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Foyer Dezember Ausgabe

Date post: 06-Apr-2016
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MAINFRANKEN THEATER WÜRZBURG | Dezember 2014 Zur Weihnachtszeit Peter Pan von James Matthew Barrie Kinder und Familienstück ab fünf Jahren BOOMENDE BESUCHERZAHLEN ERFOLGREICHE SPIELZEIT KONZERT NICHT NUR FÜR FANTASTEN 3. SINFONIEKONZERT „ILLUSION & WAHRHEIT“ SCHAUSPIEL NICHT NUR FÜR GEBURTSTAGSMUFFEL VILLA DOLOROSA FROHE WEIHNACHTEN
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MAINFRANKEN THE ATER WÜRZBURG | Dezember 2014

Zur Weihnachtszeit

Peter Panvon James Matthew BarrieKinder und Familienstückab fünf Jahren

B OOMENDE BE SUCHER Z A HLEN

ERFOLGREICHE SPIEL ZEIT

KONZER T NICHT NUR FÜR FA NTAST EN

3. SINFONIEKONZER T „ILLUSION & WAHRHEIT“

S CH AUSPIEL NICHT NUR FÜR GEBUR T STAGSMUFFEL

VILL A DOLOROSA

FROHEWEIHNACHTEN

Seite 2 F O Y E R – MAINFRANKEN THEATER WÜRZBURG Dezember 2014

Liebe Freunde des Mainfranken Theaters,

das Jahr neigt sich dem Ende zu ... Man ist versucht oder bemüht, ein Resumee zu ziehen. Vielleicht konn-ten Sie in diesen Tagen in Ihrer Zeitung ja bereits die Bilanz Ihres Mainfranken Theaters für die abgelaufene Spielzeit lesen: Gut 15.000 Zuschauer/innen mehr als in der vergangenen Saison besuchten die zahlreichen Vorstellungen und Veranstaltungen. Das sind rund 13 Prozent Zuwachs, eine stattliche Zahl, die sich bun-desweit sehen lassen kann!

Wir sind stolz, vor allem aber dankbar, dass wir unser Publikum in allen Sparten und im Konzert so gut erreichen, ja begeistern konnten. Ebenso erfreulich wie

erfolgreich zeigte sich der Start in diese Spielzeit. Dies ist und bleibt unser Ziel, unser Ansporn, ja: unser Anspruch an uns und unsere Arbeit.

Doch bevor wir zu den guten Vorsätzen im und zum neuen Jahr kommen, freuen Sie sich mit uns auf die Advents- und Weihnachtszeit, die klassischerweise auch die Mär-chenzeit ist, diesmal mit dem Bühnenstück Peter Pan. Oder auf den Nikolaus, der Ihnen pünktlich zum 6. Dezember die Premiere von Johann Strauss’ zauberhafter Operette Der Zigeunerbaron bescheren wird: Witzig und temporeich erzählt von Regisseur Uwe Drechsel in einem traumhaften Bühnenbild von Bernd Franke mit den prächtigen Kos-tümen von Götz Lanzelot Fischer. Natürlich wird das auch unser Highlight an Silvester. Sichern Sie sich jetzt schon Ihre Karten zu diesem besonders begehrten Termin! Großer Nachfrage erfreut sich auch unser Konzert zum Jahreswechsel, mit dem wir Ihnen auch musikalisch „einen guten Beschluss!“ wünschen wollen.

Spannend bis zuletzt bleibt die Frage, wer in diesem Jahr einen der Preise des Thea-terfördervereins gewinnen wird.

Ehe es soweit ist, wünschen wir Ihnen eine schöne, märchenhafte, musikalische und spannende Adventszeit in Ihrem Mainfranken Theater!

Ihr

Hermann Schneider, Intendant

Ein erfolgreiches JahrMainfranken Theater verzeichnet enorme Steigerung der Besucherzahlen

s Daniela Bell | V Falk von Traubenberg

Editorial

Das Mainfranken Theater blickt auf eine sowohl künst-lerisch als auch wirtschaftlich sehr erfolgreiche Spielzeit 2013/2014 zurück. Insgesamt 129.311 Gäste hat das Würzburger Dreispartenhaus in der vergangenen Saison begrüßen können. Das waren rund 15.000 Besucher mehr als im Vorjahreszeitraum. Gleichzeitig war es mög-lich, die Einnahmen um 276.000 € auf 2.158.000 € zu steigern, so dass das Theater das Wirtschaftsjahr mit einem Umsatzplus von rund 15 Prozent abschließen konnte. Dirk Terwey, Kaufmännischer Geschäftsführer, freut sich über das gute Ergebnis: „Dieser positive Trend verschafft uns Rückenwind. Das ist das Resultat der harten Arbeit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf und hinter der Bühne.“

Intendant Hermann Schneider ist stolz darauf, dass das Theater in allen Sparten und Spielstätten seine Leistungsfähigkeit mehr als unter Beweis stellen konn-te. Beim Spielplan setzte er verstärkt auf literarische Stoffe und brachte neben großen Klassikern auch aktuelle, gesellschaftliche Themen auf die Bühne. Im Musiktheater erzielte Richard Wagners Oper Lohen-grin mit einer durchschnittlichen Auslastung von 84 Prozent eine beachtliche Resonanz. Mit einer nahezu ausverkauften Vorstellungsserie avancierte das Musi-cal Sunset Boulevard von Andrew Lloyd Webber zum Publikumsliebling. Sehr gut angekommen ist auch das Schauspiel Der Geizige von Molière, das rund 7.350

Besucher gesehen haben. Im Jungen Theater entwickel-ten sich die Produktionen Tschick und Junger Klassiker - Faust Short Cuts zu Besuchermagneten.

Auch zu Beginn der aktuellen Saison setzt sich diese positive Entwicklung weiter fort: Die Inszenierung von Giacomo Puccinis tragisch-schöner Madama Butterfly bezaubert Kritiker und Publikum zugleich. Freuen kann man sich auf Johann Strauss‘ berühmte Schöpfung Der Zigeunerbaron, die beschwingte Walzermelodien der gol-denen Wiener Operettenära und feurige Csárdás-Klänge der ungarischen Volksmusik in sich vereint. Ungebrochen hoch sind die Besucherzahlen auch im Ballett Dornrös- chen. Ein spannendes Crossover-Experiment wagt die Compagnie in der Zusammenarbeit mit Breakdancern: In Schneewittchen – Breaking Out trifft Klassik auf Hip- Hop und Spitzentanz auf Powermoves. Zur Weihnachts-zeit steht zudem das Kinder- und Familienstück Peter Pan von James Matthew Barrie auf dem Programm und nimmt alle Kinder und diejenigen, die nicht erwach-sen werden wollen, mit auf eine fantastische Reise ins Nimmerland. Das Philharmonische Orchester Würzburg sorgt nicht nur in den Musiktheaterproduktionen für Beifallsstürme. Generalmusikdirektor Enrico Calesso gelingt es auch in der Sinfoniekonzertreihe mit dem Orchester immer neue Glanzpunkte zu setzen.

