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FONDS- UND FINANZ-BERATER IIFA Fondsvermögen ... FUND AWARDS 2014 GERMANY ... Post oder Download...

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FONDS- UND FINANZ-BERATER Das e-Paper für Geldanlage Finanz-Ticker Editorial August 2014 Das e-Paper für Geldanlage Saudi-Arabien, eines der ölreichsten Länder der Welt, will langfristig orien- tierten institutionellen In- vestoren aus dem Ausland ab 2015 direkten Zugang zu seinem Aktienmarkt gewähren. Dies berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg. Insgesamt sol- len Investoren Aktien bis zu einer Gesamthöhe von 40 Milliarden US-Dollar erwerben können. Der heimische Leitindex Tada- wul All Share Index hat derzeit eine Marktkapitalisierung von 875 Milliarden US-Dollar. Im August sollen die konkreten Regeln bekannt gegeben wer- den. Über den Fonds FT Emerging Arabia von Frank- furt-Trust Invest Luxemburg AG können Investoren bereits jetzt indirekt etwa in Saudi- Arabien, Kuwait, Katar und den Vereinigten Arabischen Emiraten investieren. ISIN: LU0317905148 Frage der Sichtweise Das weltweite Fondsvermögen erreichte zum Ende des ersten Quartals mit 30,84 Billionen US-Dollar ein Allzeithoch. Dies errechneten die Experten der International Investment Funds Association (IIFA) aus Zahlen aus 45 Ländern. Allein im ersten Jahresviertel flossen den Fonds rund um den Globus Mittel in Höhe von rund 350 Milliarden Dollar zu. Dies entsprach einem Zuwachs von 2,7 Prozent. Laut einer Umfrage der Bank of America Merrill Lynch übertraf zuletzt die Anzahl der Fondsma- nager, die Aktien übergewichte- ten, die der Aktien-Skeptiker um 61 Prozent. Der Grund: Mehr als 71 Prozent der 228 befragten Fondsmanager rechnen 2015 mit einer steigenden Inflation. Die Zustimmung zu Aktien war zuletzt 2011 so hoch. K ürzlich schloss der Dax erstmals über 10 000 Punkten. Für die ewigen Pessi- misten ein willkom- mener Anlass, vor einer Über- bewertung zu warnen. Hohe Dividenden. Bei Diskus- sionen über die Höhe des Dax- Standes gerät allerdings eines zuweilen in Vergessenheit: Der Dax ist ein Performance- Index. In seine Berechnung fließen auch die Ausschüt- tungen der Indexmitglieder ein. Wer sich ein Bild der tat- sächlichen Entwicklung ver- schaffen will, schaut auf den Dax-Kursindex. Der hat sich seit dem Tief in der Finanz- krise zur 5 000-Punkte-Mar- ke zurückgekämpft. Während der Dax auch auf- grund hoher Dividendenzah- lungen in den vergangenen zehn Jahren bis zuletzt um circa 250 Prozent zulegte, schaffte der Kursindex rund 175 Prozent. Und die meisten Dax-Titel krebsen unter ihren einstigen Höchstständen. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen und viel Er- folg bei Ihren Investments! Saudi-Arabien öffnet sich für Anleger Indirekt lässt sich bereits über Frankfurt-Trust investieren König Abdullah mit US-Präsident Obama: Der saudische Regent (l.) pflegt Kontakte zum Westen Frank Pöpsel Chefredakteur FOCUS-MONEY Inhalt TOP-STORY: ETFs stehen hoch im Kurs. Immer mehr Anleger vertrauen auf Indexfonds. STRATEGIEFONDS-SPEZIAL: Strategiefonds versuchen die Unwägbarkeiten des Marktes abzufedern. FONDSWISSEN: Value-Fonds verfolgen ein bewährtes Prinzip: Aktien günstig kaufen und teuer verkaufen. FINANZTIPP ZERTIFIKATE: Die strukturierten Aktienanleihen können eine Alternative zu Direktinvestments sein. 3 6 9 13 Enormes Fondsvermögen Rund um den Globus setzen Investoren bei der Geldanlage verstärkt auf Investmentfonds. Quelle: IIFA Fondsvermögen weltweit in Billionen US-Dollar Q2 2011 2012 2013 2014 Q3 Q3 Q3 Q4 Q4 Q4 Q1 Q1 Q1 Q2 Q2 25.94 23.14 23.80 25.60 24.77 26.04 26.84 27.85 27.45 28.88 30.03 30.84
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FONDS- UND FINANZ-BERATERDas e-Paper für Geldanlage

Finanz-TickerEditorial

August 2014 Das e-Paper für Geldanlage

Saudi-Arabien, eines der ölreichsten Länder der Welt, will langfristig orien-tierten institutionellen In-vestoren aus dem Ausland ab 2015 direkten Zugang zu seinem Aktienmarkt gewähren. Dies berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg. Insgesamt sol-len Investoren Aktien bis zu einer Gesamthöhe von 40 Milliarden US-Dollar erwerben können. Der heimische Leitindex Tada-wul All Share Index hat derzeit eine Marktkapitalisierung von 875 Milliarden US-Dollar. Im August sollen die konkreten Regeln bekannt gegeben wer-den. Über den Fonds FT Emerging Arabia von Frank-

furt-Trust Invest Luxemburg AG können Investoren bereits jetzt indirekt etwa in Saudi-Arabien, Kuwait, Katar und den Vereinigten Arabischen Emiraten inves tieren. ISIN: LU0317905148

Frage der Sichtweise Das weltweite Fondsvermögen erreichte zum Ende des ersten Quartals mit 30,84 Billionen US-Dollar ein Allzeithoch. Dies errechneten die Experten der International Investment Funds Association (IIFA) aus Zahlen aus 45 Ländern. Allein im ersten Jahresviertel fl ossen den Fonds rund um den Globus Mittel in Höhe von rund 350 Milliarden Dollar zu. Dies entsprach einem Zuwachs von 2,7 Prozent.

Laut einer Umfrage der Bank of America Merrill Lynch übertraf zuletzt die Anzahl der Fondsma-nager, die Aktien übergewichte-ten, die der Aktien-Skeptiker um 61 Prozent. Der Grund: Mehr als 71 Prozent der 228 befragten Fondsmanager rechnen 2015 mit einer steigenden Infl ation. Die Zustimmung zu Aktien war zuletzt 2011 so hoch.

Kürzlich schloss der Dax erstmals über

10 000 Punkten. Für die ewigen Pessi-misten ein willkom-

mener Anlass, vor einer Über-bewertung zu warnen.

