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FÜR VERANTWORTLICHE DER KAB IN DER DIÖZESE … · KAB-Diözesansekretär sieht geistigen...

Date post: 05-Nov-2019
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Die KAB mischt sich ein – Europa muss gerechter, solidarischer und sozialer werden. Dafür engagieren wir uns aktiv vor den Wah- len. Uns ist Europa wichtig als Friedensstifter und Partner für die weltweite Erhaltung der ILO – Kernarbeitsnormen, dem Pariser Kli- maabkommen und bei der Schaffung eines fairen Handels. Das machten die Delegierten des Diözesanausschusses im März 2019 deutlich mit der Verabschiedung der Erklärung der KAB zu den Europawahlen. Gleichzeitig riefen die Delegierten alle KAB- lerinnen und KABler auf, sich an der Demo am 19. Mai 2019 in Stuttgart zu beteiligen. Wir wollen Europa nicht den Nationalisten und Rechtsextre- men überlassen deren Ziel es ist, die EU abzuschaffen. Erklärung des Diözesanausschusses zu den Europawahlen und Brief an die Kandidaten für das Europaparlament aus Würt- temberg. Aufruf zur Demo am 19. Mai 2019. Die Vorbereitungen haben erst begonnen, von daher können keine detaillierten Informationen gegeben werden. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der KAB treffen sich am 19. 05. 2019 um 12:00 Uhr vor dem Haus der Kirche in der König- straße. Gemeinsam ziehen wir zum Startpunkt der Demo auf den Arnulf -Klett- Platz . Die Erklärung des DA, der Brief an die Kandidatinnen und Kan- didaten und der Aufruf zur Demo sind auf den nächsten Seiten abgedruckt. Herzliche Grüße Peter Niedergesäss KAB-Diözesansekretär FÜR VERANTWORTLICHE DER KAB IN DER DIÖZESE ROTTENBURG-STUTTGART 1| KATHOLISCHE ARBEITNEHMER-BEWEGUNG | TEAM APRIL 2019 Europawahl 2019 – Die Zukunft der Arbeit menschenwürdig gestalten
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Die KAB mischt sich ein – Europa muss gerechter, solidarischerund sozialer werden. Dafür engagieren wir uns aktiv vor den Wah-len. Uns ist Europa wichtig als Friedensstifter und Partner für dieweltweite Erhaltung der ILO – Kernarbeitsnormen, dem Pariser Kli-maabkommen und bei der Schaffung eines fairen Handels.

Das machten die Delegierten des Diözesanausschusses imMärz 2019 deutlich mit der Verabschiedung der Erklärung der KABzu den Europawahlen. Gleichzeitig riefen die Delegierten alle KAB-lerinnen und KABler auf, sich an der Demo am 19. Mai 2019 inStuttgart zu beteiligen.

Wir wollen Europa nicht den Nationalisten und Rechtsextre-men überlassen deren Ziel es ist, die EU abzuschaffen.

Erklärung des Diözesanausschusses zu den Europawahlenund Brief an die Kandidaten für das Europaparlament aus Würt-temberg.

Aufruf zur Demo am 19. Mai 2019.Die Vorbereitungen haben erst begonnen, von daher können keinedetaillierten Informationen gegeben werden.Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der KAB treffen sich am 19.05. 2019 um 12:00 Uhr vor dem Haus der Kirche in der König-straße.Gemeinsam ziehen wir zum Startpunkt der Demo auf den Arnulf-Klett- Platz .

Die Erklärung des DA, der Brief an die Kandidatinnen und Kan-didaten und der Aufruf zur Demo sind auf den nächsten Seitenabgedruckt.

Herzliche Grüße

Peter Niedergesäss KAB-Diözesansekretär

FÜR VERANTWORTLICHE DER KAB IN DER DIÖZESE ROTTENBURG-STUTTGART

1 | KATHOLISCHE ARBEITNEHMER-BEWEGUNG | TEAM APRIL 2019

Europawahl 2019 – Die Zukunft der Arbeit menschenwürdig gestalten

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2 | KATHOLISCHE ARBEITNEHMER-BEWEGUNG | TEAM APRIL 2019

Vom 23. bis zum 26. Mai 2019 findet zum neunten Mal in alleneuropäischen Ländern eine Direktwahl für das Europaparlamentstatt. Wichtige Entscheidungen und Weichenstellungen im Natur-und Umweltschutz, der Klima- und Ressourcenpolitik, der zukünf-tigen Landwirtschafts- oder Infrastrukturpolitik und die Schaffungeiner europäischen Säule sozialer Rechte werden im EuropäischenParlament abgestimmt. Das Europaparlament kann zusammen mitdem Ministerrat Verordnungen und Richtlinien beschließen, dieeuropaweit gültig sind oder aber Nationalstaaten verpflichten,selbst Gesetze zu erlassen, die im Einklang mit auf EU-Ebene be-schlossenen Richtlinien stehen. Mithilfe der gemeinsamen Förder-politik nimmt das Europaparlament Einfluss auf die Entwicklungder Nationalstaaten.

