolfgang Butzke, Wiedemar, ein Paket von 6 Wein-Flaschen WEIN-KLASSIKER von Albig, 2. Jana Lieberwirth, Auerbach, Der Brockhaus Wein (im Schuber), 3. Uta Koch, Leipzig, eine Flasche Wein nach Wahl aus Sommer – Zu Tische.

Wir bedanken uns für die zahlreichen, durchweg richtigen Antworten.

2013

Romantisches ErzgebirgeAnnaberg-Buchholz

Geschichtliches und GegenwärtigesMit Gedichten von

Joseph von Eichendor� und Ludwig Uhland

Romantisches ErzgebirgeAnnaberg-Buchholz

Geschichtliches und GegenwärtigesMit Gedichten von

Joseph von Eichendor� und Ludwig Uhland

Romantisches Erzgebirge

annaberg-buchholzBild- undTextkalender 2013,Bernd Bräuer Verlag, 17,95 Euro,ISBN 978-3-9813802-9-3.

Annaberg-Buchholz, seit Ende des 15., Anfang des 16. Jahrhunderts hineingewachsen in eine bis dahin un-wirtliche, dicht bewaldete und felsige Berglandschaft,

steht wie kaum eine andere Stadt für die reiche, oft wech-selvolle Geschichte des Erzgebirges und der hier siedelnden Menschen. Und: Das große Erbe lebt mannigfaltig fort in ihrer pulsierenden Gegenwart.Annaberg und Buchholz sind bis 1945 zwei eigenständige, ver-wandte und nicht selten rivalisierende Städte. Sie werden durch das mäandernde Flüsschen Sehma getrennt, das den Ort Froh-nau durchfließt und danach willig in die Zschopau mündet. Annaberg, 1496 als Neustadt am Schreckenberge und Buch-holz, 1501 als Katharinenberg im Buchenholz gegründet, entste-hen und entfalten sich rasch durch den ergiebigen Erzbergbau. Pöhlberg und Schreckenberg mit den zu jeder Jahreszeit male-rischen Ausblicken auf Stadt und weite Erzgebirgslandschaften, Annenkirche oder Katharinenkirche mit ihren hohen Türmen, die Marktplätze mit den Rathäusern sowie die Denkmäler für Martin Luther und Friedrich dem Weisen sind einige der se-henswerten Wahrzeichen der Erzgebirgs-Metropole.Der vorliegende Kalender zeigt Annaberg-Buchholz und seine Landschaften in 13 stimmungsvollen Farbfotos. Er lädt damit gleichsam zu einer Spazierreise im Wandel der Jahreszeiten ein – mit einem Ausflug zum Schloss Schlettau, unweit von An-naberg-Buchholz gelegen. Bereichert wird der Kalender durch schwarz/weiß Fotos und Texte sowie Gedichte von Joseph von Eichendorff (1788 bis 1857) und Ludwig Uhland (1787 bis 1862) auf den Kalender-Rückseiten.

Aus: Kalenderrückseite Monat Oktober Anfang Oktober. Herbstbuntheit. Ein milder und leuchtender Alt-Weiber-Sommer beginnt ... An einem solch goldenen frü-hen Herbst-Abend stehe ich mit einem Maler, der auf Motivsu-che für Gemälde über das Erzgebirge ist, auf einer Anhöhe im Nordosten der Stadt. Vor uns der pittoreske Drei-Türme-Blick auf St. Annenkirche, Annaberger Rathaus und Bergkirche St. Marien – im Licht der glutroten Sonne, die bald hinter den Ber-

gen versinken wird. Im schauenden Verweilen habe ich Zeit, mich an die Tages-Wanderung durch die bunte Annaberger Altstadt zu erinnern: Bereits am Vortag der Wanderung habe ich, in der gut ausgestatteten Stadtbibliothek, Literatur über Entstehung, Verlauf und Ende der mittelalterlichen Annaber-ger-Stadtmauer mit viel Erfolg gewälzt. Dass letzte Spuren da-von noch erhalten und zu besichtigen sind, nehmen der Maler und ich freudig zur Kenntnis. In der klaren Herbst-Morgenfrühe beginnen wir, nahe der Klosterstraße, dort wo die Stadtmauer 1998 aufwändig saniert worden ist, unsere Tages-Wanderung. Der Bau der mächtigen Stadtmauer beginnt 1503; deren stei-nerner Ring soll im Jahre 1540 geschlossen worden sein. Auf einer Länge von zirka zweieinhalb Kilometern umschließt sie Annaberg. Sie besitzt fünf große Tore, zwei Pforten, das Klos-ter- und das Stufenpförtlein, sowie neunzehn Wehr-Türme ...

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Ganymed 11bild- und textKalender

2013

Romantisches ErzgebirgeAnnaberg-Buchholz

Geschichtliches und GegenwärtigesMit Gedichten von

Joseph von Eichendorff und Ludwig Uhland

Romantisches ErzgebirgeAnnaberg-Buchholz

Geschichtliches und GegenwärtigesMit Gedichten von

Joseph von Eichendorff und Ludwig Uhland

Drei-Türme-Blick bei Sonnenuntergang im Herbst – St. Annenkirche, Annaberger Rathaus und Bergkirche St. MarienOktoberOktober

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Page 12: Ganymed Wein Kunst Kultur - WEINSTUBE AM BRUNNEN€¦ · Wackerbarth und einer Ausbildung zum Techniker für Weinanbau und Önolo-gie in Würzburg und Heilbronn, im Jahr 2008 mit

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WEINSTUBE AM BRUNNENwww.weinstubeambrunnen.dewww.berndbraeuerverlag.de

Eröffnung zum 27. Weinstuben-Gespräch mit Thomas HelmSamstag, 20. Oktober, 19 Uhr

GEMÄLDE-AUSSTELLUNG20. Oktober 2012 bis 28. Februar 2013

THOMAS HELMLANDSCHAFTEN


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