Hohe Dividenden. Bei Diskus-sionen über die Höhe des Dax-Standes gerät allerdings eines zuweilen in Vergessenheit: Der Dax ist ein Performance-Index. In seine Berechnung fließen auch die Ausschüt-tungen der Indexmitglieder ein. Wer sich ein Bild der tat-sächlichen Entwicklung ver-schaffen will, schaut auf den

Dax-Kursindex. Der hat sich seit dem Tief in der Finanz-krise zur 5 000-Punkte-Mar-ke zurückgekämpft.

Während der Dax auch auf-grund hoher Dividendenzah-lungen in den vergangenen zehn Jahren bis zuletzt um circa 250 Prozent zulegte, schaffte der Kursindex rund 175 Prozent. Und die meisten Dax-Titel krebsen unter ihren einstigen Höchstständen.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen und viel Er-folg bei Ihren Investments!

Saudi-Arabien öffnet sich für AnlegerIndirekt lässt sich bereits über Frankfurt-Trust investieren

König Abdullah mit US-Präsident Obama: Der saudische Regent (l.) pflegt Kontakte zum Westen

Frank PöpselChefredakteur FOCUS-MONEY

Inhalt

TOP-STORY: ETFs stehen hoch im Kurs. Immer mehr Anleger vertrauen auf Indexfonds.

STRATEGIEFONDS-SPEZIAL: Strategiefonds versuchen die Unwägbarkeiten des Marktes abzufedern.

FONDSWISSEN: Value-Fonds verfolgen ein bewährtes Prinzip: Aktien günstig kaufen und teuer verkaufen.

FINANZTIPP ZERTIFIKATE: Die strukturierten Aktienanleihen können eine Alternative zu Direktinvestments sein.

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Enormes FondsvermögenRund um den Globus setzen Investoren bei der Geldanlage verstärkt auf Investmentfonds.

Quelle: IIFA

Fondsvermögen weltweit in Billionen US-Dollar

Q22011 2012 2013 2014Q3 Q3 Q3Q4 Q4 Q4Q1 Q1 Q1Q2 Q2

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liegen. Diese kann sich von der  Volatilität anderer Anteilklassen unterscheiden. Investmentfonds sind mög licherweise nicht in allen Ländern oder nur für bestimmte Anlegerkreise verfügbar. Tagesaktuelle Fondspreise, Verkaufsprospekte, Gründungs unterlagen, aktuelle Halbjahres- und Jahresberichte und wesent liche Anlegerinformationen in Deutsch sind kostenlos beim Herausgeber per Post oder Download unter der Adresse w ww . allianzgi-regulatory.eu erhältlich. Dies ist eine Marketingmitteilung, herausgegeben von Allianz Global Investors Europe GmbH, www.allianzgi.de, einer Kapitalverwaltungsgesellschaft mit beschränkter Haftung, ge-gründet in Deutschland; Sitz: Bockenheimer Landstr. 42– 44, 60323 Frankfurt a. M., Handelsregister des Amtsgerichts Frankfurt a. M., HRB 9340; zugelassen von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (www.bafin.de). Stand: Juni 2014.

K APITAL+ZEITREISE

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TOP-STORY08/2014 | Seite 3

Von wegen Nobelpreisträger erforschen nur die verrücktesten Dinge und haben nichts

mit der Realität von Otto Normalverbraucher am Hut. Der Amerikaner Eugene Fama hat erfolg-reich den Gegenbeweis angetreten: Seine Effi-zienzmarkthypothese besagt, dass die Kurse an den Finanzmärkten stets alle verfügbaren Infor-mationen spiegeln. Schnäppchen an der Börse gibt es demnach nicht. Der Einzelne kann also nicht den Markt als Ganzes schlagen.

Damit gilt Fama als Gründungsvater einer ganzen Finanzindustrie, deren Buchstabenkür-zel in den vergangenen Jahren für Furore gesorgt hat: ETF. Exchange Traded Funds – auf Deutsch börsennotierte Indexfonds – bilden die Wertent-

Der Preis ist heißDrei Buchstaben mischen die Finanzwelt auf: ETF. Immer mehr Anleger vertrauen auf

Indexfonds. Sie profi tieren vom Preiskampf und der Transparenzoffensive

wicklung eines Index möglichst genau nach. Legt der Dow Jones um drei Prozent zu, gewinnt auch der Indexfonds drei Prozent. Verliert das US-Aktienbarometer dagegen drei Prozent, ist auch der ETF mit drei Prozent im Minus.

ETF-Anbieter im Preiskrieg. Immer mehr Inves-toren wollen auf ganze Märkte setzen. Rund 2500 Milliarden Dollar haben Anleger laut einer Stu-die des Vermögensverwalters Blackrock weltweit in ETFs investiert. 2017 sollen es 3600 Milliarden Dollar sein (s. Grafik S. 4). Hinzu kommt: Die passiven Produkte sind in der Regel deutlich billiger als klassische Fonds, die sich ein teures Management leisten. Das Analysehaus Mor-ningstar hat unlängst mehr als 10 000 klassische

Rabattschlacht: Indexfonds punkten vor allem mit niedrigen Gebühren

FLEXIBEL, GÜNSTIG, TRANSPARENT: INDEXFONDS STEHEN BEI ANLEGERN HOCH IM KURSETFs eignen sich wegen ihrer relativ geringen Kosten und einfachen Funktionsweise besonders für Investoren, die ihr Portfolio gern selbst zusammenstellen. Die Tabelle zeigt ausgewählte Aktien-ETFs auf bewährte Indizes.

Indexfonds Investmentgesellschaft ISINEntwicklung in % p. a.*

1 Jahr 3 Jahre

db x-trackers Euro Stoxx 50 UCITS ETF db x-trackers LU0380865021 20,8 28,7

HSBC MSCI World ETF HSBC ETFs IE00B4X9L533 12,8 **

iShares Core Dax UCITS ETF Blackrock Asset Management DE0005933931 15,9 28,8

Lyxor UCITS ETF S&P 500 (USD) Lyxor Asset Management LU0496786657 10,3 16,6

UBS-ETFs MSCI Emerging Markets (USD) UBS-ETF IE00B3Z3FS74 11,8 2,3

Stand: 23.07.2014 * gerundet ** Fonds später aufgelegt Quellen: Targobank, KAGs

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TOP-STORY08/2014 | Seite 4

einem Index gehören, entsprechend ihrer Ge-wichtung. Also im Falle des Dax die Aktien der 30 darin enthaltenen Unternehmen.