Ein Überblick über den gesamten Spielplan ist unter www.theaterwuerzburg.de/spielplan zu finden.

info

„Schluss mit dem Gejammer:

Trinken wir!“

Villa Dolorosa – der Titel klingt vertraut und befremdlich zugleich. Via Dolorosa wird der Weg genannt, den Jesus Christus zu seiner Kreuzigung beschritten hat. Mehrere tausend Menschen pilgern in Jerusalem jedes Jahr, vor allem in der Karwoche, diesen Leidensweg über 14 Stationen. Aber was kann es mit einem Theaterstück auf sich haben, das den Titel Villa Dolorosa trägt? Ein Haus voller Schmerzen und Kummer?

Die junge Autorin Rebekka Kricheldorf wählte die-sen ungewöhnlichen Titel für ihr Stück, das einen der größten Klassiker des modernen Theaters bearbeitet, nämlich Drei Schwestern von Anton Tschechow. Seit mehr als hundert Jahren steht dieses Schauspiel in hoher Gunst: Es bietet Schauspielern attraktive Rollen, Regisseuren einen anspruchsvollen Stoff und ermöglicht damit – nicht zuletzt – dem Publikum einen faszinie-renden Theaterabend. Kein Wunder also, dass sich eine Nachwuchsdramatikerin dieser Geschichte annimmt, um sie in unsere Gegenwart zu überführen.

Die Handlung von Tschechows Stück ist schnell erzählt: Die Schwestern Olga, Mascha und Irina leben gemeinsam mit ihrem Bruder Andrej in einer kleinen Stadt in der russi-schen Provinz. Ihr Vater, ein inzwischen verstorbener General, wurde vor elf Jah-ren an diesen Ort berufen; nun fristen die Geschwister ein ödes Dasein und sehnen sich nach ihrer Heimatstadt Moskau. Olga lehrt am Gymnasium, Mascha hat einen langweiligen Lehrer geheiratet, und Irina sucht nach einer sinnvollen Tätigkeit in ihrem Leben. Alle drei hoffen, dass Andrej eine akademische Anstellung in Moskau erhalten wird, um zurückkeh-ren zu können. Andrej jedoch heiratet Natalja, ein einheimisches Mädchen mit sehr kleinbürgerlichen Vorstellungen, das allmählich die Herrschaft im Haus an sich reißt. Eheglück ist dieser Verbindung nicht beschieden. Auch die drei Schwestern warten vergeb-lich auf ihre Chance: Mascha verliebt sich unglücklich in einen verheirateten Oberleutnant, Irina gibt dem Werben eines ungeliebten Barons nach, der aber am Schluss in einem Duell getötet wird, und Olga endet als alte Jungfer, die sich ganz dem Schuldienst hin-gibt. Als Andrej Spielschulden anhäuft und das Haus verpfändet, verlieren die Schwestern zum Schluss noch ihr Zuhause.

Auch wenn sich diese Kurzfassung eher tragisch anhört, so ist Tragik keinesfalls die Intention des Stückes. Diese drei vom Schicksal fehlbesetzten Schwes-tern sind zwar unfähig, ein erfülltes Leben zu meis-tern, aber das entbehrt nicht einer gewissen Komik. Ein Vergleich mit dem Theater macht das humorvolle

Potenzial des Werkes deutlich: Die unpassende Beset-zung eines Schauspielers für eine bestimmte Rolle wird sich eher als ein komischer Unglücksfall erweisen, selten aber als eine Tragödie.

Rebekka Kricheldorf bleibt in ihrer Adaption ganz nah bei Tschechow: Die drei Schwestern Olga, Mascha und Irina tauchen als Wiedergängerinnen mit all ihren Eigenarten und allem Liebenswerten in unserem Hier und Heute auf; auch die Nebenfiguren Andrej, seine Frau und der Liebhaber von Mascha sind berücksichtigt.

Und doch gelingt der Autorin eine verblüffende Neuerung: Drei missratene Geburtstage bilden die Epi-soden, die vom Schicksal der drei Schwestern erzählen. Jedes Jahr, immer wieder zu Irinas Geburtstag, wird die Diskrepanz aus Wunsch und Wirklichkeit offenbar. Eine fröhliche Party kommt nicht zustande, stattdessen gehört kollektives Wundenlecken zu diesem jährlich wiederkehrenden Ritual.

Dabei lässt Rebekka Kricheldorf ihrem begnadeten Humor freien Lauf. Wortwitz und Situationskomik

wechseln einander ab. Ohne die Figuren psychologisch vollständig auszuloten, ent-stehen leibhaftige Gestalten, die in einem Wettbewerb um Schlagfertigkeit und Witz stehen. Die Autorin überzeichnet die Prota- gonistinnen in ihrem Reflexionsvermögen

und ihrer Ausdrucksfähigkeit ganz bewusst, um ihnen so eine ganz eigentümliche Tiefe zu geben. Erst kürz-lich gab Rebekka Kricheldorf in einem Interview für die Zeitschrift Theater heute bekannt, worauf es ihr beim Schreiben ankommt: „Ich will nicht subtil sein.“

Rebekka Kricheldorf hat mit Villa Dolorosa eine originelle und zeitgemäße Bearbeitung von Anton Tschechows Drei Schwestern geschrieben. Der ewige Zwiespalt aus Hoffnung auf ein erfülltes Leben und Resignation wird von drei starken Frauen witzig und intelligent in moderner Sprache ausdiskutiert. Olga, Mascha und Irina sind drei junge Frauen von heute, selbstbewusst und lebenslustig, aber gleichzeitig am Rande eines Nervenzusammenbruchs.

Wenn Sehnsüchte in Frust umschlagen

Die Komödie Villa Dolorosa erzählt von Lebenskrisen an Geburtstagen s Roland Marzinowski | V Falk von Traubenberg

Titel Villa Dolorosa – Drei missratene GeburtstageFrei nach Tschechows Drei Schwestern Autorin Rebekka Kricheldorf Inszenierung Axel StöckerBühne und Kostüme Tanja Hofmann Premiere 04. Dezember 2014 | 20.00 Uhr Kammerspiele

Seite 3 F O Y E R – MAINFRANKEN THEATER WÜRZBURG Dezember 2014

La boutique fantasque — Der Zauberladen

Eine Geschichte zur Musik s Beate Kröhnert | V Courtesy of James D. Julia, Auctioneers, Fairfield, Maine, www.jamesdjulia.com

Es war einmal vor unzähligen Dekaden, da lief an einem sonnigen Nachmittag der Ozeandampfer Pacific in den Hafen von Nizza ein. Unter einem erschöpften Dröh-nen aus seinem Horn hatte das Schiff nach fast zehn Tagen ermattender Fahrt quer über den Atlantik sein Ziel erreicht. Alle Passagiere hatten sich dicht gedrängt an Deck versammelt, um die französische Stadt mit freudigem Taschentuchschwenken zu begrüßen. Gewiss waren alle Reisenden begierig, das – wenngleich traum-hafte, mit azurblauem Wasser umspülte – Schiff endlich verlassen zu können.