Die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung(KAB) der DiözeseRottenburg-Stuttgart fordert von den neuen Abgeordneten desEuropäischen Parlaments:Faire Handelsverträge mit sozialen und ökologischen Standards

Die von Peter Niedergesäss und der KAB Rottenburg-Stuttgartinitiierte Petition „Fluchtursachen bekämpfen – fairer Handel mitOstafrika“ gibt mit ihren über 110 000 Unterschriften ein klaresSignal:

„Stoppen Sie das Wirtschaftspartnerschaftsabkommen mit derOstafrikanischen Gemeinschaft. Geben Sie dem von Ugandas Prä-sident Museveni im Namen der Ostafrikanischen Gemeinschaft

übermittelten Wunsch nach und öffnen Sie den Dialog für faireHandelsbeziehungen. Sie sollten sicherstellen, dass die Bauern inOstafrika nicht ihrer Existenz beraubt, dass die Nahrungssicherheitund Souveränität der Menschen dort gewährleistet wird und dass,sowohl staatlicherseits als auch seitens der in Ostafrika agierendenUnternehmen die in den UNO Konventionen verbrieften Men-schenrechte eingehalten werden. Stellen Sie sicher, dass zukünftigeHandelsbeziehungen zwischen der EU und Afrika verbindliche Ver-einbarungen zu Handel und nachhaltiger Entwicklung enthalten,darunter auch bindende und einklagbare Regeln zur Einhaltungzumindest der ILO Kernarbeitsnormen, der wichtigsten Umwelt-schutzkonventionen und des Pariser Klimaschutzabkommens.“

Helfen Sie mit, unseren Handel mit afrikanischen Staaten undregionalen Zusammenschlüssen in Afrika auf faire und ethischeGrundprinzipien zu stellen und im Interesse der Stärkung der ei-genständigen, nachhaltigen Entwicklung der Gesellschaften inAfrika grundlegend neu zu strukturieren!

Wir erwarten vom neuen EU-Parlament, dass die Grundsätzeder KAB Rottenburg-Stuttgart an das Handelsabkommen mit Ost-afrika, auch bei den anderen Handels- bzw. Wirtschaftspartner-schaftsabkommen mit Afrika und Ländern aus den anderenKontinenten umgesetzt werden.

Mit unserer Partnerbewegung der CWM-KAB Ugandas stellenwir jederzeit gerne unsere Erfahrungen mit und für einen fairenHandel zur Verfügung.

Erklärung des Diözesanausschusses der KAB Rottenburg-Stuttgart zu den Europawahlen vom 23. März 2019 in Untermarchtal

Europa gestalten - Deine Wahl für ein Europader fairen Handelsverträge!

Die Delegierten des Diözesanausschuss beschäftigten sich neben Europa auch mit der Digitalisierung der Arbeitswelt

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Am 26. Mai die Zukunft für ein soziales und nachhaltiges Europa mitbestimmen!

Brief an die Kandidatinnen und Kandidaten bei den Europawahlen

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Aufruf Ein Europa für Alle: Deine Stimme gegen Nationalismus!

Sonntag, 19. Mai 2019: Großdemos in den StädtenEuropas

Die Europawahl am 26. Mai 2019 ist eine Richtungsentscheidungüber die Zukunft der Europäischen Union. Nationalisten undRechtsextreme wollen mit ihr das Ende der EU einläuten und Na-tionalismus wieder großschreiben. Ihr Ziel: Mit weit mehr Abge-ordneten als bisher ins Europaparlament einzuziehen. Wir alle sindgefragt, den Vormarsch der Nationalisten zu verhindern!

Wir halten dagegen, wenn Menschenverachtung und Rassis-mus gesellschaftsfähig gemacht, Hass und Ressentiments gegenFlüchtlinge und Minderheiten geschürt werden. Wir lassen nichtzu, wenn Rechtsstaat und unabhängige Gerichte angegriffen,Menschen- und Freiheitsrechte eingeschränkt und das Asylrechtabgeschafft werden sollen. Deshalb appellieren wir an alle Bür-ger*innen Europas: Geht am 26. Mai wählen – tretet ein gegenNationalismus und Rassismus: Für ein demokratisches, friedlichesund solidarisches Europa!

In Zeiten nationaler Alleingänge ist es wichtiger denn je, dasswir uns als solidarische Gesellschaft für ein Europa einsetzen, dasDemokratie und Rechtsstaatlichkeit über Grenzen hinweg verwirk-licht und sich über Nationalismus und Abschottung hinwegsetzt.Gemeinsam sagen wir: Die EU muss sich ändern, wenn sie eineZukunft haben will. Wir streiten gemeinsam für unsere Vision einesanderen Europas.

Unser Europa der Zukunft ...

