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Formelsammlung Makro

Date post: 29-Jun-2015
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Seite 1 von 12 Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung a) Entstehungsrechnung (KEINE LÖHNE) = ö − b)Verteilungsrechnung = ö( )+ (ö − ( . ) − )+ c)Verwendungsrechnung = + + +( − ) BIP-Deflator:(Paasche Index) nominal: zu aktuellen Preisen − = = × × Laspeyres-Index: (VPI) = × 0 × 0 Verkettete Maße: 1) Verketteter Preisindex (geometrisches Mittel fÃŒr Prozentzahlen) = × − = × 0 × 0 × × × 2) Verkettetes reales BIP (Mengenwachstum) = −1 × × −1 × × × −1 × −1 BIP-Deflator Verbraucherpreisindex Erfasst alle Preise aller GÃŒter Erfasst nur GÃŒter die von privaten HH gekauft werden Nur im Inland erzeugte GÃŒter Auch importierte GÃŒter Weist den GÃŒtern verÀnderliche Gewichte zu Weist den GÃŒter feste Gewichte zu Weist niedrigere Preissteigerung auf Tendenziell zu hohe Preissteigerung Höheres BIP Wachstum Nachteil VPI - Überzeichnet Inflation, da -Preisinduzierte Substitution der Nachfrage -Neue GÃŒter geben mehr Wahlmöglichkeiten -QualitÀtsverbesserungen werden unzureichend erfasst Gleichgewicht am GÃŒtermarkt:(Y=E) Keynsianisches Kreuz: = = − + + = 0 + 1 − + + = 0 + + − 1 + 1 Achsenabschnitt Steigung
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Page 1: Formelsammlung Makro

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Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung

a) Entstehungsrechnung (KEINE LÖHNE)

𝐵𝐌𝑃 = 𝑉𝑒𝑟𝑘𝑎𝑢𝑓𝑠𝑒𝑟𝑙ö𝑠 − 𝑉𝑜𝑟𝑙𝑒𝑖𝑠𝑡𝑢𝑛𝑔𝑒𝑛

b)Verteilungsrechnung

𝐵𝐌𝑃 = 𝐿ö𝑕𝑛𝑒(𝑎𝑛 𝐻𝐻) + 𝐺𝑒𝑀𝑖𝑛𝑛𝑒 𝑈 (𝐞𝑟𝑙ö𝑠 − 𝐟𝑜𝑠𝑡𝑒𝑛(𝐿𝑜𝑕𝑛 𝑢.𝑇) − 𝑉𝐿) + 𝑆𝑡𝑒𝑢𝑒𝑟𝑛

c)Verwendungsrechnung

𝐵𝐌𝑃 = 𝐶 + 𝐌 + 𝐺 + (𝐞𝑋 − 𝐌𝑀)

BIP-Deflator:(Paasche Index)

nominal: zu aktuellen Preisen

𝐵𝐌𝑃 − 𝐷𝑒𝑓𝑙𝑎𝑡𝑜𝑟 =𝐵𝐌𝑃𝑛𝑜𝑚

𝐵𝐌𝑃𝑟𝑒𝑎𝑙= 𝑝𝑡 × 𝑥𝑡 𝑝𝑜 × 𝑥𝑡

Laspeyres-Index: (VPI)

𝑃𝐌𝐿𝑎𝑠𝑝𝑒𝑊𝑟𝑒𝑠 = 𝑝𝑡 × 𝑥0

𝑝𝑜 × 𝑥0

Verkettete Maße:

1) Verketteter Preisindex (geometrisches Mittel fÃŒr Prozentzahlen)

𝑃𝐌𝑐𝑕𝑎𝑖𝑛 = 𝑃𝐌𝐿𝑎𝑠𝑝𝑒𝑊𝑟𝑒𝑠 × 𝐵𝐌𝑃 − 𝐷𝑒𝑓𝑙𝑎𝑡𝑜𝑟 = 𝑝𝑡 × 𝑥0

𝑝𝑜 × 𝑥0× 𝑝𝑡 × 𝑥𝑡 𝑝𝑜 × 𝑥𝑡

2) Verkettetes reales BIP (Mengenwachstum)