Einer aber war mehr als alle anderen von Eile getrie-ben. Keines Blickes würdigte er das Reisegefährt, als er von Bord ging; keine Notiz nahm er von seinen Mitmenschen, und selbst die zauberhaften Gassen, durch die der in schwarzem Seidenbrokat gekleidete feine Herr irrte, hatten keinerlei Wirkung auf ihn. Wie närrisch bemühte er sich, den Ort seiner Begierde aus-findig zu machen. Sein Weg führte ihn weit hinaus aus dem Stadtzentrum und mit jedem Schritt stadtauswärts wurden auch die Häuser zunehmend baufälliger.

Doch plötzlich fand er, wonach er so fieberhaft gesucht hatte. Wie gebannt stand er vor einer Häuser-wand, die von der Abendsonne in rotes Licht getaucht war: Von Weinlaubranken beinahe vollständig verdeckt, blitzte unscheinbar ein Schild hervor, auf dem zu lesen war: „Mechanische Puppen“. Geradezu andächtig weilte der Mann vor dem Eingang. Nein, es war kein Irrtum. Er war tatsächlich hunderte Meilen mit dem Schiff aus der Neuen Welt angereist, um hier in Nizza genau diesen Laden für mechanische Puppen ausfindig zu machen.

Als er durch die Tür trat, änderten sich seine Gesichts-züge: Auf das düstere, verhärtete Antlitz legte sich ein sanfter Schleier. Dieser Wandel war geradezu gespens-tisch! In dem Moment, als er über die Schwelle des Ladens schritt, durchfuhr ihn ein ganz merkwürdiger

kalter Schauer. Kein einziges Fenster sandte Tageslicht in die Puppenstube, stattdessen zauberten aberhun-derte winziger Glühbirnchen einen atemberaubenden Sternenhimmel in den kleinen Raum des Puppenladens. Ein Schrank schloss an den nächsten. In der Mitte stand lediglich ein runder Tisch, der von vier mit rotem Samt bespannten Hockern umringt war. Auf dem Tisch stand eine perlmuttfarben changierende Vase. Rote Schlüsselblümchen und weißer Klatschmohn waren hierin zu einem Sträußchen gebunden. Und während der Mann atemlos wie ein Kind diese Eindrücke in sich aufzunehmen versuchte, breitete sich eine tiefe Stim-me in dieser zauberhaften Stille aus: „Willkommen in meinem kleinen Reich! Sie sind sicher Herr Thomas? Wir warten schon auf Sie. Ich bin der Puppenmacher. Nehmen Sie doch Platz!“

Der Puppenmacher, eine im Vergleich zur sonoren Stimme befremdlich zierliche Person, zog einen der Hocker an sich heran, um sich darauf zu setzen. Und als auch der Mann sich niedergelassen hatte, rückte der Gastgeber die übrigen Hocker in eine symmetri-sche Position. Nach ein paar gezielten Fragen stand er auf und führte seinen Kunden aus Übersee zu einem Schrank, öffnete diesen mit größter Vorsicht und hol-te eine Puppe heraus. Er war sich sicher, dass sie die Richtige für ihn war. Und da geschah etwas noch nie da Gewesenes! Sie gefiel nicht. Völlig irritiert schloss er den nächsten Schrank auf, und so zeigte er eine Puppe nach der anderen. Bevor er seinen letzten Schrank öff-nete, wandte er sich mit sehr entschlossenem Blick zu seinem Gast: „Diese zwei sind meine Augensterne. Sie sind etwas ganz Besonderes und ich werde Sie nicht trennen. Sie gehören zusammen.“ Mit einem tiefen Atemzug machte er die Flügel der Türen auf und offen-barte dahinter eine geräumige Puppenwohnung mit Wohnstube und Küche, Schlaf- und Ankleidezimmer.

Ganz behutsam nahm der Puppenmacher diese fragilen Geschöpfe und betätigte die Mechanik. Bevor er sie positionierte, ließ er die Nadel des Grammophons mit einem kleinen Sprung auf die Platte gleiten. Unvermittelt erfüllte Jacques Offenbachs mitreißender „Can Can“ den Raum und die zwei Puppen warfen mit einem Mal ihre langen, schlanken Beine in die Höhe.

Als die Musik verhallt war und die zwei elfengleichen Wesen wieder erstarrt waren, konnte der Puppenma-cher aus dem gierigen Blick seines Kunden schon des-sen Zustimmung ablesen. Dieser zögerte auch keine Sekunde, sein überschäumendes Interesse zu bekunden. „Nun, es ist üblich, dass die Übergabe meiner Schätze erst am Tag nach der Übereinkunft stattfindet. Sie verstehen sicher!“, bremste der Puppenmacher die Euphorie seines Kunden.

Mit diesen Worten geleitete er den Herrn hinaus, verschloss in geheimniskrämerischer Manier hinter sich die Eingangstür und kehrte zurück zum Schrank seiner tanzenden Puppen – und ohne eine Frage an sie gerichtet zu haben, erschallte schon ein unumstößliches „Niemals!“ aus dem Puppenschrank im Zauberladen.

Titel 3. Sinfoniekonzert „Illusion & Wahrheit“Werke Giacomo Puccini Preludio sinfonicoGioachino Rossini Konzert für Fagott und OrchesterGiuseppe Verdi Capriccio für Fagott und OrchesterNiccolò Paganini Concertino für Fagott, Horn und Orchester | Ottorino Respighi La boutique fantas-que (Der Zauberladen)Fagott Patrick De Ritis | Horn José Vicente Castelló | Dirigent Enrico CalessoPhilharmonisches Orchester Würzburg Termine 12. und 13. Dezember 2014 | 20.00 Uhr Konzertsaal der Hochschule für Musik Würzburg

info

2. KammerkonzertMusikalische Kunstwerke zwischen

Barock und Moderne

Kinderkammerkonzert Billy Bob und die Sternenprinzessin

In einem Brief an den Vater kündigt Wolfgang Amadé Mozart im April an: „Ich mach mir eben eine Collec-tion von den Bachischen Fugen – sowohl Sebastian als Emanuel und Friedemann Bach.“ Die Bearbeitungen ausgewählter Fugen Johann Sebastian und Wilhelm Friedemann Bachs für Streichtrio sind das Resultat die-ser Kontrapunkt- und Fugenstudien.

