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Fokus Personal Finance

Date post: 23-Jul-2016
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Tagesanzeiger
16
Einfach an die Börse. 5trade.ch Online-Börsenhandel mit der Aargauischen Kantonalbank EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA Sein Weg vom Schulabbrecher zum Milliardär RICHARD BRANSON Portrait SOCIAL TRADING Der neue Online-Handel KREDIT AUFNEHMEN Was muss man bedenken? KARRIERE FÖRDERN Dank Weiterbildung AUGUST 2015 FOKUS PERSONAL FINANCE
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Page 1: Fokus Personal Finance

Einfach an die Börse. 5trade.ch

Online-Börsenhandel mit der Aargauischen Kantonalbank

EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

Sein Weg vom Schulabbrecher zum MilliardärRICHARD BRANSON

Portrait

SOCIAL TRADINGDer neue Online-Handel

KREDIT AUFNEHMENWas muss man bedenken?

KARRIERE FÖRDERNDank Weiterbildung

AUGUST 2015

FOKUSPERSONAL FINANCE

Page 2: Fokus Personal Finance

EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

2 Editorial

FOKUS PERSONAL FINANCEProjektleiterJascha Luks

[email protected]

Country ManagerJeroen Minnee

Produktionsleitung Matthias Mehl

TextSMP

TitelbildThinkstock

DesignSmart Media Agency AG

Grafik und LayoutAnja Cavelti

DistributionskanalTages-Anzeiger, 31. August 2015

DruckDZZ Druckzentrum AG

ÜBER SMART MEDIASmart Media ist der Spezialist in den Berei-chen Content Marketing und Native Adver-tising. Unsere Kampangen werden sowohl online als auch in führenden Printmedien publiziert. Inhaltlich setzen wir einen starken Fokus auf das jeweilige Fachthema und be-leuchten dessen Facetten. Mit unseren kre-ative Medienlösungen helfen wir Ihnen, Ihre Marke zu stärken und echten Nutzen für Ihre Zielgruppe zu schaffen – durch hochwertige, überzeugende Inhalte, welcher die Leser, Ihre Kunden, zum handeln anregen.

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Schweizer Finanzinstitute stehen unter wachsendem Druck, sich den veränderten Bedingungen im inter-nationalen Private Banking anzupas-sen. Während die Fokussierung auf steuerehrliche Kunden schon weit fortgeschritten ist, stehen weitere regulatorische Änderungen an, welche Anpassungen bei der Beratung und den internen Prozessen bedingen und meist mit teuren Informatikprojekten verbunden sind. Die zum (vermeintli-chen?) Schutz der Anleger ausgelöste Regulierungswelle ist für diese aber keineswegs gratis, haben doch die meisten Banken aufgrund des gestie-genen Aufwandes Gebühren für die Anlageberatung und die Wertschrif-tenverwaltung bereits spürbar erhöht.

Anbieter wie auch Kunden sehen sich auf diesem Hintergrund mit der Herausforderung konfrontiert, dass in einem Umfeld mit Negativzinsen die Renditeerwartungen vor allem bei sog. «sicheren» Anlagen gegen Null tendieren, während auf der Gebüh-renseite die Kosten aufwandsbedingt nach oben gehen. Dieses Dilemma ist in den letzten Jahren durch stattliche Gewinne an den Aktienmärkten über-tüncht worden; nach fünf Jahren Ak-tienhausse scheint die Luft für weitere Höhenflüge aber etwas dünner zu wer-den. Anbieter wie Anlagekunden sind daher auf der Suche nach Alternativen zu Obligationen und Aktien, die bei wenig Risiko noch halbwegs attraktive Renditen versprechen. Die als Ausweg

angepriesene Flucht in hochverzinsli-che Anleihen und strukturierte Pro-dukte dürfte dabei aber nicht immer vor Enttäuschungen schützen.

Fintech ist im Zusammenhang mit dieser Gebühren-/Performance-Fal-le ein vielgehörtes Zauberwort, das auch in der Vermögensverwaltung neue Lösungen verspricht. Gemeint sind die sog. Robo-Advisors mit ihren internetbasierten, standardisierten Angeboten, die vor allem für die von den Gebührenerhöhungen beson-ders stark betroffenen kleineren und mittleren Anlagekunden deutlich tiefere Kosten versprechen. Diese neue Kategorie von Vermögensverwal-tern bietet für eine mit dem Umgang von Apps vertraute Kundschaft eine Online-Vermögensverwaltung an, bei der die Titelverwahrung nach wie vor bei ausgewählten Banken liegt. Der Kunde erhält dabei eine auf Exchan-ge Traded Funds (ETFs) basierende Vermögensverwaltung mit voller Kos-tentransparenz, bei der er gewisser-massen rund um die Uhr sein Depot auf seinem Smart-Phone oder Pad abrufen kann. Der grosse Vorteil die-ser auf indexnahen ETFs beruhenden Vermögensverwaltung ist die breite Diversifikation, die schon für kleinste Depots erreicht werden kann. Hinzu kommt, dass die laufenden Kosten von ETFs meist einen Bruchteil aktiv verwalteter Anlagefonds oder Depots mit Einzelanlagen ausmachen. In der Schweiz gibt es zwar erst einige wenige

dieser internetbasierten Vermögens-verwalter; zahlreiche weitere Anbieter sind aber in den Startlöchern. Zwar sind die von diesen Robo-Advisorn bisher gesammelten Anlagevolumen noch sehr klein. Die Erfahrungen in den USA deuten jedoch darauf hin, dass in diesem Segment über die nächsten Jahre mit hohen Wachs-tumsraten gerechnet werden kann. Auch werden die Anleger dabei nicht vollständig auf eine persönliche Be-ratung verzichten müssen, sind doch Geschäftsmodelle denkbar, bei denen der Kunde beispielsweise über Telefon oder Skype eine zusätzliche persönli-che Beratung erhält. Der Wettbewerb zwischen dem traditionellen Private Banking und den «Anlagemaschinen» geht in die erste Runde. Das Angebot für unterschiedliche Segmente von Anlagekunden wird dadurch an Viel-falt gewinnen. n

Neue Wege aus der Performance- und Gebührenfalle

Prof. Dr. Markus Ruffner, CEO Neue Privat Bank AG

Der Wettbewerb zwischen dem traditionellen Private Banking und den «Anlagemaschinen» geht in die erste Runde. Prof. Dr. Markus Ruffner, CEO Neue Privat Bank AG

04 Social Trading

05 Brand Report

06 Wie man die Finanzen managed

08 Im Profil: Richard Branson

10 Karriere fördern durch Weiterbildung

12 Kredite aufnehmen

13 Neue Bezahllösungen

14 Erfolgreich selbstständig machen

16 Anlagen und Finanzausbildungen

Viel Spass

beim Lesen!

Jascha Luks

Projektleiter

06 14

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Page 3: Fokus Personal Finance

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Page 4: Fokus Personal Finance

EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

4 Online Trading

Wer im Internet handeln will, kann sich nun bei den Fachleuten deren Strategien abgucken. So lernen User von Usern.

«Liken», «folgen», «kopieren» – was sich auf sozialen Netzwerken wie Facebook oder Twit-ter schon längst etabliert hat, ist nun auch in der Finanzwelt angekommen. Neben dieser Welt, in der Diskretion und Geheimhaltung bis anhin das höchste Gut waren, gibt es eine Pa-rallelwelt: «Social Trading». Dieses Konstrukt verkörpert das komplette Gegenteil des klassi-schen Anlegungsprozesses, wie ihn die meisten von uns kennen. Das Prinzip dabei ist beste-chend einfach: Mittels Social Trading wird auf einer Online-Plattform offengelegt, auf wel-che Art ein Kunde sein Geld investiert und in welcher Höhe. Wer diese Informationen er-

halten möchte, braucht nicht mehr zu tun, als sich auf eine Social Trading-Plattform zu begeben. Und so simpel wie der Einstieg ist, geht es auch weiter. Man wählt sich eine passende oder mehrere Strategien aus und in-vestiert seinen gewünschten Betrag. Und wie der Name es bereits verrät: Das wichtigste In-strument von Social Trading ist die Gemein-schaft an sich. User helfen Usern, damit am Schluss alle vom Wissensaustausch und der Transparenz profitieren können. Wie der On-line-Handel genau funktioniert, wird in den drei folgenden Abschnitten genauer erklärt.

WISSEN ANEIGNEN«Eine Investition in Wissen bringt noch im-mer die besten Zinsen», sagte einmal Ben-jamin Franklin, einer der Gründerväter der Vereinigten Staaten. Nun, rund 300 Jahre später behält seine Aussage immer noch volle Gültigkeit. Denn Wissen ist einer der wich-tigsten Bestandteile von Social Trading. Der erste Schritt einer erfolgreichen Investition liegt darin, sich Wissen anzueignen. Auf den diversen Social Trading-Plattformen veröf-fentlichen zahlreiche Trader ihre Anlagestra-tegien. Als Anleger hat man Einsicht in alle Transaktionen des Traders: Hat er gekauft, verkauft oder einen Betrag erhöht? Egal welche Aktion, seine Investitionen werden völlig offengelegt. Überzeugt eine Strategie, so kann man sich den Trader merken und zum nächsten Schritt übergehen. Auf den

jeweiligen Trading-Portalen ist zudem ein Ran-king mit den erfolgreichsten Tradern aufgelistet.

TRADERN FOLGENWenn man vollumfänglich über die jeweiligen Trader und ihre Investmentstrategien informiert ist, geht es darum, ihnen zu folgen. Dies funkti-oniert genau gleich wie zum Beispiel auf Face-book oder Twitter. Als Follower erhält man nun eine hilfreiche Übersicht über die eigene Aus-wahl von Tradern und ihre Handelsaktionen.