𝐵𝐌𝑃𝑟𝑒𝑎𝑙 = 𝑝𝑡−1 × 𝑥𝑡 𝑝𝑡 × 𝑥𝑡−1

× 𝑝𝑡 × 𝑥𝑡 𝑝𝑡 × 𝑥𝑡−1

× 𝐵𝐌𝑃𝑟𝑒𝑎𝑙 𝑡−1

BIP-Deflator Verbraucherpreisindex

Erfasst alle Preise aller GÃŒter Erfasst nur GÃŒter die von privaten HH gekauft werden

Nur im Inland erzeugte GÃŒter Auch importierte GÃŒter

Weist den GÌtern verÀnderliche Gewichte zu Weist den GÌter feste Gewichte zu

Weist niedrigere Preissteigerung auf Tendenziell zu hohe Preissteigerung

Höheres BIP Wachstum

Nachteil VPI - Überzeichnet Inflation, da

-Preisinduzierte Substitution der Nachfrage

-Neue GÌter geben mehr Wahlmöglichkeiten

-QualitÀtsverbesserungen werden unzureichend erfasst

Gleichgewicht am GÃŒtermarkt:(Y=E) Keynsianisches Kreuz:

𝑌 = 𝐞 = 𝐶 𝑌 − 𝑇 + 𝐌 + 𝐺

= 𝑐0 + 𝑐1 𝑌 − 𝑇 + 𝐌 + 𝐺 = 𝑐0 + 𝐌 + 𝐺 − 𝑐1𝑇 + 𝑐1𝑌 Achsenabschnitt

Steigung

Page 2: Formelsammlung Makro

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Durchschnittliche Konsumneigung: 𝐎𝑃𝐶 =𝐶

𝑌=

𝐶

𝑌+ 𝑐

Mittel-bis langfristige Modelle mit flexiblen Preisen

Produktionsfunktion: 𝑌 = 𝐹(𝐟, 𝐿)

Konstante SE: 𝛌 + 𝛜 = 1

Eine Eröhung des Einsatzes aller Produktionsfaktoren um einen bestimmten Prozentsatz fÌhrt zu

einer Erhöhung des Outputs um den gleichen Prozentsatz.

𝜆𝑌 = 𝐹(𝜆𝐟, 𝜆𝐿)

Entlohnung mit Grenzprodukt: 𝑊

𝑃= 𝑀𝑃𝐿 und

𝑅

𝑃= 𝑀𝑃𝐟

Anteil am Einkommen:

𝑀𝑃𝐟 × 𝐟 = 𝛌𝑌

𝐟𝑌 = 𝛌𝑌

Relative Änderung einer Größe: 𝑌2

𝑌1=

𝑌 𝑛𝑒𝑢 𝑚𝑖𝑡 𝑧

𝐎𝑢𝑠𝑔𝑎𝑛𝑔𝑠𝑔 𝑙𝑒𝑖𝑐 𝑕𝑢𝑛𝑔

Eulersches Theorem (nur bei konstanten SE):

Bei vollstÀndiger Konkurrenz sind die Kosten der Produktionsfaktoren gleich dem Erlös der Produkte,

so dass kein Gewinn entsteht. 𝐹 𝜆𝐟, 𝜆𝐿 = 𝜆𝐹(𝐟, 𝐿) homogene Funktion, ableiten nach 𝜆 ergiebt

𝐹 𝐟, 𝐿 =𝛿𝐹

𝛿𝐟𝐟 +

𝛿𝐹

𝛿𝐿𝐿

Herleitung: Ableiten nach 𝜆

𝐹 𝐟, 𝐿 =𝛿𝐹 𝜆𝐟, 𝜆𝐿

𝛿𝜆𝐟×𝛿𝜆𝐟

𝛿𝜆+𝛿𝐹 𝜆𝐟, 𝜆𝐿

𝛿𝜆𝐿×𝛿𝜆𝐿

𝛿𝜆

𝛿𝜆 kÃŒrzen

=𝛿𝐹 𝐟, 𝐿

𝛿𝐟× 𝐟 +

𝛿𝐹 𝐟, 𝐿

𝛿𝐿× 𝐿

𝑂𝑢𝑡𝑝𝑢𝑡 = 𝐺𝑃𝐟 × 𝐟 + 𝐺𝑃𝐿 × 𝐿 ; GPK= 𝑅

𝑃= 𝑟 (Realzins) und GPL=

𝑊

𝑃= 𝑀 (Reallohn)