Präludienartig stellt Mozart diesen Fugen lang-same Einleitungssätze voran. Neben zwei dieser sel-ten gespielten Streichtriowerken Mozarts erklingt im Kammerkonzert auch Krzysztof Pendereckis Streich-trio. Die Violinistinnen Rebecca Bernhard und Sara Birriniger, die Bratschistin Christine Steinkrauß und die Cellisten Deanna Talens und Matthias Steinkrauß präsentieren im zweiten Teil der Matinee Franz Schu-berts Streichquintett in C-Dur. Ein Werk, das nicht nur in Schuberts Schaffen einen singulären Platz einnimmt, sondern auch innerhalb des gesamten Repertoires aufgrund seiner kompositorischen Voll-endung eine Sonderstellung für sich behaupten darf.   Termin 7. Dezember 2014 | 11.00 Uhr | Toscana–saal Residenz

Endlich darf der Möchtegern-Cowboy Billy Bob seinen Wildwestern-Bronco Frederic Freitag wieder satteln und zu einem Abenteuer aufbrechen. Und dieses Abenteuer lässt nicht lange auf sich warten, denn schon in der ersten Nacht fällt die Sternenprinzessin Kassiopeia vom Himmel und landet unweit seines Schlafplatzes auf einer Lichtung.

Wie es gelingt, dass Kasi wieder zurück nach Hause in die Milchstraßenstraße 5 zu ihren Eltern gelangt und warum Frederic nicht mit zum Sumpfhuhn-Orakel in die Sprechstunde darf, erfährt man beim Kinderkam-merkonzert für alle ab drei Jahren.

Thomas Lampert komponierte zur Geschichte von Beate Kröhnert eine zauberhafte Musik, die die Stim-mung der Handlung mit eingängigen Melodien, mar-kanten Rhythmen und einer gehörigen Portion Esprit einfängt. Wieder mit dabei sind auch die Violinistin Sonja Lampert und der Schauspieler Timo Ben Schöfer.  Termin 14. Dezember 2014 | 15.00 Uhr | Foyer-Café

Ein Mann reist über den Atlantik bis ins Mittelmeer nach Nizza, um dort in einer „Boutique fantasque“ eine mechanische Puppe zu kaufen.

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Camilla Matteucci und Gianluca Sermattei aus ItalienZoya Ionkina aus der Ukraine

Kaori Morito und Ran Takahashi aus Japan

Karoline Malek und Angela Soimu aus Rumänien

Schöne Momente verschenkenTheater als Weihnachtspräsent

Das Mainfranken Theater Würzburg möchte es nicht versäumen,

allen FOYER-Lesern besinnliche Weihnachtsgrüße zu übersenden.

Wir wünschen Ihnen schöne Feiertage im Kreis Ihrer Lieben – und

falls Sie noch auf der Suche nach den passenden Geschenken sind,

denken Sie daran: Es gibt auch die Möglichkeit, einzigartige The-

atermomente zu verschenken!

Insbesondere die TheaterCard Mini, die das Dreispartenhaus erst-

malig zum Vorzugspreis von 50€ anbietet, nimmt in der Kategorie

Ideales-Geschenk-für-Theaterinteressierte eine Sonderstellung ein.

Die TheaterCard Mini ist eine Aktionskarte in limitierter Auflage, die

nur an der Theaterkasse zu erhalten ist und mit der Kunden, die sich

INTERNATIONALE WEIHNACHTSGRÜSSE AUS DEM

MAINFRANKEN THEATER

Davit Bassenz aus ArmenienVeronica Silva-Klug aus SpanienThimothy Szczepkowski-Collins und Kirsten Renee Marsh

aus Australien

Marion Nätscher (vorne rechts) mit ihrem Team der Theaterkasse.

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Alexis Agrafiotis aus Griechenland

Tomáš Ibrmajer aus Tschechien

Felipe Soares Cavalcante und Leonam Santos aus Brasilien

Aleksey Zagorulko aus RusslandBryan Boyce aus den USA

Schöne Momente verschenkenTheater als Weihnachtspräsent

Gesonderte Öffnungszeiten der Theaterkasse im Dezember1. Advent 14.00 bis 17.00 Uhr4. Advent 14.00 bis 17.00 Uhr und 19.00 bis 20.00 UhrMontag, 22.12. 08.00 bis 12.00 Uhr Silvester 10.00 bis 14.30 Uhr und 18.00 bis 19.30 Uhr

An den Weihnachtsfeiertagen jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn.

ihr Programm gerne individuell zusammenstellen möchten, ab dem

1. Januar 2015 gleich doppelt profitieren: So können alle Vorstellun-

gen des Mainfranken Theaters gemeinsam mit einer Begleitperson

bis zum 25. Juli 2015 zum halben Preis besucht werden, insoweit

es sich nicht um eine Premiere, ein Gastspiel, eine Sondervorstel-

lung oder Ähnliches handelt.

Bitte beachten Sie: Die TheaterCard Mini ist nur bis zum

23. Dezember, so lange der Vorrat reicht, erhältlich und darf selbst-

verständlich auch zum Eigenbedarf erworben werden.

INTERNATIONALE WEIHNACHTSGRÜSSE AUS DEM

MAINFRANKEN THEATER

Roger Vanoni aus der Schweiz Michael Clark aus Australien

Seite 6 F O Y E R – MAINFRANKEN THEATER WÜRZBURG Dezember 2014

Ein Kindertraum wird wahr Vom Tag der Entscheidung für ein Bühnenstück bis zur Premiere ist es ein langer, ereignisreicher Weg

s Susanne Vankeirsbilck | V Theresa Müller

Herren-Gewandmeister Franz Schlötter und Damen-Gewandmeister Johannes Günther haben den Mantel von Käpt‘n Hook und das Kleid der Fee Tinker Bell mit ihren Teams genäht. Regisseurin Nele Neitzke (rechts) und Büh-nenbildnerin Sandra Dehler bringen im Kinder- und Familienstück Peter Pan die Geschichte um einen Jungen, der nicht erwachsen werden will, auf die Bühne des Mainfranken Theaters Würzburg.

Peter Pan – das ewige Kind: nie erwachsen werden, Wünsche, die in Erfüllung gehen, allein dadurch, dass man fest an sie glaubt, fliegen können, abheben, schweben.

Wie wird Peter Pan das alles auf der Bühne des Main-franken Theaters Würzburg bewältigen? Wird er, weil Schauspieler eben doch „nur“ Menschen sind, an Sei-len in die Luft gezogen werden oder auf einer Rutsche ins Blickfeld der Zuschauerbühne gleiten? „Mit Licht!“, so viel verrät Regisseurin Nele Neitzke, „er fliegt mit Licht ins Zimmer der Darling-Kinder.“

Das Zimmer bildet die Ausgangssituation in der Insze-nierung des Kinder- und Familienstückes auf der Bühne im Großen Haus: Ein Kinderzimmer mit Wendys Mäd-chenbett und dem Stockbett ihrer Brüder, Schrank und zwei Kommoden, mit Lampe und einem Fenster, das offen stehen muss, nachdem die Darling-Kinder mit Peter Pan ins Nimmerland geflogen sind, damit sie jederzeit nach Hause zurückkehren können.