STRATEGIEN KOPIERENNun geht es ans Eingemachte. Die ausgewählten Anlagestrategien können eins zu eins mit dem eigenen Vermögen nachgebildet werden. Als Anleger entscheidet man sich für einen Betrag und teilt diesen den verschiedenen Strategien zu. Von diesem Zeitpunkt an verfügt man über ein Portfolio an Wertpapieren und handelt aktiv mit. Experten raten zunächst mit einem niedri-gen Prozentsatz in einen Trader zu investieren. Wenn sich dieser Trader als zuverlässig erwiesen hat, kann man den Betrag zu einem späteren Zeitpunkt beliebig erhöhen.

VERSTÄNDLICH UND TRANSPARENTDie Vorteile von Social Trading sind vielseitig. Der Handel mittels Kopierfunktion ist beson-ders für Privatanleger mit wenig Know-how auf diesem Gebiet viel leichter als das nor-male Trading. Man beschäftigt sich nicht da-mit, Finanzmärkte zu analysieren. Denn diese

Beschäftigung kann schnell mehrere Recher-che-Stunden in Anspruch nehmen und erfor-dert meist ein fundiertes Fachwissen. Beim Social Trading wird diese Arbeit den Anlegern abgenommen. Alles was man tun muss, ist, erfolgreiche Trader zu beobachten und diese dann zu kopieren. Des Weiteren ist die hohe Transparenz ein grosser Vorteil. Alle notwen-digen Daten wie Angaben zu Tradern, Depots, Strategien, Entwicklungen oder Risikoansätzen können von den Usern eingesehen werden. Als Anleger ist man immer darüber informiert, wie ein Trader gerade handelt. Dazu kommt, dass interessierte Anleger mit den Tradern in Kon-takt treten können. Sie haben beispielsweise die Möglichkeit, Kommentare zu hinterlassen oder eine Frage zu stellen.

JEDER IST EIN «EXPERTE»Doch wie so oft gilt auch hier: Social Trading ist nicht ganz risikofrei. Die wohl grösste He-rausforderung und zugleich auch die grösste Gefahr ist, dass sich jeder Trader als «Exper-te» bezeichnet, egal ob er es tatsächlich ist oder nicht. Abgesehen vom Pseudonym des Traders und seiner Handelsstrategie weiss man vorerst nicht, ob man einer Fachperson auf dem Gebiet folgt, oder einem Laien. Das muss nicht unbe-dingt ein Nachteil sein. Denn es gibt zahlreiche versierte Händler, die über keine entsprechen-de Ausbildung verfügen. Die Strategie wird demnach kopiert, ohne dass man eine Garantie für Gewinn hat.

Menschen sehnen sich nach dem Einfachen und Klaren – das gab es schon immer. Bereits viele erfolg-reiche Geschäftsmodelle wurden nach diesen Prinzipien aufgebaut. Ganz anders war es an der Bör-se: Verständlich war sie nur für Spezialisten auf diesem Gebiet. Seit «Social Trading» ist aber das Einfache nun auch im Wertpapier-handel zu finden. Die simple Idee des gemeinschaftlichen Handels begeistert Massen.TEXT OLGA SHOSTAK

Es funkti-oniert genau wie Fa-cebook oder Twitter.

Tradern in die Karten schauen

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Page 5: Fokus Personal Finance

EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

Brandreport / Vermögen 5

Der Einzug der Digitalisierung macht vor der Finanzwelt nicht halt. E-Banking wird in der Schweiz schon lange benutzt, aber auch Mobile Apps für den direkten Zahlungsverkehr oder Peer-to-Peer-Kre-dit-Plattformen sind bereits Beispiele, mit welchen einem klassische Finanzdienst-leistungen über Online-Kanäle zugängli-cher zur Verfügung gestellt werden. Rund um die Uhr kann man auf sie zugreifen und der Gang zur Bank wird mehr und mehr überflüssiger, was Zeit und Geld spart.

Standardisierte Vermögensverwal-tungsmandate bei herkömmlichen Anbie-tern in der Schweiz sind aber erst ab ei-nem Investitionsvolumen um die 250‘000 Schweizer Franken und einem persönli-chen Vorsprechen beim Bankmitarbeiter erhältlich. Wünscht man sich eine indivi-dualisierte Vermögensverwaltung, welche genau auf das eigene Risikoprofil und die persönlichen Wünsche ausgerichtet ist, werden mindestens eine Million Schwei-zer Franken als Investition vorausgesetzt.

Als digitec Gründer Oliver Herren sich Offerten zur Vermögensverwaltung bei Banken einholte, überzeugten ihn deren Lösungen nicht: Zu teuer, zu intranspa-rent. Und vor allem zu zeitaufwändig. Herren: «Ich will nicht selber traden – aber mein Vermögen online verwalten. Und volle Transparenz. Ich habe weder Zeit noch Lust mich lange mit provisions-orientierten Kundenberatern von Banken herumzuschlagen.»

Seit letzten Oktober steht seine Lösung zur Geldanlage, die er mit Geschäftsfüh-rer Felix Niederer, einem erfahrenen Port-foliomanager mit ETH Physikabschluss, aufbaute, jedem Anleger in der Schweiz zur Verfügung (www.truewealth.ch). Denn einsteigen kann man bereits ab CHF 8‘500. Seither vertrauen bereits über 390 Kunden ihr Geld True Wealth an, im Schnitt sind es über vierzig Tausend Fran-ken pro Kunde, auch grössere Anlagesum-men sind dabei.

Das Risikoprofil des Anlegers wird on-line bestimmt, der Kunde erhält sogleich

einen Vorschlag eines auf ihn zugeschnit-tenen, global diversifizierten Anlagemi-xes. Dieser umfasst alle liquiden Anlage-klassen, um ein optimales Verhältnis von Risiko und Rendite zu ermöglichen. Über die sehr übersichtliche und einfach zu be-dienende Webseite hat der Anleger damit Zugang auf ein Portfolio aus Schweizer und internationalen Aktien, Staatsobli-gationen, Unternehmensanleihen inkl. hochverzinslicher Bonds und inflations-geschützter Anleihen, Rohstoffen, aber auch Immobilienaktien.

Aufgrund regelbasierter und automati-sierter Anlageprozesse werden Kundenport-folios bei der Änderung des Anlageprofils durch den Kunden oder bei starken Markt-bewegungen ohne zusätzliches Aktivwer-den des Kunden in regelmässigen Abstän-den durch Portfolioumschichtungen wieder an den optimalen Anlagemix herangeführt. 0,5 Prozent (min. 25 Schweizer Franken pro Quartal) beträgt die Vermögensverwal-tungsgebühr, wobei Handelskommissionen und Währungswechselsaufschläge von der

Vermögensverwaltungsgebühr wieder in Abzug gebracht werden. Geschäftsführer Felix Niederer erklärt dies so: «Wir wollen Vertrauen schaffen und haben alles daran-gesetzt, dass sich unsere Interessen mit de-nen des Kunden decken.» Vermögensver-waltungsgebühren bei Banken belaufen sich um 1.5 Prozent oder höher.

Der Kunde muss die Online-Plattform also nur besuchen, wenn er Auszahlungen veranlassen will oder sich sein Risikoprofil geändert hat. Und anfangs Jahr steht jedem Kunden kostenlos ein Schweizer Steuer-verzeichnis zur Verfügung. Der Anleger braucht nur noch vier Sammelwerte ins Wertschriften- und Guthabenverzeichnis zu übernehmen und die vollständige Liste der detaillierten Steuerwerte seiner Steuerrech-nung beilegen.

Dank technologischer Innovation und schlanker Struktur kann ein unabhängi-ger Online-Vermögensverwalter schneller und flexibler auf Kundenbedürfnisse einge-hen. Den Kunden werden hier nicht durch intransparente Kosten, überteuerte oder gar

unnötige Servicegebühren oder kostspieli-ge, manchmal noch manuelle Prozesse die Rendite geschmälert.

Die Vermögensverwaltung komfortabler gestalten

Vermögens-verwaltungs-gebühren bei Banken be-laufen sich um 1.5 Prozent oder höher.

Online Start-Ups boomenViele Start-Ups erobern die On-line-Plattformen. Sie möchten schnell und unkompliziert durch-starten und wählen daher ein Bu-siness, das sich online umsetzen lässt. Klare Vorteile sind, dass kein teurer Standort gemietet werden muss und alles mit gutem On-line-Marketing Know-How von der Webseite bis zur Werbung auf-gebaut werden kann. Auch Online-Businessmodelle im Bereich Finance sind im Trend obwohl diese Start-Ups mit gros-sen Hürden zu kämpfen haben. Sie buhlen um Aufmerksamkeit mit Grossbanken, das Thema Da-tenschutz darf nicht vernachlässigt werden, Glaubwürdigkeit und Ver-trauen müssen aufgebaut werden, die Reichweite ist in der Schweiz beschränkt und dadurch ebenfalls die Einnahmenmöglichkeiten. Nicht zu unterschätzen ist aber auch der administrative Aufwand, der eine Firmengründung in der Schweiz (unabhängig vom Ge-schäftsmodell) mit sich bringt. Ein Start-Up hat viel mit der Bürokra-tie zu kämpfen, muss Investoren mit einem guten Businessplan überzeugen können, die richtige Rechtsform wählen, die Buchfüh-rung organisieren, das Marken-recht beachten und weitere ad-ministrative Aufwände stemmen. Hier hilft die Online-Plattform STARTUPS.CH. Mit dem Schwei-zer Marktführer für Firmengrün-dungen gründen Sie Ihre Firma si-cher, schnell und online, inklusive professioneller Beratung. Konzen-trieren Sie sich auf Ihre Kernkom-petenzen und die Experten von STARTUPS.CH kümmern sich um alle administrativen Aufwände rund um Ihre Firmengründung. www.startups.ch

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Page 6: Fokus Personal Finance

EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

6 Finanzplanung

Buchhalterisch lohnt es sich, den «z’Mor-ge» und den «z’Nüni» mitzunehmen. Stattdessen kaufen sich viele Pendler ein Brötchen und einen Coffe-to-go auf dem Weg zu Arbeit. Am Abend ist es dann viel bequemer, eine Pizza zu bestellen, als sel-ber eine zu backen – wird Essen häufig auf diese «bequeme» Art gegessen, steht am Ende des Monats beim Bankauszug kein gutes Vorzeichen. Etwas läuft nicht so, wie es soll. Besonders beim Einkaufen von Es-sen besteht ein grosses Sparpotenzial. Nur sind viele dazu zu bequem, denn Sparen erfordert viel Disziplin. Wer diese jedoch besitzt, beherrscht den richtigen Umgang mit Geld.