Bei Swap-basierten Produkten verspricht der Anbieter lediglich, dass sich der Indexfonds beispielsweise analog zum Dax entwickeln wird. Dafür kauft der ETF aber nicht VW- oder Siemens-Aktien, sondern sichert sich durch komplizierte Gegengeschäfte (Swaps) mit an-deren Banken die Wertentwicklung des Dax. Besonders in Zeiten der Finanzkrise galten diese Swap-Deals Kritikern als zu riskant. Eine Pleite einer an den Tauschgeschäften beteilig-ten Bank hätte trotz zusätzlicher Sicherungen schließlich die ETF-Käufer treffen können. Auch deswegen stellen immer mehr Anbieter auf die physische Methode um, zuletzt etwa die Deutsche Bank. Synthetische Fonds haben aber auch Vorteile: Die Dividenden der Einzeltitel müssen nicht jährlich besteuert werden, da sie durch die Swaps dem ETF in Form von Kurs-gewinnen aus Termingeschäften zufließen. Der Fiskus greift erst dann zu, wenn der Anleger den Fonds verkauft. In der Zwischenzeit kann der Sparer das Geld weiterarbeiten lassen. Das macht sich vor allem bei Langfristinvestments und dividendenstarken Indizes bemerkbar.

Qual der Wahl. Anleger haben also die Wahl: Lieber klar strukturierte Produkte oder aber komplexe und leicht riskantere Konstrukte mit Steuervorteil. Bleibt die Frage: Welcher Index ist der richtige? Längst gibt es beinahe für jedes Börsenbarometer den passenden ETF. Im Ge-gensatz zu aktiven Produkten wie Mischfonds nehmen Indexfonds Anlegern die Entscheidung

Aktienfonds unter die Lupe genommen und eine Gesamtkostenquote von im Schnitt 1,86 Prozent errechnet. Zudem weisen neu aufgelegte Fonds überdurchschnittlich hohe Gebühren auf. Bei den ETFs dagegen gelten 0,5 Prozent pro Jahr schon als viel. Unter den Indexfondsanbietern ist zudem ein Preiskrieg entbrannt, der die Kos-ten nochmals deutlich gedrückt hat.

Anders ausgedrückt: Selbst wenn passive und aktive Produkte vor Kosten die gleiche Rendite erzielen würden, sind die passiven nach Kosten im Durchschnitt besser. „Das ist so etwas wie das Grundgesetz der Geldanlage“, erklärt Pro-fessor Olaf Stotz von der Frankfurt School of Finance. Wie auch bei klassischen Fonds ist das in ETFs investierte Geld als sogenanntes Son-dervermögen speziell geschützt. Geht der An-bieter pleite, ist der Einsatz also nicht verloren.

Echt oder synthetisch? Bei der Wahl des Index-fonds sollten Anleger auf die Konstruktion ach-ten. ETF ist nicht gleich ETF, selbst wenn der gleiche Index als Basis dient. Man unterscheidet zwischen zwei Arten: den physisch-replizie-renden und den Swap-basierten oder synthe-tischen Fonds. Erstere kaufen die Aktien, die zu

An die Börse gebunden: ETFs sind immer so gut wie der Index – aber nie besser

Nach Berechnungen des Vermögensverwalters Black-rock sind aktuell rund 2500 Milliarden Dollar in ETFs an-gelegt. Im Jahr 2017 sollen es 3600 Milliarden Dollar sein.

STEIGENDES INTERESSE: INDEX FONDS MISCHEN DEN KAPITALMARKT AUF

* Prognose, Quellen: Blackrock, Bloomberg, Stand: 06/2014

weltweites ETF-Marktvolumen (Mrd. Dollar)

3500

2800

2100

1400

700

0

2009 2010 2011 2012 2013 2017*

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TOP-STORY08/2014 | Seite 5

nen sich daraus ein Basisportfolio nach dem Baukastenprinzip zusammenstellen.

Die kleinen Unterschiede. Jeder ETF will den zu-grunde liegenden Basiswert eins zu eins abbil-den. Das gelingt in der Regel sehr gut. Und doch gibt es geringe Abweichungen. Der sogenannte Tracking Error misst, wie stark diese ausfallen. Bei einem Wert von null entspricht die Wertent-wicklung des ETF jederzeit der Wertentwicklung des Index. Ein Tracking Error von 0,5 Prozent gilt bereits als hoher Wert. Bei solchen Fonds empfiehlt sich der Kauf nicht.

Beachten sollten Anleger eine weitere Kenn-ziffer: die Tracking Difference. Sie zeigt, inwie-weit die Rendite des ETF und des dazugehörigen Index voneinander abweichen. Ein Beispiel: Kommt ein Dax-Indexfonds auf eine Tracking Difference von 0,4 Prozentpunkten binnen eines Jahres, hat der Indexfonds die Wertentwicklung des Dax um 0,4 Prozentpunkte übertroffen. Des-wegen werden meist ETFs mit einer positiven Tracking Difference bevorzugt. Auch wenn dies nicht ganz dem Kerngedanken des Nobelpreis-trägers Fama entspricht – für den Anleger kann es sich auszahlen.

für oder gegen einen bestimmten Markt nicht ab. Für Einsteiger empfiehlt es sich, zunächst auf bekannte Indizes zu setzen. Große ETF-Anbieter wie die Blackrock-Tochter iShares oder db X-trackers von der Deutschen Bank haben Fonds auf die wichtigsten Indizes zu sogenann-ten Core-Series zusammengefasst. Anleger kön-

Auch Anleihen (Exchange Traded Notes), Rohstoffe (Ex-change Traded Commodities) und Währungen (Exchange Traded Currencies) sind über passive Fonds handelbar.