Es hängen Bilder an der Wand, Spielzeug liegt herum; einen Computer aber gibt es nicht. „Darauf haben wir bewusst verzichtet“, sagt Nele Neitzke, aber nicht etwa, weil in der Originalfassung von 1904 Peter Pans Geschichte im computerlosen, frühen 20. Jahrhun-dert spielt, sondern, weil reine Deko nach Auffassung der 37-jährigen Regisseurin bei diesem Stück nichts zu suchen hat: „Auf der Bühne müssen alle Sachen bespielbar und benutzbar sein.“ So wird aus dem Hoch-bett durch simples Drehen ein Felsen, der Schrank zur Kajüte und aus einer der Kommoden klettert die ewig schimpfende Fee Tinker Bell.

Die reduzierte Ausstattung geht auch auf den finan-ziellen Rahmen zurück. Vom Peter Pan-Budget haben allein schon die vielen Meter Stoff für das von der Decke hängende Nimmerland-Urwaldgrünzeug viel ver-schlungen. Dazu kommen Technik- und Sachzwänge. „Wir können nicht wild drauflos träumen und planen“, sagt die Regisseurin.

Kosten waren dennoch nicht der Grund dafür, dass das Kinderzimmer als Bühnenbild stehen bleibt bis zum Ende, wenn Wendy und ihre Brüder nach Hause in eben dieses Zimmer zurückkehren. Zum einen spie-gelt es einen Gedanken wider, den Nele Neitzke selbst als Kind hatte: „Ich glaubte immer, dass es in unserem Zimmer einen Durchgang irgendwo anders hin gibt.“ Zum anderen aber ging es der Regisseurin und der

Bühnenbildnerin Sandra Dehler darum, einen Rest von Realität zu bewahren.

„Für fünfjährige Kinder“ – ab diesem Alter ist das Stück empfohlen – „ist das wichtig“, betont die Regis-seurin. „Weil die im Theater Schiss bekommen können. Das ist nicht wie beim Fernsehen, wo ich wegzappen kann, wenn mir etwas unheimlich ist. Da steht plötzlich ein echter Mensch auf der Bühne. Und was der macht, kann ich nicht kontrollieren.“ Ein Kinderzimmer ist ver-traut. Dank Felsen, Urwaldgestrüpp und Lichteffekten, mit abenteuerlustigen Indianern, Meerjungfrauen und Piraten verwandelt sich die Bühne schnell zum fantas-tischen Ort Nimmerland. Das Zimmer aber, das im Hintergrund präsent bleibt, gibt Sicherheit.

Und noch einer weckt Vertrauen bei den Kindern: der Erzähler. „Erzählen kennen Kinder“, sagt die Regisseurin. Er tritt gleich zu Beginn auf, „um den Einstieg ‚fluffig‘ zu machen.“ Auch steht er am Bühnenrand und spricht direkt zum Publikum, überbrückt Szenensprünge, wäh-rend im Hintergrund kleinere Umbauten stattfinden. Regisseurin und Bühnenbildnerin haben dafür gesorgt, dass es hierfür keine Bühnenarbeiter braucht, keine Techniker im Arbeitskittel, die mit der Geschichte von Peter Pan nichts zu tun haben. Stattdessen überneh-men die Schauspieler selbst die Umbauten. So bleibt die Stimmung, das Spielerische, die gesamten 70 Minuten Spieldauer erhalten, erklärt Neitzke. Denn es gehe um Kinder und ihre Wahr-nehmung, im Zuschauerraum aber auch auf der Bühne, wenngleich hier die Rollen von Erwachsenen gespielt werden. Sechs Schauspie-ler sind es, zwei Frauen und vier Männer, zwischen 30 und 50 Jahre alt; mancher besetzt eine, andere gleich zwei oder drei Rollen, denn es treten mehr als sechs Charaktere ins Bühnenlicht – darunter auch ein Hund und ein Vogel, der auf der Bühne sogar rappen wird.

„Es ist faszinierend, wie sich die Schauspieler ohne Probleme in die Rollen hineingefunden haben“, schwärmt Nele Neitzke von den Proben. Und das ist nicht selbstverständlich. Zum einen ist der Grat zwi-schen kindlich und kindisch ein schmaler, der nicht überschritten werden darf. Zum anderen sei es etwa für einen 50-jährigen Mann „gar nicht so einfach, ein ganzes Stück im Schlafanzug zu spielen“, erzählt die

Regisseurin und lacht. „Die Zeit der Pyjamapartys liegt für ihn schließlich schon eine ganze Weile zurück.“ Der älteste Schauspieler der Gruppe tritt als einer von Wen-dys Brüdern im hellblauen Schlafoverall auf.

Kindlich sein, albern, verspielt, sich ausprobieren, das tun auch die Schauspieler auf der Bühne, erklärt die Regisseurin. Zwar gibt sie ihnen die Texte vor, die Richtung, in die die Rollen gehen, die Idee der Inszenie-rung, aber auch die Freiheit zum Verändern. „Die Figu-ren müssen sich entwickeln. Eine Rolle muss im Körper des Schauspielers ankommen“, sagt sie; oft entstehe so eine neue Idee, würden die Schauspieler improvisieren. Keine Probe sei gleich, das Stück ständig im Wandel.

Die Texte hat Nele Neitzke übersetzt, umgeschrie-ben, mundgerecht formuliert. Zu dem Zeitpunkt, als klar war, dass sie Peter Pan inszenieren würde, habe sie nur rudimentäre Erinnerungen an die Geschichte selbst gehabt, gibt sie zu. Also nahm sie sich das eng-lische Original von James Matthew Barrie vor, begann zu lesen, markierte Szenen, übersetzte Textpassagen. Warum sie nicht eine schon übersetzte Version gewählt hat? „So bin ich mehr im Stück zuhause“, erklärt sie.

Wenn die Schauspieler ihre Texte bekommen, hat die Produktion schon lange vorher begonnen. Vor einem Jahr, im Herbst 2013 wurde beschlossen, Peter Pan

für Dezember 2014 in den Spiel-plan zu nehmen. Im Januar 2014 sei die Inszenierung im Kopf klar gewesen, es ging an die Aufga-benverteilung. Gemeinsam mit der Bühnenbildnerin wurde die Umset-zung erarbeitet. Sandra Dehler erstellte ein maßstabgetreues

Modell des Bühnenbilds mit seinen diversen Verwand-lungen mit von oben eingehängten Elementen. Dann begannen der hauseigene Malersaal und die Werkstät-ten mit der Umsetzung.