a) L steigt => mehr Arbeiter zB um 10%, dann z=1,1

𝑌𝑎𝑙𝑡 = 𝐎 × 𝐟𝛌 × 𝐿1−𝛌

𝑌𝑛𝑒𝑢 = 𝐎 × 𝐟𝛌 × (𝑧𝐿)1−𝛌

𝑌𝑛𝑒𝑢 = (𝑧)1−𝛌 × 𝐎 × 𝐟𝛌 × (𝐿)1−𝛌 = (𝑧)1−𝛌 × 𝑌𝑎𝑙𝑡

Zins und gesamtwirtschaftliches Gleichgewicht im Klassischen Modell:

Konsum: 𝐶 = 𝛟0 + 𝛟1 𝑌 − 𝑇 − 𝛟𝑟 × 𝑟

Investitionen: 𝐌 = 휀0 − 휀𝑟 × 𝑟

Finanzmarktperspektive: S=I

Private Ersparnis: 𝑆𝐻 = 𝑌 − 𝑇 − 𝐶 = 𝑌 − 𝑇 − 𝛟0 + 𝛟1 𝑌 − 𝑇 + 𝛟𝑟 × 𝑟

autonome private Ersparnis

Öffentliche Ersparnis 𝑆 𝐺 = 𝑇 − 𝐺

𝑆𝐻 + 𝑆 𝐺 = 휀0 − 휀𝑟 × 𝑟

=> Nach r auflösen ergibt GG-Zins:

𝑟∗ =휀0−𝑆

𝐻−𝑆 𝐺

휀𝑟+𝛟𝑟

Page 3: Formelsammlung Makro

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Fall 1: ∆𝐺 ↑ dadurch nimmt die Gesamtnachfrage nach Waren&Dienstleistungen zu, da Y aber

gegeben ist muss eine andere Komponente sinken ↓. Da (Y-T) sich nicht Àndert, somit C gleich bleibt

kann es nur durch einen RÃŒckgang der Investitionen kompensiert werden. Damit I(r) ↓sinken kann

muss r↑ steigen. => Crowding Out

Fall 2: Technischer Fortschritt: I(r) ↑ => r↑

Fall 3: Verminderung der Steuer

∆𝑇 ↑: Y↑ um ∆𝑇

C↑ um ∆𝑇 × 𝑀𝑃𝐶

Fazit: Genau wie eine Zunahme der Staatsausgaben verursacht

es einen Anstiegt von r↑ und eine VerÀnderung der privaten

Investitionen

Intertemporaler Konsum

𝑆 = 𝑌1 − 𝐶1 (Ersparnis Periode 1)

𝐶2 = 1 + 𝑟 𝑆 + 𝑌2

Wenn 𝐶1 < 𝑌1 = Sparer und S>0

Wenn 𝐶1 > 𝑌1 = Schuldner und S<0

I.II 2) Herleitung der Budgetrestriktion 1. Ineinander einsetzen S in C2

𝐶2 = 1 + 𝑟 𝑌1 − 𝐶1 + 𝑌2 2. +(1+r)C1

1 + 𝑟 𝐶1 + 𝐶2 = 1 + 𝑟 𝑌1 + 𝑌2 3. /(1+r)