BUNTES SPEKTRUM: INDEXFONDS EROBERN SÄMTLICHE ANLAGEKLASSEN

Quelle: Blackrock, Stand: 07/2014

Aktien

Anleihen

Rohstoffe

80,1 %

15 %

4,9 %

ETF-Anteil nach Assetklasse

PRÄSENTIERT VON

Aufwärtstrends nutzen, Abwärtstrends mildernDer Fonds Commerzbank Aktientrend Deutschland UCITS ETF mildert Kursausschläge

Die deutsche Wirtschaft brummt, die Aktien-

kurse steigen. Doch bleibt dieser Aufwärtstrend in den kommenden Monaten erhal-ten? Einsteigen, halten oder aussteigen – diese Frage quält jetzt viele Anleger. Eine Möglichkeit, Enttäu-schungen vorzubeugen, ist das Investment in einen Fonds, der Kurseinbrüche abfedert.Genau dies macht der Com-merzbank Aktientrend Deutsch-land UCITS ETF. Der Fonds inves-tiert hauptsächlich mittels kosteneffizienter Exchange Traded Funds – an der Börse ge-handelte Indexfonds, ETFs – in den deutschen Aktienmarkt. Da-bei kommen nicht nur der Leitin-

dex Dax 30, sondern auch MDax, SDax und TecDax zum Zug. Bei einem identifizierten Aufwärts-trend ist der Fonds überwiegend in Aktien-ETFs investiert und par-tizipiert so an den Ertragschancen deutscher Aktien. Identifizieren die Experten um Thomas Timmer-

mann, Leiter Portfolio Ma-nagement der Commerz-bank, einen Abwärtstrend am Aktienmarkt, so schich-ten sie das Fondsvermögen in Renten- und/oder Geld-markt-ETFs um.Trends werden mittels tech-nischer Analyse ermittelt. Dabei ziehen Analysten an-hand von Verlaufskurven in der Vergangenheit Schlüsse auf künftige Kursentwick-lungen. Mit dem Aktien-

trend Deutschland UCITS ETF konnten Anleger so bereits 2011 und 2012 Kurseinbrüche abmil-dern. Der Aktientrend Deutsch-land UCITS ETF ist im August bei der Targobank ohne Ausgabeauf-schlag erhältlich. www.targobank.de

Einbruch und Aufschwung: Die Grafik zeigt Kurseinbrüche nach der Dotcom-Blase und zu Beginn der Finanzkrise

TRENDS BESTIMMEN AKTIENMARKT

Quelle: Commerzbank AG Corporates & Markets

11 00010 000

9 0008 0007 0006 0005 0004 0003 0002 0001 000

0402 0301 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14

in Punkten

+ 84 %

+103 %+268 %

-73 %-54 % -32 %

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strategieFonds-spezial08/2014 | Seite 6

M ischfonds sind beliebt. Von dem insgesamt rund 750 Milliarden Euro umfassenden

Vermögen deutscher Publikumsfonds nehmen sie laut Fondsverband BVI aktuell 157 Milliarden Euro ein.

Die Popularität ist kein Zufall. Die Klassiker Sparbuch, Festgeldkonto und Lebensversiche-rung haben zuletzt deutlich an Attraktivität ein-gebüßt. „Die Anleger erkennen langsam, dass sie mit Zinsprodukten im Niedrigzinsumfeld Geld verlieren“, sagt Thomas Richter, Hauptge-schäftsführer des deutschen Fondsverbands BVI. „Zugleich trauen sich viele an Aktien nicht he-ran. Für diese Anleger sind Mischfonds geeig-net“, so der Finanzexperte.

Laut Kai Wiecking, Director Research beim Informationsdienst FWW Fundservices, verfü-gen Mischfonds über gewisse Vorteile. „Indem Mischfonds in der Regel sowohl auf Anleihen als auch auf Aktien setzen, gelingt es ihnen häufig, die Schwankungen des Fonds zu sen-ken. In vielen Marktphasen kann eine positive Rendite erzielt werden“, so Wiecking. Zudem könne die Anlage in einen Mischfonds Pri-

vatanleger von schwierigen Anlageentschei-dungen befreien.

„Mischfonds sind vor allem für Anleger, die mangels Masse oder Fachwissen die Verteilung zwischen den Anlageklassen nicht selbst vor-nehmen können oder wollen, unter Umständen ein geeignetes Mittel, um eine Art Vermögens-verwaltung des kleinen Mannes zu erhalten“, sagt Wiecking.

Planvolles Vorgehen. Besonders interessant ist, nach welcher Strategie die Portfoliowerte eines Mischfonds ausgewählt und gewichtet werden. Die Fondsmanager erweisen sich dabei als aus-gesprochen kreativ. Ob Industrie- oder Schwel-lenländertitel im Mittelpunkt stehen, ob die Aufteilung der Anlageklassen statisch oder dy-namisch erfolgt, ob hochriskant investiert wird oder ein striktes Risikomanagement vorliegt – die Wege zum Renditeziel unterscheiden sich teils stark (s. Seiten 7 und 8).

Für die Anleger ist vor allem eines wichtig. Die Strategie sollte transparent sein, sodass Inves-toren die Entscheidungen der Fondsmanager nachvollziehen können.

Rendite mit System

Übersicht behalten:Ausgeklügelte Investmentstrategien sollen Chancen sichern und Fehler reduzieren

Ein Plan hilft, in unübersichtlichen Situationen zielstrebig zu handeln. Das ist das Prinzip von Strategiefonds: Sie versuchen Unwägbarkeiten des Marktes abzufedern

Ein GEmEinSchaftSSpEzial DER pRof. WEbER Gmbh, Von VERitaS inVEStmEnt, Global family paRtnERS unD lEGG maSon

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STRATEGIEFONDS-SPEZIAL08/2014 | Seite 7

D iversifikation gilt als eines der besten Mittel, um Risi-

ko zu streuen. Was sollte da effektiver sein, als die Auftei-lung des Kapitals auf fast alle Märkte der Welt? Diesen An-satz verfolgt der Arero Welt-fonds von DWS Investments. Entwickelt von Martin Weber, Professor für Bankbetriebsleh-re der Universität Mannheim, setzt er auf Aktien, Renten und Rohstoffe.

Breite Streuung. Dem Fonds liegt eine passive Anlagestrategie zugrunde. Das unterscheidet ihn von vielen herkömmlichen Mischfonds, die oft Einzeltitel auswählen und versuchen, durch geschicktes Timing Marktchancen zu nutzen. Der Arero Weltfonds bildet vielmehr zu 60 Pro-zent des Anlagevolumens Aktienindizes aus vier Regionen ab. Weitere 25 Prozent investiert

er in europäische Staatsanlei-hen. Die restlichen 15 Prozent werden durch die Abbildung eines Rohstoffindex abgedeckt.

Passives Management und damit geringe Transaktionskos-ten machen den Arero Welt-fonds besonders günstig. Schließlich fallen bei der ak-tiven Verwaltung, wie sie für die meisten Fonds üblich ist, teils hohe Gebühren an. Anle-ger profitieren also nicht nur

von strategischer Risikominimierung, sondern sie behalten auch das größte Stück des Gewinnkuchens.