• verteidigt Humanität und Menschenrechte. Statt seine Grenzen zur Festung auszubauen und Menschen im Mittelmeerertrinken zu lassen, garantiert es sichere Fluchtwege, das Rechtauf Asyl und faire Asylverfahren für Schutzsuchende.

• steht für Demokratie, Vielfalt und Meinungsfreiheit. Statt vorallem auf mächtige Wirtschaftslobbys hört es auf dieStimmen seiner Bürger*innen. Es verteidigt den Rechtsstaat,wird demokratischer und gibt dem Europaparlament mehr Ein-fluss. Es fördert Toleranz und gewährleistet die Vielfalt an Le-bensentwürfen, Geschlechtergerechtigkeit, die Freiheit vonKunst, Kultur und Presse sowie eine lebendige Zivilgesellschaft.

• garantiert soziale Gerechtigkeit. Statt Privatisierung, Deregulierung und neoliberale Handelsabkommen voranzutrei-ben, wird es ein Gegengewicht zum massiven Einfluss der Kon-zerne. Es baut auf Solidarität und sichert Arbeitnehmer*innenrechte. Allen Menschen wird das Recht auf Bildung, Woh-nen, medizinische Versorgung und soziale Absicherung sowieein Leben frei von Armut garantiert. Europa muss hier seinerVerantwortung gerecht werden – bei uns und weltweit.

• treibt einen grundlegenden ökologischen Wandel unddie Lösung der Klimakrise voran. Statt auf fossile und nu-kleare Energien setzt es auf erneuerbare Energien. Es ermöglichteine bäuerliche, klimagerechte Landwirtschaft. Gleichzeitig sorgtes dafür, dass der Wandel sozial abgefedert und gute Arbeit ge-schaffen wird.

Am Sonntag, den 19. Mai 2019 gehen europaweit zehn-tausende Menschen gleichzeitig auf die Straße! Für dieZukunft Europas, gegen Nationalismus!

Zeitgleich um 12 Uhr in...

... und in vielen anderen europäischen Städten!Amsterdam, Bukarest, Paris, Stockholm, Warschau,Wien ...

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Träger*innenkreis Stuttgart

Unterstützer*innenkreis Stuttgart

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Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der KAB treffen sich am 19. 05. 2019 um 12:00 Uhr vor dem Haus der Kirche in der Königstraße.

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6 | KATHOLISCHE ARBEITNEHMER-BEWEGUNG | TEAM APRIL 2019

„Petition fairer Handel – Fluchtursachen bekämpfen“ gestaltet Europa mit

Übergabe von 110.000 Unterschriften gegen Wirtschafts-partnerschaftsabkommen mit der Ostafrikanischen Ge-meinschaft

Berlin. Peter Niedergesäss, Diözesansekretär der Katholischen Ar-beitnehmer-Bewegung-KAB, hat BundesentwicklungsministerMüller über 110.000 Unterschriften seiner Change.org-Peti-tion “Fluchtursachen bekämpfen: Faire Handelsverträge für Ost-afrika!”übergeben. Die Unterschriften wurden von der KAB inDeutschland und in Uganda gesammelt. Niedergesäss. „Damitwird das gemeinsame Anliegen von Ugandern und Deutschendeutlich, Afrika braucht eine eigene Entwicklung und zuallerersteinen eigenen Binnenmarkt.“Bundesentwicklungsminister Müller: „Unser gemeinsamesZiel muss es sein, dass sich Afrika selbst versorgen kann. Das Po-tential, das Wissen und die Technologie sind vorhanden. Wir brau-chen in den Dörfern bessere Anbaumethoden, eine funktio-nierende Energieversorgung, angepasste Erntemaschinen, damitafrikanische Produkte was Preis und Qualität angeht internationalmithalten können. Das würde auch den Handel zwischen den afri-kanischen Ländern beleben. Und wir müssen dafür sorgen, dassdie Wertschöpfung, den Menschen vor Ort zu Gute kommt. UnserZiel ist es, wirtschaftliche Strukturen in den Ländern Afrikas auf-zubauen. Und nicht europäische Exporte, die solche Strukturenverhindern. ” Petitionsstarter Niedergesäss: „Der Minister hat viele unsererForderungen begrüßt. Das war überraschend, weil die Politik derBundesregierung den Forderungen noch nicht entspricht. Ich hoffe,