𝐶1 +𝐶2

1 + 𝑟= 𝑌1 +

𝑌2

1 + 𝑟

𝐶2 = 1 + 𝑟 𝑌1 + 𝑌2 − 1 + 𝑟 𝐶1

Achsenabschnitt, Steigung

1. EinkommensÀnderung:

-Parallelverschiebung der Budgetrestriktion

2. Änderung des realen Zinssatzes

Fall 1: HH ist Sparer

a) Einkommenseffekt: VerÀnderung des Konsums aufgrund der Bewegung

hin zu einer höheren Indifferenzkurve. Da Darlehensgeber, wenn r↑,

C↑=> bessergestellt

b) Substitutionseffekt: Beschreibt die Reaktion, die sich aus der Änderung

Page 4: Formelsammlung Makro

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des relativen Preises des Konsums in den beiden Perioden ergibt. Wenn r↑ wird C2 im Vergleich zu

C1 relativ billiger => ∆↑C2 >

∆↑C1

Fall2: HH ist

Kreditnehmer

Fall

3:KreditbeschrÀnkungen:

𝐶1 ≀ 𝑌1

Optimum ÃŒber Lagrange:

𝐿 = 𝑈 𝐶1 + 𝛜 × 𝑈 𝐶2 − 𝜆(𝐶1 +𝐶2

1 + 𝑟− 𝑌1 +

𝑌2

1 + 𝑟)

(1) 𝜕𝐿

𝜕𝐶1=

𝜕𝑈

𝜕𝐶1− 𝜆 = 0

(2)𝜕𝐿

𝜕𝐶2=

𝜕𝑈

𝜕𝐶2× 𝛜 − 𝜆 ×

1

1+𝑟= 0

=>nach 𝜆 auflösen

(1') 𝜆 =𝜕𝑈

𝜕𝐶1

(2') 𝜆 = (1 + 𝑟) ×𝜕𝑈

𝜕𝐶2× 𝛜

(3) 𝜕𝑈

𝜕𝐶1×

1

(1+𝑟)=

𝜕𝑈

𝜕𝐶2× 𝛜 =>

𝜕𝑈

𝜕𝐶1𝜕𝑈

𝜕𝐶2

= 1 + 𝑟 × 𝛜 = 1+𝑟

(1+𝑍𝑃𝑅)

𝑶𝒑𝒕𝒊𝒎𝒖𝒎: 1 + 𝑟 =

𝜕𝑈𝜕𝐶1

𝜕𝑈𝜕𝐶2

× 𝛜

Perfekte KonsumglÀttung:

C1=C2=C wenn r=ZPR

=> FÌr C1 und C2 in Optiumum C einsetzen und nach r auflösen

Wenn keine Perfekte KonsumglÀttung:

=>Zahlen in Optimum einsetzen und nach C1 auflösen.

=>In Budgetgerade einsetzen ergiebt C2 => Ergibt C1

Page 5: Formelsammlung Makro

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Solow Modell (langfristiges Wachstum)

a) Pro-Kopf-Output: 𝑌

𝐿= 𝐹

𝐟

𝐿,𝐿

𝐿 => 𝑊 = 𝑓 𝑘, 1

k: Pro-Kopf-Kapitalstock/ KapitalintensitÀt

b) Arbeitseffizient, E: Technologieniveau wÀchst mit technischem Fortschritt (rate g)

𝑌

𝐿= 𝐹

𝐟

𝐿,𝐞 × 𝐿

𝐿 => 𝑊 = 𝑓(𝑘,𝐞)

c)Output-Pro-Effizienzeinheit

𝑌

𝐞 × 𝐿= 𝐹

𝐟

𝐞 × 𝐿,𝐞 × 𝐿

𝐞 × 𝐿 => 𝑊 = 𝑓(𝑘, 1)

Kapitalakkumulation:

𝑘𝑡−1 = 𝑘𝑡 + 𝐌 − 𝛿 × 𝑘𝑡

Änderung des Pro-Kopf-Kapitalstocks:

∆𝑘 = 𝑠 × 𝑓 𝑘 − (𝛿 + 𝑔 + 𝑛)𝑘

Steady-State: ∆𝒌 = 𝟎

𝛿 + 𝑔 + 𝑛 𝑘 = 𝑠 × 𝑓 𝑘

Pro-Kopf-Konsum:

𝑐∗ = 𝑓 𝑘∗ − 𝑠𝑓 𝑘∗ = (1 − 𝑠) × 𝑘∗𝑎

-Höhere Werte der Sparquote (s1<s2<s3) fÌhren zu

größeren Steady state Werten von k*. Größere k* sind mit höherer Produktion und geringeren MPKs

verbunden.