ISIN: LU0360863863

Fondsvolumen: 360,72 Mio. Euro

Gesamtkostenquote (TER) p. a. in %: 0,50

Ausschüttungsart: thesaurierend

Aufl agedatum: 20.10.2008

Die ganze Welt im DepotViele Fonds haben einen Schwerpunkt. Sie setzen zum Beispiel auf Edelmetalle oder

afrikanische Bonds. Der Arero Weltfonds investiert in fast alle Märkte der Welt

Positiver Trend: Der Arero Weltfonds legte bisher um 59,79 Prozent zu.

Que

lle: d

ws.d

e

Jan. 09 Okt. 12 Jan. 14

PERFORMANCE DES ARERO WELTFONDS SEIT AUFLAGE60 %

40 %

20%

0 %

-20 %

Wertentwicklung in %

Selten zuvor waren Immobi-lien so beliebte Investments

wie heute. Aber viele Anleger haben bereits ein Haus, eine Wohnung oder sogar mehrere Immobilien. Spätestens dann sollte der Gedanke an die Dif-ferenzierung des Portfolios zum Tragen kommen. Doch der Kauf einer Immobilie im Aus-land kann rechtliche und steuerliche Probleme mit sich bringen. Auch eine echte geo-grafische Diversifikation ist mit nur einer Aus-landsliegenschaft nicht möglich.

Effiziente Alternative. Eine breite Streuung über Länder und Sektoren hinweg bietet stattdessen der Ve-RI Listed Real Estate Fonds, der in Ak-tien und Real Estate Investment Trusts (REITs) weltweit investiert. REITs sind Immobilienak-tien mit hohen Anforderungen an Dividenden-

ausschüttungen und Anleger-schutz. Das Fondsmanagement sucht unterbewertete Quali-tätstitel aus. Wichtig sind ferner Nachhaltigkeitsgesichtspunkte und eine gute Unternehmens-führung. Aktien mit besonders hohen Verlust risiken werden nicht berücksichtigt. Maximal 30 Prozent der Titel dürfen aus einem Land kommen. Alle Aktien positionen werden im Ve-RI Listed Real Estate Fonds

gleich gewichtet. Die Gewichtung („Rebalan-cing“) wird regelmäßig angepasst. Mehr Infos unter www.veritas-investments.de

ISIN: DE0009763276

Fondsvolumen: ca. 31 Millionen Euro

Verwaltungsvergütung p. a. in %: 1,5

Wertentwicklung 2014 in %*: rd. 18

Aufl agedatum: 4.1.1999

Ideales Investment in Immobilienmärkte weltweitImmobilien gehören in jedes diversifi zierte Portfolio. Neben Direktinvestments sind

auch Aktien internationaler Immobilienunternehmen attraktiv

Que

lle: V

erita

s In

vest

men

t

DER VE-RI LISTED REAL ESTATE FONDS WÄCHST BESTÄNDIG

120 %

115 %

110 %

105 %

100 %

95 %

90 %

85 %2013 2014

Erfolgreicher Turnaround 2013: Mit neuer Strategie geht es kontinuierlich aufwärts

Wertentwicklung in %

Strategieänderung 01.10.2013

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STRATEGIEFONDS-SPEZIAL08/2014 | Seite 8

Obwohl der US-Aktienmarkt im zweiten Quartal eine

leichte Korrektur erlebte, stie-gen doch sowohl die Unterneh-mensbewertungen als auch die Stimmungslage bei den Inves-toren in den vergangenen Mo-naten an. Der S&P 500 Index erreichte im Juli Höchststände.

Aktien mit Potenzial. Während die allgemeine Stimmung noch positiv ist, agieren Richie Free-man und Evan Bauman, Co-Manager des Legg Mason Clearbridge US Ag-gressive Growth Fund, schon vorsichtig. Beide sind bezüglich ihres eigenen Portfolios zuver-sichtlicher als im Hinblick auf die Konjunktur in England und anderen entwickelten Märkten. Dort wird die Wirtschaft im weiteren Jahres-verlauf nach ihrer Meinung einen Dämpfer er-leiden. Daher hält es das Management-Team

für unbedingt erforderlich, auf Unternehmen zu setzen, die aufgrund nachhaltiger Wettbe-werbsvorteile unabhängig vom Markt ein überdurchschnitt-liches Wachstum erzielen und hohe Cash-Zahlen erwirtschaf-ten. Aktien sollten zudem über ein größeres Wachstumspoten-zial verfügen als ihre aktuelle Bewertung nahelegt. Ein ty-pischer Wert hierfür ist das Biotechnologieunternehmen

Biogen, das acht Prozent des gesamten Fonds-portfolios ausmacht – eine Aktie, die vom Fonds-mangement seit 23 Jahren gehalten wird.

Starke Investments mit WachstumswertenDie USA verfügen über die größte Volkswirtschaft und den größten Aktienmarkt der

Welt. Anlegern bietet die Wall Street attraktive Chancen

ISIN: IE00B19Z9Z06

Fondsvolumen: 2,59 Mrd. USD

Verwaltungsgebühr p. a. in %: 1,3

Wertentwicklung ein Jahr in % (kostenbereinigt) 25,2

Aufl agedatum: 24.10.1983

Que

lle:

Fond

sges

ells

chaf

t

US-WACHSTUMSWERTE ZEIGEN SEHR GUTE PERFORMANCE 1 820

1 638

1 456

1 274

1 092

910

7282013 2014

Erfolgreiches Stockpicking: So hat sich ein Investment von 1 000 Dollar entwickelt

Fonds schlägt Index

LM US Aggressive Growth Vergl.index.MSCI US Growth Kategorie US Stand.Growth

201220112010US-$

Zur Redewendung, festen Boden unter den Füßen zu

haben, passen wenige Fonds so gut wie der Agro- und Forest-Fonds von Global Family Partners. Die für das Fonds-management verantwortliche Focam AG legt schwerpunkt-mäßig in Anleihen sowie Ak-tien von liquiden, börsenno-tierten Unternehmen aus stabilen OECD-Staaten an. Be-dingung: Die Unternehmen müssen Grund und Boden besitzen. Der Fonds ist bisher der einzige, der sowohl in Agrar- als auch Forstwirtschaft investiert.