dass die von mir gesammelten Unterschriften dazu führen, dassdie Menschen in Afrika eine Perspektive bekommen, dass sie ihreeigene Existenz aufbauen können. Ich wünsche mir, dass der Bun-desminister Müller seinen Einfluss geltend macht.” Erst am Mittwoch, 27. März, hat das Kabinett neue Afrika-Leitli-nien beschlossen, um die europäischen und afrikanischen Gesell-schaften stärker miteinander zu verbinden, sowie Fluchtursachenzu bekämpfen und wirtschaftliche Beziehungen zu stärken. Bundesentwicklungsminister Müller: „Die Afrikaleitlinienwurden im Kabinett gemeinsam mit dem Außenministerium erar-beitet und bilden den politischen Rahmen. Sie geben hoffentlichden Anstoß für eine neue Qualität der Zusammenarbeit Deutsch-lands, aber auch Europas mit Afrika. Wir haben im Entwicklungs-ministerium als grundlegendes Konzept den Marshallplan mitAfrika entwickelt. Dabei ist fairer Handel ein Schwerpunktthema.Zur Umsetzung haben wir auch einen Staatssekretärsausschusseingerichtet, weil wir dieses Thema nach vorne bringen und dieAfrikaprojekte der verschiedenen Ministerien besser koordinierenwollen.“Niedergesäss: „Ich weiß nicht wie dieser unfaire Handelsvertragder EU mit den Afrika-Leitlinien in Einklang zu bringen ist. Die Exis-tenz der Bauern Ostafrikas wird gefährdet. Lokale und regionaleMärkte werden vernichtet. Damit werden weitere Fluchtursachengeschaffen, die viele Afrikaner zu Geflüchteten machen werden.Ich fordere – nach wie vor – den Stopp des unfairen Handelsver-trags und werde nach den Europawahlen auch das Gespräch mitdem neu gewählten Handelsausschuss des Europaparlaments unddem neu ernannten EU-Handelskommissar suchen."

Pressefoto der Übergabe. Auf dem Bild zu sehen sind, v.l.n.r.: Norbert Barthle (Parlamentarischer Staatssekretär), Peter Niedergesäss (Petitionsstarter, KAB-Diözesanse-

kretär), Gerd Müller (Bundesentwicklungsminister) und Susanne Lutz (KAB)

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Demokratie lebt von aktiven Bürgerinnen und Bürgern.

Der 23. Mai ist der Tag des Grundgesetzes der BundesrepublikDeutschland. Ein guter Anlass für Bürgerinnen und Bürger, zu er-zählen, wie sie in ihrem Leben die Grundwerte unserer Verfassungpositiv erleben. In vielen Städten des Landes haben im Mai 2017das das viele Menschen in einer öffentlichen Mittagspause getan.Viele Organisationen hatten gemeinsam dazu eingeladen.

UnterstützerDie Initiative “Farbe bekennen!” wird von über 60 zivilgesell-schaftlichen Institutionen und Verbänden unterstützt.Die Parteien sind auch 2019 als Organisationen und Partner be-wusst nicht angesprochen. Wir wollen im Vor-feld der Kommunal- und Europawahlen keineWahlkampfplattform zu Lasten des eigentli-chen Zieles der Initiative sein: Einsatz für De-mokratie und eine offene Gesellschaft sowieeine Besinnung auf die Grundwerte der Verfas-sung, die 2019 70 Jahre alt wird.

Wer mehr erfahren will, über Möglichkeiten derBeteiligung, wo Veranstaltungen stattfindenoder wie das Demokratie-Mobile gebucht wer-den kann. Hier erfahren Sie mehr:

https://farbe-bekennen-fuer-demokratie.info/ueberuns/Hauptabteilung Kirche und Gesellschaft Diözese Rottenburg-Stutt-gart als Initiatorin, Vernetzterin und Dienstleisterin für die Betei-ligten an der Initiative.

KontaktVerantwortung für “Farbe bekennen! für Demokratie und eine of-fene Gesellschaft” und das “Demokratie-Mobil” 2019:Dr. Joachim DrummPostfach 70 01 37., 70571 Stuttgart

Katholische Arbeitnehmer-Bewegung wehrt sich gegen Plagiat-Methoden der AfD

Als unverschämten Versuch mit fremden Federn auf Wählerfangzu gehen, bezeichnet die KAB Deutschlands das Vorgehen der Par-tei „Alternative für Deutschland“ (AfD), das Sockelrenten-Modellder katholischen Verbände in die parteipolitische Programmatikaufzunehmen.

KAB-Diözesansekretär sieht geistigen Diebstahl des Cappuc-cino-Modells.

Als unverschämten Versuch mit fremden Federn auf Wähler-fang zu gehen, bezeichnet die KAB Rottenburg-Stuttgart das Vor-gehen der Partei „Alternative für Deutschland“ (AfD), dasSockelrenten-Modell der katholischen Verbände in die parteipoli-tische Programmatik aufzunehmen. „Hier versuchen die AfD-Poli-tiker Christina Baum und Emil Sänze auf Kosten der KAB ihrparteipolitisches Süppchen im Vorfeld des Landesparteitages zukochen“, betont Peter Niedergesäss, Sprecher der KAB Rotten-burg-Stuttgart. Baum und Sänze stellten im Vorfeld des Heiden-heimer Parteitages ein sogenanntes Cappuccino-Modell vor, dasden Namen sowie weite Teile des solidarischen Alterssicherungs-modell der Katholischen Verbände kopiert. „Hier versucht eine so-zialpolitisch gesichtslose Partei mit dunklen Verschleierungs- undbilligen Plagiat-Methoden auf Wählerfang zu gehen“, erklärt KAB-Diözesansekretär Peter Niedergesäss in Stuttgart. Hier hätten Ver-antwortliche der Partei AfD, die sonst lautstark gegen Kriminalität

und Diebstahl wettert, scheinbar geistigen Diebstahl begangen,indem sie weite Teile des Cappuccino-Rentenmodells der KAB ineiner Wahl-Broschüre übernommen haben.