Grenzprodukt des Kapitals: 𝜕𝑌

𝜕𝐟= 𝛌𝐟𝛌−1𝐿(1−𝛌) => da K und L mit (1-a) potenziert sind kann man sie in eine Klammer

zusammenziehen!

= 𝛌(𝐿

𝐟)(1−𝛌) um Bezug zu Pro-Kopf-Kapitalstock zu bekommen muss man k=K/L herstellen,

das geht mit Kehrwert von (𝐿

𝐟)(1−𝛌) nÀmlich (

𝐟

𝐿)−(1−𝛌) was wiederrum 𝑘− 1−𝛌 ergibt.

Beweis dafÃŒr, dass:

𝜕𝑌

𝜕𝐟 𝑠 da wenn s steigt, auch k* steigt und bei hohem stationÀrem Kapitalstock ist das

Grenzprodukt des Kapitals geringer !

Page 6: Formelsammlung Makro

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Goldene Regel:

Ziel: Maximalen Konsum

𝑐 = 𝑊 − 𝑖 = 𝑊 − 𝑠 × 𝑊 = (1 − 𝑠) × 𝑊

Im Steady State:

1 𝑐 = 𝑊 − 𝛿 + 𝑛 × 𝑘∗

𝑑𝑐

𝑑𝑘=𝜕𝑊

𝜕𝑘− (𝛿 + 𝑛) ≜ 0

(MPK)

2 𝑀𝑃𝐟 = 𝛿 + 𝑛(+𝑔)

Berechnung:

𝑘∗∗ 𝑏𝑒𝑠𝑡𝑖𝑚𝑚𝑒𝑛: (2) nach k auflösen

Wenn k*<k** => Erhöhe s ! => i=s*y steigt!

Wenn k*>k** => Senke s!

MPK=Steigung Produktionsfunktion

𝛿 + 𝑛 = Steigung Abschreibungsfunktion

1. Fall: Sparquote gesucht:

Steady State Beziehung: 𝑠 × 𝑊 = 𝛿 + 𝑔 × 𝑘

2.Fall: Es wird nach der GrenzproduktivitÀt des Kapitals gefragt:

a) Im SS: 𝐎𝑛𝑡𝑒𝑖𝑙 𝑎𝑚 𝐵𝐌𝑃 = (𝑀𝑃𝐟∗ × 𝐟)/𝑌 (Kapitalrendite) => Nach MPK* auflösen

b) Im Golden-Rule Niveau:

𝑀𝑃𝐟∗∗ = 𝛿 + 𝑛

Wenn MPK**<MPK* => Es mus mehr Kapital eingesetzt werden um zum Golden-Rule SS zu

gelangen (Abnehmende GrenzertrÀge der Profuktionsfunktion) s steigt => k* steigt => MPK

sinkt

=> Je kleiner MPK desto größer k!

Nettogrenzprodukt des Kapitals (MPK- 𝛿)> n+g => Kapitalstock der VW zu gering => s erhöhen!

Page 7: Formelsammlung Makro

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Das Keynsianische Kreuz

-Investitionen exogen gegeben:

𝐶 = 𝐶 + 𝑐(𝑌 − 𝑇)