KLARHEIT SCHAFFENUm seine eigenen Finanzen in den Griff zu bekommen, sollte man sich als erstes eine Übersicht über die monatlichen Ein-nahmen und Ausgaben verschaffen. Da-mit ist ersichtlich, wie es um das eigene

Budget steht. Nur eine individuelle Be-rechnung zeigt verlässlich auf, wie gross das Loch in der eigenen Brieftasche ist. Um diese Löcher zu stopfen gibt es zwei Strategien: einnahmen maximieren oder Ausgaben minimieren. Ein kluges Budget deckt beide Strategien ab.

Am besten tut man dies, indem die Belege der Einnahmen und Ausgaben gesammelt werden. Diese sollten jeweils auf zwei verschiedenen Listen nieder-geschrieben werden. Auf Lohnauswei-sen lassen sich Angaben finden, wie viel man eigentlich einnimmt. Auch in Bescheinigungen für Prämienverbilli-gungen und Kinderzulagen oder auf der letzten Steuererklärung können Zahlen gefunden werden. Um herauszufinden, wie viel man effektiv ausgibt, sollte man in einem ersten Schritt sich Gedanken darüber machen, welches die grössten Ausgabeposten sind. In der Schweiz sind dies in der Regel die Versicherungen und die Wohnkosten. Häufig gehen dabei die Steuern vergessen. Wenn die Steu-ern nicht einkalkuliert werden, kann es vorkommen, dass keine flüssigen Mittel mehr zur Verfügung stehen, wenn diese fällig sind. Um diesen Bezahlungseng-pass zu vermeiden, können Steuererklä-rungen der letzten Jahre einen Hinweis darauf geben, mit welchem Betrag ge-rechnet werden muss.

Eine Erhebung des Bundesamts für Statistik (BFS) hat ein Haushaltsbudget für einen Durchschnittshaushalt von 2.23 Per-sonen ermittelt. Versicherungen, Wohn-kosten und Steuern machen dabei etwa die Hälfte der Haushaltskosten aus: Für Versi-cherungen werden dann monatlich 1700 oder jährlich 20'400 Franken ausgegeben. Für Wohnkosten muss man mit 1400 Fran-ken rechnen. Für Mieter erscheint dieser Wert tief zu sein. Der Grund liegt bei den Besitzern von Wohneigentum. Sie drücken diesen Durchschnittwert stark nach unten.

AUCH AN DIE KLEINEN POSTEN DENKENNeben den grossen Posten sollte man sich Gedanken darüber machen, wie viel für Kleider und Essen, Mobilität, Ferien, Weiterbildung, Zahnarzt, Haustiere und Restaurantbesuche ausgegeben wird. Dabei sollte darauf geachtet werden, alle Budgetposten möglichst vollständig zu erfassen. Bei ungeraden Ausgaben, soll-te man aufrunden. Auch Unvorhergese-henes sollte man budgetieren.

Für eine genauere Budgetierung soll-te man beachten, zu welchen Zeitpunk-ten man gewisse Zahlungen tätigt: mo-natlich, vierteljährlich oder einmal im Jahr? Wichtig ist ausserdem zu wissen, welche Zahlungsmittel verwendet wer-den: Barzahlung, EC-Karte oder Kredit-

karte? Ist es ein Dauerauftrag oder ein Lastschriftverfahren?

Auf die Einhaltung des Budgets muss geachtet werden. Jedoch kann dieses von Zeit zu Zeit überarbeitet werden. Wo kann man Einsparen vollziehen, worauf kann man sogar verzichten?

Wie es um die eigenen Finanzen steht, erkennt man schwarz auf weiss, wenn man die Gesamtausgaben von Gesamteinnah-men abzieht. Bleibt etwas übrig, können Reserven gebildet werden.

FINANZ-APPS ERLEDIGEN DIE ARBEITWem das Eintragen der Zahlen im eige-nem Haushaltsbuch und das ständige Kontrollieren zu viel Aufwand ist, kann die ganze Arbeit mit praktischen Fi-nanz-Apps erledigen.

Bei vielen solchen Finanz-Apps für Smartphones kann man die Zahlen schnell eintragen und nach einzelnen Posten sor-tieren. Wenn man keine Zeit dafür hat, können die Quittungen fotografiert wer-den, damit sie nicht vergessen gehen. Aus-serdem ist es möglich, Sparziele festzulegen. Auf Wunsch können sogar Push-Nachrich-ten den Benutzer warnen, weniger Geld auszugeben oder auch motivieren sein Sparziel zu erreichen.

Eine solche Finanz-App ist «Bud-get-Alarm», die von K-Tipp, saldo, und anderen Schweizer Zeitschriften getragen

wird. Sie hilft dabei, die finanzielle Situation zu analysieren. Vor allem für junge Erwach-sene unter 25 Jahren ist «Budget-Alarm» gedacht und soll ein Bewusstsein für den sinnvollen Umgang mit Geld schaffen.

«Budgetberatung Schweiz» ist eine Fi-nanz-App der gleichnamigen Trägerschaft, die ebenfalls hilft das Budget zu managen. Ein interessantes Feature sind die verlink-ten Artikel rund um das Thema «Die eige-nen Finanzen».

ES KANN AUCH ZU VIEL ANALYSIERT WERDENSo praktisch diese Finanz-App auch sind – man muss die Zahlen immer noch selber eintragen, wenn man Ausgaben getätigt hat. Ausserdem können die vielen Grafiken und Kuchendiagramme, mit denen man eigentlich einen Durchblick erhalten soll, auch ein Desinteresse erzeugen.

Dabei zeigen gerade diese auf, wo sich das Loch in der eigenen Brieftasche be-findet. Dies kann ein grosser Schock sein. Wenn diese Loch zu gross wird, können Schuldenberatungsstellen, die dem Kanton unterstellt sind, weiterhelfen. Auch die Ca-ritas bietet einen solchen Beratungsservice an. Um diesen nicht in Anspruch nehmen zu müssen, sollte man die Zahlen nicht ver-schönern. Die Grundprämisse bei der Bud-getierung sollte deshalb stets lauten: Immer ehrlich zu sich selber sein.

Wer weiss, wie viel Geld reinkommt und ausgegeben wird, ist klar im Vorteil. So entstehen keine unliebsamen Überraschungen, wenn unvorhergesehene Ausgaben anstehen.

Der richtige Umgang mit Geld will gelernt sein. Dazu gehört eine stichgenaue Buchführung. Wem diese zu aufwändig ist, kann sich die Arbeit mit Fi-nanz-Apps erleichtern.TEXT ERIK HEFTI

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Page 8: Fokus Personal Finance

EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

8 Portrait

Er sei nie daran interessiert gewesen, Ge-schäftsmann zu werden, sagte unlängst Richard Branson in einem Interview. Kaum zu glauben, betrachtet man sein Wirtschafts-imperium, das Dienstleistungsbetriebe, Mo-bilfunkgesellschaften und sogar ein Raum-fahrtunternehmen umspannt. Und wenn man in die Mitte des letzten Jahrhunderts blickt, zurück in die Jugendjahre von Bran-son, fällt es einem umso schwerer, diese Aus-sage zu glauben.

JUNG UND ZIELSTREBIGGeboren in Surrey, England, war er der Sohn seiner glücklich verheirateten Eltern Ted und Eve. Branson erzählt von einer Kindheit, in-dem ihm nichts als Liebe und Ermutigung widerfahren ist. Vater Ted war Anwalt, und Mutter Eve als Flugbegleiterin tätig. Ihrem Sohn Richard vermittelten sie bereits früh, dass sich harte Arbeit und Eigenständigkeit auszahlen – und setzten ihn auf dem Rück-weg von einem Familienausflugs kurzerhand auf die Strasse. Er solle selbst seinen Heim-weg finden. «Meine Frau hätte mich ange-zeigt, wenn ich so etwas mit meinen Kindern gemacht hätte», sagte Branson in einem In-terview mit dem Stern. Aber er habe daraus gelernt, sich von nichts abhalten zu lassen.

Diese Zielstrebigkeit lebte der junge Branson auch in seiner Schulzeit auf einem englischen Internat aus: Mehrmalige nächt-

liche Besuche bei der Tochter des Schullei-ters sorgten dafür, dass er von der Schule verwiesen wurde. Mit einem gefälschten Abschiedsbrief, in dem er mit seinem Selbst-mord gedroht hatte, wurde dieser Verweis aber wieder rückgängig gemacht. Doch nicht für lange: Wegen schlechter Leistungen, an welchen auch seine Legasthenie beteiligt war, flog er wieder von der Schule – diesmal für immer.

Trotz seiner Lese- und Schreibschwäche gründete er das Schüler- und Jugendkultur-magazin «Student». Bei der Veröffentlichung dessen erster Ausgabe erhielt der damals 16-jährige Branson eine Notiz seines ehe-maligen Schulleiters: «Gratuliere, Branson. Ich schätze, dass du entweder im Gefängnis landen oder Millionär wirst.» Worte, die sich bewahrheiten sollten.