Distanz zu rechtspopulistischen Parteien Die KAB wehrt sich gegen diese Vereinnahmung durch die rechts-populistische Partei und ruft ihre Mitglieder auf, sich weiterhin fürdie politische Umsetzung der Sockelrente in einer SolidarischenAlterssicherung in allen demokratischen Parteien einzusetzen. In einem Grundsatzbeschluss vom November 2018 lehnt die KABProgrammatik und Handeln der AfD als unchristlich und men-schenverachtend ab. „Mitglieder und Funktionäre der Partei AfDwerden bei öffentlichen Veranstaltungen der Katholischen Arbeit-nehmer-Bewegung weder als Referent*innen noch als Podium-steilnehmer*innen eingeladen“, so der Beschluss, dem sich auchdie KAB-Diözesanverbände angeschlossen haben. Auch in einemAufruf zu den Europawahlen im Mai hat die KAB Wählerinnen undWähler aufgefordert, demokratische Parteien zu wählen. „Nur weilman demokratisch gewählt wurde, ist man noch keine demokra-tische Partei“, so Luttmer-Bensmann, Bundesvorsitzender der KABDeutschlands.

Pressemeldung vom 22. Februar 2019

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8 | KATHOLISCHE ARBEITNEHMER-BEWEGUNG | TEAM APRIL 2019

KAB ist empört über Aufnahme in die Spenderliste von AMAZON

Der Diözesanverband der Katholischen Arbeitnehmer - Bewegung(KAB) in der Diözese Rottenburg-Stuttgart wehrt sich gegen dieungefragte Aufnahme in das AmazonSmile – Programm als Spendenempfänger. KAB-Diözesansekretär Peter Niedergesäss begründet gegenüberAMAZON die Streichung aus der Spenderliste mit den schlechtenArbeitsbedingungen und Löhnen bei AMAZON.

Ganz verwerflich und nicht mit der katholischen Soziallehrevereinbar ist die Ablehnung AMAZON´s von demokratischen Ge-

werkschaften als Verhandlungspartner und damit auch von gülti-gen Tarifverträgen in die Branche. Die KAB wurde von einem Mitglied darauf aufmerksam gemacht,dass sie in der Spenderliste steht. Niedergesäss ist empört, unge-fragt in die Liste aufgenommen zu werden. Damit wird der Ein-druck erweckt, die KAB kooperiere mit AMAZON.

AMAZON hat zwischenzeitlich alle KAB-Diözesanverbände aus derSpenderliste herausgenommen.

Mustersatzung für KAB-Gruppen

Diesem TEAM liegt die neue Rahmensatzung für KAB-Basis-gruppen der KAB Deutschlands bei. Des Weiteren liegt noch eineHandreichung bei, wie die Mustersatzung angewendet wird.

Wir hatten bei uns im Diözesanverband eine Musterordnungfür KAB-Gruppen. Das hatten andere Diözesanverbände nicht.Deshalb und weil sich der KAB-Bundesverband eine neue Satzunggegeben hat, wurde vom Bundesausschuss diese Mustersatzungfür KAB-Gruppen verabschiedet. Sie gilt automatisch für die KAB-Gruppen, außer die Gruppen beschließen bei einer Mitgliederver-sammlung eine Änderung in der Mustersatzung. Falls dies erfolgt,muss diese beim Diözesanverband / Diözesansekretariat zur Ge-nehmigung eingereicht werden.

Diese Regelung hatten wir im Diözesanverband schon bisher,wurde aber nur von 2-3 Gruppen angewendet.

Grundsätzlich ist eine Mustersatzung für die KAB-Gruppenwichtig. Immer wieder wird diese von Banken angefordert.

Der Diözesanausschuss hat sich im März 2019 mit der Mus-tersatzung beschäftigt. Es gibt einige Neuerungen, wie z.B. dasses ein Leitungsteam geben kann, aber nicht muss.

Da es immer mehr Leitungsteams in den KAB-Gruppen gibt,ist es ein großer Vorteil, wenn die Funktion in dieser Mustersat-zung beschrieben wird.

Die Delegierten des Diözesanausschusses begrüßten es, dasses nun für alle KAB-Gruppen Deutschlands die gleiche Mustersat-zung gibt. Der Name KAB-Basisgruppen umfasst alle Gruppierun-gen die wir bisher mit Gruppen und Vereinigungen umschriebenhaben. Mit Vereinigungen sind damit wie bisher auch, TreffpunktJunge Familie, Treffpunkt Frauengesundheit, Treffpunkt Arbeitneh-mer/innen in der Pflege, Erzieherinnen oder Betriebs- und Perso-nalräte gemeint. Voraussetzung dazu ist der Nachweis von 7KAB-Mitglieder und eine gewählte Leitung / Leitungsteam.