Grünes Portfolio. Dazu gehören Unternehmen aus der gesamten Wertschöpfungskette Land- und Forstwirtschaft. Ein Blick ins Depot verrät, um welche Titel es sich konkret handelt: Da ist zum Beispiel Ekosem-Agrar, die deutsche Hol-

dinggesellschaft der Ekoniva-Gruppe, einem der größten Agrarunternehmen Russlands, oder das Holzwirtschaftsunter-nehmen Western Forest Pro-ducts. Anlagen in unethische Unternehmen oder Drittfonds ohne Green & Ethic Certificates lehnt das Management grund-sätzlich ab. In Zeiten starker Marktschwankungen können die Anlageklassen übrigens auch zugunsten von Anleihen

oder liquiden Mitteln umgewichtet werden. Forst- und Agraranlagen sind damit nicht mehr nur sehr vermögenden Personen vorbehalten.

Mit der Natur wachsenRendite sprießt nicht aus dem Boden – oder doch? Zur Strategie des Global Family

Agro- und Forest gehört, in land- und forstwirtschaftliche Unternehmen zu investieren

ISIN: LU0972651359

Fondsvolumen: 5 Mio. Euro

Gesamtkostenquote (TER) p. a. in %: k.A.

Ausschüttungsart: ausschüttend

Aufl agedatum: 22.10.2013

Wertvoller Forst: Die Holzpreise sind in den vergangenen Jahren gestiegen

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FONDSWISSEN08/2014 | Seite 9

Das Aktiengeschäft kann so einfach sein. Davon ist Altmeis ter Warren Buffett über-

zeugt – und er beweist es der Anlegergemein-de regelmäßig. Sein Rezept: „Alles, was man tun muss, ist, Anteile an einem fantastischen Unternehmen mit äußerst fähigen integren Ma-nagern zu kaufen – und zwar für weniger Geld, als das Unternehmen eigentlich wert ist.“ Mit dieser Strategie hat er sich zum viertreichsten Menschen der Welt hochgearbeitet. Mit einem Vermögen von annähernd 48 Milliarden Euro reiht er sich hinter Amancio Ortega (Inditex/Zara), Carlos Slim Helu (América Móvil/ Tele-

Schmutziges und sauberes Kind: Vermeint-liche Schmud-delaktien entwickeln sich oft prächtig

kom Austria) und Bill Gates (Microsoft) ein – und das, obwohl er einen Teil seines Vermögens an die Gates Foundation gespendet hat.

Buffetts bestes Investment. Was ihn so reich werden ließ? Das waren sicher die Ideen seines großen Idols Benjamin Graham, Vordenker der Value-Investoren. „Von allen Investments, die ich jemals gemacht habe, war der Kauf des Buchs ‚The Intelligent Investor‘ von Graham 1949 das beste“, formulierte Buffett es im dies-jährigen „Brief an die Aktionäre“ seiner Betei-ligungsgesellschaft Berkshire Hathaway. Denn Graham habe ihm verdeutlicht, dass „Preis ist,

VALUE-FONDS: MIT UNTERBEWERTETEN TITELN ATTRAKTIVE RENDITEN ERWIRTSCHAFTENWer auf die Value-Strategie setzen möchte, aber die Einzeltitelauswahl lieber Experten überlässt, setzt auf Value-Fonds. Ihre Manager konnten in den vergangenen drei Jahren beeindruckende Zahlen liefern.

Name Investmentgesellschaft ISINFonds-

währungWertentwicklung in %

1 Jahr 3 Jahre

BGF European Value Fund A2 Blackrock LU0171281750 USD 24,6 49,4

Credit Suisse Equity Fund (Lux) Global Value Credit Suisse Asset M. LU0268334421 CHF 13,3 19,8

JPM US Value Fund A (Dist) JP Morgan Asset M. Eur. LU0119066131 USD 15,4 52,8

MFS Meridian Funds - European Value A1 MFS Meridian Funds SICAV LU0125951151 EUR 11,9 44,1

Templeton Growth (Euro) Fund A Franklin Templeton Investm. LU0188152069 EUR 13,8 46,5

Stand: 15.07.2014 Quellen: Targobank

Innere Werte zählenAktien günstig kaufen und teurer verkaufen – Value-Investoren perfektionieren diese

Kunst. Anleger können mit Fonds davon ganz einfach profi tieren

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FONDSWISSEN08/2014 | Seite 10

was du zahlst, Wert ist, was du bekommst“. Dieser Satz ist Credo des „Orakels aus Omaha“. Ihm gehe es darum, sich nicht von der Eupho-rie am Markt anstecken zu lassen, sondern auf das Potenzial eines Unternehmens zu schauen.

Dreh- und Angelpunkt des Value-Investing sind die „Divergenz zwischen Preis und Wert“ und die „Rolle des Zinses, des Kapitals und der Zeitpräferenz“, wie es die Autoren Rahim Tag-hizadegan, Ronald Stöferle und Mark Valek in ihrem Buch „Österreichische Schule für Anle-ger“ so prägnant beschreiben. „Im Zentrum des Value-Investing steht die Ermittlung des inneren Werts eines Unternehmens, der als vollkommen unabhängig vom Börsenkurs be-trachtet wird.“ Investoren, die auf diese Diver-genz, sprich den Abstand zwischen Kurs und Wert, setzen, lassen den Markt und das Gros der Anleger locker hinter sich.

Die Strategie des Value-Investing-Vaters zielt darauf, den wahren oder inneren Wert einer Aktie zu ermitteln – liegt er unter dem aktuellen Kurs, lohnt sich der Kauf (s. Grafik S. 11). Buffett und sein Mentor Graham haben fast immer nach dieser Regel gehandelt. Nur ab und an juckte es Buffett dann doch in den Fingern und er wich davon ab.

Value-Investing ist wieder in. Es ließ sich nicht nur Buffett von Graham inspirieren, das Gleiche gilt für andere Finanzprofis, darunter der 2008 verstorbene John Templeton, Gründer des gleichnamigen Fonds und „wohl größter glo-baler Stockpicker des Jahrhunderts“. Wie Gra-ham war er davon überzeugt, dass ein Anleger unterbewertete Aktien herausfiltern, halten und sie dann teuer verkaufen sollte.

Samsung Electronics statt Pfi zer, Microsoft statt Roche – die Gewichtung innerhalb der Top-Ten-Positionen hat sich binnen eines Jahres deutlich verschoben. Total rückte auf, Vodafone verschwand. Pharma-Werte spielen aber immer noch eine wich-tige Rolle im Port folio des Templeton Growth Fund.