GEWIEFT ZU REICHTUM«Student» nutzte Branson auch als Wer-beplattform für Schallplatten angesagter Künstler, die er kurzerhand über den eige-nen Versandhandel namens «Virgin» ver-kaufte – zum Teil auch über den Kofferraum seines Wagens. Der Name «Virgin» entstand im Gespräch zwischen Branson und Mit-begründer Nik Powell, die sich beide als «Jungfrauen» in der Geschäftswelt sahen. Dank günstigen Verkaufspreisen und treuer Käuferschaft konnten die Geschäftspartner

expandieren und eröffneten 1970 einen rich-tigen Plattenladen in London. Bald darauf stand die Polizei vor der Tür. Es bestand der dringende Verdacht, dass Branson zum Ex-port bestimmte Schallplatten verkaufte, ohne dass er die dafür nötigen Steuern bezahlt hatte. Vor Gericht kam diese Angelegenheit jedoch nie. Branson konnte die geschuldeten Steuern dank der grosszügigen Hilfe seiner Mutter nachzahlen: Sie eröffnet eine zweite Hypothek auf ihr Eigenheim.

Das eigentliche Geschäft des Platten-ladens lief jedoch rund. Dank dessen Ein-nahmen eröffnete er das Musiklabel «Virgin Records» zusammen mit Powell. In einem Landhaus nördlich von Oxford installierten sie zudem das labeleigene «Manor Studio». Dieses vermieteten die Unternehmer an ambitionierte Jungmusiker. Unter ihnen befand sich auch der damals 19-jährige Mike Oldfield. Dessen erstes Album «Tu-bular Bells» war die erste Veröffentlichung von Virgin Records – und ein internati-onaler Tophit, der sich vier Jahre lang in den Charts hielt. Der daraus resultierende Ruhm für das Plattenlabel ermöglichte es, auch damalige Topbands wie die Rolling Stones oder Genesis für Verträge zu gewin-nen. Und auch die Urgesteine des Punks, die Sex Pistols, fanden mit Bransons Label eine Plattform. Der grosse Erfolg führte dazu, dass Platten von Virgin Music auf der

Der Weg des Richard Branson:Vom Schülermagazin zum globalen ImperiumKein Ausbildung, kein Abschluss, nur Kreativität und ein frecher Kopf: So gelang es Richard Branson, ein aussergewöhnliches Imperium aufzubauen, das nun auch den Weltraum erobern möchte. Doch wer ist der Engländer wirklich?TEXT FABIO SCHÖNHOLZER, ERIK HEFTI FOTO IMAGO

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Page 9: Fokus Personal Finance

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gesamten Welt drehten: Das Label wurde zum sechstgrössten der Welt.

EXPANSION IN DIE LÜFTEVon Virgin Music finanziell gestärkt, ex-pandierte Branson in weitere Geschäftsge-biete. 1984 trieb es ihn dabei auch in die Welt der zivilen Luftfahrt: Mit dem Flieger wollte er von Puerto Rico zu den britischen Jungferninseln reisen. Doch aufgrund der niedrigen Anzahl an verkauften Plätzen wurde der Flug unerwartet gestrichen. Ei-nige Passagiere sassen dadurch in Puerto Rico fest. Kurzerhand charterte Branson ein Flugzeug und bot den Gestrandeten an, für 39 Dollar mit «Virgin Air» zu den britischen Jungferninseln zu fliegen. Nach der Landung wandte sich ein Passagier an

Branson: «Virgin Air ist gar nicht schlecht – verbessern Sie den Service und Sie könnten im Geschäft sein.» Das nahm Branson sich zu Herzen und gründete die Airline «Virgin Atlantic». In den Anfangsjahren durchaus erfolgreich, kam 1992 jedoch der Sturzflug. Um ein Grounding der Airline zu vermei-den, verkaufte Branson Virgin Records an einen Konkurrenten. Beim Unterschreiben des Kaufvertrags hat es ihm jedoch das Herz zerrissen – Branson soll dabei geweint ha-ben.

Die anderen Geschäfte der Virgin Group florierten aber, sodass ein stetiger Geldstrom dennoch erlaubte, weitere Geschäftsbereich zu erschliessen. «Geschäftsmöglichkeiten sind wie Busse: Es kommen immer wieder welche», erklärt er seine Philosophie. Bis

heute investierte Branson in diverse Berei-che wie TV- und Videoübertragung, ver-schiedene Start-ups und Mobilfunkbereich. Sogar ein privates Raumfahrtunternehmen hat er gegründet. Ziel: Weltraumreise für Privatpersonen möglich zu machen. Bei einem Interview mit dem «Telegraph» sagt er 2014 selbstsicher: «80 Prozent der Leute würden ins All Reisen – wenn sie es sich denn leisten könnten.»Besonders im Auge hat Branson zur Zeit die Digitalwährung «Bitcoin». Mit einer grossen Vision über die vernetzte Währung möchte er die Finanzwelt grundlegend verändern.

EXTREMSPORTLER UND VISIONÄRObwohl er heute am liebsten Zeit auf seiner Privatinsel «Necker Island» im karibischen

Ozeaan oder mit seiner Familie verbringt, scheut Branson sich nicht, aus seiner Kom-fortzone hinauszutreten und sich neuen Herausforderungen zu widmen – sei es als Unternehmer, Weltrekordjäger oder Ext-remsportler.

Beispielsweise hat er 2012 als älteste Per-son kitesurfend den Ärmelkanal überquert, und wurde anschliessend beinahe von der französischen Polizei verhaftet.

In Geschäften und im Extremsport setzt Branson auf seinen starken Willen und kal-kuliert alle Risiken, die er eingeht. Dabei ist er sich seinen unternehmerischen wie auch seinen persönlichen Grenzen bewusst.

Nach mehr als 55 Jahren Geschäftstä-tigkeit ist Branson zu einer legendären Fi-gur in der Business-Welt geworden. Seine

charismatische Persönlichkeit, seine rebel-lische Art und Weise, Geschäfte zu machen und seine trotzdem sehr gelassenes Wesen haben ein einzigartiges Imperium erschaf-fen, das heute die ganze Welt umspannt.

Branson ist sich für keinen Spass zu schade und schreckt auch nicht davor zurück, sich am London Marathon in ein extravagantes Outfit zu zwängen.

Zur Person

Richard Branson kam am 18. Juli 1950 zur Welt. Sein Vermö-gen wird auf knapp fünf Milliar-den Dollar geschätzt. Branson ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Smart Facts

Page 10: Fokus Personal Finance

EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

Wer im Leben das machen kann, was er ger-ne macht, hat Glück gehabt und ist glück-lich dabei. Für alle anderen, die berufliches Glück anstreben, heissen die Zauberworte Ausbildung, Umschulung, Weiterbildung. Bachelor, Master, CAS, EMBA und so wei-ter sind die von Fachhochschul-Studenten begehrten, berufsqualifizierenden Diplome oder Zertifikate. Berufstätige möchten ihre Laufbahn in eine andere Richtung steuern. Andere wiederum suchen den beruflichen Wiedereinstieg. Egal, ob von Arbeitsun-zufriedenheit oder finanziellen Anreizen motiviert: Wollen wir unsere persönliche Entwicklung vorantreiben und streben wir mehr berufliche Kompetenz und Lebens-qualität an, gilt es, unser Weiterbildungs-vorhaben genau anzusehen, zu formulieren und zu konkretisieren. In der Schweiz, über-

haupt im europäischen Raum, steht dem Einzelnen eine enorme, schwer überschau-bare Angebotspalette an Dienstleistern im Weiterbildungsbereich zur Auswahl.

PRO UND KONTRA EINER WEITERBILDUNGSIDEEEin lang gehegter Traum einer 40-jährigen diplomierten Pflegefachfrau ist es Rega-Pi-lotin zu werden. Obwohl ihr allgemeines und persönliches Profil den auf der Home-page der Luftrettungsorganisation einseh-baren Anforderungen entspricht, um als Helikopter- oder Ambulanzjetpilotin zu arbeiten, wird ihr das fachliche Anforde-rungsprofil möglicherweise schonungslos die Grenzen des Machbaren aufzeigen. Doch der Pflegeberuf ist vielseitig, bietet viele Einsatzbereiche. Bei ihrem Wunschar-beitgeber beispielsweise als Medical Flight Nurse.

Es kann vorkommen, dass man auf der Suche nach der Weiterbildung zum Traum-job, die den eigenen Fähigkeiten und Po-tenzialen entspricht, «vor lauter Bäumen der Wald nicht mehr sieht». Informations-beschaffung via Internet, Beratungszentren in den Schulen selbst oder Karriere- und Laufbahnberatungsfirmen können hel-fen, das «Dickicht zu lichten». So kann

ein Kurzberatungstermin beim Berufsin-formationszentrum BIZ in der eigenen Wohnregion (adressen.sdbb.ch) bereits eine wertwolle Orientierungshilfe sein. Auf Wunsch und bei Bedarf werden in weiter-gehenden Einzelgesprächen im Teamwork die Schwerpunkte und Beratungsziele fest-gelegt, geistige und körperliche Ressourcen evaluiert. Schliesslich soll das angestrebte Berufsziel nicht nur machbar sein, sondern auch erreicht werden – einmal ganz abgese-hen von der Finanzierung. Eigentlich ist es ganz einfach. Sind die beruflichen und per-sönlichen Zielvorstellungen auf den Punkt gebracht, gilt es zu analysieren, wo der Fo-kus in den für uns wesentlichen beruflichen Dingen liegt und wo wir unsere Prioritäten verschieben wollen und können. Et voilà, schon haben wir Selbstmanagement-Kom-petenz.