𝐌 = 𝐌 ; 𝐺 = 𝐺 ; 𝑇 = 𝑇

𝐞 = 𝐶 + 𝐌 + 𝐺 = 𝑌

𝐞 = 𝑐𝑜 + 𝑐𝑊 𝑌 − 𝑇 + 𝐌 + 𝐺 = 𝑐𝑜 − 𝑐𝑊𝑇 + 𝐌 + 𝐺 + 𝑐𝑊𝑌

𝑌 =1

1 − 𝐶 𝑐𝑜 − 𝑐𝑊𝑇 + 𝐌 + 𝐺

1. Staatsausgabenmultiplikator mit Totalem Differential (mit I(R)!)

𝑌 − 𝑐𝑜 + 𝑐𝑊 𝑌 − 𝑇 + 𝐌 𝑟 + 𝐺 = 0

=𝜕𝑓

𝜕𝑌× 𝑑𝑌 +

𝜕𝑓

𝜕𝑇× 𝑑𝑇 +

𝜕𝑓

𝜕𝑅× 𝑑𝑅 + 𝑑𝐺

1 − 𝑐𝑊 × 𝑑𝑌 + 𝑐𝑊 × 𝑑𝑇 + 휀𝑟 × 𝑑𝑅 − 1 × 𝑑𝐺 = 0

Annahme: hier = 0 (R,T konstant) 1 − 𝑐𝑊 × 𝑑𝑌 − 𝑑𝐺 = 0

𝑑𝑌 =1

1 − 𝑐𝑊× 𝑑𝐺

Wenn G steigt kann dY sehr groß werden!

Wenn fÃŒr Zins gilt: 𝑟 = 𝑅 + 𝛌𝑌 (𝑀𝑃 𝑅𝑒𝑔𝑒𝑙) => Multiplikator wird kleiner!

𝑑𝑌 =1

1 − 𝑐𝑊 + 휀𝑟 × 𝛌× 𝑑𝐺

Wenn 𝑅 nicht mehr konstant (d.h. fÀllt beim ableiten nicht weg!) 𝜕𝑓

𝜕𝑅× 𝑑𝑅 = 휀𝑟 => 1 − 𝑐𝑊 + 휀𝑟 × 𝛌 × 𝑑𝑌 + 휀𝑟 × 𝑑𝑅 − 𝑑𝐺 = 0

𝑑𝑌 =1

1 − 𝑐𝑊 + 휀𝑟 × 𝛌× 𝑑𝐺 −

휀𝑟 × 𝑑𝑅

1 − 𝑐𝑊 + 휀𝑟 × 𝛌

Steuermultiplikator:

𝑑𝑌 = −𝑐𝑊

1 − 𝑐𝑊× 𝑑𝑇

Bei einkommensabhÀngiger Steuer:

𝑑𝑌 =1

1 − 𝑐𝑊 1 − 𝑡 =

1

1 − 𝑐𝑊 + 𝑐𝑊𝑡

Arbeitsmarkt

(W/P) Effekte auf das Angebot:

(1) 𝐿𝑆 sinkt, da Einkommen steigt und damit mehr Freizeit

möglich ist => Einkommenseffekt

(2) 𝐿𝑆 steigt, da der Preis der Freizeit steigt (W/P:Opp.K)

Wenn E

•MPL => (W/P)

•Reallohn steigt

•Mehr Leute einstellen L L(neu)>L

Page 8: Formelsammlung Makro

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Arbeitsnachfrage:

𝜋 = 𝑃 × 𝑌 −𝑊 × 𝐿 − 𝑅 × 𝐟 => Nach L ableiten und =0 ergibt:

𝑀𝑃𝐿 =𝑊

𝑃 nach L auflösen

𝐿𝐷 = 𝑓(𝐟,𝑊

𝑃)

Im Optimum: 𝐿𝑆 = 𝐿𝐷

Lohnsumme: 𝑊

𝑃× 𝐿 €

Arbeitslosigkeit: 𝑢 =𝑈

𝐿=

𝐎𝑟𝑏𝑒𝑖𝑡𝑠𝑙𝑜𝑠𝑒

𝐞𝑟𝑀𝑒𝑟𝑏𝑠𝑝𝑒𝑟𝑠𝑜𝑛𝑒𝑛

Erwerbspersonen: 𝐿 = 𝑈 + 𝐞

-Auflösungsquote s => 𝑠 × 𝐞 = 𝐎𝑛𝑧𝑎𝑕𝑙 𝐞𝑛𝑡𝑙𝑎𝑠𝑠𝑢𝑛𝑔𝑒𝑛

-Neuabschlussquote f => 𝑓 × 𝑈 = 𝐎𝑛𝑧𝑎𝑕𝑙 𝑁𝑒𝑢𝑒𝑖𝑛𝑠𝑡𝑒𝑙𝑙𝑢𝑛𝑔𝑒𝑛

Steady State Arbeitsmarkt:

𝑓 × 𝑈 = 𝑠 × 𝐞

=>

𝑈𝐿 =

𝑠

𝑓 + 𝑠

Beweis:

𝑓 × 𝑈 ≠ 𝑠 × 𝐞 strebt gegen SS: da wenn 𝑓 × 𝑈 < 𝑠 × 𝐞 (mehr Entlassungen als Einstellungen)

=> u steigt => 𝑓 × 𝑈 steigt

=>E sinkt => 𝑠 × 𝐞 sinkt

Das Okun'sche Gesetz

Empirischer Zusammenhang zwischen Arbeitslosenquote u und BIP (Y): Negative Korrelation, d.h.

wenn u steigt, sinkt Y (Y steigt, u sinkt) ∆𝐵𝐌𝑃 = 2,7 − 1,54∆𝑢

Geldmarkt

QuantitÀtstheorie des Geldes:

𝑀 × 𝑣 = 𝑃 × 𝑌 ≜ 𝐺𝑒𝑙𝑑𝑚𝑒𝑛𝑔𝑒 × 𝑈𝑚𝑙𝑎𝑢𝑓𝑔𝑒𝑠𝑐𝑕𝑀𝑖𝑛𝑑𝑖𝑔𝑘𝑒𝑖𝑡 = 𝑃𝑟𝑒𝑖𝑠 × 𝐵𝐌𝑃

Geldangebot: 𝑀

𝑃 𝑆wird von Zentralbank gegeben

Geldnachfrage: 𝑀

𝑃 𝐷

= Realkasse (Kaufkraft) 𝑀

𝑃=

1

𝑣× 𝑌 = 𝑘 × 𝑌 (EinkommenselastizitÀt d.

Nachfrage)

Fisher-Gleichung: 𝑟 = 𝑖 − 𝜋𝑒

wenn 𝑖 𝑠𝑡𝑒𝑖𝑔𝑡 => 𝑀

𝑃 𝐷

𝑠𝑖𝑛𝑘𝑡 𝑀

𝑃 𝐷

= 𝑘𝑌 × 𝑌 − 𝑘𝑖 × 𝑖

Herleitung LM Kurve

Page 9: Formelsammlung Makro

Seite 9 von 12

L(r, Y)

-LM(Liquidity Preference=Money) Kurve ist der Ort aller Geldmarkt-Gleichgewichte

Herleitung IS-Kurve

-Die IS Kurve ist der Ort

aller GÃŒtermarkt-GG

Merke:

•VerÀnderungen von G

und T fÃŒhren zur

Verschiebung der IS

Kurve

•VerÀnderungen des

Geldangebots 𝑀

𝑃 𝑆

verschieben die LM Kurve

Das IS-LM Modell:

Page 10: Formelsammlung Makro

Seite 10 von 12

Geldangebot: 𝑀

𝑃 𝑠= konstant

Geldnachfrage:

𝑀

𝑃 𝐷

=1

𝑣× 𝑌 = 𝑘 × 𝑌 Kassenhaltungskoeffizient: EinkommenselastizitÀt der Nachfrage

𝑘𝑖 = ZinselastizitÀt der Nachfrage

𝑀

𝑃 𝐷

= 𝑘 × 𝑌 − 𝑘𝑖 × 𝑖 = 𝐿 𝑖,𝑌 = 𝐿(𝑟 + 𝜋𝑒 ,𝑌)

IS-Kurve:

𝑌 = 𝐶 𝑌 − 𝑇 + 𝐌 + 𝐺

=> Einsetzen und nach Y auflösen

𝑌 =𝑎 − 𝑏𝑇 + 𝑐 + 𝐺

(1 − 𝑏)−

𝑑

(1 − 𝑏)× 𝑟

LM-Kurve:

𝑀

𝑃 𝑠

= 𝑀

𝑃 𝐷

; 𝑌 = 𝑥 × 𝑅 ; 𝑀

𝑃= 𝐿(𝑖,𝑌)

MP-Kurve: (MP-Regel in IS)

Fall1: 𝑟 = 𝑟

𝑌 =𝑎 − 𝑏𝑇 + 𝑐 + 𝐺

(1 − 𝑏)−

𝑑

(1 − 𝑏)× 𝑟

Fall 2: 𝑟 = 𝑟 + 𝑒(𝑌 − 𝑌)

-wenn 𝑌 < 𝑌: Zinsen senken!