Außerdem erstellte Sandra Dehler Entwürfe, wie die Kostüme der Schauspieler aussehen sollen. Damit sowie mit den Maßen der Schauspieler machte sich die Schneiderei ans Werk. Die Anprobe der Kostüme allerdings geschah viel später. Da wurde schon zwei Wochen geprobt – auf einer kleinen Probebühne und in Probenkostümen, die den Originalen ähnlich sahen, aber lange nicht so ausgearbeitet waren. Aus gutem Grund: Würde in Jeans und Pullover geprobt, statt in

Kostümen, könnte das bei den Aufführungen ein böses Erwachen geben – wenn etwa Peter Pans Feind Käpt‘n Hook im langen Piratenmantel mit forschem Schritt plötzlich über seine Füße stolperte oder sich sein Schwert in den Mantelfalten verhedderte. Warum dann aber nicht gleich die Originalkostüme tragen? Nele Neitzke: „Damit die nicht schon bei den Proben verschlissen werden.“ Schließlich wird das Stück allein vor Zuschauern insgesamt 31 Mal aufgeführt.

Vier Wochen Probenzeit sind es insgesamt. Und erst 14 Tage vor der Aufführung geht es auf die eigentli-che, die große Bühne. Zur Halbzeit hieß es darum für Nele Neitzke und Sandra Dehler zuallererst: „Stunden um Stunden im Zuschauerraum sitzen und die Bühne anstarren“. Es ging um das Einrichten der richtigen Lichtstimmungen mit Beleuchtungsstatisten, damit kein Schauspieler am Ende im Dunkeln steht. Erst danach kamen die Schauspieler dazu. Und die müssen sich auf der großen Bühne, mit vier Mal so viel Platz wie im Probenraum, erst einmal neu zurechtfinden. Rund zehn Tage vor der Premiere ist es dann soweit: Erstmals fügt sich alles zu einem Bild zusammen: Schauspieler, Kos-tüme, Bühnenbild, Maske, Licht und Ton.

Bleibt die Frage, wie das nun mit dem Fliegen ist. Wie kommt Peter Pan ins Kinderzimmer, wie gelangen die Darling-Kinder von dort ins Nimmerland? Um Men-schen auf der Bühne fliegen zu lassen, wird ihnen in der Regel ein Klettergeschirr angelegt. Das ist sichtbar und schwer und unbequem. „Es schränkt in der Bewe-gung ein“, sagt Nele Neitzke. So könne ein Flug zum unbeholfenen Strampeln werden, und der Gang über den Bühnenboden wirke damit ungelenk, unnatürlich. „Ich wollte aber nicht, dass meine Darling-Kinder steif auf dem Bett sitzen müssen, nur um dann einmal an Seilen in die Luft gezogen zu werden. Und“, ergänzt sie, „wenn ich den Peter Pan öfter so durch die Luft ziehe, wird‘s nervig.“ Fliegen muss leicht aussehen, ist sie überzeugt und hat sich darum mit ihrer Bühnenbild-nerin etwas einfallen lassen: eine Lampe, der Schirm mit Motiven bedruckt und drehbar. Und so fliegen auf der Bühne des Mainfranken Theaters Peter Pan, Wendy und ihre Brüder als lichtumflutete Schemen an der Kinderzimmerwand ins Nimmerland – in eine immerwährende Kindheit.  Termine entnehmen Sie bitte dem Spielplan.

„Auf der Bühne müssen alle Sachen bespielbar und

benutzbar sein.“Nele Neitzke, Regisseurin

Seite 7 F O Y E R – MAINFRANKEN THEATER WÜRZBURG Dezember 2014

Aus Anlass der Uraufführung von Gerhard Stäblers Oper The Colour am 24. April 2015 am Mainfranken Theater Würzburg erscheint in FOYER mit H. P. Lovecrafts (1890–1937) Die Farbe aus dem All jene Novelle in Fortsetzung, die Hermann Schneiders Libretto zu der neuen Oper zu Grunde liegt. Bisher war von der „Verfluchten Heide“, einem unheimlichen Gebiet, die Rede, das aus geheimnisvollen Gründen seit einiger Zeit von den Menschen gemieden wird. Wegen eines geplanten Stausees hält sich ein Landvermesser dort auf, der einen alten Mann aufsucht, um von ihm zu erfahren, was es mit diesem Ort auf sich hat.

Termine 29 SA 15.00 | Bühneneingang | SPAZIERGANG HINTER DEN KULISSEN 19.30 – 22.00 (EF 19.00) | Großes Haus | V Letztmals: THE RAKE’S PROGRESS |Oper von Igor Strawinsky 20.00 – 21.10 | Kammerspiele | FV JUNGER KLASSIKER – FAUST SHORT CUTS von Johann Wolfgang von Goethe

30 So 15.00 – 16.10 und 17.00 – 18.10 | Großes Haus | FABO | FV PETER PAN Kinder- und Familienstück von James Matthew Barrie

02 DI 11.00 – 12.10 | Großes Haus | FV | PETER PAN Kinder- und Familienstück von James Matthew Barrie

04 DO 11.00 – 12.10 | Großes Haus | FV | PETER PAN Kinder- und Familienstück von James Matthew Barrie 20.00 – 21.45 | Kammerspiele | PK | Premiere: VILLA DOLOROSA von Rebekka Kricheldorf Lehrervorschau zu: DER ZIGEUNERBARON

05 FR 11.00 – 12.10 | Großes Haus | FV | PETER PAN Kinder- und Familienstück von James Matthew Barrie 19.30 – 22.30 (EF 19.00) | Großes Haus | F/VB DIE RATTEN von Gerhart Hauptmann (anschließend Publikumsgespräch)

06 SA 19.30 – 22.15 | Großes Haus | P | Premiere: DER ZIGEUNERBARON Operette von Johann Strauss

07 SO 11.00 | Toscanasaal | FV 2. KAMMERKONZERT | Werke von Wolfgang Amadé Mozart, Krzysztof Penderecki, Franz Schubert 17.00 – 19.15 (EF 16.30) | Großes Haus | FV DORNRÖSCHEN | Ballett von Anna Vita mit Musik von Peter Tschaikowski

08 MO 11.00 – 12.10 | Großes Haus | FV | PETER PAN Kinder- und Familienstück von James Matthew Barrie 19.30 | Foyer–Café | FV GASTSPIEL: WÜRZBURGER WEIHNACHTSGESCHICHTEN | Lesung des Autorenkreises Würzburg

09 DI 9.00 – 10.10 und 11.00 – 12.10 | Großes Haus | FV PETER PAN Kinder- und Familienstück von James Matthew Barrie 20.00 – 21.10 | Kammerspiele | JU1a JUNGER KLASSIKER – FAUST SHORT CUTS von Johann Wolfgang von Goethe