MBA UND EMBAZu den gefragtesten Weiterbildungsange-boten gehören MBA (Master of Business Administration) sowie EMBA (Executive Master of Business Administration). Dass unter den weltweiten Top-Anbietern für MBA nicht mehr ausschliesslich ameri-kanische, sondern immer mehr auch eu-ropäische zu finden sind, hängt sicherlich

mit der Bologna-Reform zusammen. Mitt-lerweile sind es weltweit schätzungsweise über 2000 Anbieter, und es ist schwierig, bei all den Angeboten den Überblick nicht zu verlieren. Das Staatssekretariat für Bil-dung, Forschung und Innovation (SBFI) kann und will dann auch keine Empfehlung abgeben. Bei den MBA-Studiengängen von universitären Hochschulen und privaten Anbietern greift der Bund nicht regulie-rend ein, heisst es. Im Gegensatz zu ande-ren Master-Abschlüssen in Wirtschaftswis-senschaften setzen MBA-Programme vor allem auf Fallstudien von realen Unterneh-

menssituationen. In erster Linie richtet sich das Studium an Akademiker mit durch-schnittlich fünf Jahren Berufserfahrung: Angehende Führungskräfte, die kein Wirt-schaftsfach studiert haben und die sich Ma-nagement-Know-How aneignen möchten.

Für Personen, die schon als Führungs-kräfte agieren, bietet sich ein EMBA an. Vor allem internationale Konzerne legen Wert auf Mitarbeitende mit dem Titel: Wer un-ternehmerische Verantwortung trägt, muss die globalen Märkte kennen. In Schweizer Firmen ist ein MBA für die meisten Positi-onen nicht zwingend notwendig, doch Be-werber mit Titel werden in vielen Branchen bevorzugt. Es ist klar, dass der Titel allein nicht automatisch zu beruflichem Erfolg oder immensen Gehaltssprüngen führt. Wer sich für ein Studium entscheidet, für den lohnt es sich sicherlich, verschiedene Angebote genauer unter die Lupe zu neh-men. Da der MBA-Titel gesetzlich nicht geschützt ist, ist umso entscheidender, von welcher Institution er verliehen wird. Diese sollte staatlich genehmigt und beaufsichtigt sein. Bei allzu günstigen Anbietern ist Vor-sicht geboten: In der Schweiz müssen für einen Titel an einem entsprechend akkredi-tierten Institut rund 60 000 Franken bezahlt werden.

10 Weiterbildung

Finanz-Weiterbildungen in Zug

Master/Diploma of Advanced Studies

MAS/DAS Bank ManagementStart 19. Lehrgang: 10. März 2016Info-Veranstaltung: 23. September 2015, 17.15 Uhr, Au Premier, Zürich

MAS/DAS Private Banking & Wealth ManagementStart 9. Lehrgang: 10. März 2016Info-Veranstaltung: 23. September 2015, 17.15 Uhr, Au Premier, Zürich

MAS/DAS Corporate FinanceStart 27. Lehrgang: 11. Februar 2016Info-Veranstaltung: 24. September 2015, 18.15 Uhr, IFZ, Zug

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Zu den gefrag-testen Wei-terbildungs-angeboten gehören MBA.

Die richtigen Weichen stellen im BerufslebenSpielen Sie mit dem Gedanken einer beruflichen Neuorientie-rung? Dann haben Sie Glück, denn die Schweizer Weiterbil-dungslandschaft ist facetten-reich und bietet für alle Ansprü-che das richtige Angebot.TEXT SMP

Page 11: Fokus Personal Finance

EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

Brandreport Währungssicherheit 11

Wer Kapital an den Märkten investiert, geht damit ein Risiko ein und erwartet dass er dafür entsprechend entschädigt wird – in Form von Risikoprämien, also Überrenditen im Vergleich zu risikolosen Investments in Bundesobligationen. Dies ist eine der Ker-nannahmen des Capital Asset Pricing Model (CAPM), eines der grundlegenden Modelle zur Beschreibung der Kapitalmärkte. Bei international ausgerichteten Portfolios, die auch Engagements in Fremdwährungen wie dem US-Dollar oder dem Japanischen Yen umfassen, kommt ein weiterer Risikofaktor hinzu: das Wechselkursrisiko, also die Mög-lichkeit, dass eine Fremdwährung gegenüber der Referenzwährung des Anlegers an Wert verliert. Wissenscha� liche Untersuchungen kamen allerdings zum Schluss, dass Investo-

ren für das Eingehen von Währungsrisiken nicht systematisch entschädigt werden.

Das hat durchaus drastische Folgen. Wenn ein Schweizer Anleger, dessen Re-ferenzwährung der Schweizer Franken ist, in den japanischen Aktienmarkt investiert, dann birgt sein Portfolio nicht nur Chan-cen bei einer positiven Entwicklung der ja-panischen Aktien und des Japanischen Yen, sondern auch Risiken, wenn sich der Yen gegenüber dem Schweizer Franken abwer-tet. Mit einem Investment am japanischen Aktienmarkt ohne Währungssicherung er-zielten Anleger in Yen über den Zeitraum von 5 Jahren (31.10.2008 bis 30.09.2013) eine jährliche Rendite von 8,68 Prozent – in Schweizer Franken gerechnet blieben auf-grund eines gesunkenen Yen-Wechselkur-ses davon allerdings nur 3,41 Prozent pro Jahr übrig. Mit einer Währungssicherung zum Schweizer Franken wäre die jährliche Rendite mit 6,61 Prozent fast doppelt so hoch ausgefallen. Noch wichtiger ist eine Währungssicherung bei einem international ausgerichteten Inves-tment in Anleihen, da das Währungsrisiko einen grösseren Anteil am Gesamtrisiko aus-macht. Dies führte jüngst sogar dazu, dass die Währungsrisiken die Renditeschwankungen der Anleihen selbst komplett überlagerten. Mit anderen Worten: Wer in Fremdwäh-rungsanleihen investiert, geht o� zuerst eine

Währungswette ein – und erst in zweiter Linie eine Investition in Anleihen.

Angesichts dieser Faktenlage verwundert es nicht, dass Wissenscha� ler wie Praktiker empfehlen, das Wechselkursrisiko eines Port-folios möglichst abzusichern, um unnötige Renditeschwankungen (Volatilität) zu ver-meiden. Dadurch kann das Risikobudget dort eingesetzt werden, wo sich eine Risikoprämie abschöpfen lässt.

Mithilfe währungsgesicherter ETFs kön-nen Anleger auf einfache Weise das Wech-selkursrisiko weitgehend ausschalten. Da-mit verlieren Währungsschwankungenihren Schrecken, Anleger können sich voll und ganz auf die jeweiligen Anlageklassen konzentrieren, in die sie wirklich investieren wollen.

UBS ETF bietet dabei das breiteste Ange-bot an Aktien-ETFs mit Währungssicherung an. Damit können Anleger in die Aktienmärk-te Australiens, der Eurozone, Schweiz, Gross-britanniens, Japans, Kanadas und der USA investieren und dies jeweils abgesichert in den Währungen EUR, USD, GBP, CHF und SGP. Die Währungsabsicherung des ETFs orientiert sich an den Mechanismen, die im Regelbuch des Indexanbieters beschrieben sind. Diese umfassen das Rollen eines einmonatigen Ter-minkontrakts am Ende des Geschä� smonats, wobei der Nominalbetrag jeweils am letzten Handelstag des Monats berechnet wird.

Auch in Bezug auf das gesamte Ange-bot gehört UBS zu den grössten Anbietern

in Europa: UBS ETFs ist – bezogen auf das verwaltete Vermögen – der viertgrösste ETF-Anbieter. Im Bereich der indexierten Investitionen verwaltet UBS Global Asset Management über CHF 220 Mrd.

* Raimund Müller, Leiter Vertrieb UBS ETFSchweiz & Liechtenstein

Steigt der Wert des Schweizer Franken gegenüber anderen Währungen, kann dies emp-fi ndliche Auswirkungen auf die Rendite eines international ausgerichteten Portfolios ha-ben. Doch es gibt eine ver-lässliche und kostengünstige Lösung.TEXT RAIMUND MÜLLER

Kein Währungsrisiko – Starke Nachfrage an währungsgesicherten ETFs

Mithilfe wäh-rungsgesi-cherter ETFs können Anle-ger auf ein-fache Weise das Wech-selkursrisiko weitgehend ausschalten.

Autorenportrait

Raimund Müller trägt als Leiter UBS ETFs Schweiz und Liechtenstein die Verantwortung für das ETF-Ge-schäst von UBS in beiden Märkten. Der studierte Betriebsökonom verfügt über mehr als ein Jahrzehnt Erfahrung in der Asset-Manage-ment-Branche und ist seit August 2012 für UBS tätig. Zuvor arbei-tete er für die Deutsche Bank und Lombard Odier. Raimund Müller ist CIIA-Chartholder und verfügt über einen Masterabschluss in Econo-mics und Finance der Curtin Univer-sity of Technology in Perth.

Smart Facts

Page 12: Fokus Personal Finance

EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

12 IT und Sicherheit

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Das Thema «Datensicherheit» steht ganz oben auf der Prioritätenliste von Bankkun-den. Gleichzeitig erwarten Verbraucher im-mer mehr Flexibilität bei ihren alltäglichen Bankgeschäften. Ganz selbstverständlich wird erwartet, dass das komplette E-Ban-king mit dem Smartphone oder Tablet-PC erledigt werden kann. Seinen aktuellen Kon-tostand möchte der User am liebsten jeder-zeit in Echtzeit auf dem Handy ablesen. Und wenn es finanziell einmal eng werden sollte, dann wäre es doch ganz besonders vorteil-haft, wenn sich eine kurzfristige Fremdfi-nanzierung von unterwegs schnell über das Handy realisieren lässt. Bei einem derart plötzlichen Kapitalbedarf kann ein elektroni-scher Kreditantrag in kürzester Zeit auf der

Online-Plattform automatisch abgearbeitet werden. Der Antragsteller muss hierfür nur die geforderten Angaben eintippen und die erforderliche Unterlagen zur Bestätigung, in elektronischer Form hochladen. Die eventu-elle Zusage folgt kurz darauf. Niemand muss hierfür noch in seinem besten Sonntagsan-zug bei seinem Kundenberater vorstellig werden und lange Entscheidungsprozesse abwarten.