AKTIEN-BEISPIELE VON TEMPLETON

Norman Boersma, Manager des Templeton Growth Fund

Drei Kriterien. Wie lassen sich unterbewertete Aktien finden? Im Grunde kommt es auf drei Kriterien an, darunter ein tiefes Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV), ein tiefes Kurs-Gewinn-Ver-hältnis (KGV) und eine hohe Dividendenrendi-te. Wobei es „absurd ist, auf Basis des Gewinns von nur einem Jahr auf die Bewertung einer Aktie zu schließen“, urteilte Grahams Wegbe-gleiter David Dodd. Deswegen geht auf die beiden das zyklisch-adjustierte Kurs-Gewinn-Verhältnis zurück, das sich auf den durch-schnittlichen Gewinn von zehn Jahren bezieht. Damit werden einmalige Ausreißer eliminiert. Graham entwickelte jedoch weitere Kriterien, um die Werthaltigkeit einer Aktie zu analysie-ren – insgesamt zehn: So verglich er Aktien mit der Rendite besonders kreditwürdiger US-Staatsanleihen, die Summe sämtlicher Verbind-lichkeiten sollte kleiner sein als das doppelte Nettoumlaufvermögen, und er forderte, dass das durchschnittliche Gewinnwachstum der vergangenen zehn Jahre mindestens sieben Prozent betragen sollte.

Klingt einfach, ist aber aufwendig umzuset-zen. Grahams Regeln wirken plausibel, Pri-vatanleger sind damit jedoch oft überfordert. KBV und Dividendenrendite lassen sich ja noch aus den unterschiedlichen Quellen, etwa dem Kursteil in FOCUS-MONEY, herauslesen, beim zyklisch-adjustierten KGV wird es schon schwieriger. Die anderen Merkmale zu identi-fizieren ist für Privatanleger oft sehr aufwendig. Grahams Schüler Buffett hat noch weitere An-legergrundsätze formuliert. Dazu gehört bei-

Bei Pessimismus kaufen,bei Optimismus verkaufen“

Aktie Branche Depotanteil in %

Samsung Electron. Technologie 2,37

Microsoft Software 2,28

Total Energie 1,99

Lufthansa Verkehr 1,94

Roche Holding Pharma 1,84

Pfi zer Pharma 1,64

CRH Baustoffe 1,60

Baker Hughes Ölzulieferer 1,59

Merck & Co. Pharma 1,54

Sanofi Pharma 1,53

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–5

0

5

10

15

1980 1990 2000 20101970 2020

%Zehnjährige Renditen von Aktienindizes

MSCI-Welt-Index

S&P-500

Gesamtertrag 10 Jahre,1998: 19,2 %

Gesamtertrag 10 Jahre,1988: 16,9 %

Gesamtertrag 10 Jahre,2008: –1,1 %

Langfristig kommt der US-Aktienindex S&P 500 auf eine Gesamtrendite von etwa neun Prozent, zeit-weise erreichte der S&P-500 sogar eine Zehnjahres-Performance von annähernd 20 Prozent.

ÜBERTREIBUNG NACH UNTEN

Quellen: Templeton, W&W Asset Management

Bewe

rtun

g de

r Akt

ie

Zeit

Zyklus einer Value-AktieVerkaufszoneausgereizte Bewertungen und Verkaufsempfehlungen

Kaufzoneerheblicher Abschlag auf Substanzwert der Aktien

Haltezone Kaufzeitraum

Beispiel eines Value-Ansatzes: Die Fondsmanager von Templeton warten, bis eine Aktie günstig zu haben ist (mit 20 Prozent Abschlag), und verkaufen sie, sobald sie überbewertet ist. Der Anlagehorizont erstreckt sich meist über etwa fünf Jahre.

GÜNSTIG KAUFEN

Quelle: Templeton

spielsweise der Rat, „nur Aktien von Unterneh-men zu kaufen, deren Geschäftsmodell ein Anleger versteht“. Templeton hat die Losung des „maximalen Pessimismus“ ausgegeben, das heißt, Anleger sollten sich fragen, wo die Aus-sichten besonders schlecht sind.

Jeder Anleger kann sich eine Value-Strategie zurechtlegen, wenn er sich auf einige Merkmale konzentriert. Als wichtige Faustformeln gelten die folgenden: Das KGV sollte unter zehn liegen, das KGV-Wachstumsverhältnis (PEG – Price-Earnings-to-Growth) möglichst unter eins, das Kurs-Umsatz-Verhältnis unter 1,5, die Dividen-denrendite höher als 2,5 Prozent, die Eigen-kapitalquote mindestens bei 30 Prozent – und der Gewinn sollte in den vergangenen fünf Jah-ren gestiegen sein. Auch einige dieser Zahlen lassen sich dem FOCUS-MONEY-Kursteil ent-nehmen. Das PEG errechnet sich, indem das KGV durch das Gewinnwachstum geteilt wird, dabei gelten Aktien mit einem Wert über eins als überbewertet.

Value-Fonds als Alternative. Viele Aktien dürften bei dieser Analyse zurzeit nicht übrig bleiben, denn die Kurse sind in den vergangenen Mo-naten kräftig gestiegen. Wer sich diesen Be-wertungsmarathon ersparen will, greift besser zu Fonds, die sich dem Value-Investing ver-pflichtet fühlen (s. Tabelle S. 9). Dazu gehört etwa der Templeton Growth Fund. Fonds-manager Norman Boersma fühlt sich nicht nur dem Firmengründer verpflichtet, sondern auch den Vätern des Value-Investing – und für die gilt der Grundsatz „bei Pessimismus kaufen, bei Optimismus verkaufen“, zitiert Boersma. „Hausse-Märkte entstehen aus Pessimismus, wachsen in Skeptizismus, reifen in Optimismus und sterben schließlich an Euphorie.“ Außer-dem weist er auf die Nachhaltigkeit eines ein-mal etablierten Value-Trends hin: „Wenn sub-stanzstarke Papiere ins Laufen kommen und besser abschneiden als konjunktursensible Wachstumsaktien, hält dieser Trend über meh-rere Jahre an.“

Vorliebe für Pharma-Aktien. Zurzeit gefallen ihm vor allem Pharma-Aktien, wie unschwer an der Liste der zehn größten Positionen ablesbar ist (s. S. 10). Vier der zehn Werte stammen aus dieser Branche. Der Grund für diese Präferenz: Pharma-Aktien bieten nachhaltige und stabile Dividenden. Roche beispielsweise kommt ak-tuell auf eine Dividendenrendite von deutlich mehr als drei Prozent. Bezogen auf den Kurs, zu dem der Fondsmanager gekauft hat, lag die Kennziffer sogar noch deutlich höher. Das Glei-che gilt für Pfizer und Sanofi. Ein stabiler Geld-

strom sei eine gute Basis, argumentiert Boers-ma. Dass Lufthansa mit 1,94 Prozent im Portfolio vertreten ist, hat etwas mit dem Ab-sturz der Aktie zu tun, die zwischenzeitlich ein Kurs-Buch-Verhältnis von 0,5 aufwies – zurzeit ist das KBV wieder bei 1,4. Das Papier der Kra-nich-Airline notierte 2012 bei nur acht Euro. Für Samsung Electronics, den größten Posten im Fonds, spricht vor allem die güns tige Be-wertung: Das KGV liegt bei sieben.