10 MI 9.00 – 10.10 und 11.00 – 12.10 | Großes Haus | FV PETER PAN Kinder- und Familienstück von James Matthew Barrie 19.30 – 22.30 (EF 19.00) | Großes Haus | E | DIE RATTEN von Gerhart Hauptmann

11 DO 11.00 – 12.10 | Großes Haus | FV | PETER PAN Kinder- und Familienstück von James Matthew Barrie 20.00 – 21.10 | Kammerspiele | JU1b JUNGER KLASSIKER – FAUST SHORT CUTS von Johann Wolfgang von Goethe 20.00 (EF 19.30) | Hochschule für Musik | K/D | 3. SINFONIEKONZERT „Illusion & Wahrheit“

12 FR 9.00 – 10.10 und 11.00 – 12.10 | Großes Haus | FV PETER PAN Kinder- und Familienstück von James Matthew Barrie 19.30 | Großes Haus | GS | Gastspiel Bockshorn: URBAN PRIOL „Tilt! Der Jahresrückblick“ 20.00 (EF 19.30) | Hochschule für Musik | K/F | 3. SINFONIEKONZERT „Illusion & Wahrheit“ 20.00 – 21.45 | Kammerspiele | FV | VILLA DOLOROSA von Rebekka Kricheldorf 22.00 | Bühneneingang | FV | FREITAG NACHT „Kling, Glöckchen, Klingelingeling!“

13 SA 19.30 – 22.15 | Großes Haus | U | DER ZIGEUNERBARON von Johann Strauss

14 SO 15.00 | Foyer-Café | FV | KINDERKAMMERKONZERT „Billy Bob und die Sternenprinzessin“ 19.30 – 22.30 (EF 19.00) | Großes Haus | L | DIE RATTEN von Gerhart Hauptmann

15 MO 11.00 – 12.10 | Großes Haus | FV | PETER PAN Kinder- und Familienstück von James Matthew Barrie 19.00 | Foyer-Café | Eintritt frei | MUSIKTHEATER PERSÖNLICH Silke Evers im Gespräch

16 DI 9.00 – 10.10 und 11.00 – 12.10 | Großes Haus | FV PETER PAN Kinder- und Familienstück von James Matthew Barrie 19.30 – 22.15 | Großes Haus | A | DER ZIGEUNERBARON Operette von Johann Strauss

17 MI 11.00 – 12.10 | Großes Haus | FV | PETER PAN Kinder- und Familienstück von James Matthew Barrie 19.30 – 22.30 (EF 19.00) | Großes Haus | C | MADAMA BUTTERFLY Oper von Giacomo Puccini 20.00 – 21.45 | Kammerspiele | Yb | VILLA DOLOROSA von Rebekka Kricheldorf

18 DO 11.00 – 12.10 und 19.30 – 20.40 | Großes Haus | FV PETER PAN Kinder- und Familienstück von James Matthew Barrie 20.00 – 21.10 | Kammerspiele | JU1c JUNGER KLASSIKER – FAUST SHORT CUTS von Johann Wolfgang von Goethe

19 FR 9.00 – 10.10 und 11.00 – 12.10 | Großes Haus | FV PETER PAN Kinder- und Familienstück von James Matthew Barrie 19.30 – 22.00 (EF 19.00) | Großes Haus | H DORNRÖSCHEN Ballett von Anna Vita mit Musik von Peter Tschaikowski 22.00 | Bar (UF) | FV | TONSPUR MEINES LEBENS mit Theresa Palfi und Alexander Hetterle

20 SA 19.30 – 22.15 | Großes Haus | R | DER ZIGEUNERBARON Operette von Johann Strauss 20.00 – 21.45 | Kammerspiele | FV | VILLA DOLOROSA von Rebekka Kricheldorf

21 SO 15.00 – 16.10 und 17.00 – 18.10 | Großes Haus | FV PETER PAN Kinder- und Familienstück von James Matthew Barrie 20.00 – 21.10 | Kammerspiele | FV JUNGER KLASSIKER – FAUST SHORT CUTS von Johann Wolfgang von Goethe

22 MO 9.00 – 10.10 und 11.00 – 12.10 | Großes Haus | FV PETER PAN Kinder- und Familienstück von James Matthew Barrie

23 DI 15.00 – 16.10 | Großes Haus | FV | PETER PAN Kinder- und Familienstück von James Matthew Barrie

25 DO 19.30 – 22.00 (EF 19.00) | Großes Haus | FV DORNRÖSCHEN | Ballett von Anna Vita mit Musik von Peter Tschaikowski

26 FR 11.00 – 12.10 | Großes Haus | FV | PETER PAN Kinder- und Familienstück von James Matthew Barrie 19.30 – 22.30 (EF 19.00) | Großes Haus | FV | MADAMA BUTTERFLY Oper von Giacomo Puccini

27 SA 15.00 | Bühneneingang SPAZIERGANG HINTER DEN KULISSEN 19.30 – 22.30 (EF 19.00) | Großes Haus | FV | DIE RATTEN von Gerhart Hauptmann

28 SO 15.00 – 16.10 | Großes Haus | FV | PETER PAN Kinder- und Familienstück von James Matthew Barrie 20.00 – 21.10 | Kammerspiele | FV JUNGER KLASSIKER – FAUST SHORT CUTS von Johann Wolfgang von Goethe

30 DI 19.30 | Großes Haus | FV | KONZERT ZUM JAHRESWECHSEL „Soirée dansante“

31 MI 14.30 – 17.15 und 19.00 – 21.45 | Großes Haus | FV | DER ZIGEUNERBARON Operette von Johann Strauss 19.30 – 21.45 | Kammerspiele | FV | VILLA DOLOROSA von Rebekka Kricheldorf

Die Farbe aus dem AllFolge IV

s H. P. Lovecraft

Publikumsliebling gesucht!