VIEL PASSIERT IM HINTERGRUNDDoch die Einzelschritte des Genehmigungs-verfahrens, die das schnelle Urteil der Kre-ditgeber erforderlich machen, nehmen im-mer mehr zu. Grund hierfür ist zum Beispiel eine immer umfangreichere Bonitätsprü-fung. Damit dennoch alles minutenschnell online entschieden werden kann, laufen im Hintergrund eine Fülle von komplexen und technischen Prozessen ab, die ein solches Instant-Banking überhaupt ermöglichen. Hierzu bedarf es innovativer IT-Lösungen, die den Banken und dem Kunden ein Ma-ximum an Sicherheit und Kosteneinsparung garantieren. Wie selbstverständlich das klas-sische Online-Banking heute genutzt wird, zeigt etwa die «IM-Privatkundenstudie» von 2012 des Frankfurter Berater Unternehmens «Investors Marketing». Hierzu wurden etwa 2000 private Bankkunden befragt. Fazit: Be-reits damals nutzten 75 Prozent das Internet

regelmässig für ihre Finanzgeschäfte. Die Banken müssen folglich, wollen sie den har-ten Wettbewerb um ihre Kunden gewinnen, mit immer besseren und sichereren Lösun-gen aufwarten. Nur so können sie den An-sprüchen der Generation 2.0 gerecht werden. Vor allem für die junge Klientel gehört das Mobile-Banking längst zum Alltag. Die Si-cherheit bei der Datenübertragung, die trotz dem technischen Ehrgeiz nicht vernachläs-sigt werden darf, wird dabei für die Banker zur immer grösseren Herausforderung. Es werden daher sehr grosse Anstrengungen unternommen, um den Kampf gegen Hacker und Betrüger zu gewinnen. Doch es bleibt ein stetiger Kampf gegen die Online-Kri-minalität und leider muss man mittlerweile sogar von einer Art «Wettrüsten» gegen das Verbrechen reden, das sich eventuell längst auf Augenhöhe mit den Entwicklern in der Finanzbranche befindet.

VON EXPERTEN UNTERSTÜTZTDie Sicherheit ist ein zentraler Faktor. Aber ebenso wichtig ist die Usability – die Nutzbarkeit – der Angebote für den Kun-den. Und hierbei gibt es viel zu beachten, wie Peter Schnürer betont, der bei der Inventx AG für die Abteilung «Professio-nal Services Banking» zuständig ist. «Jede Bank hat ihre Besonderheiten im Hin-blick auf Vertriebsstrukturen, Kunden und

Mitarbeiter-Demografie, Zielmärkte so-wie Kernprozesse.» Schnürer streicht drei Aspekte heraus, die seines Erachtens zu den wichtigsten Erfolgsfaktoren für eine E-Channel-/ Multichannel-Strategie zäh-len: Das erste ist die Kanalübergreifende Interaktion. Besteht ein Interesse für ein Produkt, folgt der erste Kontakt seitens des Kunden oft über das Internet. «Ein Kunde, der sich zum Beispiel für eine Hypothek interessiert, wird zunächst online allge-meine Informationen einholen sowie erste Eckdaten in einem Hypotheken-Rechner erfassen», erklärt Schnürer.

Irgendwann kommt der Kunde an ei-nen Punkt, bei dem er individuelle oder konkrete Informationen haben will. An dieser Stelle leitet der Kunde einen Kanal-wechsel ein und nimmt Kontakt zur Bank auf. Dieser Vorgang ist entscheidend für die Kundenbindung in der Anbahnungs-phase des Geschäfts: Gibt es eine Mög-lichkeit zur Online-Konferenz mit dem Service-Center? Hat der Mitarbeitende im Service-Center alle Informationen über den Kunden sofort verfügbar? Und kann in dieser Erstberatung sofort ein Termin mit dem persönlichen Berater vereinbart werden?

Der zweite Faktor ist die End to End Integration. Die Grundvoraussetzung für die eben beschriebene kanalübergreifende

Interaktion ist, dass alle relevanten Infor-mationen durchgängig auf mehreren Ka-nälen verfügbar sind. «Das klingt nach ei-ner relativ banalen Erkenntnis, stellt aber eine historisch gewachsene IT-Landschaft vor enorme Herausforderungen.» So wer-den offene Schnittstellen für die E-Chan-nel-Kommunikation in Echtzeit benötigt, die heute oft nicht vorhanden sind. Der Kundenberater im Service-Center sollte idealerweise über eine Co-Browsing-Lö-sung verfügen, um gemeinsam mit dem Kunden im Online-Portal der Bank ar-beiten zu können.

Last but not least, der dritte Erfolgs-faktor: Agilität und modulare Software Services. «Wir gehen davon aus, dass sich in Zukunft der Trend zur Verwen-dung von spezialisierten Systemen nach dem «Best of Breed»-Ansatz verstär-ken wird», erklät Schnürer. Die meisten Hersteller von Core-Banking-Systemen seien mit regulatorischen Anforderun-gen am Rande ihrer Leistungsfähigkeit angelangt – Innovation bleibe dabei auf der Strecke. Deshalb üben Banken Druck auf die Software-Lieferanten aus, damit diese ihre Plattformen über Schnittstel-len öffnen. Wir bei Inventx reagieren auf diesen Trend, indem wir verstärkt hoch-spezialisierte Lösungen als «Software as a Service» anbieten.

IT für Banken – Entwicklungen und TrendsDer Erfolg von Banken ist stark abhängig von automatisierten IT- Komplettlösungen, welche die Kundenbedürfnisse ins Zentrum stellen. Die Sicherheit sowie die einfache Abwicklung von Bankgeschäften stehen dabei im Fokus. Wir zeigen, wie die Banken dank Spezialisten diesen Ansprüchen genügen. TEXT SMP

Page 13: Fokus Personal Finance

EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

Kredite 13

Es müssen nicht immer ein neues Auto, ein Hauskauf oder Ferien sein – die Gründe für eine Kreditaufnahme sind so verschieden wie die Kreditangebote an sich. Auch unvor-hergesehene Dringlichkeiten wie ein Jobver-lust, Unfall, eine schwere Krankheit oder eine Scheidung können manche in ein Finanzloch treiben. Doch ob es sich um eine neue Inves-tition handelt, eine Dienstleistung oder eben etwas Unvorhergesehenes – bei Krediten ist Vorsicht geboten. Besonders Menschen ohne Finanzkenntnisse unterschätzen oft die Vor-arbeit, die hinter jedem Kredit steckt. Doch aufgepasst: Der Kredit an sich ist selten die Ursache für Überschuldung. Häufig ist eine Schuldenspirale mit anderen Faktoren ver-bunden, eine Kreditaufnahme bringt das Fass meist noch zum Überlaufen. Um dies zu vermeiden, folgen die wichtigsten Einzelhei-ten rund um das Thema «Kredit».

NUR WENIGE BEDINGUNGENGrundsätzlich kann jede Person in der Schweiz einen Kredit aufnehmen. Auch ausländische Bürger mit einer Aufenthalts-bewilligung B, C oder L. Ebenfalls Rentner, Selbstständige oder Teilzeit-Arbeitende ha-ben diese Möglichkeit. Vorgeschrieben wer-den lediglich zwei Dinge: das Mindestalter von 18 Jahren und das Nicht-Vorhanden-sein von Pfändungen, offenen Betreibungen oder Verlustscheinen. Nachgewiesen werden muss ein Einkommensverhältnis oder ein Nachweis einer AHV oder IV-Rente. Sind diese Voraussetzungen erfüllt, könnte man einen Antrag stellen. Aber eben nur «könn-te».

SICH SELBST EIN BILD MACHENBevor ein Antrag auf einen Kredit gestellt wird, gilt es zunächst die persönliche finan-zielle Situation zu analysieren. Beispielsweise wird die Bonität, also die Kreditwürdigkeit

des Antragstellers, durch bereits bestehen-de Kredite vermindert. Es gilt die Regel: Je mehr Fremdfinanzierung im Spiel ist, des-to schlechter wirkt sich das auf die Kredit-würdigkeit aus. Dazu gehören etwa das Au-to-Leasing, Käufe auf Raten, Bankkredite oder auch Darlehen bei Kreditkartenkonten.

Doch auch das Einkommen spielt eine wichtige Rolle: Der einfachste Weg ist in diesem Fall, die monatlichen Ausgaben den Einnahmen gegenüberzustellen. Wer nach dieser Aufstellung tiefere Einnahmen als Ausgaben hat, kann sich auf ein negatives Ergebnis der Bonitätsprüfung einstellen. Denn dies wäre das erste Zeichen einer dro-henden Überschuldung. Gleich sieht es beim Vermögen aus: Wenn Immobilieneigentum, Wertpapiere oder eine Lebensversicherung vorhanden sind, wirkt sich das positiv auf die Kreditwürdigkeit aus.

Ebenso wichtig ist das Arbeitsverhältnis. Jemand, der in einem festen Arbeitsverhält-nis steht und bei einer etablierten Unterneh-mung mit sicherer Existenz arbeitet, wird besser eingestuft, als jemand mit befristeter oder selbstständiger Tätigkeit. Arbeitet diese

Person beispielsweise auch noch bei einem Start-up-Unternehmen, ist das ein weiteres Sicherheitsrisiko für den Kreditgeber.