Neue Mitarbeiterinnen bei der KAB

Valerie Hirscher, KAB-RegionalsekretärinOberland und Referentin Frauengesundheit

Liebe KAB-Mitglieder,liebe Kolleginnen und Kollegen,

Der Frühling 2019 bringt für michviel frischen Wind mit sich: Mit demersten März begann meine Tätigkeitin der KAB als Regionalsekretärin fürRavensburg, Biberach und Ulm, sowie alsReferentin für Frau und Gesundheit. Dabeidarf ich die Arbeit von Peter Niedergesäß in Ravensburg und SigrunBüttingsrüt diözesanweit weiterführen.

Mit den ersten warmen Sonnentagen kam ganz frühlingsgleichdie bunte KAB-Vielfalt in mein Leben: So wurde ich bereits bei denBezirksvorstandstreffen in Biberach und Erbach sehr herzlich be-grüßt. Auch bei der Fachtagung zum Thema Digitalisierung und deranschließenden Diözesanausschusssitzung durfte ich viele interes-sante Menschen und Standpunkte kennenlernen und spannende Ein-

drücke von den vielfältigen Themengebieten der KAB sammeln.So wie uns der Frühling jedes Jahr aufs Neue zum Staunen

bringt, staune ich dieses Jahr auch über so viel ehrenamtlichesEngagement in der KAB. Ganz besonders erfreue ich michan den sonnigen Kur-Lotsinnen, mit denen ich in Zukunftviel zusammen arbeiten werde. Denn das Thema Gesund-heit liegt mir persönlich besonders am Herzen. Schopen-hauers Worten folgend ("Gesundheit ist nicht alles, aber

ohne Gesundheit ist alles nichts“), versuche ich mein fachli-ches Wissen aus meinen Studien der Sozialen Arbeit und der

Gesundheitsförderung mit meinen bisher beruflich gesammeltenErfahrungen in der Jugendarbeit und in einer Eltern-Kind-Kur-Klinikim Chiemgau zu verflechten und stetig wachsen zu lassen.

Ich freue mich auf das Wachsen und Vernetzen in und mit derKAB, auf eine konstruktive und bereichernde Zusammenarbeit miteuch die Chance, gemeinsam im christlichen Miteinander kreativaktiv zu werden und damit viel zu bewegen. So hoffe ich, dass sichunsere Wege häufig kreuzen werden, mit Sonne im Herzen unddem (Frühlings-)Wind im Rücken.Herzlichst, Valerie Hirscher

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9 | KATHOLISCHE ARBEITNEHMER-BEWEGUNG | TEAM APRIL 2019

Bernhard Bormann, neuer Regional-sekretär der KAB (Stuttgart) und Bildungsreferent

Am 15. Mai 2019 darf ich meine Arbeit alsneuer Regionalsekretär für den Bezirk Stutt-gart aufnehmen und ich freue mich auf dieneue Herausforderung. Neben der Aufgabeam Aufbau der KAB in der Großstadt Stutt-gart mitzuwirken, gehört zu dieser Stelle, dasjährliche Bildungsprogramm der KAB zu koordi-nieren und zusammenszustellen, aber auch für einelebendige Kommunikation im Verband, z.B. über den Newslet-ter, mit Sorge zu tragen. Der Stellenumfang wird 60 % betragen.Und schließlich gibt es noch eine zukunftsweisende Aufgabenstel-lung, die sich Organizing nennt. Dabei geht es um die Frage, wiewir mit unseren Schwerpunkten, Aktionen und Kampagnen neueMenschen für die Anliegen der KAB ansprechen und sie auch alsMitglieder gewinnen können.Ich bin gespannt auf diese neue berufliche Etappe, weil ich mitder KAB seit Jahrzehnten verbunden bin. Der Weg führte mich -aus einer KAB-Familie stammend - zunächst über die CAJ ins ver-bandliche Leben. Im damaligen Bezirk Rottweil Tuttlingen habeich als Gruppenleiter begonnen, später durfte ich als Zivildienst-leistender der CAJ den Bezirk begleiten, danach 5 Jahre als CAJ-Diözesansekretär in Wernau. Es folgten 5 Jahre alsCAJ-Bundesleiter und noch 4 Jahre als Europasekretär in Brüssel. Das Familien- und Nachbarschaftszentrum (JuFuNe.V.) in Schwä-bisch Gmünd , das maßgeblich durch die KAB mittlerweile seitüber 20 Jahre geprägt und mitgetragen wird, hat mich dann wie-der ins Schwabenland geführt.