Fall3: 𝑟 = 𝑟 + 𝑗(𝜋 − 𝜋∗)

-wenn 𝜋 > 𝜋∗ : Zinsen heben

LM-Kurve: 𝑅 𝑀

𝑃

𝑀

𝑃= 𝑒𝑌 − 𝑓𝑅 : Geldnachfrage

𝑅 = 𝐿𝑀1𝑌 + 𝐿𝑀2 𝑀

𝑃 => 𝑅 =

𝑒

𝑓𝑌 −

1

𝑓×

𝑀

𝑃

AD-Kurve:

-LM (R) in IS Kurve

𝑌 = 𝐎𝐷1 + 𝐎𝐷2 × 𝐺 + 𝐎𝐷3 × 𝑇 + 𝐎𝐷4 ×𝑀

𝑃

Taylor-Regel: Y(𝜋) mittelfristig

𝑅 = 𝑔 + 𝑘𝑌 + 𝑗𝜋

AS-Kurve: Y wenn 𝑝 > 𝑝𝑒

Page 11: Formelsammlung Makro

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𝑌 = 𝑌 + 𝛌(𝑝 − 𝑝𝑒)

1. Lohnstarrheiten

-Nominallöhne w kurzfristig nicht angepasst

-P steigt => (𝑊

𝑃) steigt => 𝐿𝐷 steigt => Y steigt

=> P steigt => Y steigt

𝑊 = 𝑊

𝑃 × 𝑝𝑒

2. Preisstarrheiten (mittlere Frist)

-Ein Teil der Unternehmen passt Preise nicht an, anderer Teil hat flexible Preise

Starre Preise Flexible Preise

Anteil n (1-n)

-Preise nach Erwartungen

𝑌𝑒 = 𝑌𝑒

; 𝑃𝑒 = 𝑃𝑒

Reaktion auf Abweichung von: - natÌrlichem Output -PreisverÀnderung des Marktes

𝑃𝑖 = 𝑃𝑒 𝑃𝑖 = 𝑃 + 𝑎(𝑌 − 𝑌)

𝑃 = 𝑛 × 𝑃𝑒 + 1 − 𝑛 × [𝑃 + 𝑎 𝑌 − 𝑌 ]

𝑃 = 𝑛 × 𝑃𝑒 + 1 − 𝑛 𝑃 + 1 − 𝑛 × 𝑎 𝑌 − 𝑌

𝑃 = 𝑃𝑒 + 1 − 𝑛

𝑛 × 𝑎 𝑌 − 𝑌

𝑌 = 𝑌 + 𝛌 (𝑃 − 𝑃𝑒)

𝜋 = 𝜋𝑒 +1

𝛌× 𝑌 − 𝑌

=> Inverse Angebotskurve

Phillipskurve: (negativer Zusammenhang zwischen Arbeitslosenquote (u) und Inflationsrate 𝜋

𝜋 = 𝜋𝑒 − 𝛜 𝑢 − 𝑢∗ + 휀

aus AS-Kurve: 𝑌 = 𝑌 + 𝛌 𝜋 − 𝜋𝑒

𝑌 − 𝑌 ×1

𝛌= 𝜋 − 𝜋𝑒

aus Okun's Gesetz:

𝑢 − 𝑢∗ = −𝛜(𝑌 − 𝑌)

−𝛜 𝑢 − 𝑢∗ = 𝑌 − 𝑌

𝑌 ×

1

𝛌

Inflationserwartungen:

Statische 𝜋𝑡𝑒 = 𝜋𝑜

Adaptive 𝜋𝑡𝑒 = 𝜋𝑡−1

Rationale 𝜋𝑡𝑒 = 𝜋𝑡

Page 12: Formelsammlung Makro

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