KREDIT BEANTRAGEN – WIE?Hat man alle nötigen Nachweise eingereicht und die eigene finanzielle Situation analy-siert, geht es darum, den passenden Kredit

auszuwählen. Antragssteller können zwi-schen Laufzeiten von sechs bis 72 Monaten wählen. Der Jahreszins bewegt sich dabei zwischen neun und 14,5 Prozent. Der de-finitive Zinssatz aber wird vom jeweiligen Finanzinstitut festgelegt. Er wird bekannt, nachdem der Kreditgeber die Bonität geprüft hat. Hat man sich für einen Kredit entschie-den und ist mit allen Konditionen einver-standen, wählt man den Weg der Auszah-lung. Diese kann bar am Bankschalter oder per Online Banking getätigt werden. Heut-zutage hat man aber auch die Möglichkeit, einen Kredit online aufzunehmen. Die An-tragssteller profitieren so von einer rascheren und unkomplizierteren Abwicklung.

DER SCHEIN KANN TRÜGENFür Banken ist eine umfangreiche Prüfung der Kreditwürdigkeit ebenso wichtig wie ein möglichst detailliertes Bild des Lebensver-hältnisses eines Antragsstellers. Nur wenn der Antragssteller ehrlich zu sich selber ist und alle Daten wahrheitsgetreu angibt, kann ihm die Bank ein angemessenes und vor allem auch realistisches Angebot unterbreiten. Die

eigene finanzielle Situation zu beschönigen, um eher an einen Kredit heranzukommen, ist verherend und oft der Auslöser für eine kaum überwindbare Schuldenspirale. Eben-so riskant sind Kreditangebote, die auf eine umfangreiche Bonitätsprüfung verzichten. Man kann davon ausgehen, dass ein Angebot unseriös ist, wenn mit Verzicht auf Informati-onen, ein Kredit gewährt wird. Meist stecken dahinter Verträge mit horrenden Zinssätzen und weiteren Gebühren. Gleich sieht es mit Krediten aus, bei denen Vorauszahlungen getätigt werden müssen. Häufig steckt hinter solchen Bedingungen ein Ziel: Die Vorauszah-lung zu kassieren und keine Leistung zu brin-gen. Experten warnen vor solchen Anbietern und raten, sich in jedem Fall eine kompetente Beratung an die Seite zu nehmen.

Unter comparis.ch in den Rubriken «Privat-kredit», «Vergleich» kann die eigene Kredit-fähigkeit geprüft werden. Um Kreditange-bote einzuholen und diese zu vergleichen, werden einige persönliche Daten wie das Einkommen, Ausgaben oder finanzielle Ver-pflichtungen verlangt.

Geld ausgeben, das man nicht besitzt, gehört zu unserer Gesellschaft wie ein Internet-anschluss oder ein Auto. Wenn man beim Kreditantrag alles richtig macht, kann sich eine Leihe durchaus positiv aus-wirken oder gar aus der Not helfen. Wenn nicht, droht eine kaum überwindbare Schulden-spirale. Damit es nicht so weit kommt, erklärt «Personal Fi-nance» das Kredit-Einmaleins. TEXT OLGA SHOSTAK

So wird der Kredit nicht zum Verhängnis

Heutzutage hat man auch die Möglichkeit, einen Kredit online auf-zunehmen.

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Page 14: Fokus Personal Finance

EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

Als sein eigener Chef kann man selbst be-stimmen, wie das Tagesgeschäft aussehen soll. Man kann sich selbst den Lohn auszah-len und auch die eigenen Ferien bestimmen. Doch der wichtigste Aspekt ist für viele die Freiheit, welche die Selbstständigkeit mit sich bringt. Immer mehr Personen wagen darum den Schritt in die Unabhängigkeit. Dies lässt sich an der steigenden Anzahl von gegründeten Unternehmen ablesen. Laut dem Bundesamt für Statistik wurden 2013 in der Schweiz 12'440 neue Firmen gegründet. Das sind so viele wie seit 2001 nicht mehr.

«Am Anfang war das Licht», so fängt es bereits in der Bibel an. Dieses Licht muss auch Unternehmensgründern aufgehen. Denn die Geschichte eines Jungunternehmens beginnt immer mit einer Geschäftsidee. Bei dieser Geschäftsidee muss es sich nicht unbedingt um eine völlig neue Idee handeln. Sie kann auch auf Ideen basieren, mit denen bereits Geld verdient wird. Nur sollte man dieses Idee neu verpacken oder auf eine andere Art und Weise anbieten. Wie zum Beispiel einen Getränkehandel, der stark auf einem E-Shop setzt: Bereits zwei Stunden nach der

Bestellung im Internet hat man die ge-wünschten Getränke bei sich zuhause im Kühlschrank. Der Vorteil bei Ideen, die be-reits bestehen ist, dass die Geschäftsgründer in der Regel bereits Grundwissen und Ex-pertise in der jeweiligen Branche vorzeigen können.

Unternehmensgründer können aber auch eine innovative Idee haben. In der Regel sind solche Ideen an einer Problemlösung orientiert. Die Unternehmer gehen davon aus, dass ein potenzieller Markt besteht. Doch wie findet man das heraus? Wie weiss man, ob ein Bedürfnis überhaupt besteht? Die Antwort ist einfach: Man geht zu po-tenziellen Kunden und fragt, ob sie am an-gebotenen Produkt interessiert wären. Vom negativem Feedback sollte man sich nicht entmutigen lassen, sondern es dankbar in die Produkteentwicklung integrieren. Die Kun-den und deren Bedürfnisse können so besser aufeinander angepasst werden. Funktioniert das nicht, dann weiss man, das man einen neuen Ansatz oder sogar ein neues Produkt austüfteln sollte.

SCHEITERN IST ERFOLGS- VERSPRECHENDWer Neues wagt, läuft Gefahr, zu scheitern. In der Schweiz scheint man aber fast schon gebrandmarkt zu sein, wenn man einmal Konkurs anmelden musste, weil die Ge-schäftsidee nicht funktionierte. Doch durch das Scheitern lernt man wertvolle Erfahrun-gen. Eine ganz andere Mentalität gibt es in

den USA. Dort werden Veranstaltungen und Kongresse organisiert, wo Unternehmer Er-fahrungen über das Scheitern austauschen, um von den Fehlern von anderen zu lernen.

Denn es gibt kaum erfolgreiche Personen, die beim ersten Versuch durchgestartet sind. In der Weihnachtswoche von 1857 musste Henry John Heinz für sein Unternehmen Konkurs anmelden, das sich auf die Pro-duktion und den Vertriebt von Sauerkraut, sauren Gurken und Meerrettich spezialisiert hatte. Später entwickelte sich daraus ein welt-weites Unternehmen, das Ketchup verkaufte. Auch Walt Disney hatte einmal Pech, als er 1929 in Kansas Märchen als Zeichentrick-filme herstellen wollte. Auch er musste In-solvenz anmelden, weil seinem New Yorker Geldgeber die Mittel ausgingen. Donald Trump ist ebenfalls kein unbeschriebenes Blatt, wenn um gescheiterte Ideen geht. Und dennoch ist er ein erfolgreicher Investor. Der mögliche Kandidat der Republikaner für das amerikanische Präsidentenamt hatte viele Ideen, die nicht funktionierten. Neben Casi-nos und anderen Dingen hatte der Grossin-vestor bereits eine Airline, eine Wasser-Mar-ke sowie Vodka, ein eigenes Football-Team und sogar eine eigene Universität, die seinen Namen trug. Trotz vier Gläubiger-Schutz-verfahren ist Trump immer noch gross im Geschäft.

EINE SCHWEIZER IDEE HILFT ANDEREN GESCHÄFTSIDEENAngehende Firmengründer sind von ihrem

Produkt überzeugt. Sie haben den starken Willen, ihre ganze Energie in ihr Jungun-ternehmen zu setzen. Sie scheuen keinen Aufwand und arbeiten bis zu 60 Stunden pro Woche, um ihre Vision zu realisieren.

Bei dieser sehr intensiven Arbeit ist es schwierig eine Aussenposition einzuneh-men. Genau diese Aussensicht kann aber eine wertvolle Quelle sein, um neues Fee-dback zu bekommen. Mit der «Lean Can-vas-Methode» kann einen Überblick über das eigene Geschäftsmodell geschaffen wer-den. Lean Canvas hat seinen Ursprung in der Schweiz. Entwickelt haben es Alexan-der Osterwalder und Yves Pigneur von der

Universität Lausanne. Seit 2010 wird Lean Canvas weltweit eingesetzt. Canvas, vom Englischen übersetzt, bedeutet Leinwand. So können Unternehmensgründer wie ein Künstler auf diesen Canvas «malen». Denn es besteht aus einem Raster mit verschiede-nen Kästchen. Diese fragen beispielsweise nach den Problemen, den Kundenbedürfnis-sen und Lösungen bzw. den Produkten. Die Unternehmer in spe schreiben ihre Erkennt-nisse in diese Kästchen rein. So erhalten sie einen Überblick und können die einzelnen Punkte, wie Vertriebskanäle, das Netzwerk, und die Finanzierungsfrage, diskutieren und zueinander in Beziehung bringen.

PLANEN, PLANEN, PLANENBei der Gründung wollen alle Beteiligten innovative und kreative Arbeit verrichten. Doch das können nicht alle. Eine klare Aufgabenverteilung schafft Klarheit und zahlt sich auch langfristig aus. So entsteht ein Team, auf das man sich verlassen kann. Denn jedes Mitglied kennt so seine Aufga-ben und nimmt diese auch wahr. Über die vorgegebene Struktur ist man spätestens bei der Steuererklärung froh. Eine Person hat dann über alle Aufträge Buch geführt und eine Übersicht über die Buchhaltung. Ein junges Unternehmen muss auch viele Pläne für die nahe Zukunft schaffen, z.B. für Gläubiger und Banken. Darum sollte genügend Zeit und Arbeit für den Busi-ness-, Marketing- sowie den Finanzie-rungsplan eingerechnet werden.

14 Selbstständigkeit

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Es gibt kaum erfolgreiche Personen, die beim ersten Versuch durch-gestartet sind.