Mit dem FuN in Schwäbisch Gmünd hat die KAB neueWege beschritten, um Menschen in einem multikultu-

rellen Quartier anzusprechen.Junge Familienarbeit war mein Engagmentfeld

in der KAB Rottenburg-Stuttgart, mit Familienfrei-zeiten, Bildungswochenenden, Partnerschaftsse-minaren und familienpolitische Aktionen. Eswaren bewegte Zeiten für uns als Familie. Unsere

drei Kinder haben viel für ihren Lebensweg mitneh-men können.

Schließlich hat mich die Flüchtlingsarbeit 2015 nachFulda geführt und ich durfte wertvolle Erfahrungen in der

Arbeit mit Geflüchteten sammeln.Was darf ich mitbringen für die Aufgaben in der KAB?

Meine Neugierde und Lust an allem, was „in Bewegung“ ist.Schließlich sind wir ja Arbeitnehmerbewegung. Mich interessiertalles, was den Menschen, mit denen ich zu tun habe, unter denNägeln brennt. Wo kann die KAB im positivsten Sinn sich einmi-schen, um vor Ort wahrgenommen zu werden? „Sozialraum undVerband“, für mich zwei Stichworte, die zusammengehören. Wowerden wir gebraucht, damit lebenswerte Wohnviertel und guteNachbarschaften für Familien und ältere Menschen entstehen odererhalten werden.

Und wie sieht die KAB der Zukunft aus? Erreichen wir für unsals Verband der sozialen Gerechtigkeit die Menschen auch überandere Kanäle als die Ortsgruppe?

Begegnungen organisieren, „von virtuell zu reell“, das bleibtdie Herausforderung für uns als KAB, denn wir sind ein Verbandder lebendigen Beziehungen.

Auf diese Beziehungen freue ich mich in meiner neuen Arbeit.Bernhard Bormann

Ariane Pontzen-Krusenotto, Verwaltungsangestellte

Liebe KABler,

seit Januar bin ich die Neue im Sekretariat Heilbronn und im BezirkUnterer Neckar. Mein Name ist Ariane Pontzen-Krusenotto.2008 habe ich meine Tätigkeit als Verwaltungsangestellte im Heinrich-Fries-Haus für die Kath. Erwachsenenbildung und den Veranstaltungsbereich im Tagungshaus aufgenommen.Nach interner Umstrukturierung und Änderung der Zuständigkei-ten sind meine Prozentanteile neu verteilt.

So freue ich mich auf die vielfältigen Aufgaben und die Zusam-menarbeit mit Ihnen -herzliche GrüßeAriane Pontzen-Krusenotto

E-Mail: [email protected] Tel. 07131 89 809 111 Erreichbar Mittwochvormittag

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KAB-Diözesansekretariat ist wieder in Degerloch

KAB 0711 9791-4640

Fax 4649

Andree Brigitte 4647

Csernai-Weimer Akos 4643

Hirscher Valerie 4651

Jarvers-Pelenyi Marion 4646

Kühner Joachim 4644

Niedergesäß Peter, Diözesansekretär 4641

Riediger Thomas 4648

Schneider Matthias, Diözesanpräses 4642

Sinz Maria 4645

Werner Claudia 4542

Herrmann Wolfgang, Betriebsseelsorge 1021

Kubin-Scharnowski Sarah, ako 4541

Tabbi Giuseppe, ACLI 4821

10 | KATHOLISCHE ARBEITNEHMER-BEWEGUNG | TEAM APRIL 2019

Ein Blick in die neuen Büroräume der KAB, KSB, Betriebsseelsorge und ACLI. Mit dem Einzug in die neuen Büroräume haben sich auchdie Durchwahlnummern der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geändert. Mit den bisherigen Nummern können sie uns allerdings auchnoch bis zum Jahresende erreichen.

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Anregungen von der KAB Gruppe Nordstetten – Ein Informationsabend

Kulinarischer Informationsabend

Menschlich, sozial und gerecht/Talente wecken

Zu Jahresbeginn hat die KAB Nordstetten mit ihren rund 100Mitgliedern ein neues, modernes Jahresprogramm vorgestellt. AmDienstag, 19. Februar 2019 lädt sie deshalb um 19:00 Uhrzu einem offenen Informationsabend ins Katholische Gemeinde-haus Nordstetten ein. Unter dem Motto „KAB – is(s)t gut“ stelltder christliche Sozialverband nicht nur seine Themen, Projekte unddie Möglichkeiten zum Mitmachen vor, er will alle Interessentenauch kulinarisch verwöhnen. Dazu gibt es Weißwürste mit Brezelnund einer vegetarischen Alternative.

Die KAB setzt sich für ein Brunnenprojekt in Uganda ein, sieist Mitveranstalter des Horber Repaircafes „Reparieren statt weg-werfen“, sie veranstaltet ein Fastenessen und verkauft Osterkerzenfür einen guten Zweck. Wer sich ein sinnvolles Engagement ineiner guten Gemeinschaft wünscht, ist bei der KAB genau richtig.Zusammen mit ihrem Präses Diakon Klaus Konrad und Dekanats-referent Achim Wicker freuen sich die KABler auf viele Gäste undInteressierte beim kulinarischen Informationsabend.