Aufruf zur Nominierung für den Theaterpreis 2014s Daniela Bell | V Gabriela Knoch

Fortsetzung folgt

IMPRESSUM: Herausgeber: Mainfranken Theater Würzburg, Theaterstraße 21, 97070 WürzburgIntendant: Hermann Schneider Kaufmännischer Geschäftsführer: Dirk Terwey Registergericht: AG WürzburgRedaktionsleitung: Daniela BellRedaktion: Annika Ahting, Daniela Bell, Beate Kröhnert,Roland Marzinowski, Hermann SchneiderGestalterische Konzeption: Uli Spitznagel Fotos: Mainfranken Theater, Falk von Traubenberg, Gabriela Knoch bzw. Einzelnachweise

Verlag und Druck: Main-Post GmbH & Co. KG, Berner Str. 2, 97084 Würzburg, Telefon: 09 31/60 01-452 Persönlich haftende Gesellschafterin: Main-Post Verwaltungs GmbHRegistergericht: AG Würzburg HRB 109977Geschäftsführer: David BrandstätterProduktmanagement: Stefan Dietzer, Rainer GreubelGestaltung: Lisa-Maria GötzAnzeigenberatung: Bianca Roth, [email protected] s = Autor, V = Fotograf, X = Grafik

KARTEN / INFORMATIONEN: Mainfranken Theater Würzburg, Theaterstr. 21, 97070 Würzburg Tel.: 09 31/39 08-124 | Fax: 09 31/39 08-100 [email protected] | www.theaterwuerzburg.de Vorverkauf auch im Falkenhaus, Oberer Markt, 97070 Würzburg Tel.: 0931/372398

ÖFFNUNGSZEITEN DER THEATERKASSE: Di. – Fr.: 10.00 – 19.00 Uhr Sa.: 10.00 – 14.00 Uhr und 17.00 – 19.00 Uhr Sonn- und Feiertage: Eine Stunde vor jeder Vorstellung; siehe auch Seite 5

Der Applaus ist das wahre Brot des Künstlers, sagt man gemeinhin. Über den Beifall drückt das Publikum sein Gefallen für eine Darbietung aus. Als Steigerungsform sind „Bravo!“-Rufe hierzulande üblich. Bei großer Begeis-terung und mit einer besonderen Ehrenbezeugung verbunden treten zum langen Beifall auch „Standing Ovations“ – der sogenannte Stehapplaus – hinzu.

Den Theaterfreunden, die sich im Theater- und Orchesterförderverein Würzburg engagieren, ist das allerdings nicht Wertschätzung genug. Sie wollen ihre Ehrerbietung an die Künstler mit noch größerer Nach-haltigkeit deutlich machen und haben deshalb im Jahr 1996 den Theaterpreis ins Leben gerufen.

Zunächst im Abstand von zwei Jahren und seit 2002 im Jahresrhythmus findet die Verleihung des Theaterpreises durch den Förderverein statt. Zu den Preisträgern der letzten Jahre gehören Künstler aus allen Sparten: Aus dem Musiktheaterensemble wurden beispielsweise Silke Evers (2010) und Sonja Koppelhu-ber (2012) ausgezeichnet. Im Jahr 2009 wurde dem Schauspieler Kai Christian Moritz diese Ehre zuteil. Aus der Ballettcompagnie konnten Ivan Alboresi (2003), Anna Vita (2007) und Caroline Matthiessen (2011) die Auszeichnung entgegennehmen. Zuletzt wurde

mit dem Theaterpreis erstmals eine Gruppenleistung gewürdigt: Das Philharmonische Orchester Würzburg unter der Leitung von Generalmusikdirektor Enrico Calesso (2013).

Welche Künstlerin oder welcher Künstler sich in seinem bisherigen Wirken am Mainfranken Theater Würzburg durch exzellente Leistungen besonders aus-gezeichnet hat – diese Frage könnte wohl niemand besser beantworten als die Theaterfreunde und die treuen Besucher des Hauses. Sie sind daher herzlich eingeladen, Nominierungsvorschläge für den „The- aterpreis 2014“ einzureichen, den der Theater- und Orchesterförderverein in diesem Jahr bereits zum 16. Mal verleiht. Die Preisvergabe erfolgt im Rahmen des Konzertes zum Jahreswechsel am 30. Dezember 2014 im Großen Haus des Mainfranken Theaters Würzburg.

Die Nominierungskarten sind im Theaterfoyer und an der Theaterkasse ausgelegt. Diese können bis zum 5. Dezember 2014 an den Theater- und Orchesterförderverein e. V., Herrn Bruno Forster, Steinlein 19, 97078 Würzburg oder per E-Mail an [email protected] gesendet sowie direkt an der Theaterkasse abgegeben werden.

Ich wusste nicht recht, wie ich das Gespräch begin-nen sollte, und schützte geschäftliches Interesse vor; ich erzählte ihm von meinen Vermessungen und stellte ihm belanglose Fragen über den Distrikt. Er war viel gescheiter und gebildeter, als man mir hatte einreden wollen, und bevor ich es recht bemerkte, war er ebenso gut über mein Vorhaben im Bilde wie irgendein anderer, mit dem ich in Arkham darüber gesprochen hatte. Er war überhaupt nicht wie die anderen Bauern, mit denen ich in anderen Gegenden, in denen Stauseen errichtet werden sollten, zusammengetroffen war. Von ihm kamen keine Proteste über die Meilen alter Wälder und fruchtbaren Ackerlandes, die ausgelöscht werden sollten, aber viel-leicht nur deshalb nicht, weil sein Grund-stück nicht auf dem Gebiet des zukünf-tigen Stausees lag. Erleichterung war die einzige Regung, die er erkennen ließ; Erleichterung über den Untergang der dunklen Täler, die er sein Leben lang durchstreift hatte. Es war besser, dass sie jetzt unter Wasser stehen würden – jetzt, nach den seltsamen Tagen. Und als er dies vor-ausgeschickt hatte, senkte er seine heisere Stimme, während er sich vorbeugte und eindrucksvoll seinen zittrigen rechten Zeigefinger erhob.

Und dann hörte ich die Geschichte, und während er mit kratziger, flüsternder Stimme weitschweifig erzählte, schauderte ich immer wieder trotz des sommerlichen Wetters. Oft musste ich den Sprecher wieder auf den

rechten Weg bringen, wenn er den Faden verloren hatte, musste wissenschaftliche Einzelheiten ergänzen, die er nur unvollständig in papageiengleich nachgeplapperter Gelehrtensprache hervorbrachte, und Lücken ausfüllen, wenn sein Sinn für Logik und Zusammenhang ihn im Stich ließ. Als er geendet hatte, verstand ich, warum er ein bisschen wunderlich geworden war und die Leute von Arkham nicht gerne über die verfluchte Heide sprachen.

Ich hastete vor Einbruch der Dämmerung zu meinem Hotel zurück, weil ich nicht den

offenen Sternenhimmel über mir haben wollte; und am folgenden Tag kehrte ich nach Boston zurück, um meine Stellung zu kündigen. Nie mehr würde ich einen Fuß in dieses Chaos aus Wäldern und Bergen setzen oder mich in der Nähe

jener verfluchten Heide aufhalten, wo der schwarze Brunnen neben den zer-

borstenen Mauerresten sich in gähnende Tiefen öffnet.

Der Stausee wird jetzt bald gebaut werden, und all die alten Geheimnisse werden für immer tief unter den Wassermassen begraben liegen. Aber selbst dann würde ich wahrscheinlich nicht gerne bei Nacht in die-ser Gegend umherstreifen; jedenfalls nicht, wenn die unheimlichen Sterne am Himmel stehen; und nichts könnte mich dann dazu bringen, das Wasser aus der neuen Versorgungsanlage in Arkham zu trinken.

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