Viele hegen den Traum, selber Chef zu sein. Und immer mehr Personen wagen diesen Schritt. Doch was braucht es eigentlich, um selbständig zu werden? TEXT ERIK HEFTI

Scheitern ist okay

Page 15: Fokus Personal Finance

EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

Cornèr Bank Brandreport 15

Handeln Sie schnell und sicher an einer sich ändernden Börse

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NASSAU308, East Bay Street Nassau / The Bahamas+ 1 242 394 4977www.cornertrader.com

LUGANOVia Canova 166900 Lugano+41 91 640 80 80www.cornertrader.ch

GENFRue de Rive 1, 1204 Genf+41 22 749 80 80 www.cornertrader.ch

Als eine unabhängige Schweizer Privatbank, bedient Cornèr Bank seit mehr als 60 Jahren private und institutionelle Kunden.Unsere vollständig lizenzierte CornèrTrader Plattform liefert einen verlässlichen Weg zu traden, in einem amtlich reguliertem Umfeld.

Erleben Sie die Leistung unserer Online-Trading Plattform und erhalten Sie Zugang zu den 22 grössten Börsen der Welt – wo immer Sie sind, wann immer Sie wollen. Als verlässlicher Partner geniessen Sie die komplette Unterstützung von einer der kapitalstärksten Banken der Schweiz.

CornèrTrader ermöglicht Ihnen den Aufbau eines diversifizierten Multi-Asset Portfolio und liefert umfassende Marktinformationen, verbesserte Werkzeuge und den persönlichen Service um Ihr Portfolio zu führen – in jedem Handelsumfeld – zu konkurrenzfähigen Konditionen.

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KEINE DEPOT-GEBÜHREN

DEPOT-GEBÜHREN

GEBÜHREN

CornèrTrader ist die Online-Handel-sabteilung der Cornèr Bank Gruppe, die Standorte in Zürich, Genf, Lugano und Nassau (Bahamas) betreibt. Gegründet wurde CornèrTrader im Jahr 2012 mit dem Ziel, innovative Trading-Dienst-leistungen für bestehende und neue Kundenkreise der Bank zur Verfügung zu stellen. Die Cornèr Bank Gruppe sah ein grosses Potenzial darin, die Finanz-kraft der Bank und traditionelle Schwei-zer Bankdienstleistungen mit dem An-gebot einer Online-Handelsplattform zu kombinieren. Denn dies ermöglicht es Kunden , schnell und einfach an je-dem geregelten Finanzmarkt der Welt zu handeln.

Die Multi-Asset-Plattform bietet Kunden mit einigen wenigen Klicks Zu-gang zum Handel mit Devisen, Aktien, CFDs, Aktienoptionen, Futures sowie Vertragsoptionen – und das zu einem attraktiven Preis. Gemäss Moneyland.ch bietet CornèrTrader gar eine der wettbewerbsfähigsten Provisionsstruk-turen der Schweiz. Gleichzeitig wird ein qualitativ hochwertiger Service für jeden einzelnen Kunden erbracht. Nebst dem Angebot für Privatanleger bietet CornèrTrader auch institutionelle Dienstleistungen für Vermögensverwal-ter, Finanzinstitute sowie für Broker, die ihre Geschäfte diversifizieren und über eine sichere Bank abwickeln wollen.

BEKENNTNIS ZUR SCHWEIZWie sieht die übergeordnete Strategie von CornèrTrader aus? «Im letzten Jahr haben wir einen klaren Fokus auf den Swiss Market gelegt und unsere Präsenz vor Ort sowie das Dienstleistungsange-bot der Bank erhöht», erklärt Franklin Koshaj, Head of CornèrTrader. Diese Anstrengungen führten zu äusserst po-

sitiven Ergebnissen: «So erzielten wir jährliche Wachstumsraten von plus 50 Prozent gegenüber dem Vorjahr – und das sowohl in Bezug auf neue Kunden, Assets under Management sowie Han-delsvolumen.» Dies zeige, dass der von CornèrTrader verfolgte Ansatz sowohl von lokalen und internationalen Kunden gleichermassen sehr geschätzt werde.

KEINE ENGPÄSSEStabilität und Sicherheit sind ein ent-scheidender Faktor. Die Cornèr Bank Gruppe verfügt über eine Bilanzsumme von CHF 6.5B. Man spreche sowohl den typischen Schweizer Aktieninvestor an, wie auch Trader und Vermögensver-walter, die eine höhere Liquidität und Sicherheit benötigen, als sie normaler-weise bei einem Broker erhalten. Was die Vermögenslage betrifft, befindet sich die Cornèr Bank Gruppe in einer beneidens-werten Lage, da sie das Dreifache des

erforderlichen Eigenkapitals hält. Dies verleiht der Gruppe einen Tier-1-Koef-fizienten von 26 Prozent. «Darum ran-gieren wir in der Weltfinanzstatistik, welche «The Banker» im Jahr 2015 zu-sammengestellt hat, in der Schweiz auf dem ersten Platz in Sachen Eigenkapi-talausstattung», betont Franklin Koshaj.

Auch Usability wird grossgeschrie-ben: «Als einer der wenigen Anbieter auf dem Schweizer Markt bieten wir ein ein-ziges Konto mit vollem Zugang zu allen Produkten über sämtliche Plattformen und Geräte an. Dies ermöglicht es unse-ren Kunden, von jedem PC, Mac, Tablet oder Smartphone mit denselben Anmel-dedaten Zugang zu all unseren Produk-ten zu erhalten.»

Einer der Schwerpunkte liege darin, einen Eins-zu-eins-Service sowie Bil-dungsprogramme für weniger erfahre-ne Trader, oder sogar Einsteiger in den Online-Handel, anzubieten. «Wir küm-mern uns immer individuell um neue Kunden, um sicherzustellen, dass sie mit dem Systemen vertraut sind, bevor sie den Handel starten auf der Cornèr-Trader Plattform», erklärt Franklin Koshaj.

Einfacher und schneller Zugang zum Handel

Stabilität und Sicherheit sind ein entschei-dender Faktor.

Cornèr Bank Gruppe

1952 in Lugano gegründet, ist die Cornèr Bank Gruppe eine unab-hängige Schweizer Privatbank-Gruppe, die auf dem nationalen Markt als Vollbank agiert. Lugano ist die drittgrößte Bankenplatz Schweiz, nach Zürich und Genf.

Smart Facts

Page 16: Fokus Personal Finance

EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

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6 ½ Zi. Doppel-EFHin 8127 Forch-Küsnacht

Ingrid Stiefel +41 44 316 13 83Preis auf Anfrage

Bezug ab Frühling 2017www.ufdeforch.ch

4 ½ Zi. Gartenwohnungin 8193 Eglisau

Michael Knecht +41 44 804 34 34Preis CHF 726‘000.-

Bezug ab Winter 2015/16www.kaiserhof.ch

4 ½ und 5 ½ Zi. Eigentumswohnungenin 8708 Männedorf

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3 ½ Zi. Mietwohnungin 8708 Männedorf

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Rolf Flacher +41 52 338 07 09Preis ab CHF 1‘345‘000.-

Bezug ab Frühling 2016www.rebberg-dietikon.ch

3 ½ und 4 ½ Zi. Eigentumswohnungenin 8143 Stallikon

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Ingrid Stiefel +41 44 316 13 15Preis auf Anfrage

Bezug ab Herbst 2016www.terraverde-zweidlen.ch

3 ½ - 5 ½ Zi. Eigentumswohnungenin 8426 Lufi ngen

Ramona Schiesser +41 44 316 13 21Preis ab CHF 540‘000.-Bezug ab Herbst 2016

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6 ½ Zi. Einfamilienhäuser in 8453 Alten/Kleinandelfi ngenRolf Flacher +41 52 338 07 09

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5 ½ Zi. Terrassenwohnungenin 8610 UsterChristina Peter +41 44 316 13 02Preis ab CHF 1‘830‘000.-Bezug ab sofortwww.art-one.ch

4 ½ und 5 ½ Zi. Wohnungen, 6 ½ Zi. REFHin 8173 NeerachRamona Schiesser +41 44 316 13 21Preis ab CHF 700‘000.-Bezug ab Sommer 2016www.imdoerfl i-neerach.ch

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4 ½ und 5 ½ Zi. Eigentumswohnungenin 8143 StallikonChristina Peter +41 44 316 13 02Preis ab CHF 770‘000.-Bezug ab Sommer 2016www.zuerikon.ch

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3 ½ - 4 ½ Zi. Eigentumswohnungenin 8181 HöriDaniela Gerber +41 44 316 13 11Preis auf AnfrageBezug ab Winter 2016/17www.soonbylepa.ch

3 ½ - 5 ½ Zi. Terrassenwohnungenin 8610 UsterChristina Peter +41 44 316 13 02Preis ab CHF 1‘550‘000.-Bezug ab Winter 2017/18www.schwizerberg.ch

3 ½ und 4 ½ Zi. Eigentumswohnungenin 8184 BachenbülachPaul Späni +41 52 338 07 09Preis ab CHF 580‘000.-Bezug ab Sommer 2016www.ridere-bachenbuelach.ch

5 ½ Zi. Einfamilienhäuser in 8476 UnterstammheimRolf Flacher +41 52 338 07 09Preis ab CHF 1‘050‘000.-Bezug ab Winter 2016/17www.heerenweg.ch

5 ½ - 6 ½ Zi. Einfamilienhäuserin 8537 NussbaumenPaul Späni +41 52 338 07 09Preis auf AnfrageBezug ab Winter 2016/17www.quattro-nussbaumen.ch

Wir nehmen an den folgenden

Immobilienmessen teil:

Eigenheimmesse Schweiz in Zürich 3. - 6. Sept. 2015, Messe Zürich, Halle 6

SVIT Immobilien-Messe in Zürich 8. - 10. April 2016, Kongresshaus Zürich


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