Dem Fondsmanager liegen amerikanische Werte am Herzen: US-Aktien hat der Kanadier hoch gewichtet, gefolgt von britischen und fran-zösischen Dividendentiteln. Allerdings ist der Anteil der Dividendenwerte aus diesen beiden europäischen Ländern binnen eines Jahres ge-schrumpft – zugunsten deutscher Aktien.

Mit diesem Ansatz ist Templetons Finanzpro-fi in den vergangenen Jahren gut gefahren, wie sich an der Wertentwicklung des Fonds ablesen lässt. Und auch die Zahlen der anderen guten Value-Fonds können sich sehen lassen.

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RUBRIK04/2013 | Seite 13 FINANZTIPP ZERTIFIKATE08/2014 | Seite 13

Mercedes-Coupé, Münzen, Chart: Anle-ger haben verschiedene Möglichkeiten, in erfolgreiche Unternehmen zu investieren

Wohin strebt der Aktienmarkt in den nächs-ten Monaten? Für Anleger, die eher mit

seitwärts laufenden Kursen rechnen, eignen sich Aktienanleihen. Dabei handelt es sich um soge-nannte strukturierte Produkte. Strukturiert des-halb, weil Emittenten auf Basis des Kurses einer bestimmten Aktie ein Wertpapier entwickeln – strukturieren –, das einen bestimmten Rückzah-lungsmodus verfolgt.

Aktieninvestment plus Zins. Eine Aktienanleihe ist ein indirektes Aktieninvestment plus Zins-zahlung. In der Regel sind Aktienanleihen so strukturiert, dass sie auch in Seitwärtsmärkten attraktive Renditen bieten, solange der Kurs der zugrunde liegenden Aktie einen be-stimmten Grenzwert – auch Referenzpreis, Bar-riere oder Strike genannt – nicht unterschreitet. Die Aktienanleihe eignet sich also für Anleger, die nicht mit stark steigenden – dann wäre die Aktie vorteilhafter – oder mit stark sinkenden Kursen rechnen. Das Beispiel einer Aktien-anleihe auf Daimler:

Aktienanleihen zählen zu den strukturierten Produkten und können eine Alternative zu

Direktinvestments sein. Doch auch bei ihnen steigt das Risiko mit der Rendite-Chance

Gewinne im Seitwärtsmarkt

Aktuell liegt der Kurs der Daimler-Aktie bei rund 67 Euro (Stand: 29.7.2014). Ein Anleger könnte also die Aktie zu diesem Preis plus Transaktionskosten erwerben. Er würde im nächsten Jahr voraussichtlich eine Dividen-denzahlung erhalten (2014 waren es 2,25 Euro, das entsprach 3,6 Prozent Rendite). Er hätte dann allerdings das volle Kursrisiko.

Die Alternative ist eine Aktienanleihe auf Daimler, welche die Deutsche Bank im Febru-ar 2014 emittiert hat (ISIN: DE000DT2SLS0). Sie hat einen Nennbetrag von 1 000 Euro und wird aktuell zu einem Kurs von 101,2 Prozent gehandelt. Ein Anleger müsste also 1 010,20 Euro plus Transaktionskosten für eine Anleihe bezah-len. Die Laufzeit endet am 22. Juni 2015. Am Rückzahlungstermin erhält der Anleger – unab-hängig davon, wie sich der Kurs der Daimler-Aktie entwickelt hat – eine Zinszahlung von sechs Prozent p. a. auf den Nennbetrag, für die gesamte Laufzeit also 82,67 Euro. Dies entspricht einer jährlichen Netto-Rendite von rund drei Prozent.

Verlust bei starkem Kursrückgang. Allerdings wird der komplette Nennbetrag von 1 000 Euro nur dann zurückgezahlt, wenn der Kurs der Daimler-Aktie nicht unter 58 Euro (den Referenzpreis) sinkt. Liegt er am Ende der Laufzeit darunter, erhält der Anleger statt der Rückzahlung Aktien im Verhältnis zum Wert des Referenzpreises. Das sind 17,241 Aktien. Würde der Kurs auf 37,70 Euro fallen (minus 35 Prozent), erhielte er:

a) Aktien im Wert von 65 Prozent des Nenn-betrags, also 17 Aktien zu je 37,70 Euro; Gesamt-wert: 650,00 Euro,

b) plus einen Restbetrag im Wert von 0,241 Aktien = 9,09 Euro,

c) plus die – kursunabhängige – Zinszahlung von 82,67 Euro.

Insgesamt erhielte der Anleger somit rund 750 Euro – ein Verlustgeschäft.

Verantwortlich für diesen Newsletter: Focus Magazin Verlag GmbH, Arabellastraße 23, 81925 München, Tel.: 0 89/92 50-38 22, Fax: 0 89/92 50-36 20, E-Mail: redaktion@fondsundfi nanzberater.de, Geschäftsführer: Philipp Welte, Amtsgericht München HRB 97887, Ust.-Nr.: DE 811 286 855, Chefredakteur und verantwortlich i. S. d. MDSTV: Frank Pöpsel, Arabellastraße 23, 81925 München. Disclaimer: Sämtliche Inhalte des Fonds- und Finanzberaters wurden nach bestem Wissen und Gewissen recherchiert und formuliert. Dennoch kann weder seitens des Verlags noch seitens der Redaktion eine Gewähr für Richtigkeit, Vollständigkeit und Genauigkeit dieser Informationen gegeben werden. Die Ausführungen im Rahmen des Fonds- und Finanzberaters stellen im Übrigen weder eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren noch eine Anlageberatung dar. Eine Haftung für Vermögensschäden, die durch Anwendung von Hinweisen und Empfehlungen des Fonds- und Finanzberaters eventuell auftreten bzw. aufgetreten sind, ist demzufolge kategorisch ausgeschlossen. Fotos: dpa (2), Focus-Money (3), iStockphoto (4), PR (1)

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