Den Gästen werden die einzelnen Engagementfelder vorge-stellt, bei denen ein Mitmachen möglich ist.

Für den Informationsabend haben sich die Verantwortlichenentschieden, um nicht zuletzt auch die Neugierde Interessierter zu

wecken und Möglichkeiten aufzuzeigen bei der Arbeit des christ-lichen Sozialverbandes mitzumachen. Es geht der KAB um die so-ziale Gerechtigkeit, eine gerechte Verteilung von Arbeit undEinkommen, um die Vermeidung von Altersarmut, um mehr poli-tische und gesellschaftliche Entscheidungsformen u.v.m.. Die KABengagiert sich aber auch in der weltweiten CWMBewegung (ca-tholic-worker-movement) und insbesondere für den Einsatz der„Hilfe zur Selbsthilfe“ für Uganda.

Die KAB-Ortsgruppe unterhält selber dort ein Projekt in Naro-zari und hat jetzt ihr 10. Partnerschaftsjubiläum begangen.

Ein Vorbild des Ehrenamts – Nachruf auf Wolfgang Weber

Am 15. Januar 2019 ist Herr Wolfgang Webernach langer Krankheit verstorben. Im Dekanats-rat des Katholischen Dekanats Heidenheim, inder Katholischen Erwachsenenbildung KreisHeidenheim e.V. (keb Heidenheim), in der Ka-tholischen Arbeitnehmerbewegung im BezirkHeidenheim (KAB im Bezirk Heidenheim), inseiner Heimatgemeinde Mariä Himmelfahrtsowie in der KAB Königsbronn hat sich HerrWolfgang Weber jahrzehntelang in verschiedenenEhrenämtern freigiebig engagiert, so dass er zu einemVorbild für das kirchliche Ehrenamt wurde.

Herrn Wolfgang Weber zeichneten seine freundliche Zuge-wandtheit, seine vornehm zurückhaltende Art sowie seine großeKompetenz im Finanz- und Buchhaltungswesen aus. Mit diesenStärken prägte und bereicherte er die Arbeit der kirchlichen Gre-mien, für die er in seiner Freizeit tätig war.

Auf der Dekanatsebene war Herr Wolfgang Weber langjährigerZweiter Vorsitzender des Dekanatsrats und Mitglied des Ge-schäftsführenden Ausschusses des Dekanatsrats. Im Dekanatsrat,der vom Dekan und dem Zweiten Vorsitzenden geleitet wird, hatHerr Weber zusammen mit dem Dekan, dem Stv. Dekan und den

Vertretern aus den Kirchengemeinden kreativ undkompetent das Dekanat maßgeblich geprägt und

bereichert.Im Jahr 1991 wurde Herr Wolfgang Weber

zum Vorsitzenden der keb Heidenheim gewählt.Diese Funktion übte er 25 Jahre lang aus, eheFrau Doris Boch seine Nachfolge antrat. Uner-

müdlich unterstützte er mit seinen Charismen diekeb Heidenheim. Als Vorsitzender der KAB im Bezirk Heidenheim

und der KAB Königsbronn setzte sich Herr WolfgangWeber konsequent für die Belange und die Fort- und Weiterbil-dung der Arbeitnehmer ein. So initiierte er beispielsweise die Ver-anstaltungsreihe „Sonntagsgespräche“, die im katholischenGemeindehaus in Königsbronn stattfindet. Bei ihr werden aktuelleThemen der Arbeitswelt und Gesellschaft diskutiert.

Wolfgang Weber engagierte sich bei der KAB im ArbeitskreisGesundheit- und Pflegepolitik und konnte dort seine beruflichenund ehrenamtlichen Erfahrungen einbringen.

In Dankbarkeit nehmen die Menschen im Katholischen Deka-nat Heidenheim und die Mitglieder der KAB Abschied von HerrnWolfgang Weber, einem Vorbild für das kirchliche Ehrenamt.

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Beilagen zum Verteilen in den Kirchengemeinden• Seminar Resilienz 10.-11.05.2019• Einladung zur Demo am 19.05.2019 in Stuttgart• Entwicklungspolitischer Seminar 28.-29.06.2019• Kanutour inmitten des schwäbischen Canyons 29.06.2019• Jahresbericht zur Partnerschaftsarbeit mit Uganda• Flyer Frauengesundheit zum Auslegen

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Jahresbericht Ugandapartnerschaft

In diesem „Berichtsheft“, das diesem TEAM beiliegt, können Sienachlesen, was mit den Erlösen aus der Osterkerzenaktion inUganda gemacht wird. Natürlich noch vieles andere, vor allemwelche positiven Entwicklungen wir in den letzten Jahren inUganda angestoßen haben.

In Uganda wurden fast 5000 Unterschriften für die gemeinsame Petition gesammelt und in Deutschland sind es 106 000 Unterzeichner


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